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fRTF**5 *v 74. Fahrgang. Wetterbericht. und Dienstag, trainier im süd lichen Theil am Montag gemäßigte Südwestwinde. Ausland-Telegraph Keine WettansSellang Wünscht der deutsche Kai syr pir die Reichshanpt ftadt. Berlin seiner Ansicht nach »ns verschiedenen (Gründen z»r Aucstellnngoftadt nnqe» eignet. 9Nr deutsche Kronprinz wird mm $eenerftag die (Heise «ach Cftwflc« antrete«. Deutschland und Oesterreich werbe» die türkische Anleihe über« nehme». Dao Deutsche Reich gelungen sehr bald eine Anleihe aufznaehmt». Gräflich« Hrntschländischer Wirth Mvh sei»en Titel ablege«. gteihf* n Wol zogen hat Amerikareise aogrtrten. Gefolge nach Genua ab, um sich dort am Donnerstag auf dem Lloyddampfer ^jrinz Ludwig" nach dem fernen Wsten einzuschiffen. Unter den Begleitern des Kronprin zen auf seiner weiten Reise werden sich befinden: General v. Sckxnck. Der Ge neraladjutant des Kaisers Major Graf Solms Leutnant F. v. Zobel tifc: Prof. Dr. Widenmann, der Leib arzt des Kronprinzen: Legationsrach fc Treutler. der deutsch« Gesandte in Kopenhagen und Graf Find von Fin ckennein, ein persönlicher Freund und früherer Regiments Kamerad bej Kronprinzen. Aon Genua geht die Reise durch den Suez Kanal direkt nach Colombo. Ceylon, von wo die Kronprinzessin nach einer mehrtägigen Besichtigung der Infel die Rückreise antreten ttiro, während ihr (bemahl Den Kreuzer „lyneifenau" besteigt, u «mach Bombay Weiter zu fahren. Vi ach einem sechswöchigen Aufenthalt I» Indien besteigt der Kronprinz VIn fongs Februar in Calcutta den 5t reu z«r wieder und dann geht die Fahrt »ach Singapore. Bangkok. Canton, Shanghai and Kioutfchau. Am 10. April erreicht der hohe Reisende, der den orientalischen Herrschern kostbare Geschenke mitbringt, Peking unö am ST. April Tokio. Anfangs Mai tritt «k über Sibirien die Heimreife an. N e u e s a u s O e s e e i W i e n 3 0 O k W e n n e s n o k e i Ms Beweises für die Innigkeit des dtutsch-österreichischen Bündnisses be» dürft hätte, so würde derselbe durch die •len betannt gewordene charakteristische .j: t: *V -rtr.jF' i "•**. y*-'l». ••:*, seine e e u s e St o i w i I i I n e W e a u s s e u n i n e i n e i n 30. Okt. W e n n e Kaiser nicht seine Ansicht änDett, wird die Reichshauptstadt wahrscheinlich nie eine Weltausstellung erdalten. Aukder Rückreise von Brüssel erklärte der Herr scher Dem Deutschland auf Der dortigen Autstellung vertretenden Kommissar Dr. Albert, et erackte'Berlin au- ver schiedenen Gründen als vollständig un geeignet für ein solches Unternehmen. Erstens sei kein geeignetes Terrain mit guten Verkehrsbevingungen vorhanden, zweitens liege die Stadt nicht central genug für einen sehr großen Fremden besuch und Dritten* sei atteiifam. als daß er sich an Wochen tagen die Zeit nehmen würde, die Aus stellung zu besuchen. Auf einen Mas-l senbesuch könnte seiner Ansicht nach nur! an den Sonntagen gerechnet werden' und ein finanzieller Mißerfolg daher unausbleiblich. K o n i n z s e s i z u e i s e n a k O s a s i e e i n. 30. Ott. Alle Vorbe reitungen für die auf sechs Monate be rechnete Reife des Kronprinzen Fried rich Wilhelm nach Ostasien sind been digt. Ter Thronfolger, der erst n einem halben Jahre die Heimath wie berseden wird, reist am nächsten Mitt« woch mit seiner Gemahlin und seinem selbst nicht interessirt ist, gemeinschaft lich mit Deutschland Schritte gegen den von England und Rußland in Arsten geplanten GewaUstreich ergreifen. o a i e u n s s a a n In den hiesigen Kunstkreisen, und