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•Ä HM. S: W.^ I.,v A ::?i3ä 219~2214 «tl. .3)11 Did Herstellung von Bier nach dem 1. Dezemter verboten. Aeepol»M?reee HU' i- 8 8 a a 6 S^nbjSnähci^jijSmittflijeritiakcr heute Äbenhs Ltztayflt, baß bi£ Herste! lung von' Bier in' belt Ver, Staaten nach dent 1. Dezember als ein^.D?jesA maßregel perboten sein hMrb.^^.%': jfii^ '. Diese Entscheibung ist in KvNferen» zen zwischenMäs. Wilson unb Bertre tern der^ Nahrungsmittel-, Kohlen- unb Die Herstellung von Bier ia d«i Ber.Staa tea istmchdem 1. Dezemd» bertöttn. 9li Brttat hat die Vsrlage mit der Prvhibiiions vestimmtt«g ^«3tsli 191») avgeyommen. Der Ehicago'er ettlärt, tyi Urheber deS Bo«be»atte«. t«ts am Mittwoch fei verhqftet. Aayes vi Pierce« der Herausgeber der Homestead", tritt freiwillig aus dem Bertheidigungrath aus. EisendahpveriÄaltungö'n -unb bet Kriegsindustriebehörbe getroffen wor den. 1 Die Verlage mit dem HrohititionS S»s»tz vom Senat a»geyoünnen. -Mp Associated P*es« i. SBd n, 6. Sept. Die AckerbaubewiUiguygsvorlage wit dem Ausatz für nationale Prohibition vom 1. Juli 19 19 ab. bis die amerikanischen Armeen Vach dem Kriege aufgelöst sein /$%- werben, wurde.heute Abend ohne 96a* memntfruf vom Senat angenommen.. Die Vorlage geht jetzt ans Haus, unb bit der Senat so biete Amenbtyents .v'* angehängt hat.» wird sie unztveifelhaft noch in eitieg^rneinsame Konferenz zu gehen Habend Die Prohibitionssührsr ertöarten je doch, daßbas Paus.den ProhMtions züsqtz geHorsam anfiehmen wird, svda^ A, AeeobütoÄ W a 6. S Deutschland und Oesterbei^sind über eingebmunen, baft die Zett eine Friedensoffensive jetzt niPt günstig sei, wie eine Depesche a»S der Schweiz W, We Mr. dw'M^WMWr Köyferyi^ Mischen Ädmiralv. Lintze ttttfcöfowifr ^BurianHÄÄMWVWH Die te»tvmschim Äuslanblütnister Tomen iiberein, daßdieMitente erst einschen, müsse, daß Marschall Foch die. deutsche A»ont tycht durchdrechm 'fatfh, imd bah es. 1 Jahre dauern wür- de,.^/Deutschland besiegt werben kann. Die amtliche, französische Depesche sogt Weföiti: W Mnkstek MM wie rf»WNl»ott einem fiegreichm Deutschland gesprochen «hätten, das denFriedw^otmxell würde. Ambril. Tran»portd««h»fer tarp&itt. Aeeoclsfeä Arese .: Wash ^.atvn, e-. SeptMch^ Dal Marinodepartensent hörte!Mte frafe der ymerikanische Transport dampfet Mouiit Vernon(t9,5lN Tay- vtten) (ftiüfct Winzessin Cücilie voW Norddeutschen Llyyd) auf der Heyn fahrt 2M Meilen von der franzöfi fchen Küste tvrpedirt wftrde, obe^ noch einem französischen Hasen zuruckkeh?. rvyr tett^ AmerttantWtr Damper versepit^H \v (AsiipclalBd.Pi^ss a 6 S 3 5 H^inedepartmeNt Mrdeheute be^l^ tichi'igt, dcch der amerikanische.^mpfer Late Owens, eilt ÄMrachsschiff sür bic Armee, am HichtenGtr in «ntSlaMi- 1 mittels GeschiMeuer versenkt tburbe Es gingen' Mann der Zivilofsatzung Erkoren, bie-- Mtglieber der Marine wachte ipurbdn' sänNntitchgerettetiF5 rfät njioti.,6: Sept^Wckt-' de R. Portes Wvck) wurde heujk.'v^n^Kras.^ MlM zum Hilfs-Geneieal^nwa« eh*anitfcr t*y auf dem MckMttfchev Ti^t StÄben.) A a 6 S Marschall "Mi M^dWurg W, Aüt Depesch? *aiUH(kj|6f/f tjtot «mW das deutscG W^kt'erlasse, f«i dem. et. ertlütt, dM ÄtHeÄd,miW -dU Of fensive mHÜ6 Oi»ffe fachen führe, welche die ^wahkfinntg stetr @crti#fe*.Whfl?