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3nf(mh6efegrapf)
Fortsetzung von bet 1. Seite.)
ein und telephonirte Letzterem sofort
nach seiner Rückkehr, daß er ihn in
dringlicher Weise zu sehen wünsche.
Herr Roofebelt ersuchte ihn darauf, ihm
n Montag in Sagamore Hill einen
Befuch abzustatten.
Der Er-P:äfident wollte sich über
den Zweck des Besuches nicht auslasten,
sagte aber, baft er mit großer Befriedi
gung aus den Depeschen ersehen habe,
'oa5 Ballinger zu resigniren gedenke
und Senator Aldrich und Sprecher
Cannon in Zukunft bei der Admini
stratum leinen Einfluß haben irürden.
Seit seiner Rückkehr von Mtfrila hat
Herr Rooseveli es forlorn vermieden,
sich über die Tasische Administration
c^szulassen. Er h«t Herrn Tast nur
einmal und zwar aus sehr kurze Zeit
gesehen. Es heißt, daß der Präsident
nunmehr definitiv zu wissen wünscht,
roie sich sein Vorgänger zu seiner Po
litil verhalten wird.
Col. Roosevelts Reise nach dem We
sten wird am Dienstag nächster Woche
angetreten werden, und man glaubt,
daß er sich über eine Anzahl von Fra^
gen, die für die republikanische Partei
zu Beginn de6 Wahlkarnpses von größ
tem Interesse sein werden, aussprechen
wird. Eine dieser Fragen bezieht sich
aus die Konservirung unserer Boden
schätze. Wenn auch Herr Roosevelt nach
allgemeiner Annahme die Administra
tion in keiner Weise kritisiren dürste,
wird er doch nach wie vor auH Ener
gischste für die Konservirung» Politik
eintreten.
Herr Roosevelt verkündete heute, bajh
er sich zu einer dritten langen Reise
entschlossen habe, die im März nächsten
Jahres beginnen soll. Er wird die
canzen Ver. Staaten durchqueren und
über einen Monat auf der Reise sein.
Er wird die südliche Reiseroute wählen
und in Atlanta, Ga., einige Zeit ver
weilen, woselbst er auf dem Kongreß
der südlichen Industriellen sprechen
wird. Er wird in allen Staaten, durch
die er reisen wird, je eine Rede und in
der Aula der Universität von Califor
nia einen Vortrag halten. Aus der
Rückreise wird er wahrscheinlich die
Nordstaaten besuchen.
i e i S e e n
Biddeford. Me.. 14. Aug.
Richmond H. Jngersoll, der 50 Jahr?
lang der Schatzmeister der am Sams
tag geschlossenen ?)ork County Sav
ings Bank war, liegt im Sterben und
ist seit drei Tagen bewußtlos. Die
Bank mußte geschlossen werden, da in
seinen SBiidbern ein bedeutender Fehl
betrag festaesiellt wurde. Die Höhe
diese? Fehlbetrags konnte soweit noch
nicht mit Bestimmtheit ermittelt wer
den und Ingersoll konnte bisher noch
nicht davon in Kenntniß gesetzt werden,
daß seie Unlerschleile entdeckt worden
sind. Seines Amtes als Schatzmeister
ist er jedoch entsetzt worden.
e I o v o n u u s
arti? eln.
Washington. D. GL, 14. Aug.
Während des Fiskaljahres 1910 wur
den in die Vereinigten Staaten Luxus,
drittel im Werth? von $250,000,000
impvrtirt. eine Zunahme von übe?
$25,000,000 geaen das Jahr 1907,
das bisher als Rekordjahr für denIm
Port von Luxusartikeln galt. Im
Vergleich zum Jahre 1900 ist die Ein-
tlhr
sogar, wie aus dem Bericht ves
atistischen Bureaus des Departements
für Handel und Arbeiteran.-elegen5ei
ten hervorgeht, um das Doppelte ge
stiegen. Tie hauptsächlichsten Luxu'
gegenstände bestanden in Diamanten.
Schmucksachen. Spitzen. Pelzwaaren,
Federn. Perlen. Parsurn, Cigarren,
Tabak. Weinen. Spirituosen und Au
tomobilen. Der Werth der eingelübr»
ten Diamanten und anderen Edelsteine
belies sick auf $48,000,000 Spitzen
wurden itn Werthe von $46,000,000
tmportirt die importirten Cigarren
und Tabake hatten einen Werth von
832,(XX),000 und Weine sowie Sviri
tuosen wurden im Werthe von $23,#
000,000 eingeführt. Im Jahre 1907
betrug er Werth der eingeführten
Edelsteine $42,500.000 und im Jahre
1900 $14,250.000. Der Werth der
im Jahre llw7 eingeführten Weine
und Spirituosen bezifferte sich iuf
$22,000,000 und im Jahre 1900 be
trug ihr Wertb $12,750 Ooo. Der
Werth de? im soeben tu k?nde gegan
genen FiSkaliabr importirten Auto«
mobile und AutomobiUheiile belief sich
auf $.°,,800,0j0 gegen $4,800,000 im
Zahre 1907.
*lj3 nbianer Landereien.
r:-'^".4.7 **i '.