ouch außerhalb derselben, wird gegen wartig das Projekt lebhaft erörtert, sjzmmtliche Museen UND 5tunftanftalt',n in Wien nach dem von der Stadt er worbenen Manöverfeld von Schmelz «U PIrC^n UIll Infolge der schon seit längerer Zeit anhaltenden Trockenheit leidet die Kai ferstadt gegenwartig wieder an einer Wassernoth. die sich in empfindlicher Weife fühlbar macht. wird bah« Tag und Rächt fieberhaft an der Fer tigstellung der neuen Hockauellenlei tung gearbeitet. Die Eröffnung der selben findet bestimmt am 2. Dezember, dem Iabrestaa des Regierungsantritts des Kaifers Franz Joses, mit groß artigen Festlichkeiten statt. Die Un tersuchung des von der Leitung gelie ferten Wassers hat ergeben, daß das felbe nickt nur von köstlicher Qualität ist, fondern auch einen großen Prosent« fafc von Kalk und Koblen'äure enthält. Die Wiener werden daher gratis uner schöpfliche Mengen von vorzüglichem Mineralwasser erhalten. a i I n s i u s i n e w e i Unter großartigen Feierlichkeiten ist hier das neue Radium-Institut, eine Scköpsunq der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, eingeweiht worden. Ten Weibeak! nahm im Beifein eineS auserlesenen Kreises hervorragen??? Persönlichkeiten der im vierunbachtiiCh sten Lebensjahre stehende General d. Inf. Erzkrzoq Rainer. Ehrenmitglied und Kurator der Akademie, sowie Ehrendoktor der Universität Wien, vor. n e e N a o e e i s a Die Ersatzwahl für das Abgeordne tenhaus des Reichsraths, welche infolge! des Ablebens des Oberbürgermeisters! Dr. Karl Lutger nothwendig geworden war. hat das vorausgesehene Ergebniß wäre! gehabt. Bürgermeister Neumayer. der Nachfolger Luegers an der spitze der Stadtverwaltung, ist aus der Wahl als Sieger hervorgegangen. e e e a i n a h s e n e i s a u s a s E a e i n 3 0 O a s e u s e Reich wird sich genöthigt sehen, in ab seh barer Zeit wieder als Borger auf den Geldmarkt zu gehen. Der „Ber liner Lokal Anzeiger" erfährt, daß der Anleihe Betrag, durch welchen im neuen Reichsbaus Halts Etat Einnah men und Ausgaben ausgeglichen wer den sollen, durch Abstriche an den Ein zel Etats erheblich berabaedrückt wor den sei. Entgegen der ersten Schätz ung. laut welcher sich das Defizit auf i 150 Millionen Mark beziffern sollte, werde jetzt nur noch mit einem Fehlbe trag von einhundert Millionen gerech net. Die Art der Balan.zirung des Reichsbudgets hat den Staatssekretä ren und Staatsministern feit vielen Wochen schweres Kopfzerbrechen berei tet. Nachdem die Frage, ob neue Steuerquelleit infolge des offenkundi gen Fiaskos der Reich5finanzreform erschlossen werden sollten, verneint worden ivar, blieb keine andere Wahl! übrig, als große Abstriche an den ein zelnen Renortforderungen vorzuneh- men. Nur lag da stets die Gefahr nahe, daß bei den Streichungen auch1 auf das Gebiet der nothwendic:n Be dürfnisse des Reichs hinübergegriffen werden könnte. Tie finanzielle Lage des Reichs ist andauernd ungünstig. Die Einnahmen an Zöllen und Steuern sind weit bin* W i u a e n i e a e e n e i n 3 0 O k a s W i S gewerbe ist zwar nicht ehrlos, aber Sbatfacbe geliefert, daß Tevtfch^nd Und Oesterreich die in Frankreich ge Ouintessenz einer von der bayerischen wärtiaen, Baron Te scheiterte türkische Anleihe gemeinsam Regierung gefällten Entscheidung in^ Minister des Innern. S 1 UN- vereinbar mit der Würde und dem Range eines Grafen. Das ist die finanziren werden. DaS bildet zugleich htm Falle der Grafen Mar von Tauf-- Minister der öffentlichen Arbeiten, rr eine Demonstration gegen England kirchen-Guttenberg. Die