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1 5 Harrison ein AbolMonist—er iß dafiir, weiße Leute z« verkaufen, die Schwarzen averfm zu machen. In unserer vorletzten Nummer haben wir aus dem Tagebuch des Senats von Ohio, vom 30sten Januar 1811 bewiesen, daß Harrison dafür gestimmt hat, wei He Leute, die in Strafe oder Kosten gefallen und zu arm waren dieselben zu bezahlen, in Knechtschaft oderSkla verei zu verkaufen. Jetzt sind wir auch im Stande, zu beweisen, daß Harrison, obschon er dafür war weiße Leute zu Sclaven zu machen, doch eifrig dafür ist die schwarzen Sclaven frei zu machen. Folgender Brief vom General Harrison an den @tt «Innati (Ohio) Philanthropist, erschien in jenem Blatt vom 14ten Februar, 1822. "An das Publikum. i e a i ö z i n a a n e e n fett worden, um bey meiner kranken Familie gegenwär tig zu seyn, habe ich nur einige Augenblicke Zeit um ei mge Verleumdungen zu beantworten. Ich werde beschuldigt der Sklaverey günstig zu seyn. Von meiner frühesten Jugend an bis auf diesen Augen blick, war ich der eifrige Freund menschlicher Freiheit. Im Alter von achtzehn, bin ich Mitglied einer Abolition s-Ge se llschaft geworben,tue Richmond errichtet wurde deren Absicht war den Zu stand der Sklaverey zu beßeru und ihre Freiheit durch jedes gesetzliche Mittel zu erlangen. Mein achtbarer Frennd, Richter Gatch, von Clermont Cannty, war ebenfalls ein Mitglied dieser Abolitions-Gesellschaft, und hat mir neulich ein Zertifikat gegeben daß ich Eins w e i e V e i u n e n u n e w e e ich damals gekommen, habe ich getreu 'Nch ausgeübt. Diesem Briefwar das Certifikat des Richters Gatch a n e n a i e a i s o n a i i e -reich und achtbar sey," und daß General Har rison als ein Mitglied von der Abolition- Gesellschaft eingenommen worden, wovon er gleichfalls ein Mitglied fey.—(Old Dominion. Folgender Artikel zeigt auch, daß die Abolitionisten «s recht gut wißen, daß er ihrer Sache günstig ist lAus Garrison's (Boston) Liberator, (Btfrcyer,) einem Abolition Blatt.Z Ernennung von Gen. Harriso it.— Die Rational Whig Convention, welche am 5ten December zu Harrisburg versammelt gewesen, hat William Hen ry Harrison für das Amt eines Präsidenten der Ver. Staaten ernannt. Auf die erste und zweyte Abstimmung standen die Stimmen für Henry Clay 103 für Harri son 94 für Winfield Scott 57. Auf die dritte Abstim mung war die Stimme für Harrison 148 für Clay 90 für Scott 16. Alle Sklaven Staaten gien gen fürClay. Wir halten dies far ein anderes wichtiges Zeichen der Zeit—als eine offenbare Niederlage derSklavenhalte rG e w a in diese Land e.—Wäre es nicht für Abolitio nismus gewesen, so hätte Henry Clay ohne Zweifel die Ernennung erhalten." So spricht sich ein anführendes Blatt der Abolitioni sten über die Ernennung von Gen. Harrison aus, und Verschiedene andere äußerten schon ähnliche Ansichten. 4 Wer will es also noch länger unternehmen zu leugnen, daß er ein Abolitionist vom ersten Range ist. (ib. Dem gegenwärtigen Präsidenten Van Buren wird von seinen Gegnern zum Vorwurf gemacht, daß er die öffentliche» Gelder verschwende und um dies zu bewei fett, publiciren die Whigzeitungen gewiße Berechnung en, wornach unter der Verwaltung Van Burens wäh i rend der vier Jahre III Millionen ausgegeben wurden. Auch die "Ohio Staatszeitung", die inColumbus fabri cirt wird, theilt in il rer Unschuld diesen Bericht mit, I und schwört darauf weil sie es nicht beßer weiß und wi fielt kann, denn sie hat den Bericht