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A v vf k' .' ,« n"' 1 4 I .•"•.•! »«•'ifT t? .1 't. .-.• h'. 4 4v*™ $•- I ,|- V vr j! .!?, ,.y i y *\V- 1 }s /4k» ***4 ,„ I -:v i' «f •i?"4 •'•••.' i,\ w-s 4 m®jy Hfef-4^.- f. i^_i" f'tfi ,t s i'** '-1V i5, |*1? I 1 1 k ,_. 'j f,. Jahrgang 10. No. 28: w' Hierzu tine Beilage. -Die „Westliche Blätter", ktS SonntagS-BlatL deS Cincinnati Boiwbwtt«» fin» btr ,t_ Nvt»haUung»'K«k«t gewidmet und zeichnen sich Haupt» ... «chi,ch durch die Tr-ffttchZett btt darin verössentltchten '-b tr»«hlmigtn aus. *««S 52?« ^ahr^rtosnt.. Räch S«roxa ?t per Jahr ,«ertofi*i. ." "Sinz«inr Nummern: p-ätif Cent«, roefur tiffMBfsttTKn Hödtischen Abonnenten durch tos Ziiuti m'j .^au§ ge Jtfert wird. 1 Geldsendung«, können per »Money Orb«" oder rtgt» V Dritt« Brief aus u#f« Risiko gemacht werden. Ble Cincinnati Volksblatt Cempagnie» trT 2.41-4« if V. 5r ., «fMcfitnuti, O. Mr die MeAliche Blätter-.) Aoman, frei bearbeitet nach dem Englischen »o* :. Wilhelm Kaufitaamu 5 1, Kapitel. Gin schreckliches GeheimnLK«^ "ttn einem prächtigen Maiabend des Zahres 1840 befand sich eine Anzahl junger Samen in der Vorhalle von Plympkon Terrace, einer fashioncdlen Pension in der Jtä&e von Derwentwater. Sie schienen mit einem ernsthaften Gegenstände beschäf tigt zu sein, beim von dem jungen Mädchen so charakteristischen munteren Lachen und er hetteren Geschwätzigkeit war keine Spur |U bemerken. In leisem murmelnden Tone amrde ein Gespräch geführt, das dann und wann etwas lebhafter wurde uab in Eine tifriae Debatte überging. Der Hnfschlag eines geloptnrenbcn Pferdes wurde aus der Ferne hörbar und bei diesem Geräusch erstarb die Unierhal wng jjsfo#. Alle harrten schweigeyd und mit dem Ausdruck ängstlicher Spannung auf denGesichtern des neuen An'ömmlingL. Sie brauchten nicht lange zu warten. Aus dem Baumschatten der auf die Pension zu« fuhrenden Avenue sprengte eine junge Dame hervor, hielt plötzlich an, warf dein Xhiere die Zügel über den Hals und glut zu Boden. Die Reiterin war ein Itroa achtzehnjähriges Mädchen von außer ordentlicher Schönheit. Ein Paar bunlie, feurige und energische Augen blitzten, aus dem feingeschnittenen, von schönem tief* chwarzen Haar umwallten Antlitz hervor, och lag in diesen Augen ein gewisser KrnstffAster Ausdruck, ein Zug von Me Ianchvlie, welcher anzudeuten schien, dag '^auch dies junge Leben von Sorge und ißummer nicht verschont geblieben war. ,'^ljre schlanke grac-öse Figur wurde durch 'ba§ enganliegende Reitkleid vortheilhaft hervorgehoben und der Hut mit wallender Strauxfeder trug mit dazu bei, die ganze IfHcheimutft,. in ein. gunsuges Licht zu igellen. sV itiei ihrem CEInfrüt tu ofe Halle konnte ihr das omineuse Säuveigen, die Berlegen heit der ganzen Gesellschaft nicht entgehen. „Nun, was blickt ihr mich denn Alle so feltsam an,", fragte sie im Tone der lieber raschung mit einem forschenden Blicke auf die übrigen jungen Müschen, „ift irgend ktwaS vorgefallen?"« /. Niemand antworkeie t&r, t§ schien Eine ber Anderen gerne das Wort überlassen zu wollen und da sich keine zum Reben ent» schließen wollte, so trat eine längere Pause ein. Endlich sprang eines der kleineren Mädchen auf die Reiterin zu, schlang seine Arme um deren Taille und schaute mit innigem mitleidsvollen Blicke zu ihr em por: „Theuerste Edith, Mch Plyvchlon Zoünscht Dich zu spreche»." Diese im Flüstertöne und mit dem Aus brück des tiefsten Milgefuhls gesprochenen .Worte des kleinen 2J£abchen8 erhöhten die Meberraschung und Beklommenheit Edith's. Gie warf einen angstvollen, forschenden Wlick auf die Gesellschaft. ,$Ba8 ist es?" rief sie miS.»