Newspaper Page Text
"i". 219—221 ». Daveilpott, Ja» Der Srieg. Tie Lage an der Sommesront. a A a Mvntagabend in Paris ausgegebene amtliche Bericht lautet tvie fol^t: „Südlich von der Somme war un sere Artillerie sehr thätig. Feindliche Batterien im Gebiet von Lihons wur den wirksan^ beschossen. „Auf dem rechten Atszasufer mach ten vir im Verlaufe eines geringfügi gen K»mpfes fi'ldlich vom Thiaumont Werk Fortschritte. Wir nahmen filnf Maschinengewehre und fanden auf denr eroberten Boden zahlreiche deutsche Todte. Nach einem ziemlich heftigen Kanchfe nahmen wir einige Häuser im westlichen Theil des Dorfes Meury. „Unsere Fronten im Gebiet von Vaux le Chapitre und Chenois wurden beschossen." Ein früherer Bericht meldet die Ab weisung weiterer deutscher Angriffe vor Verdun in den Abschnitten bei Thiau mont, Värx und dem Kapitelwald. Die Lage an der Ostfront. S a a n. 8 A I a pathen haben die deutschen StreÄkräst^ neue Erfolge errungen, nach dem heu tigen amtlichen Bericht. Sie besetzten die Höhen von Ploik und Deeskotvata am Czeremosz. Das Große Hauptquartier meldete gestern über die Kämpfe im Osten: „Front des Generals von Hinden burg: Im nördlichen Abschnitt hat sich nichts von Bedeutung zugetragen. Feindliche Mtheilungen, die gegen die Sandlhügel südlich v^n Zarecze mÄ Stokhod vorrückten, wurden durch un seren Gegenangrisf zurückgetrieben. „Russische Angriffe nordwestlich nnd westlich von Zalocze waren ohne Erfolg. Die Kämpfe am rechten.Se rethufer dauern an. Deutsche Fliegerabtheilungen war fen zahlreiche Bomben, und zivar mit gut^em Grfolg, auf nördlich von der .^öwel-Sarny-Bahn zufawmengezoge ne Streitkräften „Front des Erzherzogs Karl Franz: Die Sachlage an dem Frontabschnitt des Generals von Bothmer ist unver ändert. In' den Karpathen erobertes unsere Streitkräfte die Höhen voä Plaik und Deeskowata am Czeremosz. Die türkisch-ruWschen Kiimpfe in Ar- Die Lage an der Westfront schwer z« Mrtheilen. Die NteldMgM der Alllirten stnd z« lügenihaft, vie deutschen z« knapp. Vei Berdüll haben die Devtscheu entschiedene Fortschritte gemacht. Ebenso die Oesterreicher an der italienischen Front, troi.» der Liigenverichte aus Rom. Die Lage an der Westfront unklar. Da die Berichte sich zu sehr wider sprechen. Jedenfalls hat die »Große Offensive" der Miirten an der Sommc keine Fortschritte gemacht.^ Wohl aber die Deutschen bei Verdun. Und auch in den Kai^pathen an der Ostfront.-^ Oester reicher sind auch erfolgreich an der italienifchen Front. Nvm sucht in Siegesli'^gen London, Paris und Petrokrumm den Rang abzulaufen. Seesieg' der österreich-ungarischen Flotte iiber die italienische. Die „Bremen" soll nach einer Meldung aus Bern gesunken sein. Nach einem Privatbrief an einen Bundesoffizier in Columbus, O., soll das Schiff schon lange in Besitz der Franzosen sein. What next? 8 A a jlber Sas)ville). Das Große Haupt quartier meldete gestern über die Ent wicklungen an der Westfront: „Ztvischen Thiepval und Bnzentin le Petit sind seit Sonntag Abend hef tige Kämpfe im G!angr. „Ein sck'tvacher französischer Angriff bei der Aionacli-Ferme am gestrigen Abend und ein heftiger ebendaselbst heute Morgen wurden vollständig ab geschlagen. „Die Kämpfe bei Thiaumout kamen zum Abschluß, ohne das der Feind ei nen Erfolg erzielte. Er wurde zuriick gedrängt. „Mehrere feindliche Luftangriffe hinter unserer Front warLN ^ne Er folg. Auf Metz getvorfone Bomben verursachten unbedeutenden Schaden." A E S a zwischen Türken und Russen im südli chen Tiirkisch Armenien resultitte än ^der Vertreibung der Russen und in der Gefangennahme von 20^ VAann. Eö wurden 7 Geschütze und lZ Maschinen gewehre erbeutet, so meldete heute das tj^rkische Generalhauptquartier. Der Bericht lailtet: „An der Kaukasusfront drangen tvir heute füdivestlich und südlich von Bit Iis vor. Im Al^schnitt von Müsch trie ben wir den Feind zu Paaren. Ein Leutnant und' 200 Mann geriethen als Gefangene in unfere Hände. Wir er beutete 7 Geschütze und 2 Maschinen gewehre.'