in einer zu W a schinyton erscheiuendeuWhigzeitunggefunden. Aber hat es )e einen Versuch gegeben, der auf Betrug und Täuschung des Volkes abgesehen war, so ist es dieser. Wir wollen es der Ohio Staatszeitung nicht verdenken, wenn sie nachschreit, was ihr vorgesagt wird denn sie singt deß Lied, deßeu Brod sie ißt aber daß Männer, die eines Beßeren überzeugt sind, und die Verbältniße genau kennen müßen, solche einseitigen, auf Täuschung und Betrug abzielenden Behauptungen in die Welt hin ausschicken, giebt einen unwiderstehlichen Beweis, wie verdorben es in den Rethen unserer Gegenpartheiaus sieht. Wir wollen uns gegenwärtig noch nicht tiefer einlaß en in die von den Freunden Harrisons gegen Van Bu« rens ausgestreuten Verläumdungen, nur so viel wollen wir bemerken, daß jeneWhlgzeitnngen ihre Leser, wenn eS ihnen nicht um Täuschung und Betrug zu thun ist. von den näheren Umständen, warum sich die wirklichen .Regierungsausgaben unter Van Buren a Usch ei, N e n vermehrten, in Kenntniß setzen sollten. Wir machen vor allem aufmerksam auf die Kaßaüberschüße der Bundesregierung, die nach einem Beschluße des Congreßes, der hauptsächlich den Whigs zu verdanken ist, unter die einzelnen Staaten vertheilt werden muß ten. Der Betrag dieser auszutbeilenden Kaßaüberschü ße beläust sich auf 30 bis 40 Millionen, und der große re Theil hievon wurde unter Van Burens Verwaltung an die Staaten bezahlt ferner bringe man die großen Ausgaben für den Floridakrieg in Anschlag, der schon in seiner vollen Ausdehnung wüthete, als Van Buren das Präsidentenamt übernahm dann übersehe man nicht, daß die Verwaltung des Generalpostamts früher gesondert behandelt, nun aber in die allgemeine Aus gabenberechnung der Bundesregierung gebracht wird, was gleichfalls einen Unterschied von vier Millionen herausstelltbringe man alle diese verschiedenen Po fiett in Abzug von jenen blind hingeworfenen 111 Mi lionen, so wird sich ergeben, daß die Verwaltung unter Van Buren wohlfeiler und nach Verhaltniß mit gering eren Kosten gefuhrt wurde, als zu ircend einer Zeit, seit die Ver. Staaten bestehen. Daß Martin Van Buren indeßen keine Hand dabei im Spiele hat, weder in dem einen noch in dem andern Falle, daß nur der Congreß über die öffentlichen Gelder definitiv verfügen kenne, weiß jeder, nur die Olno Staatszeitung scheint es nicht zu wißen. Wie sehr übrigens die Beamten in Washing ton darauf Bedacht nehmen, die Ausgaben zu mindern, deßen haben wir schon früher erwähnt, als wir anzeig ten daß der Finanzsekretär 19 Clerks oder Schreiber des Ländereiamtes entließ, sobald der Drang der Ar btUen vorüber war. (Volksblatt. Die Frühjahrswahlen im Staat Neu-Aork fielen für Me Sache de« Volks «nd La» Bmnt ten der im günstig a«s. (Aus der alten und neuen Welt.) Man schreibt uns aus Frankfurt am Main vom 15. Februar u. A. auch folgenden bemerkenSwerthen Vor fall: Gestern Morgen 10i Uhr kam ein junger, wohlge kleideter Mann mit einer langen bewickelten Stange in die Römer-Halle. Da angekommen, machte er dieselbe von dem umwickelten Papiere frei, und entfaltete eine schwarz-rothe-goldene Fahne, verlangte von den Thür stehern in den Kaiserhof geführt zu werden dieß ge schah. Als er dort eingetroffen war, erklärte der Fah nenträger: es sei mit den gegenwärtigen teutschen Re gierungen zu Ende er sei von Gott gesandt dies zu ver künden, und zu befehlen, daß man ihn als teutschen Kaiser augenblicklich krönen müße. Diejenigen Staats diener, welche im