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Tägliches Cincinnatier volksblatt. [volume] (Cincinnati [Ohio]) 1885-1919, December 02, 1910, Image 6

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I"
i
i
Feuilleton.
MrM,pp(6e.
(Fortsetzung.)
.Mag der gute Herr sich mit feiner
Civilliste begnügen!" eiferte Funk.
^Ieder Bürger muß sich nach der Decke
strecken, folglich kann es auch ein Fürst.
In unserem kleinen Staate ist das
Hazardspiel bei namhafter Strafe ver
boten hier wird es pomphaft ange
kündigt. ."
„Sie haben Recht. Herr Senator!"
„Und wieviel Opfer sind in den
Nachen dieser Hölle gefallen. Erst ge
jtern soll tin Kaufmann, der unglück
lich gespielt, sich erschossen haben."
„Entsetzlich!" seufzte die Dame.
„Ja. es ist entsetzlich!"
„Ich turner* mich um solche Dinge
Sticht.
Brechen wir ab, das Thema ist
«ncrquicklich. Ah, Fräulein Meta
kommt zurück."
Meta hing sich an den Arm des
Vaters.
Vorübergehende grüßten und tvech
feiten einige Worte mit dem Sena
tor. dessen mächtige Baßstimme weit
bin erklang. In de? Nch? des Orche
sters blieb die Gruppe sieben, um die
Curerture zu Mozart's „Den Juan"
zu hören. Die Hofmusiker erefatirten
das herrliche Tonwerk meisterhast.
Meta gab laut ihren Be'fall zu erken
nen Die Wittwe sprach sich auf eine
Wei''e über Mozart's edfeprungen
aus, daß man ibr ein tiefe» Verstand
niß der Musik vindiziren mußte. Funk
schien sich gelangweilt zu haben und
nur seiner Tochter wegen stehen geblie
ben zu sein aber er bewunderte die
Witlwe. die so schön über Musik zu
»sprechen verstand. Man setzte die Pro
inenade fort. Es begann schon warm
zu werden und der behäbige Senator
ging langsam, den Hut in der Hand
tragend. Man kam in die Nähe des
Brunnenbäuschens. Mein ging, um
das zweite Glas zu trinken.
„Im vorigen Sommer stand ich oft
hier und wartete," begann die Dame.
.Auf wen warteten Sie?" fragte
Aus meine Schwester"
„Gebabt. Herr Senator, aebabt die!
gute SBergräthin ist im verf offenen!
Heber Itirdi Niemand.-
Funk trocknete mit fernem großen
Safchentuite von rother chinesischer!
Seide die Stirne.
..Es stirbt Niemand an der Bleich-!
sucht?" wiederholte er. I
Die Wittwe versickerte, um zu trö
sten:
„Mir ist noch ke:n voraekom
.'Heine arme Schwester ist
Schrecken gestorben."
„Vor Schrecken?"
^ja!" antwortete traurig die Da
ine.
„Wie ist das möglich?"
„Ihr Mann, der Bergrath Laneck.
verunglückte in einem Kohlenschachte:
Morgen» batte er gesund unj frisch
das Hauä verlassen, Mittags brachten
sie feine Leiche Abends war auch
meine Schwester tobt, vom Schlage
getroffen."
Funk starrte die Derne an.
..Ein furchtbares Schicksal!" mm
Welte er.
„Wie es so leicht nicht wieder ver
bangt wird. Ein Sohn ist zurückge
blieben, ein Berg-Elere, cer feine Stu
dien vollendet hat und auf Anstellung
wartet. Ich erwarte ihn. feinem
letzten Briefe nach kann er rncraen
schon eintreffen. Der arme Burfch
hat sich weidlich abgemüht, er mag nun
einige Wochen sich des Badelebens er
freuen und mich auf der Heimreise
begleiten."
„Ab, Meta, mein liebes Kind'"
tief der Senator der Tochter entgegen,
die fröhlich aus vem Brunnenhüuschci'.
trat. „Wie fühlst Du Dich heute?"
„Wohl, Vater, sehr wohl, wie im
nur."
„Mir fcheint, daß Deine Bläss: zu
genommen hat."
„Batet!"
Die Wittwe trat dazwischen
„Ich "'übe das Aussehen des Fräu
Seins vortrefflich."
„Wahrhaftig?"
„Sie müssen nicht bet$e#w, $mj
Senator, daß Fräulein Meta einen1
überaus feinen Teint besitzt, der die
hausbackene Rothe ausschloßt. Zarter
Teint und krankhafte Blässe lassen sich
wohl unterscheiden. Nein, Ihre Toch
ter ift durchaus nicht krank
geringe Indisposition wird vorüber-!
gehen."
