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De. Peter Schwind. ; Arzt, Wundarzt & Geburtshelfer, —n— St. Donatus, Zachson Co., Jowa. Hiermit empseble ich mich meinen Freunden und dem du ; einen, mit d ih für di in dce vr e tth ser die Alte Wunden, E tcten d A ndern Gerinde cauf Kpfen) und Kraulheiten des weiblichen Geschlechts garantire! n E Heilanstalt für chronische Leiden und lrper : Dr. med. R. Ritische, Arzt, Wundarzt und ; Geburtshelfer. : ; Office und Wohnung: Tremonthaus, Ece Zowa u. 8. Str. ; Vrivat· Heilanstalt für chvonische Leiden und ; : Street Caro. : 7 Nose · Heilsalbe —ton— Dr. Peter Schwind, (aus Lurxembutg) u L. zündung, innere n und serephulöse Krankheiten Lie verleone Vileder reia an legend einem Theile deo Zadnweh, und men Halo; auch ist es ein nit Eutzündung Eingeweide e und got is fdi Preis: Für grohe Berent 1.60 —Kleine 50 Cts. Zu haben bei Dr. Peter Schwind, St. Denatus, dacsen Co., dowa. Ha Dubuque zu haben bei Junlermann und Haas. „Peter Hussmann, (ue 77ã / Thier-Arzt, wohnhaft in Et. Douatus, Jacdson Co., Jowa, enrpsiehlt ch dem Publilum zur Behandlung aller Thier n sind zu machen in meiner Office, in de 1 „1 chte da decta dett Kirpee, St. Donatus, MäsenCe ewa. eun an n Behand e garantire ih auc fur eine delstn dige Kur.—K« ine Kut.—Kebne Bezahlung. Beter Hoffmann. Harmony - Hall en— Cheodor Altmann, Clay -Straße, zwischen 0. und 7. Str. Reisende, wie regelmähßige Kostgänger sinden dort alle Be aguemlichheiten, und Farmer werden noch besonders darauf auftnertsam gemacht daß eine gute Stallung zum Hause gehört. Weber 8 Wender, Händler in ; 2 2 Groceriten, Provisionen, Weinen u. Liquören, No. 59 Mainstraße, zw. 3. . 4. Str., haben stets einen greßen Borrath Waaren auf Lager, und verlaüfen dieselben zu den billigsten Preisen. 42 düe Farmproducte bezahlen wir die tchsten Marlt preise. Henry Heitzelmann, : : —1 3 2 S ——2— 2 13 3 2 01 2 2E 0 2. ze 73 S e -72 ——— Juwelier. No. 117 Mainstraße, nahe Ecke der 6. Händler in allen Arten ven Waund- u. Taschen- Ahren, duwelen, Silber— waaren, x. -. T 2 ʒ ri N Alle bei mir gelauften Waaren werden unentgeltlich gravirt. t - 2 ; 2 z 2 2:75 0 —— —: n a 21 K 7 3 22 e 1 2: —. 2: * ——— * 1 2 27 ——— 4 2: ⁊ SE S O0O; :“ ; e 2 : dei i riiries L deabeeled dite dar sarran derrths. duhe a den d ehin fertigt, zae und Möhen r enevirt und modernisirt. Pelzwaaren aller Art für Damen nach der atuesten Mede sind daselbst stets verrthig und alle Pelzwaaren werden modern umgearbeitet und renodirt. August Hubert, Agent der American Pelz - Compagnie, 126 Mainstraße, Dubuque. Die Jubelseier in Rom. Der „Genfer Correspondenz““ entnehmen wir noch folgende Notizen über ie des 3 uze in Rom. Ungeachtet des Garanse- Gesehes, welches dem hl. Vater den freien Ver— lehr mit seinen gläubigen Kindern sichert, wurden die Deputationen der deutschen, englischen und französeschen Katholilen in einer Weise insultirt, welche über die Umstände der ewigen Stadt u. die dem hl. Vater geschaffene Lage nicht den mindesten Zweisel übrig ließ. Am 15. traf dieses Schichsal auf Monte Citorio und Piazza Colonna die braven Tiroler, deren Nationaltracht dei den Ga—- ribaldinern unangenthme Erinnerungen nachge rufen zu haben scheint. Das römische Volk aber, empört über den im Solde des Quästor Berti ste henden Straßenpöbel, nahm für die Trioler Par tei. Die Regierung hatte überaus energische Maßregeln ergriffen. Die Garnison wurde ver—- mehrt, so auch die Zahl der Quästurini, und die Nationalgarde