Newspaper Page Text
jpmtwr *A Allerneuestes Sommer- Waare« hat soeben vc.^ New-Zjört irhalttu und ojftriribem Pl»bn?u«rvs« St.Paut »wie der llmgcgtnd rn derreichhattigsttirAuSwahl ^nitb tn »iUgKt-n^reist»di»H?ndlß«5V0« JngcrsoU u.. ^omp. ir. hrem i«ac« «tciiflv6äubc «ufccvas Jrf i. 3 a ,& S a a II K? In öol^deS Kneges sind, tott atigimcti^ .l a a W a a deutend gestiegen da wir aber einen g?vßrn 2or r.ttb von diesen Waaren haben, der vor der Steig uttj gekauft wurde, so sind wir in Stand gesept, diese billiger zu verkaufen als irgend ein andere» .Geschäft iu der Stadt. 5 TJi Ferner haben wir ttk Kleiderstoffe trofr $6mrcii £amc«, a'.S Mantitlcn, ShawlS, CloakS, Handschuhen .Strumpswaaren »c. u,, sowie Tuche und @.umobe4lriifel für Herrer •m 'Wirbaden für unsere sehr geräumigen neuen Lokalitätn' unsere Einkäufe grgen die früherer Jahre oerd^pelt, verschiedenen Branchen ver dreifacht iu der Absicht, unfern Geschäfte eine größere Ausdehnung zu geben xnt wirhoff»n,dtiß dtksselbe nunmehr-tlsvasausgedchutestenndgrößi» in Minnesota, für vitZukunjl sich desskiben guten RufeS und Vertrauens zu erfreuen haben werde aW womit unscu Zirml'. beehrt wurde. gur iiaujleutc im Laude erlauben wir unS die Bemerkung day unsere Bedingungen für Wieder Verkäufer sehr günstig gestellt uud wir den die« »ihrigen abnorm billigen Einkäufeu zufolge in der Lage sind, Vortheile zu bieten, wie früher noch nie. Unser Partner. Hcrr C. Mahlcr, hat diesem Nessort unseres Geschäftes vorzutreten ubernom uien uud wird es in seiner gewohnten Weise sich angelegen sein lassen, sowohl Wholesale alS Re t'Nlverkäufe zur besonderen ZufnedenheiiderHer ren Käufer zu effectuiren. D. I. Justice. I. L. Forepaugh. M.Auerbach. Die tOlamifaetiit= mtb odewaaren- a von: Justice, Forevaugh und Co., 9aut, Minnesota, 138 Thompson'ö Block, beehrt sich hiermit, dem verehrten Publikum den ,, neuesten Empfang von Somuier Waaren ergebenst anzuzeigen. DaS Lager ist mit alley neuen Erscheinung«, der Saison auf's Reichste eompli'tir. und unter halten wir namentlich eine grcße Auswahl von als: Einfarbige nud bunte Seide, Merinos, Dcttiim% Cashmirs, 'v Poil de ehevres, Mohair, Valencias, Lucas, Iaeeonetts, Baiöges und CalicoS ftmer die geschmaävollsten Sachen in S a S Mantillen, Mantelets UND CloakS, sowie Titrumpfwaaren, CorsettS, Sonnenschirme (L'sttufcas c!t- tlc. I ii a T^che, BukSkins, CassimereS, Westen, Cravaiten?e. können wir anßerordentlich billige Preise stellen da wir solche theilweise d'rert importiren» 09- Wir erlauben uns noch die Herren Kauf leute des Staates Minnesota auf unser bedeuten des Engros-Lager aufmerksam zu machen und werden eö erwähnte Freunde in ihrem In teresse finden, unsere Waaren und Preise zu prü sen, bevor sie sich entschließen, auswärtige Mä'kie zu besuchen,, wir wissen, denn dafür bürglunSdie Zunahme unserer EngroS--Kundschaft, daß wir einen Herren bei Weitem billigere Preise stellen und eine größere Auswahl bieten können, als fit end ein anderes hiesiges HauS sind aber auch überzeugt, daß wir die Coneurrenz anderer Pl.rpe, als Chicago, Milw.iukee ze. auShaltc.i können«' Justice, Forepaugh & ßrmo. ©roeerui«, a Cooley, Carver & Co., Jacksonstraße, zwischen der 3. u. Landung. S a lenken die Aufmerksamkeit von Landkaufleuter. u. Aller, die gute Waare zu niedrigen Preisen wünschen, auf ihr großes und wodlassortirteS La ger, welchem bei Eröffnung der Schifffahrt große frische Zusendungen erhalten toiib._ sere Geschäftsverbindung mit ist. Louis und dem Osten befähigt und, zu allen Zeiten zu St. Louis, Chicago und Milwaukie- Preisen zu verkaufen, in vielen Fällen ohne eine Preiöer höhung für die Transportkosten zu machen. Zur Bedienung unserer deutschen ^undtA^st nach wie vor i' !!. Herr I. B. Slicbter, in unsernn Berf.'usS'Dep.ileinent anzutreffen und wird Alles aufdieieN, allgemeine Zufiicd.'n bcit zu geben. Zucke r, von allen verschiedenen Sotten und in jeter beliebigen Verpackung in ,goßem Lorrath zu finden bei a e, daö bedeutendsteLager in St.Paui in halben Kisten und „Caddies" bei ol ey Ca rv er u. Co. a R-o, fii Laquayra, bel .„•v, .'Mocha Cooley Carver u. Co. Rosinen, ,|f* Getrocknete Zwetchen,' Kirschen, ,t Graupen, y( Gries, fiinsofz %UlU Sardine» und Holl. Häringc^' E a E a a ck, Rauch- und Kau-Taback, ein bedeutendes sowie a bei E a u. o. Alter Bourbon und Ryc-Whiokey, alt und gut.—3 rand cS, volles Assortment, e»t haltend reinen französischen. Apfet, Pfirsich, Kir schen, Ginger, „A Seignett^ zc.