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.rf W " "U hf -V HSir' A Knn f L .' . "i ft . I Herausgegeben von der Cincinnati Volksblatt Compagnie,' No. 127 Ost' Siebente Straße, nahe der Main Straße. 80. Jahrgang. Cincinnati, Mittvoch, den 13. September 1910. Preis 2 Cents. No. 221. iJkiS. rf'!l'i'tlMil-t.U . - v ' , .S - , . ,, , J , , . ,- : :-J -, ' ' : -, ' .''(" '.,' . - . . v r.- ' ' , .. ,. . .' ' , ' ' , , - , XV X1 .'" ; ,' : !y : ' V-''- ' " ' . , . . 1 1 "-..,;,.. ' - - , " . ': ; . , , ,' '.. . , ,, , ... , . ; gs-ffitfZ' -'iifä&ii MM igfeM; ., sfi r M ft ilflf ! W J Sjifff A! lyjil A lvipuiv5 5o V aL"3 i ( (iz BBaoBsasasBaea Ur fv. k O X Z b Eine MinifterkrislS in Griechelnd unver weidlich. ' Athen. 12. Sept. 2r Pre. . mitt Zaimis bot am Nachmittag dem König Konstantin : seine Resignation an.' Er erklärte, daß er wegen der Schwierigkeiten, die in der letzten Zeit fortwährend entstehen, nicht, im Stande sei, Unterhandlungen, die von der größten' Dichtigkeit für Griechenland ' seien, weiterzuführen. Auf Ersuchen des LlönigS und nachdem, die Gesand ten der Entente-Machte ihm ihr Äer. trauen ausgedrückt, nahm Herr Zai mis schließlich seine Resignation zu, rück. Am Dienstag . Morgen sprachen ' mehrere Mitglieder deS ZaimiS-KabU net? im königlichen Schlosse vor uns erklärten, daß es dem Kabinet un möglich sei, im Amt zu bleiben. In offiMm Kreisen ist man jetzt der Ansicht, daß eine KabinetSkrisiö nicht vermieden werden kann. ' Brite ud Franzosen , Setzen ihre vergeblichen, derlupnichen Angrifft an der westlichen Front fort. . ... i Ebenso wurde? Angriff; der Russen im Osten von den Deutschen . . ; blutig abgeschlagen. Berlin. 12. Sept. Ueber London. Der am Dienstag von der bersten Heeresleitung veröffentlichte offizielle Bericht über die Ereignisse auf dem Krlegsschaupla lautet wie folgt: Westlicher irriegsschauplatz. Au? beiden Seiten der 'Somme brachen An griffe des Feindes auf unsere Positw nen im Allgemeinen unter unserem Feuer zusammen. Im Fzureaux und im Leuze-Wald machten die Briten i nen dergeblich: Versuch) mit . Hilse von Handgranaten - Angriffen an " Boden zü"gMn'Daö Dorf GÄchy fiel am Sonntag Morgen den Briten in die Hände. ES sind sehr heftige Ar tilleriekampfe im Gange ' .Oestlkcher Kriegsschauplatz. Front bei Prwzen Leopold von Bayern: Nördlich von Siara Czerwiscze brach ein mit großen Äruppenmassen unter nommener Angriff der Russen vor unseren Hindernissen zusammen. Der Feind erlit.'sthr schwer Verluste. Front de Erzherzogs Karl Franz: .Jn den Karpathen wurden feindliche Angriffe in der Gegend der Letdowi Eisenbahn, auf Cumbroslawak und luf Kaul abgeschlagen. Bei einem Ge kenaugriff auf Cumbroslawak wurden 170 Mann gefangen genommen. .Balkan Kriegsschauplatz: Deut sche und bulgarische Truppen unter dem Oberbefehl deS . FeldmarfchallS ven Mackensen setzen ihren Vormat?ch in der Dobrubscha fort. , I Mazedonische Front: In der 3e gend deS Ward Flusse fanden leb hafte Artilleriegefete statt. ES haben auch Kämpfe an der Struma stattge v funden, indenen die Bulgaren folg reich waren. , Die neue Vertheilung der Arme Komando im Westen.' ' Der Kronprinz Ruprecht vonAayern hat jetzt da Oberkommando übe? die deutsche Armee n der Somme-Front übernommen. Er leitet die ganzen Operationen g'gen die britischfran , zösische Offensive und sämmtliche