^^ Lebhast an der italienischen Front. W 8 A a^ Montag in Wien ausgegebene amtliche Bericht lautet wir folgt: „Im Gvbiet des Brückenkopfes von Görz 'und beim Doberdo Plateau fan den schwere Kämpfe statt. Hartnäckige Ltäm^e auf Monte: Sabotino und Monte San Michcle dauerten die gan ze Nacht hindurch zu keinem Abschluß gelangt. Geg^qngrifse der Oesterreicher liatten zur Fölgö, daß ein größerer Theil der vorgöschobenön Stellungen wiedererobert wurde,. die von dm Italienern bei ihrem ersten Ansturm genommei^ worden waren. Die Oesterreicher haben 32 Offiziere und Mann gefangen genom men." I W Berlin, drahtlos i'iber Sayville, 8. August. Ter am 5. August in Wien ausgegebene amtliche Bericht lautet wie folgt: „Im südlichen Mschnitt der Doberdo Höhen griffen die Italiener mit miy destens sieben Regimentern unsere Stellungen nach viersti'mdiger Artille rievorbereitung all. Die italienischen Truppen wurden zuerst durch unsere Artillerie abgeschlagen. Später dranA der Feind zeittveilig in die österreich ungarischen Stellungen an mehrere^ Punkten ein, wurde aber üherall wie der herausgetvorfen. Wir nahmen 230 unverivundete Italiener gefangen und erbeuteten zwei -Maschnlengewehre.7 W a 0 t. 0 8. Aug. Der am Montag in Rom ausgogebene amtliche Bericht lautet wie folgt: „Zwischen Etsch und dem dSereN Jsonzo dauert die ArtillvriWätigkeit fort. Auf dem Sette-Communt Pla teau brachte der Feind mehrere Minen zur Explosion, wodurch ein^r uttse^er Schützengräben an den Abhängen von Monte Zebio zerstört wurde. Darauf machte er entschlossene Angriffe, di^ durch unsere Artillerie Vollständig zuw StiWand gebracht wurden: „Im Tofano MbiLt Mhmen uns^e Truppen starke feindliche StNuMeri, welche die Perbindilng zwischen dei^ Travenzä-Thal und dem Sare Gieß? bach im Gadara-Thale herstellen. Der Feind setzt die Beschießung vok Dör fern im oberen. DornatHale fort und wir vergalten dies mit der Brschietztlng vvn militärischen Gebäuden in Tar vis, Riabl und Tolmein. .. „Am unteren Jsonzo begannen un sere Truppen gestem einen Mtj^iff auf einige starke feindliche Stelluttgeiy während tvir in unserer Ol^fensive im Z^onfalcone Gebiet, die tvir aM vier^ ten begannen, auf die Hi!M 85 tnld 121 zu Fortschritte waHten: NaiH tvirksamer ArtilleeievorbereitlMg' nah men unsere Truppen mehtt^e Linien !)er feindlichen i^ützengrMn. Fast der ganze Hügel 85 würden ich Ver laufe von heftigen Nahkqmpsen he hauptet."-.^- 3,600 st err. Gefangen e? ,Jn den gestrigen Kämpfen nahmen (Fortsetzung auf Seite Sleioe Sriegsmchrichtch. O a A h g. 8 A Prinz Heinrich von Preußen, der Bru der des Kaisers und Chef des deutschen Ostsee-Gefchwkrders, !