?öO W sehr g«f»h Dtt l.' Der Armenian ergab sich indessen erst, nachdem eine Bombe in» Maschi nenraum eingeschlagen und die Ma schinen auszer Gefecht gefetzt hatte. Alsdann wurden die Boote ausgesetzt und die Mannschaft und die 70 oder mehr ,Muleros", die fast sämmtlich Amerikaner waren, sprangen hinein. 5i Boote kanien ivohlbehalten weg, aber eines schlug um und dessen Insassen ertranken zum größeren Theile. Die Ueberlebenden ruderten in ihren Boo ten die ganze Nacht umher und wurden Dienstag Morgen von einem Fischer dampfer aufgenonnneil und nach- hier gebracht. Nach dem Abstoßen der Boote wurde der Dampfer mit zivei Torpedos versenkt. a W a 1 a Unterseeboot jagte den Arn^enian zwei Stunden lang und feuerte etwa 100 Granaten ab, von denen 25 trafen, sagte einer der überlebenden An^erika ner. In dem unigeschlagenen Boot be fanden sich 39 Mann, von denen 23 gerettet wurden. Aber 4 von diesen starben nachher im Boot an den durch das Mschtttzfeuer erlittenen Verletzun en. ^er Armenian hatte anch draht lose Hülferufe ausgesandt, ehe er sich ergab und Kapt. Tricket) war der letzte Mlnn. der das Schiff verließ. il^A auf Windau a a 1 E such deutscher Kriegsschiffe, deu Hafen Windau, Kurland, zu bonlbardiren And Truppen zu landen, wurde gestern von den Nüssen abgewehrt. Der ofs^i zielle Bericht sagt: -l-- Ein deutsches Geschwader, bestehend ^'aus einem großen und 4 kleinen Kreu zern, nebst vielen Torpedobooten bom bardirte Windau nnd versuchte Trup- Pen zu landen, ivurde aber abgesichla gen. Ein feindliches Torpedoboot wur !d? durch eine Mine gesprengt. Andero russische Torpedoboote, die vom Norden kierbeieilten, zivangen den Feind zum! Rückzug. ,, Die feindNche Offensive zwisiHen den! Flüssen Bieprz und Bug dauert fort, aber am westlichen Bug und am Gnila Lipa liaben wir die feindlichen Angriffes 28. und 29. Juni erfolgreich ab-^ gewehrt. (Windau liegt etwa 60 Meilen nördlich von Libau und nahe beiNiga.) a a 1 O letzte Nacht verlief im Norden ruhig, Tvon Arras bis zur Chanipagne. Der lgestern gemeidote dei»tsche Angriff an MMÄÄ MK.Ah 219-M 4. Str. Davtupott, Ja. große Krieg/ N A I N a Argonne tvar besonders r)eftig und stark Berlin berichtet 141,000 Gefangene im Juni. And Wien meldet 194,000 mit 457 Geschiitzen."'^^^-^^ ^cr Wiener Bericht offenbar der richtigere Berlin hatte die östr. Kriegs beuie nicht niitgezählt. Italiener machen keinen Fortschritt Bri tische Verluste aus Gallipoli bis Ende Mai betrugen 39,000 Mann Drei weitere alliirte Schiffe torpedirt Auch ein britischer Destroyer versenkt Deutscher Angriff auf Windau wird von Petrograd als ab gewehrt berichtet Windau die nächste Etappe zu Riga Die deut sche Grenze gegen die Schweiz seit Sonntag gesperrt Muthu,ahlich Iveil Truppen von Ost nach West transportirt werdenMP^^WW ... Mft'M iMÄ A E 1 '^19 NAann von der Mannschaft des Lcy land Dampfers Armenian, der Mon tag Abend vom deutschen 38 ver senkt wurde, sind durch die Explosion getödtet worden oder nachher ertrun ken und von diesen 19 waren 11 Ame rikaner. Der Armenian hatte 1422 Maul thiere von Newport News, Va., nach Avonmouth geladen, welche Thiere für die französische Armee in Belgien und Frankreich bestimmt waren. Das Schiff hatte eine Besatzung von 72 und außerdem 96 Maulthierwärter. Das Boot wurde zuerst vom Mann am Ruder bemerkt und obwohl das Schiff dann mit Volldampf zu ent kommen versuchte, erwies sich dasMos kitofahrzeug doch