.- V--- *.
außgedehnt. Der Kongreß autorisirte
darauf die Indianer Wm. Brown und
Levi Gritti, die Gesetze in den Gerich
ten aus ihre Konftitutionalität anzu
greifen. Die untere Instanz hat die
Frage der Konstitutionalität bejaht
I und jetzt wird sich das Obergericht im
I Oktobertermin mit der Angelegenheit
in befassen haben. Sollte dasselbe den
Befund der unteren Instanz umstoßen,
bnntt würden die Indianer ihre Län
dereien im Werthe von Mittionen von
Dollars jetzt verkaufen können.
E i s e n a n U n k
a e st o n. W. Va., 14. Aug.
Im Bahnhof der Chesapeake & Ohio
Eisenbahn in Handlet), W. Va.. fuhr
Samstag Abend eine Rangirmaschine
in einen Arbeitszug. In Folge der
Kollision wurden 4 Personen aetodtet
und 0 andere verletzt. Die (Metöbleten
sind: Lokomotivführer ^ohn P.
Dwyer: Weichensteller Benjamin All
man' Andrew I. Dark, ein (Grubenar
beiter, und Neuben Dean, einSchmied.
a e a e n
Ne w o I 1 4 August.
(*ln aus fünf New Yorker Iachlleuien
bestehende Gesellschaft entging am
Sonntag Morgen mit knapper Roth
dem' Tode, als die Jacht „Fidelis" in
der Nähe von Point Judith von dem
Schleppdampfer „Vigilant" übersah
ren wurde. Kapt. C. T. Smith be
I fand sich zur Zeit allein auf Deck der
I Jacht, während Frederick K. For. K.
L. Clark Kenneth. S. Fusion und der
$ Steuermann Andrew Änderfon in der
Kajüte schliefen. Die Jacht begann
I gleich nach der Kollision zu sinken und
Kapt. Smith weckte in aller Eile seine
Schiffsgenosien. die in ihren Nachtklei
dern über Bord sprangen und von dem
^chlejMe aufgenommen wurden.
e u e
i a o I I I 1 4 A u I n e
Residenz von Harold Mcliormick, dem
Schwiegersohn von John D. Rockefel
ler, wurde Samstag Wacht durch ein
Feuer ein Schaden von etwa $50,000
angerichtet.
o u u i O i o 1 4 A u z
Gelegentlich eines Feuers, durch welches
am Sonntag Abend dieStallungen oer
Crystal Ice Company eingeäschert mür
ben. kamen 30 der Gesellschaft gehörige
Pferde um. Ter Schaden beläuft sich
auf $14,000. Das Feuer wurde durch
Funken verursacht, die aus einer vor
beifahrenden Lokomotive kamen und
auf das Dach des Stallgebäudes fielen.
E s o z w e i e
Asheoille, N. C.. 14. Aug.
In Weaverville, neun Meilen von hier
gelegen, erschoß der Zahnarzt Dr. Cla
rence Pickens die Brüder Rome und
turman
Capps im Verlaus eines
treits. Wie Dr. Pickens. der sich der
^Polizei stellte, behauptet. Handelte er in
der Nothwehr und die Schießern war
die Folge eines Streits über schuldige
MietHe. Seiner Versicherung nach wur
de er von den beiden Brüdern mit
Messern angegriffen, worauf er dann
von seinem Revolver Gebrauch machte.
a i n e w i n i e
s i n i e n
Kalsmath Falls, Oreg., 14.
Aug. Bezüglich des von Beverly,
Mass., ausgehenden Gerüchtes, daß er
I cm 15. September fein Portefeuille
niederzulegen beabsichtigte, erklärte Se^
kretär Ballinger: „Ich weiß absolut
nichts von meiner angeblich beoorfte
henden Resignation. Ich habe bereits
früher entschieden in Abrede gestellt.
da ßidh zu resigniren beabsichtige und
ich denke auch jetzt noch niijt daran,
mein Amt niederzulegen. Der Präsi
dent Hat mit gegenüber noch nie dem
Wunsch ausdruck verliehen, daß ich aus
dem Amt scheiden sollte, und ehe er die
ses nicht thut, werde «jtz dec Setretär
des Innern bleiben."
E i n a u e a s
O s s i
n i n g, N. A., 14. Aug. Herr
und Frau D. H. Wools, die sich aus ei
ner Fußtour von Kansas City nach
New '/)ork befanden, langten am Sonn
tag hier an. Sie nächtigten in einem
Zelt in der Nähe von ?)onkers und
werden ihre Fußreise am Montag been
i bet haben. Frau Woolf schmeichelt sich,
daß sie eine größere Fußtour zurückge-
I
W a s i n o n 1 4 A u
Das Bundes Obergericht wird sich
bei seiner Wiedereröffnung nach den
Ferien mit Indi.inerfraaen zu beschäf
tigen haben, treidx für U*»0 Roth
haute von großem Interesse sind. Im
Jahre 1902 passirte der Kongreß ein
Ge'etz zur Vertbeilung der Stammes
ländereien der Cherokees in Oklaho
ma an die einzelnen Indianer. DaS
selbe enthielt u. A. die Bestimmung,
baß die den Individuen zuertheilten
Äindereien vor 5 Iahren nach der Ra
tiftzirung des Gesetzes nicht wegen
Schulden verkauft werden können. Im
A»hre 1904 autorisirte der Kongreß
den Sekretär des Innern, durch diese
LLndereien eine Röhrenleitung für Pe
troleum und Naturgas legen zu lassen,
und im Jahre 1900 wurde die auf 5
Jahre angesetzte Frist, während welcher
die Länderten nicht wegen Schulden
Wrlaufi w«d« vaaeu» auf 86 Aape
a
legt hat, als je eine Frau vor ihr. Beide
befinden sich bei bestem Wohlsein und
sind von der Sonne tüchtig verbrannt
worden. Sie traten ihren Marsch von
Kansas City am 2. Mai an und der
Grund, der sie zu dieser Fußtour be
wog. war die Thatsache, daß der Ge
sundheitszustand Herrn Woolss zu
wünschen übrig ließ und er durch die
Fu^reife völlig? Genesung erhoffte
Ihre Begleiter sind ein Hund sowie ein
Pferd, das einen mit Lebensmitteln be
ladenen Wagen zieht.
