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?-rf . it ll!lIIIIMIIkIkIIttttlIIlIIIlItt!Il!M!I!!!!N!l!Z! 1 Fördert die deutsche Tache 1 durch die Verbreitung deS ein. 1 zigen deutschen Tageblattes, der 1 Tagliche Omah Tribüne ttllllttttlllll!llllttl!.llttl? i k , tnifAe tnmtbra&iAi -fWCi tfKf f.A.A ' - - ... , , Verbreitet Euer simpel S 3 " Tageblatt, bis 5 ; ' Tägliche Lmsha liilifine 1 ? G lW W 1 wvy ',.,,,, ,,, I,IIIIIII, 32.3as)r(jnntj Ornafja. Jteöc:, Kcilag. 2. Mlokicr I9li 88cilm. No. 177 , 1 1 nmiiiiittiiimmiiiiiiiimiimlilimmmu i ... . ... . . ? rr . fl At 'rf A J t (x fnsirr D fr snni) ö)iy UM cd) & fA il IHI IA a X y ytzjt vr iv nv i w ' T- xjP' v v v . A :) ; i k AV i s ::i VSfi -yiv Dich aus dem ttttlgchnngsvcrsnche der Vcrvnndetcn siegreich abgeschlagen! Die Belagerung Anttvcrpcn's macht Tcntschtäiidischr Zkitungrn über dir flkstknwärtige Kriegöloge in Frankreich. Tas Berliner Tageblatt erwartet mit Zuversicht, daß Tentschland seine Feinde niederringen wird. John Bull" will kS offenbar ans einen langen Krieg mit Tentschland nicht darauf ankommrn lasse. Tie Fvrcht Eng land's vor der (froberuug Antwerpens durch die Teutschen. Tie Verbündeten wollen deutsche 5lolo nien unter ollen Umständen einsacken. In England bewundert man den Muth vd die Todes dkrachtung der Teutschen. Trn Japanern kommt ihr Tieg bei Tsingta theuer zu tchea. Zwei Aufieufvrts bei Antwerpen von den Teutsche znm Schweige gebracht. Tie H? ander über doS Tnrchsuchcn ihr schiffe seitens der Engländer im höchsten Wrr.be erbittert. deutscher offizieller Bericht. Berlin, 2. Okt. (Heber Haag.) las hiesige striegfasut machte heute bekannt, das die Verbündeten, wrl che gegen den deutschen rechten Flü gel kämpfen, eine Zylankenbewegung acgru die Teutschen ouosührten; der '5'tgmf wurde blutig abgeschlagen. th immer die Teutschen wegen der Ncucrmacht an Baden verloren, ge wanne sie ihn sofort wieder. Tie Sachlage sei mehr wie zufrieden srelicud mit begründeten Aussichten auf einen schlicfjlichcn Sieg, wird ferner gemeldet, das die '.Kämpfe westlich von der Cie, nvrd :j. ... )... ..w w n iiuj uvii Jivyvn iiuu nun cuiiiimi- last entlang mit grosirr Heftigkeit weiter geführt werden. Alle An griffe der Verbündeten' werden sieg reich abgeschlagen, besonders schwer sind die Zäompsc nördlich von der Zommt, woselbst der Feind arosie i k'esftgrknngc erhalten hat nnd der y V;iuei seife Versuche machte, unsere Wc f rp fkchfolinik M durchbreche ' d die j.,öui'zerste Spike unseres rechten Flii gcls zu umgryr. französische Armeen, welche zwi scheu Zoul und Nancq operircn, dcrsuchtkn durch einen gewaltigen Burstosz den linken deutschen Flügel nicderznnngcu? es war ihnen gc lungcn, mit tanfenden dun Opfern mehrere Positionen zu nehmen, wnr den aber gleich darauf wieder durch einen Sturmangriff zurückgetrieben. I der Nähe von St. Mihiel kreuzten die Teutsche ebenfalls die Maas, zogen nch aber bald darauf zurück, woraus die Franzosen wieder frxt alten Stellungen einnahmen. .an wurde auf dies von allen leiten ein vernichtendes Artillerie 'ner unterhalten? Hunderte wurden etödtrt; die übrigen entwichen in Ijller Jlncht. Zentrum wird das Artillerie Fw. (rt !n ttt fä t.tt ,.,I4 '1 fV4)ifVI V'V llllllUtl, )V ia einige unwesentliche Positionen usgegeoe wurden, um Ättmchcn fbrn zu schoue. 