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Strafbare Drohungen und Verwünschungen wurden geäußert, und mitunter kam es zwi schen Katholiken itttb Protestanten zu bluti gen Raufereien. Da aber die Menscheumaße nicht auseinander geben wollte, begaben sich diesen Abend um SzUhr der Pastor, ein Cap lan und ein Statdrath zu dem Vicar und brachte» ihn iud Pfarrhaus, wo er nbernach tete. Die Volksmenge zog auch dorthin mit, besetzte denEingang des Pfarrhauses, und ist beim Schluße meines Schreibens um halb 11 Uhr Nachts bei einer schneidenden Kälte noch immer in einer drohenden Stellung. (St. z. Ein Jude wurde am 2. Iannar in Dnßel dorf arretirt, welcher beschuldigt war, vor ei nem Jahr ein Kind ermordet zu haben. Als zur Zeit das ermordete Kind gefunden wor den, war deßen Körper noch nicht kalt, allein jedes Glied von demselben getrennt. Die Nägel an den Fingern und Zehen waren ans gerißen, die Ohren, der Mund, die Nase, die Augen waren abgeschnitten oder verunstaltet, und die Hanptadern geöffnet. Ein abge schmackter Aberglaube, der unter dem uNwiß endenTheile der europäischen Juden herrscht, laßt sie glanben, d^s Blut eines christlichen Märtyrers, wenn sie es bei sich haben, be günstige ihre Unternehmungen und befördere selbst ihr Seelenheil. Die Umstände dieses furchtbaren Mordes führten zu der Vermu thuug,^daß er zu dem erwähnten Zwecke be gangen worden sei. Militär und Polizei «tilg ten "damals einschreiten, um die Jude» von Düßeldorf vor der Rache der Volksmaße zu schützen. Die Regierung setzte eine Beloh nung von 200 Thalern auf die Eudeckuug des Mörders, wozu der Meister des Vaters von dem unglücklichenKinde noch 100 Thaler hinzufügte ja selbst die Juden gaben eben falls noch hundert Thaler dazu, um ihren Abscheu gegen eine solche Handlung zu erkeu» neu zu geben. Der Mörder entgieng jedoch den Nachforschungen bis ganz kürzl ch. Die Zeitungen erwähnen zwei andereMordthaten zu demselben Zwecke, welche seit 4 Jadren verübt worden sind. (ib. a n k e i Lucia» Bonaparte hatte am 29. Iannar eine Audienz bei Louis Philipp. Es scheint, als ob die Furcht vordem Namen Bonapar tt allmählich verschwinde. Das französische Ministerium verlangt von den Kammern 16,000 Mann zur Be wachung der afrikanischen Colonie, und wei tere 16 Millionen Franken zu dem bereits bewilligten zur Errichtung von Festungen, u. s. w. (ib. Talleyrand ist nun seit dem 2. Februar 84 Jahre alt. Er wurde 1754 geboren und bar acht verschiedene Regierungen in Frankreich erlebt, und von diesen bat er, wie ein franzö sisches Blatt bemerkt, wenigstens fünf ver ratden. (ib. Louis Napoleon Bonaparte soll sich ent schloßen haben, die Schweiz unverzüglich zu verlaßen. Der Temps tbeilt eine intcreßanteSta tistif des Standes der Rübenzuckerfabrikation in Frankreich mit. Die Ausbreitung dieses Industriezweiges ist fortwährend im Steigen begriffen. Im Jahr 1835 wurden im Gan zen 80,349,360 Kilogramm. Rübenzucker erzeugt: tut Jahr 1836 schätzte man die Ge san'.mtpraduktion auf48,968,105. In einigen Departements stellt sich die Zunahme als noch weit bedeutender heraus so im Maasdepar-! tcnicnt im Verlans eines Jahres von 27,000 K l.'grammen aus 390,000, im Departement Seine und Oise von 87,500 ans898,300, im Departement Vauclause von 25,000 auf 1, 061,500. (ib S a n i e n e e a i s e e e s e n Bayonne, 3. Febr. Espartero Hat die Carli sten vor Balinacede angegriffen und sie nach Oranna zurückgedrängt. Sie verloren 100 Todte, worunter ihr Anführer, der Margins v. Bobeda sich befindet. Bayon iie, 3. Febr. Der am 28 Januar zu Pint pelcna angekommene Brigadier Leon hat unterwegs ein Carlistischeö Batallion über fallen, das viele Leute und 40 Gefangene verlor. Er Hat ferner am 31. die (Zarlisten zu