¥i* Äfb hi Schweiz. HMM und WnvPätk aus gearbeitet ustd bofl dort über ganz DeMMA Neldmarschall' mahnt das Volk zur Ei nigkeit gegen djesen Feind, der »mit Päpierfetzen und Gerüchten kämpft, in der Absicht, Zwietracht und Uncimgleit Nflter uns Und zwischen uns und un seren Verbündeten zu. säen.", und er mqhnt alle Teutschen. ZU bedenken, daß wbifefe giftigen Fetzen" vom Feinde ZoiMitcn. ,6^ Graf von Posodotvs^i-Wehner fuhrt iti.! einem Mttwoch veröffentlichten Ar tikel aus, daß es jetzt eine Sache des Sieges öder der. politischen unb wirth schaftlichen Vernichtung des Baterlan des sei. Gelegentliche Rückschläge ließen sich nicht bcrnidbc«. Das Volk unb na mentlich die Frauen sollten Vertrauen haben. Durch kalte und krittelige Arti let toiirben die Herzen beS Volkes nicht berührt. In den Hallen der Vottsver tretung, von den Kanzeln unb bunt Lehrstuhl sollte beständig ein Strom warmherziger und patriotischer Mahn rede» sich ergießen.' Hauptmann Neu mann vom Berliner Kriegspresseamt tadelt in einein mahnenden Artikel uir ter dem Titel »Die Pflicht der Dank Jbarfeit" das beutsche Volk, „welches immer selbstischer und undankbarer ge worden" sei, wegen des kleinlichenGei stes, der iB schwer mache, mit Vertrau gn in die Zukunft ßti blicken Der »Berliner Vorwärts" klagt, daß dem Volke «iM die Wahrheit.gesagt werde, wasschuldan qHbett umlausmdettGe rW^» sei^Nnp^ßchie Schlach^herichte HöahrWt öerhiMn JM AMOolsted Phlei) Äk a it tt, 6. Sepr«. —. Die folgenden Vcrlußr wurden von bemÄe fehlshaber bctumertlantscheit ExpMti onÄruppen gemeldet: J1 1 A 1 Gefallen Vermißt 't.» \jft Schwer verwundet 4. ]ß3tfciitinicit. •. y"ä® M4 ?Vl ^Tj AK mSfc- f'e 30 7 0 120 ifi 2 142 3 A W An Unfällen usw. gestorben. Verwundet An Krankheit gestorben W /Zusammen 2 A Gefallen Zsi* Vermißt ,s" Schwer verwundet An Wunben gestorben An Krankheiten gestorben Verwundet ... 382 •2.0' 69 143 11 f-r 7 112 362 Seibc Listen zusammen .'v 744 Äersch^edenes. W a 6 S Lepensmittelverwaltung hat heute an gekündigt.' btifo bie gegenwärtige Zv tfercation von zwei Pfund monatlich für jebe Person beibehalten werden wirb, nach Berilthung mit den staatli chenVerjvaltern seines Amtszweiges. Deb Regierungsausschutz für- Akti en- und Bondsausgpben.kündigt an, bafe er während der Dauer der vierten Ireiheitsanleihebowegung'- vom :28 Sep^mber bis zum 19. Ottober,? den Verkauf bort keinerlei derartigenWerth-, papieren, nutzer von solchen zur Er- schen Gewässern durch ein Tsnchiboot nestermig-s»NK werdender genehmigen 4 a O A A werde. Auch Ersucht der Ausschuß alle Korpovationen, erst, nach jener Betve gung den Verkauf brat Werthpapieren, bic, noch in ihrem Besitz sind, fortzu setzen. vt PrÄsiM^ Wtlßm Hat »Wen drin jetzder RegierunZsgeschäftc dio'gepwn ii Neiserede duMbas.ganze LäNb aus gegeben. -£-j Das Hmts hat die Borlage Mr Ms Nutzung der^fferkrast des'Landes und zur Pacht bestehender -Anlagen seitens der Regierung oder stcmtlicher und ort licher Behörden angenommen, aber oL ne Präsident Wilsons Borschtag. wo Mh beim Ankauf nach 50 Jahren der angemessene Werth und nicht, das an gelegte wirkliche Kapital bezHlt wer den sidllte. v,. Mvct Ms dm Zulmde. Bon dem Chicagoer Bonttenasteniat. Associated Press 'VÄclö Ch ice go, 6. Spt. In Ver bindung mit dem Bombenattentat" am Mittwoch sind heute 2 MÄnnex ding fest gemacht worden, «nd.es wnrde fest gesteht, daß sie Beide kurz vor der Ex plosion im Postamt waren. Staats anwalt Höune sagte heute Abend, daß der eine der Mann fei, der die Bontbc