Baltimore Wecker. [volume], October 02, 1862, Image 3

About Baltimore Wecker. [volume] (Baltimore [Md.]) 1851-1867

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Die Telegraphenlinie zwischen hier und
Mumfordsville ist zu Shepherdsville von den
Rebellen zerstört worden. Am Ohio ist Alles
ruhig.
Von Louisville.
L o u i s v i l l e, 30. Sept. Gen. Jeff. C.
Davis ist unter Arrest und wird vor ein
Kriegsgericht gestellt werden.
Das Begräbniß des Gen. Nelson hat heute
statrgefunden. Der Körper war in einem
prachtvollen metallnen Sarg eingeschloffen.
Folgende Oifizicre tungirten als Bahrtuch-
Träger : Die Generalmajore McCook, Ent
tenden und Grauger, die Brigade-Generäle
Jackson und Johnson, Capital« Johnson und
ver chtedene Stabsoffiziere Der Zug formirte
sich gegen 3 Uhr an oem Galt House nnd be
stand aus Cavallerie, Artillerie und sieben Re
gimentern Infanterie, außerdem aus einer
Compagnie jedes Regiments der Division,
welche früher Nelson commandirte. Der Le'ch
nahm wurde nach der Christ Kirche gebracht
Rev. Dr. Taldott h elt die Leichenrede. Er
wurde in der Feier von den Rev. Newall und
Largo assistirt. Nach Vollendung der Ceremo
nie wurde der Körper nach dem Cave Hill
Kirchhofe gebracht und in ein Gewölbe beige
setzt, bis derselbe nach dem Willen des Gen.
Nelson nach Camp Dick Robinson gebracht
werden rann. ;
Wir haben sichere Berichte, daß General
Buell noch im Commando der Ohioarmee ist.
Proklamation des Rebellen-Genera sl Vragg an
die Bevölkerung von Kentucky.
Glasgow, Ky. 28. September. Ken
tuckyrr l Ich habe Euren Staat mit der Ar
mee d-.s Westens betreten und biete Euch eine
Gelegenheit, Euch von der Tyrannei eines
despotischen Herrschers zu befreien. Wir kom
men nicht als Eroberer oder Plünderer, son
dern um Luch die Freiheiten wieverzugebe,.,
deren Ihr durch einen grausamen und un
barmherzigen Feind beraubt worden seid.
Wir kommen, um Allen die Heiligkeit ihres
' Heerdes und ihrer Altäre zu garantiren, mit
eiserner Ruthe die Räuber Eures Friedens zu
züchtigen und die feigen Beschimpfungen Eu
rer Frauen zu rächen. Die Vergangenheit
aller Nichtsireiler soll vergeffen sein. Ich
werde strenge Kriegszucht halten und Alle in
ihrer Person und ihrem Eigenthum schützen
Die nöthigen Lieferungen müssen für meine
Armee beschafft, werden aber mit angemessenen
billigen Preisen bezahlt werden.
Glauben-, daß das Herz von Kentucky in
unserem großem Kampfe um constitutionelle
Freiheit mit uns ist, haben wir von unser m
auf euren Boden nicht eine Bande Maro
deurs, sondern eine gewaltige, wohldiSzipli
nirte Armee verpflanzt. Euer braver Buck
ner führt den Bort.ab; Marshall ist auf der
Rechten, während Breamricge, der uns, wie
Euch, Lheuer ist, mit Kentuckys tapferen
Sühnen vorrückt, um den Ruhm und den Bei
fall zu empfangen, die ihrem Heldenmuthe ge
büyren. Die starken Hände, welche theilweis
Shiloh der Geschichte überliefert haben und
die nervigen Arme, welche die prahlerische Ar
mee des Heindes von eurer Heimath abgehal
tcn haben, sind hier, um Euch zu unterstützen,
aufrecht zu halten und zu befreien. Wollt ihr
gleichgültig gegen unseren Ruf bleiben und
nicht vielmehr Len schönen Namen eures einst
freien und beneideten Staates behaupten?
Wir glauben, daß ihr dies thun werdet, und
daß das Gedächtmß an eure tapferen Todten,
die, das Gesicht nach der Heimath gewendet,
bei Shiloh sielen, euch zu einer männlichen
Anstrengung für euch und eure Nachkommen
aufregen wird.
Kentuckyer! Wir sind mit freudigen Hoff
nungen gekommen. Laßt uns Be
trübniß adziehen, wie wir es thun werden,
wenn wir euch in eurer Wahl an euer jetziges
Loos geschmiedet fänden. Wenn ihr die Bun
desherrschaft vorzieht, so zeigt es durch das
Runzeln eurer Stirn, und wir werden gehen,
woher wir gekommen sind. Wenn ihr aber
lieber in die Arme unserer Brüderlichkeit zu
rückkehren wollt, so begrüßt uns mit dem Lä
cheln eurer Frauen und leiht eure willigen
Hände, um euch in eurem Erbe der Freiheit
sicher zu stellen.
