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Ausgang und Eingang. Waftor Edvard Voft verabschiedet fich vo« der Paulus-Gemeiude. In seiner Abschiedspredigt giebt er persönliche Erinnerungen. Die selben spiegeln das herzliche Ver hältniß zwischen dem scheioenden Pastor und der Gemeinde wider. Liebesgaben für Pastor Voß und Gattin. Pastor A. Nemenz, der neue Seelsorger, tritt sein Amt an. Sein Vorgänger führt ihn ein.— Der Frauenverein bewirthet die Gäste» Nach fegMZreiche? ttßteit Hot sich Pastor Eduard Voß ge stern als Seelsorger der Evang. Prot. St. Paulus Gemeinde von derselben verabschiedet und dann hat er als letzte offizielle Handlung seinen Nachfolger. Pastor A. Nemenz, in sein Amt einge führt. Zu beiden Gottesdiensten war die Gemeinde vollzählig vertreten und die große Kirche war fast bis auf den letzten Platz anaefüllt mit Andächtigen, jrt seiner Abschiedspredigt brachte Pa .:0t Voß viele persönliche Etinnerun- W gen. die so recht das schone Verhaltniß mit barbieV3:t widerspiegelten, das allezeit zwischen. licbt zu einer blos mechanischen Seelsorger und Gemeinde bestanden herabsinkt. Was allein davor bewch hat. Tie Gemeinde gedachte de» sehet denden Seelsorgers und seiner Gattin «och in ganz besonderer Art, und die ganze Feter war von solcher Innigkeit und Herzlichkeit getragen, daß nur we »ige Augen trocken blieben. Ter Vormittags Gottesdienst, der MmAbschiedsgottesvienst wurde, ward vom Organisten Herrn Gerold mit ei Htm Orgelpräludium eingeleitet und nach dem Votum, einem Gebet und verschiedenen Gemeinde 6bor- und Sologesängen hielt Pastor Voß die Abschiedspredigt und feine Worte fan den Widerhall in den Herzen seiner Hörer. Der greise Prediger sagte folgendes: A s i e s e e v o n a s o E u a V o Eo ist denn die Stunde gekommen, da ich zum letzten Mal als Prediger dieser Gemeinde von dieser Kanzel I* Euch rede. Hoffe ich auch, daß cs mir vergönnt sein werde, hie und da das Wort des Evangelium» Euch zu verkündigen, so komme ich dann doch nur als Gast zu Euch, mein Amt und Beruf in Eurer Mitte nimmt mit fcem heutigen Tag sein Ende. In die« fer Stunde bewegen mein Herz gar mannigfache tiefgehende Gefühle und Empfindungen, daß es mir f(bioer füllt, ihnen den rechten Ausdruck zu geben. Ich bekenne Euch offen, daß ich erst nach reiflicher Ueberlegung zu Pem Entschluß gekommen bin, in Rück sicht auf mein Älter und die in folge« vesien geschwächten Lebensgeister, mich w dn ihirhfstand zu bgeben aber ich bekenne ebenso offen, je näher die Etunde rückte, too ich von diesem Ar beitsfeld scheiden sollte, um so schwe Ar wurde mir ums Herz. Erst wenn lln Baum aus dem Erdreich, in wel Hem er lange Jahre stand, entfernt Werden soll, zeigt's sich, mit wie vielen tzafern und Wurzeln er mit dem Bo den verbunden ist. Erst wenn es gilt, tlte Bande zu lösen, werben wir time, Wie fest dieselben sind, empfinden wir. Wie schmerzlich die Trennung ist. Wohl Sleibe ich in unserer Stadt, wohl wer en so manche zwischen Euch und "tir geschlossenen Verbindungen nicht auf hören. sondern fortdauern, aber es Sie nd doch völlig neue Verhältnisse, in ich eintrete. Unter Euch habe ich Wich in den 31 Jahren, die ich unter Auch wirkte, eingelebt, ich habe^ bei Vielen Liebe und Anhänglichkeit gefun den, ich fühlte mich von Euerm Ver 'trauen getragen, tonnte Eurer Nach» ficht gewiß fein, wenn meint Amts* fbätigleit nicht den Ansprüchen genüg, le. bit ich selbst an mich stellte. Wie sollte mir das Scheiden da nicht schwer werden und das Schwere desselben mir in oiefer Stunde nicht ganz besonders fühlbar fein! Da werdet Ihr es ober ßuch begreiflich finden, trenn icb in die let Stunde hauptsächlich persönlichen Empfindungen und Stimmungen Hlusdruck zu geben das Bedürfnis cm finde, wobei es selbstverständlich ist. aß wir auch feiche persönliche Em Bfindungtn heiligen lassen durch da5 Port Gottes und durch beweibe ihnen lie