ttgte. »Me ihre Unschuld. a o, 6. Sept. Der gestern Abend verhaftete John W. Wilson ist von 4 Personen als der Mann bezeich ueh worden, der kurz vyr der Bomben explosion im Bundesgebciude aus dem Adaws S^.Mingang lief. Ex hat- zu cken, daK ep Buchhalter fin:- bie I. r. sagte, dofo er es veranlaßt habe, daß Haywood nach der Office des Bundes anklagers. gebmcht wurde, um private ifen erledigen zu können, ^r leugnet, in irgendwelcher Verbin bung mit der Bomhenexplosion gestan ben zn haben. Die Luftpost zwischen Chicag^Md Rew Nor». fmKrvwtm An unssreMeser. 1 Max Miller ist heute -Wenb um 7:04 Mr mit der ersten Luftpost von New Dork in Gvänt Park bei der Kriegs ausstelluug (an der Seefront) ange kommen. Er verließ New Dork Don nerstag Mrgen'um.7 Uhr. sobaß btel'c Lnftpostbeförberung 36 Stunden Und 56 Minuten dauerte. Das Flugzeug wurde gestern vom Wind um 15.Q Mei len aus seiner Bahn getrieben^, unb verblieb außerdem die Nacht übet in a 1 1 titer Tag der Worlds GeriK-Spteie Aeiioclated Press a o, 6. Sept. Die Ehi cagoer Nationals brachten die World' Series-Baseballspiele heute auf eine 50-50-Grundlage, indem sio die Bo stofidr ÄMericans mit 3 gegen 1 schlu- MAenehmM Wetters HeKefsichdieBesuchetzahlnür -aus 20, M^MMLtÄ mehr als gsestern. Gegen Mexih». ''2 (tht'lHö TchirS. 6.^ Sept. Die Attsf^yrMn Zeitungspoipier nach Me ist.Angestellt worden, weil angeb- PtWdent Ectrranza drei Zehntel boüt allem Zeitungspapier für Regie eungWpeckd verlaNgt'hat^' P»lnisch« Ge)egaten senden Telegram 'tue a« Wilson und Pvincare. W a a S Die' zu bet nationalen VerfatniNlung des pvlnischen Bunb.es in ÄmeriSa er ifchiertbiteft Delegaten sandten gestern Telegramme an Präsident Wilson, Kräsibent Pöincare unb andere höhere OeanW der beiden Republiken, worin sie ftit dib Unterstützung d«4BewegNng. nach dem Kriege ein freies Polenreich tzu gründen, dankten. ES wurden $15, 000 H'v die Gründung eines polnischen GÄdatenheims in Frankreich Und für Mohlfqhttsarbeiten in der polnischen Aryvee g^wÄmet. SechS Millionen »eitfr^ 4 et» Do i, 5. Sept. Gestern sitch hier sechs Millionen Briefe von Spldatw der amerikanische» Expediti «nSatMee.in Frankreich angekommen. in Bridgeport zu zwingen, die jüngste die größte !Rcnge, die bisher an einem »Dakota und an der Loyalität^ des Jtt\UUUlilim^Ü^ig cttflelommcn ist. .. ... IStaates. .^f 1 "I:1* .fic I »}fcSr Vi. Hiermit teilen wir ««seren Lesern mit da| die Ta^eszeitmtA „Ter Demokrat" nnd He* halbwöchentliche AnSgave des „Der Demokrat", die seit de« letzten 67 Iahren in Davenport in Mde»tscher Sprache veröffentlicht tuurben, nach der heutigen Ausgabe, Samstag, den 7. Septem Mber, ihr' Erscheinen für die Dttner des Krieges einstellen werden» Dieser Entschluß ist zöServd, aber freiwillig gefaßt worden. Die deutschsprachige Presse war allzeit ein dringendes Bedürfnis in diesem Lande und sie hat sich als ein wichtiger Faktor Juliet der Amerikaaisirung deutscher Einwanderer ertviesen. Im Allgemeinen hielt sie sich loyal andie Prinzipien und Einrichtungen der Bereinigten Staaten «nd was unsere eigenen Blätter anbetrifft, so könnet» wir a«fs Entschiedenste hetonen, daß sie allezeit loyal waren. Leider hat aber ein ausgesprochenes Borurtheit in diesem Lande gegen Alles erhoben, was in deutscher 'MMSprache geschrieben oder gedruckt wird, ohne.Rücksicht auf die Thatjache, daß die deutschsprachig M^ gen Blätter das