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Herausgegeben von der Cincinnati Volksblatt Compagnie,! No. 127 Ost Siebente Straße, nahe der Main Straße.
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80. Jahrgang.
Cincinnati, Samstag,, den 16. September 1916.
Preis 2 Cents.
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DieTchlacht a derTomme
. .
" Tobt wieder . mU- ukerordentlicher
Heftigkeit.
' . . '
" Cin verzweifelter Versuch der Fran,
josen zwischen Rancourt und dee,
' Sonnn durchzubrechen -
. .' ?
... Halte nur ungeheure Verluste fur den
, - Feind zur Folge.
Auch in den Karpathen und in der
Tobrudscha erleiden die Russen
Niederlagen. "
" 4 '
Ein Neffe des Aaiferö Wilhelm in der
Dsbrudfcha gefallen.
Berlin, 15. Sept. Ueber Son
dern. Der am Freitag von der Oki
ften Heeresleitung veröffentlichte off:
Zielle Bericht über die an der franzö
fisch belgischen Front stattfindenden
Kämpfe enthätt die Ankündigung, daß
an der Somm?, too sehr heftige Käm
pfe im Gange sind, olle Angriffe der
Alliirten abgeschlagen worden seien.
Der Bericht lautet wie ?clgt: ' '
Westlicher Kriegeschau.
7 platz:
Armeegruppe des Prinzen Nupp
recht von Bayern. Die Artilleriege
fechte werden in der ganzen Gegend
zwichen der Ancre und der Somme
mit der größten Heftigkeit fortgesetzt
Ein von ' sehr ansehnlichen britischen
Truppenmassen ' gemachter Versuch,
mit einem Umgehungsmanöver unsere
vorspringende Linie südlich von
Thieval zu nehmen, mißlang.
Sehr park und mit der gröbten
Bravour ausgeführte französische In
, fanterie - Angriffe, denen ein heftiges
und lange andauerndes Trommelfeuer
voranging, und mit denen beabsichtigt
wurde unsere Linien zwischen Ran
court, u. der Tomme zu durchbrechen,
mißlangen ebenfalls und der Feins
erlitt dabei eußerordentlich , schwere
Verluste an Todten und Verwundeten.
' ''"' Prie, Farm.' westlich von
Nancourt tst.Som Feind besetzt xoox
dm. ' ' - -
Westlich von Belloy' und sudlich
von Soyecourt wurden feindliche An
griffe zurilckgejchlaIen k
.In erfolgreichen Ka npfen in der
Lust , wurden von dem auptmonn
Boelke und dem Leutnant WingenS t
zwei feindliche Aeroplane abgeschossen.
(In dem offiziellen deutschen Bericht
vom 10. CeptMder wurde berichtet,
daß Hauptmann Boelke seinen 22.
feindlichen Aeroplan . abgeschossen
habe.) .
Armeegruvpe des deutschen Krön
Prinzen. Nach den Gefeckten. über' die
am Mittwoch berichtet wurde, gingen
Theile unsuer vorderft Linie weft
lick von der ia die feindlichen Linien
vorspringende Position bei Souville
verloren. Nach heftigen Kämpfen, die
wahrend der ganzen Nacht fortgesetzt
wurden, wurde der Feind wieder auS
den Stellungen hinausgeworfen. - Am
Abend brach 'In starker Angriff der
Franzosen vor unserer Thiaumont
Jleury Front zusammen."
Oestlicher Krieg schaupla.
Der auf die Ereignisse auf dem Lst
lichen Kriegsschauplatz Bezug habende
Theil des offiziellen Bericht lautet
wie folgt:
.Armeegruppe des Prinzen Leopold
von Bayern: ' Von Diesem Theil der
Front ist nicht? von Wichtigkeit zu
melden. .
Armeegruppe des Erzherzogs Karl
Franz: In dir Gegend ' von.Mara
, jowka und östlich davon waren wi
Operationen von deutschen und türki
schen Truppenabtheilungen erfolgreich.
. In den Karpathen wurden russische
Truppen, die a westtichen Abhang
. deZ EinbroSlawak in unsere Stellun
gen eingedrungen waren, wieder da
raul vertrieben.
