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Bericht Ik t" «-TV 1^.4 de6 StaatS-Auditors. (Beschluß) Nachdem der Staats-Anditor, wie in un seren, letzten Blatte angegeben, den Zustand der Finanzen klar und deutlich aid blühend dargestellt, stiebt er die im letzten Jahr ge machten Snbscriptionen seitens des Staats unterschiedlichen Companien, nebst den daranf bezahlten und fälligen Summen fol gendcrrnaßen an: May 11. Zur Pennsylv. und Ohio Canal- Company, 8450,000, wovon 8145,000 fällig sind. Am Bisten July wurde» dem Schahmeister besagter Company, ans Be fehl der Fnnd Commißioners $-24,000 ausbezahlt. Jnny 22. Cincinnatti, Colurnbns UndWoo ster Tnrnpeik Company $79,300 bezahlt §75,830. Jnny 22. Hamilton, Roßville, Sommer ville, Newcomb nnd Eaton TnriipeikCom, pany, 853,654 bezahlt 825,083. July 17. Milford und Chillicothe Tnrnpeif Company, $60,c00 bezahlt 30,149 79. Sept. 5. Cincinnatti it. Harrison Turnpeik do. $88,050, welche Summe bezahlt ist. Sept. 5. 5144,200, nnd Nov. 24, 811,850 zur Cincinnati, Lebanon nnd Springfield Tnrnpeik dp. wovon 92,241 bezahlt sind. Nov. 24. Cincinnatti nnd Hamilton Turn peik do. 830,000 bezahlt $7,500. Alsdann schätzt 'er die Einnahmen nnd Ausgaben für das Jahr 1838, nnd kommt zn dem Schluß, daß am Ende des fiskalischen Jahrs eine Bilanz von S264,588-i in der Schatzkammer seyn würde. Er vergleicht alsdann die Ausgaben ande rer Staaten mit den unfern, woraus folgen des hervorgeht: In Nen-Aork betrugen die Regierung^ Ausgaben im letzten Jahr, für Gehalt der Staats und Gerichts beam ten $i 1,654 77 Für Glieder der Gesetzgebung 117,064 13 Für Gefängniß, Indiek Agen ten, Drucken,Miliz zc. Zwecke 233,066 35 Daztt kommen noch gewiße gewiße Canal Ausgaben nnd dergleichen, die die ganze Summe der Ausgaben Nen-Aorks im letzten Iabr zu $539,038 erhöhen. Im Staat Pennsylvanien betrugen die Negierungs-Ansgaben für den nämlichen Zeitraum 8387,305 36. Die Ausgaben des Staats Ohio, für die nämlichen Zwecke betrugen nur $190,* 936 62-£, uud davon ist noch ein ziemlicher Theil fur öffentliche Anstalten, geologische Untersuchung zc. bezahlt worden, so daß man die eigentlichen Regierungs-Atlsgaoen nur zu 8130,000 annehmen kann. In Nen-Aork belief sich in 1836 das Ge halt der Staats-Beamten und Bezahlung des Gerichtswesens, zn 861,634 77. In Pennsylvanien kostet das Gerichtswe sen allein 883,387 17, uud mit Einschluß des Iahrgelds der Staatsbeamten, Antts ansgahen n. öffentlichen Drucksachen, zahlte man in 18SG in Pennsylvanien 8115,863 Die Bezahlung der Staats-Beamten und Zufälligkeiten allein betrug über 835,000 jährlich. Dies zeigt deutlich, daß Pennsylvanien jährlich doppelt so viel für Negierungszwecke als Neu-Aork, und dreimal so viel als Ohio ausgiebt. Virginiens Negierungs-Ausgaben über steigen die von Ohio bedeutend/ obwohl es weder so reich noch so bevölkert ist als unser Staat. Auch Keutucky, obwohl es nur halb fo bevölkert ist, hat in 1834 über $60,000 für Negierungszwecke mehr ausgegeben als Ohio, welche Ausgaben seitdem wahrschein lich verhaltnißmäßig zugenommen haben, obgleich amtliche Angaben darüber fehlen. Viele der südlichen u. südwestlichen Staa ten stellen ein noch ungleicheres Verhältniß in den Ausgaben dar. Dies macht derprak tischenSparsamkeit Ohio's ein großes Com pliment. Die öffentlichen Drucksachen letztes Jahr in Neu-Aork kosteten über 835,000, in Penn