-^-Aechter I ch t» m. ,lranzöKsche und deut sche Weine, ächter Portwein u. s. v. bei Coolev. Carver und Co. Eugene Burnanb, Office: Zwischen der Concert- und Berltnerballe Sl.Pau), Hvi masmamsmmürn MitUtesotaItastszeitilig. S a 2 8 SEBöcbeistlicbe Rundscban Das Neueste und Willkommenste, das wir diese Woche unseren Lesern zu berich ten haben, und das wir schon einmal und zwar irrthümlich (td war damals blos im Hause passirt) berichteten, und jetzt endlich wirklich eingetroffen ist, ist die Passirnng der für viele unserer Leser so wichtigen Siour»KriegS» EntfchädignngS Bill im Senat der Vereinigten Staaten, wie aus einer kurzen, von Sen. Ramsey an die St. Paul Preß gesanrten teligrap^isU'.l Depesche hervorfleht, in welcher cr saezl „Die Bill zur Entschädigung der duuy ren Indianerkrieg Nothgelittenen Hai den» 2 5 a 1 8 6 4 S a a ri ir t, und zwar in derselben Gestalt, wie sie vom Hause angenommen worren." Diese Bill bewilligt $1,170 374 zur Entschädigung unserer armen nothgelitte nen Grenzansietler sür die nn Jahre 1862 durch die unerhörten ^ndiancr-Greucriha ten erlittenen Verluste, und wenn sie auch keine vollständige Entschädigung aller eUittenen theurcn Verluste in sich begreift, so ist sie doch Alles, was menschli che Hülfe den Nothgrlittenen u. Schwer geprüften gewähren konnte. Wie wich tig diese Bill ist, geht schon aus der That fache hervor, doß nicht weniger als 15,000 Seelen durch diese' Maßregel Seit unserem letzte» Wochenbericht hg ben xur wenige große und blutige Gefechtr in Virginitn stattgefunden. Beide Ge- nerale änderten rie Stellungen ihrer resp. Armeen fortwährend und versuchten sich gegenseitig durch straiegische Manövre zu umgehen, was unserem glorreichen Feld Herrn Grant auch endlich gelungen, wie die amtlichen Tepeschen von Kriegsmini ster Slanten an Gen Dir vermelden. Am letzten Freitag war unsere Armee noch in Front der fast uneinnehmbaren Befestig, ungswrrke bei Spolsvlvania Court House, ungefähr 10Meilen westlich von derFre dericksburg und Nichmond Eisenbahn, beinahe noch 50.. Meilen von Nichmond entfernt. Grant warf seine ganze Armer östlich über bt sagte Eisenbahn, umging LeeS rechten Flügel und zwang dadurch Vre seine so starke und wohlbefestigte Stellung eiligst und ohne Schwerdtstreich auszugeben jmt sich südlich parallel mit Grams siegestrunkener Armee nach dem Nordanuafluß zurückziehe», um seine dorti gen Befestigungswerke vor Grant zu errci chcn, und dorlen eine große Schlacht zu schlagen. Vergebens suchte er dem Sie geöläuf unserer Armee durch verschiedene kleine aber blutige Intermezzos, in denen die Nebellen jedesmal den lürzeren zogen, itv.bült zu sehen. Vergebens setzte Lee dem Uebergang Grams über den Norv anna ten verzweifeltsten Widerstand cith gegen auch hier wurde er geschlagen, und zwar so gründlich, raß die Rebellen in wilrer Flucht auf den Südanna River zurückfielen, eine große Beute unv viele Gefangene in .unseren Händen lassend. Diese Ässaire soll ein schreckliches Gemetzel und eine totale Niederlage des Feindes gewesen sein. Unsere Armee überschritt den Nordanna bei der Jen'cho Fürte, unweit Hannover Court House, ungefähr noch 25 Meilen venRichmond. Eine Depesche von Grant meldet, ..daß seine Armee noch im mer mit rer Verfolgung Lees beschäftigt aß A sten sei." Nach neueren Depeschen ist anzunehmeu, daß sich Lee ch a Richmond südlich, sonders st a ^zie ht, was wir gerne glauben, da es nich leicht möglich ist, daß Lee sich in rie Falle Richmond begeben werte, wo er früher oder späier nicht allein Richmond sondern auch seine ganze Armee sammt der Consederacy verlieren würde. So weit wären also die Nachrichten herrlich, glo Wenren wir uns nun zu Butler, der sich nach der in unserer letzten Nummer berichteten blutigen Schlacht nach seinen Besestigungewerken zurückgezogen, wo-, selbst ihn Beauregard siebenMalmit bei 1'puLIcfer Wnkl) angriff und ebenso oft mit fürchterlichem Gcmetzrl durch dte Aiithülfe der Flotte unv reo schweren Belagerung^ geschützeS zurückgeworfen wurte. Der Rebcllengeneral Walker fiel während der selben in unsere Hände. Ueberhaupt s.nret Butler fortwährend Gefangene nach oott Monroe. Auch war Sheridan vom James River zu einer neuen Erpedit^on aufgebrochen. a a rück, seit er große Strecken der Virginia» Tennesee-Bahn zerstört hat. Da wäre also vorerst von Operationen unserer west virgl'nischen Truppen im Rücken Lee,s keine Rere-. Vielleicht mußte Crook in Folge der Niederlage des Gen. Sigel sich nach dem Innern West-Virginiens zu rückwenden. Diese Niederlage ist noch immer in ein mysteriöses Dunkel gehüllt und es wäre daher voreilig und ungerecht, wenn man f.bon setzt über sie und über die Sendung des Gen. Hunter nach West virginien ein Unheil fällen wollte. Die Richmonrer Blätter enthalten sehr prahl erische Berichte über Sigels Niederlage, die sie aufs grellste darstellen. S a eigenen unwiederstehlichen Schnelligkeit seine Operationen gegen Atlanta fort und steht dabei fortwährend in vollständiger Eisenbahnvklbindung mit seiner Operati onsbasis Chattanooga^ ön Rome fielen u. A. auch mehrere große Eisengießereien nebst ten nöthigen Maschinen in unsere Hände—für die Rebellen unv ihre Heere ein sehr unliebsamer