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Die Staats-ZeitUNß. Zoh. lklieorg Ltipxer, Herausgeber und Eigenthümer. LaneaSter, Pa. Donnerstag, Nov. 1, 18KK. Anstellungen. Es heißt General Geary werde folgende Ernennungen machen: Frank Jordan als Staats-Se kretär; loh.C.K u n kc l als StaatS- Anwalt; und A. L. Russell als General-Adjutant. Die Beamten der närhsten Gesetzge bung. Man vermuthet, das M. S. Ouay von Beaver County als Sprecher des Hauses, und L. W. Hall als Spre cher des Senats gewählt werden wird. Uns ist'S übrigens einerlei, wer erwählt wird; schwarz bleibt ja doch schwarz, und damit punktum! Zopfe dich an deiner Nase. Das bekannte englische Toryblatt, die „London Times," welches von jeher Al les aufbot um einen Krieg zwischen den nördlichen und südlichen Staaten dieser Union herbeizuführen, befürwortet jetzt die Annahme des vom letzten Congreß pasfirten constitutionellen Amendements. Die „Times" erblickt in der Annahme dieses Amendements und der Einführung des Stimmrechts für Alle, Schwarze und Weiße, ein neues Mittel zur Spaltung deck amerikanischen Volkes, wobei selbst verständlich Großbrittanien eine Gele genheit erhielte, im Trüben zu fischen und uns abermals seinen Uebermuth fühlen zu lassen. DieJnconscquenz der „Times" liegt zu klar am Tage, um ei ner Beleuchtung werth zu sein. Wäh rend das Blatt hier in Amerika das all gemeine Stimmrecht befürwortet, kann in England kaum ein Wei ßer aus zwanzig stimmen! Und gerade diese „Times" eifert bitter gegen jede Ausdehnung der Gerechtsache des Volkes von England, während sie hier in Amerika sogar daö Nege r st iin in rccht eingeführt zu ha ben wünscht! Zopfe dich an deiner Nase, Frau Base „Times," und siehe erst zu, daß deine eigene weiße Unterthanen das Stimmrecht bekommen, ehe du dich über unsere Neger bekümmerst. Alle diese deine Einmischungen in unsere An gelegenheiten weisen wir mit Verachtung zurück, den es zeigt einen sehr geringen Grad von politischer Ehrlichkeit, mit sol chen Argumenten, wie du als bekanntes Toryblatt dieselben uns auftischst, poli tisches Capital zu machen. Was übrigens das fragliche constitu tionelle Amendement anbetrifft, so würde selbst dessen Annahme dem Lande nicht die Garantie des Friedens geben. Von einem Extreme fällt der Radikalismus zum andern über, und wenn heute der Süden auch jedem bisherigen Verlangen der radikalen Partei nachkäme, so würde doch morgen schon eine neue diktatori sche Maßregel alle Hoffnungen des Lan des wieder zu Nichte machen. Es ist nicht das Wohl der Neger das die Ra dikalen wünschen, nein, Herrschaft und Macht ist's, wonach sie streben, weiter nichts, und können sie diese nicht erlan ge, so suchen sie dieselben mit Gewalt an sich zu reißen, wie es die Untersuch ungen der jetzigen Sachlage im Staate Maryland nur zu klar beweisen. Blinder Lärm. Daß bei der letzten Wahl viele sein wollende Demokraten mit den Ra dikalen Hand in Hand gingen, ist eine bekannte Thatsache—Beweise haben wir hinlänglich genug. Viele haben jetzt den Judaslohn in ihrer Tasche stecken. Möge er ihnen süß schmecken! Daß S aber auch Viele gibt, die, obwohl nicht gekauft, sich dennoch einen Bären haben aufbinden lasse, ist leider eben falls wahr, und zu bedauern ist's, daß mau, trotz früherer Erfahrungen immer noch nicht klug geworden ist. Die Ra dikalen behaupteten nämlich vor der Wahl, daß, wenn die Demokraten an's Ruder kämen, so würden die Preise der Lebensmitteln steigen und die Regier ungS-BondS sinken. Dieser Unsinn wurde von Vielen geglaubt. Der Fall rst gerade umgekehrt, denn sobald der Süden das feste Vertrauen wieder ge winnt, und sieht, daß die Regierung den Aankee Dieben und Abolitionistcu nicht mehr erlaubt, ihn (den Süden) um die Früchte seiner Arbeit zu bestehlen, so werden die südlichen Staaten Hand an's Werk legen, um Baumwolle, Reis, Ta bak, Zucker, Molasses u. s. w. in ausge dehntem Maßstabe zu produzireu, so daß. alle diese Artikel billiger werden und Handel und Verkehr einen neuen Auf schwung nehmen müssen, was einen wohlthätigen Einfluß auf unsere Fi nanz - Angelegenheiten auszuüben nicht verfehlen kann. So lange jedoch die Radikalen am Ruder bleiben, können diese Landeöprodukte im Preise nicht er niedrigt werden, den dadurch wären sie genöthigt, ihre Schwindeleien und Epe kulattonswuth aufzugeben; eben dieser Wuchergelst der Radikalen ist es ja, der I der Zulassung der