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V ,T» 74. Fahrgang Wetterbericht. O i o W e s V i i e n u n lal westliche Pennsylvanien: Schönes Wetter am Donnerstag und Freitag. Schwache, nordwestliche bis nördliche Winde. Ausland-Telegraph Der ntne tlfnlfffirllrrnfliiati# i Arknzer „lion 6er inm" Hat eine ^eschwiudigkeit von 2S knoten in bet Ttunde erreicht. Die Nationalliberale« in Preu ßen verdammen die Wahl rechtsvorlage. Heftige Angrisse auf 7fe»PlMO vom Bulgarien. Öinc Zeitung verlangt seme S«tw bung. Haß ^rcgrtttrmt des iwfltmMje**%w »timninifiPT# i« der jetzige» Wahlkampagne« Hie Äfmpfe in der UmgegewÜ 1W Klueftelds noch rejulttttloS. Der Herzog von Talleyrand, früher Prinz H^tie de Sagau, Erwirkt bit Absetzung des Gfrafeir fc«8 Hatzfeldt nt» Verwalter der (Hüter der De Lan gaus in Schlesien« E n S e n e u s e n e i e i n 2 5 a i e n e u e s e »Dreadnought" Kreuzer der deutschen Flotte, „Von der Zcnu", TW* ein Schiss von 19,000 Tonnen, hat bei einer o:n Dienstag von der Elbemündung aus unternommenen Probefahrt eine Ge schwindigkeit von ,28 Knoten in der Stunde erreicht. Der Riesenkreuze? wurde am 19. März 1909 in Hamburg vom Stapel gelassen. W e i e e i e 5 0 0 4 e s V o a e Der Provinzial Vorstand der Na tionalliberalen Hannovers hat soeben über die Stellung der Partei zur preußischen Wahlrechts Frage Bera tung gepflogen» Nach eingehenden Erörterungen, welche zuweilen an Leb haftigkeit nichts zu wünschen übrig lie fern, gelangten einmiilhig Beschlüsse zur Annahme, in toelchen die Haltung der Nationalliberalen präzifiri wird. Es wird erklärt, daß die Fassung der Vorlage, wie sie vom Herrenhause ge staltet worden, durchaus unannehmbar fei. Der Ttafumalfiberafr Parteiführer Dr. Arning, Mitglied des preußischen Abgeordnetelchcuses, machte die Mit tHeilung, daß die Partei eine Vorlage ablege, welche nicht die direkte und geheime Wahl bringe. Ein Abweichen von diesem Standpunkt würde-für die Partei dethängnißooll sein. Inzwischen hat auch die Wahlrechts Agitation vielfach wieder flott einge setzt. Sowohl in Braunschweig wie in Köln fand je eine Versammlung, in welcher die Unzufriedenheit mit der Behandlung derWadlreform im Land tag zum Ausdruck kam, unter freiem Himmel statt. Beide waren riesig be sucht und verliefen ohne störende Zwi schenfälle. Tie Polizei mischte sich nicht ein. In Braunschweig aber gab *i noch ein ?5achspiel zur Demonstration. Zahlreiche heil nehmer marschirten vor das Haus des Vorsitzers des Staatsministeriums. Dr. von Ctto, und brachten ihm eine Katzenmusik. i e o o e v e s i n o n o n o n o n 2 5 a i a u tote Roosevelt stattete am Mittwoch der Königin Mutter Alexandra im Buckingham Palast einen Besuch ab. Die beiden Damen unterhielten sich längere Zeit miteinander. Der Besuch war auf Wunsch der Königin Mutter erfolgt, die am Dienstag, als sie Herrn Roosevelt empfing, den Wunsch aus drückte. auch Frau Roosevelt empfan gen zu können. Col. Roosevelt empfing am Vor mittag eine Deputation von der briti schen Gruppe der interparlamentari schen Union, die ihm eine Adresse über reichte. Die Deputation bestand au? Lord Weardale. 