Jntereße der Teutschen bis jetzt ge handelt hätten, sollten ferner ihre Stellen behaltenen bere zum Tode verurtheilt werden. Als nun derselbe tcutsche Kaiser mit drei Gendarmen mühsam arrctirt und vor das Polizeigericht gestellt wurde, fragte ihn der Bürgermeister: was er denn vor seiner Kaiserwürde gewesen sei, worauf er zur Antwort gab: Ein Schnei vergeselle —Rachmittags hat ihn derStadtphysikus zur Untersuchung bekommen. Ob er zur Haft verurtheilt wurde oder nicht, wird nicht gemeldet. Königlich. Während Millionen Brittische Unterthanen sich mit ihren Familien kanm gegen den Hunger und das Wet tcr zu schützen im Stande sind, stimmt das Parliament für den Gebrauch der beyden jungen königlichen Per fontn folgende Summen: $1,731,600 für jährliche Einrichtungen. 133,200 jährlich für den Ehemann. 300,800 jährlich für die Stallung. Demungeachtet soll sich die Königin die Augen ganz roth geweint haben, weil das Parliament den Gehalt ihres lieben Alberts so herunter setzte. Die Heirath des königlichen Paars wurde auf folgen de Art von der St. Jacobi Kirche verkündet: "Der Königin vortreffliche Majestät ist ehelich verbunden worden mit Feldmarschall, Sr. Königlichen Hoheit, Franz Algert Augustus Carl Emanuel, Herzog vonSach sen, Prinz V.Sachsen e a s Vorigen Dienstag Abend kam das Dampfschiff Rep tun, 36 Stunden Fahrt in Neu- Orleans an, brachte aber wenig Neues.-Einigen Nachrichten, die wir jedoch nicht gegründet ausgeben wollen, zufolge, haben dieJu dianer neuerdings die Grenzbewohner beunruhigt. Herr Armand Monges, Consul der Ver. Staaten zu Matagorda, ist gestorben. Die neuesten Berichte von Rio Grande sagen, daß die CentraU'sten ihre ganze Macht, ungefähr 6000 Mann, westlich von den Cordilleras zusammengezogen und die Federalisten vor sich her getrieben haben bis zu den Ruces -Cordova, mit ungefähr 60 Cherokees, 30 weggelaufenen Negern und 100 Vogelfreien beunruhigt die Teranet am Braßos Santiago mehr als eine regu läre merikanische Armee thun könnte. Man fürchtet daß Major Sturzes in die Hände der Indianer oder Mcr ifaner gefallen ist. (ib. •s5s-6®ee$®e®e®^®®6@®®eeee Congreß der Vereinigten Staaten. Der Senat erhielt letzten 26sten Coburg n. Gotha, Ritter von dem aller edelsten Orden des Hosenbandes und des Golde nen Fließes." In That Namen und Titel genug für gewöhnlichen Gebrauch. Der Prinz Albert hat sich einer Meßung nnterwor fen, um den Neugierigen die Verhältnis seiner erha benen Person zu zeigen. Seine Höhe in geisledernen Slippers ist 5 Fuß 8 Zoll. Um den Leib mißt er um die Waden 16 Zoll. Sein Bein bis ans Knie mißt 18 Zoll, und sein Arm bis an den Ellbogen 13 Zoll. Die Königin Victoria mißt in Höhe 5 Fuß 2 Zoll und um den Leib 1 Fuß 6 Zoll. Die Länge ihrer Beine hat man nicht genau erfahren, doch glaubt man daß sie ziem lich kurz sind. Dieses sind sehr wichtige Dinge und ver dienen verzeichnet und aufbewahrt zu werden 28 Wer einst solchen Glanz und solche Pracht au der Spitze unserer Regierung zu sehen wünscht, der unter stütze mit gehörigem Eifer die^Geldaristvkratiein uuserm Lande-in ihrem jetzigen Vorhaben. Kann er solches Ver gnügen nicht mehr selbst erleben, so möchte er doch da zu beitragen es für den Genuß seiner Kinder hervorzu bringen« (Read. Adler. Aus dtrprelchisthm StaatsMmg entnehmen wir, daß ein Herr Kalkheimer eine neue Art vonEisenbahn wagen erfunden hat, welche ohne Dampf oder Pferde kraft sechs französische Meilen in einer Stunde laufen. Ein solcher Wagen mit 24 Personen kann durch die Kraft eines Mannes fortbewegt werde«, tiafe kostet un gefähr V480 oder 1200 Gulden. (id. a v a n a.