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S e u i e o n
Worm nnü flefanDcn.
(Sie Roma».
(Fortsetzung.)
„So wollen wir ihn beim herneh
men?" fragte Susette.
Die Antwort lag nahe genug, auetn
er gab sie nicht. JDian muß Nlchts
berechnen," erwiderte er mit derselben
Fröhlichkeit. „alle Rechnungen fmb1
falsch.^
w
„ChristinenS Rechnung wird eS auch
so gehen," sagte Fräulem Susette,
„sie ficht ganz danach aus."
„Sie sieht sie aus?"
„3Bie ein Rechenmeister, bet an sei
nem Exempel verzweifelt und el sich
sehr zu Herzen nimmt."
„Und sie rechnete so sicher auf ihr
Glück." sagte Lorderg. seine Augen
weit öffnend, als blickte er in die Fer-
ne*w2a§
Gück ist überhaupt ein fal
scher Wechsel, hat mein Onkel, der se
liae Kommerzienrath. oftmals gesagt,"
iel Susette ein. „Wenn er am 23er»
alltaa präsentirt wird, wird Nichts
gezahlt."
„Das ist sehr spaßhaft! Am Ver
falltage wird der Betrogene ausgelacht.
Man muß sich fcüten, zu den Betroge
nen zu gehören."
„Lieber *u den Betrügern!"
grau und sternenlos. Cr konnte nicht
mehr, wie bisher, sich selbst verspotten,
ihm fehfte der Muth dazu. Cs gab
kei-en Schlupfwinkel mehr für seinGe
wissen, und dieses behandelte ihn mit
Verachtung. Wohin er sah, fand er
Scham, fand er Vorwürfe und die
C.ual der Gedanken, welch« ihm ihre
Zähne zeiaten. In diesem Fieber fei
rer Unrube ging et weiter, ohne zu
wissen, wohin. Verwirrte Vorstellun-
ihm ein lifer, und wie dem Schiffbtü
chiaen weckte et neue Hoffnung auf.—
Gleich darauf kehrte die alte Rächt zu
rück. doch eben so schnell ein neuerBlitz,
und mit jedem wuchs feine Hoffnung,
mit j-dem steigerte Ich feine Sehnsucht.
Cin Gefühl der Rettung überkam ihn,
ein Stern schwebte vor ihm her, dem er
folgen mußte.
Nach einiger Zeit stand er vor dem
Hiufe, wo Christine Streit wohnte.
Als er binaufblickte, sah er Licht durch
die Fünfter schimmern es leuchtete bis
Schritten stieg er die Stufen hinaus
das Dämmerlicht zeigte ihm die Thür.
Horchend wartete er mit klopfendem
Herzen, endlich legte er leise seine heiße
Hano auf den Drücker, öffnete und
sah hinein.
Ein Himmelsglanz durchleuchtete
ihn. Da sah Christine am Tische, in
der Mitte des kleinen, warmen Zim
mers. Eine Mappe mit Zeichnungen
lag vor ihr. sie hielt einen Farbenstift
in ihren Fingern und betrachtete ein
Blatt, von welchem sie zu ihm auf
blickte. Im nächsten Augenblicke warf
sie beides fort, schlug die Mappe zu
und stand auf. »Herr von Lorberg!"
sagte sie.
Mit ausgestreckter Hand trat et zu
ihr heran, in seiner Bewegung ohne
Sprache. Seine Blicke durchirrten ihr
Gesicht. C, Susette fatte Recht es
lag ein bleicher Schalten auf diesen
feinen Linien, aber er machte sie noch
schöner, noch rührender.
„Ich habe Sie überrascht." begann
er, „und zu solcher Stund«! Vergeben
Sie mir. es mutzte so sein."
„Von Freunden läßt man sich gern
überraschen," erwiderte sie, „und zu«
weilen hübe ich mich gefragt, ob ich
von Ihnen wohl ganz vergessen sei."
.Sie konnten das nicht glauben,"
sagte er.
fiel Susette ein. „Wenn er am -üer= „Rem. ich glaubte es auch nickt."
falltaa vräsentirt wird, wird Nichts Der freudig klingende Ton durchzit
terte ihn ihre Blicke, die sich begegne
ten, waren beredter, als Worte sein
können.
„Auch ich habe oft an Sie gedacht."
fuhr Christine fort. „Setzen Sie sich
zu mir, ich bin allein. Meine alte
Sie lachten Beide und nickten sich
zu. und Susette streckte ihre Hand aus.
die Richard küßte, eben als die Frau
Kommetzientäthin hereintrat. Sie trifft
sah es mit Veranügen, ließ sich erzäh-1 hat Ihnen
V. Vi« VtrtA
Richard machte eine lächelndeBemer-
Mit diefet scherzhaften Wendung! der Wärme
schloß sie ab. aber ibt Finaer schüttelte
sich wie ein bedenkliche- Fragezeichen.
UND der Blick, der ihn begleitete, kam
aus einer anderen Tonart. Lorberg
konnte die Zerrüttung, die ihn dutch-1
wühlte, kaum länger verbergen, er be-'
eilte sich, Abschied zu nehmen, zu heu-!