südlichen Staaten zu lder ist. Radikale Kleinigkeiten. Wendell Phillips, das hekannte grvße Licht und Oberhaupt der radikalen Par tei, verlangt in seiner neuesten, kürzlich in Boston gehaltenen und dort mit gro ßem Beifall aufgenommene Rede nichts weiter als: 1. Absetzung des Präsidenten, den er aber eigentlich schon als abgesetzt be trachtet ; 2. Absetzung oder Abdankung des Generals U. S. Grant, welcher nicht thue, was er zu thun schuldig sei, und 3. Unumschränkte Gewalt deö Con- gresseS, (mit andern Worten - eine mo narchische Regierung!) Die Ertheilung des Stimmrechtes an die Neger, die Vertheilung der Lände reien in den südlichen Staaten u. dgl. in., das sind Sachen, welche sich nach Wen del! Phillips ganz von selbst verstehen. (Einige seiner radikalen Glaubensge nossen, wie z. B. die N. A. „Times," wollen sogar das Stimmrecht so einge führt wissen, daß nur Derjenige stimmen darf, welcher Eigenthum besitzt und Le sen und Schreiben kann!) Man lasse diese Radikale also nur ru hig gewähren. Sie werden „fortschrei ten", und nach Verlauf einer kurzen Zeit werden sie ein ChaoS, ein wahrhaf tes Tohu Wa-Bohu schaffen, wie es die Welt seit vier Wochen vor dem ersten Schöpfungstage noch nicht gesehen hat. Für den Anfang denke man sich vor der Hand nur solche radikale Kleinigkeiten, wie die Absetzung des Präsidenten, Ab dankung deö Gen. Grant, Bildung ei nes souveränen CongresseS und Regie rung der südlichen Staaten durch die Neger, und man hat.,dann nicht mehr nothwendig, sich die Frage vorzulegen: „Was kommt nächst ?" Die Fluthen steigen und die Zeiten werden sich er füllen. Kleine Ursachen haben sebr oft große Wirkungen! Man mache sich ge faßt auf ernste Zeiten! Hohes Talair. Der letzte Congreß hat den oberste Offizieren der Verein. Staaten Armee folgende Salaire vcrwilligt - General Granr bekommt einen Jahresgehalt von 818,678; General Schcrman 813,518; nebst dieser Summe ist jeder zu fünfzig Pferden berechtigt! Ein General-Ma jor erhält 85,860 per Jahr, nelkst fünf Pferden. Der Gehalt eines Brigade- Generals ist 83,010.50. Man sollte denken, daß cö unsere „SchoultersträpS" ganz gut ständen können, wie der Amerikaner sagt, und ist es deßhalb aber auch kein Wunder, daß unsere „Helden" diese hohen Ehrentiteln so gerne anneh men. Uebrigens versteht man hier z Lande das Melken des „Onkel Säm's Kuh" gerade so gut, als in Europa das Mellen der „Kvnigskrippe", und daß sie tüchtig „gemolken" wird, brau chen wir unsern Lesern nicht zu sagen. Die mexicanische Frage. Der Philadelphia Eorrespondent der London Times hemerkt mit Bezug auf die Ernennung des General Dir zum Gesandten in Frankreich daß die Regier ung der Ver. Staaten entschlossen sei, die mexikanische Frage zur Entscheidung zu dringen. Die Regierung in Wash ington habe sich dahin entschieden, die Mission dieses Herrn zum Signal einer Veränderung in dem Gange der ameri kanischen Politik betreffs der französisch mexikanischen Frage zu mache. Per sönlich werde sich General Dir nicht als einen sehr kühnen, imponirenden oder gelehrten Mann zeigen, oder als einen, den m an als einen wirklich großen Mann anzusehen habe, allein er werde eine große Nation repräscntiren, die bereit sei, falls es nöthig, wegen der mexikani sehen Frage zum Kriege zu schreiten ; er werde das Organ Andrew Johnson's sei, eine der hartnäckigsten und ent schossensten Männer unserer Zeit, dessen Schicksal von seinem Erfolge abhängen, und der daher die Dinge mit intensivem Ernste zur Crisis bringen werde. * Am Montag starb die einzige Toch ter des Staats - SccretärS Seward zu Washington. * Geo. D. Prentice, Editor des Louis ville „Journal" liegt schwer krank dar nieder zu LouiSville. Man zweifelt an setner Wiedergencsung. * Ein Teutscher, Namens H. Ruth, zu Sibleytown, Ind., beging am Freitag Selbstmord, indem er sich durch den Mund schoß. * In Illinois, verbrannten drei klei ne Kinder in Folge einer Erplosion der Oellampe. * In Nashville, Tenn., erdrosselte eine Frau ihr erstgeborenes Kind und steckte es in ein Ofenrohr. Einige Tage da rauf wurde das todte Kindgefunden und die Nabenmutter verhaftet. * Inden nculichen Kämpfen mit den Indianer und Weiße, verloren die er steren 85 Todten und st Verwundeten. Die Weißen verloren an ti Todten und 2 Verwundeten. * Ein Mann, Namens Iclton, in Pa ina, JllS., schnitt dieser Tage seiner Frau den Hals ab, weil sie sich mit einem an dern „liebäugelte" ! Er wollte auch die Tochter todten, allein sie entwischte ihm. * AmDpuvcrstag wurde zu Baltimore das Peabody-Jnstilut festlich eingeweiht. Gouv. Swann hielt eine Anrede und bewillkommte Hrn. Peabpdy fehr höflich. A dr esse des demokratischen Staati-Committee'. AndieDemokratenvonPennsylvania! Bei mehr al 610,000 abgegebenen Voten seid Ihr um weniger als drei Prozent von der ganzen Stimmenzahl geschlagen. Sin Wech sel von lj Prozent würde Euch den Staat er schafft haben. Ihr hab die Majorität Eurer Gegner reduzirt und fast 20,000 Stimmen mehr, als je zuvor, abgegeben. Bei der Ge- Sieg gelassen. Ihr seid „besiegt", aber nicht entmuthigt. Vertrauen und Hoffnung durchdringen allent- dieser Darlegung Eurer Anhänglichkeit an die Doktrinnen der Constitution, den Fortbestand Eurer Vereinigung und die Suprematie Eurer ein große llebcrgcwicht der öffentlichen Presse de Staates ; Sprecher ohne Zahl; alle Gel der, welche eine Dynastie von Contraktoren, denen der öffentliche Schatz eine Grube von Reichthum war, liefer konnte; die Erinne rungen des Krieges, noch frisch genug, um damit Der Demokratie de Schlußstein-Staates ge bührt für diesen höchst muthigen Kampf aller Ruhm und Preis. für ihre Candidaten 254,000, in 18K4 27k,000 und in 18KK 205,000 Voten abge physische Kraft und den moralischen Muth be sitzt, ihre Ansichten aufrecht zu erhalten und ihre Freiheiten zu wahre, muß zuletz zur Herr- Jkr habt Euch immer durch festen (Klauben au die Gerechtigkeit und Wahrheit der große Doktrinen, welche serer Regierungsform zu Wirksamkeit der Constitution für die Zorterhal tung Eurer Freiheiten ausgezeichnet. Tics sind die Magnete, um welche Ihr Euch gangenhcil, mag Sieg oder Niederlage komme, werdet Ihr als Partei stets auf diese Grund sätze,,als die Haupt-Artikel Eures politischen theile der weißen Freimännre der Republik Über diese Gegenstände dieselbe Ansichten, wie Ihr, hegen, und daß auf jedem Felde, wo sie auf dem Die gründliche und wirksame Verbreitung von Wahrheit ist das geeignete Mittel für Eu ren schließlichen Triumph, uiw Organisation, Disciplin, systematische Anstrengung und indi viduelles Bestreben sind die Wege, welche zum Siege führen. Wollet Ihr Ihr sie wandeln? Wenn vereinigt, diSctpliment und resolut, dann werdet ihr unüberwindlich sein. Im Auftrage: William A. Wallaee, Vorsitzer. Philadelphia, 17. Oktober 18KK. Gesetzgebung von Pennsylvania. Nachstehendes ist eine Liste der Mitglieder de sploania für I8K7: Senat. 1. Distrikt. Wm. McCandleß, D. 2. „ I. E. Ridgwa, R. 3. „ C. M. Donovan, D. 4. „ George Connell, R. 5. „ W. Worthington, R. Horaee Rover, R. K. „ Oliver P. James, D. 7. „ George B. Schall, D, 8. „ Col. I. D. Davis, D. 0. „ Wm. M. Randall, D. ll>. „ Charlton Burnett, D. 11. „ George Landon, R. 12. „ L. D. Shoemaker, R. 13. „ Warren Cowles, R. 14. „ John Walls, D. 15. „ George D. Jackson, D. 16. „ G. D. lloleman, R. 17. „ E. Billinafelt, R. Gen. I. W. Fischer, R. 18. ' A. Hiestand Glatz, D. Ist. „ D. McConaughp, R. 2t>. „ Alerander Stutzman, R. 21. „ Louis W. Hall, N. Kirk Haines, R. 22. „ Harry White, R. 23. ~ Wm. A. Wallaee, D. 24. >, ThoyiaS B. Searight, D. 25. „ TtiomaS I. vigham, R. 2K. „ Col. A. W. Taylor, R 27. „ R. A. Brown, R. 28. „ JameS C. Brown, R. 22. .. M. B. Lowry, R. Radikalen ' . 2l Radikale Mehrheit im Senat,... l> ver). Repräsentantenhaus. Philadelphia.—George W. Ghegan, R.; Wm. S.Gregory, Samuel Josephs, D.i W. W. Watt. R.; Wm. B. Hood, D. ; JameS N. Kerns, R. ; G. A. Quigley, D.; E. W. Davis, R.; W. I. Donsthugh, R.; Alerander Adair, R.; Michael Mullin, D.; W. M. Worrall. R.; G. DeHayen. fr., R. ) D. Wallaee, R.; Edward G. Lee, R. ; I. N. Marks, R.; Adam S.—NicholaS Heiztzell, L. Alle hen y.-Col. I. P. Glaß, R. zR. A. Colville, R.! George S. McKee. R.; G. Wilson, R.; William PeterS, R.; Samuel Chadwick, R. Arm stron g.—Lieut. Mechling, R. Buck S.—Luther Calvin, D.; F. W. Head- Berk.—Fred. Horner, D.; Henry B. Rhoad, D.; Richmond L. Jones, D. Bradford und Su lliv a n.—G. W. Kinney, R.; James H. Webb, R. Blair. McCamant, R. Cambri a.—John P. kinton, D. Carbon und Monr e.—Allen Craig, Ten Ire.—Friedrick Kurtz, v. Clarion und Jeffers n.—Wm. P. Jen, D. Clearfield, Elk und Forrest.— John D. Hunt, D. Clinton, Cameron und McKean. —G. O. Deise, D. Ch e sie r.—Nathan I. Sharpleß, R.; N. A. Pennypacker, R.; W. B. Waddel, R. Crawfoi d.