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StM ."H .ch Sonillaq, .'j. Dezember Sonntag, den 3. Dezemder. Kleine Stadt-Nemgkeiten. ^—Nc'rveN'Ocl-Mittel gegenRheuma ttnd Schmerzen aNer Art. Niepc's Apotheke. -Verbringet Sie den Wintere nutzbringend. Ansiellnini sicher, an^'iiebeüde Kurse iliiid spezielle Uiiterrichtc'rnteir siir ^'Ille, die bei Beginn des Winter-Ter mnnS am 4. Ä'zeniber in ^-j^'rown's Busineß College eintreten. 4 (i^ine «ilbc?annte Wohlthätcrin^ Norgestern erhielt Frl. Helene iTeiffert, die Präsidentin der Sten den Not??en Kreuz Gesellschnft. einen liebenswürdigen, aber nur bi. un !terzeichneten Brief einer Danie uiit ieiner Einlage von sür den lHilfSfond sür die deutschen und .öster reich-ungarischen Kriegsgefangenen in Sibirien. Das Geld ift sofort in der „Deutschen Spavbank", bei welcher idie Gelder des Hilfsfonds hinterlegt sind, deponirt worden. Wenn auch der Name der gütigen Keberin nicht bekannt ist,' wollen'wir rhr doch für jhre freundliche Gabe hiernüt öffent lichen Dank aussprechen, in der Hosf zinng, dajz ihr diese Zeilen zu Gesicht kmnnien werden. Vel'hnachtsbazflr der Zionsgemeindc. Ani konimenden Donnerstag, dew V. Dezember, veranstaltet der Frau enverein der Zionskirche an 8. und Gaines Straße eineir Weihnachts itiazar am Nachmittag und Abend. Die Danken des Vereins werdenoniit allerlei schönen Handarbeiten aus warten, die manchem als Weibi,achts czeschenk sehr willkommen sein wer den. Zugleich wird ein- JmHiß, be stehend aus Kuffee, belegten Bröt chen, Eiscreanii und Kuchen feroi,^. Die jungen Leute der Gemeinde wer deir Äafür das Klubzimnier aufs Schönste dekoriren. Alle Z-reunde der Gemeinde sind herzlich dazu eingela -.«den. Iii'»! ^^azar der ^amensek^on der Dav. Turygememde. '»t Die Damensektion der Davenport .^urngemeinde wird am Mittwoch Machmit^g:md Wend einen großen Mazar in der Äirnhalle abhalten. lMchon Mei Mr Nachmittags'be ginnt der Verkauf von allerlei Haus Maltungs- und Stlckereigegenständen. Mnr fünf Ul)r wird ein deutfches Sou lier servirt. NachsteZfind die verschie .sjlienen Mlden und bieMamen der Da hnen, unter döwn'Qejdttlg idiLselHen' Wehen: oDaÄeiG iii Bude ^chürzenbude FM'Ernst Frall Adolph 'Schmidt. Bude sür Verschiedenes Frau Martha Eckhardt. Glücksrad— Frl. Luda Lepper. Ice Cream Fvau George Pros jr. Eandy Frl. s^orence Mayer. !^'unch Frau I. Martin. Zur letzten Rnhe. Milliam Julius Westphal. Die Beisetzung von William ?Uius Westphal erfolgte anr Sonnabend ^.'.lach!nittag itn-c zwei Uhr von: Hause 5 der Tochter des Verstorbenen, Frau .Melvine (5. Knehl, No. 1012 Main g!::traße, aus in der Familiengruft .»i^aus dem Pine Hill Friedhvse. Pastor ^'O-'t.'ar H. Horn sprach inr Trauei zvause und am Gra^be. Tie Betbeili ^gnng an den Vegräbniszfeierlichkeiten ..z ivar überaus gros wie auch der Sarg deo Dahingeschiedenen nahezu mit Vliuuen und Kränzen übersät war. -!-ie Vahrtuchträger, welche deni Ner -storbeiien das letzte Ehrengeleit' ga :Vben, waren die Nachstehenden' KinM, Gus Kuehl, John Brockmann^ W. Petersen, D. Schaeser und A ,Merrow. Haben Sie schon „Old Mission V:er" probirt? Gleich mit dem besten impoctirten Bier. und empfohlen von den Doktoren. Rock Island Brewing Company. ^Unz.) Sountags-Dillner Cream of Tomato Tnppe. Geröstete Ente init Füllung. Nother .^tohl. 5iarioffelmus. FruKt-Talat.. F' Zr .Preis S llntrr den Linden Tritte iiiid Trvtt «trasie. 