7 Lond I- tfii ndon, l. lt 3M Morgens. Eine Berliner Tepeschc an die f 'eurer Telegram l5o. über Amstcr hm meldet: Es wurde hier offiziell gemeldet, daß die Hochebene von V luve nnd UresnoN lcb!rand, nord l1 tue Kl ick von Nonon am .'W. Tevt. ! )on einer Abteilung der Äluck'schen S v t Innre gestürmt und besetzt wurde. ) südlich von r. Mihirl, auf dem ? 'i'iikcn Flügel der Teutichen, griffen ilie Fravzask von Tol ans mit BroZzeu jiräfte an, wurden aber nn Ler schwere Berlustcu zurückgefchla ven. Tiefer Angriff ereignete sich in Tonnerstag. Tie Belagerung P.gn Antwerpen nimmt für uns einen f?,ünstigen Verlauf. Tie Sachlage f dem östlichen 5lriegstheater ist s Unverändert." 3 Tt I i '? ' 1 f Teutsche Zeitungen hoffnuvgs ' 4 '? freudig. - ' ,M Nottcrdain, 2. Cft. Teutsche Vl U'ttungen besprechen in' ruhigem -jjionC die Sachlage iit Frankreich. .:c'sugnehmcnd auf die Meldung des 'l'neralquartiermeisters: Wir mö 4! gezwungen werde, einige un ü)octitlichc Stellungen auszugeben, Volk aber muh mit seinein Ur zurlickhalten, lns das Resultat lder kombimrten Operationen be sannt, ist", fchrnbt das Berlinet Tageblatt": Es ist den deutschen u Gruppen in Frankreich nicht leicht ,Kfl'ii,acht, aber den Verbündeten Uu iie,l verkündend operiren unsere i TruHpen zwischen Verdun und Toul. ) tet Zähe des Widerstands und der j E,?i?rgie des Anssriffs der Franzosen i nlick' unbedingt Anerkennung gezollt f, werden. Tiefe beiden Thatsachen cutschm dl'ittgcn ander Maas rechten Flügel werden alle müssen allen vor Augen geführt wer den. solche glaubten, das; die Teut schütt ,.it den Verbündeten leichtes Spiel haben würden. Tas deutsche Äolk erwartet begierig aber ver trauensvoll weitere Nachrichten vom westlichen 5iriegstl,eater. Tie Nach richt, das;. die Verbündeten gegen die flaute unseres rechten Flügels vor dringen, sollte uns nicht aus dem lileichgewicht bringen. Wir wissen, das; unsere Jrontlinie durch starke Neserven gedeckt ist, welche eine Um gehung desselben verhindern wird. Wir wissett. dad unsere vorgeschobc nett (efechtslinien gegen Flankenan griffe vorbereitet sind. Tedhalb Hof. seil und erwarten wir. das; diese Be wegung für unsere Waffen erfolg, reich sei. mich wenn die Franzosen und Engländer noch weiter nach Nordofte vordringen. Wir haben Truppen genug, um auf unsere flar keil Stellungen zurückzufallen, um von dort aus selbst Flankenangriffe auszuführen.' ' " Ter Einflufz der britischen Ver siärkungen macht - sich immer mehr siihlbar: die Massen find gegen uns: sie hindern uns im Vordringen; weshalb sollen wir dieses nicht zuge. stehen? Dauernd .aber können sie uns nicht widerstehen. Ein altes Soldatensprichwort sagt: Viele Feinde, viele Ehre". Ter Sieg muh unser sein. Falls derselbe erst nach lleberwältigung großer Schwierig, leiten errungen wird, so ist er auch der Mühe werth. Das Centrum der Schlachtlinie ist verhältnismäßig ruhig, mit' athem loser Spanung erwartet man dort das Resultat der Kämpfe auf den beiden Flügeln. Bei Verdun holt man zum entscheidenden Schlag aus. Wir haben unseren Weg durch den Argonnen-Wald gebahnt, fanden aber unseren Feind auf einer Hoch ebene westlich von der Maas in sehr starker Stellung. Die Franzosen find in der' Formation von Rück zugostellungen unübertrefflich.. Wir wukten. dasz sie sich bereits vor dem ttriege auf alle Eveiltunlitäten ge faßt gemuht und starke Verschanz, gen ' hinter den eigentlichen Be sestigungswerken errichtet hatten." Tie Vossische Zeitung" schreibt: .Tie Deutschen machen Übermensch lichc Anstrengungen, die Linie der Verbündeten zu durchbrechen: die Kämpfe der nächsten Tage werden jedenfalls die Entscheidung bringen. Wohl gehen die Verbündeten ein wenig zurück, unternehmen aber den noch einen gigantischen Angriff von Verdun aus." . Zwei Aufzenforts genommen. Berlin, 2. Okt. Es wird hier offiziell gemeldet, dag zwei Außen fort-) von Antwerpen von den Deut, schen zum Schweigen gebracht wor de sind. Ein Ausfall der Belgier wurde siegreich znrückgeschlagen. Antwerpen. 