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I I 74. Jahrgang. Wetterbericht. i i i O i o I i n o i s I n i a n a Wis nxftlidbe Pennfylvanien und untere Michigan: Allgemein schöne» und an haltend warmes Wetter am Freitag und Samstag. Schwache veränderlich« Winde. Ausland-Telegraph Korea BÖirb demnächst von Ja pan auncxirt werden. Ave »orbereiteuden Schritte gc than. Her Kaiser und seine Familie werben reichlich versorgt werden. Dort Arthur wird vom 1. Juli FreihandelS-Hafen sein. an DachNänge an den Hayti'schen BondS' Schwindel. Sei britische Budget für da» «tat» jähr 1910—11 Wirb ton den Unionist«! heftig Sümpft werde». Die ^Truppen EstradaS haben daß Zoll« hau8 der Madriz-Faktion bei Dwefields erobert. Krawalle bei einer Hinrichtang Ul Pari«. £it Unnexion Koreas an a a n e v o s e e n o k i o a a n 3 0 u n i 6 8 i s alle? Grund zu der Annahme vorhan» hen. daß tue Annexion Korea? seitens Höpens binnen Kurzem offiziell angt werden wirb. Uebereinstimmung mit einem |uT)licf zwischen Korea und Japan Mvgeschlossenen Vertrag hat der Kaiser Gon Korea ein Edikt erlassen, demzu folge die Polizeioerwaltung dt* Lan Hes der japanischen Regierung über fragen wird. Dieses ist der erste 'iBcimtt und der zweite und letzte G-chritt wird gethan werden, wenn apait eine vollständige Polizeikon roDe etablirt bat. Die Garnisonen Werden fortwährend verstärkt. Tie große Masse der Koreaner der Hält ftch diesen Gerüchten einer baldi gen Annexion gegenüber vollständig ßleichgiltig. eine sehr bemerkbare Un* ffuhe und Aktivität unter den anti-ja Panischen Elementen läßt aber die «reisung von Vorsichtsmaßregeln. ebe lie AnnerionS-Proklamation veröf fentlicht wird, als dringend nöthig er scheinen. ioicik er einem Ri'.fe an die dies'ge Kgl. Technisch« Hochschule, an welcher er seitdem wirkte. o K u n o a n k e v o n K a i s e e a n e K i e l, 30. Juni. Der Kaiser Wil helm gab am Donnerstag dem Professor Kuno Francke. Kurator des Germani schen Museums der Harvard Universi. :at, an Bord der Jacht „Hohenzollern" eine Audienz. Der Kaiser drückte Be friedigung über den Erfolg des Mu seums aus. für bei-et fich in hohem Maße interessirt. a s i i s e u e o n o n, 30. Juni. DerKanzler David Lloyd George reichte am Don» nerstag im Unterhaus das Budget für das Etatsjahr 1910—11 ein, das keine Neuerungen enthält. Der Kanzler drückte sich, all er die Vorlage erklärte, in optimistischer Weise über die Zu hinft aus. obgleich er die Einnahmen ausbringen muß. um einen Ausgabe Etat in Höhe ton £198.930.000 zu de cken. Die Einnahmen Hatte de? Kanz ler auf £199,791/**) veranschlagt und damit einen Ueberschuß von £361,000 herausgerechnet. In die Ausgaben ist das Defizit von £26.241,000 vom letzten Jahr einge rechnet, das dadurch entstanden ist. daß in Folge der Differenzen zwischen den beiden Häusern des Parlaments keine Budgetvorlage zur Annahme kam. Tie Summe ist aber nachträglich tollektirt worden. Ter Kanzler gab zu. daß die Erhö hung der Sp»rituosensteuer eine Ver ttnqerung der Einnahmen aus dieser Quellt um 1,400,0ö zur Folge ge habt habe, und der Konsum von Spi rituosen um 10.000.000 Gallonen zu rückgegangen sei. Ter dadurch für den Staat erzielte moralische Gewinn aber viel größer sei als der Verlust an Baar-Emnahmen. Da der Kanzler Lloyd George alle Hauptpunkte de« vorjährigen Budgets beibehalten bat, werden die Unicniften der neuen Vorlage alle möglichen Hin dernisse in den Weg legen. Tie Anhän