Truppen, die für diesen Zweck be vi stimmt sind, sehen unter seiner auS , ' schließlichen Kontrolle. daß eS jetzt möglich ist, die Reserven und alleS Kriegsmaterial unter einem einheitli chen Plane in der . vortheilhaftesten Weise zu verwenden. Unter dem neuen Arrangement ist d . westliche Front in drei Abschnitte eingetheilt und in jedem Abschnitt kommandirt ein Fürst, der,' ohne Rück sicht us die politischen 'Gründe, "auS welchen er beim Anfang deS ittriegeZ . zu einem Armeekommaudo . ernannt wurde, sich durch seine -erfolgreich ; Truppenführung daS Anrecht auf daS höhere Kommando verdict. 'hat. Man hält sie hier für durchaus tüchtige uns 'erfahren Generäle. Ott Hnzog Orttt wsCOit.ljIaaljmli 6U MrM , ö0X Eine M y'CMnmttntm berg, der präsumtive Thronerbe, der den nördlichsten Abschnitt an derFront kommandirt, war vor dem KrieK Qk' neral und KorpSkommandeur gewor den. Er war eS, der den' Franzosen während des Marsches durch Belgien die erste schwe'.e ?ziederlag beibrachte. Der Kronprinz Rupprecht, der den mittleren Abschnitt kommandirt, er rang im Jahre 1914 den großen Sie,; bei Luneville über die Franzosen, als diese versuchten, in Deutsch-Lothrin gen einzudringen. Der deutsche Kron Prinz führt das Oberkommando an der Berdun Front. , , , Befriedigend ' Ist die Lage der in der Schweiz internlrten dentschen KeiegS , gefangenen. Berlin. 12. Sept. Auf drahtlos sem Wege nach Sayoille. Me die Uebersee Nachrichten Agentur mel det, soll Generalmajor Friederich, der vor Kurzem d'e Gefangünenlaar in der Schweiz inipizirte, oerichket haben, daß die Lage der in der Schlyeiz in ternirten deutschen Kriegsgefangenen eine befriedigende sei. Ihre Quartiere seien in jeder Hinsicht musterhaft und den Gefangen; werde von den fchwei zerifchen Behörden eine gute Behand lung zu theil. In der Schweiz Sollen verhetrathte Kriegsgefangene in i . Frankreich int er . 1 tritt werden. Pari. 12. Sept. Der Pre mier Briand kündigte am Dienstag an, daß die .französische Regierung be schlössen habe, einem Borschlag zuzu stimmen, alle KrieaSaefanaene, die Ba t?r von" di,ei ' oder mehr' Kindern sind"! und V seit 18 Monaten oder langer in Gerangenschaft befinden, in der Schweiz zu interniren. Die schweize rische Negi?rung hat den Plan in Er wägung. . ' Ex,Preier Maura Erklärt, daß Spanien sich vielleischt für eine der krieführendenGrup -pen , entscheiden müsse. Pari. 12. Sept. Depeschen aus Madrid zufolge hielt Antonis Maura, der früher Premier und; Führer der konservativen Partei, eine Rede. 'in welcher er andeutete, daß Spanien sick wohl in absehrbarer Zeit Vfir eine der Gruppen der Kriegfüh SW ,. nahe'druck- Hr Heineken sprach über Bilbao, gehalten und' 6000 Anhänger d'e Plane, welche in Deutschland fur deS früheren Premiers waren zugegen, .die Wiederaufnahme deS internationa Er erklärte, daß die Krugssituatuin nne ferner? Jsotrrung spamenS v,el leicht unmöglich machen werde. '- Madrider Depeschen deuten an, daß die Rede deS SenorS Maura im gan zen Land einen tiefen Eindruck machen werde, um so mehr, als sein Einsluh niemals gröber gewesen sei. alS gerade jetzt. ES heitzt. dah die Mehrzahl sei ver Anhänger deutschfreundliche Sym pathien kundgebe. Ander Pascha , Im deutsch Hauptquar tltx im Dsien angt, s kommen. Berlin. 