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Neun Zehntel der Demokraten von Sioux City protestiren auf's energischte ge 1— en Anstellung von E. B. Crawford als ̃ Posmestee dort. Crawford ist vom Bun— desgericht in Yankton zu eingr Zuchthaus 1— strafe verurtheilt worden, u hatte man h keine Ahnung in Sioux City, daß er als Postmeister ernannt werden würde. 1 Das Städtchen Tama und dessen ʒ Umgebung wurde am Montag Abend durch 1— einen schweren Gewittersturm heimgesucht. ʒ Toledo wurden Wohnhäuser weggebla-- 1 en, Wagen und Kutschen aner weno und 1— Gladstone wurden mehrere Kieswägen vom Bahngeleise rrbt noerlen Im Um— 1— kreise von einer Meile sihd die Feld früchte und namentlich das Korn total zerstört. 4 Ein schauerlicher Unglücksfall er eignete sich bei Council Bluffs, der einem 18 lehrsihrigen Knaben wahrscheinlich das 3 Leben kosten wird. Der Knabe war mit mehreren Gespielen nach einem benehber -1 ten Teiche gegangen um zu baden. Beim Untertauchen gerieth er mit dem Leib in einen im Wasser verborgenen Stacheldraht, der ihm den Vauch aufschlitzte, so daß die Eingeweide hervordrangen und der Unglück liche nach Hause getragen werden mußte. 1 Stine Verletzungen sind schauerlicher Art und er wird dieselben schwerlich überleben. Wie es heißt, hatte Jemand den Stachel -4 draht in den Teich gelegt, um zu verhin— dern, daß sich Knaben an der betreffenden 9 Stelle baden. 0 Am Mittwoch Abend brannten in 1 heusen jünf Scheunen nieder. Zwei Pfer— — und ein Buggy verbrannten. Der Ver— lust betrãat circa 82000 und ist nur theil weise gedect. Fred. Heer, Architekt und Euxernien 7 dent. Schulen e e eine Speziali at. Aqte Straße, zw. Jowa u. Clay. 1 1 t ; 11 ANleinere Nachrichten aus Jowa. Die Temperenz-Alliance in Boone, erkennend, daß nichts auszurich ten vermag zur Durchfüührung der Prohibi— Hon, hat - aufgelöst. Mehrere Zeitungen veröffentlichen jett die Preisliste, welche die von en erthititienisten eführte „größte Schnaps rennerei der Be zu L- Moines an ihre Kunden, und überhavpt an alle Per— sonen in Jowa versendet, von denen sie voraussetzt, daß sie Schnaps trinken, oder mit solchen handeln. Nach dieser Liste kann man von jenen Erzprohibitionisten Schnäpse aller Art, die verschiedenen Whis ky Arten sowie holländischen Gin, London Dock Gin, Brandy, Jamaica Rum, St. Croix Rum, New England Rum, auch Old Tom Gin und Kümmel beehen Dazu bemerkt der Davenporter „Demo— krat“: „Gibt es einen schlagenderen Be— weis für die Verlogenheit und Heuchelei der Prohibitionisten in Jowa, als diese Preisliste einer Schnapsbrennerei, deren e die ärgsten und eifrigsten orkämpfer der Prohibition sind? Schön ist es übrigens von den Herren Brüdern Clarksen, daß sie die Wichtigkeit des deut— schen Elementes durch die Fabrikation von Kümmel anerkennen. Der suspendirte Staats-Auditor Brown hat vorige Woche SISOO deponirt und die vom Gouverneur verlangten,, vou— ehers“ eingereicht. Somit wird also end lich der Streit der beiden Genannten end— stiis geschlichtet werden, aber wie es cheint, wird die Sache hauptsächlich nur deßwegen beschleunigt, um den durch diesen Streit verursachten Zwist in der republika nischen Partei zu beseitigen. In dem Brief, worin Brown den Gouverneur um seine Wiedereinsetzung in das Auditor-Amt auffordert, sagt er: „Gouverneur! Die Opposition a und meiner politischen Freunde, hofft in der kommenden its durch diese Controverse den Sieg davon zu tragen, und es liegt die Gefahr eines sol—- chen sehr nahe, wenn die Angelegenheit nicht sofort geschlichtet wird.