2. Okt. Das Bmn bardement aus den südlichen Bese stigungen heran. Die großen Vela gerimgsgeschütze sind an Ort und Stelle, doch find .dieselben noch nicht in Thätigkeit getreten. Die Vor städte Antwerpens sind von den Deutschen niedergelegt worden. Die Bevölkerung 5er umliegenden Dör fer ist rntwedi'r in die Festung oder über die? holländische (Grenze ge flohen. , Holländer erbittert. Rotterdam. 2. Okt. Ueber das Kebahren der Engländer, welche da rauf bestehen, jedes ' holländische Schiff, das in See sticht, zu durchsu. elM und die mit Nahrungsmitteln beladenen Dampfer, sogar nach eng lischen Häfen zu schleppen, herrscht. stetig bor! stetige Fortschritte! ( . in ganz Holland große Erbitterung Von Seiten der Holländer werden sogar Beschuldigungen erhoben, daß die frechen Briten die Postsachen durchsuchen und selbige nach Gut dünken zerstören. Die Königi.und die Regierung halten in du-U'm Kriege zu Deutschland, die Bevölke rung aber ist für Deutschland nicht sehr eingenonliuen, befürchtend, daß Holland das Schicksal Belgiens thei len wird falls Deutschland siegreich aus diesem Krieg hervorgehen sollte. Aber daö Recht, welches sich Eng. land genommen, holländische Schiffe zu durchsuchen, hat alle Sympathie, die man anfänglich für England hegte, vernichtet. Dem holländischen Nationalstolz wurde eine tiefe Wunde geschlagen, als besannt wurde, daß, nachdem ein britischer ' Kreuzer den Dampfer Nordam" genommen und nach dein Haien von Oueentown befördert hatte, der Kapitän des Kreuzers den Führer des holländischen Schiffes ge zivungen hatte, von der Konlinando. brücke seines eigenen Schiffes herab zukommen. Mail frägt sich hier, was die Folge sein würde, wenn eine derartige Beleidigung dem Kapitän eines ainerikanischcn Schiffes zuge fügt worden wäre. Haben die Engländer schou genug? Lo,don, 2. Okt. Seit Präsi dent Wilfon seine Erklärung abge geben hat. daß die Zeit für Frie densanträge noch nicht reif sei, füh len sich britische Staatsmänner siche rer und drücken nun die Jiwersicht aus, daß die Ver Staaten zur rech teil Zeit ihre guten Dienste in die Wagschale werfen würden, um den Krieg unter Bedingungen, die ei nen permanenten Frieden in Euro pa sicher stellen, z Ende zu brin gen. Hochstehende Beamte erklär ten sich beute überzeugt, daß die Vcr. S taten, nachdem die kontinen talen .Kriegftihrenden durch den Krieg etwas erschöpft sind, ihren mächtigen Einfluß für Herbeifüh ruilg des Friedens ausüben und den Abschluß eines Vertrages sichern würden, unter dem jede europäische Nation verpflichtet wäre, künftiae Streitigkeiteil den .Ver. Staaten als Schiedsrichter zu unterbreiten und dadurch Kriege zu vermeiden. (Soweit die londoner Depesche. Als Ergänzung derselben lief gestern Abend eine Meldung ein, worin ver sucht wird, dem Londoner Nothschrei eine möglichst .unschuldige Deutung zu geben und den Eindruck zu ver wischen, ohn Bull liabe genug vom Kriege und sehne sich nach Frieden. Der Inhalt der Londoner Depesche aber deutet' darauf hin, daß Eng land