Freundin besucht ihre Freunde imHau
sc, so können wir ungeüört uns unsere
Schicksale mittheilen. Was mich be
setzte sie lächelnd hinzu, „so
usette wob! erzäh.t. daß
len und half ihnen fröhlich sein, so ich meiner alten Leidenschaft wieder ge
daß die Stunden schnell vergingen. Zu-1 folgt bin und mich fleißig mit Zeich
ne! en ging es aber auch ernsthafter nen beschäftige."
her. Der soloende Tag wurde be^vro-1 ..Ich habe davon gehört," versetzte er,
chen, und endlich kurz zuvor, ehe Rich- „euch manches Ändere, was meinen
ard gehen wollte, kam es noch zu einer! innigen Antheil für Sie, ckeine theute
1
Freundin, steigern mußte."
„Dank Ihnen dafür!" lächelte sie.
„Ich bin nicht ungeschickt und hatte ei
nige Gelegenheit, Fortschritte zu ma-
kleiren Szene, indem die Tante noch
einige Winke über ihre Absichten fallen
ließ.
„Es kommen schlimme Zeiten," sagte
sie, „die Narrheiten und Schlechtiakei- i chen."
ten werden bestraft werden. Viele „Alles, was Sie thun, ist schön!"
Verschwendet und leichtsinnige Men-, „Nicht immer, aber ich thue mein
fchen, die Sveku'anten von der Börse,! Bestes."
werden mit Sckimvf und Schände en-1 „Und was hoffen Sie davon?
dioen. Es geschieht ihren recht, ick be-1 „Mancherlei Gutes für mich. Ich
baute Keinen, und wenn er rneinBtu- i will Ihnen ein paar Köpfe zeigen, wel
der wäre. Wer leichtsinnig ist, hat che ich aus dem Gedächtniß geezichnet
von mir keinen Beistand zu erwarten i habe,
überhaupt aber muß man sich vorse- und zog
den. So lange ich lebe, halte ich die das?"
Hand aus meine Tasche. ??enn ich nicht: Es
mehr bin. soll Susette Alle? bekommen
und moraen. g'eich nach detBetlobung,
will ich mein Testament machen."
ck?eln. 3u schmeicheln, ^u lügen, bis diqen Ausrufe, denn das neue Blatt,
der düster? Novemberabend und sein das Christine vor ihn hinlegte, toat sie
eisiger Nebel ihm kühlend in die heißen, se'bst. „Ich habe Nichts ^u vergeben."
Augen drangen. fpracb fte dabei, „denn ich tveiß nicht,-
Er hatte sich während der letzten: welche Schuld Sie sich beimefien." 1
Taae zu betäuben versucht, hatte zu! „©eben Sie mir ein Pfand darauf.'
vergessen gesucht, hatte sich geroaltfam ein Andenken!" tief er. indem er die!
aufgedrungen, was er als una bändet- Zeichnung nahm.
lich'anerkannt jetzt war es ihm. als „Tann nehmen Sie die»." sagte!
säße in seiner Brust ein qlühendes Ei- Christine, auf Sufetten? Bild deutend.'
fep, und auf feinen Schultern lagen, Cr preßte ihre Hand fest in der sei-1
wie auf derten^ des heiligen Christovh,
i
fragte sie.
war Susette, sehr gut getrof»
fung darüber, aber sie blieb um so eif- wieder in fein Gedächtniß, was et ver-1 sie nicht!" sagte Luise, wäbrend sie die
riner dabei. ..Es ist mein Wille so!"' ceffen batte. Mit einer hastigen Wen- Tasse Kasfee in die Höhe hielt.
rief f*e mit ibrer Bestimmtheit, „da- dung blickte er nach einigen anderen! „Schelm! du siehst wieder so schlau
ran soll Fch Nichts ändern. Im Ue- Blättern, welche Christine inzwischen' aus den Augen!" lackte Stalker, in»
brisen wird sick's zetaen, wie das iun- bervoraezogen hatte und ihm nun
ae Pärchen zu wirtschaften versteht.. ebenfalls hinhielt. Nachdenklich ruhten den vierzigjährigen Schulmeister wohl
sonst find wir auch noch_ba."__ feine Augen darauf, bis et mit steigen-
Er unterbrach sich mit einem freu
niaen und schwieg einige Augenblicke,
alle Sünden dieser We!t. In den Ne-1 als wollte er Gewalt übet sich oewin
beln um ihn her sah er seine Zukunft ren. „Sie müssen mich zunächst Hö
ren, theute Christine," antwortete er
dann, „ich bin zu Ihnen gekommen,
um Sie darum au bitten. Sie sollen
entscheiden, welches Bild ich nehmen
muß. ob Su'ettens Bild oder das Jh
riae oder keines."
„Das ist ein felteneS Vertrauen."
lächelte sie. ^.Wodurch ist mir ge
worden?"
„Wodurch es Ihnen geworden ist?