Funk drückte dankbar der tröstenden
Frau die Hand. i
«Reiche mir den Arm, Meta, 2)u i
mußt Dir Bewegung machen. Nach
der Brunnenpromenade werden wit
auf dem Königsberge frühftücken
Ich hoffe. Frau Konsul. Sie werden
uns begleiten und ur:fer Gast sein ...!
Man frühstückt dort oben sehr gut..."
„Wenn ich Ihnen einen Dienst let
Pen kann. Herr ©er sc tor
„Wir werden um angenehm unter
Hatten und zu Sagf ii |urüi!ehtau"
V
Herbste, gleich nach der Rückkehr aus! fämmtlicte verfügbaren
dem Bade, gestorben." ftaufe
Der Senator rief erschreckt: 1
„Gestatten Sie mir. daß ich noch
einmal meine Wohnung aufsuche und
mich dann Ihnen anschließe."
„Nach einer Cü "bf treffen wir uns
am Brunnenhaus chen."
Frau äonfut Braun grüßte und
verslyw'.nd in euur Seitenallee.
Eine fein gebildete Dame!" mur
melte Funk. „Ich höre sie gern spre
chen. ornn se spricht gut und verstand
dig. Cr is: mit lieb, ihre Bekannt
schaft macht u haben, denn sie hat
mir schon manches Stündchen ange
nehm verplaudert, ein Umstand, der in
den Ba'mu nicht zu unterschätzen ^t."
„Gewiß. Batcr, und ich muß beten»
nen. daß Frau Konsul Braun auch
auf mir) den angenehmsten Eindruck
macht. So habe ich mir eine Dame von
jue:t iint feiner Tourn..re gedacht
Sie ist nicht mehr jung, und doch
macht sie eine musterhafte Toilette, ge
nau ihun Jahren angemessen. R.:r
Gins 'runden mich: ich habe fit nie in
Geselligst sieben.
„Weil sie keine sucht."
„Um fo schmeichelhafter ist es für
uns. denen sie sich gern zu nähern
scheint."
Der Brunnenarzt kam dem Paare
entgegen. Funk bestürmte ihn mit
Fragen treten feiner Tochter.
„Wird sie wieder genesen, Herr Me
dizinalrath?" schloß er den Guß seiner
Rede.
Der greiseArzt antwortete lächelnd:
„Ich bürge dafür. Herr Senator."
Dann wandte er sich an die Toch
ter:
I „Trinken Sie regelmäßig aus unse
I
rer Quelle, machen Sie sich viel Be
I wezung. genießen sie
und uachen Sie diesen Abend im
SivJaale ein Tänzchen mit Sie
T'ssen doch daß man eine gemüthliche
Soiree arrangirt hat?"
„Wir werden kommen!" rief Funk
de:n Davoneilenden nach. „Dar'.
tauserVv.nal Dank, Herr Medizinal
rath!"
Daß Meta der arztlichen Verord
nuna pünktlich nachkam, bedarf wohl
eästc
i
und schrieb, dafür war sie be-
"c?,? Y«7 I i Der Senator beklagte sich nicht dar-l-7 $n t,tt,
.«*, e« h°b.n n°ch üfc,. tatte ia ««Wfam, *hb.j ^Vade™ &''S« ™tai
mct nb aute
roa.
„Sin $!utarmut6?- jür'tm Auqmbli« eine Storni. 6er, if
Stein, an Meiern Mtubetgt^nbtn.
tin
631!
Betten. Von Mtbewch
..
V
To-'
nern toar cr
2
jause» gemiethet hatte. Die SQüirthin
Da: Ztrohwittwe. das beißt, sie lebte
iir den Augenblick ebne Mann, der, I. a,
in Handelsmann, est Monatelang!//.0^ 1
,ich auf Reisen befand. So faate diel
..u.
UL._
des Jahres
spielte.
Frau Henriette Ballfuß war ,,
den Oleandern geschmückt war.
(Fortsetzung folgt.)
'YlttfUhtt
Handelsmann, cs, Monate ,-n,! K°.b«ii. t«. l$t
Sn
1
i s k 's e z e e e n
e n A e e I V e a K o n e a e n
lWien) erscheint demnächst der zweite
Band des Werkes ..Also sprach Bis
maref" von Heinrich v. Äofchinaer. Da
rin wird ein Gespräch mitgeteilt, das
Bismarck mit dem österreichischen
Reichskanzler Gras Beust hatte und
das für den Temperament- und Kraft
menschen Bismarck charakteristisch ist.