12. Sept. Auf draht losem Wege nach Sayville. N. I. Die Uebersee NachrichtenAaentur kün digt an, daß der türkische Kriegsmini irr und Oberkommandeur der tllrki chen Armee, Enver Pascha, im Ero zen Hauptquartier an der östlichen Front angekommen sei und der Kaiser Wilhelm ihm bei dem Füsilür Garde Regiment .in dem r als jung Offi zier gedient, einquartiert habe, - Verhaftet .- 4 ' ' Wurden in Rom Beamte del sozialistischen , Jugendbundes. ' Rom, über Paris. 12 Sept. Morara und Prinotti. Beamte deS italieni.fchen sozialistischen Jlkgendbun deS, wurden unter der Anklage ver haftet, aus den 24. September in Jta lien und anderen Ländern Avti. Kriegsdemonstrationen anberaumt zu haben. In dem Hause, in welchem die scanner festgenommen wurden, be inifterkrisis in AieAWrten spielen jtcö in dem Land als die wirkkicöm Aerren auf. Üaf öcrn riegöfd)aui)safj t(li)icCaflß im Mgemeinen iDciiifl ocränöcrt. . r w Blutige Kämpfe finden an allen Trontetj statt, find aber nur von örtlicher " ' v ' Bedeutung. , Die Unterseeboote räumen wied'er ganz gehörig auf. Bier norwegische und ein spanischer Dampfer Alle mit Kontrebande für die Alliirten an Bord, versenkt. De von den Alliir ten geplante wirthschaftliche Krieg nach dem Friedensschluß macht den Deutschen wenig Sorg. Sie sind darauf vorbereitet Und dann dürf ten die .Alliirten beim Friedens fchluß voraussichtlich nicht in der Lage sein, solche Bedingungen zu stellen, wie si für einen, erfolgreichen Wüchschaftskrieg unerläßlich sind. . , Eremplare eines Anti-Kriegsmanife stes, die unter die Soldaten an der Front vertheilt werden sollten. ' ' Morara und Prinotti sollen mit dem internationalen sozialifrischen Ju gendbund in Verbindung stehen, der sein Hauptquartier in Zürich hat. Jlaac Schweide, angeblich ein Argen tinier .der im letzten Jahre auS Jta lien ausgewiesen wurde, ist Leiter d Züricher Bureaus. . Ohne Besorgnis Sieht Deutschland dem nach dem Friedensschlüsse angedrohten Han delZkriege entgegen, , Da da? Handels Bedürfniß der Volker alle Barrieren beseitigen werde. Berlin. 11 Sept über Lon don. 12. Sept. Die Aussicht auf einen .Krieg nach dem Kriege", der von britischen Zeitungen vorgeschlagen und auf der wirtlchaftlichen Konfe renz der Alliirten in Paris . diekutirt wurde, verursacht in Deutschland augenscheinlich wenig Besorgniß. Man glaubt, daß die natürlichen Handels Neigungen der Völker irgend eim künstlich Barriere bald überwinden , .,. , Ä, Dieser Ansicht gab am Dienstag Herr Philipp Heineken, der Direktor, deS Norddeutschen Llovd. einem Wer ter der Associirten Presse gegenüber 'len Handels nach dem Friedensschlüsse gemacht werden, und sagte, eS sei ab, solut kein Grund für die Annahme vorhanden, daß Deutschland den ame rikanischen Markt mit billigen Waa ren überschwemmen 'werde. - Wie alle deutschen SchissahrtS.Jn teressen sieht auch Herr Heineren nach dem Friedensschluß einem immensen Frachtverkehr entgegen. Er sagte, ganz Europa werde Rohmaterial im Portiren, um seine erschöpften Bor rathe zu erneuern. Und da die Schif fe, welche für Kriegszwecke reauirirt worden waren, nicht sofort wieder für ihen früheren Gebrauch dienstbar ge macht werden könnten, tn Anbetracht der vorzunehmenden bedeutenden Ber anderungen, so würden jene : Schiff fahrt? Gesellschaften, welch. Schif fe zu sofortiger' Verfügung haben, bedeutend im Bortheile sein. ' .Unmittelbar nach dem . Kriege Sagte Herr Heineken, wird der Han elSverkehr