Ich weiß es nicht, ich weiß nur, daß
äöS'ti
'Ä «"V? d-?.»«m 'W'i H-s.! s.w.- »tffen Wotil tjericalieie, rcurb,
Jiicntö dann festhalten. Das Cime: sen daran hängt. Sie müssen mich ho
verärängte das Anbete ein dunkler! ren, denn Sie haben mich auf den Wea
Strom wirbelte um ihn. aus dem er newiefen, den ich aegangen bin. Ich
sieb nicht retten konnte plötzüch aber babe geihan, was Sie verständig und:
lief ein Blitz darüber hin und zeigte recht nannten. Dieser Faden ist ver
!cren gegangen, er schützt mich nicht
mehr."
(Fortsetzung folgt.)
erhielt einst unumschränkte richterliche
Gewalt übertragen, ba sich die jtolo
nialgeseye als unzulänglich erwiesen.
In gemisser Beziehung wäre auch
heute noch ein Jchn Lynch Vonnöthen,
und zwar gegen die Quacksalber. Be
sonders schlimm treiben es biete (9e-
unb verjagte die Furcht, roisscnlcfen aber mit den Armen,
in fein
daß er ivrq'benS gekommen sei. Ei-! welche an Hämorrhoiden leiben und
nige Minuten lang dachte er daran, nicht wissen, daß es für diese schreck
wie er hier sich von ihr getrennt hatte, liebe und schmerzhafte Krankheit ein
mit dem Entschluß, sie auf immer zu
vergessen, dann, als wollte er der kal
ten Hand entgehen, die er in feinem
backen zu fühlen glaubte, trat et
schnell hinein und freute sich über seine
Entschlossenheit. Heute brannte ein
Lämpchen oben auf der Treppe, als fei
für ihn angezündet. Mit lachten
unfehlbares Mittel giebt, nämlich
Tr. Silsbee's berühmte Anakesis.
Ein unfehlbares Mittel ist nicht zu
viel gejagt. Denn Jedermann wird
aufgefordert sich zu überzeugen, in
dem von P. Neustaedter & Co.. Box
1210, New Dort, Protxm kostenfrei
versandt werden.
n s e s
^clvitlmeifters.
1
„Schnell, Septima, hole Papas
Pantoffeln", sagte Frau Stalker zu
ihrer jüngsten Tochter, die auf einem
Schemel neben ihr saß und mit Ernst
und Eifer eine Nadel mit Faden un
aufhötlich durch ein Baumwollcnläpp
chett 30g. Unglücklicherweise war der
.Hnoien am Faden vergessen und dieser
langte daher für lange Zeit.
„Es ist nicht nöthig, Kind", sagte der
Gymnasiallehrer, „ich gehe selbst hin
auf, aber meine erste Tasse will ich hier
trinken."
„Papa, Septima heißt die Siebente,
nicht wahr?" fragte Robert, der feit
sechs Wochen die lateinische Schul: be
suchte.
„Richtig, mein Junge."
„Aber ihr habt euch um Einen ver
zählt."
o
ift eins. Moritz ist zwei, Anna ist drei,
Hans ist vier, ich bin fünf, Marie
sechs. Louise ist sieben, und Septima
ist acht."
„Dann wird wohl Einer dazu ge
kommen sein, von dem ich nichts weiß,
oder bei den Römern ist sieben eins
mehr als bei uns."
„Nein, Papa, sage Nur, Vit es
kommt?"
„Papa Hat dich nicht mitgerechnet",
rief Hans Hinter seiner Zeichenmappe
beroor, die er durch eine kluge Kombi
nation von zwei Stuhlen und dem
Piano zu einer Staffelet hergerichtet
hatte.
„Aber, Robert, du weißt doch, daß
Moritz kein Bruder von dir ist", sagt?
nun Frau Stalker.
„Richtig, das ist wahr", entgegnete
der Knabe, indem er sich besann.
„Aber, Papa, wenn du nun einmal
stirbst, wohin geben wir bann?"
„Nun, dann bleiben wir hier", sagte
Hans „ich will schon unser Brot
durch Zeichnen verdienen."
„Unv Papa wird schvn etwas hin
terlassen. gerade wie Cnkcl Peter,
nicht wahr, Papa?"
„Allerdings, Kinder! Einen ehr
lichen Namen und sieben Kinder, für
Sie schlug ihre Mappe auf! die ver liebe Gott dann 'vrgen wird.
ein Blatt hervor. „Wer ist! „Wie macht der liebe Gott daS?
fragte Marie.
„Ach. Stalker", sagte die Muttn
fn, aber, wie es ihm schien, in der „die Kinder verstehen dich nicht. Hier, bemerkte
künstlerischen Auffassung allzu sebr Luise, gieb die Tasse hübsch dem
verschönt. Er erkannte es sog'eich. al=' Papa."
lein dieses Bild brachte plötzlich Alles „Einen Kuß? Sonst bekommst du
em
um
sagte: „Das soll ich sein!!
et seine Hornbrille abnahm, welche
geyn Jahre älter machte, und da-
rai5f
So vieleTbeilnabme erweisen Sie mit
Verdiene ich das? Habe ich nicht weif aus der Tasse trinken,
eher Strafe verdient? denn 0. daß
ich es sagen muß! bin ich nicht Ut-!
fache der Kränkungen, die Ihnen zuge
fügt wurden?"
fob er Luife auf feine Kniet und
die sie in der
Hand hielt. Tie sechsjährige Mat'e
und Septima schlossen sich ihr an, und
lein Schuljunge teiirbe in der Haupt
figur dieser Gruppe seinen ernsthaften,
•v
strengen Lehrer erkannt haben, na-1 Advokat werden. In feinen guten
mentlich, als die Mädchen auf den Ge- Tagen hat er mir oft aesi^t, daß der
danken kamen, ihres Vaters Toilette' Titel Juuiztath'das Einzige fei, was
ein wenig in Ordnung zu bringen
l?as immer sehr notwendig war
und mit ihren weißen Händchen und
rundlichen Aermchen von allen Seiten
anfaßten.
