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WMWWPWWM ^.K Ttj^?^$y.-» Wetterbericht. FL O i o a s w e s i e Penn fnlvaniezi und Weft-Virginien: Schö nes Wetter am Freitag. Am Samstag trübes UÜetter, nördliche bis östliche Winde. ^Ausland-Telegraph Cin frflnöörötdilitlerletöoot I« der Nähe von Calais untergegangen. Die 27 Mann starke Besatzung wahrscheinlich nmgekomme« Toch wird behmlptet, datz ein Dost» cher noch ein Klopfen vernom men habe» f»0. Erhält von der Universität Cambridge den Doktor-Titel. Die Judenausweisungen in Rußland Werden jetzt mit der größte» Härte durchgeführt. Dreihundert der ärmsten ft stächt ei He 11 tagt «»ge hörige Familien Wurden am Mittwoch gewaltsam aus jtiew hinausgebracht. Das Calais-Dover Fährboot „Pas te Calais", mit Passagieren angefüllt, hatte am Donnerstag Nachmittag fuitm den hiesigen Hafen verlassen, als eine der Schaufelräder einen heftigen Schlag erhielt. Ter Kapitän, der glaubte, daß der Dampfer gegen eine unter dem Wasserspiegel liegende Boje fliutfabrtnltVlitfs da« »eol mfcUm "™um- J»'°" s o i n S o i n und einige Augenblicke später erschien, foer Rumpf eines Unterfeebootes, btr i „Pludiofe", eine kurze strecke binter £td ixi Ein Torpedobootzerstörer ging bald nachher in der Nähe der Stelle, an welcher das Boot unterging, vor An ter und bat Taucher hinabgeschickt. Der Marineminister Admiral De la 'Pet)rt*re traf am Nachmittag hier ein. Alle Versuche der Taucher, die 27 -Männer zu erreichen, die sich in dem Fahrzeug befinden, haben sich als Oer geblich erwiesen und man hat alle Hoff Jnung aufgegeben, auch nur einen der k'tutc noch am Leben anzutreffen. Das tBoet liegt in sehr tiefem Wasser und ie Taucher waren in Folge einer heftv qtn Unter Strömung im Stande nur .bis zu einer verhaltnißmaßig geringen liefe hinabzugehen. Mächtige Bagger und Hebemaschinen werden am Morgen von Cherbourg ankommen und es wird dann ein endgiltiger energischer Versuch qemacht werden, das Fahrzeug zu he- Calais. Prot. Einer der drei Offiziere ist der Kom» mandfur der Unterseeboot-Division von Calais, Pret. i e e s a z u n v i e e i n o a e e a i s 27. Mai. Dem .Matin" wird au s a a i s e e a i a am Freitag Morgen Ketten an der „Pluvvise" befestigt worden seien: und eine Tepescht cn das ..Journal" er klärt. daß ein Torpedobootzerstörer die Nackric. überbracht babe, ein Taucher ,l\:be während der J/a±t die „Pluvoiü" erreicht und tin^Alopftn im Innern a i e 2 6 a E Präsident Roosevelt wurde am Don nerstag von der Universität Cambridge das Ehrendiplom eines Doktors der Rechte verliehen. Die Zeremonie sand ohne den üblichen Pomp statt, zeichnete sich indessen durch den Enthusiasmus Der Fakultät und Studenten aus. Die Verleihung des Titels fand in derSe natskammer statt. Rur Herr Roose velt und derRedner, Vize-KanzlerMa san, trugen die Scharlachrobe mit Ro sareisen, während die Frauen im Au ditorium in Trauerkleidung erschienen waren. Als Herr Roosevelt das Di plom entgegennahm, riefen die Stu denten in derGallerie.Teddy! Teddy!" Und alle Anwesenden brachen in Hoch rufe aus. Während der Zeremonie befestigten die Studenten einen Teddy-Bär in der Mitte der Halle, was oem Auditorium. Herrn Roosevelt eingeschlossen, der beim Verlassen der Halle dem Baren mit der Hand über den Kopf strich, großen Spaß zu bereiten schien. U n w e e i n i o W i e n 26. Mai. Das östliche Tirol ist durch Wolkenbruch und Ha gelschlaa in beklagenswerter Weii'e heimgesucht worden. Aus Innsbruck wird