ger Redmonds find enttäuscht darüber, daß die Whiskeysteuer beibehalten wur de, es dt aber kaum wahrscheinlich, daß ste dem Budget ernstlichen Widerstand entgegensetzen werden, solange der Kampf um die Vetogewalt des Ober» hause« noch im Gange ist. e e i u n e i n e e a U e u n A e s s e a n K ö n i e o dem o n o n 3 0 u n i König Georg gab am Donnerstag dem Präsi denten der Hudson Fulton Feier. Ge nttal Stewart L. Woodford von VZtro yort Audienz. Derselbe überreichte dem König eine offizielle goldene Me •Jah. dsi V». Ter neue japanische General-Resi l*nt in Korea. Viscount Terauchi. trnrd sich am 15. Juli nach Söul, der Hauptstadt von Korea, begeben, um tritt dem Kaiser Pi-Svck zu konseriren. der in sehr guter Laune sein soll. „ni,'aate «.nie, den annmo«S.«r.an3.m«tl'*Äu?Sl?rs für ihn. die unmittelbaren Mitglieder leiner Familie und andere Verwandte feinei Hauses in sehr reichlicher Weise (forgt wird. e o e z o v o n a e n e o i n. 30. Juli. Nicht geringe Beunruhigung hat suh der Bevölkerung von Kck^lsruhe bemächtigt. Dem Groß« oerzoa Friedrich von Baden tft mehr jach in ansaymen Briefen die Drohung nigeaangen. daß das Schlsg in die ^uft gesprengt werden soll. Ter Groß-! der Perlen Lagune etablirte Zollstatron herzog selbst qiebt sich keiner Besorgniß! ist am Mittwoch Abend von den In ym, doch sind die Schreiben der Poli. surgenten unter dem General Masts zti überantwortet worden, um Bnlomanca war vorher (Moumneur von Greytown und spielte tn der Re publik Nicaragua's eine Rolle. Er war der Kommandeur der Madriz Trup pen auf der Perlen-Lagune. General Estrado hat das Anerbieten gemacht, einerseits um Pittman aus seiner gefährlichen Lage zu besreien und dann auch, um den Ver. St aaten eine Beweis seiner freundlichen Gesin nungen zu geben. Aus Greytown wird berichtet, daß Dr. Jrias alle feine Leute nach San Carlos schickt, um jene Stadt gegen ei nen Angriff seitens des Generals Mena zu vertheidigen. e i s u i e e k e n s e i n S v e a e s s e 30. Juni. AuS Lüttich wird berichtet, daß dort Karl Werner auf die Anklage hin verhaftet worden sei, der Mitschuldige des Chauffeurs Beckem'tein's zu sein, der am 22. Juni eine Bombe in das Ratbhaus zu Friedberg in Hessen schleuderte, eine Bank beraubte, mehrere seiner Verfol ger tödtete oder verwundete und dann Selbstmord beging. i n e e i o e n daille zur Erinnerung an den 300 refitaq der Entdeckung de« Hudson Äluff,« durch Hend-'ck Hudl-n und an U "un9 W« «roann.en »«wu,. In V"7»ungde- D-ampfes ser ^chtfrahrt durch Ful- ton. Der König entgegnete, daß er un willkürlich von Wehmuth bttebhchen werde, wenn er daran denke, daß die Medaille und Adresse eigentlich für fei nen verstorbenen Vater, welcher der Hudson Fultonseier so großes Interesse entgegengebracht habe, bestimmt gewe sen Er dankte dem General Woodford daß er vollständig mit dem in der Adresse ausgedrückten Wunsche übereinstimme, daß nämlich England und die Ver. Staaten in der Forderung alles dessen, das geeignet sei. den Frieden und das Glück der ganzen Welt zu dienen, Hand in Hand arbeiten möchten. a S a i z Z o a u S e i LluesieldS von den In» s u e n e n e n o e n BluefitldS, Nicarag., 30. Juni. Die von dem Vertreter Madriz' auf eingenommen worden. Die Zollbeam- Verfasier auf die Spur zu kommen, i ten wurden gefangen gnommen, und Die Ermittelungen der Behörden sind 11etz eifrigster Nachforschungen v:s jetzt erfolglos verlaufen. Ter Anonymus bat so gesandt zu