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^»05 «Itye Fünfzehnter Jahrgang li rVi fii xZ 3?a d? 'Ori IV «I Acn?litic Borimsdezul!,!^», 'ccr Javrj -Jf.W W ochc i*t! ff* In Borons^e^diun^ $'2.5U MJ «U* jCttl T^e-ien otr »fr. *1 '.Purvpti (.-portofrei}: Orti W.it rgi'-i)' eit'fijir [per l.ibr] #12.30 ©O'isp.ttii.Sc frt-r .lahrl 4.!0 $« lb ft--.ru ?er „*o ^?n-» Or-T' rkfr UtSttirwc 'irtffn können au' »n?tr '-Hififo z.'wacd» werft« ä3( V'rittf fieitrbc -vjn ai-rri«»#' an 3Thvo. «ai?cr & Co. Bor 282, ?t. Paul, itfmn. Svitueiiifi. Oj.'fvflc der JÖrr. Staaten Wenn ?l !)!i!icntcn tKrc Z?it' ng nicht abbrftrl len, fo wird iMflenommen, fca sie cieie.te forrjuf^c» taitrn »upfcfKn. fiein •Ibennvm.ni hvti rtiltäfi ll'.u ibb'flrUi werden, ehrif d,v, i't "K.i iifäuff bezahlt imt. fR.- nn hutiT'mr-' vmaifm. ihr j.M ttnaf rpn Per Voftoffii'.' ,v ub !cn, so 'd sie dafür tcr flr.tiroftlid), bi* tb q.mv .'ik chnnng dezahn U'it tic Zc'l.n?g -ibb itvllt du den. Wen abs nV'ttfn ihr-n Wohnort ander«, ebitf ttr "Office v' b-! ick.icht'arn, so ist es ihr nn -jeituna netp ihren, früheren Sii't'upri »chickt rotre. Ei TvV rr no ie Zeitung von der ft-Cf* ßr,- -n (-St zu haben, wird als fi yi*»r 'Mt rat .»ngeledkn iMi.: orc um'i'Cui einer ,-}Ktung annimmt, »irr .ils Mbvii.tnu ansehe" u.v hat für dieselbe zu bfv'!'!,,r1 Vuwn.)"n 9,'i i'\ dem County. wo sie gedruckt w- rPCit. port('(M'i Cötfpl Cß. Villa '»n .e" :R8 f. rt# "ra'ts v-'-t SgN'. ur ^IvulciTtaflrn ii ii A .T'-it PS' ,'t'rn. Eine vt?'.5. I A tp.tfb UilP 11 Ja ,i r- t»- rt'iPc, .'«» u.i? 7 Et? w-kch $ l.Ol) u't '?*». ($ f'trvi ririir ^«""Nier- "t'"'Ni.'jse. .V)' bti? 'h 'S "i "S. ßtf 'I v.f l,- Uf iil t'iv* tft?.. $.) I i'l 3 i. ,. »e.ß.' ^"q:-ee, i.i b'S •».') ($t?„ ro.i 7'x t^vrv 1 o. Wi-i.'.b vn-t Ivi ?k tr. -t !.' ,t rili "lU-ji -I Nr. ijkii uiit'rhalb trm Är|"t i'V iv" c'v tr 6 55 1 •V'-'wy *^6. 4 fc** W V-:ro' 'a. Vi. c.r cy tt JisiiP (iS *v A.ill'Son Ga. 9io. i?7, Dritte Ziriße, Ct. «nii efütti. '{*e »t iiifa"' H.o -p? turesa# und bet D.« €tuüi£:i uu=v ..ju'fn .-iir v# S Negierungs Pzpier?. 2.1) ine I »on und ch t.-ot'j ji: feit. 9it6" t.1 r)1••t1- Z! «t für l9cit.-r b», a?:s hff 3C*t ftp(• rfe.it •f rr (i"4 1 imj.t t'' Äiem.» ^'"r A. Sdv:nT, f-r tf fi+ a•• '"U ii- jtxn, aUi ifae uj er Ivmme Ute .11 ne» 11 Deuts'bel ^iwrbtcr-fSaioi* 1 het, 3tf KQent'ihf'T fft ^fvtNk fSfl' ffrUs:cr»«Änft»i«vfi'nft'}cteoomB«ilfn?flßtrbt» #elirf lri Tool 18 and dä!t ftlnrn Salri *'l i3er.i 5:'rt^tp,f" in' -urfrt«n a *rt ••friSen 'fl59t oifi*nttn- ifiütifdsrn h1 ren 'onn irtc tiiottfrleC @Zb*t. Deutsche Ltdcrhi»ldunsi »v» Zschetzsche Heyer. (Nachfolger von P. R. L. Hardenberg.) *e, Dritte »trat« ®t Viai «Untfet* gretrtik«« th» Prbrr selbst unk »erlaefta c4h«ld ItOlfif «ädert» ^an^luaem tai Staate. St. Lelltkriskische-i. Roman von Hans Wachen Husen. Forl,etzung.) „Äetenke, meine Tochter" fuhr d'e Priori» fort, „Du bist schön. Du bist jung, Du gehörst zu Den n, welchen die Welt tbrcti Weihrauch