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I" i i Feuilleton. MrM,pp(6e. (Fortsetzung.) .Mag der gute Herr sich mit feiner Civilliste begnügen!" eiferte Funk. ^Ieder Bürger muß sich nach der Decke strecken, folglich kann es auch ein Fürst. In unserem kleinen Staate ist das Hazardspiel bei namhafter Strafe ver boten hier wird es pomphaft ange kündigt. ." „Sie haben Recht. Herr Senator!" „Und wieviel Opfer sind in den Nachen dieser Hölle gefallen. Erst ge jtern soll tin Kaufmann, der unglück lich gespielt, sich erschossen haben." „Entsetzlich!" seufzte die Dame. „Ja. es ist entsetzlich!" „Ich turner* mich um solche Dinge Sticht. Brechen wir ab, das Thema ist «ncrquicklich. Ah, Fräulein Meta kommt zurück." Meta hing sich an den Arm des Vaters. Vorübergehende grüßten und tvech feiten einige Worte mit dem Sena tor. dessen mächtige Baßstimme weit bin erklang. In de? Nch? des Orche sters blieb die Gruppe sieben, um die Curerture zu Mozart's „Den Juan" zu hören. Die Hofmusiker erefatirten das herrliche Tonwerk meisterhast. Meta gab laut ihren Be'fall zu erken nen Die Wittwe sprach sich auf eine Wei''e über Mozart's edfeprungen aus, daß man ibr ein tiefe» Verstand niß der Musik vindiziren mußte. Funk schien sich gelangweilt zu haben und nur seiner Tochter wegen stehen geblie ben zu sein aber er bewunderte die Witlwe. die so schön über Musik zu »sprechen verstand. Man setzte die Pro inenade fort. Es begann schon warm zu werden und der behäbige Senator ging langsam, den Hut in der Hand tragend. Man kam in die Nähe des Brunnenbäuschens. Mein ging, um das zweite Glas zu trinken. „Im vorigen Sommer stand ich oft hier und wartete," begann die Dame. .Auf wen warteten Sie?" fragte Aus meine Schwester" „Gebabt. Herr Senator, aebabt die! gute SBergräthin ist im verf offenen! Heber Itirdi Niemand.- Funk trocknete mit fernem großen Safchentuite von rother chinesischer! Seide die Stirne. ..Es stirbt Niemand an der Bleich-! sucht?" wiederholte er. I Die Wittwe versickerte, um zu trö sten: „Mir ist noch ke:n voraekom .'Heine arme Schwester ist Schrecken gestorben." „Vor Schrecken?" ^ja!" antwortete traurig die Da ine. „Wie ist das möglich?" „Ihr Mann, der Bergrath Laneck. verunglückte in einem Kohlenschachte: Morgen» batte er gesund unj frisch das Hauä verlassen, Mittags brachten sie feine Leiche Abends war auch meine Schwester tobt, vom Schlage getroffen." Funk starrte die Derne an. ..Ein furchtbares Schicksal!" mm Welte er. „Wie es so leicht nicht wieder ver bangt wird. Ein Sohn ist zurückge blieben, ein Berg-Elere, cer feine Stu dien vollendet hat und auf Anstellung wartet. Ich erwarte ihn. feinem letzten Briefe nach kann er rncraen schon eintreffen. Der arme Burfch hat sich weidlich abgemüht, er mag nun einige Wochen sich des Badelebens er freuen und mich auf der Heimreise begleiten." „Ab, Meta, mein liebes Kind'" tief der Senator der Tochter entgegen, die fröhlich aus vem Brunnenhüuschci'. trat. „Wie fühlst Du Dich heute?" „Wohl, Vater, sehr wohl, wie im nur." „Mir fcheint, daß Deine Bläss: zu genommen hat." „Batet!" Die Wittwe trat dazwischen „Ich "'übe das Aussehen des Fräu Seins vortrefflich." „Wahrhaftig?" „Sie müssen nicht bet$e#w, $mj Senator, daß Fräulein Meta einen1 überaus feinen Teint besitzt, der die hausbackene Rothe ausschloßt. Zarter Teint und krankhafte Blässe lassen sich wohl unterscheiden. Nein, Ihre Toch ter ift durchaus nicht krank geringe Indisposition wird vorüber-! gehen." Funk drückte dankbar der tröstenden