Verlust. Von Gen. Willich heißt es jetzt, er sei durch beide Lungenflügel geschossen und seine Ver wundung sei törtlich. Hoffentlich bestä tigt sich diese letztere Nachricht nicht. E a l" Banks bat man in sofeine eine beruhigende Nachricht, als es den Unseren gelang, den Damm am Red Ri ver-zu vollenden. Dadurch erhielten Por ter'S Kanonenboote genug Fahrwasser, um den Red River weiter hinunterzufah ren unter ihrem Schutze wolle Banks von Alerandria nach dem Mississippi zie hen. Sein Nachfolger Canby war äa der Mündung oes Red River in Pen Mtfsiffippi angekommen und sammelte daselbst Streitkräfte, um Banks auf seiner Retirade zu schützen. Die von General Grant, schen der jetzt die wichtigereil militari-1 Ordre von Ernennungen vornimmt, bewtrkstel-1 von rem „World" ligle Ernennung Candy'S wird allgemein gebilligt denn dieser Gen. hat vurch seine Campagnen in Neu-Meriko und im 3"» d.aner. Territorium und durch die Äreft und Umßcht, womit er den Ntw^Aorker Iunt-Ausstand unterdlückte, hinlänglich bewiesen, daß er Kopf und Herz am rech ten Flecke hat. Nackten letzten Nachrichten sollen un sere Landtruppen Al(tandtia bereits ge* räumt haben und die Stadt theitroeije niedergebrannt sein. Auch nahmen die Rebellen. 30 Meilen unterhalb dieses "t P'ayrS den Dampfer City Bell und mey fiua den größten Theil der darauf befind? .ichcn 500 Buvdessoldaten nieder, Von Florida werden neue,, bis jetzt glücktiche Expeditionen unserer Truppen gemelret. I a a a S fan den ?n Folge der Unverschämtheit franzö sischer Einwohner blutige Auftriltc statt. Nach schen a ch ch fand bei Helgo land ein Treffen zwischen deu:schen und dänischen Schiffen statt, in welchem (nach englischen A"gaben) auf tentscher Seite 170 Mann getöetet u. verwundet wurden, während die Dänen uur 53 Ncrwund'ese n. 1 Todtkn gehabt haben soll n. Spätere Die Werth. Schade, daß ein solcher Mann solch' schlechter Sache seinen herrlichen Genius geweiht! Co wird ihm auch hier nicht gelingen, dem siegreichen Vordringen unserer glorreichen Armee Einhalt zu thun. Lang möge sie leb'en und ibr Andenken unsterblich sein Der Zusammenhang zwischen Operationen Grant's nnd Sherman's. Wohlweislich hat Grant bei Entwerf ung feiner riesigen Operationsplane für den Frühjahrsseidzug die Operationen in Norfaeorgicii, die gleichzeitig mit denen in Virginien beginnen mußten, zu einem Hauptthcjle seines Gksammtplanes ge macht. Schon ist es dem tapferen Sher man mit Hülfe der glänzenden strategi ichen Bewegung des genialen MePherson gelungen, Dalton, das zu den wichtigsten Neftrvrpositio7,en der Rebellen führende Thor, zu nehmen.. Sherman bat die Aufgabe von Dalion aus Atlanta zu ero bern .Atlanta ist nicht nur ein Haupt waffenplay, sondern auch der Ausgangs' punkt des sittlichen Eisenbahnnetzes wenn wir Atlant.r besitzen so beherrschen wir die ganze militärisch- Rückuilinie der Rebellen und das ganze Herz der Golsstaa ten und verhindern so, daß der Feind nachdem er aus den atlantischen Staaten vertrieben sein wird, den großen Krieg in den Golsstaaten nochmals fortsetzen kann Grant's Plan zielt nicht nur auf die Einnahme Richmonds und Virginien sonoern auch ans die Vernichtung des Lee'schcn Heeres hin, er bezweckt nicht nur cie Einnahme Atlanta s, sondern auch die Vernichtung der Armee Joe Ioknston's Ob die Durchführung dieses großartigen genialen und jetzt so glücklich ins Werk gesetzten Planes vollkommen gelingen wne, hängt von tausend Zufälligkeiten ab gelingt sie vollständig, so ist der große Krieg roibrk, die Rebellion im Großen und Ganzen ist dann zermalmt, wenn auch einzelue.Partcigättgcr und die Nebel lengenerale jenseits des Mississippi den kleinen Krieg noch.eine Zeit lang fortsetzen können. Schlägt sich aber Lee mit seinem veere nach Nord-Carolina oder Tennessee durch unv vermag auch Jot Iahnston die Organisation seiner Armee aufrecht zu erhalten, so kann die „Conförcration" ihren Verzweiflungskampf selbst iui Gro ßen noch längere Zeit forsetzen. Hoffen wir, daß durch festes Zusammenwirken aller Betheiligten Grant's Pläne vollstän dig ausgeführt werden! Gefälschte Bußtags- und Confkrip tionS-Proklamation des Präsidenten. Die N. I. World versetzte l, tz te Woche das Land in nicht geringeAufrcgung durch sine vom Präsidenten unterzeichnete uno vom Staatssekretär eontrasignirte Prokla mation, wornach der 26. Mar als Bußtag anberaumt, und zugleich eine neue Aus hebung von 400.000 Mann unv eine am 15.3uni zu diesem Zwecke beginnende Conskription angeordnet wird. Die Pro klamation wurde vom Ne^-Aorker T»le grapen-Agenten in alle Welt hinanstele graphirt. Aber schon der Umstand, daß sie nur in der Copperhead-World erschien und die dem Lincoln'schen Fenzriegeistyl ganz unähnliche Ausdrucksweise sprachen gegen die Aechtheit des Dokuments^ Unmittelbar darauf ließ die Worl selbst bekannt machen, daß