—l. T. Chase, R. ;I. Boyd Espy. R. Columbiau d Montou r.—ThoS. ma Chalfant, D. Cumberlan d.—Philip Long, D. Dauphi n.—H. W. Hoffman, R.; Dr. I. W. Seiler, R. Delawar e.—John H. Barton, R. Erie.-Col. D. B. MeCeary, R.; Col. O. S. Woodward, R. Fayet e.—E. E. Boyle, D. Green e.—John Phclan, D. Huntingdon, Mifflin und Ju ni a.—H. S. Wharton, R.; JameS M. Brown, R. Indiana und Westmor la d.— Capt. W. C. Gordon, R.; A. W. Davis, R.; CoI.T.F. Gallagher, R. Lanca ster.—David G. Steacy, R.; A. Armstrong, R-; Capt. E. D. Roth, R.; John M. Stehman, R. Liban o n.—Capt. Jacob B. Meilv, R. Lehig h.—JameS F. Kline, D.; John H. Fogel, D. Lycoming, Union und Snyde r.— Samuel C. Wmgard, R.; James Marschall, R.; Capt. Charles D. Roush, D. Luzerne.—Wm. Brenn, D.; David Kvon, D.; John McHenry, D. Mercer, Lawrence und Butler.— Josiah McPherrin, R.; James A. Lcech, R.; W. C. Harris, R.; Henry Pillvw, R. Montgo m ery.—A. D. Markley, D.; Edwin Satterthwait, D. Northampto n.—Oliver H. MeverS, D; T. D. Barrington, D. North umberla d. —Georg W Tharp, D. Perry und Franklin.— Coloncl F S Staumbaugh, R.; Major G A Shuman, R. Schuylkill. —Kennedy Robinson, D.; Peter F. Colli, D.; Philipp Green, D. John Weller, R.; John K. Richard, R. SuSguehanna und Wyoming.— JameS T. Camero, R.; Jacob Ktnnedy, R. Tioga, und Potter. —John S.Mann, R.; Dr. W. L. Whan, R.; Col. Harris Allen. R. Waschington und Braver. Col. M. S. R.; I. Da, R.; Col. John Wayne und Pik e.—L. Westbrook, D.; Jork. Levi Marsb, D.; Stephen G. Boyd, D. Radikale, 62 Demokraten, 38 Radikale Mehrheit im HauS, 24 Radikale Mehrheit in beiven Häuser, 33 Die Unruhen in Baltimore. AnnapvliS, 2K. Ort. Heute Vormittag um t l Uhr begann da Verhör in Bezug auf die Commissäre herausstellen, werde er sofort z Gunsten derselben verfügen. Baltimore, 26. Ort. DieGrandJury letzten Stadtwahl in Anklagestand versetzt. Weil missären den Prozeß macht. Die Grand Jury ist entschlossen, der Sache auf den Grund zu kommen. Dokumentes bezüglich der Jurisdiktion des Gou vernörS, so daß dasselbe etwa folgendermaßen lautete - „Wir sind für diesen Zweck anwesend und indem wir nicht auf die Wohlthaten des klären wir uns auf die gegen unsere Clienten erhobenen Anklagen für nicht schuldig." Der Gouvernör benachrichtigte dann die An wälte, daß er eine promte Entscheidung des Fal die wichtigsten Punkte constatirt werden sollten, und alles Uederflüssige bei Seite zu werfen sein. Er erklärte den Anwälten, daß er längstens bis zum Mittwoch mit dem Falle zu Ende sein wolle und daß im Falle sie wichtige Aussagen zu machen hätten, sie dieselben daldmöchlichst ein bringen sollten, und er werde prompt verfahren, sobald als er die Commissäre entweder für schul dig oder unschuldig erachten sollte, selbst wenn die sein Verfahren mitten im Gange der Ver handlungen stattfinden sollte. Man schließt hier aus, daß die Entscheidung des GouvernörS eine für die Commission unzugünstige sein wird. gen nahm dann seinen Anfang und dauerte bis um U Uhr fort, worauf dasselbe bis morgen früh erschoben wurde. Tie Zeugenaussagen waren bis jetzt meisten gegen die Wahl - Richter und beschuldigen die Polizei - Commissäre der Parteilichkeit in der Ausübung ihre Amte. AnnopoliS, 27.0 ct. Heute früh um lO Uhr wurde die Angelegenheit in Bezug auf die Polizei-Eommissäre von Baltimore vor Gouver nör Swann weiter verHandel. Es wurde viele Zeugen vernommen und die Enthüllungen, die da über die begangenen AmtSmißbräuche und die in den Wahlangelegenheiten eingerissene Corruption an das Licht traten, sind wahrhaft ftaunenswerth. Die erhobenen Zeugenaussagen beweisen, daß die als Wahlrichter und Schreiber ernannten Individuen von notorisch schlechtem Ruf, und der Polizei schon längst wegen ihrer lasterhaften Gewohnheiten und ihres schlimmen Lebenswandel wegen bekannt sind. Es stellt sich auch durch die Zeugenaussagen heraus, daß die Wahlrichter die Fenster, an denen sie wäh rend der Wahl saßen, sich so aussuchten, daß sie selbst den Wählern fast ganz unsichtbar und so hln leicht im Stande waren, ihre Betrügereien zu verüben. Auch haben jene Wahlbeamten keine besonderen Stimmkästen gehalten, um jene Stimmzettel hineinzulegen, gegen welche An stand erhoben worden war. Die für die Gele genheit von den Wahlrichtcrn angestellten Eon stadler gehörten der schlechtesten Classe von Leu ten an. Conservative Männer, die bei dem Polizeiwe sen angestellt waren, wnrden, nachdem