Frauen von Kentucky ! Eure Verfolgungen
unv euer heroisches Benehmen haben unser
Ohr erreicht. Verbannt hinfürv für immer
aus eurem Gcmüth die Furcht vor ekelhaften
Gefängnissen oder beschimpfenden Zumuthun
gen. Laßt eurem Enthusiasmus vollen Lauf.
Gürtet die Rüstung eurer Blutsverwandten,
eurer Ehemänner, Söhne und Brüder, und
beschämt mit Hohn Denjenigen, welcher sich
seiner Pflicht gegen euch, gegen sein Land und
gegen fernen Gott abtrünnig zeigen sollte.
Brarton Bragg, com. Gen.
Letzte- vvu Memphi- und dem Süden
Memphis, 26. viaCairo, 28.
Sept. Die Rebellen tadeln Breckenridge we
gen der Niederlage bei Jnla. Sie werfen
ihm vor, daß ec,sich nicht zeitig mit Price ver
bunden habe, wie ihm befohlen worden sei.
Seine Truppen standen zu Hernando, Bigha
lta und Richard's Mills unter Marschordre
mit Rationen auf 3 Tage.
General Grant läßt seine Truppen nach
Corinth vorrücken und will wahrhrscheinltch
den Krieg nach Georgia und Alabama ver
legen.
Südliche Zeitungen sprechen von wichtigen
militärischen Bewegungen in ArkanseS.
Die Zeitungen dieses Staates berichten von
einem Engagement zu Long Jack, welches im
y August statlsand und worin die Rebellen Sie
ger geblieben seien, La sie zwei Feldstücke von
Fvtiee's Batterie weggenommeu hätten.
Der Granada Appeal vom 24 berichtet von
einem Engagement zwischen dem Bundesdam
pfer Santiago de Cuba und dem Rebellendam
pfer 290, in welchem erster» übel zuaerichtet
worden sei. Gen. Pillow sandte an Tilgh
man. als er hörte, daß dieser das Fort Henry
unnöthiger Weise übergeben habe, einen stren
gen Brief, den jener aber dahin beantwortete,
daß seine Informationen uncorrekt seien.
Die Rebellengouverneure von Missouri, Ar
kansas, Louisiana und Texas hielten kürzlich
eine Versammlung zu Houston und entwarfen
eine Prokamaiion an ihre respektive Bevölke
rung, um sie zu einmüthigem Handeln aufzu
fordern. Sie sandten einen Boten an Jeff.
Davis an die Gouverneure der anderen Re
bellenstaatcn, um deren Billigung zu erhalten.
Das gelbe Fieber wüthet stark in Texas.
W» ' '
DanksagvngStas.
Albany, 1. Oktober. Der Gouverneur
dieses Staates hat den 27. November als
Danksagungstag bestimmt.
Don Havana. Gesundheit»,ustand in Key Weft.
New - Aorkl 1. Oktober. Der Dampfer
Columbia, welcher am 27. Havana verließ, ist
hier angekommen. Die Victoria und Cuba
waren mit 1300 Ballen Baumwolle von Mo
bile eingctrotroffen. Die Regenzeit war zu
Havanna im Gange und die Krankheiten im
Abnehmen begriffen.
Das Kanonenboot Ducvkah war zn Ha
vanna a»gekommen Das Fieber war auf
K.y West fast gänzlich verschwunden.
Die TtaatS-AuSstellung
Nochefter, N. Z)., 30. Sept. Die Aus
sichten für die StaätSausstellung sind günstig.
600 Viehpferche sind vorhanden. Die Pfer
deausstcllung wird eine prachtvolle sein, d-e
Rindvieh und Schweine-Ausstellung so ichön
wie je, die v:r Schafe dagegen alle früheren
überlreffen. Die Früchte und Blumen sind
ausgezeichnet uno waren nie bei einer früheren
Ausstellung so schön. Die meisten Ausstel
lungö Branchen werden complet sein. Das
Wetter war heute unfreundlich und dem Be
suche nicht günstig. Heute Abend kommen die
Be,ucker aber in Masse an nnd füllen Hotels
und P>rvathäu,er. Die morgende Eröffnung
der Ausstellung wird eine glänzende Affalre
und der Zuvrang ungeheuer sein.
Staat« Convention der Anti - Prohibitionisten
Syrac.use, N. A., 30. Septbr. Die
Staats-Convention der Anti Prohibittonisten
fand heute hier statt.
Die Convention versammelte sich tu Vovr
Hees Hall unv wurde um 12 Uhr Mittags zur
Ordnung gerufen.