operjren verstan den. daß es unmöglich gewesen ist. ir gend et wo-3 aufzufinden, das zu seiner Entdeckung führen könnte. Die Polizei ur 20 Minuten und die Zahl der ieat der Affaire leine fonder liebt B: Tode» uuo 2kmundeten auf beiden öeutung bei. da sie dv Schreiben für Seiten belief fich auf ungefähr sunf Machwerke eines Spaßvogels oder ei-!zig. res verschrobenen Menschen bait. Im merhin läßt sie in ihren Bemühungen nicht nach, über die Persönlichkeit de» Berüders Information zu erlangen. o e s s o E a n u n e n vei einer Kahnfahrt auf dem Mü ,itz.Iee in Mecklenburg-Schwerin ist der hervorragende Chemiker. Pros. Dr. Hugo Erdmann um's Leben gelom men. Dr verunglückte V".:urte war 46 Jahre alt und ein Nachkomme d?L berühmten Malers Lucas Crr.iap. 'Iiach Abiolvirung seiner -5tu du n den Universitäten Halle, Münch?« Md Strajchura habilitine et sich ^*fr •41 fhrtoaWiit in HaLt 1801 auch General Matuty. em Peruaner, der am Anfang der Jnsurektion auf Seiten des Generals Estrada stand. Die Insurgenten erbeuteten auch ein großes Geschütz und einigen Proviant und Munition. Der Kampf dauerte Der Dampfer „Columbia". mitKoh len und Proviant für den RegierungS- betrügerischen Kampfer „Venus" an Bord, hielt am Jabre 1902 in Donnerstag der Lagune gegenüber an. da »hm aber die verabredeten Signale nicht gemacht wurden, dampfte er wei ter. wahrscheinlich nach Greytown. Man hält es für wahrscheinlich, daß der Präsident Madriz eine Zollstation in Capo Gratia8 etabltren wird. Gerten! Estrada hat sich erboten, den Ober it Salamanca, der bei der Einnahme der Perlen Lagune gefan gen genommen wurde, gegen den am« rikanischen Ingenieur William P. Pittman auszutauschen, der sich in der 7 W! ff, 30. Juni. Unter den Ver anstaltern der polnischen Grunewald Feier in Krakau, Galizien, herrscht große Erbitterung. Veranlassung da zu hat ein soeben vom Erzbischof er lassenes Interdikt gegeben. Ter Kir chenfürft hat verboten, daß anläßlich jener Feier in der Kathedrale vonKra lau eine Festmess« alebrirt werde. Da diese von den Leitern bereits zu einem Freitag Hauptprogrammpunkt gemacht war, so ist ihre Enttäuschung um so größer. Erst vor einiger Zeit hatten das ikr renhausMitglied Gaf Wodzicki und der Präsident der Akademie der Wissen schaften in Krakau. Graf Tarnowski, die Uebernahme des Protektorats über die von einem polnischen Festkommitt'? für den Juli dieses Jahres ooebtrei tet? Gedenkfeier der Schlacht U\ Gru neivald abgelehnt. Ihre Bezründunz lautete dahin, daß lärmende Demon« strationen. wie sie geplan: ftvn schäo-1 nen lich mären und sich an den Polen in anderen Ländern rächen könnten.Schon damals gingen die Wogen de: Ent rüstung hoch. Dos jetzige Verbot des Erzbischof» wird gleichfalls tn der lei denschaftlichsten Weife besprochen. Die i^edenkfeier jener Schlacht, in Ivel tixr vor fünfhundert Jahren die Deutschen Ritter durch das fast dop geschlagen Fest messe in der Krakauer Kathedrale vor sich gehen müssen. K e i n e Z u e s n a i s s e n i e S a w e n Mi n, 30. Juni. Von sonst rohm* terrichteter Seite verlautet, daß die Re gierung die schon erwähnten HoSfchul ni hat. Bestätigt sich die Meldung, so dürfte es hierüber im Parlament zu den stürmischsten Szenen kommen, de die Mitglieder 3ei Slawischen Union solidarisch für die Forderung ein treten. o e U n i e s a u a e a e s 3 0 u n i U n e e i n e Aufsehen erregt die Verhaftung zweier höherer Beamten der ungarischen1 Staatseisendahn. Es