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Nedinqungeu. Der tägliche „Baltimore Wecker" 7 CtS. per Woche. i die Träger zahlbar. In Washington, Whceling rc. wird der tägliche Wecker ebenfalls ins Hans gebracht. Dureb die Post versendet Z3.50 per Jahr, in vierteljähriger Vorausbezahlung. Das Wochenblatt des Baltimore Wecker erscheint jeden Freitag und lostet jährlich Z2 in unbedingter Vorausbezahlung. -ULez>rndeL Wolfs, Advokat, No. 17 Law Buildings, Ecke von Lerington- und St. Paulftraße.' s -L'. G. f^üntlicr, praktischer Zahnhrzt, No. 183 Cast-Baltimorcstr., nahe Edenstr. Zähne werden bei nur aufs beste eingesetzt und aüe Operationen garantirt. Dz22tz Vi7. I. .H»eritt<;, (Arzt, Wnndarfl und Geburtshelfer) wo'aut i ot Ne. 114 Pearlsir,, zwischen Mulbcrrv. u. Saratogw. (uächue N'iir :nr S . W. Ecke von Mulberry) gerade der srühern Qt'-iee 2a!mden? 7-9 Ubr Morgens, 1-3 Uhr Mittags, 3-10 UbrAbends. Fbl1,3,»t Deutsche Apotheken LR von C h s. und W Ul. Ca spart, Ne. 1t Nord Gavsiraßc und Ecke von stennsntvania Avenue und Biddclstr. 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M.1 l zwischen Charles, und Hanoverst Baltimore Wecker JstylMUg 11. No. 11 Snd-g-lcbcrt-k-LtraHe, Baltimore, Md. Gegründet zur Unterdrückung der Quacksalbere uud zur vollständi gen Heilung aller Arten von Krankheiten, welche dem menschliche» System unterworfen find. Dr 1 B E«it» hielt es früher für erfvrderNch de« Pndlt kum einige Außenlinien seiner Eigenschaften als «nt und Chin.rg z« geben, sowie einige der B-ckheile «nzufübren, wel cke aus persönlicher Cvnsultatronen wetzen schwanger und gesährl - cker Krankheiten mit ihm erwachen; dir« ist jetzt jedoch unnöthig genügend für ihn, gegenwärtig nur anzuMhren, daß er in 1836 in gchönger Form als Ar,t graduirie. Seit ;ener Zeü hat er seine ganze Aufmerksamkeit obigen Krankheiten zngewandt und in den letzten 8 Fahren mehr Patienten curirt, al« mr Begiündung seines Namen« als thältger und gemeinnütziger Arzt nothwendig und vielleicht von alle» «erzten hiefiger Stadt zusammengcnsmmen, einem Theile der Mitglieder der ärztlichen Praris für Quacksalberet angesehen wird, anzuzetgen. so erscheinen jedoch die den mit solchen Krankheiten behafteten Personen erwachsenden Portheile zu groß, um nicht da« Anzeigen für sehr nothwendig zu batten. Rust man nicht einen Chirurg an. um da« Bein zu am. putiren? etueu Oculisten, um die Krankheiten deS Auge« zn veilen 7 und »inen Atzt, um eine sonstige Krankheit zu heilen 7 Und ge schieht dir- nicht in der Voraussetzung, daß man ihre Hülse für er. solgreich hält 71 - Dr. Z. B. Schnnth ist der älteste regelmäßige graduirie «rzt. welcher in Baltimore anzeigen läßt. Seine PrariS fft in den letzten Jahren eine so ausgedehnte gewesen und er hat Krankheiten tn allen Fällen und mindere in 2 bi« 5 Tagen geheilt. Mit Bezug aus die große Anzahl kürzlich unter seiner Behänd limq gekommener Fälle, hält c« Dr. Tmtth für Pllichk den Unglück lichen und besonder« Freu»den. den wohlgemeinten Nath zu erlhei lcn, wohl darauf zu achten, daz- sie nickt durch dre in falschen An zeigen sich brüstenden Quacksalber verlockt «erden, welche Berspr-- chungen