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August 24. strebende Mensch sein Gleichgewicht noch nicht gefunden hat, sonderliches; er auch dann und wann über das Mas; hinaus geht." . , . / „In diesen Wortey," fährt der „Reichsbote" fort, alles bestätigt. Herr Laster hat Reckff: Es ist ganz na türlich, das; der VFnsch, wenn er die „Fesseln der gött/jchen Ordnung abge worfen" hat, sittliche Gleichgewicht verliert; er wKv sich immer mehr über zeugen, daß hex Mensch dasselbe dann aber auch überhaupt nicht wieder erlangt. Wer von H§tt los ist, die „Fessel der göttlichen Ordnung gebrochen" hat, der hat auch/das sittliche Gleichgewicht ver loren. Mun denke man sich, ein Volk in seiner Menge von der göttlichen Ord nung losgelöst —inan denke sich eine große Partei, welche Jahrzehnte lang in WHA? Presse darnach strebt, die Fesseln der göttlichen Ordnung zu zerbrechen— darf man sich da noch wundern, wenn das Volk sein sittliches Gleichgewicht verliert, wenn eine Periode, wie die Gründerperiode eintritt, wenn auch in den niedern Volkskreisen die Verbrechen sich mehren, wenn das von der göttlichen Ordnung losgelöste allgemeine „Men schengefühl, d. h., wenn der aus seine Sittlichkeit gestellte Mensch so weit über schüumt, das; er auch die letzten „Fesseln der göttlichen Ordnung" : Altar und Thron, Kirche und Königthum zu zer brechen sucht, und das; Menschen sich finden, welche meinen, der Welt einen Dienst zu erweisen, wenn sie die Kirche als Volks- und Staatsfeinden bekämpfen —und wenn nach solchen Attentaten auf die Kirche andere Menschen durch Kö nigsmord den Thron umzustürzen su chen ? Das Wort Lasker's von der zer brochenen Fessel der göttlichen Ordnung »erinnert sehr lebhaft an das Wort der „National-Zeitung", in welchem sie es als das Ziel des Kulturkampfes bezeich net», den Anspruch der Kirche, göttliche . und geoffenbarte Wahrheit zu besitzen, zu brechen. Alles soll Natur sein in Staat, Gesellschaft und Kirche. Was : will die Sozialdemokratie denn anders, als ebenfalls alle göttliche Ordnung und Wahrheit stürzen, um dann die Herr , fchaft des von Gott losgelösten Menschen auf Erden zu etabliren? Laster sagt ja .selbst, in der Sozialdemokratie schäume unur über, was im Liberalismus vorsich tig im Topfe bleibt. Das Wesen beider A chtungen ist gleich : es ist der Natura der Kampf „gegen alles, was Gottesdienst heißt!" Die Leute, welche triumphirend verkündigen, das; sie die Fesseln der göttlichen Ord nung gebrochen, möchten nur fragen: Mit welchem Rechte wollt ihr nun die, welche die Fesseln der menschlichen Ord nung brechen wollen, die ihr gemacht habt, zurückweisen? Summa: Der Kampf gegen die göttliche Ordnung und Wahrheit, der Naturalismus, das ist die Wurzel unseres Nebels. Soll es besser werden, so muß hier der Anfang gemacht werden. Der Liberalismus ist -der ruhige, die Sozialdemokratie der überschäumende Naturalismus. Beide müssen bekämpft, mit beiden muß ge - brachen werden."—(Pfälzer Ztg.) O**-— ——— Frarlkrcich's Luge. Daß die Franzosen durch den Eoup ! ihrer guten Freunde jenseits des Ca : nals höchst unangenehm berührt wur den, ist sehr begreiflich; denn wenn sie . auch das Axiom der altnapoleonischen Politik „das Mittelmeer muß ein fran zösischer See werden," sich aus dem Sinn geschlagen haben, seitdem sie die Rheingr'enze verloren, so haften doch so viele ruhmvolle nationale Erinner ungen aus dem Mittelalter und der neuern Zeit an den Küsten und Inseln der Levante, daß es sie schmerzlich be rühren muß, wenu Frankreich auf dem Berliner Kongresse sich mit einer secnn dairen Rolle begnügte. Frankreich hatte 1860 die Christen in Damaseus und im Libanon gegen die mörderische Wuth der Muhamedaner und Drusen geschützt und für die Bewohner des Li banon eine autonome Verfassung er wirkt, welche sie um keinen Preis ver lieren möchten, und jetzt kräht kein Hahn mehr im Libanon nach Frankreich. Es war ein Franzose, Lesseps, der trotz englischen Spottes und Neides mi't französischen Ingenieuren und franzö sischem Gelde den Suez-Kanal aus führte, und jetzt ist diese Weltstraße von den Engländern so zu sagen mit Beschlag belegt und wird von ihnen als ein unantastbares Kleinod verwahrt. Ta occupiren sie nun