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D. «mtlh hie« « früher für ersmckecklch he» «»»«. kum etmgr Luhenlinie» seiner vsriüglichen »l« «r)t und Chirurg zn sehe», sowie einige der «ortheil« «uzukühren. wrl cke au« persönlicher Cousulrationen «ear» schwwriger und -rfährlt cher Krankheüe» mit ihm erwachen; die« ist jrhi jedoch unnltht, geworden. E« ist genügend für ihn, gegenwärtig nur an,uführen, daß er «» 1838 in gehörter Form al« Arzt graduirte. Seit jener Zeit hat er seine ganze Aufmerksamkeit obigen Krankheiten »»gewandt und t« den letzten » Jahre» mehr Patienten curict. al« »ur Begründung seine« Namen« al« thättger und gemeinnütziger Arzt nothweudi, und vielleicht »0« alle, »ersten hiesiger Stadt »usammen-enomm-». geschehen kan«. Obgleich e« von einem Dheile der Mitglieder der ärztlichen Praxi« für Quacksalberei angesehen wird, anzuzeigen, s» erscheinen jedoch die de» mü solchen krankheüe« behafteten Personen erwachsenden Vortheile zu um nicht da« Anzeigen für sehr nothwendig »» halten. Ruft «an nicht eturu Chirure an. um da« Bein zu am putirenk einen vculisiru, um die Krankheüe, de« Auge« zn heilen7 und »inen «rst, nm eine sonstige Krankheit zu heilen 7 Und ge chirht dir« nicht in d« Voraussetzung, daß man ihre Hülse für er solgreich hält 7 ! vr I. «. Echmüh ist der älteste regelmäßige graduirte Arzt, welcher in Baltimore anzeige» läßt. Seine Pran« fft in den letzten Jahre» eine so au«gedehntr gewesen und er hat Krankheiten in allen Fällen »nd mindere t» 2 bl« b Tagen geheilt. Mü Bezug auf die groß« Anzahl kürzlich unter seiner Behand lung gekommener Fälle, HLÜ e« Dr. Smith für «stickt den Unglück lichen und besonder« Fremden, den wohlgemeinten Rath »u erthet len, wohl daraus zu achten, hast sie nicht durch die in falschen An zeigen sich brüstende» Quacksalber verlockt werden, welch« Verspre chungen mache«, deren Erfüll»«, selbst de» erfahrensten un» best« Aeruen fast unmöglich ist. Beachtet Folgendes bei Zeiten. Der Unglückliche, welcher mü obigen Nebel» behaftet ist tnftKKch schnell an einen erfahrenen Arzt «enden, durch welchen «r nicht nnr von seinen Schmerzen befreü wird, sondern denselben auch besä higt, seinen Kranken eine sehr billige Rechnung zu machen, während er in den Fällen, wo die Symptome sich nur etwa« in da« System eingewurzelt, oder die Krankheit weiser um sich gegriffen hat. zu ei ner weit größeren Rechnung bcrechtigt ch. Verengungen oder ..Striciure«- werden nach «mer neuen von vr. I. Emüh aufge fundenen «rhandlung«wtisr tu wenigen Tagen ohne Schmerze» »der Inconveniengen stk den Patienten gehellt. Zugleich yuan- Net Dr. I. ». Smteth. daß keine Entzündung der -Urethra- ». f. al« -Stricturr«- behandelt werde», wodiüch f« «ft Charlatano femtnaler Schwäch« leid«, sollten sich bei Zeiten melden, wodurch st« »tele» knmm« »nd große Unkosten ersparen. Dr. I. B. Smüh hat durch die glücklich« Cnr obig« Krankhei ten größer« Berühmtheit al« irgend em anderer Arst tn Amerika er langt. Sr heilt da« Uedel tn den schwierigsten do» «rund an« »nd gibt der Constitution ihre Ursprüngliche Kraft wieder, tndem « nnr einfache und milde Mittel anwrndet. Seine Medizin ist stei von Merkur und allen moralischen Giften, in einer bequem dichte» Masse zudereüet und kann im Gast, oder Privathause oder aus d« Reise unbemerkt und ohne Störung tn Geschäften zu verursache», genommen werden. Rur wen» heftige Entzündung et»,«treten