—Nach einer Proklamation des neuen Gouvernörs von Cuba, sollen die alt-spanischen Viertel Thaler nur für 20 Cents amerikanischen Geldes paßi ren.—Am 7ten März verließen 25 Schiffe den Hafen von Havana, nämlich 4 Schiffe, 18 Brigs und 3 Scho ner, von denen 10 nach Europa und 15 nach verschiede nen Häfen der Ver. Staaten segelten. Zurückgeblieben sind 27 Schiffe, 89 Brigs und 37 Schoner, zusammen 151 darunter waren 66 amerikanische.—Das Mehl stand in Havana auf $16 bis 8164.—Weißer Zucker 6 bis 10, brauner 5 bis 9.—Erste Dualität Kaffee 8 bis 9, zweite 8,-Fracht nach Cowes 95 17 5 per Tonne. Zoll März vom Ver. Staaten eine Bothschaft nebst Doknmen ten über den nordöstlichen Grenzstreit. denz zwischen den Hrn. Forsyth Senate als im Hause Präflbett# Die Correspon und For scheint sowohl als rakter betrachtet von sehr ernsthaftem Cha worden zu sein. Hr. For schreibt: Jhro Majestät Regierung hält es für Recht zu erklären, daß wenn das Ergebmß des nicht zu rechtfertigenden Verfahrens von Seitendes Staates Maine in eine Collision Wischen Jhro Maje stät Truppen und dem Volke jenes Staats ausartete, die Verantwortlichkeit aller der Folgen, welche daraus entspringen möchten, welcher Art sie auch seien, dem Volke und der Regierung der Ver. St. zur Last fallen." Hierauf antwortete Hr. Forsyth: Nur wenn Jhro Majestät Regierung nicht jederlei militärische Einmi schuug in die Frage unverzüglich aufhebt nur wenn sie der Sache keine entschloßcnere Bemühungen zuwen bet, als bisher geschehen ist, um den Streit zu einem ewißeu, einem friedlichen Ende zu bringen, können Mvon Hrn For im Ramen semer Regierung voraus gesagten Unglücksfälle sehr beklagenswerther Weise eintreten." L. Hr. Webster drückte in Beziehung auf diese Corres pondenz sein tiefes Bedauern ans, daß die beiden xän# der wahrscheinlich in Collision gerathen werden:—und im Repräsentantenhause sagte Hr. Pickens: Das Va terland ist in Gefahr. Ich ffe zu Gott, daß ein Con flikt vermieden werden möge aber jedes Zeichen warnt uns, daß der Friede des Landes bedroht ist." ,, Eine abermalige Schcmdthat der Neu-Aorker "Rioters." Vorigen Sonntag Nachmittag wurde der sogenannte "neue SprinZgarden" in der 15. Straße, zwischen der 4. und 5. Avenue, von cinerBande Tauchenichtse über fallen, die sich gegen die dort befindlichen Personen abermals jene Schandtaten erlaubten, denen sie in letzter Zeit schon so oft gefröhnt haben. Der Springs garden ist ein teutsches Kaffeehaus, wo sich, dem teilt# scheu Gebrauche gemäß, des Sonntags Nachmittags viele tentsche Gäste einzufinden pflegen. Plötzlich brach en gegen 50 handfeste Schufte in das Haus ein und fingen an die anwesenden Frauenzimmer zu insnltiren. Dies führte zu einem hartnäckigen Handgemenge, in welchem zuletzt die Teutschen unterlagen. Viele von ih nen wurden stark verletzt, und an mehren Fraueuzim mern die unsittlichsten Rohheiten begangen.—Der Ma yor erschien bald an Ort und Stelle nnd zerstreute die herbeigelaufene Volksmenge,-doch die Schurken, welche diese abermalige Schaudthat begingen, waren bereits verschwunden, als Polizei eintraf.—Es gibt sicherlich Mittel, sie ausfindig zu machen, und hoffentlich wird der Mayor nicht säumen, ans ihre Entdeckung eine Belvh nung zn setzeu.