vollends auch die schöne, große Insel Cypern, um eine mächtige Wache für Aegypten und den Suez-Canal aufstellen zu können. Und Frankreich hat das Zusehen! Gam betta's 'wopubliguo tranerÜLö" macht in dessen nicht gute Miene zum bösen Spiele, wie die offieielle Presse, son dern verhehlt ihr Mißfallen an dem ganzen Kongresse und ihren Aerger über den kühnen Griff England's nicht im mindesten. Indessen ,wird sich Frankreich's Zukunfts-Präsident gedul den und die drei Kaisermüchte wie England gewähren lassen müssen. Durch sein Murren verräth Gambetta nur seinen Verdruß, daß Frankreich nicht mehr die erste Violine im euro päischen Konzerte spielt, und daß seiner Republik des Friedens nur so lange zu trauen ist, als dieselbe sich ifolirt'weiß und sich nicht helfen kann. Uebrigens darf man nicht verkennen, daß' die französische Nation sich in der Lhat gebessert hat; denn sie ist ruhiger, ge mäßigter geworden, und hat die schwere Kunst, sich selbst zu beherrschen, ge lernt. Wohl keine andere Nation Eu ropa's hätte sich von einem erschrecklich tiefen Falle in gleich kurzer Zeit so aufgerichtet, wie cs der französischen gelang, und dies Glück verdankt sie wesentlich ihr e r Arbeitsfreudigkeit, Sparsamkeit und Nüchternheit. In Gambetta und anderen Koryphäen der Republik scheint allmälig die Ueberzeu gung zu dämmern, daß eine anti-katho- Usche Republik in Frankreich keinen Bestand haben könne, und daß deswegen die neue Republik sich nicht Lirchen feindlich zeigen dürfe, wenn sie auch aus Rücksicht auf das Voltaire'sche Ele ment, das sich namentlich in den Städ ten findet und theilweise sogar vor herrscht, nicht in demonstrativer Weife als katholische Republik sich aufthun will. Sie kann dies auch nicht, so lange die große Mehrheit des Klerus sich gegen die republikanische Verfas sung nicht bloß abgeneigt, sondern ge radezu feindselig benimmt. Erfolgt in Frankreich ein Mal eine Aussöhnung der Kirche und der Republik, so beginnt eine neue Aera nicht nur für Frank reich, sondern für ganz Europa. Und es will uns scheinen, als ob die monar chischen Parteien in Frankreich des An tagonismus gegen die Republik über drüssig wurden, da sie sich der Ueberzeu gung nicht lange mehr verschließen kön nen, daß die große Mehrheit der Nation die geordnete, friedliche und den natio nalen Wohlstand befördernde Republik weder mit dem legitimen noch mit dem halb-legitimen Königthum und noch we niger mit einem neuen Kaiserthum ver tauschen will; denn mit dem einen wie mit dem anderen zieht Revolution und Bürgerkrieg wieder in Frankreich ein. In -Frankreich wird die Wiederherstel lung der Monarchie nur dann möglich, wenn sich die dritte Republik wie die erste durch den sansculottischen Terro rismus, oder wie die zweite durch den blutigen Sozialismus in der öffentlichen Meinung zu Grunde richtet. Nnssisch-Polnischcs. Einem Privatschreiben aus Russisch- Polen entnehmen wir folgende Mit theilungen : „Um meine österliche Beichte zu verrich ten, mußte ich 4 Stunden weit zu Wagen reisen. Der Geistliche, ein sehr würdi ger Priester, spricht geläufig englisch und französisch. Er hat früher die hl. Stätten Palüstina's besucht und auch bei dem hochseligen Papst Pius IX. Au dienz gehabt. Im Besitze einer hüb schen Kirche, wohnt er in einem ehema ligen 1847 mit vielen andern Ordens- Häusern von den Russen geschlossenen Dominikanerkloster. Einer von diesem schweren Schicksal betroffenen Patres, nunmehr ein 85jühriger Greis, lebt noch in den klösterlichen Räumen. Als ich von dein Aufblühen der katholischen Kirche in England, und namentlich von der segensreichen Wirksamkeit der Orden erzählte, leuchteten seine Augen vor Freude, daß die katholische Religion während sie anderwärts so hart verfolgt wird, in jenem Lande wieder aufersteht. Am Palmsonntag und am ersten heil. Osterfeste wohnten wir demGottesdienste in der Kirche bei. Die Austheilung der hl. Communion geschah in eigenthüm licher Weise. Während in andern ka tholischen Ländern die Kommunikanten an der Communionbank vor dem Altäre knieend die hl. Hostie empfangen, begibt sich hier der Priester in den Mittelg'anq der Kirche und reicht den dort rechts und links knieenden Communicanten das heilige