berichtet, daß der Umfang der Verheerungen ein gewaltiger ist. Die Saaten sind auf das Schwerste geschä digt worden. Für viele Landwirlhe bedeutet die Elementar- Katastrophe völligen wirtschaftlichen Ruin. •2) it Zudenausweisunge» i n u a n e e s u 2 6 a Die Ausweisung von jüdischen Fami lien aus Kiew hat nun ernstlich begon nen. Bis zum Mittwoch Abend waren nicht weniger als 300 proslribirte Fa milien, ausschließlich den ärmsten Klassen angehörig, aus der Stadt hin auegebracht worden. Herzerschütternde Szenen spielen sich bei diesen Auswei sungen ab. Die Regierung hat den strengen Be fehl erlassen, daß alle Juden, die kein gesetzliches Recht dafür nachweisen können, daß sie sich außerhalb des Ju den Bannkreises aufhalten, sofort in 1 3ä6:60Dti6 auf bfiDber« "'J Vurb« fdmrä «in B°o,j p°msck» Pr°° nz«n Die Passagiere an Bord des Fähr bootes sahen mit Entsetzen dem Unter gang des Bootes zu. Der Passagier dampfet signalrsirte ein paar Bugsir boote herbei und kehrte dann in den Hofen zurück. Die „Pluviose* mit einer Besatzung von drei Offizieren und 24 Mann an Bord, hatte eine halbe Stunde vorher den Hafen von Calais verlassen und man nimmt an, daß das Boot unter dem Schaufelrad des Tarnpfers auf tauchte oder einen Versuch machen wollte, unter dem Kiel des Dampfers durchzufahren. ES ist aber geradezu unbegreiflich, daß die Offiziere es wagten, in so stark befahrenen Gewäf lern unterzutauchen. Der Marine Präfeit von (Talais. der Dampfer an Crt und Stelle geschickt hat, ist der Ansicht, daß die Naphta-Reservoirs 'der „Pluvioft" bei der Kollision ge borsten sind. baS an baS Unt«f«boot «lem.SKufelanb. gib.llet, roo an. heranruberte, die Matrosen^hämmerten aber vergeblich gegen die Seiten des hermetisch verschlossenen Fahrzeuges an. Einige Minuten später ging das Unterseeboot abermals unter und es liegt jetzt auf dem Boden der See. ,unck«-h!,n muffen, bit ihnen unter den Landesgesetzen zum Aufenthalt angewiesen worden ist. Die fer Distrikt wird durch eine Anzahl unut bcn '.^nde.gesetzen 0 Vurai.c'"c uni t« Ulrant. nähernd Juden leben Die Szenen, die sich am Mittwoch in den Straßen von Kiew abspielten, roa» ren rührend. Die Ausgewiesenen wa ren alle ganz arme Leute, denen alle Mittel zum Lebensunterhalt fehlten. Die bemittelten jüdischen Familien wurden vorläufig noch in Ruhe gelas sen. Während des ganzen Tages fuh ren Wagen, die die armselige Habe der Verbannten trugen, zu den Stadttho ren hinaus. Alles war in der furcht barsten Konfusion. Weinende Frauen, die ihre Kleinen an die Brust drückten, und Männer mit traurigen Gesichtern wurden zusammen über die Stadtgren zen hinaufgebracht, wo ihnen gesagt wurde, daß sie nach dem Orte, wo sie geboren wurden, zurückkehren müßten. in Kiew geben lassen, damit sie drin gende persönliche Geschäfte erledigen können. Diese Erlaubnißscheine wer den für kurze Perioden ausgestellt und die Inhaoer müssen sich dieselben im mer wieder von den Polizeibeamten er neuern lassen, die natürlich für ihre Gefälligkeit jedesmal „geschmiert" wer den müssen. Die Behörden erklären, daß in den letzten Jahren viele Juden in die Städte gewandert seien und es ihnen gelungen fei, durch Bestechung von un tergeordneten Polizeibeamten die Er laubniß zu erhalten, in den Städten zu bleiben. In diesem Jahre werden aber alle Fälle von Inden streng untersucht. a S S i k s a o i e a n s e i n e n e s i e e W i e n 26. Mai. Der Prozeß ge gen den Oberleutnant Adolf Hofrich ter, den geständigen