als schneller, feuertk mehrere Granaten auf den Dampfer ab und der Kommandant rief durch das Megaphon dem Kapitän der L^menian den Befehl zu, sich zu er geben, oder ei! werde in GruM" ge bohrt werden. NUWU MMW MMKl London. Warschau nnd ieS das Ziel. GWWW HKÄÄWÄk! die betheiligten Kräfte werden auf zwei Divisionen geschätzt, hoch wurde der Angriff gehemmt. Außerdem wur den zwei neue Bewegungen gegen un sere Gräben östlich von der Senarville Straße abgeschlagen. „Ein anderer heftiger Angriff der Deutschen in der Gegend von Metzeral wurde „vollständig gehemmt" und die Deutschen haben bedeutende Verluste erlitten." A 1 a o- deutsche Ansturm von Galizien nord wärts nach Polen hinein wird täglich großartiger und die britischen Kritiker sind in Zweifel, ob sie wirklich ihre Hauptanstrengung nach dieser Richtung zu verlegen beabsichtigen, statt die kon zentrische Offensive ostwärts fortzuse tzen, um die Russen aus ihrem südwest lichen Rest von Galizien hinauszutrei ben. (Das eine schließt das andere nicht aus.) Was aber auch das schließliche Ziel .ist, die Kämpfe am Gnila Lipafluß haben noch nicht ausgichört und die heu tige Berliner Meldung erwähnt nicht nur Fortschritte in diesem AhschnUt, sondern äuH weiUr'WKlich^^n^«Wem Bogen um Lemberg, sowie längs der Linie zwischen Weichsel und Bug, die jetzt zur nördlichen Front gewor deuist. Die Deutschen und Oestreicher an dieser Front werden auf zwei Millio nen geschätzt und sie machen schnellen Fortschritt. Gestern haben sie die an den Tanewfluß grenzenden Wälder durchzogen und stehen jetzt nahe der Fe stung Zamosc, 25 Meilen nördlich von der galizischen Grenze. Nur 100 Meilen nördlich ist die gro ße russische Basis Brest Atowsk, öst lich von Warschau und nnt dieser Stadt durch wichtige Eisenbahnen verbunden. Die Entwicklung der galizischen Kampagne hat eine ganz unertvartete Lage geschaffen. Die britische Presse gibt offen die Bedeutung dieser neuen Invasion Rußlands zu. 1 4 1 0 0 0 I a 1 a t sittnme der Beute, welche die teutoni schen Verbündeten unter den Generälen Linsingen, Mackensen und Woyrich im Monat Juni eingeheimst haben, be trägt 409 Offiziere, 140,(»50 Mann, 80 Geschütze nnd 268 Maschinenkano nen." So wurde heute offiziell be richtet. W 1 9 4 0 0 0 4 5 7 ch tz e. W 1 richt vou Heute Nacht besagt: „Die Ge sainmtbeute der verbündeten Truppen im Monat Juni während der Kämpfe an der Nord- und Ostfront umfaßte 521 Offiziere, 194.000 Mann, 93 Feldgeschütze, 364 Maschinenkanonen, 78 Mlttntionsivagen und 100 militäri sche Eisenbahnwagen." (Die von den Oestreichern allein ge machte Beute scheint inr Berliner Be richt nicht eingeschlossen gejvesen zu sein und der Wiener Bericht ist deshalb vollständiger.) I a 1 a sind jetzt den stärker befestigten Stel lungen der Oestreicher nahe gekommen und machen deshalb nur langsamen Fortschritt. In Tyrol sind ihre Operationen durch die Schneeschmelze und ange schwollene Bergströme behindert und an der Jsonzofront iverden ihre zahl reichen Angriffe, oblvohl nmna)nial kleine Gewinne ergebend, doch im All gemeinen von der östr. Artillerie ge hemmt. Nur ruhig Blut, es wird schon „Verdun".' a a a a anz osen. 1 menschlichkeit und grausamen Vernach lässigung deutsche Kriegsgefangene von den Franzosen behandelt wurden, be weisen die eidlichen Aussagen von Friedrich Müller vom Reserveregiment No. 233, der als Austauschinvalide aus Frankreich zuri'ickgekehrt ist und am 