machen, deren Erfüllung selbst den erfahrenste» und besten Aerzten fast unmöglich ist. Beachtet Folgendes Lei Zeiten. Der Unglückliche, welcher mit obigen Nebeln behaftet ist tnstKikch schnell an einen ersahrenen Arzt wenden, durch welchen «r nicht nur von seinen Schmerzen befreit wird, sondern denselben auch befä higt. seinen Kranken eine sehr billige Rechnung zu machen, während ei in den Fällen, wo die Svmptome llch nur etwa« in da« System , eingewurzelt, oder die Krankheit weiser um sich gegriffen hat. zu ei ner weit größeren Rechnung berechtigt ist. Verengungen oder ..Strietine«" werden nach einer neuen von Dr. I. Smith ausge fundenen Bebandlung«weisr in wenigen Tagen ebne Schmerze» »der Jnconvenienzen für den Patienten geheilt. Zugleich garan ktt Dr. I. B. Smieth, daß keine Sntzündung der -Urethra- «. s. w., al« -Stricturet- behandelt werden, wodurch so oft Lharlatnne welche an seminaler Schwäche leide» seinen sich bei Zellen melden, wodiirch fie vielen Kummer und groß« Unkosten ersparen. , Dr. I. B. Smith hat durch die glückliche Sur obiger Krankhet tcu grbuere Berübnitbell al« irgend ein anderer Arzt in Amerika er langt. Sr heilt da« Uobel tn den schwierigsten von Grund an« und gibt der Constitution ihre ursprüngliche Kraft wieder, indem er nur einfache und milde Mittel anwcndet. Seine Medizin ist frei von Merkur und gllen moralischen Giften, in einer bequem dichten Masse rubereiret und kann im Gast- oder Privathause oder aus der Reise unbemerkt und ohne Störung in Geschäften zu verursachen, genommen werden. Nur wenn heftige Entzündung «„getreten ist, irud eine Einschränkung der Lebensweise nothwendig. Auch den Krankheiten de« weiblichen Geschlecht« hm Dr. I. B. Smith seit einer Reibe von Jahren sein« besondere Aufmerksamkeit giwidmet und versprüht allen Leidenden eine heilende Cur. Dr. I. B. Smith'« Präventative für Frauen kann man a» obt. gen, Platze erhalten. Die Medizin ist gut und wurde innerhalb 8 stukren außerordentlich viel davon gebraucht. — Prei« -»». Per wnen welche von Baltimore entfernt wobnen, können nach geuaner Angabe der Svmrtomc Dr. I. B. Smith in portofreien Briefen consilltiren und die Medizin nach irgend einem Theile de« Lande« geschickt erhalten. . Alle Anfragen bletbrn streng privatim. I» der Offi« fish s». parake Zimmer zur Disposition der Patienten. Offen von v Uhr Morgens d>« S Nhl Abend«. Dr. 3. B. ««tth, V". 11 Süd-FredertckSr. Balttmv». Groeeries, Weine, Liqvrs re. "Mit vem Schiffe Ferdinand empfingen 50 Fuß große deuN-che Zwetschgen, 50 Keg Perlgerste, 100 Bnshel gelbe Erbsen, 100 „ gesvaltcne Erbsen, 200 Keg neue Vollhäringe, 60 Bereu Limburger Käse, 10 Kübel Schtveizer-Käse, sowie Greencorn, Sardellen, Nudel», Gries, Sago rc. Nödel sr Btilhclmy, (Ja14H) 37 9 West-Baltimorestr. Wein- nnd Litsnoi-Handlnn»; von 2. I?. No: 5 Nord-Gaystraße, Baltimore: 1857 und 1858 waren sowohl in Qualität und Quantität sehr ge segnete Wemjahre und 1859 ist ebensoviel versprechend. 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SA-Von allen diesen Maaren garantire ich die Quatltät und nehme solche, wenn nicht befriedigend zurück. B. F. Ulman, Importeur und Destillateur No. 5 N.