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it,4.) i w tiröttiBiwsm. Iba aufsetzte ic zweistöckigen ler, fall» die Zeitung nicht in- «erhalt» der i sten Hälfte des ZahrS bezahlt wird. 3 Die Zeitung kann nur dann aufgegeben werden, wenn all* Rückstände bezahlt sind. Wenn vor dem Verlauf des Jahres die Zeitung nicht aufgekündigt wird, so bctrviitrt man solches als einen Wunsch dieselbe für ein anderes Zayr jU behalten. 5.) K.in Untertreibet roiio für einen tür,ern Zeitraum als 6 Monaten angenonnnen. 6. Die Versendung geschieht auf Kosten der Unterschre,ber. »tnd Briefe an die Herausgeber müßen postfrey eing-sandtwerden. 7. Anzeigen «erden für die üblichen Preise eindrückt müßen ad sogleich baar bzahlr werden, wo man nicht auf sonstiae Art in Rechnung steht. Jeder Postmeister hat das Recht, einen Brief welche u sich Zeitungsgeld befindet, pokfreian den Drucker zu übersenden. ... Wenn uns nnsere entfernten Leser also Geld senden wollen, so brauchen sie nur zu ihrem Postmeister zu jp hen, und in seiner Gegenwart das Geld in einen Brief an uns zu legen. Er schreibt sodann die Avdreße darauf und frankirt den Brief, wodurch den Subscribeuteu wie dem Drucker das Postgeld erspart wird. a K e s e Rath Krespel war einer der allerwuttderlichsten Men schen, die mir jemals in meinem Leben vorgekommen. Als ich nach zog, um mich einige Zeit dort aufzu halten, sprach die ganze Stadt von ihm, w.'il so eben einer seiner allernarrischsten Streiche in voller Blüthe stand. Krespel war berühmt als gelehrter, gewanoter Jurist und als tüchtiger Diplomatiker Ein nicht eben bedeutender regierender Fürst in Deutschland hatte sich an ihn gewandt, un ein Memorial auszuarbeiten, das die Ausführung seiner rechtsbegründeten Ansprüche auf tin gewisses Territorium znm Gegenstände hatte, und das er fem Kaiserhofe einzureichen gedachte. Das ge schah mit dem glücklichsten Erfolge, und da Krespel ein mal geklagt hatte, daß er nie eine Wohnung feiner Be quemlichkeit gemäß finden könne, übernahm der F'irst, um ihn für jenes Memorial zu lohnen, die Kosten eines Hauses, das Krespel ganz nach feinem Gefallen aufbau en lassen sollte Auch den Platz dazu wollte der Fürst nach Kr^spels Wahl ankaufen lassen das nahm Kres pel indessen nicht an, vielmehr blieb er dabei, day das Haus in seinem, vor dem Thor in ver schönsten Gegend belegenen Garten erbaut werden sollte. Nun kaufte er alle nur mögliche Materialien zusammen n ließ sie hin ausfahren. Dann sah man ihn, wie er Tage lang tn einem Ii in eurer qe Hausen hatte er nicht gesprochen, an irgend einen Riß nicht ge dacht. An einem Taze ging er indessen zu einem tüch tigen Mauermeister in und bat ihn, sich Morgen bei Anbruch des Tages mit sämintlicheu Gesellen und Burschen, vielen Handlangern 2C. in dem Garten einzu finden, und sein Hans zu bauen. Der Baumeister frag te natürlicher Weise nach dein Bauriß, und erstaunen? nicht wenig, als Krespel erwiederte, es bedürfe dessen aar nicht, und es werde sich schon alles, wie es sein sol le fügen Als der Meister andern Morgens imt feinen Leuten an Ort and Stelle kam, fand er etilen im uure a^rnäßigeu Viereck gezogenen Graben, u. Hr. Krespel sprach „Hier soll das Fundament meines Hauses qe legt werden, und dann bitte ich