Frau die Hand. i «Reiche mir den Arm, Meta, 2)u i mußt Dir Bewegung machen. Nach der Brunnenpromenade werden wit auf dem Königsberge frühftücken Ich hoffe. Frau Konsul. Sie werden uns begleiten und ur:fer Gast sein ...! Man frühstückt dort oben sehr gut..." „Wenn ich Ihnen einen Dienst let Pen kann. Herr ©er sc tor „Wir werden um angenehm unter Hatten und zu Sagf ii |urüi!ehtau" V Herbste, gleich nach der Rückkehr aus! fämmtlicte verfügbaren dem Bade, gestorben." ftaufe Der Senator rief erschreckt: 1 „Gestatten Sie mir. daß ich noch einmal meine Wohnung aufsuche und mich dann Ihnen anschließe." „Nach einer Cü "bf treffen wir uns am Brunnenhaus chen." Frau äonfut Braun grüßte und verslyw'.nd in euur Seitenallee. Eine fein gebildete Dame!" mur melte Funk. „Ich höre sie gern spre chen. ornn se spricht gut und verstand dig. Cr is: mit lieb, ihre Bekannt schaft macht u haben, denn sie hat mir schon manches Stündchen ange nehm verplaudert, ein Umstand, der in den Ba'mu nicht zu unterschätzen ^t." „Gewiß. Batcr, und ich muß beten» nen. daß Frau Konsul Braun auch auf mir) den angenehmsten Eindruck macht. So habe ich mir eine Dame von jue:t iint feiner Tourn..re gedacht Sie ist nicht mehr jung, und doch macht sie eine musterhafte Toilette, ge nau ihun Jahren angemessen. R.:r Gins 'runden mich: ich habe fit nie in Geselligst sieben. „Weil sie keine sucht." „Um fo schmeichelhafter ist es für uns. denen sie sich gern zu nähern scheint." Der Brunnenarzt kam dem Paare entgegen. Funk bestürmte ihn mit Fragen treten feiner Tochter. „Wird sie wieder genesen, Herr Me dizinalrath?" schloß er den Guß seiner Rede. Der greiseArzt antwortete lächelnd: „Ich bürge dafür. Herr Senator." Dann wandte er sich an die Toch ter: I „Trinken Sie regelmäßig aus unse I rer Quelle, machen Sie sich viel Be I wezung. genießen sie und uachen Sie diesen Abend im SivJaale ein Tänzchen mit Sie T'ssen doch daß man eine gemüthliche Soiree arrangirt hat?" „Wir werden kommen!" rief Funk de:n Davoneilenden nach. „Dar'. tauserVv.nal Dank, Herr Medizinal rath!" Daß Meta der arztlichen Verord nuna pünktlich nachkam, bedarf wohl eästc i und schrieb, dafür war sie be- "c?,? Y«7 I i Der Senator beklagte sich nicht dar-l-7 $n t,tt, .«*, e« h°b.n n°ch üfc,. tatte ia ««Wfam, *hb.j ^Vade™ &''S« ™tai mct nb aute roa. „Sin $!utarmut6?- jür'tm Auqmbli« eine Storni. 6er, if Stein, an Meiern Mtubetgt^nbtn. tin 631! Betten. Von Mtbewch .. V To-' nern toar cr 2 jause» gemiethet hatte. Die SQüirthin Da: Ztrohwittwe. das beißt, sie lebte iir den Augenblick ebne Mann, der, I. a, in Handelsmann, est Monatelang!//.0^ 1 ,ich auf Reisen befand. So faate diel ..u. UL._ des Jahres spielte. Frau Henriette Ballfuß war ,, den Oleandern geschmückt war. (Fortsetzung folgt.) 'YlttfUhtt Handelsmann, cs, Monate ,-n,! K°.b«ii. t«. l$t Sn 1 i s k 's e z e e e n e n A e e I V e a K o n e a e n lWien) erscheint demnächst der zweite Band des Werkes ..Also sprach Bis maref" von Heinrich v. Äofchinaer. Da rin wird ein Gespräch mitgeteilt, das Bismarck mit dem österreichischen Reichskanzler Gras Beust hatte und das für den Temperament- und Kraft menschen Bismarck charakteristisch ist. Man sprach über den Acraer: Bis marck: „Was thun Sic, trenn Sie sich ärgern? Ich glaube, Sie ärgern sich sticht fo viel wie ich." Beust: „Nun, bloß über die Dummheit der Menschen, über ihre Bosheit nie." Bismarck: „Nein, finden Sie nicht, daß es dann eine große Erleichterung ist, einen genstnnd zu zerstören?" Beust: „Wie