wurde unter die Waffen gerufen; selbst die berittene Nationalgarde. Wahrschein lich um die Namen der Missethäter zu entdecten, welche die kathol. Deputationen insultirt haben, hat die Quästur bei den Patres Jesuiten in S. Ignazio eine Hasdurchsuchung vornehmen lassen. Man muß Augenzeuge gewesen sein, um eine richtige Vorstellung von dem rührenden, erhabe nen Schauspiel sich zu machen, welches das wahre, das katholische Rom dagegen bot. Troß der bos haften Reden der verdorbenen, servillen Presse, troß · aller Versuche der Selte, die Gläubigen ein zuschlichtern und sie von der Kundgebung ihrer Ge fühle abzuhalten, haben doch alle Fremden Gele genheit gehabi, den herrlichen Charalter unseres Volles zu bewundern, und sich zu überzeugen, daß nur ein erbärmlicher Verläumder behaupten lann, die Röümer seien ihrem wahren Monarchen abge aeigt. Die Fremben dennen jeßt zur Genüge die Schliche, deren die Actions-Partei sich bedient, um Unruhen hervorzurusen. Sie kennen auch die Drohungen und Gewaltihaten des niederträch tigen, für Schmähungen der Kircheb ezahlten, und won einer nicht minder läuslichen Presse aufgehet ten Pöbels. Die Betheiligung der Gläubigen an den hl. Ceremonien hat selbst die kühnsten Erwar tungen der Anhänger des Papstes weit übertroffen. Die ungeheuerẽ Basikila St. IJohann vom La teran, „aller Kirchen Mutter und Haupt,“ kounte kaum die Menge fassen, welche Freitag Abend dort zusammenströmte, um dem Te Deum und dem von Sr. Eminenz dem General-Vicar ertheilten Segen anit dem Hochw'sten Gute beizuwohnen. Alle zu dieser Kirche sührenden Straßen waren von Fußgängern und Wagen dicht besetzt, so daß die Municipalgardisten sehr große Mühe hatten, die lange Wagenreihe zu ordnen. „Alle Plätze der Stadt;“ sagt die „G. C.“ „waren von Ab—- theilungen Nationalgarde besetzt, und die Trup— pen in den Casernen eensignirt, um gleich bei dem ersten Versuche, die öffentliche Ruhe zu stören, die Klerilalen niederzumeyheln. Arme Thoren! Die Klerikalen, diejenigen, die ihr um kleinen Preis Katholilen nennen wollt, kennen leine andere De—- monstration, als das Gebet. Sie erdulden alle euere Lästerungen, alle euere Insulten; aber sie werden sich nie vergessen, ihre geheiligte Sache zu beslecen, indem sie die „moralischen Mittel“ des einigen Italiens nachahmen.“ Auch in der St. Peters-Kinche war am 21., dem Krönungstage, der Zudrang so groß, daß die ungeheure Basilika bald in all' ihren Theilen überfüllt war. Die Zahl der Andächtigen war, wenn nicht größer, wenigstens eben so groß, als vor vier Jahren ge— legentlich des tausendjährigen Jubiläums der Apostelfürsten. Der Vorhof der Kirche war mit Damast ausgeschlagen, der Hauptalter und die Apostelgräber mit lostbaren Tapeten, Blumen und Vasen reich geziert. Der Altar der Cathedral, an welchem Msgr. Antici Matiei, Patriarch von Con stantinopel, das feierliche Pontificalamt hielt, so— wie das Bild vom hl. Geiste strahlten in Lichter— schmuck. Während der Messe führten zwei Chöre eine herrliche Musik auf. In den ambrosianischen Lobgesang stimmten alle Anwesenden ein. Nur die wenigen piemontesischen Offiziere, welche theils um ihre Gleichgültigkeit zur Schau zu tragen, zuge gen waren, blieben stumm und selbst während des Segens, unbeweglich. Die „Genfer Correspondenz“ berichtet Nach stehendes: „General Bertole-Viale begab sich am 15. im Laufe des Bormittags zu dem Cardinal— Staatssekretär, um Se. Eminenz zu ersuchen, ihm bei Pius IX. eine Privat-Audienz zu dem Zwecke zu