die vier Mauern fo lau ge hinaufzuführen, bis ich sage, „nun ist's hoch genug/' Ohne Fenster und Thüreit, ohne Quermauer fiel Meister, wie über Krespel's Wahnsinn erschrocken, ein. „So wie ich Ihnen es sage, bester Mann," erröte derte Krespel sehr ruhig, „das Uebrige wird sich alles finden Nur das Versprechen außergewöhnlicher, rei eher Belohnung konnte den Meister bewegen, den nn sinnigen Bau zu unternehmen aber nie ist einer lusti aer geführt worden, denn unter beständigem Lachen der Arbeiter, welche die Arbeitsst» lle nie verließen, da es Speis und Tranks vollauf gab. stiegen nun die vier Mauern unglaublich schnell in die Höhe, bis eines aes Krespel rief: „Halt!" Da schwiea Kell' u. Ham mer die Arbeiter stiegen von den Gerüsten herab, und indem sie Krespel im Kreise umgaben, sprachesaus je dem lächelnden Gesicht: Aber wie denn nun weiter «yjatz rief Krespel, lief nach einem Ende des Ga tens schritt dann wieder langsam auf sein Viereck los, dickt an der Mauer schüttelte er unwillig den Kopf, lief «ach dem andern Ende des Gartens, schritt wieder auf das Viereck los, und machte es wie zuvor. Noch e.ittgc «Site wiederholte er das npiel, bis er endlich, mit der Itzen Rase hart an die Mauer angelaufen, laut schrie: veran, heran, ihr «etf.e, schlagt mir die Thür ein gab Länge und Breite gessu «ach Fuß und Zoll an und es geschah, wie er geboten. Nun schrttt er hin in das .haus, tt. lächelte wohlgefällig, als der Mei ner bemerkte, die Mauern hatten gerade die Höhe eines tüchtigen Hauses. Krespel IMter Jahrgang.) Freitag, den 2Kten August, Za- g«ng Im Raum bedächtig auf und ab, hinter ihm her die Maurer mit Hammer und Hacke, und so wie er rief. fcter ein Fenster, sechs Fuß hock, vier.Fußbrett dort ein Fensterchen, drei Fuß hoch, zwei Fuß breit. so wurde es flugs eingeschlagen. Gerade wahrend die ser Operation kam ich nach H. und es war höchst ergötz in dem m- «men „mm, st°«d.n ,u,b «Ue^ gar mir i« di- Händ. g.s»i.l., «rff »eutc h°b ich (Te auf. hatte. Mit dem übrigen Ausbau des Hauses und mit allen Arbeiten, die dazu udthig waren, machte es Kres pel auf eben dieselbe Weise, indem sie alles an Ort und Stelle nach seiner augenblicklichen Aniabe verfertigen mußten. Die Possirlich keit. des ganzen Unternehmens, die gewonnene Ueberzeuguug, daß alles sich am Ende besser zusamineuschickt, als zu erwarten stand, vorzüg lich aber Krespel's Freigebigkeit, die ihm freilich nichts kostete, erhielt Alle bei guter Laune. So wurden denn die Schwierigkeiten, die die abenteuerliche Art zu bau en herbeiführen mußte, überwunden, und in kurzer Zeit stand ein völlig eingerichtetes Haus da, welches vou der Außenseite den tollsten Anblick gewährte, da kein Fenster dem andern gleich war it. s. w. dessen innere Einrich tnng aber eine ganz eigene Wohlbehaglichkeit erregte. Alle, die hinein kamen, versicherte)! dies, und ich fühlte es selbst, als Krespel nach näherer Bekanntschaft mich auf freundschaftliche Weise hineinführte- Bis jetzt hat te ich nämlich mit dem seltsamen Mimte »och nicht ge sprechen, der iu beschäftigte ihn zi sehr, daß er nicht einmal sich bei dem Professor Dienstags, wie er "onst pflegte, zum Mittagsesseu einfand, uuv ihm, als er ihn besonders eingeladen, sagen ließ, vor dem Ein