Scharry angegriffen und geschlagen, die sich sodann im Ulzamathale concentrirt und die THäler an der Grenze geräumt Haben. Wegen des Vorfalls von Balmaceda haben ßreüdeubezeugnngen inBilbao stattgefunden K a n a n i e e a n e n n e u n v o n General Sutherland hat sich bestätigt er wnrde von Malden nach Toronto gebracht, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Daßelbe wurde am 13. März organisirt, jedoch weiter nichts vorgenommen, als die Verpflichtung der Mitglieder, aus welchem es zusammengesetzt ist deßelben Tages wnr de dem Gefangenen eine Abschrift der An klage zugestellt. Äit jenem Tage Abends klagte er über Un Wohlsein, Md verlang'? warm Waßer und Materalie» zum Bnefschreiben. Seinem Verlangen wnrde willfahrt, und unter den gebrachten Gegenständen befand sich auch ein tzedermeßer. Sobald sich der Gefängnißwärter entfernt Hatte, durchschnitt er sich mehrere Adern an beiden Armen und Beinen. Durch deu Blut verlust ermattet, fiel er auf deuStubcnboden, und der dadurch verursachte Lärm machte die Schildwache aufmerksam, und sie benutzte ihn zum Anzeigen des Gehörten. Ein Arzt wurde schnell herbeigerufen und dieser kam noch gerade zeitlich genug, um dem Gesang enen das Leben zn retten. Er wnrde Hieraus tn's Garmsons-Spital gebracht und befinde: sich noch unter ärztlicher Behandlung. Der Toronto Patriot vom 14. März sagt "Seine Ermattung ist außerordentlich eine halb» Stunde später, und er wurde tobt ge wesen seui." In Folge diesesEreignißes wur de sein Verhör verschoben. (Wettbürger. Das Toronto Palladium enthält in einer seiner letzten Nnrnmern folgenden kurzen Satz: "Wiedervergeltung—und gerechte tt. vernünftige Vergeltung -Warum, o warum gehen wir nicht auf einmal und vernichten von der Erde dieses Schurkennest—mit dem charakteristisch wilden Namen—Buffalo! Verzeichniß der Gesetze welche bey der letzten Sitzung der StaatS-Gesetzge bung von Ohio passirt worden sind. Allgemeine Gesetze: Ein Gesetz, zur Abänderung des Gesetzes betitelt ein Gesetz um die Ausgabe und Circulation tmau- thorisirten Bant Papiers zu verbieten, passirt am 27sten Januar 1836 Ein Gesetz besondere Bewilligungen für das Jahr 1837 machend. zur Ergänzung des Gesetzes, welches die Pflich ten der t5aunty-Schatzmeistcr vorschreibt. zur Abänderung des Gesetzes, betitelt: eine Akte, Vorkehrungen treffend, um das Gesetz zur Be strafung von Verbrechen in Wirksamkeit zu sehen, passirt am 26sten Febr. 1835" und eines Gesetzes, betitelt eine Akte, dieGebühren der ScheriffS in Civil und Criminal-Prozessen regulirend, passirt am I3ten Marz, 1837. zur Negulirnng der Zeit des Haltens der Gt richte. um eine Bewilligung zu machen, Caunty Schatzmeistern Mcilengeld zu bezahlen. Vorkehrungen für den Bau eines neuenStaatS hauses am Sitz der Regierung treffend. zur Widerrufung des Gesetzes, betitelt: ein Gesetz, um in diesem Staat die Errichtung irgend ei-. gciit1 eines Zweigs, einer Amtsstube oder Agentschaft der Bank der Ver. Staaten, wie dieselbe kürzlich von der Gesetzgebung des Staats PeNnsnlv. gesrei bricft wurde, zu verbieten, passirt am 11. Marz 1836. für den Ankauf und die Austheilung von 150 Exemplare von Doolittlcs und Munsons Charten von Ohio Sorge tragend. in Zusatz zu der Akte mit gegen einbrechende Thier« Sorge zu tragen," passirt I4teit Febr. 1831. die Pflichten der ScheriffS und Coroners gt- nauer auseinander setzend. um die am 27stcn Dec. 1831 passirte ?lkte in Kraft zu setzen, betitelt: ein Gesetz zur Verande rung des Gesetzes, für Eröffnung und Regulirung von Wegen und Straßen, und ein Gesetz, passirt Februar 25, 1835, zur Abänderung desselben, wi derrufend. zur Ernennung eines Cominissionär» des Ca nal Funds. zur UnterstützunA und bessern Regulation der Volksschulen