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Locale Neuigkeiten. Harrisburg, Pa. Donnerstag, September (>. >866. Die Demokratische (sountn- (?on - ventivn versammelte sich am Dienstag im demokratischen Eliibziiiitiicr um zwei Uhr Nachmittags. Dr. A. Patterssn wurde zumle mpvrärc iiV s si tzcrcin.iuiit; als Sekretäre fungirlcn Dr. I.V. Vcscb ler von Mifflin und (9. F. Wcaver vv Harrisburg. Die Veglauhtgungsschrci ben der Delegaten wnrdc geprüft lind alsdann Dr. L. Heck zum permanenten Vorsitzer ernannt. Alsdann wurde zur Nominativ der Caudidaten gesctzrit cn, und zwar wurde für Evngres, Wm, K. Wilson von Dauphin Eo. nomiliirt (beiläufig bemerkt, ein nicht z reckoscr tigendcr Schritt, da unser Eoiiulv schon zweimal hintereinander den Eongreß Candidaten hätte und die Reibe an ci nem der andere vier Eouiitics war.) Für Staals-Scnatvr wurde die Nomi nation Lebanon Evililtv überlasse. — Für Asscmbly wurden I. Landis von Middlctown nnd E. Wilma von Ha lifax, für Gehülssricblcr 'William K. Berdel von Harrisburg iid Dr. Jackson Scheaffer von Middletown, für Scheriss W. D. Earnest, für Recorder 'Z.Spons ler, für Evmmissioiier P. Slucker, für Auditor I. Fetterhoff, für Ariucildirek tor Christian Heß vminirt. R. Lamberton hielt eine feurige Rede, worauf sich die Convention mit einem Hoch auf das Ticket vertagte. I der nächsten Nummer verde wir uns aus führlicher über das wirtlich vortreffliche Ticket verbreiten. Wieder ein Geschenk. In unserer letzten Nummer berichteten wir, daß uS Herr A. KlaiS von LinglcStowtt ein Körbchen mit prachtvollen Aepfcln zum Geschenk übeisandt hatte, bemerkten aber auch zugleich, daß der solch' schöne, wahrhast lockende Früchte ballen wir schon lange nicht geselle. Es waren nicht nicht weniger als drei Sorte Com ord, T> elawarcund M Sca tinc - Trauben— ein edles Gewächs. Die Delaware Traube schmeckte unS am besten ; sie hat einen scbr fei nen Geschmack und sieht der Mnscalinc äkiilicki blau-röthlich; Letztere gibt einen recht guten und beliebsteten Wein liefern. Herr Feiger, dein wir hiermit unsern wärmsten Dank abstatten, ist willens, wie aus einer Anzeige zu ersehe ist, Rebtnstöckczu erkaufe; solche unserer Le ser die diese köstliche Frucht zu pflanzen wü schen, empfehlen wir die des Hrn. F. auf's beste. nigsten Dank für diese wohlschmeckende Frucht. Stoch ein Geschenk. Unser Freund, Hr. loh. A. Gram m in der Pcnnsulvaiiia gönnt, weiß Herr Gramm ebenfalls dcßbalb übersandte er uns letzten Dienstag eine Partliie der schönsten Pfirsiche,-eine köstliche Frucht— (von sellcr rothbäckige, große Torte, wobei er würde alle Tag' so' G'schenk nehmen!) Das Pik-Nik des Gesangvereins „Ein tracht" war zwar nicht so zahlreich besucht, als Weise ausspielte. Daß beim Eintritt des furcbt- Dreiklang das Suche nach der Tominantc des Grundbasscs. Die heimtückische Quittung des „VaterlandSwächtcrS" über den richtigen Em psang unseres guten Rathes bezüglich seiner Mor—i—thaten-Bitdcr" liegt vor uns. Zur Ergänzung seines Lreh-OrgclrcpcrtoircS möch ten wir ihn noch an die schöne Melodie erinnern: „Jeder Schäfer wird jetzt kühner, „Eanster jeder Schäferin". Wenn der freundliche Redakteur uns für g e mein hält, so ist dies seine eigene Schuld; denn „wer Schmutz angreift, besudelt