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Gegründet zur Unterdrückung der Quacksalbere« u»d zur voNständt. gen Heilung aller Arten von Krankdelten, welche de« menschlich«» System unterworfen sind. .... kum einige Außcnlinir« semer vsriügltchc« Eige«I-a«te» alt Arzt und Chirurg zu gebe», sowie einige der Bsrtberl« »nzuführen wel che au» persönlicher Lonlultationen «eaeu schwteriger und gefährlt cher .Krankheiten «U chm «wachen; dir« ist setzt jedoch imnöthig für ihn. gegenwärtig nur anzukühren. daß er i« 1886 in gehör«« Form al« «izt gradmrtr. Seck ,cn« Zeit hat er seine ganze Aufmerksamkeit obigen KrankbeUen zugewandt und in den letzten 8 Jahren mehr Patienten curirt. al« mr Beglündung seine« Namen« »l« tbätign und gemeinnütziger Arzt nvthwendig und vielleicht von allen »rrzten htefiger Stadt zusauwiengenouunrn, einem Thetle d« Mitglied« der ärztlichen Prari« für Quacksalb«et angesehen wird. anzuze,gen. so «scheinen jedoch die den mit solchen Krankheiten behafteten Personen erwachsenden, Portheile ,u groß, um nicht da« Anzeigen für sehr nothwendig zu halten. Rust man nicht einen Chirurg an, um da« Bein zu am putiren? einen Solisten, um dir Krankbeite» de« Auges zn heilen 1 und «inen Arzt, um eine sonstige Krankheit zu heilen 1 Und ge schieht dir« nicht t» der Voraussetzung, daß man ihre Hülfe für er. folqreich hält 1! - Dr. I. B. Schmtth ist der älteste regelmäßige graduirte «rzt, welch« in Baltimore anzeigen läßt. Seine Pran« sst in den letzten Jahren eine so ausgedehnte gewesen und « hat Krankheiten tn allen Fällen und mindere in 2 bi« b Tagen geheilt. Mit Bezug aus die große Anzahl kürzlich «nt« seiner Behand lung gekommener Fälle, hält e« Dr. Dmtth für Pflicht den Nnglück lichkn und besonder« Fremden, den wohlgemeinten Nath zu «thei len, wohl darauf zu achten, daß sie nicht durch die in falschen An zeigen flch brüstende» Quacksalber verlockt werde«, welch« «erspre chungen machen, deren Erfüllung selbst den erfahrenste» und beste« Aerzten fast unmöglich ist. Beachtet Folgendes bei Zeiten. Der Unglückliche, welch« «st obigen Nebel» behaftet ist tnKLikch schnell an einen erfahrenen Arzt wenden, durch welchen er nicht nur von seinen Schmerzen befreit wird, sondern denselben auch befä higt. seinen Kranken eine sehr billige Rechnung zu machen, während « ,n den Fällen, wo die Symptome sich nur etwa« in da« System eingewurzelt, oder die Krankheit weiser um sich gegriffen hat. zu ei ner weit größeren Rechnung berechtigt ist. Verengungen oder ..StriAure«- wcrde« nach ein« neuen von Dr. I. Smith aufge fundenen Behandlungtweise in wenigen Tagen ebne Schmerze« »der Jnconvenlenzen für den Patienten gehellt. Zugleich garau kri Dr. I. B. Smrcth, daß keine Entzündung der -Urethra- u. s. w., all« -Stricture«- behandelt werden, wodurch so oft Charlatane die traurigsten Folgen berbeifübrrn. Junge Leute und Alle, welche an seminaler Schwäch« leide» sollten sich bei Zelle» melden, wodurch sie viele« Kumm« und große Unkosten ersparen. Dr. I. B. Smith hat durch die glückliche Cur obig« Krankhei ten größere Berühmtheit al« irgend ein ander« Arzt in Amerika er langt. Er