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Es waren dieses 34 Dampfer 2 Segelschiffe und 14 Fischerdampfer. ,, ' , " 0 cnglanaern gedotten 24 der vampler, darunter ein WMlizer von tnlndepens ooo tonnen. ' ' ; Ban den übrigen versenkten Fahrzeugen gehörten dreizehn naNorweaen.--Äast alle die Schiffe waren bestückt , und nuhrfach kam es zu hitzigem Scschützfeuer, ehe die Tauchboote ihren Zweck erreichtem Von den -Kriegsschauplätzen wird nichts toon Bedeutung gemeldet Angriff der Franzosen und Engländer wer den verschiedentlich abgeschlagen. Engländer erringen mit schwere Verlusten unbedattenden Vortheil. Der Der. Staaten Gesandte to Wien. Frederick Penfield, nach Washington zurückgerusen. Diplomati. sche Beziehungen werden durch ferne Reise jedoch nicht beeinfluszt.--Ern Verschwörung in Nußland em ' deckt, durch welche Großfürst NikolauÄ gum Laren gemacht werden sollte. Grobfürstin Lwarie Pawlcwua, . ' die geschiedene (äctiin bei Prinzen Wilhelm von Schweden, als eine ds LjchwörLNWN tierhaftet, . DänLmgxt leidet sehr durch Mgugel Heizmaterial.' v Teutsche Admirlität Siebt Auikunft Lber die weitere Er folge dS Tauchboottriegi tm Monat März. außer den früher namhaft gemachten Schiffen find noch 50 Schisse von . zusammen 90,000 Tonne ' versenkt worden. . , . . ' - lr wnen dieses 34 Dampfer, zwe. Sigelfchiffe, sowie 14 Fischer , ' ';" dampfn. : , .' .Hinvo wen 24 englische . Dampfer, " darunter ein unbekannter Hilf, . - knuzer von mlndeftenS . ' 8000 Tonnen. '. - , 1 Verfchkedene Schiffe konnten fi nach heftigem GefchLtzkampf der ' ' senkt werden. . ' Bkrlin. 81. März. (Auf draht, losem Wege nach Sayvill, 1. April.) Zuzüglich der bereit während d Monat März gemeldeten Erfolge deS Tauchbootkrieg. wurden, wie ein am Samflag veröffentlichte amtliche Er klärung der dmiralitiit besagt, wet , ten 84 Dampfer, zwei Segelschiffe und 14 Fischndampfer von zusammen 90.000 Tonnen von deutschen Touch. booten versenkt, darunter 24 englische Fahrzeuge, von denen eine ein Hilf. kreuz von mindesten 8000 Tonnen war. Die versenkten Schiffe waren: .Crcmda', englisch, 2,700 Ton, en. bestückt. ' Pvla", englisch, 3,057 Tonnen, be Mckt und mit Kohlen beladen. .Trevost'. englisch, 3112 Tonnen, bestückt. ' .Alnwick Castle', englisch. 5,900 Tonnen, mit nach Kapstadt bestimm ten Stückgütern blladen, bestückt. . .Flixtoa", englisch, Eisenerzladung. bestückt. , 1 Antony , englischer- Fracht und yassagindampfer von 644g Tonnen, bestückt. - . .Clan MacMillan". englisch, 462S Tonnen. .Achill Adam', englisch. 460 Ton : neu. .Rio Sorocaba". englisch. 4307 Tonnen, hatte V400 Tonnen Zuck, die für die französische Regierung be stimmt waren, an Bord. ; Englischer Dampfe, aller Wahr schkinlichkeit nach die .Slenaen', 3200 Tennen, mit einer Ladung Zucker von Java nach Nantes unterwegs. .Bassta". englisch. 1000 Tonnen. Englischer . Schunn' William Martyn", mit einer Kohlenladung. Englischt Fischerdampfer: .Guard', .Pencaer', .Carlem'. 62", ,1. LA-, .L. 2. 1132'. .B. M. 349'. .R. 128'. .L. T. S7'. .T. 5O2'.L. T. 92' und R. 52'. Drei französisch Schiffe: .Eston'. , .Nhoderö' und .Etoile Polaire". Portuglestscher Dampfer -kAngo. la', 4207 Tonnen U einer Kohlen ladunq. -" -' . - i Dreizehn norwegische Schiffe: Dam,! tit. 7 .t. i nf(T.r vmni fl .itlllK . ,11VV f tott Hfll bladL .kIknivMr..ch. ka :pz .jaj jbjl$ö. mit einer aus Suphat und Papier be stehenden Ladung? .Esundt', Eisen ladung? .Pullux', Stückgirter; .Egensse' hatte für England bestimmte Nahrungsmittel an' Bord,' .Susanna' Ladung bestand au Heringen; Blom daag', mit