Man sprach über den Acraer: Bis
marck: „Was thun Sic, trenn Sie sich
ärgern? Ich glaube, Sie ärgern sich
sticht fo viel wie ich." Beust: „Nun,
bloß über die Dummheit der Menschen,
über ihre Bosheit nie." Bismarck:
„Nein, finden Sie nicht, daß es dann
eine große Erleichterung ist, einen
genstnnd zu zerstören?" Beust: „Wie
gut, daß Sie nicht an meinem Platze
Lehndorff ein und werfe den Schlüssel
in das Waschbecken, das in tausend
Stücke geht. ..Mein Gott!" sagt dieser,
„sind Sie krank?" „Gewesen, jetzt
bin ich wieder ganz wohl!"
v 1
CTfttrhirwtit,
"Das L)aus des
„Schulmeifter#.
(Fortsetzung.)
Bibliotbekzimmer auf Grün«
stein war ein langes niedriges Gemach,
welches an drei Seiten ganz mit Bü
cherschränken besetzt war. Ein daran
grenzendes Schlafzimmer enthielt ein
großes altmodisches Gardinenbett, au
ßevbem befand sich dort eine jener un
glaublich schwerfälligen Schränke, bei
deren Anblick man nicht begreifen kann,
daß unsere Vorfahren jemals ihreWoh
nung wechselten. Ein mit grünem
Tuch bespannter Tisch und vier hoch
lehnige Stühle vervollständigten das
Meudlement. Diese Zimmer wurden
Fritz zur Benutzung übergeben, wäh
rend ihm das Recht zuerkannt wurde,
auf Grünstein zu thun und zu lassen,
was er wollte, wobei Fräulein Sinn
heim die Aufmerksamkeit hatte, eine
antike Bron^elampe aufputzen zu las
sen. Diet* Rechte und Äusmerksamkei
ten erfüllten die übrigen Bewohner von
Grünstein mit großem Erstaunen und
tiefer Ehrfurcht vor dem gelehrten Ga
ste, aber nicht mit vollem Rechte. Es ist
eine gewöhnliche Erscheinung, daß un
verheiratete Damen von zweifelhaftem
Alter eine gewisseAbneigung gegen jun
ge Mädchen hegen, und dagegen okme
jede Nebenabsicht eine Vorliebe für jun-
nahrhcifte Kost' ge Männer an den Tag legen, obgleich
die jungen Mädchen dock gewiß nicht
dafür verantwortlich gemacht werden
können, daß zwanzig Jahre früher An
deren der Vorzug gegeben wurde.
Tas Einzige, worin Fritz beschränkt
wurde, war sein Umgang mit Helene,
welcher derart eingerichtet war. daß er
sie fast nur in Gegenwart der Besitzerin
von Gtünstein fah. Fritz schien denn
i auch anfänglich wenig auf Helene zu
der Erwähnung nicht. Der Tanz ging achten, und diese ihrerseits nahm von
ihr über Alles, iie tanzte gut und IcU
freundlichen Haufe, das in der Nähe
der großen Allee leg. Die Wirthin
war die Aufmerksamkeit selbst, sie leb
te während der .Zurzeit nur für ihre
g3r
denschaftlich. Die Wchnung des Se-! wegen seiner Gelehrsamkeit zu ne
nators befand sich in einem überaus
V
!£nnt' anständige Rechnungen. Hausmädchen zuzuwenden, welches sie
feine Notn, als höchstens, um
dcn unö
ihn einen Einsiedler zu nennen.
Fräulein Sinnheim bemerkte denn, »Was ich weiß, ist richis im Ver
aueb sehr bald, daß in diesem Umgan- i9 Si,
um ibre ganze Aufmerksamkeit dem
unerfahrenes Herz
r,„f, hi,il-blemehr m.i dem Kopse. a!ä mit dem
e
Ttrohwittwe. Einaeweihte abnmib- toit Monyanz nck)t,g gesagt
ten. daß Herr Ballfuß. fo hieß der Be-!batte. und er betrachte^Helene als e-.n
sitzer des Hauses, die Scmn.ermona-! ^°b 'ches Kmd. das iji in freien Au
te in einem rheinischen Bade als aenblicken erheitern und ihm e,ne ange
Croupier thätig war. die übrige Zeit uebme Jbieitung von seinen otubien
aber den Privatmann
verschaffen konnte.