21. Oktober bei Poel Chapelle am Bein verwundet worden tvar und sich nicht fortschleppen konnte. Nach fimf Tagen wurde er von einer französischen Patrouille auf dem Schlachtfelde ge funden und in einen französischen Gra ben gebracht, der von deutscher Artil lerie beschossen wurde. Der französische Korporals befahl seinen Leuten^ den schwer verwundeten Deutschen auf die Brustwehr zu legen als Schutz gegen das Feuer. Es fiel i?) nen nicht ein, seine Wunden zu verbin den oder ihm Nahrung zu geben. Ein französischer Arzt sprach ihn als „graues Schwein" an, dem ein paar Schitsse nichts ausmachten. Ohne daß seine Wunden verbunden wurden, schleppte nmn ihn nach einigen Stun den in einen Graben, wo er bis zum 30. Oktober ohne ärztliche Behandlung liegen blieb. Dann wurde er endlich verbunden und fortgeschafft. Während des Transportes spie ihm die Civilbe völkerung in's Gesicht und belvarf ihn mit Steinen und schlug mit Stöcken nach ihm. die ihn begleitenden Solda ten nahmen ihm seinen Rock, sein Geld und seine Ahr. Seine beiden Beine wurden ihm amputirt, obgleich es bei ordentlicher Behandlung nicht nöthig gewesen wäre. a 1 a des Zaren bezüglich der Ernennung einer russischen W!nnitionskommission sagt das Tageblatt: Diese Proklamation zeigt, wie ent weit entfernt die Russen nHch von Friedensgedanken sind und wie unzu verlässig die Berichte waren, die ihren Ursprung haupMHlich.in.skc^dinavi schen Kaffeehäusern hatten und eine anivachsendrFriedensströmung am rus sischen Hofe und alle Arten von indi rektenFriedensanknüpfungen meldeten. E a 1 E a Feldkurier berichtet, daß unter den Kriegsgefangenen in Lerchenfeld (ei nem der Wiener Viertel) sich ein Mit glied des Pariser Zweigs der Roth schilds befinde, der an der Westfront gefangen wurde, als er ein .Aiiegs automobil steuerte. Die spanische Gesandtsck)aft, so geht der Bericht weiter, habe sich bemüht, für diesen Herrn eine besondere Vor zugsbehandlung zu erwirken, was in dessen nur das Resultat hatte, daß Mr. Rothschild anr nächsten Morgen 4 Ilhr mit den anderen Gefangenen zur Ar beit in den Heufeldern gezwungen wurde. S a a a 1 I E örterung der Kriegs- und inneren Zu stände erklärte Premier Dato gestern alle Unterstellungen, daß die spanische Regierung die Sache des Vierbuudes begünstige, für unbegri'uldet. Spanien begünstige keine Seite und handle so unparteiisch wie möglich. O 1 a a britische Barkschiff Thistlebank, 2430 Tonnen, das am 26. April mit Wei zen von Argentinien nach Queenstown abgesegelt war, wurde gestern bei Fastnet, Irland, von einem deutschen zerstört. Ein Theil der Minnschast ist in Baltimore, einem kleinen Hafen 47 Meilen südwestlich von Cork gelandet. Und der britische Dampfer Lomas. ebenfalls von Argentinien kommend und mit Korn für Belfast beladen, Ivurde Mittwoch Nachmittag vou einem deutschen erledigt. Zl^crst nlußte der Dainpfer durch qinige scharfe Schüsse zunl Halten gezwungen lverden, wo bei der zweite Offizier getödtet tvurde. Der Rest der Maunfchaft bxstieg die Boote. A 1 minister Asquith beantwortete heute inl Haus der Gemeinen die gestern an ihn gestellte Frage, ob die Regierung wil lens wäre, die Bedingungen für einen möglichen Frieden zn nennen. Er er klärte: Es wäre nicht im Interesse des Volkes, noch etlvas zil seiner früheren öffentlichen Erklärung über diesen Punkt hinzlizufügen. Die betreffende Frage war von dem liberalen Vertre ter ^vid Wiason gestellt