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bttgen Segen. Jetzt stimmt er das Deum an und Tausende fallen ein in den Lobgesang. Großer Gott wir loben Oich ? Iqh habe schon mancher großartigen und feierlichen Ceremonie beigewohnt, aber noch keine hat auf mich solchen Eindruc gemacht, wie es diese getban. Viele Pro— testanten standen umher, und auch sie stimmten ein in jenen herrlichen Gesang, begeistert durch die vorhergegangenen feuri— gen Worte des Redners. Am Mittwoch den 6. Nov. verließ der hochw. Missionär New Cöln. Die ganze Gemeinde gab ihm das Geleite und unter dem Donner der Kanonen und Glocken klang zog er fort um sein Missionswerk an andern Orten fortzuführen. Ad multos annos! I. H. W. Diöcese La Crosse. Der hochw'ste Bischof F. M. Heiß von La Crosse, welcher ijo 2 o Fair child das Sakrament der Firmung ertheilte, war am 30. in Augusta, wo er eine neue katholische Kirche einweihte und ungefähr 12 Personen die hl Firmung ertheilte Viele Ka treliten aus der Umgegend Scotts Valley, tter Creek und Pleasant Valley hatten sich zu der Feier, die vom schoõaste Wetter begünstigt war, eingefunden. Diöcese Chicago. Peru ist man mit dem Bau der neu en Kirche so weit vorgerückt, daß sie bald dem Gottesdienste übergeben werden kann. Diöcese St. Paul. Der hochw'ste Herr Abt Alexius Edel— brock, O. 8. 8., von St Ludwiz am See, in Stearns Co., hat die Mission für die Indianer in White Earth Reservation, welche bisher der hochw. I. Tomazin ver sah, übernommen. Hochw. P. Alöys, O. 8. 8., wird nãchsten Montag mit zwei Be— nediktiner Schwestern von St. Joseph seine Reise dorthin antreten. Es ist dieß ein Wirkungskreis, auf welchem der hochw. Missionãr schwere Arbeit finden wird; um so segensreicher ist das Werk, welches er übernimmt. Apostolisches Vikariat Ne— braska. Die Jesuitenväter Coghlan, Niederkorn, Bonige und Vennemann, aus Chicago, sind von ihren Missionen in Nebraska und Colorada zurückzekehrt und befinden sich jezt im Osten, wo sie in Brookllyn eine Mission in der Kirche zum heiligsten Her— en angefangen haben. Sie geben an, aß die Diöcese des hochw'sten Bischofs O'Connor von Omaha sich in einem sehr blühenden Zustande befinde. Bei seiner Ankunft vor zwei Jahren fand der Bischof nur 26 Priester in seinem Sprengel, jett beläuft sich die Zahl auf 66. Ausland. Der 84jährige Bischof Räs in Straß— burg ist neulich einem großen Unglück ent er-- Er fuhr nach dem Dorfe Ger— erschweier zut Einsegnung der dortigen neuen Kirche. In kurzer Entfernung vor dem Dorfe scheuten die Pferde vor einem herankommenden Esel. Die Kutische fiel den hohen Straßenabhang hinunter, wobei sie zerbarst und ein Pferd umkam; der Bi oet kam ohne die geringste Verlehung avon. Die Criminalabtheilung des Seete richts in Birnbaum hat am 18. Okltober den Cardinal Grafen Ledochowski wegen wiederholter Vergehen gegen die Kirchen— gesetze zu einer Geldbuße von 15, 000 Mark event. zu 2 Jahren Gefängniß und außer— dem wegen Beleidigung der Regierung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3 gleicht dem endenden Culturkampf noch nicht. Aus München wird unter dem 15. Okt. berichtet: Mit reichster Prachtentfaltung und unter ungeheurem Andrange des Pu— blikums wurde heute Vormittag die feier— liche Konsekration des Erzbischofs Dr. An— tonius Steichele in dem Frauendome be— angen. Bei dem von dem neuen Erbi— shef im „Bayer. Hofe“ gegebenen Festdi ner toastirte Nuntius Aloisi Masella auf den König, Staatsminister v. Pretzschner auf Papst Leo XIII. und Bischof Sene— strey von Regensburg auf den neuen Erz def Dem unerren Feste wohnten außerdem an: die k. Staatsminister Dr. Lutz und v. Pfeufer, Regierungspräsident 23 v. Hermann, Polizeipräsident Frhr. v. Feibitsch, Bürgermeister Dr. Erhardt, Stadtkommandant Graf von Ysenburg, der Furstbischof von Salzburg und viele Andere. Vor ungesähr drei Jahren wurden von Sire, Director des St. Sulpice in aris, die Idee angeregt, die Bulle „ln— sallibilis“ als eine dutcgung für Pius IX. in vierhundert Sprachen und Mundarten zu übersetzen. In den Niederlanden wurde mit der Luru dieser