“ Man sieht die Bursche kriegen Angst. Ottumwa hat eine neue Ordonnanz, welche einen Circus, SIOO Licens für jeden Ausstellungstag auflegt, und slO für jede sogenannte „Sideshow“. Das Des Moines,Register“ sagt: „Wenn ihr an einem stillen Abend horcht, könnt ihr das Korn in Jowa wachsen hö— ren.“ Und die „Chicago Tribüne“ fügt tir: „Ja, wenn ihr an einem stillen bend horcht, könnt ihr hören, wie die große Distillery zu Des Moines das Korn zersiampft.“ Richtig; und wenn ihr an einem stillen Abend horcht, könnt ihr hören, wie der in der großen Distillery zu Des Moines reeel Prebiritient - Fusel dea die Gurgeln unserer Prohibitionisten Am Mittwoch hat in Creston der Richter Milligan gegen eine Spirituosen- Handlung, welche im Besitze eines Er—- Nubaibsheineq zum Ausschanke befand, entschieden und das Ausgießen der vorhan denen berauschenden Getränke angeorbnet. In Folge dessen wurden am 30. hu 100 Viertel Bier ausgegossen. Fünf Schank-- wirthe geriethen über die Verurtheilung der angeklagten Spirituosenhändlec in solche Wuth, daß sie den Hauptbelastungszeugen, Dr. Graves, durchprügelten, einen anderen beschimpften, vor das Haus des Staatsan— waltes Spurrier zogen, um ihn durchzu— prügeln. Dieser und der Belastüngs-Zeuge, Gärtner Heinrich Bauer, entgingen einer Mißhandlung nur dadurch, daß sie nicht zu Leuie waren. Zwei der blutdürstigen chankwirthe wurden verhaftet und mit Geldbuße belegt. Die Chicago, Times“ veröffentlichte 1. W. eine interessante statistische Üebersicht —ber die Criminal-Verhältnisse in Jowa während des letzten Jahres, also seit Ein— führung der Prohibition. Aus derselben peht hervor, deß in denjenigen Gegendea es Staates, wo die Prohibitionisten alles nach ihrem Wege haben, die Verbrechen nicht geringer ern sind, und daß sie namentlich den Vergleich nicht aushalten kön nen mit den Counties, wo zahlreich Deutsche lben und also die Prohibion nicht wirksam Stadt & Umgegenil. Entered at the post oMoe at Dubuque, lowa, and admittod for tho mall at- Wie uns Herr G. Dax von Dry Bone, Jowa Co., Wisc., soeben mittheilt, ist er im Begriffe, seinen bisherigen Wohnort zu verlassen und nach Bige'ow, Minn., üüber zusiedeln. Demzufolge ist er nicht mehr in der Lage, seine Dienste als Agent der „Jowa“ und „Luxemburger Gazette“ in Dry Bone zu widmen. Auf seine Empfeh— lung hin aten wir nun Herrr Jakob Dewo als Agenten angestellt. Derselbe ist ermächtigt, Abonnenten zu sammeln, Gelder für uns in Empfang zu nehnien und darũüber zu quittiren. Da aber He.r G. Darx sich bereit erklärt hai, an seinea neuen Aufenthaltsorte in Bingelow, Minn., auch fernerhin als Agent füür die „Luxe.n burger Gazette“ und „Jowa“ thätig sein zu wollen, so stellen wir denselben hiermit als Agenten in Bigelow auf und ermäch— tigen ihn zur Sammlung von Abonnenten, zur Geldempfangnahme für uns und zur Quittungsleistung hierüber. Am 13. d. M. wurde uns unter Cou— vert eine Money Order auf 52.50 aus Bloomington, 11., zugeschickt, ohne daß jedoch der Money Order irgend eine Notiz seitens des Absenders rgeleuen wäre. Wir ersuchen nun denjenigen Abonnenten der „Luxemburger Gazette“, der uns diese Money Order übersandte, uns gefälligst seinen Namen mitzutheilen, damit wir ihm iu den eingesandten Betrag Credit geben nnen. Samstag feierte man in St. Marien dahier das Kirchweihfest. Die Altäre, beson— ders der der Himmelskönigin waren hübsch geschmückt. Ein levitirtes Hochamt und eine gediegene Festpredigt, die Pater Cle— mentinus O. B.V. von Chillicothe, hielt zeich neten mit dem Tedeum, das ihn am Nach— mittag schloß, den hehren Feiertag. Die gebotenen Feiertage der katholischen Kirche verfehlen ihren Eindruck hier in Du— buque nicht. Am Samstag konnte