W a n e e i e n
sich.
W a s i n o n, D. C., 14.^Aug.
Das Bundesforstamt wurde am Sonn
tag um weitere Hilfe zur Bekämpfung
der Waldbrände in den Rocky Moun
tains ersucht. Der Difmttförfter in
Portland. Oreg.. telegraphirte. daß die
Lage in den Colville Nationalwaldun
gen im nördlichen Theil des Staatet
Washington, an der kanadischen Gren
ze. überaus ernst ist und daß Hilfe
dringend Roth thut. Der Stabschef
der Armee, General Wood, beorderte
Truppen nach Republic, einer Stadt
in der Nähe der Waldbrände, und man
hofft, daß es gelingen wird, dem giert*
Igen Element Einhalt zu gebieten. Ins
gtfammt hat die Bundesregierung so
weit 5000 Mann zur Bekämpfung von
OatoWtobttt «ttommanttst.
mmw
a y o a y n o s e i n e n
N e w Y o k 14. August. Laut
den im Laufe des Sonntags verössent
lichten Bulletins läßt das Befinden
von Mayor Gaynor absolut nichts zu
wünschen übrig. Laut dem Bulletin,
das um halb neun Uhr Morgens zur
Ausgabe gelangte, hatte Mayor Gay
nor eine sehr gute Nacht verbracht.
Sein Pulsschlag war bei der Ausgabe
des Bulletins 68 die Temperatur 99
und die Ath'nung 17. Ein um Mit
ternacht ausgegebenes Bulletin besagte,
daß in den: Zustand des Patienten ab
folut kein- Veränderung eingetreten
sei und die Symptome sehr günstig
seien.
In fämmtlichen Kirchen der Stadt
wurden am Sonntag Gebete für die
Genesung von Mayor Gannor gefpro
chen und verschiedentlich nahmen die
Prediger in ihren Predigten Bezug auf
das Attentat. Rev. Len G. Broughton
von Atlanta. Ga.. der den Gottesdienst
in der Presbyterianer Kirche an der 5.
Avenue leitete, schloß sein Gebet mit
den folgenden Worten: „Wir müssen
aber auch den Mann nicht vergessen,
i der diese gewaltige Kalamität verur
sacht hat. Lasset uns beten, daß er sein
schweres Unrecht einsieht, daß sein
Herz vom Kummer bewegt wird und
daß er sich zu seinem Gott mit der
Bitte um Vergebung wenden möge."
I
neiner Rede, die er am Sonntag
vor einem politischen Klub hielt, er
klärte der vormalige Coroner Julius
Harburger. daß er in der nächsten Sitz
ung der Legislatur eine Vorlage unter,
breiten werde, berzufolge alle Attentate
auf öffentlich? Beamte mit Todesstrafe
oder mit Zuchthaus auf Lebenszeit ge
ahndet werden sollten und daß in sol
chen Fällen die Wahnsinnstbeorie von
der Verteidigung nicht ini Feld ge
führt werden dürfe.
e S a z e n a n s e s
is
o u u S
o u u s O.. 14. August.
Ton fonntcgli ber Stille war hier sehr
wenig zu bemerken, denn die Ruhcltb
rungen in Verbindung mit dem Stra
ßenbahnstreik dauerten ohne Unterbre
chung fort. Acht weitere Polizisten
weigerten sich am Sonntag, auf den
Straßenbahnwagen zu fahren. DiePo
lizei hatte den ganzen Tag alle Hände
voll zu thun. um die verfchiedenenKra
walle zu unterdrücken und Gewaltthä
tigkeiten zu verhindern. Ein Mann,
der auf der Norvseite vom Trottoir
aus der Bedienungsmannschaft eines
Straßenbahnwagens dasWort .Scab"
zurief, wurde prompt von einem nicht
zur Union gehörigen Straßenbahn
Kondukteur ins Bein geschossen. Eine
Frau, die auf einem Straßenbahnwa
gen fuhr, wurde von einem Stein am
Kovf getroffen und schwer verletzt.
Eine hiesige Zeitung hatte berichtet,
baß Mayor Marshall die Straßen
bahner zum Lrganisiren ermutigt
u n i n e n v e s o e n a e i a e
es zu einer Kraftprobe zwischen ihnen
und derGesellschaft kommen solle, sie zu
unterstützen. Die Wahrheit dieses Be
richtd wurde sofort von Charles Mil*
ler, dem Geschäft sagen ten der Union,
in Frage gestellt, während Mayor'
Marshall zu keiner Auslassung in die
set Angelegenheit zu bewegen war.