sich l" DaS ~Museum". Soeben sind uns Nro. 35 und 36, des laufenden (zweiten) Jahr ganges dieser nützlichen „Wochenschrift für Li teratur, Kunst, Humor und TageSgcschichte", New-Hork, zugekommen. Es freut uns zu ver nehmen, daß das „Museum" von Tag zu Tag beliebter wird, und immer mehr Anerkennung findet. Ter geschätzte Herausgeber, in Betracht dieser Gunst seitens des Publikums, ist gesonnen seinen Gönnern eine prachtvolle Prämie—„Lic goldene Hochzeit" am Schluß dieses Jahrganges zukommen zu lassen. Er sagt näiiilich i „Ermuntert durch die rege Theilnahme, wel che das lesende Publikum unserem Unternehmen bisher gezollt hat, haben wir unS entschlossen, Allen unsern Abonnenten (auch solchen, welche mit die se r A blh i l u n g erst eintreten) die für diesen Jahrgang bestimmte Prämie zu lie fern; erklären jedoch, um Mißverständnis scn vorzutlugen, daß dies für spätere Jahr gänge nicht maßgebend ist. Tie Prämie für den nächsten Jahr- gang wird in einer Original Kreidezeichnung des berühmten Knaus'schen Gemäldes: Die goldene Hochzeit bestehen, und da dieselbe genau im Format der diesjährigen Prämie erscheint, wird sie ein pas scndcs Gegenstück zur „Glücklichen Rettung" sein, welche in keinem deutschen gamiliciizimmcr fehle sollte." Mi dem Schluß des ersten Jahrganges wur de uns die prachtvolle Prämie: „Die glückliche Rettung", von dem Verfasser zugesandt, und ziert jetzt dir 'Wände eines unseres ZimmcrS. 'Wir baden keinen Zweifel, daß die folgende Prämie der vorhergehenden würdig zur Sei te gestellt werden kann. Das „Museum" kostet 55.00 dcs JahrS. Wir sind crbötig, Bestellun gen für dasselbe anzunehiiien. Die sffentlicken Scinilen in dieser Stadt begannen am letzten Montag. Nsü" Die jetzt so wechselnde Witterung läßt eine schützende Kleidung sehr am Platze crschci nen; die Hanptsachc aber ist, die Füße recht warm und trocken zu halten und sonach für gute Schutze und Stiesel zu sorgen. Einen vorzüg lichcnArtikel dieser Art sindcn unsere Leser und Lcscrincn bei Hrn. C. Schcll in seinem neuen Store in dcr'.'ten Str. neben der deutschen Kir che: woselbst eine reiche Auswahl von Stiefeln, Halbslicscln, Zcugslicsclchcn, Schnürschuben, Pantoffeln, Kinderschuhen ic. zu billigem Preise der Käufer harrt. Z 7 ic Leser einer Zeitung wunder sich oft da rübcr, wie es den Redakteurin nur möglich sei, die vielen „Puffs" für die diversen Anzeigen zu ri zu einer angenehme Pflicht wird, wenn man ein Geschäft zu empfehle hat, wie es z. B. die Brod- und Kuchen-Bäckerei des Hrn. H. Lang li tz in der ltcn Straße ist. Unsere werthen Lesern finde dort nebe trefflichem Schwarz- und Wcißbrod stets frische Das Pic-Nic der „Good Will Fcuer- Comvagnic". welches nächsten Donnerstags in Hoffinann'S Wäldchen stattsindct, sollte von uns ren Familien recht gut besucht werden, da außer der angenehmen Unterhaltung im Freien auch die Unterstützung einer so wohlthätigen Institu tion, wie die Jcucrcomvaguie ist, erreicht wird. Gute Speisen und Getränke, sowie vollständige Tanzmusik fehlen nicht. Sterblichkeit. Gegenwärtig scheint Dvscntcr und Cbotcra-Morbusvielfach zu gra wöchcnllich größer, als früker. Das Essen von unreifem oder faulem Obst ist unstreitig eine der Hauptsachen. Für alle solche Fälle ist Gse's