heilt da« llodel tn den schwierigsten von Krund au« und gibt d« Constitution ihre ursprüngliche Krall Wied«, indem « nur einfache und milde Mittel anwendet. Seine Medizin ist frei von Mellkur und alle« moralischen Bisten, in ein« bequem dichten Masse zuberellet «ud kann im Saft- oder Privathaust »d« aus der Reise unbemerkt und ohne Störung in Geschäften zu verursachen, genommen werden, Rur wenn heftige Entzündung ringetrrt-n ist, wird eine Einschränkung d« Leben«weise notbwendig. Auch den Krankheiten de« weiblichen Geschlecht« Hai Dr. I. v. Smith seit ein« Reihe von Jahren seine befandere Aufmerksamkeit z, widmet und verspricht allen Leidenden eine heilende Cur. Dr. I. B. Smith'« Präventative für Frauen kann wa« an obi gem Platze erhalten. Die Medizin ist gut und wurde innerhalb S Fahren außerordentlich viel davon gebraucht. — Prei« Db. Per sonen welche von Baltimore entfernt wohnen, können nach aenaner Angabe der Symptome Dr. I. B. Smith tn portofreien BAffe» consultiren und d,e Medizi« »ach irgend eine« Thellr de« Lande« geschickt erbalten. . . . Alle Anfragen bleiben streng privatim. I» her Office sin» s». parate Zimmer zur Disposition der Patienten. Offen von 9 llbr Morgen« bi« 9 Uhr Abend«, l > Dr. 3. «. ««tt». Ro. 11 Süd-Frederickstr. Baltt»«. Grocerieö, Weine, LiqörS rc. Mit vem Schrffe Ferdinand empfinden 50 Faß große deieiKhe Zwetschgen. ' 50 Keg Pertgerste. 100 Bushel gelbe Erbsen. 100 - gespaltene Erbsen, 200 Keg neue Lollhälingc, «. 50 B'-rcn Limburger Käse, 10 Kübel Schweizer-Käse» sowie Grccncorn, Sardellen, Nudeln, Gries. Sago :c. Nödel k Wi lhelin y, (J«l4h) 37 SWcst-Baltimorcstr. Wein- nnd Liquor-Handlung 8»«ü von s. r». viiixr^rT, No: 5 Nord-Gavstraße, Baltimore: 1857 und 1858 waren sowohl in Qualität und Quantität sehr ge segnete Wcinjahre und 1859 ist ebensoviel versprechend. 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Mai 1860. nitt 6 io tt . Gthrimllistc mm St. Lauis, von Heinrich Börnftein (Fortsetzung.) Meister Jim war vor ungefähr einem Jahre in dieser Gegend erschienen, hatte sich das HauSchen bauen lassen und jelbst beim Bauen mitgeholfen, — cs dann bezogen und seit jener Zeit konnte man ihn beständig durch die, nie durch einen Vorhang bedeckten, FcN' ster in seiner kleinen Werkstatt sitzen sehen, rüstig alles Kupfergeschirr auoklopftNd und dabel st tS mit Heller Stimme erbauliche fromme Lieder und Psalmen singend. Meister Jim war nicht verbeiralhet, er hatte weder Weib noch Kind, w.oer Katze noch Hund, — er war ganz allein, Biochen Esten kochte er sich selbst, — uno was das Vonocr barste war, nie hatte man ihn auögehen ge sehen, — nicht einmal Sonntags in die Kir che, obwohl er ein sehr frommer Mann war, — uno seine Lebensmittel und peisevorräthe besorgte ihm eine in einiger Entfernung wohnende Nachbarin, die in der Woche ein oder zwei Mal nach dem Süd markte hinab ging.