Hon. P. W. Engs wurde zum permanen
ten Präsidenten gewählt und hielt eine Rede,
hauptsächlich zur Verteidigung verfassungs
mäßiger Rechte, welche häufig von enthusiasti
schem Beifall unterbrochen wurde.
Auf den Namensaufruf antworteten 197
Delegaten Fast jedes County im Staate war
repräsentirt.
Die Convention erklärte sich in den Debat
ten gegen jeden Partei Sinn.
Horatio Seymvur wurde einstimmig als
Gouverneur nomiuirt und D. R. Floyv Jones
als Lieutenantgouverneur.
Unter den angenommenen Beschlüssen sind
die folgenden:
Beschlossen, daß riese Convention alle Par
teiplattformen und ihren freien Willen beein
trächtigenden Allianzen mit irgend einer poli
tischen Organisation zurückiveis'l unv sich nur
auf den Boden der Constitution der Ver. St.
und der Consti-utivn des Staates New-Iork
stellt, unv daß wir keinen Candidaten für ein
Amt unterstützen werden, welcher sich für ein
höheres (Besitz erklärt, wornach die Rechte des
Volkes definirt werden sollen.
Beschlossen, daß die Wähler dieses Staates,
welche tyrannischer und verschwenderischer Ge
setzgebung entgegen sind, jetzt mehe als je Ur
sache haben, ihre Unterstützung nur solchen
Candidaten zu Theil werden zu lassen, welche
j der usurpatorischen Politik entgegen sind, die
i so lange alle Mittel des Fanatismus angewen
det hat, zu Zwecken, welche den von der Consti
tution garantirten Rechten so entschieden zu
widerlaufen.
Ein StaatS-Comite wurde gebildet, Reden
gehalten u. s. w. (Eine saubere Gesellschaft)
Lokalberichte aus Washington»
SS"An, eigen von Washington, welche bl» Stach'
mittag» 4 Unr bei unserem Agenten Hrn. Skiedfeld
Äo. 42» G Str. abgegeben weide", finden noch
Aufnahme in der nachstfo genden Nummer.
t MehrTruppe n. —Vorgestern Abend
kam das 147. New-Aork Regt, hier an und
verblieb während der Nacht hier. Dasselbe ist
875 Mann stark, welche in der Umgegend
von Oswego angeworben wurden. Folgende
sind die Haupt-Offiziere des Regiments: Col.
A. S. Warner, Lleui. Col. Butler, Aojutant
D. D. Farling Öuartiermeifler Lewis, Arzt
Cole, Assistenz-Arzt Place, Lapträne: Harncy,
McKinlock, A. Hewlitt, Hartshorn, Seelcy,
Woodward, Regan, Wright, Slougton und
Hamlin.
Gestern Morgen kam das 22. New-Jersey
Regt. an. Dasselbe zählt 940 Mann und
wurde in Bergen County geworben. Die
Hauptoffiziere desselben sind : Col. A. Fornett,
Lieut. Col. A. Donglas, Major A. G. De
menst, Adjutant Satterthwait, Quartiermei
ster Titns, Arzt Ouick, Assisteuz-Aerztc Jones
nnd Charry, Capitäne: Berry, Van Emberg,
Demerest, Westhover, Dye, Chippendale, Ay
res, Blanbelt, Maryman und Simonton.
Während der letzten 24 Stunden sind zahl
reiche Rekruten von verschiedenen Regimen
tern, meistens aus Wisconsin, New-Nork und
Pennsylvanien, angekommen.
1 Sonderbares Schicksal. —Vor
ungefähr e.nem Jahre wurde Mr. Moses
Sweester von hier aus einem Wagen geschleu
dert und trug solche Verletzungen davon, daß
er für Zeit Lebens ein Krüppel wurde. Kurz
nachher wurde sein Sohn Frank von einem
Wagen überfahren und ein .Bein dermaßen
zerquetscht, daß er an den Folgen der Ver
wundung starb. Gleich darauf siel sein 14-
Sohn von einem Omnibus und wurde erheb
lich verletzt, und nun hören wir, daß ein an
deres Kino desselben an den Verletzungen, die,
es durch das Ueberfahren von einem Wagen
erhielt, gestorben ist. Dies ist sicher ein selt
sam hartes Schicksal.
TodeS-Anzeige.
Hiesigen und auswärtigen Freunden und Bekannten mache
ich die jür mich so betrübende Mittheilung, daß meine geii bte
Frau. Marporethe Barthel, gev Pöhlmannn, am
7. vergangenen Monats, in Ihrem elterlichen Hause zu Lulm
bach, Königreich Baiern. woh n sie sich Anfangs dieses JavreS
zur Wiederherstellung ihrer zerrütteten Gesundheit begebe»
halte, in ihrem 28. Lrvensjahre oestorden ist.