weihungsfeste seines Hinsel käme er mit keinem Tritt aus Der Thür. Alte Freunde uad Bekannte verspitzlen sich auf etu großes Mahl. Krespel hatte aber Niemand gebeten, als säinnttliche Meister. Gesellen, Bursche und Handlanger, die sein Haits erbaut. Er bewirthete sie mit den feiusteu Speisen. Manrerbursche fraßen rück sichtsloö Rebhuhupastetea, Tischlerjungen hobelten mit Glück an gebrateneu Fasanen, und hungrige Handlan ger langten diesmal sich selbst die vortrefflichsten Stücke ans de n Trüffel Frikassee zit Des Abends kamen die Frauen und Tochter, uud es begann ein großer Ball Krespel walzte etwas weniges mit deu Meisterfrauen, "etzte sich aber dann zu den Stadtmnsikanten, nahm ei ite Geige und dirigirte die Tan masik bis zu dem hellen Morgen. Den Dienstag nach diesem Feste, welches den Rath Krespel als V lksfrennd darstellte, fand ich ihn endlich zu meiner nicht geringen Freude bei dem Profes» for *. Verwunderlicheres als Krespels Betr gen kann man nicht erfinden. Steif und ungelenk in der Bewegung glaubte man jeden Augenblick, er würde irgen^s anstoßen, irgend einen Schaden anrichten. Das gefchah aber nicht, und man wußte Hausfrau erblaßte nicht im mindesten, als mit gewalti gern Schritt er um den, mit schonen Tassen besetzten Tisch, sich herumschwang, als er gegen den tus znm Bö deu reichenden Spiegel manövrirte, als. er selbst einen Blumentopf vou herrlich gemaltem Porcellan ergriff, u. in der Luft herumschwenkte, als ob er die Farben fvie len lassen wollte. Ueberh upt besah Krempel vor Tische alles in des Professors Gimmel auf das Genaueste, er langte sich auch wohl, auf den gepolsterten Stuhl stet« geud, ein Bild von der Wind Herab, und hing es wie ver auf. Dabei sprach er viel und heftig, bald (bei Ti 'che würde er auffallend) sp ang er schnell von einer Sache auf die andere, bald konnte er von einer Idee gar nicht los kommen, immer sie wieder ergreifend, ge rieth er iu allerlei wunderliche Irrgänge, it. konnte sich nicht wieder fi iden' bis ihn etwas Anderes erfaßte Sein Ton bald rauh bald heftig schreiend, bald leise ge dehnt, singend, aber immer paßte er nicht zu Krespel sprach. Es war von Musik die Rede, Ufte einen neuen Komponisten, da lächelte Kresp prach mit seiner leisen, singenden Stimme „Wollt ich doch, daß der schwarz icfiederte Sarau den vernich ten TonvervreHer zehn tausend Millionen Klafter tief in den Abgrund der Hölle schlüge !"—Dann fuhr er hef tig und wild heraus „Sie ist ein Engel de-z Himmels, nichts als. reiner, Gott geweihter Klang und Ton —Vicht it. Sternbild alles Gesanges und dabeistan den ihm die Thnäneu in deu Augen.—Man mußte sich erinnern, daß vor einer \?tuitiv vou einer berühmten Sängerin rühmlichst gesprochen worden. Es rottne ein Hasenbraten verzehrt ich bemerkte, daß Krespel die Knochen auf seinem Teller vom Fleische sorglich säuber te, und genaue Nachfrage nach den dasenpfoten hielt, die ihm des Professors fünfjähriges Mädchen mit sehr freundlichem Lächeln brachte. Die Kinder hatten über Haupt den Rath schon während des Essens sehr freund {ich auaeblickt, jetzt st niden sie auf uud nahten sich ihm, jedoch in scheuer Ehrfurcht uud nur auf drei Schritte. I8as soll denn das werden, dachte ich im Inneru. is Desert wurde aufgetragen. Da