ist. wird eine Einschränkung der Lebensweise nothwendta. Au» de« krankheüe« de« weibliche» Geschlecht« hat v. Lmüh seit einer Reihe von Jahren feine besondere Aufmerksamkeit g, widmet und verfpncht allen Leidenden eine hellende Cnr. Dr. I. B. Smith'« Präventativ« für Kraue« kan« man an obi gem Platze erhalten. Die Medizin ist gnt und wurde innerhalb » außerordentlich viel davon gebraucht. — Preis Ob. Wer- Ionen welche von Baltimore entfernt wohnen, können nach aenan« Angabe der Symvtmn« Dr. I. B. Smüh in portofreien Briefen consultiren und d« Medizin »ach irgend «ne« Thelle de« »and«, geschickt erhalten. Alle «nftagen bleibe» streng privatim. In der Osfi« ß»tz P. oarate Minimer zur Disposition der Patienten. Offen von S Uhr Morgen« bi« 9 Uhr Abend«. Dr. S. B. G«tA. lo.-M.q «0. 11 S»d-Fred«rick«r. Valttmmw. Groceries, Weine, LiqvrS rc. Aechter Emmenthaler-, Schweizer- Limburger Käse. Socken empfingen eine große Parlhie vorzüglicher Maaren, die wir an Wiederverkäufer billigst akgcben werden, Auch haben stets Holl. Häringe, Sardellen, Sardinen, Salat- Oel re. rc. an Hand. Nödel L Wilhelm v, Ns. 379 Wcst-Baltimorestraße. Wein- un- Liquor-Handlung lii« s von 2. No: 5 Nord-Gaystraße, Baltimore: 1857 und 1858 waren iowohl in Qualität und Quantilät sehr g,- segnete Weinjahre und 1859 ist ebensoviel vsrsp>-.chcnd. 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Schnausser. Hemu8geqeveit von 117. Schnausser. / e u i t t e 1 o ii. Geheimnisse van St. Lvuis> von -Heinrich Börnstein (Fortsetzung.) Auch am andern Morgen war ans dem Doctor nichts Anderes herauszubringen, als ein Schütteln mit dem Kapfe, ein Zucken mit den Achseln und auf Mariens dringende Fra« gen die Antwort: „Geduld! mein Kind, Ge duld !" In ibrcr Herzensangst setzte sich Marie nun an den Tisch und schrieb eincn langen Brief an den Vater, ihm alle unglücklichen Ereig nisse dieser Woche, das Feuer, Karls Ver schwinden, der Großmutter schwere Krankheit mitiheilend und ihn beschwörend so schnell als möglich zu kommen oder Joseph und die Mut ter herein zu schicken. Das Mädchen trug den Brief auf der Post und Marie eilte wie der auf ihren Posten am Krankenbette. Gegen Mittag endlich schlug die Kranke die Augen aus, — ihr Blick war stier und irre: „Wasser! Wasser!" lispelte ste kaum hörbar; — Marie reichte ihr schnell eine Schale mit Wasser, — die Kranke trank be gierig, dann sah sie Marie lange an, als wol le sie sich besinnon und sagte mit lauter, aber mit gebrochener Stimme: — „Laß den Jesui ten nicht mehr herein! — Ich fürchte ihn ! — Wo ist Karl?"—Ohne Mariens Antwort abzuwanen, schloß sie die Augen wieder, der alte Zustand trat wieder ein und es war tovtenstille im Zimmer wie vorher. So verging der Tag, so folgte ihm die Nacht, — so verstrich der folgende Tag, so zo gen noch sieben Tage dahin, — sieben Tage, deren jeder ein Jahrhundert des bittersten Schmerzes für Marien in sich schloß, — Karl kam nicht wieder, — weder der Vater noch die Mutter kamen, — kein Brief ermuthigte und tröstete die Arme, die nahe daran war zu ver zweifeln. — „Ich sage Dir, Frau, das Ding gefällt mir nicht," jagie Meister Tobias Kneipe, aus sei nem Dreifüße sitzend und mit dem abgegriffe nen Hammer die hölzernen Zwecke in den Ab satz eines Stiefels treibend. — „Du hast gut reden; — Mir geht das Ding Nicht ein. Ich bin, wie Du, katholisch geboren und erzogen, gehe Sonntags in die Messe und alle Ostern zur