nalurgemäß ein einseitiges sein. Deutsche Schiffe erden z. B. im Stande sein, eine gewisse Menge von Farbwaaren, Kali usw. nach Amerika zu befördern; dies wird aber die gro I Menge'vsn Baumwolle, Tabak. Kupfer und anderen Rohmaterialien ufwiegen, die sofort ., ton Amerika importirt werden. Erst nach demEin treffen dieser Rohmaterialien und der Umwandelung unserer Industrien auf ine FriedenöbasiS werden wir im Stande sein, Manufakturwaaren zu befördern.' ' Herr Heineken erklärte auch die JfflesüichUir.j, ia nach tea KriezeWWttN. Griechenland meiduch. I , unver t Europa riesige Mengen von Manu fatturwciaren zu billigen Preisen ans den amerikanischen Ma:kt werfen würde, für gänzlich unbegründet. Er sagte, daß alle Borräthe von Manu fakturwaarcn, die sich beim Ausbruch des Krieges in Deutschland öesunden hätten, naturgemäß von Deutschland selbst aufqebrüi.'cht worden seien, und es nicht möglich gewefeil sei, diese Borräthe zu erneuern. Wie die meisten anderen Geschäfts lcute ist auch Herr Hei.ieten der An sicht, daß der ocplante .Krieg nach dem Kriege" den deutschen Rhedereien wenig Schaden zufüge? würde. Eng land, sagte er, ist in B'.'z auf gewiss: Waaren zu sehr auf Deutschland an gewiesen, als daß ez Zugeben könnte, daß natürliche und gWüseit)g , vor theilhafte Beziehungen permanent eb gebrochen werden. Außerdem sagte er, daß die Befürworter eine! wirthschaft lickxn Krieges nach dem - Kriege ver gäßen, daß sie beim Friedensschluß vielleicht nicht in der Lage sein wür den, solche Bedingungen vorzuschrei den, wie sie jetz: m Borschlag brin gen. Herr Heineken sgie weiter, daß deutsche Schiffe, die in neutralen H5 fen in den Tropen liegen, nach dem' Kriege sofort . zur AeNügung sein würden, und daß nur solche, die in Häfen wie Manila lugn, in solchem Maße Schaden gelitten haben werden, daß sie erst nack einiger Zeit in Dienst gestellt werden können. , ''.Wenn morgen Friede geschlossen werden würde," fuhr er fort, dann würd der Norddeutsche Lloyd iin Stande sein, den Beirieb mit Schiffen von ungefähr remsclben Tonnengehalt wie vor dem Kriege wieder aufzuneh men! ganz unabhängig davon, ob die ausländischen Häfen beschlagnahmten Schiffe wiedererlangt werden können, da während des Kriez?S genug neue Schiffe gebaut worden sind, um diesen Berlust ausz'.igleichen. AuZ diesem Grunde befindet sich dcr Norddeutsch: Lloyd in ine: etwas besseren La?e als alle - anderen Schiffahrtslinien, selbst trotz der ungebeuren .Aktivität auf den deutschen Tchiil'swerften, die inen solchen 5zöhepun!t erreicht bat, daß die Schiffswerften derart mit Be slellungen überhäuft sind, daß sie in den nächsten zwei Jahr: keine neuen Kontrakt meh: einaehen können." . Während d:r Unterredung- deutete Herr Heineken auch an, daß S keines wegS unwahrscheinlich ser. daß Vu Ber. Staaten in nicht zu entfernter Zeit in der Lage sein würden, einen zweiten interozeanischen Kanal zu bauen. Er drückte die Ansicht aus, da? sich ker Panamakanal als zu unzuver lässig erweisen würde, als' daß die Ber. Staaten ihre ganz internatio nale und Flottenpolitik von ihm ab' hängig machen könnien. Unter diesen Umständen würde es weifr sein, wenn die Ber. Staaten die Wahl zwischen der Kreirung einer zweiten Flotte für den Stillen Ozean oder ' dem Bau ine zweiten zu allen Zeiten zuverläs sigen Kanals treffen würden. General von Pflanzer . . Baltin s Hat s in Kommando nie beigelegt" Wien, 13. Sept. Ueber London. General von Pflanzer - Baltin hat aus Gesundheitsrücksichten, sein Kom mando niedergelegt und der Kaiser Franz Joseph hat die Vieznation an Kürzlich erst wurde behauptet, daß der General mit der Vertheidigung Tiebenbürgenz an der rumänischen Grenze betraui worden sei. Teutschland wird seinen Frieden schlieken ' Der es nicht in eine bessere Lag als vor dem Kriege bringen wird. Sagt König Ludwig von Bayern. Berlin. 