Wa hington, D. C., 2. Oktober 1862.
.Do ' John Barthel.
PreScott-HauS,
No. 335 Pennsylvania Avenue,
Ecke der 13. Straße.
Washington.
Unterzeichnete erlauben sich, Freunden, Bekannten und dem
verehrten Publikum ergebenst anzuzeigen, daß sie einen deut
ichen Gasthof unter obig m Namen m Washington eröffnet ha
ben. Die innere Einrichtung» sowie die praatvolle Lage deS
HauseS bietel Reisenden alle möglichen Bequemlichkeiten.
Eine neue comsortable Badeemrm tung ist soeben vo lendet
worden, jo oaß jetzt kalte u d .earme Bäder zu jeder Tages,
zeit gekommen we den thniie"-.
Um geneigten Zuspruch bitten.
SatS4ß Bans L Kasche.
üoiel ün kdin
(früher Conrads Hotel)
383 Pa. Avenur, zwischen 4. und 6. Straße,
» Washington. D. E.
Obige- Hotel welcher in der besten Lage der Stadt, nahe
dem Lapitol und der Eisenbahn gelogen, habe ich käuflich
«vernommen und mpsehte dasselbe dem reisenden Publikum
unv meinen Freunden angelegemlichst.
Langjährige Erfahrungen setzen mich in den Stand den An
forderungen der re.pektiven Stetsenden nach allen Setten zu
genügen.
Küche und Keller sind unübertrefflich.
Bedienung prompt — Preise billigst
«ptM.imt Nug. H. SaS, Proprietvr.
5lM HMmore
Danksagung Maryland s an McTlellan's Armee
und die pennsylvantsehe Miliz.
Baltimore, 30. Sept. Gouverneur
Bradsoro hat die folgende Ordre erlassen :
Executiv-Ordre.
Staat Maryland.
Executiv-Departement,
Annapolis, 29. Sept. 1862
Ueber die Vertreibung der Rebellen Armee
vom Gebiet von Maryland sollte nicht hinweg -
gegangen werden ohne eine paffende Anerken
nung und den herzlichen Dank seiner Behör
den für Diejenigen, welche diese Räumung
hauptsächlich zu Stande brachten.
Ich möchte daher, im Namen des Staates
Maryland, dem Generalmajor McClellan und
den tapferen Offizieren und Mannschaften,
welche unter seinem Commando stehen, meinen
innigsten ünd herzlichsten Dank für den aus
gezeichneten Mutt), Talent und Tapferkeit aus
zudrücken, w5mit jener Triumph errungen
wurde. Der letztere läßt die Fähigkeit des
Ober Commandeurs und den Heldenmuth und
die Ausdauer seiner Soldaten im glänzendsten
Lichte erscheinen und nicht allein das ganze
Land anerkennt sie, sondern selbst unsere Feinde
sind dazu gezwungen.
Ebenso sind wir Gouverneur Curtin von
Pennsylvanien und der Miliz dieses Staates,
welche mit solcher Schnelligkeit bet den ersten
! Symptomen einer Invasion herbeieilte, unfern
wärmsten Dank schuldig. Die Bereitwillig
keit, womit sie über die Grenze ging und sich
den Truppen von Maryland zur Seite stellte,
zeigt, daß diese Grenze in jeder Hinsicht nur
eine in der Idee bestehende ist,,und daß in ei
ner solchen Sache, wie Ke uns jetzt vereinigt,
Pennsylvamen und Maryland nur ein einzi
ges Ganzes bilden.
Ich kann nicht unterlassen, in dieser Verbin
dung das Benehmen unserer eigenen Regimen
ter zu erwähnen, welche an den jüngsten
Schlachten theiinahmen. Alle Berichte schil
Lern ihre Tapferkeit in solcher Weise, wie rs
ihr Staat nur immer wünschen konnte. Dre
Zahl ihrer Todten und Verwundeten und ih,e
zerfetzten Fahnen liefern Zeugniß für l -e
L-tellung, welche sie im Felde einnahmen.
Dem 2,3. und 5. Maryland Regiment,
der Purnell Legion, dem 1. Regiment der
Hvme-Brigade und dem 1. Maryland Arnl
lerieregiment, welche an den jüngsten heißen
Kämpfen theilnahmen, möchte deshalb den
Dank abstatten, welchen sie mit solchem Rechte
beanspruchen können.
A. W. Bradford.
Auf Befehl des Gouverneurs
Wm. B. Hi4l, Staatssekretär.