-Gaystr. Juni21.jl dritte Lhüre von Baltimorestruste. Jrroy L Comp. Champagner. D/lareuil 100 Körbe und Kisten von diesem berühmten Weine in Quarts. Pints und halben Pints soeben angekommen per „Wm. Teil' und zum Verkauf bei I B. Lharr 0 n uud C o., Dz6-H Hanover- u. Lombardstr kiLolit, V oiiotll «so Co., Importeure Pfälzer-, Bremer L Hapana-Cigarrc» litt Lombardstr., haben fortwährend ein Lager von 5 bis 6 Millionen Cigarren der anerkannt besten und beliebtesten Brände. L1sött6r-^ft,ba,o1r. Lager von Havana-, Java-) Cuba « Seedleaf- Taback in großer Auswahl. I?rLüvt»1, VonviLf A So, Wz17tz 116 Lombardstr. 1857er Rhein-Wein. Soeben angekommen 50 Ohm 1857 Rhein-Wein von ansgezerch neterOualität. Pracht. Vonersf und. Co.. 116 Lombardstr. sjt'isi imftsl »liit C. 5ch»ausser. sielansWji'lie» ooit W. tzchitonssi',-. -s e tt i l ! t' l 0 U. D i e Geheinlnillt von St. Llmist, von O e i II r i n» Börnstei n. (Fortsetzung.) So saß sie nun schon zwei Stunden auf demselben Platze, auf den sie sich führen ließ, als die sich nur noch wenige Meilen von der Stadt befand, und unverwandt batte sie die Blicke auf das vorübergleitende Ufer geheftet, als suche ne alte Eindrücke zu er neuern und langst schlummernde Erinnerun gen wieder zn erwecken. AIS die ersten Hauser von St. 2onis sichtbar wurden, stieg die Aufregung der alten Frau aufs Höchste, pochend schlug ihr Herz, sie athmete ängstlich und laut, — aber je naher der Dampfer berankam, je trauriger und bekümmerter wurden ihre Gesichlszügc. und Anast und Zweifel schienen an die Stelle der Freude und Hoffnung zu treten. — „Großmütierchen!" sagte Marie jetzt, „da ist St. die Statt Deiner Jugend, wo Du geboren wardst; — ach! wie mußt Du Dich freuen, sie wieder zu sehen." — „ckennst Du die Orte wieder, Groß mutter V" fragte Joseph, sich über die Alte beugend, — „nicht wahr? cS mag sich wohl Vieles verändert haben." Aber die Alte schüttelte unwillig und trau rig den Kopf und murmelte mit ängstlicher Hast : „Biele Hauser! — Biele Hauser! — Nichts als Hauser. — Mein Gott, wo ist die Prairie des Noyers?" Uno als das Schiff nun am Onai und an der langen Reihe der Dampfboote hin eilte, und zwei Böllerschüsse den wohlbekann ten Hasen begrüßten, da schien der alten Frau das Herz zn brechen, zwei große Threi nen rollten über die magern abgehärmten Wangen, uud im Tone des tiefsten Seelen jammerö seufzte sie: „Nein! das ist nicht St. Louis, das ist eine fremde Stadt; — wo ist die Nue res Glangeo? — Wo ist die Prairie des Noyero? Öh mein Gott!" Vergebens bemühten sich Joseph und Ma rie die alte Großmutter zn erbeitern, ver gebens svrachen Vater Böttcher und seine F'au der armen Alten Trost zu, — sie sprach kein Wort mehr, sondern hatte die fleischlosen Hände vor die Augen gedrückt, als wollte sie die Wirklichkeit nicht sehen, die sie betrübte und sich zurückwiegen in alte, liebe Träume. — Der obere Theil rer Levee war jetzt er reicht, der Hasen-Znspeetor ließ Platz machen für das neu anlommende Boot, das die Ar beit seiner Maschine einstellte und sich an den zugeworsenen Seilen zwischen dein vor einer Stunde auch von New Orleans gekommenen Missouri und einem