12. Sept. Auf drahtlo sem Wege nach Sayville. In einer Rede, die er bü der Einweihung des neuen ,. Justizpalasies in Nürnberz hielt, sagte dtt König Ludwig von Bayern, daß Deutschlar.d .kejiienLrie den schließen werde', durch den es nichi in eine bessere politische Lage gebrach! werde, als dies vor dem Kriege W Fall war. Wir wissen nicht, wie lange der Krieg noch dauern wird.' sagte der König in seine? Rede, .es ist aber eine Gewißheit, daß wir keinen Frieden schließen werden, der uns Nachtheil bringt, sondern nur einen solchen Frieden, der uns in eine bessere Lage bringt als die,' in welcher wir uns vor dem Kriege befanden, - .Lange os: dem Ausbruch des 5triezeZ habe ich wiederholt erklärt, daß wir unserem Kaiser nicht genug dafür danken könnten, daß er so lange den Frieden bewahrt hat. Aber trotz der Fr:edensl'''be des Kaisers sind wir jetzt in den größten Krii'g aller Zeiten verwickelt; wir sind aber dank der Tapferkeit und Ausdauer unserer Truppen im Stande, ihn erfolgreich zu Ende zu führen." An einer anderen Stell, sagte de? König Ludwiz: .Wir alle hoffen, daß wir in nicht zu ferner Zeit wieder die Segnungen des Friedens haben wer den. eines ruhmreichen und ehrbaren Friedens, der uns für Jahrzehnte hin aus die Garantie geben wird, daß wir nicht wieder von der ganzen Welt angefallen werden." WegenOpiumTchmnggels Werden der chinesischeJu stizminister und andere ho he Beamte inShang Hai prozessirt wer den. Shanghai. China. 12. Sevt. (Korrespondenz der Ass. Dresses Chang Nav-Tg'cheng. der Justizmini fter, wurde in Aerbindunz mit einem gigantischen Opiumschmuggel, in wel chen viele prominente Männer m China verwickelt sein sollen und der zur Auflösung deS Kabinets führen mag. verhaftet. Der neue Minister war auf dem Wege nach Peking von der Provinz Auman mit mehreren Parlaments Mitgliedern und anderen Beamten hier angekommen. Die Gesellschaft kam das Aangtse Thal herab und erfreut sich des Privilegiums, daß ihr Gepäck von den Zollbeamten nicht Visitirt wurde. , Später jedoch kam den Zollbeamten zu Ohren, da sich m dein Gepäck de iUKCUUJUi h'lUM vHtuc, Ullv il I ' uf wui l'"! ""! durchluKM dajZept tzsüTl. knMtt,ikd!t MM NngrKtz tomJjiof$&xtf) a &oxh fltla&tt jtjabj. m.r.rrrx.iL r-l.. t..ttk. m s:. die Herren von ihrem Hotel abwesend waren. In dem Gepäck des Herrn Chang solleil, .7000 Pfund .Opium ge funden worden sein und ein betracht liches Quantum auch in, Gepäck der anderen Mitglieder dec Reisegesell sckaft. Der Gesammtwerth soll sich auf $300,000 belesen. Die Beschlagnahme war in der aus ländischen Kolonie erfolgt und von dem gemischten Gerichtshof wurden dann Haftbefehle gegen . die vcrdäch tigen Männer erlassen Der Prozeß findet vor eine n auslänvilchen Tribn nol statt und die chinesische Press em pfindet es als eine ganz ungewöhnliche Demüthigung, daß hohe chinesische Be amte vor einem ausländischen G: richtshof: prozessirt werden sollen. Vo türkisch'russischen Nricgsschauplast. Alle Angriffe der Russen im Kaukasus von den Türken abgeschlagen. Berlin. 