„Ja. Kinder, es ist recht, daß ibr
etwas auf euren Vater haltet, ihr
kostet ihm Geld und Sorge genug",
faate Stalker, „aber nun laßt ihn zu
frieden, sonst
„Sonst?" fragte Septima.
„Sonst bekommt ihr heute Abend
kein Äutterbrod, denn daS muß tuet
Papa jetzt erst verdienen."
Die Mädchen glaubten es nicht, und
im buchstäblichen Sinne war es auch
unwahr, aber freilich, wenn Stalker
nicht mit jedem freien Augenblick wu
cherte, wenn er nicht anhaltend und
airrir, itcitn ct niun unuuacriu uuu 1 », •,
Tit Sis« «beifete/toutbe et lM»r. I '»bmM.
w.-ch.s ...
ausschließlich für dessen sorgfältige
nahm und der Cine Theologie, der
Andere die Rcchte sturirte. Seit dem
Tage, an welchem Fritz und Moritz
die elterliche Wohnung verlassen hat
ten, schien Stalker noch geiziger nr.t
fontr 3t
8u
drei Mädchen arbeitet?, und es war
auch in diesem Augenblicke wieocr die
Veranlassung, daß er plöj&lich auf
stand, um stch auf fein Zimmer zu
verfügen.
„Noch einen Augenblick!" tiefen die
Mädchen, und die eine machte sich mit
seinem Haare, die andere mit seinem
51
ragen, die dritte mit feinem Uhr
bande zu schaffen. Als aber gleich
darauf geklingelt wurde und man ein:
Männerstimme im Hausflur hörte, die
•nach dem Herrn des Hauses fragte, riß
Stalker sich los und entfloh in das
Seitenzimmer, um zu hören, wer es
.sei, und bann, je nach den Umständen,
an seine Arbeit zu gehen oder in die
Wohnstube zurückzukehren. Die ersten I
Worte des Eintretenden genügten je
doch schon, um ihn wieder zum Vor
schein kommen zu lassen.
„Das ist hübsch von dir. Kapitän",
rief fr, indem et dem Gaste herzlich
die Hand drückte „ja. ich wußte wohl,
daß Melchior nicht fortgehen werde,
ohne uns noch einmal auszusuchen."
„Dick habe ich nun aenug gesehen,
Robert, aber deine Frau muß ich noch
einmal küssen, bevor ich nach dem ver^
dämmten Reste reife" und Hauptmann
Melchior ließ den Worten sofort die
That folgen, zum grofrfn Schrecken der
Kinder, welche der 'Meinung waren.
Mama werde es nick? lebend über
talker
ftehen. Frau
zartes, kleines Frauchen und Kap.tan
Melchior ein breitschulteriger Rie'e
chnurtbart,
mit pechschwarzem
schwarzen Augen, schwarzen
und mit einer Stimm?, so gewichtig,
vaß wohl hundert .vtinderstimmchen
daraus hätten genta dt werden kön
nen. Und als ob die'es Bild des
Schreckens noch nicht fürchterlich genug
sei, trug der rasselnde 2äbel an feiner
Seite, das glänzende Leber,jeug und
die blinkenden Knöpfe und Epaulettcn
imAuqe der Kinder noenigstens.denn
r,
„Ja, Papa, zähle nur einmal Fritz in den Augen seiner Kameraden hät-
ten sie wohl blinkender '"ein können
nur dazu bei, seine Umarmung noch
eindrucksvoller zu mc±en.
Staltet lachte berU$ übet diesen
Eindruck und feine Frau sagte er
rötend: „Aber, Georg, bedenke doch,
daß ich Mutter von sieben Kindern
bin."
„Sieben Kinder! Du siehst nocki aus
wie an dem Abend, da du als Braut
den ersten Walzer mit mir tanztest ist
es nicht wahr, Robert?"
„Gewiß, gewiß", sagt? Stalker, in
dem er sich die Hände rieb, „und ihr
Herz ist noch eben so unschuldig."
„Und eben so jurn und das deine
auch, nicht wahr, 9fa:ett Sapperlot,
Mensch, wie weit Haft du mich doch
überholt! Ick konnte säst um die Hand
deiner Tochter anhalten" unv Mel
chior btfrttt seine durchdringenden,
aber dabei freundlichen Augen auf
Anna, die subzehitj^ripe Tochter des
Lehrers, welche, o6sct :n tie ihren jün
geren Geschwistern eine zweite Mutter
war und selbstverständlich gern als
erwachsene Dame gelt, doch im Her
zen kindlich genug war, um über die
Worte des Hauptmanns zu lachen.
