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? Original-Roman von Emma v. Br ndis - Zelion. Frau Walldorf faßte die Rechte ihres Sohnes. Nein, sagte sie mit dem Aus— druẽ festester Ueberxzeugung, sie wird nicht immer geläãhmt bleiben, diese Hand. Strecke sie aus, strecke hülfeflehend aus nach dem großen Retter, und er wird sie nicht von sich stoßen. Sie hat schon so Schönes gelei stet, fuhr sie fort, zärtlich über die ha des Sohnes streichend, sie hat schon so Liebliches geschaffen zu Gottes Ehre, sie wird es anch wieder können, wenn das reue— volle Herz, das sich in ganzer Liebe Dem zugewendet, den es verlassen hat, erst wie— der ihr Lehrmeister sein wind. Sie hielt inne und fragte dann mit sanf— ter Stimme: Glaubst Du das nicht auch, mein Kind? Der junge Mann sank plötzlich vor der Mutter auf die Kniee. Hilf mir wieder empor, rief er aus, führe mich zu Gott, es ist entsetlich, ohne Ihn zu sein. Tief erschüttert legte sie segnend die Hand auf des Reuigen Haupt und sprach die Worte des Psalms: Er handelt nicht mit uns nach unseren Missethaten; denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässet er walten seine Gnade über die, welche ihn fürchten; so fern der Morgen ist vom Abend, entfernt Er uns von unseren Sünden. Franz batte den dringenden Bitten der Mutter. Gehör geschenkt, sie nach dem Dorfe zu begleiten, um sich nochmals der Pflege der Schwestern von Marienkron anzuver— trauen, denn auf die großen Aufregungen der letzten Zeit war bald wieder eine starke körperliche Erschöpfung gefolgt. Er faßte diesen Entschluß zwar nicht eher, als bis man ihm mitgetheilt, daß Rose zu ihrer Tante in die Residenz zurückgekehrt sei. Ich will gehen, hatte die Arme, sein Wi— derstreben, ihr wieder zu begegnen, ahnend, gerufen, er wird sich um so eher entschlie— ßen, zu Euch zurückzukehren, wenn er sicher sein darf, mich nicht zu sehen. Man hoffte von der stärkenden Luft, welche droben auf dem Flesteren wehte, von Der, die dort herrschte, das Beste für den Leidenden, und Frau Walldorf zählte in der Stille auf den segensreichen Einfluß der geweihten Stätte. Aber des Sohnes geklnickte Natur ver— mochte sich nur langsam zu kräftiger That emporzurichten, seine so plötzlich und ge— waltsam vom Anker losgerissene Seele schwankte noch, wenngleich sie denselben wieder erfaßt hatte, wie das Schiff nach dem Anprall gegen die Klippe. Ueber sei— nem ganzen Wesen lag noch der dunkle Schleier der Melancholie wie ein Schatten der Nacht ausgebreitet. Erging er sich heute in bitterer Selbstanklage, daß er also die Hoffnungen seiner Angehörigen, sowie die seines Wohlthäters getäuscht, so seufzte er morgen nach dem verlorenen Liebesglück, und öffaete einem finsteren Menschenhaß sein Herzensthor. Allmählich aber begannen die Einflüsse seiner Umgebung gleich dem goldenen Licht des neuen Tages, die Nebel zu durchdrin en. Die Oberin des Klosters, seine alte Vtundin— hatte mit richtiger Seelenkennt niß in zarter Fürsorge ihrem neuen Pfleg ling dieselbe freundliche Stube zum Wohn— ort angewiesen, welche er schon einmal in früherer Zeit inne gehabt. Als sie ihn dorthin führte, hatte sie eine Seitenpforte eöffnet, indem sie sagte: Der Raun hier heh ebenfalls zu Ihrer Verfügung® Sie haben das der Schwester Kallista zu dan— ken, sie meinte, wenn man Künstler beher bergt, so müsse man ihnen auch ein Plätz chen gönnen, wo sie ihr Handwerk betreiben können, und die Stube hier mit dem Ober-- licht eigne sich vortrefflich zu einem Atelier. Wer weiß, fügte sie hinzu, wer weiß, viel leicht hat schon einer vor Ihnen hier sein Künstlerwesen getrieben. Ein mattes Lächeln und die in schmerz lichem Tone gesprochenen Worte: Mit mir ist's vorbei, waren die Antwort darauf gewesen. Es dauerte aber nicht lange, als aus