sylvanien über 24,000 und in Ohio nur zwi schen 17 und 18,000. Die Glieder und Beamten der letzten Ge setzgebung von Neu-Avrk erhielten, 9117,064 do. von Pennsylvanien 134,000 do. von Ohio 40,888 Dnrch diese Klugheit und Sparsamkeit in den öffentlichen Ansgaben hat unser Staat sich überall einen vorzüglichen Credit erwor ben, und daher 'erhielten auch unsere Fnnd Commißioners, trotz der geldraren Zeiten, im letzten Jabr eine vorteilhafte Anleihe von einer halben Million Thaler, zu einein Pränuum von $12.57 für jedes Hundert. Man hat schon öfters vorgeschlagen, unser System der Stqats-Bnchführung zu andern. Der Auditor hält jedoch eine plötzliche Aen derung nicht für schicklich. Unsere Canal-Zölle bilden jetzt ebenfalls eine reichliche Quelle des Einkommens.— Auf den Ohio und Miami Canälen ist in 1837 bis zum IstenNovember ^99,770k mehr ZoS emgenommen worden wie im Jahr zuvor. Die Zölle auf Bank- Brücken- und Ver Mernngs-Gesellschasten-Dividende betrugen in 1637 $54,931 h. In 1836 betrilgen sie beinahe $10,000 mehr. Diese Verringerung ist der plötzlichen baaren Zahlimgö-Eiustel toitg u. daraus folgenden Geschäftsbeschrän knng der Banken zuzuschreiben. Lieber das schändliche Betragen der Banken spricht der Auditor ernst und mißbilligend, und fragt, seiner Pflicht gemäß, ob die öffentlichenGel der des Staats der Unsicherheit, die ihnen durch die Banken droht, ausgesetzt bleiben sollten. Dem Bericht ist eine Tabelle bey gefügt, welche statistische Angaben über die verschiedenen Cannties des Staates enthält und aus der wir im nächsten Blatt einen Auszug mittheilen werden. Wer 8te Danuar, Jahrestag der Schlacht von Neu-Orleans Ihr Herr'n uud Damen dieser Stadt, Ein Liedchen will ich singen— Hört auf, wer Zeit zum Hören hat, In's Herz soll es Euch dringen. Schätzt glücklich die Gelegenheit, Schaut mtf von Euren Sitze» Nicht oft seht Ihr was jetzt sich beut: Kentnckier Büchsen-Schützen. O Kentucky! die Jäger von Kentucky, Wir sind ein herzhaft Volk, nnd frei Das fremde Macht nicbt achtet— Im Krieg wie Jagd als Narrethey Gefahren nur betrachtet. Es eint sich in uns, glaubt es mir, Die größte Kraft der Erde— Kentuckies Söhne der Natur Sind Alligätor-Pferde. Ich hoff' Ihr laset in dem Druck Wie Packingham es machte. Wie Mckörg Jackson's Siegessiug Um seine Plan' tint brachte. Damals war unser treues Rohr Uns großer Nuhrn Erleger, Früh um die Front stand unser Corps Kentuckier freye Jäger. Meu-Orleans, das kennt Ihr ja N o v o n S ö n e i u n e u e Von jeder Färb' sind Mädchen da, Schwarz—bis znm Schnees-Kleide. Und Packingbam der dacht' vorweg: Den Sieg willst Du dir nehmen, Die Weiber auch und Baumwollsäck, Keutucky soll sich schämen. Doch Jackson achtete nicht viel Auf solch eiu seicht Gekeife. Er wußte, nie verfehl'n ihr Ziel Keutuckier Büchsenläufe. Auf schwamgen Grund stand unsre Macht, Der Boden um uns wallte— o s a n o i n u i n a n z n a Hier S«cKS0N, nnser Alte. Wir verschanzten uns bis an die Brust Nicht Furcht war dies Bemühen, Zn ruhen hatten wir nur Lust, Doch Keiuer dacht' an's Fliehen. Da standen wir mit Büchs' und Schwerdt— Ein kleines Häuflein Freier— Doch jeder Mann war halb ein Pferd Und halb ein Ungeheuer. Jetzt harrten wir geduldig drauf Bis wir sie nah' erblickten— Wir sparten unser Feuer auf Und nicht vom Platz wir rückten. Jetzt sah'n wir jeden Unterscheid— Da war es Zeit zum Knallen— Uud ich