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Milic Mutter. Lon Ludwig Ganghofer. Ans Zeiten, dir vergangen sind, bleiben uns viele Bilder. Auch ver>. schiedene Bilder von den gleichen Dingen und Menschen. Toch unter cll diesen verschiedenen Bildern ist eines immer das stärkste. Das drängt sich, wenn wir nns erinnern, immer zuerst an das Herz heran. Und so ist mir auch ans den mannigfachen Lebensphasen meiner Mutter beson ders eilt Bild geblieben, das sich immer, wenn ich an die Mntter den» ke, zuerst vor meine Seele stellt. Ta s'!h' ich das kleine, mit schlich tem Gerät ans Eichenholz bestellte Wohnstüvchen im Forsthaus zu den. llnd das ist im Herbst, spät am Nachmittag. Ter Vater ist drau ßen im Wald, die Mutter hat alle Arbeit des Tages in Haus und Gar ten erledigt und sich mit dem Spinnrad ans offene Fensler gese^t. Ich bin in den Ferien daheim uud sitze der Mutter gegenüber. Durch das Fenster, das von den Zweigen eines Spalierbaumes balb um schleiert ist, sallt die sinkende Sonne des Sep'emberabends mild und gold rot herein, in den Schoß der Mutter und auf ihre spiuneudeu Hände. Bei dem täglichen Säiasfen im Garten bat die Sonne diese schlanken Hän de ganz braun gebrannt; nnd vom Uebermaß der Arbeit sind sie an den Gelenken nnd gegen die Finger ^in mit Reihen von kleinen ^'ervenkuo teu bedeckt die Mutter pslegte sie scherzend meine Perlenschnürle" zu nennen. Tas Kleid seti' ich nicht, nur die blaßblaue, stofsreiche ^ak laiurze, oie um vir :vcunrr ^ui!.' Glocke herum ist. und deren Zchoh ialten sich beim Spinnen mit kleinen Flachsteilchen behängen, die sein in der Sonne glimmern. Ter Kops der immer ein bißchen nickt, während der Fnß das Spinnrad treibt das schmale, heitere Gesicht mit den zar ten Fältcheu nnd das aschblonde, glatrgescheitelte Haar in von war mem Schotten umwoben. So spinnt die Äutter. Und er zählt dabei. Und wenn von den klei nen, munteren Geschichten eine zu Ende ist. dann schweigt die Mitter immer ein Weilchen und siebt zum Fenster hinaus, mit einem träumen den Vlick in den ruhigen, blauen Augen, mit einem Lächeln, dessen stillen Reiz ich nicht zu schildern ver mag. Und Plötzlich sagt sie ein klei nes, warnies, kluges Wort, das ei nen Gedankenpunkt hinter die er Mite Geschichte macht und einen Wink sür-5 Leben gibt. Lächelnd taucht sie die Finger in das Wasser kesselcheu des Spinnrades, dreht den Faden iiinker und sängt wieder zu erzählen an: vou ihrer Niuderzeit im Odenwald: vom Urgroßvater und deinen tollen Streichen' vom Forst Haus zu Erbach, in dem sich zur Fe rienzeit aii die liO Kinder. Enkel und Urenkel um den Älten im Walde" zu versammeln vslegten: von ihren Mädckensahren in Aschafsenburg: von 5!onig Ludwig I. und seinem vergnügten Hosstaat: vom Pompeja num. iu dein ein simulier sie als flie gende Gewe verewige: von der Zeit, in der sie ihren Gest!" kennen lern te. meinen Vater: von einem ver rieten Knsin. der immer behauptete: q. ^ I^oman von w. söc'nluj-s.^ W^kren6 sic in 6ie3e 'sn ^'ederiexunxeu verne!, k»Ne i-ie Lexeniu»nt>'I Aui^i'^nvpst. .1? »Is »ie rj«'' >-v!tpu7e z!>nelimcn xvo xezie'nuk <ia? ^.'uei'vvzrtete. ll^ss okne ez ?u ?.ollen, mit ?!em !<>> sntin^! sie i-in^pite es 2m l-tLlse c^a, 62s ^leäaiiion iiirer ^lu ^linx. Bierde! besannen iure IZiz ru bittern, ia, i'nr K.in^er X<>i wuräc geschüttelt. .>n cias .Xlec !on kstte 5!? ^ar nic'nt L^6sclit. relsnx kstte sie nicin meiir li: j?e6sckt. sucli jet?t cisciite sie n ^srzn. 6»s bittern I<2M nickl 6» Dss ^«6»z1!on kzm ei?ent'.ic?i in «Zz5 bittern tnnein. ^ie rnusst ki^s ^se-isiiton »dnekmen. >Venr e« nur nickt verxässe. Xeiu. ^o!'te es gleicli in clie "lsscke einztecicen. 5o. Dz» ein neuer Lc!irecl<. ( <!eut?ick horte sie ieste schritte <ier krucice. näher un<i nüker. Gittern nor<e zus. Instinktiv km «ie sic'n wieder zcu, erst ti^s Xleic I-Zslse. 6zun ctcn ^exenm.intel. schnell. >V'er statte iiier etvvz «uchen? Im Lzclehs.ise ^ecien nicht. ^i.»?r v»'ir^!ic!i> zerzcle hierher es. ?un tezter ()rit? .im !