Ungern dachte er daran, Grünstein
noch wieder zu verlassen, als er die Biblio-
v
jung, sie zählte achtunddreißig Jahre.! geordnet hatte, denn er hatte sich
i kleidete sich sauber, hatte schöne treiße! 9ern noch eingebender mit den schätzen
Zähne und volle scbwarzeHaare, sprach derselben vertraut gemacht. Er lebte
englisch und französifcb, lächelte stets f° frievlich und unbehelligt auf dem
und verrichtete jeden Dienst, den die Gute und wurde nicht in feinen Stu-, m,ich
Mietböleute von ihr verlangten. So! dien gestört. Ueberdies aber das i
bertrat sie bei
einer Kammerzofe
beit und Eleganz, als ob sie zuvor in! beiten doch einen anderen Schwung
dtefer Eicenfchaft lange gewirkt Hatte, i und es wurde ihm ein förmliches V n^n
Fräulein Funk war stets nach der dürfniß, wenn er den ganzen Tag in
neueften Mode frisirt und gekleidet. der Bibliothek zugebracht batte, des
v
die! ^ann ^aufc ^e'n wäre Tante Sinnheim ist unaussteh
Möbel ganz! Bismarck: „Sehen Sie,!iich. Glücklicherweife hat Mama
ich war einmal drüben er wies auf
die Zimmer des Kaisers Wilhelm
„und habe mich schwarz geäraert ich
schließe die Thür heftig, der Schlüssel
bleibt mir in der Hand, ich trete bei
ivräulein M!° iroufjte tt s-lbsi ni6t it: tti^tnte |601
mit tin« öettar.tii- Hilaacgtift gab feinem_$e«ten«nT L,r®'% u i Tl
Frau Balliuß versicherte, daß sie eine Abends in der heueren Unterhaltung: »F kleinen cp&eane vorbei, .^^ben
Ehre darin suche, die liebensioürdt«! mit Helene eine Zerstreuung zu sinDcn. i iT,lLnUT ^on .,'e
junge Dame zur vollsten Zutriedenhnt: Er zog ihre Gesellschaft meist derjeni- I
zu bedienen. Als geborene Schweize-! gen des alten Fräuleins Sinnheim vor.! *. ..
rin sprach sie französisch eben so geläu- die immer sein Urtbeil über theologi-! ,.nelle:chl. sa.Ne Untz niiMin'iii
fig als deutsch. Als der Senator mit sche Streitfragen erfahren wollte. Lie-
feiner Tochter über den Rasenplatz ber trieb er sich auf den fchmalen We- v'tm die» fagt, U1
vor dem Haufe kam. stand Henriette aen des Tannenwäldchens von Grün- .?'
su
fcat
6Xo*
.Is. ten
jungen Stalter ungehindert zum
Schlachtopfer ibr« Langeweile machen.
Staun« b«|8a!, ireg feinet grofeen
,.
,m' iu
ge keine Gefahr war. und sie unterließ »^a^n begreife, 'ucht. »..halb
ihre Wachsamkeit in dieser Be^iehunq. i JPe'n? Tante immer v viel von Igret
:n
I ©elehriamiett redet. verstehen i^ie
etwas von Astronomien'
Nicht viel.
„Wieder nicht! Lamn Sie uns um
des Himmels Ramen
denn
Denken 2ie sich nmal. daß ich Sic
auf einen unrecht Weg geleitet hätte
würden Sie nicht selbst sich zurecht zu
finden trachten
«Ich würde nicht rohen, bis ich den
richtigen Weg bc::e. Aber hier müs
sen wir links grlien. Fritz."
„Fürchten Sie nichts. Helen*, ich
weiß, wie get??* muß. Wohl dem.
nh,
„f
Dcr y,c icnDDr
rofrc-
i
schon auf der Freitreppe, die mit zwei stein u in ber. oder suchte mit Helenen *?.al°e heraus iir:, denn nun werden
Orangenbäumen und einigen blühe.i-! Wasserlilien zum Strauße, oder sie. ^ie Qat
1
*x-
89i'IT86rftM, RreWag. f. Dezember 191Ä
ha-
heute Mittag Rebhühner gegefftit
den."
„Das ist ganz was Anderes: wer
Thiere zur Nahrung lobtet, gehorcht ei
nem höheren Gebote, welches sagt, daß
essen."
für Alles
wir arbeiten sollen, um zu
„Ich glaube. Sie baden
einen Spruch im Kopie."
„Wenn Sie damit sagen wollen, daß
ich so viel als möglich nach Grund
sätzen handele, dann haben Sie Recht."