denk' es hätt' Ench was gefreut Wie wir sie machten fallen. Sie batten jetzt was sie gesucht. Verließen ihre Beute, Vergaßen auf der schnellen Flucht, Baumwoll' nnd Frauensleute. —Und wenn Gefahr auf's Neue droht, Schickt zu Kentuckies Söhnen— In unsern Büchsen sitzt der Tob— Wir schützen Euch, Ihr Schönen! In der Versammlung der Repräsentan ten des Staates Arkansas in Little Rock kam neulich der Sprecher mit.einem der Mitglieder in Wortwechsel, sprang von seinem Präsidenten Stuhl undwürbe mit seinem Gegner handgemein dieser zog ein Meßer und verwundete den Sprecher, wurde aber von demselben sogleich nieder geschoßen. Der Mörder wurde sogleich vor das Gericht des Hauses gestellt, von diesem ausgestoßen ünd den ordentlichen Gerichten übergeben. a i y e a n n a i n s e i n e kürtzlich erschienenen Reise nach Haity faßt sein Urtheil über dieses Negerreich in folg ende Worte zusammen: "Das Land ist eines der schönsten und fruchtbarsten unter der Sonne das Volk steht, in Folge einer Menge unglücklicher Umstände, auf einer niedrigen Stufe der Gesittung, ist aber wohlgesinnt, ruhig, sehr mild und sehr gastfrei und zur Erlangung aller sittlich en und geistigen Vollkommenheiten eben so geeignet, wie ich nur irgend eines ken nen gelernt habe." Florida. Ein Correspondent des Baltimore American" sagt in einemBriefe vom alten Dec. daß derSecretär desKriegs ÄZeftns Nachricht vni der unbedingten Ue bergabe der Semineten bafee. Dieser Krieg ist demnach beendigt. Wie wir mit Merifo stehen ist noch ungewiß. Auf jeden Fall hält sich unsere Seemacht schlagfertig., Hrr & irr S «sm s ti? HI it A WMN Wozsi a»jr.$t- Vattrlandöfreund. Unser Vaterland und die Union Sie sol len und mutzen erhalten werden!" Canton, Freitag, den 5ten Jan. 1838. Somme r.—Seit letztem Sonntag lächelt eine wahre Frühlingssonne über unsere Ge gend, und die warme Lnft gebietet mit dem Feuern in den Oefen einzuhalten—ja, zwingt, Thüren und Fenster zu öffnen. Die entlaub ten Bänme allein erinnern, daß wir uns noch mitten im Winter befinden. Die Regierungs-Verwaltnng dieses Staa tes besteht aus folgenden Beamten: Joseph Vance, v. Champaign Caun ty, ist Gouvernör. John A. e Bryan,Mon Franklin, ist Staats-Anditor. C. B. Harlan, von Clinton, Staats Secretair, und' I. Whitehill, von Warren, Staats Schatzmeister. O i o e s e z e u n e S e n a e s e a u s 3 6 i e e n welche, wenn sie zu Hanse sind, folgende Be schäftiguugen treiben: Bauerey 17, Nechts gelehrsamkeit 11, Handelschaft 3, Druckerey 1, Handwerke 2, Eisen-Mannfaktur 1 und Arzeneyknnde 1. Von de» 36 Senatoren wurden nur 3 in Ohio geboren. Die übrigen sind 6 von Vir gilen, 1 von Neu York, 2 von Neu Jersey, 12 von Pennsylvanien, 4 von Connecticut, 1 von Vermont, 1 von Maryland, 1 vonMa ßachusetts, 1 von Jrrland und 1 v. Deutsch? land. G. I. Smith, von Warren Caunty, ein Lawyer, ist Sprecher des Senats I. R. Osborn, von Lucas, Schreiber und A. De lorac, von Butler, ein geborner Virginier, Sergeant at arms. a s 5 a u s e e s e n a n e n besteht aus 72 Gliedern davon sind 34 Bauern, 16 Lawyer, 8 Aerzte, 2 Kaufleute, 2 Müller, 1 Landmeßer, 1 Engenier, zwey Schreiner, sBlechschmiede, 1 Kupferschmidt 1 Pflasterer, 1 Drucker, 1 Büchsenmacher. Geboren wurden: in Ohio 15, Virginien II, Neu Jersey 3, Vermont 6, Connecticut 11, Pennsylvanien 15, Jrrland 1, Neu?)ork 5, Maßachusetts 2, Delaware 1, Kentucky 2, Georgien 