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^y !?. fc. I K, s- #i" I* V'- I:' I1 I* Cr p* H. Ae- si$A, M. v 4 4. K a i i n u HecyverehrtcS, besonders hochzuvesehrendes Fräulein Ich bin der ^jammernswerthe ste der Sterbliche». Mein Arzt hat mir das Heyratheil verboten. Sobald er es mir wieder erlaubt, werde ich mich mel den. Laßen Sie sich bis dahin die Zeit nicht lang werden, und sich nicht abhalten wenn sich etwa eine andere Parttne für Sie finden sollte. Denn ich will Sie in Ihrem Glücke nicht hemmen, kann ich auch das meine bey Ihnen nicht finden. Hochachtungsvoll Ihr ergebenster Karl. tteder den Zuband der Dinge im Sttomanischen Okiche sind wir heut im Stande, nähere Berichte «l» bit unlängst mitgetheilten, vorlegen zu können. Wir entlehnen dieselben aus der .Hanover Ga tüXt, einem Blatte, welches sich in iicferung aug* lt»discher Reutgteiten immer rühmlichst auszeich ntt. Mürkey. Der Capitain Pascha hat die ganze türkische Flotte aufeine verräthe risiche Zlrt dem Vice- König von Egypten, Mehemet Ali, in die Hände geliefert. Der Sohn des Sultans hat den Thron {»atte eines verstorbenen Vaters bestiegen. Er bereits seine Minister ernannt, und Unterhandlungen wurden gepflogen, um durch die Vermitteln»« der großen euro pMschen Mächte die Feindseligkeiten mit Egypten beyzulegen. Der verstorbene Kaiser Mahmud der 2te, Sultan der Osmanen seit 1808, wur de geboren den 20sten July 1785, und war daher bey seinem Absterben nicht völlig 54 Jahre alt. Von seinen 27 Kindern leben noch sieben: Abdul Medschid, der älteste lebende Sohn, geboren den 20sten April Ä23, ist ihm aU Kaiser gefolgt. N i e e a e e k i s e n A e e Altfandria, (Egypten) den 6ten July Die türkische Armee in Syrien ist ver nichtet. Folgendes sind die Thatsachen: Seine Hoheit Ibrahim Pascha, welcher die egyptlsche Armee connnandirte, verließ feilt i'ager am 20stcit Juny, gieng über den Ladjonr, und marschirte sodann nach dem Dorf Mezza, wo die Cavallerie des Sul tans, unter dem Befehl von vier Pascha's, im Lager stand. Ibrahim Pascha stellte feine cjanje Artillerie in einer Entfernung von emer halben Meile von der türkischen Armee auf, und öffnete um 5 Uhr Nach mittags eine Kanonade. Eine halbeStun de darauf riß die türkiiche Cavallerie in her größten Unordnung aus, wandte sich nach Nezib, wo die Hauptarmee des Sul tays unter Hafiz Pascha lagerte, und ließ alle ihre Lebensmittel und Kriegskaße zurück. Ibrahim Pascha machte sodann Halt, und gab ferner Armee Ruhe bis Mitternacht. Den 21(ic« Juny. Um Mitternacht marschirte er auf Nezib, uud stieß nach Tagesanbruch mit der Cavallerie, womit er den Tag vorher in Gefecht gewesen war, und der ganzen übrigen Neiterey zusam men, welche zwey Abteilungen anrück- w. Jbrahim Pascha befahl der Artillerie te. ihr Feuer zu eröffnen, während seine Ca vallerie den Angriff machte. In 4 Stun den wich die ganze türkische Reiterey, und!unbillig seyn sollte. Den 23sten Juny. Ibrahim Pascha, begleitet von seiner Leibwache, nebst zwey Regimenter Cavallereie, und leichter Ar tillerie, verließ das Lager, und marschirte bis gerade uuter die Mauern von Nezib. 