heißt, di$ große Unterschlagungen entdeckt worden sind. Tie Ermittelungen find noch in vollem Gange, und die Behörden hüllen stch vorderhand in Schweige». o e n a e n a i n e i s e e a e V u e n o s A y e s 3 0 u n i a S Tiieflge Colon Theater war der Schau platz einer anarchistischen Schreckens» that. Während der Vorstellung wurde von der Gallerie eine Bombe ins Par terre geschleudert, die mit furchtbarer Gewalt explodirte und eine unbe schreibliche Panik verursachte. Sechs Personen wurden tödtlich verletzt und 14 andere schwer. TeS Verbrechens ver dächtig sind zwei italienische Anarchi sten. die mit 70 anderen Galleriebesu chern verhaftet wurden. N a n e v o n e a y i e o n S s w i n e o a u i n e a y i 30. Juni. P. Faine, der Finanzminister während der Administration des frü heren Präsidenten Simon Sam war und der als Hauptschuldiger bei der Bondsausgabe vom contumaciam txrur theilt wurde, erschien am Donnerstag im Kriminalgerich! und legte gegen das übet ihn gefällte Urtheil Berufung ein. Nachdem Faine außer Landes ge flohen war. wurde er prozessirt und zu 15 Jahren Gesängniß bei ha ritt Arbeit und $30,000 Geldstrafe verur theilt und er sollte außerdem das .n betrügerischer Weise erlangte Geld zu« rückerstatten. Die anderen Personen, die an dem Schwinde! betbeiiigt waren, darunter der Präsident Sam, der zu Herausgegeben von der Cincinnati Volksblatt Compagnie. 637 Viae Straße, zwischen 6. und 7. Straße, neben der öffentl. Bibliothek. Preis 2 Cents» No. 156, Cincinnati, Freitag, den 1. Juli 1910. seine Frau, die 15 Jahr-» erhielt, wir: den von dem Präsidenten Word Alex!» begnadigt, nachdem ste einen Theil der Strafe abgesessen und einen Theil ihrer Geldstrafe bezahlt hatten. Prä ftdent Sam hatte sich. al% der Schwin del entdeckt wurde, der eine Revolution zur Folge hatte, nach Paris geflüchtet Der Bonds-Skandal entstand, nach dem der Kongreß von .hayti im Jahr? 1902 ein Gesetz angenommen hatte, in dem die Ausgabe von Bonds in Höhe von $6,000,000 zwecks Konfolidirung der Nationalschuld, und von weiteren $213,282, die an die Bank von Hayti für das Finanziren des Geschäfts be zahlt werden sollten, autorifm wurde. Später wurden die Bankbeamten und mehrere prominente Personen, darun ter hohe Regierungsbeamte, verhaftet, der Bestechung angeklagt und auch mit dem Finanzminister an einer betrüge« tischen Ausgabe von Bonds betheiligt gewesen zu sein. Die Höhe dieser be trügerischen BondSausgabe ist niemals genau festgestellt worden, wird aber verschiedentlich auf .$200,000 bis $850,000 abgeschätzt. Von den 33 Personen, die damals angeklagt wurden, find illt bis auf 13 aus dem Lande geflohen und die Ab« we senden toiuMfn i» teaUmätiam ver urtheilt. K a w a e i n e i n i u n i n a n k e i a i S 1 u i i e o e u e Pariser Apache, der vor ein paar Mo naten einen Polizisten n höchst bruta* 1.: Weise ermordet bat, wurde am Morgen bei Tagesanbruch guillotinirt. Die Sozialisten hatten versucht, einen Aufschu für den Mör der zu erlangen, er wurde ihnen aber verweigert und sie veranstalteten des halb bei der Hinrichtung eine heftige Demonstration, ^n rem Augenblick. in dem das Fallbeil niederginz. feucr- i ten mehrere der Krawallnten Revolver pelt so starke polnnch-lilauische Heer fene Entscheidung der japanischen beißt ti .Herr Präsident und Theo- Cft Toledo als Leiche aufgefunden, geschlagen wurden, wird also ohne eine gierung. Port Arthur zu einem Frei-! Hafen zu machen, hatte