man al lerlei Anklagen gegen sie erfunden und zusam mengestöppelt hatte, ungerechter Weise entlassen und an deren Stelle wurden sofort Radikale gesetzt. Der Zeugeubewcis läßt ferner erken nen, daß man einige der Polizei - Commissäre betrunken auf der Straße gesehen hat, und daß dieselben das Unwesen der Strolche ungestraft und ungehindert haben hingehen lassen, die offen und ohne Scheu sich in gemeinen Schimpfrcden gegen Präsident Johnson und Gouvernör Swann ergangen hatten. Im Kreuzverhör ließ sich von jenen Zeugen nur sehr wenig entlocken, was da zu dienen könnte, die von ihnen gelieferten Be weise zu erschüttern. Die Anwälte der Com missäre suchten jenen Beweis dadurch zu schwä' che, daß sie die Zeugen - Aussagen als unter einen politischen Gesichtspunkt abgegeben dar zustellen suchten, und die consiatirte daher fast in allen Fällen die Thatsache, daß der Zeuge in seinen politischen Ansichten anti - radikal und conservati sei. Die weitere Untersuchung wurde bis Montag verschoben. Es herrscht kein Zwei fel darüber, daß die Polizei-Eommissäre abgesetzt störung zu fürchten ist. Um 3 Uhr wurde da Verhör geschlossen, wor auf man sich bis zum Montag vertagte. Man glaubt allgemein, daß die Polizei-Commissären abgcscßt werde, trotz dem Toben und Brüllen der Radikalen. General-Major Canby nnd Mayor Chap man. Unsere Leser wissen, das Gen. Canby, der jetzige Commandeur de mittleren Militär- Departement, am Montage nach Baltimore kam. Er hatte eine Unterredung mit Mayor Chapnian, zu der auch die Herren Polizei-Eom missäre eingeladen wurden. Die Unterredung bezog sich auf die Errichtung von Militär-Or ganisalionen zum Widerstände gegen die Durch führung der StaatSgesetzc bei der kommende Staatswahl. Gen. Canby theilte de Herren mit, wen irgend welche Militär-Organisatio irr in Baltimore nöthig seien, so habe er sie allen Umständen werde er für Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung sorge. Nöthigenfalls Werve er nicht anstehc die Stadt i Kriegszn stand zu erkläre.—General Canbv'S Besuch in Der ii. Congrcst deö Bierbraner- Vereiuö Vcr Ver. Staaten trat am 18. Oktober in der Turnerhalle zu St. Louis zusammen. 23 auswärtige und 21 St. Louiser Firmen waren vertreten. Es wurde alsdann zur Organisation geschritten, wobei folgende Herren erwählt wurden : Zum Ehren-Präsidente i Friedrich Laue r, von Reading, Pa. Zum ftiiigircnden Präsidenten:—G u sta v S Berger, von Philadelphia. Zu Vice - Präsidenten : G. Klo ter, von Cinciniiati, Ohio: P. Eon stanz, von Newport, Kentucky ; I. A. H u ck, von Chicago, Illinois; John Müller, von PittSburg, Pa.; John Reichert, von Wilkesbarre, Pa.; RayleS, I. M. Lewis, von New-Aork; John Schott, von Warsaw, Illinois; C. G. Stiefel, von St. Louis, Missouri. Nachdem der Präsident die Versammlung zur Ordnung gerufen hatte verlas Herr Katzen maver von New Aork de Entwurf zu einer Aufforderung an die BczirkSvcrcine, die nicht im Congreß repräsentirt waren, sich lebhafter an der Sache zu betheiligen, welche der Haupt vercin der Brauer in den Ber. Staaten vertritt Der Bericht wurde angenommen und auf An trag von Herr Kleiner, von Cincinnati, be schlossen, denselben mit den Unterschriften sämmtlicher anwesenden Brauer zu versehen, und in englischer Sprache durch den Druck zu veröffentlichen. Herr Katzenmayer von New- Aork berichtete hierauf im Namen de Com mittee, welchem der Bericht de in dem letzten Bierbrauer-Congreß zu Baltimore ernannten Committee zur Begutachtung übergebe wor den war. Er schlug verschiedene AmendenientS , vor. Nach einer längeren Debatte wurde der Be schluß gefaßt die ganze Sache dem AgitationS- Committee in Washington mit derßevollmäch tigung zu übergeben, alle in dem Schriftstück nothwendigen Verbesserungen vorzunehmen. Herr Katzennrayer sprach sich hierauf in einer längeren Rede über den Erlaß der unsinnigen und allem gesunden Menschenverstand Hohn sprechenden Accisegesetze des Staates Ncw-Aork au. Er bemerkte unter Andern, daß Dieje nigen, welche durch diese thrannische Gesetz be deutenden Schaden erlitten haben, sich dahin vereinigt hätten, von jetzt an nur solche Candi- SonntagSgesetzeS seien. Herr Lewis, von Baltimore, schlug vor, daß der Ver. Staaten Congreß oder die Steuer- Commsssäre in Washington ersucht werden sol len ein förmliche greihandelsystem in Bezug auf den Gerstenhandel zwischen Canada und der Union herzustellen. Herr Kleiner