Es wurden im Laufe des TageZ
Versuche gemacht, die Straßenbahn»^
schuppen aus der Westseite sowie die
auf der Südseite in die Luft zu
sprengen. Beide Versuche mißlangen
jedoch.
o u u S 1 4 A u w
Trotz der ThaN'ache. daß der Ausnand
auf der ColumbuS-Dayton Division
der Chio Electric Straßenbahn (9e
fcth'choft am Sonntag Morgen 'einen
Anfang nahm, mar die (Gefellfebaft
doch im Stande, den Fahrplan lventg
it cito zur Haltte durchzuführen und
Superintendent F.
I Moore erklärte
am Abend, daß am Montag der Be
trieb nahezu im vollen Umfang aufge
nommen werden würde. XerStreif
wurde in Springfield erklärt, roetl
die Gc"'ell'chaN ud geweigert halte,
neun von drci^zehn kürzlich entladenen
Angestellten wieder in ihre Ttenste
zu nehmen, lieber die Gründe, die
zu der Entlassung der Leute gerührt
hatten, wollte sich Superintendent
Moore am Sonntag nicht audlafjeiw
i e E s e a n i s e n
W a s i n o n 14. Aua.
Die Delegaten zu dem am Montag
hier beginnenden internationalen Espe
rantisten-Kongreß wohnten am Sonn
tag dem Gottesdienst in der St. Pauls
Episkopal-Kirche bei. wo der Gottes
dienst in der Esperanto-Sprache abge»
halten wurde. Der Ter!, den sich Rev.
James M. Smiley von Annapolis ge
wählt batte, war „Gehet hin in alle
Welt und lehret alle Völker". Am
Sonntag Abend sand ein Konzert
statt, bei welchem eine Solistin Lieder
in der Esperanto-Sprache fang, wäh
rend ein Chor die „Nationalhymne"
der Esperantisten. „La Esperan", zu
Gehör brachte. Die Gescbäftssitzungen
nehmen Montag ihren Anfang und
Dr. Ludwig L. Zatnenhof, der Er
finder der Sprache, wird den Kongreß
mit einer Ansprache eröffnen.
a n k a a s o e
ElPaso, Texas, 14. Aug.
XlfftlHfitt €ri*tl»*«H«* EelMMetf, tDlontiig, 1$. Wwfliifl 1910,
W.
Ware ein Feuerwehrmann erschlagen
und zwei andere Feuerwehrleute schwer
verletzt.
I n i a n e u i n e
o e n
e u Ind., 14. Aug. Gabriel
Godfroy, der Häuptling der Miami
Indianer, starb am Sonntag Abend
nach kurzer Krankheü in seiner vier
Meilen von hier entfernten Wohnung
art einem Herzleiden. Der.Häuptling
stand im 75. Lebensjahre, war dreimal
verheirathet und Batcr von neunzehn
Kindern.
V e n n i v ol e a
U n a
A n e s o n I n 1 4 A u
Bei einem Fahrunsall kam am Sonn
tag Frau Frankie Hinterer um's Leben
und ihre Cousine Frau Harry Best trug
tödtliche Wunden dabin. Die Frauen
verunglückten, als sie us einem Buggy
zu springen versuchten, dessen Pferd
durchgegangen war. Tie beiden Frauen
befanden sich in der -Begleitung eines
Vetters, Charles Stanley, auf der
Fahrt nach der Sta.?t, um bort ein
Todtenhemd für das am Samstag ge
storbene Kind Frau Litt's zu kaufen.
Stanley, der kutschire, mar angeblich
angetrunken und stihite vom Wagen,
worauf dann das Pferd durchging,
was die Frauen dazi- veranlaßte, auS
dem Gefährt zu sprinzen.
E.
Robinson, der Mayor von El Paso,
verlor am Sonntag Morgen sein Le
ben. als er die Löschmannschaft vor der
Gesahr des Einsturzes eines brennen
den Hauses retten wollte.
Das Feuer war in dem Laden der
Galuhet Dry Goods Co. ausgebrochen
und hatte das Gebäude schwer bescha«
digt. Durch den Einsturz der Mau
er« wurden der Mayor und Tstztz
Ausland Telegraph.
a u bt nicht a n dein Tod
v o n o a n n O
Wien ,13. Aug. Die Frage, ob
Johann Orth, der kürzlich amtlich für
todt erklärte Erzherzog Johann, wirk
lich tobt ist. oder m.tNDroo in Süd
Amerika noch lebt, beschäftigt das
österreichische Volt augenblicklich mehr
als je. Die öffentliche Meinung geht
ziemlich allgemein dahin, daß dt:
Tobterklärung verfrüht war und der
Hof wird wegen derselben scharf geta
delt. Neue Nahrung hat die Theone,
daß der Er Erzherzog nicht beim Un
tergang seines Schis'es umkam und
auch seitdem nicht gestorben ist. durch
die Meldung erhalten, daß ihn sein
älterer Bru-der. der Erzherzog Ludwig
Salvator. noch am Leben glaubt.