Dmpepsia Knr ein untrügliches Mittel und sollte immer im Hause gehalten Gestalt angewendet, was wir zum Nutz und Frommen solcher Personen gerne mittheiloi, die alle sonstige Mittel erschöpft habe. Verdiente Anerkennung. Die Dcniokratc von Berks Count haben den tüch tigen Redakteur des „Rcading Gazette", Hrn. I. Lawrence <9 c tz, als Candida für den Congrcß, und unsren Freund, Hrn. Carl Keßler, früher Herausgeber des „Adler" als GchulfSrichter aufgenommen. Wir gratu lircn unscrcii HerrcnCollegcn, und erwarten, daß „Alt Berks" ihnen eine Mehrheit von wenig- Das diesjährige Schützenfest in Sarenbnrg. Wie uns unser geschätzter Freund, Herr H. A. Adcrhold, berichtet, tief das Schützenfest in Sarcnburg zur größte Befriedigung ab. Die Theilnahme war rech gut. Unsere Sarcnburgcr Freunde wissen ihre Sachen immer auf's Beste zn arrangircn, wcß halb ibrc Feste auch gerne besucht werden. Wie der Wind weht. Bei einer iiculichcn katholischen Fair in Bctblchem, Pa., wurde von den Dciiiolrate und Radikalen für einen Stock mit goldenem Kopf gestimmt; das Resultat war wie folgt: Für Clvmcr, 189 „ Goar, 103 Mehrheit für Clvmcr 86 Wie s in Bethlehem ging, so geht'S im gan zen Staat bei der nächste Wahl. Merkt euch das, ihr Radikalen Niggcranbcler! Neue Falsche 2-5 EentS-Notcn. Dieselben sind im Ganzen gut ausgeführt, aber unter dem Auge Fcsscndcn'S befinde sich ein schwarzer Fleck, und ist das Wort „Assistant" am ulcr Ende i „Assistatcn" verseht. Eine Pille für die Radikalen ! 'Warum sind unsere Niggerradikale so sehr ge gen das Kupfer aufgebracht ? A utwort: Weil das Kupfer unter allen Metallen allein eine röthliche Farbe hat, und die Ochse n aber bekanntlich das Roth nicht lieben ! * Bei Savannah, Gco, ward am letzten Sonntag Abend ein gewisser Henry Socrcnger von zwei Negern ermordet, weil er um Hülfe rief, als sie ikn in im mörderischer Absicht an fielen. * In RobertSville, Gco., hatte sich ei Neger in unlauterer Absich nter das Bet einer grau Dvcr gelegt. Rechtzeitige Entdeckung, der Hül fcrufcfotgten; nöthigten den schwarzenHallunkcn zur glucbt und rcltetcnFra Tver von dcnFolgcn einer Schandtbat, deren Opfer sie hatte werden sollen. Ter Neger ward später eingefangen und hinter Schloß und Riegel gebrach. * Eine Miß PeookS von Connecticut entfloh aus der Hartford Irre Anstalt, versteckte sich eine Woche lang im Walde und lebtevon Beeren. Der Hunger trieb sie zulcht nach einem Hause wo man sie pflegte. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war sie vollkomme bei gesundem Verstände. - Dem HulssMarine Sccretair, Captain For wurde von dcu russischen Bauern eine' Adresse überreicht, worin sie ihre Svmpathien mit den Bcr. Staaten ausdrücke. ' TcrSecretair des Innern, Harlan und der Richter CdmondS von der Land Office haben gestern ihren Nachfolgern im Amte Play ge macht. " igen. Zullcrtonvom FrcedmenS Bureau hat seine Resignation eingereicht. Dieselbe wurde angenommen. 