kriegsmüde sei und Frieden schließen möchte. Die Ver. Staa ten werden darin als die Macht vor geschoben,, die den Frieden herbeifüh ren werde, aber das ist nichts wei ter als ein Versuch, den Wunsch John Mills nach möglichst schnellem Frieden ein wenig zu verschleiern, und mit notorischem Egoismus heißt es in der augenscheinlich inspirirten Meldung. England traue darauf, daß Amerika den Frieden herbei führen werde, sobald die kontinen. talen Armeen etwas erschöpft seien" mit anderen Worten, England will es nicht eins einen Krieg bis zum bittersten Ende ankommen las sen, es will nicht mehr aufs , Spiel sehen, als es jetzt schon in die' Wag schale geworfen hat, nämlich fe!ne reguläre Armee und einen Theil sei ner Flotte,, et möchte' dem Ringen ein Ende gemacht haben, ebe seine reguläre Armee ganz vernichtet und ein, großer Theil feiner Kriegsflotte Aklltschk Tlig-Fkicr Sonntag im Das qanzc Dciilsrtjlsium soffle (icsj wie ein mann zu öcr lichrm jcicc emjmöcn. flerrsissje .Kst-Programme! Deutsche heraus! So lautet de? Ruf, der an alle Landöleute in Omaha uud Umgegend, ja ganz 91c braska und im westlichen Iowa er geht. Teutsche heraus zur Deut schen Tag-Feier, arrangirt vonl Teutsch. Amerikanischen Eentralver band von Omaha, Süd Omaha und Umgegend! Omaha's stolzes deut sches Hauö und sein reizender Park sollten an beiden Festtagen eine Be sucherzahl wie nie zuvor aufzuweisen haben. Gilt es doch, uns Teutsch amerikaner in dieser schweren Zeit enger aneinander zu schließen und der Welt zu zeigen, daß wir einig find in der Sympathie, die wir un serem lieben alten Vaterlaild in sei ner schweren Stunde enigegenbrin gen, und daß wir echte Neutralität gewahrt wissen wollen von Seiten der Ver. Staaten in dem jetzigen furchtbaren Kampfe. Tann ober auch, daß wir Opser bringen wollen für unsere streitenden Brüder, wird Samstag den 3. Oktober. Programm. Im Garten 1. Marsch: Sterne und Streifen" 2. Fest-Ouvertur 3. Walzer: Geschichten aus dem Wiener Wald" 4. Pvtponri aus der Operette: TerBtttelstudcnt" Im Saal - , I. Ein t5icls deutscher Volkslieder a) Hinaus iu die Ferne bj Ter Soldat .j.., c) Schütienmarsch . . d) Walzerreigcu Kinderckpire mit Piano Begleitung. 6. Tas Schwabenmädcl Humoristische Scene mit Gesang: Rbi 7. Jrühlingc-glaiibe, Tnctt' für Sopran uud Alt . Elsa und Frieda Rccsc Im Garten 8. Marsch aus der Oper Ter Prvphkt" , 0. Overture: Wilhelm Tell" 10. Walzer: An der schönen blauen Tonan f.;., 11. Idylle: Tas erste 'Herzklopfen" .. . .. 12. Potpourri: Teutscher Licderkranz" Dirigent: Th. Rud. Recse. Anfang dkö Konzerts: Nachmittags Sonntag den 4. Oktober. Programm Im Garten Im Garten 1. Marsch: Unter dem Doppeladler". H. Wagner 2. Ouvertüre: Leichte Kavallerie" .... Suppe 3. Walzer: Morgeublätter" Straufz 4. Potpourri aus der Oper: Ter Freischütz" . ...,.... Weber 5. n) Einzug der leiste auf der Wartburg Wagner b) Tie Ehre Gottes aus der Natur ,. .. Beethoven Gemischte Ehvre mit Orchrsterbeglcitung Ansprache des Herrn Vnl. I. Peter, Präsident des Nebraska Staatsvcr bände. Fricdensgcbet von Herrn Pastor tt. I. Jaiscr. 6. a) Soldatcnchor aus der Oper Faust" Gounvd b) Gebet während der Schlacht... .... , M.'innerchöre mit Orchesterbegleitung. Teutsche Festrede des Herrn Robert L. Sorget ans Kentucky. 7. sl) Was ist des Teutschem Vaterland Reichardt b) Meine Muttersprache" Engelsberger Gemischte Chöre, a mit b ohne Begleitung. Englische Festrede des Herrn Robert L. Sorget . Militair-Fantasie: Tie Kaiserparade ..... ). Ouvertüre zur L&er: yivencr royer onzert-Waizer . . 