>chloss l'i'.r t^OA ?lu!, eine m?.chtiL" im VVette^muntel clie 'su7 klei- Xc>,;t mit cier X^puxe r^te «lie ! urötti^iiiz iiinicus: eine tr:scl>e ^I?u<I!itlerne vv-til I.ici ihr <^es,ch<. sie sl.ess ^inen v> Lc'nrei »us. >^»r i^r-tn/. l was mau will, das kann man auch und sein vierjähriges Bübchen zum Fenster hinauswarf: Jetzt fliege! Tu mus'.t uur wollen!" und von dem Apfelbaum, der das schreiende Engelchen, dem es zum fliegen am rechten Willen gebrach, in feinen crimen Zweigeii ansgesan' gen 5liS Mädchen Hütte meine Mutter sz silberblondes Haar, dasz mau sie iu ganz Aschas'eiiburg das Sinuuelche" nannte. Tie ganze Stad-t tannte das Lottche Louis" und sein Helles dachen: und irenu sie über die Stra ße ging, fangen die Kinder: Charlc> ltHe, (5 l, a l I v n ch c. ('-ich' mil mir ms (Hra-5, Ta pfeifen die Vö^c!. Ta inäimiet der Has!" Ach, wie all dieseo vergangene wirtlich and lebendig wurde, wenn die Mutter erzählte! Wie sie beim Erzählen alle-, formte, allem Toten wieder Blut gab nnd <5eele einhanch' te das war bei ihr eine nngeb» rene ^iun'l. Eine gros'.e Gesellichait ^ tonnte sie lange stunden so uiiter ! halten: alles schwieg nnd lanschte, nur die Mutter plauderte. spä teren Iahreii einmal, am .^önigosee als sie schoii <Lros;mntter gewor den war uiid au einer schweren un heilbaren ^iniiikheit Int da famen Wiener freunde zii mir aus Besuch. ! Vineenz Chiavacei. jiarlweli), Wil helm Goldbaum und Ludwig Hevesi'. und da beganii die Mittler einmal ! beim Essen so .zu er-ahleu und um den gleichen Tisch, an dem wir das ^ Mittagsmahl eingenommen hatten, ! blieben wir alle witschend sitzen. bis es Mitternacht wurde', als wir di'nu ^ lachend zur )ituhe gingeii. sagte He neii' Uni', >. nickt wörtlich nachüenogravbierte! Tas wave eil? Vuch qeirorden, un ! dem Tauseude ibre Freude hätten!" ^.'nii die Mutter er-al'Ite. bekam > alles, auch das Crnsle, einen Glanz i von Heiterkeit. Immer mußte man ' lachen, mich nenn es Tränen seN«'. ! >>inte^ einem ernsten' .'.ilang rühr!«. > sich gleich ivieder der schalkhafte, schlagseitige ^-i^. der manchmal auch ! ?or einer gesunden Terbbei! nicht zu rückschrcckte. ?as erzählende ^'er! nuterstuyle üe Durch eine lebhafte, ^arakieriuische Mimik. ^.nuuer hatte ie da> Besicht deo Renschen, den sie i .'.erade reden lies;. Tie beste <^chau ^ svu'lcrin hätte von ibr ucüi lernen können, lind wenn die '.Gutter nock l ! .'in bischen 'Ut'ac-kerade zu Hii'^. ! ^ nahm, sonnte sie uch ve.lig unken nt- > ! lich machen, wgar nir ihren Manu. ^ An einem Fasching, in Melden, Uta > kierte sie sich als ^ubrmann mit , blauem Littel und e>i'.'>e!hm:be, kam MM Vater in die Fanzlei. beschwerte sich über einen schlechten Waldweg ^ und wurde dabei so grob. das; mein ^ ! Vater den: ^orslgebü'en die Weisung ! gab, den unverschämten Lümmel ^ aus der vlan^lei binauszliwersen". j Aber ein h'lles, wohlbekanntes ^!a ! chen önnete dem '^ater noch die?in- ! gen. bevor es zu Tutlichleiten tam. ^ Ein andermal sab sie, wie die alte Mutter inneres ^achearc-, de<- ^ag nermeiners, zum Ter'e ninauvinau del'te, uni Cinkäuie ii'. der Ztadt zu machen: der junge Meister liei der alten Waguerin aus der ^trasze uach. weil er eiue Bestellung vergessen j batte. ?iese vaar Minuten l'enu!.te ! meine Mutter, buschte iiU' ^acbuar^, Haus hinüber nnd machte sich hinter den Kleiderschrank der alten, -^'agne- ^ j rin. Nnd als der Meister in sein j a r v. ^ ^ z .V 'j. S^VLkMSo?!. t - < ^ >l->> <>»?><>->->.'.»»«. .5.Z. <. < I'in Osinni?.cIn.<;5^'!u!iI piekte sie 5s, st^rk. clsss si? nu!ie ?un ( .nsin'ttc? c!en - : «^2 tü?'.!te sic' si'.b erxriklcn unc ! kis> ..ns^etr.-lg, V : ->I!es -^^r n^s XVerl is.f einc s .^.UFeilI)I:e><eL, die lür fiel ^.u .«it- nurcie ,'>.ns ven .^rin ^enomme: ! nn<j x. eLtze?r^i>en. Kein XV'ort ver .nit. niociite sie >ierAus/.u?>ringen. nii< ^ nueli er spr^cli keine Hüde. ncie! :nn l'.ncle cler I^^n^un^5 brricke k.i:n sie wieder TU sie'i. c!?i 1.2^. i merkte er. I^slci körte er suck ^"l)L5 i^t (ie^v,ili?" Ilr .?iik kein iran ! -'^»tnort. tüeicii clsrank ein keiti jc',-,? ! kler Versuek. los/.ukomnien. nn< ker. ^'i^t!er kianZ es. ^et/t ?.der krältigei nur - ^riscker: i5t (iexvsit!" Kein ^^i.