Mayvrswahl. — Mit Bedauern sehen
wir, Laß Viele, welche vorgeben loyal zu sein,
den Versuch anstellen, den Wählern von Bal
kimore, Opositionskandidaten gegen die Norm
Nationen der Unionspartei, anzuempfehlen. —
Sie haben bereits Mr. Frederick Fickey, Ir.,
als ihren Candidaten für das Majoramt bus
gestellt. Gegen die moralischen wie geistigen
Eigenschaften dieses Herrn kann Nichts vorge
bracht werden, aber wir zweifeln, ob nicht da
durch, daß er seinen Namen von einer Partei
gebrauchen läßt, die, obwohl sie Loyalität vor
schützt, doch nichts anderes, als das Gegen
theil davon ist, sein Charakter leiden dürfte
Die Nomination wurde gegen alle her
kömmlichen Formen von einigen sich selbst er
wählt habenden Repräsentanten gewisser Ward
vorgenommen und das Ganze verräth eine
übel angebrachte Feindschaft gegen Mr. Chap
man.
Wir wollen hier in keiner unfreundlichen
Weise von den betreffenden Repräsentanten re
den, aber wir glauben, daß es durchaus nicht
an der Zeit ist, Parteigährungen und nutz!»
sen Hader unter den loyalen Bewohnern von
Baltimore anzufachen unv zu unterstützen.
Militärernennungen. — Gouv.
Bradfordt hat vorgestern folgende Ernennun
gen in dem 7. Maryland Freiwilligen Reg.
erlassen:
Colonel, Edwin H. Webster von Harford
Coumy, Richard R. Browner, erster Lieute
nant und Adjutant Geo. R. Taylor, von
Frederick, zweiter Lieutenant Compagnie F von
demselben Regiment. — Purnell Cavallerie,
Joseph S. Whittington von Anne Arundel
County, 2. Lieut.
Stadtrath-Nominatio n.—Die
Unionmänner der 2. Ward nominirten ge
stern Abend Hrn. Fr. C. Meyer für den ersten
Zweig.
Die 5. und 6. Ward nominirte I. L. Ken
nard für den zweiten Zweig.
Die 9. und 10. Ward nominirte I. I.
Markland für den zweiten Zweig.
Zollhauseinnahmen im ver
flossenen Quartal. — Mr. Wm. F.
Valiant, der Deputycollektor des Hafens lie
fert folgende Statistik des Baltimore Zollhau
ses für die vergangenen drei Monate:
Zolleinnahmen im Monat Juli H313,139.09
do. do. Aug. 110,058.52
do. do- Sept. 140,790.88
Total §563,988.49
Einnahme der inneren Reve
nüe n. — Der Collekkor wird bestimmtr Nach
richt geben an welchem Tage die Liren sen
müssen gelöst werden. Bis dahin kann sich
das Publikum jede Bemühung nach der Office
des Collektors ersparen.
An seinen Wunden gestorben.
Wir hören von einem Herrn, der soeben von
dem Schauplatz der letzten Kämpfe in Mary
land ankam, daß Brigade General Rodman
von Rhode Island, welcher schwer verwundet
wurde, an seinen Verletzungen in Keedysville
gestorben ist.
Begräbniß eines Offizier s.—
Gestern Nachmittag fand das Begräbniß des
verstorbenen Lieut. Colonel Joseph P. Warner
von dem hiesigen 1. leichten Artillerie Regt,
statt und zwar von seiner Wohnung aus, wel
che in Fayettestr. nahe Gaystr. gelegen ist.
Das Leichenbegängnlß war von der zahlrei
chen Menge seiner Freunde und Bekannten
begleitet und von einem Theile der Baltimore
City Guard, welche in voller Uniform war,
eskortirt. Ferner begleiteten denselben verschie
dene Gesellschaften und Logen.
Rev. Dr. William von der 1. Baptisten-.
Kirche leitete die kirchliche Feier. Die Leiche
wurde auf dem Greenmount Cemetery betge
setzt.
Nach dem Fort geschickt. — Fol
gende Soldaten wurden wegen verschiedenen
Vergehen verhaftet und nach Fort McHenry
gebracht:
Georg W. R. Hartman, 8. N. N- Regt.;
G. Prentice, 2. Virg. Art.; N. Glancter, 5.
Mo.; E. A. Bergarders, 128. N. A.; Ed.
Dunham, 157. N. 2).; I. Ward, 12. Jll.;
C. Nernullier, 1. Birg. Cav.; I. Meyers, 1.
Mdf; I. Kerne, 95. Penn.; T. Smith, Pur-!
ncll Legion; I. Fury, 1. Mot; E Hill, i
Wisc.; E. Kmgyt, 21. Penn.; O. Gilbert,
116. N. Y.; I. Dan s. 27. N. 8).; I. Durst
3 Mo.; W. Schutz 2. N. A-, 3.
4. Mo.; D. Gitforo, 1. N. 2).; Z. «>lcwa i0
Purnell Legion.
Nach vem Gesangntg geschickt.