streut! Dit ent stammst einer edlen ^anitlie, wie Du sagst prüfe als' vorher, ob Du im et ntc sein wirst, die Anfechtungen der Einsamkeit zu citr gen, ob Dein Herz ganz dieser Welt sich abgewendet. Zwar ist die Zeit des Novizi tS lang, in vier Jahren keln't mancher Sin wieder um zur weltlichen uttelfeit, aber besser ist's stets, sich der Prüfung nicht zu unterzie hen, als ihr zu erliegen." Ich Habe kei en andern Wunsch, ehl würdige tter", antwortete Lu ie in mfvl'bvat Ion. ,Ich bin durch keinerlei Freutet an diese Welt gefesftlt und es wird nur vtlfo nicht schwer, ihr zu eittsa gen." „Desto mächtiger ab^r nn in ir der Gedanke erwachen, daß Dir diese Fi'endcn dervinft noch Icfchtedcii sein ö.hten." ,Xu Welt hatte für ch nur Shm rieit fbrirüiitae Frau ni.i te1 als ritte Kette von i: '1 d) uag, a W Tbeur^s es ist ohne tu eine Schuld iviioren gr-gougon me hat aus gel Intel, ee ist to:t, meinetolz bat fchwev gviiitvn, c.i.'vv er bat sich wiiter aufgviid) tvt:: nv:t!i (.Glaubt ist gc rvchnt und nur ccr eine nvv vv'Viivben, der Glaube au die i'.ar bvvv'gfeu des Hunzels, on den o^vfrvt.ztv-tvn und die heilige Mutter Ma ria 'T etuiitc darauf trug?i: bereife Cvv SJio .anvit' der Carmelitcrinnen.— ^Vviv sie geil-an, war die Folge ines i.l, hl!ni, abvr tvonv-m üi'crieaten EiU chiuff C\ ^tiVviiv GemiUh war vonNa iiu' vi:- fivnuiüv o! glich -v ihr tve üia.'v vergvünt Wesen, den Ml igen Vv^ eiw vJl zu lou.c't'-n, obgleich V- Vi' i.M.jui übenvarbr .ch die noch hc !ige gvliui s't iv fvn jV'J'.-c- i!b V'!' tbre Mutdheit icn nvvtfU aii den vt: Nde der Fan'iii tetc sich ihr ervl i,i -Vi-üiiifl, fu- j'vivr 1 a vr', von unv vetu'is.t. D, etuf ii-un.i, die Uinge nietd:güUig'ir ^ienülien br dite sie feiibci tu r-n v.'iinitteib reri Verkehr mit Gott, der brt x'uidvrn tuvdi n'e Sorgfalt und i'ebre Eitern vermittelt witd. ii u! '. ii teil f'-tw tw rot en •v der L' r ung fremder, ihr A^c- ev Vurteil endlich vergönnt ward, tvitCif in die Familie einzulegen in wel cher lcv schöitstePla.^ gcbüdrte, jauchzte sie oi'.i aber »Mtchtorl sah sie sich zueück gesto*''n und abermals allein. IKv *to lvictei sab, ward er ihr e' ni-ütitr, ibr (^ott, ttir als auch er sie iv:: I tr a a ulv in der UeVervitguag, daß sie zunt Alleinsetn veeueweilk, sich nach j-nvr Stätteflüu'ten, an welcher der ih alückliche vor Uni Versuchungen und Verfolgungen gesichert zu gl übt lind dennoch lert in eitlen einsmst Stä teil der ^tuhe des Menschen gesät) lichster ind, der innere Versucher, jene rüinom'iYbe Gewalt, die unsere Ge rank jagt wie der Sturm die Wolken, rer fi auch auf dem Lager nicht schlnm rne unr neb ÜMor mit den Trau tnett gvg uav vrrfchirötl. Selbst die Seele, ri'\ halvieri 13t vom Schicksal, sich wie die verfolgte, !Utende Hkndm in den tiefst.'N ?chai en e-'S Waldes lagert unr dort Erholung hofft, selbst das Herz, das fl tternd und sterbend wie eine vom Falken gestoßene Taub in dieser Stätte der beil gen Einsamk :t zusammenbricht, lbst der Charakter, der, cht