Absender der ot hängnißvollen Cnankaü-Briefe, ist in strengster Abgeschlossenheit und in Ab wesenheit des Angeklagten fortgefetzt worden. Die Verhandlungen verliefen überaus eintönig ES wurden die Gut achten der vom Gerichtshof bestellten Psychiater verlesen. In ihnen wird ubereinstimmend erklärt, daß Hoftich ter moralisch und aeistig mindenver thig, aber strafrechtlich verantwortlich sei. Die Dauer des Prozesses ist auf fünf Tage bemessen, doch ist lungcn. die aus dem (*k}angiujj tom inen, gänzlich gebrochen. a s s e n -V e a u n e n i n e o v e a A a i e W i e n 2 6 a i I n i e a u ern die Verhaftungen in der mehret» wähnten irredentistischen Hochverraths Affcrirc fort. Bisher sind Ereiunb zwanzig Professoren, Aerzte und Be amte in Gewahrsam abgeführt worden. Tie Verschwörung war noch weiter verzweigt, als von den Behörden ange nommen wurde. A u s e e u s e n e i e i n 26. Mai. Prinz Louis Ferdinand, der Zweitälteste Sohn des Kronprinzen Wilhelm und der Kron prinzessin Cecilie, ist erkrankt. Der am 9. November 1907 geborene Kai serenkel leidet an Luftröbrenkatarrh und einer Entzündung des Mittelohrs. Diese aus dem Marmor Palais bei Potsdam kommende Nachricht hat in tweitesten Kreisen der Bevölkerung, in denen sich die Kronprinzen Familie ungemeiner Beliebtheit erfreut, auf richtige Theilnnahme ausgelöst. Zu ernster Besorgniß ist aber nach Anga be der behandelnden Aerzte gegenwär tig kein Anlaß vorhanden. Es wird der Hoffnung Raum gegeben, daß der kleine Patient in Bälde wieder wohl auf sein wird. e s e z e e n a s K o i e n a e e i s e Wie aus München gemeldet wird, hat die Kammer der Abgeordneten des 'bayerischen Landtags ei Die wohlhabenden Juden werden et was mehr rücksichtsvoll behandelt, es werden ihnen aber große Unkosten be reitet. Sie müssen sich nämhch in ihre über furchtbare Magenschmerzen ae Geburtsorte zurückbegeben und sich bort. liagt habe und in Krämpfen gestorben neue Erlaubnißscheine für einen Besuch sei. Frau Dören, die er nur als Frau ei noch völlig unbestimmt, wann die Veröf senllichunq des Urtheils erfolgen wirb. Sicher ist aber schon heute, daß Hof rtchter zum Tode durch den Strang «rurtheilt werden wird. Der Ang? ni «rurtheilt werden wird. Der Ange* I muthet, ^klagte »ach verläßliche» läge angenommen, nach welcher in den staatlichen Kunstgallerien. die bisher Jedermann kostenfrei besuchen konnte, fortan Eintrittsgeld erhoben werden soll. Dadurch soll be tweeft werden, das Kopiren von alten Meinem einzu schränken, das neuerdings bedeutend im Schwung gewesen ist. Die Fremden kann das Gesetz kaum schwer treffen, da fte meist zahlungsfähig sind u. für fie das verhältnißmäßig geringe Ein trittsgeld keine Rolle spielen kann. i e K ö n i i n v o n E n a n e e S S o e u a e n- e i e n i e n a n n Einen pietätvollen Akt hat der Kai fer Wilhelm begangen, ehe er den bri tischen Boden verließ, nachdem er der Äifetzun.^ t/5 Königs Edward beige- wohnt hatte. Der Monarch ernannte' mung der zwifchenstaatlichen Handels die Königin Marie von England zum kornmission zu ollen Frachtraten-Er ls hes des 5. Husaren-Regiments in Stolp. Der verstorbene König Edu ard ist lange Jal-re Chef dieses pom merschen Reiter-RegunentS gewesen. e o e y i o o St. Loui%, 26. Mai. AuS der Eröffnungsrede des Hilfs-Staatsan walts Hy. A. Roßkops in dem Prozeß der Israu Dora E. Dören geht hervor, daß der Staat das Bestehen tints Morvanschlags gegen Win. J. Erder. urn $2700 Lebensversicherung zu kol lektiren. beweisen