Abendmahl. Während anders wo bei Aussetzung des hochwürdigsten Gutes lautlose Stille herrscht, erhob sich hier unter den Gläubigen ein lautes Murmeln, aus welchen; ich nur das Wort IRn (Herr) verstehen konnte. Sonn abend kam der Herr Pfarrer und segnete eine große Menge Speisen, die im' Re fectorium ausgestellt waren, und womit sich die Polen für ihr wahrhaft strenges Fasten entschädigen. Durch die ganze Fa sten genießen sie nur Sonntags Fleisch, weder Eier noch Butter sind gestattet, nur Leinöl wird zur Speiseberei'tung be nützt, das widrig schmeckt und für mich ungenießbar war. — Der Frühling ist mit all' seiner Wonne auch hier einge kehrt. Der Flieder blüht in großen Büschen; die rosafarbene Mandel ist schon verblüht und die Nachtigallen sin gen ihre süßen Lieder. Dies erhebt das Herz selbst in Rußland zu frohen Em pfindungen. Gestern war hier Polter abend- In der Frühe fuhr inan zur Kirche, um die heiligen Sakramente zu empfangen, und Abends wurde getanzt. Zuletzt kam die Musik vor das Haus und man tanzte auf dem Kieswege" bis um 1 Uhr in der Nacht. Wir sahen zu bis gegen 11 Uhr; es wurde den Frauens personen Thee, den Männern Wutky gereicht. Die Tänze waren mehr ein langsames Hüpfen, und hatten mit dem wilden Charakter des deutschen Walzers nichts gemein. Ein Kosake tanzte allein, was sehr originell war. Tie Sterne glänzten in einer herrlichen Klarheit, und wenn ich hinauf sah und diese Tau sende von Welten betrachtete und an Den dachte, dessen Hand sie alle hält, kam mir dies Treiben hier unten sehr er bärmlich vor. Tie Leute amüsirten sich aber sehr. Um 6 Uhr fuhren sie zur heiligen Messe, bei welcher die Trauung der Verlobten stattfindet; darauf folgt dann ein großes Gastmahl und abermals Tanz. So gehen fie tanzend in das ernsteste und folgenreichste Verhältnis;, von dem für das zeitliche und ewige Wohl so unendlich viel abhängt." — - - « lieber das Kongreß-Resultat wird dem Fürsten Bismarck folgender Ausspruch in den Mund gelegt: „Italien und Frankreich beklagen sich, daß sie nichts erhalten haben; sie würden da zwei Personen gleichen, die man ausHöflichkeit zu einer Soiree geladen, und die dann an dem Einsatz der Whistpartie Theil nehmen wollten, ohne daß sie auch unr eine Karte berührt oder einen Sou ge wagt haben." In P r a g hat sich ein Verein gebildet, der den Namen „Stille Gesellschaft" führt, und dessen Mitglieder sich verpflich tet haben, niemals eine Dame zur Frau zu nehmen dieLchlepptleider trägt. Jedes Mitglied der Gesellschaft har die Ver pflichtung, auf allen seinen Wegen ei nen kleinen Katalog mitzuführen und die Namen der ihm aufstoßenden Schlepp trägerinnen zu notiren. Dadurch wird den Mitgliedern die Gelegenheit geboten, sich in dem nach den einzelnen Aufzeich nungen zusammengestellten großen Pro scriptions-Kataloge nach denjenigen Da men umzusehen, welche nach den'Satzun gen der „Stillen Gesellschaft" nicht gehei rathet werden sollen. Katholische Volks-zeitung Lieblingssprüche des ehrw. Die ners klein. Hosbaner, 6.88. k.*) 1. „Die Haushälterin der Tugend ist die Mäßigkeit." 2. Der Stein rollet leicht abwärts, muß aber mit Mühe aufwärts gebracht werden." 3. „Wir sollen beten wie die Juden, als sie die Mauern Jerusalems bauten, das Schwert in der einen, die Mauer kelle in der andern Hand." 4. „Böse Gedanken sollen wir dem fallenden Laube oder einem schreienden Weibe gleichachten,, und uns bei ihnen nicht aushalten, sondern ohne uns daran zu kehren, weiter gehen." 5. „Traurigkeit schadet dem Leibe und ist zu nichts nütze." 6. „Wir sollen mit Gott umgehen wie ein Kind mit seiner Mutter." 7. Anstrengung des Kopfes nützt zu nichts; denn die Zusammenziehung der Kopfnerven wird uns schwächen, aber nicht weiter bringen." 8. „Wenn man glaubt, gefehlt zu haben, so demüthige man sich vor Gott, bitte ihn um Verzeihung, und gebe ru hig weiter. Unsere Fehler sollen uns demüthig nicht kleinmüthig machen." 9. „Man strenge sich nicht zu sehr an, um die vollkommene Meinung zu be wahren, sondern mache sie in der Frühe so gut als möglich, und thue dann ohne vielen Zwang seine Pflicht, wie ein Kind ruhig seine Wege fortgeht, bis ihm etwas feindseliges aufstößt: dann schreit es und sieht sich nach der Mutter um. Gott wird schon Mittel und Wege finden, uns, wenn er will, in der Voll kommenheit weiter zu bringen." 