er mit nästiger Faust gegen Felsen, Klip pen und Brandungen gekämpft, endlich schiffbrüchig nd tort auf den Sand geworfen trenn sie Alle, vielleicht sich u.tbewuß! noch durck rni zartesten, un fichtbotftrn Faden sei er so sein wie das S^inngeweb mit der Außenwelt in Ver bindung stehen dieser Dämon der Versu 6)ung spinnt aup mFädchen ein Anker restlos arbeitet fr in Seele, im rzen seinen beide?, W 'ifitStten. er zerrt an dem unglt1cflid):n Schiffbrüchige», wenn er sich in sein er Z-' vo dem Cru zifir nieder« rst, er packt ihn, wenn er tili, Schuy vor dem Verfolger suchend sich auf den Allarstufen der KlosterkapeUe nieder wirst. Die Sonne, welche in das^enster der Zell-' herein1, lieft, die Sterne, die am dunkelblauenHerizonle blitzen, der Mond, der seine bleichen Licht auf die nackten Mau 11t wirft, AU ruft ihm die Außen welt wieder ins Gedächlniß Alles fliUtert dem so oft Betrogenen wieder neue Hoff nung ins Herz. Der Kampf ist schwerer hier in der Einsamkeit, als er draußen im Geräusche der Welt gewesen und nur ein starker Wille vermag schließ ich die rastlos mahn nde Stimme des Dämons zu ersticken. Ob Luzie diese Willenskraft braß, wir werden es erfahren. Als sie am ersten Abend vor dem Crueisir in ihrer Zelle nie- erkniete und dem Himmel ihr Dan* gebet dafür darbrachte, daß er sie die sen Hasen geleitet war ein wohlthueude. heilende Ruhe ni ihr Heiz gezogen. co wie heute hatte sie nie gebetet es war ihr. als knie sie den Füßen deS All mächtigen selbst, als ruhe seine Hand aus tbrern Haupte, als sei sie dieser ganzen Welt entrückt, als gehöre sie nicht mehr zu dieser Welt voll Fehlern und ittän ein. „Mein Vater", ".usterten ihre bleichen Lippen, während ihre Hände auf dem Betpulte falteten und der Mond ihr blas ses Antltg mit einer gewissen Verklärung übergl ß. „Mein V-ter, Dir lletn st ja bekannt, ob dieses arme blutende Hetz je mals gesündigt Du, der Du Aller Ge danken kennst, Du weißt, 0: dt meinigen jemals verirrt von dem Weg der Pflicht! Du nahmst mir nach Deinem unenotsch Iid en Rathschluß die Mutter, als ich kaum lallen gelernt, Du lenktest das Herz a a Auge weilte auf mir und verließ mich nicht. Bin ich strefb r, Allmächtiger,daß ich rcr iebeG wall über ciejes arme, un'.'vfvtl tcue Herz ein umle, war es ftx oi.Ü.)aft, Gebote Dein gekreuzigten SohneS zu folgen, war diese Liebe dem Irdischen allzusehr zugewandt, so verzeih mein Vater laß mich nid-t Uißcn, las mich vergessen vi e,iu.t. tu fl'lem dief-s Hcrz. de.|i liv Dir xvireß (Reiht! Schafe Du u, hicuiVcter liiic l'etih S 10 iC td) berziel wt habe. eiatfe 111 ch, mein Gvtt, mein ter, in uieiiicm Xbuit, nimm vo mir was noch an sin 11 ich ein Verlangen in mir leben ®g kiai gc und stützmeinen Willen, \im wen» Cv in DeiuenVjtatbichiuß liegt nimm eine Sic y'.iiivf, die von der Welt verstoßen, tw, ult der Liebe, welche sie ihr entgegen trug Als die Mitteilt .cht fam, hatte die wobltlHteitPc Stille des Klosters die letz ten schatten ans dem Gmürbe der 9t0 vze veija t, welche dasselbe noch umdü l.