erwirken, Sr. Heiligleit die Glückoöwünsche Kö nig Victor Emmauel's zu überbringen. Se, Emi nenz erwiederte: daß er, der Cardinal, nicht Herr über den Willen des hl. Vaters sei, daß Se. Hei— ligleit gewiß über alle Glücköwünsche, von welcher Seite sie auch klommen mögen, gerührt sei, daß es dem Papste aber demnoch, in anbetracht der La— ge, in welche ihn Bictor Emmanuel gesett habe, taum möglich sein dürftt, dessen Abgesandien zu empfangen. Nichts desto weniger aber, setzte der Cardinal hinzu, behalte er sich vor, über das An— liegen des Generals dem Papste Bericht zu erstat ten und höchst dessen Befehle einzuholen. Hier— auf fragie der General, ob er hossen dürse, im Laufe des Tages eine Antwort zu erhalten. Der Cardinal erwiederte, er werde sein möglichstes thun, müsse den General jedoch darauf aufmerksam machen, daß der hl. Vater durch den Empfang so— vieler Deputationen sehr lermüdet sei, und daß es daher ihm, dem Cardinal, vielleicht nicht möglich sein dürfte, den hl. Vater am Morgen des lom— menden Tages zu sprechen. Der General erhob sich, und Se. Eminenz fragte nach der Wohnung seines Besuchers. Der General zögerte einen Augenblick und antwortete dann: „Im Quirinal“ Darauf fuhr der Cardinal mit der Hand über die Stirne, und ein : O Gott, desto schlimmer ent schlüpfte seiner Brust. Hierauf trennte man sich, und im Laufe des Tages begad sich ein Beamter des Staats · Selreiãriates zu General Bertole- Viale, um demselben zu bedeuten, dah ihn der hl. Vater nicht empsangen he.“ Die „Unita Cai rxemburger Gaze tolica“ hebt den beleidigenden Mangel an Tatkt hervor, dessen das Florentiner Cabinet sich schul— dig gemacht hat, indem es mit dieser Mission den General Bertole-Viale betraute, den Urheber des Gesetzes, welches die Geistlichen conscriptionspslich tig macht. Freilich gibt es in der Umgebung des Königs nicht Einen, welcher nicht in der einen oder andern Weise die Religion in der erhabenen Person Pius' IX. beleidigt hätte. Aber an und für sich war es schon von der Florentiner Re gierung eine unbegreisiche Kühnheit, in dem Au genblicke, wo die Christenheit des Universums ihre Abgesandien nach Rom schickte, um den Statt— halter Christi zu einen, in der Geschichte der Kir che einzig dastehenden Feste zu beglückwünschen, in dem Augenblicke, wo der Herr dem Papste als Trost für die Leiden stines glorreichen Martyrer thums die Beweise der Liebe von Millionen von Gläubigen zukemmen läßt, dem hl. Bater Glückwünsche zu senden, die er nicht als aufrich tig gemeint betrachten, sondern mit Recht als Hohn auffassen kann. Die Nemesis. ? Streit zwischen dem Finanzminister und dn Revenue-Commissär hängt mit Zuständen zusammen, in denen sich das Walten einer gerechten Nemesis nicht verkennen läßt. Der Commissär beruft sich nämlich in sei— nem Widerstand gegen die Controlle seiner Amts verwaltung durch den Minister auf ein Geseß, welches unter Johnson's Administration auf Be treiben des damaligen Repräsentanten Boutwell erlassen wurde, um den zz den Radilalen halten-- den Steuer-Commissär Rollins unabhänging von Johnson und dem damaligen Finanzminister Me- Cullough zu machen. Die dadurch dem Reve nue - Bureau gesicherte Stellung war eine Anoma lie. Die Steuererhebung war der Controlle der Executive ganz entrückt. Die Steuerbeamten mochten noch so unehrlich sein, der Präsident und Finanzminister konnten ihnen nichts anhahen. Radilale Blätter haben heute noch die Frechheit die gräulichen Veruntreuungen jener Periode der Johnson'schen