den wohlbekannten Räumen alte Erinnerungen herbortauchten, um die Seele des Künstlers im Wachen und Träumen zu umschweben. Wieder wie ehemals gestalteten sich die Entwürfe zu künftigem Schaffen deutlicher und immer deutlicher vor seinen geistigen Blicken. Wieder kniete er dann in der Kapelle und wieder wie ehemals erbaute sich sein Auge an deren Kunstschätzen. Es war freilichi die heilige Begeisterung des Kna— ben und Jünglings mehr, die er dabei em— pfand, nicht mehr das von Gott erfüllte Künstlerherz, welches sein ganzes Thun und Denken als eine reine Opfergabe auf die Stufen des Altares legte, es war eine von Reue zerwühlte, eine von den Schlä: en des Geschickes vrrwundete Seele. Aber ee himmlische Arzt hat Balsam für jede Wude, wenn wir uns ihm nur ganz und mit Vertrauen hingeben,, so versteht er es vor jedem Auderen, unsere Krankheit zu 3 Aus den heißen Reuethränen die-- es Mannes wuchs allmãhlich eine Pflanze eer nicht so sarbenprtqhtis nnd tend zwar wie die Blumen, die vorher dem selben Erdreich upruugen waren, aber ket stark und kräftig, himmelanstrebend, abei blüüthenreich und Früchte verheißend. Mit heimlicher Freude hatten es die Schwester wahrgenommen, wie eines Tages die große Staffelei, die bisher zusammen— hesdiagen müßig an der Wand gelehnt, in er zum Atelier bestimmten Stube aufge stellt wurde und all der bunte Malerkram sich um sie her Errpirte, wie der Künstler einen größeren Theil des te dort ver brachte, und sein trauriges Äntlitz einen immer heiteren, immer srsedlcheren Aus- 0 Gesühnt. Ç —— (Fortsetzung.) XXIII. druck annahm. Frau Walldorf und Re— gina kamen öfter, ihn zu besuchen und Mi— rander bewährte sich auf's Neue als treuer Freund. Etr hatte gleich nach Walldorf's üÜebersiedlung in das Kloster für einige Zeit seinen Wohnsitz wieder in der „rothen Traube“ aufgeschlagen und wetteiferte mit den beiden Frauen in der Sorge um den Leidenden. Als er aber verschiedene Male bei seinen Besuchen im Kloster, wenn er nach Walldorf fragte, die Auskunft erhal ten hatte: Er befindet sich im Atelier, entschloß er sich zur Abreise. Jetzt kann ich gehen, sagte er zu Frau Walldorf und Regina, er ist wieder im rechten Fahrwasser. Die Worte des Dankes, welche ihm beim Abschied nicht nur von dem Freunde, son dern auch von dessen Angehörigen in rei— chem Maße zu Theil wurden, erschienen ihm als ein schöner Lohn für alles schwere Vorangegangene. Er war in dieser Zeit auch Frau Walldorf und Regina bedeutend näher als früher getreten, vereint doch nichts die Menschen inniger, als gemein— sam getragenes Leid. Stunden der Sorge sind wie die Wünschelruthe, sie bringen versteckte Kostöarkeiten zu Tage, und Mi— rander, so empfnglich für alles wahrhaft Edle und Gute, genoß den Umgang mit diesen einfachen aber zartsinnigen und ver— ständigen Menschen in hohem Maße. Wall-- dorf's Mutter war ihm immer besonders fympatisch erschienen, aber auch mit Re— gina lernte er sich von Tag zu Tag besser verstehen. Ihr Wesen hatte eine große Veränderung seit dem Tage erlitten, da der verhängnißvolle Brief in ihre Hände ge— langte. Der Zug der Selbstgerechtigkeit, welcher sie früher gekennzeichnet hatte, die Strenge, die ihr jugendliches Angesicht so wenig kleidete, waren verschwunden. Re— gina hatte Demuth gelernt und eine mil— dere Beurtheilung ihrer Umgebung. Solche günstige Metamorphose konnte Mirander nicht lange verborgen bleiben. Er freute sich derselben und fand zudem eine besondere Befriedigung darin, daß ge— rade dieses Mädchen, dessen Zurückhaltung einen Theil ihres Wesens ausmachte, ihm nunmeht mit offenbarem Vertrauen nahte. Rosens Name war seit Walldorf's Ein— zug im Kloster nicht über seine Lippen ge— koinmen. Auch seine Angehörigen vermie— den geflissentlich dessen Nennung, hatte