gut, daß Sie nicht an meinem Platze Lehndorff ein und werfe den Schlüssel in das Waschbecken, das in tausend Stücke geht. ..Mein Gott!" sagt dieser, „sind Sie krank?" „Gewesen, jetzt bin ich wieder ganz wohl!" v 1 CTfttrhirwtit, "Das L)aus des „Schulmeifter#. (Fortsetzung.) Bibliotbekzimmer auf Grün« stein war ein langes niedriges Gemach, welches an drei Seiten ganz mit Bü cherschränken besetzt war. Ein daran grenzendes Schlafzimmer enthielt ein großes altmodisches Gardinenbett, au ßevbem befand sich dort eine jener un glaublich schwerfälligen Schränke, bei deren Anblick man nicht begreifen kann, daß unsere Vorfahren jemals ihreWoh nung wechselten. Ein mit grünem Tuch bespannter Tisch und vier hoch lehnige Stühle vervollständigten das Meudlement. Diese Zimmer wurden Fritz zur Benutzung übergeben, wäh rend ihm das Recht zuerkannt wurde, auf Grünstein zu thun und zu lassen, was er wollte, wobei Fräulein Sinn heim die Aufmerksamkeit hatte, eine antike Bron^elampe aufputzen zu las sen. Diet* Rechte und Äusmerksamkei ten erfüllten die übrigen Bewohner von Grünstein mit großem Erstaunen und tiefer Ehrfurcht vor dem gelehrten Ga ste, aber nicht mit vollem Rechte. Es ist eine gewöhnliche Erscheinung, daß un verheiratete Damen von zweifelhaftem Alter eine gewisseAbneigung gegen jun ge Mädchen hegen, und dagegen okme jede Nebenabsicht eine Vorliebe für jun- nahrhcifte Kost' ge Männer an den Tag legen, obgleich die jungen Mädchen dock gewiß nicht dafür verantwortlich gemacht werden können, daß zwanzig Jahre früher An deren der Vorzug gegeben wurde. Tas Einzige, worin Fritz beschränkt wurde, war sein Umgang mit Helene, welcher derart eingerichtet war. daß er sie fast nur in Gegenwart der Besitzerin von Gtünstein fah. Fritz schien denn i auch anfänglich wenig auf Helene zu der Erwähnung nicht. Der Tanz ging achten, und diese ihrerseits nahm von ihr über Alles, iie tanzte gut und IcU freundlichen Haufe, das in der Nähe der großen Allee leg. Die Wirthin war die Aufmerksamkeit selbst, sie leb te während der .Zurzeit nur für ihre g3r denschaftlich. Die Wchnung des Se-! wegen seiner Gelehrsamkeit zu ne nators befand sich in einem überaus V !£nnt' anständige Rechnungen. Hausmädchen zuzuwenden, welches sie feine Notn, als höchstens, um dcn unö ihn einen Einsiedler zu nennen. Fräulein Sinnheim bemerkte denn, »Was ich weiß, ist richis im Ver aueb sehr bald, daß in diesem Umgan- i9 Si, um ibre ganze Aufmerksamkeit dem unerfahrenes Herz r,„f, hi,il-blemehr m.i dem Kopse. a!ä mit dem e Ttrohwittwe. Einaeweihte abnmib- toit Monyanz nck)t,g gesagt ten. daß Herr Ballfuß. fo hieß der Be-!batte. und er betrachte^Helene als e-.n sitzer des Hauses, die Scmn.ermona-! ^°b 'ches Kmd. das iji in freien Au te in einem rheinischen Bade als aenblicken erheitern und ihm e,ne ange Croupier thätig war. die übrige Zeit uebme Jbieitung von seinen otubien aber den Privatmann verschaffen konnte. Ungern dachte er daran, Grünstein noch wieder zu verlassen, als er die Biblio- v jung, sie zählte achtunddreißig Jahre.! geordnet hatte, denn er hatte sich i kleidete sich sauber, hatte schöne treiße! 