raschunq verursacht, da bedeutete, daß der Hafen fernerhin nicht mehr in erster Linie als Kriegs lafen in Betracht gezogen mertxr soll und Port Arthur in der Zukunft in der Hauptsache «tn Handelshafen fein soll. Die große Wichtigkeit des HafenS liegt darin, daß er im Winter eis frei ist. 3nf(m&£ef^rnpl) N e e e n feuert TrasM am Donnerstag Nachmittag in Beverly, Mass., zusammen Und hatten eine mehrstKlckkge Unterredung. Die beste Freundschaft herrscht zwischen den beiden Männern. Di« Cobb- Bill von der New Dörfer Legislatur verworfen, Obgleich Präsident Taft, Theo. Roose Mtt und Gouverneur Hughes sie befürworteten. 23 St. Louiser Polizeibeamte, Darunter ein Leutnant, sechs Sergean ten und ein Detektiv Der Unterschlagung von Geldern vom PolizeihilfSfonds angeklagt. Beverly. Mass., 30. Juni. In Begleitung des Bundessenators Eabot Lodge, dessen Gast er über Nacht in Nabant war. fuhr am Donnerstag Eol. i Roosevelt nach Beverly, wo er volle zwei Stunden und zwanzig Minuten ki 6em Präsidenten Taft zubrachte, Xif ab. Die Polizei war aezwunaen. mit'Männern, 'die Jabre lang intime dem Bajonett anzugreifen. Ein Po- ^reunDC waren, nach sechzehn Monate lizeihauptmann wurde durch den Hals Trennunng, ließ an Herzlichkeit geschossen und mehrere andere Perso» wurden verwundet. o A u e W e a n e e ö n e o k i o 3 0 u n i i e o i z i e e Zeitung enthält die Ankündigung, daß 3Ull 'V0" ,xr I ttt «0" »«"rotn geöffnet fem soll. Tie vor einigen Monaten getrof- Begegnung zwischen den beiden nichts zu wünschen übrig. „Herr Prä sident". rief Col. Roosevelt mit frohem Ton. als er Herrn Taft die Hand reich 1e, und „Tbeodor" kam es prompt zu rück. Eine volle Minute standen die beiden Männer auf der Veranda besam men, jeder seine Hand auf der Schul iti anttien raVno, uirt ,-bn.ll auf einan6tr le£ Herr Präsident und „Will"." nicht wahr, rief Eol. Roosevelt, „jetzt aber bor etnige Uel^r-1 ^|e Zeit zusammen in einer Ecke des Por tiko zu, von der man aus einen guten Ueberblick über die Bai hat. Sie hat ten immer die Köpfe dicht beieinander, es verging aber kaum etr.e Minute, ohne daß f$e in herzliches Lachen ausbrachen. Ter Thee wurde auf der Veranda fervirt. Außer den Herren Taft und Julian D. Wickardt. ber Sohn etn?s i Untersuchung derVorgänge zu früherenZeitungsherAusgebers in Nord So erhielt beispielsweise in einem Di Carolina ist, waren cor einigen Tagen in der Absicht nach der Bundeshaupt stadt gekommen, in den vornehmen Quartieren als Einbrecher thätig zu sein. Runyon prahlte damit, daß er von einem Experten -n seinem dunklen Gewerbe unterrichte! worden sei und in mehreren westliä-en Städten mit Erfolg operirt habe Mchard will vor kurzer Zeit mit Run:an in Atlanta. Ga., bekannt geworfen sein. o o s e v e S U n e s z u n e s u W a s i n o n 3 0 u n i Die Befürworter der Einkommen Steuer bemühen sich darum, die Indos strung de» Einkommm-Sreuer-Ämen dements zur Ver. Staaten Konstitu tion, welches der Legislatur New £)orts vorliegt, feiten! des (^'-Präsi denten Roosevelt zu erlangen. Die HanolungSive'.se des letzteren, der am Mittwoch auf iSrfudbefc des Gouver neurs Hughes, vie direkte Primärwahl Vorlage billigte, hat dtn Abgeordneten Hull von Tennesse« ermuthigt, sich in iTrtfl imil Ifnf ^obb-Bill mit dem Griscom-Amend? wlill UilJ Ul. JlUv- fpre6 nb. .Früher dich ei Roosevelt befanden ssch am Theetisch Le^en^aufgefunden worden, nur noch Frau Taft. Senator Lodge' und der Setretär