Mittel zurErreichnng von Tausenden von Lenten bieten, die sonst nicht erreicht -i werden könne». Dieses Borurtheils tvegen habe» wir uns zu dem oben erwähnten Schritt ent- Alle Aövnnenten, btf im ^»raus^özahliWa^m, werden bis zum 'Wlauf J^res1 Äotme-' ments die ausgezeichnet redigirte Chicagoer „Ubendpost" erhalten, nud diejenige» Monnenten, die «och im Rückstände sind, werben hiermit bringend gebeten, ihren Mckstaud sofort an uns ein Msenden. Achtungsvoll, London, 6. Sept. Amtlicher Abendbericht. Die britischen Trup pen südlich von Peronne sind gegen 7 Meilen östlich 6on der Somme und dringen an der allgemeinen Linie von Monchy-Lagache Vrcrignes unb Pin» court bor. Alle diese Dörfer...Wurden von ihnen eingenommen.' 'K&i Am' Lhs-Abschnitt haben die Bri ten ebenfalls kleine Fortschritts,^:gc a N A^^iatad Press a 6. Sept. Amtlicher Morgenbericht. Während der Nacht drangen wir an der ganzen Front zwi schen der Sochme und Beske vor. UN sere. Truppen setzten das Neberschrciten der Somme in der Gegend von Epe naircourt fort und brangen weiter sud lich an mehreren Stellen bis zurStverße von Hont nach Peronne vor. Südlich von Ham besetzten wir Le Plessis d'Öie und Börkancourt trab ließen W uvry, Caillonel-Crepigny und Abbe court hinter uns. Resolutionen der Nonpartisan-Liga. a N 5 S Der republikanische Staatszentralaus schuß der Nonpartisan-Liga 'hat in einem hier abgehaltenen Staatskonvent spat am Donnerstag zweimal eine Re solution abgelehnt, durch die der Kon vent sich für den Präsidenten Wilson und seine Führung des Krieges aus sprechen sollte. .'.7 ,r 1 H. Lischer Printing Co. Herausgeber des „Der Demokrat". L'&f! iit Smcrifatttr iu Frankreich. S a Armec, 5. Sept.4—'Eine Meldung, die theilweise betätigt worden zu fein scheint, besagt, dqß Äas det!tscheHaupt quartier von Spa' in Belgien nach Binm in .Deutschlmöd verlegt Mr den ist. _r.T§?SI •'4? Sonstig^' H«ichte. •W" Associated Preee tt, 6. Hetzt. Der antut- che Morgenbericht mfclbqt, daß die Bri ten in ihrem Bordringen östlich ^der Somme unb südlichsvon Peronue die Dörfer 0t, ChristMriest und LeMbs- nit=89tunteC ero6etä|ßn Es wurden Ge fangene genommen« Pn dpo Flandex»?Zront stehen die Briten in Theilen der asten deutschen Frontlinje östlich vö« Neuve Ehapelle Südöstlich vonMronne wurde Athies und Rons en Chausste erreicht und das Dorf Doingt erobert. $» ..." '-MSfcÄelt •...??? -:i^4 Der Ausschuß stellte sich oitf den Standpunkt, daß die Versammlung keine pass«tbe. Gelegenheit fti. die Kriegshandlungen des Präsidenten, zu besprechen oder gutzuheißen. William Lemke, einer der drei Ge-» schästsfüh'rer der Liga, wurde ohne Op position als Vorsitzer wiedergewählt. Es wurde cine Grundsatzerklärung an genommen, durch die die Verwaltung der Nonpartisan-Liga gelobt wird für ihre Loyalität. Leistungen und Spar samkeit. Gouverneur Burnqnist von a ferne ..Handlungen und. Aeußenmgen. die geeignet waren, zu Pöbelgewalt 4haten aufzureizen-, und für sbttje Kri- .. tik an Gout'erneur Frazier von Nord- Nördlich der Stilette erreichten wir bie Zugänge zu Sinceny und dem Pla teau nördlich bon Landricourt.- Südlich der Stilette sind wir bei der Vauxail lon-Schlucht. An der Vesle-Front schtiic die Amerikaner ihre Linien bis an dieAus laufet bon Nillers en Prayeres bor und besetzten Glennes. AflBociated PreBS a 6..Slept. Der Wald von St. 