worden. Freitag, de« 2. Juli tStS E a 1 Regierung hat den ersten Schritt zur Einführung der Konskription gethan. Im Unterhause wurde vom Präsiden ten des „Local Government Board" eine Gesetzvorlage eingebracht, welche die Negistrirung aller Waffen- oder ar beitsfähigen Personen im Alter von 18 bis zu 65 Jahren bezweckt. Die Registrirung wird sich auch auf die Frauen erstrecken, denn diese sollen die Männer in.den verschiedenen Indu striezweigen ersetzen und besonders die Munitionsfabriken besorgen, wenn bei der Organisirung eines neuen Heeres Mangel an männlichen Arbeitskräften eintreten sollte. a a a a 1 Schweizer Wundern sich, was auf der anderen Seite des Rheins vorgeht. Kei ne deutschen Züge sind heute eingetrof fen und die Deutschen haben auch den Dampferdienst auf dem Bodensee ein gestellt. SiWeizer und andere Neu trale können nicht nach der Schweiz zu rückkehren, da sie alle an der Grenze festgehalten werden. Man glaubt hier, daß di: Deutschen große Verstärwngen durch Süddeutsch land von der russischen nach der fran zösischen Front werfen und aus diesem Grund den Reiseverkehr unterbrochen haben. a 1 Grenze zwischen Baden und derSchweiz ist seit Sonntag gesperrt und die Würt temberger Grenze wurde heute ge schlossen. N a s. a 1 a Resultat der Kmiferenzen über die ver schiedenen Entwürfe von Teutschlands Antwort auf die amerikanische Note vom 10. Juni (die über den Untersee krieg) liegt jetzt dem Kaiser vor und es wird erwartet^ daß die Note dem ame rikanischen Botschafter Ivahrscheinlich am 5. oder 6. Juli behändigt werden wird. Die leitenden deutschen Beam ten sind für eine^ frelmdliche Lösung bemüht. n, 8. Juli. (Morgens.) Die^ britische Admiralität hat den Ver lust des Torpedozerstörers „Light ning" bekannt gegeben u. daß 14 Mit glieder der Mannschaft vermißt sind. Obwohl nichts darüber gesagt wird, auf welche Weise dieses Boot zu Grun de ging, wird doch vermuthet. daß es entweder auf eine Mine gestoßen ist oder torpedirt ivurde. Der Lightning wurde 1895 gebaut mid hatte in Friedenszeiten eine Be satzung von 50 Mann. Jetzt mögen eS 75 gewesen sein. A a S 1 tungen drucken einen bedeutsamen Ar tikel des ..Aftonbladet", der bedeutend sten Zeitung in Stockholn,. Schiveden, nach, worin ausgeführt wird: Die Verluste britischer Kriegsschiffe durch deutsche Tauchbootaugriffe wur den von der britischen Admiralität ängstlich geheim gehalten, welche nichts so sehr fürchtet,' wie einen ZUickgang des Glaubens an den Vorrang der britischen Flotte über die deutsche. Zu Beginn des Krieges zählte die st Schlachtlinie der britischenFlotte etwa 60 Schiffe. aber durch syste matisches Torpedireu ist diese Zahl auf 40 herabgegaugen, während Deutsch land kein einziges Schiff dieser Klasse verloren hat. Wenn diese Taktik mit der charakte ristischen deutscheu Beharrlichkeit fort gesetzt wird, so ist die Mjöglichkeit einer siegreichen Seeschlacht für die Deutschen gegen die Briten nahe A heute die britischen Verluste in den Operationen gegen die Dardanellen bis zum 31. Mii auf 38',635 Offiziere und Miunschaften an. Davon 7422 todt, 6537 vennißt uud 24.676 ver wundet. a s. Bezüglich der angeblichen Behauptliug des Prinzen Ruprecht von Bayern, daß 50 Prozent der franz. Bomben in den Ver. Staaten fabrizirt seien, erklärte hente der franz. KriegS minister: „Weder jetzt noch zu irgend einer Zeit seit Beginn dieses Krieges hat die frmiz. Artillerie irgendwelche Bomben oder