10. „Die göttliche Gnade läßt sich nicht erzwingen. Alles muß sanft und ohne Gewalt geschehen. Die göttliche Mutter litt mehr als alle Märtyrer, doch sie blieb dabei immer ruhig und gelas sen." 11. „Das beste Mittel heilig zu wer den ist, sich wie ein Stein in's'Meer des göttlichen Willens zu versenken, und wie ein Ball sich von Gott nach Belieben her umrütteln und werfen zu lassen." 12. „Man suche sich das Leiden Chri sti innerlich einzuprügenseine Betrach tung ist nach der Messe die für unsere Seele nützlichste Andacht, weil wir dar aus den Werth der menschlichen Seele an; besten erkennen und uns und Andere zu heiligen angetrieben werden. Man soll es aber sanft und ohne Anstrengung thun, so wie man an einen Freund oder an eine grüne Wiese denkt." 13. „Wenn die Straßen voll Menschen sind, so erinnere man sich an den Lärm, der auf den Straßen von Jerusalem war, da unser Herr zu Pilatus und He rodes geschleppt wurde. Wenn man in ein Zimmer tritt, so denke man, wie Kaiphas unfern Heiland mit höhnischem Gesichte empfing: Nun, großer Meister, haben wir dich endlich! ?" 14. „Wer auf Kleinigkeiten merkt, wird in kurzer Zeit vollkommen werden. Viele möchten gerne große Dinge thun, predigen und Disciplin machen,' doch sie vernachlässigen die Kleinigkeiten. Wer das Wenige nicht ehrt, ist des Mehreren nicht werth." 15. „Wir tragen eine Schlange in uns: wir sollen auf ihre mindesten Be wegungen aufmerksam sein, und sie, wo sie sich blicken läßt, sogleich unterdrücken." 16. „Wenn man aus und eingeht, dies und jenes von einem Zimmer ins andere trügt, so mache man eine gute Meinung. Alles kommt auf eine gute Meinung an, durch eine reine Meinung werden unbedeutende Dinge groß vor Gott." 17. „Suchen wir nur in Allem Gott zu gefallen. Alles das ist recht, was wir wegen Gott gethan haben." 18. „Es ist gut und heilsam, sich bis weilen eine kleine Abtödtung aufzulegen, doch dies muß bei Gelegenheit, ohne Zwang und Unruhe geschehen. Man zeigt mir etwas, ich sehe hin, doch nicht recht; ich nehme von einer Speise, die ich gerne esse, eine Gabel voll weniger, daß ist schon genug." 19. „Auf der Kanzel muß man die Nüsse mit Gewalt von; Baume herab schlagen, und im Beichstuhle sie sachte einsammeln." 20. „Gott braucht Niemanden." 21. Man lobt die Kinder und die Narren." 22. „Mögen die Menschen uns loben oder tadeln, wir sind deswegen doch nicht anders, als wir vor Gott sind." 23. „Seid wegen der nachgelassenen Sünden nicht ohne Furcht! Leicht kön nen jene Gedanken und Bilder, die uns ehedem zum Falle gebracht haben, zurück kehren; die Gewohnheit hat ihnen eine große Gewalt über uns gegeben, und wenn wir uns ihnen mit vollkommener Einwilligung ergeben, so haben wir im Gedanken dieselbe Sünde, wie ehemals in der Lhat vollbracht. Deswegen sol len wir behutsam wandeln, denn wir tragen einen kostbaren Schatz in einem gebrechlichen Gefäße." 24. „Das Unglück, nur eine Stunde lang in der Feindschaft Gottes zu sein, ist so groß, das; der heiligste Büßer in seiner Todesstunde ohne göttlichen Bei stand verzweifeln würde." 25. „In jedem Augenblicke werden in einem Theile der Welt heilige Messen gelesen, und eine einzige heilige Messe wäre überflüssig genug, tausend Welten zu erlösen, und die Hölle, wenn sie für dieselbe könnte aufgeopfert werden, aus zuleeren ; ja der versöhnende Tod Jesu Christi wäre unnöthig gewesen, wenn dieses unbegreifliche Opfer vor demsel ben hätte dargebracht werden können. Und aller heiligen Messen und mit ihnen aller Verdienste der ganzen streitenden Kirche ist jener theilhaftig, der ein Freund Gottes ist." 26. „In dem letzten Augenblicke un seres Lebens werden wir Alles sehen, was wir gethan, geredet und gedacht ha ben, und was wir Hütten thun, reden und denken können, wenn wir die gött liche Gnade benutzt Hütten. Wir wer den sehen, wks unsere Worte und Werke *) Diese Sprüche wurden von einem ehemaligen Schütz linge und großem Verehrer des ehrw. Dieners Gottes, dein nachmaligen Cardinal Erzbischof von Wien Joseph von Rauscher, als Student aus seinem Mund gesammelt, zu Papier gebracht und zur Zeit des Beatiftcätionsprocesses