rechte Richtung geben. Ich habe nun kein B.belwort gefunden, welches fem, was mein Hetz bewegt, so Aus kuck gibt, wie das verlesene Wort Jault an die Philipper. Das Tantgefühl. das in ihm sich ausspricht, ist auch das meinige Euch legenübet die Zuversicht, welche er at für das weitere Gedeihen der Ge meinde zu Philipp», ist auch mein in niger Wunsch für euch. Auch ich spir che, auf die Vergangenheit zurück |chauend: icb danke meinem Gott, so l)ft ich Euter gedenke, übet Eurer Ge meinschaft am Evangelium vom ersten flage an bis hierher auch ich spreche, Huf die Zukunft blickend: ich bin des leidigen in guter Zuversicht, daß der |n Euch angefangen hat das gute Werk. auch vollenden wird auf den Tag hehi Christi der Gnade. Wenn ich Heute zurückblicke auf meine Amtsfüh rm sagen: ich da nie meinem Gott und icf kann Euch das versprechen, daß ich nicht bloß heute, sondern mein Leben lang diesen Dank in meinen« Herzen tragen werde. Uebet 31 Jahre bin ich in dieser Gemeinde Geistlicher das ist fast ein Menschenaltec und eine lange Zeit, die ihre Spuren ganz von selbst tief in uns eindrückt. Als ich zu Euch kam. stand ich bereits im vollen Man nesalter und doch hatte ich noch viel zu lernen, nicht bloß als Lehrer das Evan gelium zu verkündigen, sondern zu ler nen, den rechten Ton anzuschlagen. Der die Herzen Dem Evangelium zugänglich macht, zu lernen nicht bloß au» Su chern, die Menschen geschrieben, sondern zu lernen aus dem inhaltsreichen, von Gott geschriebenen Buche der menschli cken Herzen. Ich werde auf diese $eit allezeit mit dankbarem Herzen zurück blicken. Es waren freundliche, glück liche Jahre für mich, btc ich in Eurer Mitte verlebte wohl kamen auch Aber mein Dank geht nicht blos auf mein« persönlichen Erlebnisse und Le bensfügungen ich danke meinem Gott, so oft ich Eurer gedenke. Mein Dank erhebt sich zu Gott im Blick auf diese Gemeinde. Die Größe dieser Ge meinde macht eS demGeistlichen schwer, mit allen Gliedern derselben in person Iiche Beziehung zu treten. Die Fülle der Amtsgeschäfte bringt die Gefahr Tage der Krankheit, schwerer Krank- versucht ward. Daß diese Agitation heit und Sorgen und Leid, aber auch Freude an meinet Familie. Friede im häuslichen Kreise wie sollte ich da nicht dankbar zurückblicken?! .... v Wlv Vi/V u ren kann, sind "die Beweise persönlicher Liebe und Vertrauens, die uns entge gengebracht werden, die uns zeigen, daß wir nicht vergeblich arbeiten, daß sich trotz der Größe der Gemeinde auch ein inneres Band zwischen dem Pre iüget und den Gliedern der Gemeinde mehr und mehr bildet. Dankbar be kenn: ich heute, daß auch ich dies er fahren durfte. Wenn ich heute von dieser Gemeinde scheide, so scheide ich als Prediger von so vielen Familien, denen ich in guten und in bösen Tagen zur Seite stehen durfte, deren Ehen ich eingesegnet, deren Kinder ich ge tauft, konfirmirt und auch in den Ehebund einführen durfte, beten Tobte ich zur letzten Ruhestätte geleitet,_ die von mit verlangten, die Weihe ihrer ^reudentage und den Trost des gött lichen Wortes in den Tagen des Leids und der Trübsal. Wie konnte ich da anders scheiden von dieser Gemeinde, als mit innigem Dank gegen Euch und gegen den treuen Gott, der mir solchen Segen geschenkt hat! Aber vor allen Dingen: ich danke meinem Gott wegen Eurer Gemein schast am Evangelium. Wir leben in einer Zeit, in welcher da? religiöse Leben in weiten Kreisen erstorben ist, in welcher von Kirche und (Tbtifien tbum und Religion viele Menschen nichts wissen wollen. Daß religiöse Erhebung und Demüthigung dem Menschen zum tnnern Wohlbefinden fo nöthtg ist wie das Atbmen der frischen Himmelsluft, daß ein Mensch ohne religiöse Bedürfnisse einem Manne gleicht, der niemals aus der '*¥fCUtv jmuuimu* uuj im tu* ^Tt^ in Eurer Mitte, so kann ich auch^Freiheit. der lebendig macht. Von die fee Kanzel wurde stet» sou mit und meinen ehrwürdigen Vorgängern