„Aber Sie württn mich nicht neh
men wollen, nicht rrabr, Fräulein
Anna?" DieseS „Fräulein" glich
Alles wieder aus. „Jbr Vetter Mo
ritz wito Ihnen wc'.l besser gefallen."
Anna trrötbett bis an den Hals und
plötzlich, daß S-Ptima'S
Cckürze nicht feststunden war, weS
halb sie sich zu ttm Kinde nieder
bückte.
„Ein hübscher Junge, der Moritz!"
fuhr Melchior for:, „ein offenes Auge
und eine freie Stirn, zwei gute Tinge.
Robert."
„Wenigstens, wenn sie ein offenes
Herz und hellen Verstand bedeuten",
sagte der Gymnasiallehrer, „aber
was das Letztere betrifft: Moritz ist ei-
sie ließ ihn _mit kindlicher Zärtlichkeit gentlich nicht zum Stuviren geeignet.
„Du hättest Raih annehmen und ihn
Soldat werden la'Ttn sollen."
„Dazu hätte er steh besser geeignet,
aber du weißt, daß mein Bruder Pe
ter darauf bestand, fein Sohn sollte
seinem Glücke fehle
„Gute 2age!" wiederholte Melchior,
„die haben nicht lange für ihn gewährt.
Du weißt so gut rcie ich. daß er nach
'Dem Tode feiner Frau ein sonderbares
Leben führte."
(Fortsetzung folgt.)
©riBleigtul Utktrtrc iii|tn
Charles A. Hir ich. Trustee, an Ed
gar K. Hall. Lot Ro. 24 in Bell und
Steele's Subdivision $1.
5
J-
rottbtn °li ftUf,rr Mt, -g
btei jungen unb bann roitbtr fut feine
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gfKt?' cita, Trum, an MM. Surfen,
1 I v 5 o s 7 4 u n 7 5 i n o i e u n a r
rechne auf die Universität geschickt,, 1 pjti tn ^iiverton' $1
wobei Fritz ein Stipendium zu Hülfe!11"
-UDmon- *1'
Maty C. Matbews an George Ka
sperltin. 5 Jahre Pacht auf Lot No. 5
in M. A. Cln'S Sub. in Madifonville.
Monatliche Mittbe $30 mit dem An
kaufsrecht zu $28X).
$ad|t ou( n2
$ecb 34
fi(!tl Iclrn(6ip.
in
e».toe.
P.CH, $2»).
John Do scher an Joseph Fey, 5
Iahte Pacht auf Eigenthum an der
Nordwest Ecke der Knowlton untDane
Straße. $9.50 monatlich.
Mary S. Nizza an Walter I. Fal
lon. 5 Jahre Packt auf Eigenthum an
Südost Ecke der Mound und 6. Str.
Monatliche Miettie $50.
James M.Jervis an Daniel I. Da
vies, 40 bei 123 Fuß an der Westfeite
von Reading Road, 129 Fuß nördlich
von McGregor Ave. fem«, 4 Fuß
angrenzend $7000.
s
SML,
ri 1^' tfMla.r,.*
ar nämlich ein südlichen Seite von Straight Str. $1.
Der Stoat Chio an John Reardon,
25 Fuß an der östlichen Seite von
John Reardon an August I. Hen
kel. Lots 393 und 194'in Burnet und
Reeder Subdivision an Eden Ave.
$100.
Charge R. C. Walter an (Tharlcs
Reao 20 bei U* Fuß an der Nordwest
Ecke von Jvkn und Court Strov/: fer»
nt:, J4 b'.i l*0 Fuß an der Westlintel
Seite von John Straße. uuFufc nörd
I\r ten Court Str. $1.
Erben von Jacob F. Wolter, per
Sheriff, an George R. C. Walter. 22
bei 55 Fuß an der Nordwest-Ecke von
John und Court Straße ferner, 21
bei 100 Fuß an der westlichen Seile
von John Straße, 55 Fuß nördlich
von Court Straße $13,500.
lege Hill $1
Maü.T.e F. Engländer an William
F. Galle, ein Iaht Pacht auf das Ei
lenthuin 1 ekannt als 3411 Burnet
Ave. Monatliche Miethe $4C.
Belle Thomas an William Abbing
ton. Kontrakt für den Verkauf von tict
17 in Block „B", in C. M. Steele's
Subdivision in College Hill, für $750.
Joseph Buht an Fannie Rcfenberg
u. A.. 5 Jahre Packt auf 25 bei 100
Fuß, an der östlichen Seite von Linn
Straße, 25 Fuß südlich von Hopkins
Straße. Monatliche Miethe $55.
Tic*
N. L. Pierson an die Ortschaft Col«
leaf Hill, ein Stück Land bekannt ali
Linden Drive $1.
Joseph GardeU an Peter Kennedy,
15 Jahre Pacht auf einen Theil von
Lot 70 in T. Kirby'Z Sub. auf Mt.
Adams. Jährliche Miethe $255, mit
dem Ankaufsrecht zu $4250.
Henri) I. Sniper an John F. Grif
fin. dasselbe Cigenthurn $1.