'VGGGDT«»VVMSGGDGDVDGGGGGSTS UUd Colll«Y.I Automobilunfall mit tödlichem Ausgange. Ter siebenzebn ^^ahre alte Meinert Henrl? Carl Kruse von Blue Graß wurde- auf der Stelle getödtet, als ein von dein 2^ Jahre alten Otto H. Schroeder, Blue Graß, R. R.. Bor gesteuertes groszes, in östlicher Richtung sahrendes Page-Antoniobil gestern Abend gegen dreiviertel els Uhr vor deni Büro der Independent Baking Conipany, No. 2411 Rocking han? Noad, mit der in westlicher Rich tuirg koninienden Al^ount Ida Ear No. 484, welche das Hintere Ende der aus den Schienen iheraussahrenden Maschine erfaßte uild die linke Seite der Maschine schwer demolirte und das Verdeck abriß, kollidirte. Bei der Kollision wurde Kruse ge gen die Eiselitheile des Verdecks ge worfen Und so schwer verletzt, daß sein Tod auf der SMe eintrat. Er trug einen schweren doppelten Schädelbruch sast in der Mitte der Stirn da^wn. Außerdeiu wurde die rechte Seite seines Kopses schwer zerquetscht. Außer Kruse wurde Niemand Verletzt. Da der Unfall nach Angäbe von Augenzeugen unvernieidlich war, wurden keinerlei Verhaftringen vor genommen. Schroeder, der die Ma schine steuerte, uiachte Coroner Dr. John D. Cantlvell und der Polizei gegenüber eine unterzeichnete Aussa ge, welche wir nachstehend in:/Druck bringen: X „Der llufalt passirte um 10:45 Uljr Abeuds. Mein Name ist Otto H. Schroeder, Blue Graß^ .Ja., Box 38. „Ich, Otto H. Schroeder, fuhr mit meiner Page-Maschine in östlicher Richtung die Rockingham Road ent lang und befand mich kurz vor dem Nufall gerade westlich von der Anla ge der Independent Baking Compa ny. Ich fnkfr mit den vier Rädern meiner Maschine in der Mitte der Weiche der Rockingham Straßenbahn linie, und zwar fuhren die Räder meiner Maschine im siidlichen, des Doppelgeleises der Kreuzung. Plötz lich sah ich die Straßeubahn näher konttnen und machte den Bersnch, mei ue Maschine aus den Geleisen her auszubrinl^en. „Das Zültomobil hatte noch nicht die Weiche erreicht, als die Vorder räder meiner Maschine ans den Ge leisen herausfuhreu. Es hatte gertg uet uud die Geleise waren schlüpfrig. Deshalb konute ich die Hinterräder meiner Maschine nicht rechtzeitig ans den Geleisen herausbringen. Meine Vorderräder bogen nach rechts aus, während meine Hinterräder immer noch in den Geleisen flthren „Plötzlich rutschten die Hinterräder meiner Masckiine aus uud wurden di rekt gegen die Straßenbahm angewor fen. Dieses geschah anf dem Sndge leise. Die StrajkenbslW stand halb auf der Weiche nnd halb auf der ge raden Schiene, als der Unfall pasfirte. //M faß im VordertheA der Ma schine an der linken Seite nnd fteu- Da Lustspiel „Mjch Adoo about Ncötbing kom-nit Donnerstag imd Freitati, 14. u. 1.?. Dezember, 4 zur Aufführung. .. Die jllngeir Damen und Herren des „Friendly House", die sich bei den früheren dramatischen ZkusführuNgen im Friendly House so selr bewährt haben, werdeir ani: Donnerstag und Freitag über 8 Tage, den 14. und 15. Dezember, in einenr Lustspiel des un sterblichen Shakespeare „Müch Adoo about^ Nothing" (Viel Lärm um nichts) vor das Publikum treten. Sie haben sich damit eine zienrlich hohe Ausgabe gestellt, die sie aber, deß sind wir gewiß, zur Zufriedenheit aller Zuschauer, welche diese zwei Vorstel lungen besuchen werden, lösen wer den.^ Die Hauptrollen des reizenden Lustspiels sind ganz vortrefflich be setzt und werden zu voller Geltung komiuen. ?lber anch für die kleine ren Rolken s!"d tüchtige Vertreter und Vertreteriiu!.» gefunden worden, so daß sich mit '^'eslimmtheit eine gute, abgerundete Vorstellung erwarten läßt. Die jiutgen Leute, Damen und Herren, sind alte ntit Fenereifer bei der Sackie. .