ehrenvollen Ar beit Professor Alberding Thijm breuitrant Das Album enthält aüf 164 Quartblät— tern den Text der Bulle in der heutigen nie derländischen und friesischen Sprachẽ, sowie die Uebersehung der Definition in s Mun— darten der Niederlande und der dazu geho— rigen Colonieen. Die Vorderseite bes rachtvollen Bandes zeigt das Wappen h- IX. in Gold· Filigran · Arbeit, vut ben von den Wappen berjenigen niederlän dischen Familien, welche zu der Ausführung dieses Gedenkstückes vorzugsweise beigetra— en haben. Die Rüchseite zeigt in der hte das niederländische Wappen und symbolische Darstellungen. Am 17. October empfing der hl. Vater 1500 spanische Pilger; in seiner Ansprache erinnerte er an die Ergebenheit, welche Kö nig und Volk von Spanien für die Kirche zeigten, und rnuthite die spanischen Ka— tholiken zum eifrigen Kampfe gegen die Feinde L Kirche. Die Pilger waren von der italienischen Regierung auf alle mögliche Art tracassirt worden, um sie am Zuge zu hindern. So ließ man sie z· B. ohne alle Ursache 4 Tage Quarantaine passiren. Die Moselbahn zwischen Cochem Carden ist soweit beendet. Das Bahn—- in und der Oüntterschuppen zu arben sind fertig. Auch das Stations gebäude zu Cochem schreitet rasch vorwärts. Dux emburgisehes. Vereinigte Staaten. Die Schmach unserer Consular-Ange— lgenhelt· Man schreibt uns aus Steains Co., Minn.: „Ich möchte gerne eine Voll macht nach Luxemburg senden, aber ich weiß die Adresse des „General - Consuls“ noch immer nicht und, wie es heißt, kennen Sie Herr Redacteur, dieselbe auch nicht. (Ist richtig.—Red.) Mit unserm „General Consul “ sind wir jetzi schlechter dran als vorher, wir wissen nicht einmal mehr, wo— hin uns zu wenden, wenn wir seiner be— düürfen. Die Angelegenheit ist eine wahre „Schmach“ für das Luxemburger Land u. die Regierung verdient den schwersten Tadel für die Rü—cksichte sigkeit, mit der sie ihre Bürger behandelt “ Unser Correspondent hat das schönste Recht. Aber was hilft's. Wir haben Jahre und Jahre lang gearbei— tet, um die Errichtung eines Consulates hier in den Ver. Staaten zu erreichen, end— lich glaubten wir uns am Ziele angelangt und wir kommen aus dem Regen in die Traufe. Man sendet uns einen Mann, sans foi ni loi, einen abgerissenen Gründer, der sich den Henker um seine Pflicht und um sein Amt scheert und dabei noch den Fluch der Lächerlichkeit auf sich ladet. Und warum schickt man solchen Mann? Nun die Frage mag sich der Staats - Minister, Baron von Blochausen, selbst beantworten, oder will er das nicht, kann er es durch die Curatoren der Bassins houilliers thun las-- sen Das ist der Fluch der bösen That, daß sie fortzeugend Böses muß gebähren. Der hochw. A. Kötz aus der Diöcese Greenbay, der seine Studien am Amerikani— schen Colleg in Loöwen in Belgien und auch dort zum Priester geweiht wurbe, hat sich nach Amerika er hwei Es freut uns, unsern Lesern mittheilen zu können, daß in Houston Co., Minn., bei der letzten Wahl, Herr Walter Goergen, zum Sheriff erwählt worden ist und zwar mit der schönen Mehrheit von 250 Stim— men. In New Yortk ist Herr Ns. Miller auf's Neue in das Repräsentantenhaus des Con—- gresses gewählt worden. Wie viel Stim— men Mehrheit er erhielt, wissen wir noch nicht. Wir möchten unsere Leser bitten, uns mitzutheilen, welche andere von unsern Landsleuten bei der Novemberwahl in öf fentliche Aemter kamen. Wir theilten kürzlich mit, daß in St. Francis bei Milwaukee, Wise., elf Luxem. burger studiren. Seit der Zeit sind noch drei hinzugekommen, so daß deren Zahl sich heute auf 14 beläuft. Rev. I. Franz ist von Holy Croß nach Coler, Frni Co., Wisc., verseht worden. Herr Ns. Engel hat mit Herrn J. Gie— er in Lemars, Ja., MeQinlan's Wirth hai gemiethet. Wir wünschen den Herrn Glüück zum neuen Geschäft! Bei Kohlville, Washington Co., Wisc., starb vor Kurzem die Tochter des allgemein beliebten und angesehenen Farmers Ns. Arendt. Sie war die einzige Stüte der betagten Eltern, ein gutes - Mäd—- chen und stand in der Blüthe ihrer Jugend. Die alten Leute empfiaden den Verlust sehr schwer, und mit ihnen trauern viele Freun— de und