0 Am 24sten Juny, um Mitternacht, war fcic ganze egyptifche Armee im Gesicht der Türken, und kurz darauf kam es zu einem allgemeinen Gefecht, wovon ich ihnen ei nen Bericht ertheile in dem folgenden Aus zug eines Briefes von dem österreichischen 5©nfuJ in Aleppo, datirt den Lösten Iu £9, Abends. Die Armee von Hafiz Pafcha hat ge stern, nach einer dreystündigen Kanonade, aufgehört zu eristiren. Die Türken war fnt ihre Waffen weg, ließen ihre Artille rie und Ammunition im Stich, und ent flohen in jeder Richtung. Nicht einer hätte den Fluß Euphrat erreichen können, wäre eS Ioraham Pascha Ernst gewesen dies zu verhindern. Die Stadt Aleppo hat Bitt fchriften an Ibrahim Pascha gesandt, um Anordnungen zu treffen, daß das entwaff nete Militair Hafiz Pascha's wieder über den Enphr.at zurückgehe, damit die hier herrschende Ruhe nicht gestört werde. Die Einwohner dieser Stadt sind in Maße auf der Straße nach Mcßir mehreren Gefan gelten von Rang, die man erwartet, eitt gegen gegangen. Auf dem Schlachtfelde wurden unterschiedliche englische Zuschauer verhaftet, welche man aus Neugierde hier bey gebracht hat, urb die über das un glückliche Resultat bes Felbzuges das größ te Erstaunen ausgedrückt haben. Der ar me Sultan wird ohne Zweifel große Auf opferungen machen müßen, um seinem «Kchtigen Vasallen ausznföhnen. Die wenigen hier gebliebenen egyptischen Trup pen sind nach dem Lager abgegangen, wel ches auf der nämlichen Stelle aufgeschla gen worden, welche Hafiz Pascha und sei se Armee gestern yine hatte. Morgen riifn I e trab, befehligt von Osman Pascha, über den Euphrat gehen, wenigstens hat Alles HdaS Ansehen, daß dies das Vorhaben des 'egyptischen Seraskiersist." ließ alle ihr Geschütz (14 kleiue Kanonen) hängigkeit, und ein glänzendes Reich, Struck. aber man wird ihm nicht gestatten den Den 22sten Inn». Heute hatte die e-^Thron des türkischenSultans zu stürzen." Maische Armee Rasttag. Seinen General Lieutenant, Snlyman Herbst vählen in jenem Staate verwen Pascha, hatte er Befehle ertheilt langfam nachzufolgen, damit die Truppen nicht cvnmbct werden. .A übermorgen wtld der egyptifche Vor-/Schluße der Unte Buchung zunehmen, so Die Freunde der obengenannten engli schen Zuschauer brauchen ihrenthalben keine Sorge zu tragen, indem Ibrahim Pascha dieselben ohne Verzug wiederum in Freyheit setzen wird. Heute (den 6ten Inly) langten die Dampfschiffe des Pascha's, Genoroso und Egypten, an, allein Ibrahim Pascha's Depeschen sind nicht eingetroffen. Er denkt vielleicht die über Damietta an sei nem Vater gesandte telegraphische Depe sche sey hinlänglich. Dieselbe lautete: Die Türken siitd in die Flucht getrieben sie haben Alles zurück laßen müßeu, nebst (»000 Gefangenen." Dnrch die Ankuiift dieser schiffe vernehmen wir, das 4000 der besagtenGefangenen Anspruch gemacht haben in die Dienste des Pascha's zu tre ten. Man Hat dieselben angenommen, und Transportschiffe sind nach Scande roon beordert worden sie hierher zu brin gen. Ohne Zweifel wird man sie in die Provinzen Hedjas und Jemen schicken, wo sie behülflich seyn können ganz Arabien unter egyptlsche Botmäßigkeit zu bringen. Am 9tcit July wußte man in Alexan dria des Sultans Tod, und der Befehls haber der türkischen Flotte hatte dem Pa scha von Eaypten die türkische Flotte aus geliefert, welche dieser denn anch sogleich unter seinen Sckml nahm. Sobald diese Nachricht in Constantinopel bekannt ge worden, und da außerdem noch ^eden Au genblick ein Aufstand in der Hauptstadt und Albanien auszubrechen drohte, erließ der Divan eine Botschaft an Mehemed Ali, und bat ihm in Constantinopel zu er scheinen, und das Reich uud den jungen Regenten als Reichsverweser in Schutz zu nehmen. Mehemed hatte noch keinen bestimmtenEntschluß gefaßt, ob er die Re gentschaft annehmen soll oder nicht. Brie fe aus' der Hauptstadt versicherten ihn, daß Halt Pascha, des verstorbenen Sul tans