^eit vielen Wochen schon haben unter ^^^eitung von Frau Agnes F. Akontanuc' zahlreiche Proben statt gefunden. inid noch niehr stehen für die nächsten zwei Wochen bis zu den Vorstellungen in Aussicht. Alle wer den ihr Bestes thun, um die Äusfüh riuigen des klassischen Lustspiels so vollkommen U'ie nur inöglich zu ma chen. Meinart Henry Carl Kruse wird bei Kollision mit Straßenbahn aus Maschine geschleudert und ans der Stelle getödket. Pvn H. «chriieder, Vlne birasz, .gesteuertes Autvmobil kvllidirt vor 7udepcndent Bnkinq Cvmpanij's Anlage unt Mt. Ida Car. Unfall war unvermeidlich ^^olizei uimmt keiuersei Berhaftnttgcn vor. Ter auf sv tragische Weise verunglückte ivar der Svhn eiues bekauuteu Farmers des Scott Cvuuty. Für die .Ausstattung ist ganz be erte das Automobil. Neben mir auf dem rechten Bordersitz der Maschine saß Mnlsl Hiersemqnn von Blne Graß. Meinert Krnse saß im Hin terfitz des Wagens anf der linken Sei te, während ein Angestellter von Chris. Kantz Grocery zu BlNe Graß, den ich nnr unter dem Namen „Jolsn uie" keune, im reck)ten Hintersitz der Maschtne saß. Otto H. Schroeder." Wie schon obeir kurz berichtet, wür de Kruse bei dem Anprall so schwer verletzt, daß er aus der Stelle seinen Geist aufgab. Die anderen Insassen der Maschine, alle gute und treue Freunde und Lebensgefährten des auf so tragische Weise Verunglückte?:, kamen völlig unverletzt, mit dem blo ßen Schrecken davon. Die Mount Ida Car Na. 484, wel che nnt deni. ZültonVbil von Schroe der kollidirte, wurde von dem Wagen führer S. B. Braden, Davenport, R. N. No. 6, gelenkt und stand unter der Kontrolle von- Kondutteur G. F. ?I^idre, No. 426 Brown Straße. Direkt hinter der Mount Ida Car besand sich das Automobil von A. Ballitz, No. 606 Rohlss Straße, der niit seiner Gattin und Herrn Alsord Mirander, No. 2408 Rockinghäin Road zusammensühr. Alle drei tvs reu Zeugen des Unfalles und sagten aus, daß der Unfall absolut unver meidlich gewesen ist. Uebrigens de cken sich die Aussagen^ der Genannteii genau mit denen von William Can nery, Box 16, R. R. No. 6, Daven port, und H. Dougherty, Box 23, N. R. No. 6, Davenport, die in einem Automobil hinter den jungen LeutM^ deren Automobil mit' der StraßM bah!n kollidirte, suhren^ Sie wie aM D^. BeNdixvn, der Arzt der Straßizy bahugesellschcrft, und C:? M' Spraglle, No. 948 Rock Island Straße, eben salls Augenzeuge des Unfalles, w^ den bei, dÄn am Montag Wend i'W sieben iHr im Mrichtshof von FiH densrichter- Wil.'-TM»m im FreimaK rertempel abzuhaktenden Inquest Zeugen fungiren. Coronersjuch, wel^ den'Unfall ^U^n^suchen wii?^, heftcht sus Dave Elmzssen, No. 6D ClmK Ätrgße, Min:^e Uve?, und! RockinghM^^ und M. Ease. Mroner Dr. Whn D. well wird den Fnguest leiten. Meinert Henry Carl Kruse erblick te am 7. Juni 1899 im Soott Coun ty, Iowa, das Licht der Welt und genoß in der Mlie Graß-Schule seine Erziehung. Zeit seines. Lebens hat er im Hause seiner Eltern, Herrn und Frau Henry F. Kruse, die-im Scott County sehr ^bekannt sind, ge wohnt. Der auf so tragische Weise Verschiedene war einer der beliebte sten jungen Männer des County und l)atte eine ^oße Freundszahl. Er wird außer von seinen Eltern noch von einer Schwester, Frau Hilda Mveller von Harris, Jowa überlebt sonders -^orge getragen worden. Die Kost-üme werden alle neu und gus den beswn Stofseni -gefertigt sein.