Gestern wurde Lewis Woody vom Polizisten
Llppy wegen Verletzung der Sektion 2o der
No. 33 verhaftet unv von dichter
Johnson in Ermanglung von Bürgschaft m's.
Gefängniß geschickt.
Dasielve widerfuhr Peter Philips.
Beförderung. — Sergeant Jo,eph
5. Heitre von Comp. D des 5. Maryland
Reg. ist wegen seiner ausgezeichneten Führung
in der Schlacht am Antretam zum 2. Lieute
nant befördert worden.
Ankunft von Regimentern. —
Gestern Nachmittag kam bas 24. New-Jersey
Regiment, 1000 Mann stark unter Colonel
Robertson hier an, ferner das 134. New-Avrk
Regiment, 850 stark unter Cot. E.
Dauforth.
Die Balttmore-uudOhto-Et
senbahn. — Diese Gesellschaft ist durch die
jüngsten Milttärbewegungen zu Harpers Ferry
nicht allein sehr in ihren ihrem Betriebe ge
stört worden, sondern hae beträchtliche Verluste
erlitten, da sie ihre gewöhnlichen Passagier-
und Frachtzüge nicht abgehen lassen konnte.
Unter den gegenwärngen Umständen ist es
rein unmögUch zu sagen, wenn dre ganze Bahn
für das Reisen eröffnet sein wird, hoffentlich
wird es aber nicht lange anstehen. Augenblick
lich läßt die Compagnie ihre gewöhnlichen
Züge von unv nach Washington gehen und
,chtckt täglich einen Zug nach Frederick und
eruen nach Harpers Ferry. Nach der Arry
werden nur Gouoernementsfrachlen bezördert,
ooch thut die Gesellschaft ihr Möglichstes bald
wieder eine regelmäßigere Verbindung herzu
jleUen.
Brandunglück des vergange
nen Monats. — Wir entnehmen dem
monatlichen Bericht des Feuerinfpektvrs, Hrn.
Eol. F. H. B. Boyd, daß im vergangenen
Monat vier Branvunglücke vorfielen. Drei
davon waren zufällig entstanden, dagegen eins
oas Werk einer Brandstiftung. Dle zerstör
ten (Äedäulichkeiten waren ein großes Depot,
cm fünfstöckiges Gebäude zur Aufbewahrung
von Malz, ern Schuppen vor der Stadt und
ern Hausen Bretter. Der Gefammtverlust
betrug K26/207, wovon K24J20 versichert
waren.
Große Frucht. — Wir sahen gesterm
einen Apfel, der auf der Farm des Mr. Sied
ler, Montgomery County gewachsen war. —
Derselbe maß 15 Zoll tm Umfang und wog 2
Pfund.
Ctn Soldat zufällig geschos
s e n. — Als am Montag Abend der Passagier
zug mit dem 12. New Hampshire Regiment
nach Washington kam wurde er enthusiastisch
nur Hurrahrufen empfangen. Während des
Jubels schoß ein Lieutenant von einem N. Z).
Regiment dreimal seinen Revolver auf Len Zug
ab. Eine Kugel traf den Soldaten Morrison
und tödtete ihn fast augenblicklich. Der Hin
geschiedene war voir Meredith, N. H., und
fern Tod verursachte große Trauer in dem Re
glmente.
Der Vorfall wurde sofort an den Provoß
marschal telegraphirt, der Anstalten traf, den
Thäter zu entdecken.
Unordentliche Personen. Wäh
rend der vergangenen Nacht wurden -folgende
Personen wegen unordentlichen Benehmen ver
haftet :
George Kennedy, H. Jones, Charles Light,
John Selter, Caspar Seller und Michael
Johnson.
William Nearr wurde verhaftet wegen un
ordentlichen Benehmens und Angriffs auf den
Sergeanten Pearce.
Polizeifälle. — H. Schröder wurde
wegen Mißhandlung seiner Frau vom Poli
zisten Forrester verhaftet und unter Bürgschaft
gestellt, sich zu verantworten.
Anna Severn wurde wegen Angriffs auf
Bohn C. Morn und Letzterer wegen Angriffs
auf Miß Anna verhaftet. Sie wurden Beide
unter Bürgschaft gestellt, sich zu verantworten.
Star Horst wurde vom Polizisten Jamß
wegen Angriffs auf Simon Walter verhaftet.
Offner Stndell verhaftete Wm. Taylor wegen
Angriffs auf Patrick McConner. Er wurde
unter Bürgschaft gestellt.
Chs. Harman wurde verhaftet wegen An
griffs auf Frank Huber und angehalten, sich
zu verantworten.
Sterblichkeit des vergange
nen Monats. — Die Totalsumme der
Gestorbenen betrug 402, von welcher Zahl
218 männlichen und 184 weiblichen Ge
schlechts waren.
Wir machen die Mitglieder der Con
cordia auf die heute Abend stattfindende Thea
ter-Vorstellung aufmerksam.