Schwiegersohn, Rußland um Schutz angegangen habe, der in Verbindung mit Chosrew Pascha die Regentschaft "über nehmen solle. Die Augsburger Zeitung vom 23stat July sagt, daß Mehemed Ali mit der egyptischen und türkischen Flotte nach Constantinopel segeln werde, um von dem Throne Besitz zu nehmen. ie so schnell einander folgenden Bege benheiten scheinen anzudeuten, daß das türkische Reich seinem Sturz nahe ist, al lein eine europäische Zeitung bemerkt: Die Eifersucht, welche die europäischen Mächte gegen einander hegen, wird sie bewegenden jungen Sultan durch alle SchwieUgkeitcu zu führen, und Mehemet Ali und seinen Sohn nöthigen mit der unbeschränkten Herrschaft über Egypten, Syrien, Arabien und Nnbien zufrieden zu seyn Gebiete, welche hinreichend groß sind ein mächtiges Reich zu bilden, wenn es weise verwaltet wird. So große Gewalt Mehemet Ali auch besitzt, so darf er doch keinen Kampf mit Rußlands Ar meen wagen, noch mit den vereinten Flot ten Englands und Frankreichs vor Aler landria, wo dieselben schnell genug seyn würden, im Fall er in seinen Ansprüchen Er besitzt jetzt Unab i n e s e s e u n s o n Es war fchon die Meinung Vieler, daß ein Theil des Whig'Bestechungs -Fonds der mit so großem Erfolg bei den letzten det worden, ans den Kanal Verwillig ungs Geldern Pennsylvaniens gestoßen sei, über welche Thadbeus Stevens seit einigen Jahren bie Aussicht hatte. Es ist nun eine Untersuchung in jenem Staate im Gang, und die Summe der Schlechtig keiten und Betrügereien, welche durch die letzte Whig-Verwaltuug ausgeübt wurde, um die Quelle unserer freien Institutionen zu vergiften, wird dem Anscheine nach alle Erwartungen sowchl in Hinsicht ihrer Ausbehnuug als ihrer Erschrecklichkeit ü bersteigen. Die Untersuchung, welche ge genwärtig vom General Aubitor in Bezie hung auf bie Ausgaben von $400,000 für ben Kanalbruch oberhalb Huntingbon ge macht wirb, bat einige der offenbarsten Beweise von Verbrechen-von unverschäm ten Diebstahl—an's Tageslicht gefördert, welche alle früher entdeckten Betrügerei en, Meineide, u. f. w., noch weit übertref fen. Mehrere Beispiele hiervon gibt der Harrisburg Reporter. Eines derselben ist, daß sich der so berüchtigte John Stonebra ker auf eine Anklage wegen Betrug, Ver fälschung und Meineid im Gefängniß be findet. Er ist ein Vcruntreuer von öffent lichen Geldern von über $4000 als ein Anhängsel zu seinen andern Schlechtigkei ten. Ein Mann wurde mit $2 per Tag angestellt und ausbezahlt, schwört aber nun, daß er nie eine Stunde im Amt ge wesen sei. Er stimmte natürlich für Rit ner. Die meisten Beamten hatten nichts zu thttn, und wenn sie wirklich etwas ge than haben, so siiib sie doch nicht im Stan de eidlich ihre Pflichten auseinander zu setzen. Die Verschwendung von mehr als e i n a u n e a u s e n a ler ist auf's klarste bewiesen und sollte die Beweisführung von Betrug und Be stechung in demselben Verhältniß bis zum ^9 wird es sich zeigen, daß Ritner, Stevens u n o n s o e n e a s z w e i a u n e a u e n a e a n nichtswürdige Parteigänger verschwen deten, um die Quelle unsrer freien Insti u i o n e n a s e i e S i e —zu vergiften!!! (Weltb. (Aus dem Harrisburg Reporter vom 24. August.) Dauphin Caunty Gerichtssitzung. Die Rechtsfache der Republik gegen Heinrich Moyer. Dies war eine Anklage gegen den Beklagten, daß er auf dieWahl gewettet habe. Er wurde schuldig befun den, uud die Court legte ihm eine Strafe von 100 Thaler auf. In der Sache der Republik gegen Free bnrn, Atherton und Flowers, fand die