Granaten beni'cht. die in den Ver. Staaten ^hergestellt worden sind." t. a W a zeug A erica, mit welchem Leut nant Porte von der britischen Marine den Atlantic zu überfliegen beabsich tigte,. ist in der Nordsee verloreil ge­ gangen und wird durch noch größere Maschinen ersetzt werden, die von der Curtißfabrik in Hammondsport (Ver. Staaten) gebaut werden. Ter Verlust der America ereignete sich schon vor mehreren Wochen, wurde aber erst heu te bekannt gegeben. a 1 1 a A a die in 3 Geschwadern am Mittwoch den Schwarzwald überflogen, haben sieben Ortschaften in Baden und dem Elsaß bombardirt und bedeutenden Schaden angerichtet. A a und französischer Kriegsinvaliden wird am 10. Juli beginnen. a a a dene italienische Schiff Sardomene wurde heute bei Bearhaven. Irland, torpedirt. Zwei von der Mannschaft ivurden getödtet, mehrere werden ver mißt und 7 sind gerettet. a E a fabrik, in der Hunderte von Personen^ arbeiteten, ist hier etplodirt. 80 Frau en und Mädchen wurden getödtet oder verwundet. Die Fabrik arbeitete sür die Armee. Mexikanisches. a a S E a 1 a richtete gestern Nacht, daß er Carran zas Qffensivbeweguug bei Lagos ge hemmt und dem General Hill eine schwere Schlappe beigebracht habe. Vil la will viele Gefangene gemacht und 22 Geschütze erbeutet haben. Auch sei G!eneral Hill gezwungen worden, drei Züge im Stich zu lassen, doch seien diese verbrannt worden, ehe die.Villaisten sie nehmen konnten. ... Der Fall gegen die Generäle Huer ta, Oi^ozco und 4 andere, wegen Ver schwörung gegen unsere Neutralitäts gesetze ist bis zum 12. Juli verschoben worden. Die Bürgschaft für die Ange klagten wurde erneuert. 2 7 a los über New O-rleans, 1. Juli.) Wie derholte Versuche der Carranza Ar mee unter Gonzales zurEinnahme die ser Stadt sind bisher fehlgeschlagen und.d.ie Streitkräfte unter Zapata und Garza sind soweit im Vortheil. Die Carranzatruppen ivaren einmal in die Stadt eingedrungen, wurden aber wie der hinausgeworfen. Plünderung wird befürchtet uud alle Geschäftshäuser sind verbarrikadirt. Das diplomatischeKorps hält täglich Versammlungen, deren Zweck es ist, die Fremden zu schützen. Es herrscht eine bedenkliche Knappheit an Lebensmitteln. 40,000 Arme stan den heute in Reih und Glied vor den internationalen HülfSstellen. Die Archive und Kassen der Konventionsre gierung sind nach Cuernavaca, 40 Mei len südlich von hier, verbracht worden. Russischer Generalstabsbericht. Der Generalstab meldet nach Peters burg. daß er die Angriffe in den Kar pathen aufgegeben hat, bis. die Witte ruug sich lvieder güustiger gestalten iverde. Zu melden ist: Die Ofesnsive In den Karpathen, die seit Wochen So glänzend sich für uns betvährte, Sie wurde plötzlich abgebrochen. DieSchuld liegt nicht bei uus, bewahre Wir Russen sind nicht zu besiegen, Wenn wir auch hier u. da aus Klugheit ^Strategisch rückivärts uns verfüge?,. Der Grund für diesmal lag amWetter Das Wetk'r wurde uns gefährlich, Es störte unser Operiren Und ml^)te uns denKampf beschwerlich. Denn aus dem Wetterwinkel Westen Dc^ brach urplötzlich sck)arf und bitter Mit Ungestüm auf uus heruieder Ein östreich-deutsches Uugewitter. Sie M»,Ne Produkte. a 1 W 1071/^ Juli. 102 V, Sept. Korn 74 Juli. 72 Sept. Hafer 45^ Juli, 37?