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Drltimre Vktkn. Bclttmore, den 24. Februar 1860. Jesuitische Unduldsamkeit. Das bekannte irisch-katholische und demokrati sche Wochenblatt „The Freeman" dahier hat 'ui seiner letzten Nro. einen Leitartikel, in welchem es sich fürchterlich darüber erbost, daß am Ta ge der Sprecherwahl ein jüdischer geistlicher da§ Gebet im Repräsentankenhause in Washington verrichtete. Inseiner Ungezogenheit gebt der „Freeman" soweit, den jüdischen Rabbi mit den Mormonen - Aposteln in eine Kategorie zu setzen u. dieBel)auptung aufzustetten, aufdieZu lassung diesesRabbi alsVorbeter werde naturge mäß die Zulassung eines Mormonen-Priesters folgen. Zwar kann der irische Jesuit nicht leug nen, daß die Constitution absolute Religions freiheit, absolute Gleichberechtigung aller mit der b ür g e r l i ch e n M o r a l verträg lichen Religionssysteme gewährt — und un ter diese gehört das Iudenthum, nicht aber das Mormonenthum —; aber dennoch, meint er, sei die Union ein speeisisch christliches Reich und die Zulassung eines nicht-christlichen Vorbeters in die Hallen der Gesetzgebung sei eine grobe Beeinträchtigung des christlichen Charakters die ser Republik. Glücklicher Weise theilt der Congreß diese unduldsamen Ansichten dieses Pfasfenblattes nicht. Wir halten dasBeten imCongreß fürganz überflüssig ; wenn aber einmal gebetet werden soll, so hat der Rabbi gerade so viel Recht, den Congreßherren etwas vorzubeteu, als der christ liche Geistliche. Das erfordert die absolute Religionsfreiheit dieses Landes. Zuerst hat es unseres Wissens Herr Bew arb durchgesetzt, daß Rabbiuen als Beter in einer Gesetzgebung auftreten dursten. Schon vor vielen Jahren bewirkte der berühmte New- Avrker Staatsmann, daß der damals in Alba ny (und jetzt in Cincinnati) befindliche Rabbi Wise in der Gesetzgebung von New-Aork beten durste. Uebrigens dankt Herr Wise für die Li beralität des Herrn Seward dadurch, daß er seit fahren mit vollen Backen in's uationalde mokratische Horn stößt und die Israeliten in's Bockshorn zu jagen sucht. in n o b ler Aussp ruch! — Bei oer Volksversammlung in Cumberland in un serem Staate, welche die politische Haltung des Hrn. Henry Winter Davis indossirt hat, sprach Herr Semmes,- früheres Mitglied unseres Staatssenats, u. A. Folgendes: „Was mich betrifft, so bin ich inmitten der Sklaverei geboren, meines Vaters Sklaven waren die Genossen meiner Jugend, unter ih nen bin ich ausgewachsen. Alle meine Farm arbeiter, alle meine Hausdiener sind Sklaven; aber dennoch sage ich mit den Vätern der Re publik, mit den weisesten Männern, welche un ser Land jemals geboren hat: Die Sklaverei ist ein Uebel. Der Dampfer „Hungarian." Das an der Westseite von Cap Sable unter gegangene Schraubendampsschiff „Hungarian" gehörte der Montreal - Oeean - Dampfschiff fahrts-Gesellschaft, welche durch 7 Dampfer eine Verbindung abwechselnd zwischen Liverpool und Portland und zwischen Liverpool und Que bec unterhält — eine Dampsschisflinie, welche ganz im Interesse des Handels und der Rei senden sich an die Grand Trunk Eisenbahn von Canada anschließt. Außer dem „Hungarian" gehören zu dieser Linie noch die folgenden gro ßen Schraubendampfer: Bohemian, North Brilon, Anglo Saxon, Nova Scotia, North American und Canadian. Der verunglückte Dampfer war eines der stärksten und schönsten Ocean-Dampfboote und zeichnete sich immer durch ungewöhnlich schnelle Fahrten aus. Die Länge des Schiffes betrug 320 Fuß, die Breite 39 und die Tiefe 27. Sein Tonnenregister war 2300 und es hatte doppelte Maschinen von 350 Pferdekrafl. Je des Schiff dieser Linie ist mit 110 Personen bemannt, worunter sichderProviantmeister, des sen Bedienstete, Aufwärter rc. befinden. Trotz dieser großen Mannschaft hatte das Schiff noch Platz für 160 Cajüten- und 300 Zwischen decks-Passagiere. Während der Wintermonate hatten die Schiffe dieser Linie in der Regel nur 50—70 Passagiere an Bord. Die Reise, auf welcher der „Hungarian" unterging, war die dritte, die er nach Portland machte. Der Werth des in England