^Es muß ietwas vorgefallen sein wein eine von Euch «etwas davon'? Was ist es 5 Sie hatte diefe Fragen athemlo? ttitb in ». fieberhafter Aufregung hervorgestoßen, ihr ^Auge heftete sich erwartungsvoll auf,das Antli^ des einen Mädchens und dann auf v bas bei anderen, bis es die ganze Gesell schast durchflogen hatte, aber überall be geanete sie nur stummen theilnahmsvollen Blicken und Niemand antwortete ihr, ob schön sie die Fragen mehrmals wiederholte. Ihre Ungeduld liefe sie nicht länger war ten. Sie raffte die ^schleppe ihres langen ReitkleibeS auf und eilte in das Haus um Miß Plympton zu sprechen. Mß Plympton saß in Erwartung Edith'« am Fenster in ihrem Zimmer. Letz tere trat rasch ein und nahm in der Mitte de» Raumes Platz. Einen Augenblick zü- feitenfragte beide bit Unterhaltung ^.beginnen, onn Edith: w Iii $u wünschest mich zu sprechen, lnve "Staute Miß Plympton stieß einen Seufzer au8. „Ja", sagte sie langsam, .ja, mein liebste« .ldeuerstes Kind, aber ich weiß gar nicht «wie ich Dir das sagen soll, was ich Dir zu "oaen habe. Ich ich— glaubst Du, ja$ Du es ertragen könne» wirst?w Vbith wurde von einer namenlosen Angst befallen, chr Herz pochte hörbar, sie stüKte die Wange mit der Hand und richtete che «ttencholifchtS Auge auf Miß Wycypton. Doch letztere schien ist noch grbßerer Auf. Haltte sein und nicht su ibHtiiL »te H« MM peiMP» GgeaKench toaUtt •"'s r*» HWW J- j\" -7 1 *'*N vvV _.Z: *'-r V-'' .- t-tsr-i «4 I .V\X-', J-X/1 I'1-^V Ay "t."- I- 'V 'A. i v^V- 5°. 5 „tf- „Edith-, rief sie endlich aus. „Du weißt, theures Kind, wie zärtlich ich Dich stets geliebt habe. Ich habe mich bemüht an die Mutterstelle zu vertreten und Dir allen Kummer zu ersparen: ober jetzt ist ein schrecklicher Umstand eingetreten tmb ich muß Dir eine Mittheilung machen, welche vielleicht Dein Däll btmfcjtl Herz brechen wird" -r\ Sie sprach dies mit zitternder SiimNe und in langen Pausen. „Beraubtschrie Edith mit bleichen Lippen, „O Tante, beraubt, sagtest Du? Ist es das? O sag mir.alles, laü mich nicht länger warten. Sag mir das Schlimmste." ÖiiB Plympwn konnte.sich immer noch nicht dazu entschließen. „Ich—ich—weiß nicht wie ich es sagen foll," flüsterte fie. »Du meinst o 2 rief Edith, „und ach, ich brauche Dich nicht zu fragen. Nur einer, einer kann es sein. Ich kenne,—babe nur einen, einen nur, und nun ist auch der nicht mehr l" »Er ist nicht mehr/ wiederholte Miß Plymtüon mechanisch und schwieg dann, um abzuwarten, wie Edith die Nachricht aufnehmen und vb sie im Stande sein wurde noch eine Botschaft, eine schlimmere als eine Todesbotschaft, zu vernehmen. Sie wußte auch nicht wa? fie jetzt weiter sagen sollte, ihre Hand fuhr in die Tasche ihres Kleides und daraus zog sie einen Brief mir Trauerrand hervor. »Zeig ihn mir," rief Edith an?, tmb ehe Miß Plympton es verhindern tonnte, war ihr der Brief aus den Händen entschwun« den. Edith entfaltete ihn und durchflog den Inhalt desselben. Der^örief tvqr sehr kurz. Gr lautete wie folgt: „Dalton Hall, 6. Mai, 1840. „Madame! Ich habe die traurige Pflicht, Ihnen das Ableben don Frederick Dalton von Dalton Hall zu melden. Der« selbe starb in Hobart Town, auf Van Diemen's Land, am 2. Dezember, 1639. Ich bitte Sie, diese Nachricht der Miij Dalton müzutheifen, da dieselbe fegt majorenn ist und nach Dalton Hall zurück zukehren wünschen mag. Thranenfluth aus. Miß Plympton blickte sie mit innigster TheUnahme an, auch sie konnte die Thränen kaum zurückhalten. Als ber erste Ausbruch des Grames von Edith überstanden war und sie sich recht ausgeweint hatte, nahm sie den Brief wie der aus und las ihn abermals und immer wieder durch. So tief dieftr Kummer Edith's auch sein mvchte, so war der Bertuft, den sie beweinte doch, nicht so groß, als er unter anderen Umständen hätte sein können. Denn der Vater, welchen sie betrauerte, war ihr im Grunde genommen ein Fremder. Seit ihrem achten Jahre, als sie die Mutter ver loren hatte, wohnte sie bei Miß Plympton und seil ber Zeit hatte sie ihr Batet weder besucht,noch ihr auch nur eine einzige Zeile geschrieben,- Sie hatte ihm mehrere zart licht Briefe zugehen lassen, ohne daß er sie je einer Antwort gewürdigt hätte. Wenn in jener väterlichen Brust je ein Funke von Liebe zu feinem Kinde felebt hatte, so war derselbe doch