die Ueberzeugung verkündet, baft ein und derselbe Geist die Herzen erfüllen kann bei sehr verschiedenen Vorstellungen über Gott und über Christus, daß es aber niemals eine Einigkeit im Buch staben geben kann, daß es aber eben so sicher eine Übereinstimmung in einem und demselben Geiste giebt und daß eine Einigkeit im Geiste möglich ist. Nun, meine andächtigen Freunde, ich meine, unsere Paulusgemeinde bat dir sen Beweis geliefert. Diese Gemeinde hat sich nie in entgegenstehen Dt Par teien gespalten, sondern es bat friede in der Gemeinde geherrscht. Euch Al len, die Ihr dazu beigetragen, daß diese Gemeinde eine Stätte des Frie dend blieb, danke ich aus Herzens grund. Ich danke Euch Allen, die ihr treu zu mir gestanden habt in einer Zeit, da meine Stellung auch an dieser Gemeinde wiederholt zu untergraben nicht den geringsten Boven unter Euch fand, baß ihre Urheber mit Entrüstung von Euch abgewiesen wurden, das wer de ich dieser Gemeinde niemals verges sen, niemals vergessen, daß st« fo treu zu mit gestanden hat. Im Hinblick auf dies Alles spreche ich mit dem Apo stel: Ich danke meinem Gott, so oft ich eurer gedenke. Verstattek mir hier meinen Dan? noch nach einer bestimmten Richtung bin Ausdruck zu geben. Ich danke ausdrücklich Allen, die in den langen Iahten meinet Wirkfamkeit an dieser Gemeinde als Beamten der Gemeinde mir stur Seite gestellt wurden, mit mir einträchtig zusammengewirkt haben ich danke ihnen für alles Vertrauen, das sie mir bewiesen, für alle Nachsicht, die sie mit meinet Schwachheit gehabt, für alle Forderung, die sie mir haben angedeihen lassen. Gar Manche von denen, derer ich jetzt so dankbar gedenke, sind nickt mehr in unserer Mitte, Gott hat sie tum ewigen Frieden abgerufen. Ihr Andenken aber bleibt in Seaen? Auch des lieben Frauen- und Iunq frauen-Vereins gedenke ich heute mit dankbarem Herzen. Sowohl mit ihm als auch mit dem Sonntagsichuüeh rer Verein. mit dem Kirchenchor und unferem lieben Iugendverein „Gilde" durfte ich ja oft gemeinsam zum Wohle der Gemeinde arbeiten und alle zeit geschah et mit segensreichem Er folg.' dumpfen Stickluft der Werkstatt sich set den Armen, daß Ihr Eure Freude entfernt, das verstehen Viele gar nicht. Daß ohne religiöses Leben fein* Kin dererziehung gedeihen, kein Volk beste hen kann, ist Vielen verborgen. Und noch schlimmer ist es in unserer Zeit in weiten Kreisen mit der Kirchlicbkeit bestellt. Auf die'Religion wird wohl noch Werth gelegt, aber nicht auf die Kirche. Vor Allem, daß es so Bielen, die eine Gemeinde und ihren Prediger in Anspruch nehmen, nicht als eine Pflicht erscheint, Glied der Gemeinde zu ioerden, ist eine traurige Erfahrung, die auch ich machen mußte. Aber den noch sage ich: ich danke meinem Gott, fo oft ich Eurer grdenke über Eurer Gemeinschaft am Evangelium. Denn tote ich ei mir bei meiner Verkündi gung des Evangeliums in Eurer Mitte allezeit zum Grundsatz gemacht habe, nicht zu schelten und zu flogen übet Die, die fern find und uns nicht hö ren, sondern die Gemeinde zu erbauen durch das Sott des Lebens, fo habe ich auch beute bei meinem Abschied von Euch nickt die im Auge, die dem kirch lichen Leben entfremdet find, sondern Euch, die cht mit größerer oder ge ringerer Regelmäßigkeit unser? Got tesdienste besuchtet. Es ist aber noch etwas andere», für welches es mich ganz besonder? drangt, ben. Unsere Gemeinde vor 65 Iah-1 Gründer der Gemeinde gingen von der Ueberzeugung aus. daß die überliefet ten Lehrformen nicht mehr der zu tref fende Ausdruck der religiösen, der christlichen Wahrheit seien. Daß un fete Gemeinde diesem Grundsatz treu geblieben ist. dafür danke ich meinem Gott. Gott ist die Wahrheit, Christus die Tugend und der heilige Geist die Freiheit in diesem Wahlspruch tonnten in unserer Gemeinde die oet schiedenften Glaubensauffassungen Raum haben. Man suchte bei unS das Wesen des Christentums nicht in der Zustimmung