" Ein Theil unserer Positionen,
.westlich von'Kapul, die in den am
Donnerstag gemeldeten Kämpfen in
die HSnde des sseindel trauen waren,
find wieder erobert worden.
In Siebenbürgen haben deutsch
und österreichisch ungarische Truppen
siegreiche Gefechte südwestlich 'von
Hoetziog und Hatzog bestanden.'
Aalkan'Kriegschuplatz.
U&t cuf die Cptttltaa oul dtoiLlaru ag vnlLied Punkt i n.attsmdungea ptrückbehaUen iZLesluidtschast. lMu die, h Mttit,l
., . .-"'' ' ..,..' i - - i ' i- i ..' . v , f.. . , ., . , .... ' ' , .
A
n der ganzen Jsonzo-
Haben dicJtalienereincncucgroßcOffcnsive begonnen
Balkan Bezug habende Theil des offi
ziellen Berichts enthält die Mitthei
lung daß bei 5r Einnahme der rumä
nischen Festung Turtukai ungefähr
28.000 Gefanstkne gemacht wurden.
ES wird ferner erklärt, deß in Maze
donien Angriffe der Alliirten im
Moglenica Thul und östlich vom War
der Fluß zurückgeschlagen worden
seien. Der Bericht lautet wie folgt:
An mehreren Punkten haben wk
den Widerstand des Feindes gebuchen
und ihn auf d Gazpun Csra-Or
man . Linie zurückgetrieben. Prinz
Friedrich Wilhelm von Hessen ist bet
Cara Drnun gefallen. Wie jetzt de
finitio festgestillt worden ist, wurden
in den Kämpfen bei Turtukai und bei
der Einnahme dieser Festung ungefähr
28,000 Gefangene gemackt."
Mazedonische Front: Nach sehr
heftigen Kämpfen wurde Mslkanidza,
östlich von Flonna, vom Feind genom,
men. Im Mozlenica Abschnitt wurde
der Feind zurückgeschlagen. Oestlich
vom Ward; Flufc waren vrmzqe
Abtheilungen in deutsche Gräber ew -
gedrungen, sie wurden aber prompt
wieder daraus vertriebkn." .
, '
HWn, CttiedriA Wilbelm.don Hei
r W J ' . ' . . rrrH i
sen mxjn tfe M WftJL
oeim. r wuiv iui jiwy.
ffranksurt a. M. als der älteste Sohn
de Brinzm Friedrich Karl von Hes
sen und der Prinzessin Margarethe,
Schwester des Kai,ers, geooren.
war : ickon einmal, im September
1914 in Frankreich verwundet worden
NrJn Krifbrirfi WilllttM IN vkk
iweite kessisck Nrim. der in diesem
. jr. . zsk av. ffTt?tTTfirif
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de8 Krieaes aetödtet worden, zwei
von Sachsen Meiningen, drei von
Lippe, einer von eug uno tmn wn
Waldtck. , '
Korn Ssterreichisch . ruma.
nisch russischenund
öfierreichrsch ita.
lienischen Kriegk
schaupla tz.
1 Wien. 15. September. Ueber
pnnin, Ein am Zkreitaa vom
österreichisch . ungarischen Kriegsmi
.kir, flst.fanntmnrf lint
IUIC11UIH lllUHllll iV4iMk7 0
lauier wie pigi:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Rumä
nksckk Krönt. Die Offensive der
I .....i!. Nf!Znk,t,a
. w ft 7n ,i W n
der llldostlick von Latzag gelegenen
m J ii i -r.jM.
Gegend macht gute Forischr tte. Oest
l ch von FagaraS, SO Mnlen norv
I. ,'-.. ....
. .. lV ' -".Schlacht mehr al, 2000 Mann verlo
den ente 36 zu g'h ;ten hn. Die Über Berlin gekom
m'neDepefche lautet wi folgt:
jm ,04 v"
nen für ,un, gllnftigm Verlauf , ge
nolnwen. 'W von fur unr.
solgreichen Borpo stengesechten hat sich
an dies Front nicht, wichtige,
" w . . nnn
Front de, Pnnzen Leopolden
. . . ... I
Bayern: Zwischen em Zlota L'.pa
Fla unt, der Kowal .owna E.sen.
bah. ht da, Artlllerrefeuer am fcs.,,
tigsten zugenommen. . . ;
Italienischer Kriegsschauplatz: Die
Italiener haben eine neue Offensive
begonnen. Im Augenblick sind -
Angriffe hauptsächlich gegen daZ Ear.
so Plateau gerichtet. Am Donnerstag '
nahm dal Artilleriefeue, auherordent.