nie ihr gegenüber zu Tage getreten. Unb wie hatte es Edith entbehrt, baß sie keine Eltern hatte, vor Allem wäh rend der ©ommerferietL wenn alle ihre Gefährtinnen nach Hause gingen und sie allein in der verödeten Pension zurück bleiben mußte!' Zu folchen Zeiten hatte sie ihre Einsamkeit bitter empfunden, jedoch stets gehofft, daß die Zeit einst kommen möge, wo lte mit ihrem Vater vereint wer* ben würde, wo sie sich seine anscheinend nicht vorhandene Liebe durch Zärtlichkyt und Treue erringen könne. Es war ihr gejagt worden, daß ihr Va ter feit dem Tode der Mutter in Indien lebe. Die einzige Verbindung welche sie it ihm gehabt hatte, wurde indirekt ge ührt. und bestand aus Geschäftsbriefen, welcke sein englischer Agent an Miß Plymp ton schrieb. Doch waren dies nur immer formelle kurze Briefchen. Diese Vernach lässigung empfand Edith bitter genug, doch wollte sie den Tadel dafür nicht auf ihren Vater wälzen unb suchte stets irgend einen Anderen dafür verantwortlich zu machen. Da sie nun von sonst Niemand wußte, der mit ihrem Vater in Verbindung stand, au ßer jener Agent, so gewöhnte sie^sich daran diesen Mann als die Ursache ihrer Ver nachlässigung durch den Vater zu betrach ten und diesen Agenten mit der ganzen Bitterkeit zu Haffen, der sie fähig war. Sie hielt denfelben für ihres Vaters bösen Ge nius und glaubte, daß derselbe ihr Mens« glück zu untergraben trachte. Dieser Agent, John Wiggins, war in ihren Au gen eint Ar! MephrStophelei^den sie ebenso sehr fürchtete als haßte. Derartig also war Ebiths Verlust und im Beklagen des selben bekümmerte fie weniger der wirkliche Verlust, als bie Nichtigkeit ihrer Hoffnun gen, dereinst mit ihrem Bäter wieder ver eint z» werben. Sie konnte ihn also nie matt wiebersehen, ihm nie sagen, wie sehr fie ihn liebte, nie des Baters Stimme p« fa ^,\k 'A*"""'"7 Sr'"'^ A AKJS.. Jml Ai!" I' V. .. Ich verbleibe, Maoame, Ihr gehorsamer Diener John 93 i 98 in I. »Kit P!iß' Plympton, auf Plympton Terrace." Bon diesem Triefe verstand Edith zuerst nur die beer ersten Zeilen. Nachdem sie dieselben gelesen hatte, entfiel ihr ber Brief, sie sank in einen Stuhl und brach in ein« Ban Dienten s Land, »n e feiner Liebe versicherte! ieft Gebqnken und EmpfindumM be schäftigtenMich, alS ye so jenen Brief in der Hand Liett «nd immer wieder den In halt yeRfelben verschlang. Endlich jedoch blieb ihr Auge auf eim« Ortsnamen de« «riefe haften, auf de». Namen bei Ölt«, wo tfyr Vater gestorben sein solljt unddaSwar-VanDiemen'S Landl SM *,/ wf'Tfa- rfj- -iff.'!-» re?r 1 A' WNV* WS*r /$.*•** v w j4jÄy •"'(•!f»k '-'I 4 anders, als daß Papa in Indien Miß Plympton zögerte eine Zeitlang mit der Antwort und blickt» mit einem womög lrch noch stärkeren Ausdruck be8 Kummers auf sie hin. „Was bedeutet das", wiederholte Edith, »dies Hobart Town, Van Dieman's Land? Was hat das zu bedeuten V „Ach meine theure Edith/ antwortete Miß Plympton mit thränenerstickter Stim me," Du hast nie viel von Deinem armen Papa gewaßt, hat? nie davon gehört, wo sich derselbe in Wirklichkeit aufhielt. Er wohnte niemals in Indien, er war nie in Indien., Er wohnte in in in V a n Diemen'S Land." Edith wußte nicht tote ste ba9 verstehen sollte, das Geheiliuiiß, welches ihren Bater umschwebte schien dadurch nur noch dunkler zu werben, einen unheimlichen, düstern Eharakter anzunehmen. Und nun gar in Van Diemen's Land! eint iht selbst noch unklare Befürchtung stieg bei diesem Namen ibr auf. ..Was meinst Duflüsterte sie aber mals zitternd, „ich dachte mein armer Papa wohnte in Jnbien, wo er als Beamter ber Regierung angestellt sei?" „Ich weiß, baß Du bas glaubtest, mein tyeures Kind", antwortete Miß Plympton, „bas hatte ich Dir vorgespiegelt. Auch keines ber übrigen Mäbchcn in der Pension hat je daran gezweifelt. Niemand wußte, wessen Tochter Du in Wirklichkeit bist. Sie hielten Dich nicht für das Kind des Dalton von Dalton Hall. Sie glaubten, baß Dein Batet von der indischen Com pagnie