$iilä»bnd)r
I-
Dares und Frl. Mildrev Craige am
Ostersonntag zu einem jähen Tode.
Die Maschinerie des Bootes gerieth
außer Ordnung und das Boot wurde
über den Damm geschwemmt, wobei
die beiden Damen in die Tiefe gerissen i
wurden. William F. Parker, Agent
der Standard Dil Co., ber das Boot
lenkte, entging mit knapper Noth ei
Rem ähnlichen Schicksal.
UND
*W'W
Nlichiichtc».
5 n v e u e n e n
Hkmfe Lorain erschoß der ZlHälter
David Vesper Montag Abend bit 40
Jahre alte Jyrau Rudy Richards und
deren 35jährige Schwester Bestie Mt
chell, und beging bann Selbstmord.
Ein Polizist, der auf die gefallenen
drei Schüsse hin hergeerlt war, fand
die drei Leicben in einem Zimmer des
zweiten Swckes des Hauses No. 1745
Elyrio Avenue. Vesper's Leiche lag
in einer Ecke, und daneben lag der Re
volver, aus dem drei Kugeln abgefeuert
waren. Frau Richard's Leiche lag
vor einem 93ctte, und quer über ihrem
Körper lag Bestieg Leiche. Alle drei
'waren in den Kopf geschossen, und in
jedem Falle muß der Tod auf der
Stelle eingetreten sein. Di« Leiche
der Richards war mit einem Straßen
kleide angethan, während ihre Schwe
flet nur mit einem Nachthemd beklei
det war. Nach der Ansicht der Polizei
wollte Bessie ihrer Schwester beistehen,
mit der Vesper einen Streit wegen
Geldangelegenheiten losgebrochen hat
te. Vesper, der als Zuhälter auch
den Polizeibehörden in Cleveland und
Chicago wohlbekannt gewesen sein
soll, lebte ausschließlich von dem Er
trägniß des unmoralischen Gewerbes
der Richards. Vor einiger Zeit bat
ten die Behörden in Lorain einen
Kreuzzug gegen die Prostitutionsbäu
fet eröffnet, und die Folge tvar. daß
die Einkünfte der Richards stark Roth
litten. So kam es, daß die Frau, die,
wie auch ihre Schwester, eine allgemein
bewunderte Schönheit gewesen sein
foß. dem Zuhälter Vesper kein oder
nicht mehr viel Geld zustecken wollte.
Es tarn zwischen den Beiden wieder
holt zum Streit. Während der Ehar
Woche ließ die Frau ihre Schwester
Bessie, die in Chicago gelebt hatte, zu
sich kommen. Die Polizei glaubt
nicht, Daß Bessie in die Streitigkeiten
verwickelt war. vielmehr Deswegen von
Vesper über den Haufen geschossen
wurde, weil sie ihrer Schwester bei
stand. Daß Frau Richards ein cm
trägliches „Geschäft" gehabt haben i
muß, gebt daraus hervor, daß sie auf
einer Loraincr Bank $840 deponirt
hatte und außerdem, in ihren Strütrv
psen versteckt. $5130 in Banknoten
vorgefunden roi -en. Frau Richards,
die Brvddock, Pa., Verwandte hin
terläßt, war vor mehreren Jahren tint
Cleveland nach Lorain gekommen. 3u
war vor etwa vier Jahren wegen Füh
rung eines unordentlichen Hauses vom
Common Pleas Gericht in Elyria zu
einer längeren Haftstrafe im Clevelan
der Ärbeitshvuse verurtheilt, ad^r
schon nach zweiwöchigem Aufcnthal:t
in der Anstatt wieder in Freiheit ge
setzt worden.
a s e s e O e e
Hitze in diesem Jahre wurde der 55
Jahre alte Fred. Kohne in Toledo.