man das deutlich merken. Der Markt war nicht so bedeutend befahren wie sonst, die Glocken, welche zum Gottesdienst riefen, verkündeten den Festtag und die Leute gingen in Feiertagskleidern in den Straßen er Stadt spazieren. Geschäfte, besonders am Nachmittag, wurden wenige gethan. Am Feste der h. Clara (12 August) er— hielten unter den gebührenden Feierlichkei— ten im Convent der Franziskanerinnen da— hier zehn Novizinnen das Bbenshabit Es hatten sich Priester aus allen Theilen des Staates eingefunden. Als ein nie fehlendes Mittel gegen Ma hentrany!e an welchen meine Frau häufig eidet, hat sich kein Mittel besser bewährt, wie Dr. August König's Ham— burger Tropfen. —L. Dippel, Turn lehrer, Des Moines, Jowa. Eine Bande Einbrecher macht die Stadt unsicher. Fast jeden Tag letzter Woche wurden Einbruchsversuche gemacht, und immer in einem andern Stadtheile. Man hat zwar auf den Verdacht hin, drei Hau— sirer festgenommen, sie können aber schwer— lich des Diebstahles üüberführt werden. Man glaubt, daß die Bande, welche die Häuser überfällt, aus der Stadt selbst ist, da die Bursche eine gute Lokalbekenntniß haben müssen. Auf alle Fälle sei man wachsam. Bei John Shepley glang es den Spitz buben am Dienstag l. W. 87, 000 in Schul anweisungen und rrruln zu stehlen. Auch in Ost-Dubuque sind Einbrüchs— versuche gemacht worden, wahrscheinlich von derselben Rotte. Die republilanische Staats-Conveution sindet am 26. und 27. dieses Monats in Des Moines statt. Eine Magd putzte in einem der Häuser der Oberstadt die Fenster. nerlehent schlägt der ganze obere Theil des Fen— sters um und des Mädchens Kopf fuhr durch eine der Scheiben hindurch. Die Glassplitter verletten es am Gesicht und Schädel, doch nicht gefährlich. Prächtiges Wetter hatten die Farmer letzte Woche um die Ernte einzuheimsen. Kein Regen, frische Nächte, nicht zu heiße Tage. gal das Wetter noch diese Woche 2 e ist die Kleinfrucht glücklich unter ach. Der Altarbauer Herr Aegidius Hackner von La Crosse hat hier in der Kapelle des St. Joseph's Collegs einen neuen Altar aufgestellt, der hauptsächlich aus Ceder— und Zuckerahornholz erbaut; einen guten Eindruck macht. Der Altar hat eine Höhe von 12 Fuß. Von Herrn Häckner konnte man eine gute Arbeit erwarten, da er seine Studien an der Kunstanstalt in München gemacht. Anzeige an anderer Stelle. Wenn es wahr ist, was die Tagesblät eer berichten, daß die Dubuque & North western Eisenbahn·Compagnie einen Theil des Ausstellungsplatzes gekauft hat, um dort die Eisenbahnwerkstäiten zu errichten, dann kann man an den Ernst des Baues fast glauben. Auch die Arbeiten werden jetzt mit etwas mehr Energie betrieben. Eine günstige Gelegenheit. Nic Engeldinger, der Eigenthümer des „City Hotels “ in Le Mars, Plymouth Co., Jowa, möchte noch einmal seine 80 Jahre alte Mutter in der alten Heimath besu— chen, und bietet deßwegen sein Hotel, eines der am besten situirten u. am besten eingerich teten Gasthäuser in Lemars, unter vortheï haften Bedingungen zu vermiethen oder zu verkaufen. Die Gartengesellschaft von Dubuque Co. häãlt ihre Sommerpersammlung am 20. und 21. d. M. in Farley ab. I“ Buxemburger Gagzette. Am Donnerstag feierte dahier, Herr Edward Langworthy und seine Gattin ihre goldene Hochzeit. Die Langworthy's wa— ren mit die ersten Ansiedler, die sich in Dubuque niederließen. n through ratos. Der Wasserstand des Mississippi's ist be reits niedrig und fällt noch sehr schnell. In wenigen E war er zwei Fuß ge— sunken. Die Dampfer fahren zwar noch, aber die Schwirigkeiten häufen sich, und die Vorsicht muß größer sein bei nieder'm als bei hohem Wasserstande. In