zog der Rath ein Kist chen aus der Tasche, in dem eiue kleine stählerne Dreh bank lag, die schreb er sofort ait den Tisch fest, und mm drechselte er mit unglaublicher Geschicklichkeit u. großer Schnelligkeit aus den Haseukuocheu allerlei winzig klci ue Döscheu und Büch-^cheu und Küaelchen. welche e Kinoer jubelnd empfingen. Im Momente des Aufste hens von der Tafel fragte-des Professors Nichte sanft: „Was macht denn uusere Antonie, lieber Rath Krespel schnitt ein Gesicht, als wenn Jemand in eine bittere Pomeranze beißt, und dabei aussehen will, als wenn er Süßes genossen aber bald verzog sich dies Ge sicht zur graulichen Maske, aus welcher recht bitterer, grimmiger, ja, wie es mir schien, recht teuflischer Hohn herauslachte. „Uusere? Unsere liebe Antonie frug er mit gedehntem, unangenehm singenden Tone. Der Professer kam schnell heran. In dem strafenden Blick, den er der Nichte zuwarf, las ich, daß sie eine Saite be« rührt hatte, die in Krespels Innerem widrig dissoniren mußte. „Wie steht es mit den Violinen frug dann ver Professor lustig, indem er den Rath bei beiden Hau de« erfaßte. Da heiterte sich Krespels Gesicht auf, und er erwiederte mit seiner starken Stimme Vortrefflich, WWW Was that Dir, Thor Dem Vaterland?—Daß Dir Hey seine» Namens Schall—Das Herz nicht höher schlägt?' es fchon, beim, die, iu meinem W. A. ^fchnttten. Ich hoffe, Antonie wird das Uebrige sorg saltig zerlegt haben." „Antonie ist ein gutes Kind,"— sprach der Professor. „Ja, wahrhaftig, das ist sie schne der Rath, indem er sich schnell umwandte, und mit einem Griff Hut uud Stock erfassend, schnell zu der ^.hur hinaussprang. Im Spiegel erblickte ich, daß ihm helle Thräneii iu den Augeu standen. Sobald der Rath nun fort war, drang ich in den Pro fessor, mir doch nur gleich zu sagen, was es mit den Vi olinen und vorzüglich mit Antonien für eine Bewauduiß habe. „Ach," sprach der Professor, „wie der Rath ein ganz wunderlicher Menfch überhaupt ist, so treibt er auch das Violiilbanen auf ganz eigene, tolle Weise." „Vio liitbauen fragte ich ganz erstaunt. „Ja," fuhr der Professor fort, „Krespel verfertigt nach dem Urthnle der Kenner die herrlichsten Violinen, die man in neue rer Zeit nur finden kann. Sonst ließ er manchmal, war ihm eine besonders geluugeu, andere darauf spielen, das ist aber seit einiger Zeit ganz vorbei. Hat Krespel eine Violine gemacht, so spielt er selbst eine oder zwei Stuu deu darauf, und zwar mit höchster Kraft, mit htnreis sendem Ausdruck, dann hängt er sie aber zu deu übrigen, ohne sie jemals wieder zu berühren oder von Andern berühre» zu lassen. Ist nun irgend eine Violine von ei nein alten, vorzüglichen Meister auszutreiben, so kauft sie der Rath um jeden Preis, den tnait ihm stellt. Eben fo wie seine Geigeu, spielt er sie aber auch nur ein -einziges Mal, bann nimmt er sie auseinander, um ihre innere Struktur genau zu untersuchen, und wirft, fin deter nachjeiiter Einbildung nicht das, was er gerade suchte, die Stucke uumuthig in einen großen Kasten, der schon voll Trümmer zerlegter Violine« ist." „Wie ist es aber mit Antonien?" frug ich schnell und heftig.