1s. Tidulle ..Smmeickielklitichen" 12. 'utvonrri: Teutsche Volkslieder ' - Dirigent: Th. Rud. Reefe. Anfang des Konzerts: Nachmittags präcise 3 Uhr. atif dem Grund des Ozeans ruht. An den Prügeln, die Rußland und Frankreich bekommen, liegt ihm nichts, wenn nur Friede gemacht werden kann, ehe er zu viel seiner Kraft eingebüßt hat.) Pariser offizielle Meldungen. Paris, 2. Okt. Hier wurdedie folgende öffentliche Ankündigung er lassen: Bis gestern Abend ist nichts besonderes zu melden, außer daß es in der Nähe von Noye (auf dem französischen linken Flügel) zu einem erbitterten Kampfe kam, der aber zu unseren Gunsten ausfiel. (Stimmt nicht mit dem offiziellen deutschen Bericht, die Franzosen schneiden auf.) In den Argonnen habe wir an' mehreren Stellen Er folge zu verzeichnen (auch nicht wahr). Die allgemeine Lage der Dinge ist zufriedenstellend. ' (Die Hauptsache ist, daß die Franzosen mit den deutschen Siegen man im mer zufrieden sind so etwas kann man ihnen als Erzfeinde nicht hoch genug anrechnen.) 1 Japaner arg mitgenommen. Peking,. 2. Okt. Ein von Tsing tau hier angetroffener deutscher Be richt besagt, daß sich die Teutschen in. lliorgkll nnd Deotjchkn Sans! doch der Ueberschuß des Festes den kriegönothleidcnden zugewandt wer den. Eigentlich ist ja der Teutsche Tag ein strikt amerikanischer Festtag, der uns erinnern soll an die erste deut sche Ansiedlung in diesem Lande und an all das, was unser Volksthum zum Aufbau dieser jungen Nation beigetragen hat. Wie aber in die sein Jahre die Verhältnisse liegen, werdcil die ersteren Gedanken jeden falls im Vordergrund des Interesses stehen. Herrliche Festprogramme kommen an beiden Tagen zur Ausführung, die Jedermann einen seltenen Ge nuß verschaffen. Es werden crhe bende Feiern werden, besonders die Fcstvcrsammlung am Sonntag Nach mittag. Jeder Teutsche sollte mit seiner Familie den erhebenden Fest lichkeiten beiwohnen. Nachfolgend die ausführlichen Festprogramme: Im Garten , Sousa .i. .. Leutner Strauß. Millöckcr J.n Saal ........ Mcthfcssel ,.;..... Silcher ......... Becker ., Abt Hirschhorn. . . . Grubrn-Hoffmavn Im Garten .1... Menerbrcr .:.,.:.,.,,.,,.; Nossilli Straus, ,;.(:;'; Eileuberg Moses Tobani 4 Uhr. Sarow Reefe Tochlcr'Tchulhosf .,. ... ., Eilenbcrg Bcrger folge der Uebermacht der Japaner und Briten aus ihren Positionm zu rückziehen mußten. Sie sind jetzt auf ihre Hauptvertheidigungsliiüe gefallen und leisten energischen Wi derstand. Tokio gibt selbst zu, daß die Verluste der Japaner enorm sind. Das Feuer der deutschen Kriegsschif fe und dasjenige der Landbatterien war furchtbar. Es sollen 1700 Ja Paner gefallen und 800 verivilndet worden ein. Von einer Verennung der Fe'ung habei: die Japamr vor läufig Abstand genommen. Die Ver Inste der Teutschen sind nur gering. Tie Teutschen haben alle Brücken, die nach der Hauptstadt der Kolo nie Kiautschcm führen, zerstört. Soll, te sich Tsingtau nicht halten können, dann werden alle öffentlichen Gebäu de in die Luft gesprengt werden. Schnelle japanische Klkzer liegen vor denl Hasen, mn einen Ausfall deS deutfckx'il GcsckiwaderS entge gcilzutrctcn. I englischer Beleuchtung. London, 2. Okt. Die Schlacht an der Aisne ist nun seit drei Wo - -.i ("Wittee. und keine der käm yfenden Parteien kann sich eines , Fortsetzung auf Deite 8.) Gllijjk Schlacht immt der MW Sraklill im Gange! ; , , " flcncrar u. sjmömüurQ stommanötd öic uerei m'glcn deutschen imö österreichischen 8lreilkrSsle! Pola von der Flotte der Verbündeten angegriffen! Berlin, 2. Okt. Das Kriegs amt hat heute Nachniittag die Er klärung abgegeben, daß alle jüngst von den Russen genreldeten Siege völlig aus der Luft gegriffen sind. Die Teutschen sind in Russisch-Polen überall im Vorteil. London. 