einem Streit wegen deia guten Ruf eines Frauenszimmers mißhandelte der Backsteinleger Fred. Burt jr. den lahmen, von Rheumatismus geknickten Ch. Sabel, gen. „Mississippi Charlie“, so fürchterlich, daß drei Tage nach den Verletzungen Sabel den Wunden erlag. Die Geschworenen aben bei der Todtenschau das Urtheil da— hi ab, daß der Gestorbene den von Burt erhaltenen Verletzungen erlegen sei. Man tet Burt festgenommen, und wird ihm der rozeß wegen Mordes gemacht. Die im ganzen Westen bekannte St. Louis Fair findet vom 5. bis zum 10. October 1885 statt. Der uns zugesandte Catalog spricht für große Reichhaltigkeit an auszustellenden Gegenständen. Zwei Spitzbuben, die ihre Gaunerstück— chen an einem Farmer bei Neu Wien ver— suchten, und den Mann mit geladener Pi— stole zwangen, ihnen sls zu blechen, wur— den bei Edgewood eingeholt und sie sitzen nun hier hinter Scloh und Riegel. Hof— fentlich erhalten die Kerle die verdiente, gesalzene Strafe. Der Stadtrath hat den Muth nicht, den Anmaßungen Halpin's entgegenzutreten. Der junge Mann ist Bundesbeamter, Stadtbeamter und Townshipbeamter, Alles auf einmal. Und unser Stadtrath läßt sich das gefallen?! Nun, es ist weit ge— kommen! In Ost-Duhuqune entstand am Mittwoch l. W. im alten„Minnesota-Haus“ Feuer. Da das Gebäude als Magazin diente, ver brannten 500 Bushel Weizen und 1000 Rollen Fenzdrath. Es gelang der Feuer wehr, das Vebaade zu löschen, das zu Zei— ten 85000 kostete und heute gerne für 8500 zu haben wäre. Hier in Dubuque ist vor etwa zwei oder drei Jahren durch Capitalisten eine Actien compagnie n- worden, um die Vieh— zucht im Großen auf den Ebenen Neu Mexikos zu betreiben. Die Herren sind jetzt im Trubel drin. Die Proclamation des Präsidenten an die Viehzüchter im In dianergebiet hat ihrem Landschacher ein jähes Ee bereitet. Der letzte fünfjährige Census des Staa tes Jowa ist soweit beendet und zeigt eine große Bevölkerungszunahme gegen 1880; ma.i rechnet auf 2,200,000 Einwohner gegen 1,624,615 in 1880. Nachfol— gende Tabelle zeigt die Zunahme der Be— völkerung der größeren Städte des Staates wäh.e.id des lezten Jahrzehntes: 1870. 1880. 1885. Des Moines.. .. . æ 12,035 22,408 2836,000 Dubuque. . . )s .18,4a88 22/254 26,330 Davenport.. . . )ß ëïß 0,0388 21,881 23,811 Lurlinaten .14,930 18,450 23,460 Sioux City.. ..ù ë æ 3,401 7,366 19,074 Cedar Rapids. .. . . 5,940 10,104 15426 Couneil Blufss.. . .10,020 15,068 18;320 Keokul.. . ïÿv:s æ 52,760 12,1190 18;150 Clinton.. . .. . ssj / 6,119 9,052 12,072 Ottumwa.. .rïÿb v 5124 9,006 10,484 Muscatine. ... .N) 6,018 8,205 10,407 Marshalltown ... 8,218 6,240 8,521 Jowa Ciry.. ... . · 5,974 7,128 6,749 Waterloo ... ... 48337 d 6630 6 1 Ostkaloosa.. . . N 3,204 4,598 6,028 Fort Madison.. . . 4,011 4,679 5,334 Luond.... .. 4/088 4,095 5,015 Der Verrückte, der als bulgarischer Mönch schon eine lange Zeit im Stäat herum trämpt und Predigten über die Bi— bel und Temperenz hält, machte Sonntag den Versuch, Ost-Dubuque mit seinem neuen Evangelium zu beglücken. Der Ver— such schlug fehl und nun predigt er das Heil in den Straßen Dubuque's. Bedau— ernswerther Mann! Die Legislatur verordnete in ihrer letz— ten Sitzung, daß die Steuereinschätzer beim Aufnehmen des Census auch die alten Sol— daten notiren sollten, die im Bürgerkriege edient. Wie das hier geschah, das bewei zwei Listen solcher Vertheidiger des Va— terlandes, welche die Assessoren nicht notir-- ten und noch sind lange nicht alle verzeich net. So thaten die Steuereinschätzer hier ihre Pflicht in der Hinsicht. Nun, was thut's, bezahlt dafür werden sie ja doch! Quittungen über empfangene Gelder, ein gegangen bis Samstag Abend. Jackson, Kans. liKarls. .. .. .704 $2 50 Caledonia, Minn. N Handel für N Handel, Luxem—- pburg, ECur..... 126 800 I ah für Elise Weber, Sand—- weiler. Lur. E. . . 