2. P. O'Connor Sir Edward Sassoon und Arthur H. Croffield, M. P. Herr Roosevelt frühstückte zuerst'mit Sir Edward Grey, dem Sekretär des Aeuheren Nachher begab er fi* irrt Leslie fi -sSSSi jp 4 i y i & e k locf nach dem Zoologischen Garten. Mehrere andere Jäger, die Herr Roose velt in Afrika kennen gelernt hatte, schlossen sich später der Gesellschaft beim Luncheon an. Unter Denjenigen, die am Nachmit tag Herrn Roosevelt Besuche abstain ten, waren: Lord Avebury, Rudyarb Kipling und mehrere Mitglieder des Unterhauses. Die „Royal Society of Arts" hat Herrn Roosevelt zum lebenslängliche Mitglied erwählt. Das erste amerika nische Mitglied der Gesellschaft wer Benjamin Franklin. In einem offenen Briefe, den die „Humanitarian League" an Colonel Roosevelt gerichtet hat, wird der Jagd zug des Ex Präsidenten durch Afrika stark mißbilligt. Es beißt darin «t. A.i ..Wir geben respektvoll unserem 1 h- r. y Der Brief schließt: „Zu einet Zeit, da es für die Sache ber Ibiere bekannt zu werden, als mit ihren Hellen unb Knochen, haben Sie Ihr Bestes getban, um den Fortschritt des Gedankens durch die Verherr lichung der mittelalterlichen intelligenz losen Methoden des JagenS und Sam meins zu hemmen." Der „Daily Telegraph" erklärt am Donnerstag in einem langen Lobartikel auf (SoI. Roosevelt, baß dieser der be deutendste und mächtigste Staatsmann in der englisch sprechenden Welt sei. „Seine Persönlichkeit", sagt'der „Tele graph", „ist in der ganzen Welt besser bekannt als diejenige irgend eines an deren Staatsmannes mit Ausnahme des deutschen Kaisers, und in gewisser i n s i a e v o e e z e e n e was' voraus. WtNll er wollte, könnte er der Warwick in der amerikanischen Politik sein." e i e A n i e a u e n K ö n i e i n a n W i e n 2 5 a i U n e w ö n i heftige Angriffe, die von der nationali stischen Presse in Bulgarien gegen den König Ferdinand gerichtet werden, ru fen hier und auf dem ganzen Balkan lebhcn:e Aufmerksamkeit hervor. Tie feindseligsten Blatter drohen dem Kö nig offen mit Gewalt. Sie nennen ibn undankbar, einen Feinb aller bulgari Tchen Interessen und den schlimmsten Gegner der Autonomie Macedoniens. Die „Balkanska Tribuna" droht iu einem besonders heftigen Artikel dem Kvnige sogar mit Vertreibung. Die Angriffe gehen von macedoni ffen Kreisen in Bulgarien aus. deren Angehörigen die freundliche Haltung Ferdinand's der Türkei gegenüber ein Dorn im Auqe ist. lie feindselige Stimmung ist durch den Besuch des Königs in Konstantinopel noch ver schärft worden. Man verargt es ihm schwer, daß er nicht die Aufstände in Albanien benutzt, um die mazedonische Sache zu fordern. König Ferdinand gilt allgemein als «wer der schlausten Monarchen Euro pas. Vorläufig ignorirt er die An griffe gegen ihn vollständig, obgleich ihm strenge Preßgesetze die Möglichkeit in die Hand geben, die für jene Artikel verantwortlichen Redakteure zur Re chenschaft zu ziehen und schwer zu be strafen. Man ist gespannt darauf, was er zu ifcun beabsichtigt. i e e v a u i o n i n S K I a a u a u e i e s N i a a u a 2 5 Mai. Ricaraguanische Truppen von dem Kriegsfahrzeug „Venus" begaben sich am Mittwoch an Bord des amerika nischen Schoners „Entuerz-)", über dem das Sternenbanner wehte, und durchsuchten das Schiff nach Kriegs kontrebailde. Es geschah dies trotz der Erklärung von Washington, daß die „Venus" ihr Recht Schiffe zu durchsu chen verloren habe. Noch dem Durchsuchen des Schoners näherte sich die „Venus" und das an dere nicaraguanische Kanonenboot „San Jacinto" dem schroffen Ufer bei Bluefields. Die amerikanischen Ka nonenboote „Paducah" unb„Dubuque" liegen vor dem Hafen und man erwar tete am Nachmittag, daß die Komman deure energisch gegen die.Venus" vor gehen würden. Tie Kämpfe außerhalb von Blue fields dauerten am Dienstag den gan zen Tag. verliefen aber