Herrn Pater Haringcr übergeben. be; Anderen für Wirkungen hervorge bracht haben, und auch bei unfern guten Werken wird die Meinung strenge ge richtet werden. „Ich will Sion mit -zackeln und Jerusalem mit Laternen durchsuchen." Mensch, ist nach dem Falle unendlich glücklicher als vor demselben, denn durch Jesus Christus hat er ein Recht auf Alles das,, was Gottes ist. und es ist sein, wenn er nur will. Daher singt di e Kirche: 1?eiix eulxirr. Xckrre. Die Engel staunen derr Menschen an» weil fie ihren Gott mit seinem Fleische beklei det sehen, und würden ihn beneiden, wenn sie des Neides fähig wären. Wenn Satan hätte glauben können, daß Gott den gefallenen Menschen durch ein so schreckliches Wunder retten würde, so hätte er Adam von der Sünde zurückge halten ; dem; wenn nur ein einziger Mensch sich der Erlösung theilhaftig machte, so würde er in der ganzen Ewig keit sich schämen." 28. „Jcstls wollte uns durch einen schrecklichen Tod erlösen und so überflüs sige Genugthuung leisten, um uns das Uebermaß seiner Liebe zu erkennen zu geben, denn auf eine göttliche Weife liebt er uns. „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt." Gott hat nicht mehr thun können, um den Menschen zu er retten, als er gethan, und alle Verwor fenen werden einst gestehen müssen, daß sie aus eigener Schuld zu Grunde ge gangen sind." 29. „Tie Welt besteht nur um der Auserwählten willen, und die Bösen sind die Werkzeuge Gottes, um diese zu prüfen und zu reinigen." 30. „Als der Satan unfern Herrn versuchte, wußte er nicht, das; derselbe Gottes Sohn sei; dieses erfuhr er erst, als Jesus an; Kreuze verschieden war ; doch sah er an ihm einen Menschen, wie er noch nie Einen gesehen hatte, frei von aller Sünde und Unvollkommenheit, und fing schon an zu fürchten, daß es der verheißene Messias sein möchte. Aber er konnte in feiner Hoffahrt es nicht glauben, daßdieser demüthige Zimmer mannssohn, der bis zum Schweiße und zur Ermüdung arbeitete und Joseph und Maria unterthan war, der Sohn Gottes sein könne. Satan ist klüger als alle Menschen, er weiß und begreift Alles, nur nicht die Demuth und den Gehor sam." 31. „Wir dürfen uns nicht in die Ge fahr begeben, eine schwere Sünde zu be gehen, auch wenn wir dadurch die Hölle ausleeren und die ganze Welt selig ma chen könnten." 32. „Wenn Gott sieht, daß wir et was mehr lieben als ihn, so muß er uns hassen." 33. „Wenn die Heiligen noch etwas bedauern könnten, so wäre es dies, daß sie aus dem Brunnen der Verdienste Jesu nicht noch mehr geschöpft haben." 34. „Die hl. Theresia erschien nach ihrem Tode einer ihrer Mitschwestern und sagte ihr, sie wollte gerne alle Pei nen der Märtyrer bis zun; jüngsten Ta ge ausstehen, wenn sie ihre ewige Glo rie nur um so viel vermehren könnte, als man durch ein Ave Maria zu gewin nen vermöchte." - - - «»» >- Die Mission der kathol. Kirche. Auch die Epochen der Weltgeschichte haben ihre Todeswunden. Eine solche war für unsere Zeit das Jahr 1848. Aber nicht dadurch, das; es eintrat, son dern dadurch, daß man die Wunde äußerlich schloß, ohne ihr das innere Gift zu entziehen. Jetzt ist sie zu einem Krebsschaden ausgeartet, der mehr und mehr in Mark und Bein, in Hirn und Blut der Menschheit sich hineinfrißt. Dieser Krebs heißt Gottentfrem d u n g. Aus ihr entspringt die Vor liebe für die Lüge, die Theilnahme für die Bosheit, die Begriffsverwirrung über Alles, was Recht'und Pflicht ist, der fürchterliche Mangel an Gewissen haftigkeit, die Auflehnung gegen jedes Gesetz und alle Autorität und ganz be sonders die entsetzliche Verblendung ge gen die göttliche Wahrheit des Christen thums und deren Heilkraft. Der alte Spruch sagt: „Wen Gott verderben will, den; nimmt er vorher den Ver stand." Demnach muß das Verderben nahe sein; denn der Verstand —Ein- sicht, Urtheil, klarer Blick in die Ver hältnisse und das, was Noth thut—ist auf ein Minimum geschwunden. Als das Geschwür aufbrach—was geschah, mn es zu heilen? Kugeln und Bajon nette hielt man für das vortrefflichste Heilmittel und die Concession einiger ungerechten und verkehrten Ansprüche für das sicherste Betäubungsmittel. Die katholische Kirche bot die rettende Hand, um die erschütterten Verhältnisse zu