^ Seit vielen, vielen Wochen schon ist Frau Dvwuer unermüdlich mit der Hevstel ilung der Kostüme für Damen und Herren besäMigt, die sie nach maß gebenden Vorbildern streng im Cha rakter der Zeit Shakespeares herge stellt hat. Ivderniann kann sich vor stellen, Wie viel Arbeit und Mihe ihr das gemacht lat, aber ihr Lohn für diese wird sein, wenn die Zusckpuer von dein Glanz dieser Kostüme recht überrascht werden. Auch für die Aus ftattung der Bühne wird das Men fcheninögliche geleistet werden. Det Maler, Herr John F. Fahrenkrug, ist eisrig beschäftigt, für das Stück noth wendige Dekorationsstücke herzustel len und die alten Dekorationen aüf zufrischen. Es ist Alles geschehen, was nur möglich ist, uni. dem.reizen den Shakespeare'scheu Lustspi^ zu einein Erfolge zu verhelfen. Diesen z'u einem vollständigen zu machen, liegt in deit Händen des Publikums. Wenit es sich zu diesen Ausführungen so zahlreich wie möglich im Friendly House einsindet, kann ein voller Er folg, iden ldie Darsteller für ihre wo chenlangen Mühen und Frau Döwner für die Ausstattung derselöen mit glänzenden Kostümen gewiß verdient haben, nicht ausbleiben. Wir hoffen, daß Shakespeare's Lustspiel „Much adoo about nothing" an beiden Men den, Donnerstag und Freitag, den und II. Dezeinber, vor vollen Hätlsern über die Bretter der Bühne des Friendly House gehen wird. Der Zdem^xryt^ Davenport, Jswa. Davwport's große rleltri slye Woche. Großes Ereignis ini Zeichen der Elek trizität wird von TieuStag^bis Sonnabend gefeiert. Elektrische Ausstelluug im Kolosfenm repräsentirt Werth von über Drahtlose Verbindung wit Nauen (Deutschland) sott hergesteUt werden. "'Zum ersten Mole in der GesckMte der Stadt wird den Davenportern die Gelegenheit ijeboten, nicht nur die großen drklftwsen Apparate zil sehen, die auf allen ^iegsfchiffen der Bun desmarine geliraucht werden, sondern dieselben auch zu höreil. Die Appa rate werden anläßlich der großeit, inr Kolosselm: iN' dieser Woche abzuhal tenden elektrischen Ausstellung 3cach richten drahtlos ans allen Theilen der taaten in Empfang nehmen. In der Bude No. 2Z wird der drahtlose'Export Davenports, W. H. Kirwan mit der Hilse einer Reihe Antateur-.nDrahtlose" eine große Te lesunkenstativn errichten. Ein Jeder mann, der sich für diese Station in teressirt, kapn drahtlos die Meldun gen und NMxichten von allen großeld Statioüen "deS Landes und von den! auf den Ozeanen befindlichen Schiff fen vernehmen. Wenn das Wetter klar und schöh ist. ist es vielleicht so gar nicht aüs^eschlossen, daß mmi^ duriZ^) ÄransnRssion der Säyviller Te° lesujikeiistatkon Nachtichten aus Deutschland'oder aus England draht los hier enipfangen- küim. Allerdings ist es äußetft'schwierig, diese, aüs'so riesiger -Ferne kmnmeirden Nachrichten aufzufangen, aber es ist keineswegs ausgeschlossen^ llnter anÄeren werden in Daven port Nachrichten von Thomas A. Edi son von Osü Drange, N. I., und O. P. Steiirmetz, emeni^ der ibekanntesten Elektriker deö Landes, empfangen werden. Herrn St^inmetz's Depesche wird von Sck^nectady, N. A., abge sandt werden. Herr.Mtwan wird mit Hilfe seiner Wistenten das Arbeiten und die Einrichtung der Telesunken APparate ausWrlich erklären. Eine MeziälyörriWuüg,^ gls der W fostett^Wpd, elnp mif 'det Iroßön Äe'utsH^n. ^^UeyDfiH^ Mlen.. WHjy.er.stantW.. dann Äm ltschland MgeäeiiztlNlihiNyn, I abei^ nicht, solche Mese Äa'° tion arbeiH' MÄnteDrRiM, Tag und MA^desHW wird es Mhl möglich me' empsan gei^ Wderö^.Ma tivnen^' mi^Hir Mer^^!a^s in VeWinduM i'röW Sprittgsield. D7, K^rki)M D. Va.^ unÄ! andetswö MW ^Die^' gWe''/'.NeWiMe 'Äü wird ani Dieiistag ini. Kolosseum er ösfnet und schließt am Sonllabent». Die Ausst^llungAobjekte allein werden einen WerW von über P2Z,0W.M darstellen. Die Kosten, um.die elektrische Wo che in den ganzen 3?ereinigten Staa ten populär zu machen,'betragen weit über eine Million Dollars.' Die Ausstellung wird hiep.Mter den Ailspizien des/Davenport E'lectric Club, von dem NÄ. Eorry^ Ptästdeiit und R. Q.'Dtest^^ekrW abge halten. .