resultatlos. Keine Seite errang einen nennenstver. then Vori&er!. Genera! Laen, der die gegriffen hatte, wurde von dem Artil leriefeuer Estradas zurückgeworfen, er litt aber keine großen Verluste. In Rama ist die Situation unverän dert. Der Insurgenten-General Me na hat soweit allen Angriffen des Re gierungsgenerals Chavarria abge schlagen und ihm überall den Weg ver legt. Die von der „Venus" 26 Meilen nördlich von Bluefields gelandeten Re gierungstruppen befinden sich noch in der Nähe der Ladungsstelle. Man glaubt, daß sie entweder die Ufer-Hö hen bei Bluefields vom Land aus an greifen oder einen Umweg machen und versuchen werden, die Kommunikation zwischen Bluefields und Rama zu un terbrechen. tiefen Bedauern über Ihren jüngsten die Truppen des Generals Estrada in •Vi -,V.it IC *.. C,, Ti-t-f h#r .Tl.-iht nrvrfi f#in» N»?sikt» »rliti.n Iagdzug Ausdruck. Eine große Zahl von Säugethieren und Vögel sind da bei vernichtet worden, für Zwecke der Wissenschaft angeblich, unserer Ansicht nack jedoch vor Allem, um des Vergnü gens Willen. Sie haben dadurch der Die Garnison von Bluefields ist durch das Einreihen von 1000 Freiwil ligen verstärkt worden. Soweit haben der Stadt noch keine Verluste erlitten. e s w e u n e n i n N o w e e n ristiania, Norwegen. 25. Mai. In Folge des ungewöhnlich warmen Wetters während der Früh 26 =8«ä" 0,r R. I. Eunningham. Leslie A. Tarlton Regierungstruppen kommandirk und ecuadorischen Gebietes geben würde, i feldt den preußischen Zweig der De ilyt« O i i i jjl ban an. hi» fi(» tntfT»nl »rU/-irf I fxttorannt ••,'-r im 3n«m fo schnell aeschnwl- 'ä'". daß olle müffe und Seen aus ri/ 5,"1 W"» «h«'" sind, lie Uebet« -6, I -b".,er.=$™!!(4i«mmunq(n smd schlimmer selbst w"' Ol* im z-»n 1«». km «.tnd-Zabk. Welt nickt bewiesen habe, daß er eine menschlichere und vernünftigere Art der Erholung kenne, alt die Schläch terei von Hochwild." In Lillestrommen, bei SfebSmo, reicht das Wasser bis in die zweiten Stock werke der Häuser. L. Braenne, der Minister für öffenf* ...licht Werke, inspizitt die Siadi jetzt ber Winemchast einem Motorboot. Die Brücken bi i -ie'e ».äff, iiberfpo linen, weeden durch die antreibenden Baumstämme gefähr det. In der Nähe von Festund sind 360,000 Baumstämme losgebrochen und man befürchtet, daß die Eisen bahnbrückt zerstört werden wird. D-r Storthing ist ersucht worden, bin Heimgesuchten Hilfe zu leisten. i e i s e a e a i s 25. Mai. Frankreich und England baben am Mittwoch den Re gierungen Rußlands und Italiens, den beiden anbeten Schutzmächten Kretas, einen Vorschlag unterbreitet, demzu folge Kreta ersucht werden soll mu- BiiS S e n a hammedanische Abgeordnete zur kreti- emen Kompromiß zu Stande zu btin sehen Nationalversammlung zuzulassen, iro'e und damit den Status Q.uo wieder herzustellen, wie er vor dem Jahr: 1905 bestand. Diesem Plane zufolge, ber wahr scheinlich von Rußland und Italien ak zeptirt werden wird, würde Kreta seine Autonomie unter der Suveränitat der Türkei behalten. Ter Vorschlag ist das Resultat von Berathungen, die zwischen dem brui fctxn Staatsfekretär desAeußeren Lord Grey und Herrn Pickon. dem franzö'1 schen Minister des Aeußeren. ftattfan- den. als der Letztere sich bei der Beer .. biauna des Königs Eduard in Lonbon 9e^n aufhielt Z W a k a a n e i n U n a n u a e s 2 5 a i A n e s i s bes nahen Enbes ber Kampagne für die Neuwahlen zum Abgeordnetenhause des ungarischen Reichstags erregt eine Kundgebung des Ministerpräsidenten Grafen