will. Dr. Arthur Friedeberg, welcher Er der während seiner Krankheit in Be handlung nahm, bezeugte, daß dieser Erder kannte, wollte nicht, daß er einen Naten für ungerecht befunden werden anderen Arzt zur Konsultation hinzu- ^ten. liehe- Sie sei eine gelernte Kranken- dieses Amendement wurde einstim Pflegerin und wlsse schon, tote fiej&ren mjq angenommen. Mann zu pfieaen Hab«. Die Äymp- Auch das Amendement des Senators tome der Krankheit, meinte Dr. Friede» berg. hätten ihm Kopfzerbrechen ge macht. Das Rezept, welches er ver schrieb, habe kein Arsenik enthalten. Wenn der Plan der Vetthervigung zur Durchfühtunq gelangt, wird Frau Toren auf dem Zeugenstand erklären, daß sie Erder nicht mit der Absicht hev ratbete, um ihn zu ermorden, sondern weil er sie dazu drängte, damit er offen mit ihr leben könne, ohne seine Mutter u. Schwester zu beleidigen und obgleich er gewußt habe, daß fie mit Dr. 2wxey verheiratet war. a k e i a s u S e n i N e w o k, 26. Mai. Die Mak lerfirma E. Franklin Hutton & Co. ist am Mittwoch von der New Uorker Aktienbörse ausgeschlossen worden, für die Dauer eines Jahres, nachdem sie beschuldigt worden war, eine der Re geln der Börse verletzt zu haben, die auf das Theilen von Kommissionen Bezug hat. a s n u i e U n e e u e en der s o n K y 26. Mai B. W. Ebelen, ein beannter Pferdezüchter, wurde am Donnerstag in feineniLand hause von seiner Frau erschossen: Matlie White, eine farbige Dienerin, wurde lebensgefährlich verwundet. Frau Ebelin stellte sich selbst der Po lizei. indem sie bemertt, daß fte ober ihr Gatte sterben mußten. Man ver muthet, daß Eifersucht dal Motiv der »Mmtmim Herausgegeben von dec Cincinnati Polkslilatt Compagnie, G37 Vine Ttraße, zwischen 6. und 7. Str., neben der öffentl. Bibliothek. Preis 2 Cents. 5Ho. 120." 74. Jahrgang. Cincinnati. Freitag, den 27. Mai 1910. Ans der VnndeShcknptstadt Die Erledigung der E^'enöahnoorlage Wtd wahrscheinlich am Freitag folgen. er- DaS Eummins-Amendement verwor fen. Die Reisebewilligung von $25,000 für ten Präfidenten 5Utb zu einer animitttn Debatte Repräsentantenhaus Anlaß. im Eine starke Delegation von Bürgern Louisianas Der sich auch solche von Mobile und anderen südlichen Städten ange schlossen haben Plaidiren jetzt in Wai'Ungton zu Gun sten einer Panama Äeltausstel lung in New Orleans. K o n e W a shington, D. C.. 26. Mai. Nachdem am Donnerstag mehrere Amendements zur Eisenbahnvorlage, die von den Insuvgen-^l und Demokra ten eingereicht worder. waten, niederge stimm: worden, ist jr,r die beste Aus sicht vorhanden, daß Die Vorlage am ?ne'(ikfeltDor' definitiv zur .Innahme getan gen wird. Der (Senat wird sich dann bis zum Montag vertagen wann wahr scheinlich dieTtaatenvotlage aufgenom men werden wird. Die regulären Republikaner waren vollständig Herren der Situation und sie waren im Stande tti der Abstim mung über mehrere -richtige Amende ments zu siegen, obgleich die Jnsurgen ten und Demokraten tri mehreren Ge legenheiten gemewtttxzftliche Sache machten. In den pci: letzten Stunden der Sitzung wurde in Wirklichkeit mehr gethan, als in irgend einer Woche in den drei Monaten ifi denen die Borlage in Berathung war. Westen und Süden zum großen Tl,cu auf dringendes Ersuchen von demokra tischen Repräsentanten unternommen habe. Dies hatte zornige Ausfälle sei tens der Repr. Hatdwick und Bartlett von Georgia und Anderen zur Folge, die das Weiße Haus dafür tadelten, daß es dem BewilligungSkommittee die Namen von Demokraten