-iien. Gleich einem veitLuten Engel lag sie auf dem schicht-.n Lager. Seh in des Mondes er."Ute noch tir.mei die ,3:üe tiere "Hube lag über dem aan zeit ^viostergvböst. Aver was vor der Venu,n[i und der falten Resignation ge flohen, diese Fiüebtig.n sammelte tei a in wieder um Luziens Atistm. der a schien zu Ende ein Lächeln umsd)webte die Lippe dei Schlummernden und diese Lippen fiü ucrteit leise und versöhnt mein R» fael! 9. N a a 1 I a Wir übet spring vn er eine panne Zeit. Die rheinischen Bäder lockten eben die zabliosen bülfs- oder zerstreu ungsbedurstigen G-sie an ihre Quellen, an ihre Roulettes glänzender als seit lange gestal ele sich die Saison von Ba den-Baden^ In der eleganten Well, weläie zu Ruß zu Pferde und zu Wagen die Pro inen de belebte, sahen wir zwei Herren im elegan testen Sommer-Anzuge. Der eine A 1 lere, von stolzer schlanker Gestalt, mit hli tzenden schwarzen Augen und zierlich ge pflegtem töart, lebhaft und sieggewohnt den Damenflor musternd, während doch die Blicke der Schönen meist seinem etwa zwanzig Jahre jüngeren Gefährten gel ten, dest schönes, aber bleiches leiden des Antlitz, von einem dunklen Teint überhaucht, zu symp thischemMüleid her ausforderte. Für ihn'eristirt aber, wie es scheint, diese ganze Welt des Lurus nicht, gl ichgültig schweift sein schweift sein großes, Zeit. Niemand empfand dies schwerer und drückender alsRufail,dem wir soeben begegnet. *J J': Etqentbümer «ab Herausgeber: Theo. Sander u. Co.—O fstce: 9b. 28 Minnesota-Straße, zwischen der 3. u. 4. Straße, eine Treppe hoch. dunkles Auge über dies Ibe hin, und selbst' dcs wo ein anderes, mitfü lendes Auge dem suchst indem Du seinigen begegnet mit der stummen Frage,, habest ihr verziehen. armer Junge, warum trauerst Du? hat, fael, lu selbst warst einmal Zeug wie das letztere keine Antwort. ich ein Weib von mir stieß das mich nst Schon drei Monde sind für das Glück eben ,o hintergangen, wie Du betrogen sowohl wie für dss Unglück eine lange wardst Des Chevalier's Stimme ward hier absichtlich weich er suchte eine gd wisse Rührung zu affefit ren, A a Nach seiner Trennung von uzten war der Chevalier, den wir auch heute noch an seiner Stell- finden, mit ihm nach allen Richtungen umher gestreift er mit seiner Erfahrung und !'ewandtheit hane den jungen Freund in tausenderlei Zer streuungen gestürzt, er hatte ihn durch Gelegenheit zu glänzenden Triumphen bei der Fr uenwelt namentlich das Bild ver gessen zu machen gesucht, das trotz alle- darauf zuiüefiomme, daß ich die Wand« I eines Herzens berühre, ch es ge schieht ja xven i. mein Eigenschaft vis A Siasael starrte schweigend vor sich bin. ..Vielleicht wirft Tu mir sä en, es :t di so, ich ah er nv'iß es hc er, a fr glaube meinen vorten. Minnesota Donnerstag 10. Oetober 1872. Stummer teilt nicht aus seiner Seele weichen woll-^ und Anderen studtrt, ich weiß nur zu gut, die wahre 9iuhj erst dann wieder findet, wenn er sich durch die eigene Hand