^at den Orden „Pour le Merite" erhalten. a London, 8. August. Eine auZ Amsterdam eingetroffene Reuterdepe sche meldet, daß Groß-Admiral von Tirpitz den „Hamburger Nachrichten" zufolge eine Gratulationsdepesckze eines Freundes in folgender Weise beant wortet hat: „Möge in unserem Vaterland die feste Ueberzeugung Boden getvinnl^n, daß sich das Deutschthum nur dann erhalten und seinen Weg finden kann, ivenn wir aus diesem Kriege in fester Stellung der des Anglo-Amerikaner thums gegenüber hervorgehen. Wir ge winnen diese Stellung, wenn Deutsch land und nicht England in Flandern die Vorherrschaft erringt." a a „L 19". a 6 A (Uebersee-Nachrichten-Agentur). Am Skagerrak hat Ende Februar ein Fi scher eine die letzte Botschaft derMann schaft des am 2. Februar nach einem Luftangriff auf England der Nord see verloren gegangenen Marine-Luft schiffes „L 19" enthaltende Flasche ge funden. Die Mannschaft des „L. 19" war bekanntlich von dem Führer des englis^en Fischerdampfers „King Ste phen", deo sich weigerte, sie an Bord seines Fahrzeuges zu nehmen, dem Tode preisgegeben worden und ist von den Wellen des Ozeans verschlungen worden. Auszüge aus den in der Fla sche gefundenen. Schriften werden nun mehr veröffentlicht. Me. Fl«»^.«ftthäit dsni ketzieninilisi tärisj?/en Rapport des Luftschiff-Kom mandanten, den er eine lAnnde vor dem Ertrinken geschrieben, seine Ab schiedsgrüße an- seine Angehörigen und die der anderen 'fünfzehn Opfer der Tragödie zur See. Der Komaudant' schreibt an seii^e Gattin: „Lange habe ich an Dich ge dacht. Sorge vor allem für die Er ziehung unseres iKndes." Der erste Maschinist sandte seiner Frau den folgenden letzten Gruß: „Th^uörste Miartha, geliebte Kinder! Unsere letzte Stunde ist gekomen. Vckn hoher See, auf der unser Luftschiff treibt, sende ich Euch die letzten Grüße. Es muß sein. Grüßt auch Mutter uitd Schwester. Letzten innigsten Gruß und Kuß von Deinem Mann." Ein weiterer Zettel in der Flasche trägt die folgende Aufschrift: „Heute Morgen kam ein englischer Fischer dampfer in unsere Nähe, er iveigerte sich aber, uns zu retten. Euer^ohann wird auch im Himmel an Euch denken. Um halb elf Uhr beteten wir zusam men. dann nähmen wir von einander Abschied." Die Flasche wurde seinerzeit dem deutschen Konsul in Goetheborg ausge- Die Nachricht von der Auffindung der Flasche tvar schon am 24. Februoir in einer Londoner Dvpefche i'chermit telt worden, aber bisher hatten die deutschen Behörden den Inhalt der Flaschenpost nicht bekanntgegeben. Deir Bericht des Führers des „King »Ste phen^', der sich geweigert hatte, die Ertrinkenden an Bord seines Danyifers zu nehmen, angeblich, weil er ihre Ueberzahl fürchtete, rief seinerzeit in Deutschland riesiges Aufsehen und tief gehende Erbitterung hervot. a a W zu gt 8 A O manchen Kreisen das 'Gefühl besteht, daß der^riede noch vor Weihnachten kommen nwge, nach der Niederlage der «großen" britisch-französischen Offen sive. trisst Deutschland alle Vorberei^ tuNgen für einen tveiteren Winterfeld zug. In großen Berliner Lagerhäli sern werden Tausende Armee-Ueber rölke beifeitgepackt, bereit sijr die Ver^ sendung an die Front. Auch werden mehrere Tausend Last-Autos für Win terkämpfe fertig gemacht. 0 5 S 8 A E angeblich im„Berliner Tageblatt" erschienene Depesche sagt, das deutsche Handelstauchboot „Bremen", dessen jAnkunst in einem amerikanischen Ha fen man feit me^hrerett Wochen ertvar- MittwsH, »e« 9. August tSIS tete, sei infolge eines Unfalles an sei ner Maschinerie versunken! a a 8 A Keine weitere Spur ist heute am frü hen Morgen von den zwei Schiffen entdeckt worden, die Küstenwächter Dunn auf Croß Island gesehen und für Unterseeboote gehalten. hat, trotz dem überall Auslug nach ihnen gehal ten würde. Bar Harbor oder Pott land Hütten sie