Der Verschollene wurde, wie in den
letzten Tagen bekannt geworden ist.
hauptsächlich auf Drängen zweier sei-!
net Neffen, der Er iberzöge Johann
und Ferdinand Saluctor, für tobt er
erklärt. Die beiden Neffen sind stark
verschuldet und könrert sich nun. da
ihnen ein großer Tb*:! des Vermögens
ihres LheimS gufäU:, rangirtti.
Als der Erzherzo Ludwig, der auf
seinem Sckloffe »uf :tr spanischen In
sel Majorca et» Ei".s:?dlerleben führt
und angeblich dort ,il±irniftiscb Stu
dien treibt, die Kund« ?'bielt. was im
Werk war. rief er tntftrt aul: „llrn
Gotteswillen, sie r.acher einen Mann
tobt, der lebt! Ich weiß bestimmt, daß
er nicht gestorben iU!"
Der Erzherzog flehte den Kais?:
Franz Joseph telegrapbi'ch an, die
Todterkläruna um fünf oder zehn
Jahre zu verschieden, aber seine Vor
stellungen blieben unberücksichtigt.
o n e n e o i n u
Das weltferne Montenegro schwtmmt
in Festesjubel, denn rächte Woche wird
der heute vor fünfzig Jahren zur Re
gierung gelange Fürst Nikolaus der
Erste, der .Herr der schwarzen Berge",
sich mit Erlaubniß der Mächte die Kö
nigskrone auf-:- Haupt setzen. Die ganze
Bevölkerung des Händchens strömt n
der Hauptstadt (ce:tirtje zusammen,
um an den zwei volle Wochen dauern
den Krönungsfeierlichkeiten theilzuneh
men.
Am nächsten Freitag tritt die
Skupschtina zusammen, um trie Rang
erhöhung deS Herrschers formell gut
zubeißen, und am folgenden Freitag
erfolgt in den: alien Kloster von Cet
tinje die feierliche Krönung des tmt
seinen Unterthane? aus dem vertrau
tetsten Fuße stehe^en künftigen Kö
nigs Nikita. Zn''chen diesen beiden
Ereignissen finden zahllose Festlichkei
ten statt, und weitere folgen, bis zum
letzten Tage des Imnats.
Unter den hoben Herrschaften, die
nach Cettinje geben, um der Krönung
beizuwohnen, besinnen sicb der Kön'g
Victor Emanuel und die Köntgin He
lena von Italien, der Schwiegersohn
und die Tochter des neuen Königs. Zar
Ferdinand von Bulgarien, ein österr.'i
chischer eHrzo j. aU- Vertreter des Kai
sers Franz Im'ef. ?wei russisch^ Gro^.
fürsten. ein Abgr ".ndter bes ^ultanS
und der serbische Kronprinz Alexander.
V e o e A u s u v o n
S a v i e u n e i s
v e a n
e n 1 4 Auaust. Der herrschende
Flen'chmangk! nedfl den exorbitanten
Fleischpreisen hat ^rt Wiener Gemem
berath zu einem resoluten Vorgehen
veranlaßt. Er hat an den Handelsmi
nitter Dr. Weiskirchner die Aufforde
rung gerichtet, tic Ausfuhr von
Schlachtvieh und Fleisch zu verbieten,
um der Fleismno'.k. unter welcher weite
Schichten der Bevölkerung schwer lei
den, wirksam u steuern.
Der Handelsminister hat dem Ersu
chen unverweilt entsprochen, indem er
die zu dem in Rede stehenden Zweck nö
thigen Schritte eingtleitet hat. Ter Ge
meinderath ist mit Beschwerden aus
dem Publikum förmlich überschwemmt
worden. Es wird gehofft, daß die Aus
fuhrsperre, wenn sie raschestens ver
hängt wird, zu, Beseitigung de« tot#
"«WWM«WWWMWWWP MWWWWW
handenen NothstandeS wesentlich bei
tragen wird.
e K o n i n z e n e i s e
n a ch O st a s i e n.
e i n 1 4 A u u s A u a s e i
rigste erörtern die Blätter noch im
mer die mehrerwähnte, für den Novem
ber geplante Reise des Kronprinzen
Wilhelm nach dem Fernen Osten. De
ren mögliche politische Bedeutung wird
gebührend hervorgehoben. Nachdem die
Meldung bestätigt worden ist, daß der
Kronprinz eine spezielle Einladung
vom Kaiser von Japan erhalten hat
und auf die Dauer von zwei Wochen
dessen Gast in Tokio sein wird, ist der
Reise erhöhte Wichtigkeit beigelegt wor
den. und vielfach werden recht kühne
Muthmaßungen daran geknüpft.
Uebriaens wird eine andere angeb
liche Reiseabsicht des Kronprinzen Heu
te in Abrede gestellt. Es war berichtet
worden, daß der Kronprinz demnächst
die Brüsseler Ausstellung besuchen
werde. Doch wird das auf das entschie
denste bestritten. Dagegen ist ?s eine
erst jetzt bekannt gewordene Thatsache,
daß Prinz Eitel Friedrich, des Kaisers
zweitältesterSoHn, kürzlich incognito"
in der belgischen Hauptstadt war und
die Wunder der Ausstellung genoß, daß
er aber von dort fchnurnraks abreiste,
als seine Identität erkannt »otoen
war.
a a n e v e w i n n
a n a k S o a n 1 4 A u u s
Der Aviatiker Cattaneo, der am 10.