oder durch die des Schicksi'ls Genugtuung ver- te. Ader Rafae! war stumpf und gleich daß der Mann gültig gegen Alles wefen: des Weib, das'ihm begegnete,forderte ihn nur zuVergleichen auf, die stets zum Nvchchriie der genwärtig ausfielen jede uschende Freude betäubte wohl zu weilen für Momente seine etnne, aber schon der nächste Augenblick erinnerte ihn wieder an Das. was er verl ren. Oft sogar warf er Fu'ndenkelch, den er eben an Lippen setzen wollte, verächt lich zu Boden und floh in die Einsamkeit, um die heiße Stirn in die Hand zu legen, um dem Schicksal zu fluchen, das ihn so elend gemacht, um die Vorsehung anzu kl gen daß si in ein Weib, in ihr Met stet stück, eine so elende, fluchwürdigeSeeie .ze egt. er Cheval er verzweifelte endlich an der Möglichkeil die Erinnerung e.jt seine Li bei saelö Herzen verwischen zu können, in ftner jesuitischen Scclc keimte also ein neuer Schlachtplan. Die -eit. philosophirle er, heilt freilich Alles. früher oder später aber etil auft derIunge in tuen Händen und da feineLvtreiiiu'uit eher glühender als kälter wird,so ist ntaus wahrsd) tnltcher, als daß er wieder aufsucht, eine Erklärung zwischen ih nen stattfindet und durch diese Alles ül ei den Haufen geworfen wird, was ich fo mühsam aufgebaut habe. Kehren wir also wieder zu unserem allen Plan zurück führen «?if ihn wiev in ihre kirnte um lassen wir dies Weib durch 11 ver cer* en, was ja e' enso gut tr, als geschähe es dutd) Andere! i. er Chevalier lenkte also plötzlich etn „Nafael", begann er. nachdem sie drei Monate bin auch urb rgezogen, während welcher sich das G:in Uli) 'las cid tmütvt utebr vetTüsiert tte. „xul |eve wo! !, waS tu Dtiner Seele vorgebt, denn id beobachte Dich aufmerksam, ja. ich gl ub sogar: ich verstehe Deine Unruhe besser ru sei ft Verzeih, daß ich Du ist ein sto'- zeS, aufbrauser.desG.müth ebenso gioß müthig, wie -La tu tan.ist, eben so tiif füoit |id) 1 ein toiz tutd) de fchnöee iieii ilniank beleidigt, -i w.ißt, das id) diesem G-fVu vollständig beipflichte id) gistehetir sogar, ich feilst zu A 1 fa,i nur den tan en rer "Vi rh hegt., faß td) es für ht"Ruhi' als una' w.ie-. etil- betr d'tete, Xir iievandn' zu ver fdmffen den ld)mäMid)en Betrug, de, I a I Die it weite au eh dieses fo natürliche Verlangen nach Reute in I ir kühlen ich wollte, willst verzeihe 11 unc eann vergessen. Jetzt fehe ich ein. eaß Du nicht vergisien k-in 11 st, eb eine Sühne gefunden um Deinei Ruo willen, die mir über Alles lhetie ist, ge ich al 0 nach Rafael, Du I sollst gerächt werten Rafa-1 erhob ras-Aug' 11 traut feinen Freund in großer Verwirrung 11 Fieiltd) loeerte in ihm Etwas aus aber der Chevalier irr sid) dennoch in Beurthetluiig seines Freundes er irrte sich ja absichtl ch. um Rasael selbst über Das zu läufcheu, was in ihm vorging. „Ich verstehe I ich nicht, Phtltbcrl', lagte er mit matter et im nie. ,0 wirst Tu mich ver eben, wie Du auch Dich selb ft verstehen lernen wir fuhr der Chevalier fort. Irr Gedanke fo vor all