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W Im Uampfe mit Franktireurs. !l^.' '.(Kriegsroman von Adolf Fansei.) «,'V (Fortsetzunt). »Ja, bei der heiligen Jungfrau!" rief der Bauer und hob die Hand wie zum Eid. „Solange ich lebe, will ich nicht ruhen, bis ich mich an den Mordbrennern gerächt habe." „So ist's recht! Das heißt w?e ein Franzose gesprochen. Solche Männer können wir brauchen. Wol len Sie der Unsrige sein, so harren Ihrer viele Gefahren, aber auch Ehrc und Nuhm. Die französische Na tion wird ihre Helden und Märtyrer ..nicht vergessen." „Alles siir Frankreich, alles sür snne Rettung!" rief der Bauer be geiftert. „Nach Ihrem Dialelt zu schließen^ sind Sie aus der Haute Marne." „So ist es, edler Herr. Bei Join ville bin ich zu Hause." „Nun geht, guter Mann^ wir spre chen uns noch. Seid vorsichtig und habt überall Eure Augen. Beson ders auf die Dragoner gebt acht!" „Sie werden bald von mir hö ren." Mit tiefer Verbeugung ver ließ der Bauer das Zimmer. „Wir können dem Mann doch trauen, Nicolas?" „Wie mir felbst, Herr Baron. Ich habe ihn genau beobachtet. Wer seine wütenden Blicke auf die Deutfchen schießt, der hat Grund, sie zu has sen." „Ja, der Haß ist unser bester Ver bündeter! Ich räume hier das Quar tier. Wir gehen nach Epernay, um dort unsern Hauptschlag auszusüh ren. Der neue Genosse soll uns be gleiten. Du kannst ihn inzwischen in unsern Geheimbund einweihen und ihn sür unseren Dienst ver Pflichten. Aber laß den Mann nichi aus den Augen, man kann nie vor sichtig genug sein." „Ich werde scharf auf ihn achten^ Bei der geringsten Spur von Ver räterei hat er mein Meffer im Leib. Doch wird es nicht dazu kommen, ich kenne meine Leute." „Um fo besser. Du nimmst alle unsere Mannschaft mit. Nur Renp tleibt hier. Wie steht es übrigens mit den Leuten im Schloß? Hab! ihr die gehörig bearbeitet?" „Mit denen ist nichts zu machen.'^ erwiderte Nicolas mit wegwerfender Gebärde. „Die sind zu träge und dumm. Nur ein Knecht zeigte sich willfährig, aber der Kerl ist ein Schwadroneur, kann den Schnabe! nicht halten. Der könnte uns ehe: schaden." „Also gut, haltet euch jede Stunde bereit. Sobald ich die Order gebc, verlaßt ihr unaufsällig in einzelnen Gruppen den Schloßhof. In Eper nay treffen wir uns in der Schenke zum Kaninchen." Eine kurze Handbewegung und d?" Pächter war entlaf-sen. Der Baron erhob sich und trat zum Spiegxl. Mit Wohlgefallen betrachtete er sein eige nes Bild und strich über das schwarz Bärtchen, das seine sinnlichen Lippen beschattete. Ein hochmütiger Zug blähte seine Nasenflügel. „Ich will des Todes fein, wenn ich den Prussien nicht aussteche. Ist er erst beseitigt, dann wird C6cile schon zahm werden. Die Deutschen sind freche Drausgänger, aber täppisch und einfältig. Und er ist nicht anders. Er läuft uns sicher ins Garn. Aber Margot wenn sie mir einen Streich spielte! Der Teufel kenne sich in den Weibern aus. Sobald die Ei ferfucht ins Spiel kommt, sind sie unberechenbar. Nach meiner Rück lehr muß sie vom Hofe, die Ren6 Komödie muß aufhören." Uebermütig trällerte Naoul die Melodie des Herzogs aus „Rigo letto", die' so recht nach seinem Sinne war. „Schade, daß mich die dumme Ver waltermaske um das Vergnügen l^ringt, mit der schönen Cousine an einem Tisch zu sp.eisen.^ Wenn ich daran -denke, daß der ^uniformierte Windbeutel an ihrer Seite sitzt, könn te ich rafend werden. Aber Geduld! Auch seine Stunde wird schlagen. Jetzt schnell noch ein pa.