heute Morgen leicht er reichen können. Die Fahrt nach Bo ston hätte 8 bis 10 Stunden mehr er fordert.'' E i,v.e,T a a U.N g. 0 O 8 A Leutnant McElroy von der Bundes armee» der zur hiesigen Nationalgarde abkomttiandirt ist, hat von einem Ver Ivandten in britischen Diensten einen Brief erhalten, in tvelchem behauptet wird, daß die «Bremen" bei ihrer Ausfahrt nach den Ber. Staaken von einem französischen Kreuzer gekapert worden- sei. (Wenn das der Fall wä re. hätten die Franzosen diesen „Sieg" urbi etorbi schon mit großem Geschrei verkündet. Auch die Depesche aus Bern trägt die alliirte »Mlche" an der Stirn. Anm. d. Red.) FkiiÄkreich «nd die Sozialisten. A a W a it a h a a a a Paris, 8. August. Das Natio nal konzil der französischen Sozialisten, das hie^ seine regelmäßige vierteljähr liche Sitzung abhält, hat heute mit 1824 gvgeN 1075 Stimmen einen An trag angenommen, der die dauernde Unterbrechung der internationalen Be ziehungen mit den deutschen Soziali sten vorsieht. In jüngster Zeit getvann eine Betve gung ziemlich an Boden, welche die Wiederttufncchme der internationalen Beziehungen unter allen Sozialisten begünstigte. Nach dem von der Mn derheit vertretenen Standpunkte hat ten sich in den letzten Monaten Ereig nisse vollzogen, die die Neuanknüpfung sojlcher )SeMH».»^en rathsam. .: erjche» nen ließen. 0 N Man var so weit gegangen. dieEin berufung eines Kongresses von Dele gaten der aÜiirten Mächte zu befür worten. Diesem Kongreß« hätte die Aufgabe Überträgen werden sol^len, die „nöthigen Vorkehrungen für den Wie derbeginn der durch den Krieg unter brocheuen internationalen Beziehungen zu treffen". Die Annahme des ein gangs erwähnten Antrages setzte jedoch allen derartigen Plänen wenigstens ein vorläufiges Ziel. I A a A,f der heutigen Konzilssitzuiig nah men die sozialistischen Minister Sem bat und Guesde, sowie Albert Tho mas, lwtcrstaatsfekretär im Kriegs ^ünitionsamt. therl. Der Antrag fiel durch, nachdem Herr Sembat wahr scheinlich im Austrage der Regierung^— gegen die Wiederaufnahme der inter nätionalen Beziehungen gesprochen hatte. Politisches. Ch a s. E. g1^ in Ch 0. a I I I 8 A republikanische Präsidentschafts-Kandi dat Chas. C. Hughes hat im Coliseum, in welchem er von der republikanischen Nationalkonvention zum Präsident schafts-Kandidaten aufgestellt tvurde. vor einer riesigen Zuhörerschaft eine Wahlfeldzugsrede gehalten, in ivelcher er, wie in Detroit, die gegenwärtige Bundesregierung sö^rf durch die He chel zog. In Chicago tvurde ihm ein' 'gerade so enthusiä^ischer Empfang be reitet tvie in Detroit. TelegraMsche Notizen." Den 8. August. a a I A a League: Washington 0—1, St. Louis 2—9.' Philadelphia N, Detroit 9. Netv Uork 4, Cleveland 9. Boston 6, Chicago 4. In der N ati 0 a League: Mncinnati 1, Philadelphia 5. In der 7. Inning wegen Regen abgebrochen. Pittsburg-Boston, Regen. St. Louis-Netv Uork, Regen. Chicago 0. Brooklyn 0. In der 2. ^nnng wegen Regen abgebrochen. In der „3 I" League: Zweites Spiel 7 Innings. Der drohrude große Eise»bah«trflreik. Die Eismbahner haben in ganz iiber wiegender Mehrheit fiir den Streik gestimmt. a 0 r 8 S a 1 st n. N N 0 8 A a E r gebniß der Abstimmung der 400,000 Arbeiter der 223 Eisenbahngesellschaf ten des Landes, Lokomotivführern, Kondukteuren. Heizern und Zugbedien steten über Streik oder Nichtstreik wur de heute dem Nationalen Honferenz Committee der Eisenbahngesellsckiaften vorgelegt. Es zeigt, daß die Nsen bahnangestellten in ganz