von Cincinnati beantragte, da Amendement den Zoll für Gerste von Canada nach den Ber. Staaten von 14 auf 5 Cent her abzusetzen, und daß das Büschel unbedingt 5V Pfund Gerste enthalten müsse, was von Sei ten der Versammlung einstimmig angenommen wurde. Herr Lauer, von Reading, Pa., stellte den Antrag daß der Bierbrauer - Congreß die Summe von 25 Dollar bewilligen tolle, um Bierbrauern der Ver. Staaten zu vertheilen. Der Congreß beschloß ferner, allen BezirkS rreinen mitzutheilen, daß in Zukunft von je dem Mitgliede derselben in Jahresbeitrag von mindestens fünf Dollar zur Casse de Haupt- Vereins erwartet werde. Als Vorort wurde auch für de kommende Geschäftsjahr der bisherige—New Aork City— wieder gewählt und zugleich einstimmig be schlossen, daß der Präsident des New Aorker Präsident des Hauptvereins fungiren solle. AIS zur Wahl der übrigen Hauptvereins - Be amten—Secretär und Schatzmeister—geschrit ten und die Beibehaltung der gegenwärtigen vorgeschlagen wurde, ergriff Herr Katzenmayer da Wort und erklärt, daß eS zweckmäßig sein ! würde, statt seiner ein andere Mitglied des ! Vereins zum Secretär zu ernennen, ba er be reit sei einiger Zeit nicht mehr im Brauerge schäftthätig ober irgendwie betheiligt sei. Ans das einstimmige Verlangen der Anwesende er klärte Herr Katzenmaver sich indessen bereit das Amt des Secretär noch für ein weitere Jahr fortzubekleiden. AIS Anerkennung der großen Verdienste, die Herr Katzennrayer während des sechsjährigen Bestehens des BrauervcreinS sich um denselben erworben hat, beschloß der Congreß, die dem selben zu zahlende Vergütung, welche bis jetzt 300 Dollars per Jahr betxug, auf KG Dollars zu erhöht. Herr Fr. Schäfer wurde auf's Neue zum Die Wahl de Orts, an welchem der nächst jährige Congreß zusammentreten soll, gab An laß zu ziemlich lebhaften Debatte. Borge schlagen wurden Chicago, Buffalo, Newark (New Jersey) und PittSburg (Pa). Da aber Buffalo weder in der Versammlung vertreten war noch auch einen Brauer-BezirkSverein be sitzt, so wurde es von der Liste der i Vorschlag gebrachten zurückgezogen, und ebenso Newark. Tie dann gehaltene Abstimmung fiel z Gun sten von Chicago aus, für welche Ort alle Anwesende—mit Ausnahme des Delegaten von Whecling, Va.,—stimmten. Auf Antrag kam man dahin überein, de Brauer-Congreß in Zukunft nicht mehr Im Spätsommer, sondern im Hochsommer zu hal tcu. —Der nächste (siebente) Congreß soll am ersten Mittwoch im Monat Juli nächsten Jah re—also am 3, Juli 1807—zusammentreten. AIS Agi ta tion S - Committee, dessen Die Cigarren-Steuers Schatzamt, Office der Inner ) Steuern, ) Washington, 24. Sept. 18KK. ) Geehrter Herr! Ich habe Ihren Brief vom 10. dS. er halte, einschließlich einer Mittheilung der Ci- Diese Fabrikanten behaupten, daß die ml Valoren Steuer auf Cigarren über Hl 2 per Nach der Hausbi sollte eine Steuer von HlO CherootS, die über Hl 2 per IKKK geschätzt wer de, bezahlt werde. Steuer von chlO per Illkk auf Cigarre ie., die auf mehr als Hl 2 geschätzt werden, ausstrich, und dafür 40 Prozent all valorcm des Mehr betrages über chl2 per Hlooo festsetzte. La 1000. Nachdem dieses Gesetz passirt schlug 1000, zu welchem die Cigarre verkauft werden möchten, Bezug habe sollte, aberdieserßeschluß, der mit der llebereinkunft zwischen dem Senat und Repräsentantenhaus in direktem Wider spruche stand, erlangte die Zustimmung des Hause nicht, und wurde fallen gelassen. Ci garren, für welche die Steuer nur ach dem Verkaufe fällig ist, müssen zu dem Verkaufs preis versteuert werden, mögen sie nun im Groß- oder Klein-Verkauf verkauft werde. Bond gestellt haben wenn immer er aber später wünschen sollte, dieselben für den Eon sum oder Verkauf aus dem Bond zu befreie, mag er da nach Bezahlung der Steuer thun, und sie nachher im Kleinverkauf oder durch Hausierer zu irgend welchen höheren als den Großverkaufspreisen verkaufen. (Unterzeichnet) E. A. Roll in. An M. P. GaddiS, Ber. Staaten Assessor, Aus Washington. Da KriegS-Departement ha am 18. Okt. folgende Regulationen in Bezug auf die Prü fung der Bewerber um Anstellungen in der re gulären Armee erlassen. Es solle: l. Die PrüfungS-Eommissio keinen Candi daten zulassen, dessen physische Körperbeschaffen heit ihn nicht zur Ertragung der Mühseligkeiten und Entbehreungen des Dienste befähigen, oder der körperliche Gebrechen an sich hat, oder dessen Sitten und Gewohnheiten schlecht sind. Diese Einschränkung wird in Fällen von Of fizieren für das Veteranen Reservc-Corps durch die Bestimmungen de Gesetzes modificir, die solche Individuen als Offiziere zulassen, die im Dienst der Armee der Vcr. Staaten im letz ten Krieg verwundet worden, und dip noch zum Garnisonsdienst oder anderweitigen Verwen dung in jenem Corps tauglich sind. I 2. Die Candidaten müssen gesetzlicher Bc stimmung gemäß zwei Jahre lang im Krieg ge dient, und sich durch Fähigkeit und gute Be tragen im Feld ausgezeichnet haben. 