Franz doch sogar eine solche Aufregung ge— zeigt, als man ihm den Besuch des wackern Schulmeisters ankündigte, daß seine Pfle— gerinnen es für gerathenor fanden, densel ben auf spätere Zeiten zu verschieben. So lebte der Künstler, fast ganz abgeschie— den von der Außenwelt, nur seinem Schaf— fen, in der Region der neuen Gedanken und Gefühle, die ihm aufgegangen waren. XXIV Es war zu früher Stunde und noch kämpften die Morgennebel mit dem golde— nen Sonnenlicht, als ein Nachen vom Ufer abstieß, um nach Kloster Marienkron zu fahren. Der alte, dessen Arm das Ruder führte, war ein wortkarger Geselle, und das junge Mädchen, welchcs ihm gegenüber saß, und mit ungeduldigem Ausdruck spähend in die Ferne blickte, erschien nicht mittheilsamer. Das Fräuleinchen ist lange in der Fremde er brach plötzlich der Schif fer das Schweigen. Ja, sehr lange, entgegnete die Angere dete, welche wie aus einem Traume er—- wachend, fast erschrocken zusammenfuhr. Wie lange wohl, über ein Jahr? Ja, über ein Jahr, entgegnete das Mädchen. Hat Sie den Vater so lange allein lassen mögen? fragte der Alte weiter und blickte sie babei forschend und strafend zugleich an. Nicht gern, war die Erwiderung; ich bin auch jetzt nur für wenige Tage hier, Balkmann, ich gehe bald wieder. Dieser schüttelte den Kopf. Augen— scheinlich hatte er sich nur in die Unbequem— lichkeit einer so langen Rede gestürzt, um seiner Begleiterin eine R—ge zu geben. Man kann nicht immer, wie man will, Balkmann, sagte Rose; sie hatte seine Ab— sicht wohl verstanden, es war dabei ein lei— ses Erroõthen über ihr Antlitz geflogen. Der Fischer antwortete nicht und schüt telte nur nochmals mit dem Kopf. Jetzt endlich tauchten aus dem weißen Dunst die Umrisse der grauen Kloster— mauern hervor. Als der Kahn das Ufer erreicht hatte, sprang das Mädchen empor, wolle es keinen Augenblick Zeit ver— lieren. Aber der Alte hielt die Eilige zurück. Sie zuckte leicht zusammen, als die Hand des Schifferrecken mit eherren Griff ihren Arm faßie, sagten doch die Leute im Dorfe: wo des Valkmanns Faust drauf schlägst, da wächst kein Gras mehr, aber sie lächelte gleich darauf, als er sprach: Hat's so große Eile? Ja, große Eile, Balkmann, entgegnete sie. Hier, fuhr sie fort, ihm ein Geldstück in die Hand drückend, hier füt Euere Mühe. Der Schiffer betrachtete das Geld. klst zu viel, sagte er und wollte es ihr zurück geben. Nein, nein! rief das Mädchen, es ist recht so. Ehe ihm diesmal der Griff nach ihrem Arm gelang, war sie an's Ufer ge— sprungen. Behalten Sie's nur! rief sie zurüek, mit der Hand winkend. Es ist gern gegeben; Sie haben mir einen rechten Dienst ge- Dann plötzlich sich besinnend, fagte e hastig hinzu: Ja so, beinahe hätte ich es degesen Paltann, Sie müussen hier auf mlch warten, ich komme sogleich zurück. Wie lange dauert's ? fragte er. Etwa eine halbe Stunde. Nicht wahr, Sie warten auf mich? Meinetwegen, brummte der Schiffer, ich will bis dahin wieder hier sein. Aber mals schüttelte er dann sein graus Haupt. Sein verwittertes Antlitß nahm aber dabei doch einen wohlwollenden Ausdruck an. Vom Berg schallte das Geläute des englischen Grußes. Der Alte zog den Filzhut vom Kopfe und faßte ihn e 2 Zurxemburger Gazette. die braunen Hände. Auch das Teädchen hemmte einen Augenblick seinen Schritt und beide sandten der Himmlischen ihr Gebet zum Gruße. Dann verfolgte jeder seinen Weg. Rasch stieg Rose jetzt den Kloster— berg hinan. Sie hatte sonst ein gar wach sames Auge auf Alles, was sie umgab, aber heute sah sie kaum etwas von all' den neuen Wundern, welche der Lenz der Erde gebracht hatte. Achtlos schritt ihr Fuß üüber die grüünen, jungen, thaufrischen Grä—- ser und ihr Ohr blieb taub für die Stim— men der Vögel, welche von den Kronen der zartbelaubten Bäume