^ntxvort. Xur sein snclerer .^r?i , ! nrnl-iZ8.e si? liekevoll. Lie 5rs!7t ^.-x.! >:elti^' "Vv'ie kommt es. cisss Hi s,jn.!kier sincl?" .setTt antwortete ei i' ^kcine Hck^vester . . ." Oie Htimme. ciie stimme, ^vic lie -»n? kevoli nms^ssie 6iese Htimme si< 3Ut ^-^>cr sie käumte sic!i äsxexcn ani Da? "Wenn I!irc Hck^vester es xnt m^ »pile > mir meint, ^venn Hie e? xut mit m! I »M > nieinen. «1,-inn lassen Lie mieli.'' ^ Aiir! 8>r>8 v.citer. "Lassen Hie micli, s.ijz s ?.'.:! ic'n. 7)^s ist unv.nrciix.'' Hie sucnt i-ills sick i!mi so I^etti? xn ent^vincZei ! -lass er cke I^sZe ^n6crn mnsstl ks:n aber los kzm sie nickt. ^it träne: . <üe kieziressier Htimme s^^tc sie: 5'..ut !ss^e icl: ^nir v>«n niemand kiete, A^i5. !!<ein >!e: s!'!i k?.t ü'uer micK xn k< tiiz-'r ^t->-'.n»c>:." l.)u ur.txvortete er: eiek- "Hie 'xonm-n sicli mir entwin^lei N in so viel Hie v>o!!eu ic!i ir^ze H! iliis-r, >'.?.< ii Hause, XVenn Hie m:r nicl ^ «<e!iorc^cn. ciann slelic ick Vv'scl Haus zurückkam, sah er leine altl Mutter, init der er noch eben alls del Strafte dranßen geredet hatte, ir der Stub.' hinter dein Ofen sitzen wie sie leibte und lebte. In den abergläubischen Schreck, den er be kam, verspritzte er alles Weihwasser da-) zur Hand war, und rannte, aU der Spuk nicht verschwinden wollte schreiend zum Pfarrhof. Tie Sachl hätte bei mibe für den Verstand de^ Waguermeifters böse folgen gehabt Ter Ausklärung, die ihm mein« Mutter gab. wollte der verdreht« Mensch nicht mebr glaubeu. Er be ruhigte sich erst, als ihm mein? Mut ter zwei Tage später in Gegeilwar der heimgekehrten Wagnerin di« gaine Komödie eiil zweites Mal vor spielte. Niemand im Tors, auch nicht de Pfarrer und seine dicke Köchin, wa> sicher vor solchen lustigen Streiche, meiller Mutter. Aber wer im Tor einen Helfer nötig hatte oder schwer krank lag, durfte ebenso sicher aus dn Hilfe und Pflege meiner Mutter rech neu. Tiefe Güte lind Barmherzig teit, die sich nie mit eiller halben Ta begnügte, sondern immer über ihr Gräfte leistete und über ihr Vermö gen gab. entsprang bei meiner Mut ter uicht einein leicht zu rührende! Herzeil, sondern einer liebevollei Wertung deS Menschen, einem Ge nibl der Zusammengehörigkeit allei Gebens. Wie sie barmherzig uni nacbsicl'tig gegen jede? Tier uud Tier cben war. so konnte sie ail eiilen Menschen alles begieiien alles ver zeihen, hinein moralisch oder Phn sisch leidenden Meuscheii gegeniibe loiiiite sie, wenn es zn belfeii galt allen Ekel überwinden, alle Häßlich keit liberseheii. Acli Gottele, e bleibt doch aklweil »och ein Mensch'. So lautete eines von ihren "ieb üllgelvortell. Ail ihr selbst aber wa alles rein nnd klar nnd schön, an ih renl eigeneil We seil war kein ^mi der eiiler Entschuldigung beduri hätte. sie. Ter änderte sich manchmal u auibransendem Jähzorn, deu ein Aleinw.feit entsesselu tonik!e. ^lbe dieser 5turm bei dem wir alt', dor Bater uud wir minder, gedulde die .'i'iöpse duckten war immer nac ein paar Ginnten wieder veriloger Taiiu tonnte sie vor Neue weinen - nnd in der ^c'erveuaual dieser Err^ gnnq wurden in re Beine ban'ig vo einem so andauernden Einern de'a! ten, das; ihre ^chiche Viertelstunde! lang init rasender Lchi'.elligkeit au den ^us'.boden trommelten, Tarnbe machte sie ibre drastischen scherze - und dieses hurtige ^etrommel dor! sich so drollig an, das; nur >^indc nach altem Zcbrcck wieder lache iuus;teu. <in diejeu? Ausland liebt t'5 meine Mutter, allerlei vhysiolog sche Experimente machen. Ti schwersten Bauern, die ^nni Vater i die.Hciustei tamen. mußten sich, wen die Ä'utter diesem ^'ach'.ittern de batte, ans ilire lnnpsende >ln'.e setzen. Einmal lies; sie so de Psarrer nnd seine Köchin reiten, di zummmen au die sechs Zentner wl neu. oiuie das; diesem ansehnliche (Sl wicht die trommelnden Beine meine Mutter beschnnchtigen konnte. !