'Gobain, wo die ersten Ferngeschütze ausgestellt waren, dieParis beschossen, ist jetzt unter fran zösischem Geschützfeuer. 5 S Wrichkinie hinter der Linie Droeourt 'Oiueant-, auf die die Deutschen sich der Annahme gemäß zurückziehen, und die vor kurzem fertiggestellt worden ist. liegt-ungefähr 6 Meilen hinter der al ten Linie. Sie herläuft von Brebieres, das fünf Meilen südöstlich bon Dro court gelegen ist, in südlicher Richtung nach Moeuvres u. bereninigt sich in der Gegend des 3y2 Meilen nordwestlich von Marcoing gelegenen Graincourt. mit der Hindenbnrglinie. 5 S treal.) Die heutigen Pariser Blät ter bringen folgende halbamtliche Nach richt: Die Stunde, lvo die erhabenen Aufgaben der Miirten Früchte tragen ttjerben, naht heran. Einer unserer großen Führer sagte gestern: „Wir be fjnbcn uns auf dsr Endstrecke unb in der Nahe des Siegespfostens." Berlin, 6. Sept. (über London.) Aus dem amtlichen Morgenbericht. Starke feindliche Angriffe von der Neuville-WSanancourt-Mmslains Li nie (nordöstlich von Peronne) wurden gestern abgeschlagen. Von Peronne und über die Somnte folgte der Feind un fern Nachhutelt nur zögernd. An der Anizy-BaxisiS-^afsaux Cmtde Linie stehen wir mit den Fran zofen in Kampfberührung. Auf den Höhen nordöstlich von Fis mes wurden starke amerikanische An griffe abgeschlagen. Lest!ich von Sots sons folgte der Feind uns icher .....die Vesle.v 3 3 6 S A amtlichen Abendbericht. Der Tag verging ruhig längs der Schlachtfront. Es gab Ilcinere Stimfe in den Ge bieten vor unsern Stellungen. Bei der sranzös. Armee, ß. Set,.— Dirft^tttzöfifchctt Truppen erreichten heute Nachmittag Petit Ba risis an dem unteren Wald von Eoucy und unmittelbar vor der Hindevburg- Der Der amtliche Abendbericht meldet, daß die Frcmzo sen alle ihre Gräben längs der ganzen Front nördlich bon der Äisne wieder im Besitz haben. Sie eroberten ferner Ham und Chaunh an dem Keil südwest lich von St. C^ucntin. Südlich derAisne (nördlich der Ves le) haben die Amerikaner weitereFort schritte in der Gegend von Villers en Prayeres und Revillon gemacht. Das französische Bordrmgen östlich bom Canal,d,u Nord hat. .stellcMWM xn9T?tivr Fcmquiffart-Abschnttt. Die^ Briten ftttb auch nordwestlich von Arylentierqs vorgerückt. Nördlich von.Peronne wurde Aussah genommen und die Briten sind in unmittelbarer Nähe von Templeaux la Fosse, Nurlin und Equancourt. Tiefe bm^über lO^Smometcr st reicht. i/v '4*^% Associated Preas )f er tjn z.öf. A e, 6. Sept. Wenn das gegenwärtige Tempo' des Vordringens beibehalten wird, werden die Allürten die Deut schien bald aus allem Gebiet bertrieben haben» das sie in diesem Jahre gewan nen, tmb die Öffensiboperationen wer ben danw in ein neues Stadium treten. Der Feind ist an der ganzen Linie in äußerster Eile auf dem Rückzug. Die Utttlzoseu smd au einer Stelle bei der alten Hilldenburglinie angekommen. Stig stark beschleunigt. Der Wald, der die Ferogeschütze enthielt, die Paris beschaffe^ jetzt im genet der französischen Geschütze. Das deutsche Boll von seinen Führern als tr»stbedürftig augesehen. Steg dm Auslmde. Spaltung unter australischen Ar eitern. 