2 140 F Mersch für M Mersch, Winse— ler, Lun. E.. 04 150 M Marnach.. .. . . 124 200 Shakopee, Minn. M Oewille. . . . 1. 250 Glenhaven, Wisc. NHarsh.. . 616 10 00 Canby, Ja. NLubwig. .. . M pwin otachener Dommel bingen, Lux., E... .. . 300 Springbrook, Ja. ; Wm Lamesch.. .. . .74 100 Luxemburg, Ja. 3 Heiderscheib. . . . . .601 500 ennepin, 111. 3 Bunched. · Oonepin. Il: - 500 Marinette, Wise. Nod. . . . 21 500 Juniata, Nebr. Chr Bier. ... . 200 500 Hastings, Nebr. F W Hoffmann. . ..... . . ..m25 250 Harrisonville, 111. xus Paul... 04 10 00 ; Jewell, Ja. SZeihen... .. 4-1 200 Dubuque, Ja. PMeper... . 11 126 Am Dienstag Nachmittag um 2 Uhr versammelten sich die Delegaten der Demo kraten aus den verschiedenen Stimmbezir kn der Stadt und des Counties um zwei Uhr hier im Courthaus. Zweck der Ver— sammlung war Delegaten zur demokrati— schen Staats· Convention, die am 19. d. M. in Cedar Rapids abgehalten wird, zu wählen. Nach den zur Organisation der Convention nöthigen Schritten wurden folgende Herren, die sich verpflichten muß— ten ihrem Mandat Genüge zu leisten, durch den dazu erwählten Ausschuß als Vertre ter der Demokraten von Dubuque Co. nach err Sioaite onvention in Cedar Rapids ge-- sandt: Gen. Geo. W. Jones, I. I. Linehan, N. Gonner, Isaak Baldwin, W. I. Knight, I. S. Murphy, F. Anderson, A. Mathews, Phil. Ryder, F. Schroeder, D. D. W. Carver, John Glab, Alb. Schmidt, I. I. Flynn, John Ruegamer, I. H. Shields, I. D. Alsop. Als Stellvertreter sollen nöthigenfalls für sie eintreten: Ino. Trexler, 2; L. Dehner, T. W. Johnston, Geo. Schmidt, Capt. More— land, Dan. MeCollins, Wm. Dodds, W. Lattner, John Pier, C. H. Meyer, Fred. Tschudi, T. S. Wilson, P. I. Quigley, Tim Murphy, A. M. Downer, I. P. Quigley und L. H. Parker. In Betreff der Frage, ob die Demokra ten sich mit den Greenbackern auf die Wahl von Candidaten vereinigen sollten, re-te Isaac Baldwin folgenden trefflichen Be— schluß ein: Sei es beschlossen: Da es die Ansicht der in Convention versammelten Delegaten von Du— buque Co. ist, daß wir zu Gunsten irgend einer Verbindung sind, die mit Ehren tingegangen werden kann, um den republikanischen Ring im Staate Jowa bei der kommenden Wahl zu zer— brechen, so betrachten wir doch die vorgeschlagene Fusion mit den Greenbäckern E Aufstellung eines Staatstickets, mit E. M. Gillette als Can didat für Lieutenant-Gouverneur, als unweise und nicht gerechtfertigt. Da nach unserm Ur— theil die leitende Frage bei der tommenden Wahl der Widerruf des anstößigen Prohibi tionsgesetzes ist, sollte die kommende demoktrati sche Staats Convention die Partei zum augen— blicklichen Widerruf dee selben in am a und auf das Staatsticket nur solche Candidaten stel len, die herzlich für solchen Widerruf sind. Einstimmig und mit Applaus ward der Antrag angenommen. Parkers Antrag, dem Präsidenten die Wahl eines County Central Comites von 11 (6 für die Stadt, 5 für's Land) zu übertragen, war auf die nächste regelmäßige demokratische County— Convention verschoben. General Jones Antrag, den ehrenwerthen W. G. Steward als Candidat für Gouverneur aufzustellen, ward dem Gutachten der Delegation über wiesen. Vertagung. Eine Ladung diesjähriger Gerste kam Freitag hier zu Markt. Der Farmer Tench von Peosta verkaufte die Fuhre für 40 Cents per Bushel an einen hiesigen Brauer. Stadtrathsverhandlungen. Der Stadtrath versammelte sich am Montag, um in vertagter Sitzung die un— erledigten