Beichte, — und will gewiß auf meine al ten Tage nicht lutherisch ooer ketzerisch werben, — aber was mein Kind betrifft, da habe ich eher mein Wort drein zu reden, als Du und der Herr Pfarrer." „Aber Mann," fiel Frau Kneipe ein. schwatz' doch nicht so in den Tag hinein. Will denn der hochwürdige Herr etwas Anreres, als daS Glück unserer Line? Denke nur, Tobias, wir sind alt, haben dem Mädel keinen Neichthum zu hinterlassen, — wir haben nichts als das Häuschen und daS Lot, worauf cs steht. Sie kriegt keinen Mann, oder höchstens einen ar men Teufel, mit dem sie zusammen Hunger leiden kann. — Nun stelle Dir vor, der hoch würdige Herr Pfarrer will ihr den Eintritt in'ö Kloster der Ursulinerinerinen verschaffen, zuerst als Unterlehrerin, dann wird sie Kloster frau, und ist versorgt. Uno als ganze Aus steuer braucht sie nur zweihundert Dollars mitzubringen." - ' „Zweihundert Dollars, Frau !" rief Meister Kneipe ärgerlich und hämmerte fürchterlich o'raus loS, —„zweihundert Dollars! — und wo sollen wir die Hern hmen?" „Der Herr Pfarrer ist die Güte selbst," fuhr Frau Kneipe fort, „er will uns Jemand zu weisen, der uns die zweihundert Dollars auf unser Haus und Lot leibt, um nur sechs Pro cent. Bedenke doch, — so ein kleines Opfer und unsere Line ist auf Lebenszeit glücklich — und Jenseits der Seligkeit gewiß." „Frau! Frau!" brummte Kneipe, — „man merkl's doch gleich, daß Du alle acht Tage zur Beiche läufst und Vormittags und Nachmit tags in der Kirche liegst. — Kann unser Kind denn nicht auch außer dem Kloster g ücklich werden, — soll sie denn nicht, wie Du. Frau und Mutter werden, einen braven Mann glücklich machen und uns so unser Alter erhei tern können?" „Du hast gut reden," fiel die Frau ein, „wer soll sie denn herrschen ?" „Hm!" sagte der Meister kopfschüttelnd, — „früder hatte ich wohl so ein Plänchen. Da war der Tom von unserer Feuer-Compagnie, ein tüchtiger Arbeiter und ein braver Junge, — t er hatte ein Auge auf unsere Line gewor fen, — stand alle Sonntage vor der Kirchchü re und paßte auf, bis wir mit ihr herauska men. Und wenn er daher kam und sich ein paar Schuhe anmeffen ließ, da war er gar nicht mehr sortzubringen, saß stundenlang da und schaute das Mävcl mit so recht sehnsüchti gen Augen an." „Das wäre mir auch der Rechte gewesen, keifte Frau Kneipe; — „ein Witthshausbru der, ein lockerer Geselle, — darum ist er auch ohne Ablaß und Communion geradezu in die Hölle gefahren. „Weib!" sagte jetzt Meister Kneipe heftig und warf den Hammer htn,.. „halte Dein Maul jetzt. Der anne Junge ist todt,.. und, so wahr Gott lebt,.. so oft ich an ihn denke, treten mir die Hellen Thränen in die Augen." „Nun ja, nun ja!" lenkte die Hausfrau Office: Rord-Fre-erickstr. Rro. 3. Baltimore, Dienstag den 3. Juli 1860. ein, .. „er mag ein recht passabler Mensch geweleii sein,.. aber fromm war er nicht,.. kam nie in die Kirche und wenn er aus der Straße den Herr Pfarrer begegnete, grüßte er ihn nicht einmal... Nun, er ist loet, . und ich will ihm nichts Böses nachsagen. .. Aber, daß wir wieder auf die Hauptsache kommen, kann ich dem Herrn Pfarrer wegen der Line Zusagen?" „Nein, nein, und neunundneunzig Mal nein !" schrie jetzt unmurhig der alte Kneipe, den die Erinnerung an seinen Freund Tom ganz umgestimml hatte, .. „nein mein Mädel wird keine Klosterfrau. Punktum! ich will nichts mehr davon hören,,, merke Dir v.iS." Frau Kneipe schnitt em fürchterliches Ge sicht