piePxoklan ation ein Falsum sei. Trotzdem nahm noch cm selben Tage der Provostmarschall laut Kriegsminister Stanton Besitz unyehensovom „Com mxteial". GcbSude uWMrb»t deren Her auSgabeDvelch^beidsn Mtter, bis zum heutigen Tage Wahr scheinlich war dMelhevon bör!ensvMliren den CopperheadS in die Spalten der World geschmuggelt worden/^ Staatssekretär Stewart richtete an die associine Pnsse eine Depesche, die sagt, daß die fragliche Proklamation von A bis eint WWuNA uM^ dgWer PrM den keine solche erlassen habe oder Cie gewisser Joe Howard in NewAork hat nun Gen. D«r das Geständniß abge legt, daß er die gefälschte Präsidenten Piollamation fabrizirt habe und zwar im Auftrage und Interesse von Bötsens^eku lanttn. Er sitzt jetzt in Fort Lafayette. Wir wolle? nun sehen, was mit dem Burschen geschieht. Ein Halsband von Hanf wäre daö best Mittel gegen die hoch verrätherischen?lv- uttd AuSschweisungen seiner Phantasie. Doch so tveit wird es Siachrichten melren. daß die bei diesemwohl nicht kommen! Seegefecht bei Helgoland betheiligt Ae-s Eine gesalzene Strafe verdient auch D. wesenen Schiffe östereichische und dänische gewesen ersiere sollen geschlagen und eine Fregatte verbrannt worden sein. Weiler kommen aus Enropa folgende wichtige Nachrichten: eine schwedische Flotille hatte sich unter Prinz Oscar bei Gothenburg eoncentrirt. Durch die Conferenz ward ein einmonatlicher Waffenstillstand be werkstelligt. während dessen die Blockade der deutschen Häfen unterbleibt. Die Fortifikanonen von Frlederieta wurden von den Alitirfen zerstört, auch hatten die Oesterreicher Holsens Randers und andere Plätze in Iütland keplündert. a a d,i traf an: 9. Mai in Ca prera ein, und am 29.Äpril kamen der Erz a und die Erzmärin in Madeira an, und fuhren noch am selben Tage wei 1 neuesten NachrieHten« Trotz der glänzenden strategischen Er folge Grants über seinen Gegner Lee unr einer Reibe glorreicher Siege letzrer Woche hat Lee abermals und Awar nördlich vom Süd AnnaRiver, ungefähr 20 Meilen von Nichmond, Halt gemacht unv bietet unse rer heroischen und braven Armee noch ein mel eine eherne.Front, um wahrscheinlich zum letzten Male einen Verzwelflungs^ kämpf außerhalb NichmondS in feiner dor tianr festen Stellung anzunehmen. Zu diesem verzweifelten Schritte wurde er wahrscheinlich durch die tags vorher er- folgte gründliche Zerstörung der dortigen Brücken durch Gen. Sheridan auf seinem Rückwege zu Grants Armee gezwungen. Diese beispiellose Ve:bissenheit und der unerhört? fanatische Heroismus Lees ist wirklich bewunderungswürdig und wäre einer bessern Sache Craig, derMw Ijorker Agent der asso ciirten Presse.. Mehrere Stunden, nach dem es sich ^erguSgestellt harte, daß die in der N. R.:Wo ld und dem 9^. A. Com mereial erschienene Proklamation eine nichtswürdige Fälschung war, telegraphir te er sie ins Land hinaus und erst einige Zeit nachher kam die Berichtigung, daß a a Die blutige Flagge von Fort Pillotv. VorigeWoche fand inFortPickering, am Mississippi, eine kurze Strecke unterhalb Memphis, eine Scene statt, wie woh'. noch nie enc ergreifendere während dieses Krie ges stattgefunden. Mrs. Bovth, Wittwe des Major Booth, deS ermordeten Com« Mandanten von Fort Pillow, war im Fort angekommen. Das 6. Ver' Staaten schwere ArtillerieRegiment war in Linie aufgestellt und in Front des CentcumS derselben standen vierzehn Männer,— der Ueberrest des ersten Bataillons dieses Regiments— die ganze Zahl des Bata illons, welche den Bluthunden von Pillow entronnen! Mrs. Booth kam vorwärts, in ihrer Ha,ld eine Fahne haltend, die roth und bespritzt von menschlichem Blute war sie trat vor die Front der vierzehn Helden, die noch kürzlich unter Commando idreS er mordeten Gatten gestanden. Die ganze Linie vor ihr beobachtete eine heilige Stille und an den zuckenden Lippen und nassen Aug'« dieser Veteranen war es deutlich *n erkennen, wie tief der Anblick dieser Frau das Innerste dieser Krieger erregte. MrS. Booth wendete sich an die Vcter anen und sagte: „Soldaten, ich komme gerade von einem Besuch des Hospitals in Mound City. Dort sah ich Euere in dem Massacre im Fort verwundeten Kameraden. Dort fand ich diese Fleigge. Ihr werdet sie erkennen Einer Euerer Kameraten be wahrte sie vor der beschimpfenden Berühr ung der Verräther von Fort Pillow! „Ich habe meinem Layde Alles gegeben, was ich hatte, meines Mann— welch ein Opfer 1 Doch ich habe ihn willig ge gebe.r für Freiheit und mein Vaterland. „Zunächst nach meines Mannes irdi fchrn Ueberrrsttn. ist der iheuerste Gegen stand, der mir noch in dieser Welt geblie ben, diese Flagge diese Flagge, welche zum Zeichen stolzer Herausforderung über vcn Weiten von Fort Pillow geweht. „Soldaten! Diese Flagge übergebe ich Euch, wohl wissend, daß Ihr Erich stets der Worte meines braven Mannes erin nern werdet „Nie übergebt die Flagge an