Geschäfte zu beendigen. Den Gouverneurs Greys ward die Erlaubniß ertheilt, den oberen Saal des Stadthauses als Waffensaal und Exerzierplatz zu be—- nutzen. Die Stadt bezahlt auch noch für das Gas, so beschloß der Stadtrath. Das Gesuch des Dubuque Lawn Tennis Club ur Benutzung eines Theils von Jackson hart ward dem betreffenden Comite zur Erledigung überwiesen. Apfeld's u. And. Gesuch um Bau eines Wasserdurchlasses gin an's Straßencomite zum Bericht. I. ehlhop's u. And. Gesuch um Legung von Wasserröhren an Brodway Avenue ging an's Comite für Brandangelegenhei ten. Kringle bat um 8200 Vorschuß für gemachte Arbeit, die ihm bewilligt wurden. Ein Gesuch von vecschiedenen Predigern, um das Sonntagsgesetz kräftiger zu hand—- haben, gab laß zu vielen Debatten. Der Stadtrath ließ sich dahin aus, daß die Herren geeigneten Orts was der Stadt—- rath nicht sei Klagen einbringen sollten, die dann sicher Gehör finden würden. Ein Theil des Gesuches ward dem Ordovnan;- Comite übergeben. Durch eine Mitthei— lung des Handelsrathes von St. Paul ward der Stadtrath ersucht, die Convention mit Delegaten zu beschicken, die zu St. Paul am 3. September d. I. abgehalten wird und den Zweck hat, die zu thuenden Schritte zur Verbesserung des Flußbettes des Mississippi's zu run Der Mayor ward ersucht, fünf Delegaten zu ernennen, die jedoch auf ihre Kosten der Versamm— lung beiwohnen sollen. Ryan reichte eine Rechnung ein für Schaden, den ihm der überfließende Canal an erster Straße ge— than haben soll. Die Angelegenheit ging zum Lenqt an's Comite des Ganzen. Dem Assessor Guthrie wurden 8500 Ab— schlagszahlung auf seine Arbeit bewilligt. Ingenieur Tschirgi gab an, daß die Kosten zur Verbesserung des Canals an 14. Str. $504.50 betrügen. Ging an's Comite des Ganzen. In Betreff einer Klage über die Arbeit an 15. und 16. Straße Vücte sich der Ingenieur aus, daß sie gut gemacht worden sei. Kane klagte, dat die Alley hinter Dr. Bready's Wohnhaus in schmuz zigem Zustande sei. Vertagung. Gehi zu P. Erler, No. 1688 Claystr., für Blech- und Papierblumen zu billigen Preisen. No. 2. Wöchentliche Briesliste. Dubuque, den 17. August 1885. In welcher alle Briese angezeigt sine, welche vom 10. Au zust bi- e 2 . August in der hiesigen Postossice ange tommen und nicht abgeholt worden sind. Biasi C. Jungers John giasta Ed. Konzen F. Deckmann Josie Kander S. Fisher Chris Reinhard Igserh Funte Johanna Sanenfield P. Mrs. Lanli Peter Schneider Rudolph ente W. Voggenthaler Joh. Walser Märy. Man vergesse nicht, wenn man nach Briesen aus dieser Liste sragt, za bemerten, dah sie angeze igi sind, und die Numimner der Briesliste anzgeben. M. M. am, Postmeister. Milwautee Marttbericht. Per Telegraph.) 17. Aug. 1885. Weizen—No.2, .881. H Cts. elschtorn— 54 Ctʒ. Roggen— 57 Cts. n Cts. Marktbericht. Preise für den Großverkauf. Dubu que, den 17. Aug. 1885. Brennmaterial. Ligenhelt per Korde,.. . . .. · 4.50—5.00 erahorn, (Maple), perKorde.. 5.50—6.00 teinkohle, Ilinois,.. ..... ... .. 83.50 —.OO a Lehigh. 9.00- 9.50 Lackäwanna,. ... . . . ; Farmproduete. Bohnen, per Bushel,. .... .. . ...8 Buiter, per Pfund,. ..... ... . .9 16 Eier ber Quhtnde t:: .10- .11 eplen ver sunb,.. ... .7 11 eu, Prairie, per Tonne,.. ... .. . 9.00-10.00 VBallen . „10 00-10.50 Kse; er Pfund, Jowa. . . ... .. .6 .10 altoscin per Bushel,. .n. .35 —.— Zwiebeln, 1 117— .30— 40 Getreide und Mehl. getet. per Bushel,. . . v ,)wrl .35 .37 e, « 2—— .35- .45 Koggen. . 060— 62 Welschkorn, A 2 .40— .43 Weizen 1 .60— .75 „ „doppelt extra.. . . g)c .. . . 6.00—6.26 Vieh, Fleisch, Fett, Wolle u. s.w. Sgale per Stück. . . ùï vss ·· · $8.00—3.26 weine, per 100 . auf dem Fuß. 3.50—8.60 Rindvieh, per Pfund. .. .. ... . . . 