^n i? erschrockener die beiden dreinguc teu. um so lustiger lachte nieir Mutter, wäurend sie weiter^itterl uud schelmisch sagte: Tede 5e, vxu Psarr, allev im Mensche kann di Neügioil halt doch nit beruhige!" ! den tlinen." Die Wcn-te scdiux-e z?leieI.SLM ein eisernes ZancI um s:< i sie ^vuriie ?<tN?: still. "5ie stebe ! Wseke Ii ei n'.ir?" ".Ia. 62s lu ick. cZenn ?ie sin ! I lirer selbst nicl'.t mäcktix." I Ltv/ss so 'l'oriciites. Eikern? ?^:N?e sie 6ocli nocli nie xeliört. sei ! 6e:n sie tiören konnte. /Xker si : nioelite ,iet?t niclit mit ilim cl^rnbc . ct'spuU^ien. ^ie antwortete nui l "t'ncl 5iie sanken wirlvlicli. 6?.s cli j etv.zs nützen lcon'.te?'' ^ "t)?.s ^I»ude ieli. Wenn 5,ie selie . c!^ss v.'ir ulles tür .^ie tun v^olle ' xv2? in unserer >1ac^t stellt. äa.'i - Leben ?>ie nsek: !>ie sin<t .ja viel ? t Iied>." l>ie servier? ein Weilclie ' ci.inn s^8l,e sie: "lek ksnn l<eii ->I^iIie Rnnel-.inen von einem. ct< 5! keinc vollkoniinene .^cbtung ti -j micli bat." Lie begann 7.u weinen. blieb I'»an? liöv stellen nr '! ssb unter 6er Kapuze bei vor. so g ^ er eben konnte: "leb? Xeine vo' konunene /Xcbtung t'nr Lie bsbsi " l'ur niieb ?iii-l Lie <1»s Keinste. kl ^ Lclu>nste. was icb je gesellen b»l^ ^ D.-'.rum trage icb Lie )e??t aucb. l.?» ^ clann. Lie können seinetwegen g - >»n baben. was Lie wollen, icii ab weiss: xvenn Lie es getan beben, g - sc>'2k es aus clem nobelsten (^eiü beraus: anders können Lie gar nie! ':>Lin6 Lie betrogen worcien, bab it Lie sicb iru-cbtbar geirrt icb be >! Lie i'.nr nm so beisser , so. ni r si.ik icb es gesagt. Ocnn 6ann wei e ^ icli. 6sss Lie ja aucb unglückli e ^ sin.kl. (isnn clart vielleicbt aucb i i.'etwas lur Lie sein. I.In6 6ss wä ?. s!s5 Nei rlicl,sre. was rnir wi6eria reu konnte. I^b will von Ibnen ß l-.en, wenn Lie es clurcbau« wob« i. icb v^'ill ?u?n .^ltar mit Ibnen gebe -i wenn Lie rnir so groLses Outran ! erweisen wollen, icb will 6ei^ l>.! lotsclilsgen. wenn Lie 6ss wolb it-! Icl-, will tun. wZs Lie wollen, we U! Lie nur 6auurcb gluc>kbcb werä ic i kennen." Sinnender Ernst und übermütiger ' Hnmor, gesnnde, frisch zugreifende .<,irast nnd nervöse Reizbarkeit, diese ^ Gegensätze, unentwirrbar durcheinan ' dergeslochten, gaben den Grundton ' ihres Lebensbildes. In aller weib, ' lichen Arbert war sie sehr geschickt - nnd flink, war eine kluge, sparsame - Hausfrau, die das Wenige eines Äe - amtengehalts knapp zlisammenhielt ' lind docb eine Wirtscliast batte. in der alles in lleberslni', vorHunden - lind für alles Schöne hatte sie ' 'tändnis und Liebe. Ein schön. ' stlang oft nur eine ferne Jode ' stimme ini Sonnenschein oder eii ' Glockenton in der leuchtenden Abend t stille konnte sie zu Tränen bewe ' gcn. Gu-:e ^liisik erschütterte sie in ' allen Fibern ihres Wesens. Und wa< sie snr Goethe hatte ihren ausge> sprochenen Liebling, neben dein ih: ^ alle anderen klein erschienen dac ^ war wehr als Verehrung, das wai ^ wie Gottesdienst. Was er snr die ^ Bühne geschrieben, las sie lieber, ald ^ das; sie es gespielt sah. Tas Theatei ' mochte sie nicht gern weil sie inn wer alles, was da gegeben wurde, anders sah und fühlte, als es die ^ Dayteller nieinten. Vor der Pre ' miere des Herrgottschniyers" ?nnßlte ich ihr lange zureden, nm sie znm ^ Besnch der Ausführung zn bewegen. ' Es wurde an jenem Abend viel ge> klatscht und geruseu. Aber nieine ^ Nl'utter war aus dein Heimweg merk ^ würdig still bis ich fragte: Mut ' terle, ivarum sag't du mir denn gar ^ nichts? Hat's dir nicht gefallen?" Ta nahm sie meinen Arm lind drück te um fest an ihre Vrnst: Änb. ich ^ glaub, da hasl du was ganz Or ' dentlichcs gemacht. Ieyt nimm dich ! nnr recbt ^nsainineii. dan dn ein lm> 5 serl weiter lammst!" Ein paar Iah re später, als mein Name schon ein wenig bekannt war. wnrde es ein ^ Liebliilgsscherz nieiner ^l'ntter, die ^ran Rat zu kopieren. Iin Menuett ' nil zog sie das .Meid auseinander > und t.