Verräther!" Col. Jackson nahm im Namen seines Commanros die Flagge in Empfang er und sämmtliche Soldaten knieten nieder und schwuren Nie die Flagge zu überge ben uno bei allen sich darbietenden Gele genbeiten das Recht der Wicdcrvcrgeltung in Anwendung zu bringen! Dre Festungswerke von Richmond. Ganz zuverlässige Nachrichten scheint man unserer ScitS über Fortifikatio nen nicht zu haben doch' schließt man aus den ziemlich übereinstimmenden An gaben von Deserteuren, Kundschvstern und früheren Gefangenen Folgendes |j| Nichmond ist durch eine Reihe von Fortifikanonen geschützt) die nach den An oidnnngen BeauregardS und anderer aus gezeichneter Genie^Offiziere angelegt mir ttn. Dieselbtn bestehen aus drei verschiede nen Linien, deren jede möglichst stark unr zwar construirt ist, daß ihr Fall nicht den dtr ante»n nach sich zieht. Die Linien sind tzrdwerke von großer Aü^rhnung und von Natur 'starke Positionen. Ihre Ge schütze bestehen ans schwerstem Caliber. Ter James River ist unmittelbar un ter Nichmond durch eine Reihe von For tisikationcn gedeckt, worunter die Haupt sächlichste das Fort Darling, daS von ter Wasserftite ..nneinnehinbar" sein soll, da es bei seiner Lage von den Kriegsschiffen auf dem JamrS River nicht wirksam be ssen werden könne. Wuter oben in der Nähe von Richmond sind im Flusse eine Menge Torprdoes angebracht. Auch weiser unten befinden sich beträchtliche Obstruktionen, in Form von versenk ten Kanalbooten, Barken und anderen Schiffsrumpfen.: Auf der Halbinsel selbst, Namentlich an der Chickabominy Linie, ollen ebenfalls bedeutende Befestigungen errichtet sein/ :ä Stirb alle ^diese Artgabert richiiK^so wäre also ein Angriff auf Richmond von der Süd- oder Zames River Seite und von der /Ost- oder Chickabominy Seite mit großenSchwierigkeiten verknüpft, falls die Rebellen eine genügende TrNppenzahl znr Nenheidigung dieser Kodifikationen Herbeischaffen können. Vorerst wird aber einer der Hauptvertbeid'ger, Beauregard, vcn Butler in Petersburg festgehalten. Wie es sich mit den Fortifikätionen auf der Nord- uno Nordwest- Seite verhält, ist in obigen Angaben nicht gesagt. Doch hörte man schon früher, daß namentlich die Pamunkey Linie (zwischen Hanover Court House und Richmond) stark tefes tigt fei. Nclch einzelnen Vermuthüngen sucht Grayt diese Linie vor Lee nen, um diesen so von Richmond abzu schneiden gelänge dieser Play, so würde Richmpnp natürlich trotz seiner Fortißka« tionen schnell ne fallen, indem diese dann fei* binrnchentc Besatzung hätten. Aber in diesem Falle würde zweck des zu lassen beabsichtige. UebristknS sagt KriegSministex Stanton in einer Depesche an Wen/ Dir am 1. Juli, bis wohin die neuen „EnrollmentS" fertig sein werden, soll eine Eonskription stattfinden, um beim Ablauf der Dienstzeit der Hunderttagleute einer Bermind.erung unserer Truppen vorzubeugen. wohl der Haupt- FelrzupeS, die Unschärlichmach- ung Lee'S und seiner Armee verfehlt wer den, indem Lee über Lvnchburg nach Ost Tennessee entkommen und von ta auch Kentucky e. bedroht» könnte. Hunter. der, wie man glaubt, nach Lynchburg bestimmt er- ist, würde schwerlich stärk genüg kein. Lee an einer solchen Retirade zu veihindern. Sollte aber Lee wirklich im Sinne ha ben/ Richnwnv zu vertheioigen, so müßte unsere Bekagerungs^rmee stets auf tie gewattigsten Ausfälle gefaßt fein, und bei dem ungeheuren Rayon wäre eine voll ständige Cernirung mit großen Schwie rigkeiten verknüpft. Diese wen inen Andeutungen sollen den L-ser durchaus nicht entmnthigcn, sondern ihn nur daran erinnern, daß Grant's Aufgabe eine febr schwere ist und daß man daher wohl daran thut, wenn man nicht schön, in der allernächsten Zeit großartige und entscheidenre Resultate er wartet 1 1 S a a a Ge». Terry jetzt bei der Armee Butler's ist, so hat Gen Sckimmelfennig das Kommando üb.r den nördlichen Distrikt des Departements deS Südens erhalten. Er hat auf Folly Island feine Streit kräfte eoncentrirt, die FortS beinannt und die bestmögliche Disposition gegen einen feindlichen Angriff getrrffen, dem man entgegensieht. Zu Sccessionsv llc befin den sich drei Rebellenregimenter, die für diesen Angriff bestimmt zu fein scheinen. Auf den Inseln in der Port Royal Region machen die Rebellen fast allnächt lich Landungsversuche, die sich jedoch bis her erfolglos erwiesen haben. Die Kano nen- und Wacktboote werden aber tüchtig in Athem geballen. Daß die Rebellen in den Trümmern des Forts Sumter sich wieder ganz gewal tig rubren, ist unseren Lcsern bereits theil^ weise bekannt. Die totiige Garnison wurde Nachts verstärkt der die Verstärk ung tranSportirende Dampfer war von Fort Wagner aus bemerkt, aber wie es scheint ohne Wirkung beschossen worden. Jede Nacht hört man von Sumter ten Schall deS Hammers und Messels. Ein Deserteur sagt aus. daß bereits 16 schwere Mörser gegen die Morris Island