— „Das ist nun," fuhr der Professor fort, ,,eiiie Sache, die den Rath mich konnte im höchsten Grade verabfcheu eu lassen, nxitn ich nicht überzeugt wäre, daß bei dem in, tiefsten Gründe bis zur Weichlichkeit gurmüthigen Cha rakter des Raths, es damit eine besondere geheime Be wauduiß haben müsse. Als vor mehreren Iahreu der Rath hierher nach kam, lebte er anachoretisch-mit einer alten Haushälterin in einem finsteren Hause der Straße. Bald erregte er durch seine Sonderbarkeit die Neugierde der Nachbarn, und sogleich, als ob er dies merkte, suchte uud fand er Bekanntschaften. Eben, wie Hause, gewöhnte man sich überall daß er unentbehrlich wurde. Seines raube« Aeußereu imerachtef, liebten ihn sogar die Kinder, ohne ihn zu be läfftfcn, denn trotz aller Freundlichkeit behielten sie ci ite gewisse scheue Ehrfurcht, die ihn vor allem Zudring lichen schützte. Wie er die Kinder durch allerlei Künste zn gewinnen weiß, haben Sie heute gesehen. Wir hiel ten ihn alle für'einen Hagestolz, und er widersprach dem nicht- Nachdem er sich einige Zeit hier aufgehalten, ret fete er ab. Niemand wnßte wohin, und kam nach eini gen Monaten wieder. Den andern Abend nach seiner Rnckkehr waren Krespel' s Fenster ungewöhnlich hell ine, gegen den ganz eigenen, tief in das Innerste drin genden Vortrag der Unbekannten, mir der Gelang der berühmtesten Sängerinnen, die ich gehört, matt u. aus druckslos fchieit. Nie hatte ich eine'Ahnung von diesen lang ausgebaftereit Tönen, von diesen Nachtigallen wirbeln, von diesem Aus-und Abwogen, von dem Stei gen bis zur Stärke des O.gellaiites, von diesem Sinken bis zum leisesten 5?auch. Nicht Einer war, den der sit ßeste Zauber nicht umfing, und nur leise Seufzer gingen in der tiefen Stille auf, wenn die Sängerin fchwieg. Es mochte fchon Mitternacht fein, als mau den Rath sehr Heftig reden Hörte, eine andere männliche Stimme schien, nach dem Tone zu urtheilen, ihm Vorwurfe zu mache», dazwischen klagte ein Mädchen in abgebroche nett Reden. Heftiger und heftiger fchrie der Rath, bis er endlich in jenen gedehnten, singenden Ton fiel, den Sie kennen.—Ein lauter Schrei des Mädchens unter brach ihn, dann wurde es todteustille, bis plötzlich es die Treppe herabpolterte, und ein junger Mensch schlnch zend hinausstürzte, der sich in eine nahe stehende Post chaise wars und rasch davon fuhr. (Fortsetzung folgt.) W a s w i a s S i k s a i e s e s a n e s w e n e n s e n z e n a e sein —Diese Frage muß sich notlwendiger Weise jedem denkende« Menschen von Zeit zu Zeit aufwerfen die Lösung derselben, so weit dieses ans dem Wege der Vernunft geschehen kann, .sollte die Richtschnur unseres einzuschlagenden Verfahrens werden, v. das so an ibn, erleuchtet, schon dies machte die Nachbarn aufmerksam, kommen und sie kam Das Volk hielt Gericht u svrack bald vernahm man aber die wunderberrliche Stimme ein eines Franenzimmers, von einem Pianoforte begleitet !Thaler in Silber Werth, sondern nur so viele CeutS Dann wachten die Töne emer Violine auf, uud strit- als wofür wirklich Silber oder fönst imwiderleabare ten in regem, feurigem Kampfe mit der Stimme Mau! Sicherheit für seine Einlösung vorhanden ist.