und das Amt eines Superintendenten für beständig ciiijusctzitt. zur UnterstützungdesMcdical'EollegcS ». O^hiö die Board der öffentlichen Werke authorisirend, sich mit den Eigner ver Ländereyen innerhalb der Granzen des MercerCaunty Reservoirs abzufinden. zur Abänderung des Gesetzes, betitelt, ein Ge setz welches in gewissen Fällen den Beweis diSpensirt. die Äoard der öffentlichen Werke authorisirend, den Lancaster Seiten-Kanal für den Gebrauch des Staats zu kaufen. für das sichre Halten von Idioten, verrück» ter oder wahnsinninger Personen, fur die Verwal» tung derer Angelegenheiten, und für andere Zwecke. zur Veränderung des Gesetzes um die Miliz zu organisiren und discipliniren. weitere Vorkehrungen für den Unterricht der Blinden treffend. für die Ausbessrungen von Kanal»Brücken im Staat Sorge zu tragen. für die Verwaltung des Ohio Wahnstnnigen Asvls Sorge tragend. zum Widerruf des Gesetzes welches die Circu» lation kleiner Bills verbietet. zur 'Abänderung des Gesetzes welches die Art und Weise vorschreibt, wie bey Prozessen im.Kanzley« Gericht verfahren werden soll. für die Verbesserung der Western Reserve und Maumec Straße. zur Veränderung des Gesetzt um für den Bau eines neuen Zuchthauses Sorge zu tragen u. dicDis« ciplin in demselben zu ordnen, passirt Fcbr.8, 183Ä." das Caunty Eric errichtend. für die Sammlung und sichre Aufbewahrung der öffentlichen Waffen. die Gesetze über Mortgages erläuternd. zur Abänderung des Gesetzes, betitelt: ein Gesetz, um für den Verkaufter Section 16, die der Congress für den Gebrauch der Schulen bewilligt hat, Sorge zu tragen," passirt Januar 29, 1837. die Board der öffentlichen Werke abschaffend u. die Board der Canal-Commissioners wieder einsetzend. zur Organisirung des Caunties Eric. zur Veränderung der Akte zum Halten von Courten, passirt Januar 16, 1828. in Bezug auf Information in der Natur von Quo Warranto, und die Art des Verfahren» dabey zu reguliren. die verschiedenen CauntyAuditorendicsesStaa tes authorisirend, gewissen Schul Distrikten zu er lauben, ihren Tyeil am Schulfund zu empfangen. um die Bezahlung von Zeugen in Kriminal Prozessen mehr gleich u machen, und zur Abänderung der A Etc, welche die Gebühren der Zeugen in krimU nal und bürgerlichen Prozessen regulirt. den Governor autyorisirend die alte Zuchthaus lotte in der City Columbus auszulegen und zu ver kaufen» Gefängnisstrafe für Schulden abzuschaffen. zur Veränderung des Gesetzes für die Ausdeh nung und Vol!en»ng des Miami Kanals nördlich von Dayton. erläuternd und abändernd die Akte für Austhei lung und Investirung des AntheilS dieses Staats am Ueberfchuss Einkommen, paßirt Marz 28,1837. zusätzlich zur Akte für AuSbeljruitg und Preser vation der Ver. St. Strasse, passirt Febr. 4, 1831." einen Tax für Schulzweckc legend. in Bezug aufMenagirung und Verkauf geiri» sscr Kanal Ländereyen im Staat Ohio. zur Veränderung der Acte, welche dir Pflichten von Personen, die entlaufenes Vieh aufnahmen, de» finirt, und Eignern von Booten und andern Wasser fahrzeugen dieselben zu sichern wenn sie fortschwim men. die Gebühren von CauntyAuditoren regulirend. Bewilligungen für das Jahr 1838 machend. Oertliche Gesetze. 