Kohlen beladen? .Brond', Kong' mit Kohlen und Stückgütern von Glalgow nach Marseille unter weg und Hugin' mit einer Kohlen ladung auf der Fahrt von Sünder land nach Smrtander. Holländischer Tankdampfer .August Kifjler', 5,100 Tonnen. j - Ferne? wurden sieben Schiffe, de ren Namen nicht in Erfahrung ge bracht werde konnten, vertonst, '., kl warkN-bief ki tnMsM'HNfSkreu zer von mindesten 8000 Tonne, ein bestückter Dampfer von etwa 2500 Tonnen, der nach lebhaftem, Geschütz feuer in die Tiefe gesandt wurde, ein bestückter TranSportdampser von et wa 4000 Tonnen, ein belcidener Dam pfer von etwa 2500 Tonnen, der nach Geschutzfeuer versenkt wurde, ein be, stückter TranZ Portdampfer von etwa 4000 Tonnen, in beladener Dampfer von etwa 4000 Tonnen, zwei "Dam pfer von fe 2000 Tonnen, von denen einer die holländische Flagge führte und in beladener Dampfer von etwa 1500 Tonnen. ' ch Der englische Dampfer .Alnwick Castle' war. wie die britische Admi ralität am 23. März bekannt gab, am 19. Marz ohne Warnung versenkt worden, wobei zehn Personen um'S Leben kamen, wärend eine Vnzahl vermigt wurden. Der Dampfer wur de km Atlantischen . Ozean , versenkt, wie -die britische Admiralität erklärte. während er 320' Meilen vom Lande entfernt war. Der Dampfer gehörte der Umon Mail Steamship Eo. in London. '.'. Die .Poln" geborte der English and American Shipping Eo. in London und stand im Dienst der englischen Admiralität. , Die .Trevose' gehörte der. Hain Steamship Co. Ltd. ta St. JveS. Die .FlKton' war Eigenthum de? Deddington Steamship Co. Ltd. in Hull und im Jachre 1912 erbaut vor den. , - Tie '.Antony' stand in Diensten der Tooth Steamship Co. Ltd. in Li. verpool. Die .Clan MacMillan' gehörte Eayzer. Irvine & C. Ltd. ra GlaS gow. ' - f ' : !, Der Dampfer .Achille Adam' war Eigentbum der Southeastern and Cha tham Railway Co. in London. , Die .Rio Sorocaba' gehörte der in American Marine Trading Co. London. ' ZukunftSmuftk. Sofia. Bulgarien. 1. April, via Amsterdam und London. Premier minister Nadoslavoff gab. wahrend er m bulgarlfckzn Parlaincnt die rusn che Revolution besprach, der Anficht Ausdruck, daü durch die Revolurloii die Wiederl!erftellung eines quten Ver t.ltiüsZc zwisäM dem rllssisäzen und dem bulaarischen Volk möglich ge macht werden wllrde. Er zollte denk Patriotismus in der Duma grobe An erkennung und fuh dann fort: .Ich boff, dah die Lage in Nnbland sich Terständigrmg zwischen unseren Löl. kern ebnen wird. Bulgarien hat dem cMoKustischcn RuKland den irncg er klart, jedoch stet einen Unterschied zunsckrn dem russischen AbsoluttSnniS uud dem russischen Voll gemacht.' Gute Yehadlng , - Wurde den Matrosen der vom See . dta zerstörten Schiff, zu Theil. .. ' I -if; Sie . haben sich . alle schriftlich der - pflichtet, nicht mehr auf Mu- , , xMonSschiffen zu I ! , fahren. Rio drJaneiro. i April. D1 amerikanischen Matrosen der vom deutschen Handelözerfiörer .Seeadler' versenkten Schiffe wurden am Sonn. tag vom hiesigen amerikanischen Kon sul Alfred L. M. Gottschalk vernom men. Rvy Clark, einer der Amerika ncr, sagte au, daß all die .Cam bronne' sich auf der Fahrt nach Rio de Janeiro befand, sie einen Dampfer sichtete und ihm signalrsirte, da Was ser dringend benöthigt wurde. Der Dampfer beachtete diese Signale je doch absolut nicht. Nach der Ansicht Clark war e ein weiterer deutscher HandelSzerstore. Nach Clar? Ber. sicberung wurden, al vom Handelözer ftörer auf die ' von ihm versenkten Dampfer Feuer eröffnet wurde, kein Amerikaner verwundet. Wenn der .Seeadler" an neutralen Fahrzeigen