!!! Vnz N"rfmtlt
"' '
ia$ gingen an der ganzen Front.
zwischen der . Wippach und der See
die feindliche Infanterie in dichten
Massen zum Angriff über
kam zu auberordentllch , heftigen KÜm
pst. Wenn e, auch m.gnn
bis an das
Soweit ist sie aber, allgemein genommen, als
Fehlschlag zu; bezeichnen
3n der DobruMa öeMeiz sich die Russen und Ziu-
manen aus oolkm Ziückzug.
1
Außerordentlich heftig tobt noch die Schlacht an der Somme.
Die Briten greifen am nordlichen Theil der Front mit großen Trupper.massen an. Während die Frcrnzo-
sen einen verzweifelten aber vergeblichen Versuch nwchten. die deutsche Linie zu durchbrechen. Die
Kämpfe sind aber an der ganzen Front noch mit wechselndem Erfolg im Gange. In Turtukai und
Umgebung wurden, wie jetzt festgestellt wurde, .- Ungefähr 28,000 Rumänen gefangengenommen. Die
Lage in Griechenland vorläufig noch unverändert. 4- Ungefähr 23,000 Mann vom vierten griechischsn
Armeekorps, DaS vor den Verbündeten in Mazedonien kapitulirte, Werden nach Teutschland
tranöportirt. Die Offiziers dürfen ihre Familien mitnehmen. .
sere vordersten Positionen einzudrin
gen und sich hier und da sestzusetzen,
kann trotzdem der erste Angriff
all
ein Fehlschlag zeichnet werden.
j .Nordlich von Wippach bis in die
Gegend von Plccva, fanden zionlkch
lebhafte Artilleriegefechte , statt, aber
leine Jnfanterieangriffe, die des Er
x. r Ar,,
-HtHS WHiH WHvtl
.An der Front w Mene Thal sin
. r.ttn.:... nn .
ArtMeriegefechte statt. ,
.Mehrere von itaNenische Abthei,
lungen, ungefähr ein Bataillon stark.
w der Nähe von Bassane gemachte An
... , V ... .
" ' T, V IZ
Cima di Balmaggiore nahmen unsere
nr...M. entt r
iuyym w uifnm gqangrn.
c r ? , , ...
."Us oem luoucyen !mgszc?au
.In der Nacht vom 12. zum U.
September belegte eineS unserer Was,
serflugzeuggeschwader in erfolgreicher
Weise die Militäranlagen in Grado
! mit N7nbn und GMfomn.
ardirte die Eisenbahnanlagen
und andere Gebäude in San Giorgio
di Nogaro. Es wurden mehrere gute
Treffer gemacht .und große Feuer,
brünste verursacht. Alle Aeroplan
kehrten unversehrt zurück. .
In Mesopotamien
(Jtjtlhtn
die'
Briten wie.'
der
einmal ein Nie
derlage.
, xa. vine
0 V. 1s iP.ki ri ,
spätre offizielle türtische Bekanntma
' " ...
ur vom epiemoer oaiiri, oe
' Mesopotamien die
..' . . .
Kampfe wieder aufgenommen worden
seien und daß die Brite in einer
.A mEuphrat versuchte der Feind
, flforumveln, er würd, aber
MBf
' r
.'7 M. w
"" x.. W
ch Weise starke Angriffe ausgeführt.
- . '
Mttia,At Jirh, slW
infn &
...... s(fimc
jmälirenb er eine Andöbe m etstürmtn
. . . .
2(xx) .Mann.
&Atathtn BSIllo' OOstSon.'
. Kaffee zurück dr
, für Finnland be',
, nimmt
. ,.1 K , , ,.
Jeilin.lo.Styu Auf drabt.
tfm Weg nach Sayville. Eine
Depesche der Uebersee Nachrichten
Agentur au Eswayoim sagt, dak
itn, wahrscheinlich, weil
England . für Schweden iesttmmte
ront,
cer.