ihre Stimmen zum Morgenlied erhoben. Bald hatte sie die Klosterpforte erreicht. Ueber das Antlitz der Satesa Pfoörtnerin flog ein Freuden— schimmer beim Anblick des frühen, lieblichen Gastes, aber gleich darauf rief sie erschrok ken: Ist einer krank zu Hause? Nein, Gott sei Dank nein, entgegnete das Mädchen hastig, ich wollte nur, ich wollte nur —. Sie stockte plötzlich in der Rede und ihre Wangen färbten sich mit tie— ferem Roth. Ich wollte, sie dämpfte unwillkürlich ihre Stimme, ich wollte gerne einen Besuch in Ihrer Kapelle machen. Ach, das ist ja schön, sagte die Schwe— ster. Wie lange sind Sie nicht mehr bei uns gewesen? Die Kranken haben so oft und so viel nach Ihnen gefragt. Beson— ders der kleine Jakob und der alte Hannes können gar nicht begreifen, daß Sie nicht mehr kommen. Das Mädchen seufzte. Wie gerne wäre ich gekommen, sagte sie. Sie waren verreist, bei der Frau Tante in der Stadt, ich hab's gehört, Fräulein Regina hat es uns erzählt, sagte die Schwester. Aber nun bleiben Sie doch wieder hier? Die Befragte nahm eine traurige Miene an. Nein, ich muß wieder fort, ich kam nur, um mit dem Vater meine Ostern zu halten, wir haben es noch nie getrennt gethan. So, so, sagte die Pförtnerin, und dann also gehts wieder fort, auf wie lange denn ? Ich weiß noch nicht recht, entgegnete Rose ausweichend. Nicht wahr, fragte sie dann wieder zögernd, es ist jetzt noch Keiner in der Kapelle? Nein, sie ist sogar noch geschlossen, ant— wortete die Klosterfrau. Ich will aber leich öffnen, unsere heilige Messe fängt erst ã an, um der Kranken willen. Ja, ich weiß es, sagte die Vorige. Eine Frage schien ihr auf den Lippen zu schwe— ben, aber sie schwieg. Sie wollen der heiligen Messe wohl bei— wohnen ? forschte die Vrineca weiter. Nein, ich habe sie schon im Dorfe gehört, ich wollte nur nur einen Augenblick in die Kapelle gehen. O, die ist jetzt schöner wie je, sagte die Schwester mit strahlendem Blick, Sie wis— sen ja, das neue Bild, Sie haben es doch schon gesehen ? Nein, es ist also schön? Ach Du lieber Gott, rief das Nönnchen, die Hände zusammenfaltend, ob das schön ist? Die Thränen müssen einem in die Augen treten, wenn man nur daran denkt. Ihre Begleiterin antwortete nicht auf diese Bemerkung, aber wie sie den langen Gang, der zur Kapelle führte, n gerten Plörtnerin daherschritt, zitterte in ihrem dunklen Auge ein feuchter Tropfen. Als sie endlich an der Kapellenthür angelangt waren, sagte die Schwester, indem die selbe öffnete: Gute Andacht, nickte dem Mädchen freundlich zu und ging von dannen. In der Kapelle herrschte noch ein ge— heimnißvolles Zwielicht, der dämmernde Morgen erleuchtete nur spärlich den weiten Raum. Rose, nachdem sie bei ihrem Eintritt die reine Stirne mit dem geweihten Wasser be— sprengt und demüthig die Kniee vor dem Hochaltar gebeugt hatte, wandte sich rasch zur Seite und eilte nach der Stelle hin, wo einst die leere Nische von dem Raube er— zählte, welcher an einem Hauptschmuck des Gotteshauses begangen worden war. Aber sie war nicht verödet, sondern aus ihrem Raume trat wieder wie einstens Sankt Pe— trus' hohe Gestalt hervor. Wieder wie einstens füllte ein großes Gemälde den Raum, welches den Heiligen darstellte, wie er aus dem Vorhof eilte und Thränen der Reue vergoß um den hrrn und Meister, welchen er verleugnet hatte. Noch traten nur undeutlich die Umrisse des Bildea dem forschenden Auge der Jung—- frau entgegen, siehe, da brach mit einem Male ein ern Sonnenstrahl durch ei nes der Bogenfenster und beleuchte das wunderbare Kunstwerk. In unaussprech lich herrlicher Weise war es dem Künstler elungen, dem Beschauer in dem großen h en den vor Augen zu führen, welchen der als den Felsen auserkoren hatte, auf dem er seine Kirche gebaut, als den Hirten seiner ee