Angelegenheit! I. I. Seabra Ackerbauminister. Pe NNd seine die Auftheiluna Persiens an» des Grafen hat pie Oeffentuchkeit de-! dro Toledo: Finanzminister. Senhor strebende Politik. Oesterreich wird, kanntlich bereit» wiederholt beschäftigt.! Salles Kriegsminister. General Bar« »bgktch il Mt perfifchen Oftageypc thm siit\| «xlg«chttn Verfahren ntto Marineminister, ttdmircü I)",. V '. -v. V nicht genug hinterlassen haben, daß er „standesgemäß" sein Leben in süßem Nichtsthun ober mit dem Sport ver bringen tonnte, betrieb er in der Ort fchaft Grünstadt im bayerischen Be zirksamt Frankenthal eine Schank wirthsckast, Die den plebejischen Iii amen «Zum Cchten" führt. Das war dem hohen und niederen Adel des Bayern landes seit Langem ein Dorn im Auge und vor einiger Zeit wurde der gras liehe Wirth aufgefordert, feinen 51 Dt 13 tiiel abzulegen. Er weigerte sich jedoch "Jf !un5 di: Sache karrt schließlich vor die Kunststadt au schaffen. Ter Plan bat Regierung. Dies? hat ihm nun die bereits greifbare Gestalt angenommen nnd mit feiner Ausführung wird wahrscheinlich der Baurath Wagner, einer der größten Baumeister der Ge genwart, betraut werden. Wenn das Projekt zur Verwirklichung gelangt, wie allgemein erwartet wird, erhält Wien eine in der Welt ohne Gleichen Dastehende Attraktion. W a s s e n o e s e u n i e i u n s a u Führung seines Titels verboten, bis er sein Geschäft aufgiebt. E n s v 2öo I z o e n e a e i n 3 0 Okt. Freiherr Ernst L. v. Wolzogen, der berühmte Schrift steller, Bühnendichter und Begründe? des „lleberbrettl", reiste am Sonntag mit feiner Gemahlin, geb. Else Laura Seemann, nach New v)otk ab. Der Tichter beabsichtigt, ungefähr sechs Wochen jenseits bei Ozeans zuzubrin» gen. Deutsche eu5 R»ßlanO v e i e e n e i n 3 0 O k I n e s a i sind elf von der russischen Regierung ihres Besitzthums beraubte und ver# triebene Familien eingetroffen, die be richten. daß Hunoerten ihrer in Ruß land ansässigen Landsleute dasselbe Schicksal droht. Die Unglücklichen leb ten seit einer Reibe von Jahren im Gouvernement Äolbynien und hatten dort Grundbesitz erworben. Kürzlich wurden sie von den Behörden benach richtigt, daß sie als unliebsame Au-- K a i s e s i n s s e e i n, 30. Okt. Im Vorder gründe des allgemeinen Interesses hat wahrend der abgelaufenen Woche der Besuch des deutschen Kaiserpaars am Brüsseler Hofe gestanden. Wie der glänzende, durch keinen störenden Zwi schenfall gerrübte Verlauf der Visite in hiesigen politischen Kreisen die größte Genugtuung hervorgerufen bat, so ist insbesondere auch die Kunde mit Freu de begrüßt worden, daß der Kaiser sich bei einem Trinkspruch an festlicher Tafel in der belgischen Hauptstadt der e u s e n S a e e i e n a I n krassem Gegensatz zu dieser Befriedi« gung steht die Kritik, welche in dem chauvinistischen Theil der ausländi schen Presse an diesem Akt des Monar- der Kaiser für fernen Toast unter der französisch sprechenden Bevölkerung die deutsche Sprache gewählt bat. wird auswärts nicht nur auf das lebhaftere, sondern auch in einer derartigen anfto ßigen Weise erörtert, daß sie zu ener gischen Protesten geführt hat. Sowohl deutsche wie österreichische Blätter se hen sich veranlaßt, jene Kommentare mit Entschiedenheit abzuwehren. Ihre Ausführungen gipfeln in Worten des Tankes an den Kaiser, daß er im Ausland die Gleichberechtigung der deutschen Sprache auf solche Art zum Ausdruck gebracht habe. e n u e n s k i A s i u a e s 3 0 O k i e V e handlungen' über die Baarzahlungen i und die Bantfrage sind gescheitert. In