angestellt sei. Ja. mein Kind, ich habe mein Geheimniß treu bewahrt, das Geheimniß, welches ich Deiner armen Mut* ter auf dem Tvdtenbette der ganzen Welt vorzuenthalten gelobte, und das auch Du, Theuerste, nicht wissen solltest, bis Du es wissen mußtest. Ich habe oft darüber nach gedacht, wie ich es Dir mittheilen sollte, und nun, da ich es Dir jetzt erzählen muß, bin ich ganz und gar nicht darauf vorbe reitet. Aber was helfen auch alle Borbe« rettungen, ich muß jetzt reden, und zwar tote ich es urn'S Herz habe," MMKM .. .? y')$ Diese Worte Mach Mß PkMMMM lammenhangslos, oft von Seufzern und Thränen. unterbrochen. Sie hielt plötzlich mite, als od sie ihre Gefühlen überwältigen! ,x .r .. müsse. Eoith hatte sie nicht»ganz verston. von Frederick Dalton schworen, felbt+ den. Doch das war ihr klar geworden. einer Strafcolonie gestorben war, daß ein dunkles, ihr nie mitgcthciltes Geheimniß seine Vergangenheit umwölkte, daß ihren Mitschülerinnen ihre Herkunft verheimlicht worden war, und daß dies von Miß Plympton so sorgsam bewahrte Geheimniß jetzt vor ihr enthüllt werden füllte. Unter der Wucht dieser Nachrichten brach das arme Maschen zusammen abermals suchte sie in den Thränen Tröstung zu finden. Nach einiger Zeit erhob sich Miß Plymp» ton, schob ihren Stuhl nahe an den Edith's heran, unb ergriss beten beide Hände. „Meine arme, arme Edith", Hub sie an, „ich fürchte Du wirst bie Nachricht nicht er tragen. Deine Hänbe sind feucht und kalt, Du zitterst. Du Hast schon jetzt genug zu erdulden unb ich will Dir die andere lUach* rieht noch ersparen. Du kannst es jetzt nicht hören» Du bist zu schwach." Edith schüttelte den Kopf ,'Rein", rief sie mit entschlossenem Tone aus, „es sei darum nein, erzähle es mir sofort. Möge efi sein was es wolle, ich kann es leichter ertragen als diese gräßliche Erwartung." Miß Plympton beugte sich vorwärts unb küßte die Stirne des jungen Mädchens. Nach einer kleinen Pause, in welcher sie ihre Gedanken xa sammeln fchieu, begann he ihre Erzählung: „Ich war dereinst Erzieherin, Edith, der Familie Deiner armen Mutter. Sie war damals ein kleines junges Ding noch. Alle die übrigen Mitglieder der Familie behandelten mich hart und wie eine Skia vn, aber sie war wie ein Engel und ließ mich die einzige wahre Glückeliykeit em pfinden, welche ich in jenen traurigen Ta gen gekannt habe. Ich liebte sie stets, ich liebe sie noch in ihrem Grabe, ich liebe Dich, ihr einziges Kind, wie ich sie liebte. Und als sie Dich mir auf ihrem Tvdtenbette an vertraute, gelobte ich ihr. Dir eine zweite Mutter zu sein. Du hast nie gewußt, wie sehr ich Dich liebe, denn ich bin nicht be* monstrativ Edith, aber ich liehe Dich, wie Dich nur eine Mutter lieben kann, und ich würde Dir dies erspart haben, wenn es nur anginge. Aber Du mußt es nun einmal wissen und deshalb je eher desto besser." „Ich will es jetzt »Gen," unterbrach sie Edith in leidenschaftlichem Tone, „ich muß es jetzt wissen, ich kann nicht länger warten. Was war es? roaäfür em für ein Verbrechen?".. „Die gegen Deinen Vater dorNegende Anklage", fuhr Miß Plnmpwn fort, „in volvirte ein schweres Verbrechen. Aber Du mußt nie derAesse^n, meine Theuerste, daß eine Anschuldigung nicht immer gleich- bedeutend mit einer Thatsache ist. selbst wenn ti die Leute glauben ja selbst wenn das Gesetz den Angeklagten verurtheilt und der Unschuldige leiden muß. Editb Dal ton" •—tmb Miß Plympton nahm hier ei« men Zierlichen Ton an „ich glaube fest, daß Dein Bater so unschuldig war, als Du eS selbstbist. Bedenke das! Halte da ran fest Hieb nie diesen Gedanken auf, rlei einerlei was Du auch hören magst. Das Wurde, zu vie! blinde Gericht fcorb'em er prozesfirt Wut! bette zu voreilig, «S herrschte ION- Leidenschaft, ein zu großes Börurthei! ae chn die Aussichten waren dunkel und gendwaherrschte eine Berräthetei und fo kam e# daß Frederick Dalton verurtheilt und tuinitt und Me Gattin butt Sch^MSMqd AMrzt »itifot. Hab V MS? i J.:,., y^l