Batte rien in Fort Sumter aufgerichtet seien. Außerdem beherrschen den Fahreanal ge gewSullivanS Island vier Columbia den. Um 2. Uhr Nachmittags Nm 28. April richteten sämmtliche Batterien aufMorris Island ihr Feuere auf Sumter. Das Bombardement stand dem vom letzten September und November nicht nach. Ein heftiger Sturm hinrrrte die Moni tors unv New Jronsides an demselben Theil zu nehmen. Es soll jedoch ein ge meinsamer Angriff von Seitsn der Bat terien und Schiffe anf Fort Sumter be schlössen sein. Im inneren Charlestoner Hafen lieget, sieben Rebellen--Panzerschiffe,'von denen 4 fertig und flott sind. Man erwartet mit Ungeduld ihren Angriff auf die Blocka deflotte. E Michigan scheinen immer bessere Auö- Preß" berichtet, daß drei nahmbaft gemachte Männer von Detroit sich nach dem Platze begegeben hätten, wo die erste Entdeckung gemacht wurde und daß in den kleinen Bächen, die von den Hügeln herabflößen, gröberes Gold gefundeu, als man bisher dort entdeckt.^ Es ist dies sogenannte „Shot-Golo.'" Sie fanten durchschnitt lich 8 Stücke in Pfanne Schlamm. Man meint auch, daß die ^uarzfelseu in der Umgegend goldhaltig sind. Auch Queck-' silber und andere Mttalle findet man dort. E A zu gewin- Fisch e. Bisher kannte man keinerlei Art giftiger Fische. Jetzt hat man in anama eine solche Art rnt reckt, welcher man den zoloogischen Na men Thalassophryne reticulcia g^e ben hat. Der Fisch hat Stacheln, mit welchem ergisugeWunden beibringen kann. Atcfe Entreckimg"erreat unter den Natur forschern großes Aufsehen. .Eine charakteri.sche Aeußer Grants. Während der furcht baren Freitagsschlacht in der Wilrniß bei EhaneettorsviUe, wo Grant durch seine unerschülterlicheStant-haftigkeitdenGrund zu den'seither errungenen Vortheilcn leg te, soll er im kritischen Momente, mit sei nem Messer an der Rinde einer Fichte schnitzelnd und gewaltigeTabaksrauchmol ken ausstoßend, geäußert haben „Wohl an wenn Lee aus dieser Schlacht einen Kampf der Kilkenny Katzen zo machen wünscht, so bin ich. sicher, daß wir gewin nen weroen denn wir-haben den länsten Schwanz."'» v,}\ lan Col. Metealf von Kentucky hielt kürzlich in einer öffeiulkchen Versammlung eine Rede, worin er auf Gen. McClellan zu sprechen kam,.und dabei Folgendes er zählte Vy „Mir wurden die Augur über den jungen Napoleon im Frühling von 1861 geöffnet. Ich suchte ihn, und im Laufe des Gespräches jagte ich zu ihm. Iefi. Davis sei ein Schurke und Repudiator (Schuldenverläugner.) McClellan richte te sich sogleich auf und sagte: „Ich ver sichere Sie, Herr,sie irren sich. Jeff. Da vis ist ein'vollkommener Gentleman und wird nichts thun, was sich für einenGent leman nicht schickt." Nun, wenn ein Verräthkr, Verschwörer, Dieb, Repudiator und der Oberteufe!, der all' diesen Mord anstiftet, sein schönes Musterbild eines „vollkommenen Gentleman" ist, so hoffe ich daß unsere Land nie mit seiner Nicht schnür von Moralität- und Tugend an der Spitze unserer Angelegenheiten ver flucht werden wi:d." So sprichtCol. MitMst ernK-ntuckyler, von McClellan. E S S a tu s Corres pondcnten. —Gen. Sher man ist ein abgesagter Feind der sein Heer begleitenden ZeitungScorrespondenten und betrachtet sie mit äußerstem Mißtrauen, weil et stets Indiskretionen, die dem Feind seine Stellung verrathen könnten, von ih- nen befürchtet. Benjamin F. Taylor der geistvolle Frlrcorlespondrnt des hiesi gen Evening Journal, weiß ein Lied von diesem Mißtrauen deS westlichen Oberge nerals zu singen. Er schreibt in einer seiner Evrrespondenzen: «Unsere Linien erstrecken sich nun von Nashville bis Huntevillr." Als Sheiman diese Stelle gelesen, befahl cr seinem G.neraUProvost» Marshall, «augenblicklich einen Spion NamenS Benjamin F. Taylor zu verhaf ten und ihn auf der Stelle kriegsgericht lich aburtheiien und hinrichten zu lassen." Leuten devonirte Geld, den sauern Lohn Taylor hatte natürlich nichts Eiligeres harter Aabeil und Entbehrungen in Hab zu thun, als sich aus dem Departement gierigen Spekulationen vergeuden oder deS gestrengen Sherman zu verziehen in Champagner die Gurgel hinab zu jagen und so erreichte letzterer mit seinem Schreck- oder gar noch zur Befriedigung anterer chuß vollkommen seinen Zweck. Gelüste zu verwenden. Wir wollen hier nicht darüber sprechen,! So hören wir. daß ein ehemaliger Clerk ob der General in seiner Strenge nicht zu dcs Herrn Kösfler, der erst vor Kurzem ein weit geht. Ihm liegt AlleS daran, seine, eigenes Geschäft begonnen, mehrere tau Pläne und Bewegung vor dem Feinte zu send Dollars verliert und ein anderer jun verbergen. Ohne diese Heimlichkeit wären per Manu. Clerk in einem Tabaksgeschäf ihm die schönen Flankenmanöver, die ibm te, alle seine Ersparnisse einbüßt, mir te den Besitz von Dalton und Resaca ver- nen er eben im Begriffe war, ein Geschäft schafften, nicht möglich gewesen. Ver- zu etabliren. Auch