Norton. Als Herr Roosevelt späterjnti dem Senator Lodge wieder die Sommer Wohnung des Präsidenten verließ, wur de er von einer Schaar von Zeitungs reportern bestürmt. Er erklärte ihnen aber, daß er weiter nichts zu sagen ba be. als daß er nck mit seinem alten Freund Taft köstlich unterhalten habe. W a e o e n i n e n n s y l- W a i n o n 3 0 u n i Zwei gutgekletdete junge Burschen im Alter von 17 oder 16 Jahren wurden gefaßt, als sie am Donnerstag Morgen in aller Frühe eine» der vornehmen Apartementhäufer der Stadt, in wel» ches sie eingedrungen waren, um Raus zu verüben, verließen. Die Beiden wa ren mit Rveolvern bewaffnet und hat ten eine vollständige Einbrecher-Aus rüstung in ihrem Belitz. Die neuliche Beraubung der Wodnung des Sekre tärs der Zwischen staatlichen Handels kommission, Edward A. Mose ley, wird ihnen aufs Konto gesetzt. Tie jugend lichen Einbrecher, deren einer, Ely B. Runyon mit Namen, der Sohn tines Anzahl entrüsteter Bürger sich an die! ^er Stadtgrenze. Der Mann ArzteS in Richmond. Va., der ander», Gerichte wenden wird, um eine strenge V a n i e n. kontrollirten Leldistrikt Penmylva- niens. ^liünn iiUirfaarht her Sobri etitfs i llnifriutbuna derVorgänge zu fordern. den Zurufen und Warnungs» signalen nicht die geringste Beachtung. S o u i s e o i z i s e n u n strikt jeder Wähler eine in Seide ge wickelte Cigarre. um welche ein Zwei dollarschein gerollt war. In Mercer war das größte Hotel von den Agen ten Sibley's gemiethet worden, und drei Tage lang waren Speise. Geträn te und Zimmer dort für Jedermann frei, der sich für Sibley zu stimmen verpflichtete. i e o i v e w o e n A a n y N y u n i e vereinigte Einfluß Taft's, Roosevelt's und des Gouverneurs Hughes vermoch« tc die Cobb'sche Vorlage für direkteNo mination nicht vor einer Niederlage in der Legislatur zu bewahren. Nachdem ein Antrag, die Abstimmung bis Frei tag zu verschieben, abgelehnt worden war. wurde die Handlungsweise des Justiz-Ausschusses, der die Verwerfung der Bill empfahl, mit 80 gegen 62 Stimmen gutgeheißen. Das Haus nahm darauf eine Resolution an. sich Freitag Nachmittag sine die zu verta gen. 23 von den 34 republikanischen Se natoren beschlossen Donnerstag Abend je sie von Roosevelt indossict mcn to worden war, zu einer Partei-Maßregel zu machen. Die übrigen republikani schen Senatoren hielten sich dem Kau» kus fern. u a i z w e i e V a e a n s V e e i i e W a s i n o n, D. E., 30. Juni. Beamte des Kriegs-Departements wur den am Donnerstag von Staatsanwalt Brown F. Waters von Maryland da von in Kenntniß gesetzt, daß Henry Stewart, ein Reger, in der Nähe des Schlachtfeldes von Gettysburg von zwei Soldaten der Bundesarmee bru tal mißhandelt und verstümmelt wor den sei. Der Farbige befand sich in der Gesellschaft einiger Negermädchen, welche die Soldaten zu belästigen be gannen. Als Stewart sich einmischte, wurde er niedergeschlagen, in eine na he Scheune getragen und verstümmelt. Er soll sich in lebensgefährlichem Zu stände befinden. Die beiden tapferen Vaterlandsvertheidiger sind anschei «end in Fort Myer, Va., stationin. Z u o e v e u e i New V o k, 30. Juni. Nachdem den. daß die Stadt von dem „General" Francisco Altschul, früher General konsul Ze'aya's in New Orleans. m:t einer Armee von 60 Mann eingenom men worden fei. Alt'chul bat den Platz im Namen Madriz' eingenom men. W a s e i i o e o O 3 0 u n i a e S Melia, besser als James Murray be kannt. ein Matrose, der vor einigen