andern Boote hinein winren ließ. —Des Sonntags wegen herrsch te an der Levee nicht jenes geräuschvolle und stürmisch bewegte Leben, das unsere städti schen Flußufer an Wochentagen für jeden Andern, als den dort beschäftigten Geschäfts mann, unausstehlich macht, — die OuaiS waren leer und am Landungsplätze warteten nur einige Gewäckwagen der ersten Hotels, eine Anzahl Lohndiencr, Boardingwirthe und Träger, — ferner einige überall anwesende Mitglieder des großen Loaser-EorpS, leicht füßige und leichtsingrige Gesellen, denen die Ankunft eines Bootes mit „Grünen" stets eine erwünschte Gelegenheit bietet, auf ehr liche oder unehrliche, jedenfalls aber auf leichte Werse, ein profitables Geschäftchen zu machen. Die Cabin-Paflagiere eilten rasch ans Ufer, — einige wurden von sie erwarteten Freunden und Bekannten empfangen und heimgeführt, andere stiegen in ein Eap, oder eilten mit ihrem Neiscsack die wohlbekannten Straßen hinaus, während die Einwanderer rm Decke nun, wo sie endlich am Ziele ihrer Neije waren, ängstlich die Stadt anstarrten, und verlegen, zögerten, als fürchteten sie sich ans Land zu gehen. Der Elerk des Schiffes, der nun herankam und den Rathlosen erklärte, das Gepäck kön ne, der Sonntagsfeier wegen, heute nicht sondern erst am andern Morgen ausgeladen werden, rielh Allen, die keine Bekannte in der Stadt hätten, diese Nacht noch an Bord zu bleiben und eilte dann schnellfüßigen Schrilles in die Stadt hinauf, um den A -end noch im Kreise alter Freunde und Bekannten zu verbringen. Nach und nach gingen ein zelne Einwanderer ans Land, um Vetwandte oder Bekannte anfznsuchen, andere ließen sich nach, ihnen in Oew-Orleanö empfohlenen, Boardingshäusern führen, die Uebrigen such ten ihr Lager, und als es dunkel ward und die Gaslaternen aufflammten an den langen Häuserreihen, war es auf dem früher so ge räuschvollen Dampfboote stille und öde ae, worben. Vater Böttcher, seine Frau. Marie und Joseph saßen noch auf Kisten und Säcken auf dem Decke und sprachen von der nächsten Zukunft, während die alte Großmutter und die Kinder schon lange auf dem harten Lager ruhten. — „Da wären wir glücklich, sagte Bött cher, in der neuen Hcimach für Euch Alle, — ich möchte wohl sagen, auch für mich neu, obwohl ich hier geboren bin, denn so sehr ich mich auch anstrerige die Erinnerungen meiner Dffice: Rord-Frederidkstr. Rro. Z. Baltimore, SamstW dm 19. Mai 1860. Kinderjahre zurückzurufen, so sehe ich doch auch nicht einen Gegenstand, der mir alte bekannte Eindrücke erweckt. Ich war zwar nur eui Junge von acht Jahren, als ich diese Ge gend verließ, ungefähr in Lottchens Alter, — aber doch jcheint mir Alles ganz anders, als ich mir eö sonst wohl zurücklräumte, — selbst der Fluß und die Ufer —Alles, Alles kömmt mir fremd und neu vor." „Aber doch gewiß schöner, als damals, lieber Anton!" bemerkte Böttchers Frau, „bedenke doch nur, cs sind jetzt 47 Jahre her, und da mag sich wohl Vieles verändert haben." 