August einen neuen englischen Rekord
für Einzelflug mit 141 Meilen bei ei
nem Durchschnitt von 44.16 Meilen die
Stunde schuf. Hat sich die Preise für
Ausdauer und Meilenzahl gesichert, um
welche sich auch der amerikanische Avia
titer I. Armstrong Drejel bewarb.
Drexel war trotzdem recht erfolgreich,
denn der Werth der von ihm eroberten
Preise beziffert sich auf $6775. Er
sickerte sich außerdem die Lanark Tro
phäe.
S a n i e n u n e V a i k a n
S a n S e a s i a n 1 4 A u u s
Mgr. Vico. der päpstliche Nuntius, hat
durch den Minister des Auswärtigen
Prietro um eine Audienz bei der Kö
nigin Mutter nachgesucht.
o 1 4 A u e e e n i e i n e
Audienz, die er kürzlich einem Offizier
von hohem Rang gewährte, sprach der
Papst am* über die Vorgänge in Spa
nien und .rklärte. daß ihn die dortige
Agitation von Seiten der Antiklerika
len tief betrübt babe, aber große Freu
de hätten ihm dahingegen die vielen
Beweise der Ergebenheit seitens des
spanischen Volks bereitet. Er fügte
hinzu, daß er aus allen Theilen Spa^
eniens EraebenheitSdepeschen erhalten
habe. Zum Schluß bemerkte der Papsi,
daß ohne Frage die Kirche triumphiren
werde, ja alle Anzeichen Beuteten dar
I auf hin, daß es aar nicht notbroendig
sein werde, die Unterhandlungen wie
I der aufzunehmen, sondern daß einzig
und allein das Zusammentreten der
Cortes abgewartet werden müßte,
wenn die Majorität den Premiermini
ster, der die spanische Nation verrathen
hätte, für immer abthun würde.
a u s i e s E i s e n a n
U n k
0 y a n Frankreich. 14. Aug.
Infolge falscher Weichenstellung fuhr
am Sonntag ein Exkurnonszug von
Bordeaur, der 1200 Passagiere an
Bord hatte, bei Saujon in einen Gü
terzug. Bei der Kollision wurden 32
Personen getodtet und etwa 100 Per
sonen wurden mehr oder minder schwer
verletzt. Viele der Opfer waren Schul
mädchen. Verschiedene Waggons wur
den buchstäblich in Kleinholz verwan
belt.
N a K o n s a n i n o e a e
a e n
W i e s a v e n 1 4 A u u n
Die ehemaligen deutschen Krieg-schisse
„ÜBeißenburg" und „Kurfürst Friedrich
Wilhelm", die von derTürkei angekauft
worden sind, wurden am Sonntag for
mell der türkischen Regierung überlie
sert und traten unter dem Befehl des
Kontre-Admirals Koch die Fahrt nach
Konstannnopel an. An Bord befinden
sich 2u türkische Marineoffiziere.
i e k i s u a i s e n
W i e n
Be i n, 14. August. Der Wetter
Winkel im nahen Osten zieht von
neuem die allgemeine Aufmerksamkeit
auf sich. Besondere Beachtung erhei
schen die gespannter gewordenen Be
ziehungen zwischen der Türkei und
Bulgarien, eine Folge der ungeregelten
Verhältnisse in Mazedonien, die sich
wieder einmal sehr bedenklich anlas
sen. Die dortige Entwicklung der
Tinge legt auch von neuem bat Gedan
ken nahe, daß ein Eingreifen der
Mächte nötbiq sein möge, um einen be
waffneten Zusammenstoß zwischen den
Baltanstaaten zu verhüten und die
Gefahr des Ausbruchs eines allgemei
nen europäischen Krieges zu fcheuckxi.
Der Einmischung«-Gedanke findet
jedoch an den maßgebenden deutschen
Stellen augenscheinlich keine Gegen
liebe. Beweis dafür ist eine Kundge
bung der „Suddeutschen Reickskorre
spondenz", welche dem Auswärtigen
Amt in Berlin sehr nahe steht. In
dem offiziösen Artikel wird ausgeführt,
daß die Großmächte nicht willens seien,
sich in die zwischen dem Osmanischen
Reich und Bulaarien obwaltenden
Wirren einzumischen. Die Reform
pläne. welche für die Verwaltung Ma
zedoniens aufgetischt zu werden pfleg
ten. Heißt e« weiter, zielten regelmäßig,
wenn auch theilweise gegen den Willen
ihee» Dcheh«tz *ü| die Mttennung
Makedoniens von der Türtet ab. De»
Ferneren wird betont, baß nach der
Einführung des verfassungsmäßigen
Regime in der Türkei die Mächte im
Prinzip die Unverletztlichkeit der Tür
kei anerkannt hätten. Auch der König
der Bulgaren könne die Rückkehr der
alten Interventions Politik mit den
Erschütterungen, welche sie jedesmal
htMigesührt habe, kaum wünschen.
Schiffsnachrichten.