5 S E bedeutsame Spaltung hat sich in den Reihen der Arbeiterpartei bon Neu Süd-Wales ereignet, angesichts eines Entschlusses der. zwischenstaatlichenKon ferenz, unter den Gewerkschaftsmit gliedern eine Abstimmung über die Fragen vorzunehmen, ob. die Arbeiter fchaft sich weigern soll, weiter an der Rekrutirung sich zu betheiligen, falls bic Allürten sich nicht bereit erklären, auf der Grundlage des Prinzips Ohne Annexionen und ohne straffällige Ent schädigungen in Friedensverhandlun gen einzutreten, und 06 zuerst die Be dürfnisse Australiens^an Menschenma terial inbezug auf die Verteidigung des heimatlichen Bodens und die In dustrie befriedigt werden sollen. Mit Ausnahme bun Dreien unterzeichneten die Arbeitermitglieder des Bundespar laments von Neu-Süd-Wales ein Ma nifest. das die Gewerkschaften auffor dert. in berneinendem Sinn zu stim men. Die Abstimmung kommt am 11. November zum Abschluß. Eine wiederholte Depesche. E a 5 S 5 dem Gewerkschaftskongreß rief hier ge stern der Arbeitervertreter im.Paria ment. für Derby, Herr I. H. Thomas eineMngere und erhitzt^ Debatte her & es* cittc «MWwx. die eine Aufforderung an die Arbeiter und sozialistischen Parteien in denMt telmächteü enthält, als Antwort auf die von der kürzlich in London abgehal- tenen interällnrten Konferenz ausge stellten Kriegsziele ihre eigenen Kriegs ziele darzulegen. DieAbstimmung durch Erheben des Armes ergab nach der Er klärung des Vorsitzenden, daß der Be schluß mit einer großen Mehrheit an genommen wurde. Der Beschluß fordert die Regierung auf, Friedensverhandlungen einzulei ten, sobald der Feind entweder frei willig oder gezwungenerweise Frank reich und Belgien räumt. Des weiteren sondert er. daß auf dem Friedenskon greß auch Arbeiterdelegirte beitreten sind. Der britische Protest. 5 S I Protest an die Bolschewiki Regierung in Moskau sagte die britische Regie rung: „Auf die britische Botschaft in Pe trograd ist ein unerhörter Angriff ge macht worden. $hr Inneres ist ge plündert und zerstört worden. Haupt mann Cromie, der sie zu bertheidigen suchte, wurde ermordet und sein Kör per auf barbarische Weise berstiimmelt. Mr fordern eine sofortige Genugtu ung uud prompte Bestrafung aller der jenigen. die für diese schändliche Aus schreitung verantwortlich sind oder da ran betheiligt ivaren. Sollte die rus fische Sowiet-Regiermtg ermangeln, pöllige Genugthuung zu geben, ober sollte sich ein weiterer Gewaltakt gegen einen britisechn Unterthan ereignen, so Itritb die Regierung Sr. Majestät die MitgKebet der Solmetregierung ein zeln verantwortlich halten und darauf hinzuarbeiten sich bemühen, daß sie von den Regierungen aller zivilisirten Nati onen. als Geächtete behandelt tverden und ihnen kein Zufluchtsort gewährt wird. Es ist Ihnen bereits.durch Herrn Littvinow mitgethcilt worden, daß bic Regierung Sr. Majestät bereit war, alles nur Mögliche zu thun, die sofor tige Rückkehr der amtlichen Vertreter Großbritanniens und der russischenSo wietregierung nach ihren Ländern zu bewerkstelligen. Von der Regierung Sr. Majestät wurde die Garantie gegeben, daß.Herr Lüwinow und alte Mitglie der feines Stabes die Erlaubniß er halten sollten, sofort nach Rußland zu rückzukehren. sobald den britischen Be amten gestattet werden würde, die rus sisch-sinnische Grenze zu überschreiten. Wir haben jetzt in Erfahrung gebracht, daß am 29. August ein Erlaß veröf fentlichf wurde, durch den die Perhaf tung aller britischen und französischen Unterchanen itn Alter zwischen 18 und britische Beamte aufgrund bon erdich-? teten Anklagen, eine Verschwörung ge gen die Sowietregierung zu betreiben, verhaftet worden sind. Die Regierung Sr. Majestät hat sich daher genöthigt