^rrDrest hat die Oene'xal lestiuig 'det: ZtWteWNg And ihm zur Seite stehen^ diö^ um stehenden Komites":^ ". /^^Mn'eräl-ÄoWiie well, Jqcöb Vogler,, Edward Ki,ln!^l. MMude- L. L. Ioxry, C. H. Myer.. Komite sür MrMentlichungen M. Cumsiiisis Gdwavd Krinkel, H. C. Wackwell.. .llisterhaltuyAs-Komite^ Jacob Vogler, I. A. Tornquist, H. Schmidt, F. W. Mäxfield. Uni der arbeitenden Klasse ^Gele genheit zu geben, die Ausstellung zu besichtigen, wirb dieselbe erst um drei Uhr Nachinittags geössiiet und bleibt dann bis unv halb 11 Uhr Mends offen. Auch aii llnterhältun'gen wird es nicht fehlen. Orchestermusik, Gesang Vorträge von emem Mäimerquartett, Wandelbilder etc. bildSil eiiien Dheil des Progrümms.' ZweiundÄreiUg Äerschiedeiie Fir men werdeit unMU)e jede elektrische Ersindung! die es gibt, in dem auf das Schöiiste ^ausgeschmückterr .Kolos seum zur Ausstellung gelangen ldssen. Unter deii Wandelbilderit, die gezeigt werden, ist^ ^sonders „Zurüch zur Farm",^ die EtekjxiZität iin Meiiste des Farmers deri Jetztzeit Zeigeii!d zli vermerkeii. Dann die EisenbÄn und ihre Entwicklun-g unter dem Nameii „Der König der Schieneiigeleise". In diesem Bild wird der Abstvnd zwi schei: der Jndianer-Squaw, die ihr Kind in einem Tuch aus deni^ Rücken trägt, bis zur Bkhn der Neuzeit, der elektrischen Bahn der Chicago, Mil waukee St. Paul Eiseiibahngesell schast gezeigt. Diese, und andere in teressante iiti'd Mrreiche Films wer den während dee AuZstellung gezeigt werden^ Deutscher Unternehmungsgeist, deut scher Fleiß, deutscki« Gruudlichkeit nnd deutsche Beharrlichkeit führen anch hierzulande znm Erfolge. Freitag vor acht Tagen llzaben deil Bc'ittivoch vor icht Tagen .Neadlng, Pa., erfolgten w^r in des Herrii" Jacob Nolde, des Gatteii der Halbscliwester des Herrn John Woehlk an der Telegraph Road, Rural Roiite No. 2, mitgetheilt. Es ist uns jetzt eine Zeitung mis Reading, Pa., init der Bieschreibung der gesterii vor acht Tageii ersolgteir Bestattung des Herrn Nolde zngegmigen, welche sagt, daß diese die größte Begräbnißseier lichkeit Niar, die jeinals iii Reading stattgesmideii habe. Die halbe Stadt habe sich daran betheiligt, die zwei taiiseiid Arbeiter und Angestellteii der großartigen Strumpswaareii Fabrik der Nolde Horst Co. zur Zeit ei ner der größten in den Ver. Staaten hätteii allein ein Leicheiigesolge von eiiier Größe gebildet, wie es iii Read iiiff und iir Becks County noch Nie mals geschaiit worden sei. Interessant wird iir der Zeitiiiig das Wachsthilm dieser Fabrik aiis kleineii Anfängen zu ihrer jetzigen Mäße geschildert. Und da auch zwei srühcre Jo^va'er, die Herren George D. Horst iiiid Haiis Horst ^Halbbrii der des Herrii JolM Woehlk) eiii gut Theil zu dieser Eiitlvicklung beigetra -geil hgbeii, dürfte die Schili^rnng des WackMhums dieses Fabrikliiiterneh inens^ zu seiner jetzigeir Größe mich für die Leser des „Der Deinokrat" nicht ohne Interesse sein. Der Gründer derselben, der ver stdrbeiie. Herr Jacob 3!olde,. wiirde 1859 in Berleburg, Regleriiiigsbe zirb Arnstädt, Westphaleii, geboren und erhielt in Äeir Schrilen seiner Va terstadt- erire sehr gute Erziehiing. Als junger Mann von 21 Jahren kam er nach A'merika und zwar nach Wnnsylvanien. Er sajld zunächst Arbeit als Strumpftvirker in der Fa brik eines Herm Loiiis Kraenier iii Stony Rock, Pa., der seiiie Fabrik später iiach Nazareth, Northainptoii County, verlegte. Acht Jahre war er in dieser Fabrik.t^ätig, bis er, als die Nazardth M^anusacturing Co. sich gaiiz auf die Herstellung von llnter zeilg! warf, die 20 Struinpftvirk-Ma° schinen