i -Ä S&f Kerausgegeöen von der Gincinnati Wolksölatt Kompagnie, 269 ftitc Maße, zwischen 6. tmb 7. Straße, «eöm der össentüchen Aiötiotßek. machen nicht mit Deines Vaters Verbre chen, fondern mit feinen Leiden. Du bist alt genug um jene Geschichte zu hören und es fehlt Dir nicht an Verstand, um sie rtch tig aufzufassen unb zu beurtheilen. Es steht kaum zu erwarten, daß Dich die Ge schichte ganz überwältigen wird, es sei denn Dein Mitleid mit dem Unschuldigen und Dein gerechter Zorn über seine Richter. Selbst wenn die Gesellschaft den Namen Deines Vaters für besteckt und entehrt be trachtet, so liegt doch kein Grund t$y, daß sich die Tochter seiner schämen sollte, denn Du kannst Dich darauf berufen, daß er stets seine Unschuld betheuerte und mit die sem Bewußtsein darfst Du ber Welt ruhig und ohne Scham in's Auge blicken." Miß Plympton sprach dies in hesliger Erregung und ihre Worte brachten Edith einigen Trost. Der erste Gedanke, der sich ihr aufdrängte war, baß ihr Vater ein Ver brechet in einer Strafkolonie gewesen sei, ober diese feierliche Betheuernng seiner Un schuld milderte jenen schrecklichen Gedan ken unb änderte ihn in Mitleid um. Doch war sie nicht im Stande, Worte zu finden, um ihren Gefühlen Ausdrück zu verleihen, sie sa^ stumm baatifc wartete auf das Ende der Geschichte. ::y. Miß Plympton erhob sich und Sffttefebtc Lade eines Bureau. Sie kehrte mit einem Packete alter Papiere zu Edith zurück und fagte alsdann: „Ich will Dir die Geschichke nicht erzäh len. Ich ertrage es mclU, sie mir wieder in's Gedächtnis zurückzurufen. Doch es ist alles hier, unb Du kannst sie lesen. Vor 19 Jahren wurde die Geschichte publizirt und dies sind bie Berichte des Prozesses. Ich habe sie so oft gelesen, baß ich sie bei nahe auswendig kann, ich weiß ferner, wie eilfertig ber Prozeß betrieben wurde und tote unzusammenhängend und lückenhaft bie Zeugenaussagen waren. Ich habe da rüber Notizen,beigefügt, für Dich meine Theuerste, denn ich bereitete diese Doku mente vor, bamit sie Dir bei meinem etwai nen Tode übergeben werben sollten. Ich übergebe Dir b,te Papiere jetzt. Ntmm. sie mit aus Dein Zimmer und lies sie bort. Du wirft daraus alles ersehen, was bie Welt iifcei Deinen Bater benkt und Du wirst aus seinen eigenen Worten finden, was er über sich selbst sagt. Und was mich anbetrifft, so mürbe ich stets auf bas Wort wenn ckugmß noch viel gravireuder jeik sollte!" Miß Plympton händigte ihr bas Packet aus, unb Ediih ergriff basselbe mechanisch. Sie wußte kaum, was um sie vor ging. Sie fühlte ben Kuß nicht, den ihr Miß Plympton gab, noch vermochte sie sich Über bas Vorgehende Rechenschaft zu geben, bis zu der Zeit, als sie sich in ihrem eigenen Zimmer am Tische sitzend vorfand, mit dem Packet Prozeßakten vor sich» Sie zauderte das verhängnißvolle Bündel zu offnen, endlich löste sie die Schnur und entfaltete bie Papiere. Der Inhalt des Packetes bestand au# aufgeklebten Zeitungsaus schnitten. Es waren bie Verhandlungen des Prozesses gegen Frederick Dalton. Der breite Rand von Schreibpapier neben den gedruckten Zeitungsspalten, war mit No tizen von Miß Plympwns Hand bedeckt. Es wür^e uns zu weit führen den Bericht ausführlich zu wiederholen eine gedrängte Uebersicht ber Prozeßakten wird genügen und dieselbe erfolgt hier. 2. Kapitel. et Inhalt des An dem in bem Berichte angegebenen Tage würbe bit Stadt Liverpool und Um« gebung durch das Bekanntwerden eines schrecklichen Morbes in Aufregung versetzt. Man Hatte neben der Straße in ber Nahe von Evorwn bie Leiche eines bekannten Bankiers, Namens Henderson, nicht weit von bessern Hause ausgesunden. Diese Entdeckung war um elf Uhr Abends von Vorübergehenden gemacht worden. Bei der Untersuchung fand man im Hinterkopfe ber Leiche eine burch eine Pistolenkugel ver ursachte Wunde vor. Seine Uhr unb Börse wurden bei der Leiche aufgefunden, aber das Notizbuch war verschwunden. Jfi der einen Hand hielt der Tobte eine Zeitung, auf