versicherten Schiffes wird auf 40,000 Pfd. St. angegeben; die werthvolle Fracht desselben ist theilweffL in den V. St. versichert. > Es ist dies der zweite Dampfer, welchen die Montreal-Compagnie verloren hat. Der erste wP der Indian, welcher bekanntlich am 21. ! November 1859 auf der Fahrt von Liverpoöl nach Portland, in der Nahe der Insel Mary Joseph, Neu Schottland, unter ziemlich ähnli- chen Umständen strandete und unterging, wo- - bei jedoch nur drei Menschen um's Leben ka men. Die Untersuchung, welche in Betreff ) dieser Katastrophe von der britischer! Handels- 1 kammer angestellt wurde, endete erst kiirzlrch und zwar mit der Freisprechung des Capitäns - von aller Schuld, doch sprach das Collegium < gegen den zur Zeit der Katastrophe den Dienst versehenden Offizier einen Tadel ans, weil ' derselbe in der Nähe einer so gefährlichen Küste i das Schiff mit der gewöhnlichen Schnelligkeit fahren ließ. ' . , Der „Hungarian" ist der vierzehnte Dam- ' pfer, welcher seit der Eröffnung der Dampf- : schifffahrt zwischen Europa und Amerika unter- l gegangen ist. Seine Vorgänger waren: ! 1. Präsident Alles untergegaugen. !> 2. Columbia : -... .Alles gerettet. j 3. Humboldt .... . Alles gerettet. !! 4. City of Glasgow. Alles untergeaanaen ! 5. City of Philadel- ge . phia .......... Alles gerettet. i 6. Franklin Alles gerettet. s 7 - Arctic Nur Wenige gerettet. . 8. Pacific......... Alles untergeganqen. < 9. Lyonnais Wenige gerettet. 1 10. Tempest Spurlos verschwunden 1 11. Austria ...Verbrannt, Viele um- 1 gekommen. 1 12. Indian Drei Menschen umge- ' kommen. < 13. Argo Alles gerettet. j 14. Hungarian ..... ? ? ? 1 Amerikanische Nachrichten. DasNashville Newsmekdet, daß der Senat von Tennessee einstimmig einen Gesetzesvorschlag angenommen bat, welchen! zufolge die Gebeine des General Andrew Jack son und seiner Gemahlin von der Eremitage nach dem Capitolsquare in Nashville gebracht - werden sollen. Ueber den Gräbern soll ein oem Andenken des berühmten Todten würdiges Monument errichtet werden.'-«LU MWW - (»Die Presse von Nichmond, Va., beschäftigt sich gegenwärtig mit der Frage, ob Colonel Starte, der Disunions-Commissiarius - aus Mississippi, ein wohl installirtes Mitglied s einer Know-Nothiug-Loge sei, oder blos durch 2 seine Grundsätze der nativistischen Partei auge r höre. i §G aswerke in den Ver. Staaten. i Die Bereitung und per Verbrauch des Gases , hat seit seiner Einführung als Erleuchtuugs - mittel in den Vereinigten Staaten riesenmäßige , Dimensionen angenommen, und während auf - oem europäischen Continent das Gas nur auf - oie größeren Städte beschränkt ist, findet man t in den Ver. Staaten fast in jeder Stadt von - kaum ein paar Tausend Einwohnern Gasbe . lenchtüng, was bei dem unermeßlichen Kohlen ; reichOum dieses Landes leicht erklärlich ist. Die N. A. Handelszeitung stellt über die Gaswerke in den Ver. Staaten und die Neu ; tabilik'ät der darin angelegten Kapitalien ein . Reserat zusammen, dem wir solgende Angaben - entnehmen: „Die Qualität und Quantität des Gases ist > nach den verschiedenen Kohlenarten, aus denen i es gewonnen wird, verschieden. Während z. B. von Newcastle Kohlen die sogenanate Leeds kohle. 6500 Cubikfuß Gas per Tonne ergibt, ist oer Ertrag aus einer Tonne Pelawmain Koh len 12,400 Cubikfuß. Die besten Kohlen zur Bereitung von Leuchtgas sind unstreitig die Cannelkohlen, zwischen Ediuburg und Glas gow, die bis zu 15,000 Cubikfuß ergeben, und die dtzßhalb auch nach dem europäischen Conti neut und den östlichen Städten der Union zur Gasfabrikatiou exporlirt werden. Zwar wird auch eine der schottischen an Güte ganz gleiche Kohle —die sogenannte Breckenridgekohle -- in Kentucky gewonnen, allein dieselbe kommt mit dem Transport nach dem Osten dort höher zn stehen, als die englische. Der Durchschnitts ertrag einer Tonne Kohlen ist etwa 10,000 Cubikfuß oder auf 1 Pfund Kohle 4 bis Cubikfuß Gas. Die Leuchtkraft des Gases ist ebenfalls an verschiedenen Orten verschieden. In London variirt dieselbe von 11 bis 18 (die Einheit als das Licht einer Stearinkerze