-^r Worte mit Maurice, ehe ich gehe." Während der Baron seinen Bette: aussuchte, macht sich Fähnrich v. Ro negg sür das Mahl bei der Komtessc zurecht. Mit großer Sorgsalt mu- stert er seine Uniform, jede Falte wird geglättet. Der Bursche muß jedes Stäubchen, jedes Fäserchen ent fernen. Btttzblank will der deutsche Offizier vor d..' vornehme Gastgebe rin treten. Pünktlich zur angegebenen Stunde stellt er'sich ein. Der Diener führt ihn in ein Zimmer, das in einfacher Eleganz gehalten ist. Nichts Ueber ladenes, nichts Aufdringliches. Di?, ganze Einrichtung stimmt zu dem ländlichen Charakter der Umgebung. Daß die Kunst hier eine Heimftätie hat, beweisen Prachtstücke der Ma lerei und Plastik. In der Ecke steht ein Stutzflügel und ein Schrank mi! Noten. Ronegg hat kaum Zeit, einen Blin :n die Bücher zu werfen, da tritt die Komtesse ein. Ein hellblaues Kleid hebt ihre tadellose Figur vor^- WMZ I .iM., Samstag, 3. Ittli ftz. teilhast hervor, ihr einziger Schmuck ist eine Rose, die seurig aus dem dunklen Haar leuchtet. Die tiefe Verbeugung des Gastes mit freundlichem Gruß erwidernd, bittet sie ihn in das anftoßende klein.: Speisezimmer. Nachdem sie der Fähnrich zu ihrc.m Sitz gesührt,' lei tet die Komtesse das Gespräch init dem Bedauern ein, daß ihr Bruder am Erscheinen verhindert sei. eine Mitteilung, die dem Fähnrich wie eine srohe Botschast klingt. Das Bewußtsein, mit der reizen den Schloßherrin allein zu sein, er^ weckt in ihm die Lust, lein Unter haltungstalent leuchten zu lassen er entfaltet so viel Frische und Eiser, daß die Gräfin feinen Worten mit sichtlichem Interesse solgt. Taktvoll vermeidet er jede Be rührung des politischen Gebiets ge schickt leitet er das Gespräch auf die Kunst, insbesondere auf die Musik, und da er selbst sie verehrt, und sich cifrig darin betätigt, so sind ver^ wandte Saiten zivischen beiden ange schlagen, die während des Mahles weiterklingen und zu einem regen Gedankenaustausch führen. Der Fähnrich ist von der Unter- Haltung und der anmutigen Art, wie sich die Komteffe gibt, so eingenom men, daß er die guten Speisen kaum beachtet, dafür aber den feurigen Weinen zuspricht, die seine gehobene Stimmung noch steigern. Seine Blicke sagen der Komtesse, daß es sür heute genug sei. Sie hebt die Tasel auf und vertröstet ihren jun gen Tifchgenoffen, der gar zu gern noch eine gegenfeittge Probe der mu sikalifchen Fähigkeiten gewünscht hät te, auf ein andermal. Ronegg ist besonnen genug, seine Wünsche zu zügeln und sich von de»' liebenswürdigen Gastgeberin in bester Form zu verabschieden. Bei der Rückkehr in sein Zimmer sindet er aus seinem Tisch einen ver schlossenen Zettel vor, in dem er um eine Zusammenkuyst im Park an ge nau bezeichneter Stelle nach Einbruch der Dämlnerung ersucht wird. Die Unterschrift „Miles" sag: ihm, daß das Papier von Freundeshand kommt. Der Fähnrich machte sich auf dbn Weg und wandelte mit ruhigem Schritt durch die sauber gehalten?,! Wege. Mit tiesen Atemzügen sog er die mit Rosendüsten geschwängert Lust ein und sreute slch der prächti gen Anlagen, der grünen Rasen plätze, des hochstämmigen Gebüsches und der bequem angebrachten Ruhe-^ bänke. So. kam er an einen Weiher, der von Gebüsch umsäumt war. Plötzlich tauchte ein Blusenmann aus dein Gesträuch neben ihm aui und stellte sich ihm drohend gegen über. Erschrocken suhr der Fähnrich ihn an: „Was tut Ihr hier, srecher Bauer? Ihr wollt wohl mein .Klinge kosten!" „Laßt sie ruhig stecken!" kam es in festem Ton zurück. „Alle Wetter, was ist das?" brack der Fähnrich ganz verblüfft los. „Diefe Stimme ich bin starr!" „Trauen Sie nur der Stimme, Ronegg, dann gehen Sie