7- „So ging es auch der Großmutter," fiel Joseph ein, „sie klagte immer: das sei St. Louis n i ch t." — „Uno sie jammerte recht bitterlich," setzte Marie hinzu, und wollte sich gar nicht trösten. Vorhin als ich im Schiffsräume war und glaubte, die Großmutter schliefe längst, da hörte ich sie im Dunkeln still weinen. „Fehlt Dir etwas, Grvßmütlerchen?" frage ich sie. „Nein, nein!" gab sie mir zur Antwort, „ich will jetzt schlafen, wecke mich nicht,— ich will schlafen und träumen von dem alten St. Louis, denn das St. Louis, das ich heute gesehen habe, kenne ich nicht. — „Es ist recht sonderbar mit der Mutter," nahm Böttcher wieder das Wort, — „sie ist doch hauptsächlich die Ursache, daß wie ans wanderten und hierher zogen. Seitdem der Vater todt ist, sprach sie immer unv immer nur von nt. Louis und wie sie dort sterben wolle, wo sie geboren sei. Alle Tage ward ihre Sehnsucht großer, endlich wurde siekrank unv siech und der Doktor meinte, wenn wir die a'te Frau am Leben erhalten wollen, so sollten wir nach ihrem Willen lhun nnd sie nach Amerika bringen lassen." — „Ja, und allein konnten wir sie doch nicht hrnüberreisen lassen," setzte Frau Bö.i cher hinzu. — „Gewiß nicht, Elise, gewiß nicht," meinte Böttcher, „und da die Zeiten immer schlechter wurden und das Leben rn der alten Heimath immer unerfreulicher, — unv da es mich auch immer herüberzog, so verkauften wir daö Bischen Hab und Gut und packten aus und wanderten aus, wie so viele Tausend Andere." — „Und wißt Ihr noch, Vater," fiel Ma rie ein, „v.üe Groizmütterchen, so wie sie das hörte, gesund ward und bald daö Bett ver ließ unv rüstig mithalf beim Einpacken und Borbereiten. ES war wirklich wunderbar anzusehen." — „Gewiß," entgegncte der Vater, „und wie wir einmal an Bord waren, war sie wie umgewandelt, — ich hatte der alten Frau wegen Besorgnisse für die Seereise gehabt, aber sie ertrug alles Ungemach und alle Entbehrungen bester als wir." Fortsetzung folgt. Nilioi'iU-VV L8861. 8ii88/M8llt.ü. iCk L MLN der besten Qualität sind stets zu haben in dem Bottling-Etabliffe. ment von No. 132 Franklinstr. Baltimore Alle Bestellungen werden kostcnsrei ins Hans geliefert und kön neu die Herren Wirthe, sowie Andere, welche mich mit ihrer Kund' chaft beebrcn wollen, versichert sein, daß sie d e reinsten und wob chmeckenvsten S!»sse »m villiaft"» Preise erbalte». Mz28 sl Verbessert die Sehkraft eurer Augen. I. Behrens, an der Ccke von Gay- unv Front bat soeben einen neuen Vvrrath von goldenen, silbernen und stät,lernen Brillen direkt a»s den besten Fabriken Eu ropa'« erhallen und bietet dieselben zu mäßigem Preise zum Vcr kaus aus! 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Schwache tm Rücke» und de» Gliedern, unfreiwillige Saamen Ergießungen, der Schmer»» in den Lenden, den Nieren und der Urtnblase, des Verluste« der organischen Kraft der Nervenreize«, der Kopf-, Gurgel Nasen- oder Haul-Krankb/t» und aller jener solchen Uebrl, die von gewisse» aebennen Gcwodnvetten der Jugend, welche tß-en Opfern gefähr licher ssns. als der Sirenen Gesang de» Gehrten de« Ülpsset, berrubren und wenn nicht »ikig geheilt we<xn ihre glänzendsten Hoffnungen vernichten, Schwache der Lonjsttulion bervorvrtngen. die Lbe unmöglich machen und zuletzt den Körver «Md Sin» zer stören. Junge Männer, oesonderr. welche die Ovser jene« ge-detmen Laster- geworden sind, das »abrltch