gerechnet, von der in einer Stunde 120 Gran verbrennen.) In Liverpool ist das Gas viel besser und erreicht dort oft eine Leuchtkraft von 22 Kerzen. Das Gas, welches die New-Aorler Anstalten lie fern, hat durchschnittlich 13 Kerzen Leuchtkraft. Die ersten Versuche mit der Einführung des Gases als Erleuchtungsmittel in den Ver. Staaten wurden im Jahre 1816 in Baltimore gemacht und sielen nicht günstig aus. Im Jahre 1822 wurde in Boston Gasbeleuchtung eiugeführt und im folgenden Jahre bildete sich in New-Aork eine Gasgesellschäft mit einem Kapital von Hl,000,000, trat aber erst seit 1827 in erfolgreichen Betrieb. 1830 entstand die Manhattan Gas-Compagnie mit einem Kapital von H500,000, das seitdem auf H4,- 000,000 vermehrt worden ist. Wie die Han delszeitung bemerkt, sind die Betriebs Resultate der Manhattan Gas Compagnie so glänzend, daß die Direktion dieselben mit einem dichten Schleier umhüllt, und selbst die Aktionäre, ohne irgendwie verkürzt zn werden, sind nur sehr mangelhaft darüber unterrichtet. Die Nebenprodukte, welche die Gasberei tung ergibt, sind Cokes (etwa 2 Bushel aus ei nem Zentner Kohlen) und «L-teinkohlentheer, woraus in neuester Zeit das Kohleuöl gewon nen wird. Nach den. letzten statistischen Angabeu ver kaufte die Manhattan Compagnie in New- Aork im Jahre 1858 725,321,000 Cubikfuß Gas. Der Preis für Privat-Consumenten ist H2.50 Pro Tausend ; der Durchschnittspreis, den die Compagnie für die Tonne Kohlen be zahlt, variirt von H6.50 bis Hll. Das Gas produkt einer Tonne Kohlen zu 10,000 Cubik fuß gerechnet, würde die zur Herstellung von 1000 Cubikfuß Gas erforderliche Quantität Kohlen sich auf 83 Cents stellen. Davon Ware jedoch der Werth der Nebenprodukte abzurech nen. Die aus den. Kohlen gewonnenen Cokes haben ein größeres Volumen als die Kohlen selbst. Ein Büshel Kohlen, aus dem das Gas extrahirr ist, ergibt 1.32 Bushel Cokes. Im Jahre 1859 stieg das Quantum des von der Manhattan Compagnie fabrizirten Gases wahrscheinlich auf 1,000,000,000 Fuß Die beiden Gasanstalten der Compagnie enthalten 13,000 Retorten und 14 Gasreservoirs, deren Gesammt-Capacität 4,039,000 Cubikfuß be trägt. Die Compagnie verbrauchte im Jahre 1858 76,000 Tonnen Kohlen irnd zur Reini gung 200,000 Bushel Kalk. Ihr Personal zählt 1500 Köpfe. Es befanden sich 1859 in den Ver. Staaten 237 Gascompagnieen mit einem Gesammtka pital von ca. 35 Millionen Do llars. In dem Staate New Aork hatten 43 Städte Gasbe leuchtung. Der niedrigste Preis für Gas be steht in Pittsburg (Hl.50 für 1000 Cubikfuß), der höchste iu Auburn und W atertown, N. A., Belfast, Me„ Charlotte, N. C., und einigen anderen kleineren Orten (H7 per Tausend). in verschiedenen Städten der Ver. Staaten stellen sich (per Tausend Fuß), wie folgt: Pittsburg Hl.50; Philadelphia H2.18; Northern Liberties, Philadelphia Hxj.38; New- Aork, Boston, Cincinnati, Lawrence H2.50 ; Brooklyn, N. Y., und Richrnond, Vasi, H2.85; Albany, Providence, Rochester, Jersey City, Louisville H3.00; Williamsburg, N. A., Ho boken, Chicago, Sk. Louis, Milwaukee, Hart ford, Charlestown, Mass., Worcester, Salem H3.50; Trotz, N. Y., H3.60; Lowell, Mass., H3.75; Winchester, Virg.,H4.00. Gefährlicher Kauipf mit einem tolle u Hund e. Owen Hamilton i n Che ster County, Pa., hörte kürzlich Nachts seinen Hund im Schlafzimmer herum und als er Licht gemacht hatte, sah er sogleich, daß der Hund toll geworden und ihn anfalleu wollte. Cr sprang auf's Bett, aber die Ge fahr für seine Familie machte ihn beherzt. Er sprang auf den Hund, erfaßte ihn im Nacken, und hielt ihn, bis seine Frau dem Thiere einen Strick um den Hals geschlungen und diesen be festigt hatte, wonach er getödtet wurde. Da der Hund stark war, hatte der Mann beim Festhalten seine Hand so verrenkt, daß er sie einige Zeit nicht gebrauchen konnte. Trauriges Erergniß.' Nach dem „Quincy Herald" begaben sich vor einigen Ta gen 8 bis 10 Schulkinder von Hardin, Calhouu l County, auf das dortige Cis des Illinois-Ri - v.ns, um zu spielen, als plötzlich dasselbe durch : brach und sie sämmtlich, mit Ausnahme eines t