Jury die Beklagten nicht schuldig, trug aber darauf an, daß sie die Unkosten be zahlen sollten, und sie wurden demzufolge verurtheilt. Diese Beklagten waren un ter den Anführern der Anti-Freymanrer, welche letzten Herbst in Halifar die Inspek tors-Wahl beunruhigten, und dieselbe auf brachen. Eine große Mehrheit der Jury waren ihre politischen Freunde, und fan den ohne Zweifel dies Verdict sie zu stra fen, indem sie ihnen die Bezahlung einer schweren Unkosten- Rechnung auflegten, sie aber zu gleicher Zeit vor der Gesang nißstrafe retteten. Einer derselben, Hr. Flowers, ist ein Candidat auf dem Anti Freymaurer Ticket für Register. i e e u i k e e n a 9 ll.—Dies war ein Rechtsfall, welcher in der kürzlich gehaltenen Court in Hun tingdon, Pa., entschieden wurde. Herr Cambell, früher Prothonotarins von.Hun tingdon Caunty, wurde wegen einer wäh rend dem letzten Wahlstreit gegen den jetzigen Gouvernör, David R. Porter, ver breiteten Schmähschrift angeklagt. Die nry, welche wie der Reporter" sagt, ans Elf Anti Freimaurern und einem Demokrat bestand, sprach den Hrn. Camp bell frey, vernrtheilte ihn aber zur BezaH lnng der Gerichtsunkosten, die sich unge fähr zn $500 belaufen werden. Man che Personen sehen dies Verbiet der Jury als einen Beweis an, daß der Beklagte fchuldig war, indem es ungerecht feyn würde, einen Unschuldigen zu Bezahlung so schwerer Unkosten zu vernrtheilen, sind aber der Meinung, daß die Jury ihr Ver dict auf diese Art eingab, um den Herrn Campbell der Gefängnis,strafe, die unaus bleiblich sein Schicksal gewesen wäre, falls die Jury ihn schuldig eingebracht hätte, zu entheben. (Hau. Gazette. Im obern Stocke eines Hauses zu Hart ford Con., entstand kürzlich auf sehr über raschende Weise Feuer. Eine der Fenster scheiden hatte nämlich eine convere Form, in welchem sich die Strahlen der Sonne concentrirteu und auf einige Kleidungs stücke fielen, die in der Stube aufgehängt! ^e,nicßee und North waren. Diese entzündeten sich Mehrere Anzüge verbrannten und das Feuer Hatte sich bereits einer bretterNenAblHeilnttg des Zimmers mitgetheilt, als die Feuerspritzen eintrafen und der Verbreitung des Feuers Einhalt thateit. (Volksblatt. a n k u n e i V o e i n i nigen Wochen, sagt der Springfield (III.) Republik««, derichteten wir uuseru Lesern, daß einem unserer Mitbürger durch Zu fall einige hundert Thaler In Noten von der Statebank theilweife verbrannten daß die Bank sich weigerte, dieselben ein zulösen und daß sie dieserwegeu verklagt worden sei. Die Untersuchung Hatte am letzten Freitag statt. Als die Jury einbe rufen, eingeschworen und bie Zeugen ver hört waren, erklärte der Bankadvokat, daß dieser Gegenstand nicht vor die Jury gehö re, denn die Zeugen hatten alle zu Gun sten des Klägers gesprochen. Der Advokat des Klägers widersetzte sich diesem Ansin nen der Richter, William Thomas von Jacksonville (früher Bankadvokat ait je nem Orte) unterstutzte dengemachtenEin wand—entließ die Jury und entschied die Sache zu Gunsten der Bank, indem er sei ne Entscheidung heimlich am folgenden Montag in der Clerks- Office eintragen ließ. Seitdem haben bie Jurors wieber holt erklärt, baß es ein ganz einfacher Fall sei nnd daß sie in 10 Minuten ein Urthal zu Gunsten des Klägers gegeben Haben würben. Dieses außerordentliche Verfah ren bes Richters hat eine große Aufreg ung unter bem Volke hervorgebracht. Mit Ausnahme einiger Bankoffizlente unb Bankgünstlinge ist Jebermann überzeugt, baß bas Zeugniß ttt Bezug auf bas Ver brennen der Banknoten überzeugend war." Die Supreme Court von Illinois Hat einschieben,baß vergegenwärtige Staats sccretär berechtigt ist, sein Amt auf Le benszeit zn behalten Das ist ber einige Weg, wie bie Föberalisten sich bem Volks willen widersetzen und ihre Parteigänger in Aemtern erhalten können. Ein ver zweifeltes Mittel und ber Zeit des älteren Adams würdig! (ib. Nach dem Louisviller Journal vom leg ten Sonnabend fanden mehrere blutige Kämpfe in jener Stadt statt. 