1. Jur Veränderung von Gesetzen. Ein Gesetz zur Veränderung des Gesetzes welches Strassen Commissäre ernennt, um eine Staatsstrasse in Champaign, Miami und Dark Caunties auszu fegen. Zur Abänderung des Gesetzes, eine Staats strasse in Icfferson und BeAiont Caunties auszule gen. do. zur Incorporation der Springfield, Eaton, Dayton «nd »estlichen Turnpeik Company do. zur Bevollmächtigung Indexe für die gerichtlichen Necor de in Hamilton Caunty zu machen do. zur Incor poration der Zanesville und Maysville Turnpeik Companie do. zur do. der Stadt Gallipolis do. zur Bevollmächtigung der Schätzung der nördlichen Hälfte des nordwestlichen Viertels von Section 29 5t««ge 14, Taunfchip 4 u*b Sect«»« 16, Ii, tiati do zur do der Stadt Neu--Richmond und Su-. Dcr ^atcrlandöircund. Uii|cr Vaterland und die Union Sie sollen und um licit erhalten werden Clinton, Incorporirung der Ma[nurii und Ohio River Nie-1 nicht nothig ist Allein es macht uns nicht wenigFreu gelbahn Company zur do dcrWooster, Massillon und de, aus einer Menge Briefe in tnifcrm Besitze von Canton maradamisirten Strassen Company. Wider-allen Seiten her überzeugt zu seyn, dassder Eifer für ruf eines Thcil des Incorporations Gesetzes der! die gute Sache nichts weniger als erkaltet ist. Und Stadt Springfield Aenderung des Incorporations/Alles, was Noth thut, um da«, was durch die Ein Gefttzes der Lafayette Bank von Cincinnati zur In-! Wirkung unbezwingbarer Umstände versäumt worden, corpo'rirung der City von Ohio do der Stadt Har- ^wieder einzuholen, ist eine männliche Ausdauer, Be mar in Waschington Caunty do zur do der Feuer harrlichkeit und Geduld, wie sie dem ächten teiitschen Association von Cincinnati do zur do der Columbus Manne geziemt, und wie er sie unter allen Umstän Bersichrungs Company do zur do der Cincinnati-^den und Schwierigkeiten an den Tag legt. Feuerungs Company do zur do der Cincinnati Wa o^-Die Herren, welche wünschen ein Exemplar des sscr Company do zur do der Medina Dampfinuhlcn! Protokoll-Pamphlets, so bald sie ankommen, von uns Company do zur do der Franklin Bank in Cincin-^„ Assöci^fü/de^iselben ?weck7dozi!7 Inc'orpcration w den Zeitungen bekannt gemacht, nebst dem Namen der Springfield Feuermanns Versicherungs-Gesell-. autyonsirten CeUcttciren, deßen andcn besagte schaft do zur do der Trustice uud Einwohner der Kummer anvertraut ist. Städte Hamilton und Ncssville do zur do der Ohio Versicherungs Company, do zur do der Conneaut und Beaver Niegelbahn Company, do zur do der Mad River und Läke Erie Riegclbahli'Company. do zur do der kleinen Miami Ricgelbahn. do zur do der Stadt Medina in Medina Co. do zur do der San« dusty und Toledo Riegelbahn. do zur do desRorfolkS Seminar in Huron Co. do znr do der Stadt Ports» mouth in Scioto Co. to zur do der Stadt George« tau» in Brown Co. do zur do der Ohio Handels u. Manufaktur Ccmpany. (Fortsetzungfolgt nächste Woche vertag, deiUreii_iMpvil, 1838. Für Gouvcrnör: Wilson Söaunou, vou Belinont Caunty. *9* Deutsche Convention?-^ utcn. OssicieU. An Herrn Nenman, Redakteur der Neit-?)or ker Staats-Zeitung, Präsident der Porres pondenz Conunittee der Tentschen Conven, tion. Vor etwa 3 Wochen, einige Tage nach mei ner Ankunft zu Hause (von enter Geschäftsreise die den ganzen Winter hindurch dauerte), schrieb ich ei nen Brief an Sie, worin ich Sie ersuchte, mir 35 Exemplare des Conventlon»-ProtokoUes zu schicken. Da ich biSyer weder Antwort noch Protokolle erhal ten Habe, so vermuthe ich, dass «teilt Brief nicht Rechnung berichtigen. Gestern Abend ward mir ein Exemplar der Ver Handlungen durch Freund Umbstätter von Cleveland zugesandt, und bey Ueberlesung desselben finde ich, dass "die Addresse n" "an die Herausgeber teutscher Die noch in den Händen des Bice-Präsidenten dcrSchul Committee (Dr. Schmcle), so ergeht hiermit obiger Wunsch an ihn, und mit Zeit zu ersparen, kann die ser Herr znr Mittheilung sich dcr teutschen Blätter seiner Stadt bedienen, aus welchen dann alle teut schen Blätter des Landes, die dem Streben dcr Con vention günstig sind, dieselben copircn können. Zugleich bemerke ich, dass etliche Fehler im Drucke dcr Namen sich in das Protokoll eingeschlichen. Sei te 40 und 41 sollte es Herr a n k n i tt, statt "Pan feilt" (von Charleston, S. C.) heissen. *)A n in e k.