folge dessen herrscht in den Reihen der ter den Voranschlägen zurückgeblieben, die Regierung unterlegen. Wie schon Infolge dessen ist die endgültige Fest stellung des Etats ein Kunststück ersten Ranges, und in der bevorstehenden Session des Reichstags werden dieser halb die Geiniither zweifellos heftig aufeinanDer platzen. Regierungspartei die größte Verstim rnung. Ministerpräsident Gras Khuen-He dervary ist nach Wien gereist, um mit dem österreichischen Premier, Freiherrn von Bienerth, zu konferiren. Wenn keine Verständigung zuwege gebracht werden kann, ist der Graf entschlossen, zu demisstoniren. Bei den kroatischen Landtagswahlen ist, nach den eingetroffenen Berichten. die überaus heftige Kampagne erwarten ließ, ist es bet der Entscheidung an der Wahlurne wüst zugegangen. Zahlreiche Ausschreitungen sind aus den versckie denften Tbeilen des Landes gemeldet worden. N e u e s a s i i a n i s e K a i n e i o e a n e i o 3 0 O Der neue PräfiDent Marschall Hermes Fonseca hat sich sein Ztabinet wie folgt zusammengestellt: Minister des Aus-Ibit p. 'kc E-.. 'V» V r. S Herausgegeben von der Cincinnati Volksblatt Compagnie. 637 %'üie straße, zwischen 6. und 7. Straße, »eben der öffentl. Bibliothek. Preis 2 Cents. Cincinnati, Montag, den 31. Oktober 1910. No. 200. Gin Vertrauensvotum Zollt die Deputirtenkam mer dem Phemiermini fter Briaud. Die gestrige Sitzung der Kam mer verlies ohne jeden stören den ZwischensaU. Eine Militarverßchwörüng tft an geblich in Porwgal entde^t potbm. Soweit wurden 32 Offiziere al» ver meintliche Verschwörer in Hast gc»S*tmen. Der vormalige portOgieusche Premier Franco wegen aagcbiichen Min» brauch» der Kmtvgewatt verhMtct. Weiteres über die i* Mexiko berhef« tete» nugeblill»e«"Dnnamiter»che aus Los Asgeles. i e e u i e n k a e i e e k i e v i a n e i u V e a u e n s v o u a i s 3 0 O U n e e i n drucksvoller Stille, die im größten Kontrast zu den tunMltuarischen 2y$ nen in der DepuÄNer tammer am Samstag stand, geißklte am Sonntag länder das Zarenreich zu verlassen hät-! der Premierminister Bri ind in einer ist unter der Anklage verhaftet worden ten. Man gab ihnen vierzehn Tage! Rede, die ein wahre« Kunstwerk der Zeit zur Veräußerung ihres Best?, thums, aber nur einigen der Familien» oäter gelang es, Käufer zu finden, die ihnen fast nichts bezahlten. Tie Uebri gen mußten ihren Grund und Boden im Stiche lassen und ihr Eigenthum wird nun jedenfalls von der Regierung konfiszirt werden. e u s e i n k s u e s Rhetorik war. die Sszi'! sten für ihre skandalöses Verbalt«». :.irch welches sie ibn am Sprechen der!, ndett unD bezüglich der Unterdrückung des Eifert* bahnausstandes verteidigte, in einer. Moment höchster (üregung die Berne**» w 2ehen Rio Branco enhor Correa Sie sich diefe Hände an, nicht ein Tropfen Blut k'edt an ihnen." Stürmischer I'-'del brach auS. alS der Premierminister rlle guten und lo yalen »5ranosen aufforderte, sich um die Frieden-.iabne zu schaaren und die Regierung in ihren Bemühungen be züglich der Aufrectnerbaltung der Ord nung zu unterstützen. Eine Resolution der Sozialisten, in welcher Briand an geschuldigt wurde, „diktatordaft die »»H' MW.MUW» hatten, Der Premier gad %r tigmmer die Versicherung, daß er keineswegs ein! Diktator für Otlnung und Gese? Die gemäßigteren Preßorgane ver treten bei der Besprechung der Aeuße tungen Briands bezüglich der eventuel len Anwendung von gesetzwidrigen Maßregeln, den Standpunkt, daß in verzweifelten Fällen zu verzweifelten Hilfsmitteln gegriffen werden muß. Tie ziehen Parallelen