2 föchte.'! ihren Streit an der Werfte mit Schlacht meßern und Dolchen aus und in der Ches nut Straße in der Nähe der 2ten prügel ten 5 oder 6 Bengel einen alten Mann Namens Wright jämmerlich ab. Mehrere achtbare Bürger standen in der Nähe, und als einer berselben um Wright zu retten, sich in de» Streit mischte, fielen die Kerle ,l 7 -WM mir Fäusten und Steinen ube^ 'dle Zu schauer her Die zur Hülfe aufgerufene Wache lehnte es ab, einzuschreiten, wei^ sie nicht stark genug wäre, die Unritbe» stifter zu vei haften. (tD. Auch in Mobile ist bas gelbe Fieber ausgebrochen und bat mehre hingerafft. Hilter den Opfern ist ber Richter Hitchcock, der kürzlich für die Gesetzbung bes Staats erwählt worden war. Den LOsten v. M. schlug ber Blitz in ber Nachbarschaft von Neu- Orleans einen Baum, unter bem eine Frau war welche eine Kuh molk. Neben ihr staub ein Neger mit einem Regenschirm. Das Flnbium tobtete bie Kuh und ben Neger, jiejj aber die Fran unverletzt. a s ö e a i s i s e a n e u s e k e n n n i w a s i s e s Die Föderalisten haben kein bestimmtes System Sie sind eine bloße Faktion, oh ne Anspruch auf die Würde, welche der Partheiname ertheilt Sie widersetzen sich Allem, sei es recht oder unrecht, wenn es die Billigung der Administration er halten hat. Die Demokraten setzen ihren Stolz darein, ihre Gruudsätze zu verkün de,, .„Grundsätze, mit denen sie stehen oder fallen wollen. Sie stecken ihr Lager ab errichten ihre Befestigungen pflan zen ihre Kanonen auf und treffen alle Vorkehrungen zu einem kunstgerechten Versuche ihrer Starke. Während deßen sind ihre Gegner nur für Scharmützel unb beutesüchtigeUebersälle sie senben einzelne Haufeu aus, um wie Inbianer zn kämp fen, ober gleich Kosaken für Plünbernng zu fechten.' Schlägt man sie zurück, so sam meln sie sich wieder auf andern Platzen und erneuern den Angriff in irgend einer entfernten Gegend. Sie streiten um die Beute die Demokraten um Grundsätze. Sie sind ans den Zipfeln und Enden je derlei Faktion zusammengesetzt ans Em porkömmlingen, aus Misvergnngtcn, Selbstsüchtigen, Stolzen und Gedanken losen. IhrZweck ist, das demokratische Ue bergewicht zn stürzen haben sie irgend ein anderes Glanbensbekenntniß anyer bie sem, so wünschten wir bavon in Kenntniß gesetzt zn werben. Dabei ist blos zu ver wundern, daß ein aufgeklärter Mann, der auf Kosten seiner Nachbarn keine Privile gien sucht, auch nur einen Augenblick in ihren Reihen bleiben kann. (V. Pat Großes Unglück. Donnerstag den 22sten August hielten die Demokraten eine Versammlung in Pleasantville, einStäbtchen welches sieben Meilen von Lancaster, O., liegt. Ehe noch bie Versammluug vollstänbig war, wollte man einige Kanönenschüße abfeuern, um bamit bie Frenbe uusers Sieges zu bezeu gen, welchen unsre bernokratischen Mit brüber in ben Staaten Inbiana, Kentucky Carolina errungen haben. Inbern mehrere Personen bie Ka none laben wollten, und sie kaum die La dung um die Hälfte im Schlünde ber Ka none hatten, gieng dieselbe los, it. beschä digte drey Männer, worunter besonders