5500,000 Bonds seines Staats in NewAork zu 90 Cents pro Dollar losgeschlagen. *Am 10. d.M. wird die New Jersey Legis latur zusammentreten, m einen Ver. Staaten Senator zu erwählen und das Amendement zur Constitution zu ratificiern. * Tic Sanier Indianer Siour haben sich ge weigert, mit den Bcr. Staaten einen Vertrag uz schließen. * Am Donnerstag ertranken beiTolcdo, Ohio, 1 junge Personen dadurch, daß ihr Boot um schlug. * Albert L. Starkweather, der seine Mutter und Schwester voriges Jahr in Manchester ermordete, wurde am vorigen Fieitag in Hart ford durch den Strang hingerichtet. Korrespondenzen. (Corrcspondenz aus Ohio.) Dr Staate höchste Gewalten. Und übcrderZeitunddemßaume schwebt Lebendig der höchste Gedanke. Schiller. Legislativ, richterliche und erecu live Gewalt. Wle die Körpcrsvstemc Ausscheidung der Ner vcnmasse sind die Scelcnlräftc Modifikation des dcs Staates Institutionen Ausscheidung einer obersten Staatsgewalt. Diese Staatsgewalt ist das Bolk, oder in der Grenzen gegebener Vollmacht, seine Stellvertreter die gesetzgc bende Behörde. Die gesetzgebende Behörde hat die umfassend ste staatliche Aufgabe. Sie hat, de Staudt punkt der Volksbildung genau erkennend, das aS der höchst erkannten Idee adstrahirte StaatS idcal mittelst einer weisen Gesetzgebung zn ver wirklichen und ach dem MenschhcitS Prinzip im Allgemeinen die bürgerlichen Verhältnisse zu te dem Gcsammtwohl. In das Volksleben herein sich findend, soll sie doch über demselben stehen, ihm in menschenwürdiger Gesittung vor anleuchten und das biblische Wort: „Daß sie an Gottes statt seine T ienerin sei", zur Wahr- Da der Gesetzgeber die Subjektivität des Staates vertritt, so hat er auch diese gegenüber andern Staaten kräftig zu pflegen und vor allen dahcrigcn (Übergriffen sicher z stellen. Daß seine Stellung und Aufgabe in des Mensche Gottgegebencn Wesen begründet sei, hoffen wir oben deutlich genug dargctha zu ha be. Die oberste Staatsgewalt scheidet sich ach ihren drei Haupthäigkciten aus in die lc erecutive Gewalt. Die gesetzgebende Be hörde als solche hat gemäß der Theorie vom Ideal des Staates, alle socialen Verhältnisse speziell zu regeln ud so, mit organischer Einheit, die Schranken zu bezeichnen, innerhalb welcher die Staatsbürger ihre Selbstständigkeit aus üben dürfen ohne sich gegenseitig oder die Ge sammtheit zu beeinträchtigen; der Gesetzgeber steht überhaupt da als bestellter Wächter des Gemeinwohls. Lie richterliche Gewalt ist in allen Rechts fällen die letzte Instanz und überwacht die Rechtspflege überhaupt, während die crccutivc Gewalt die Verfügungen des Gesetzgebers zu vollführen und ämmtliche Zweige der Staats administration zu besorgen hat ; zu diesem Ende vertheilt die Regierung ihre dahcrige Geschäfts dann, den verschiedenen Zweigen vorgesetzt, die selben theils selbst, Heils durch unterc Behörden der Absicht des Ganzen gemäß zu leiten haben. Prinzip gegeben und in Rücksicht der naturgc rechlcn Entwickelung des Gemciiiwcscns eine politische Nothwendigkeit, und ebenso die allfäl lige Abberufung ihrer Inhaber durch den Souverän sobald pflichtvergessen den wahren StaatSzweckcn zuwider gehandelt wird in der 11. Presse. Tic oberste Macht im Staate ist die Gc saininlkeit der Bürger selbst, die den Staat bil det. In abgetheilten Wahlversammlungen bc rusi das Volk durch Stiiiiincnmchrheit diejeni gen seiner Glieder an an die Spitze des Ge meinwesens, denen es Vertrauen schenkt, und über trägt ihnen auf gewisse Zeit- Dauer z Regulirung und Leitung der Geschäfte die Hirz nöthige staatliche Gewalt, und bestimmt