so viele Tausende tn ein zu frühes Grab reißt, welche durch lbre erhabenen Talente und rnnvtckeltrn Berstandeskräfte mu dem Donner der Beredtkamkett den Senat begeistert und der Leier bezaubrrnde Töne enllockt haben würden, möge» sich mit vollem Verrrauew naben. Verheirathete Personen, ober Solche, welche sich zu verbrtrakben beabsichtige», und sich Phy sischer Schwäche oder eines anderen Hindernisses bewußt find, soll ten unverzüglich Dr, Jovnston zu Ralbe ziehen. Alle Hindernisse grgen die Lbe, physische oder geistige Zerrüttung, Rcizbarkeil der Nerven, Ztrrern und Schwache, oder Erschöpfung der schrecklichsten Art, werden schnell kurtrt. — Derjenige, welcher sich der Behandlung und Fürsorge von Dr. Johnston unterzieht, rann ihm als einem Ehrenmanne. ohne Furcht sich anvertraueu und zuversichtlich auf seine ärztliche Geschicklichkeit perlten. Organische Schwäche unverzüglich geheilt und die volle Kraft wieder hcrgeftevt. Dieser kurchibart Leiden, welcher das Leben elend und die Che und Nach kommenschaft unmöglich macht, ist oft das Loos Derer, die ihren Leidenschaften unbesonnen fröhnen. Zunge Leute sind zu leicht zu Ausschweifungen gen-etgt, weil sie deren Folgen nicht genau kennen. Obgleich sie auch durch Lftrikturen, Riederschlagen tm Harn. Sietn und andere Ursachen entstehen tgin, so ist sie doch meistenSlheil» eine Folge des Mißbrauches der dclsten Organe. Wer aber will es läugncn, daß die Kraft der Erzeugung eher von denen verloren wird, die sich heimlichen Lastern ergeben, als von Denen, die da weise sind. Außerdem werden durch frühen Ge nuß die Verdauungs-Werkzeuge geschwächt und dtc physischen und geistigen Kräfte vernichtet. W Eltern und Lehrer wissen oft nicht die Ursache der Krankheit ih rer Kinder oder Zöglinge. Wie oft schreiben sie die Leiden ande ren Ursachen zu, die durch die Gewohnheit geheimen Lasters ent standen sind. Office: No. 7 Süd Frederickstraße, sieben Thüren von Baltimorestr., östliche Seite, die Stufen hinaus. Man merke sich Namen und Hausnummer, denn unwissende und trügerische Nachmacher, durchtriebene vuk gewissenlose Quacksalber. Schuhflicker, Stiefelwtchser, Straßenretntger und Lampenputzer »c. nennen sich regelmäßig Aerzke und lauern, angezogen von Dr. Johnston s Rus tn der Nabe. NB. Alle Briefe muffen einen Post-Slamp enthalten. Eine Heilung in 2 Tagen zugcsichcrt. Dr. Iobnston, Mitglied des königlichen Collegiums der Wundärzte in London, Gradutrter eines der ersten medizinischen Collegten der Ver. Staa ten, der den größten Tbeil seines Lehens tn den Hospitälern von London, Part-, Philadelphia, und anderen Städten zugebracht, hat einige der wunderbarsten Heilungen vollendet, von denen die Ge schichte der Medizin'weiß. Unzählige Leidende, die an Obrensau scn, Ncrvöflrar und anderen Krankbetken li.ften, solche z. B- auch die bei plötzlichen Geräuschen zu sehr erschrecken, die zu oft errö tben bei geringen Kleinigkeiten «. s. w. wurden augenblicklich ge heilt. Gefährliche Krankheit. Wenn der irregeleitete und uriklstgr Jünger des Lasters aus findet, daß er den Keim dieser schmerzhaften Krankheit ln sich aus genommen hat, so geschieht es häufig, daß ein