Die Folge ist, daß in Finnland Kaf
feemangel herrscht. 't-
Bnkareft
'
Giebt den Rückzug der Nu
mänen u.nd Russen in
der Äobrudscha zu.
Bukarest. 15. Sept. Ueber
London. Die rumänischen und rus
fischen Truppen in der Zhobrudscha be
finden sich an der ganjen L'mie auf
dem Rückzüge, wie can fireitag ojfiM
i t"
MlltlUtlUll uuivc.
Die Ankündigung lautet wie folgt
An der nördlichen und nordwesili
chen Front haben kleine Gefechte isil
gefunden.
An ver ludilcyen iZront tinden :n
der Dobrudscha sehr heftige Kämpfe
statt. Die russischrumanischen Trup
den ziehen sich in nördlicher Richtung
zurück. ,
Auf 25,000 Mann
Wird die Stärke de 4.
griechischen Armeekorps
abgeschätzt, da, nach
Deutschland tranö
portirtwird.
' B e r l i n . 15. Sept. Die ??rant
furter Zeitung" schätzt die Stärke
vierten griechischen Armeekorps, das
nach Deutschland befördert ,nd, auf
25,000 Mann ab. Die Zeitung drückt
Befriedigung darüber auö, dak die
Allnrten sich dieser Truppen nicht be
dienen können fur den Fall, dan Grie
chenland auf der Seite der Entente an
dem rieg theunehmen sollte.
Die .Bossische Zeitung' sagt, dan
die griechischen Offiziere von ihren
Familien begleitet sein werden, um zu
verhindern, dak die Frauen und w
der von der Entente ausgehungert
werden.
Das griechische Volk
Wird durch Hetzartikel der
Lenizeloö Zeitungen
in groß Aufregung
versetzt."
Athen. 15. Sept. Ueber Lon
don. Die Zeitungen haben geraie
die Erlaubnis erhalten. Bericht über
die wichtigen Ereignisse in Kavala zu
veröffentlichen, die eüien tiefen Ein
druck auf das Bolk gemacht haben. Die
Zeitung Hestia", das Organ des srü
heren Premiers .Benizeloö", veröffent
licht -eine sensationelle Geschichte, da
hintend. dah das ZaimiS-Ministerium
um die Intervention Deutschlands
nachgesucht habe, damit S Bulgarien
verhindern solle. Kavala zu besetzen, in
Uebereinstimmung mit einem schriftlich
gegebenen Versprechen der Deutschen
und Bulgaren, daß aoala. Drama
und Serei nicht besetzt werden würden.
cl. o ..t k.ii Vr. v.
wc zrttug wiuiifui uuitN, vp Lk!
deutsche Spezialbevollmächtigte. Graf
von MirbachHarff,' darauf geantwor
let habe, daß eS unmöglich fei, etwas
in der Angelegenheit zu thun, da die
Bulgaren entschlossen seien, die Grie
chen alS geheime Feinde anzusehen.
Dt deutsche und die bulgarische
M
1,
von
örz
allem Anschein nach schenkt man der
Sache aber Glauben und das Natio
nalgefühl der Griechen wid dadurch
in bohem Maße erregt.
Die Ministerkrisis ist noch im
Status quo. Der König Konstantin
ließ am Freitag Vormittag abermals
den Premier Zaimis zu sich kommen,
der Letztere soll aber auf seiner Resig
nation bestehen.
Auch auf erikanische
Exporteure
Wurde die britische LizenöVerioeige
rung für die Ausfuhr nach Tkan
dinaliie ausgedehnt.
4
Ten Versendern wird die Zusicherung
sicherer Auknnft ihrer Kargos
vorenthalten..
Und Tranöport'Gesellschaften werden
sich weigern, solche zu befördern,
Um ihre Dampfer nicht dem Prisen
gerichr überwiesen zn sehen.
Ter Holländische Uebersek'Trust darf
keine amerikanischen Sendungen
mehr akzeptiren.