sicher!" Der Fähnrich kennt die Stimm wohl die ernste, bestimmte des Chess, und die vertriu!ich-freujld liche des Kameraden aber der Aufzug, die Maske! Vergeblich suchte er in dem derben, faltigen Bauern^ gesicht nach den sympathischen Zü gen, dem bUtzenden Auge Werners. Erst als dieser die tief in die Stirn gedrückte Mütze abnimmt "und mit hellen Blicken Ronegg ansieht, ist der Zweifler überzeugt unt klappt me chanisch die Hacken zusammen. Werner winkt hastig ab. „Wir oürsen nicht als Kameraden verkeh ren. Ich muß Ihnen ein Fremder, cin Blusenmann bleiben. Sonst gehl mein Plan in die Brüche. Aiai^ schleicht mir nach, weil die KerlZ, denen ich mich angeschlossen hcibe, mißtrauisch sind einer besonders, der Vertraute des Banditenführers, ist ein gefährlicher Spion." „So soll ich mich entsernen?" fragte Ronegg. „Im Gegenteil. Unser Verfolger soll sehen, daß wir miteinander re den. Ich werde ihm schon was auf binden. Wir fchlendern jetzt in al ler Gemütsruhe um den Teich. Sie tun, als hörten Sie mich an, zeigen sich aber zurückhaltend und stolz, zu weilen abweifend, :ch unterwürfig und lauernd alles natürlich, um den Schleicher zu täufchen. Wir wer den uns im Flüsterton das fagen, was für unsere Absichten nötig ist, und in eine laute, nichtssagende Un terhaltung übergehen, sobald der Lauscher in Hörnähe ist. Aber jetzt das Wichtigste. Nehmen Sie die sen Bries. er enthält eine Reihe be deutsamer Enthüllungen. Sendell Sie^ ihn sosort durch einen Dragoner nach Epernay an den General. Die Antwort muß ich noch heute abend in Händen haben, da sich im Laufe der Nacht manches Jntereffante ab spielen kann." „Aber wie soll ich Ihnen die Ant wort zustellen?" (Fortsetzung folgt.) Job ArVeiten werden in der Druckerei des „Der Demokrat" ge schmackvoll und billig hergestellt. Tobias WUders Weg zur Höhe. Von Zidenko v. (Fortsetzung.). .Ich habe dir schon längst gesagt. Erasmus, daß ich da drüben in den Kahlmäuern etwas suche. Nur Hab' ich dir nicht verraten, was. Siehst du, Erasmus, du wirst das anfangs schwer begreifen, aber du mußt versu chen, dich dreinzufinden. Am lieb sten ginge ich schon morgen mit dir hinauf. Seit mir der Gedanke ge kommen ist, läßt er mir keine Ruhe. Aber ich muß mich gedulden. Fürs erste erwarte ich einen Gast, der alle Tage kommen kann, und es geht nicht an, daß ich ihm daheim die Bot schaft lasse, mir in die Felsen nach zuklettern. Auch meine Frau mag ich jetzt nicht so allein lassen. Tobias, glaub' ich, wird wohl für eiA paar Tage nach Wien müssen. Uno Rös chen würde sich um mich allzusehr ängstigen, bliebe sie unten einsam. Aber auch du, Erasmus, wärst jetzt ein schlechter Gesellschafter. Du hast Sorgen, ich weiß. Dein Weib ist an der Zeit, und dein Kind ist krank. Vielleicht ist bis zur nächsten WAe beides besser." Erasmus nrckte. .? „Das mag schon sein, Herr. Aber mit meiner Hütten wird's nöt besser. Die reißen's .mir zamm überm Kopf, daß ich auf der Straße schlafen muß mit meine Leut'." „Ach so! Richtig. Die Hütte soll fort-. Weißt du, Erasmus, du solltest es doch versuchen.und dem Lerch ein gutes Wort geben. Vielleicht läßt er's dann noch für dieses Jahr." „Na, Herr, nix laßt er. Ich Hab' ihm das gute Wörtl schon geben. Aber er hat mir die Tür vor der Nase zu g'schlagen." „So? Dann will ich's noch einmal bei ihm versuchen. Vielleicht setz' ich es dir durch, daß du bleiben kannst." ..Wenn S' das könnten, da war's freilich gut. Aber ich weiß nör. ob er's tut." Sie hatten ein steiles Stück Weges vor sich und schwiegen. Erst als es^ auf der anderen Seite