deren unbedrucktem Rande in rothen Lettern, als wie mit Blut gcschrie b^V die folgenden Worte standen /. "Dalton shot me bee—ft {„Dalton erschoß mich w—*] v ES war augenscheinlich, daß der Betref fende bas Wort "because" (weil) hatte schreiben unb angeben wollen, weshalb ber Mord verübt wurde, daß jedoch seine Kräfte nachgelassen hatten, als er in der Mitte bes Wortes because angelangt war. Man fand bei der näheren Untersuchung noch andere Dinge vor. Unter anderen einen kleinen Stock, der an der Spitze mit einer rothen Substanz bedeckt war, die bei der mikroskopischen Untersuchung als Blut befunden wurde. Ferner wurde eine aol bene Shawlnadel aufgefunben, beren Kopf aus Mem Maltheserkreuz von außerorbent« lich reicher unb kostbarer Arbeit bestanb. In der Mitte des Kreuzes befand sich schwarzer Email von einer reichen Golb kante eingefaßt, und in jeben der Strahlen bes Kreuzes war ein kleiner Diamant ein gefügt. Wenn bies Kreuz bean Mörder gehörte, so war esbernselbeniebenfalls ent fallen, als er sich über sew Opfer beugte, und der Verlast war vom Mörder in der Aufregung des' Augenblicks nicht bemerkt worden. V' Bei der Leichenschau Äükdttl vd« geta ner mehrere wichtige Dinge a» de« Taa gebracht. Die Thatsache, daß Uhr und Börse bei der Leiche aufgefunden wurden, te eS Nar.daß man eS nlchtM einem um w Wr i-, bes Ermordeten, beutete an, daß die That aus anderen Gründen, als beabsichtigter Plünderung vollführt worden war. Hier durch sowohl, wie aus manchen anderen Umständen wurde ber entsetzliche Verdacht auf Frederick Dalwn gewälzt. Es stellte sich heraus,'baß Herr Hender son, her Ermorderte, am Morgen desselben Eages entdeckt hatte, daß auf einem Wech sel übet 2,000 Pfund Sterling seine Na mensunierjchrift gefälscht werben war. Da et ein äußerst cholerischer Mann war, so empfand er etwas mehr, als ben ge wöhnlichen Aerger bei einer solchen Ent deckung und schwor an dem Fälscher Rache zu nehmen. Am selben Morgen besuchte ihn Frederick Dalton in seinem Privatbu reau. Dalton war eben in der Stadt an gelangt und mat speziell zu diesem Besuche nach Liverpool gekommen. Die Unterre dung zog sich außerordentlich in bie Länge und die in den angrenzenden Räumen be findlichen Gehülfen bes Bankiers hörten häufig Herrn Henderson's Stimme in au ßerordentlich lautem Tone und in einem Ausdrucke, welcher wie heftige Drohung oder Rachedurst klang, obschon feine Worte beutlich hörbor wurden. Endlich wurde die Thür des Bureaus geöffnet und Dalton trat heraus. Er war äußerst bleich und aufgeregt. Einer der Buchhalter hatte ge hört wie Dalton in leifem Tone sagte: „Nur einen einzigen Tag, bis morgen um dieselbe Zeit," wo rauf Herr Henderson mit laut* erregter Stimme, so daß alle Gehülfen es hören konnten antwortete: „Nein, mein Herr, keinen ein zigen Tag, auch nicht eine ein zige Stunde mehr, und wenn ich deshalb sterben sollte." Darauf war Dalton, bleich unb in höch ster Weise erregt, fortgegangen. Im Laufe des Tages hatte Henderson zu seinem ersten Buchhalter gesagt, daß ber Wechsel ihm von Dalton präsentirt sei, welcher jedoch leugne denselben selbst ge fälscht zu haben baß Dalton's Besuch sich aus ben schuldigen bezogen habe, dem Dalton die Entlarvung ersparen wolle. Dalton habe sich geweigert, den Namen bes Fälschers zu nennen und sich erboten den Wechsel ober irgend eine tu eitere Summe zu bezahlen, wenn kein Prozeß eingeleitet werde. Dies jedoch habe er (Herr Hender son) nicht zugeben wollen und seiner Aufregung Dalton selbst als Fälscher des Wechsels beschuldigt. Unter diesen Um ständen hahe die Unterredung geendet. So lagen also gegen Dalton vor: der ge fälschte Wechsel, die Angaben ber Gehül fen über jene aufgeregte Unterredung mit Herrn Henoersvn, die schreckliche mit dem eigenen Blute geschriebene Anklage des Er mordeten und das MaUheserkreuj, welches, wie man glaubte, Dalton gehört hatte. Dalton war fofort verhaftet worden und bei seiner Prozessirung stützte bie