zugleich Natur und Umfang ihrer Thätigkeit durch sei c im Grundgesetz oder der Staatsverfassung ausgesprochenen Wille. Ta der Charakter ihrer Stellung sowohl als ihre Ausgabe öffent lich und allgemein sind, so sollen auch ihre Verhandlungen und Maßnahmen öffentlich sein in so weit nämlich diese Oeffcntlichkcit nicht dem Gemeinwohl widerstreitet. Jener Wille, frei aus des Volkes LcbcnSan schauuttg entsprossen, und seinen jeweiligen Bil dungSzustand beurkundend, ist und soll sein eige nes freies, sclbstständigcs Werk sein, das abzu ändern es ei unveräußerliches heiliges Recht hat. Jede Staatsverfassung ist von Seite des Volkes ein Akt der Selbsterkenntniß eine thatsächliche Darlegung dessen, was es i st und will; so jede Verfassung. - Aen derung, eine bedeutungsvolle Sclbstschau ein ernstes Umsehen nach dem, was es kan N und soll. Ist ei Bolk in seiner Bildung vorgeschritten, hat es, seinem innersten Berufe gemäß, mit der Zeit an Einsicht gewonnen, und sieht es sein Streben zum Bessern durch veral tete Formen oder unlautere Prinzipien beengt; so begeht cS einen Frevel an der cwigcnWahrhcit, wenn es seinen Haushalt nicht nach innen und außen zeit- und vernunftgemäß verbessert. Um den Fortschritt zu immer höherer Kultur allgemein zu vermitteln, und das ewige Streben und Ringen und Wogen und Wagen im StaatSlcbcn zusammenzuhalten zu dem einen größten und letzten Endziel; ist den Staatsbür gern ein Organ nöthig zu stetem freien Aus tausch ihrer Gedanken und Ansichten über Ge schehenes, Seiendes und Werdendes. Dieses Organ ist das unschätzbare Gut der freien Pres se -, mittelst ihr einzig wird es dem Polte mög lich, die Wirksamkeit seiner Stellvertreter und Behörden zu überwachen und überhaupt von Gang der Dinge speziell Kenntniß zu nehme. Sie, die Presse, hat die öffentliche Meinung dem tödtenden Stabilismus entwunden und auf den Boden lebendiger Strebsamkeit verpflanzt. Es ist wahr sie fördert Schlechtes wie GutcS zu Tage, doch wer möchte behaupten, ihre Nach theile überwiegenden Gewinn ? Nur wer die Finsterniß mehr liebe denn das Licht ist ein Feind der freien Presse. Dieselbe ist eine heili ge Errungenschaft, deS Voltes umfassendster Pflege und Beschlltzung werth. Wahre Freiheit ist freie Wa hrh eit. Die freie Presse ist der wachende Schutzgeist über Verfassung und Recht und der Volksthüm lichkeit starker Hort. Darf aber die freie Presse in unbeschränktem Maße ihre Wirksamkeit cnt falten? Manchem eine bedenkliche Frage. Wir autworten darauf mit Nein können aber nie äußerer Beschränkung das Wort reden, sondern einzig denjenigen/die im Allgemeinen in der Idee des Wahre, Schönen und Guten gegeben ist und die der Ehrenmann in seinem Gewissen hat. Der Mißbrauch der Presse ist für'S Ganze wenig zu fürchten; Personen finden ihr Rech und das Licht und die Wahrheit ver mögen auch den schärfsten Anläufen entgegen zu stehen, sonst wären sie leere Psantome. Im Kampfe reinigt sich dle Kraft, wie Gold im Feuer. I. R. Canton, August 28.1866. I *ln Chicago wurde ein Mann für einen I vor 6 Jahren erübten arretirt. Aus Europa. Per Dampfer —o— Frieden in Dentscdland! Deutschland. CS beißt, daß Herr von Bcust im Ganzen 30 Millionen Thaler für den König von Sachse aus dem Lande geschafft hat. Zwei