ordnen, zu beruhigen. Sie war bereit, das kommende Geschlecht nach denGrund sützen göttlicher Moral zu einer Freiheit heranzubilden, deren Carricatur die Revolution erstrebt. Aber was geschah ? —Man organisirte sich wieder zum alten, centralisirenden Polizeistaat ; man lies; sich den wohlthätigen Einfluß der Kirche gar gern gefallen, so lange sie predigte von der Achtung, die man den bürger lichen Autoritäten schuldig sei, forderte sie aber dieselbe Achtung für die göttliche Autorität der Lehre und der Gesetze, welche ihr von Gott selbst übertragen ist —ja, dann maß man mit anderem Maßstab. Dann ließ man die falsche Wissenschaft, die sich von der Kirche verurtheilt weiß —und die Bureaukratie, weiche die Selbstverwaltung der Kirche berreidet—und die schlechte Presse, die aus dem ekelhaften Sumpf ihrer Ge meinheit die katholische Kirche zu besu deln trachtet—und die wahnwitzige Ge nußgier des Materialismus- der sich in seinen; Rennen nach Gold und nach Lüsten beeinträchtigt fühlt, weil die Kirche ihm Schranken zu setzen und Opfer zu entziehen strebt: dies Alles ließ man wider die Kirche los, gab ihnen Spielraum für ihre Feindseligkeit, be schützte ihre Angriffe oder ignorirte sie und' vergaß, das; alle rechtmäßigen Autoritäten solidarisch sind. Daß die falsche Wissenschaft, die schlechte Presse und der Materialismus Vorküinpfer und Beförderer der Revolution sind—daß, so lange die Welt steht, die Bureau kratie noch nie die Revolution in Schach gehalten, viel weniger sie besiegt hat— das vergaß man und aus Furcht vor angedrohter Revolution gerietst man tiefer und immer tiefer in ihren Strudel. Entchristli ch u n g—das ist das Wort, welches die Zeit, wie ein Brandmal, an > ihrer Stirne trügt, und sie wähnt, es. sei der Talisman der Weisheit! Da gegen kümpst die Kirche jetzt wieder eine von ihren R i e s e nschl a ch t e n—und wird sie erkä m p fen, ja ! aber, auf welchen Trümmern! denn es ist un möglich, daß dasjenige, was eben jetzt in unseren Tagen stattfindet: diL'F wilde, fanatische Empörung gegen die höchste und göttlichste aller Mission»-, gegen die sec len r e tte nde,. nicht das Material eines furchtbaren Unter ganges in sich selber tragen und auch äußerlich Zusammentragen sollte.. See len zu retten! wer denkt daran? Als vor mehreren Jahren ein kleiner glück licher Judenknabe durch eine ganz un berechenbare Fügung in die katholische Kirche ausgenommen wurde, da erbebte die gottlose Welt in Zorn und Ent rüstung. Warum? Weil eine Seele durch das Sakrament der Taufe für das ewige Leben gerettet worden war. So tief war jene Welt vom Christenthum abgesallen, so ganz hatte sie sich von der Kirche abgelöst, daß sie enthusiastisch das Banner des Judenthums schwang, um das christliche Sakrament und dessen Ausspenderin, die Kirche, mit Füßen zu treten. Aber die heilige Kirche läßt sich mißhandeln —ja! martern! —ja! aber nicht um's Leben bringen und ebensowenig von ihrer Bestimmung ab lenken; denn Christus lebt in ihr. Darum ist sie jetzt die einzige Anstalt auf Erden, die zukunftsgewiß und nicht von den Elementen des Todes über wuchert ist. Indessen geht der Prozeß der Weltverwes u n g seinen Weg mit Riesenschritten neben ihr kort. In der katholischen Kirche und nur in ihr findet man Prinzipien, Ueber zeugungen, Charaktere! Sie ist selbst ein Prinzip, eine Grundlage—und zwar das der Weltordnung : auf ihr ruht die Welt, entwickelt sich die Welt, schreitet sie fort zu ihrer Bestimmung, deren letztes Ziel über die Erde hinausliegt. Nach dieser Grundlage wird dereinst die Welt gerichtet. Der ewige Gott hat sie gelegt—und rebelliren die Menschlein dagegen, indem sie dies leugnen und verwerfen, so beweist das nur, daß sie die Freiheit ihres Willens und Denkens mißbrauchendie Grundlage der Welt ordnung bleibt unerschüttert. Das ist die Kirche. Und so lehrt sie, wie sie ist: Ewiges, d. h. Wahrheit. Denn das Kennzeichen der Wahrheit ist Ewigkeit; nur die Lüge wechselt. Die Lehren der ewigen Wahrheit aber geben und bilden Ueberzeugungen—und aus diesen ent wickeln sich Charaktere. — - Fragen und Antworten. Ein Ehrenmann wechselt seine Religion nicht. Gewisse Grundsätze sind wie Kleider moden, welche in kurzer Zeit die Runde durch