2. Okt. Der Petra grad Korrespondent der Times" hat heute folgende Depesche ge sandt: Der russische Militärkritiker Oberst Schumsky sagt, daß die Deut, schert in größter Eile ungeheure Truppenmassen zwischen Breslau und Krakau zusammenziehen. Die fes deutet darauf hin. daß sie auf dem rechten Ufer der Weichsel vor zugehen gedenken, um die Russen zu zwingen, alle ihre Eroberungen 'rn Galizien im Stich zu lassen und sich zurückzuziehen oder eine Entschei dungsschlacht anzunehmen. Die Deutschen legen einen ungeheuren Appetit an den Täg. Nicht damit zufrieden, den Russen eine Entschei dungsschlacht anzubieten belagern sie auch noch die Festung Ossowitsch am anderen Ende der russischen Schlachtlinie. Ohne Frage sind sie sicher, daß sie die Schlacht an der schlesischen Grenze gewinnen werden, da sie sich bereits daran machen, die Memel zu überschreiten. Auf jeden Fall wird die Ausführung dieses grandiosen Planes zu einem schnel len Abschluß des Krieges im Osten führen. (Offenbar beliebt der ehren werte Schumsky oder Schufftsky zu spötteln; na, die Lust zum Lachen wird ihm Wohl vergehen, wenn ilim 'mal General Hindenburg zu fassen kriegt.) Rom über Paris..' 2 Okt. Hier eingetroffene Depeschen besagen, - ' Anbau an Mufikheim. Ein Beweis, daß der Omaha Mit sikverein wächst, blüht und gedeiht! ist die Thatsache, daß sein populäres Heim jetzt vergrößert wird. Ein Anbau von 16-44 Fuß wird errich tet, das aus Erdgeschoß und zwei Stockwerken bestehen wird. Tarin werden Billard- und Kartenzimmer, sowie Büffet und 5iüche eingerichtet. Der Anbau wird nach den Plänen des Architekten Joseph Guth aus geführt und ist bereits mit den nö thigen ' Erdaushebungen begonnen worden. Die Vergrößerung des Mu sikheims soll so rasch als möglich ausgeführt iverden. Der Omaha Musikverein erläßt an alle Deiltsche in Nebraska und Iowa die herzliche Einladung er gehen, während ihres Aufenthaltes in Omaha im Heim des Musikver eins ihr Hauptquartier aufzuschla gen. Starker Besuch in Sicht. Wie uns Herr Flitz Schulz aus Fremont heute schreibt, wird die Be theiligung aus jener Gegend an der Dutschen Tagfeier am Sonntag in Omaha weit großer, als mau zuerst dachte. Aus allen Städten der Um gegend werden die Leute mit An tos eintreffen. Herr Robert Harre. Bürgermeister von Fremont, wird die Parade führen. Willkommen! Auf dem Karneualeiplatz. Nahezu 6000 Personell besuchten gestern Abend den K'arnevalsvlaiz ; derselbe erweist sich auf das Pnbli kum als ein ungeheurer Magnet: jeder scheint darauf erpicht zu sein, den Spaß mitzumachen. Die Schau bilden machten brillante Geschäfte. Sollte? das Wetter anhaltend schön bleiben, dann 'dürfte der dicsjähri ge Karneval alle seine Vorgänger in jeder Beziehung in den Schatten stellen. Teutscher Tag'Komitc. Die letzte und ' wichtigste Sitzung des Deutscher Tag-Komites vor dem Feste findet heute. Freitag Abend, 2. Okt., im Teutschen Hause statt. Da noch wichtige Geschäfte zu crle digen sind, sollte kein Mitglied in der Versammlung fehlen. Aug. F. Specht. Sekretär. , , " Weltausstcllungsbaumeistcr