wieder hinun terging. begann Hellmer von neuem „Also für die nächste Woche. Eras mus! Wenn es geht, schon für Mon-^ tag oder Dienstag. Mach' dich fer-^ tig! Such' deine längstes Seile zu:» sammen. und vergiß auch eine Hand-^ voll Mauerhaken nicht. Wir w''rd?n beides brauchm." „Wo -soll?s. hingeh'n.. HerrS „Das ist nicht fo fchnell gesagt, Erasmi'?. Es ist die Frage, ob es überhaupt gehen wird. Wenn mög lich mittendurch zwifchen dem Jnnta ler Bandund. dem Zsigmondy Gamseck." „Zwischen ..." Dem Erasmus blieb das Wort in der Kehle stecken. „Herr! Was suchen S' denn da dro ben? Was woll'n S' dort?" Hellmer zögerte einen Augenblick. „Eine Bahn will ich bauen, Eras mus!" Da blieb Erasmus stehen. Er glotzte Hellmer an, riß den Mund auf und t^rgaß, ihn wieder zuzuma chen. Nach seiner gewohnten Weife dauerte es lange, bis sich aus seinem überrafchten Gehirn, eine Antwort hervorarbeitete. .. ... „Herr! Um's liebttt! Heilands wil len! Sind Sie's oder sind Sie's nöt? Wann's an anderer g'scigt hätt', ich tät's nöt glauben. Aber wann Sie so was sagen, muß's wohl wahr sein? Aber Herr, aber Herr! A Bahn! Da nauf a Bahn! Grad da, wo's am fchönften is! Da foll's Pfeifen und rennen und und Aber Herr, aber Herr! Das kann doch Ihr Ernst nöt sein! In die Kahlmäuer a Bahn? Das war' nöt anders als wie a Leierkasten in der Kirch'! Gelt, Herr, Sie machen nur an Spaß?" Gottwalt war sehr ernst. Aehnli ches hatte er erwartet. Er schwieg, bis sich Erasmus etwas beruhigt hat te, dann sagte er fest: „Erasmus! Was du mir da alles vorhältst, das Hab' ich mir selbst schon oft gefagt. Vor Jahren fchon. Damals lebte noch meine Mutter. Aber zweierlei hat mich mit der Zeit eines anderen belehrt. Fürs erste, EraZDUs: US M. x.-. Genau fo unwidersteh lich wie es mich als Jüngling hinauf gelockt hat, mit der Kraft meiner jun gen Glieder den Trotz der Berge zu bezwingen geradefo lockt es mich jetzt, die Gefahr der Höhen ganz nie derzufchlagen mit Stahl und Eisen. Du kannst das freilich nicht begreifen, Erasmus aber glaube mir: es ist das gleiche.. Es ist die Lust an der Herrschaft, die Freude am Sieg, der Wille nach Unterwerfung trotziger Widerfetzlichkeiten. Und so, Eras mus, sehne ich mich danach, diese wilden Wände mit eiserner Umar mung zu umklammern und sie zu bändigen ein für allemal. Denn weißt du nicht eine Bahn will ich bauen, wie sie die Herren in Wien am grünen Tifch vorgefchlagen haben: so fromm und sanft den Siebenbrun ner Kessel emporkeuchend, trag' und vorsichtig wie der Schlangenweg. Nein! Wenn ich schon als Knabe die kühnsten Steige gewählt habe, will.ich Main- und bitter Atraße, -''«..! .!',','!v l- -H- iZil'l .!!. Der Demokrat,davenport, Iowa. nicht als Mann Lur Krücke greisen. Meine Bahn. Erasmus, soll kühner sein als irgendeine. Sie soll Kahlmäuer emporf!^iegen wie ^ein Kinderdrache aus' Erz und Stahl, mitten hinauf iiber die schroffste Wand." Erasmus war viel sehr der Sohn seiner Heimat, um einen ein gewurzelten Gedanken so rasch aufge ben zu können. Doch er fühlte etwas von der Begeisterung seines Herrn und erkannte den kühnen, trotzigen Gedanken. l. is^Mer Herr! Das kann nöt sein! Ueber die Kahlmäuer steigt keine Bahn nöt auf. Seiner Lebtag nöt! Das ist ja nöt möglich!" „Es muß möglich fein, Erasmus!" Wieder blieben sie ein Weilchen stumm. Erst nach einiger Zeit fing Hellmer wieder zu fprechen an und feine Stimme hatte allen Stahl ver loren, klang mild und freundlich: „Ich Hab' dir noch von einein zweiten Grund gesagt, Erasmus, der mich zu iviesem Werke treibt. Viel leicht