ürte: ,,^>ch bin die Mutter ! Gangboserv!" Tas mar immer pa° ' ! rodistisch gemeint' aber es verbarg I ! sich binder dieseni Scherz wohl anch ! ' ein Teilchen Zärtlichkeit und Stolz. ^ Als mein erster Roman erschienen ' war, der ^.äger von Fall" in ? dem eine Natnrstimmnng geschildert '' isl, die ich ans einer Geblrgotonr mit ' meiner Mutter znsanunen gesehen batte guäte die Mnbter beim Le sen plötzlich aus und sab mich über die Frille an: Tn! Tas war aber doch viel schöner!" Und dann be ! galin sie jenes Naturbild zu schil " der», bis in die zarteste Farbe, bis in den feinsten 5Uang. Natnc zu se ben nnd in ibrem innersten Leben zu erfassen. das verstand sie wie wenige. ' Eine zauberhafte Lichtstimmung, ein lLewitterbild, der Farbendust eines ^ sernen Waides, der Anblick einer Vlume, in deren Kelch ein Wasser ' tropsen silNX'lte. ein Amselschlag in " der Morgen tille daS konnte sie in " eiile trnilt'eile Ekstase versetzen. Und ^ in jedem ^riibjabr arbeitete sie Tag' iür Tag mmi Morgen bis znm Abend " wie eine Taglöbnerin im Garten, ^ nm endlich mit glückseligem Augen leuchten sageil zn t'önneil: «Jetzt ^ blnbt mir aber alles!" Natur, Na ^ tnr, Natur das war für sie das . > Um nnd Ani, das Höchste nnd Herr ' lichsle. i Alc' nns die Karriere des ! ^ uonl Tors entsllbrt batte, konnte sich i . 'die Mutter an den Aufenthalt in " ! Stadt nur schwer gewöhnen. N l Iiielt inne, sber 6znn iinx er ^ 7.! von neuem »n: > n ".^15 icb beute .^ben6 Iiinter lbnen ^ su IierFinx. I'.^be ick eine Aus! au8Le-!sje ^isNinclen . . . Ick kälte es nie tur j ml ! mö^Iick ^ekalten. 6ss ein ^iensck! in ! 6z« erlei6en kannte. Iet7.t will sie > ^ sick ins Wasser stürben. clackte ick.'sll > ' ID?nn muss ick mick auck kinein-jksi i stur?eü>. In clem Unwetter wir6 6as j 6» i unser bei6er l'ocl. ^ber 6a killt ' I eben nickks. Vebrikens war es auck ! lie ! nickt 6as, was nucll so ciualte. ^ein.iw« i 6ass Lie so unFlücl<Iick waren. so j Kx ^ vei Z!v. eitelt. Dass Lie sick unwur-jcla ^'! 6ix xlaubten. ?.u leben. Lie, 6ie nieil<s ^ i etwas ^In^'in clixes decken könnte, !te ! un6 wenn es 6en köcksten I^reis 6er ^ w ! k^r6e gälte. >Iie. nie in ineinein I.e-j ^ ben kabe ick einen >5enscken ge-^v! ^ ! troffen, dessen ick sickerer gewesen i xj, ware. I^'n6 6as sollte ick Iknen nickt! !sagen 6ürien. sollte Iknen nickt kel-! ^Iz ;6 ! l'en clnrsen. Ick kannte. Lie. ick ge->xj nt! traute mick nickt an Lie keran. i m >1-1 I'n6 6ann kake ick Lie clock ret-!te >1? tcm clürsen. Denn jet^t, N'0 Lie mick ^ m as! angekört kaken, können Lie 6ock > xi >e;! nickt mekr Sterken wollen? Xickt i^j icl!wakr> Könnten Lie clas?" e-! Lr kalte sie scklucksen kören, er^xf er! katte geküklt, wie sie ikre .^rme um l e- seinen Kopi warf, 6ass sie seine jii kl Worte last erstickte. .set^t liess er!;« it. ?i<- langsam küiuntergleiten. .^ber,,^ en 6er .^rm. 6en sie um seinen s^als be! gescklungen katte. liess nickt los. ^n l /^Is sie clen Zoclen erreickte, scklang D ss ! sie auck clen an6ern um seinen I-Isls ^ ck uncl leknte ikr t^esickt an seines ck ' kreitc IZrust, sckluck?en6, aber vor^zj :e ^ 7>eu6e, ikr k^er?: scklug unter 6em ^ k- seinen 6en 1"akt 6a?u. 6en rascken Z le-^kz'^kmus 6er I^reu6e. I :n, Oden aut 6cm <^ut katten sie 6en ^ ".I. l tsleplloniscken LescKei6 bekommen. > s-' en class 6as I7raulein unterwegs sei, k, ?r! ; nn6 62s in clem ärgsten Unwetter, ^ ;n, 6^8 M2n je erlebt kstte. X^om Lts6t- n nn kuuse aus xvur6e v>'ie6er un6 wie6er en ^ snxefrazt. ob sie nock nickt n»ck ^ 1 Clause xelcommen wsre. ^ mer scyile u)r etwas. Tie nich: draußen leben, wissen ja gar nicht, was leben heißt!" pflegte sie zn sa gen. Und während der zehn Jahre in München klagte sie wohl tausend mal: Ach, mein Welden, mein lie bes, mein Gärtle, mein Hans, mein Wald, mein Himmel!" Und wenn sic das sagte,'hatte sie fenchte Augen. Wie sie in rnhiger. von keinem Zweifel gequälter Frömmigkeit ih rem Gott gegenüberüand, diesem Gott der unerschöpflichen Liebe; nnt wie sie als Braut war. als Fran, M Mutter daS Hab ich im Hohen Schein" zn schildern versucht. Aber ich könnte Bücher und Bücher schrei« ben, ohne die leiste Farbe im Le> bensbild meiner Äutter zu erschöp sen. Vielleicht wird man die Art ibrec Leoens am klarsten sehen, wenn nl erzähle, wie sie starb. Eine gewaltsame und sinnlos« Operation, die ein ^>ahnai"it an ihi vorgenommen, batte ibren schon ge schwächten Organir'mu^ so sehr er schüttert, das; sich a!