zugleich aber auch den in Reue zerschmolzenen, demüthig Bü— ßenden. Der Reueschmerz, welcher sich in den Zügen des Apostels spiegelte, war von t s Wirkung. Thuet Buße und bereut, Ihr alle, die Ihr ihn verleug— net habet, schienen sie den Betrachtenden zuzurufen. Auch über die Wangen der lieblichen luntstrn perlte Thräne auf Thräne, da sie das Bild betrachtete, als wolle sie es ganz in ihre Seele aufnehmen. Guter, liebe— voller Vater, betete sie, treuer Hirt der Seelen, Du hast ihn wieder zurück zu Dir geführt, wie danke ich Dir dafür. Inzwischen hatte sich die Pforte der Ka— pelle noch einmal geöffnet. Die Gestalt eines iungen Mannes zeigte sich auf der Schwelle derselben. Wie gesesselt blieb er stehen, als er das Mädchen gewahite, wel— ches auf die Kniee gesunken war und die Augen und Hände zum Himmel erhoben, vom Strahl des Morgenlichtes beleuchtet, Gebet sprach. Lange verharrten Beide o in dieser Stellung. Im Herzen des Mannes regte sich etwas von dem Gefühl der hinreißenden Gewalt, welche der An— blick einer gen von Gott erfüllten Seele allzeit auf den Beschauer übte, einer Seele die sich in dem Augenblick unbegrenzt reich und glücklich fühlt, in dem Besitz von wun— derbaren Schätzen, die den Kindern der Welt verschlossen sind und selbst den Lieb—- lingen Gottes nur zu seltener Stunde im vollem Glanze gezeigt werben. Dieser be— tenden Jungfrau war in diesem Augenblicke eine solche verliehen. Unablässig war einst ihr heißes Flehen zu Gottes Thron em— porgestiegen, unablãssig hatte sie um die Rettung einer theuren Seele gebetet. Als ihre Augen jetzt das Bild betrachtete, wußte sie, daß der, welcher es gemalt, ge— büßt hatte, und daß nach den Worten des heiligen Lukas: Ich sage euch, große Freude wird sein im Himwel über einen Sünder, der Buße h die Vaterarme Gottes sich ihm, dem verlorenen Sohne aufgethan harten. Ihre Seele stieg aufwärts in hohem Fluge, um mit den Engeln droben das se— lige Ereigniß zu feiern. Die alte Thurmuhr verkündete jetzt die sechste Stunde. Rose schrack zusammen und erhob sich von ihren Knieen. Aengstlich spähte sie umher, doch sah sie sich allein und rings herrschte tiefe Stille. Die Morgendämmerung war gewichen und der Strahl der Morgensonne, welcher durch die bunten Glasfenster brach, zeigte das von Säulen getragene edle Bauwerk in wahrhaft Majescsder Pracht. Rose blickte voll Bewunderung umher und ihr Antlit trug noch den verklärenden Abglanz ihrer Gedanken, als sie aus der Kapelle ra schen Schrittes in den Kreuzgang trat. Sie war kaum einige Schritte voran geeilt, als ihr Fuß am Boden zu wurzeln schien. Die Rosen auf ihren Wangen ver— bleichten, ihr Herz schlug heftig und das thränenfeuchte Auge senkte sich zu oden. Aus der tiefen Fensternische trat ein Mann hervor und ihr entgegen, faßte ihre beiden zitternden Hände in die seinen und sagte in sanftem Tone: Vergib mir, liebe Rose, ich habe Dich erschreckt, aber ich wollte Dich so gerne, so o gerne einmal wiedersehen nach langer eit. Das Mädchen entzog ihm heftig ihre Hände. Ich wußte nicht, daß ich Dich hier tref fen würde, stammelte sie. Sonst wärst Du nicht gekommen, Rose, ich kann es mir denken, entgegnete der Vo rige, aber es schwebte dabei ein leises, sie— gesgewisses Lächeln um seinen Mund. Rose antwortete nicht. Noch hatte kein Blick aus ihren Augen ihn getroffen. Sie machte Miene, an ihm vorüber zu schrei— ten. Wie viel hatte sie für ihn gebetet, wie heiß hatte sie darum gefleht, daß kein Groll gegen ihn in ihrem Herzen Raum behalten möchte. Es war auch keiner mehr drinnen vorhanden, aber es tauchten Erin nerungen auf, die ihren ganzen weiblichen Stolz zu den Waffen riefen. Bleib hier, Rose, noch einen Augenblick, sagte Franz dringend. Ach, wie habe ich mich nach dieser Stunde des Wiedersehens