„Ist es nicht langweilig, nachGrund
sätzen zu leben?" fragte Helene, indem
sie sich zurücklehnte und nach dem
Abendstern sah bit im Osten zu blin
ken begann.
„Es ist das einzige Mittel, um mit
sich selbst Frieden zu finden." sagte
Fritz.
„Meine Tante sagt, das emzigeMit
tel dazu finde sich in den altmodischen
Büchern, die sie liest."
„Nicht jeder finde! Frieden auf die
selbe Weife."
„Ich finde ihn flat nicht und glaube
nicht, daß ich jemsls Frieden haben
werde," entgegnete H^'.ene, und indem
sie nach dem Lindenbaum
e
emporsah,
fragte sie: „Wie alt mag dieser Baum
wohl fein?"
„Möchten Sie ei gerne wissen?"
„Nein."
„Aber warum frager. Sie danach?"
„Um etwas zu fragen, aber es ist
mir gleichgültig. Dt: oaum ist gewiß
wenigstens dreimal so ,:lt als ich, UND
wirb mich dreimal überleben, glauben
Sie es nicht?"
„Wer kann daS jagen!"
„G"lebrte Menschen, wie Sie, müß-!
ten Alles wissen, wo v i dient Ibre Ge- i
lebrfamteit, nenn Sie riebt einmal die1
alberne Frag? eines dummen Mäd
chen-, wie ich bin, beantworten kön
nen?"
„Jede Wissenschaft bat ihre Vertre
ter ich bin kein Botan.ker."
„Gestern sagten S:e, daß Sie sich
nicht auf die Geschiöverlegt hätten,
vergangene Woche bun es, daß Sie
keine Mathematik verbinden
wissen Sie denn?"
„Nichts."
„Bah! Das iß bescheidener Hoch
muth!"
nur
es
eine Stunde lang
hineingehen,
ist nicht mö-i, mit Ihnen
zu
riauoetn."
Helene erhob sich, unr indem sie ihre
^"IHand in Fritzenz Är-n legte, sagte sie:
«Es wird schon dunk?!, und wir müssen
uns beeilen. Sie ir ssen doch hoffent
lich den Weg ganz cenau? Es wird mir
wahrhaftig bange."
„Das ist ein peinliches Gefühl, wenn
man den rechten UPrg nickt weiß. Die
jenigen. welch* o.'.: iben. zweifeln nicht.
Suchens überwun-
^',nen
er.'tlben besser zeigen.
Hier, links ab so. und dann rechts an
Älf
^uszer, ^und trenn^ Helene Meiers«
ba®
te,t öu8
n0*
plünderten die Johannisbeersträucher gewLhlj bin. Da s»^t
und durchfuchten die Etbbeerbüfche
aber Fritz blieb bei alledem sich selbst
gleich, und Helene mußte für die Kon
versation allein Sorge traaen.
„Sie müssen sich schrecklich langwei
len," sagte sie eines Abends, während
sie unter einem Lindentaum im Grase
faß und die Erdbeeren verzehrte, welche
Fritz für sie gepflückt hatte.
„Langweilen? Ich langweile mich
niemals."
„Aber hier fehlen Ihnen doch all die
gelehrten Herren Jbres Umganges."
„Ich habe oben andere."
„Mit ledernem Rücken und geflamm
tem Schnitt?"
„Ganz recht."
„Eine schöne Gesellschaft! Haben Sie
keine Sehnsucht, von Grünstein fort
zukommen?" I B. & C. Eisenbahn jährliche Miethe
„Das hangt ja nur von mir a6." $2102.25, mit dem Ankaufsprivile
„Ich wollte, daß ich auch so glücklich gjum zu $42.045.
Tante Sinnheim ist unaussteh £elen U. Finn an George F. Stier,
Glücklicherweife hat Mama ge
sagt, daß sie mir nicht! zu befehlen
habe."
„Dadurch muß das Unausstehliche
sehr gemildert werden."
„Meinen Sie? Wären Sie nicht so
gelehrt und trocken, so dürfte ich nicht
einmal mit Ihnen spazieren geben."
„Macht Ihnen das Vergnügen?"
„Faute de mieux. Gehen Sie nie
auf die Jagd?"
„Ich glaube nicht, daß wir das Recht
haben, zu unserer Unterhaltung Thiere
zu tobten."
«Dünn begreift i& niji, dich
"M Mm
fem:mental, was ich g.v.
meine Tante.'
(Formung folgt.)
Griideigeilhems Itoertreiiigeu
west-Ecke der 6. und Sedam Straße
$1.