geliefert habe, die sich an der Reife des Präsidenten betheiligt hatten. DieWorte „sofort verwendbar" wur den schließlich aus der Vorlage gestri chen. Tie Verwilligung kann daher nicht vor dem 1. Juli angegriffen wer den. Der Civil-Etat. der dem Hause vorlag, war noch nicht zur Hälfte er ledigt, als Vertagung eintrat. N e w O e a n s e a n a a A u s s e u n s o o e i n W a s i n o n Jöor dem Haus-Ausschuß für aus wärtige Angelegenheiten entwickelten am Donnerstag die Vertreter New Or leans ihre Gründe, weshalb die Halb mondstadt dieWeltausstellung im Jahre 1915 zur Feier der Vollendung des Pa ramakanals haben solle. Fast sämmtli tbeStaatsbeamten undLegislatur-Mit glieder Louisiana's, sowie viele promi nente Bürger von New Orleans waren zugegen. Gouverneur Sanders hielt eine fast einstündtge Rede. Repräsentant Bennett von NewUork fragte den Gouverneur Sanders, ob die New Orleani'er Baumwoll Ausstellung vom Jahre 1880 nicht eine Anleihe von $1,650,000 von der Bundes-Regierung erhalten habe, die nie zurückzahlt worden sei. Gouverneur Sanders be jahte dies, fügte aber hinzu, daß der qanze Süden von der Ausstellung gro ßen Nutzen gehabt habe, was mehr Werth sei als die Anleihe. Auch mehrere Vertreter von San i Francisco, welch' letztere Stadt sich gleichfalls um die Weltausstellung be 5 wirbt, traten zugegen. Beide Städte beben hervor, daß fie jetzt nicht um eine Bewilligung des Kongresses nachsuchen, i i n e s i s e e s a n e I Senator ^afolett? beendete seine Re de. die zwei Tage gedauert hat, um drei Uhr Nachmittags, jmd von da an ge schah das Folgende: Das Eummtns Amendement, demzufolge die Zuftim höhungen nötbiq fein sollte, ehe fte in Kraft treten konnten, wurde mit 43 ge gen 29 Stimmen verworfen. Das Martin Amendement, demzu folge die Komm if1" on eineEntsckeidung über die Frachterhöhungen innerhalb von sechs Monater abgeben sollt«, wur de mit 54 gegen Stimmen verwor fen. Ein Ämendk'nent von Clark,Art., daß dieerböhten Frachtraten nach fechs Monaten in Kran treten sollen, wenn die Kommission V:5 dahin keine Ent scheidung abgegeben, wurde mit 40 ge gen 35 Stimmen verworfen. Ein Amendement wurde aber ange nommen, in dem Vorschläge des Se na toten Jones Pannter enthalten sind. Es geht d.?!~.!N, daß die Sufpen- dirung neuer F:a Straten für 120 Ta ge auf 6 Monate verlängert werden soll, wenn die Untersuchung betreffs derselben in den 120 Tagen nickt been det ist, und daß das zu viel bezahlte Geld von den ifenbahnen zurücker stattet werden feil, wenn die neuen Hughes, unter dem der Paragraph aiii der Vorlas gestrichen werden soll der auf die flatvtalisirung der Eisen bahnen Bezug bat, wurde mit allen ge gen eine Stimme, diejenige der S«na tors Button, ankommen. Die einzigen Amendements, die am Freitag no^ in Erwägung zu ziehen sind, sind das Tollivet Amendement, das auf phnfitet* Wertheinschätzung der Eisenbahnen Bezug hat, und das Newlands Amendement, in dem die nationale Jnkorrorirung von Eisen bahnen vorgeieben ist. Wenn keine lan gen Reden gehalten werden, dann ist kein Grund dafii: vorhanden, daß die Votlage nicht noch vor der Vertagung am Abend enailtig erledigt werden soll te, denn es ist fo gut wie gewiß, daß die genannten Amendements verworfen werden. e s e n a n e n a u s fand am Donnerstag eine höchst ani mitte Debatte statt. Die Veranlassung gab der Umstand, daß der Prästdent die $25,000 die ihm der Kongreß für das laufende Rechnunc-jahr für Reifeunko sten bewilligte, schon mehr als