gesehen, Herrn Litwinow und die Mit glieder seines Stabes in Schutzhaft zu nehmen, bit alle britischen Vertreter wieder in Freiheit gesetzt worden sind und es ihnen gestattet wird, unbehin- dert sich anjnc finnische Grettye zu be geben." Gegendrohuug der Bolschewiki. A a 5 S Korrespondent der Frankfurter Zeitung^ in Moskau berichtet, ein Mitglied der Sowietregicrung habe erklärt, daß die russische Regierung vorhabe, die Länder der Entente davon zu benachrichtigen, daß irgend ein weiterer Versuch auf das Leben der. russischen Regierungsbe am ten beantwortet werden würde mit einemVersuch aus dasLeben derStaalo männer der Entente. Der gleiche Kor respondent Lei cd weiter dahin zitirt. daß in den Kreisen der Soimetregie- rung die Erklärung gefallen sei, Gene ral Boris Salmnfo habe die jüngsten Verbrechen gegen hohe Persönlichkeiten in Rußland orgcmisirt. AUS beut StMlk, Pierce verlM den Bertheiiigungs rath freiwillig. S mes M. Pierce, Herausgeber der„Jowa Homestead", reichte heute bei Gvuver tteur Harding seine Rücktrrttsanzeige als ein Mitglied des staatlichen Ver-' theidigungZraths ein, wie nichtamtlich berichtet wird. Goub. Harding lehnte es ab, sich vor Samstag itber die An gelegenheit zu äußern. Ml Die Nachricht bon Pierce's Rücktritt kann keinen überraschen, der mit der Lage bekannt ist. Es ist überdies die bestmögliche Lösung der Frage vom. Standpunkt des Gouverneurs. Wenn die Nachricht sich bestätigt, braucht der Goubcmettr sein llrtheil über die Ausstoßung bon Pierce aus dem Bertheidigungsrath nicht' abzuge ben und würde morgen nur bekannt geben, daß Herr Pierce aus dem Rath geschieden ist. Jowaer Apfelernte klein. 0 6 S diesjährige Joivaer Apfelernte wird nur cht Viertel des üblichen Ertrages fein, wieder staatliche Obstbeamte er klärt. Da jedoch die übrigen ^lpfelstaa ten gute Erträge ansagen, werden die Apfelpreise kaum höher sein als in der bor igen Saison. Die Furcht vor einem Wirthschaftskrieg. W a 5 S E im Berliner Tageblatt erschienener Artikel bon General de Montgelas, der in einer gestern Hier eingetroffenen amtlichen Depesche zitirt wird, bringt darauf, daß Deutschlanb eine wirt schaftliche Ssolirimg. nach dem Kriege bermeiden soll, indem es der vorgeschla» genen Völkerliga beitritt. General de Montgelas sagt: „Unsere Furcht bot einem Wirthschaftskrieg ist nicht ein gebildet, sondern hat einen wirklichen Boden, und zur Erhaltung der Lebens interessen des deutschen Volkes sollte das Land sich nvuthig beut Verband der Nationen anschließen und die uöthtgen Opfer auf sich nehmen. Wui das ver nachlässigt. so mag bic wirtschaftliche Tsolirung jitr Thatsache werden." f, Rtfuttiruitg cingeftelll. W a i'ng 0 N. 5. Sept. -—Ge ncrfJlstabschcf Diarch hat angeoronet, daß-alle Relrutirungsstationeit fiirxbtc Armee schnell wie möglich geschlossen werden, da keine Freiwilligen mehr an genommen werden. Die Rekrutirungs beamtcn werden nach den nächsten Re krutenbepots gesandt' werden, wo sie untersucht werden, um festzustellen, für toelche Zwecke sie iu Zukunft verwendet werden sollen. In Zukunft werden nur Aretwil lige von über 46 -fahren und unter 56 Jahren für gewisse Zweige bet Arme« vA 1 1 ri 4SI T1 ",i5 \n\n Kriegssekretar Baker berath mit dem Kt(tpai6it^mi| ÄerOlichevOltl. nm dip «cheitee in Ken SSunAüms^chriken Associated Press a o, 6. Sept, Postpilot Associated. Press Associated Preas Associated Press