vorbeifuhr, so nahmen die deutschen Seeleute ihn MarineMtzen ab und legten auch ihre Seitenwaf. fen ab, um nicht erkannt zu werden. Diese Vorsichtsmaßregel gebrauchten sie auch, als sie einen amerikanischen Schuner passirten. Alle amerikanischen Matrosen geben HU. daß 'sie auch nicht den geringsten Grund haben, sich über die ihnen sei ten der Deutschen zu Theil geworde ne Behandlung . zu beschweren. Der Funkentelegraph, de ' HandelZzer störn war fast, ununterbrochen in Gebrauch. , Ein anderer amerikanischer Matro s sagte aui, daß ewer der deutschen Offiziere ihm sagte: .Sie sollten sich auf keinen Schiffen anheuern lassen. die Munition befördern. Wenn Sie eZ doch thun, so setzen Sie dabei Ihr Leben auf da Spiel'. Die Gesänge, nen haben. ; wie der Matrose hinzu fügie, sämmtlich einen Revers - unter zeichnet, laut welchem sie sich verpflich teten, nicht wieder auf Munitions schiffen zu fahren. - ; Todesstrahl. Toledo. O.. 1. April. Cla. rence Tucker auS Ponttac, Mich, blieb auf der Stelle todt. Frau James Va. lentine wurde fchwer verbrannt und ihre vier Kinder wurden zeitweilig betäubt, al gelegentlich eine Gewit tS während der Samstag Nacht ein Blitz in da Lalentinech, Hau ,in r Zustimmung Finden )n Berlin dWAeuu ßerungen de österr ei chischenMintster des ' A u i roc si i g'e n4 Graf.Czernin. . London, 1. April. Der Kor respondent deS Reuter'schen Bureaus in Amsterdam depeschirt, daß man in politischen' Kreisen Deutschlands die folgende Ansicht bezüglich des vom Wiener .Fremdenblatt' veröffentlich ten Interview mit dem Grafen Ezer nin,' dem. Minister deS Auswärtigen, hegt, in velchem tt erklärte, daß die Ententemächte Gelegenheit hätten, ti nen- ehrendollen Frieden sbzuschließeu und daß der Lorschlag der Central mächte bezüglich einer Friedenskonfe renz noch immer gültig sind. , .Wir , begrüßen ., mit Freuden du freimüthigen Aeußerungen des er probten Leiter der sterreichisch-un garischen Poliük.X Sie werden zwei felSohne dazu . beitragen, die vom Feinde' in Umlauf gesetzten Gerücht zu zerstreuen, laut welchen die Cen tralmächte an.einer russischen Reaktion interessirt und bereit seien, ihr wieder zur Gewalt zu verhels?. Graf Czer nin hat sich genau an die Aeußerungen deö Reichstanzler von Btthmann Hollweg im Reichstag gehalten. Ei ist nun an Rußland, auf diese klaren und nicht mißverstehenden Erklärungen der deutschen und österreichischen Staatsmänner zu antuorten. , Gras Czernin' Bemerkung, daß er bereit fei. in Friedeuöunterhandlunzeu einzutreten, sobald unsere Feind denl unvernünftigen Gedalln, uns zu zer chmettern, fallen ließen, stimmt voll tändig mit-den Wäschen dS deut chtn Volk überein. Wir können mit erhobenem Haupt auf daS disbezüg liche Anerbieten deS Feinde warten, dem unsere Absickten seit dem 12. Te zember bekannt. Wir sind stärkn denn yt an allen Fronten und wir können und werden, wie Graf Czernin erklärt hat, aushalten, bis - ein ehrenooller Friede geschlossen wird, der yn Sei bältniß zu den ungeheuren Opfern steht, die wir gebracht haben.' JmHaag.1. April. DaS In terview mit dem Grafen Czernin von Chaudenitz in dem halboffizielle.n Wie ner .Fremdmblatt", da hier nachge druckt worden, hat in der holländischen Presse allgemeines, ungewöhnliches Auffehen erregt. Die Ausführunnkn deS Grafen Czernin werden allgemein dahin ausgelegt, daß sie einen neuen Vorfchlaq für eine Konferenz der Kriegführenden ohne Unterbrechung der FeindfeNgkeiten zur Anbahnung von FriedmSunterhandlungen bcdeu ten. 5kohlenngel Macht sich in Dänemark setzt außer ordentlich bemerkbar. I . K o p e n h a