9ern noch eingebender mit den schätzen Zähne und volle scbwarzeHaare, sprach derselben vertraut gemacht. Er lebte englisch und französifcb, lächelte stets f° frievlich und unbehelligt auf dem und verrichtete jeden Dienst, den die Gute und wurde nicht in feinen Stu-, m,ich Mietböleute von ihr verlangten. So! dien gestört. Ueberdies aber das i bertrat sie bei einer Kammerzofe beit und Eleganz, als ob sie zuvor in! beiten doch einen anderen Schwung dtefer Eicenfchaft lange gewirkt Hatte, i und es wurde ihm ein förmliches V n^n Fräulein Funk war stets nach der dürfniß, wenn er den ganzen Tag in neueften Mode frisirt und gekleidet. der Bibliothek zugebracht batte, des v die! ^ann ^aufc ^e'n wäre Tante Sinnheim ist unaussteh Möbel ganz! Bismarck: „Sehen Sie,!iich. Glücklicherweife hat Mama ich war einmal drüben er wies auf die Zimmer des Kaisers Wilhelm „und habe mich schwarz geäraert ich schließe die Thür heftig, der Schlüssel bleibt mir in der Hand, ich trete bei ivräulein M!° iroufjte tt s-lbsi ni6t it: tti^tnte |601 mit tin« öettar.tii- Hilaacgtift gab feinem_$e«ten«nT L,r®'% u i Tl Frau Balliuß versicherte, daß sie eine Abends in der heueren Unterhaltung: »F kleinen cp&eane vorbei, .^^ben Ehre darin suche, die liebensioürdt«! mit Helene eine Zerstreuung zu sinDcn. i iT,lLnUT ^on .,'e junge Dame zur vollsten Zutriedenhnt: Er zog ihre Gesellschaft meist derjeni- I zu bedienen. Als geborene Schweize-! gen des alten Fräuleins Sinnheim vor.! *. .. rin sprach sie französisch eben so geläu- die immer sein Urtbeil über theologi-! ,.nelle:chl. sa.Ne Untz niiMin'iii fig als deutsch. Als der Senator mit sche Streitfragen erfahren wollte. Lie- feiner Tochter über den Rasenplatz ber trieb er sich auf den fchmalen We- v'tm die» fagt, U1 vor dem Haufe kam. stand Henriette aen des Tannenwäldchens von Grün- .?' su fcat 6Xo* .Is. ten jungen Stalter ungehindert zum Schlachtopfer ibr« Langeweile machen. Staun« b«|8a!, ireg feinet grofeen ,. ,m' iu ge keine Gefahr war. und sie unterließ »^a^n begreife, 'ucht. »..halb ihre Wachsamkeit in dieser Be^iehunq. i JPe'n? Tante immer v viel von Igret :n I ©elehriamiett redet. verstehen i^ie etwas von Astronomien' Nicht viel. „Wieder nicht! Lamn Sie uns um des Himmels Ramen denn Denken 2ie sich nmal. daß ich Sic auf einen unrecht Weg geleitet hätte würden Sie nicht selbst sich zurecht zu finden trachten «Ich würde nicht rohen, bis ich den richtigen Weg bc::e. Aber hier müs sen wir links grlien. Fritz." „Fürchten Sie nichts. Helen*, ich weiß, wie get??* muß. Wohl dem. nh, „f Dcr y,c icnDDr rofrc- i schon auf der Freitreppe, die mit zwei stein u in ber. oder suchte mit Helenen *?.al°e heraus iir:, denn nun werden Orangenbäumen und einigen blühe.i-! Wasserlilien zum Strauße, oder sie. ^ie Qat 1 *x- 89i'IT86rftM, RreWag. f. Dezember 191Ä ha- heute Mittag Rebhühner gegefftit den." „Das ist ganz was Anderes: wer Thiere zur Nahrung lobtet, gehorcht ei nem höheren Gebote, welches sagt, daß essen." für Alles wir arbeiten sollen, um zu „Ich glaube. Sie baden einen Spruch im Kopie." „Wenn Sie damit sagen wollen, daß ich so viel als möglich nach Grund sätzen handele, dann haben Sie Recht." „Ist es nicht langweilig, nachGrund sätzen zu leben?" fragte Helene, indem sie sich zurücklehnte und nach dem Abendstern sah bit im Osten zu blin ken begann. „Es ist das einzige Mittel, um mit sich selbst Frieden zu finden." sagte Fritz. „Meine Tante sagt, das emzigeMit tel dazu finde sich in den altmodischen Büchern, die sie liest." „Nicht jeder finde! Frieden auf die selbe Weife." „Ich finde ihn flat nicht und glaube nicht, daß ich jemsls Frieden haben werde," entgegnete H^'.ene, und indem sie nach dem Lindenbaum e emporsah, fragte sie: „Wie alt mag dieser Baum wohl fein?" „Möchten Sie ei gerne wissen?" „Nein." „Aber warum frager. Sie danach?" „Um etwas zu fragen, aber es ist mir gleichgültig. Dt: oaum ist gewiß wenigstens dreimal so ,:lt als ich, UND wirb mich dreimal überleben, glauben Sie es nicht?" „Wer kann daS jagen!" „G"lebrte Menschen, wie Sie, müß-! ten Alles wissen, wo v i dient Ibre Ge- i lebrfamteit, nenn Sie riebt einmal die1 alberne Frag? eines dummen Mäd chen-, wie ich bin, beantworten kön nen?" „Jede Wissenschaft bat ihre Vertre ter ich bin kein Botan.ker." „Gestern sagten S:e, daß Sie sich nicht auf die Geschiöverlegt hätten, vergangene Woche bun es, daß Sie keine Mathematik verbinden wissen Sie denn?" „Nichts." „Bah! Das iß bescheidener Hoch muth!" nur es eine Stunde lang hineingehen, ist nicht mö-i, mit Ihnen zu riauoetn." Helene erhob sich, unr indem sie ihre ^"IHand in Fritzenz Är-n legte, sagte sie: «Es wird schon dunk?!, und wir müssen uns beeilen. Sie ir ssen doch hoffent lich den Weg ganz cenau? Es wird mir wahrhaftig bange." „Das ist ein peinliches Gefühl, wenn man den rechten UPrg nickt weiß. Die jenigen. welch* o.'.: iben. zweifeln nicht. Suchens überwun- ^',nen er.'tlben besser zeigen. Hier, links ab so. und dann rechts an Älf ^uszer, ^und trenn^ Helene Meiers« ba® te,t öu8 n0* plünderten die Johannisbeersträucher gewLhlj bin. Da s»^t und durchfuchten die Etbbeerbüfche aber Fritz blieb bei alledem sich selbst gleich, und Helene mußte für die Kon versation allein Sorge traaen. „Sie müssen sich schrecklich langwei len," sagte sie eines Abends, während sie unter einem Lindentaum im Grase faß und die Erdbeeren verzehrte, welche Fritz für sie gepflückt hatte. „Langweilen? Ich langweile mich niemals." „Aber hier fehlen Ihnen doch all die gelehrten Herren Jbres Umganges." „Ich habe oben andere." „Mit ledernem Rücken und geflamm tem Schnitt?" „Ganz recht." „Eine schöne Gesellschaft! Haben Sie keine Sehnsucht, von Grünstein fort zukommen?" I B. & C. Eisenbahn jährliche Miethe „Das hangt ja nur von mir a6." $2102.25, mit dem Ankaufsprivile „Ich wollte, daß ich auch so glücklich gjum zu $42.045. Tante Sinnheim ist unaussteh £elen U. Finn an George F. Stier, Glücklicherweife hat Mama ge sagt, daß sie mir nicht! zu befehlen habe." „Dadurch muß das Unausstehliche sehr gemildert werden." „Meinen Sie? Wären Sie nicht so gelehrt und trocken, so dürfte ich nicht einmal mit Ihnen spazieren geben." „Macht Ihnen das Vergnügen?" „Faute de mieux. Gehen Sie nie auf die Jagd?" „Ich glaube nicht, daß wir das Recht haben, zu unserer Unterhaltung Thiere zu tobten." «Dünn begreift i& niji, dich "M Mm fem:mental, was ich g.v. meine Tante.' (Formung folgt.) Griideigeilhems Itoertreiiigeu west-Ecke der 6. und Sedam Straße $1. Thomas M. Hartman an Mary A. Ward. Lot 21 in Indian View Unter abtheilung $200. L. H. Wilhelmy an die Bellevue Brewing Eo.. 2 Jahre Pacht eines Theiles des Eigenthums, bekannt als 419 Reading Road monatliche Wie the $70. John G. Wichard na Christian R. Saner, 88 hn 112 Fuß an der Nord west Ecke der 6. und Sedam Straße $1. George I. Bray, 5 Jahre Pacht eines i u. L. Co. $4fX). I Trakts Landes längi ber Ostseite ber Joseph C. Dennis Williamt burg B. u. L. Co. $200. 5 Iabre Pacht eines Ladens an der Ecke von Chafe UND monatliche Miel i $60. Samuel B. Sachs an Mrers p). Cooper. 50 bei 145 Fuß an der Ost feite der Montieth Avenue, 000 Fuß nördlich von Ziegle Avenue, in Hyde Park $1. Ida Tifchbein an Christian R. San«r, 78 bei 100 Ktj «N der Aord- frj- 1 iU Charles I. 2 reif us an I. Leitz. 3 Eugen. 8nrl«?haii» nicht, daß hier eir Graben ist. Ist das' r.er Construction Co.. Lot 58 in Benj. l'-' -d? Nein, und ich Stewart s.Unterablheilun, ®ern 1 1 'mir»WS?