Khuen-Hedervary großes Auf sehen. Der Premier hat seiner Wäh lerschaft sein Programm vorgelegt. Er erklärt, et kehre zu der bewahrten Tra dition der dualistischen Politik zurück. Diese allein biete Garantie für die Großmachtstellung der Monarchie. Sodann machte Graf Klzuen auf die Wichtigkeit der glatten Erledigung der Kreditvorlagen aufmerksam. Er be tonte, daß die demnächst erforderlichen b'd-"'-n»en finanziellen Cpfer, roel» müßten, für die Stellung Ceüerteich. Ungarns in Europa unerläßlich feien. Der Ministerpräsident werurtheilt rückhaltlos die Lbstruklionisten im Parlament, welche von der Krone Kon zessionen, die in Wahrheit belanglos feien, zu erlangen suchten, um erst nach deren Gewährung die geforberten Kre bite zu bewilligen. Die Programmerklärung des Gra fen Khuen, die als ein letzter Appell an die Wählerschaft im allgemeinen zu gelten hat. wird aus das Lebhafteste besprochen unb dürfte dieAnhänger der Regierung zu erneuten Anstrengungen vranlassen, um dieser eine arbeitsfähi ge Mehrheit im luuen Parlauuiil §u verschaffen. E u a o s e S u s u a y a u i E u a o 2 5 a i Die Veröffentlichung einer Depesche von Luis Felipe Carbo, dem Gesandten Ecuadors in Washington, worin er bem Lande zu der friedlichen Lösung ber Streitfrage mit Peru Glück wünscht, hat hier groß? Ueberraschung hervorgerufen. Das allgemeine Publi kum war ber Ansicht, daß die Haltung Ecuadors unverändert dieselbe ist an gesichts der Tban'ache, baß Peru auf einer solchen Entscheidung ber Grenz« streitigkeiten durch König Alfons be sieht, welche ihm einen großen T5et'l ülf&t^ tih: 1 Herausgegeben von der Cincinnati Volksblatt Compagnie, V3 Vine Ltrasze, zwischen ti. und «. Str., neben der öffentt. Bibliothek Preis 2 Cents. Cincinnati, Tonnerftag, den 2l». Mai 1910. No. I?:,. der Bundeshauptstadt Der 61. Kongreß Senator Lafollette Hält eine fünfstündige Rede zu Gun sten des Cummins'schen Amende ments zur Eisenbohnvorlage. Porto Rico soll ein ganz neues Vec waltungssystem erhalten. Auch sollen die Bürger volles ameri kanisches Bürgerrecht erhalte». Eine Untersuchung gegen den Holztrnfl von der Regierung begonnen. W a s i n o n 5 2 5 a i Senator La Foüette, von Wisconsin, hielt am Mittwoch eine Rede über die Eisenbahnvorlage, die die ganze Sitz ung in Anspruch nahm. Er sprach hauptsächlich übet da- Cummins Amendement, demzufolge Erhöhungen von Enenbahn.F^achtraten nicht eher in Kraft treten sollen, als bis fit von der zwischenstaatlichen Handelskommis sion gutgeheißen worden sind. Er sagte bei dieser Gelegenheit, baß die Kommission, um wirtlich Gutes leisten zu können, mit größeren Allmächten ausgerüstet sein sollte. Er ging so weit, zu erklären, daß das ganze Gesetz, un ter dem die Kommission geschaffen wurde, revidirt und die Kommission rekonstruirt werden sollte, und daß das Land in Xistriktc etncetheilt werden solle, die je unter einer Unterkommis sion stehen sollten, da nur dann etwas Lrdentlickes geleistet werden könne. Ter Senator sprach beinahe fünf Stunden lang und war mit seiner Rede noch nicht zu Ende, als sich der Senat vertagte. Tie Rede hatte zur Folge, baß vor läufig der Versuch ausgegeben wurde, cr Don ^em Martin Vorichlag ged^acHworden war. Der Kompromißvorick^g wurde aber mehr oder weniger privatim besprochen und man ist allgemein der Ansicht daß er angenommen werden wird, wenn es zur Abstimmung kommt. Senator La Fol leite nahm mehrmals Bezug auf den Kompromißvorschlag und er deutete dabei an, daß