sür nahtlose Strümpfe voii! ihr erfand luid init d^ nach Z^ad iiig übei^'iedelte, wo er die Herstellung von Halbstrümpfen (Socken) begann. Ms .Hzschäst slqrirte so, chaß Herr^ de. sich n'ach^rößeren Raümlich- ^äiide-von .D/Fu i^uß Laiige! ünb^lÄO er lNiA Herm Ge^sr^e D, Horst ziiM Gs sKasksMilHabei^, ^^der heute lioch dev HMa' Mchört,"' Vald Mreii dje 'HMÄr! NoHe/ i^ iin Startde, das'Wbailde^ in dem sich ihre Fäli^ befand, zu kauseii, aber schon zwei JalMe. darauf)' 1892, erwies es 'tcks^.Rl klerit/ tiiid/ die' Urnia kauft^ eilt Bei IlX) '^uß großes Gruiid Mck/äuf Oelcheiit sie ein 5l bei 1V^ Fuß großes, aus Erdgeschoß iind/drei Stockwerken besteheiides FÄbrikgöbäu de errichtete. Es kmn die Panik von 1893, aber die Firma vermochte den Stiirin ZU überdaiierii. Schon zit dieser Zeit war die Firma im Staiide, mit den großen Strumpftvaarensabri Pen in Mitölewerb zu ti^eteii. 1897 wurde ihre Firma als Nolde Horst Co. inkorporirt. Sie kaiiste einen an grenzenden ÄaMlatz,'-100 bei 160 NH Irdß, ayf ^velcheni^ neiie. Gebäitde errichti^w^lrden, sö daß im Ganzen 400 Strüinpftnaschinen aufgestellt und betriebe»^ werden konnten. ÄM 7. ^flmber 18Y.9 wurde, die ganze Ansage dijrch Feuer .zerstört, aber Wich wprdv air den Wiederaufbau OsÄirikM, daß die FcfWk am 1. Mlai 1900 Äieder in vollem^ Äet.rieb wctr. 1903 müßten schon Wieher zwei Aiibaue errichtet ^werden, zwei weitere GÄüude' ldid später noch ein. .'io Fuß breites und ^.380 Fuß laiiges ^bäude, durch welches der Vüßbodeiirauili aiif 230,000 Fuß, oder .? Acker verniehrt wurde. Die Fabrik ist jetzt wie gesagt eine der größten des Landes und beschäftigt 2000 Arbeiter und Aiigestellte. Sie fabrizir^ jetzt in eiiiem 50 Fuß brei-. teii. und 350 Fuß langen fünfftöcki gen Gebäude auch seidene Haiidschuh!e nnd hat ein Jiiteresse in der Windsor M^achine Co. erworben, so daß sie jetzt ihre Strunipfwirkmaschinen selbst fa brizjrt. Ist! das nicht eili livundeßi^res Wachsthunr aus kleinen Ansüngeii zu der jetzigen ^angestaunten Größe der ^arbik in dem Vevhältnißinäßig /kur zen Aeitrauni^ von 28 Jahren? Ja, deutscher llnteriiehmuiigsgeist, deut- Ueberall sieht man jetzt die.Äbzei? chen der ,,elektrischen Woch^^ Diese Mzeichen habeir' deii Nameit „^r moderne Aladdin" erhalteii. Von allien Geschichten der Märchen von Tausend und eine Nacht ist viel leicht die Geschichte voir Aladdiii und seine Mlndei^MiPe die interessante ste. Ein einfaches Reiben'der Lainpe geiiügte bekanlitlich, urn jeden Wunsch des Besitzers zlir Erfüllllns zu brin gen. Der inoderiie Aladdin braucht nur aiif eiiren Knopf zu drücken, mi^ Hie geheimnißvolle .Kraft der Elektri zität Mr vollen Acheit zu bringen. cher Fleiß, deiltsche Gründlichkeit ünd^ deutsche Beharrlichkeit siihren auch hierzulande zuni Erfolge. Dir Hilfsfonds und Weihnachten Schützengraben. Weihnachten ste^t vor der'Thür. Hier herrscht Friede, wie sieht es aber inr alten Vaterlande aus? Der dritte Wiiiter im Schützeiigraben. Zweifellos werden die deutschen Fraii en den täpseren Vertheidigern diirch Liebesgaben den Auseiithalt ini Schü tzeiigraben so aiigeiiehin Nie irgeiid möMch.machen imd zeigen, daß da heim Jeiiiaiid ihrer gedacht hat. Wer ctk»l!r sorgt sür die Wittweir, wer sür die Waisen? Wer bereitet de^i Gattiniien und Kiiidern der tapseren Krieger, die ihr Leben sürs Vater laiid einsetzen, eine Weihnachtsbe scheerung? Dariir liegt iiiisere Ausgabe. Wohl Herz eines jeden Lesers deS „Der Demokrat" schlägt für die Söhiie der Verbüiideten der Zeiitralinächte. Viele von uiis stiid Amerikaiier iind kielten dennoch das deutsche Vaterlaiid