Sur einem Spaziergange wurde er von
der £i$e übermannt, brach zusammen
und starb bald darauf in einem Laden,
in den er getragen worden war. Der
so plötzlich Verstorbene betrieb ein
P?holograpben Utensilien Geschäft
lind hinterläßt zwei in Toledo ansäs
Me Brüder und eine Schwester.
e i e i n e A u s a i n
einem Motorboot auf dem Upper Mill
Pond in Hillsboroo kamen Frau Nellie
»verden. daß jene Menschen schon die
Fähigkeit besaßen, mit einander zu
sprechen. Dagegen lebte diese Frau in
einer Zeit, in der die Menschen noch
k e i n e u s e a u e n e i i e i
Dach war. Familienbildung mar wohl
auch noch nicht vorhanden, die prähisto
tischen Menschen lebten in Rotten, dtt
keinem Gesetz unterworfen waren.
Wahrscheinlich waren sie Jäger und
Fischer. Der Schädel läßt erkennen,
daß das Weib eine große Nase besessen
haben muß. Ihr Gaumen war um ein
Drittel größer als derjenige der Frauen
von heute.
e e z e e a
Rhein. In den nächsten Tagen
wird der letzte Thürmer am Rhein
verschwinden. Die Staddverordneten
Versammlung in Mainz bat nämlich
beschlossen, den Stephansthurm als
„Wehrschaustation" aufzugeben. Der
Stephansthürmer wird demgemäß sei
ne hohe Thurmwohnung verlassen.
Sein Hauptgeschäft bei einem ausbre
chenden Brande die große Sturmglocke
zu läuten, wird für die Folge durch
die Polizei mit einer elektrischen Lei
tung erfolgen. Der allen Rheinrei
senden bekannte Mainzer Stephans
thurm spielte während der Revolu
tionskriege bei den zahlreichen Belage
rungen von Mainz als Beobachtungs
thurm eine große Rolle. Aber auch
im bürgerlichen Leben hatte er eine ei
genthümliche Bedeutung. In der er
ft n Hälfte des vorigen Jahrhunderts,
als die Hochzeitsreisen immer mehr
Mode wurden, mietheten sich solche
Paare, die nicht hinreichende Mitte!
für eineHochzeitsreise batten, aber gern
als abwesend von Mainz gelten woll
ten, bei dem Stephansthürmer ein
Zimmer, das sie dann mehrere Wochen
hindurch nicht oerließen. Dem Thür
mer. der unbedingtes Stillschweigen
über die Gäste bewahren mußte, er
wuchs aus diesem Zimmervermiethen
eine bedeutende Mehreinnadme. Di?
ses sonderbare ..Flitterwochenheim"
hat der Dichter Simrock in feinen
Rbeingeschichten verherrlicht.
1
i
e
Schädel. Das Londoner Museum
Ves tgl. Instituts für Wundärzte besitzt
einen berühr I prähistorischen Schä
del. Vor meht*ren Jahren wurde er in
Gibraltar gt.furtben und als der eines
menschlichen Wesens aus vorgeschichtli
cher Zeit festgestellt. Viele Gelehrte ha
den sich den Schädel angesehen, allerlei
Theorien über das Wesen, zu dem er
einstmals gehörte, sind ausgestellt wer
ben und aus allen Theilen der Welt ka
inen Besucher, um Licht in das Dunkel
zu bringen. Endlich ist es Profesior
Keith, dem Kurator des Museums, mit
Hilfe cinc£ neuen Maßsystems und un*
ter Benutzung aller Hilfsmittel der mo,
kernen Wissenschaft gelungen. denTcha
bel genau ,^u bestimmen. Er verglich
ihn sorgfältig mit Tchädeln aller heute
lebenden Völter
Stämme und hat
ihn als unzweifelhaft prähistorisch fest
gestellt. Meser Tage gab er vor den
Mitgliede'cn des Anthropologischen
Instituts eine ausführlicheBeschreibung
seiner Untersuchungen an dem Tchädel.
den er zugleich vorwies. Nach ihm ist
der Tchä've! der einer Frau die vor etwa
6(K),0()0 Jahren lebte und ziemlich in
selligent getoesen sein muß. Ihre Kau
Muskeln waren ersichtlich stark ausge
bildet, man kann mit einiger Sicherheit
darauf schließen, welche Nahrung dieses
prähistorische Weib zu sich nahm: Nüffe
und Wurzeln bildeten wahrscheinlich
We Hauptbestandtheile ihrer Nahrung.
war imstande. Dinge zu effen, die i
«ne große Anstrengung der Kaumus
keln erforderten. Die Menschen vor
600,000 Jahren waren ohne Zweifel
langarmig, dagegen waren sie klein von'
Statur und hatten abnorm starke, dicke e-nn,aq. 3. «»rit. Tag
Nacken. Ihr Gehirn scheint größer ge
Uesen zu fein, als man bisher votlMen
4$.