^ Sept. Getreide sür Baar No. 2 rother Winterweizen nominell No. 2 Korn 75 Standard Hafer 50. Roggen nominell. Gerste— 67—72. Vieh und Provisionen. Chicago, 1. Juli. Rlndvieh— Zufuhr 5,000. Stiere ^6.75—9.60 Ki'lhe und Rinder, P3.25—9.00 Käl ber P7.00—^10.00. Schweine Zufuhr 20.000. Fest zu P5.75—6.75 zumeist zu P7.60— 7.D. Schafe Zufuhr 15,000. Flau, zu P5.80—6.90 Lämmer, !j!7.00 bis ?10.25. Eier 16—16?/Lc. ^Ws E'^ 't'«»^---.»^ "/U ?k^.^.'^. ji! d^ AusderBuildeshaiiptstadt Armenian Zwischenfall hat keinen Einfluß. Unter dem Völkerrecht durfte sowohl der Armenian, der uuter britifcher Flagge suhr. wie jedes neutrale Schiff versenkt werden, das den Befehl zum Halten und sich der Untersuchung oder Wegnahme zu unterwerfen, nicht be achtete. Der Dampfer Armenian von der Leyland Linie ivar „in Admiraliräts geschäften engagirt", als er von dem deutscheu 38 vor zwei Tagen an der Cornwallküste zerfrört wurde. Pas sagiere wareu uicht au Bord und alle Amerikaner, die zu Schaden kamen, lvaren Mitglieder der Mannscheift. Das Staatsamt erwartet noch wei tere Berichte darüber, ob das britische Schiff die „gesetzliche" Warnung er halten und ob der Mannschaft ail Bord eine Gelegenheit zum Entkommen ge boten war. Die hiesigen Beamten neigen der Ansicht zu, daß die Versenkung des Ar menian unter den obwaltenden Um ständen, da das Schiff wiederholte Fluchtversuche machte, gerechtfertigt war, objvohl Nichtkonibattailten auBord ivaren. Wenn die zu ertvarteuden of fiziellen Berichte mit den bisherigen Preßdepeschen i^iereinstimnien. so wird zugegebeu. daß kein neuer Beschwerde gruud gegen ZVutschland erhoben wer den kann. Den beifpiellofen Zuständen in der mexikanifchen Hauptstadt gegenüber, wo nicht nur aus Noth geplündert wird, fondern auch die Sicherl)eit der Aus länder bedroht ist, haben die hiesigen Beamten sich heute zur Erwägung neuer HülfSmaßregeln aufgerafft. Die heute vour brasilischen Gesand ten ans Mexiko gekommenen Tepeschen wurden von Sekr. Lansing weiterbe sördert an Präsident Wilson in Cor nish. Der neueste Plau ist. einen Trnck auf Carrai'za auszuüben, uul die Ab seuduug vou Vorrätheu nach der allen Hauptstadt, zu welcher er den Zugang beherrscht, zu ermöglichen. a a ch jv Eiue scharfe Untersuchung mehrerer Fälle von Flaggenmißbrauch hat be gonnen. in welchen offiziell be richtet wurde, daß britische Schiffe sich der amerikauischeu Flagge bedieuten. um deu deutschen ll Booten zu ent gehen. Dieser Mißbrauch gefährdet selbst verständlich die Sicherheit anderer Schisse, die ivirklich zur Führuug der amerik. Flagge berechtigt sind und eS wird dieserhalb die baldige Absendung eiuer ueiien Note an Großbritannien erwartet. Me Hochmögenden in Washington beruhi gen sich über den Armnian-FM. Die Torpedirnng wurde nach der ganzen Etikette des Seerechts vollzogen. Das Schiff war mit 1400 Mauleseln fiir die franz. Armee beladen, Nnd hatte dem Haltbefehl nicht nehvrcht, bis es niit Granaten gespickt war. Tie Ver. Staaten haben in diesem Fall keiilen Grund zur a W a 1 S Lansing kündigte heute an, daß die Ver. Staten bis zum Empfang voll ständiger Berichte von Botschafter Page über die Torpedirung des britischen Tampfers Armenian, wobei n:ehrere Amerikaner zu Tode kamen, nichts in der Sache thun würden. Tie letzten Tepeschen von Avon mouth, welche schildern, wie der Ar menian, nachdem er zum Beilegen aufgefordert war, zu entkommen ver suchte. veraulassen die hiesigen Beam ten zu glauben, daß die Versenkung des Schiffes nach den Regeln des Völ kerrechts erfolgt sei und die Ver. Staa ten keinen Grund haben, den Fall mit Deutschland aufzunehmen, ausgenom men. l!