e: ibm opponire. „Es ware besser, unb einc aufbielt» anzunehmen, die doch nur eme Aus- einer direkten Entscheidung über biete wichtige Angelegenheit aus dem Wege ftompromiBmaßregel hat, die Angelkaenbeit den Ver. Staa ten. Brasilien und Argentinien zur Schlichtung zu unterbreiten, fo ist hier davon im Allgemeinen nichts bekannt. Auf beiden Seiten ber Grenze dau ern die Kriegsrüstungen fort. General Franco reiste am Mittwoch Abend ab, um das Kommando ber Truppen Ecua dors an der Grenze zu übernehmen. Das Ambulaintcrps zum rotben Kreuz hat Crete erhalten, nach Ma chala sich zu begeben. i e u e n v e o u n e n i n u a n o s k a u 2 5 a i i e w u e eine offizielle Liste von 191 jüdischen Kaufleuten ber ersten Gilde veröffent licht, deren Familien gesetzlich zum SÄSÄS! Xi« ii»U iu°.-^n »rninr, '--er! in seine. S.-.U ha Stadt müssen innerhalb eines Monats Beweise beibrinaen, daß sie außerhalb des jüdischen Distrikts wohnen dürfen. N a s s i k e i a e n i A s i a n i a 2 5 a i i e a e meine Ansicht gebt dahin, daß das Sinken des Trockendocks nicht absicht lich von den Stations Angestellten. die Japaner sind, herbeigeführt wurd'. sondern auf Nachlässigkeit zu schieben ist. Die Experten erklären, daß bas ge waltige Dock, welches unter so großen Kosten von den Ver. Staaten nach hier geschafft wurde, zu retten ist. wenn es auch schon bis Tonnerstag Morgen un- Süsser sein dürfte. a a z e a S e w a e e S a a n e n e a e e z a i s 2 5 a i a s e i a am Mittwoch bem Ersuchen bes Her zogs von Talleyrand, früher Prinz H« lie de Sagan. nachgegeben und daS Urtheil aufgehoben, unter bem wäh rend des Lebens seines Vaters Graf von Hatzfeldt zum Verwalter der sch'.k sischen Güter der Tagans ernannt würbe. Die Applikation des Herzogs bafirte d:ß Graf Hätz auf der Befcaitftunfl flucht und mit der es nicht ehrlich ge meint ist." Dem Amendement zufolge soll die Berechtigung zur Erhöhung des Fracht-Tarifs erst drei Monate, nach dem der neue Tarif in Kraft getreten ist, beanstandet werden können. Der Senator sprach auch des Länge ren über die physische Wert Heinschätz ung der Eisenbahnen. Er sagte, daß er ein Amendement einreichen werde, das auf eine solche Abschätzung Bezug hat. e s e n a n e n a u s Repr. Clmstead, Pa., setzte im Re präsentantenhaus in einer zwei Stun den langen Rede die einzelnen Bestim mungen einer Vorlage auseinander, die auf die Etablirung einer neuen Civil Regierung in Porto Rico Bezug hat. In der Vorlage wird den Bewohnern der °tnsel das volle amerikanische Bür gerrecht zuerkannt. Auch sollen die 13 Mitglieder des Oberhauses der Legis latur nicht mehr, wie früher alle er nannt werden, sondern fünf davon sol len erwählt werden. Auch soll das un begrenzte Stimmrecht abgeschafft und nur solchen Bürgern zuerkannt werden, die lesen und schreiben können, Eigen thum besitzen oder «ine Kopfsteuer be zahlen. Das Haus nahm während des Ta ges auch eine Vorlage an .derzusolge in Nome, Alaska, eine Irrenanstalt für Bewohner von Alaska errichtet werden soll. Ferner eine Vorlage, durch wel che ein von der Legislatur von Hawaii angenommenes Gesetz ratifizirt wird, unter dem W. A. Wall und Andere au torisirt werben, auf der Insel Hawaii eine Eisenbahn zu bauen und in Be trieb zu erhalten. Tes Ferneren wurde der Alaska Short Line Railway Company, die be absichtigt, eine 360 Meilen lange Ei senbahn durch das südwestliche Alaska Anmk. bis zum 1. Juni 1911 Zeit ge geben. mit den Arbeiten zu beginnen. E i n e U n