3. Prüfung in Bezug auf die geistigen Fähigkeiten wird sich auf eine gehörige Kennt niß in der Arithmetik, Lesen, Schreiben und beschränken, die eine erniinfniäßc Brauchbar keit als Offizier verbürgen. 4. Irgend welche Eandidalcn, die von irgend Zur Bountyfrage. In Fällen, in denen die zusätzliche Bouiily, die das Gesetz vom 28. Juli gewährt, von der Wittwe eines versiorbcncn Soldrten in Anspruch genommen wird, die sich wieder verheirathet hat, wird durch den zweiten SchatzamtS-Comptroller ensschleden, daß wenn die Verheirathung vor dem Erlasse des Gesetzes stattgefunden hat, sie zur Bountp berechtigt ist. daß aber, wen sie erst nach dem Erlaß des Ge setze geheirathet hat, die Wittwe nicht zur! Bountvbcrcchiigt ist. . Dir Zustände in Mexico. eines hiesige englische Morgenblattrs die fol gende Mittheilungen über Mcrieo: „Alle Ossiciere hier stimmen darin überei, daß die gegenwärtige Lage Mexico s eine hoff nungslose ist, und könule durch irgend ei issen hervorgebracht werde, so wäre dazu die geniale Kraft eines fähigere Mannes als Marimilian ist, erforderlich. Was auch immer die Pläne Maximilian'S oder wie gut auch seine Absichte gewesen sein mögen, er war nicht der Mann der Merico regcncriren konnte. Napo leon 111. muß sehr kurzsichtig gewesen sein, daß er einfach einen wohlunterrichtete, wohlgesinn einc solche Race zu herrsche, wie es die Masse der Mexikaner bekanntlich ist. Was die Mcri caner brauchen, das ist ei starkgeistiger, ener gischer, thätiger Mann mit einem eisernen Arm eine, der sich a die Spitze eines Heeres stellen kann und'scintn Untergeordneten die Schreibe rcien im Bureau überläßt. Die Mexikaner haben nie Marimilian vcr standen, wie gut er auch ibre Sprache rede konnte, und Marimilian kennt bis auf den Heu igen Tag die Mexikaner nicht. Er ließ sich Partei und bald von der anderen. Alle seine Acte beweise, daß er stet geschwankt bat, seine Unschlüssigkeit Hatte kein Ende. Und doch ist er einer der wohlgesinnteste Menschen iu der Welt er ist ei Mann von keiner Bedeutung. Ba zainc ist ein ehrgeiziger Mann, viel zu sehr als daß er Marimilian von Nutze sein könnte. Carlotta war die erste, die dies erkannte, und deßkalb handelte sie schnell, der Dringlichkeit de Falle gemäß. Bazainc hatte, wie es heißt, etwas mehr im 'Auge als dir bloßen Interessen noctialstürmc nicht mit dein Scptembcrpackrt dampfcr zu fahren. Die . Estafette vom Oten hat jedoch die folgende Mittheilung: „Es scheint gewiß, daß die Kaiserin sich i einein französi schen Kriegsschiff eingeschifft hat das gegen das Ende des Monats in Vera Cruz zu erwarte eis hat sich bereit dorthin bcgebebe um Alles für Ihre Majestät vorzubereiten. DaS wird allen Gerücktevon einer baldigen Thronent- Ti'slMNjlWsM. Walilcn von West - Virginicn. Parkcrs bur g, W. V., 2K. Okt. —Der neue Gouverneur Voreman hat wenigstens lk,lkk Stimmen Majorität erhalten. Alle drei radikalen Repräsen tanten sind erwählt worden. Von Washington. Washington, 27. Oktober. Merieanischc An g eleg e n heit en. —Der wichtige Brief de General-Majors P. H. Sheridan als Commandant des Golf Tc warnen, und ihnen zu bedeute, daß man ihnen nicht gestatten wird, die NeutralilätS-Gesetze zwischen der liberalen Regierung von Merico Jefferson Davis. Fort Monroe, den 26. Ot. William B. Read, Anwalt de Jefferson Davis, beglei- CommissärS kamen heute Nachmittag von Rich m ond hier an. Richter Ould beabsichtigte eben falls, den Jefferson Davis bei dieser Gelegen bei zu besuchen, wurde aber daran durch Ge schäfte verhindert. Frau Ould komm auf Be such zu Jefferson Davis. Herr Read hatte eine 56 Jahre alt; August Dunker, Metzger aus Hausen, Hufschmied aus Hannover, 26 Jahre alt; Adam Gerlach, Schneider aus Kassel, 27 Jahre alt z Karl Tabian, Weber aus Preußen, 2t Jahre alt und Bernhard Brankman, Farmer von Hannover, 24 Jahre alt. Kohltnölgefährlichfür Wunden. Mose LeveSque, ein