Stewart Sharpleß an
Murr, Theil von Lot 59 in Subdivi
sion von Mather's Cftate $1.
Gr«»»eige»th,u»« Hypothek».
I. Cdward Wachendorf an Home
B. u. L. Co. $3000.
Theresa Feicket an dieselbe $1300.
*•$
Die Thierphysiologie
wurde wiederholt zum Gegenstand der
Besprechung gemacht. Henri Coupin
Charles hat sich mit demselben Thema in der
Revue beschäftigt und einige hübsche
Zuge von der Schlauheit der Thiere
berichtet: Katzen öffnen sich selbst die
*7*}A.-'r-*1'
Thür, indem sie an die Klinke heran*
springen, diese mit der Pfote herunter
drücken und sich dann mit den Hinter»
deinen gegen denThüttahmen stemmen,
während der Körper einen Druck auf
die Thür ausübt. Eine besonders
schlaue und naschhafte Vertreterin der
Familie »Felis domestic«" verschaffe
sich sogar Eingang zur verschlossenen
Speisekammer, um sich an ber bort ver.
wahrten Milch zu laben. Sie versetzte
dem im Schloß steckenden Schlüssel so
lange Schlage mit der Pfote, bis dieser
sich herumdrehte und die Thür auf
fprana. Der Erzbischof von What
ley besaß eine Katze, die in ihrem Rein*
lichkeitltrteb fo weit ging, daß sie den
Diener f*tSmal durch Ziehen der
Schelle benachrichtigte, wenn sie ihr
Domizil, de» Baton de» geistlichen
%•&*>' VM** V
1
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Wogeter's
inun
(Burdock Root Oll)
Beförderung des Haarwuchses
»ml z»r 9?er|*liitrttrtfl, Crballung l»b
Wiederherstellung let Haare.
elttitmr^'biunflen
(F* T*t«t blf »iTiifJOiit IU r.eier erb IbShat^! ie VSW frActl na»
IcSemfH wrt nvn ti* i/n» firiMi itoetam poau
Such erteil fcem \ßanr f.n tfund U.if'rtf, n-x?
tue* Wfi .nbrrr# Tra«-*« W Vfteb! e$r1
gf 5fit burau'. das» elf r.«f l#hitn Uir'ch r.a»
***£'Al,
V
OB
verlassen wünfchte. Gleichfalls ge
nau mit dem Ziveck eines ^auslaute»
Werkes war offenbar ein kleiner engli
scher Tertier betraut. Diesem pflegte
fein Herr, wenn et des Dienstmädchens
bedurfte, nur zuzurufen: »Lady, läu«
te", und sofort setzte der Hund die
Klinge! mit seinen Vorderpfoten in
Bewegung. Eines Tages jedoch wollte
fein Herr das Thier irreführen und er»
tkeilte den bekannten Befebl, als der
dienende Geist im Abeitszimmer an»
wefeud war. Damit hatte et abet die
Intelligenz seines vierbeinigen Haus
freundes unterschätzt denn die tluge
Lady traf keine Anstalten, den erhalte
nen Auftrag auszuführen. Run ver
ließ das Mädchen den Raum. »Lady,
läute!" Alsbald sprang der Terrier an
den Klingeling, und bell schallte die
(Blocke durch das Haus. Ein andere?
Vertreter diefet Hundegattung hatte
beobachtet, daß Leute, die in das Haus
seines Herrn in Paris hineinwollten,
(den Klopser in Bewegung setzten, nm
den Concierge herbeizurufen. Als ihn
1 eines Tages sein Herr auf einen Spa
ziergang mitnabm und »Petit" zu er
müdet oder zu faul war. ihm weiter zu
falzen, kehrte er einfach um,lief schnür
fttäckS nach Haufe und schlug so lange
mit dem Klopfet an die Hausthür, bis
er Einlaß fand. Und auf diese Art
meldete er sich von da ab stets bei dem
Pförtner, wenn er ausgesperrt worden
war.— Den Gipfel thierischen Scharf
ftnnes aber erklomm ein schöner,
schwatzet Kater, der im Besitze eines
Londoner Rentiers war. Et hatte
beobachtet, daß zur Winterszeit fein
Herr im Garten Brodkrumen urfd al
lerlei Leckerbissen streute, worauf dann
die hungrigen Vögel in Schaaren her
beiflogen. um das gespendete Futter
auszupicken. Die Gelegenheit benutzte
nun der Schwarze, um sich hin und
triebet auf die Lauer zu legen und mit
kühnem Sprunge aus btm Hinterhalt
sich aus der Schaar der gefederten Gä
ste einen Ertraf*mau§ zu erhaschen.
Nun war aber eines Tages Schnee ge
fallen und hatte die Brofamen bedeckt.