überwältigen der Miehrheit für Streik gestimmt haben, falls ihre Forderungen nicht be willigt werden. Die Vertreter der Eisenbahngesell schaften gaben auf die erneuten For derungen der Vertreter der Cisenbahn angestellten keine definitive Antwort und es kam zu dem Uebereinkoinmen. die Konferenz auf morgen zu vertagen, um den EisenbahnpräfiAenten und Be triebsleitern mehr Zeit zur Berathung zu gönnen. Mehr als 20 Eisenbahn betriebsleiter vertreten in dem Com mittee die Eisenbahngesellschaften, während die Eisenbahnangestellten durch Warren S. Stone, den Groß Chef der Brüderschaft der Lokomotiv führer, W. G. Lee, den Präsidenten der Brüderschaft der Zugbediensteten A. B. Garretson, den Präsidenten des Ordens der Kondukteure und W. S. Carter, den Groß-Chef der Brüder-^ fchaft der Heizer und Maschinisten ver treten sind. Jede Union legte die Zahlen über die Abstimmung über Streik oder Nichtstreik gesondert vor. Von den Lokomotivführern hatten 98.17 Prozent im südöstlichen Bezirk fiir den Mre^ gestimmt im tvestli chen Bezirk 90.8L Prozent und 94.64 .PrvzKyt Hjtlichen Bezirk. .7' W. S. Carter berichtete/'daß von den von Heizern und Maschinisten ab gegebenen 70.652 Stimmen 98^04 Prozent für den Streik gewesen seien. Von den Zugbediensteten stimmten von 129,108 Leuten 124,832 für den Streik. A. B. Garretson berichtete, daß im westlichen Bezirk 84.03 Pro zent der Kondukteure. 84.03 Prozent im östlichen Bezirk und 93.4 Prozent für den Streik gestimt hätten. Im Ganzen seien 34,846 Stimmen abge geben worden. W a 8 A Richter Wm. L. Chambers und G. W. W: Hanger. Mitglieder der Bimdesbe hörde für Vernnttlung und Verföh nung. sind wegen des drohenden Ei senbahnstreiks heute Mend nach New Uork abgereist, wo sie wahrscheinlich mit Richter Martin A. Knapp, dem Vorsitzer der Behörde, zusammentreffen werden. Deutsche Erfittduug in d/k Papier fabrikation. 3 0 A K.) Das königliche Materialprü fungsbureau in Großlichterfelde, einer Vorstadt Berlins, macht die interessan te Aj:kündigung. daß ein Prozeß ent deckt tvorden wäre, nach deni Papier aus Bäumwollstallden fabrizirt werden kann. Die Entdeckung wird für Deutsch land als nicht sehr wichtig betrachtet, weil das Land keine Baumwolle pro duzirt. aber die deutschen Gelehrten sind der Ansicht, daß diese Entdeckung für dieVereinigten Staaten, den! größ ten Produzenten von BaUmlvolle iit der ganzen Welt, von der weittragend sten Bedeutung fein mag. und weil be reits sich in den Vereinigten Staaten ein empfindlicher Papiermangel gel tend macht. Äe Stauden werden zer schnitten. geköcht. gebleicht uud dann nach der i'cklichen Art und Weise zu Papier verarbeitet. W 0 A a Netv 8. Ähsitlst. Herr Lincoln B'. ij^alMi:, ött GeW Her „Ämericäü Neivspapeö ^tblishers ÄMiation", machte in Netv Ddtr am MoMäg^ die EMatuntj, däß Pnbat und Bundesläkoratörien jahvelanZ da 'Mk experinien^irt haben, um einen ^passönden ^satz filr Holzbrei bei der AabriWöti zu sintien. Es sei aber incht gelungen, irije^dettvas zu finden, tvas einen voMerthigen Ersatz bilden „Wenn eI'Ien' WuMM gelungen fein sollte, diej^s Wöblem zu lösen, Mhte Hetr Pillltier^, ^nn I^aben sie den VÄeinigti!N Staaten einD werthÄoWi Menst erwiest, und dettt Erfinder mag seine Entdeckung Mllionen ein- Alls der Bundkshauptstadt Staatsamt will in Paris wegen Ver öffentlichung der schwarzen Liste vorstellig werden. Ge a 0 0 0 n! W a 7 A W Herr Polk, der amtirende Staatssekre tär. heute versicherte, plant die Bun desregieruug ..einen' ebenso scharfen Protest gegen die französische wie gegen die britische schwarze Liste". Während das Staatsamt amtlicki nicht davon benachrichtigt worden ist, daß die französische Regierung denl Beifpiel der britischen folgte und ihren Unterthanen den Handelsverkehr mit einer Reihe amerikanischer Firmen und Personen untersagte, nimmt man doch an. daß die gestern eingetroffenen Pre^berichw den ThatsaHen entspre chen. 5 8 ß. Der Umstand, daß die Pariser Re gierung gleich der britifchen es nicht für nothwendig befand, die anierikani sche Bundesregierung amtlich zu be nachrichtigen und ihr eine Liste der iit Acht und Bann erklärten Firmen zuzu stellen. tvird die Vereinigten Staaten nicht daran hindern, gegen das Prin zip der Frage energisch Stellung zu nehmen. Der drohende große Eisenbahnstreik. Eisenbahner stimmen mit überwältigender Mehrheit für Streik. Couferenz auf hevte vertagt, Bandesbehörde fiir Bermittlnug wird heute in New Man erwartet, daß die nächsten Be W a 8 A Oberst Burr von der Bnudesariuee, der Kommandant, des Rock Jslaitd ?lrse nals, weilt seit einigen Tagen in Wa shington, wohin er berufen tvnrde, um mit dem Kriegsdepartement die Pläne fiir das neue Gebäude auf der Arsenal ist für den Bau gemacht worden, von denen ^500,000 sofort zur Verfügung bringen. Wenn sich die neue Methode bewähren sollte, wird sie der Papier Fabttkation dieses Landes von unge ahntem Werthe sein." York ein. Senat nimmt Konferenzbericht über Armeebewilligungen an. Abegeordnetenhaus vird Ivahrscheinlich der SenatS-Erhöhung der Flottenbewilligung zustimmen. Internationale Kommission wird bald in Sitzung treten. Papier aus Baumwollstauden. Deutsche Erfindung wichtig für Amerika. Bau der Munitionsfabrik in Rock Island Arfenal. Verschlechterung der Ernteaussichten. Sozialisti sche Internationale geht in die Brüche. Note an Frankreich wegen i. „Schwarzer Liste" aufgeschoben. richte der amerikanischen Konsuln in' und dadurch versuchen wird, ei Frankreich weitere Einzelheiten brin-! zu erzielen. Das gen werden. Bis dahin will die Bnn- Bnndesabgeordnetenhaus wird heute desregieruug nicht handeln. a In wohlunterrtchteten Krel,en ,'st P^sident Wilson, die Demokraten im man uberzeugt, daß die Londoner Ne- im Abgeordnetenhaus zwin dle schwarze Liste be- ge,, wollen, gegen ihr besseres Ur zugllche amvrikanlsck)- Note in abseh- jheil für den Kinderarbeit-Gesetzent bater Z^t nb^rhaupt nlcht beantworten ivurf zu stiiyinen. obwohl sie von sei- «5/° snlheren, Me Eingriffe des Präsidenten ähnlichen Gelegenheiten den Eindruck die Rechte der gesetzgebenden Kör ^chrufen. daß sie mcht ernst gemeint pcrschaften sei eine schwerere Bedro ht, und ev wäre nur eine natürliche der Verfassimg, als durch irgend Folgen daß man eine Entgegnung nach ^in Gesetz. Möglichkeit auf die lange Bank schiebt In der Zwischenzeit erleiden die be troffenen Firmen fast nicht wieder gnt zumachenden «chäden. und dasstaats- demokratischen Mtglieder beider Hau- amt laßt Sache auf sick^beruhen.