und setzte sich schmollend mir ihrem Strickstumpf m die Küche;. .Meister Kneipe aber legte jetzt seine Arbeit bet und stieg hinauf in das Bodenstübchen Auf einem einfache«, aber reinlichen Feldbette lag ein junger, blasser Mann mit verbundenem Kopfe, .. als Kneipe die Thür öffnete, schlug rer Kranke die Augen auf und lächelte dem Em netenden still freundlich entgegen: „Ach!" jagte er, lief aulseufzend, „endlich kommt Ihr. Wie sehnlich habe ich Eni) erwartet!" „Nun, Gott sei Lob und Dank," sagte der alle Kncige seelenvergnügt, „das läßt sich hö ren ras ist roch ein vernünftiges Woit, denn bis jetzt lagt ihr stumm da. oder Ihr schwatz tet tolles Zeug. Nun, wie ist Euch denn?" „Gnt, gut!" sagte Karl,.. denn er ist's, den wir hier wiederfinden. .. „aber sagt mir, ist daS Feuer gelöscht?" „Welches Feuer?" fragte Meister Kneipe verwundert, letzte aber sogleich sich besinnend hlnzu : „ja so, ich verstehe. Ihr meint den gro ßen Brand. Nun, wenn der jetzt nach zehn Tagen noch fortvauern sollte, so wären wir Zweie wohl auch nicht mehr da, wo wir sind." (Fortsetzung folgt.) Wechsel auf Frankfurt a. M., Mannheim und Gießen stets zu haben bei G. W. Gail L Ar , . .. No. 28 Barrestr., LcklI2.il zwischen Charles- u. Lightstr. Wechsel auf alle Hauptplätze Deutschlands, sowie auf London, Paris und Amsterdam, in allen Beträgen unv Sichten stets zu haben bei Gebrüder Böninger,-' ljl> No. 29 S. Cbarlesftr. up StairS. 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Vabt ihr Bräune oder Hautkrankheiten 7 Habt ihr Luströhrenentzündung? Habt ihr Schwindsucht? Habt ihr Afidina ? Habt ihr Schmerzen in der Brust oder den Seiten k Habt ihr ein heckiisches Fieder 7 Habt ihr ten Keuchhusten 7 Habt ihr Seitenstechen 7 Habt ih i Beschwerden deim Athmen 7 j. Habt ihr irgend welche Lungenleiden 7 So werdet ihr stets in Jayne's BrustreinigungSmittel (Lftpso torarat) ein wiiksames uns unfehlbares Heilmittel sür alle Lun genletden finden. Präparirt in No. 242 Chesnutstr., Philadelphia. (Juni20,I»lt) Himbeer-Essenz aas purem Himbeer-Syrvp sabnzirt und stets vorräthig, di Gallone Cash Z2.00. Imitation Himbeer-Essenz für: „Burgunder Himbeer-Limonade" «Erceuent Himbeer-Limonade- oder „French.Liinonade" aus Bestellung die Gallone Cash nur 75 Cts. bei H. Wittich. Mzl.jl Ecke von Favette- unv Htghitr. 136 West-Baltimorestraße 139 Neue Ambrotype- und Photographgallene. Meinen geehrten Freunden, Be -! kannten, sowie dem Publikum übel ! 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Junge Männer, oesviidee«, welchr die Lwter lene« ae-betmen Laster« aeworde« -Nd, La» mvrlich ft viele Lausende to ein zu frude« Grad rrtyt welche durch <dre erdadrnen Laien» unt entwickelten Verstaadesträfte mn dem Donner brr Beredlsamkel» den Senat begeistert unt der Leier bezaubernde Löne entlock« baden wurdet», mögen stch mit vollem Vertraue« naben. Verderrathete Personen, «der Solche, welche stü» zu verdeiratben brabstchrtgru. und -ch phy» stichre Schwach, ober eine« anderen Hindernisse« bewußt find, soll ten unveizugi-ich Dr. Jvbuüon zu Ralbe z»eden. Alle yiitdcrnistr gegen dieCbe tvsstsche odergetsttge Zerrüttung, Reijdurkeil der Nerven. Zittern und Schwache, oder Crschelpfirng der schrecklichsten Art. werden schnell kurier. — Derlentgr. welcher sich der Bebanblung unt fiur,orge von vr. Zohnston «aterztebt, kann tbw al» einem Cbrenmanne. ohne Furcht stch anvrrtrauru und zuversichtlich auf