-Der Vorfall in Elisabeth St. am Syl vesterabende, die schandbare heimlich circulirende Schmähschrift aufdieTeutschen, dieser abermaligeUeber fall im Springgarden-Alles deutet daraufhin, daß jene Schurken nach geheimen Plänen handeln, und wir wie verholen nochmals unfern Rath, namentlich an tentsche Wirthe, sich mitVertheidigungsmitteln gehörig zu verse hen. (N. Gesetzgebung von Pennsylvankn. i e a u k i i e s e v o n e n e e i n e e bene, und vom Senat verbeßerte Resolution in Betreff des Bankwesens hat nun die Sanction beider Hänser erhalten und vermuthlich kein Veto des Gonvernors zu befürchten. Sie bestimmt: Sect. 1. den 15. Januar 1841 als Tetuttn der wie derbeginnenden Baargeld-Zahlungen. Sect. 2. den Verlust des Freibriefs solcher Banken, welche diesen Termin nicht einhalten würden. Sect. 3. die Bestrafung meineidiger Bankbeamten Sect. 4 ein Anlehen von 3 Millionen Thaler an den Staat Pennsylvania, binnen einem Jahre zu leisten, nach Verhaltniß des Vermögens der Banken. Sect. 5. die Erlaubniß, daß die Banken ihre eignen Noten nicht unttr 5 Thaler ausgeben und die GeneH migung von Dividenden von 6 pC. {ib. Nur Grundbesitzer haben im Staate Louisiana das Recht, bei Wahlen ihre Stimmen zu geben. Ein de mokratisches Mitglied der Gesetzgebung machte nun kürzlich den Antrag der Aufhebung dieses volksfeindli chen, aus der monarchischen Zeit des Staates herrsch renden Gesetzes, und alle demokratischen Mitglieder der Gesetzgebung stimmten für die Aufhebung aber,— hört es—a ll e Whigmitglieder stimmten dagegen, und das Gesetz ward nicht ausgehoben. (Anz. d. W» Alabarna.—Die Gesetzgebung von Alabama hat dem Staatszuchthause das Bankprivilegium ertheilt. Man braucht sich hierüber nicht zu wundern andere Staaten haben zwar noch nicht den Zuchthäusern, doch aber schon oft solchen das Bankprivilegiym ertheilt, die von Rechtswegen ins Zuchthaus gehörte«. ib. N. Vorigen Donnerstag genehmigte ««d bestätigte der Senat der N. 2). Gesetzgebung den Vertrag mit den Seneca- Indianern, demzufolge sie nach dem fernen Westen auswandern. Die Senecas erhalten über 1,500)000 Acker Land (320 Acker für jede Seele ihres Stammes) und ungefähr $400,000. Die Entfernung dieser Indianer aus der Nachbarschaft Buffalos, wo sie sich lange als eine verworfene Menschenrace herumtrie ben, muß den Werth des Grundeigenthums dieserStadt steigern, da die von den Senecas abgetretenen Lände reien sehr bald von einer betriebsamen Bevölkerung an gebaut werden dürften. (N. Y. Staatszeitung. Die Winnebagoe-Indianer weigern sich, den BÄ»in gungen des mit ihnen abgeschlossenen Traktats wegen ihrer Räumung des Landes nachzukommen. Gen. Ad kinson soll vom Kriegsdepartement Befehl erhalten ha ben, sie dazu unter jeder Bedingung zu zwingen, ib. Die Barke Burlington, mit einer Ladung Baumwolle von Neu-Orleans nach Liverpool, wurde am 10. März im Golfstrom von einem Blitze getroffen, der ihr Cargo in Feuer setzte. Die Mannschaft arbeitete bis zum 18. unermüdlich, daßelbe zu löschen, doch ohne Erfolg, bis sie ganz erschöpft von dem vorbei segelnden Paketschiffe StI James aufgenommen wurde. Um 10 Uhr Abends deßelben Tages borst die Barke und sank. ib. K i e n v e e n n n n A e z e n v n a brach in der Stadt Baltimore einFeuer in einer Schrei ner?Werkstätte zwischen Holliday und Gaystraße, unge fähr um 3 Uhr Morgens aus, welches die anstoßende sonstige evangelisch-lntherische ^ions-, nachherige'evan qelisch-ration'elle ^Kirche ergriff und sie bis auf dasMau erwerk in Asche legte. Dieses Ereigniß wird, und wie es scheint, nicht ohne Grund, dem