Verwandte. —R. I. P. In Town Fredonia, Wisc., versteigert, am 6. November, Herr Franz Decker sein ganzes Mobiliar und seine Farmgeräthe. Am 6. November starb im Hause ihres Sohnes in Lemars, Ja., Anna Mander-- scheid, im Alter von 62 Jahren, so meldet der Lemars „Sentinel. “ —R. I. P. Großherzogthum. Zustände im Luxemburger Lande. Correspondenz. Jedermann, der mit aufmerksamem Auge die jetzigen Zustände im alten Vaterlande betrachtet, und die Vorgänge und Scenen, die sich dort abspielen, verfolgt, wird nicht wenig geneigt sein, der Meinung vieler zu folgen, die da glauben, wir ständen im Lu— xemburger r aurlane an einem Schei depunkte, sowohl in politischer Beziehung als auch in vielen andern Beziehungen. Man wird zwar nicht leicht e n Luxemburg bald das Schauspiel eines Cul turkampfes haben wird, jedoch wird man die Ueberzeugung gewinnen, daß sich dort bald eine Art von Culturkampf abspielen wird, dessen Vorspiel und erste Scenen das neue Geseth über Ober- und Unterprimär unterricht bilden. Eben weil wir also an einer uir rsr ried stehen, ist es eine e ufgabe gerade jetzt die Zustände des Landes zu ert u Denn wie der gieitt: sich wohl hüten muß, in der bergangsperiode eines Volkles dasselbe astrens g beurtheilen, sondern warten muß, bis die im Entsiehen begriffenen Sachen sich fest xrit haben, um dann an dem Bestehenden den Maaßstab seines Uitheiles anzulegen, ebenso wird es in die— sem auerbite für uns unmöoglich sein, über vieles im alten Lande zu urtheilen, eben weil wir glauben, daß wir in den zu beurtheilenden Zweigen an einem Wende—- punkte stehen. Sollte also aus diesem Grunde in vielen Sachen Manchem unser Urtheil unrichtig scheinen, so möchten wir den Leser aus den rbenn Ursachen bit ten, etwas Nachsicht mit uns zu haben und nicht allzugleich den Stab über uns brechen. Sollte aber Vieles oder vielleicht Alles zum Besseren wenden, und die Gesetzgeber des alten Vaterlandes, durch Deutschlands Schaden aufmerksam gemacht, klug werden, und von der begonnenen Bahn zurückkehren, um wieder als h eines katholischen Volkes Beschlüsse zu fassen, dann wären wir der Erste, der sich aus ganzem Herzen freuen würde und der dem alten Heimaths— lande ein wohlgemeintes „Glück auf“ auf der neu begonnenen Bahn zurufen wüürden. In den folgenden Zeilen leiten den Schreiber dieses Artikels nur Fakta, von denen er hier und dort eines aufzählen Euxembunrger Gazett-. wird, woran er dann sein Urtheil, wie er sich solches beim Sehen oder Hören dersel— ben gebildet hat, knüpft. Schließlich möchten wir noch bemerkt haben, daß wir in diesen Zeilen keineswegs den geringsten Tadel über irgend eine, drü ben in Luxemburg bestehende Autoritãt oder Person aussprechen wollen, sondern uns hier nur aufrichtig die Frage beantworten wollen, wohin man bei solchen Zuständen jenseits des Oceans im alten, guten, lieben Vaterlande gelangen mag. Wodurch Alles wir nur unseren Landsleuten hier im freien Lande einen Begriff von den jetzigen Zu— ständen Luxemburgs zu geben versuchen. Liest man einige der Luxemburger Zeitun— gen, so möchte man glauben, wir hätten gar keinen Grund zu klagen, sondern möchten uns als Katholik viel mehr freuen über Regierung, Kammer, u.s.w. Denn sowohl „Zeitung“ als „Indeépendance“ beehren die Regierung nur mit dem Titel „elerikal“ als „unter der Herirschaft der Clerus ste— hend“ u s.w. Um die Grundlosigkeit dieses Vorwurfs zu beweisen, diene folgendes Beispiel: In einem Dorfe unserer alten Heimath herrschte zwischen Pfarrer und Lehrer Streit, der sih dadurch, wie ich glaube, entsponnen hatte, daß der Pfarrer dem Lehrer Vorwürfe geinacht hatte über sein Betragen, sowie auch über sonstige Unregelmäßigkeiten, die er sich hatte zu Schulden kommen lassen. Der Lehrer, aufgebracht, trat öffentlich ge— gen den Priester sowie gegen den Klerus auf, um seine Lanze als Ritter ohne Furcht (und mit Tadel) gegen dieselben zu brechen. Mit welchem Eifer man an gewissen Stel len den Lehrer unterstützte, proclamirte er selbst im ganzen Dorfe, indem er sagte: „Mich bringt Niemand zum Schweigen.