einer sehr gefährlich verwundet wurde. Jakob Peisel verbrannte beide Hände und das Gesicht so fürchterlich daß man an seiner Genesung zweifelt, bie zwei anbern John Armpson unb ^toff sind ebenfalls sehr verbrannt boch nicht so gefährlich wie der Erstere. Die guten Leute giengen mit dieser Ka none so unvorsichtig um, wie wenn kleine Kinber mit hölzerne« Kanonen spielen denn inbem sie die Ladung in die Kanone brachten hob niemand das Zündloch zu es ist wahrscheinlich ein Wunder, daß den jenigen, welche den Stößel in der Hand hatten, nicht die Arme aus dem Körper gerißen wurden. Es wäre sehr gut und zugleich sehr nothwendig, wenn solche Per sonen die mit Kanonen umgehen sollen, zuvor in dieser Kunst unterrichtet würden. (Lancaster Wahrheitsfreund. Klamroth's Begnadigung. Lancaster, Ohio, August 24. Samstag Nachmittag den I7ten August, kam Antont Klamroth, welcher in ber letz ten Court, wegen im verletzlichem Tobt schlag mit einer zweijährigen Zuchthaus strafe nach Columbus verurtheilt würbe, mit einem Begnabigungsschreiben von im serm verehrnngswürdigen und hochge s z e n o u v e n ö W i s o n S a n n o n zur größten Freude der meisten Bür ger hier an. Da berselbe bie ganzeZeit in bent Krankenhausc bes besagten Gefäng nißes war, zu bem bie Aufseher unb Dok toren behaupteten, im Falle er noch einen Monat länger im Gefängniße zubringen müßte, er sicherlich ein Opfer würde, (denn seine Gesundheit unb Kräfte nah men zusehenb ab) so entschloß sich enblich der Gouvernör, besonders da eine große Anzahl angesehener Personen bie Bitt schrift unterzeichneten, unb sich noch bei dem Gouvernör verwandten, dem alten Manne die Freiheit zu scheuten, und ihm noch die wenigen Tage, die ihm vielleicht von der VerseHnng hienieden zu leben ver gönnt sind, in Freiheit und bei seiner Fa milie, und andern guten Freunden zuzu bringen. Jeder Menschenfreund zollt dem Gouvernör Wilson Shannon gewiß feinen herzlichen Dank. (ib Unlängst erschienen zwei Frauen vor einem Friedensrichter von Botany- Bay, und behaupteten beide die Mutter eines 6 monatliche» Kindes zu sep«. Die eine machte das Besitzrecht geltend, die andere aber bas Eigenthumsrecht, sie behauptete bas Kinb sey ihr gestohlen Der New 7)ork Star vom Mittwoch A beitd sagt: "Wir hören vom dem Kapitän des Dampfschiffes Cleopatra, bas biesen Morgen von Hartsorb ankam, baß bas verbachtig anssehenbe Schiff, welches sett einiger Zeit in ber Nähe unserer Knste war, in ber ©Arbeiters Zwölf von diesen sind verhaftet worden, und befinden sich in dem Gefängniß zn Atlas, Pike Caunty, Illinois. Man hat sechzig gestohlene Pferbe wieder erhalten.'» Im kommenben Jahre 1840 soll in Teras eine Convention, zur Verbeßerung der Constitution einberufen werden. Die See schlänge soll schon wieder gese hen werben fein, unb zwar von einem al ten Lootsmanne, ber fchon über 70 Jahre bie Küsten von Nen-Englanb befährt und nicht eher an das Dasein dieses Meerun geheuers glauben wollte, als bis er mit eigenen Augen sich bavon überzeugen wür be. Dies ist nun nach seiner Aussage ge schehen. Er gibt ber Waßmnajestät eine Länge von 45 Fuß, unb eine Schnelle in ber Bewegung, die fast bem Blitze gleich kommt. (Intelligenz-Blatt.. Der General Postmeister hat bett Post meistern erlaubt, Gelb von Snbscribenten an bie Herausgeber von Zeitungen o r o e i zu schicken. Die Snbscribenten haben bie Postmeister zu ersuchen, das Geld in einen Brief hineinzulegen und ein paar Zeilen bazn zu fchreiben. Wir ersuchen unsere auswärtigen Sut fertbenten, von biMr neuen Einrichtung Gebrauch zu machen. (Teut. Nat. Z. E i n e o e S e i n k o e .