^se,^. des Kongresses die schwere Hand ohne auch uur den kleinen Finger zu rühren. Jusel^ zu beräthen, daS für die ne^ie einanderfetzung seiner Anklage, aber Arttlleriemunitions Fabrik errichtet, der Senator von Iowa erklärte, daß er tverden soll. Diese Muuitionsfabrik^ seine Bemerkungen nur gemacht habe, soll die modernste und vollkomenste »veil Senator Hartivick vorher versichert tvexden. die sich denken läßt. Gerade-^ habe, daß der Präsident durch Abfaf zu eine Musteranstält. Ehe der Bau sung des vorliegenden Gesetzenttvurfs in Angriff genommen tmrd. werden die Verfassung verlegt habe. Oberst Burr und andere Offiziere des Wafhingt 0 8. August. Dev Ordinänz-Departements eine Anzahl Senat nahm heute Abend spät den Ge der modernsten Munitionsfabriken des setzentivnrf zur Ausschließung der Er Lätides besuchen. Den sanitären Be dingungen tvird bei Enkwerfung des Planes für das Gebälide die größte AufmerksanNit geschenkt werden, wie auch den Bedingnngen für die Herstes- Hause angenommen worden. ..... lnng tüchtiger Arbeit und die Sicherheit, «ahme erfolgte auf dringendes „Ersu-^ und BequemlickKit der Arbeiter. chen" Präsident Wilson's, obtvohl die Zihrgms K5 No. 190 Jork eintreffen. Eisenbahner bestehen auf ihren Forderungen von 8 Stunden-Tag »nd .Lohn fiir Neberzeit. Heute dürfte' eS sich entscheiden, ob der drohende grosse Eisenbahnstreik zum Ausbruch kommt. Eisenbahner bestehen auf ihren Forderungen. Stimmen mit 90 Prozent für Streik. Was iverden die Eisenbahn gesellschaften thun? Bundewermittlungsbchörde trifft heute in New Eine Bewilligung von PI.250.000 demokratischen Senatoren im Kaukus stehen. Für den Nest der Summe kann der Kriegssekretär Kontrakte abschlie ßen. Die Offiziere der Bnndesarmee wie die Mitglieder des Kongresses erachten das Nock Island Arsenal für das ge ographisch am günstigsten gelegene des Landes und besonders geeignet für ei ne Munitionsfabrik. Auch die bedeu tende Wasserkraft, die zur Verfügung steht.^ fällt zu seinen bjunsten in die Wagschale. Deshalb ist ,^u erwarten» daß sich das Rock Island Arsenal im-« mer mehr und mehr entwickeln !m^. W a 8 A Senat nahm heute oh:s V^^'batte den Bericht des K'onfcrenz,'^....^sses über die Bewilligung von.5'-''^597.00? für die Bundesarmee ^die Natio Inalgardean. Tie Bewilligung füi die Flotte kommt jet an die Z.eihe. doch ist auf keine so schnelle Erledigung derselben zu rechnen, iveil der Konferenzausschuh wegen Nichteinigung auf einen Kom promißvorschlag die ganze Angelegen heit wieder an die beiden Häuser zu rückverwiesen hat. Wenn das .^us sich trotz aller An strengungen der Negierung ^ch iveigert» anf die vom Senat substituirten Betvil» ligungen für 66 Schiffe, darunter acht Großkampfschiffe im nächsten Jahre und für einen Mjtnnschaftsbestand von 74.000 Mann, einzugehen, tvird es für wahrscheinlich gehalten, daß der Senat auf sein dreijähriges Programm ver oder morgen darüber abstinien. W a 0 8 A S Cummins beschuldigte heute Verfassungswidrigkeit überzeugt Es ist", sagte Senator Cummins» „seit 1913 zur Annahme keines einzi gen Gesetzes gekommen, daß nicht die des höchsten Vollzugsbeamten verspürt hatten. Die demokratischen Senato ren, Ivelche eine Bedrohung der Staa tenrechte durch den vorliegenden Gefetz enttvurf erblicken, ignoriren vollständig die Verletzungen der Verfassung, die in dieser Sitzung tagtäglich vorkommen^ Senator Robinson verlangte von enator Cummins eine genauere Aus- Zeugnisse von Kinderarbeit vom zwi schenstaatlichen Handel mit 52 gPjen ^12 Stimmen an. Der Gesetzenttvurf !me ist bereits vom Buudesäbgeordneten- Die An beschlossen hatten, öie Berathung des Gesetzentwurfes auf die nächste Sitzung zu vertagen. Zehn südliche Senatoren und die Senatoren Oliver und Pen rose von Pennshivanien stimmten gen den Msetzentwurf. Elf südliche (Fortsetzung auf Seite «.) \n\n Quinct) 11, Bloomington Kavenport 1 Rock Island 2. Moline 1. Rockford 3, Hannibal 3—10, Peoria 4—2.