“ Und in der That, er hatte wahr gesprochen, allzu wahr. Nachdem man sich von der Rich— tigkeit der Anklagen überzeugt hatte, erhielt derselbe vom Gemeinderathe seinen Ab— schied, welcher Abschied durch die Schulkom— mission bestätigt wurde. Jedoch er hatte gesagt: „Niemand bringt mich zuin Schwri— gen“, welchem er jetzt beifügte: „und von meiner Stelle.“ Und siehe da, auf den Ent— schluß der clerikalen (oje!) Regierung, so munkelt man, wurde der Beschlüß des Ge— meinderathes ad aeta gelegt, und „Jean sans peur“ oder wie die Leute ihn nennen „Jean Sapeur“ hleibt. Uad die Folgen! find traurig genug. Derselbe geht von nun an nicht mehr in die Kirche (früher hatte er schon vor allen Kindern in der Schule dem Pfarrer die Thüre ge— wiesen) oder kommt er hinein, so sigtt er da wie ein wilder Indianec, nur um während der Predigt halblaut seine Glossen zu machen (z. B. Jeang, lauschter emol, wat set en do; hei, hei, heer es!) In der Schule spielt er selbst Pfarrer und erläutert den Katechismus wach seiner Weise z. B. Jüngst erklärte derselbe die Parabel vom barmherzigen Samaritaner folgender Weise: Ein Kind liest: Es ging ein Mann u. s w. —des Weges kam daher ein Priester, er sah ihn und ging ovorũüber. Lehrer: Wie die Pfaffen heut zu Tage alle. Tragt es ihnen mit Säcken, so lachen sie, fordert einen Cent, so find sie arm u.s. w. Weiter. Kind: Es kam auch ein Levite u.s.w. Lehrer: Wie unsere Seminaristen. Kind: Ein Samaritaner u. s.w. Lehrer: (Bewußtvoll und mit Würde) das sind wir anderen; wir haben Mitleib mit dem Volke u.s.w. Unglaublich, nicht wahr, lieber Leser aber doch wahr. Die Folge davon ist Entsittlichung des Dorfes. Man gehe an einem Sonntag durch dieses Dorf, und man sieht Buben von 10—12 Jahren mit ihrer Cigarre oder Pfeife im Mund, schnapsen und Kegel spielen, man gehe aber in den christlichen Unterricht und die Hälfte der Kinder fehlt. Eben auch in diesem Dorfe geschah es, daß am Sonntage nach dem Amte ein Mann den Pfarrer beim Halse griff, weil er ein Kind, dessen Vormund er war, auf die Kniee setzte. Zur Ehre anderer Theile des Landes sei es jedoch gesagt, daß dieses Dorf im Minettslande liegt. Warum halten wir uns aber, l. L. so lange bei diesen Traurigkeiten auf? Um zu zeigen, in wie fern die Regierung, die diesen „Sapeur“ trot all' diesem Unfug, trotßdem er vom Gemeinderath abgesetzt, troßdem die Leute ihn in's Pfefferland wunschen, troß aller Klagen, nur ein taubes Ohr zeigt, und so Schuld trägt an der Entsitt lichung eines Dorfes, das ohnehin durch die Ueh aheit von fremden, entarteten Ar beitern genug zu leiden hat. Und dann macht man von liberaler Seite diesen Herrn den Vorwurf sie seien ,elerikal,“ sie seien Knechte Rom's. Da mööchte man wohl mit dem Juden ausrufen: Au waih geschrieen, was heißt clerikal ? Und wenn man um die Ursache solchen und ähnlichen Unfugs frägt, dann heißt es, man handle nach t Printien man dürfe den Priestern nicht zu viel Einfluß lassen; denn man bedenkt 2e daß es des Priesters Pflicht ist, über die Moralitãt des Volkes zu wachen u. etwaige schlechten Ele mente, welche diese Moralität verderben möchten, beseitigen zu helfen. L gewiß solche Herrn handeln nach ihren Principien d. h. wenn sie gar keine haben, weue nicht die wahren und rechten, nicht die chten katholischen Prinzipien, wie es sich für die Lenkenden und Regierenden eines ganz ka— tholischen Landes ziemt. Das ar die Herrn, denen man den Vorwurf macht, sie seien clerikal, während man sich mit Recht fragen könnte, ob sie wirklich noch „tkatho— lh seien? Denn mögen sie als Privatpersonen sich zeigen, wie wollen, so lange sie regieren, wie sie jett es thun, verdienen sie den Na— men, lkatholischer “ Männer nicht mehr. Denn wer dem Volte mehr und mehr die Religion unter den Füßen wegreißt, der verdient wahrhaftig den Namen „katholisch“ ua mehr. Und das thun diese Leute, wenn sie durch ur Gesetze den Priester aus der Schule drängen, wenn sie dulden, daß man in Schmuhblättern die Dogmen der katho— lischen Kirche lächerlich Dogm und daß man dreist im Luxemburger Lande die hl. Drei- einigkeit in der „Wäschfra“ verhöhnt. O könnten die