e s u u n e s Ö o 1 1 u s s i a n e Als Vorläufer eines Strafverfah rens wegen Verletzung des Sherman sich in der Hauptsache gegen den im Betrügereien feien schon vor ieiner November 1908 gebildeten $10,000,=: Zeit Brauch gewesen, obgleich er schon 000 Ring richtet, durch den eine über 29 Jahre auf den Docks thäng ge Clique von Holz Händlern das ganze Geschäft in Weißfichtenholz unter if} re Kontrolle brachte. An der Spitze ditfes Ringes steht angeblich Frederck Weyerhaufer. dessen persönlicher Reich tbum selbst denjenigen John D. Rode feller's noch übertreffen soll. t™»n c:?, i ihm tverden als Mitglieder des Ring-S. 3.00f).00r,000 Fuß Weißnchtt 2 Repräsentantenhause zur Sprache ge bracht. Als Grund für die Forderung, den Einfuhrzoll auf Holz abzuschaffen, wurde damals geltend gemacht, daß der Ring nicht nur ein Monopol auf Weißfichten Sorten besitzt, sondern praktisch auch alle anderen Fichtensor ten kontrollirt. Was der vom Generalamoalt begon nenen Untersuchung besondere Wichtig keit verleiht, ist der Umstand, daß der Trust seine Holzbestände in Thür?n. Rahmen und andere fertige Bedars artikel verarbeiten läßt und dadurch praktisch drei Viertel des ganzen in 6m 8,t- Staaltn oe„,n6,„n In Verbindung mit der Untersu chung zirkulirt in Washington dasGe rücht, daß bei derselben auch die skan balösen Vorgänge bei der Wahl ion William Lorimer von Illinois zui.i Bundessenator eingehend geprüft wcr den sollen. Es heißt nämlich, daß das Geld, durch welches die Mitglieder der Legislatur von Illinois eingestande nermaßen zu Gunsten von Lorimer be stochen wurden, vom Holztrust geliefert wurde. E i n o o k y n e v e a n i e i i s e K o n e e w o k 2 5 a i o n e Guelphe. von Brooklyn, der behauptet, ein Sohn bes verstorbenen Königs Eduard VII. zu fein, hat am Mitt woch eine Botschaft an beide Häuser des britischen Parlaments und an das Volk des Ver. Königreichs und Ir lands" geschickt, in der er die britische Krone verlangt. Nachdem er Kummer über ben Tob des Königs ausgedrückt, erklärt ber Prätenbent, daß er John George Ed ward, von Großbritannien und Irland, „der legitime und gesetzliche Sohn aus der Ehe des verstorbenen Königs Eduard VII. und seiner Ge mahlin. in ungerechter und ungesetzli cher Weise feiner Recht« als Erstgebo rener des rechtmäßigen Herrscher» be* j^aubt «»den jci." Dom Zuckcrlictrugs- Prozeß. Oliver Spitzer bringt den Na men C. Havemeyerö mit dem Fall in Verbindung. Die Untersuchung des liuoiser Jl- Bcstechuugs Tkaudals. Um der Anklage ein Schüppchen zu schlagen. William 5ciiler von der Anklage des Mordes freigesprochen. Der Polizeichef .hohler von Cleveland s»spendirt. Allerlei schwere Anklagen wurden ge gen ihn erhoben. Tie Stadt Wister, Cfla., durch Feuer zerstört. Bon der Iahree-Stonventiun der Bau vereins-Liga der Ber. Staaten. des Zuckertrusts in Williamsburg, der Gefängnißstrafe begnadigt wurde, er-1 klarte am Mittwoch, warum er wah-| rend seines Prozesses zu Anfang dieses Jahres, der mit seiner Verurtheilung zu zwei JahrenGefängniß endete, nicht bekannte. Ein solches Bekenntniß würde den Anti Trust Gesetzes hat General- verstorbenen Henrn C. Havemener, den anwalt Wickersham eine Untersuchung früheren Präsidenten des Trusts, zum haben^ Tie"jetziaen Änttäaen^bilden den stegen den Holztruft^ begonnen, welche Mitschuldigen gestempelt haben. Tie! Klimax einer ganzen Reihe von An Wesen sei. Er gab zu. baß die Stahlfeder, wel che die Waagen auf den Docks manipu lirte, feine