stinr ärztliche Geschicklichkeit »erlchsrn. - Organische Schwäche unverzüglich gekeilt und dir volle Kraft wieder hergrstellt. Diese« furchtbar, iieiden welche» da« Leben elend und die Cb« und Nach kommen schuft unmöglich macht ist oft da« Los« Derer, dir ihren Lridriischailen unbesonnen frövnen. Junge Leute sind zu leicht iu Au«schwe»fu»gen geizig, weil sie deren Folgen nicht genau kennen. Obgleich sie auch durch strikturen, Riederschlagen im Harn Ste»n und andere Ursachen enlsteben r--n. so ist fit doch meistenslbeil- eine Folge de» Mißbrauche« der drlsten Organe- Wer aber will es läugnen. daß die Kraft der Erzeugung eher den denen verlöre» wird, die sich heimlichen Lastern ergeben, al« von Denen die da weise find. Außerdem werden durch fruben Ge nuß die Verdauungs-Werkzeuge geschwächt und die physischen und geistigen Kraflc verntchlel. Wz Ellern unt Lehrer wissen oft nicht dte Ursache der Krankbeit ih rer Kinder oder Zöglinge. Wie oft schreiben sie die Leiden ande ren Ursachen zu. die durch dte Gewohnhezt geheimen Lasters ent standen sind. Office: No. 7 Süd-Frederickstraße, sieben Thüren von Baltimorestr., östliche Seite, die Stufen hinaus. Man merke sich Rainen und Hau-nummer. denn unwissende und trügerische Nachmacher, durchtriebene vnd gewissenlose Quacksalber. Schubfticker, Stiefelwichser. Srraßenretntger unt Lampenputzer rc. nennen sich regelmäßig Aerzte und lauern, aagezogen von Dr. Jvbiision'« Ruf in der Nabe. NB- Alle Briefe muffen einen Pok-Stamp enthalten. Eine Heilung in 2 Tagen zugesichert. Dr. Jolmston, Mitglied des königlichen SvUegtum« der Wundärzte in London. iKraduirter eine« der ersten medizinischen tvüegten der Ver. Skaa ten. der den größten Tbcit seine« Leben» tn den Hospitälern von London, Part». Philadelphia und anderen Städten zugebracht bat einige der wunderbarsten Heilungen vollendet, von denen dte Ge schichte der Medizin weiß. Unzäbltge Leidende, die an Qhrensau scn. Nervösilat und anderen Krankheiten litten, solche z. B- auch die bet vlötzlichen Geräuschen zu sehr erschrecken, dte zu oft crrö then bei geringen Kleinigke.tea ». s. w. wurden augenblicklich ge heilt. Gefährliche Krankheit. Wenn der irregeleitete und unkluge Jünger de« Laster- au-- sinder, daß er den Keim dieser schmerzhaften Krankheit in sich aus genommen bat. so geschieht es häufig, daß ein unzeittge» Schamge fühl oder bik Furcht vor Entdeckung ihn abschreckt, sich an Jene zu wenden, aujwelche er zufolge ihrer Erziehung und Respekladilität allein sein Vertrauen setzen könnte, und er wartet s» lange vis dte Symptome diese» schrecklichen Hebel«, wie B- ein mit Geschwü ren entzündeter Hat« etur döse Nase, Schwerz in dem Kopfe und tn ten Gliedern, Abnahme de» Gesichte«. Taubheit. Antwuchse der Haut. Knoten an den Beinen und Armen. Finnen in dem Ge sichte und an den Ertremttaten stch zeigerr. wo dann diese Uedel mit einer schrecklichen Schnelligkeit vor sich schreiten, hi« zuletzt der Gaumen und die Nasenknochen etnßallen. da« Opfer der furcht baren Krankheit «tn Gegenstand de« Mitleid« wrrd und der Tod seinen schrecklichen Leiden dadurch ein Ende macht, daß er ihn nach jenem Lande dringt, von wannen kein Reifender zurückkebrt. E« ist ein» traurige Tharsachr. daß Tausende dieser furchtbaren Krankben zum Opfer fallen in Folge der Ungeschtcklichkri» unwts senter Prabler. welche durch Anwendung jene« tödtltchrn Gifte«, de« Merkur», dte Eonifttution