g e n , via Lonn, 1. April. Infolge der ernsten Lage, in welche Duneniärk wegen deS Man gel an Heizmaterial gerathen ist, daS bisher von England und Deutschland geliefert wurde, ift im' Parlament eine Vorlage eingereicht worden, der zufolge alle heimischen Hilfsquellen bii auf da Aeuerste ausgenutzt wer den fallen. Bildungen, rohlenm.',. ler und oukoklenic:ger ivlien ausge beutet werden, und wenn die Eigen thümer hierzu nicht willens find, so bestimmt die Vorla?. daß die betres senden Anlagen der Regierung zur Ausbeutung übertrafen werden mus sen. FallS keine anderen Arbeitskräfte zur ersusung ireyt'n. m oie vkqk rung ermächtigt zum' Holzfällen und für die Produktioi, von Holzkohle Truppen zu verwenden. Zeit etwZ zivn 'Mnatcn berrickit ,hir fast völlige Noth an FeuerungS. material und die Rkgierung hat dalr die strikteste Sparsamkeit angeordnet. Geschäftslokale und Restaurants müs se zu früher Stunde schließen und eS ist auch ein Beschränkung in der Benutzung von heibem Wasser. Gas und anderer Beleuchtung angeordnet worden. 1 Die Koblenkinfuhr von Englznd hat feit Beginn deS TauchboorkriegeS fast gänzlich aufgehört und von Deutschland treffen nur kleineren dangen ein. : Man hofft, daß daS be dVftehende warm Wett die, Ettua tioaiesjfjjn &ii i ' PrWenl iiul ZZezug auf Dcutsdjsanö Nlerörelleii. Zweifelsohne wird er mit seinen Ansichten in beiden Häusern dnrchdringelt. Repräsentant flood bat bereits -eine Resolution, die MssWana vor lieht, ausgearbeitet. j' . ; ' 2er Deutfcht'nfttfser Gardner von MisscichustS will auf einer sofortigcm Kriegserklärung an DeutWand Ltt stehezi. Ferner Wünscht er di? (sirtfonoung eines grosn Ht'eres nach dein euroxäischm Kriegsschauplalz. Vorlag? für Einführung der allgiNwmsn Wehrpflicht dürfte kein Glück haben. Wenn die Ansicht Glauben gewinnt, daß Truppen ,:cich Europa g'.-sandt nvrden sollend Dis geplante Schenkung voir , $5M,0O0.t)CK1 bis $1,000,000,01)0 an Frankrnch dürste ebenfalls kaum zu? Annatme gelangen, Weil die l)pposition gezen einen derartigen Sckxitt zu bednüend ist. TaS Ärige slrbeitsprogranun des Kon ' gresftS. Die Demokraten hoffin die Leontrolli: ün Hause wieder M erhalten mi,d Champ Clark zum Speicher zu erwäken Die Fricdensfr.'unde sind noch immer ausrcrdentlich rührig und bambardiren Washington mit Tpescheii. , Tie Vtscheidm,g Mit Bezug auf die Stellungnahme der Ber. Staaten zum Krieg wird Montag erfolgen. Präsident Wilson wird nach der Or ganisation der beiden Häuser seine Wotschaft verlesen. Man glaubt, daß er ohne Schwierig keit feine Wünsche durchsetzen kann. Repräsentant Flood hat bereits eine Resolution für einen Kriegs ' zustand ausgearbeitet. Deutschenhasser Gardner will mit al ler Energie auf einen sofortigen Krieg dringen. Seinem Wunsch gemäß soll ein gro ße Heer in die Schützengräben gesandt werden. W a s h i n g t o n, D. ., 1. April. Der Kongreß, vom Präsidenten Wil son zu einer außerordentlichen Sitz ung einberufen, wird sich am Montag versammeln, um über Fragen zu be rathschlazen, wie sie wichtiger den Ver. Staaten seit den Tagen des Bür gerkrieges nicht vorgelegen haben. Man erachtet ei allgemein für absolut sicher, daß der Kongreß entweder eine Lttiegserklärung gegen Deutschland erlassen ode? erklären wird, daß in folge dei5Anflriffe, die deutsch Schiff auf hoher See verübt haben, ein Kriegszustand besteht. Präsident Wilson hat die Bot schaft. die er beiden Häusern in ge meinschastlicher Sitzung zu unterbrei ten gedenkt, fertiggestellt und er wird seine Ansprache halten, sobald ihm. mitgetheilt worden, daß beide