bigotten Fanatismus einiger Leute zugeschrieben, die sich Christen nennen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, was wirk ich es wahres Christentum ist. Das Gebäude hatte zwischen 30 bis 40,000 Thaler gekostet und ist nur mit 10,000 Thaler versichert. (A. u. n. W. Großes Feuer in Louisville, Ky—Ein Correspondent der U. St. Gazette theilt diesem Blatte, die traurige Nachricht mit, daß er die blühende Stadt Lonisville, an den Hällen des Ohio gelegen, am 27sten vorigen MonatS, als er dortselbst nach Stz- Mitternacht 1 Uhr anlangte, in vollen Flammen stehend fand. e e n s u s v o n 1 3 4 0 N a e n e n e n e setz muß dieVolkszählnng von 1340 am 1. nächsten Junp begonnen und fünf Monate nach jenem Tage vollendet werden. Alle Returns müßen dem Staatssekretär vor dem ersten Sxawbae eingehändigt werde». um Demokratische Versammlung in Alt-Plain., Der Vertagung und öffentlicher Anzeige gemäß kam am Freitag, den 3ten April 1840 eine sehr große Ver sammlnng der Demokraten von Stark Cannty Neu# Berlin, in Plain Taunschip, zusammen, und organisirte sich durch Ernennung folgender Beamten: od man o v e 11, Präsident, Daniel Raffensperger, Vice-Prä sident, und Jacob Möhler uud James Craig, Secretä-1- .m re. Die Versammlung organisirte sich im Schulhause da es sich aber fand, daß daßelbe nur eine geringe Zahl der gegenwärtigen Demokraten saßen konnte, so ver fügte sich auf Antrag des Herrn Feather die Versamm lung nach dem öffentlichen Viereck. Dort angelangt erklärte Herr Lahm Absicht n. Zweck der Versammlung in einer klaren und paßenden Rede. Die Herren Hawrecht, Lahm und Craig setzten dann— ersterer tn deutscher Sprache—die Maaßregeln den Partheien in das gehörige Licht, bewiesen die Rich-r tigkcit der demokratischen Grundsätze, und der oftmali-» ge Applaus der?uhörer bewies, daß die Bemerkungen der Sprecher geschätzt und gewürdigt wurden. Herr Feather, von der Committee, welche bei einer ™Heren Versammlung ernannt war, berichtete Folgen des ein, welches einmüthig angenommen wurde: a der Schöpfer des Universums alle Menschen mit Vernunft begabte, auf daß sie mittelst der Sprache ihre Gedanken einander mittheilen, und mittelst gemein chaftlicher Berathnng einander beistehen können, ver eint auf der großen Straße der Wahrheit—dem hohen Zweck ihrer gemeinschaftlichen Bestimmung zu wan deln, und Da die Constitution dieses glücklichen Landes jedem Bürger, als die größte Sicherheit der Freiheit des Vol kes, das Recht frei zu sprechen nnd zu schreiben, ge währt, und als einen Hauptgrundsatz feststellt, daß das Volk jederzeit das Recht hat, sich öffentlich zu versam meln, und offen und furchtlos seine Ansicht über öffent liche Leute und Maaßregeln auszudrücken, und Da jetzt wiederum dem Amerikanischen Volke eine Wahl fur das höchste Amt in der Welt bevorsteht, del ren Entscheidung von unberechenbarer Wichtigkeit süv das Wohl und Weh ja für die Erhaltung selbst dev großen Freiheiten dieses Landes ist, so halten wir es für unsere heiliae Pflicht, unsere Grundsätze nnd An sichten unverhohlen zu erklären, und da wir uuerschüt terliches Zutrauen in die Grundsätze der Demokratie haben, so hallen wir dafür, daß deren Erhaltung die Freiheit des Volkes gegen die Anmaaßungen einer nn terdrnckenden Aristokratie des Geldes und Reichthums sowohl als der Geburt, sichern und schützen werde und da sowohl die gegenwärtige Verwaltung der Allgemei nen Regierung als die Verwaltung des Staats'durch die von ihnen