Dresdener StadtgcnSd'armcn, die sich bei einem Erceß von Schanzarbeiten ungcbülir lich gegen die einschreitenden preußischen Ossi ziere benommen habe sollen, sind nach der Fest ung Magdeburg abgeführt worden. Die Frankfurter Contributionsangclcgcnbcit war noch in der Schwebe, doch gaben die Mut Heilungen der aus Berlin zurückgekehrten Mit glieder der Deputation und Commission die Hoffnung, daß eine Ermäßigung der zu zablc den Summe eintreten würde. AS der Unter suchung hat sich ergeben, daß die Familie Roth schild in sehr rücksichtsloser Weise behandelt worden ist ; cS ist dagegen geltend gemacht wor den, daß Herr von Rothschild sich auch nicht in der Weise gegen die preußische Ofsizicrc benommen habe, wie es von seiner gesellschaft lichen Stellung kälte erwartet werden dürfen. Die Kriegskosten, welche Würtcmbcrg zu zah len bat sollen 6 Millionen Gulden betragen. Dem sächs. Gesandten, Grasen Hobcnthal, ist bedeutet worden, daß über Ort und Zeitpunkt lich auch vom Geschick ereilt worden. Der Staat der Fürstin Karolinc von Greiz Reuß ist am 11. August von 2 Compagnien des löten brandciidcirgifchenßcgimciitS besetzt worden. Dic fernere Selbstständigkeit dieses Staates wird für sehr fraglich gehalten. Ei Theil des hannoverschen StaalSvcrmö leitct. nie eines süddeutschen Sondrrbundcs gerichtet sind. In Leipzig wird stark für die engste Ein ord Türkei. Consta ntiiio pc l, Mittwoch, 29. August. Die Angelegenheiten in der Türkei befinden kungcn in den Forts eingeschlossen halten. Per atlantischen Telegraph. Italien. Frankreich. Rußland. St. Pet erS bürg 31. Aug. Abends. Das St. Petersburg Journal, ein officicllcs Organ, meldet unterm heutigen Latum, daß die Mission des preußischen Generals Manteuf fcl an den russischen Hof durch de Vorschlag des Czarcn an de König Wilhelm und die neutralen Mächte Europas, worin dieselben zur Theilnahme an einem Congrcsse, wodurch die Territorial-Veränderungen u. dießcconstruktion von Teutschland gesichert werden sollen, einge laden waren, hervorgerufen wurde. binet nicht gutgeheißen und General Manteuf fel wurde abgesandt, um der russischen Regie rung die Ursachen dafür zu veranschaulichen. Rußland enthält sich deshalb fernerer Mitthei lungen über diesen Gegenstand, giebt keine Er klärung bezüglich seiner Politik, und behält sich seine fernere Entscheidung vor. St. Petersburg,). Sept. Tic russi sche Regierung machte vor dem Abschluß des Friedensvertrags dem französische Kaiser und den andern Mächten den Vorschlag, darauf zu dringen, daß die neutralcn Mächte bezüglich der Territorial-Verändcrungcn, die durch das Re sultat des Krieges herbeigeführt würden, zu Rathe gezogen werden. Der Vorschlag wurde von Frankreich und England nicht unterstützt und der Kaiser enthielt sich jedes ferneren offi ziellen Schrittes in der Angelegenheit, behielt sie aber für die Zukunft Freiheit seiner Hand- Hessen-Darmstadt. Berlin, 31. August, Abends. Der Groß- Bairrn. M ünchcn, 31. August. Der 'Antrag, wel de, daß eine Union mit Preußen wünschcns werth sei. wurde in Folge einer Slimmcuzcr splitlerung verworfen. Beide Kammern ver tagten sich dann. Preiisic. Berlin, Samstag Nacht 1. S cpt. Die preußischen Kammern sind mit der Discusßon Genehmigung der Kammer" beschäftigt. In der Näbc von Littlc Rock, Arkansas, fand man am letzten T icustag den Leichnam Briefkasten. Slia r p S bu r g.