zwischen dem vorliegenden Fall und dem Faschoda Fall, sowie die Krise, die der Algeci ras-Konferenz voraufging, und weisen darauf hin. daß hierdurch Präzedenz fälle geschaffen worden waren. Tie ..Temps" bezeichnet die Sitzung der Deputirtenkammer am Samstag als eine beschämende Orgie der Gewaltthä tigkeit und gebt sogar soweit, dem Prä sidenten Fatlv'ree zu empfehlen, die Kammer aufzulösen, falls sich derar- Die Gei'etze des Landes sich als urtzurcU ^cutre'. chend erwiesen hätten, so würde ne Acapulco verhanet worden waren^ weil Regierung nicht davor zurückgeschreckt. fir.,rn Verdacht Nehen, an dem Dyna sein, im Nothfall tu ungesetzlichen' nntaitentat auf das Gebäude der Maßregeln ihre Zuflucht zu nehmen, »Times tn Los Angeles betheiltgt ge um das Land zu re:ten." we'en zu fem, werden nun als Harry Inder Sitzung a:n Sonntag recht- Harn, O. Carlson und Dan Archer fertigte Rennau!) die obigen Worte deSj angegeben, «o sind sie wenigstens in Premierministers mit der Begründung, i ^fn Papieren des «choners „Kate" ein daß eine große nationale Krise die1 getragen, auf dem sie bekanntlich ver Nichtachtung aller legalen Skrupeln baf:el wurden. Außerdem befinden nch vollauf rechtfertigen würde, und nach-j^och der Kapitän des Fahrzeuges dem Rennaud geengt Hatte, bestieg Siran Enzdethe und der Maschinist.^ Premierminister Vrano unter lautlo-i ser Stille die Rednertribüne. Er er«! Etgtnthumer des Schoners fem ,oll. klärte, daß feine Worte am Samstag völlig mißverstanden worden feien, Da die maßlose Wuth d?r Sozialisten und i die von ihnen verurs'Ilten Rubesiönm-! gen es ihm unmöglich gemacht hätten,1 feine Erklärung zu vervollständigen. Was er hatte sagen wollen, war. daß in der ernsten Stund? einer nationalen Gefahr außerordentliche Maßregeln gereittfertiat feien. Tie Regierung fei dessen ungeachtet f:rl^ darauf, daß sie sich strikt in den vreizen des Gesetz mäßigen gehalten a be. Es seien viele a e v e s i e n i i e e i e u n o ernste Zeiten, wie e kürz lichen durch gemacht bade, aber die Nation ftünd' nach differ Revolt? die gedroht hatte, i größer und g!ärae::!rfr da. Mit einer! dramatischen Geste seine Hände aus-i streckend, rief dann der Premier aus: Lobnarbeiter Niederaedrückt zu haben ,1 In den Zeitunaen werden da wurde mil ubtt^t^nber «timmnt., met)rl)(it «et»«!« und beim btuiit tihe Vorgänge wiederholen sollten.! großen Juwelenoie?stahl oder die Be Vi»* Cikimn fit.ft.n P\Aitt»n nnn rrnifinrirr hur nit Wnnfimh tflTf• Nach der Sitzung hielten Hauten von Royalisten und AntiParlamentariern Versammlungen vor der Deputirten kammer sowie auf den Boulevards ab. Die Polizei sprengte die Men^e aus einander und nahm eine Anzahl Ver haftungen vor. i i v e s w o u n o u a a i 3 0 O k E i n e e e sche der „Correspondence de Espana" meldet, daß in Lissabon eine Militär Verschwörung hegen die Regierung ent deckt und daß 32 Offiziere verhaftet worden sind. Ex Premier Franco »et« a e i s s a o n 3 0 O k e e e malige Premierminister Franco, der im Amt war, als König Carlos und der Kronprins Luis ermordet wurden. fei, und am Schlüsse her Sitzung hatte, Franco wurde gegen Bürgschaft auf sein ebenes Ersuchen fim Unterstützung freien Fuß gefetzt zur Folge, daß er mit -29 gegen 1*3, Die Regierung hat einem Dekret Stimmen ein Vertrauensvotum erhielt. zugestimmt, laut welchem den Arbeitern Se:t den Tagen Boulaugers und Des. das Recht zum Ausstand zugestanden Dreyfus-Prozesses wurde keiner Paria-^ wird und außerdem ist eine Kommis mentssitzung ein so riesiaes Interesse! sion