empfohlenen und soweit ausgeführten Maaßregeln hinreichende Beweise gegeben haben, daß ihnen die Rechte des Volkes heilig sind und ihnen des Volkes Wohlergehen wahrhaft am Herzen liegt, so sei es deswegen Beschießen Daß wir die Grundsätze und Maaßre aeln Martin Van Burens billigen u. unterstützen, die selben als unsere eigenen betrachten, nnd durch alle ge setzliche Mittel in unserer Gewalt seine Wiedererwäh lung zum Präsidentenamt fördern wollen. Beschloßen: Daß wir gegen Errichtung einer Ver. St. Bank sind, weil erstens die Constitution der Union die Incorporation einer solchen Anstalt nicht autborisirt, und zweitens durch solche Anstalt die Rechte und Frei heiten desVolkes imLaufe der Zeit unvermeidlich im be denlosen Abgrund solch einer Geldaristokratie unterge hen müßen. Beschloßen, Daß wir zu Gunsten eines Unabhä»»gi» gen Schatzamts sind, in welchem das Geld des Volkes gesammelt, gesichert und wiederum ausgegeben werden soll, auf die Art und für die Zwecke welche ursprünglich durch die Constitution beabsichtigt sind» Beschloßen, Daß wir gegen die Annahme eines Hof hen Tarifs sind, weil erstens ein solches System die gro« ße Maße des Volks mit Taren belastet um die Borsni etlicher Bürger zu füllen und zweitens, weil dadurch Friede und Eintracht der Union bedroht würden, welche erhalten und schützen unsere höchste politische Pflicht Beschloßen, Daß wir gegen das jetzige verdorbene Bankwesen, wie es gegenwartig existirt, sind, weil ?S gebraucht wird, um eine sehr kleine Zahl zn bereichern, während die große Maße der arbeitenden Klaße um den Erwerb ihrer beharrlichen Anstrengungen betrogen wird daß wir aber zu Gunsten des reformirten Sy stems sind, in welchem die Rechte des Volkes und be sonders die heiligen Rechte des Stimmens, sicher gegen das Einmischen und die Verführung der Geldaewalt deck Landes geschützt sind. Beschloßen, Daß wir in Wilson Shannon, dem ge geuwänigen Gouvernör von Ohio einen reinen Demo» krat, einen wahren Patriot und einen warmen FrcimSw derer anerkennen, welche die wahren Maaßregeln uni» Grundsätze der Demokratie unterstützen, mag iHreSpra^ che seyn welche es will, und daß wir mit freudigem Her zeu unsere Stimmen zn seiner Wiedererwählnng geben, und dieselbe nach unfern besten Kräften unterstützen wollen. Auf Antrag Beschloßen, Daß die Verhandlungen von den Beamten unterzeichnet und im Stark Cannty De mokrat und Vaterlandsfreund bekannt gemachtwerdev. Die Versammlung vertagte sich alsdann. I Rodman Lovet, Präsident*. 'W. Raffensperger, Vice-Präsideut. «e®S®eS 3|$|J James Wood, der Znckerwaaren Händler in der Chesnnt Srraße, Philadelphia, der letztes Spätjahr^s seine eigene Todbfer, weil sie gegen seinen Willen ge heirathet, erschoßen, erhielt sein Verhör, und am letzte« Freitag Abend brachte die Jury ihren Urteilsspruch nicht schuld ig, auf den Grund von W a n sinnig ein. Wood wurde dann nach dem Asyl der Wahnsinni gen gebracht (i|. a n k e E i n i e v o n e e n a y meldet, daß Stringham, der Caßirer der Bank von Wis consin, in Gesellschaft mit Welles, dem Zähler und Meeks, einem der Direktoren, neulich Reißaus und btf" vorräthigen Werthe der Bank mit fort genommen hät te». Es wurde ihnen nachgesetzt und Meeks eingesaugt en und wieder zurück gebracht. Der alte Gouvernör Wolf von Pennsylvanien, letzt Collektor in Philadelphia, starb plötzlich am tAten März in Folge einer Herzkrankheit. ..." \n\n William Henry Harrison." e V a e a n s I e u n n u e i s e Z e i