erWelt, vor den glän zenden Kreifen, ren Zierde Du eitift warst, durch ein ehrvergessenes, aber über alle Begriffe der Verstellung und schein Heiligkeit fähiges Web getäuscht, ja so gar uiti Deiner reinen Liebe lächerlich gc macht zu sein, dieser Gedanke laßt Dir kei Ruhe. Vergebens täuschest Du das bittere Gefühl in Deinem Herzen, indem Du die Wunde mit dem Schleier eigenen EdelmulhS zu verhüllen ir vorwiege st, Ich kenne das,Ra- schafft." „Ich O, ich habe ibr a a a dumpf. „So glaubst Du aber frage D'ch lbst woher diese ewige Unruhe, ieT ich wachend und schlafend nicht verlaßt, die Dich umherjagt wie ein gehetztes Wild Wie sollte eS möglich sein, daß man fo schwer den Verlust einer Sache oder ein Wesens betraure, das man als uuwerth, als schlecht, 16 verwerfen kennen ge lernt Anstatt des Schmerzes müßte ein fühl der Freude unser Herz cinnebttt n, den wahren Werth erkannt, dieses Wesen von sich gestoßen zu haben Blick. aus 1 ich 'elbst, Rafael fchau in De Herz, frage dieses Herz ov ich nid Redt abe! Wo bliebe die geistige Superiori tat des Mannes über das Weto, wenn er im -5t..nce wäre, einen Verlust zu betrauern, von er cingefc hen, daß er nur ein Gewin n, einGlück gew'sen?" Rafael wußte auf tiefe Deduktion keine Antwort zu geben wider seinen Willen v.i'te er den Schluß derselben an rkennen. und doch konnte er nicht ein räumen tev er ein Bedürfniß nach Räch fühle. Schweig no fchüttelte et den Kopf und fuhr sid) uu't der Hand über die Hei che Stint. Der Chevalier bearbeitete ihn weiter mit feiner scharfen Dialeetik, bis et tut auf den Punkt gebr cht hatte, wobt'n er ihn ivw en wollte, d. h. bis er das leicht iod)ende Blut des jungen Brasilianern zum Sieden ge! rächt, indem er ihm das schmachvolleres ihm wideisahrrnen Be truges in pleistiid) greisbarer Weise r geftellt und Rasael mit glühender Zurn aufgesprungen war. ir feilst und der Gefellscha't, in welche Du wieder zurückzukehren gedenlst, fvb Id wir wieder in Paris find, inst .ine glänzende Revanche schuldig. Luzie iet Dein Cpfer ansieli cas- Tu Ihrige bist!' schloß der Chevalier sei nen Vortrag. Woelan denn Cs f-i.'' rief «ttdiich det junge Mann, die Häitcc balh.iv. „Tu Haft ^{.'d)f, wie immer, Pbilibcrt. aver untetstütze Du mich! Wiederhole es mir täzlich,siü flidi, reize mich, dränge mich, damit id) ti Kraf gewinne Mm id) fühle cd ntt zu gut Hier in neu iprirht nod) ini'ne eine Stimme für die ies Weih, und wären die bewet ihre. 3d)uld nicht fonnenflar un iveisel st ich wäre t.'.nte Tod) nein Hier, Pht tbert. mein Hand! it iolls: mit mir zusric en sein Noch an derselben Ateno verließen Bciee den fthof und wenige ge da rauf langten sie tu Paris an V.rgelens aber fuehtc man Luzie. Als habe fi", die 2d)ittz!ofc und Uncnabrenr, iee Hiitt el vor iewr 'chlimmsten Ver uchung erretini wollen, halle er den Entia luß eingeflößt, tiesin edjutz in den geweihten Mauern des Klosters zu 1~u d) n. Angespor durch tic teuflischen .Künste des Chevaliers war Rasael bis zu dem Punkte