Abministration zur Last zu legen, während diese Administration vom radikalen Con greß gänzlich außer Stand gesett worden war, die Steuerbeamten zu überwachen und abzu—- seten. Jetßt hat Herr Boutwell Gelegenheit, die Süß— igkeiten zu losten, die er damals seinem Vorgän— ger bereitet hat. Der Revenue -Commissär schlägt ihm ein Schnippchen um's andere und wird dabei durch dasselbe Gesetz geschützt, dessen Autor Herr Boutwell ist. Der Letztere mag noch so sehr im moralischen Rechte sein, wenn er die Decrete be— anstandet, die ein unter dem Einsluß des militäri— schen „Ringes“ im Weißen Hause stehender Re—- venue-Commissär erläßt, der Finanzminister wird in seinem Widerstand uur so lange und so weit reussiren, als es dem Haupte des militärischen „Ringes,“ dem Präsidenten, gefällt, ihn zu unter-- stüten. Da dies wohl geschieht, so befindet sich Boutwell schließlich im Vorxtheil gegenüber sei— nem Vorgänger, der weder einen gesehlichen noch einen ungesetlichen Druck auf den Revenue-Com—- missär üben lonnte. Vielleicht gefällt es dem Präsidenten auch anders, stellt er sich noch auf die Seite Pleasanton's, und Boutwell wird dann den bitteren Kelch bis auf die Neige zu leeren haben, dessen Inhalt er für seinen Vorgänger aus Allem zusammengebraut hatite was der Radikalismus jener Zeit Niederträchtiges aufzuweisen ver mochtr. (N. I. Stsztg. Erwischt. Im Staate Zowa, wo, beiläufig gesagt, die re publitanische Partei bei Weitem die stärkste Mehr heit im ganzen Lande hat, wurde vor einigen Jah ren das berüchtigte, unter dem Namen Maine Law belannte, Sonntago-und Temperenzzwangs gesetz eingeführt, und ist dasselbe heute noch zu— recht bestehend, wenigstens wird es überall, wo die Amerilaner —meistens Neu-Engländer—in der Mehrzahl sind, streng durchgeführt. Ein purita— nischer Prediger, der sich schon in Wisconsin auf eine dem Publikum ganz unerllärliche Weise eine verdächtige Kupfernase angeschaft, und in ein ech tes Temperenznest in Jowa gezogen war, zeichnete sich dort ganz besonders dadurch aus, daß er gegen jede Uebertretung des Gesetzes eiferte, und den Spürer und Denunzianten spielte. Dieser Mann bezog seinen Essig immer im Ganzen von St. Louis. Da es auffäãllig war, daß er mehr Essig verbrauchte als irgend ein Privatmann in der Gegend, vermuthete ein Ver. Staaten Steuer— beamter, daß es mit dem Essig ganz in Rich tigleit sein müßte. Ein an den frommen Mann addressirtes Essigfaß wurde also gtnau untersucht, und sieh da, in dem großen Faß nar noch ein llei nes Faß, und das kleine Faß voll fsall proot O. K. Bgurbon Whiskey. Der fromme Mann betheu— erte, er wiße nichts davon, sonderns,das habe ihm der Feind angethan ;“ aber bei genkuer Untersuch— ung des Hauses fand man eine eae Samm— lung von kleinen Fäßchen derari, u ganzxesekta— ble Vorräthe von Gi:t, Jamaika Rhm, Otard und Seignette Brandy. Das Räthsel hon der rothen Nase war nun freilich gelöst, sein Vrhältniß mit seiner Gemeinde aber auch. Die Steuerstrafe wurde dem Ehrenmanne natürlich srlassen, und zwar aus demselben Grunde, warun Grant den wegen Vielweiberei verurtheilten Bopen pardon— nirt hat, wegen seiner Verdienste um das Vater land; er war nãmlich einer der fanatschsten radi lalen Schreier. Dasselbe Individutum fungirt jett als Seelsorger im Staate Ilneit; wie er für seinen eigenen Spiritus jeht sorgt » in welcher Berhüllung er seinen Schnapps zuheschich be lommt, wissen wir nicht ; aber ein dreund, der ihn türzlich gesehen hat, erzahlt uns, dah sseine Nase noch nicht