unzeitige« Schamge fühl oder die Furcht vor Entdeckung ihn adschrcckt, sich an Jene zu wenden, aujwelche er zufolge ihrer Erziehung nnd Respcklabilitat allein sein Vertrauen setzen könnte, und rr wartet so lange, vis die Svmvtomc dieses schrecklichen Uebel«, wie z, B. ein mit Geschwü ren entzündeter Hals, «tue döse Nase, Schmerz tn dem Kopse uift tn den Gliedern, Abnahme des Gesichte«, Taubheit, Auswüchse der Haut, Knoten an den Beinen und Armen, Finnen tn dem Ge sichte und an den Eriremuaten sich zeigen, wo dann diese Uebel mit einer schrecklichen Schnelligkeit vor sich schreiten, bis zuletzt der Gaumen und die Nai'enknochen etnfallen, dar Opfer der furcht baren Krankbett rin Gegenstand des Mitleids wird und der Lvd leinen schrecklichen Leiden dadurch ein Ende macht, baß er ihn nach jenem Lande bringt, von wannen kein Reisender zurückkehrt. Es ist eine traurige Thalsache, daß Tausende dieser furchtbaren Krankheit zum Opfer fallen, tu Folge der Ungeschickttchket, unwis scnder Prahler, welche durch Anwendung jenes tödtlichei, Giftes, des Merkurs, die Cvnstttutton verntchten und den Rest des Leben« t» ein elende« Dasein verwandelt«. Besonders zu beachten! Dr. Johnston dtetet allen Denen seine Hülfe an. welche sich durch solche geheime und unnatürliche, Geist und Körper zerstörende, für die Arbeit, dir Gesellschaft und die Ehe unfähig machende Laster geschwächt haben. Hier sind einige der traurigen und beklagenswerthen Folgen der rüden Gewohnheiten de« Laster«: Schwäche tm Nucken und in den Gliedern, Schmerzen tm Köpft. Schwäche des Gesichts, Verlust der Muskelkraft. Herzklopfen, nervöse Unruhe, Magenschwächc, Unordnung Verdauungr-Organe. allgemeine Entkräftung, Symptome der Schwindsucht« Geistig Die schrecklichen Wirkungen de« Laster« sind sehr zu fürchten. Verlust de« Gedächtnisses, Verwirrung der Ideen, Gedrücktheit der Geisteskräfte, böse Ahnungen. Abneigung vor der Gesellschaft, Sucht nach Einsamkeit, Mißtrauen gegen sich selbst, Furchtsamkeit »e. sind einige der schlimmen Folgen. Lausende von Personen jeden Alter- können jetzt beurtheilen, aus welcher Ursache ihre Gesundheit abnimmt, sie tdrr Kraft ver- Ueren. schwach, blasi, nervös und abgezehrt werden, indem sie eine etacnkhumlrche Erjchetnung um die Augen, de» Huste» und die A»° zetchen der Auszehrung haben. Junge Leute, Re sich durch betmliche Laster geschwächt haben, die fie f» oft von bösen Leuten oder tn der Schule lernen, und deren Folgen sie all nächtlich spüren, selbst tm Schlaft, durch Pollutionen, die, wenn ungehetlt. die Ehr unmöglich machen und Körper und Geist zerstö ren, sollten sofort die nöthtgen Schritte thun. Wie Schade, daß ein junger Mann, die Hoffnung setnr« Lande«, der Liebling seiner Eltern, von allen Aussichten Md Freuden de« Leben« losgertffen werden soll. burck> die Folgen srtner Abirrung vom Pfade der Natur. Solche Personen müssen, bevor str etntre ten t» die Ehe bedenken, daß otn gesunder Geist und ein gesunder Körper dtc nothwendtgsten Erfordernisse zur ehelichen Glückseligkeit sind. Za, ohne diese wird die Reise de- Leben« zur traurigen Pilgerfahrt. Die Au-sschten de- Lebens verfinstern sich stündlich und die