N e w o 1 4 A u u s E n e
„Cebrtc" von Liverpool „Germania"
von Marseille „Lituama" von titbau
„Minnetonka" von London.
o n e a A n e k a k e a
nitoba" von Liverpool „Meganttc"
von Liverpool „Hesperian" von Glas
gow. Abgeg.: „Mcmtfort" nach Lon
bon „Canaba" nach Liverpool.
o s o n A n e k S a n n i o von
Genua.
i v e o o A n e k ö i
von New Aork. Abgeg.: ^Mongolian"
nach St. Johns, N. F. und Philadel
phia.
0
von New Jork, nach Glasgow.
S o u a o n A n
Louis" von New Dort.
a v e A e a o u a w e
nach New Jork.
u e e n s o w n A e A a
bic" nach New Dork „Campania" nach
New ?)orf.
5
4
Angeblicher Mörder
Von den Polizisten Reichert und Mit'
chell vergastet.
In dem Polizei -Bulletin vom letz
ten Freitag war die Beschreibung eines
in Hammond, Ind., wegen Mordes
oerlangten Mannes enthalten. Der
am Bahnhof stationirte Spezialpolizist
Reichert und Polizist Mitchell sahen
gestern in dem Hause No. 820 West 5.
Straße einen Mann, auf welchen die
Beschreibung des angeblichen Mörders
Verdächtigen, welcher sich als Sterro
Goshef, 22 Jahre alt, registrirte. Der
Gefangene wohnte seit einigen Tagen
an Pierson Straße. Eine Untersu
chung ergab, daß die Beschreibung des
gesuchten Mörders bis in die kleinsten
Ohiothal Ausstellung.
Die wirtschaftliche und auch die
ideale Bedeutung der Ohio Thal-Aus- zur Stelle war, trat der
siellung ist wohl eine Thatsache, an der
nicht zu drehen und zu deuteln ist. Die
Direktion der Gesellschaft hat in jeder
Beziehung Vorsorge getieften um
diesem an und für sich kommunialen
Ereigniß eine engere nationale Bedeu
tung, als berechtigt, beizugeben, und
10
werden benn nicht nur bie Jnbustrien
unserer Stabt. sonbern auch die Hilfs
quellen und Produtte des ganzen
Staates dem Beschauer vor Augen gc
führt werden. Auch der Süden wird
seine reichen, unübertroffenen, natürli
chen Produktionsinoglichkeiten dem
nördlichen Bruder als Paradies eröff
nen.
Ueberhaupt ist die Anregung zu ei
nem engeren wirthfchaftlich:n und kom
merziellen Austaufch zwischen Nord
ternehmen ihre vollsten Sympathien
entgegengebracht.
Hiyschlng.
Wm. Murphy, 18 Jahre alt. ein
Kutscher von No. 840 West Court
Straße, wurde gestern Abend 8 Uhr
an der Clark Straße und Hans Alley
von der Hitze überwältigt. Er wurde
von Freunden nach dem Hospital ge
bracht, wo sein Zustand füt ungeßähr
lich befunden wurde.
AuS dem Hofpital.
und Süd nicht zum Wenigsten als ein. £cnntniß gesetzt.
Zweck des Ganzen aufzufassen, und in-1 3nrnftai^ Abend verstarb nndi
foigc Jessen haben auch die faufmänni- fchtucrcn Leiden bcc in lwitvtt
sehen und beamteten Korporationen un- geachtete und geschälte,
serer ,,Kontgtn des Westens dem Un-j Pi^r des Deutsch.
Der 20 Jahre alte Geo. Coleman,
von No. 1026 Daliort Ave., stürzt? ge
stern in einem epileptifdxn Anfall zu
Boden und zog sich eine Verrenkung
des rechten Schultergelenkes zu. Er
wurde nach dem Hospital gebracht.
Dem Thos. Bell, einem 10 Jahre
alten Schulknaben. von No. 1509
Plum Straße, würbe gestern von tu
nem herrenlosen Hunde dasGesicht zer
fleischt. Die Wunden wurden im
Hospital ausgebrannt.
Albert Bruche, 21 Jahre alt, den
No. 906 Freeman Abt., stellte sich ge
stern im städtischen Hospital ein, um
sich Bißwunden an den Händen, welche
ihm von einem herrenlosen Hunde bei
gebracht worden waren, ausätzen zu
lassen.
James Powers, ein 51 Jahre alter
Arbeiter, von No. 76 Lücken Straße,
fiel gestern Vormittag in seiner Woh
nung eine Treppe hinunter und zog
sich einen Beinbruch zu. Er wurde in
der Auto Ambulanz nach dem Ho
spital gebracht
Wm. M. 40 Zabre aU^Wude.
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von 103J Mound Straße, siel gestern!
Abend gegen 9 Uhr an der Court und
John Straße zu Boden und zog sich
außer einer schweren Kopfwunde eme
Okh-rnerschiitttrung zu.
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Betrunkenes Ehepaar von der Polizei
Hts der brennendem Wohnung
gebracht.
9hi dem Erdgeschoß unter dem
Kosthaus der Frau Lilly Graney. 9b.