zu dieser ober jener Lehrformel, sondern in dem kindlichen Glauben an Gott, den Vater aller Menschen, in dem religiös sittlichen Leben, darin Jesus das vollkommenste Vorbild ist, nicht in dem Buchstaben, et tobtet, sondern in dem Geist der Jawohl, ich empfinde es in dieser Stunde tief, wie schmerzlich ei ist, aus einer Iiebaerrordenen Statte des Berufs zu scheiden. Aber was mir das Scheiden weniger schwer macht, .st das, daß ich doch auch die Zuversicht des Apostels haben tonn, daß der in Euch angefangen hat. das gute Werk, es auch vollenden wird auf den Tag Christi. Laßt mich denn scheiden mit dieser Zuversicht. Ich bitte Euch Männer und Frauen, führet Eure Ehen in Liebe, Friede und Eintracht: eniebet Eure Kinder in Gottesfurcht und frommer Zucht, damit Ihr Freude an ihnen erlebt. Bleibt Alle, wes Standes und Berufes Ifcr seid, dessen eingedenk, wo tu Euch Euer Christen name verpflichtet. Ich bitte Euch Alle, die Ihr Euer täglich Brod habt, daß Ihr Eure Lindigkeit kund werden bs- darin findet, Thtänen zu trocknen und Noth zu lindern. Nock Eines habe ich auf dem Her zen: Kommt meinem lieben Nachfol net, der beute fein Amt antritt, mit demselben Vertrauen, derselben Liebe und Freundlichkeit entgegen, wie Ihr es mir gegenüber alle Zeit get ban habt. Möge ihn Gott ausrüsten mit Kraft und Stärke, fein Amt an dieser Ge meinde zu ihrem Segen und zu ihrer Erbauung mit voller Frömmigkeit zu führen. So rufe ich Euch denn zu: Lebet wohl? Noch einmal Dank Euch Allen, die Ihr mir Liebe und Anhänglichkeit erwiesen. Dank dieser Gemeinde für allen Segen, für allen Frieden, den ich bei ihr empfangen. Gottes Segen ruhe ferner auf ihr, Gottes Segen sei mit Euch Allen in Haus und Beruf: Gottesfrieden erfülle Eure Häufer und Eure Hetzen. Ja, der Friede Gottes sei und bleibe mit Euch immerdar. Amen. Die schlichten Worte hatten viele der Anwefentsen zu Thränen gerührt. Nach einem weiteren Chor- und Ge' meindegesang sprach Pastor A. Nemenz das Schlußwort nebst 2egen. Nun mehr kam noch eine besondere lieber rc meiner Dankbarkeit Ausdruck Zu ge ^ü^t0r ^unfl die Gemeinde Herrn q06 öi(le einen bequemen Schaukel unb ten auf dem Grundsatz gegrunc^t. der eleganten Schirm überreichen in ihrem Panter Ausdruck finwt.jj.^^ Außerdem wurden dem Ehepaar Wahrheit, Tugend. Freiheit. i Frauenverein Frau Voß a!umen verehrt. SMflifAeS Gittefttttflffe* Vol?Sb!att, Montag, 6* Juvi 1010• Pa A s e i n u n v o n s o N e e n z De? Nachmittag brachte die Amti einfübrung des neuen Seelsorgers, Herrn Pastor A. Nemenz. Der Got tesdienst, zu welchem die Gemeinde wiederum in voller Zahl erschienen war. begann um Uhr und wurde durch Gelang der tleinen Kinver der Sonntagsschule eingeleitet. Darauf Votum, die Gemeinde sang einen Cho ral und Pastor Ernst Voß sprach das Gebet. Nachdem der .Hirtbenckjor ge sungen hatte, verlas Pastor F. W. Bertram einen Bibelabschnitt, darauf wieder Gemeindegesang neb ft Gesang der größeren Sonntagsschület und diesem folgte die Einführung des neu gewählten Predigers Andreas Nemenz durch den seitherigen Prediger Eduard Voß. Letzterer sprach mit großer Herz- lichieil (einem Nuijv.gci uns ju geren Kollegen und ermahnte die Ge meinde, zu demselben ebenso treu zu halten, wie sie zu ihm gehalten habe. Nachdem noch die anwesenden Geistli chen einige Worte an Pastot Nemenz gerichtet hatten, hielt dieser seine An trittsprevigt nach dem Text Matth. 