einzigen Knaben, welcher znrückkehrte und das ! traurige Ereigniß dem Lehrer mittheilte, er j tranken. Europäische Nachrichten. ) - Deutschland. ' A nerken n u n g d e r deutsche u 9k a , turwissensch a f t. In der Recensiou ei nes spanischen Werkes, La Abeje (die Biene), welches sich die Bekanntschaft mit der deutschen Literatur bei den Spaniern zum Ziele gesetzt i hat, verbreitet sich die interessante Zeitschrift: „Die Natur" über die Ausbreitung deutscher i Wissenschaft überhaupt, woraus wir einige - Hauptstcllen herverheben. - „Man muß staunen über die Anerkennung, welche die populär naturwissenschaftlichen Ar beiten Deutschlands auch bei anderen Völkern ' gefunden haben. Abgesehen davon, daß schon seit lauge der englische Clerus, wir möchten säst sagen, mit geheimem Grauen aus den protestantischen Geist dieser Arbeiten, die kein Oxford kennen, blickt, dringt die deutsche Lite ratur dieser Art in der neuesten Zeit mehr als je auch iu Frankreich ein, was am besten durch eine eigens zu diesem Zweck gegründete Zeit schrift: Nevue genmanique bewiesen wird. Am schlagendsten zeugen die verschiedenen llebersez zuugeu des H umboldt' scheu Kosmos von diesen Erfolgen. Es exiftiren bisher von dem selben vier englische, zwei französische, eine holländische, eine italienische, eine russische, eine schwedische, eine dänische und eine polnische. Aehnliche Erfolge haben die Liebig'scheu Schriften erzielt und auch die Her ausgeber der Natur dürfen sich hier ohne Ver letzuug j,der Bescheidenheit aureihen. Roß inäßler ' s Buch „Das Wasser" erscheint nächstens iu den meisten lebenden Sprachen Europa's, die Schriften von Schleiden, Vogt und M o leschot 1 siuo vielfach über fetzt worden, mehrere andere hervorragende Werke naturwissenschaftlichen Inhalts haben wenigstens die Genugthuung gehabt, in die eine oder andere Sprache übersetzt zu werden." Mannhei m. (Sonntags - Müllerei iu Baden.) Das hiesige Stadtamt hat eine lan desherrliche Verordnung vom 21. Nov. 1804 wieder in's Gedächtniß gerufen, wonach es bei einer Strafe von zwei Reichsthaleru für jeden Uebertreter untersagt ist, an Sonn- und Fest tagen weltliche, auf Gewinn abzielende Arbei ten zu verrichten. Diese nun 55 Jahre alle Verordnung kann aber in die jetzigen Zeitver hältuiffe nicht mehr Paffen, denn folgerechtlicher weise dürfte dann au diesen Tagen kein Gast haus, kein Laden offen sein, die Post und Ei senbahn dürften nicht geöffnet werden, noch fah ren und kein Angestellter dürfte arbeiten, da dies alles weltliche, auf Gewinn abzieleudc Arbeiten sind. Man glaubt daher auch an keine strenge Durchführung dieser Verordnung. Dennoch höre ich aber, daß letzten Sonntag zwei Handelsleute, welche im Kasieehause ein Geschäft abgemacht, zur Anzeige gebracht wor den sind. PietisuiuS und Aberglaube ln W ü rtembe r g. Wie sehr noch der Piecks-, ums auch in Würtemberg sein unverdrossenes Spiel treibt, möge aus folgender Thatsacbe erhellen. In Reutlingen erschien folgende MN Cvlportiren bestimmte Scharteke: „Er lebnisse des vom Teufel besessenen 12jährigen Knaben re. Erzählt von dem Augenzeugen Andreas Strau, Schultheiß." Es ist schwer, über einen so baaren Unsinn zu referiren und ich will mich daher kurz fassen. Der Txusel wurdö'dem unglücklichen Knaben durch eine Weibsperson in einem Apfck beigebracht, den sie ihw sclwnkte. In dem später» V wlanf äu ßerte sich der Teufel in dem Knabc. dahin, „daß in demselben und in den Jahren bis 1855 viele Teufel los seien, welche sich Mühei geben in verschiedene Menschen zu kommen u. sie zu quälen; daß man manchmal zn einem solch' unangenehmen Gast kommen könne, man wiffL-uicht. wie, denn sie halten sich besonders gerne an lebhaften Straßen auf, um da auf eine Gelegenheit zu lauern, in den Menschen zu kommen. Ihren Sitz hätten sie vorzüglich in Schmehlen (einer bekannten überall am Wege wachsenden Grasart,) weil viele Leute die Gewohnheit haben, sie auszuraufeu und damit in den Zähnen zu stochern. Kornine nun der Teufel auf diese Weise in den Menschen, so suche er sich so lange als möglich festzuhal