ernannt morden, die in Arbeiter entgegen gebracht, als es am Sonntag streitiakeiten als Schiedsgericht fungi der Fall war. SchSn von früher ren foll. Dunkelgrün und hellroth sind Stunde an umringte*eint, ungeheure als die Farben der Nationalflagge ge Menschenmenge die Teputirtenlam::^r wählt worden. und Diejenigen, die keinen Zutritt melrj Franco's Bürgschaft wurde auf erhalten konnten, harrten geduldig .n $200,000 festgesetzt. Er wird unter strömenden Regen ^f dem freien Plaz. Anderem beschuldigt, uebenzig unge I in den angrenzender Straßen und c.i? fetzliche Dekrete erlassen zu haben und dem Pont De la Concorde aus, um das ferner soll er die Schulden von König während seiner Amtszeit seine Amtsge malt mißbraucht zu haben. Von Sei ten der Regierung wird erklärt, daß sie nicht die Verhaftung Francos inspiriri habe, sondern daß er auf Grund des Befunds einer gerichtlichen Unter ft (hurig in Haft genommen worden fei Ergebniß der Sitzung sofort zu er-^Carlos, die sich au? $500,000 beliehen, fahren. mit Staatsgeldern liquidirt haben un Am Samstag hatte der Premier, als ter dem Vorgeben, er wolle die Zivil er die Stellungnahme der Regierung, liftc erhöhen. y n a- a n e i e n i e i ch e. e i o, 30. Okt. Tie Namen om ^amstag tit ^dolpba Adolpbson. der übrigens der ^nfon und feine Begleiter traten unter Der Bewachung der Zollbehörden i gnhL\m an Bord. Sobald das Fahrzeug den Hafen einlief, um Gasolin einzu- ntbmrn. »eeato, sick 6« amrrilanifiie! Konsul und ein Hafenbeamter an Bord. Sie fanden an Baargeld die Summe von $10,000. Ter Kapitän erklärte, daß er für die Summe von $750 von Adolohson engagirt worden war, um den Schone? von San Fran cisco nach den Galapagos Inseln zu bringen. Tas Register des Schiffes besagt, daß Harn, Carlson und Archer monatlich je $20 erhalten follten. Tie Trei befinden sich vorläufig in Aca pulco im Gefängniß. Tie Leute wa ren gezwungen gewesen, bei einem Sturm ihren Gasolinoorrath übet Bord zu werfen und liefen im hiesigen Hafen ein, um sich einen neuen Gasp linvorrath zu sichern. a u s o o e i a e i n 3 0 O k a n z e i n ist noch immer vollständig „Caruso toll". Billet gen des italienischen Tenors schon längst nicht mehr zu baten, da das Haus bis zum letzten Abend ausver kauft ist, und auch 6 täqIi4 för Itcmimrr ,6t ilftttautn tn btt Mt-, 0 11 von ^ntimfiaitm 500 Mar« P^pliitze of,'tritt, bit (en# 30 fciä iQ Mjt( ,cften. gterung au-, baß dtefc btt ?nt«wffen|w .. ,f der arbeitenden Klaffe gewahrt und die ^lnerikant scher a tilt Interessen der Nation geschützt babe. ucht. Bei der Abstimmung ergab es sich, daß! Berlin, 30. Cktober. 100 Raditale, die sonst die Regierung: Polizei befindet sich auf derSuche nach iu umerirü^en pflegen, mit den Sozia-i einem amerikanischen Hochstapler, der.. ijjten ^estimi^t hatten. 1 kürzlich im Holet Bristol abstieg chatten widmete. e e i n 30. Oktober. Ende der nächsten oder Anfangs der übernäch sten Woche wird das seit nahezu zwei Monaten auf Schloß Friedberg in Hessen weilende Zarenpaar mit seinen Kindern und seinem riesigen Gefolge nach Rußland heimkehren. Vorher soll die lange hinausgeschobene Begegnung zwischen dem Zaren und dem Kaiser stattfinden. Wo und an welchemTage die beiden Monarchen sich treffen wer den, ist jedoch immer noch nicht be stimmt. Der Zarin hat, wie aus Friedberg gemeldet wird, weder der Aufenthalt in der Heimath, noch der Gebrauch der i Bäder in Nauheim die erwartete Hei lung von ihrem schweren Leiden ge- 1 bracht. Ter Zustand der Zarin soll nur wenig besser sein, als zur