—Obige Addresse ward zwar iige» teutschen Blättern, kurz nach crtagu »igten Staaten betrachtet werden kann, so sollte dessen Inhalt jedem Tcutschcu bekannt gemacht werden, und kann daher nicht zu viel nid zu weit verbreitet werden. Auch kann dessen Mittheilung in den Zeitungen dem völligen Absätze aller in Pamphletform gedruckten Ex emplare kaum irgend einen Nachthcil bringen, irtccm jeder achte Teutsche vorerst gerne stinc Neu- undWiss begierde üb^r dessein gesammten Inhalt Je schnell als möglich befriedigen möchte, dann aber sich auch noch für beständige Referenz ein Pamphlet anschaffen wird (wenn er eines zu erdaltcnGclcgeiU^eit hat) um dassel be als eine Art Constitution des grossen moralischen Bundes zum Nachschlagen zu gebrauchen, wozu te, weil es in sauberer Form und gut gedruckt und auf einmal und nahe zusammen, viel geschickter ist, als dieselbe Materie zerstreut in 5 oder 6 Nummern ei* ner Zeitung. Manche Umstände haben bisher nachtheilig für das Streben der Convention gewirkt, die hier anzuführen frj,flitCn, ml,-crcr an einen Ihnen eingetroffen. Ich wiederhole daher hiermit obi- ^"/"tende Körper zu bestimmen hat, abgeliefert wer ges Gesuch, und werde mit erster Gelegenheit dir 1 Blätter"' und an die Teutschen der Der. Staa- !?,sten ist wie folgt: ten," den Verhandlungen nicht beigefügt sind, welche? i ($nhfrri'v.tmn jedoch allgemein erwartet wurde. Und da mehrere von ei nigen tcutlchcn wlattern, kurz nacy erragung dcr Convcntioil publizirt jedoch, wie ich glaube, nur von dem kleinsten Thcil derselben, und ihre Wiederholung und weitere Verbreitung kann auf keinen Fall nach» theilig seyn. aI'Wir haben diese Woche, wie unsere Leser aus Obigem ersehen endlich einmal eine Copie des Proto kolls der tratschen Convention in unsere Hände be» kommen. Wir werden nun mit dessen Mittheilung in unscrnSpalten nächste Woche den Anfang machen. Eine Mcngc von Geschäften und die Aufstellung un terer neuen eifernen Presse erlaubte es uns nicht fur diese Woche zu thun, und dies ist auch die Urjach, dass unsere Zeitung etwa einen halben Tag später als sonst gewöhnlich, herauskam Da obiges Protokoll als die gefammte Grundlage de» »rwachte« Strebevs dcr Irutsche* de« Vcrri« werden hiermit ersucht, ihre Namen in Druckerey einzugeben. Mehrere haben dies kommen, wenn die bestellte Anzahl vergriffen ist. (Xj'Dem Präsident der Schul-Ccmmittce, (Hrn. Steiumeier) zeigen wir hiermit an, dass wir sein« Zeilen vom 3ten Dieses, mit Einschluss von 10 Sub scriptionslisten, richtig erhalten haben, und unserer Seits thun werden was wir fc ieii, um seinen Wunsch zu realisiren. Gemäss Beschluss No. 13, Seite 1Ö des Proto kollcs der Convention, folgt weiter unten das For mular der Subscriptions--Listen, wie es von derCon vention bestätigt worden, und wie sie nach Beschluss 12 (Seite 19.) vidimirt seyn müssen, wenn sie gültig sei)ii sollen. Niemand hat ein Necht, Gelder für die Conven tion zu collektiren oder einzunehmen, als wer auf die im Formular zu ersehende Art, dazu authorisirt ist. Und das Publikum darf sich fest versichert halten, dass jeder Collektor die strengste 'Rechenschaft über jeden Cent der aufgeschrieben und bezahlt wird, ablegen muss. Zu diesem Zwecke silid 1.) Ailc Listen iiummerirt—und jede Nummer wird 2.) Alles Geld was unterschrieben und einbezahlt, und von wem und ju wem es bezahlt wird, wird eben falls von Zeit zu Zeit regelmässig in den Zeitungen ver» öffentlicht und eben so die Quittunzen darüber, wenn das Geld an den Schatzmeister ter Convention von den untcrschietlichen authorisirten Sammlen einde« zaylt wird. Wir wollen hier jedoch die Beschlüsse der Conven tion, die sich theils mittelbar, theils unmittelbar, ai diesen Plinct beziehen, hier