ten. Dies dürfte manchen veranlassen, - von dieser üblen Gewohnheitlabzufaffen. Daß abei der Knabe wirklich vom Teufel besessen war, ward daraus gefolgert, daß jener über ver gangene wie zukünftige Geheimnisse genau un terrichtet war, was ihm einen außeror dentlichen Zulauf verschaffte. Der böse Geist aber, welcher in dem Knaben wohn te, soll zu seiner irdischen Lebenszeit ein evan gelischer Pfarrer in N. gewesen sein, der eines jähen Todes gestorben sei. Indes; gelang es dem Schultheiß glücklich, zu Ostern 1855 den Teufel aus dem Knahrn zu treiben. Dabei darf ich jedoch nicht unerwähnt lassen, daß fick) die Bezirksbehörde energisch gegen die Tenfels geschichte einmischte und auch die Aerzte hiege gen ihre Pflicht thaten; allein alle dies hindert nicht, daß man die genannte Scharteke Land auf Land ab colporirt und die sonst so viel ge schmähte Leichtgläubigkeit des Volkes im klein buchhändlerischen Interesse ansbeutet. Italien. Der Papst macht Witz e. Es muß also bald Matthäi am Letzten mit ihm sein. Bei dem üblichen Empfang einer jüdischen Be glückwünsck-unasdeputackon am 'Neujahrstage, will der Berichterstatter der Times wissen, sei Pius der Neunte in sehr fröhlicher Stimmung gewesen, und habe scherzend gefragt: wie sich der alte Mortara befinde, den er mit einem römischen Votksausdruck „Signor Monirnolo" nannte. Er fragte: ob sie wohl glaubten, daß ihn der Congreß zur Herausgabe des jungen Mortara zwingen würde. Der jetzt siebenjäh rige Knabe wphrtt gegenwärtig im Kloster der Rocchettini, bei San Pietro in Vinculi auf dem Espuilin, welches er nach den Regeln dieser Anstalt vor seinem 21steu LebeMahr nicht ver laßen darf. > » —. Weitere Nachrichten des Dampfers „Europa." England. In dem Unterhause wurde die von Sir I. Trelawney eingebrachte Bill zur Abschaffung des Kirchenzehnten, nachdem Hr. Disraeli da pagegen gesprochen hatte, mit 262 gegen 234 Stimmen zur zweiten Lesung beordert. Am 9. theilte Lord John Ruffel im Unter hause mit, daß zwischen England und Frank reich ein Vertrag zu gemeinsamen Operationen > in China abgeschlossen, und die Basis ihres ge meinsamen Auftretens, sowie Bestimmtes über die Frage wegen der Besitzergreifung irgend eines Theiles des chinesischen Gebietes durch eine von den beiden Mächten sestgestellt wor den sei. Am 10. legte Lord John Ruffel den zwi schen Frankreich und England abgeschlossenen Handelsvertrag vor. Zölle werden ganz ansgehoben: ans Papier, Butter, Talg, Käse, Orangen, Muskatnüsse und Süßholz. Brokers-Noten tragen einen Stempel von einem Cent und Dock Warrants oon 3 Pfennigen. Alle aus- und Angeführte Güter bezahlen einen Pfennig per Pack fürs Pressen. Der Zeickingsstempel hört ganz auf. Die Thee- und Zuckerzölle proponirt er, aus ein weiteres Jahr zu erheben. Er geht ans die Bestimmungen des Handelsvertrags mit Frankreich ein. Zölle sollen reduzirt wer den : ans Wein von 5 s. 9 auf 3 s. per Gal lone ; ans Branntwein von 15 s. ans 8 s. 2 per Gallone; aus Bauholz von 7 s. 6 aus) s.; auf Corinthen von 15 s. 9 auf 7 s.; aus Rosinen und Feigen von 10 s. ans 6 s.; ans Hopfen von 45 s. auf 14 s. u. s. w. Frankrei ch. Der Pariser Corresponcent der Times mel det, daß der neue französische Minister des Auswärtigen in Bälde eine Circularnote an alle Gesandten und Bevollmächtigten Frank reichs richten werde, welche als das Programm der kaiserlichen Regierung betrachtet werden könne. In Bezug ans die auswärtige Politik soll diese Cirentar-Note friedliche und freund schastkliche Zusicherungen an alle Mächte ent halten. Le Nord veröffentlicht den Wortlaut der Antwort, welche Thouvenel, der neue französi sche Minister des Auswärtigen, auf die Vor schläge Englands in Betreff der italienischen Angelegenheiten ertheilt. In Betreff des vierten, von England gemachten Vorschlags, daß, wenn die Abstimmung in Mittelitalien wiederholt zn Gunsten des Anschlusses an Pie mont anssallen werde, Frankreich und England sich nicht widersetzen sollten, erklärt Hr. Thou veuel, daß die französische Regierung sich durch frühere Negotiationen mit Obstreich für