alten Luxemburger wieder aus dem Grabe erstehen, wie würden sie sich entsezen! Könnten jene Männer, Alt-Lu rxemburg's Lenker und Magistrate, die ein— stens mit Rosenkranz unt hinter dem Allerheiligsten in der Ocktav fromm betend einhergingen, wiederkommen, wie würden sie verachtend auf diese sogenannten „cleri kalen“ Männer herabschäen und sich schã— men, ehedem an ihrer Stelle gestanden zu haben. Freilich wünschen es die Logen— männer so, um das Land bald—zum Ruine zu führen. Und wenn man so dem Priester, der nur für das Wohl des Volkes lebt, überall feindlich entgegentritt, dann, wenn mit jedem Tage die Zahl der Verbrechen zu— nimmt, wenn man hört, daß ein Knabe von 16 —l7 Jahren seinen Schlafkamera— den kaltblütig im Bette ermordet (wie sol— ches lezten Monat August in Esch a. d. A. geschah), wenn man Kinder von 12 Jah— ren als Diebe zum Gefängnisse füührt, wenn fast keine Woche vergeht, wo man nicht 20—30 nach der „Villa Flesch“ bringt, ja dann frägt man sich staunend, woher das komme. Und beim Lampenschein stadiri man bis tief in die Nacht hinein an den Ursachen der Verwilderung des Volkes, und sacht nach den geeigneten Mitteln dem Uebel zu steuern, wäãhrend man das einzige rettende Mittel von sich weist, wenn man darauf hinarbeitet dem Volke Moralität und Bildung zu nehmen, dadurch daß man den einzigen Damm durchbricht, der die Fluthen der Verwilderung und der Leiden— schaft zu hemmen im Stande ist: die Re— ligion. Ja ihr großen Herrn, nehmet dem Volke seine Religion nicht, raubet dem Prie— ster nicht seinen Einfluß auf das Volk und die Verwilderung wird aufhören, ebenso wie in Deutschland der Socialismus wird zu Grabe getragen werden, sobald man dem Volke die Religion wiedergibt. Freilich wird man sagen: diese Herrn wüürden nicht an's Ruder gelangen, stimmte das Vollk dieselben nicht in die Kammer; folglich trägt das Volk die Schuld daran. Hier müüssen wir eine Thatsache feststellen, die zwar nicht so viel Vorwurf als Klage sein soll. Traurig aber doch wahr ist es, daß es im Luxemburger Lande an echten Männern, solchen Centrumsleuten, wie sie Deutschland aufzuweisen hat, fehlt. Was rtns übrig bleibt, ist für Leute zu stimmen, die, wie das Sprichwort sagt, weder Fleisch noch Fisch sind, nur um die ganz Schlechten heraus zu behalten. Und auch diese halben Männer hineinzu— bringen, ist schwer, hat man auch einmal gute Männer, wie ein Herr Claude q Esch, so möge man von vorne herein alle Hoff nung aufgeben, diese Leute einmal „Herr Deputirter“ zu betiteln; denn wenn sie auch nicht wie der „Lexi“ fünf oder sechs Kinder im Kathechismus aufzuhören haben, und dieß, wie genannter Herr, pũnktlich je den Abend thun, wenn sie auch zur Zeit der Wahlen, nicht einen Pack Rosenkränze ihren Wählern vorhalten (wie Berger. —Red.), so ist es doch zu bekannt, daß diese Männer 1.) Gut katholisch sind und es praktiziren, und daß sie nicht nur zur Zeit der rtien den Rosenkranz beten, son— dern de r aus Jahr ein thun und 2.) daß diese Männer eben nicht den Prinzipien der Industriemänner Und darum kommen diese „ächten“ Männer nicht auf die Deputirtenbänke und folglich nicht auf den Ministerstuhl. DOenn bei den Wahlen können sie nicht Hunderten von Arbeitern mit Entlassung drohen, wie diese für Freiheit und Recht des Volkes begeisterten Kandidaten, die ja nicht dulden können, daß die Priester irgendwie Vogtszwang auf das Volk ausüben etc. Und dann auch noch, woher kommt es weiter, daß man diese Herrn in die Kammer stimmt? mögen auch alle Gutgesinnten noch so fest gegen sie stehen, möge man sich auch müüde sprechen, um den Leuten beizu— bringen, diese Herren seien verschworne Feinde ihrer Religion, seien Logenmänner u.s.w. Zur Zeit der Wahl muß der eine fur diesen liberalen Kandidaten stimmen, weil er Geld bei ihm zu gut stehen, oder weil er so gut tractirt hat. Denn rehrtaltin ie Stimmzettel drückt man e-i den Bauern in die Le oder nimmt hnen die rechten aus der Tasche und schiebt falsche an ihre Stelle, nachdem man sie in Branntwein und Champagner gebadet hat und so möchte man bald sagen: Dieser oder jener Kandidat