Zeit ih rer Ankunft in Hessen. e K a e e n i e e i s n o a u e o e i n 3 0 O k o e i e e z e Woche wieder aufgenommene Agita tion, durch welche die Regierung ge- zwungen werden soll, die Grenzen für i e e i s e i n u z u ö n e n W i i n allen Tbeilen des Reiches energisch! fortgesetzt. Es finden täglich Tugcn-! de von Massenversammlungen statt,: aber dieselben scheinen auf die $egie- argentinisches Fleisch! i e Z a e e u e n Frankreich wach st. a i s 3 0 O k W i e a i bekannt gegeben wurde, überstieg wäh- «.' in'•" sich als Charles Frederick Fuller ins Fremdenbuch eintrug. Der sebr elegant auftretende Gau ner gab sich als Vertreter der Juwe liers Firma Schellenberg & Co. in Philadelphia aus und kaufte bei meh^ reren Juwelieren auf Kredit Schmuck sachen, die er sofort versetzte. Unter feinen Opfern befindet sich aftch Frau James Roosevelt von Chicago, eine gegenwärtig mit ihrem Gatten hier weilende Verwandte des Er Präsi» dcnten Roosevelt, denn er lockte der Tarne mit falschen Vorspiegelungen j« eine größere Geldsumme ab. Cr)tchcrtltficMQtnt)flßnc t)etxNN« Als dem Schwindler der Boden zu bciprcqicrunq mit ^e^ug beiß wurde, verschwand er. indem er sein wertloses Gepäck zurückließ. Tie Grubenunsaltt. Polizei glaubt, daß et entweder einen raubung der Frau Roosevelt und ihres Oemahls im Schilde führte. e e n u n e s I n rend der ersten Hälfte des Jahres 1910! erst um 6 Minuten nach vier Uhr an, in Frankreich die Zahl der Geburten nachdem Grahame-Wbite und De Lei die der Todesfälle um 21,139. Im! seps schon wieder zurück waren. De Vorjahr waren 28,203 mehr Todesfälle' Lesseps stieg um 3 Minuten nach drei als Geburten zu verzeichnen gewesen. K i e s s e k e i k i n s o n n a N e w U o k u n e w cgi. a i S 3 0 O k e K i e s sekretcr der Ver. Staaten, Jacob M. am K o e n a e n 3 0 O k o e e Tubdirektor der hiesigen königlichen' Porzellanfabrik, Rofenörn. hat in Varde (Iütlanb) Selbstmord verübt, n a e e n e k w o e n w a a e sich umfangreicher Unterschleife schul dig gemacht hatte. Rofenörn stand der I Filiale und Verkaufsstelle der Porzel lanfabrik am Amager-Torv zu Kopen hagen vor. Schon vor vielen Jahren hat er seine Unterschlagungen angesan gen, die er durch falsche Buchungen verschleierte. Es war ihm seitens" der von ihnen erlangten mit aurmtn »röfiten I-ia.kchl-««!?'" benutz» Softnom tmm uncttiMCfiim Fabrikdirektion zum 1. Januar 1911 gekündia: worden, weil man UnreaeU B°ch-llun- M-hi-'ti,.» «"feiner Admini».«!-« befürchtete. Roienorn verschrrand «••«tee* 3n[mii)(Ielcßrapö Kühner Flug. Trei Aviatiker umkreise« die ^reiheitsstatue im Hafen vv». 5!cwAort» 1 K a i s e s i e Z a e n Tie New Yorker Demokraten wol len Roosevelt etwas am^jeuge flicken. Langes Tokumcnt über seinen „Ro» cord" in Arbeiterfragen vom Staats Äommme der» »ff entlicht. W«rS alles ettf dem Gebiet der FlNG»' Technik erfunden wurde. Blutige Schießerei in einer Kork er Tanzhalle. rung ebenso wenig Eindruck zu ma-1 denn es heißt in denBestimmungen für chen, wie alle früheren solchen Temen- die Preisbewerber, daß an jedem Tage ftrationen. Neue Nahrung erhält oie des^Meet" Aviatiker sich um den Preis Agitation durch den in Oesterreich mit bewerben können. Moissant war mit der Einfuhr von argentinischem Gelder Entscheidung bezüglich de? Preis frierfleif* erzielten Erfolg. Das siid-1 frage nicht ganz zufrieden, mußte sich amerikanische Fleisch erweist sich als-jedoch fügen und das Resultat etwai vorzüglich und Hat den besonderenVor- der Fluge, die Montag stattfinden, ab zug, daß es bedeutend