aufge braucht hat und das Verwilligungs Kommittee des Hauses die Absicht hat te das Defizit zu hecken, indem die Ver willigung für da? nächst« Fiskaljahr „fofort verwendbar" fein sollte. Ter Rept. Tawnet, beleidigte mehrere De mokraten, indem er erklärte, daß der ^Präfibett fitsu lang» Ittifi durch fcn s a a n Der Der. Staaten Gesandte Cal houn in Peikng meldet dem Staats Departement, daß Wang Tab Sieh, der frühere chinesisch« Gesandte in in Großbritannien als Gesandter in Japan ernannt worden sei. U n e S a u n N i a a u a In der Stellungnahme der Ver. Staaten gegen die Blockade von Blue fields scheint eine kleine Aentxrun ein getreten zu fein, wenn dies offiziell auch nicht angedeutet wird. Offenbar besteht weniger Neigung, sich in die Operationen des Kreuzers „Venus" einzumischen, solange der Kommandant desselben die Kriegsregeln beobachtet und keine offenen Städte bombardirt. Kapt. Gilmer von der „Paducah", der rangältefte amerikanische Offizier an Crt und Stelle, bat die üblicher. In struktionen erhalten, welche ihm bedeu tende Freiheit des Handels geben. Er wird aber,wenn kein zwingenderGrund vorhanden ist. weder für die eine noch die andere Partei eingreifen und z. B. die „Venus" nicht daran verhindern, die vier Meilen von Bluefields gelegene Anhöhe zu bombardiren, welche den Zugang zur Stgdt beherrscht und mit zwei Sechspfiindern bestückt ist. S e i k im Z u a u e o u u s. O., 26. Mai. Wei tere 25 Sträflinge desOhio'er Staats Zuchtbaufes streikten heute unter dem Vorgeben, daß ihnen verdorbene Nah rungsmittel verabreicht wurden. Im ^Ganzen sind jetzt 147 am Streik, die aber alle versprachen, an die Arbeit zu rückzukehren. Ter Gesängniß-Super intendent Jones ließ nämlich alle un botmäßigen Gefangenen. darunter mancheMörder und Einbrecher, krumm schließen, was wahrscheinlich viel mit ihremEntschluß, wieder zur Arbeit zu rückkehren zu wollen, zu thun hat. a e i s e S e s o N e w K o k 2 6 a i e e i k Luer. ein alter Straßenmusikant, töd :etc sich am Mittwoch kurz vor Mit ternacht in feinem Quartier an der Bowern durch Einathmen von Leucht gas. Er bohrte ein Loch in die Stie felsohle. durch welches er ein Stück Schlauch steckte, drehte das Gas an und zog dann den Stiefelschaft über den Kopf. Luer war feit einigen Ta gen verzweifelt und niedergeschlagen, weil ein Lastwagen feine Geige über fahren und dtraolirt Hatte. E i n I u w e i e a e n e a u 111 i o e, Ohio. 26. Mai.— Das Juweliergeschäft von H. E. We then ist am Mittwoch Abend um 10 Ubr um Schmucksachen im Wertbe von $600 bestellen worden. Der Diebstahl wurde während eines Karnevalfestes begangen und wenigstens tausend Per sonen befanden sich zur Zeit innerhalb 3Xt Fuß von dem Laden. Tie Ein brecher wurden aesehen wie sie davon lieien. ihre Tafchen zuhaltend, es wur den aber keine Verhaftungen vorzenom- am» Oa$ tüiiötötslMp-ttouitts John A. Patten soll wenigstens eine Million dabei verloren haben. Uieijrnpretfe tu Chicago am üis «ehe aCs 5c pro Li», zvriick grgangen= Fünfundzwanzig italienische Koh lengräber. Die gewaltsam von einer Kohlengrube in Durham, Ga., Besitz genom men hatten Von Miliztruppen über die Grenze des Staates gebracht. Ein Einbrecher in New Uork brach in der Mittwoch Nacht den Hals. Nachdem er von einer tapferen Frau in wüthender Weise angegriffen wor den. Der Mordprozeß gegen Frau Dora E. Doxey Jetzt in St. Louis, Mo., in vollem Gange. a n e w($ or n e s". Umstand, daß Theodore H. Waterman i sein „Corner" in