— Ging er aber auch nie auS, so ka men doch oft Leute zn ihm, manchmal mit Zacken uno Körben oder Packen, — und da ran war gar nichts zn verwundern, denn cs war ja sein Geschäft, altes Kupfer, Messing u. s. w. zu kaufen und wohl auch wieder zu verkaufen. — Die Leme, die in der Gegend herum wohnten, waren wohl Anfangs hie und da zu Meister Jim gekommen, entweder um ein biechen ftcundnachballich zu plaudern, oder um eine alle Theekanne zusammenlöihen zn lassen, aber Meister Jim war ein so son derbarer, ungeselliger Kauz, daß sie bald wegblieben und sich nicht mehr um ihn küm melten. Er war nämlich nichts weniger als redselig, und pflegte mit seinen Antworien so zu knausern, als ob ihm jedes Wort auf zehn Dollar zn stehen käme. Kam z. B. eme redselige Nachbarin und sagte: „Meister Jun! da habe ich einen alten kupfernen Kessel, der durchaus nicht mehr halten will; — zehn Mal wenigstens schon hat ihn Meister Klint in der Avenue unten zum Nepariren gehabt und immer ist er nach ein paar Tagen wieder kaput. Denk', ich will den alten Kessel verkaufen und nur einen neuen anschasfen. — Hab' ihn auch lang genug gehabt, denk, ich kaufte ihn in der Mauistraße gleich nach dem großen Wasser, — eS mögen wohl jetzt fünf Jahre her sein, — ja richtig, ich war damals gerade mit meinem Aeltesten in der Hoffnung und der ist jetzt bald fünf Jahre alt. — Da bin ich denn hergckommen, Mei ster Jim, da Ihr ja solches alte Geschirr kaust, uno wollte Euch fragen, waS Ihr mir wohl dafür geben wollt." — Auf solche lange Anrede hin rückte Meister Jim seine Steck brille ans der 9läse zurecht, drehte den Kessel ein Mal herum und sagte dann: „Einen Dollar uno sechs Bit!" — Wenn er sich aber einmal so weit angestrengt Hane, so war auch kein anderes Wort mehr ans ihm her auszubringen; mockte die Nachbarin auch noch so viel schwatzen und das Gewicht des Kessels und die eisernen Handhaben hcrvor heben und meinen, daß er bis aus die durch gcbrannten Löcher fast noch ganz neu sei, — Meiner Jim hämmerte tüchtig draus loS, tagte kein Wort mehr, und höchstens wenn die Nachbarin in ihn drang, doch wenigstens zwei Dollars zu geben, blickte er in die Blbel, die immer aufgeschlagen vor ihm lag und fing an mit lauter Stimme halb zn singen, halb zu lesen; „AuS der Tiefe rufe ich zn dir, oh erhöre meine Stimme. Oeffne deine Ohren meinem Bitten! — Wenn du aber genaue Rechenschaft trägst ob der begangenen Sün den, -- ob Herr! wer kann da vor dir be stehen? Aber du bist voll der Gnade und Barmherzigkeit und meine Seele hoffet auf dich." So las und sang und hämmerte er drauf los, bis Geduld und Stimme der Nachbarin erlahmten und sie den Kessel hinwalf und sagte: „Nun so gebt mir in Gottes Namen den Dollar und sechs Bits." Meister Jim pflegte dann stets den Vers beS Psalmen zn beendigen, dann zog er eine lleine Schiebla de unter der Werkstatt hervor, in der alte Nägel, Schrauben, Stückchen Zinn, Blei, znsammengewickeltcr Draht und auch einige Gcldmünzen lagen und suchte nun mühselig die bedungene Summe in alten Dimes, ab gerissenen'Ouarterö und ähnlichen Gelvsor len zusammen. Dann aber setzte er oaS Absingen seines PjalmeS fort, tüchtig daraus loS hämmernd, unbekümmert, ob die Nachba rin noch da blieb oder nicht, — was zur Kol ge halte, daß sie so bald als thunlich ging. Ganz auf gleiche Weise hatte er auch andere Besuche empfangen, und da nichts bei ihm zu holen war, als cm ohrenzerreißendes Gehäm mer und ein eintöniges Psalmengeplärre, so kam bald Niemand mehr zu ihm. Aber auch wenn er allein war, that Meister Jim nichlS Anderem und durch die nach allen Seiten frei en Fenster konnte man ihn, die kurze Zeit, wo er aß oder schlief ausgenommen, unverdros sen bei der Werkstatt und der Bibel sehen. Die Leute in der Gegend hatten sich bald Office: dlord-Frederickftr. 