Thomas M. Hartman an Mary A.
Ward. Lot 21 in Indian View Unter
abtheilung $200.
L. H. Wilhelmy an die Bellevue
Brewing Eo.. 2 Jahre Pacht eines
Theiles des Eigenthums, bekannt als
419 Reading Road monatliche Wie
the $70.
John G. Wichard na Christian R.
Saner, 88 hn 112 Fuß an der Nord
west Ecke der 6. und Sedam Straße
$1.
George I. Bray, 5 Jahre Pacht eines i u. L. Co. $4fX).
I Trakts Landes längi ber Ostseite ber Joseph C. Dennis Williamt
burg B. u. L. Co. $200.
5 Iabre Pacht eines Ladens an der
Ecke von Chafe
UND
monatliche Miel i $60.
Samuel B. Sachs an Mrers p).
Cooper. 50 bei 145 Fuß an der Ost
feite der Montieth Avenue, 000 Fuß
nördlich von Ziegle Avenue, in Hyde
Park $1.
Ida Tifchbein an Christian R.
San«r, 78 bei 100 Ktj «N der Aord-
frj- 1
iU
Charles I. 2 reif us an I. Leitz. 3
Eugen. 8nrl«?haii»
nicht, daß hier eir Graben ist. Ist das' r.er Construction Co.. Lot 58 in Benj.
l'-' -d? Nein, und ich Stewart s.Unterablheilun,
®ern
1 1
'mir»WS?•fr ,-v*-
*ä*!
Goetz's
Unterabteilung $1.
Samuel D. Cooper John
Pflanzer, H2 bei V.KJ Fuß an der Ost
leite der Clifton Avenue. 92 Fuß süd
lich von Bcslen Straße $1.
August Lafance an John B. Grot
haus. 25 bei 160 Fuß an der Südseite
der f)oxl Straße, zwischen Freeman
und üfianmiöer Straße: $1.
Theresia Heile an Elizabeth Weil,
30 bei 110 Fuß an der Weitseite der
Bine Straße. 213 Fuß nördlich von
Calboun Straße $1.
Henry A. Nurre an Albert L. Post.!
99 Iabre Pacht von 50 bei 130 Fuß
an der Wertfeite der Meadow Straße,
160 Fuß westlich tmt Tower Atenuc.
in St. Bernard jahrliche Miethe
$19.50, mit dem An lause recht zu
Erben von I. W. Ärunfeld an Iobn
Müller, Lots, 94,95. 96 und 97 in
Blunt's Addition zu Lockland $3750.
.chrafsenberger. 42 bei 113 Fuß an drehten Stückchen Holze Funken sprüh
dcr Westseite d?s Broadwav. zwischen- ten. ist nicht mehr festzustellen
Zwei'.er und ?)eatman Straße $1. aber wir wissen, daß an die-
Pdilomena Sutkamp an William: ziehenden Klang bell sind jemanD
ragt, worin der höchste Werth der Er
Devdeus. Lots 84 und 87 in Cedar
Grooe L. u. B. Ass'n Unterabteilung
$1.
cr ti
des Ladens, bekannt als 813 Bine
Straße monatliche Mi:tV $110.
John Gates u. And. an Walter H.
Tarr. 30 bei 170 Fuß an der Nord
feite der 5. Straße 115 Fuß östlich
von Mound Straße $10,000.
Gr»»deike»thu«s-Hypothek«.'
V
i
I i
4
Rheumatismus
ist sehr schme?»h«ft.
W«s ift gut dagege«?
St. Jakobs Gel
E» rrlnctitert sofort, wenn nicht» andere«
fcir ^chincrzcn bficitigt. ES findet und
l-ctntutV jf&c angegriftene 5telle auf die
wunderbarste Ärt Wartet nicht, biS dl»
T5mer^en uneriräg'.ich. oder gar Euch
übermannen.
Stirn »et» et 3«!«M C* Im
»•rritkifl gegen alle Unfälle.
Kultur oder Zivilisatis»
George H. Merten an Supreme 8. thode anzunehmen, und noch weniger
u. B. Co. $1000. I wollen wir von abstumpfender wichet
Laurie M. Ehristopher a» Coagreß heit sprechen kommende Iahrhun
B. A. Co. $1750. derte werben ohne bin vielleicht beimLe-
Michael Albert an Southern Ohio sen unserer kühnsten Träume noch über
L. u. T. Co. $3000. unfre Zaghaftigkeit und Unbeholfen*
Mortba E. Maddux an Mt. Carmel, beit lächeln aber was wir uns schon
B. u. L. Co. $850.
v
Bon Emil Saudi.