vernichten und den Rest de« Leben« to ein elende« vafttn verwandeln. Besonders zu beachten! Dr. Jobnston Vierer allen Denen seine Hülfe an. welche sich durch solche gebetme unk unnatürliche. Geist and Körper zerstörende, für die Arbeit, die Gesellschaft und dte Ehr aufahtg machend« Laster geschwächt baden. Hier find einige der traurigen und beklagen«wertv,a Folgen der rüden Gewohubeitrn de« Laster«, Schwache im Rucken und tn den Gliedern Schmerzen im Köpft. Schwach» de« Gesicht«. Verlust der Muskelkraft. Herzklopfen, nervöse Unruhe, Magrnschwache, Unordnung der Verdauung«-Or-anc. allgemeine «»rkrästung Symptome der Schwindsucht. Geistig: Die schrecklichen Wirkungen de» Laster« find sehr zu fürchten. Verlust de« Gedächtnisse«. Verwirrung der Ideen. Gedrücktheit der Geisteskräfte, bös» Ahnungen. Abneigung vor der Gesellschaft, Guckr nach Einsamkeit Mißtrauen gegen sich selbst, Fnrchtsamkett re. sind einig« der schlimmen Folgen. Tausende von Personen leben Alter« können letzt beui-t-eilen. au- welcher Ursache ihre Gesundbrit abntmmr. ste ihre Kraft ver lieren. schwach blaß, nervo« und abgezehrt werden tndem ste rin« etgentdumlichr Erscheinung um dte Augen, de» Huste» «ndhte An »eichen der Auszehrung bab«n. Junge Leute, die-»durch brimllchr Laster geschwächt Hab«», dte fte s, »st »vn bösen Leuten oder in der Schule lernen ond drrrn Folgen sie all nächtlich spüren, selbst iw Schlaft durch Pollutionen die. wenn ungedtitt. di, Ehr unmöglich machen unt Körper und Seist «crstö ren sollten sofort die norbtgrn Schritte thun Wt« Schab«, daß «tn junger Mann dte Hoffnung seine» Lande«, der Liebling seiner Eltern, von allen Au«ftchtrn und Fr.uden de« Leben« lo-grnffen werden soll durch dir Folgen seiner Abirrung vom Pfade der Natur. Sotchr Personen müssen bevor ste rtntre ten tn dte Ehe bedenken bas sin gesunder Geist und ei» gesunder die notbwendigsten Erfordernisse zur eheliche» Glückseligkeit stob. Ja. ohne dies« wird die Reift de» Leben« zur traurigen Ptlgerfabrr Di« Au-stchkrn dr« Leben« verftnstern sich stündlich and dir Seele wird ergriffen von Verzweiflung und melancholischru Betrachtun gen das un« hi« Freuden welch« Andere gentcsen »rrwetgert Unheil der Presse. Die diele Lausende, welche »ährend der letzte» sieben,eh» Jahre tu dieser Anstalt kurtrt wurden an» dte Menge vtchttger wund ärztlicher Operationen welche Vr. Jobnston «»«führte und denen dt« Jettung«-Rapportkurr.und viele andere Personen beiwohnten wovon da, Publikum zu wtederhvtte» Malen unterrichtet wurde, unv endlich sein Rufal« Ehrenmann tn Bezug aof Lharaktrr und Gewlfsrnhafttgkrtt, find für Leidende eine hinreichende Gewähr leistung. Notiz. »« gibt viele unMffendr und anbrdeuteud, Quacksalber, welche fi» al« Aerzke anzeix, and Dr. Jobnston'» Ankündigungen sopt ren. Schuhflicker Stteftlwrchftr. Lampenputzer a. s. w„ erbärm liche und »eräHMche Nachmacher. r-eiche ihr Leben anstatt der et» len Wissenschaft der Medizin, den niedrigsten Berufe widmeten, stch letz, rsgrlwaßtg aedtldetl Arrzl. tttultrrn. den Unerfahrenen und nicht« Arg,« Ahnenden sich ausdrangen, dir Gesundheit Aller welch, unglücklicher Weift tn ihre Hände gerakhen. geringschatzeu und ruimrea. Dr. Jobnston hält e« deßhalb für nothwendta. .» erwähnen, desonder« für Solche welche mit seinem Ruft unbeknnt Office bangem «-Slaudigungen oder Dtplome beständig tn seiner An Fremde. vr. Jobnstvn ist der «tnz,gr regelmäßig gebildete