ge bunden halte und sich Angesichts des Vertrags von Villa Franka zn keiner förmlichen Verpflich tung herbeilassen könne. In Bezug auf die Annexation Savoyens liegt nichts Neues vor. Die englischen Jour nale veröffentlichen eine, von hervorragenden Burgern der Hauptstadt von Savoyen unlor zeichncte, in entschiedener Sprache abgefaßte Berufung an die englische Nation gegen den Anschluß an Frankreich. Italien. Der Pariser Correspondent der „Times" sagt, daß die Nachricht, die französischen Trup pen in Italien hätten Befehl erhalten, sich marschfertig zu halten, sich bestätige. Dieser Befehl scheine jedoch weniger durch das Ver rücken der neapolitanischen Truppen an das Gebiet des Papstes, als vielmehr dvdurch ver anlaßt zn sein, daß Frankreich, im Falle sich Sardinien der Annexation Savoyens und Nizza's an Frankreich widersetzt, sofort Tos kana besetzen will. Gras Arese war in einer diplomatischen Mission von Turin nach Paris abgereift. Die ministerielle Consnsionin Neapel währte fort. Der König hatte die Idee, seine Trup pen über die Grenze rücken zu lassen, noch nicht aüsqegeben. In Aecra, nahe Neapel, mußte ein revoluti onärer Putsch durch Truppen unterdrückt wer den und ver Platz wurde in Belagerungszu stand erklärt. Der neapolitanische Premier-Minister Fi langieri ist bestimmt zurückgetreten. Unter den Studenten in Rom hatten stür mische Auftritte, denen politische Ursachen zu Grunde, lagen, stattgefunden. Spanien. Marschall O'Donuell ist zum Herzog von Tetuan ernannt und zum Rang eines Granden von Spanien befördert worden. Ferner machte ihm die Königin den Grund und Boden, auf welchem die Schlacht gewon nen wurde, zum Geschenk. Oestrei ch. In der Provinz Mantua soll nach einem Ta gesbefehl des östreichischen Commandirenden vom 15. Febr. an das Kriegsgesetz in Kraft treten. . .... In Verona finden fortwährend militärische Rüstungen Statt. , Der Pariser Correspondent des Londoner Herald versichert, daß Marschall Vaittant Be fehl erhalten habe, Toskana zu besetzen und sein Hauptquartier von Mailand nach Florenz zu verlegen. Preußeri. Indem Preußen die Vorschläge Englands entgegennahm, erklärte es, daß es sich zu Nichts verpflichten oder Nichts billigen werde, was nn Widerspruch mit dem Legitimitätsprinzip, wor aus die preußische Monarchie basirt sei, stehe. Ein gleicher Vorbehalt wird voraussichtlich von Rußland gemacht werden. Telegraphische Nachrichten Berichtet für den „Baltimore Wecker." CmiMp. W a s hington, 23.' Februar. Senat. Es wurde eine Petition der Bürger des Ief serson Territoriums vorgelegt, worin sie um eine Territorial-Organisation bitten. Es wurde eine Petition um eine Heimstätte bill übergeben. Seward übergab das Memorial der Han delskammer von New-Aork in Be.tr. der von Schiffen auf der See erlittenen Beschädigun gen. H a n s. Der Sprecher legte eine Botschaft vom Präsidenten vor mit 4 Eingaben derjeui gen Bürger von Kansas und Nebraska, welche an der östlichen Abdachung der Felsengebirge oder in der Nähe derselben wohnen. In diesen Bittschriften wird mn die Dazwi scheuknnst des Congresses Behufs der Auslö sckung indianischer Landtitcl gebeten, fermer um Errichtung einer Münze in jener .Gegend, um Errichtung einer aus Theilen New-Mexico's, Kansas',Utah's u.Nebrasea's zusammen gesetz ten Territorial - Organisation und mn eine Volkszählung. Der Präsident befürwortet in seiner Botschaft diese Eingaben.—An das Ter ritorial-Comite verwiesen. John Cochrane von New-Aork beantragte: der Thürhüter solle angewiesen werden, für Plätze für das 7. Regiment von New-Aork aus der Gallerte zu sorgen; da dieses Regi ment ans die Einladung des Fest-Comite's nach Washington gekommen sei, um an der Einweihung der Washington-Statue Theil zu nehmen. Dasselbe Recht solle den anderen an wesenden Compagnieen zu Theil werden. Der Antrag war) einstimmig angenommen und ein großer Theil der New-Aorker Bürgersoldaten nahm kurz nachher aus der ersten Gallerie Platz. Allerletztes per Dampfer Europa. Philadelphia, 23. Febr. Es sind noch solgende Nachrichten des Dampfers Europa Angela