Was that nun der schlaue Hinz? Mit
sorgfältig gekrümmter Tatze entfernte
er eifrig die weiße Hülle, holte die
Kramen hervor und legte sie behutsam
auf die Schneedecke, um sich alsdann in
seinem Schlupfwinkel wieder auf die
Lauer *u legen. Und der Erfolg feiner
diabolischenSchlaubeit blieb nicht aus:
es dauerte nicht lange, und et war im
Besitz seines Bratens. Zum Schluß
nun noch eine »lütte Vaqelgeschicht":
Eine Berliner Familie benyt ein Ko
narienweibchen. das ebenso wie die
kurzlich an dieser Stelle vorgestellte
Vertreterin ber bekannten Sängerfa
milie auf den wohlklingenden Namen
„Phine" hört aber auch wirklich
bört. Als verzoaener Liebling befitzt
das Tbierchen natürlich manche al
lerdings drollige und darum gern ge
duldete Untugend, dafür aber auch
eine große Tugend: es achtet die Hei
ligkeit des Schlafes! Wenn nach genof
jenem Mittagsmahl der Hausherr sich
zu einem gedeihlichen Nachmittags«
schläfchen »nur ein Viertelstund
ebtn" niederlegt, dann verhalt sich
die sonst so muntere unb lebhafte
„Phine", die ihren Platz zu Häupten
des Ruhebettes bat, ganz still unv
stumm. Gibt et aber durch Dehnen
uns Recken die ersten Zeichen des Er
wachens und der Wiederkehr in daS
bemußte Leben, dann pfleat der kleine
Federball mit lautem Kraben und Pie
pen und sonstigen Daseinsdethätigun
gen dies Ereigniß sroh zu begrüßen, fo
daß die waltende Hausfrau, ohne erst
besonders nachzusehen, genau weiß:
des Hauses Gebieter ist erwacht! e
alte, unentschiedene Frage erhebt stch
Instinkt oder Ueberlegung?"
i e ö e i n n e n u n e
Wein. Im alten Rom unter den Kö
nigen war der Wein sehr selten. Man.
net unter 30 Iahten durften keinen
Wein trinken, den Frauen war er
gänzlich verboten. Sanatius Mece
niuS erschlug seine Gattin, weil sie aus
einem Fasse Wein getrunken, unb der
König Romulus sprach ibn von diesem
Morde frei. Fabius Pktor erzählt in
feinen An na len. eine Frau sei von den
Ihrigen gezwungen worden, ftch den
Hungertod zu geben, weil sie das
Schränkchen, in dem die Schlüssel zum
Weinkeller aufbewahrt wurden, erbre
chen hatte. CH. Domitius oerurtheilte
als Richter eine Römerin zum Verl«ft
ihrer Mitgift, weil sie ohne Votwisseu
ihres Mannes mehr Wein getrunken,
als zur Pflege ihrer Gesundheit nöthig
toat,
s&V
s*
John Lynch
Dem Holländischen deS Gerard Keller
n a e z v o n A o a s e
E s e s K a i e
9tfU&tt rittcliw«H»t ®0lTe6!«itt, $oimttftdfl, 17. Oto»em»#r 1610.
i n i n n a i 16. Nov.
Crmmc M. Wagner an John Snh«
der. Lots 24 und 27 in Joseph F.
Mill's Subdiv'.sion in Hartwell $1.
Mamie Kane an William G. Blan-
fagtt sch.-z-nd befe er fut
Fuß nördlich vo» Madison Pike
Jacob Spitzfad den an Alfred Spitz-
Edna Bishop cn John Stellet), 64
bei 117 Fuß an der östlichen Seite von
Hill Str. tn Looeland $300.
Eatbarine Henderson u. A. an Su
sie Henderson. Lot 2 in John Martin's
Estate in Anderson Township $3X).
Martha Motri» u. A. an Margaret
Henderson, IG Acres Land in Survey
33!*3 in Anderson Township $1.
Margaret Henderson u. A. an Su
sie Henderson, einen ungeteilten Theil
von 21 Acres Land in Survey 331)3
in Anderson Township
Ben B. Dalc an Amanda Strosbun,
20 bei 50 Fuß an der Nordwest-Ecke
von Broadway und Abigail Straße i
ferner, 25 bei 50 Fuß an bet Nord
feite von Abigail Str., 20 Fuß west
lich vom Broadway $1.
Amanda E. Anderson an Catherine
9hifhlmann. .'in bei 125 Fuß an der
Eden Avenue, 100 Fuß südlich von
Stetson Str. $10.42.
T.'r Staat Cbio an John Reardon,
25 Fuß an der östlichen Seite von
Eden Avenue, 75 Fuß südlich von
Stetson Straße $1(5.42.
Mm$ 9). Cooper an Walter S.
Diron. Lo't 1.". in Hyde Park Subdivi
sion an Erie Avenue $1.
Julia I. Rankin an die Ortfthift
College Hill, 30 bei 129 Fuß an der
Sa van ah Avenue in College Hill $1.
Robert S. Cochnover an dieselbe.
30 Fuß cn Savanah Avenue in Col-
Mary T. Tibs an Sarah H. Hene
han, 2ciy 51. 52 und 53 in I.
Bb**!er's Sub $1X0.
Robert M. Brasher an AtabeÖc
Reede:, Lot 202 in Hoffner's Sub.
$1.00.
(2 anriet D. Cooper an Luella E
Stacey. Theil von Lots MO und 263
in Elftinerc Sub.