•fr ,-v*- *ä*! Goetz's Unterabteilung $1. Samuel D. Cooper John Pflanzer, H2 bei V.KJ Fuß an der Ost leite der Clifton Avenue. 92 Fuß süd lich von Bcslen Straße $1. August Lafance an John B. Grot haus. 25 bei 160 Fuß an der Südseite der f)oxl Straße, zwischen Freeman und üfianmiöer Straße: $1. Theresia Heile an Elizabeth Weil, 30 bei 110 Fuß an der Weitseite der Bine Straße. 213 Fuß nördlich von Calboun Straße $1. Henry A. Nurre an Albert L. Post.! 99 Iabre Pacht von 50 bei 130 Fuß an der Wertfeite der Meadow Straße, 160 Fuß westlich tmt Tower Atenuc. in St. Bernard jahrliche Miethe $19.50, mit dem An lause recht zu Erben von I. W. Ärunfeld an Iobn Müller, Lots, 94,95. 96 und 97 in Blunt's Addition zu Lockland $3750. .chrafsenberger. 42 bei 113 Fuß an drehten Stückchen Holze Funken sprüh dcr Westseite d?s Broadwav. zwischen- ten. ist nicht mehr festzustellen Zwei'.er und ?)eatman Straße $1. aber wir wissen, daß an die- Pdilomena Sutkamp an William: ziehenden Klang bell sind jemanD ragt, worin der höchste Werth der Er Devdeus. Lots 84 und 87 in Cedar Grooe L. u. B. Ass'n Unterabteilung $1. cr ti des Ladens, bekannt als 813 Bine Straße monatliche Mi:tV $110. John Gates u. And. an Walter H. Tarr. 30 bei 170 Fuß an der Nord feite der 5. Straße 115 Fuß östlich von Mound Straße $10,000. Gr»»deike»thu«s-Hypothek«.' V i I i 4 Rheumatismus ist sehr schme?»h«ft. W«s ift gut dagege«? St. Jakobs Gel E» rrlnctitert sofort, wenn nicht» andere« fcir ^chincrzcn bficitigt. ES findet und l-ctntutV jf&c angegriftene 5telle auf die wunderbarste Ärt Wartet nicht, biS dl» T5mer^en uneriräg'.ich. oder gar Euch übermannen. Stirn »et» et 3«!«M C* Im »•rritkifl gegen alle Unfälle. Kultur oder Zivilisatis» George H. Merten an Supreme 8. thode anzunehmen, und noch weniger u. B. Co. $1000. I wollen wir von abstumpfender wichet Laurie M. Ehristopher a» Coagreß heit sprechen kommende Iahrhun B. A. Co. $1750. derte werben ohne bin vielleicht beimLe- Michael Albert an Southern Ohio sen unserer kühnsten Träume noch über L. u. T. Co. $3000. unfre Zaghaftigkeit und Unbeholfen* Mortba E. Maddux an Mt. Carmel, beit lächeln aber was wir uns schon B. u. L. Co. $850. v Bon Emil Saudi. Der Tag. an dem zum erstenmal aus einem blitzschnell hin- und herge- Joseph (Stiel an Cbarles A. Rs- fem langst versunkenen Tage der erste durch einem Zustande dienen, den man btrts, ibeil der Lots 29, 30, 31, 32! Schritt von Natur, der erfteSchritt und 33 in der Unteradtb.il'ung' au derKultur gemacht wurde. EinSchritt. nennt. Sie sollen verhältnißmäß.g Duck Creek Rcad in Evanston $1. wie et nie wieder gethan werden Harriet E. Larmon an VU.hur I.' konnte, nie wieder geihan werden w,rd. wo die Zentren Erwerbszwang undEr Larrnon, einen Trakt Land in Sektion Beim man nun beute, wo aller Qhren 30 in Millcreek Township $1. für den neuen über bit Aoller dahin- neuen Erfindung ziehen wird: die Zl i tiilisation! Sie, die zu Zeiten und un (et bestimmten Umständen die schlimm- i I n i n f- »in-bt ift« Hindin der Kultur ist, ja, von der selbst eröffnen, nur einigermaßen zu t.al Cash Reg.stet Co., o Iabre Reicht, mQn hatn !ann- fie hatten eine Kultur die Stadt der |u(^tc Schlachthäuser, Chicago, gehört derZv vilifatton an, eine Ku'tur hat sie nicht, ^mückt war: Die Thatsache einer Ausstellung läßt aus Zivilisation schließen, aber erst der Inhalt der Ausstellung beantwortete die Fraae nach Kultur. Zivilisation ist ein Drängen Kul tur ist