>-. Folge ein schwere, unheilbare Krankheit ent wickelte. Strenge Tiär nnd ein, jährlich wiederholte Badekur hätn ihr Leben noch manche Jahre friste! können. Aber meine Mntter uni reisen, und ein Bad besuchen, nn! ihrem Guslel" kosten verursachen! Nicht um die Welt! Ta konnten nw mahnen nnd bitten, wie wir wollten Sie lachte dazu. Und sagte: Aci was! Aus so eiu Schnipsele .^ei konnnt's nimmer an! Ich Hab' wa^ gehabt vom Leben, ihr braucht micl nimmer, da kann der lieoe Gott niici rufen, wann er mag!" Anch mit dei Tiä>t nahm sie eS mehr als leichtfin nig nnd ließ sich die zwei Schövpchei Bier nicht verbieten, die sie an Abend zn trinken v'legte Bei de> zunehmenden Schwäche ihre? Nor pers stieg ihr diesem Schlnmmer tövvche" iminer ni >^n,n nn!i I-u'in zweiten Schoppeu hcitte sie ihrei niedlichen Tchwips und wurde s> ciusgeleissen deiter, deisz wir eillddeiid lich. troy unserer Lorge iiin dieÄut ter, eiu sideles Theater hatten uni Tränen lachen inns;ten. Und an Tage, inner dein Änrmrinin ibre^ jivrper^', nüdte nnd flickte sie nner niüdlich an der Wiegenwcische iür ih^ erstes Enkelkind, 5>e medr es init der Mutter den Ende niaina. nin so sroblicher innr>i sie. ^iiren letzten Sommer verbrach ten wir alle Eltern, minder mil Enkel am Tegernsee. Tie Mut ter war schon abgemagert zum 5i'e lett. Ader an jedem Aden!?, wein wir slill daheim dleiden wollten, lan die Mutter nnd machte lachend ein drollig auswischende Haudbewegiiiig ./)c'o^ Was in deiin? Hent ga nichts los? ^chr seid über Winnie der!" Ta tateii wir. wie sie wollte trommelicn eine Gesellschaft zusaiii inen, Niau tried Unsinn, mnsiziert niid tanzte, niid die Mutter war di ^crgniigtesle unter allen, war nner müdlich im Er',äl'!en. unerschöpslie iiii Eriinden lustiger Gesellschast-: spiele. Als wir zuriictsnl-.ren in die Stadl wiisUeil wir, das; die Mutter leine t>rnliljng medr scden wiirde. An der Heimreise sab sie immeriort zni Fenster lniian^. geriet in Eiitziicke iider iedeii schöiien ^lick lind ami sierte alle ^»sasseii de? ^'aggom Ein alter Bauer sagte zu iln grauer!. Sö sau wie, die ^iingsie'. U.nd dann zu Hause ein raschc .^ersall mit iclnveren Olnunachtc-ai Die kleine Xannu unci der llundic! >ren sckcin niedrere >s:»Ie 6i^u?«ei^!ci f cler treppe Ae>.vesen. oline r Iinn6 xekellt Iiätte. .-Xker clics^ 5 il bellte er, melir nocii. er liei^ci kurzem (salopp ank nncl davon. j s Die Dienstdoten xvarei'. in c!er!g ergrössten .^ngst Fe^vesen: sie ^ d liclen niclits Londer!)ure8 clsrin/d 8S t.'nxluck unci ^'er7.^veiilnnF sie j V Hturm unci ^Vetter kinans^etrie-! ,1 n liäNen. Lie Izedurite dessen. sie! ,1 zllte ilir seilen riskieren. sie legie' x inen Wert mel'.r lZaraut. .^Is letxt^ 5 kleine ^ladcken angestürmt! .m: "Lie ist da. sie ist da!'. >vein-i n sie vor I'reudc, ?.lle .^lädckeni einten. Hie erwarteten sie sclion nge mit warmen /immern unci! armem .^benddrot. Iet?t siechten« ? für nock einen, denn Xanna kam! ieder kereingesturmt unci meldete.^ ls Fräulein sei nickt allein, sie liätte ^ ne Männerstimme gekört. Das! usse >vokl sorgen lküs sein, mein-^ n sie: gut. das? er endlick gekoni-j en v.are. "X'ein. der 'vars niclit.i ' katte nickt seine (grosse. Der! er >var ein ricktiger Kerl." Die ?'reude des Bundes aker. alsj sie w'iedersali, v.ar okne (iren^en.'^ r v/inseite. er sckrie. er sprang ?u ^ rem l^esickt hinauf und konnte j kin ^nde smden. .^XI? k'ran^ n ansprack. empfing er ikn gleick i ie einen alten freund, aker er^ ?krte dock gleick >larv Zurück.! as kleine Zottige lierckcn sprulne, »rmlick p'euer. v/ar die Freude i >res Vaterkauses darüker. dass es^ e gerettet wiedersak. .Oriisse der! ebenden und loten in? Vereine. ^ o emptand sie es. !