91ro. 3. an ibn und seine Sonderbarkeiten gewöhnt, und Niemand kümmerte sich mehr um den Alten. Es war in derselben Nacht, wo die Sarah an der Levee angelegt hatte und die Leser Zeugen des Gesprächs der beiden Liebenden waren, als ein langer magerer Mann im eilenden Laufe über vre weithin sich auödeh nende Hochebene der Common fieldS daher ge»aumt kam. Er hatte nur ein Hickory- Hemd und eine schlechte Hose an, die Hände und die bloße Füße waren zerschunden und zerkratzt und Bluiflecken an seinen Kleidern zeigten, daß er eben entweder einen schweren Kamps bestanden hatte, oder einer großen Gefahr entronnen war Ter Mann, der im athemlosen Rennen über die Felder da her kam, nahm seine Nichmng gerade gegen Meister Jims Hans, dessen durch ein Talg licht matt erleuchtete Fenster den fleißigen Arbeiter bei Werkstatt und Bibel zeigten, hämmernd und psalmodirend, wie gewöhnlich, obgleich Mitternacht längst volüöer war. Der Flüchtling eilte gerade ans das Hans zn und athmete tief ans, als er es erreicht hatte, — vorsichtig sah er sich nach allen Seiten um dann griff er eine Hand voll Erde aus und warf sie gegen die Fensterscheiben. Mei ster Jim schien sich aber um das Geprassel wenig zn kümmern, sondern sang und häm merte weiter. Eine zweite Hand voll Erde an das Fenster geworfen, störte ibn eben so wenig; — der Flüchtling schien darüber nicht za erstaunen, sondern warf jetzt zürn dritten Male Erve an Vas Fenster. Meister Jim schien nun seine Arbeit be endigt zu haben, denn er legte den Hammer nieder, schlug die Bibel zn, sie ehrerbietig küssend, zog seine Jacke aus nnv löschte dann sein Talglicht auS, um sich zu Beite zu le gen.—Der Flüchtling, der von Außen jede seiner Bewegungen beobachtet hatte, schöpfte nun dich: an vie Tbüre, die plötzlich leise von Jungen geöffnet ward und ihn eintrcten ließ. Du hast mich verdammt lange warten lassen! flüsterte der Eintretende: ich stand wie ans glühenden Kohlen. — Nun, nun, lachte Mcft ster Jim, habe Dich nur nicht so, langer Konrad, — Du gabst übrigens nur das Komm-Zeichcn, nnv nicht das Noth-Zeichcn, — darum eilte ich nicht. Wo kommst Du her? — GeradeswcgS auS der Jail! ent gegnete der lange Konrad, — aber die ver dammte Strickleiter war zu kurz, ich mußte ein Stricker fünf Jard hoch hinabspringen, siel aufs Knie und bei dem Laufe über Fel der, Gräben, Fenzen, durch Moraste und Sinkhöhlen haoe ich mich schändlich zugerich tet. — „Wardst Du gehetzt ?" fragte Meister Jim neugierig — Ich denke nicht, antwor tete der Eingetretene, ,,ich glaubte wohl ei nige Mal Stimmen und Pferdegetrappel hinter mir zu hören, allein es scheint doch nicht, daß eS mich anging. Jetzt aber führ mich zu den Andern und schaff mir Kleider und waS zu essen und zn trinken. Fonsetzuna folgt. 