die Welt machen. Ter Grundsatz, welcher an der Spitze dieses Kapitels steht, daß ein Ehrenmann seine Reli gion nicht wechselt, ist einer derselben. Die Protestanten führen ihn ebenso wie gewisse Katholiken, die Schismatiker ebenso wie die Protestanten oft im Munde, in gewissen Unterhaltungen ist er der obligate Refrain, mit welchen; alle Gespräche über Neligionsstreitigkei ten oder religiöse Begriffe endigen; es fehlt sogar nicht an welche des Namens, den sie tragen, ganz un würdig, denselben aussprechen, um vor urtheilssrei zu erscheinen, wenn Jemand von der Bekehrung eines Pro testanten oder eines Schismatikers zu der katholischen Wahrheit erzählt; trotz dem ist dieser Ausspruch, so gut er auch allgemein ausgenommen wird, sowie man ihn gemeiniglich versteht, nichts anderes, als ein schwerer Jrrthuin. Willst du dich, lieber Leser, davon über zeugen ? Wenn ein Ehrenmann seine Religion nicht wechselt, so muß es für alle Länder der Welt wahr sein. Die Wahrheit ändert sich nicht mit denBreite graden, oder mit der Höhe des Poles. Ter chinesische Ehrenmann kann also niemals die Religion seines Confucius verlassen; der ostinbische Ehrenmann muß immer bei seinen; Buddha, der muhammedanische Ehrenmann bei sei nem Muhammed bleiben; der jüdische Ehrenmann darf nie aufhören, Jesum Christum zu verkennen und zu lüstern u. s. w. Alle Götzendiener, alle Heiden, obwohl in den Abgrund des schmutzig sten Aberglaubens versunken, dürfen sich nie auch nur einen Fußbreit von ih ren Jrrthümern entfernen, und wie sollte es anders sein? Wenn es wahr ist, daß ein Ehrenmann seine Religion nicht wechselt, so sind alle diese Konse quenzen unleugbar. Ferner ist das ganze von Christus gestiftete Apostolat ganz und gar unnütz. „Gehet hin, sagte er zu seinen Aposteln, und leh ret alle Völker Alles halten, was ich euch gesagt habe." Aber die Apostel Hütten sofort antworten müssen: Herr, zu welchem Ende sendest du uns aus ? Weißt du denn nicht, daß wir uns nicht an die Ehrenmänner wenden dürfen, denn die wechseln ihre Religion nicht! Entschuldige also, wenn wir dir nicht dienen können. — Wenn sie ohne diese Erwiderung hinausgegangen sind, muß man sie Alle ohne Weiteres verdammen, und nach ihnen muß man alle Nachfol ger des hl. Petrus verdammen, welche in allen Jahrhunderten ihre Boten aus sandten, um die heidnischen Völker zum Wechsel ihrer Religion zu bewegen; man muß die größten Heiligen der Kir che verdammen, welche so eifrig bemüht waren, diesen Neligionswechsel zu er langen ; man muß alle Märtyrer ver dammen, welche um den Preis ihres Blutes diesen unbedachten Religions- Wechsel aufrecht hielten; man müßte so gar (mit Schauder wage ich es zu sagen) Jesum selbst verdammen, welcher auf die Erde herabkam und untzr dem jüdi sche, Volke erschien, um an die Stslie des alten Gesetzes das neue, an die Stelle dor Vorbilder die Wahrheit, mit -ffucn; weder kleinen, noch unbedeutenden Rcli gionswechsel zu setzen. Wenn aber der Vordersatz wahr ist, so ist die Schluß folgerung unleugbar. In der. That aber ist dieser Vordersatz ganz falsch, denn der Geist des Menschen ist gemacht, am der Wahrheit anzuhängen, wie das Herz, um im Guten zu ruben, u'wweni; er sie findet, ist er verpflichtet, sie^anzu nehmen. Wenn es sich aber um eine religiöse Wayrheit handelt, ist die Ver pflichtung viel ernster, denn die. religiöse Wahrheit ist nicht nur die Vervollkomm nung des Menschen in; gegenwärtigen Leben, sondern auch das einzige Mittel für seine zukünftige Seligtei; Fes kann also der Mensch, wenn Gold, ihm die Wahrbeit vorstellt. sic nicht admeisen, ohne Gott ein großes Unrecht, und sich selbst schweren Nachtheil zuznßügen, denn wenn er die anerkannte Wabrtzeit nicht annimmt, so verzichtet er auf fein letz tes Ziel; er beleidigt Gott.. denn wenn er, wie man zu sagen pflegt,. seine Au gen vor dem Lichte verschließt, weigert er sich, Gott zu verherrlichen, welcher die unermeßliche Huld hak. sich ihm zu erkennen zu geben. Wenn man diesen Ausspruch auf Jene beschränken wollte, welche sich zu einer christlichen Sekte be kennen, so würde man auch damit nicht den; Vorwurfe der Gottlosigkeit entge hen, denn, kann etwa von den verschie denen Religionsgesellschaften, welche