getrieben, mit fchc »bar natütlich schnell und leicht überwane, ei.' Tböriebt He^'nung ^Seit er den aber ihre Wirkung nicht verfehlte. Chev u-r nicht mehr z-r Seite hatte ver „Kein Mann", fuhr er mit sichn-n 1 *i ihn auf allen feinen Schritten ein Stimme fort „verzeiht, wenn ine edelstenGefüh'e dnrä) den schnödenenVer rath belohnt worden si- groß und edel ist es von th:n, wenn er, wie es zu gc scheben pflegt, diesen Verratb mit Verach tung oder Verzeihung str ft aber ich ich die menschliche Natur sorgsam on mir liöhntem Herzen zu Luzie zu gehen der es dod) nimmermehr gelungen sein wür-! ganze Angelegenoeit unc schlug es te, d'e Einflüsterungen und falschen aus, gieß schöne Fazeuta zu weife ihres To feiudes in die Flud)t zu 1 chen, 11 der er cloteu war sdil gen sie aber, die unfehlbar hätte veduten Missen in icherheit und zum Glück mißl ngen selbst alle An Itictigiingc .! des Chevaliers tb Spur zu finden. Tiefet biß sid) auf die Lip ven er versd) rändele Geld über Gelt an sei e. Agenten, um sein Op er, fr es sich j' tnö lieber Weise gerettet Halen konnte, aufzufinden nicktS ward vonLu zie gel'ört. Geipenst, nämlich der Gedanke, daß Luzie dennoch ch 1 sein könne. So lange ri-'er Mann alle feilte Skrupel durch die unwiderlegbarsten Beweise er stickt, so lang- diefer M»nn feinen all mächtigen Einfluß auf ihn geltend mach te, war höchstens auf einzelne Augenblicke der Gedanke an tu Möglichkeit von Lu ziens Unschuld iu ihm c,iifgctatta und eben fo schnell wieder verschwunden. Jetzt aber fab er NizicnS "ild vor sich, er sah die Unschuld. weld)e euS ihrem Engelsanllitz sprach eine heilig ', mäch tige Sp»ache, die alh-rdiitg'S auch trügen kann er s.h diesis große, schöne, auf richtige Aug', er hörte ihre Worte der Siebe* die nicht aus einem rgiflelenHer zen kommen konnten, er hörte diefcS Herz noch fo ruhig, fo wann an dein feurigen schlagen Und dann wieder sah er sie vor sich, wank.nd und hinnnkeno. als er mit grausamer Hand ihr tae Kreuz von der Brust riß! Was ihm damals Zer knirschung und a-uldl cwußlsein er schien, das legte er sich l.t als vernich- E cb er Anklage von Seiten des Geliebten aus. Was ihm bisher ein 0 st gewesen, freilich ein utlerer, schmerzh fteeTrost,' —"daß Luzie ch dig, daß er so und nicht anders habe hcuucui muffe», das ward jetzt zu einer endlosen Qual. It Unutöglichleit, Luzie so verwer fen in könne, trat immer überzeugender vor seine Seele, sie folterte ihn bereits während der ta gen Ueberfahrl noch der Hctutath verzweifelt stand er oft an der Schiffst rüüung vnd schaute in c' 'JVellen hina' so tief wie tiefe" :eai nut echmerz so endlos und in. in er sinti wie eer ergänzend wie diese Wellen waren seine Vorwürfe. Wie die Räder des Dämpfers sid) in di Wassermasse gruben und ganze Schauml e.ge auswühlten, sj grub und lo te es iu ii'nt. u.d oft war es ihm, als müsse er sich hinahnüezen,als müsse er zurück, um Verzeih'.ing anztifle Hen. Evtfcelt'd) und erzzeireißend war es •'bin, nu seine Liebe, seine