—Hr. I. K.—lbr Bricflc mit dem „Grünbäck" ist leider icbt angelom h'rciiiniarschirt. Bravo, ibr alte Veteranen! Daß unser kerniges Päpcr auch Ihnen gefällt, freut uns herzlich; Lie wissen ja, lieber Alter, wir schwätzen so von der Leber, und können'S nit helfen, wen wir den Wollköpfen c bißle scharf auf die Socken rücke. Die Aussichten für Schoppen zum Beste trinken. Frisch dranf los, ibr Brüder, der Tag des Sieges ist nabc! Madison, Ind.-Fra D. 9. Ihr Wunsch ist erfüll. Es wird uns srcucn, Jb C ba in bc rs b u r g.—Hr. Agent P. G Mordsappcrincnt, da kommen noch zwei wackere „Väpple" dazu. Wenn icr c mal nach Cbam bcrsburg kommen, so kost'ts eine von sellein Con rad seinen besten „Wersch!," seil is schüre. Danke schön i auch uc Gruß an seile Greind stabiler Hannikcl—c krcuzgnlc Seele. Middlcto w n.—Hr. Agent C. B.—Tcbö neu Dank für den famosen „Grnnbäck," Im Gcldkastcn ist'S quittirt. M arictt a.—Hr. Agent F. H. Na, da kommt ja mciiicrsrcl der gute Franz in's Vager, und will mit aller G'ioal mit dem Rippcr gc gc die radikalen Bummler in's Feld ziehe.— Brav, lieber Alter, so ist'S reib. ' PctcrSb rg, Ohio. Hr. I. M. Halloh! cn frischer Buetcvc Rekrut und 'uc kommen, lieber Johann. Saronbiir g.—Hr. H. F. A.—Brav, lic bcr Alter. Zwischen dem ileren Saronbur gcr Völkchen und US cristirt eine erlvschlicbc Freundschaft. Möge sie immer blühen. Halt da sind ja auch zwei frische Rekruten, zwei wackere Kameraden ; nur tiercin, ihr lustige Brüder. Apropos: hatte Sic auch neu Zwic bclkiichcn am Schützenfest gebacken V Sappcr —cn wahres Camccl! Columbi a.—Hr. A. Z.—Nach einer sie. hcndcn Regel kostet eine TrauungS oder To worden ist V das weisi der Kuckn. Wir bei lcn dieselben Ansichle. Nach dem Sturm kommt Windcsslille! Apropos: vergessen Sic uns nit tz WilliamSpor t.—Hr. 01. H. —Freund liebsten Lank für den muntere „Grüubäck." Daß der Rippcr zuweilen seinen Relrulcn ganz Hansjcrk, Hannes, Andres oder Stoffel beißen. Jetzt ist alles g'sirt, lieber Aller. U ppcr ?.'t a Kant a n g o. Hr. E. 2t.— Danke für die „Laubfröschlcn." Daß der ?rn Freund, das Papier und die Arbeit an jeder Zeitung kosten mehr als was Abonnenten da für zahle, ohne der anderen Ausgabe Rcnt, Lebensmitteln, ic. szu gedenken. Die Bekannt und Butter." Geld karten.,, Jolm Mancwal, Petersburg, Obio, 52 lXi Nicolaus Dornberger, Jackson Hall, l lo Nicolaus Beck, Middlctow, 2 l>o Joscpd Wert, LingleSlow, I Ott Mr. Oppenycimcr, Harrisburg, l lo Joseph Heniik, Scharpsburg, 2 t0 Friedrich Scheoth, do 2 00 Jakob Keil, do i 00 t9vttfricd Heß, WittiamSvort, 1 >o Ephr. Neuschwcndcr, Upper Mahantaugo, 75 <9ottlicb Ktöpfer, Harrisburg, 2 oo B. O. Ocschgcr, Elisabclhtowii, 30 William Baker, do l oo Marlin Bipvus, Mouutville, l 00 Charles Scileman, MillcrSoillc, l 111 l Jakob Fulmcr, DillrrsviUc, 5o Vcrheirathct: Durch Pfr. Pb. M.Rcidciibach, I o h. K r c Bon Göll, der gern und .richtig, eU. Marktberichte. 1.12 Wclschkorn, 50 Hafer, 65 Mehl, Ertra Winter Weizen 1 l.lto „ „ Sommer Weizen, .... 13.i0 Kartoffeln,per Bushcl, 1.20 Butter, 35 Eier, das Dutzend, 30 Fett, per Pfund 30 Schinken, per Pfund, 3 L Hafer 5 56 Tiiiiothvsamcn.. 