- V o rige Woche brachte man eine Kohle, die vier taufend, neun hundert und drey und sechzig Pfuttb wog, aus ben Nesquehoning Minen nach P'. ilabelpHia.—Dies soll die größte Kohle seyn die je nach Philabelphia gebracht würbe. (Friebensb«. E e a n e z u e w e n Matt lose Gummi Arabicum in Waßer auf, unb bestreiche mit einer zarten Bür ste bie Schale desEies vollkommen, bamit kettt Theil unbebeckt bleibt-ober man lege die Eier in das Arabicum Waßer. In bei den Fällen läßt man die Eier wohl trocke nen und legt sie dann in trockenen Holz kohlen Stand. Eier auf diese Art einge macht bleiben sehr lange gut, indem kein Wechsel in der Temperatur auf sie wirken kann. (Ohio St. Z. Die Grenzbewohner von Vermont kla gen fortwährend über gewaltsame räu&t* irische Anfälle kanadischer Freiwilligen. k worden. Beide brachten Zeugen, der Richter war in gro ßer Verlegenheit, als bas Kinb zu schrei en anfieng bie Frau, bie es im Besitz Hat te, wollte es besänftigen, richtete aber nichts ans jetzt lief bie andere zu dem Kinde, u. riechte demselben ohne auf die Zuschau er zu achten, dieB.ust, die es auch begierig annahm. Der Richter befahl daranf, daß beide Frauen von einem Wundarzte un tersucht werden sollten. Die wahreMutter, welcher man basKinb geraubt, HatteMilch, die anbere aber keine sie gestanb Alles, und wurde verurtheilt, gepeitscht zu wer den. (Ohio St. Zeit. Sund, nghe bei Montauk Point, von der Ver. St. Bngg Waschington, Kapitän Gebney, gekapert würbe. Es ist einSchoo# ner von ungefähr himbert unb achtzig Tonnen, welcher circa fünfzig Sclaven alt Borb haUe unb welches, wie man vermu thet, von Afrika nach Havanna bestimmt war. Es wird behauptet, daß die Sclaven an Bord rcvoltirten, unb ben Capitän, so wie bie übrige Mannschaft, mit Ausnah me von bret, erntorbeten. Diese 3 würben am Leben gelaßeu, um bas Schiff zu lei ten, aber von ihnen durfte immer nur ei uer am obern Deck sein. Der Schooner' hatte genug Proviant, aber beinahe kein Waßer. Der Ver. Staaten Marschall von Connecticut ging gestern dorthin, ittn daS Schiff in Beschlag zn nehmen. Wenn eS sich herausstellen sollte, daß es ein Scla venschiff war, welches menschliche Wesen von Afrika nach Havanna bringen sollte, um dort verkauft zu werden, so können wir nicht einsehen, wie diese Farbigen be straft werden können, wenn sie sich empö ren und diesem Schicksal, wenn auch mit Verlust des Lebens der Schiffsmannschaft, zu entgehen fuditen. (ib. e e i e e e a i s I i nois) Sentinel vom 3. August sagt: "Ein alter Mann in Illinois, welcher sei ne Pferde verloren hatte, fand dieselben kurz darauf in einem Walbe, wo sie an ei nen Baum gebnnben waren. Er versteckte sich, unb bald baranf kam ein Mann, um bie Pferbe zu füttern er legte seine Flinte an it. schoß ihn nieber. Als ber alte Mann sich bem Baum näherte, sah er zn seinem größten Schrecken, daß ber Dieb, sein i gener Sohn war. Der Sohn gab sei nem Vater 3000 Thaler, welche er, wie er sagte, mit Pferbestehlen gemacht hatte, unb nannte vierzehn Leute in ber Nach barschaft, welche bieses Geschäft trieben. •I \n\n e n n y v. a n i e n a e a 6 A e u n u n e i e Z e In ber Umgegenb von Abbotstann, A bams Caunty Pa. foll am Freytage den töten August, bey bem kalten Regentage, Schnee in bebeufenber Quantität gefal len feyn. Unb bie Baltimore "S o n ne" sagt, daß es am nemlichen Tage anch in Lancaster, Pa. gefchneyt habe. (H. Gz. Bay, Long Island