Wochen au6 Cleveland hier ankam, wurde am Tonneri'tag Morgen bei den Geleisen der xr Mann wies verdächtige Verletzun- Haiden Männer gingen längere aen im Gesichte auf und die Polizei dies offenbar ^(Il %rm jn s^rm auf der. Veranda auf ist der Ansicht, daß er ermordet wurde, und ab, und sie brachten auch längere' "v" r—s Fünf Matrosen sind verhaftet worden. i e U e e s w e u n e n i n K e n u k y a i n s v i e K y 3 0 u n i Hier eingetroffenen Berichten zufolge sind weitere vier Leichen auS dem hoch angeschwollenen Licking Fluß gezogen worden. Im Ganzen sind bis jetzt 10 Tie Männer, die am Mittwoch Say lersoille verließen, um nach dem Quell gebiet des Licking vorzudringen, wo. wie man glaubt, viele Leute umgekom men sind, hatten bis Donnerstag Mor gen nur zehn von den 25 Meilen zu rückgelegt. Da die Gebirgspfade fast un passirbar sind. V o n e i n e E i s e n a n z u e a e n u n e o e a i o i s O i o 3 0 u n i Col. August Fleischman. ein 68 Jahre alter Veteran aus dem Bürgerkrieg, der in Cleveland ansässig war, enttarn am Mittwoch Abend aus dem hiesigen taatshospital für Epileptiker und mut für das nationale Repräientan-i t,cr Hocking Valley Eisenbahn tenhaus, iü durch so korrupte Prakti-! überfahren und getödtet. Der Un ken erreicht worden, daß eine große giüd»fatl ereignete sich gerade außer der t,e am Dienstag Morgen von einem au dem Geleise entlang und e A n k a e S t. 8 o u i S Mo.. 30. Juni. Ein Polizei Leutnant, sechs Sergeanten, ein Detektiv und 15 Polizisten sind von den Polizeikommiffären nach einer lan gen Untersuchung formell angeklagt worden, dem Polizeifonds gehörige Gelder unterschlagen zu haben. Elf der Männer wurden bereits im März suspendirt. Tas Geld soll bei der Veranstaltung eines großen Picnics in einem Vergnü gungs-Park unterschlagen worden sein. S e n a o E n e y s e i e n e n n i N e w O e a n s a 3 0 i i Das Leichenbegängnis! des verstorde nen Bundessenators Samuel Douglas McEnery fand am Donnerstag von sei ner Wohnung an St. Mary Straße aus statt. Eine gewaltige Zahl von Leidtragenden nahm an demselben theil. Delegationen des Kongresses, sowie die sämmtlichen Legislatur-Mit lieber von Louisiana waren zugegen schert Trauer-Ceremonie wurde der Sarg mit der Leiche nach idem Metatrie Friedhofe überführt. o e n e e s i e u n v o n i n z a u a W a s i n o n 3 0 Die am Mittwoch von dem Konsul Moffatt in Bluefields geschickte Kabel depesche. daß der Madriz-DampPr „Vertue" den unbefestigten Hafenott Prinzapulca beschossen habe, ohne xsm* her Notiz gegeben zu haben, hatte St reits zur Folge, baß eine New Orlea«. ser Handelskompagnie beim Staatsde partement gegen diese völkerrechtswid rige Handlung protestirt und sich dtl Recht vorbehalten hat, etwaigen Scka denersatz zu beanspruchen, für den Fall, daß Eigenthum der Kompagnie in dem genannten Ort beschädigt worden sein sollte. o e A v o k a e n e e n N e w N o k, 30. Juni. Es wur de erst jetzt bekannt, daß John B. Stanchfield für seine Anwalts-Thä tigkeit im Heinze-Prozeß von Fritz Augustus Heinze einen Check über $800,000 erhalten hat, das höchste Ho norar, das jemals ein Kriminalsall tu dem Privatdetektiv Morris M. Lustig.! nem Anwalt eingebracht hat. der seine Gattin ermordet hatte, von! Stanchfield war Spezial-VertbeM dem Richter Foster sein Todesurtheil' ger für Heinze. als der Kupferkönig verkündet worden, lachte derselbe laut! wegen angeblicher Ueberzertiflkation auf. Lustig wurde dazu