der Vormann in ei a $ 1 5 0 0 so muß man dies seiner durchaus edlen seineArbeit sich erspart hat. IU' Stöz' A a S O Aus Sherman's Strenge gegen Feld-! S a a 9. W s' corrcspondenten laßt es sich u. A. auch er-1 n-R egimcnt haben den durch klären, warum wir bis jetzt so wenig De- Banks' Schuld verpfuschten Fe'.ozug des tarles über die auf feinem jetzigen Feld zuge erlittenen Verluste erhalten haben O A e' st ch ch e. Olv Abc hat ras unbedingte Ver trauen, daß er zu Gen. Grant hegt, die ser Tage in folgender Anekrole ausge- „Ihre Frage, mein Herr, wie es mit unseren militärischen Aussichten stehe, er innert mich an eine kleine Anektote von dem schwachspielenten Automaten, der vor Jahren die Welt durch seine Kunst in die sem Spiele in Erstauuen setzte. Der Au tomat wurde eines Tages von einem be rühmtenSchachspieler herausgefordert und dieser ward zu seinem nicht geringen Ver druß zweimal von seinem stummen Geg ncr geschlagen. Beim Ente des zweiten rief der Schachspieler, mit dem Finger auf ven Automaten deutend ans: ,„.E ist Mann darin Das Ge heimniß unseres jetzigen Erfolgs liegt eben in dem Umstände, daß ein Mann darin ist.' Finanz- Minister Chase, wel che von dem betreffenden Congreß-Comite geführt wird, ist bis jetzt gan» zu seinen Gunsten ausgefallen. Sein giftiger An-« ktäger Brooks wußte seine schweren Ankitt en durch leinen einzigen Zeugen zu be gründen. Chase öffnet dem Comite die 'eniferntest.'n Ecken seines Departements, gestattet ibm den Halt jedes Nagels, wo ran ein Zweifel an seiner Redlichkeit ge knüpft werden könnte. Der Bericht des Comite's wird indirekt zugleich die politi sche Leichenretc des politisch verstorbenen Hauptanklagers Frank Blair sein. a Generol Stuart. Nun, da von Richmond die Nachricht kommt, daß Ftu» art daselbst beerdigt worden sei, läßt sich an seinem Tode nicht mehr zweifeln. Er war kaum 30 Jahre alt, hatte seine mili tärische Ausbildung in Westpoint genossen und würfe nach dem f. g. Austritt seines Gebupsstaates Virginien ebenfalls ein Verräther an ter Union. Seine spätere Laufbahn ist bekannt er schwang sich zum Chef der Cavallerie der Lee'schcn Ar mee empor, machte im Juni 1862 den berühmten Streifzug am Pamunkey im Nucken MeClellan's, überrumpelte später das Hauptquartier Pope's bei Cailett's Station, unternahm im Herbste desselben Jahres den bekannten Streifzug nach Pennfylvanien, hatte aber in den neueren Feltzügen wenig Glück. Im jetzigen Feldzug fano er in Sheridan seinen Meister uud im Gefechte bei Ashland sei nen Tod. A N O „Helft oder wir sterben Hungers l" das ist der herzzereißendc Ruf von Tausenden loyaler Nothleitendcn in Osttennessee und besonders in Hamilton County, welches unmittelbar an Chattonooga grenzt. Hier ist die unbeschriebene Wirklichkeit des Krieges zu sehen und zu fühlen. Hier haben wir drei lange Jahre ten Kriegs donner- fortwährend gehört, hier weinen Taufende von unschultigen Weibern und Kindern fortwährend um Brod und flehen Gott und menschlich fühlende Seelen im Norden und Westen mit den Worten an „Helft oder wir sterben Hungers." Für diese Dulter bitten wir im Namen des Patriotismus und der Religion durch die öffentliche Presse die Mississippi Valley Sanitäts'Commission, die Cincinnati Sanitäis Commission und die von Bos ton. New-Zjor! und anderswo uns sofort zu helfen, damit die Armen nicht verhun gern. Direkte Sendungen und Mitteilungen sind an Reo. H. Douglas. Agent und Präsirent des Hülfsvereins für Hamilton Count» in ChattanooZa, Tenn., zu rich tcn. Alle Zeitungen, die uns unterstützen wollen, sind gebeten dies zu veroffentli chcn und die allgemeine Aufmerksamkeit darauf hingleiten. Mai 15. 1864. H. Douglas. Jfy'r zweifeln nicht, daß die jetzt eröff nete Mississippi Valley Fair auch etwas für tiefe Nothlsidenden thun wird. a a a a a un Hertel in Chicago, hat nichr geringes Aussehen verursacht. Herr Hertel ist unsichtbar geworden, pder wie man zn sagen pflegt,' verduftet. Man glaubt, daß derselbe eine Seereise nach Europa angetreten hat, was hauptsächlich daraus geschlossen wurde, daß er kurz vor seiner Abreise eine Quantität von Sover eigns aufkaufte. Die englischen Tages bläiter schreiben das Fallissement verun glückten Spekulationen in Highwines und Faucv-Stocks zu. Sie hätten vielleicht noch übertriebene Geldanlage in Cham pagner, Karten und sonstigen Fancy-Ärti keln angebcn können. I' Wir theiltrii gestern mit, daß die flefnen Deponenten befriedigt feien, und daß die jenes John Hancock der als'' SlrtcimflafTt FMss-m-n. nicht derer Leute Geschäfte arbeiten und sich von ihrem Geholte durch Fleiß und Spa»sam-".... Kit nach und nach ein kleines Kapita zu-U"/ rücklegen. mit dem sie sich seiner Zeit tiepr' Unabhängigkeit durch ein eigenes Geschäft zu gründen suchen. Leider hatten mehrere solche wackere junge Leute ihre Ersparnisse dem fallirten Geschäfte anvertraut nnd sahen sich auf einmal der Früchte ihrer Anstrengungen und ihrer Sparsamkeit be raubt. ES gehört ein hoher Grad von Gewissenlosigkeit dazu, das von solchen Gen. Steele von Linie Rock ^egen Söre veport und natürlich auch ten Rückzug nach Linie Rock mitgemacht. General Salomon (der Bruder des früheren Gou verneurs von Wisconsin) kommandirte e'.ne Division und hatte auf dem Rückzug am 30. April bei Imkins Ferrv ei: Hauptanprall des verfolgenden Rebeller General's K«rby Smith zu bestehen. 