wirst du den besser verstehen. Siehst du als meine Mutter noch lebte, war sie den, Gipseln so nahe mit ihrer Sehnsucht, daß ihr nur die Flügel gefehlt haben, diefe Höhe zu erreichen. Oft wenn ich mit heißen Wangen heimkam «nd dann nach Bu benart von der Pracht zu erzählen begann, die ich gefthen l)atte, da fah die Mutter mich so fchinerzlich. und feltfam an, als hätte sie sagen wol len: Warum bist du so grausam? Warum erzählst du mir das alles, da ich es nie sehen kann? Ich habe schon damals auf Mittel und Wege gefon nen, wie ich die Mutter hätte mit nehmen können iw die Bergwelt,' die vor mir offen lag. Und siehst du, Erasmus: dies ist der zweite Grund. Ich will diefe Flügel fchaffen für jede Enterbten des Schickfals, die sonst nie dem lieben Gott da droben ihren Be such abstatten könnten, für alle, die gleich meiner Mutter Sehnfucht ha ben nach den Höhen und ih-eem tiefen Schweigen. Dich, Erasmus, freut es, daß fo viele deiner Kraft den Weg durch jene Wände verdanken. Und wenn dann einmal mein Führer aus Stahl und Eifen da emporklettert foll ich mir nicht sagen dürfen: alle diese führt meiile Macht und mein Geist? Alle dieses., deren Leben von der kleinsten Schraube abhängt, die ich zeichnete, vonfdm Zahlen, die ich errechnete alle d.iese, die ein einzi ger falscher Dezimftlpunkt in meinen Blättern da hjnc !^chleudern könnte? —7 Erasmus: hczs ist Herrfchaft! Und mit dieser Bghn will ich einst selbst hinauffahret^ einst, wenn mich meine Füße nicht.Mehr einportragen tpollen in. dcis. Miner.-^verlore nen Reicht."- Erasmus hätte Goitwalts Sieges freude und Schaffeitslüst nicht begrif fen aber die letzten Wort erfüll tm ihn ganz mit der alten Treue zu feinem Herrti. „Ich weiß nöt. Herr, ob's so is, wie Sie sagen. Wer wann's schon nauf wollen und müssen da wird's wohl das beste sein, ich Keh' mit!" „Abgemacht, Erasmus!" Sie schüttelten sich 'die HSnde. Bis zur Heukuppe sprachen sie dann kein Wort mehr. Jeder hatte mit sei nen eigenen Gedanken zu tun. Doch Erasmus schüttelte ein über das än dere Mal den Kopf und guckte Hell S a Der Abend kam. So leise, daß man ihn nicht hörte, so langsam, daß man seiner kaum gewahr wurde. Er trug ein langes, blaues Gewand, das tief in die Täler hinabhing, während er Über die Höhen-schritt. Er ging der Sonne nach. Die errrötete vor ihrem hartnäckigen Verfolger, und warf ihm rote Garben ins Gesicht. Unbeirrt schritt er weiter. Er sandte die Herden von den Almen in den Stall und streichelte den Hirten fried lich das zerzauste Haar. Er wickelte die Bäume in seinen blauen Schleier und hieß den Wind sich schlafen legen. Und so schnell lief er dahin, daß er Hellmer und seinen Begleiter auf der Höhe der Heukuppe erreichte. Die blieben oben einen Augenblick rastend stehen. Die sahen nach dem Sem mering hiliüber. wo ein voreiliges Lichtlein in irgendeiner Hütte aufge blitzt war, und dann nach Norden, wo das Habsbuxgerhaus auf der Höhe thronte. Plötzlich hielt Hellmer die Hand iiber die Augen. „Sag' mir, Erasmus, sind das da drüben nicht zwei Menschen, die von den Grasbodenhiitten herüberkom t?^rn?" Erasmus spähte nach der angege benen Richtung. z: (Fortsetzung folgt.). Lsrmm ffms» Vo. empfiehlt als eine vortheilhaste Geld Anlage ihre Debenture lv»nds, gesichert durch Srfte Hypotheken a«f Mrnndeigenthum. Käufer werde» ersucht, i« der Office vvrzuspreche«. Dieselbe befindet sich im neuen Granit: Gebäude der Deutschen Sparbank, Ecke Scott ColNtty SMdau! vsfte«»: »er »ritt«» «ch Bncktz Gtr«ß«. 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