Lon Kon, 14. September. (Ver
später.) Tor Plan, den neiklralen Län
dern Norwegen. Schweden, Dänemark
uiid Solland die ?!ah,rungSmittel zn
zuinessen, unter welchem vorläufig
britischen Ervortnirm keine Ausfuhr
Lizenz ertheilt wird, wurde gewisser
mästen auf die Ver. Staaten aiiölN'
dehnt, indem dem Holländische'.i
Uel'erseeTrust die Erlaubniß venvei
qert nmrde, fenier amerikanische Sen
Sunden zu akpriren und beschlossen
wurde, amerikanischen Versendern die
schriftliche Garantie, daß Kargos fiir
icne Länder iiclxr ihren Beftlm
iimnason erreichen weiden, vorzuent
bciltni. Jnfolacssen werden ameri
klinische Snidungcn für Holland völ
li.i einzestellt werden, und die regn
liren Transport-Sescllscl?cnien, welche
den Handel zwischen den Ber. Staaren
und den skandinavischen Ländern ver
nuttIn, die Annahme von Karzo?
vcrnieigern. Und außerdem werd?
vrivare Dampfer fchnvrlich daZ Risiko
übernehmen, wegen der Beförderung
solcher Kargos dem Prisengericht
übermicsen zu wcrdn.
öceutrale Diplomaten hier glauben,
tos; die Reaieniiiz aus, znvi (yriinden
zu diesem Vorgehen veranlaßt wurde.
entenS durch die vndiiuifeijt oes
Planes. Porrätke fdxrn in Im Län
dern, in denen sic prodnzirt wcrden.
W kontrolliren, und .vreilens, um die
Ansprüche neutraler Negierungen wo
ae bit Beschlagnalmie neutraler
Schiffe und ihrer leberruhrung nach
Kirkirall nicht noch zn vergrößern. .,
So viel man wein, crinirt bis ,cht
x.: KnKp k,-sch? Änfairiiii re.
acln. Wenn Versender Schcrdenersai)
verlangen, werdeil sie gewöhnlich an
daö Prisengericht verwiesen, das sich
aber soweit geweigert hat, die An
spräche in Erwägung zu ziehen.
Man envartet, daß JswfinnfiUm
eine Anfrage in Bezug auf diese An
zelercheit nach Condon iloiten CirPJ
G
namentlich wegen der merikanischc::
tnmer vnosrsu tirtssi Wprrnirf rtr.
WMW.IV., II V . . . H 1 ... .j w
bracht und erst nach metweren Wccycil
freigegeben wurden, ohne dasz An
klagen gegen sie erhoben worden
wören.
Eine cndere Blockade Maßregel i,t
die, daß in England und Frankreich
Bureaus eingerichtet wurden zwecks
Gewährung von einzelnen Lizensen fü:
den Austausch oon Waaren, welche auf
der verbotenen Liste stehen. Die am:
rilanischen Behörden bestehen darauf,
daß unter dem britisch amerikani
schen Handelsvertrag vom Jahre 1815
ein Verbot von Waaren Einfuhr
gleichmäßig gegen olle Länder in An
wendunz gebracht werden müsse, ohne
daß einzelne Ausnahmen gemacht wer
den. Irgend welche Privilegien, wel
che Frankreich gewährt und den Ber.
Staaten verweigert werden, würden
demgemäß eine Verletzung jenes 2er
trages bilden.
London, iö. Sept. Lord Robert
Cecil, der Minister für 5riegshandel
erklärte am Freitag die neulichen
Maßregeln dr britischen Regierung,
durch die Holland die Erlaubniß ver
weigert wird, weiter.' Sendungen
amerikanischer Waaren anzunehmen,
uno amcniuju wen uiiwiiciuch ui-
Zusicherung vorenthalten wird. mMlZTl T't
iir. -.v,,.,. s. s,?;" , blendeten von Schweden zum Nachthüll
tlri tfÄite Miirten begünstigt 'würden? und
jvt.ii wut.wvvifc r,';-v , . ..- ,
mungZ
der
verbotene
del im allqemeinen.
Großbritannien hat d:n Export ver
:nri irrnrhm frirtiiti Irr fnnie.
Befehl beziehe sich nu auf gewisse Z
-';-" - - - i-?--' rnnh s?inh.r. s m,ir;tXi
rt:?.l nirfcf nnf N c,c 4u luuyifli
.,, ...w. ... r.; cv W. lsl, i tf
schiedener Anikel nach europäischen! Regierung ves KoniqZ kann
neutralen Ländern deshalb verooien, ssch nicht auf eine Tistussirn iitcr die
weil diese schon in den ersten sieben Aufrichtigkeit und Unparteilich.'?!