67o West 4. Straße, wohnt John
Garender, 32 Jahre alt, und feine
Gattin Annie, 21. Jahre alt. DaS
Ehepaar hatte den ganzen gestrigen
Nachmittag in seiner Wohnung eifrig
gekneipt. Gegen 7 Uhr wollte Frau
Garender di? Petroleumlampe anzün
den. ging jedoch in ihrem Dusel so
ungeschickt zu Werke, daß sie die Pa
pierdekorationen des Wandbrettes in
Brand setzte. Die Polizisten Beckrogge
und Geoghan sahen Qualm aus dem
Hause hervordringen und eilten in
das Erdgeschoß, wo sie Frau Garender
im Evakostüm ruhig auf dem Bett?
liegend versanden, während das Zim
mer in Flammen stand. Ihr Mann
torkelte mit einer Weckuhr unter dem
Arm vor dem Zimmer hin und her.
Das Ehepaar wurde von dmVeatnten
gewaltsam aus der Wohnung entfernt
und unter der Anklage der Trunken
heit eingesperrt. Das Feuer wurde
von Tpritzentompagnie 9 gelöscht,
nachdem ein Schaden von $50 angerich
tet worden war.
In der Wohnung beS Frank
Durar. No. 1G53 Baltimore Avenue,
erplodtrte gestern Abend eine Petro
leumlampe, jedoch wurde Niemand
verletzt. Das Feuer wurde auf einen
Stillalarm hin gelöscht, nachdem ein
Schaden von $450 angerichtet worden
war.
Perfonal^ivtizen.
Frau Matte Buerger, die
Gattin des Herrn John Buerger, von
No. 1726 Race Straße, feierte gestern
im engsten Familienkreise ihren 60.
Geburtstag. An der hübschen Feier
nahmen ihre drei Töchter und vier
Söhne mit ihren Familien, sowie einv
zu passen'schien. Sie verhafteten ben intimc freund« theil und die Gäste
wurden mit dem Besten aus Küche und
Keller bewirthet. Frau Buerger em
pfing die herzlichsten Gratulationen
und viele schöne Geschenke.
hef's übereinstimmt. Der angebliche
Mörder hat «ine Schnittwunde am
Nacken, und eine solche Wunde wurde
.in dem Gefangenen vorgefunden.
Trotzdem betheuert Goshes seine Un
schuld.
Die sterbliche Hülle deS Herrn
Trauerhause, No. 435 Riddle Road,
aus zur ewigen Ruhe bestattet. D'.e
Trauerfeier findet eine Stunde später
in der Kapelle von Spring Grove statt.
Der Leichenbeftatter John I.
Sullivan isi gestern in Atlantic
City eines plötzlichen Todes gestorben.
Er wurde im Wasser vom Schlage ge
rührt und obgleich sofort ärztliche
1
Tod
1
els"
schon nach kurze? Zeit ein. Die Leiche
wird heute in Begleitung der Gattin
und Tochter Hier eintreffen. Herr
Sullivan war ein sehr bekannter
Mann und die Kunde von fernem un
erwarteten Ableben wird nicht verfeb
len, allgemeine Theilnabme wachzuru
sen. Er war ein edler Wohlthäter unö
hat manch«? Thräne im Stillen getrvck
net. Herr Sullivan wurde am 26. Ja
Ttuar 1852 in unserer Stabt geboren.
Er war Mitalied der Handelskammer,
Vizepräsident der Market Nationa.
Bank. Mitalied des Busieß Men s
Club, des Cuvier Club uiw. Er hin
terläßt die Gattin und sechs Kinder.
Eine seiner Töchter befindet sich zur
Zeit in Dresden und sie wurde per
Kabel von dem Tode des VaterS in
würdige Pionier des
u s e a n k 8
Diebl. Sr., im Atter von
71 Iahreit. Tie Beerdigung findet
am Mittwoch, den 17. August. Mor
gen* um 7li- Uhr, vom 2 rauer hause,
to:'. West Clifton Avenue, au* statt,
und nach derfelben wird in der St.
Johanne* Mir ehe. an der Green
Straße, ein feierliches Requiem titik1
brirt werden.
Naterschlagnng.
Jakob C. Dunard. 47 Aahre alt,
von No. 885 Wehrrnan Avenue, wuttli
gestern Abend auf Veranlassung dM
Jack Kilroy von No. 435 Central Av.
von dem Polizisten Earl in dem Au
gtnbltck, als er am Grand CentrqU
Bahnhof einen Zug nach Blanchester»
O., besteigen wollte, verhaftet ut*
unter der Anklage der Unterschlagutlß
eingesperrt. Kilroy hatte dem Manie
Ansichtspostkarten im Werthe von $30
übergeben mit dem Auftrage, dieselbM
aus der Ausstellung in Lawrenceburg.
Ind., zu verkaufen und den Erlös am
Sonntag (gestern) abzuliefern. Dufe
sarb ließ sich jedoch nickt blicken urtfc
da Kilroy erfahren hatte, daß er am
Abend die Stadt zu verlassen beabsich
tigte, ließ er ihn festnehmen.
Der 22 Jahre alte Eugen Law«
tence von No. 1016 Richmond Straße
wurde gestern Abend an der Ricbmo tb
Straße und Central Avenue während
eines Streites von einem unbekannte«
Manne in das link« Detn getan Ute«.
Ter Messerheld entkam, während sei»
Opfer nach dem Hospital gebracht
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