gesehnt. . Sie schaute zu ihm auf. Ihr Blick schien zu fragen: Weshalb verschobst Du sie so lange? Er verstand ihn und antwortete: Theure, gute, liebe Rose, ich fühlte mich der Stunde so unwürdig. Auch jetzt hätte ich nicht gewagt, sie herbeizuführen, wenn nicht er unterbrach sich und schaute die Geliebte mit einem Ausdruck an, der sie an vergangene Zeiten erinnerte. Das Gesicht des Mädchens nahm jedoch einen erschrockenen Ausdruck an. Er hat mich in der Kapelle gesehen, sprachen ihre beredten Züge. Franz fuhr fort: Ich hatte die Absicht, nach Vollendung meines Bildes das großmüthige Anerbieten des Bischofs anzunehmen, und mich zu ei— ner Studienreise e Italien zu begeben. Rose, ich habe die feste Zuversicht, daß der barmherzige Gott mir meine schwere Schuld vergeben gee aber ich wollte erst ein in seinem Dienste bewährter Arbeiter gewor— den sein, ehe ich es wagte, wieder unter Deine Augen zu treten, um Vergebung von Dir, zu erflehen, so heiß und innig es mich auch nach derselben verlangte. Ich zwei— felte nie daran, daß Dein liebes, edles Herz sie mir gewähren würde, ich wagte so gar zu hoffen, daß die Freundin meiner Kindertage selbst für den, der sie so tief gekränkt hatte, Theilnahme hege, ja daß sie sogar des Sünders in ihrem Gebete geden— ken würde. Habe ich mich getäuscht ? Rose schüttelte den Kopf. Ihr L war so voll, sie konnte nicht reden. ie der faßte Franz ihre beiden Hände und jetzt ließ sie es geschehen. Ja, sie wehrte es ihm auch nicht, als er eine derselben an seine Lippen sũührte und dann an sein Herz zog. Komm Rose, sagte er hierauf, in die Fensternische zurücktretend. Komm, meine Rose, und höre mir zu, ich habe Dir noch mancherlei mitzutheilen. Sieh', fuhr er fort, das Plätzchen ist für mich ein gehei ligtes und voll von schöner Erinnerung. Hier war es, wo ich auf den Bischof war— tete, um seinen Segen zu empfangen. Ich empfing ihn und eine Fülle von Reichthum, eine Geit voll Hoffnung mit ihm, Du weißt es ja. Er hielt inne. eue meine Rose, fuhr er nach einer Pause fort, war es nicht der Segen des Priesters, den ich begehrte, sondern ein anderer. Werde ich ihn umsonst erflehen müssen? Rose schwieg. Sie hatte ihr Antlitz von ihm abgewandt, es war mit Purpur über—- gossen. Wie ein Schatten, welcher die Sonne verhüllt, trat noch einmal die Erinnerung an die Scene unter den Tan— nen vor ihre Seele. Ich weiß es, ich bin vermessen, fuhr der junge Mann fort, und, 1?: mir, ob gleich ich mio all' diese Zeit hindurch gren zenlos verlassen ohne Deine Liebe fühlte, so wagte ich selbst kaum im tiefsten, geheim— sten Winkel des Herzens mehr die Hoff nung zu nuhren, sie einstmals wieder er— ringen zu konnen. Aber, sprach er weiter, und seine Stimme bebte vor err aber Rose, ich habe Dich in der Kapelle be ten sehen vor meinem reuigen Petrus. Ich sah heilige Freudenthränen Deine Wangen netzen, lch tehe Dein liebes Gesicht schaut in seliger Verklärung. O, ich wußte, was das bedeutete. Ich verstand die Sprache Deiner Mienen, Du hast Gott gedankt für meine Errettung, Du lieber, reiner Engel, Du hast ihm dafür gedankt mit der ganzen Inbrunst einer lie— benden Seele. Rose, nimm mir den schönen Glauben, die selige Hoffnung nicht wieder, so betet nicht die Gespielin für den Gespielen, nicht die mitleidvolle Freun din für den Freund, so betet die Geliebte für den Geliebten. Ach Rose, wende Dich nicht von mir ab, fuhr er fort, sei wieder mein, sei mein guter, treuer Schutzgeist, der mir zur Seite wandelt. Oder muß ich allein die beschwerliche Pilgerreise voll ziehen? Rose wandte sich um. Nicht das selige Entzücken, welches ihre Züge verklärt hatte, als er zuerst um ihre Liebe geworben, lag jetzt auf ihrem Angesicht, sondern ein hei— liger Ernst. Aber aus ihrem Auge, als es das