weihßer geworden ist. Heuhe Mergen t e e 2 : Alsche legie. larq. Stumprede eines Texanischen Negers. Das „Housten Age“ eine texanischen Zeitung, veröffentlicht eine Stumprede, die der farbige Staats-·Senator Matt. Gaines, ein früherer Selave von General Gaines, an seine Constitu— enten hielt, um ihnen zu beweisen, daß sie eigent— lich ih n nach Washington schicken sollten, um den „demoklratischen Teufel Frank P. Blair bei den Hörnern zu fassen und nicht einen von den schurkischen Carpetbaggers, die im Süden her— umschnüffeln und sich die Taschen füllen“ im Amte zu lassen.“ —Jeder belommt darin seine Schläge! Die Republilkaner, die Demokraten und auch die Deutschen! So eine Rede muß man lesen, wäre es auch nur der farbigen Dietion wegen. „Was Ihr, sagt er, „für die republikanische Partei in Texao haltet, ist es nicht. Wir, die Neger, ganz allein sind dit Republilkanische Partei. John Hancol sagte, wenn Neger stimmen dürfen, sollen auch Pferde und Maulesel das Stimmrecht haben. Einstweilen haben wir Neger die Macht in diesem Distrilt —und wenn wir wollen, können wir einen Maulesel oder ein Pferd in den Con— greß schiclen, Ves, jaek or jiuney, wie Ihrs lie ber habt! Die Zeit ist da, wo farbige Leute auf— wachen sollten! So ein Lümpchen wie Clark lommt von Connecticut hier her, wenn alles noch drunten und drüben zugeht. Wir Neger ern nicht organisirt, und so nahmen wir die Carpet-- baggers auf, mit ihren Frachschößen, engen Hosen, goldlnöpsigen Spazierstöckchen und fütterten sie mit Hühnersleisch und Kuchen. Ich gehöre zehnmal eher in den Congreß als dieser Clark, und würde mich neben Greeley und Summner viel besser aus nehmen, als dieser Knirps. Ich bin auch besser als dieser Ruby von Maine, der uns glauben machte, daß die Leute aus seinem Staate den Krieg ganz allein geführt, die Mauern von Vicksburg ganz allein eingerissen und Euchh mit eiginen Händen frei gemacht hätten. Dieser Ruby war so freundlich mit Euch ! Er wollte sogar in einem Bett mit Euch schlafen, wenn's auch von Läusen wimmelte: Wir haben uns lange genug das Fell von diesen schlechten Kerlen über die Ohren ziehen lassen. Ich sehe hier viele alte Neger vor mir, die nach der Pfeife dieses importirten Wurms ge tangt haben, und die das Hühnersleisch selbst hätten essen sollen, denn sie sind mehr werth, als alle jene Würmer, die in die Aemter von Texas gelrochen sind. Diese Kerle sind zu schwach zum Pflügen und zu schlecht zur Zucht. Gebt Eure Stimmen und Euer Futter besseren Leuten. Sie hatten keinen heilen Rock auf dem Leibe, als sie hierher-- kamen, und doch habt Ihr ihnen die Aemter gege— ben. In Austin lagen sie auf meiner Office her um und nannten mich Senator Gaines. Sobald sie ein Amt hatten, war ich nur noch der Herr Gaines ; als sie die Herrschaft ganz an sich geris— sen, war ich nur noch der alte Matt! Auch Ste-- phenson ist nicht besser wie die andern. Jetzt gibt er keinem von uns die Hand, wenn aber die Wahl heranrückt, da klopft er schon vor Tagesanbruch an Eure Thüren, erzählt Euch, daß er ein Candidat ist und freut sich, mit Euch aus Eurem schmußig— sten Topfe trinken zu dürfen. Ich werde fast ein Demolrat, wenn ich an diese Kerle denke. Doch bin ich nicht als ein Demokrat aufgezogen, son dern habe meine Würden in den Baumwollenfel dern erhalten. Die Demokraten beschweren sich über die Steu ern. Das ist gerade unser Stolz, daß wir Taxen bezahlen. Wollten sie uns nur Land verkaufen, unsere alten Herren, wir würden die Taxen davon gerne