1>1iU01ni-)Vn8861'. 8ü88<MNII.l.K. <Ck L MkN der besten Qualität sind stets zu haben in dem Bottling-Etabll>,e. ment von No. 132 Franklinstr. Baltimore. 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Vertzeirathete Personen, oder Selche welche sich ,u verdctralden beabsichtigen, und sich p-y stjcher Schwach, ob« einer anderen Htnbcrntsses bewußt stnd, soll ten unverzugt-ich Dr. Zvbnston zu Ralde ziehen. AU, Hindern«,), gegen dirEbe. physische oder geistige Zerrüttung, Reizbar keil der Nerven Ztklcrn und «schwache, oder Erschöpfung der schrecklichsten Art. werden schnell kurtrl. — Derjenige, welcher sich der Kehandtung und Fur,orge von Dr. Zohnston »nterzirtzt, kann ihm a>- einem Ehrenmann« ohne Furcht sich anvertrauru und zuvrrsichltich auf seine ärztliche Grschtckltchkett verlchse». Organische Schwache unverzüglich geheilt und die volle Kraft wieder hergestellt. Diese» furchlbar, Leiden, weiche» das Leben elend und die Ehe und Nach komme» schas« unmöglich macht, ist oft da-Loo-Derer, die ihren Leiden,cha,len unbesonnen fröhnen. Zunge Leute find zu leicht zu Au-schwkisungen geneigt, weil sie deren Folgen nicht genau Obgleich sie auch Lurch Lckrikluren, Niederschlagen im Harn Stein und andere Ursachen entstehen dg'in. so ist sie doch moistensrveits eine Folgt des Mißbrauches der Leisten Organe. Wer aber will es läugnen. daß die Kraft der Erzeugung cher ven denen verloren wirb, die sich heimlichen Lastern ergeben, al« von Denen die da weise sind. Außerdem werben durch frühen Ge nuß die Verdauung, Werkzeuge geschwächt und die physischen und geistigen Kräfte vernichket. Eikern und Lehrer wissen oft nicht tte Ursache der Krankheit ih rer Kinder oder Zöglinge. Wie oft schreiben sie die Leiden ande rcn Ursachen zu. die durch dir Gewobnheft geheimen Lasters ent stände» sind. -k-F" Office: No. 7 Süd Fredericksiraße, sieben Thüren von Battimorestr., öMche Sette, Vie Stufen hinauf. Man merke sich Namen und Hausnummer, denn unwissende und trügerische Nachmacher, durchtriebene vudgewissenloseLuacksalber. Schuhflicker. Stiefelwrchser. Skraßenretntger und Lampenputzer re. nennen sich regelmäßig Aerzte und lauern, angezogen von Dr. Johnston s Ru, tn der Nahe. NB. Alle Brrest muffen einen Posi-Stamp enthalten. Eine Heilung in 2 Tagen zugesichert. Dr. Joimstou, Mitglied iss königliche,, Collegiums der Wundärzte in London, «vraruirter eines der ersten medizinischen Lollegten der Per. Staa ten der den größren Tbetl seines Lebens tn den Hospitälern von London, Parts. Philadelphia und anderen Städten zilgcbracht. hat einige der wunderbarsten Heilungen vollendet, von denen die Ge schichte der Medizin weiß. Unzadligr Leidende, die an Obrensau ien. Neroöninl und anderen Krankheiten tiZen, solche z. B-auch die bei plötzlichen Geräuschen zu sehr erschrecken, die zu ort crrö tben hei geringen Kleinigkt.ren ». s. w. wurden augendltalich ge heilt. Gefährliche Krankheit. Wenn der irregeleitete out unkluge Jünger des Lasters aus fliidcl. daß er den Ken» dieser schmerzhaften Krankheit tu sich aus genommen dal so geschteht es häufig, daß ein unzeiktges Schamge fühl oder