KZ- Holloway's Pillen. Die beste Medizin
in grgknwäriiger Jahreszeit. Sie lindern die Verstopiung
b ugen Blähungen vvr, saubkrrrdie Leber, rem gen das Blut,
ff -lkei, den Magen, vergrößern den Appetit, beleben die Nerven
« esörtern die Ge.unbheit und stelle» dir geschwächte Lebcnskaf
nneeer her, wofür stc auch das Votum der Dantdalkeit von vie
len Rillionen siit mehr MS sün'zig Zähren erhalten haben.
Centre-Markt.— Der Markt war
gestern Morgen wie gewöhnlich mit allen Sor
te»f von Vorräthen gut versehen. Die Preise
waren wie gewöhnlich, nur die der Früchte
waren etwas höher..
Kohl 4—6 Cts. per Kopf; Kartoffeln 25
CtS. per Peck; süße Kartoffeln 50 Cts. per
4 eck; Bohnen 25—37 Cts. per Peck; To
malves 10—16 Cts. per Peck; grünes Korn
8—10 C. per Dutzend; Eierpflanzen 3—10
Ets. per. Stück; Gurken 6—10 Cts. per
Dutzend; Runkelrüben 4 Cents, per Bun
del; Zwiebeln 31 Cts. per Peck; Kohlrabi
2— Cts. per Kopf; rothe Rüben 6 Cts. per
Bündel; Butter 25 —31 Cts. per Pfund.;
Eier 12—16 Cts. per Dutzend; Hühner
K3.00—H3.50 per Dutzend; Enten 50 Cts.
das Paar und §2.60 per Dutzend; Wasser
melonen 18—25 Cts. per Stück; Cantelups
3— Cts., Aepfel 12—37 CtS., Pfirsiche
50 100 Cts., Birnen 25 —50 Cts. per Peck.
Agent
von Friedrich Gerhardts
deutschem Banknoteu«Re»orter.
-2.0V per Jahr.
Spti» Iss. Pti1mr, " W. Vafiinmrsk.
Neue Anzeigen.
Munizipal- LS ahl.
Sheriffs-Office.
Baltimore, den 29. September 1862.
Nachricht wird hiermit de» Wahlrichten, und Wählern
der Stadt Baltimore gegeb>n, daß eine Wahl für Bürgermei
ster und Viitgliel-er des Stattrathr von Balti o e tu»o zwar
eme Person zur Vertretuna für jede einzelne Waid lin ersten
Zw<- g und eine P.rson 'ür Vertretung von je zw.t angrenzen
d n WardS im weilen Zweig de- Stadirathe) am zweiicn
M tlw.ch i»E Oktober o „ 8. dS., abgehalten wird, an den
!Bätz:n, die dazu best» , ml worden find vo» den, in und für
Baliimore in den verschiedenen Mezinkten ernannten ahl
nchtern, gemäß der G setz für R gu irnng von Munizipal
Wahlen Die Gtunmkästen werden an obengenanntem La
ge vo, 8 Ubr Moegenv bN 5 Uhr Rachm tlagr geöffnet sein,
Wie cs das Gesetz voischreibt.
o Edw R. Sparks,
Sheriff von Baltimore.
Allg. Arb. Unterstützungs-Verein.
Die regelmäßige Generalversammlung diese« Vereins findet
2- Ottober rm Versammlungslokale.
2*°' """ mit dem B merken zur Kenntinß
der Mitglieder gebracht wird, daß Nichterscheincnde einer
Strafe von 2S lsts. unterworfen find und völlige Beiträge
konstitutionell gezahlt werden müssen.
Eo — F. Otto, Sekr.
FM Deutsches Gasthaus
von Christian Müller
»n . . 34 Ost-Prattstraße. Baltimore.
Meinen geehrten Freunden und Gönnern, sowie auch dem
reisenden Publikum mache ich die ergebene Anzeige, daß ich am
oblgen Platze eine Restauration »wd Boardinahaüs eingerichtet
habe und bet mir die besten Getr nke, oivie auch kaile und
warme Sper,en z - jeder Tageszeit zu finden sind.
Um geneigten Zuspruch bittet
Ehr. Müller.
H German Si et Rlfle Comp
« sro. 1.
Die Mitglieder obiger Comp, werden biermit aufge-
M !??dcrü ,?ch heule, Dvniierstag oen 2. d Ms., vräzis
E* "dr. unf-hlbar in de. Armorte et »finden,
>..°.m Geschäfte von givhter Wtchti keit verhandelt werten
sollen. Im Auftrag des Cap,.:
MtDo A. Demuth. Sekr.
Staat Maryland.
Office des General-Adjutanten und Superin
tendenten der Einreihung.
No. 47 West-Fayettestr.