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ttitt* 1 llür. Vom Ziaiivrbau'c uue ffutt. tcvr.iul
um 2 Uhr in bit TrulschNi iv Drei, rt'ucfce.
^offner vtJuiifjf ^'.imininei'ilie. flu Xtauetv-vl»
feehtenH ivuh, ivüjii ohne lucivt*
yiültjt alle UimpunBten, freunde unb 4rfiimit«n
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ttjii fr.r welche n bei CW'.t de» Board of
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eintausend 1 $i non OD) TpHfir6 rr'i »tuet gii»
ten uni 6f!U!fl?r.o»n Bürgen c!» sicher»e,l fco|
bei Kieler traft fii'SfUr" rriit jiii Ku#«
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t^luecher 21 Aoril |®ettnf*iaiti«..il.®al
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ffti&i&t'tor. a In.
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Z:v monutiiche i3«fo.T.nlun(i des lit-rbaiide#
fiiiütl beult' Vlber.p un: Übt in de: (Jfi'.iral
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WUtwe des verstorbenen Rricbn* Wi^mann.
VlUrt von 67 fahren. 10 iDtenaten unk 16 Zu.
eil Die iPrerbicunn flnvrt futi tun Suni'tu,
f«ü ü. 8lbrU. tfadjnitiluj?» Uli:, vom Trauer
beuff, Sic-. VS14 Hhnc itroftf. uu#. motu Ac:
wtuidke und ,tciiiibr bi,fltcbfl ttnaflaben lu
von Ben trauernden viniettiMtbeiitn.
l^iau !i a OH a r®,
tXrau Bertdo ft a a Xö(
5 1 4 i e i S i i a n n
öchter.
«ohn
Wohimng. No. 12!' Cft ülifton Avenue, unii
innigst geliebter (Hatte, 2'atei, Sohn und Sru
bet,
fltmrid) Mtyerole.
im Alter l-m u- fuhren l'inrmten unb 18
Tagen. i'vxt'-.au-g, 'tall am Garni*
ir.(V den VJpitl. i'caditrutneC' 1 Übt
tU'm Trauerdliu'e uuf. iccrj um 2 Uhr in der
In iter Ten lichen 4$* ft. flirctx1 an Tito! nut Tü
nah? Neunter, ein 2"iourrRpih-?bienU abgfbtii«
ten wird wozu V'frm.mMr vni ,rtunhe cbrit
weitere Noltz bili*lt eingeladen haB bvn
31.1 Ten troHtinbcn £intrtWirNncn.
flunna lirilinspcrger»
1
I S
®ati:n boa union Re n.ntver^er.
von 4« Iobren. im flctboffa .vo'bital.
Tie Beerdigung findet am Scntftüß den 2.
(rtyrtl IlMO. um :ä» Ubr StorurtUflC. vom
Trauervouie. V?e. 1747 *ftman ».'venue i'tor»
irnuh C.. aiic- worsen um Übt in der el.
tiiiiiihelb-ftii'cb^ ein feteiItdct- levuirte» Hoch
am! irlfbrtt! retrd mo*t tirrtvniiblf und ~reun«
aeliebte
Lille: oi
Tägliches eittcf«»«tiet Ooltoblatt, Rrefteg, 1. Nvrtt 1910.
W K I O
-v.O,
K i c.:U"
Rachmittags ?4
John E. finpfer,
Jf?titmer von Johanna Aut'rr, geb Sictltnine,
in ieniem «•». Vvhrn*1ubiT Tie VeUtKii'mr»
iiCbfri! Gindel um fonnt.i^. den Vtvri! lvio,
'kuchmlttaq^ 2 Übt. in der Miami JJi 1 Ruche
N.NI. ^Itie Sifiinb? itnö bofIid)t eingelaken!