Monaten dieses Jahres mehr als ihren ihrer Neutralität einlassen, die wäh'
gewöhnlichen jährlichen Bedarf em-, rend der ganzen Tauer de? Krieis
pfangen haben. Lord Robert sagte, es streng beobachtet worden V1. ' Sie
würde nicht logisch fein, solche Exporte sieht sich aber veranlaßt zu erM"ren.
britischen Versendern zu verbieten daß Behauptungen dieser Art schlecht
und sie denen m Amerika und anderen i angebracht sind, wenn sie nur auf ver
neutralen Ländern zu gestalten. einzelten und ungenügend untersuchten
Lord Robert sagte, eines der neu-1 Vorfallen basiren."
tralen Länder, das jährlich etwa 18.-1 In der Antwort wird ferner a:,f die
000 Tonnen Kaffee verbrauche, habe i Verträge hingewiesen. d?n. denen die
in den sieben Monaten dieses Jahres . Entente-Regierunaen Maun, barj
bereits 50,000 Tonnen eingeführt, ! sie gf die strittiaen Punkte Bezuz
und deshalb sei eine weitere Einfuhr , hatten. Die schwedische Reii'.,ng.
von Kaffee nach jenem Lande derbe-! heißt es in der Tepesche. erklärt sich
ten worden (Mit welckxm Rechte? , bereit, sich auf eine DisZuffion utez
3k. b. N.) da derselbe vormiSsichtttch j die Auslegung dieser Verträqe einiz,
dem Feinde zu Gute kommen würde, fassen, erklärt aber, ein Recht ba
Tie Liste verbotener Artikel sei für j hen, zwischen mehreren verschiedene",
die verschieden' Lände: nicht dieselbe, i qesetzlichen Methoden zur Aufreter
sondern sie richte sich nach den respek
tiven Quantitäten, welch? bereits ein
geführt wurdm.
Eine gememschaftlicheNote
Werden die Entente-Gesandten der
schwedischen Regierung überreichen.
Da deren Haltung in der Tauchboot
Frage keine neutrale sei.
Paris. 13. eSpt. Die fran
zösische Regierung hat ihren Gesandten
in Stockholm beauftragt, sich den an
deren Entente-Gesandten in der Ueber
reichung einer freundschaftlichen, aber
bestimmt abgefaßten Rote an die
schwedische Regierung in Be.zug aus
deren Neutralitätspolitik anzuschlie
'ßen. Die Note befaßt sich mit de?
Haltung der schwedischen Regierung,
welche zwischen Kriegs-Tauchbooten
und Handels-Tauchbooten unterschci
det. Diese Stellungnahme widerfpre
che. so erklärt die französische Regie
rung, einer aufrichtigen Neutralität,
da schwedische Kriegsschiffe zögern
würden, ein deutsches Tauchboot in
schwedischen Gewässern anzugreifen,
unter dem Vorwande, daß es vielleicht
ein Handels-Tauchboot sei. Dagegen
würde man nicht zögcrrn, ein Tauch
boot der Alliirten sofort anzugreifen,
da diese keine Handels-Tauchboote be-
sitzen. ,
Die Note beschäftigt sich mit einer
Reihe von Fragen über Schiffahrt und
schließt wie folgt:
Die Haltung, welche die schwedische
Regierung angenommen hat. unter
scheidet sich augenscheinlich von einer
solchen, welche mit den Pflichten einer
unparteiischen Neutralität vereinbar
ist."
Zwischen Großbritannien und
Schweden haben schon seit dem Beginn
des Krieges Differenzen bestanden und
Schwedens Unnachgiebigkeit resultirte
in dem Beschlusse der Alliirten, einen
gemeinsamen Druck auf dasselbe aus
zuüben. Die Differenzen entstanden
aus der Blockade der Alliirten gegen
Deutschland, in Verbindung mit wel
eher nach Schweden bestimmte Waaren
mit Beschlag belegt wurden auf den
Verdacht bin, daß sie für Deutschland
Bestimmt seien. Schweden revanchirle
sich dadurch, daes eine große Anzahl
von englischen Postpackcten, ' welche
auf dem Wege nach Rußland Schwe
den passirten. konfiezute,
Dies führte zu einem Noten-AuZ
tausch, durch welchen aber nichts er
reicht d, und Anfang dieses Mo
No. 221.