brzahlen. Wir haben die Weißen zu milde behandelt —es war das Uebermaß von Freundlich keit, daß wir ihr Vermögen nicht confiscirt haben. Im Jahr 1856 zahlte ich noch keine Steuern ; da— mals machie ich für meinen Herrn 10 Ballen Baumwolle; ich erhielt dafür eine Paar rothe Schuhe, ein Paar weiße Strümpfe und das Ver sprechen einer Tracht Prügel zum Christtind— chen, damit ich mich im nächsten Jahre gut auf— führe. Das neue Schulgesetz ist verfassungowidrig. Es bestimmt, daß eine Negerschule wenigstens 4 Mei— le von einer weißen Schule entfernt sein soll. Ich widersetzte mich seiner Annahme. Alle Menschen sinds gleich geboren und sollen darum auchiin diesel— be Schule gehen. Wenn wir Neger, wie Parsons sagt, ungeschwänzte Affen sind und Parsons trot dem mit uns über die Gesetze disputirt, so können auch unsere schwarzen Buben neben Parsons wei— her Tochter in der Schule sitze. Die Demokraten sind keine Freunde von uns und die vornehmen Republilkaner halten uns nur zum Narren. Wir müssen von jetzt an auf Gott vertrauen und uns selbst helfen. Ich sürchte mich durchaus nicht vor Frank Blair. Denkt Ihr, ich solle in den Congreß gehen, und Frank Blair bei den Hörnern fassen, so will ich's thun ; ich lann's besser als Clark. Ihr wißt, ich hab' mein Theil in der Welt gesehen! Ich ging oft des Abends heim, fürchtend, daß ich zu wenig Baumwolle in meinem Korbe hatte; jeyt will ich in den Congreß gehen, ein Amendement zum Einwanderungsge— setze vorschlagen und dafür sorgen, daß wir aus Afrika bessere Einwanderer als die „Dutch bekommen.“ Esch, 19. Juni. Am 15. d. Monates liehen die Herren Lehrer des Cantons Wiltz ihrem, am . Mai gestorbenen Collegen Mertens, aus Licf ringen, ein feierliches Seelenamt zu Esch a. d. Sauer, wohin derselbe auf den in seinem Le— ben oft geäuherten Wunsch begraben wurde, ab— halten. Mertens war Lehrer in Eschdorf, Esch a, d. S., Kaundorf, OberWampvch, Tadler u. Liefringen, und üherall wußte er sich die Achtung und die Liebe seiner Bergesehien u. seiner Mithürger zu gewinnen durch die unverdrossent Treue in Er-- füllung seiner eft schwierigen Ariopstichien. Gon belohne ihn für das Guie, das er in sei— nem Beruse gewirkt. Great NORTH -- WESTERN STEAM WAGON & Plow-Factory, on Uicholas Kirchen, St. Donatus, Jackson County, . . . Jowa. Wsüge! Pstge! Pflge! Pflüge! Pflüge! Pflüge! HPslüge! Pftüge! Pstüge! Meinen Freunden, sowie dem geehrten Publikum im allgemeinen die— ne zur Anzeige, daß ich stets eine gre— ße Auswahl meiner rühmlichst belann ten Pflüge vorräthig halte und derarti— ge Bestellungen auf's prompteste und pünktlichste ausführe. Wagen! Wagen! Wagen! Ich bin stets bereit, Bestellungen für Wägen entgegenzunehmen. In meiner Factory werden nur er—- fahrene Arbeiter beschästigt, und de wir immer nur das beste Material ver arbeiten, sind wir in den Stand gesetzt unseren Kunden in jeder Hinsicht auch das VBeste und Dauerhafteste bieten zu kön nen. Alle, aus unserer Werkstät te hervorgehenden Arbei—- ten werden garantirt. Hchmiedearbeiten don irgend welcher Art werden aufs pünktlichste und billigste besorgt. Alle Arten von 0 ; KReparaturen —a— Etlügen, Wgen und sonstigen Adterbaugeräthschaften werden aufs genaueste und in kürzester Frist aus— geführt. ES Jln jedem Fall garantiren wir unsere Arbeit und nehmen die Waare wieder zurück wenn sie den Abnehmer nicht befrie digt. ; nser Wotto: Niedrige Preise, Großer Absatz! Man vergehe nicht die Adrehe : o - Nicholas Kirchen, st. Douatus. JACESON 00, . . . lIOA