billiger ist, als: warten. Es ist ihm außerdem unbe das einheimische. Ter Kampsruf des 1 gegen die längst unerträgliche Theue-. Flug zu unternehmen, um wenn mög» rung tebellirenüen Volkes ist daher Iich," eine noch bessere Leistung zu bie* jetzt auch in Teutschland: „Wir wollen ten. Dasselbe Recht haben natürlich auch Grahame White und De Les seps. New U o e n i e e i e i S a u e N e w Y o k 3 0 O k e i u schiffer flogen am Sonntag vom Bel mont Part auf Long Island bis zur Freiheits Statue, umkreisten diesel be und kehrten dann nach dem Park zurück. Die Flüge verliefen ohne den geringsten Zwischenfall. John B. Moissant, der Vertreter Amerikas, legte die auf36Meilen geschätzteStrecke in 34Minuten 38,4 Sekunden zurück: Grahame White, der Vertreter Eng lands. brauchte 35Mmuten 30 Sekun den und Graf De Lesseps, der franzö sische Aviatiker. brauchte 41 Minuten 56,25 Sekunden. Keiner von den Dreien hat jedoch soweit den für diesen Flug von Thomas F. Rvan ausgesetz ten Preis von $10,000 gewonnen. nommen, am Montag einen weiteren Moissant flog in einem Blerioi von 50 Pferde!rä?ten. den er erst amSonn tag vom französischen Team für $10,» 000 gekauft hatte. Er trat den Flug Uhr auf und Grahame-White folgte ihm etwa eine Minute später. Wie am Tonnlag Abend zu späte? Stunde berichtet wurde, hat das Kom mittee, welches den „Meet" arrangirtc, beschlossen, den Protest Moissons ge» gen einen weiteren Flug am Moniact __ anzuerkennen, da ja die Flugwoche of- y n n nm^hie i ünl Friedrich Wilhelm von Havre aus die langt und am Montag nur noch, laut Re-ifc nach New Uork an. Der amen-! teti ursprünglichen Abmachungen, das Lv -i- .1—c .! ter des französischen Knegsm.nine-! tag vor acht Tagen nachgeholt werden riunts gaben Herrn Dickrnson da» Ge- tann. leit bis Havre. Zur Rettung verunglücke« a s e s a u dann aus Kopenhagen. Seine Ver- i Fällen von Grubenunglücken verwandt Haftung erfolgte auf Ersuchen des Ko- zu werden. Jede dieser Rettuncä- Augenblick dazu, um ein Flaschen Chankali zu leeren. Ter Tod trat sofort ein. Rosenorn trug seit Mona ten stets Gift bei sich. Tie unterschla gene Summe soll etwa 80,000 Kro nen betragen. Rosenorn verdiente Tie Hrcfige 6000 Krcnen jährlich, brauchte aber wenigstens 20,000 Kronen, da er sich! Apparats instruirt. dem 3piel und kostspieligen Frauende- ,^um ^^'chwß ge- Vifgramm 6on S°m. e u e n e u e W a s i n o n 3 0 O k Die erfte der fechs tragbaren Gruben. Rettungsstationen, mit Hilfe derer das Bureau für Bergwerke die Grubenar beiter der Ver. Staaten mit dem Ge brauch des Rettungsapparats vertraut zu machen gedenkt, wird Montaa nach dem Anthrazitkohlen Revier von Penn fylvanien abgehen. Tie zweite, welche am Dienstag hier eintreffen dürfte, tjl für II ban a, III., bestimmt, von wo fit nach Tanville, III.. Terre Haute, Ind.. und durch das südliche Indiana dt» Evansville geschickt werden soll. Vier andere Rettunasapparate wer den in Bälde in vollständiger AusrU# stung dem Vureau zugeben und Oedt in Bereitschaft gehalten werden, um i« man den Sauerüoff-Helm benutzt und verunglückten Kameraden zu Hilfe kommt. In allen Minenstädtchen wer den von einem Bergbau*Ingtnitut volksthümliche Vorlesungen über Vor sichtsmaßregeln im Bergbau gehalt« werden, indeß die Rettungsmannschaft die Grubenarbeiter im Gebrauch bei jSortsetzung auf der 3. \n\n O i o S ö n e s W e e a o n lag der Berliner u K o a i s e a n a S w a e n a e n e e n i e e i e u n a u s chen geübt wird. Tie Thatsacke. daß fung gemacht: »Wenn die besteben dm E n e e i n e s a n te n.