Der Tag. an dem zum erstenmal
aus einem blitzschnell hin- und herge-
Joseph (Stiel an Cbarles A. Rs- fem langst versunkenen Tage der erste durch einem Zustande dienen, den man
btrts, ibeil der Lots 29, 30, 31, 32! Schritt von Natur, der
erfteSchritt
und 33 in der Unteradtb.il'ung' au derKultur gemacht wurde. EinSchritt. nennt. Sie sollen verhältnißmäß.g
Duck Creek Rcad in Evanston $1. wie et nie wieder gethan werden
Harriet E. Larmon an VU.hur I.' konnte, nie wieder geihan werden w,rd. wo die Zentren Erwerbszwang undEr
Larrnon, einen Trakt Land in Sektion Beim man nun beute, wo aller Qhren
30 in Millcreek Township $1. für den neuen über bit Aoller dahin-
neuen Erfindung ziehen wird: die Zl
i tiilisation! Sie, die zu Zeiten und un
(et bestimmten Umständen die schlimm-
i I n i n f- »in-bt ift« Hindin der Kultur ist, ja, von der selbst eröffnen, nur einigermaßen zu
t.al Cash Reg.stet Co., o Iabre Reicht,
mQn hatn !ann-
fie hatten eine Kultur die Stadt der |u(^tc
Schlachthäuser, Chicago, gehört derZv
vilifatton an, eine Ku'tur hat sie nicht, ^mückt war:
Die Thatsache einer Ausstellung läßt
aus Zivilisation schließen, aber erst der
Inhalt der Ausstellung beantwortete
die Fraae nach Kultur.
Zivilisation ist ein Drängen Kul
tur ist ein Sichbesinnen. Behält man
diese Auffassung im Auge, so kommt
man bnlb zur Klarheit darüber, welche
verschiedenen Aufgaben die neue Er
findung erfüllten, welchen verschiedenen
Zwecken sie dienen kann.
Jedes Mehrwissen, dos die Allge
meinheit bereichert, materiell ober
ideell, bebeutet Kultur .an sich" wah
renb unter Umständen der Ertrag die
ses Mehrwissens lediglich dir Zivili
iTti
*£V
4
sativn zugute lompit. Wenn^tin „Ztp
pelin" uns zu einer Fahrt nach dem
Nordpol verhilft, mit der Möglichkeit.
bort Beobachtungen zu machen und mit
der Sicherheit, diese Beobachtungen in
den Besitz der Allgemeinheit zu setzen.
so ist das ein wichtigerSchritt auf dem
Wege fortschreitender Kultur. Zur Zi
vilifation in irgendeinem
trägt er nicht bei wenn
miiJgUfi der (jflugmaschinen ein reger ^Erinnern Sie sich an 1
v
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y ir
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fin* r,u
«Ziajch» --nt
6
.U! Mal
Ii »tri
Berkebr zwischen Island und der mt»
wirtblichen Lstküste von Grönland
entwickeln könnte, so würde das einen
ivefentlicken Einfluß auf die Zivilisa
iion von Grönland ausüben, ohne doch
für absehbare Zeit ein bemerkenswer
tes Steigen von Kultur zu zeitigen.
Uttfre großen Sucher und Finder,
gleichviel nun wie sie heißen, sind alle
ohne Ausnahme wohl der Ueberzeuq
ung. dxiß sie mit ihrem Mühen derKul
tur dienen. Man stelle sich das Müh
feliae der Reisen Sven Hedins durch
Tibet vor diese Riesen.-iiisgabe. der
nur ein Ausnahmemensch gewachsen
sein konnte. Und man denke, wie um
so vieles leichter und auch sicherer der
ganze mit Gefabren und Strapazen
übersäteWeq zurückqeleqt worden wäre,
wenn sich die Luftschiffahrt bereits so
weit entwickelt bette, daß man, etap
penweise natürlich, aber doch in un
aufhaltsamer Form und Folge, in jene
steinigen und menschenleeren und des
wegen nicht weniger menfchenfeinti'.
chert Einöden vordringen könnte. Wir
brauchen noch nicht die kquemfte Me5
heut' ousmalen dürfen, wie fo unend
lich verschieden ist es von den berech
tigten Hoffnungen einer Zeit, die nur
ein Jahrzehnt hinter uns liege. Und
rocittr: wieviel Land auf unfrer alten
Mutter Erde liegt noch unerreichbar,
und wieviel Land ist. weil schwer er
reichbar. noch werthlos. Tas alles
kann erschlossen werden. Zuerst der
Zivilisation, und wenn die Zivilifa
tion das Hasten und Hetzen abgelegt
hat, der Kultur.