27, 22 und dem 21jenu „Was soll id) machen mit Jesu." Di? liesdurchdachte Preoipt machte auf die versammelte Gemeinde einen tiefen Eindruck. Noch einige weitere Gesänge und der Gottes dienst hatte sein Ende erreicht. Tie Geistlichen, zu welchen üch inzwischen auch Pastor Gilbert 2et'mi'tri gesellt hatte, waren nun Die Gäste ves Frau* envereins bei einem substantiellen Abendessen, daS der Kochkunst oer Paulusfrauen alle Ehre machte. Da bei nahm Pastor Nemenz Die Möglich sten Glückwünsche seiner Gemeinde* Glieder und seiner freunde entgegen. Ter sei be empfing im Laufe des Tages auch eine Glückwutrschoepesche von Pa stor Eart August Boß do der Smith field Gemeinde in Pittsburg. Auch wurden dem neuen 2eh"otgt viele schone Blumen überreizt. Boot aus Konkret. T«s ie nette Wafiertransportmittel wird auf der Ausstellung z» sehe» sein. Aus Konkret werden nicht nur Brü cken und Wolkenkratzer gebaut, son dern auch Boote, wirklich richtige Boote, die auf dem Wasser schwim men und den Borzua baden sollen, nicht unterzugehen. Tie Ausstellungs Kommissäre. immer bestrebt, den Be suchern unserer Ausstellung das Al lerneueste vorzuführen, werden auch *in solches Boot auf der ^hiolhal Aus stellung Haben. Derartige Boote sind bereits in England gebaut worden und Haben die Probe Glänzend be standen. Falls sich hier Niemand fin* det, der ein derartiges Boot aus eige nen Mitteln bauen läßt, dann wird die Ausstellungs Kommission die Sa che in die Hand nehmen. Ein Konkret» Boot gibt es unter allen Umständen. Viele Hunderte von Leuten besuch ten gestern die KaNaluter in der Nähe der Mustthall und betrachteten die im Bau begriffenen Aussteflunasgebaude. Die Bauten nehmen raschen Fortgang und werden lange vor Eröffnung der Ausstellung fertig fein. Herr Whitlock weilte vergangene Woche im Auftrag der Ausstellungs Komnüssion in Indianapolis und brachte von dort die Wer": .tier ur.g mit. daß die dortigen Industriellen die Ausstellung reich de schicken werden. Ter FremdenbesnHauS unserem Nach barstaat wird während der Ausstel lung sicherlich kolossale Dimensionen annehmen. PfatfUltsle 1?sgeffäjeit?e {jrfrttftip. Herr August Kuhlnunn führte in der gestrigen Versammlung der Plattd. Vagelscheilen-GeseUskup. meide in der I Arbette. halle stattfand, den Vorsitz uno Herr Iihn Engii.i b=:3 Protokoll. Dl Herre«-, Hy. B'nt.er.er i nd Chas. I Bobie^e! wutd?u als neu: Mitglieder (i^fgen-nnnen. Tr dem Volksfeste de® Deutschen Stadtvetdands, 19. Juni, 'vtrd üt der Ve'? in euren beth- °"l stattfinden wirb, 'oll gleichfalls voll- zäh lick besucht werden. Aus der Ver einskasse wurden auch hierzu5V ange wiesen. Die Herren Geo. Hülsemann und John Wilp nrtrden den Verein als Delegaten auf txr Konvention des StaatSverbandS n Akron vertreten. Für das cm Ju!: in Highland Grove stattfindende Sckuzenfest des Verein? werden die iintraüt-ndften Vorbereitun gen getroffen, so Feier mit Recht zu erwarten den König ist eine prächtige neue Kro ne angefertigt worden und der Vogel, nach dem ge schone: wird, ist ganz reu. Das Fest foil durch einen glänzenden Umtug eingeleitet oerden. Herr John Wilp, oet Großm rschall. hat die Her ren Wm. Intwall' und Hy. Schmits als seine Assistenten ernannt und ver spricht für den J,ag 5f Berittene zu stellen. Am Son tag. 10. Juni, wer den weitere Vorb reitungen für das Schützenfest, dem ^uch der König der Norddeutschen, Herr August Scbroet, mit feinem Hofft: it beiwohnen wird, getroffen werden. Die Einnahmen be trugen $28.70, die Ausgaben $22.50. «ehr Peliiitt». Wohlfahrtsdire'.tor Scott Small will 100 weitere Polizisten angestellt wissen und wird i:ch dieser halb an den Stadlrath wenden. Er wird eine Ertrabewilliguna für sein Departe ment in der Hohe von nahezu $100,* 000 verlangen. u: i die Gehaltet der einzustellend«, Leute tezahle» za »ön nen. int# in Avßier Gefahr. (Jhnftina Rose- deck, die Mutter des neugeborenen Kindes, welchem atnDon nerstag Abend nur den Eifenbahnaelei^ sen nahe dem Act :e Straße Viadukt liegend gefunden wurde, sowie ihr Baby befinden stck zusammen im St. Elisabeth Hospital in Covington. Bei de befinden sich nach Ansicht derAerzte außer Gefahr. Vierzehnjähriger Knabe XoUU bett»»ken au» der Gosse an gelesen. Polizist Klostetkemper fand gester Nachmittag an der Ecke der 8. Straj und Central Ave. den 14 Jahre alte Howard Jones, von No. 607 Centn Ave., total betrunken in der Gosse