82— .4 Hãute, srisqhe, der Piunb n x 7 „ges Lne getro ete, 2 8— .12 inken, « 2 .9 . 9 ẽ ulter, w 1172 ra 5 en « 2 Schmalz, w 2 27 8 als o . 41— 41 Wolle, gewaschene „ „ungewaschene, (Hãlfte ab),.. .14— .16 Colonial- u. andere Waaren, Getränke r. Essig, per Gallone,.. .. . ñ .7 .17 en Rio, per Psund, . 9 .10 : Fera, a 20— .27 Zucker, brauner , 01— .61 „weiher, . . —.7 Molasses, per Gallone,.. .. . N., ·· .53 .58 Syrup, t 10 .15— .30 Reis, per u —.7 a Salz per h 1 Tabat, Rauch-, per Pfund,.. . . Nv æ) „ „Kau—, E Cigarren per 100,. ./. 2—— —— Thee, grüner, per Pfund,. .. . ì s òœ .25 .60 8 “ - . 26 Whisky, ecommon, per Gallone,. . . 1.10—1.75 „ „Bourbon, ; „ 1.26—6.35 1 Rye, “ 17— 1.26 —6.35 Mineral. Bleimineral,. . . .. . ·· · $18.00—20.00 Zinkmineral (blaek-jaek ry boone) d.00—10.00 Chicago Marttbericht. Wer Telegraph.) 17. Aug. 1885. Weizen—No. 2, 827 bis 83 Cts. Belltoe ii bis 46 Cts. Hafer— 264 bis 262 Cts. Roggen—d 7 Cts. Ger ẽ e—7i ots. Butt er—l 3 bis 21 Cts. Ei e r —lO4 bis 114 Cts. Whis!ky—sl.ls. Schwein e—sß.oo bis 4.00. Rindvieh —52.50 bis 6.00. Schweinefleisch—9.ls bis 9.20. Sch ma l z—6.20 bis 6.224. New-ort Marttbericht. Wer Telegraph.) 17. Aug. 1885. Weizen—Milwaukee, N 0.2, ð .86 bis .974. Ha fer —3B bis 35 Cts. Welschkorn—gem. w. d 2 bis 544 Cts. Schweinefleisch —sll 00 bis 11.25. —— ¡— DT h St. Louis Marttbericht. Ger Telegraph.) 17. Aug. 1885. Weizen—rother, N 0.2, .042 bis .95. Velltorn is— bis 443 Cts. Hater— 1 bis 244 Ets. Roggen—6 bis o6ʒ Cts. Ger tie— —Cis. NRNeue Anzeigen. Egid Hackner, Architekt & Altarbauer, No. 718, 11. Straße, La Crosse, Wis. Die besten Referenzen werden gegeben. St. Ambrose Seminary, Davenport, Zowa. Dieses Institut wurde am 4. September 1882 von dem nunmehr verstorbenen r- Bi— schofe von Davenport, John MeMullen, zur Erziehung und Bildung der katholischen Jugend der Dbcche gegründet ünd hat rrlttnvile klas sische, derse gegrudet kaufmännische und Vor— bereitungs-Kurse. Das nächste Schuljahr beginnt am 1. Septem— Um nähere Auskunft wende man sich an Rev. A. I. Schulte, Präsident. Wo ist Ns. Wagner aus Beckerich. Groß -. Luxemburg ? Der elbe soll zur -in der Nähe von Duhuque giwesen sein. Näheẽre Aus-- unst richte man an die dedaection dieses Blattes, die im Voraus dafütr dankt. 736 ab Zu verklaufen oder zu vermiethen das Gebäude an der Ecke von Seymour und 8. Straße in Kentland, Indiana. Oas Ge bäude liegt in der Nähe des Bahnhofes, ist dop pelt, hat zwei große Säle im Erdgeschoß, wo— von der eine sich für eine Wirthschast, der andere für eine Restauration eignet, und liegt mitten im Geschäftsplatz der Stadt, wo das Courthaus des County's ist. Im obern Stockwerk sind Fim mer genug für eine domilienwohnuns. dach Vunsch kann die Hälfte des Erdgeschosses gemie thet werden. Män wende sich - oder schriftlich an den Eigenthümer, der Kranklheits halber auszuverkaufen wünscht, Ns. Kirsch, Kentland, Indiana. AEXIAN BROIIERS ASILUN für Geistes· & Nervenkranke, sowie blödsinnige Kinder, Oshltosh,. .. Wi. Schmidt & Labes, Importeure & Grohhändler mit heimischen & sremden Weinen u. Liqueuren, No. 182 E. Lake Straße, in der Nhe von Clark Sir., Chieago, Ju Reisender: Herr C. Conrad, 7 4 Solanus - College, Quincy, Illinois. Diele unter Leitung der P. P. Franziskaner stehenden Anstalt, asee ihr sechsundzwanzig stes Schuljahr am 2. September 1885. Terms: Kofst, Logis und Unterricht per Jahr $185.00. Musit reu Nur nterritp e er werden aufgenommen. Um Näheres wende man sich an Rev. -. Anselmus Muollor, 0.8.F.. Vrũsident. Kt. leinrad's College Ecclesiastical Seminary, Ki. Meinrad, Spencer Co., Ind. Diese, unter der Leituna der Zochw. Benediktiner - Väter steherde Anstalt, bietet Jedem Gelegenheit zum Studium der .gewöhnlichen ee eines Collegiums. Ersffnung des Eguner September 4. 