Mai-Weizen privatim zum Abschluß gebracht hat, hatte am Tonnerstag ein starkes Fallen der Wei zenpreife zur Folge. James A. und George H. Patton ließen gleichzeitig 8,000,000 Bu. Sep tember-Wcizen gehen und es wurde im Laufe des Tages angekündigt, daß die beiden Spekulanten ihre Verbindung mit der Makler-Firma gelöst hätten, der sie eine Generation lang angehört hätten, und daß sie, wenigstens tem porär sich vom Geschäft zurückziehen würden. Der Preisrückgang bei Wei zen variirt zwischen 4*c für September und mehr als 5 Cents für Mai-Ablie ferung. James A. Patten verließ am Abend seine Office mit einem Lächeln und in feinem Automobil hatte er Ge legenheit in den Nachmittags-Zeitun gen zu lesen, daß man seinen Verlust auf irgend eine Summe zwischen $640,000 und $1,200,000 abschätze. Als er von einemReporter gefragt wur de, ob er etwas über den Markt zu sa gen habe, sagte Patten lachend: „Sagen Sie nur, daß ich nichts vom I Markt verstehe." In diel er gutmiithi 1 gen Weife gab Patten indirekt zu. daß er diesmal von den „Baissiers" gründ lich übers Ohr gehauen worden ist. „Es giebt nicht viele Männer im Lande, die eine solche Schlappe in sol chcr Weife hinnehmen würden," sagte in bewundernder Weise ein jüngeres Mitglied der Firma, als Patte» sein Automobil bestieg. Im Allgemeinen ist man der An sicht, daß Theodore H. Waterman, der Müller von Albany und der Haupt fpetulant in Mai-Weizen erfolgreich mit feiner Spekulation gewefen ist und die hauptsächlichsten „Sborts" gezwun gen Hai, zu dem von ihm biktirten Preis $1.14 abzurechnen. Es ist aber unmöglich seinen Profit abzu schätzen. I a i e n i s e e e u e e w a s a a u s e o i a n a u s e a u a a 2 6 a i i e sämmtlichen hiesigen italienischen Koh lengräber wurden am Donnerstag Morgen von Staatstruppen unter Kommando des Kapt. H. P. Mickle ham von Lindale verhaftet und in ei nem Eisenbalmwaagon untergebracht. Tic Leute behaupteten, daß ihnen die Kompagnie rückständigen Lohn schulde und sie hatten sich geweigert, an die Ar beit zurückzukehren, bis die Löhne de zahlt seien. Aber damit nicht genug, hatten fie auch dieBeamten der Minen Kompagnie bedroht und sich gcioaltsam der Gruden bemächtigt. i Am Nachmittag wurden die Jtal-ie net, 25 Männer, auf Befehl des Gou verneurs Brown, ohne Prozeß aus dem Staat hinausgebracht. Col. James W. English jr., vonAt lanta. einer der Haupteigenthümer der Minen, und sein Anwalt. Earl Jack son. hatten Verhaftsbesehlc gegen die Italiener erwirkt. Col. English zog dieselben aber später zurück, nachdem die abgeschobenenBergleute versprochen batten, nie wieder nach Durham zu rückkehren zu wollen. Tie Truppen kehrten amAbend nach Lindale zurück. Weitere Unruhen bei den Minen werden nicht erwartet. Kansas City. 26. Mai. Ol cott $. titelt, ein Geldmakler von New l^orl, feuxdt«m Doanerstag i» hieß» gen Bundesgericht schuldig befunden, die Post für betrügerische Zwecke be nutzt zu haben. Tic Ueberführung bedeutet, daß Colt zu 18 Monaten Ge fängnijj und $500 Geldrafe verurteilt werben muß, die Jury hat aber den Richter ersucht, dem Manne die Ge sängnißrafe zu erlassen. E i n e a e e a u N e w Y o k 2 6 a i o u i ©ratch, 25 Jahre alt, bei Tag ein Hausmaler und bei Nacht ein Einbre chet, kam am Tienag morgen zu frü her Stunde ums Leben, indem er aus einem Fenster im dritten Stock eines Hauses an TelanceyStr. fiel, nachdem ihn Frau Dora Gietman, in deren Wohnung er eingedrungen war, mit einem eisernen Spucknapf und einem Nudelroüer