gen vor. Der Knabe wurde nach df Centraistation und von dort nach bei Detentionshaujfe des Jugendgericht gebracht. Nachdem er wieder zur V sinnung gekommen war, erklärte er, de Schnaps von einem unbekanntenMarr erhalten zu haben. Tie Polizei bemül sich, denselben ausfindig zu machen. Vase^Ball. Der gestrige Ruhetag nach der at strengenden Woche kam für Häuptlir Grttfith sebr gelegen, denn mehre seiner regulären „Neunet", die unti Verletzungen oder Erkrankung leide konnten dadurch die nöthige Pfles erhalten und werden voraussichtli^ heute wieder diensttauglich sein. Feld kapitän Lobert's Verstauchung des linken Handgelenkes ist nicht so schlimm, als man zuerst befürchtete, und Schwärmer Paskerts Fingeroer letzung ist ebenfalls nur unbedeutend, so daß biete beiden tüchtigen Athleten wahrscheinlich heute im Spiele thätig sein können. Da sich mittlerweile warmes Wetter eingestellt hat, werden „Abfinget" Downen und die anderen an Gicht lei denden „Reds" bald die erwünschte Besserung zeigen. Schleuderet Eantwell wird in den Weitere 120 Spiele stehen bis zum Schluß der Sail on für fie auf dem Programm, von denen die große Mehr zahl bier in Cincinnati zum Austrag gelangen wird. In fammtlichen Städten der Natio nal Liga werden jetzt die ..Reds" als entscheidende Faktoren in dem Pen nant Kampfe anerkannt und das ist ihnen seit langen Iahren nicht zu gestanden worden. Heute findet das erste Spiel eines viertägigen Turniers zwischen .Reds" und ^Superbas" in Brooklyn Als unsere Batterie werden Beebe oder Dovle mit Fänger McLean fungiren. Schweizer Männerchor. In oer Central Turnhalle fand ge stern Nachmittag eine Versammlung der Mitglieder des Schweizer Männer chors unter Vorsttz von Herrn C. C. Große statt. Herr Julius Mayer tot« i wurden als neue Mitglieder aufgenom men: Richard Bickel, Mathias Maurer, w ^ti.. -vwj. .ifXj.. H1CIT. i CT/ V JJiGtut&ö JJ( u u TCT ,W $io\e .. \v, 9 -und ?.i, Counw, O.f zu arrangiren. Der Ver ein beschloß im kommenden Winter am Snlvefterabend einen großen Masken ball zu geben. Auf der Fahnenweihe des Gtütli-Vereins am 7. August in Ldhrnann's Garten, Oakley, wird der Verein zusammen mit dem Schweizer Männerchor von Hamilton mehrere Lieder vortragen. Die Einnahmen be trugen $11 55, die Ausgaben $24.80. Nach Schluß der Versammlung be gab sich der Verein vollzäblia zum Vic nic des Germania Raucher-Kastncs in Oakley, wo einige sehr augesehme Stunden verlebt würbe iL Bestraste Vertrauensieliykeit. Tho-. Crawford, von No. 918 Ost Pearl Straße, traf gestern Nachmit tag in angetrunkenem Zustande einen Fremden, welcher große Liebenswür digkeit an den Tag legte und ihn schließlich einlud, mit ihm auf fein Zimmer im Fountain Hotel, No. 336 George Straße, zu geben. Hier legte Crawford sich schlafen und wachte ei nige Stunden später auf, um die un* anaenehme Entdeckung zu machen, daß außer seinem neugewonnenen Freund sein Portemonnaie rnu $70 Inhalt verschwunden war. Er begab sich nach Ungemüthliche Gäste. echaaffrttnrr entgeht mit genauer Noth dem Tode. nächsten lagen vom Häuptling Grtf- grosse Charles Faulkner. 22 Jahre fith für die Dauer Dieser Saison an i den Milwaukee Klub (Am. Ass-)' Ede der 5. und Elm Straße, und ge übertragen werden, wo ihm die Gele genheit gegeben wird, sich durch stetige Arbeit zu der ihm noch fehlenden Retfe zu entwickeln. ält. kamen in Payton's Wtrthschatt, riethen mit dem ?3 Jahre altenSchank kellner John Brut eher in Streit. Brad ford zog ein Taschenmesser, reichte über den Schanktisch und brachte dem Schankkellner eine zumGluck ungefähr liche Stichwunde in der Herzgegend bei. In diesem Augenblick erschienen die Trotz Der schlimmen Woche mit den 5 Niederlagen können die hiesigen Freunde unteres Klubs mit dessen Stellung auf der Rangliste zufrieden Polizisten Kien^und Trischler auf der sein. Die Reds behaupten heute un-«Bildfläche und verhafteten Bradford getbeilt