die Furch, vor Entdeckung ihn abschreckt, sich an Jene zu wenden, aut welche er zufolge ihrer Erziehung nnd RespcklabUitat allein sein Vertrauen sehen könnte, und er wartet so lange vis die Svmvtome dieses schrecklichen Uedels. wir z. B. ein mit Geschwü ren entzündeter Hals etur böse Nase, Schwerz tn dem Kopfe uiC in een Gliedern, Abnahme des Gesichter Laubbeit. Auswüchse der Haut Knoten an den Beinen und Armen. Finnen in dem Ge sichte und an den Erlremilaken sich zeigen, wo bann diese Uebel mu einer schrecklichen Schnelligkeit vor sich schreiten, hi« zuletzt der Gaumen und die Nasrnknochen ein fallen, da- Opfer der furcht baren Krankheit ein Gegenstand de« Mitleid« wird und der Lot seinen schrecklichen Leiden dadurch ein End« macht, daß er ihn nach lenem Lauer bringt von wannen kein Reisender zuruckkebrt. Es >>1 eine rraurrge Lhalsache. daß Lausende dieser furchtbaren Krankheil zum Opfer fallen, tn Folge der Ungeschickttchkrtl unwis sender Prahler, welche durch Anwendung >ene- tödtltchcn Gifte», des Merkurs die Constitution vernichten und den Rest dr« Leben tn ein elende- Dasein verwandeln. Besonders zu beachten! Dr. Johnston hiekct allen Denen seine Hülfe an. welche sich durch solche geheime und unnatürliche. Geist und Körper zerstörende für d,r Arbeit, dir Gesellschaft und die Ehe unfähig machende Laster geschwächt haben. Hier sind einige der traurigen und brklagenswrrlhen Folgen der ruhen Gewohnheiten de« Lasters! Schwache im Ruckciuund tn den Gliedern -schmerzen tm Kopse, Schwache de» Gesichts Verlust der Muskelkraft. Herzklopfen, nervöse Unruhe, Magenschwache Unordnung der Verdauungs-Organe, allgemeine Entkräftung Symptome der-Schwindsucht. Geistig: Die schrecklichen Wirkungen de« Laster« sind sehr zu fürchte». Verlust de« Gedächtnisse», Verwirrung der Idee». Gcdrücktbett de, Geisteskräfte döse Ahnungen. Abneigung vor der Gesellschaft. Sucht nach Einsamkeit Mißtrauen gegen sich srlbL Furchtsamkeit rc. sind einige der schlimmen Folgen. Lausende von Personen jeden Alter- können jetzt brurtheilen. aus welcher Ursache ihre Gesundheit abntmMt. sie ihre Kraft ver lieren. schwach blaß, nervös und abgezehrt werde» indem st/ «tue etgenkdumltche Erscheinung um die Augen, den Huste» und die A»- zeicheu der Auszehrung haben. Junge Leute, die sich durch heimliche Laster geschwächt haben, die fte s» oft von bösen Leuten oder t» der Schule lernen, und deren Folgen sie all nächtlich spuren, selbst tm Schlaft, durch Pollutionen dtr wenn uiigcvetlt. die Ebe uumögltw machen und Körper und Geist zerstö ren sollten sofort die notbtgen Schritte tbun. Wir Schabe, daß ein langer Mann, dtr Hoffnung seine« Landes, der Liebling seiner Eltern, von allen Ausilchleo und Froudco de« Leben-losgertffen werden soll, durck dir Folgen s«ner Abirrung vom Pfade der Natur. Solche Personen müsse», bevor sie ttntre ten in die Ehe bedenken, daß ein gesunder Geist und ein gesunder Korber di, norvwendigstcn Erfordernisse zur ehelichen Glückseligkeit sind Za. ohne dies« wird die Reise des Lebens zur traurigen Ptlgerfthri. Die Aussichten de« Lehens verfinstern sich stündlich und dir Seele wird ergriffen