nZctlich, mittheilcn, sie stehen Seite 18 und 19 im Protokoll und lauten wie folgt 9. Beschlossen: dass die Ccnveutton in ihrer Adresse an die amerikanisch-teutsche Bevölkerung die Errich tung eilte» Seminars für die Bildung tüchtiger Schullchrer besonders hervorhebe und vottäufich eine Einladung zur Subscription an die teutsche Bevöl» kcrung ergehen lasse, in der sieden Einfluss uud Nutz» tn beleuchte, den eine solche Lehranstalt auf die Bil» dung guter Schulen äussern muss. 10. Beschlossen daß dcr Schul Commission ins« besondere die Leitung det Subscriptionslistcn für Schulzw.'cke und namentlich zur Errichtung eines Schuilchrer-Semittars übertragen sei. 11. Beschlossen dass die Schul-Coinmission von dcr Convention oder dem |ie nach ihrer Vertagung ver» tretenden Körper genaue Instruktionen erhalte über den Einzug und die Ablieferung der Gelder. 12. Beschlossen: dass die Subscriptionslisien alle von dem Präsidenten der Commission, und die von jedem Mitgliede der Commission verbreiteten nb scciptionslisten von diesem Unterzeichnet werden, ehe sie in die Hände der Collektoren gehen. 13. Beschlossen das Formular der Sübstribtions listen soll durch teutsche Blätter bekannt gemacht werden. 14. Beschlossen dass die von den Collektoren gc» sammelten Gelte längstens von zwei zu drei Monaten ch Vtnvister, de n die Convention oder dcr 15. Beschlossen: die Cvllcktoren sollen verbunden fein, alle Monate in einer teutschen Zeitung ihrer Nachbarschaft die eingegangenen Beitrage speziell zu Herausgeber teutscher! Ctc Vorm der erwähnten Snd,cription6« n u Glieder dcr Convention an mich geschrieben, dass bei- ZUV GluNdUNg eines vi2Cl)Ul-öUlK0. de Dokumente, wie es vcn dcr Convention beabsich- Oto. tigt und beichlossen worden, so schleunig als möglich^ denen daß Wohl der Menschheit am Herjen veröffentlich werden möchten, und, wie es auch ihre liegt Alle, die überzeugt sind, dass Bildung das beste Wichtigkeit erheischt, so möchte ich Sic ersuchen, wo.' Mittel zur Begründung de? Glückes und Wohles ei» fern die Manuskripte davon in Ihren Händen sind,1 iic Volkes ist, werden hierdurch dringend aufgefor» diesem Wunsche, durch Einrückung derselben in Ihr'dcrt, soviel in ihren Kräften steht, das edle Streben, Blatt, Genüge zu leisten. Sind jedoch diese Papiere der Teutschen Bewohner der Vereinigten Staaten zu unterstützen, durch Verbessernng derE chulen zu ihrem eigenen und zu dem Wohl des Volkes dcr ganzen v Union beizutragen. Zur Erreichung dieses hohenZwcckcs soll ein Schul Fond gegründet werden, um zunächst dadurch die Ko sten für dic Errichtung eines Seminars, zur Bil dung dcr Lchrcr für Teutsche Jugend in den Vereinig ten Staaten, zu decken, und andere nöthige Ausgaben zur Hebung dcS Schulwesens daraus zu bestreiten. Jeder, der znr Gründung dieses Schul-Fonds thätig mitwirken will, wird hierdurch aufgefordert, dies durch feines Namens Unterschrift au| den legitimir tcit Subserciptions-Listen öffentlich zu erklären, und zugleich die Summe zu bemerken, die er entweder sogleich ganz, oder in den auf jeder Liste bezeichneten Terminen beitragen will. Wilhelm Stcinmeier, Präsident der allge meinen Schul-Connnission dcr Teutschen in den Vereinigten Staaten- (^Siehe die Flugschrift: "Aufforderung zur thä tigen Mitwirkung für die Errichtung eines Schul funds An Herrn Mitglied der Bchul.Conimission, zur Weiterbeförderung der Subscriptions-Liste», gemäss seiner Instruktion (Unterzeichnet:) Wut Stcinmeier, Präsidentd Schul Com. Herr wohnhaft in ist beauftragt, diese Subfcriptions-Listcn, ihrem Zwecke gemäss, zu ver breiten, hat jedoch für die richtige Zurück-Erstattung der Listen und Einsendung dcr eingezahlten Gelder an den Unterzeichneten Rechenschaft bjulegen (Unterzeichnet:) Mitglied