antia* gertbe Partei sich auf biese Beweisgrünbe. Ein Juwelier beschwor, daß er das Mal theserkreuz auf Bestellung von Frederick Dalton und nach einer von demselben spe ziell gelieferten Zeichnung angefertigt habe. Diese Zeichnung hatte der Juwelier aufbe wahrt und produzirte dieselbe vor Gericht. Aus diese Weise wurde auch die Eigen* thümerschast des Matheserkreuzes auf £)al» ton zurückgeführt unb dadurch ein neuer gewichtiger Gr»nb für Dalton's Schalet» schast gesunden. Andererseits wußten Dalton's Verthei diger darzuthun, baß keine ersichtliche Ver anlassung zur Begehung ber Fälschung unb bes Mordes bei dem Angeklagten vor gelegen habe. Dalton war ein reicher Mann, her Eigentümer einer bedeutenden Besitzung unb ganz frei von finanziellen Bedrängnissen. Er war kein Spieler ober Schlemmer unb tonnte deshalb heimlich keine Schulden angehäuft haben. Er er freute sich eines tadellosen Charakters, war ein sehr häuslicher Mann, der mit seiner Gattin unb seinem Kinde ruhig und zu rückgezogen auf Dalton Hall lebte, und da her war es sowohl seinem Reu thum als seinem Charakter unb persönlichen Bezie hungen nach für ihn moralisch unmöglich, den Wechsel gefälscht zu haben. Bezug (ich der Unterrebung mit Herrn Henberson wurde, geltend gemacht, baß Henderson selbst sagte, Dalton habe den wirklichen Fälscher schützen wollen, den er kenne und fiit den et eine starke unb ungewöhnliche Neigung hege. Wer bieser Fälscher war, konnten die Vertheidiger nicht ausfinbig machen, noch konnten sie auf irgend Je mand ben Verbucht werfen. Wer immer es auch sein mochte, es mußte derselbe ein Motiv gehabt haben, das stark genug war, um zur Ertnorbuttg Henderson's zu führen. Der unbekannte Mörder hatte jedenfalls die That begangen, um von bem gefälschten Wechsel Besitz zu ergreiferr unb so feiner Prozessirung wegen Wechselfälschung aus zuweichen. Dies war ihm ollerbingS nicht gelungen, denn der Wechsel war schon in andere Hände übergegangen aber e Ab sicht des Mörders lag doch klar genug zu Tage. Ferner wurden außerordentliche Anstren gungen gemacht um zu beweisen, daß bie blutigen Schrijtzüge auf bem Zeitungs tanbe auf eine Confpiration gegen einen unschuldigen Mann schließen ließen. Es wurde behauptet, daß jene Worte nicht von Henderson^geschrieben worden waren und daß bie Wunde am Hinterkopfe ben äugen lob hätte herbeiführen muffen en Umständen konnte Henderson selbst die Worte nicht geschriebevMde«, unb beShalb mußte bie# bas Werk einer Person sein, bie gegen Dalton Berrath üben und von sich selbst ben Verdacht abmähen woSte. Auch bas Zeugniß.betreff» Sei Mattheferkreuze» wurde durch ^egne^M^ bereit .ivXis/' "i~,, GanzeRllVNer 496. H** Seine Dienerschaft beschwor, daß fie dal Kreuz niemals bei Dalton gefehen hatte« Herrn Henberson's Comnns beschworen gleichfalls, daß Dalton an jenem Margen keine Shawlnadel -getragen hatte. Und endlich wurde der Versuch gemacht,' s ein Alibi zu beweisen. Es wurde bargt« legt daß mit Ausnahme von einer Stunbe i die Beschäftigung Dalton's an jenem Abende klar nachgewiesen werben konnte. Zeugen aus dem Hotel, in welchem Dalton 1 abgestiegen war, beschworen, baß et bis acht Übe auf seinem Zimmer blieb, daß er bann 5 fortging unb gegen neun Uhr zurückkehrte. Es blieb also nur eine Stunbe zweifel Haft. Dann schien es burchauS unwahr scheinlich, baß Dalton bie That innerhalb./ bieser Stunbe habe begehen können, und? doch wiederum wäre das vielleicht möglich^: gewesen. Die Verteidigung hatte alsck Dalton'S Aufenthalt toährenb dielet" Stunde zu erweisen. Zu diesem Zwecke wurde ein von Dalton hastig mit Bleifedee geschriebener Brief produzirt, welcher an Herrn John Wiggins abbrejsirt war unk wie folgt lautete: „Lieber WiggWS—Ich bin bis acht Uhr hier gewesen und kann nicht länger warten,. Kommen Sie auf mein Zimmer, sobald Sie zurückkehren. Ich werde Zugegen sein. S/U Herr John Wiggins sagte aus, baß et verabredet hatte, mit Dalton zu jener Stunbe