>ie i'uk'te auck,! zss es vielleiclit ein Vorspie! sei ?u! >rer eigenen wieder erv.ackten reude, wenn sie einmal so weitz ame, die auszestai^denen 5ckreck isse von sick aksckütteln ?u kön ^ . . ! .^ls sie kereinkam. mit dem l'inde. der nock immer vor f'reude., an? ausser sick war. standen die j Neue ^ Zeituno die par die Geu iätteii. EineS Morgen-?, als sie be wus'.ilos war. erschien der Pfarrer. Er tat, was sein Amt imn verschrieb. Tann blieb er am Vett sitzen und wartete. Tie Mntter wachte ans der ^anmacht ans. ,.^o so?" sagte sie 5ooo steht's mit mir? 5lber da branckt's keine langen Geschichten. Herr Psarrer! Ich bin mit meinem Herrgott immer gnt ausgekommen. Ta wird's drüben anch feine Händel absetzen." Tann begann sie vom Wetter zn reden nnd der Hoch würdige entfernte sich. 5taum war hinter ihm die Tiir geschlossen, als die Mutter sich in den bissen aus setzte, mit der Hand ans den 5chen> 'el klatschte n»d lachenv ries: Jetzt über geschwind noch ein Schövple Pier! Troben krieg ich keins mehr!" Tock bevor nmi, das 5chlnmmer tövvche" brii^gen konnte, war sie schon wieder bewnsnlos, i^'och einlnal. bei Anbruch des Abends, slmterte sic ^ nleniiwes. . lebtes Von! Und am Morgen wa! . sie dniöen. , Viele Jahre früher, beim Heun> , gang meines Großvaters, sagte sie: i ..Wa-7' man lieb gehabt bat. das ver> . liert inan nie! Ter Tod, da-? ist nni . so ein Wörtle!" z Tieser Trost meiner Mnt>ter is> , b'lanbe in nur geworden. Nie seh' K ich ineine Äntter als tote ^rau. Hin - mich atn?el sie noch immer, wirkt in I- meinem Leben, lächelt in meinein Tcharsen. lind sast immer seb' ich , die flutter so. wie sie da drangen ? war. in inrer schön'len und sronesten > ^eit. ini ,)or'it'ans. Tort, in ihrem ? ! ,.(>'iar6!e", bat sie einmal ein Von - gesprochen, das ein Erzieher meinec - > Lebens wnrde. Es war am ^lbend> ? und wir saßen uui del HanZbank, i ninbancht vo:n Tint der vielen Vlu> men in Zitters karten. Wäbreiü i im Viesental bei beginnender Tain r inernng schon die Nebel zogen, sin^ - ! plö!;iich eine bobe Valdtuvne wun , i derbar zu leuchten an. Lange blickte - meine Mutter schweigend in diesen e j (^lanz. mit den müden Händen nr e! ^chos;. Tann sagte sie: ,.5o wae Celles nnd schönes sollte man im> h I mer in seinem Leben haben, .anct " j wenn es noch so dunlel wird!" ^ > ^ndliäi? ^ Herr Pritsche wird dnräi ein Ge> ränsch ans süßeni Schlummer ge !. i weckr. Er schleicht aus leisen Zoh . ! len über den langen Korridor. Tc ^ im Eßzimmer ist Licht! Ein Ein "I brecher! >7 j Eben ist der Tieb dabei, sich ei'» i > handliches Aüudel zurechtzsiluacheil rei !ien cis. unci Iiinter ilinen ' sutv ie kleine. Ikre i'reuciensusbrucke ^ i^räl lochten. slz sie clen ssiesenmen-> srzx clien Iiinter üir aulsieigen sgken;!xie «.'NN in seinem VX'ettermanlcl er-! einen ?'ran? uoern?.iül!!ck j ross. Oocli nur einen /^ujzenbück. > ann riefen sie alle: "Xein, nein,!^" ^ ass unser s-'raulein ill solcb einem! Vetter draussen nur. (lott. wie vvir!^^ ns abKean?stiz;t baben. Die IIau5- ^ 'annstrau aus der ^tadt bat es uns 5 gemeldet. Draussen in der neinde brennt es: alle Vlannsleute > ind ?um üelten Inn. Honst Iiätten Icleii vir den Wagen xescbiclct. (^ott se!! gelobt. dass wir Hie wieder da ba-j .en." ! ),Iar>- verbarx ilire kubrunx und > ilte scbnell nacb oben. Hie I<am inj br warmes dimmer. 7.u ibrer bren-! lenden I^ampe. ! "1st denn alle diese Fürsorge und! ^iebe neu? Oder babe ieb vorber^"^' nir nicbt daraut xeacbtet?" i Der I^nnd windelte draussen. bisj >-> ibn bereinbess. Dasür war seine )an!ibari<?it so zzross. class sie sicb! D :aurn umsi^ben io.nrite. besonders ^ d^ni las XVeebseln der Htrumpke batteidrin leine Hcbwierixkkiten. j /nietet ordnete sie ibr I^aar. da-!^,^.^ ?ei siel ibr das Medaillon der Clutter ^ in, das sie wieder bervorbolte und!^^^ im ibren Hals scblanx. Hie sab >n seit sabren ?um erstenmal ^ "Z)<7 and druckte es in ibrer ^and und! cüste es. (^leicb daraut mündete sie! :in Diclit an und 8>"S über den ?lur j n das /immer ibres Vaters. Hie! 