R. S. Strehlow wird zum Besuch seiner Familie morgen hier erwartet. Er kcnnmt zur Feier des Deutschen Ta ges wie gerufen. w daß ungeheure Züge deutscher Trup pen sich durch Böhmen und Mähren nach der russischen Grenze bewegen. Teutschland macht heroische An strengungen, dem Vordringen der Russen entgegenzutreten. Depeschen von Wien besagen, daß der österrei chische Generalstau jetzt vollständig von dem deutschen Generalkommando abhängig ist, welches die Operatio. nen gegen Rußland leiten wird. Wien. 2. Okt. Ueber Rom. Die russische Vorhut ist mit öster reichischen und deutschen Truppen unweit Krakau zusammengestoßen. Tie Vertheidiger, der Festung haben starke Positionen inne. Fast die ge sammte österreichische Feldarmee, verstärkt durch mehrere deutsche Ar meekorps, ist in , und um Krakau zusammengezogen. Ten Oberbefehl führt der deutsche General Hinden. bürg, der den Russen bereits meh rere vernichtende Niederlagen beige bracht hat. Die Russen sollen in ei. ner Stärke von einer Million an rücken. Pola rüstet znm Kampf. Rom. über Paris, 2. O. Aus Pola. dem österreichischen Hafen und Arsenal, n?e!det der Korespondent der Giornale d'Jtalia", daß alle Waldungen in der Umgegend des Hafens abgeholzt und verbrannt worden sind. Tie Landhäuser und Villen wurdeil grau angestrichen. Verschanzungen sind ausgeworfen und Fallen find überall gelegt vor den. Die . in Pola konzentrirten österreichischen Truppen belaufen sich auf 300.000 Mann. Außerdem liegt eine Karle österreichische Flotte in dem Hase.'. , Dklltjchkr Amcht lautet güüßigZ Berlin, 2. Okt., drahtlose Tepefche über Sayvill, L. I. Offizielle Berliner Berichte besagen, das; die große Schlacht an der Aiene noch uncntschieden ist. Tie Teutschen bom bardiren nun die frauzösischeu Strl lungcn aus schwere Geschützen. Al le Versuche der Verbündeten, die Schlachtlinie -.u durchbrechen, wurden abgewiesen. Schwere Verluste sind den Franzosen in der Argonnen Nc gio beigebracht worden. Tie Teut schen machen dort wesentliche Fort schritte. , Tie Festabzeichen. Das Arrangementskomite der Teutscher Tagfeier möchte an dieser Stelle hervorheben, daß die Festab zeichen an den Festtagen, !Z. und 4. Oktober, nicht im Deutschen Haus erkäuflich sind; dort, muß Eintritt bezahlt werden. Tie , Festabzeichen sind jetzt zu haben bei den Liomite Mitglieder, in der Office der Oma ha Tribüne, in der Musik-Halle und im Teutschen Haus.. Sie sollten bis amjtag alle verkauft werden. 1 Sä'ngerprobe Sonntag Morgen. Tie deutschen Sänger und Sä rinnen stnd hiermit freundliir , da. rauf aufmerksam gemacht, ins; die Chorprobe mit Orchester dr Lieder, die auf der Deutschen ToaFeier oe. sungen werden. Sonntag Morgen, Punkt 1 Uhr im Sängerheim, statt, findet, und daß kein Mitglied. sIen sollte. Die EhorleistunaM' unserer änger müssen aus .üober Sture stehen und das n,e?deX sie, wenn alle oic rcyeiierurove mitmachen. Die reguläre .Probe fand, gestern Abend statt und 'nicht, wie wie leider' irrthülnlicherlveift' berichteten, heute Abend., Sie war sint besucht und nahm einen erfolgreiche?! Verlauf. Diejenigen Sänger und Sängerin i neu. die vielleicht infolge der falscheit Ankündigung gestern 'Abend nicht er schienen waren i denl Glauben, die Probe sei Freitag Abend, stnd bestm ders dringend ersucht, die Prob.. Sonntag Morgen mitzumachen. K , 53. F. Wurn. deutscher Op . ker. Augen untersucht für Vr. len. . m5 BrandeiZ lFebäuS'. 3 ' n i I il . ' ' """v AA