Eine andre, anscheinend entgegenge
sehte Rolle wird den Fluamalchinen
zufallen. Sie werden die Flucht aus
der Zivilisation ermöglichen und da-
zu die Innenkultur des Einzelmenfchen
kurze
o be rung der Luft liege, so wird er ohne hausen und daß der eine über dem
langes Zaudern antworten: Aus dem andern wohnt, ist doch schon Erden
Gebiete der Kultur! Diese Antwort noth dort werden sie es ermöglichen,
ist mehr beauem als eingehend, und daß der Mensch in ganz kurzer Frist
man kann ihr nicht ohne weiteres zu- ein Heim, eine Erholungsstätte errei
chen kann, in der er nicht mehr unter
der Hochspannung gieriger Sinne
steht.
Distanzen überwinden. Dort.
werbshunger bis zum Ersticken erhi
tzen. dort, wo die Zivilisation es mit
sich gebracht hat, daß die Menschen in
himmelhohen Bauten übereinander
Unfre Hoffnungen sind berechtigt.
Wenn die Perspektiven, die wir uns
^ß sie in ihrer stärk- treffen -es ist ja ein übles Ding mit
ften Verdichtung noch immer ein Kul- dem Prophezeien so wird für die
turhemniß war sie wird den glei- kommenden Jahrhunderte die Erobe
chen Vortheil von der neuen Erfindung rung der Luft ein Bentil fein, das,
haben.
e
Wenn auch die Begriffe „Zivilisa- Kultur dadurch bedeutsam fördert, daß
tion" und „Kultur" nach dem Sprache es durch die Her gäbe erleichterter Le
gebrauche an ihren Grenzen überflie- benSbedinaungen ein gut Thei des
ßen. vielleicht gar in einigen Fällen bis zur Unerträgüchkeit gesteigerten fo
beide Begriffe miteinander vertauscht zialen Druckes von der breiten Masse
tverven können, fo bleibt doch zwischen Fronenden abnimmt
beiden ein wesentlicher Unterschied,
Man spricht von der Kultur eines
Ackers und meint damit, daß er aus
dem Urzustände heraus urbar gemacht
worden sei man spricht von der Kul
tur einesLandes und meint damit, daß
es sich vielleicht
im Dienste der Zivilisation stehend, die
Z w e i i e I A 7 i e e
findet man nachstehende Rapoleoa
Anekdote: Als Napoleon der Erste sich
mit feiner Gemahlin, der Kaiserin
........ Marie Louise, zur Einweihung und
ohne Zivilisation (Hoffnung des Saint jQuentin-ftana!*
hinaus entwickelt habe. Tie alten begab, würbe in einer kleinen Crtfchift
Deutschen waren nicht zivilisiert, aber
bti
An^„pen. die das Kaiserpaar be-
e,n
mit
Triumphbogen errchtet der
f'olgenben iiafiifchen flC*
Er machte feine Sottife,
Heirathend Marie Louise.
Nachdem der Kaiser dieses poetische
Meisterwerk gebührend bewundert hat*
te, beut eb er ben Bürgermeister zu
sich. „In Ihrer Stadt", so redete er
ihn an, .scheinen die sranzösische.t Mu
fen noch bvch ii, Ehren zu st:r n:
„üjar fo arg ist es nicht1", erwiderte her
Bürgermeister bescheiden, „ich macht
nur Hin und wieder ein paar Werft."-—
.Ah! die Aerfe auf dem Triumphbogen
sind von Ihnen?" fragte der Kaifee
überrascht. Dann reichte er dem poe
tisch veranlagten StadiHaupi feine mit
Diamanten befetzte Tabakdose hin und
sagte höflich: „Ein Prieschen 2aba*
gefällig, Herr Bürgermeister?"—„Ma«
jestät sind wirklich zu freundlich, unV
ich weiß nicht, was ich sagen soll ..
stammelte der Bürgermeister. .Sa
gen Sie gar nichts und nehmen Sie die
Dose auch dazu, Herr Bürgermeister»
Umfange und
sich aber Wenn Sit d'raus nehmen^tine Pris^
Louise.
V k

/Noma« von August S e
... .....
Ki||)f-y'rf Pure Oram of
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P.u haben Lei allen erfiüctf'iaert \8$ec«t*.
such«« St« ein# 14 t0f»^tanu«.
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