1885. Kost, Bett und Unterrecht 890 per Semester. Wegen Väherem wende man sich an Rev. Aerr- K 2 O. 8. B, Director des Seminart oder an Rev. Basil Hensler, 0.8. B,Prseci des College. St. Mary's Academy. 1 1141 L iii 1 1 I 0 1 IL j (Eine halbe Stunte wesilich von der Notre Dame U iver- sitl. Geleitet von den Schwestern des hl. Kreu es.) Das 31. Schuljahr beginnt Mont· g, den 7. September. Der Lrhreursus in den classischen, akdem: schen und verbe reitenden Fächern ist vollstndig. Das Mustksfach wird nach den Planen der besten Consexvatorien geleit·t und e: unter der Aussicht eines competentes Lehrp-·rsonals. Die Musik-Halle enthält 28 Zimmer sür Instrumente. Der Cursus !m Malen und Zechnen ist nä den Grundsähen der großen Kunstschulen eingerichten. Die deutsche ünd franzoösische Spraa e gehören za dem regelmähßigen Stu dientach. Phonographie und rer Gebräuch der Schreib maschine werden gelehrt. Oas Gebäude ist mit Feuerret tunas-Apparaten versehen, sehr sertni- und bielet reich liche Bequemlichleit sur W 0 Schülerinnen. Um Kataloge wende man sich an .75—1.85 15— .30 .30— .70 Mother Superior, Bt. Mary's Academy, Notre Dame P. 0., Ind. t. John's Universitu, Collegeville, Minn. Tiese Anstalt zählte letztes Jahr 280 Studen ten; 17 erwarben sich bas Diplom im Buchfüüh— ren; 105 Priester sind aus dieser Anstalt hervor gegangen. : ie größte und seit 20 Jahren rühmlichst be kannte Anstalt im ganzen Nordwesten. 28 Professoren beorben den Unterricht. Die Lage ist im gesundesten Theil von Minnesota. as Schuljahr beginnt am 8. September. siqm nähere Auskunft und Catalog wende man an Rt. Rev. Alexius Edelbrock, 0.5.8., Abt und Präsident. Lehrer - Seminar zu— St. Francis, Wise., zur Heranbildung tüchtiger Lehrer und sähi ger Organisten. Eintrittsgeld $5.0 für das erste Jahr; dann $175.00 für das zehnmonatliche Enlar (in halbjährlicher Vorauszahlung), für Kost, Woh—- nung, Unterricht, Gebrauch der Instrumente Orgel, Melodeon, Piano), Bett, Wäsge, Arzt, Medizin. Pio Nono College. Mit dem Lehrer-Seminar ist zugleich das Pio Nono Collegium zur Ausbildung unga reute in der Handelswissenschaft und eine Taubstummen- Anstalt verbunden. Anmeldungen sind zu adressiren an den Rector of Teachers' Seminary, St. Francis, Wise. , St. Klara's Academy, Sinsinawa Mound, Wis. Dieses Institut hat eine erotyoue. sehr ge—- sunde Lage. Das Gebäude selbst ist ganz neu aufgeführt und bietet volttindite Bequemlich—- keiten für die Schülerinnen. Der Lehrkursus umfaßt alle Fächer, die zur Ausbildung der gea linge nothwendig sind. Die deutsche ünd fran— zösische Sprache werden gründlich tle Eine Fahrpreisermäßigung auf der Eisenbahn kann man erhalten. Nahere Auskunft ertheilt Mother Superior, Bt. Olara's Acadomy, SINSINAWA MOUND, Wie. Seidene und Atlas— Sonnenschirme. Weißwaaren, carrirte, einfache und gestreiste, fi Kleiderstoffe, Lawns, Cambries, Foulards, und alle Sommerwaaren zu sehr herunter gesetzten Preisen. Sommer - Unterlleider zu 15 Cts. per Stüd. Bessere zu 30 Cts., 35 Cts.u. 40 Ci-. Dieses sind Wholesale-Preise und de her verlausen sich die Waaren sehr schnell aus. En deder der 00 werth tent nud ieje Zeitung nennt, ha e u aro von diese Zeitung nennt ht nit- e 10 gts. Zehn Cents. 10 Cts. Berchem & Schier, Leaders of Popular Prices, 567 Main-Street. St. Francis In diana. and Minnesota. Das Sateens ; / s— — 1 * 3 3 ; / d