Baltimore, den 27. Sept. 1862.
General-«obre Ro 9.
Da in mehreren C unties in Folge der Zerstörung der
Ernreihungsliste durch den Feind (während der letzten In
vasion unseres Staates) eine neue Einreihung nothwen
dig geworden ist, so wird hiermit besohlen, daß die Zie
hung ausgeschoben werde, bis Mittwoch den 15. Oktober
1862. Die Commissäre der verschiedenen Counties ba
ben dieser Office sofort Bericht über die Zustände in ihren
betreffenden Connties zu erstatten, sowie auch den Namen
eines jeden Einreihungs-Offiziers anzuzeigen, welcher sei
ner Pflicht nicht nachgekomlnen ist. Einreihungsoffiziere
haben ihre Arbeiten ohne Verzug zu beenden und ihre Ein
reihungsbüchcr schnell und pünktlich den betreffenden Com
missären zur Revision einzuhändigen.
Auf Befehl des Gouverneurs: -
Zno. A. I. Creswell,
DiMDo Assist. General-Adjutant.
Verkaufs-Anzeigen.
Nicht zu übersehen.
Bei der sich mit jede » Tage mci,r auhäufenden -siawfragcn
nach den von mir verkauften heilfauwn Tropfen, sehe irch wich
bcnothrgt, nochmal- meine Adresse zu veröffentlichen, um
begegnen " Sesichrten Klage wegen schweren Lusftndens zu
Dr. Enlzberger's allgemeine
Flußtinktur,
die ich direkt von Deutschland beziehe.
Sichere» Oüif» und OauSmittel
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wie einzig in seiner Act zur Verhütung von Gicht, und völ
ge »chere Heilung schon eingctcet ner Störung des Oraanis
-nu- im menschlichenKöiprr. Besonder» za empf dien gegen
vlahunge". Verstopfung, Bintanor.ng. kramp,auige A.-,äU
eglicher Ar. Freber, Bc,chwerden der Brust, des Magens unr
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Zur Eröffnung der Saison.
Donnerstag den 2. Oktober kommt zur Aufführung
Die Mitgift,
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Nur Mitglieder haben Zutritt und zwar gegen Vor
zeigung ihrer Karten. Das Comite:
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Jeden Montag
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Unterhaltung,
wozu ein verehrte- Publikum sreundlichst einladet
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Eintritt frei. ZN12S
Nebenhalle,
M. 21 Nvrth-Frederickstr.
Die Sommer-Tcmzerte finden jeden
Montag, Donnerstag und Samstag
patt, jeden Montag werden vorzugsweise Programme für
Llech-Jnstrumente ausgeführt werde», wozu ergebenst ctnladtt
I. Schreuber.
Eintritt frei. Zni30tz
LsiM Sextett-Conzerte
Lu der Arbeiter-Halle,
No. 5 S. Frederickstr.
Die so sehr beliebten Sommer-Eonzerte haben wieder b«
gönnen und finden dieselben regelmäßig jeden
Montag, Donnerstag und Samstag Abend
unter der Duektion des Herrn N. Tillmann statt.
Zu recht zahlreichen, Besuch ladet ergebenst ein
Ap7,l Die Verwaltung.
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Pik Stic! Pic Rie!
Der Unterzeichnete wünscht Ne Aufmerksamkeit von Gesell
sch ilcn sowie die des geehrten Publikums tm Allgemeinen dar
auf z», richte», daß er jederzeit bereit ist, allen Partieen. welche
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Verfirnung zu stellen. Gute Speisen und frische Getränke
werden stet- zu mäßigen Preisen verabreicht.
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Von Sommer zu Sommer wird der obige Garten mehr ver
vollständigt und erfreut sich einer immer größeren Gunst des
Publikums.
Der bequem zu erreichende Platz, die schattigen, für Tausende
eingerichteten Lauben undZelte; der geräumige Tanz-Pavillon,
Kegelbahnen, Schietzstande, Lurnanstalt unv viele andere Un
terhalkungSspiele; sowie «ine aufmeitsame Bedienung und
Verabreichung der besten Getränke und Speis.» der Saison
werden auch für dte>en Sommer nicht versetzten mir den Zu
spruch des Publikum- zu cryalten.-
Vereinen, Schulen u. s. w., welche ihre ländlichen Feste im
-Olty Garten« veranstalten wolleir, werden vorihel.hafte Be
dingungen vom Besitzer gestellt.
jjH-Es ist hinreichend Sorge getragen, die beste Ordnung
stets aufrecht zu Hallen.
Einem sreuudlichen Besuch steht entgegen
Zuliltz Ernst L oesfl er.
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Sprechstunden von 7—lO Uhr Morgens nnd von L—3 Uhr
Nackm. Geimpit wird von 2—3 Uhr Nachmittags.
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