1, Hampfchire 1, Schottland 1. Sprecher des Hauses ist der Lawyer E. Anthony, von Clark, ein geborner Virginier. S. E. Wright, ein Drucker von F»anklin Caunty, ist Schreiber, und I. Cook, v. Clark Caunty, ein Handwerker und geborner Eng länder, ist Sergeant at arms. Der älteste Senator ist 66 und der jüng ste 31 Jahre alt. Der älteste Repräsentant im Uvterhause 68 und der jüngste 27 Jahre. Namen und Cannties der verschiedenen Aßembly-Manner haben wir schon in einer früheren Nummer angegeben. Ein kleines vorwitziges Benny-Hündchen macht sich in einer ycutichen Nummer des Lucifer-Staatsmannes gar gewaltig mausig, und blafft nebenbey auch gegen dieses Blatt und hauptsächlich gegen einen der Herausge ber. Wir waren gesonnen, diesem Möpschen ein Derbes über das lärmende Schnäntzchen zn ziehen, da fiel uns aber das gediegene Sprüchworr bey: "Quäle nie ein Thier zum Scherz." So mag denn das Hündchen fort lärmen, bis wir einst zufällig au jenes Sprüchwort zu denken vergeßen. Daß der große Staatsmann Wiestling sol chen hündischen Unverstand in sein Bank Blatt aufnimmt, wuuderte uus. Doch viel leicht ist es die Art derer, welche auf Befehl des kalten Waßermannes, Col. Allen von Teras, das Geister- Beschwören unterneh men, ihre Mysterien mit Hundegebell anzu fangen. Well, Jeder nach seinem Geschmack, wie die alteFran sagte, als sie ihre Knh küßte. S n l- i s i k N o 1 W i e s e hen aus dem Demokrat," daß am letzten Mittwoch im östlichen Zimmer der Akademie, eine Distrikt Schnle, für den Isten Distrikt von Canton Tannschip, eröffnet worden ist. U V 0 33 », a n k e i i e s e s a n s e i n jetzt gänzlich ruhig zu seyn, und sich mit der Regierung des Bürger, Königs aus gesehnt zu haben. Louis Philipp sorgt denn auch wirklich mit kräftigem Monar chensmn für das Wohl des Landes die Versuche gegen sein Leben sind im letzten Jahr seltner geworden und sein Thron scheint fest zu stehen. Die Afrikanische Celonie, tu der kürzlich nochBonstantine nach hartnäckigem Widerstand eingenom meä wurde, ist eine Art Safety, Valve für Frankreichs Regierung. S a n i e n o s e e n o n a los und die noch minderjährige Königin Isabella einander immer noch feindselig gegenüber. Bürgerblut fließt täglich, Mord und Raub sind an der Tagesord nung, und nur der Himmel weis, wann dieser Stand der Dinge steh ändern wird. o u a e e e w e n e s v e stoßenen Jahres ebenfalls eine Revolution, die aber unterdrückt wurde. Dieses Land ist jetzt ebenfalls ruhig, nur sind die Fi nanz-Umstände daselbst sehr zerrüttet. I a li en, das blühende Italien, steht am Anfange des Jahrs 1838 als sehr elend da. Es ist zerstückt, wie Teutsch land, ohne jedoch die guten Gegenseiten deßelben aufstellen zu können. Es giebt daselbst, wie die alte und neue Welt sagt, kaiserliche Bayonette, Könige, Vize-Kö, nige, Großherzöge, Herzöge, einen heili gen Vater, und sogar auch eine Republik —San Marino. In Neapel und Sizi lien fanden im letzten Jahr schändliche Auftritte der Empörung statt, wovon wir seiner Zeit Kunde gaben der heilige Va ter und sein Land ist mit Schulden über laden auch vermehrte die herrschendeCho lera noch das Unglück der Jtaliäner. u a n a s i i e z e n a bemüht, Fortschritte in der Civilisation zu machen.