5r leitete die Schlacht mit einer Ruhe und Besonnenheit, welche allqemeine Bewun derung erregte. Unter feinen Regimen tern zeichnete sich namentlich das (deuh fche) 9. Wiseonsin aus, das von seinem Bruder, Oberst Eberhard Solomon be fehligt wird. Dasselbe batte 7 Evmpag nien, etwas über 400 Mann im Gefechte, von denen 25 Prozent tott oter verwun det sind, nnd stand wie eine Steinmauer. Um 11 Uhr kam Gen. Rice, der Brigade Kommanteur, an seine Scblachtlinie er schwe rkte seinem Hut und brachte dem 9. Regiment ein Hoch. Wenige Sekunden darauf fiel er vom Pferde, schwer im Fuße verwuntet. Obe.st Salomon erhielt das Kommando über die Brigade, die aus seinem Regiment, dem 29. und 33. Iowa und dem 50. Indiana, sowie Cavt. Voegles Batterie besteht. Der neue Bri gadekommandeur zeigte sich überall, wo die Gefahr am größten. Es gelang, die Rebellen znrüchuschlagen. Außer dem 9. Wisconsin scheint der Hauptruhm den Negern zu gebühren, die sich wie die Teu fel schlugen, 3 Geschütze eroberten und keine Gefangenen machten. a a a vallerie von Butler's Armee, welcher nch durch seinen kübnen und erfolgreichen Streifzug von Suffolk aus in das Innere von Virginien hinein so bedeutend ausge zeichnet hat, ist von Geburt ein Deutscher, kam aber sehr jung in dieses Land. Sein Vater ist ein einfacher, biederer deutscher Farmer in L-vannah Brown Co., O.. der sich durch unermüdlichen Fleiß als Wcin ba.ucr ein ziemlich bedeutendes Vermögen erworben und keine Kosten gescheut hat, um seinen Söhnen eine tüchtige Erziehung zu geben. Ein älterer Bruder des Gene rals dient in der Marine und befehligt, wenn wir nicht irren, ein Kanonenboot. Gen. Kautz graduirte 1852 tn West Point und ist jetzt Capitain im 6. reaulären Eav. Reg. und Brigategeneral in der Freiwilligcn-Armce. Vor'dem Ausbruche der Rebellion machte er mehrere Indianer-, kriege mit und wurde 1856 im Territori um Washington verwundet. Zu Anfang des Krieges war er Oberst des zweiten Ohio Cav. Reg'ts und diente mit demsel ben in Kansas bis sein Regiment spater mit dem 8. Ohio Cav. Reg. consolidirt wurde. Gen. Kautz hat früher einige kriegswissenschaftliche Bücher geschrieben und ist als ein ausgezeichnet fähiger und tüchtiger Offizier bekannt. (£.' V.). E A drew Jackion Davis (der bekannte Seher) erläßt im „Heralt of Congreß" folgende wichtige Verkündigung: „Die wichtigste neuerdings erhaltene Nachricht ist, daß nach sechs weiteren Schlachten, von denen zwei äußerst blutig sein werden, der Krieg sein Ende erreichen und der Friede unter dem Sternenbanner erklärt werden wird. Stonewall Jackson ist gewiß, daß alles Dies vor dem Ein heimsen der nächsten Erndte geschehen wird. Der Preis des Goldes wird im Mai und Juli zu fallen beginnen und der Credit der Regierung für die Dauer von zehn Iahren, nachdem der Friede erklärt, sicker sein. Dann wird ein zweiter Krieg mit Alt-England zu gewärtigen sein. Frankreich aber wird zuerst die verdiente Züchtigung von Amerika erhalten. Fünf der südlichen Staaten wird in Kurzem eine republikanische Regierungsform ga rantirt werten. Nun, wir wollen fehen, wie es geben wird. a a A a a der Rebellen-Answechslungs-Commissar obne Weiteres alle gefangenen Rebellen, die bis zum 20. April in' Citp Point ab geliefert wurden, für ausgewechselt er klärt hat, so-bat nunmehr unser Kriegs Ministerium angeordnet, daß alle föderalen Kriegsgefangenen und alle Civilisten, die vor dem 7. März 1864 porolirt wurden, als ausgewechselt zu betrachten sind. Alle parolirten Ver, Staaten Offiziere und Soltatcn, aufweiche Obiges Pezu^ hat, werden aus den Parolirten Lagern so gleich zu ihren Regimentern unv Com mandoS beordert werden. Die im Ur laub befindlichen haben sich nach Ablauf ibreS Urlaubs im Parolirten Lager bei AnnapoliS oderColumbns, O., zu stellen. Auch nach Abzug aller dieser Leute sind die Rebellen den Ver. Staaten 33,596 Ausgewechselte gleichsam noch schuldig, für die unsere Regierung nie ein Aequiva lent bekommen hat. W E a r. Gen. Hancock ist ein Nachkomme d.s betroffen werde. Wir müssen diese Angabe Allen die Unabbängigkeits-Erkläruna berichtigen. Eine Klasse^ terzeichnete. Und Gen. Warrcn stammt von Arbertern, die solche Verlust am aller- von jenem Gen. Warnnte/^ wenigsten ertragen können, find nemlich Hill zuerst sein Leben für fern junflt «aufltute, »,.*e (iU.fö in an-