hoch und betrachteii Germania als ihre Mitter uiid Coliüubict -als ihre Braut.' Äktiv/köiinen iNid dürfeii wir Deutschland iiicht helseii. Nqmentlich die Deutschamerikaner dürfen nicht unloyal gegen ihr Adoptivvaterlaiid sein und gegen die Neutralität der Vereinigten Staaten arbeitend. Mie köniien' wir deni alten Paterlaiide he^ feii? Nur dadilrch!, daß^vir ihin eiiieji Äheil der Last abnehiüeii, der aus .se^ iie Schultern gehäuft worden ist. Gy deiiket der Wittwen uiid Waisen. Wip schrecklich ist es für liiis, wenn eiiier unserer Lieben iiach länger K'l^aitkheit aiis deni Leben scheidet. Wieviel schrecklicher ist es sür die Wittiveii und Maisen in Deutschland, dereir Gatte, respektive Vaters ein Maiin inr besten iind blüheiidsieii Alter, kraftvoll uiid iuit Recht der Ernährer 'seiner Fa milie, von eiiier feindlichen Kugel ge troffen wird. Das Deutsche Reich tlmt eiiorin viel sür die Wittiven, Waiseii und vor alleir Dingen aiich sür die d^s Mütter gesalleiier Krieger. Der Krieg verschlingt täglich Millioiien. Wi.r köniien iiur ein ganz, gaiiL kleiii we nig Helsen, wenli wir einiiial selber in die Tascheii greisen. Wieviel ist P5.00 oder PI0.00, »peiiii es sich iinr Milliarden und Aberinilliarden Han delt? Deiinoch laßt iins helfen,' wo wir iiur irgeitdiivi^' können Der Deniokrat" iiiiilmt Stistiiii gen für verschiedene Fonds entgegen da isli'zunächst der deutsch österreicl llngarisckx! lliiterstützuiigssond. Die für dieseir Fond einlausendeii Gelder kommeil! ohne irgenldwelchen Abzug deii Mütterii, Wittwen iind Waisen ini alteii Vaterlallde zil Gute. llnter ilnserer Post finden wir täg lich rührende schreiben von einfa cheir Leuten, die gerne eiii paar Dol lars Vvn ihrem ärmlichen- Ueherfluß hergebeir, utn ein gutes uiid edles Werk zil thuir. Ein Weihnachtsge schenkfür die Kindchen von dei.l^schen und österreich-ullgarischeil Sefalleneii K'riegern, schreibt Herr H. L. Asemis sen von Oelrichs,^ Süd Dakota, luid sendet her Redaktion P5.00 für den Fond.^in anderes, ähiiliches Schrei ben lies gestern von Aiiton Friedrich sen, Wilton Junction., Ja., ein und enthielt zwei-Dollars sur den Fond. Dann kommt det Sibirische Hilss fond, dev -deir Gefangenen der- Zeil tralmächte iii Sibirien zu Gute ^nlnit. Der dritte Foiid kömmt dem Fraueilausschuß des amerikanischen Aerzte-Komites zu Gute. Für diesen Foiid liesen gestern eiil Dollar von Frau William H. Rock, Dixon, Ja. Uiid ein Dollar von Frau M. voir Milan, III., Uiid vorgeastern ein Dol lar von Eniil Hoepner, R. R. No. 1, Durant, Ja., eiir. Sie alle.wissen, daß'QstPteußeii zu Anfang des Krieges von den Russen ilr schrecklicker Weise verwüstet wurde. In New '.I^ork hat sich,' kürzlich eilr Kömite gebildet, das zilr Wiederauf richtiuig voil Ostpreußen Helsen will. Die.Verwüstllngen, welche die Russen ill den so gesegiieten Landeir angerich tet-.haben, lausen ill die Milliarden Mid deshalb kann bei dem Wieder aufbau von OstPretchen nicht von wgen chw Ihre Ucber 500 Muster, ans denen die Wahl getroffen werden kanu. Wir haben einen vorziiglichen Rahmen fiir jedes Bild. Rahmen, einschließlich Glas, etc., S^e und Halldgeschnitzte Drchrahmcn. W So niedrig als Sve im PreiU. Wir haben eine neue Ausriistung in unserer Nahmen Ab theilnng installirt und wir haben fer,tcr niehrere weitere erfah "rcnc Nahmen- Macher, damit wir Ihre Arbeit ^ilibsch uW prompter erledigen könne». „The Art Phop". Vierte und Brad)i Straße.' aufwärts^ P5.00 und .1Z1O.00 Spendeir gerb!ct werdeil. Hier heißt es gaiize Musör errichteir uiid der Agifbail eines jeden Hauses hostet uiilz^ähr, H1'^200.00. Jliimer-Hin' hdbeir ^sich '^iele tier Äi el id Dei^tschie^. erbotM,Suminxn: von P5,000 oder mÄ)r zu stiftend Der kleine Mann ist natürlich, nicht inr Stande, P1,200.0) fljr eiii.