der Schul-Cem In Folge vorgehenden Auftrags ermächtige ich hier, durch Herrn Subscriptioncn auf diese Liste zu sammeln, und die Liste, so wie die eingezahlten Gelder an mich zur Weiterbeförderung abzugeben. (Unterzeichnet:) Authorisirter Collektor. Alsdann folgt eine Anweisung über Zeit und Art der verschiedenen Zahlungen. Pet. Kaufmann, Pr. d. Cent. Com. V e s A u n s der eingewanderten und eingebornen Teut schen Bürger von Stark Caunty, Olno. (TN« seit einiger Zeit die sogenannte Parthey der Native American's aufgesprungen, und be» reits durch thätige Schritte, wie Bittschriften an den Congress n. bewiesen, dass ihr Streben dahin geht, a'lc Eingewanderte und Einwanderer, besonders die Teutschen, in ihren Rechten zu beschränken und gänz. lich zu unterdrücken— so bekommt es alle solche, die ihr Vaterland verließen, um in diesem jetzt noch frey» .n und glücklichen Lande mit den Eingebornen gleich» Lasten u gleichrRcchtc zu tragen iind zu geniessen, wie auch solche eingeborne Amerikaner, als für Freiheit und Recht sind, sich zu versammeln wie es freyen Männern ziemt, ihre Meinung über die Schritte der Native American Parthey auszusprechen und zu be» rathe», was zu thun seyn möchte, den schändlichen tyrannischen Anniassungen jener Parthey entgegen zu arbeiten, mit dadurch das Kleinod der Freiheit vor ei nen garstigen Schandfleck zn bewahren, wie auch un» sere Rechte als frcye Teutsche Männer und Amerika. Nische Bürger besonders zu behaupten. Demzufolge haben sich viele teutsch amerikanische Bürger von Stark Caunty entschlossen, am Oster» Moutag, den ltiten Dieses, in der Stadt-Halle, im Markthause der Stadt Canton, eine Versammlung zu obengemeldetem Zwecke zu halten, und laden alle Freymänner ein, Nachmittags um Uhr am benicl dctctt Platze zu erscheinen, um an dieser Äersainin. (uitg Thcil zu nehmen. W'r vertuschte die schlechten Zeiten. Die Föderalistischen Zeitungen pradleu damit daß ihre2(nftihrer die jetzigen schlechten Zeiten Vorher verkündet l'ätten, grade so wie sie eingetreten wären. Dieses beweißt waS von Denn frali'cher Seite immer r0»t einer' so niigehenent Anstalt, wie die Bank der Per. Staaten eine ist, behauptet wurde, daß sie nämlich Geld plenty oder rar, und folglich nach Belieben gute oder schlechte Zeiten ma chen könne. IdreGiinstlinge hatten daher gut propdezeihen. Alt' dic Regierung darauf Einarbeitete das Papiergeld pt renm'sdertt und hart Meld zu vermehren, ents^loß sich die Bank mit ihrem Anhang, dieses nicht geschehen zn lasien. Ihr greiler Advokat, sv. yUebster, prophezcihete daher damals in folgenden Worten Unter dem Vorwand einen (?elduntlanf von lauter hartem Gelde einzufnhren, wird uns wahrscheinlich ein Geldumlauf bereitet werden, worin gar kein hartes Geld seyn wird.-' Daß die Geldmacht tut Stande war diese Prophezeihnng eintreffen zu machen u. tntd einen Geldninlanfznbereiten konnte worin gar feht hartes Geld ist," muß man leider gestehen. Die Negiernng wollte statt kleinen Bank Noten Gold uud Silber für gewöhn lichen Gebrauch einfuhren—die Vereinigte Staaten Bank und ihre Anhänger aber wa rcn dagegen, indent ihr Gewinn nnd ihr politischer Euiflnsi mit dem Vermehren oder Vermindern des Papiergeldes sich vermehrt oder vermindert. Anstatt eine so wnnschens werthe Vetbeßernng des Geldumlaufs zu erlaugeu, wie uns die Regierung verschaffen wollte, bereitete uus die Geldaristokratie— wie Hr. Webster prophezeihte—Einen, w» in gar kein hartesGeld, u. verursachte so die jetzigen schlechten Zeiten. (Read. Adler. Nachrichten von 5^ayti vom l8ten Januar berichten, daß die Schwierigkeiten, welche zwischen Frankreich und dcr Republik 5)ayti obwalteten, beseitigt seien, und daß eine hier auf bezügliche Proklamation vom Präsiden ten Boyer erlaßen worden wäre. .