'teilte das Dicbt aui den I'iscb.!. . .... . ' >tete zeugte sicb über sein Lett nnd! ^üsste das Ivopt'lcissen. Dann xinz' ?ie wieder Innaus. Vor der l'ür des ^ -ast^immers blieb sie steben. "Dort ^ soll er seblaten, dann kann es nior Lien wieder xeoki'uet xverden. un<! > I> z'Ies i^asslicl'.e ist binaus." Dann i ben ?in^ sie nieder in ibr eigenes /im- Ivle >ner und klingelte dem ^lädcben irol and bat sie. im (iast^immer ?u bei- ans f.en. "Dss bsben wir scbon xetan," - ein leser für die Arbeiter« ^,neue Mitglieder für tei'Drganisation und ?erkschaften. :: :: :: :: ' das er jetzt erschreckt zu ^oden Pol lern läszt. Guten Abend? mein Lieber" be. ,;rnflt Herr ^rin'che ihn freundlich Mit einen: mis;tranischen Vlici ^ iucht der Eindringling daS Fenstel ;n gewinnen. Llch, warten Sie doch noch eil! tischen," ladet der Hansherr ihn wch freundlicher ein. 5!icht wahr," brnnunte der ^rem de, damit Sie die Pollezei besser > 'olen können!" ,.?lber nein, mein Lieber, dnrch ans nickt!" beeilt sich Herr Fritscht ;n versichern, blos; meine Frau möchte ich w'.'cken. Tie bort Sic näin lich seit Mainig Jahren sede Nacht und nun möchte ich Sie ihr dock wenni?tc>ils vorstellen. Es wir) iln 'in Vergnügen sein, Ihre Vekonnt cha't zu machen!" S ch iv a ch e r T r o it. Dei iichler glib inir sechs Monate. Un! > 5ie batten nur versprochen, dcch id egnadigt werde." ,,^>ch weis;, das-, ich dieses Verspre ! !,en gab. Aber treten Sie nnr rubig 'ire Strafe an. ich versichere Tie, is; ich Iine Begnadigung dnrch Yen ^verde." ..Und wie lai,ge wird das dau >l?" Oh. etwa sechs Monate." !vclbe!, ..Tas glücklich!' er! Wie es sich vor Vergnügen im i rase wal-.t!" sagte die kleine Ma die vernwledeiten ^löbe!" nn:e der Hund. ?o er bat ?ir wohl einen ing gemacht?" ^ukunttsklütke. > Icli «eis5 eine purpurne k!üie. I Die snr VVeüen der Xuicuntt ziek niext. I Ids? 15! die i einrnen^clilic'ie <",üte, ^ Di? .saminer unci Klend ^esiext. .^us l<u8ilic!ien Xelclien wimmern Die leiden- der neltlicken Dust. Die frise'nen Liener sc'uirnmern .Xui silkerner I^lutenlirust. ?clizuninii>veu <1er I'reibeit .-^iiviu I'nd krei?en ^Isu^erkellt. ! I'ern in der lies? verklinxen Die i<I?.xen der sinkenden XVclt. KsrI ttencliell. V/ink. ldnke! lermslinend): ! "^Ixo. mein üeber X'effe. du xek?l jet^t 7.UI- IZ oekscliu'.e 5ieli dick ! vor. ds?s du uiclit sul x!»tte. sclilupt'ri^e ^ e?e xer^le^t und ?u fsll k^mn-^t." Studiosus: '^ck botfe. Onkelelien. du '.vir?t tnir 6:o nötige .^zclic si.reusn." .ortete da? ^tädc'nen. "?o?I icli ilein? I^iciit liineinstellen?" te sie. 8ie kelcsm es. "5ind tc sicli Xlarv abermsl^. as ^ladcken blieli drüben. um urs.umen. 2ie selbst ?>nx wei nscb der I'renpc Dort blieb wieder sicken. Der slund. der >n unten wur. ksm wieder ber .ersnnt. cr wollte sic nicl'.t wie» verlieren, 2ie streicbelte i!in Dankbarkeit; das war wie eine ^ .^b^a'nlun^ ?.us d^s grosse k^elübl. das sie bis ?uin kande e. ''^lorZen - « beute bin ieb !e moreen >cli bran? ltlle«. .^lles, was xescbeben ist. 5. Dann lerne icb vielleicht l? selbst berauskinden." ?^Iit die stolzen Vorsatz. ?ms? sie die ppe binunter; alier ebe die unten AM. blieb sie nocb einmsal ste : "seltsam xu seltsam. >lir als könnte icb eü der xsn-en t sa^en." er I lund stand vor der I ur nacb lioilandi--eben Limmer: dor< nen witterte er f^ran? I?öv. e <?in? dem I-lunde nacli und oss» ! die s'ur. Kaum »der Zeigte si« in der ^ür. als I'rsn/ Köv, al» e es ibm ^ube gekostet. ?» xe 7.u scbweix??n. I?erausplat?tei innerwetter. mus<? es liier aber 'lick sein!" Vnd wie er den id um sie berumsprinxen sali, te er bin?u: "I^'nd wie alle 5>i« iieb baben." ?ein C,csicbt leucb In I.'nikorm?" la. wissen 2ie. icb bin direkt von >r k?ros?en I^ocb^eit we?x;e,bolt den." blr lacbte. >as bracble sie ?.ul einen d-edan» >V2>ireiid der Ii und an ibren idern riss und /.errte, sab sie ilil-b 7.u bran/. I^ov aut. "I^ier lvro^slcoxen bat sc'non einm»1 Ineenieurxenersl xewobnt." >