Häuser sich orgcnisirt haben und bereit sind, tym zu hören. Aller Wadrlckklnllchkeit nach wnd der Präsident, entweder ehe er seine Ansprache hält, oder kurz darauf, mit dm Führern in beiden Häusern Rücksprache nehemen wegen der von der Administration gewünschten Ge- setzzebung. Im Kriegs und im Marine . De partement wurde am Montaz mit den vorbereitenden Bereitschaftsmaßnah men fortgefahren und beide Teparte mentS hnben die Empfehlungen fer tig. die sie für die weitere Verftär kung der Marine und deS Heeres ge plant haben und die sie dem Kongreiz unterbreiten werden, sobald er sich darüber schlüssig geworden, ob er thatsächlich an Deutschland den Krieg erklären wird. Beide ttusrr werden am Montag in der Mittagsstunde in Sitzung tre ten. ' Der bereits organisirte Senat wird unverzüglich nach der Eröffnung der Sitzung zur Erledigung von Ge schifften bereit sein, aber angesichts der Thatsache, daß jede auf den Krieg be zügl. ResolutionVewillizungen verlan gen dürfte, wird angenommen, daß der Senat vorerst Entschließungen deS HauseS abwarten wird. Die Demokra ten und Republikaner haben den Wefl für unverzügliche Organisation ebnet, und man glaubt hier allgemein. h& 8 hm Demokraten aeltnaen jmlifcb sich wieder fei.. Kontrolle tmliiuun, welch eine.sbligcrwrische. fe&'i Hause zu sichern und daß die Wieder erwählung des Sprechers Clark wenig Stunden nach dem Zusammentritt des Hauses erfolgen dürfte. Es steht außer Frage, daß eine Kriegsresolution in beiden Häusern mit großer Stimmenmehrheit zur An nähme gelangen wird. Es eristiren allerdings kleine Gruppen von Frie den freunden, die gegen einen Krieg sind, es sei denn, daß man sich gegen einen in'S Land einfallenden Feind wehren müsse und ste werden aller Wahrscheinlichkeit nach gegen jede kriegerische Maßnahme sprechen und auch stimmen. Es eristrren auch ver schieden andere Gruppen, die ihre eigenen Ideen darüber haben, was die Vereinigten Staaten in der gegen wältigen Lage thun sollten, aber keine dieser Gruppen ist park genug um ei ncn Entschluß zu verhindern, oder wesentlich zu verzögern. , Im Hause wird sich aller Wabx scheinlichkut nach keine ernstliche Op- pontion geltend machen, es sei denn, dak sie von Mitgliedern kommt, die für weitergehende Maßnahmen, als die vom Präsidenten empfohlen sind. Der Senat hat seine 'neuen Regeln zur Beschränkung der Debatte, falls eine .kleine Gruppe den Versuch ma chen sollte. die Abstimmung zu verzö gern. Außer der Kricgsresolution und den sie aller Wahrscheinlichkeit nach be gleitenden Bewilligungsuorlaaen wird dem Kongreß nicht viel vorliegen, was vor kommendem Winter erledigt wer den muß. Die in der' verflossenen Sitzung nicht zur Annahme gelangten Bewilligungsvorlagen, in erster Li nie die BewilligungSvorlage für das Heer, die Amendimng der Schfffsvor lagt, einige Veränderungen in der Bundesrel'erve Akte und eine Vorlage gegen Spionage dürften ungefähr die wichtigsten üu erledigenden Maßnay men sein. Die Bewilligung?, und Fi- nanzvorlciqen werden davon abhin gen. in wie weit die Vereinigten Staa ten die Theilnahme am Krieg beschlie ßen werden. Zweifelsobne wird der Versuch ge macht werden eine Vorlage für allqe- meine Militärpflicht durchzubrinyen. selbst wenn Präsident Wilson sie Nicht befürworten sollte, aber gegvn sie wird sich eine gewaltige Opposition geltend machen, besonders wenn die Meinung glauben gewinnt, daß nach der An nähme einer derartigen Vorlage Triip pen nach den europäischen Schlacht' feldern gesandt werden sollen. Es ist sehr viel von einer Bond ausgebe die Rede gewesen, durch wel che Frankreich ein Darlehen oder ein Kredit von $500,000,000 bis $1,000. 