Henry Burkhold, per Sheriff, an
Robert O'Connell u. A.. Lot 11 in
Sam Caldwell's
Lookout $850.
subdivision von Mt.
Richard T. Duttell an Lenste Mc
Cabe. Lot 41 in Wm. Durrell'S Sub.
auf Walnut Hills $1.
Cora Renz u. A. an Genevieve
Gastl. 50 Fuß an der Ostseite von
Chambers Strafe. 100 Fuß nördlich
von Apjones Str. $1800.
George Mathers. per Sheriff, an
Arnold Wronker, 14 Lots inHighpoint
Sub. $16.80.
Hermina Baker an Charles E.
Farlan. Lois 44 und 46 in D. F.
Gooddue's Sub. $1.
Amelia Schmidt an Peter A. Reb
holz. Lot 472 in L. C. Hopkin's 3.
Eubdivision in Clmwood $1050.
Cdward N. Wild an Andrew T.
Ceininger. Theil von Lots 6 und 7 in
Carp Homestead Sub. $1.
John Clark an Charlotte Mitchell.
Tbeil von Lot 79 i« Jdlewild Syn
dikat Sub. $1.
N. L. Pierson an John Heckle, Lots
38 und 31 in N. L. Pierson's Sub.
von College Htll $1.
Anthony Van Agthoven an John F.
©riffin, 25 bei 131 an der füdlichen
Seite von Locust Straße. 125 Fuß
östlich von Burnet Ave. $1.
e u e y o e k e n
Henry A. Weß an St. Bernard
Progressive B. u. L. A. Co. $3000.
Timothy C. Kirby an Mt. Adami
B. u. L. A $4000.
Edgar K. Hall an Homestead S. u.
L. Co. $2000.
John Snyder on dieselbe $2000.
William G. Blankenbuehler an Sid
ney Ave. B. u. S. Co. $2000.
Hermann Botelmann an Oalley B.
u. L. Co. $2000.
(xrl Phares an Lenox B. u. & Eo.
$2000.
John E. McFadden an Brighton
j<men Bank
Martin A. Bredeck an dieselbe
$1800.
Norwood English Lutheran Church
an Security S. B. Sc S. D. Co.
$2500.
Clla Pertin» an Carthage G. «. L.
A. $900.
Hermann I. F. Wiehe an St. Ber»
nard L. u. B. A. Co. $2000.
Waltet S. Diron an Mary £. Rie
man $7000.
Charles Reed ON George R. O.
Welter $8903.87.
Hcntn Boehning an Spring Garden
L. u. B. Co. $1150.
John Newton an Glendale B. u. L.
A. Co. $1500.
Atabele Reeder an Ormonde S. u.
L. Co. $800.
Luella E. Stacey an German-Ame
rican L. u. B. Co. $4000.
Ignatz Steitz an Liberal L. «. B.
Co.: $800.
I. H". Pearson an Margaret 5dra
tzet $550.
Peter E. Arnft an Lockland L. u. B.
A. Co. $600.
Robert O'Connell an Southern
Obio L. u. T. Co. $600.
Srpbia Abrose an College Hill L.
u. B. Co. $1100.
Jacob Buck an dieselbe $1325.
I. Arthur Luhring an Provident
Savings B. u. 2. Co. $1100.
Genevieve Gastl an Mohawk Place
L. u. $8. Co. $1750.
Charlotte Mitchell an Gem «. L.
Co. $1500.
CImer S. Power cut Court House
L. u. B. Co. $1500.
John N. Cosbeq an Mary Klein
$3r»0.
Theodore A. Pohlmann an Union
Savings B. u. T. Co. $800.
Charlet Gehe a# an Emma Bettel
$450.
Sebastian Rentz an I. Marsh
$500.
Daniel H. Kline an Union Sav
in a 8 Realty Co. $178.14.
John F. Griffin an Mercantile B.
u. L. Co. $1900.
e i e y o e k e n
Henrti A. Weß an St.Bernard Pro
gressme B. u. L. A. Co. $4000.
Chas. Heinlein an Commercial 8,
A. u. L. Co. $700.
Mamie Kane an College Hill L. u.
SB. Co. $1800.
Jessie Cox an Union S. B. tu T.
Co. $0000.
Helen LaroS an ProvidentLoanCo.
$1500. nt -4*%
Jos. A. Koehler an Agnet C. Koeh
let $1464.
John C. McFadden an Brighton
German Bank Co. $2f/.
Nellie C. Briqel an diefelbe $3500.
M. A. Brod beck an dieselbe $3800.
Carrie Herbert an June ©lt. B. E.
u. L. Co. $1200.
Wm. W. Baxter an H. W. Hainan,
Sheriff $2924.
John Newton an Sharon F. u. L.
A. Co. $500.
Laura S. Bryant an D.W. Craig
$1500.
George H. Theile an Home B. u. L.
A.
George Dahlheim« John L.
Taylor $3200.
I. A. Luhrinq an Southern Ohio
L. u. T. Co. $700.
Jos. H. Holt N. L. Pierson
$350.
I. C. Knopp an Provident Sav
ingl B. u. T. Co. $3000.
Chas. Bauer an C. H. Reemelin
$9X).
Derselbe an Jacob Kramer $500.
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