12. Sept. Auf drahtlo sem Wege nach Sayville. In sein vom 10. September darirten offizie! len Bekanntmachung kündigt da's tür kische Kriegsministerium an, daß die türkischen Truppen die Nüssen in der Gegend von Ognott, in Tür!isch-Ar-menien, zurückgeschlagen haben und in Persien weite: vorgedrungen seien. Die Bekanntmachung lauiet wie folgt: Türkische Truppen , schlugen den Feind an der persisck)en Grenze zurück und besetzten die, südlich von Deobende gelegenen Höhn. .Kaukasus Front: der Gegend von Ognott griff der Find . am 8. September wiederholt unsere Positiv nen an, er wurde aber vollständig zu rllckgeschlaqen. Der Feino hatte einen Theil der Anhöhe 2113 besetzt, wurde aber durch einen Gegenangriff wieder von dort vertrieben. Die Türken er obertcn alle ihre früheren Positionen zurück. In der Nacht vom 3. zum 9. und am 10. September griff der.Feind mit iiwei Divisionen' in der Gezend von Ognott an. Nachdem er temporär in unset! Pgsilff.en " emzesrun-gen -war. 4 . m . . r Z I wurde er durch einen Gegenangriss wieder daraus vertrieben. Unsere Po sitionen befinden sich fest in unseren Händen. ' Abgenommen f Wurden angeblich in Kirl wall einem amerika nischen Bürger $10,000 in Gold. B r l i n . 12. Sept. Aus draht lofan Wege nach Sayville. N. I. Die Uebersee Nachrichten-Agentur be richtet wie folgt: .Ein römisch-katho-lischer Priester, der ein, Bürger der Ver. Staaten ist. erklärt, er sei Augen zeuge eines Borfalles gewesen, der sich abspielte, als der Dampfer .Frederick VIII.", von der Standinavrsch-Ame-rikanischen Linie. Anfangs August von einem britischen Kreuzer nach Kirkwall gebracht wurde. Er sagt weiter, er habe gesehen, wie die britischen BelVor den einem anderen Passagier, der eben falls ein amerikanischer Bürger war, $10,000 in Gold abnahmen und ihm dafür englisches Papiergeld einhändig ten." Tie österreichisch ' ungari scheu Truppen Halten an allen Fronten den Angriffen ihrer Feinde erfolg r i ch S t a n d. Wien, 12. Sept. Ueber Lon don. Eine am Dienstag vom öster reichisch ungarischen Kriegsministe rium erlassene offizielle Betanntma chung lautet wie folgt: An der rumänischen Front ist die Lage unverändert. .In den Karpathen nehmen die Kämpfe ihren Fortgang. Alle An griffe des Feindes aus unsere Positiv nen nördlich vn Godeln, im Bystritza Thal und im oberen Cheremosch Thal waren erfolglos. .In Ost-Galizien hat sich nichts Wichtiges ereignet. Am unteren Lauf des Stochod Flusses versuchte der Feind mit großen, dichten Truppen Massen durchzubrechen, er wurde aber, sehr schwere Verluste erleidend, zurück geschlagen. Am anderen Theil dieser Front fanden mäßig starke Artillerie gefechte statt. Italienische Front: Zwischen dem Etsch und dem Astico Thal wurden Wetterbericht. Für Ohio und das westlich Pennsylvanini: Thcilweise trübes Wetter am Mittwoch und Donnerstass? wahrscheinlich Ttrichrcg?,, in der Nähe der Seen; etwa! niedrigere Tempera tnr. . M Monte Spil und dem Monte Maj? aus mit schweren Verlusten sur den Feind zurückgeschlagen. Im Küstengebiet fanden sehr hq tige Artillerickämpse auf dem Carso Plateau statt. An der Balkan Front ist die Lag unterändert. Mehrere Marineflugzeuge