nsen: Die Chinesen befestigten Pelin und den Ein gang zum Peiho stark. Die Engländer rüsteten sich stark aus den chinesischen Feldzug. Co n st a n t i u o p e l, 4. Febr. Seit der Abreise Thouvenel's ist in dem Verhältnis; der Gesandten eine große Aenderung eingetreten. Der französische Charge httte beinahe gar kei nen Verkehr mit dem russischen Gesandten. R o m , 10. Hebr., Abends. Gen. Goyon's Proklamation spricht die Hoffnung aus, daß der Carneval ohne Störungen vorübergehen werde. Die päpstliche Negierung hatte vermeint lichen Leiter der letzten Kundgebungen verhaf ten lassen. - -E" Der den französischen Soldaten bewilligte Urlaub war suspendirt worden. Das 7. Regiment beim Präsidenten. Washingto n, 23. Febr. Das Con greßmitglied John Cochrane begleitete die Of fiziere des 7. Reginnntts honte Morgen nach der Wohnung des Präsidenten und stellte sie dem Präsidenten nnd anderen Regiernngsbe a.nten vor. Das Regiment stellte sich in Penn sylvania Avenue in Linie und der Präsident inspizirte es in Gegenwart einer großen Menge von Zuschauern, die sich an den Evolutionen des Regiments ergötzten. Zndianer Keindseligkei ten,. W a s h i n g t o n , 23. Febr. Eben ist die Nachricht hier Angetrosseu, daß die Naha jo-Iildianer in Neu-Mexicö bei Fort Desiance eine Abtheilnng Mtitär angriffen, 4 von den Soldaten tödteteu und mehrere verwundeten und eine Anzahl Maulthiere und Ochsen weg trieben. Das Eongreßmitgkied Steivart kündigte an, das; es die Gesetzgebung von Maryland gegen Winter Davis vertheidigen wolle. Der verlorene Dampfer. Fünfzig P e r son e n gerettet. (?) N ewAork, 23. Febr. Die Times eine Depefche, wornach 50 Personen vom Hnn garian gerettet sind. Uebrigens ist den HH. Cnnard keine solche Depesche zugekommvn. Der Untergang des Hungarian. Halifax, 23. Febr. Immer noch weiß inan niehM Näheres. Der Agent der associirten Presse begibt sich an Bord des Cutters Daving an Ort und Stelle, aber dieses Schiff) konnte heute wegen der stürmischen See nnd wegen des Nebels nicht abgehen. <)pposlt»ous-StaatScvnvention von Birginien. Plchmvnd, 23. Febr. Es ist bis jetzt nichts von Wichtigkeit geschehen. Republikanische Konvention in Pcnnsylvanien. H a rrisburg , 23. Febr. Die Con vention kam heute Vormittag wieder zusammen und nalmi die Debatte über die Wahl von De legaten znr National-Couveution in Chicago wieder aus. Es wurde beschlossen, daß die Delegaten der verschiedenen Congreßdistrikte die Delegaten zur Convention wählen sollten. Die überwiegende Mehrheit der Delegatcn sprach sich zu Gunsten der Haltung des Ver. St. Senators Camervn's ans. Die Convention nominirte Hrn. A. I. Curtis zum Gouverneur. Weitere Depesche. Harrisburg, 23. Febr. Die repnbl. Convention ist auseinander gegangen, nachdem sie sich für die Präsidentschaft Camercm's er klärt hatte. Unter den von ihr als Delegaten zur repnbl. National-Convention in Chicago Gewählten befinden sich David Wickuot und an dere ausgezeichnete Männer. PittSburg P. ittsbnrg, 23. Febr. Während ge stern das Duqnane Grays Infanterie Corps zu Ehren Washington's eine Salute abseuerte, wurden mehrere Mitglieder der Co. durch zu frühes Losgehen eines Feldstücks schwer ver wundet. Dem Glaucius H. Bouuafson wurde ein Theil der rechten Hand weggerisseu, so daß sie ampntirt werden mußte. Auch sonst ist er gefährlich verwundet. Dem Chs. S. Porter wurde ebenfalls die Hand schwer ver letzt ebenso dem John Stuart. Mau glaubt, daß Bonnasfon an seinen Verletzungen ster ben wird. Union-Etaats-Cvnvention von New-Jersey. Trenton , 22. Febr. Die vention der National Union-Partei trat heute zusammen. Sie war gut besucht. Louis Con dict von Morris wurde zum Präsidenten er wählt. Die folgenden Delegaten zur Natio nal Convention in Baltimore wurden gewählt: Gesammtvertreter: Joseph F. Randolph, James Bishop. Distrikts-Delegaten : Iesse E. Payton, Col. Jos. W. Allen, Peter I. Clark, Sam. A. Van Saur, Jas. A. Williamson. Die Beschlüsse sprechen sich für Erhaltung der Union und gegeu'die Republikaner ans, so wie für abgesonderte und unabhängige Orga nisation