bearbeitet hatte. Gratch war in das Haus gelangt, indem er an einer Feuernothlciter hin aufkletterte. Um in das Schlafzimmer mer der Gietman's zu gelangen, mußte er über ein Ruhebett steigen, auf dem eine Mieterin, Frl. Lena Bcrkcmholtz, schlief Gratch war damit beschäftigt, die Kleider Gietmans nach Geld zu durchsuchen, als Frau Gietman plötz lich erwachte und laut zu schreien an fing. Sic sprang aus dem Bett und Packte den Einbrecher. Mehr wütend als geängstigt schob sie Gatch in die Küche, wo sie einen eisernen Spucknapf ergriff und damit Gratch auf den Kopf schlug. Der Mann riß sich los und sprang auf einFenster imWohnzimmer zu. Frau Gietman war ihm aber auf den Fersen. Sei packte ihn am Rockkragen fest, bis ein Knabe, der ebenfalls bei derFamilie wohnt, hinzu kam und ihr einen Nudelroller reichte, mit dem sie wild auf den Einbrecher losschlug. Ter Mann war inzwischen zum Fenster hinausgelangt, ehe er aber die Feuerleiter erreichen konnte, ver setzte ihm Frau Gietman mit dem Nudelholz einen solchen Schlag insGc ficht, daß et. einen durchdringenden Schrei ausstoßend, in den Hof hinab stürzte. Als eine Ambulanz an Ort und Stelle ankam, war der Mann tobt. Er hatte bei dem Fall das Ge nick gebrochen. a y a i n o n e e i a e A n. N. Y., 26. Mai. $te Vermählung von Frl. Mary Harri* man, Tochter des verstorbenen Eisen bahn-Königs E. H. Harriman, und eine der reichsten jungen Tarnen im Lande, mit Charles Carey Rumsey, von Buffalo, einem prominenten jun gen Bildhauer, fand am Mittwoch in der hiesigen klcincnEpiscopalkitchcstatt. Da die Harriman'fch« Familie noch Trauet hat. war die Vermählung eine ganz stille und nur Mitpjieter der bei derseitigen Familien und einige weni ge Freunde waren zugegen. A e n a a u s a e i n e o n K y 2 6 a Lincoln Oliver, ein bekannter Far met von Caldwell County, wurde am Mittwoch Abend, aiser in seinem Hose stand und nach dem Kometen sah. le bensgefährlich geschossen. Oliver war ein Zeuge aeaen die „Nachtreiter", wel che vor einigen Wochen in Hopkwsville prozessirt wurden. e s u e e s O i u S o u i s 2 6 a i 8 5 K chen mit Opium im Wertbe von $5000, welche angeblich eingeschmuggelt wur den. sind von Bundesagenten in einer chinesischen Grocery beschlagnahmt worden. Zwei Chinesen sind von Cha5. Bradley, dem Spezial Zollagenten, vorgeladen worden. EchiffS»achrichte». N e w A o k a i A n e k V men: „Panttonia" von Neapel, „Präsi dent Lincoln" von Hamburg, „Men doza" von Neapel, „Adriatic" von Southampton. „Maurctania" von Li verpool. „Alberta" von Trieft. Abgegangen: „La Touraine" nach Havre, „Prinz Friedrich Wilhelm" nach Bremen. „San Giovanni" nach Neapel, „Principe Di Piedmont«" nach Neapel, „Hellig Olav" nach Kopenha gen. i v e o o A n e k a ö e ford" von Philadelphia, „Cymric* von Boston. Abgeg.: „Safe Cbamplain" nach Montreal. a v e A n e k a o v e n e und „La Gascogne" von New Uork. o s o n A n e k Z e a n 8 8 1 Liverpool. „Bosnia" von Hamburg. N e a e A u e o a n i v o n Boston. Abgeg.: „Canopic" nach Boston» „Tuca Di Gcnova". „Reaina D'Jta lia" und „llltonia" nach New Jork. e n u a A n e k o u i s i a n a i „Oceanic" von New Aotk. Abgeg.: „Florida" nach New Uork. A n w e e n A e o u n Temple" nach Montreal. u e e n s o w n A e Unit" nach SU» g)fzL \n\n Uheo'dore Roosevelt E i n a n z ö s i s e s U n e r s e e o o i a e n a n o u n e e a n e n a a i s a n k e i 2 6 a i Zio o s e v e in i e 'Inland Telegraph e s W e i z e a i a o Ills., 26. Mai. Der S u i e u n e n