Pb ntasie sid) den letzte ei:t ins G.eäch-mß Uliü.fei-i, wie Luve vvüuchtit uuid) v.iaiiimeit lauf, eint |o ei,.ievi!d), :v 'iii er )tch vo:füllt., die Atme und Verlassene bleich, hüivoi.f nd mit el.iid in re:t V!'X umherivete, in welches sie sich zurückgezogen in tief Asyl, t-S er nicht kannte, tac- atuv nuten mußte, sobald er iet er nach Frankreich fem. Ja, dieser G.ir... spr am meisten für Luzie konnte ....n überzeugen cetcn Btivets von t.r ilr.:ihu(t ge en, sich. •:1s ray tte auv Der Welt nicht grz.'i.v Daß es f.ine F. sie Ellies versii lein eine Statt jeter kl ei', sie (Vl lie ver' „en, Hatte uc .1.1 v.iö Da plötzlich erhielt Rafael tte Bot- tic Gei el über ihm und jagte ihn um sd)ast von dem plötz ichen Tode sei-1 her. Einige seiner Freunde, machend, nes Vaters. Er Halle diesen nie sehr was ihm vorging, nahmen sich seiner geliebt, aber er trauerte ten nod) um ihn Geschäfte an, um ihn wem .stens vor tem vor allen Dingen aber war seine Anwe- Betrucje seines eigenen Mancetars zu senheit daheim als einziger Erre unver-, schützen, unt so warf ce ih i. renn mög itteitlid). it'ch, schon nach vier Monaten sich wieder Der Chevalier entließ seinen Freund nach Europa einzuschiffen. mit rem Versprechen, ihn, sobald er seine Familien-Angelegenheiten geordnet bei seiner Ruckkeh, mit guten Nachiichtrn empfangen zu wollen, und Raf cl reiste nach Hav ab in der heimlich Uebcrzeugung, daß die Reise 1 eilen ... werde was in ihm so ohne die er! schmerzte. ge" Glü il vt'.hs gleichgültig, ii. hr iür sie gehe, IS ee arm und 1 n'ut.n, in welcher sie sinne an ein veilore- :ui iiiiiiKite yiMfer vermag Keine ualcn ztt sch es sen. wie sie Rataa a.ueiit der langen Ucbetfahu :li:t. Für ihn cr'stiite te uze hb.r.viusiig Gesellschaft der übri gen ssagieie nicht tr ah Nicmant n, vc mied Alle und es iicTagc, tie'Jiachte, tiefe gar cht entenecn lHxad)te, allein, den Kopf in he Haut gestützt, leich tuiD abgehärmt wie ein Gespenst Da. Als er cntlich tte Bucht von Rio erreichte wart» ihm leichte, zu' Muthe. Kaum hatte der tan'e a r..n Tod feines Vaters für Aug blicke Raum in in er Seele ihn e'.e te tie RotVivc au, sid) mit der so wichtigen Reguuiung seiner V.rmö gensverbältnisie zu buchäsl gen. E eilte zu rin nt Arvoka iti. üleitiug ttclitn die silbst bisu- Rasacls Vermögen war ungeheuer, denn sein Vater war einer der tiU sien Fazenteiros giwesen was kam es ihm darauf an ob er einige Tausende tuich den übereilten Verkauf seines Grünte genthums verlor et heilte keinen Sinn tür re IcDinge, tentt er war ja nicht ein# in im Stande, einen kl Gelaufen zu fassen. Wir der ,citor tie Peitsche über seinen Sklaven, fo schwing die Reue Ri'iael alhu.ktr von Via tm auf, als er das treulose Element roitccr unter sich fül lie. das idn zuiückirogen sollte. Er begrüßte jrrr (tnfrnrc Sonne, er seufzte dei dem Morqenrotd. das ihm ja einen neuen langen Tag brachte Auch der Unterlaß I 4de»alier beschäftigte ihn jetzt däufigrr (nicht, paß er ihm gemißtreui hätte, denn