ist in die Kammer geschwom— men, nämlich im Branntwein. Also fort mit all' diesem Unfug und man ahme uns Amerikaner nach und schließe die Wirth schaften an den Wahltagen. Es bleiben dann noch Uebelstände genug, die eine ehr liche und zwangslose oahi erschweren. Dieses sind nun unsere Leute, die binnen Kurzen im Kapitol zusammentreten, um zu entscheiden, ob Luxemburg etwas Cultur kampf erleben soll oder 2 um zu bewei— sen ob anderer Leute Schaden sie klug macht hat oder nicht, ob sie eiwas Socialls mus und Communismus wũnschen oder nicht. Denn das ist klar, die Gesetzgeber nehmen dem Volke durch das neue Unter richtsgeseth wieder ein Stück Religion, indem site den Priester dazu eugen die Hände müde in den 3 zu legen und zuzuschauen, wie man die Jugend verdirbt, ohne im Stande zu sein, diesem Einhalt zu e Freilich wird es dadurch (i. e. durch's esey) dem Kinde ermööglicht zu wissen, wo die Behringsstraße liegt, und was die eurser von Persien ist, wie viele Mil lionen Soldaten Deutschland im Frieden hat, was weit wichtiger nach den modernen Logenbegriffen ist, als zu wissen, daß es einen Gott gibt, der verboten zu stehlen, daß der Mensch ein Gewissen hat, u.s.w. Hoffentlich werden dem Wunsche des „Lu— remburger Wort“ gemäß, die Regierungs-- männer, bei ihrer Reise nach unss gesehen haben, wohin ihre Prineipien füh—- ren, und wohin sie Deutschland gebracht haben, bringen sie auch Luxemburg. Ein alter Settler der die Heimath kürzlich besuchte 4a. d. Alz. Am 12. October er· schoß sich ein dem Trunke ergebener Arbei— auf dem Kirchhofe am Grabe seiner rau. Bastendorsf, 16. Olkt. Während der Ackerer L. am gestrigen Nachmiitage mit seinem von vier Pferden bespannten und mit den beladenen Wagen aus dem hiesi— gen Gemeindewalde en Hause fuhr, setzte er seinen õ Jahre alten Knaben, wie er die ses öfters zu thun pflegte, auf eines der Vorderpferde. nweit des Dorfes ange— langt, machte dieses Pferd, allem Anschein nach von einer Fliege gestochen, mit dem Kopfe eine abwehrende Bewegung nach rück wärts. Durch den unerwarteten Ruck stürzte das Kind zwischen die Pferde und wurde, noch bevor der Vater diese zum Stehen bringen konnte, von einem derselben auf die Brust getreten. In Folge der hier durch erlittenen Verletzungen starb das Kind am heutic en Tage. Prin; Heinrich mit seiner Gemahlin traf mit der Nordbahn kommend am 28. v. M. in Walferdingen ein. Vor der Prüfungs-Commission für Philosophie und Philolögie haben das Exa men für die Candidatur als Vorbereitung zum Studium der Rechtswissenschaft be— standen: Mit großer Auszeichnung: Neumann, Joseph, aus, Lüxemburg; Schmit, Jakob, e—- d. A. Mit Aus ung: Schaefer, y aus edsmburg; Schmitz, Karl, aus Luxemburg. Mit Befriedigung: de Colnet, Louis, aus Luxemburg; de la Haye, Peter, aus Niederanven; Ulveling, August, aus Luxemburg. Der Staats-Minister, Baron v. Bloch ausen, harte den Vorsteher der Oberprimär schule in Ettelbrück beauftragt, dem interna tionalen Congreß für Landwirthschaft in Paris beizuwohnen. Derselbe hat nun Bericht erstattet über die Frage des land— wirthschaftlichen Unterrichts. Herr Schroe der spricht sich zu Gunsten der Errichtung einer landwirthschaftlichen Lehranstalt mit Versuchsstation aus, will aber von Acker— bauunterricht in der Primärschule mit Recht nichts wisen. Der „Rotterdam'sche Courant“ sagt, daß der Tag der Vermählung des Königs Wil— helm mit der Prinzessin von Valdea bis jeyt weder auf offiziösem noch offiziellem Wege bekannt gemacht wurde. Das Blatt glaubt aber zu wissen, daß der König bei seiner Abfahrt von Arolsen die Absicht hatte, sich im vermählen. Aber seit— dem habe Se. Maj. seinen Entschluß geän dert, und will, wenn es thunlich ist, die Vermählung im November feiern. Die Ceremonie soll in Amsterdam und zwar in den ersten Tagen des beluten Monats stattfinden. In diesem Falle würde die künftige Königin von Holland gegen den 10. November ihren feierlichen in Amsterdam halten. Dort würde auch die religiöse Vermählungsfeierlichkeit sowie die Krönung stattfinden. Derselben sollen eine Reihe von Hoffesten folgen, zu denen