Wetterbericht.
"ür Ohio, Kentucky, Jndlancr.
West Virginien und das westliche
Pennsyloanien: Schönes Wetter am
Samstag und Sonntag. Steigende .
Temperatur am Sonntag.
nats wurden die Unterhandlungen ab
gebrochen. England hatte darauf be
standen, daß Schweden versprechen
müsse, die englische Post nicht länger
zu belästigen, ehe die Entschei)uiig de?
Differenzen an ein Schiedsgericht ver
wiesen werden könne. Ties oenoeigrte
jedcch die schwedische Regierung und
deren Gesandter in London ist vor
läufig nach dem Kontinent abgereist.
Dü Verhandlungen wurden dann
nach Stockholm verlegt, aber den neue
sten Nachrichten aus London zufolge
steht absolut keine Lösung der Schwie
rigkeiten in Aussicht.
L o n d o n , 15. Sept. Eine De
pesche aus Stockholm sagt, daß bis
Antwort Schwedens auf die Vorfiel
lungen der Gesandten der Entente
mächte betreffs der Neutralität Schwe
dens in Stockholm veröffentlicht wor
den sei. In der Antwort wird in der
entschiedensten Weise in Abrede ge
, w.C. ...ir,k ' i. r.l. m"
es wird in emphatischer Weise erklärt,
st
Schwedens
.! heißt es:
Haltung der Rechte Schwedens und der
Erfüllung seiner Vcrtragsverpflichtun
gen zu wählen. ,
Mit Bezug auf die Unterseeboot
wird in der Antwort erklärt, daß sie
alle als KriegsUntcrseel-oote angesehen
würden, es sei denn, daß absolute Ve
weise dafür vorhanden sind, daß sie
nur Handels.zwecken dienen. Der Pro
test der Ententemächte hatte haupts!ck,
lich aus die Rcgiilationcn B.'nt. die
auf die Anwesenheit von Untcrseeboo
ten in schwedischen Gewäffern ?enig
haben, wie auch gegen das Legen von
Minen im südlichen Sund, in de?
Nähe von Kocrrundrenden.
Ein belgischer, ein norme
gischer und ein däni
scherDampfer ver
senkt.
London, 15. Sept. Der bcl
gische Dampfer Marcel", von 1433
Tonnen; der norwegische Dampfer
Ethel", von 1153 Tonnen, und der
dänische Dampfer Hans Tavsen" sind
versenkt worden, wie am Freitag von
Llovds angekündigt wurde. Die Bc
satzung des letzteren Dampfers wurde
in Saint Malo, an der Küste der Nor
mandie, gelandet.
Die Besatzung des holländischen
Dampfers Antwerpen", der am 13.
September versenkt wurde, ist in Ply
mouth gelandet worden.
Die .Antwerpen", ein Schisf von
11.300 Tonnen, das der Standard
Oil Company gehörte, befand sich auf
ihrer Jungfernreife von Bayonne, R.
I., nach London, als es unterging.
Der Kapitän und die Mannschaft
des britischen Dampfers Eounsellor",
dessen Untergang am Donnerstag ge
meldet wurde, sind hier gelandet wor
den. Die Leute sagen, daß derDcimöfer
während eines Sturmes untergegan"
gen sei.
D.,e Bulgaren befestigen
die HöHen von Eoryba.
Athen. 14. Sept. Die Bul
garen haben die Stadt Kastorna. süd
westlich von Florina. aufgegeben, sie
haben aber dafür die Höhen von Eo
ryba besetzt, die sie seht befestigen, um
ein mögliches Vorrücken der Alliirlen
in dieser Gegend verhindern zu können.
'2) l e zr a l i e r l n nacq oer oi
lichenFront abgereist.
Amsterdam, 15. Sept. Deut
sche Zeitungen kündigen an, daß die
ftaiefrin Auguste Victoria zum Kaiser
Wilhelm nach der ostlichen Front ge
reist sei. Es wird dies ihr erfjer Be?
uuejj an dier rent fein.
iiicui ci. vii uci aiuiuuti
:!
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4
.