—Sein gegenwärtigerBeherrscher wird theilweis als Tyrann, theilweis als ein leutseliger Reformator geschildert, und wenn man die Umstände bey jeder seiner Handlung in Erwägung zieht, mögen sich die Widersprüche wohl vereinen laßen. Die kaukasischen wilden Völker haben sich in der letzteren Zeit unruhig gezeigt doch ist Rußlands starke, wohldisciplinirte Armee mehr als zureichend, die Ruhe im Reiche herzustellen. e u sch la n hat während des letz ten Jahres keine bedeutende politische Ver änderung erlitten, den Machtschritt aus genommen, mit der neue König von Hanover die Constitution jenes Reiches ungültig erklärt hat. Diese Sache ist je doch noch nicht im Reinen, und könnte leicht noch zu ernsten Auftritten Anlaß geben. Uebrigens suchen die teutschen Herrscher jeden unruhigen Kopf imZaume zu halten zu gleicher Zeit aber legen sie u V e v o k o n u n e s Erziehungswesens und wißen schaftlicher Anstalten einen Grund, auf dem sich in nicht gar langer Zeit der Frei heit schönster Tempel erbauen wird. E n a n e e u e s i e i n e s u den Tod König Wilhelms bewirktenWech sels der Souveräne. Königin Victoria scheint ein seelenvolles, kräftiges Mädchen zu seyn, freysinnig und zur Abschaffung aller Mißbräuche geneigt. Die Türkeyhat ebenfalls im letzten Jahr Fortschritte in der Civilisation ge macht. Der jetzige Sultan, Mahmud, re format mit einem löblichen Eifer darauf los, und vielleicht ist die Zeit nicht mehr fern, wo die Türken sich aus der Rächt zum Licht heben werden. Wir geben unfern Lesern die Versiche rung, daß alle Vorfälle irgend politi scher Wichtigkeit, die sich in diesem Jahr in Europa ereignen mögen, in unserm Blatte mitgctheilt werden sollen. Nie mand aber kann uns zumuthen, daß wir unsere Spalten mit langen unbedeutenden, nichtssagendenEuropäijchen Bericht- n fül len sollen, blos um wöchentlich viel von Europa mittheilen zu können, und Dadurch wichtige einheimische Berichte und Ange legenheiten zu vernachläßigen. S a u e a W i v e n e e n daß vorige Woche in einem Hause unweit Springfield, in diesem Staat, eine Mord that begangen worden ist. Wir wißen den Namen der Person, welche in dem Hause wohnt, halten es aber nicht für unfrn Pflicht denselben zu offenbaren, bis die That fachen gesetzlich ausgemittelt worden. Die Umstände sind wie folgt: Eine armr Frau war mit zwei Kindern aufihrer Reift nach Springfield, und da eS giade Abend wu»de,^ls sie das obige Haus erreichte, bat sie umHerberge bis zum nächsten Mor gen, welche ihr gewährt wurde. Kurz dar nach kam ein Herr zu Pferde, welcher auck Nachtquartier wünschte. Nach dem A bend eß.'n wurde der Frau ihr Zimmer angewie sen, und da sie ermüdet war, schlief sie ball ein. In der Nacht eewachte sie und es kam ihr vor als ob ein Mann elw u rg würde, auch vermeinte sie Blut auf dem Boden strömen zu hören. Ihr Schrecken war groß, wurde aber noch verdoppelt als sie jemand in einem anstoßenden Zimmer fragen hörte: Was sollen wir mit Veral ten Frau thun?" Ermorden, versteht sich,'' antwortete eine zweite Stimme. "A ber die Kinder?'' frug der erste Sprecher wieder, es würde doch hart seyn diese zu tödten.'' Nun dann,'' sagte der zweite, wir wollen erst sehen ob sie schläft, und wenn dies der Fall ist, so mag sieMorgen gehen, schläft sie aber nicht so muß sie ster ben." Sie begaben sich dann auf ihr Zimmer, indeßen hatte die arme Frau Geistesgegenwart genug sich schlafend zu stellen. Morgens erhielt die Frau noch ihr Frühstück, nnd setzte dann ihre Reift jvit. Kaum war sie eine kurze Strecke gegan gen als ihr ein