seine suchte, sprach die ganze unerschüt terliche Treue einer Liebe, welche so schwere Proben bestanden hatte. Nein, Franz, wir wollen miteinander ziehen und bitten, daß der liebe Gott uns begleite, sagte sie. Die Sonne schien jetzt voll durch das grünumrankte Bogenfenster herein, in wel— chem die Beiden Arm in Arm hinabblickten in die thaufrische lenzgründe Landschaft. Sie sah so etwas nicht zum ersten Male in ihrem Leben, die Königin des Tages, aber hier in den alten, grauen Klostermauern wollte ihr das Bild doch ganz neu und voll ständig befremdlich erscheinen. Drunten am Ufer des Rheinstromes tanzte der Kahn des alten Balkmann ungeduldig hin und her. Die halbe Stunde, welche Rose für ihre Rückkehr bestimmt hatte, war längst verflossen. Unpünktlichkeit, brummte der Fischer vor sich hin, muß wohl städtische Mode sein, na, sie mag sehen, wie sie zurückkommt, und fuhr von dannen. XXV. Es war spät am Abend und der Regen goß in Strömen herab, als ein Reisewagen vor dem Wirthshaus „zur rothen Traube“ gau machte. Dasselbe hatte seit dem age, da dort der fröhliche Mirander zum ersten Male eingekehrt war, mancherlei vor— theilhafte Veränderungen erlitten. Es war ein Stockwerk aufgebaut worden, die Front frisch gestrichen und das Bild der herrlichen Frucht, von welcher das ganze Institut sei— nen Namen trug, war neu gemalt, mit gol— denem Blätterwerk versehen, auf dem trie— sigen Schild vor dem Hause prangend zu sehen. Der Wirth geleitete die Fremde, welche aus dem Wagen stieg, unter !vielen Bück— lingen durch den Hausflur hinauf in eine der besten Stuben und flsterte der schon bejahrten Kamerzofe galant zu: Je später der Abend, desto schöner die Gäste. Der Dame schien das Ersteigen der Treppe sehr mühevoll, sie athmete dabei schwer. Ihre hohe, in tiefe Trauer ge— kleidete Gestalt hatte etwas noch jugendli— ches, trotz der leichten Beugung des Nak— kens und unter dem schwarzen Krepphut uoll eine Fülle goldblonder Haare hervor. bas Gesicht war mit einem dichten Schleier verhüllt. Sie schnitt die höflichen Reden des Wirthes, in welche nun noch seine Ehe— hälfte, die sich rasch zu den neuen Gästen gesellt hatte, mit einstimmte, kurz ab, gab ihrer Zofe ein paar Befehle und verschwand dann in dem ihr angewiesenen Zimmer, des— sen Thüre sie rasch verschloß. Dem edlen Wirthspaar blieb somit nichts anderes übrig, als seine ganze Aufmerksamkeit und Liebesfülle auf die Dienerin auszugießen. Die Wirthin hatte gehört, daß dieselbe die Dame „Frau Gräfin“ anredete und gese— hen, daß an der elfenbeinweißen Hand der hohen Dame ein köstlicher Rubin funkelte. Eine Gräfin zu beherbergen, so etwas war der „rothen Traube“ ja noch gar nicht widerfahren, seit sie das Licht der Welt erblickt, und die Besitzerin derselben wußte kaum, was sie nur aufbieten solle, solch' hohen Gast zu befriedigen. Ein junges Hähnchen wurde sogleich im ersten Schlaf recht unsanft gestöct, indem man ihm die Gurgel durchschnitt, um auf dem Tische der Gräfin als Braten zu paradiren, und Trine, die Hausmagd, mußte trotz des strömenden Regens im Vaien einen Busch pen dem schönen Forellensalat als Zuspeise olen. Als die Wirthin mit der Bereitung ihres leckeren Mahles fertig war, erkundigte sie sich bei der Zofe, ob sie wohl gelegen kom— me, wenn sie jetzt der Gräfin den Tisch decke. Sie hatte dabei ihr feinstes Tisch tuch schon über dem Arm hängen und hielt die buntgemalten Porzellanteller, die seit Jahren im Schrank verschlossen das Licht des Tages nicht erblickt hatten, in der Hand, bereit, den Vorsatz auszuführen. Aber die Befragte nahm ihr rasch die Dinge ab. Geben Sie her, sagte sie, ich will es be— sorgen, die Gräfia läßt sich von Keinem als von mir bedienen. Die Wirthsfrau schüttelte den Kopf und tippte, als sie der sich rasch