zusammenzutreffen, jedoch durch Geschäfte bis spät Abends abgehalten wor den war. Er hatte bei seiner Rückkehr den Blies unter der Thür seines Bureaus vor- i gesunden. Als er Dalton am anderen Morgen aufsuchen wollte, hörteatymüef sen Verhaftung. Dieser Briet und die Aussagen von Wig gins lauteten stark zu Dalton's Gunsten. Wenn ber Angeklagte wirklich in Wiggins Bureau auf denselben gewartet hatte, so konnte et sicherlich zur selben Zeit nicht? Henberson nach bessern flaute in Everloh verfolgt haben. Dies Zeugniß wog be| bem Richter mehr auf, Als irgettb sonst etwas beim Abwägen der gegen Daltott vorliegenden Evidenz sprach sich ber Rich* ter zu Gunsten ber Freisprechung de? An geklagten aus unb die Folge davon loav daß Dalton des Mordes für nicht schuldig befunden wurde. Aber diese Freisprechung brachte Dalton noch nicht aus der Gefahr. Eine andere Anklage, welche mit der ersteren verknüpft war, lag noch gegen Dalton vor, unb so fort nach seiner Freisprechung wegen Mor* des, wurde er unter ber Anklage ber Fal» fchung auf's Neue verhaftet und dem fängnisse überantwortet. Während ber ganzen Dauer des Mord» Prozesses hatte sich die öffentliche Meinung aus's Höchste gegen ihn erbittert man forderte Rache fur ben brutalen, heimtücki schen Mord unb gleich von Beginn an hatte sich bas Publikum in den Kopf ge fetzt, daß Dalton allein der Schuldige ?ei. Die Freisprechung Dalton's erregte a 11 gei, meine Entrüstung, denn es schien, daß bet Gerechtigkeit ein Opfer entschlupft sei. AIS daher der Prozeß wegen Wechselfälschun» gegen Dalton erhoben wurde, trat all bie Bitterkeit wieder zu Tage, welche sich wäh rend ber Motdptozeß in Schwede war, gegen Dalton angesammelt hatte. Wenn dieser Prozeß allein verhanbelt werben wäre, so möchte fein Bertheidiger mit Er- 5 folg Dalton's guten Charakter, seinen Reichtum, feinen Lebenswandel in die i Wagschaale geworfen unb dadurch bewie sen haben, baß Dalton moralisch unfähig' v zür Begehung einer Wechselfälschung sel.i Aber bies konnte jetzt nicht mehr geschehen* ,/ unb das Publikum hatte sich nun emmaH in den Kopf gesetzt, daß Frederick Dalton ein desperater Mörber sei, befsen guter Ruf nur das Resultat seiner lebenslänglichen Zurückgezogenheit und bessert Charakter nur ein leerer Name wäre. So wurde beim beim Prozesse erwiesen, daß Dalton ben gefälschten Wechsel zur Einkassirung einschickte und nachdem er gehört hatte, baß bie Fälschung vor ber Zeit entdeckt werben war, nach Liverpool eilte, um ben Wechsel von Herrn Henberson zuruckzuerlangen. *7 tenter wurde behauptet, daß Dalton beut port Dehuldigt habe, daß er mit Leuten i in Vechmdung stand, die große Wetten zu ,• contrahiren pflegten und alle die Künste und Kniffe, welche gewissenlosen Advokaten nur zu Gebote stehen, wurden angewendet, um die Angeschuldigten niederzuschmettern. Experte aus London untersuchten die Unter schüft auf bem gefälschten Wechsel, ver glichet bieselbe mit Dalton'S Handschrift, und gaben ihre Ansicht dahin ob, daß e8 möglich sei* dich Dalton die Fälschung i verübt habe.. Doch dies war alles unbedeutend 1m Vergleich mit dem Schaden, den fich Dal ton selbst durch sein Gebühren zufügte. Er beschränkte sich darauf, einfach feme Unschuld zu betheuern, war iedoch nicht dazu zu bewegen, den Namen des wirr lichen Fälschers anzugehen. Sein hohes Ehrgefühl, sein Edelmuth und feto Begriff von wahrer Ureunbschast und AnhSiwnch«' keil trieben ihn an, fein Geheimniß u bewahren unb ben Freund, der ble ben Schulbigen zu nennen, erS baß er fich fönst selbst in« Un würbe, und daß er ohne En wirklichen Fälsc rettangflafi seilt würde aber jtttft hieße fei nnten Dalton's tern. Seine Polizisten an, Wptl# /9Q den.Davon NM 4 i 5 v 1 i 'b ji 1 1 K 1 S i'i I M- i .13 $ A I 3 *f -1 i f'4 ß... \n\n T'ilr 1 yjjg ZTX ^H|y V 7 1 V XI IH v /A V' Cineinnati, Sonntag, den 2V Mai 1875. Manuscripts. Aussagen neutralists dahingehend, daß Dalton «fernen das Sktu» gttmmim. Ihrige F. Dalton.-