der UnionspartA in allen Staaten." Der Eongreß-Nepräsentant Harris von Mary land, Hr. Jos. F. Randolph und Col. Peter I. Clark hielten Reden unter großem Beifall. kanadische Politik. Toronto, 22. Febr. Eine sehr lange Adresse der Reform Association erscheint im heutigen „Globe." Sie befürwortet die Auf lösung der Union von Ober- und Unter-Ca nada, die Orgauisirung der zwei oder mehr Provinzen mit besonderen Legislaturen und ei ner Central-Behöide zur Verwaltung aller das ganze Lano betreffenden Angelegenheiten, sowie einer Constitutions-Acte. Neue Anzeigen. Madison Bauverein. Oblaer Verein hat sich jetzt förmlich organisirt und eine gesetzliche Verfassung angenommen. Es werden daher alle Theilneymcr ein. geladen, sich in den wöchentlichen Versammlungen Dienstag Abend 7 Uhr in der Wohnung de- Herrn I. Schütz, b8 Ensorstr. einzu finden. Fb14 — A. Ballauf, Sekr. p. t. Nachahmung Von den Eggharbor Mitgliedern h der verbunden, daß sie wöchentlich um ihre' Stadt- und Gartenlots in vv. Die Lots kosten von Ki2—ZI8 eine Monate und eS sink» bereits schon L i übegeben werden können. Dadurch vero.. Geld nnd die urbargemachten Plätze tragen . fruchtbaren Boden in wenig Jahren mehr an Landes» die Summe der ganzen Kosten beträgt. Wer diesen Plan zu ...... digen weiß, mag.sich der Gesellschaft anschließen; crwird reichlichen Vortheil babei ziehen. F Ein Mitglied un Aufträge der Gesellschaft. Nachricht. und rrFKTehMucht Hut »ttch ergnfien, die romantischen Berge und Thaler noch einmal wiederzuscheu, wo ick einst die alückli. chen Jahre meiner Kindheit verlebte, wcßhatb ich „ich fest ent chlosfin habe ,n wenigen Tage., nach Deutichland zu reisen Be. n '.'P u"d Krennde. deren „„beding t e s Zutrauen ich a'enieße Md daher willkommen, Aufträge ugendfeincr Art cur Beioiaunä mir m "lemer Wohnung estizuhiind.gen. M Besorgung Mich her Heimath mobbt' ich wieder, der Heunath möcht' ich sein ' bM- Mir ja nnst so gvtoen Dort der Licbe Sonnenschein. i'n «"c wohnt die Liebe. L H eimat h weilt die Lust Und fo bange, ach! so bange Klopft das Heiz in meiner Brust! Geh' ich hier die grünen Fluren Und d'crt der Schiffe Wimpel-Webn Ach! dann denk' ich an die Heiinatb Dort war ja Alles doppelt schön. ' Nurrc. groß mein Sehnen Kach der Later fernem Heerd," Daß „nt trüben Lchwerinuthsthräncn Mir mein armes Herz beschwert? M e i l ii u r rc. Guter Vater, ach! noch einmal. PZII »ta l laß es nur gescheht!; Meine Hemialh laß noch einmal Mich nur e i n », a l Wiedersehn! Nurrc. , - - John C. Sehrt, No. 654 W. Prallste, ßiW WirchschastS-Änzcigei EiUb weinen Freunden hiermit die Anzeige da« MrLL -inen Licet erniedrig! äbe nn? am Montag den 27. Febr Mit einem delikaten Lunch stattfiiiden wird Besuch ladet ein Ä. Achenbach No 12J W. Lombardstraße. » Billiger Kleider-Store. 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Ich mache zualeich meinen Freunden und Bekannten die Anzeige. , daß ich das bisher in Compagnie betriebene Geschäft, Ecke von Gav- und Hanifvnstr. zetzt aus eigene Rechnung fortsühre, IMt) F-Kleutgen. Ml GefKäfts Gröffnung. ' wache meinen Freunden und dem Pnbli.^MK "dkum Allgemeinen die ergebene Anzeige, daß ich m Eutaw-, Ecke von Ckaystr einen Schuh-n. Stiefelladen , eröffnet habe und meine Kunden hinfür stets mit der besten Arbeit und zu mäßigem Preise bedienen werde. (Ja20.3M) kkilipp NlsLsr. Geschäfts-Eröffnung. Ich zeige meinen Freunden und Bekannten hiermit an. da tz i» , unterm 23. Januar den Schuh- und Stifel Store No 30« Pr alt ' siraße neben der Turnhalle übernommen habe und Bestellunaen lür Schuhe nnd Stiesel sür-Herren prompt besorge. Um zahlreichen Zuspruch bittet Fb13,1i»t Heinrich Markolf. Buch der Well. Den Abonnenten dcS 5. Bandes d e s B u ch s d c r W e l t zur Nachricht, daß die Prämie so eben eingetroffen ist und sofort in Empfang genommen werden kann. 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Er wird stets einen großen Gor rath gut getrocknetes Ban- und Tchrcmerholz halten und dasselbe zu den billigsten Marktpreisen unter den annehmbarsten «edmgun- Sam«s1 Lurnstt.