Erfindung fei. Er fei wäh rend feines Prozesses nicht mit der Wahrheit herausgerückt, weil er ein Außer I dummer Esel gewesen und geglaubt ha be, daß man dem Zuckertrust nichts an haben könne. Frl. Viola C. Mertens, eine Steno graphin des Zuckertrusts, sagte aus. daß sie drei Kopien der sog. technischen Angaben angefertigt habe, welche ver schwunden und. Eine dieser Kopien babe Heike, ber angeklagte Sekretär des Trusts, erhalten. Die Einzellieiten des Monopol-Ab- andere Zeugen, welche beschwören, daß kommens wurden bei den Beratbungen Heike alle dreiAbfchriften an sich nahm, i i e a i n n e A i Z e s e z i n $ e 8 e e a u 6 Lee O'Neil-Brown Prozeß erhielt ei nen sensationellen Anstrich, als es be kannt wurde, daß während der Mit tagspause ein Versuch gemacht worden, in Richter McTurely s Zimmer im Kriminalgerichte einzubrechen. Ein Schloß an der Hauptthür war so übel mitgenommen worden, daß es entfernt werden mußte, um die Thür zu öffnen. Augenscheinlich war die Person, welche wichtige Papiere aus dem Zimmer des Richters zu stehlen suchte, hinwegge sckreckt worden. Staatsanwalt Way man sagte, daß er die angeblichen Be kenntnisse ber Repräsentanten Becke meyer unb M. S. Link nicht mit ins Gericht bringe. Der Anwalt für die Angeklagten erlangte eine Verschiebung des Prozesses bis Donnerstag Nack mit tag. Er behauptet, daß die Staatsge richte keine Jurisdiktion inBe'techungs fällen, in "denen es sich um die Erwäh lung eines Bundessenators handelt, besitzen und wünscht Bundesautoritä ten zu Rathe zu ziehen. Mit Bezug hierauf sagte bet An walt Forrest: „Wenn die Mitglieber der Legisla tur des Staates Illinois sich versam meln. um einen Bundessenaior zu er wählen. dann haben sie die Eigen schaft von Bundesbeamten. „Das ist so. weil ungefähr um das Jahr 1886 herum der Kongreß eine ganze Menge von Gesetzen passirt ha:, welche die Erwägung von Mitgliedern des Nationalen Repräsentantenhauses reguliren. Alle diese Gesetze mach ten Staats Wahlbeamte zu Bundes beamten für diesen besonderen Zweck. „Die Theorie bei dieser Anklage ist, baß ein Staats Repräsentant, wenn er in einer Versammlung der Legisla tur in irgend einer Weise handelt, dies auf Grund der Thatsache thut, daß er ein Repräsentant des Staates Illinois ist. „Das ist aber nicht der Fca. Die Richter v«» ttäol Esmtttz tmnnin die zhange." fH kctt. Chicagoer South Park Kommissäre, dte Gerichte haben aber entschieden, baß wenn sie diese Ernennungen ma chen, hie Richter dies nicht in der Ausübung ihrer richterlichen Pflichten ihitn, obgleich sie die Ernennungen nicht machen könnten, wenn sie nicht Richter wären. Wenn hier ein Richter bestochen würde, damit er einen gewis sen Mann zum South Park Kommis sär ernenne, dann konnten Sie nicht sagen, daß er sich einer Verletzung fei ner richterlichen Pflichten schuldig ge. macht habe. Sie könnten allenfalls sagen, daß er seine Verwaltungspflich- ten verletzt habe. o i z e i e K o v e v e a n O s u s e n i t. e v e a n O 2 5 a i e Polizeichef Frederick Kohler. im gan zen Lande als der „Golden Rule Chief" bekannt, und den der Präsident Roose velt als den besten Polizeichef im gan zen Lande gelobt hatte, wurde am Mittwoch von dem Mayor Baehr fu* fpendirt, nachdem Anklage auf grobe Immoralität, Gewohnheits Säufe rei und Mißachtung der ihm gegebenen Befehle gegen ihnen erhoben worden waren. Der Polizeichef wird wahrscheinlich am nächsten Tienstag vor der Civ:l dienst Kommission prozessirt werden und die