Mner Und aebeien alle :?N:aIieder des Ic'levh
v ?n^.croll 'l'p'tene. Vi *1 wr ^trfi Voge
Sic v.iis »t. oi ip„ der Lichit? Stiel«: Prolccüv«
SllfocMiion cnivefrab *u fein, wie auch bit
OTituUeber von allen anderen Posten und Lo»
gen e.n»klaven sind. II
im Hitfr bon fahren, iir Beerdigung hn«
»ei (iai -amitag den -j l'.Vrii um I: Ubr
?tachm-ttu»io. tu-m 21 im erbau if, Jlo. lf.03 3 bit
circkt', Ju-i Hüll h30»u .Heunbe bdflKblt ein«
getade« fttio von den «n. rotten Hmterdi.ebe«
31,1 seb. ftülch*Amtbt. tfltmi.
t» Alter tv j!,. !!'»d |i(
ritiur.a uneel 'tat» am ßteiUfl, den 1.
yipiil. Jidcbmiriaga um 2 Uhr. vorn Hause leinet
v Itcin ?lo 12V ÄNerAchnIe ©träfe« au* tBe»
iTdiuiiiia i'titat. 81.1
COaMa Avenue.
9nta*t
..Breölan", „Pril^en Allee',
„earbeTBflr". ..Seemen",
ürgeiin^We# »eftdenwfr» jeden T»nnrrft«g
„•Kbrtu", „Stete", ,.L»«Ho«".
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Gibraltar—Neapel—Gnm»
Surah Miss!
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Wttilve von Morris i» '.Ninlter unb lochler be#
veriwr 'enen ^'r.ar unb v-ennti AoUmait. XI«
.jeit der Beerdigung wirb später ärtaimt ge
inachl. 11
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•«•ftfOMfis. ow« allen ttinctniiu
lletnlftt Mc 8naffdten*nn,
JBäufer zu verkaufe».
Clne da» andere 8 t,l(K) $3H0 »de,
«e»r »aar. je »««v de« »anfriß, der
Wien slfi, rttticbiieniiiti H««»,inmme und
ijmfeit im l^nde »»Ii |e i Monaten. ante
vau'er .. mit:.:.: vT- f. m::f ,-,:r:mei uu
bei di::tM.iü46olU ii'vvmifi: Ht^et. izuuu»
btp. i.'ori *tao#. Wae. rat. ttutia»
nare: &.!l<bitartb, i.Uei, ü.'vjuflKkana!'Aer«
t't!ib::nw ..%jr!UoiA-'."..."it s jede toi Uder 0
tVuh ir»nt. Strafen u unb eile Vii'efemi :t*
werben durch den :exige»! vfigenzhümet be-
Äpblt tr". --.iißhcbe Stccbl :i 'chüfl rauem iu 6
Elta^'MtKihii.Vtni#!: Nc-end tu ?iidost-^cke
Von 1'..?' i rrt) und Vün:t" Jtbt Eu«:hr L"en
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Hdiränfcn im zweiten 3tocf. $art
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Ciren von 2 bis Ithr Wactmuttaafc
Sttir'trtn, 2. Vlrr*!.
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briftr* im? lallte ffioBn, (tmintirtfr ÄeQtt:
einAerichik! für n" »der i»#i Remilifii. s.o!
iH'Xl.Vi ilufc. 6bi 11 Vege unt retft Garten
lechju'togtii 24'-' ytdRirn Wimur. Z7- 2|
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Zu verkaufen: verschiedenes»
E i n o a e n i i ö 1 0 0
Leib Brod: Heic ptcbrilat: ist so gut mte
neu. J. Bins on eeibcl. Ct'o.
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sollten sich unfer ?uch mit Beschreibungen von
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Moerleiv's..RationalErport"^,,Barbarosstl-
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^par-tiinlcflen für eine ikinl nute* AnS
fcceii (tut emffoblen und mutz Deutsch ftut
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SK ri n für ollaemeiiii' Hausarbeit in einer
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^par-tiinlcflen für eine ikinl nute* AnS
fcceii (tut emffoblen und mutz Deutsch ftut
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