000,000 gewährt werden sollte. Ein derartiger Vorschlag würde zwar vie le Befürworter sinken, jedoch auch auf eine Opposition stoßen, die möglicher weise stark genüg sein dürfte um seine Annahme zu verhindern. Hunderte von Dpesckn trafen während des 'Sonntag bezüglich der Kriegsfraqe ein. Viele von ihn sprachen sich ganz entschieden geen den Krieg aus und die Adgwrdueten, die für den Krieg sind, erklärten, das? dies Massendkpescf-en durch eine or ganistrte Propaganda dcr KriegSgt-'g' ni ranlaßt worden sind. Unter den ersten Maßihmen. die dem, Hause unterbreitet werdm, wird rtcb tat Vorlage de Generainaos tärifche Ausbildung für alle Personen männlichen Geschlechts im Aller von 12 bis 22 Jahren vorsieht. Die Vorlage wirh vom Repräsentanten K'ahn'jvon Culifornieir eingereicht, dessen Ansicht nach eine derartig Maßnahme jetzt günstige! Aussicht für Annahme hat. Aehnlich Vorlagen werden höchstwahrscheinlich auch der Repräsentant Caldwell von New 'ort und ander einreichen. Reprästkitant Montague von Lirginien wird Vrei Vorlagen unterbreiten, durch we an ffrankreiai enknnaen d?n $500,000,000 ode? $1.000,000.( gemacht werden soklenFlSÄnerkennunz für die Unterstützung, welche Frank reich diesem Lande im Rebellionstrieg gedeihen ließ. Repräsentant Flood von Virginien, das rangältest Mitglied des Kom mittels für auswärtige Angelegenhei ten ist seit mehreren Tagen mit der Ausarbeitung einer Resolution , be schäftigt, w welcher erklärt wird, das ein Kriegszuftand besteht und er wird ein Sitzung des Kommittees einberu fen, sobald der Präsident seine Bot schaft unterbreitet hat. Das Senats kommittee für auswärtig Angelegn heiten. zu dessen Resort auch Kriegs refolutionen- gehören, dürfte am Mon tag Nachmittag in Sitzung treten. Repräsentant Gardner von Massa chusetts. der seit langem scharfe Kritik an der Politik der Administration mit Bezug auf Deutschland geübt, hat am Sonntag Abend eine Erklärung erlassen, in welcher er für eine promp te Kriegserklärung eintritt mit dem Bemertm, daß er einen diesbezügli chen Antrag am Montag stellen würde. Er ist dafür, daß ein großes Heer in die Schützengraben gesandt würldr. Bezüglich dcs Zutritts von Besu chern zum Kapital sind während dee ersten beiden Tage der Session bedeu tende Beschränkungen angeordnet worden. Zu dem Flügel, in welchem sich der Sitzungssaal des Hauses bt' findet, ist am Montag der Zutritt nur gegen besondere Eintrittskarte gestai tet und die Beschränkungen werken, sobald der Präsident im Kapitol kr scheint, noch verschärft werden. Glücklich angekommen.' NewFork. 1. A'ril. D-cr Tau, ifer Carpathia' der Cunard Linie ist am S-viintg-Äbend ans einem brr tischen Haf'n konunent,, in der Cmi rantane eingetroffen und wird arn Acntaa in den Pier einfuhren. Ei war dieses die ci'ste Führt bei Da in l'fers nach den Bereinigten Staate ir si it dem V-i. Februar. Stimmen über die Kriegs f r a g e a b. Sheboygan. Wis., 1. April. Hier wurde am Sonntag mit einer Rcferendumabsrimmung über die Fra ge: Soll sich Amerika am Krieg be thciligen", begonnen und viele Kir chengänger warfen auf dem Wüge xcn und nach der iliiche tijrc Stiümi.'ttel in die fur diesen Ziveck ausgesteul?:: Siimmkäften im Stadtzentrum. Die Abstimmung wird am Montag uiro Dienstag andauern. Verschiedentlich machte sich Opposition gegen das Re ferendum geltend .besonders in der Eongregationalifien Kirche, wo dr Pfarrer Rev. David Thomas irr sei ner Predigt die Abstimmung für un patriotisch erllärtt, '1 il I,;