^us zit stifteii, ilnd heHalb soslten sich Ver eine zilsamnienl^hun uiid eiii oder mehrere Häiiser stifteii. In Chicagl» sind in den letzten paar Wochen nicht weniger als fünfzig Häuser gestiftet wordeii. Jedes Haus, das für die zu stistende Sutnine errichtet wird, soll eineii Gedeiikstleiii, den Noimen des Stifters oder des stifteiiden Ver eins tragend, ftihren. Söhne' von Deutscheii, die h.ier iii Anierika ihr Geld gemaclst und zil veriiiögeiideii Leuten geworden stiid, könneil auf diese Weise dem Andenkelt ihrer Eltern eiilen Gedenösteiir setzen, indin sie eill Haus errichten lassen, das deir 3!anien des Sohnes oder En kels eines dankbaren Deutsch-Alneri kaners trägt. Diejenigen,- welche ge naiiere Auskiinst iiber diesen „Ost Preußen-Aufbau-Fond" habeit möch ten, können sich ^rrn Louis Giienzel, Architekt, Thicago, III., oder äli deii kaiferljch deiitschen Kin sul Zil Chicago z'ivecks Auskunft wen den. Weitere Spenden für irgeiid eineil der obigeil Fonds lverdeN' jederzeit in der Redaktion.des entgegeiigeilonlmen. .Der. Demokrat" L!icß viel zu wiiusche» iibr ig. Ter Tanitä.Sdicnst «m .Krirge i» friihe«. rcil Zcitk». Der Sanitätsdienst im Kriege geht auf weit entlcgeiie Seiten ziirück. Es ift bctaiult, daß die ü-^partaner die !!erwundeten in der Weise aus dem Kan^pfgetümnlet eiitseriiten, daß sie sie aus die Schilder legten und weg trugen die Athener luden sie auf zwei übereinander gelreuzie Lanzen» die Kelten hobeii sie aus oel» i/tüaen ihrer Pserde, die Franken schleppten sie aus den Schildern, die Römer auf den Arnien weg. Aber erst in der Kaj serzeit kam den Rometzi der Gedanke, einen eigentlichen Sanitätsdienst ein zurichten. In den Kreuzzügen tau chen dann die barinherzigen Ärüder auf, und zur Zeit der Belagerung des von deil Spaniern genoinmenen Amiens 1597) war das Heer Les sranzösischen Marschalls Biron lnit eigentlichen Feldlazaretten ausgestat tet. Später, kaiil man in Ellgiand aus die Idee, liesondere Wagen zu bauen, welche mit der Artillerie lilit gesühi^t tvuroen und acht Chirurgen, acht Krankenwärter und Verbands material Mr 1M0 Verletzte auszu nehmen verinochten noch ipäter, als nian die Verwendung dieser Wagen zu umständlich fand, wurde eine be jondere Sayitätsabteilung organi siert, die zum Teil beritten war «nd sich der Lanzen zur Jinprovisation von ziemlich praktischen Tragbaren bediente. Aber wie arinselig stand es mit den Maßnahinen zur VerhÄ derung von Eiterungen und Brand! Die Wniiden wurden bloß mit" Was ser ausgewaschen, und zwar mit kal tein, wenn sie von Eisenwafsen her rührteil, mit warmem, wenn Feuer wassen sie hervorgeruseil hattey- höch stens, daß man'dem Wasser ein we nig essigsaures Blei oder Alkohol bei fügte. Bei Wagram (Z.L0!)) wagre es der berühmte Chirurg Larrey, der Generalinspektor des französischen Militiiriiledizinalwesens, zum ersten male, aus dem Schlachtseid.Amputa tinen vorzunehmen, und er rettete da- Niit ilngezähl^n Soldaten das^'Leben. Die Priiizesstit KawällanakyÄ agitirt eliergisch dasür, daß dqs näch ste amerikanische Schiss Nameir „Hawaii" erhalte. Ob die Jclpaner das erlaitbeii werden? Die Negierung der Vereinigten Staaten soll ossiziell die Milliarden anleihe der Alliirten in Amerika glit heißen. Der Sklave mit den golde nen Ketten. M«chantS Transfer StoitöK Cl». TelMon 8SÜ. Mnz.1 \n\n Ice-Cream nnd Shakespeare-Vorstellnng im Friendly Honse. Dr. Baker, Zahnarzt, Whitaker Puildwg.