(ib. Nächsten Montag wird in yjZaiite ein Ne vräsentant an die Stevedes ermordeten L?l ley gewählt. Dcr WHigcandtdat dafnr Heißt Edward Robinson. \n\n e V a e a n 6 e u I i u n e i s e Z e i Taunschip 9 in der 0hio Company Kauf do. zur Incorporirung des Lane Seminars in Hamilton Caunty das Gesetz in Kraft erklärend, welches die Commissioners von Hamilton Co. bevollmächtigt, ei nen Tax für Strassenzwecte zulegen do. zur do.der Cincinnati, Montgomery. Hopkinsviile, Nochester und ClarkeSville maradamisirten Strassen Company do zur besondern Bewilligung dcS 3 Prozent Funds von Madison Caunty um eine Brücke über die Deer Crick zu machen do zur do der Hamilton, Rossville, SommcrvUle, Ncwcciub und Eaton Tiirnpeik Com pany do zur do dtr Dayton westlichen BrückenCom pany do zur do der Stadt Minerva in den Caunties Stark und Carrot do zur to der Versicherung^» Company von Cincinnati do zur do der Schiffbar kcitS-Erklärung der Symmes Crick in Lawrence und Gallia do zur do der Statt Lancaster zur do der Stadt Bedford inCuyahoga Co. zur Verbessruugdes Muskingum Rivers durch Dampfschiffahrt do zur Mit Achtung Sic grüsscnd e e K a u a n n Prasid. pro Canton, April 6,1838. tern, dcr Central Com sanna in Clermont Co. do zur do der Stark Caunty g^than» wer es jedoch nicht zeitig thut, möchte gegenseitigen VerjichrungS Company do zur do der Wooster und Akron Turnpeik do. do der Dayton und Covington Turnpeik do. do der City Cincinnati nebst inehrereindazu Gehörigen do zur Auslegung einer Staatsstrasse v. Lancaster inFairfield nach Newark in Licking Co. Zusatz zur Incorporation der Milan Ca nal Company. Veränderung der Incorporations Akte der Newark und Lancastcr Turnpeik Company Erneuerung und Abänderung der Incorp. Akte ver Hamilton, Springfield v. Carthage Turnpeik Com pany. Veränderung der do. der Urbana, Troy und Greenville Turmpeik Comp. do. zur do. der Stadt Fulton iit Hamilton Co. do. zur do. der 1 stcit Con gregational oder Presbyterianer Kirche und Gemein de von Granville in Licking Co. do. zur do. der Feu. ermanns VersicherungS Company von Cincinnati do. der versthicdciteit Akten welche sich auf die Stadt Rossville, in Butler Caunty beziehen do zur Zanes ville und Maysville Turnpeik Company Incorpo ration do fur Errichtung gewisser Brücken in Cos hocton Caunty. do zur Incorporation der City Co» liimbus do zum Gesetz, welches Levi Whipple und Andere authorijirt eine Zollbrücke über den Muskin gum River zu bauen, und Morey Dillan und seine Joseph Reiss, Peter Kaufmann, Joseph Hartman, George Deuble, John Bürger, Heinrich Sommer, John A«rber, Philip Fr. Lindemantt George Breysacher, Casper Lang, David Bolanden Franz Pirong, Joha Link, Isaac Hartman# John Danzeisen Jacob von Au, John B. Reichherzek, David:3ru"chcl, Johann Bauer, Heinrich Tascher, Icbn ). Spillman, I. B. Eckel, Gerrath Rolf, Heinrich Hawrccht, Philip Süsstorf, Jacob Hentzel, John S. M'Eniry, Jacob Schneiter, Carl I. Wink, Peter TrautniaN, Samuel K. Schlenker, John G. Schissler, George Teiger, Michael Bichel, Joseph Haag, Jacob Knobloch, Gottlieb Glasscr Philp Fed, Canton, April 6. Franz Bührer, Adam L. Schorb, John S. Wicstling, Jacob Danner, Christian trainer, George Heinrich, Thomas CunninghaiN, Julius Freygang, John Sala, George Putzy, John Pirona Ferdinand Kühf August Whitittg, Philip Bächel, Eknst Xilgensteln, George Seifert, Jacob Wagger, Daniel N. Rice, Valentin Tajcher, David Mentzer, L. Werner, Peter Eyler, John I. Naumann Christian Hes, Friedrich Gimoel, John C. Buckius, O. P. Burton, John Stayler John Aininacher, jr. John H. Boltz, Philip Weber, Elias Schissler, Jacob Neiss, Franz Lauer, John Weber, Friedrich Xitcfrlrch, Jacob Ruch, Conrad Bontin. 2 ni.