schon über 3000 Personen der Notabilität, die der Königin vorgestellt werden sollen, Einladungen erhalten haben. Im Dam— Palast wird in den Appartementen der Kö nigin beltunri geubtitet. Oas Mobiliar, welches gegenwärtig den königlichen Salon auf der Ausstellung zu Paris ziert, wird diese Appartemente ren Man sagt, der König habe die Äbsicht, fernerhin seine Residenz zu Amsterdam aufzuschlagen und im Haag nur eine kurze Zeit im Jahre zu verbringen. Luxemburg. Fur die Ueberwachung der Parkanlagen ist durch das Schöffencolle—- gium eite Commission ernannt worden, welche aus den HH. Dr. Aschman, Major Mäünchen, Oberförster Koltz, Regisseur Et—- tinger und Stadtarchitekt Luja besteht. Luxemburg. Am 14. October, Abends gegen 5 Uhr, stürzte das Gerüst des Neu— aues des hadshubsabritanan H. Geh— len in der Neuthor: Avenue theilweise zu—- sammen und riß mehrere Arbeiter von einer Höhe von eirea 12—15 Meter mit einem wenigstens 150 Kilogramm schweren Stein in die Tiefe. Einer dieser Arbeiter, Nico—- las Fettes aus Pfaffenthal, fiel bis in den Keller und blieb erteer Stelle todt. Ein zweiter Namens Johann Henkes aus Rol— lingergrund, verschied kurze Zeit nhe in der Wohnung des Hrn. Notars Welbes, wo er untergebracht worden war. Der Ar—- beiter Kieffer erlitt richt unerhebliche Ver— lezungen am Kopfe. Einem Vierten ge— lang es, sich an dem Gerüüste festzuklam— mern und kam er mit dem bloßen Schrecken davon. Contern. Am 12. October Nachmit tags wurde der etwa 200 Meter von der Ortschaft errichtete Haserigeber des Adce rers Heuerz I. N., bestehend aus 1600 Garben Hafer, im Werthe von circa 800 Fr., durch zwei Knaben im Alter von 4 bis 5 gehren welche eine 2- hüteten, mit-- telst Zündhölzchen in Branb gesteckt. Von den hinzueilenden Doxfbewohnern konn— ten nur mehr 100 Garben den Flammen entrissen werden. Der Schober war nicht versichert. Im ganzen luxemburger Lande ist en keine Ortschaft zu sinden, die so große Nach theile und so viele Verluste durch die be— reits Jahre b bestehende Grenzsperre zu erleiden als Echternach, wegen seiner Handelsbeziehungen mit Prenlen und sei nes Ackerbaues Vuscas der Sauer. Es wird deshalb den Einwohnern zur größten Freude gereicht haben, zu A daß in der Acitaurianwlens zu Ettelbrüück der Antrag gestellt wurde, bei der Kgl. Großh. Regierung die nöthigen Schritte zu thun, um dies Hemmnisse ʒ beseitigen, so meldet der „Echternacher Anzeiger“. Mühlenbach (Rollingergrund). In der Nächt vom 13. auf den 14. October entstand Feuer in der len des Schenkwirthes N. H. Meicher. Die -e des Eigenthümers Peter Olm und der Gärtner Wilh. Janing bekämpften das Feuer mit ihren Gartenspritzen und ihnen verdankt man die Rettung der umliegenden Wohngebäude und Stallungen. Die spã— ter eingetrofsenen Spritzen und Mannschaf ten aus Eich thaten das Uebrige, um das Feuer auf seinen urs uunge Heerd zu beschränken. Der 3en des Meicher überfteigt die Summe von 3000 Fr. sehr weit. ee Zu dem Octobermarkt war viel Vieh zugetrieben worden. Die Nach-- frage ensprach dem Angebot nicht, eine Folge der gedrückten Preise; die Eigenthü-- mer wollten Nichts von niederen Preisen wissen. Petingen. Am 16. October Vormit tags gegen 11 Uhr entstand Feuer in der mit Schiefern bedachten Behausung des Taglöhners Wagener N. und zwar kam dasselbe auf dem Speicher des Hauses zum Ausbruche. Alsbald erschienen die Arbei ter, der Prinz-Heinrich-Werkstätten mit ih— ren zwei Feuerspritzen zur Stelle und ver— mochten noch einen Theil des Hauses zu retten. Dasselbe war von 3 Familien b-- wohnt. Der Eigenthümer erleidet einin Verlust von 3000 Fr. und ist versichert. Ein anderer Bewohner des Hauses, Kal mes L., Arbeiter des Rodinger Hüttenwer— kes, schäht den ihm erwachsenen Schaden auf 6 bis 700 Fr. und ist nicht versicheit. Am nächsten ⁊ brach wieder Feuer aus und zwar beim Gastwirth J. Beissel. Im Monat Mai letzthin wurde das Beissel ge hörige Haus eingeäschert und hatte derselbe ein Anderes bezogen, das nun gleichfals theilweise in Trümmern liegt. Etwas ge gen 6 Uhr gewahrten Vorübergehende, daß der Speicher des Hauses in Flammen