sich rühmen, Jesus Christus anzugehören, mehr als Eine die Wahrheit besitzen? Wenn die Wahrheit: nicht in zwei' wi dersprechenden SekMn, in Lehren sein kann, welche sich gegenseitig ausschlie ßen, muß man sagen, daß sie nicht alle wahr sein können.; wenn das allein die Wahrheit ist, was der Gottmensch geof fenbart hat, ;;;;.!) wenn er nur cine'ein zige Offenbarung gegeben hat, wird alfo nur jene Religßonsgesellschaft, welche die von ihn; gegnbene Offenbarung besitzt, die Wahrheit besitzen. — (Forts, folgt.) Ehre und Preis unserer lieben Frau von Lourdes. Wieder einmal hat Maria, die Him melskönigin, sich als eine Helferin der Kranken, als eine Trösterin der Betrüb ten gezeigt und ihre Macht und Güte kundgethan. Ella Stock, 11 Jahre alt, die Tochter recht katholischer Eltern in Gettysburg. Adams-Ko., Pa., war gefährlich krank und von dem behandelnden Arzte aufge geben. Das fromme Kind hatte nur ein Verlangen, einen Wunsch, nämlich: seine erste hl. Kommunion vor seinem Tode verrichten zu können. Ter herbei gerufene Priester fand das Kind in ei ner Art Lethargie, ganz bewußtlos und konnte ihm nur die hl.Oelung spenden. Die tiefbetrübten Eltern nahmen, in ih rem großen Kummer ihre Zuflucht zu dem besten Arzte, der immer helfen kann, zu Maria, der Mutter der Barm herzigkeit und zu dem gesegneten Wasser von Lourdes. Sie flehen zu der hl. Jungfrau, sie möge doch ihre Güte und Macht an ihrem kranken Kinde zeigen und bewirken, daß doch sein inniger Wunsch in Bezug auf die hl. Kommu nion in Erfüllung gehe! Sie beten und flehen und geben gleichzeitig dem Kinde von dem Lourdes - Wasser zu trinken. Maria, die Niemanden abweist und alle zeit hilft, erhört das fromme, vertrau ensvolle Flehen dieser Eltern. Nach ei nigen Minuten erwacht das Kind wie aus tiefem Schlafe, mit klarem Verstand und Sinn. Ter Priester wird geholt, es beichtet, es empfängt die hl. Kommu nion und fällt dann wieder nach kurzer Zeit in seinen früheren Zustand der Leb- und Bewußtlosigkeit zurück, um nach einigen Tagen des Leidens dieses Leben zu'verlassen und gegen den Him mel zu vertauschen, wo es sicher seiner guten Mutter Maria in Ewigkeit für die erhaltene Gnade danken und für seine fromme Eltern auf Erden beten wird. ,,» In der Nähe von M ü nst e r hat sich ' jüngst, laut dem ,Wests. Merkur', eine ähnliche Scene abgespiel;, wie voriges Jahr zu Berlin. Am Freitag, dem 15. Juli, begab sich ein Brautpaar von Amelsbüren zun; Standesamt vom Amte St. Mauritz, um civiliter getraut zu werden. Der Bräutigam trug einen blauen Kittel, welcher hell und rein war. Der Hr. Standesbeamte aber hielt die sen nicht für ein hochzeitliches Kleid; denn er verlangte einen Rock. Ge schwindwollte der Bräutigam den Kittel ausziehen-, unter welchem er, wie üblich einen Rock trug, noch neu von Sommer stoff und Heller Farbe. Aber auch dieser genügte nicht; es müsse ein schwarzer Rock sein, sagte er. So mußten die Brautleute unverrichteter Sache wieder heimkehren. Jetzt will der Mann nicht wieder zum Standesamt! Aus Karlsruhe, 31. Juli schreibt man uns: „Von den beiden Soldaten, welche dieKasse des hiesigen Feldartillerie- Regimentes um 50,000 Mark bestohlen haben, ist der eine ein Badenser, verän dere aus Königsberg in Preußen. Tie Diebe hatten die Caffette, die unter dem Bette eines Stabs-Offiziers aufbe wahrt wurde, vermittels eines Stemmei sens erbrochen, das Gold- und Papier geld an sich genommen, das Silbergeld aber unberührt gelassen. Ihre Unifor men fanden sich in eine Aborte des hie sigen Bahnhofes. Bei der Kassette hat ten oie Diebe einen Revolver zurückge lassen ; sie hatten es also wohl im Falle des Widerstandes auf einen Raubmord abgesehen. Ter Offizier, der nach dem Gesetze für den Verlust aufkommen muß, wird'allgemein bedauert." Des Menschen Wille ist fein Himmel reich.—Wer an Rheumatismus, Gicht u. s. w. leidet und den guten Willen hat, 50 Cents für feine Heilung auszu geben, der kann durch den Gebrauch des merkwürdigen St. Jakobs-OeleMulgen blickliche Linderung von seinen Schmer zen erzielen und bald ganz gesund wer den. Herr Apotheker Louis Jungk, Cincinnati, Ohio, schreibt: Ich ver kaufe jetzt sehr viel St.Jakobs-Oel und dasselbe wird sehr gelobt. 147