ein Sichbesinnen. Behält man diese Auffassung im Auge, so kommt man bnlb zur Klarheit darüber, welche verschiedenen Aufgaben die neue Er findung erfüllten, welchen verschiedenen Zwecken sie dienen kann. Jedes Mehrwissen, dos die Allge meinheit bereichert, materiell ober ideell, bebeutet Kultur .an sich" wah renb unter Umständen der Ertrag die ses Mehrwissens lediglich dir Zivili iTti *£V 4 sativn zugute lompit. Wenn^tin „Ztp pelin" uns zu einer Fahrt nach dem Nordpol verhilft, mit der Möglichkeit. bort Beobachtungen zu machen und mit der Sicherheit, diese Beobachtungen in den Besitz der Allgemeinheit zu setzen. so ist das ein wichtigerSchritt auf dem Wege fortschreitender Kultur. Zur Zi vilifation in irgendeinem trägt er nicht bei wenn miiJgUfi der (jflugmaschinen ein reger ^Erinnern Sie sich an 1 v *. i y ir i'N -i *v fin* r,u «Ziajch» --nt 6 .U! Mal Ii »tri Berkebr zwischen Island und der mt» wirtblichen Lstküste von Grönland entwickeln könnte, so würde das einen ivefentlicken Einfluß auf die Zivilisa iion von Grönland ausüben, ohne doch für absehbare Zeit ein bemerkenswer tes Steigen von Kultur zu zeitigen. Uttfre großen Sucher und Finder, gleichviel nun wie sie heißen, sind alle ohne Ausnahme wohl der Ueberzeuq ung. dxiß sie mit ihrem Mühen derKul tur dienen. Man stelle sich das Müh feliae der Reisen Sven Hedins durch Tibet vor diese Riesen.-iiisgabe. der nur ein Ausnahmemensch gewachsen sein konnte. Und man denke, wie um so vieles leichter und auch sicherer der ganze mit Gefabren und Strapazen übersäteWeq zurückqeleqt worden wäre, wenn sich die Luftschiffahrt bereits so weit entwickelt bette, daß man, etap penweise natürlich, aber doch in un aufhaltsamer Form und Folge, in jene steinigen und menschenleeren und des wegen nicht weniger menfchenfeinti'. chert Einöden vordringen könnte. Wir brauchen noch nicht die kquemfte Me5 heut' ousmalen dürfen, wie fo unend lich verschieden ist es von den berech tigten Hoffnungen einer Zeit, die nur ein Jahrzehnt hinter uns liege. Und rocittr: wieviel Land auf unfrer alten Mutter Erde liegt noch unerreichbar, und wieviel Land ist. weil schwer er reichbar. noch werthlos. Tas alles kann erschlossen werden. Zuerst der Zivilisation, und wenn die Zivilifa tion das Hasten und Hetzen abgelegt hat, der Kultur. Eine andre, anscheinend entgegenge sehte Rolle wird den Fluamalchinen zufallen. Sie werden die Flucht aus der Zivilisation ermöglichen und da- zu die Innenkultur des Einzelmenfchen kurze o be rung der Luft liege, so wird er ohne hausen und daß der eine über dem langes Zaudern antworten: Aus dem andern wohnt, ist doch schon Erden Gebiete der Kultur! Diese Antwort noth dort werden sie es ermöglichen, ist mehr beauem als eingehend, und daß der Mensch in ganz kurzer Frist man kann ihr nicht ohne weiteres zu- ein Heim, eine Erholungsstätte errei chen kann, in der er nicht mehr unter der Hochspannung gieriger Sinne steht. Distanzen überwinden. Dort. werbshunger bis zum Ersticken erhi tzen. dort, wo die Zivilisation es mit sich gebracht hat, daß die Menschen in himmelhohen Bauten übereinander Unfre Hoffnungen sind berechtigt. Wenn die Perspektiven, die wir uns ^ß sie in ihrer stärk- treffen -es ist ja ein übles Ding mit ften Verdichtung noch immer ein Kul- dem Prophezeien so wird für die turhemniß war sie wird den glei- kommenden Jahrhunderte die Erobe chen Vortheil von der neuen Erfindung rung der Luft ein Bentil fein, das, haben. e Wenn auch die Begriffe „Zivilisa- Kultur dadurch bedeutsam