verurtheilt. und ungesetzlicher Verwendung von am 8. August im elektrischen Stuhl zu Fonds als Präsident der Mercantile sterben. Mit den Worten „das 'st' National-Bank prozessirt wurde. Ihm leicht" wandte er sich an seinen An- hatte Heinze feine Freisprechung zu watt. Letzterer will gegen das Uithetl verdanken. Wie Heinze selbst sagte, appelliren hat es ihm eine Million Dollars geko i e A e e e s e n e a s stet, sich aus der Affaire zu ziehen, ab- gesehen von den riesigen Börsenverlu ste Prozest für ihn im Gefolge hatte Stanchfield. der im Jahre 1900 den'o kratischer Gouoerneurs-Kandidat war, hat für Erlangung hoher Honorare ei- A s u n i e i n e n Hafenplatz ei«. W a s i n o n. T. C.. 30. Juni. Das Staatsdepartement ist von dem amerikanischen Vizekonsul in Capo Grecios-Ändios, an der Ostküste doti ntrt Ruf erlangt, an den kein anderes Niragua gelegen, benachrichtigt wor- i Diitglied seines Standes heranreicht. Heber $1X),«)0 erhielt er erst kürzlich für Erledigung des Streites über den Hewitt Nachlaß. Große Summen brachte ihm auch die Verteidigung von Charles R. Heike, des vemrtheil ten Zucker'rust-Sekretärs. In Alba ne bezahlten ihm die Versicherung** Gesellschaften $30,000. Von anderen hoben Anwaltsgebüh« rren und das William VieHon Crom well im Panama Kunal Fall gezahlte Honorar von angeblich $700,000 und Samuel Untermener's Honorar für die Verschmelzung von Boston Penntyloania Vadn:rt ^on/olidated und Utah Copper anzu führtn. Untermeyer erhielt $8»,00O zum Theil jedoch in Aktien. Richter Till soll ferner von der CarnegieSml Co. $1.000.000 erhalten haben. a n k e i n e a I n e n S e s o v e s u Chattanooga. Tenn.. 30.Juni. Frank Fehringer. einer der Reelfoot Lake Nachtreiter, der in dem Prozeß in Union City als Staatszeuge auftrat, versuchte sich hier am Donnerstag mit Laudanum zu vergüten. Seine Frau hatte kürzlich auf Scheidung geklagt. Während des Tages Hatte er versucht, eine Versöhnung zu Stande zu brin gen und als seine Frau nichts davotr wissen wollte, verschluckte er eine Quan tität Laudanum. Er wurde noch zeitig genug entdeckt, um gerettet werden zu können. Tchiffsnachrichten. Abgcg.: „Prinz Friedrich Wilhelm" nach Bremen- „La Savoie" nachHabre „Verona" nach Neapel „Lomaso* Di Saoia" nach Neapel. a i s a N S A n e k S i e rian" von Liverpool nach Philadelphia. A n w e e n A e a n i tou", nach Boston und Philadelphia. u e e n s o w n A e O e a trie" nach New Pork S o u a o n Anget.: „Mo» jeftje" von New oArk. i v e o o A n e k S a o n i a von Boston. e n u a A n e k a o i n a o Philadelphia. i a a A n e k a burg" von New Uork nach Genua. a v e A n e a o a i n e v o n New Aork. o n o n A n e k S i i i a n von Montreal. Der Crt ©timer?, tit flifuaWa, ist fast ganz dur chFeuer zerstört wor den, Der Verlust belauft sich auf $2« xj,l00. Das Tbeater und etne Bank befinden sich unter den zerstönu» \n\n Weitere! über die Ueberschwemmungen in Kentucky. Z u s a e n k u n z w i s e n o o o s e v e u n s i e n a i u a 8 0 u n i i e Nomination Joseph C. Siblen's in dem von den Standard Lel-Jn:eressen ftirv^ o 3 I u Äuget: „THemistocles" von Piräus „Präsi dent Lincoln" von Hamburg „Königin Luise" von Bremen. N e a e n e k K ö n i Albert* von New Jork. e n u a A e n o n a n a Philadelphia. e e n A n e k W i e k i n von Baltimore. o u o n e A n e k N o o i von New Uork nach Rotterdam. o s o n A n e k v e n a v o n Liverpool via Queens town ^Bosto nian" von Manchester.