von Verzweiflung und melancholischen Betrachtun gen. daß uns die Hreuden, welche Andere genieße», verweigert sind. Urtheil der Presse. Die viele Lausende, welche während der letzte« fiebenzebn Zabre tn dieser Anstalt kurirt wurden und die Menge wichtiger w»nd ärztticher Operationen weiche Dr. Zohnüoa ausfübrte und denen die Zettungs-Rapportrure-und-vtelt andere Personen beiwohnten, wovon da- Publikum zu wtederboltrn Malen unterrichtet wurde und endlich sein Ruk al« Ehrenmann tn Bezug auf Charakter und Gewissenhaftigkeit, sind für Leidende eine hturpichende Gewähr leistung. Notiz. E« gibt viele unwissende und unbedeutende Quacksalber, welche fich al« Aerztr anzeigen und Dr. Zobnfton's Ankündigungen «-opi ren i Schuhflicker. Stiefttwlchser. Lampenputzer u. s. w., erbärm liche und verächtliche Nachmachcr. welche idr Leben, anstatt der ed len Wissenschaft der Medizin, dom niedrigsten Berufe widmeten, »ch letzt rvgelmaßta gebildete Aerzt« tituliren. den Unerfthrenen und nichts Arge» Ahnenden sich aufdrängen, die Gesundheit Aller, welche unglückltcher Weise tn ihre Hände gerathrn. geringschatzen und rutntren. Dr. Zobnston bält es deßhald für nothwendig, zu erwähnen, besonder- für Solche, welche mit seinem Ruft unbekannt find daß seine Beglaubigungen oder Diplome beständig in seiner Office dängrn. An Fremde. Dr. Zobnston ist der einzige regelmäßig gebildete Arzt, welcher hie Heilung von gewlssen Krankbeiten anzeigr. Sein, Mittel und Bedandlung sind allen Andere« gänzlich unbekannt. Et ,st Hera»- aedUdet von einem Leben, welche- er in den großen Hospitälern Europa s und dem ersten dieses Lande» zubrachce nämlich > Eug land. Frankreich und tn dem Blvcktev von Philadelphia u. s. w und er hat eine ausgedrhnlere Prans als alle anderen Aerzte der Welt Der welcher sich der Pflege des Dr. Zobnston anheim siebt kann vertrauen auf Klar Ehre als Mann und kein« G> schtcklichket« hauilranfhi-iten wcroen schnell gebeilt. ' , Ä/- All, brieflichen Lnkrvgen muffen engl isch ge schriebt,, sein unfeinen Post--- ramp enrha .lll feit tL« Äütwi'tlichrcidea. Preise für Anzeigen: Ein Square I Mai bv E,n Spuaoe 1 Monat .. .K3.0 »' « : I « Z ,, „ I Woche. ..Li.?b , i« Gin Square besteht aut 8F-Anzeigen unter 4 Seiten als- Dren taesu'ch «eika>.t. ode, «crmieth.A , zeigen -c. werden 1 ic.« 2 44 (5ts., 3 Mal zu62 Ets. und i Woch«' zu 41 25 rinir,>,r»> SS- Geschäfts'Adressen kosten Taback und Cigarren. RN SA LS U s? A ? ss No. 113 L 115 West-Lombardstraße. Lager La (-rus und im lietail bei Nl. Llarsdall No. 179 Leringtonstr. nahe Eutaw In Washington D. C. bei F. Stutz. (Fb23.jt) Ecke E und 11. Str. 2tock-^seise« Slöck-Piencn Pfeifen L'twaS sehr l Feine Havana < Cigarren Echte Meerschauin Pfeifen. Rauch- und Kau- Takackc. Eigarren-Etuis, Tadacksdoscn. billige Pfeifen, Pfesscnrchrc s. w. stets in großer Auswahl vorräthig. Um gefälligen Zuspruch bittet 185)H Battimoicstr., Ecke von Light-Straßc. MM Tabacks-Fabrik W Ä. U. ÄNL L No. 28 Barrestr., (Ok12.ss) zwischen Charles, und Lightstraße. Tabacks-Fabrik MD W!1MU8 L 60lVlk>., *70 West-Piatt-, zw. 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