Eatfernenden nachsah, mit dem Finger an die Stirne. Bei der rappelt's wohl, sagte sie, nun, sie kann es ja haben, wie sie will, unser— einer muß vernünftig sein, wenn er auch gerade so gerne einmal eigen wäãre, wie die vornehmen Leute. Als die Zofe mit ihren Deckapparaten bis zu der ur ihrer Herrin gelangt war und an derselben anpochte, eine Stimme von innen in ängstlichem Tone: Bist Du es, Lisette ? Das Mädchen bejahte. Allein? Ganz allein, Frau Gräfin, war die Antwort. Die Thüre wurde aufgeshlossen, aber nur eben so weit geöffnet, daß die Zofe sich mit knapper Noth durchdrängen konnte. Die Hand der Herrin zog dieselbe wieder fest in's Schloß und drehte rasch den Schlüssel um, sobald jene die Sqchwelle überschritten hatte. (Fortseyung folgt.) Dn. Augussioenig- nAMBJR SEr Se I L v BRUZ ELK Gegen Brustleiden. Stets zur Hand. Des Moines, Jowa, 15. Juli, 1888. Sobald fich in meiner Familie irgend enend erkaltet greife ich sofort zu Dr. August König's nertrer Brustthee und bin überzeugt, daß der chlimmste Husten in kurzer Zeit r eabee ein wird. Carl Kalinowoki. 1 In einigen Tagen verschwunden. ePe dr etf der X. ei e er heftigen Erkältung leidend, gebrauchte i Dr. dein König's ung lernend gerraud - in einigen I waren Husten und Brust senmen vollständig verschwunden. Adolph eterson. 26 Cts. das Padet. In Apotheten zu haben. IHE CHARLES A. VOGELER CO.. 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Neoustaedter & Co., Box 2416, Nemw York Citr. St. Raphaels - Vercin zum Schutze der Ein- und Auswanderer. Zur Beachtung: Von versiedenen Feiten werde ich so osr ersucht, einer Verwandten oder Bekannten, der über See kommt, in Castlo Garden zu empfangen und ihm dehülslich zu sein. Ich bin gerne zu sedem Dienste bereit. Nur möochte ich dit ten, stets genau plugeben, mit welchem Schiffe der Betref sende kommen soll. enn man uns nicht den ungesahren Weg und die ungefhre Zett angidt. vann einer kommen soll so ist es schwer, ja fast unmöglich, Jemanden unter der Masse Einwanderer ausfindig zu machen. Auch wre er gut, wenn man den Verwandien schon die Adresse der euro vaischen Vertrauensmänner angäbe. Auf diese Art wüürde auch schon drüben für sie gtorgi werden, und kämen selde am sichersten direkt an mich. Wir geben hier die Adresst der verschiedenen Vertrauensmänner und demerßen dadti noch folgendes. Der Lrr des St. Raphaeid-Vereins ist, dem Retsenden Schuz und Beistand angedeihen zu lassen, und sie vor dem Schaden in zeitlichen und geistigen Dingea zu debah: ren. Jede Ans'unft in Betref einer seden Angclegenheit der Reise wird dereitw-llian und gratts eile E moge daher ein Jeder sich in Reise-Angele.enheiten ver trauensvoll an den Verein wenden. Hier ein Verzeichnit der verschiedenetn Vertrauensmänner: VBertrauensmäanner des Si. Raptnaelo VBVereins sind in: Bremen: Herr Pastor P. Schlösser, rindennt,o. damburh; Herr Theodor NReunherg, Gr. Reichen traße 52. Aziwerpen: Herr I. W. ren, Vdenar arlotte Rotterdom: Herr Jacod zoiler, van der datitraat. Frrr:: Herr V.LamheriKethmoann. 3ne Doubei. ondon: Herr Vastoer d en ator Stree Wltechavel. Liverpool: Herr Williaw Tron Dat Ontei. New Hort: Kev. I. Kealand, al 6Sta elten Streer, gegender aitie Garden Vori Allegre, Vrov ni roate du Herr Kem n ; Jeinvrne (Do e Haerr Schwe- ? akeit m renen deutsen Keriten in elae eantrert und solches für 10 Cts. in Tuberoder es arter sre versaudt. Dxurscurs errc. 11 clintoa- „Naw Yorr, N.Y. Deutsche snueigen-Igentur, Etablirt seit 1859. Charles Meyen glo. Ecko Nassau und Eur : len bosorgen allo Arton von ete. fir diese Zitung, sowio fiir alle deutschen Blätter in den Ver. Staaten und Europa. froien Binsioht dos Publikume aut. Dio goohrton Horavsgobor doutachor r aohtungevoll eur tur unsero Regletratur au ùboreonden.