den dritten Platz und stehen un den (5 hie a goer «Cubs" und den New Anklage des Steckens mit der Ab« hotter „Riefen" nur um je 6 Spiele nach, die fte mit etwas Glück in den nächsten zwei Wochen—mit Brooklyn. Boston und Philadelphia als (Segnet-— einholen können. Geld m-Steuern Vergessen Tie nicht Faulkner. Eriterer wurde unter ficht zu tobten, und letzterer wegen un ordentlichen Benehmens eingesperrt. Tie Nennen in Latonia. Heute beginnt das Frühjahrs« Meeting mit dem Xerbn als Hauptereigsin Das Frühjahrsmeeting des Latonia Jockey KlubS nimmt heute sei nen Anfang und zwar ist das Haupt ereigniß des ersten Renntags das La tonia Derby. Der Rennsaison wird großes Interesse entgegengebracht, denn feit dem Herbst haben hier keine Rennen stattgefunden. Es befinden statt. sich bereits an die dreihundert Pferde in den Stallungen, die am Samitag und gestern von Louisville eingetroffen find. Unter diesen befindet sich der bertige Derbygewinner, btr bekannt lich Eigentbum unseres früheren Mit bürgers Herrn William Ger st ist. Es wurde beschlouen. Herrn KurpIn ger, der früher fchon dem Verein lange Jahre angehörte, als Ehrenmitglied longs j8örjeSouthern Gold 94, La aufzunehmen. Herr Alb. OnoUer wurde als aktives Mitglied in Vor schlag gebracht und als passives Mit glied wurde Herr Fritz Kraus ausge nommen. Der Bericht des Picnic Committees, der vom Verein gutgehei ßen wurde, lautet, daß Regentbal'S ^ß"ein^'glänzende Patt für den 2. Sonntag im Septem, ift Sürl^r -^ur Begehung des diesjährigen Picnics beleat worden fei. Die Anmel dung von Mitgliedern zur Tbeilnabme am Bundessängerfeste tn Milwaukee. wurde auf die nächste 25. Juni 1911. Versammlung verschoben. Der Prüft dent wurde baustragt, einen Besuch bei nau 127. dem alten Mitgliede. Herrn Fritz Fünftes Rennen Schaffroth in «tone Lick, Clermont und 70 Aards Handicap: Öas Oafjr 1 Meile Solinet Jugendliche Durchbrennen». Gestern Morgen meldete Konstabler Izen. von Friedensrichter Dumont's Office, im Polizeibauptquartier, daß feine 14 Jahre alte Tochter Eftella in der Samstag Nacht durchgebrannt ist und sich in Gesellschaft des 15 Jahre alten Albert Hendel befinden soll. Die Nachforschungen der Polizei nach der Verschwundenen erwiesen sich bisher cU erfolglos. Im Dienste getödtet. 10 T^rtfOm 3 et*.. 100 iorlfjtTi tatet, tt 58*u. Wenn Sie ri»#r vyan 'JJtobm- vbtt 1 H«u» »elf i*uüeri fo rou »*i ab uitii Ifttxn Ihnen noch avtrt dazu. Cic Unat« 60c, «4c An tlM »»chentlich Cpretfieti 6i« vor, eb* lelepbontero Gl« (tancl 217b. MOX LO VN «tRtroi «*., 2 z»r Sch«er e« jeker Axt. 3s»rrtfa| «xl A»fterlich. und 50 G«llt» in allen A^ütbefcn. dem Polizeihauptquartier und brachte den Vorfall zur Meldung. Da tr noch ziemlich bekneipt war, wurde er feiner eigenen Sicherheit wegen einge sperrt. am et»#, a ati FlrlMUtfT etrelk Baseballspiel Hätte beinahe z« einet Tragödie ge« führ» Ralph Carmody. 21 Jahre alt, von No. 115 West 8. Straße, und Richard Cagney. 22 Jahre alt, von No. 32-"» Oregon Straße, spielten auf der Straße vor der Wohnung des John Collins, No 367 Oregon Straße. Baseball, als der Ball auf das Dach des Hauses flog, lieber die Weder etlangung des Balles kam es zwischen den beiden jungen Leuten und Collins zu einem Streit, welcher damit endete, daß Collins in seine Wohnung eilt?, einen Revolver hotte und drei Schuss« auf seine Gegner abfeuerte, ohne jedoS* zum Glück zu tieften. Die Polizisten Loewenstein und Nobbins machten den: Rencontre ein Ende, indem fte alle otit verhafteten und unter der Anklage bti Unfugs einsperrten. Ei» reichhaltiges Programm ist iWf der aufgestellt. Tie allseitig beifällig aufgenomme nen Vorstellungen des Cincinnati Hi^ pvdromes im Baseballpark nehme#, weiterhin ihren Fortgang. Die Hauplsensation des Urogramms dieser Woche wird vom Montag Abend an die Dunedin Trupve mit ihren akrobatischen Radfahrkünste« fein. In den letzten Jahren