fördert, daß tion" und „Kultur" nach dem Sprache es durch die Her gäbe erleichterter Le gebrauche an ihren Grenzen überflie- benSbedinaungen ein gut Thei des ßen. vielleicht gar in einigen Fällen bis zur Unerträgüchkeit gesteigerten fo beide Begriffe miteinander vertauscht zialen Druckes von der breiten Masse tverven können, fo bleibt doch zwischen Fronenden abnimmt beiden ein wesentlicher Unterschied, Man spricht von der Kultur eines Ackers und meint damit, daß er aus dem Urzustände heraus urbar gemacht worden sei man spricht von der Kul tur einesLandes und meint damit, daß es sich vielleicht im Dienste der Zivilisation stehend, die Z w e i i e I A 7 i e e findet man nachstehende Rapoleoa Anekdote: Als Napoleon der Erste sich mit feiner Gemahlin, der Kaiserin ........ Marie Louise, zur Einweihung und ohne Zivilisation (Hoffnung des Saint jQuentin-ftana!* hinaus entwickelt habe. Tie alten begab, würbe in einer kleinen Crtfchift Deutschen waren nicht zivilisiert, aber bti An^„pen. die das Kaiserpaar be- e,n mit Triumphbogen errchtet der f'olgenben iiafiifchen flC* Er machte feine Sottife, Heirathend Marie Louise. Nachdem der Kaiser dieses poetische Meisterwerk gebührend bewundert hat* te, beut eb er ben Bürgermeister zu sich. „In Ihrer Stadt", so redete er ihn an, .scheinen die sranzösische.t Mu fen noch bvch ii, Ehren zu st:r n: „üjar fo arg ist es nicht1", erwiderte her Bürgermeister bescheiden, „ich macht nur Hin und wieder ein paar Werft."-— .Ah! die Aerfe auf dem Triumphbogen sind von Ihnen?" fragte der Kaifee überrascht. Dann reichte er dem poe tisch veranlagten StadiHaupi feine mit Diamanten befetzte Tabakdose hin und sagte höflich: „Ein Prieschen 2aba* gefällig, Herr Bürgermeister?"—„Ma« jestät sind wirklich zu freundlich, unV ich weiß nicht, was ich sagen soll .. stammelte der Bürgermeister. .Sa gen Sie gar nichts und nehmen Sie die Dose auch dazu, Herr Bürgermeister» Umfange und sich aber Wenn Sit d'raus nehmen^tine Pris^ Louise. V k \n\n /Noma« von August S e ... ..... Ki||)f-y'rf Pure Oram of Tartar Baking Powiler P.u haben Lei allen erfiüctf'iaert \8$ec«t*. such«« St« ein# 14 t0f»^tanu«. Dem Holländischen des Gerard Keller n a e z v o n A o a s e i n i n n a i 1 e z William Graham an Ludkvell I. E. Jones. 16 Acre? Land in Sektion 30, in Sycamore unship $1. Christopher Xcming an John T. Roufe. 2 Acres x:anb in Sektion 28 in Columbia Township $1. Erben von Henry Adam an Ella C. Poole. 22 bei 81 Fuß an der Rord feite von Cpera Place, 129 Fuß östlich von Race Straß? $L Die Cincinnati Live Stock Cs. an William I. Shroderr an William W. Guthrie. 20 bei 55 Fuß an der Westseite der John Straße. 80 Fuß von Elizabeth Straße $2535. Henry Peitz an Margaret A. Mc Eall, 50 bei 15«) Fuß an SöercSforb Avenue Bernard H. Seeker an John C. Blum. 25 Fuß an der Südfeite der Bauer Avenue $1. Lizzie Goetz an Samuel D. Cooper. Lots 4 und 5 in Moetltin & Hamilton Avenue Myers N- C:oper an George Ja cobs. 50 bei 145 Fuß an der Ostseite der Montietb Av.nue. 500 Fuß nörb lich von Ziegle Avenue, in Hyb« Park $1. Amelia Schraffenberaer an Emil e Ambrose L. Pachoud an Joseph Gerwe. Lot 21 in A. L. Pachouo'S 1. Unterabtbeilun^'. $1. William H. H. Gore an Herbert B. jote, Lots 2^» und 25 in Robert Ani son's Unterabtheilung in Kennedy Heights $1. Amn Ruppert an Louise Stellet), einen Trakt Land in Sektion 36 in Storrs Township $1. Iabre Pacht des Eiqenthums, bekannt: $900. als 309 W. 6. 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