stand und machten Lärm. Bald fanden sich die Dorfbewohner an der Brandstätte ein, un— ter ihnen die Chefs der Werkstätten mit ih— ren Feuerspritzen. Ihren wirksamen Lei— stungen verdankt man, daß das Nachhar haus Lavandier, welches etwas niedriger liegt und mit Stroh gedeckt ist, nicht ver brannte, obgleich das Dach verschiedene Male mit brennenden Balken - Trmmern überschüttet wurde. Am Hause B. brannte das Dachwerk, sowie ein Theil des zweiten Stockwerkes ab. Das Haus war von mch— reren Familien bewohnt und erleiden die Betreffenden nachstehende Verluste. Beis— sel einen solchen von circa 10, 000 Fr., zwei Drittel dieser Summe soll gedeckt h Hemmer J. P, Unternehmer, einen Ver— lust von 700 Fr. Goetzinger M., Schnei— der, und Jentgen P., Vseue sollen ein Jeder 5—600 Fr. Schaden erleiden. Die drei Letztgenannten sind ebenfalls versichert. Luxemburg. Für die Bedienung der der neuen Wasserwerke stellt die Stadt fol gende Beamten an: ein erster Maschinist mit einem Gehalte von 14—1600 Fran— ken, und ein Kesselwärter mit 12—1400 Fr.; an der Badeanstalt ein erster Maschi nist mit 14—1600, ein 2. mit 12— 1400 und ein Brunnenwärter mit 1000—1200 Franken. Die Amtsverrichtungen eines jeden dieser verschiedenen Beamten, die eine besondere Uniform erhalten, sind durch ein Reglement festgestellt worden. Die Orga—- nisation soll einem Provisorium unterliee gen, welches zur Erprobung derselben die nen wird. Belsgish- uxemburg. Das Büdget der Provinzial Regie rung ist durch den Provinzial·Rath auf die Summe von 679,025 Fr. festgesett wor den. Die Regierung hat dem noch 55, 000 Fr. hinzugefügt für Gegenstände, welche der Provinzalrath nicht genügend berüct sichtigt hatte. K Die Arloner Liberalen sind in der Angst sie möchten aus dem nächsten Ge meinderathe hinausgeschmissen werden. Sie haben eine fulminante Proclamation vor der bevorstehenden Communalwahl erlassen. Thierärzte sind fr ihre Verdienste decorirt worden: Die Me— daille 1 Cl. erhielten Herr J. Debarsy zu Messancy und I. J. Forei zu Tintigry dit Auszeichnung 2. Cl., Herr H. Labouverie zu Herhhnten und H. Lefëvre zu Bast— nach. Herr E. C.A. Thiesry ist zum Zoll einnehmer in Sugny ernannt worden. Hr. F. C. A. Frankert, der die Stelle inne hatte, ist versett worden. Herr Lhote, Bauführer der öffentli— chen Straßen und Brücken, ist am 17. Oe tober gestorben. —R. I. P. Auf der Pariser Weltausstellung erhielt für Producte des Waldbaues eine Bronze Medaille Herr Blum Pierre heinsch; für Leder und Häute erhielten ieselbe uetruns die Herren Bockhol, Oehanne und Zoude-Perlot von St. Hübert und für Baumaterial eine silberne Medaille die Herren Pierlot & e- von · Bertrix und die Bronzemedaille die Herrn Bech A. & Co. zu Viel Salm. Saar, Mosel, Eifel und Huns—- rũden. Amls. Oectober zog zu Moselweiß die Lokomotive zum erstenmal über die neue, fertige, das Thal zierende Brücke über die Mosel. Die Maschine war mit Guirlan— den, die Brten mit Laub, die Pfeiler mit Flaggen geziert. Der ganze Bau ist in kaum 14 hten audaefuhet worden. Der Anschluß der Eisenbahnlinie von Bolchen nach Teterchen an die Saor— brücken- Trierer Bahn ist nun so weit gefoör dert, daß gegen Ende des Jahres die neue Strecke dem Verkehr üübergeben werden kann. Die 2rrstrnuns dia Zwischen Urrer verursachte viele Schwierigkeiten. o mußte bei Teterchen ein Tunnel vou 1095 Metern Länge erbaut werden, der anz in Masheltaitseia liegt und die wWal 2 sdide zwischen der Saar und der Nied durchbricht. Trier. Die katholische Schule in Schmachtendorf ist für einige Zeit ohne ehrr: deshalb begaben sich der Dechant und der Kaplan von Sterkrade zweimal in der Woche des Morgens dahin, um in der Schule Unterricht zu ertheilen. Das war aber gewissen liberalen Leuten zu ae ert der Bürgermeister bewirkte, daß das Schul—- lokal uerne Zwecke ua mehr gedöffnet wurde. Also: lieber gar keinen Unterricht, als von einem Gisliden So sorgen die „Gebildeten“ und „Liberalen“ 5 daß dem Volke die Religion nicht verloren geht! Bei Li einer Tanzmu sik auf einer Kirmeß zu Alf wurde ein Mann mit einer eisernen Stange erschla gen.