Milwaukee Herold. [volume], January 10, 1892, Edition 2, Kinder-Post, Image 1

About Milwaukee Herold. [volume] (Milwaukee, Wis.) 1890-1898

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L lizU "Z L VV. >V. Oolb'.NÄN, s ssoonck lass ruAtdsr.
W in te rLi e d.
Win-ter, derlal-te,
Mit ei-si-gem Bart,
E Der Win-ter, der Al-te
Bon grim-mi-ger Art.
Der schüt-telt den Ran-zen,
Und Bög-lein von Schnee,
Hei-Ba, die tan-zen
Aus luf-ti-ger Höh' !
Es pfei-fen die Win-de
Ihr Lied-lein da-zn,
Ta läßt es dem Kin-de
Im Stüb-chen nicht Ruh.
~Nur lu-stig, nur mnn-ter!"
So ruft er hi-naus,
~Nur im-mer her-un-ter
In Sans und in Braus;
Ihr seid uns will-kom-men
Zum sröh-li-chen Spiel!
Den Schlit-ten ge-nom-men,
Hi-naus an das Ziel.
Hi-nans aus den Stu-beu,
Hi-naus aus das Feld;
Für Mäd-chen und Bn-ben
Sind Fe-ste be-stellt.
„Der Win-ter soll le-ben!"
So ruft, daß es klingt,
Bis Frnh-ling uns e-ben
Was Bes-se-res bringt!"
Schav' den HinsseN
Märchen, eingesandl von Jda Eonrad.
sSchlu tz.s
ii So gingen die sieben Jahre herum.
Da kam der Grünrock wieder um die verfalle
ne Seele in Empfang zu nehmen. Der
Thürsteher des Herrn Chrysostomus wollte
drm Grünen nicht vorlassen, weil er ihn für ei
nen Herumstreicher hielt. Dieser aber stellte
dem großen Thürsteher ein Bein, so daß er
umfiel wie ein Nußsack. Herr Chrysostomus
lag auf dem Sofa und las die Zeitung, als
der Grünrock in das herrlich ausgeschmückte
Spiegelzimmer trat.
„Was gibt's? Was soll es?" fragte er in
übler Laune, „daß jemand sich untersteht unan
gemeldet einzutreten. Man wende sich an
den Kammerdiener!"
„Habe mit dir selbst zu sprechen, mein
Wertester," entgegnete der Grünrock; „deine
Zeit ist um! Hier ist der Pakt. Auf zum
Abmarsch! Jetzt heißt es nicht mehr: „Schab'
den Rüssel," sondern „Schab' ab." Da setzte
Herr Chrysostomus ein viereckiges Lorgnetten
glas, das an einer Schnur hing, vor das
rechte Auge und blinzte damit nach dem
Grünrocke hin. Er gähnte noch einmal und