Arzt, welcher dir Heilung von gewissen Krankheiten anzeigt. Seine Mittel und Behandlung «nd alle» Andere, gänzlich unbekannt. Er ist beran gebildet von einem Leben welche« er tn den großen Hvspn'alern Europa « und dem ersten diele» Landes zubrachle nämlich i Eng land. Frankreich und in dem Blockten von Pbtlädelvdta u. f. w., und er bat eine antgebebairrr Pran» al» alle anderen Aerzte der Welt Der welcher stch der Pflege des De. Jobnston anheim giedt kann fest vertrauen auf ferne Ehre al« Mann und Ktne Geschicklichkeit -l« Ar,» Hautkra"kh,«ren weroen schnell geheilt ö Sl?- All, dnefi'chen Anfrage» muffen englisch geschrieben sei» und ernen Post-S 'amp enthalten fne da» Aunoortschrrtdea. «»»l4.it.) «M Preise sür Anzeige»: Mn Square I Mal so El« Sr narr 1 Monat . . .H . » » 2 Mal 7» . , 3 bl.' „ » 3 Mal -l.oo . „ n „....,8.2V „ „ 1 Woche ...Hl.7S „ „ 1 Jahr Ein Square besteht aut 8 Z»ilen. Anzeigen unter4Zeile» als: Dienstgesuch,'steikani-oder Vcrmieth.A »zeigen rc. werden 1 M U z>. .'5 »ts., 2 Mil », 44 Ets., 3 Mal zu 62 Cts. und I Woch-zu qj>I.2S c»>ge-ückl. 8y- Geschäfts-Adressen kosten .DIO.l'O. Für junge Leute! - Deutsch-französische Heilanstalt, 310 Broadway, 9t. U. von Doktor EharleS Albert, Professor der Acadnnie der Mediz'n Direktor des Hospitals „Val de Grace" in Vincennes, Elevo am Hos. ital dcö Veneriens ur 'r"her Leidarzr Sr. Maj uät Addul Medjy Kann, Li. ran m amrnopel und dessen Harem. Krantheilen der Geschlechtsorgane eine rationelle Und billiae Be. Handlung cem Publikum der Per. Staaten zn bieten, bat Dr. Al b ert veranlaßt, darin uneni ,eltlicken Rath r» enbeilen. I» die- Beliandl, ng analog mit oen"eiligen, Pariser Vraris ange uno von Männern. ivir->- L-i. D")>ebn uno Giraool. vertier n ist. n»n auch hier kiese so erfolg, eich- („t Tr. Alber, veranlaßt, dorn, unentgeltlichen Rath ;u eriheilen. In dicnn so wicht gen liebeln >>k leine Behandlung analog mit denjenigen, welche in der P.uijer Praxis angewandt nnd von Männcrn. wie Tr. Tnoretin und Giracol. Vertreten ist. Um nun auch hier diese so ersolareiche MeU-oce einzufuhien, har Dr. Albert von dem Hospiial Val de Gra.e in Paris, ein Zweigbureau von obiger Annali a„;ulegen de- Ichlossen. wo seine und Dx. Dupretin'S Präparate stets vorrätbig werten. Perioncn, die mit venerischen und gebcimen »rank, Heile» i ehattet nnk, durch Samenergicßungcn. Scldstl cflccl'ung und ,vnfi,ze Äusichweiiungen ihre t>«esnn heit heruntcr .ebi acht-haben und an Schwache. Zittern der Glieder. Augen und Nückenschwäche. oder gar .an vollkommener Impotenz der Ge'chlechtstheile leiden, niogeii sich vcmaiicnsvoll an obige Anstalt wenden; sie werden sicher geheilt werden. Auch wird P er C or re s p o n d e n - in Biiefin Raih ertheilt. wenn K5 emgeschlossen sind. Solche Briefe bittet man Dr. Charles Albert, 54o Broanvay. N. V., zu über senden. ' An die Damen! Dr. C b a rles Albert' s Arzneimittel sür Damenkrankheiten sind in dessen Office zu hiben; Consti tatione > unclrtzclllich Die berühmten türkischen Blutp llcn zur Herstellung der »isnatlichen Reilligunqen wirken imt größter Siche-beit ohne sonstige Schmer zen und B.schweiden. und werben per Poit nack allen Tdeilen der iLladt und des Landes bei Einiendung von K2 frei rngeschickt. Da menkrankheiten in allen Arten finden icknelle Beseitigung in odigkr Anstalt, wozu vesonderc ZiuiMtr nngerichht sind. 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