300 Kleefarnen. ... 6 00 Whiskc 2 16 Kartoffeln,.... 1 70 Eier, per Dtzd.. 30 Hühner l lllt Mchl.l Supers. >5 lo 00 „ (Ertra.. l l Ott Weizen,Weißer 270 „ l Rother) 230 We schkorn 6t Kor, Bt> Butler, per Pfd... 25 Schmalz, per Pfd. 25 Riudsleifch, pr Pf. 25 Kalbfleisch, beim 1 12 0 Pitt sb >i rg, Srptcmbco 6. 1866. Aepfcl, 5500 Salz, perFaß, .52 50 Bobncii, weiße,.. l 13 Wliisken 2 20 Butler 30 Schweinefett, . 23 GedörrtePfirncbe, 25 Klrctäincm... 7 00 „ Acpsel,.. 20' Wolle, per Pfd. 65 Hafer, 52 Zucker, 16 Korn, 82 N. O. MolastcS I.'ü Roggen, 95 Reis, 10 Gerste, 100 Maplczuckcr,. . l(> He, per Tonne.. lci.>o SorghnmSurup 65 Hopfen, per Pfd.. 50 Mcbl,Er.Fam.l2s7 Käse, Goschen, .. 20 Roggeninehl,.. 650 Kartoffeln,..,.. 200 Koriimchl, pB. 100 Kleie, per Etr., .. l Bilcl'wcizciinicbl Petroleum, robcs, IK Lardöl, No. 1,. IBt Carbonöl, rasst., 20 Leinöl, 135 —o— ilad c l p bi a, Septcibcr6. 1866 „ weißer, 3 15 Hafer, per Bshl. i>o Roggen, 1 20 Wclschkorn, v 2). 90 Whiskc, pGa. 2 22 Mcbl,< Eupers.) .'siK.'iO „ (Ertra) . 850 „ Pa. n. Ohio.t l 50 Leinöl, perGall. . l 52 Vi, Rik d c s „^ttulien-Bundes," Rrv. 8, der 11. O>.B. 8., am Montag, den I7ten September, in Eintritt: 25 Cents. Pic Nic ckliud Will Fcurr - Eomplllznir, Nro. 7, am Donnerftag, de ltttenSepteniber, i n H o s f in a n's Wcildchc . Eintritt i 25 Cents. Neben-Stöcke zn verkau fen. lilN'znizliryrr Nrben-Ttöcke Gco. M. Fclgcr, Fron Straße, zwischen Eoulter . Reil! ZlittM Ifoles, Ost Ebesnnt Straße, asie dem Depot, Lnncnstcr, Pa. Adam Schul, Eigenthümer. Der nOrzcicbnrte empfiehl dem geehrten Adam Schuh. Wüilscbt Auskunft. Eine Lrdonulttlz, verfügend die Eröffnung, Nivcllirung und Kiirhiriing der Münch Straße, von Front bis zur siebenten Straße. de, fcstg.s.tzt ist. Hj^cs Präsident des StadtratheS. Passirt August lii. >866. August 29. 1866. Scifc- nndLiclitcr-Fabrik C. F. Sitbcr, Sechste Straße, zwischen der Walnut üb South Straße, H arris burg, Pcnn'a. Ein großes Assorlcmcnt Seife und Lichter WS" Der höchste Preis wird bezahlt für Unschlit. > Harrisburg, Juni 28, '66. Heinrich Langlitz s Brod- A Kuchcnbäckcrei, Vierte Straße, UlffPisbichq, Alle Arten Semmel, Mitchbrödchen, Bis kuits, Motasseskuchc, -c., ic., täglich frisch ge- Noggenbrod. Weizenbrot, ,e. Marktstand: gegenüber dem Jones Haus. 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Drady, No. t)()2 < neue Nummer) Markt Str., Zs-sppiiiblfl'fl, 'Lq- Mach dem Publikum die ergebene Anzeige, daß seine neue Uhren- nnd Juwelen- Handlnnq sortcineiitS, des betten in der Stadt, crgebcnst ein, worin sich die schönsten Goldene und Silberne JA Cnschett - Zltji en 'französische Standuhren, Bronze- Statuen, Basen, ., ,r. Thee - Services, Butlertctlcr, Suppenschüssel, Abriidinahlskelchc, Pokale, silberne Meger, Gabeln uud Lösicl; ferner, Juwelen aller Art, als Aniethüst, Karfunkel, Korallen, Rubinen und Perlen; Diamant-, TopaS-, Onvr- und einfache gol- Stöcke mit Gold- odcrSilbrr-KnöPsen Warrc Sc Hvde'S und I. Folcv's bcrübmlcn Goldfedern, Nippsachcn, Kalender Regn tatorc und eine Menge audcrcr in's Fach cin- Win. Brady, 302 Markt Straße. WZ? Uhren und Schniucksachc werden sorgfältig rcparirt. Harrisburg, Aug. 23, '66. 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