Schreiner zu St. Athanase in Unter-Canada, hatte sich neulich mit einem Meißel an der Hand gekratzt und wusch die Wunde mit Kohlcnöl. Er spürte so fort ein brennendes Gefühl, sein Arm schwoll auf, und in sechs Stunden hatte sich die Ge schwulst über den ganzen Körper verbreitet. Er lebte noch zwei Tage, behielt sein vollsta ndigeS Bewußtsein ud sagte, es sei ihm. als ob seiii gan zer Korper brenne. Wir haben bisher noch nicht gebort, daß Koblenöl in solchen Fälle schädlich ist, im Gegentheile, ist es immer als ein lliversal Heilmittel angepriesen worden. ES wäre also zu wünschen, daß ein Arzt die Sache gehörig untersuchte und da Rcsulta, mittheilte; denn wenn Kohlenöl wirklich so gefährlich ist, sollte es allgemein bekanntwer den. Man glaubt, daß in diesem Falle etwas Oes in eine Ader drang, und dadurch die, S ache den fatalen Ausgang hatte. Locate Neuigkeiten. LaneaSter, Pa. Do Ii nerst ag. November l 1800. Sternsclinuppenregen. Die ganze astronomische W-lt Europas und Amerika'S macht bereit Zurüstungen für die in diesem Monate zn erwartenden Siernschnuppenrege. Tie allbekannte Erscheinung der Stcrnschnup beobachtcnden Auge sich zeigt, gehört mit zu den iitteressantcstcn und bis jetzt von de Astrono inen kaum bald erklärten Phänomenen. Zu gewissen Perioden steigert sich diel Er scheinung mit einer gewissen Regelmäßigkeit, so daß ma mit Sicherheit in den Nächsten in große Menge derselben den nächtlichen Himmel durchziehen sehen kann. Doch außer diesem gibt e Periode, i denen diese feurige Me teore in Myriade am Himmel auftauchen und so gleichsam das majestätische Schauspiel eine Sternenregens bilden. Eine solche Erscheinung beobachtete Humboldt in Cuinano, in Süd gewohnter meisterhafter Weise eine Schilderung gab. Die nächste Nachricht einessolchen Stcr ncnregcns gab der amerikanische Astronom dieser Zwischenraum, innerhalb welcher diese Meteore so massenhaft auftreten, 33 Jahre, und aller Wahrscheinlichkeit ach wird oaher abermals eintrete. Zu wünschen ist dann nur, daß mildes Wetter und klarer Himmel zu Beobachtungen geben werden. Verlor sein Geld durch Nachläs sigkeit. AugustuS Renetzky, der seit eini ger Zeit mit Verfertigung von Zündhölzchen in Mount Joy Borongh beschäftigt gewesen war, verkaufte kürzlich sein Eigenthum, mit der Ab sicht ach dem Westen zu ziehen. Nachdem er sein Eigenthum verkauft hatte, steckte er den Ertrag über H7M in seine Tasche, anstatt das Geld in einer Bank zu dcponircn und ein Depositcii-Certisikat sich ausstelle zulassen,wie ein kluger Mann es gethan haben würde. Als er vorigen Mittwoch seine Habseligkeiten ein Reue Synagogen. Die Jsraelitten in dieser Stadt haben von Hrn. Jakob Gable griff genonimr werden soll. Die Lotte kostet H 2,500. Wir haben keinen Zweifel, daß die ses eines der imposanteste Gebäude dieser Art Gebäude sein. DieFischdäininebeiColunibia sind, wie wir hören, jetzi so reconstruirt worden, daß denn sonst wäre der ganze Troublc für die Katz! Eiscnbahnbrncke über die Cone stoga. Die PennsylvaviaEisenbahn-Com pagnie trifft Anstalten für den Bau einer eiser nen Brücke über die Conestoga-Crerk auf der Franklin und Marschall College Wichtig für gewesene Kriegsge fangene. Bekanntlich hat der General ininisterieUer Ordre bis zum 18. October lB6k gestellten Commission in Washington mehr in Erwägung gezogen werden. Zur Begründung derjenigen Ansprüche, die schon vor dem tB. Gin Gluckfall. —Unter den Personen, welche dem Soldaten-National-Conzert zu Wa shington, am vorletzten Montag Abend, Preise gewannen, war Isaak Wüwer von Ren-Holland, welcher ein auf HB,OOO geschätztes Haus nebst Griindlollt in der Zehnten Straße, Washing ton, zog. DaS glückliche Ticket war mit 31,- 224 nliinerirt. Herr Witwer, ist ein hartarbei lender Handwerker, dem ohne Zweifel d.r Glücksfall sehr erwünscht kommen wird. Er kaufte zwei Tickets zu Hl daS Stück. Verstümmelte Currency. Der Schatzmeister der Ber. Staaten wünscht die inen und die PostamtS-Adressc des Absenders enthält. Die EiiilösungS-Lioision ist gcgen wärlig im Besitz einer großen Masse solchen Mitteln kann, weil die Absender es uiiterlassen halten, dasselbe mit einer Mittheilung der ge nannte Art eiiizusendc. * Vom l.NovrmberabwirddtrTariffürbie Kabel-Depeschen um 511 Proeent herabgesetzt werde. * Jeff. Davis wird nun schwerlich vor dem Frühjahre processirl werden. Während der Zwischenzeit bleibt er in Fort Monroe.