Seele wird ergriffen von Verzweiflung und melancholischen Betrachtun gen. daß un« die Freuden, welche Andere genieße», verweigert sind. Ilrtheil der Presse. Die viele Lausende, welche während der letzten fiebenzehn Jahre tn dteser Anstalt kurtrt wurden und dir Menge wichtiger wund ärztltcher Operationen, welche Dr. Johnston au«fübrte und denen die Zeitungs-Rapporteure-und viele andere Personen betwobnten, «rovou dar Publikum zu wiederholten Malen unterrichtet wurde, unv endlich sein Ruf al« Ehrenmann tn Bezug auf Charakter und Gewissenhaftigkeit, sind für Leidende eine hlnretchende Gewähr leistung. Notiz. E« gibt viele unwissende und unbedeutende Quacksalber, welche sich al« Aerzkr anzeigen und Dr. Iobnston'« Ankündigungen «-opi ren: Schuhflicker, «vtteselwtchser. Lampenputzer u. s. w.. erbarm-» ltche und verächtliche Nacbmachcr, welche ihr Leben, anstatt der ed len Wissenschaft der Medizin, dem niedrigsten Beruft widmeten, sich letzt rogclmaßtg gebildete Aerzke ttkuliren, den Unerfahrenen und nicht« Arge« Ahnenden sich aufdrängen, die Gesundheit Aller, welche unglücklicher Weist tn ihre Hände gerarhcn, gertngschatzen und rutntren. Dr. Johnston hält e« deßhalb für nothwendig zu erwähnen, besonder- für Solche, welche mit seinem Ruft unbekannt sind, daß seine Beglaubigungen oder Diplome beständig tn seiner Office bangen. An Fremde. Dr. Iobnston ist der einzige regelmäßig gebildete Arzt, welcher die Heilung von grwiffcssKrankheiten anzcigt Seine Mittel und Behandlung find allen Andere» gänzlich unbekannt. Sr ist heran gebildet von einem Leben welche« er in den großen Hospitälern Europa'« und dem erfien diese« Landes zubrachtc nämlich > Eng land. Frankreich und tn dem Blocklev von Philadelphia u. s. tv.. und er hat eine ausgedehntere Prart». als alle anderen Aerztr der Welt. Der. welcher sich der Pflegr de« Dr Johnston anheim gtebt, kann feg vertrauen auf seine Ehre al« Mann und fttne Geschicklichkeit al« Arzt. Hautkrankheiten werorn schnell gebellt. 7 6t/- Alle brieflichen Anfragen muffen englisch geschrieben sein und einen Post-Stamp enthalten für da» Autwortschrrthra. N-»I4.,l.) Preise für Anzeigen: Ein Square 1 Mal 50 Ein Spuare 1 Monat .. .43.0 .. .. 2 Mal 75 „ „ 3 5.0" „ „ 3 Mal Hl.00 » „ 6 „ ... ..8.00 „ „ I Woche....41.75 „ .. iZahr 16.10 Ein Square besteht aus 8 Z-ilen. NA-Anzeigen unter 4 Zeilen als: Dienstgesuch. Be, kauf-oder Verniieth-Anzeiaen rc. werden 1 Mal z>. 25 Cts., 2 Mai zu 44 Cts.. 3 Mal zu 62 Cts. und 1 Woche zu Hl.25 einaelückt. NA-- Geschäfts-Adressen kosten HIO.i'O. Taback nn- Cigarren. IM HIT Ms M M' M N Dr. M>. W. M M, U U « U U k Z" !» M. IN A- N No. 113 L IIS West-Lombardstraße. Tilger kn (1ro8 und im 1)6i,rill Lei DI WarskZlI, , No. 179 Lcringtonstr. nahe Euiaw In Washington D. C. bei F. Stutz. (Fb23.jl) Ecke E und 11. Sir. Z--- lock - P seiten , Ei- Sloci.Pse»fe„ ' Clock.-Pseifeii E-I- Ltock-Pseisen Ctock-Pseisei' SÄ'sHCtvck-Pfeifen S tock-Pieifen "äs' "Lirv."HZss'Lä' Etwas sehr RützUch''. scher. ' .. fange.: d ireli mir jedem Steamer. Feine Havana Cigarren. Echte Meerschaum Pfeifen. Rauch- und Kau- Tabacke. 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