^ß sie die Details des berichte ten Widerstands der Armenian durch die AdmiraMät tn. Berlin bqwahrW ten lassen, JllhrglMg ö4 Ro. 157 dem ein Dutzend Amerikaner die Opferlämmer waren Neue Fälle von Miißbrauch unserer Flagge durch britische Schiffe berichtet Und die Abfeuerung einer neuen Protestnote wird erwartet Tie deutsche^ Antwort auf unsere Lusitauia-Note nächste Woche zu erwarten Ter Kaiser und seine Räthe für friedlichen Austrag der Sache Auch neue mexikanische Sorgen in Washington. Prohibition in Alabama gestern in Kraft getreten. Prohibitionistisches. A a 1 Tie sratsweite Prohibition ist heute in Kraft getreten und alle Saloons in Alabama wurden gestern Mcht ge schlossen. A S 1 Saloon-s in 5 größeren und vielen klei neren Städten von Süd Dakota sind zufolge der^ letzten Localoptionwahlen geschlossen worden. Aberdeen ist die gröszte dieser Städte und hier wurden die ^aloons obwohl die Wahl eine 5^tinunengleichheit ergeben hatte, aus Befehl des Kreisrichters Bouck geschlos sen. Möglicherweise wird hiergegen an das Lbergericht appellirr. A a N I I Alle linionsstaaten werden in der 16. Narioualkonvention der Anti Sa loon Liga von Amerika betheiligt sein, welche nächsten Dienstag, dem 6. Juli, hier eröffnet und 4 Tage dauern wird. Etwa 25,000 Delegaten wer den erwartet. Telegraphische Notizen. 1. Inli. a a I N a a Brooklyn 9, New Dort 2. Philadelphia 2, Boston 1. Cineinnati 5, St. LouiS 4. Chicago 0. Pittsburg 4. In der A in a ir Detroit 3. Chicago 5. New Nork 3, Washington 5. St. Louis 2, Cleveland 5. Boston Philadelphia. Regen. In der Federal: Brooklyn 2. Kansas City 6. Brooklyn 3, Kansas City 6. Valtirnore 6. Pittsburg 0. Baltimore 5, Pittsburg 13. Buffalo 4, St. Louis'1. Buffalo 0. St. Louis 13. Neivark 2. Chicago 3. In der 3 I Liga: Tavenport 4. Dubuque 3 (10 Ins.) Quincy 2, Decatur 7. Nockford 4. Moline 3. Peoria 5. Bloonüngton 4. N ew No k. Obwohl die znr Zeit in Malone. N. N-, weilende Frau Eve lyu Nesbit Thaw eS auf Grnnd angeb licher Krankheit abgelehnt hat. der Vorladung znrZeugeuauSfage über den Geisteszustand ihres Gatten nachzu kommen. behauptet der Generalanwalt heute Nacht doch, daß sie erscheinen iverde. Es wird erwartet, daß sie näch sten Dienstag den Zeugenstand betre ten wird. A a N Whitman hat dem früheren New Vor ker Polizeileutnant Chas. Becker, der nächste Woche hätte hingerichtet lverden sollen, eine Gnadenfrist bis zum 26. Juli bewilligt. Gleichzeitig erklärte er aber auch, daß er sich nicht weiter in den Fall einnnfchen iverde. Dies meint, daß Becker Ei,de Juli zu sterben haben ivird, ivenn das Obergericht der Ver. Staaten nicht eingreift. Przemysl. Als der Zar seine eilige „Triumph reise" durch Galizien niachte. sollte es auch an dem iiblichen theatralischen Pomp nicht fehlen. So ivurden ihm von einem seiner Getreuen die Schlüssel von Przemysl auf einem in der Gefchivin digkeit requirirten Kissen entgegenge tragen, das mit einer- purpurnen Smnmtdecke umhüllt irxir. Als aber der Zar die mächtigen Schlüssel in dieHand nahm, glitt die Tecke zur Erde, und auf deui Kissen stand in großen goldenen Lettern, von zarter Frauenhand ge stickt, zu lesen: „Nur ein kleines WeilchenI" Italien ivird seine Flotte an die Tardanellen schicken es ist noch Platz neben den Briten und Franzosen —auf dem Meeresboden. HS W WW Beschwerde—Trotz-' '5?. Prenner Asquith gab Gefliigel junge Hiihner 18—22c. Biltter Creamery 22—27c.