rosr biefe Truppe die Attraktion des New Uork Hippodromes und des Ringling Brothers Circus. In allen Weltthei len feierte sie Triumphe und überall blieb ihr der Ruhm, daß ihre Darbie tungen auf dem Gebiete der Drahtseil» Cyclistic bisher unerreicht dastandM» Queenie und Jennie Donegan. die jtt» gendlichen anmuthigen Stars der Truppe, stehen durch ihre romantische Lebensgeschichte im Mittelpunkt des Interesses. In Aspen. Colorado, wurden sie geboren, wo ihr Vater, ei« früherer Geschäftsfreund des verftaf* denen Er-Senators Tabor. Minenhe» sitzer war. In frühester Jugend nahm er sie mit nach London. Hier erkrank te er plötzlich und übergab sie. kurz vor seinem daselbst erfolgten Tode, sei nem einzigen Bekannten in der frem den Stadt, einem Mitgliede der Du* nedin Truppe, zur Erziehung. Dies geschah vor zehn Iahren. Die beiden Kinder durchzogen nun mit ihrem Pflegevater die Welt, und da sie Nti* gung zu dem Berus desselben zeigten, wurden sie bald die geschicktesten Akrs batinnen, die je vor dem Publikum auftraten. Ihr Vater Hinterließ bei feinem Tode weite Besitzungen in A8» pen und Leadville. um deren Besitz die beiden Damen jegt mit ihren Ver wandten prozessiren. die die Eriften$ der beiden diretten Erben ignorirten oder sie für verschollen hielten. Z^ide Künstlerinnen traten wiederholt vor gekrönten Häuptern auf und es ist eine feststehende Thati'ache. büß Fräulein Queenie mit dem spanischen Herzog Francois Andena verlobt ist und den selben na» Schluß ihrer amerikani schen Tournee heirathen wird. Fräu lein Jennie war mehrere Wochen bei Herrn und Frau Glenn Curiiß zu Gaste, jenem berühmten Aoiatiker, de? dutck feinen Flug von Albann nach New ?)ort alle Weltrekords brach und den von der New Aori World ausge» i fetzten Preis gewann. Der 28 Jahre alte E. I. Haw- .. tborne, ein Weichensteller der C. H. & Bürger den wackeren Verem nicht Ott' D. Eisenbahn, wohnhaft an 5. und gessen. sondern tn hellen ^chaaren an Mill Straße, geriett) in Jvorydale beim Zusammenkuppeln von Fracht waggons zwischen die Puffer und aufgestellt wurde auf der Stelle getödtet. XUtbetannten Coronet wurde benachrichtigt. werden. Deutscher Pionier'Berei». ZweiundvierzigJahre hat der Deut* fck* Pionier Verein nun schon Hintee sich und er darf mit StoU von sich de» häuften, daß die devtschameritani schen Interessen in idm allezeit einen enthusiastischen Vorkämpfer und Fiit« derer besessen haben. Dtr Pionier» Derein ist in Ehren alt geworden und ivenn er am Donnerstag, 9. Iutu, im bester Port sein 42 Stiftungsfest feiert, sollten die deutschamerikcmischen seinem Fest theilnehmen. Ein hüb* fcfc€5 UnterhaltungsProgramm ist worden auch -verden von yjiännetn Reden gehalten \n\n Tony Bradford, ein 21 Jahre alter Politer von Pleasant und Liberty Straße, und sein Haus- und Arbeits Für die Rennen am Montag sind folgende Eintragungen gemacht: E e e s e n n e n o u o n s Börse: Indian Girl, Startler. Tela ney, Little Oasis. 103 Ella Bryson, James Mc, Bobby Boyer, 106 Lo ween 110, Southern Light 109, Rue 110, Oracle 113. Z w e i e s e n n e n 6 u veno. Fotfch, 101 Topsy Robinfon, Lucille D. 102 Rebel Queen 104, Waponoca 105, La Reina Hindoo 107, Alice George 109, Blagg 110, Little Osag, Ben 'Double, 111 Tony Bonero 115. i e e n n e 6 u longs Börse: Countleß 101, Crystal Maid 107, Al Müller 111, Hanbridge 114. V i e e s e n n e n a o n i a Derby Ii Meile: Milton B. 111, Gallant Pirate 114, Boola Booda, Joe MottS, Royal Report. 117 Do» 6 5 e i a s O i e W a e n i u a u e n i i i u n e n e 100, Tom Hayward, Luckn Mose, 102: Font 103, Azo. Dr. Holzberg. 107 Meadow 116, Kings Daughter 130. S e s e s e n n e n 11/16 Meile: Börse: Iutumn Girl 92, Mar gie M. 94, Alice 100, Alice Baird 102, Cladia 102. Mamie Algol 107, Camel 108, Eye Bright, Quagga, 109. itb 1 arir&m Mm, 6 Wee. 26 I oriehen (oft«. iura.. GERMANIA OIL Sc STORAGE (0.. Cincinnati Hippodrome.