Fußgänger begegnete, der sie anhielt, und die Frage stellte, wo sie die letzte Nacht gewesen fty? Sie antwortete: im nächsten Hause.'' Was für Leute wohnen dort frug der Mann. "Sie wa ren sehr gut und liebreich zu mir," versetz te die Frau. Der Mann gieng seinen Weg fort, und sie war noch nicht weit ent fernt als ein zweyter Mann sie anredete: wo sie über Nacht gewesen wäre Jetzt fing die Frau an Verdacht zu schöpfen, gab diesem aber die nemliche Antwort wie dem erstne. Er gieng weiter, und nun be begegnete ihr der dritte, welcher die nem liche Fragen stellte, und dieselben Ant worten erhielt. Endlich langte, sie in Springfield an, und verlor keine Zeit die gehörigen Authoritäten von allem zu un terrichten. Es wurden sogleich Leute ab geschickt, welche die Mörder überfielen, und in VerHaft nahmen. Das Haus wur de durchsucht, und man fand den Leichnam eines gemordeten Mannes im Keller, auch eine Geldsumme von $13,000, die wahr scheinlich das Eigenthum des erschlagenen Schlachtsopfers gewesen war. Nächste Woche werden wir wohl mehreres Hieru ber sagen, und den Namen des unglücklich en Mannes angeben können. Spr.Zg. Seit einiger Zeit Hatte man wahrge nommen daß auf der Expreßpost zwischen N. Orleans und Nashville, Tenneßee, häu^ fig Briefe vermißt wurden. JnCincinnati ist man der Sache jetzt auf die Spur ge kommen. Zwei Bursche, welche zum Fort bringen des Felleisens gebraucht wurden, find verhaftet, und bei ihnen vn Bankno ten und verschiedenen Papieren ein Werth von mehr als 70,000 Dollars vorgefun den worden. Andere betheiligte Personen sollen gleichfalls verhaftet seyn. St. Louis, Mißouri, December 24. Der Winter ist jetzt mit gewöhnlicher Strenge eingetreten. Der Mißißippi ist mit Eis bedeckt und die Verbindung mit dem gegenseitigen Ufer wird nur mittelst kleiner Boote unterhalten, welche sich mühe und gefahrvoll ihren Weg zwischen den Eisschollen hin erzwingen. Der Posten lauf ist unterbrochen und unsicher der Markt schlecht besucht und die Preise der gewöhnlichen Lebensbedürfniße sehr hoch. Scherffs Verkauf. Klanßa Pe-kins, durch Arad u. Anthony, ih ren Vorn und, gegen Thomas Wood. In Partition. eines Befehls der Court von Com Jv won Pleas von Stark tzannty, Ohio, in obigem Prozeße, an mich gerichtet, werde ich am Samstag, den 8ten Februar 1888 an der Thür dks Courthauses zu Canton, fol gend beschriebenen, in Etark Cannty gelege nen Stach Land zum Verkauf anbieten, nämlich: Den mittleren Theil des nordöst lichen Viertels der Section 15, in L,rington Tannschip, anfangeud an der W stlinie be sagter Lotte, weit genug nördlich, um 80 ildtx aus der Südseite besagter Lotte, wenn eine Para'.ell Linie durch dieselbe gezoa?" "ird, liegen zn laßen vcn dott nördlich^ Ruthen dann östlich 103 und §wfvDrittl)nl f. Ruthen dann nördlich 15 SRoiht« dann östlich bis zur Osilinie besagter Lotte dann i südlich 50 Ruthen dann westlich nach dem Anfangsolatze nnd begränzt westlich an der Lottenlinie, südlich an Land zu DamariS ^-chalton gediedet, tstlich von der Lot ten li uie, nördlich an Land jctzt oder früherAmas«^ PerkinS gehörend enthaltend 40 Acker, mehr oder weniger. Der Verkauf fängt um 12 Uhr Mittags an. Bedingungen werden A am VerkanfStage bekannt ger» acht, von 1 a n i e a e n e e S e n s s durch Geo. 9t. Webd, Ö.puty. V Zcherisss-AM, CantvH,) (.30. 1837. \n\n 8178,698 90 8411,765 25 O Kentucky die Jäger von Kentucky!