griffen in der letzten Nacht die italienischen Aviatikcr-Ssiition in Gest, Batterien in Falcodora und Fliegcrabwehr-Bat terien in Ancona an. Mehrere Bom den trafen die Flugzeugschuppen. Un sere , Aeroplane wurden von Abwehr lanonen beschossen, sie lehrten aber alle unversehrt zurück. Die North China News" 4 Wirft Japa,l Ungerechtigkeit gegen China In BerbindUl'z mit der Chenz-Chia tum Afsaire dir. Shanghai, 12. Tcpt. Die hier erscheinende, !n englischer Sprache ge druckte .North China News" sagt edi ioriell über die Forderung Japans, daß ihm von China unter Anderem als Buße oder träfe für den Zusam menstoß zwischen chinesischen und ja panischen Truppen in Cheng-Chiatun Polizeirechte in der inneren Mongol?: zugestanden werden sollen: England und Japan sind durch viele Bande der Achtung und deck Vertrauens mit einander' verbunden. Wir hoffen, daß diese guten Bezichun gen fortdauern mögen. Wir können aber nicht umbin zu erklären, daß Ja pan ein große? Unrechc begeht, wenn es auf feinen Forderungen bestehen sollte. Wenn Chiia zwanzigmal. so viel Schulden der -Afsaire rtMS tymtHlai tiV V fi -3 V V ff Am ay hauptet wird, daß es der Fall gewesen. dann würden die Forderungen der Japaner immer noch star! übertrieben sein, und es :st noch dec Beweis zu liefern, daß China überhaupt irgend welche Schuld trägt. Japan hatte kein Recht, Truppen nach Cheng-Chiatun zu schicken. Und es ist absolut kein Entschuldigung dasür vorhanden, daß die japanischem Truppen gewaltsam in die chinesische Kaserne eingedrungen sind. Wir empsehlen, daß die Cntschei dung über den Streit einer chinesisch japanischen Kommission überlassen werde." In dem Leitartikel wird Japan darauf auftnerksam gemacht, daß China keineMititärmachi ist, aber sehr stolz und wieder einen Boycott gegen japanische Waaren inauzuriren könne. Opfer der Unterseeboote Vier norwegische und ein spanischer Dampferve r senkt und ein hoklän bischer Dampfer gekapert. London, 12. Tept. Der norwe gische SJmpscr .Polynesia", don 4064 Tonnen, der am 21. August von New Dort nach London abging, ist dersmtt worden. Der Kavitän und 23 Mann von der Besatzung wurden in Penzance gelandet. Vier Mann, die den Dampfer in einem anderen Boot verlassen hatten, werden vermißt. Eine Tepesche aus Genua anLloydZ sagt, daß 47 Mann von der Besatzung des norwegischen Dampfers Eliza beth I V." von dem griechischen Dam pfer .Patritsis" in Tavona gelandet worden seien. Der Dampfer, ein Schiff von 4182 Tonnen, besang sich auf der Fahrt v?n Shanghai nach Marseille. Er war anr 11. August von Colombo. Ceylon, ab gegangen und muß sich in der Näh seines Zieles befunden haben, als er versenkt wurde. Im Laufe des Tages wurde auch das Versenken des spanischen Dam pfers .Luis Bives", vvn 2294 Ton nen, an Lloyds gemeldet. Die Besatz ung wurde von dem holländischen Dampfer .Kcaketau" gmttet. Ferner wurde daZ Bersenken der norwegischen Dampfer .Furir", von 2029 Tonnen, und .Fredavora", von 1613 Tonnen, gemeldet. Beide Dam pfer waren augenscheinlich von Mit telmeerhäfen auö nach England unter 'NttslS, Brlin, 12. Sept. Die Ueberfee Nachrichten Agentur berichtet, das; ein deutsches llntcrseeboot in derNord see den holländischen Motordampfes Jeelandie", während er sich aus der Fahrt von öi'itterdam befand, mih o i 1 t !l ;! .' ,, , ' ' (' : ' s- . - " t5J 'i"-''" tfwftSi-rZ-i 5s