Äußerungen, die während oes Tuges von Kohler wie von seinen An klägern gemacht wurden, deuten an. daß dann sensationelle Enthüllungen über viele prominente Leute in der Stadt gemacht werden. Kohler hat erklärt, daß er sich ener gisch vertheidigen wird und daß, wenn er gestürz: werden sollte, er nicht der Einzige fei, der fällt. Er hat einen ber besten Kriminaladvokaten in Ohio als @inc der aeaen Köhler erhobene IIaqe An- lautet,'daß in den sieben Jahrm, in denen er Polizeichef war, er die De tektivs dazu benutzt habe, die intimsten Angelegenheiten von hohen Beamten und anderen auszuschnüffeln, um diese Kenniniß benutzen zu können, im Falle man versuchen sollte, ihm etwas nnzu- griffen, di4 in den letzten Jahren gegen Kohler gemacht wurden. Kohler sagte am Abend, als er von seiner Suspen sion benachrichtig würbe, daß der An griff ..das Werk derselben Bande oon Ehrabschneidern, Leichenräubern und Erpressern fei. die feit Jahren hinter ihm hergewesen sei." W i i a S e y e v o n e A n k a e e s o e s e i a y s a n i n N U 2 5 Mai. William Styler, der angeklagt war. die 17 Jahre alte Jane Adams am 4. Februar d. I. auf dem „Million Dollar" Pier in Atlanticc City ermor det zu haben, wurde am Mittwoch Abend von der Anklage freigesprochen. Die Regierung hat Tie Jury !var etwas mehr als fünf a n a 1 tunden in Beratbung. Die Instruktionen des Prozeßrich ters an die Jury waren im Allgemei nen dem Angeklagten günstig. a s o e a a i n u e u e z e s ö A a n y N Y 2 5 a i a s Hotel Chamberlain, am Chamberlain See. drei Meilen südlich von Pitts burgh. N. gelegen, ist durch Feuer zerstört worden. Das Hotel, bas auf bem „Bluff Point" gelegen war, war noch nickt für die Sommersaison geöffnet worden und es befanden sich daher keine Gäste in dem Gebäude. Es war eins der größten und schönsten Hotels im nörd lichen New Dort. Das Feuer kam kurz nach zwei Uhr Morgens zum Ausbruch. Die Feuer wehr von Pittsburgh war nicht im Stande, des Brandes Herr zu werden, der bald das riesige Hotel mit dem Anner zerstörte. Tas Hotel, in dem der Präsident McKinley mit großer Vorliebe feine Sommerferien verbrachte, war Eigen thum der Delaware & Hudfon R. R. Co. Der Verlust beläuft sich auf unge fähr $300,00(1 und bie Versicherung auf $2115,000. V o n e i n e i n e a a n s e s o s s e n a k o n K y 2 5 a i A e a n o e Combes. der einer angesehenen Fami lie in Breathitt County angehört, würbe am Mittwoch Vormittag, als er auf einem Floß ben Kentucky Fluß hinobtrieb, von einem Hinterhalt aus erschossen. N e u e o z e a e s a e n i a o I I I 2 5 a i Cleninson, ber seine Gattin mittelst Chloroform getödtet haben soll, wurde auf Grund von Umstandsbeweisen für schuldig befunden. Ein Antrag aus ei nen neuen Prozeß, in welchem der Arzt einen Alibi-Beweis erbringen wollte, wurde von dem Richter mit dem Bemerken abgelehnt, daß er mit Dr. Cleminfon sympathrsire unb nicht wünsche, ,ba| eine andere Jury ihs^ \n\n T19 «'«^".'"jlnigimonate is. ber 26n« au ben Inland Telegraph UJZu batten ur.5 ofC[CiT uüs s t% c* cm ,A 3mtneem«tl i.'.mmten.- faote er. .-!« «"""U'"» der größte Besitzer der Welt von Fich tenwaldungen, Edward Hines, von der Hines Lumber Co. von Chicago, die Northern Lumber Co.. die Clo ci uet Lumber Co. und die Johnson Wenthworth Lumber Co. genannt. Die Vertfjeitiiyiing lliitzl sich eof Tech. mkMälen S w i n e e i e n e s Z u k e u s s N e w U o k 2 5 a i O i v e pitzer, der frühere Superintendent i n I i n o i s i a o I I I 2 5 a i e