—Silber horte gleich, daß es der Rath war, der spielte Ich selbst «nd Gold sind die Ausgleichungsmittel der Handelsöa. e s a e Volk sollte Hurch vereintes Wirken und Aufbietung alles Talents und aller Kräfte dahin streben, dem Lan de die Ruhe und Prosperität wieder zu verfchaffen, wel che es in frühem Iahren genoß, um welche alle Nati onen der Welt dieses Land beneideten, und ohne welch«' ein ungestörtes Fortbestehen der republikanischen Ver sissung unmöglich wird.—Indem wir unfern Lesern obi ge Frage vorlegen und uns daran wagen, denselben ei ne Antwort darauf geben zu wollen, beabsichtigen wu keineswegs andeuten zu wollen, als besäßen wir di« Gabe in die Zukut'ft zu schauen. Wir gehen vielme^ nur von dem Grundsatze aus, daß j/jde Urfa^e eine Wirkung, und umgekehrt jede Wirkung ihre Ursache hat oder mit andern Worten, daß im Privat wie im offeith lichen Leben gewisse Handlungen gewissen nnabänyxx- (Nummer 7. liehen Folgen unterworfen sind. Um nun die richtige Antwort ans unsere Frage zu erhalten, wird es uoth wendig, die wahre Ursache unseres jetzigen Uebels zu er forschen, deren bisherige Wirkung zu beobachten, und Hieraus unsere Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Wir sind nicht geneigt, wie viele andere, unsere Republik als ihrem Sturze nahe zu betrachte«, und halten im Gegen theil die jetzige Zeit für eine Übergangsperiode zu bes sern Tagen,—für eine Stufenleiter, welche wir zu er klimmen haben, um zu einer Höhe zu gelangen, unsere zurückgelangte Bahn zu überschauen und unser« künf tig zu erwählenden Pfad zu erfpahen.—Die Erfahrung denn hat ergeben, daß in diesem Lande,-wo früher a gemeiner Wohlstand herrschte wo die Natur ihre Gaben so reichlich verliehen wo man für Freiheit leb te uud siarb—sich eiue Classe von Menschen erhob, die auf Kosten der Masse sich ohne Mühe und Arbeit be reichern, und ihren Willen zum Gesetze des Landes ma che» wollten. Dieses ist ihnen theilweise gelungen. Sie wählreu dann künstliche Mittel bauten Labyrinthe, de» reu Schlängelgäuge dem Volke unbekannt waren lock ten dasselbe durch glänzende, verborgenliegende Schäze hinein, und erst jetzt fangen die Betrogenen an, einen Ausweg zu finden, und den Uitglücksstijrtern ewige Ra che zu schwören. Diese Labyiinthe, Banken genannt, bilde« denn die Ursache der jetzigen Nothund der über all vorherrschende« Brodlosigkeit. Spekulanten, d. H. Leute, die ohne Mühe reich werden wolle«, organisirten sich in Eompagnien und erhielten, durch ihren Einfluß in den Gesetzgebungen, von den verschiedenen Staaten regierungen das Privilegium, Papiergeld in Circulation zu bringen, welches ohne Ausnahme das Versprechet ausdrückte, von ihnen aitf Vorzeigung in Silber oder Gold eingelostt zu werden. Die große Masse des auf diese Weise in Circulation gebrachten nominellen Capi tals hatte natürlich zur Folge, den Werth aller Lebens bedürft,isse, der Preis der Luxusartikel, den Arbeitslohn, die M'iethc, kurz den Werth alles Eigenthums auf ei ne unnatürliche Weise zu erhöhen. Dieses waren die gu* ten Zeiten, von denen wir jetzt noch so viel faseln hören —dies war die Periode, in der alle großen Unterneh. mutigen und öffentlichen Werke begonnen wurden, von denen viele e tzt noch nicht beendet, und auch wohl nie zu Ende kommen werden,—ein schlagendes Beispiel die« ser:irt liefert die hiesigr'sogenannre Nashville Railroad, die sich 22 Meilen weit in deu Sumpf Hinein erstreckt' nud deren ungeheure Kosten als weggeworfenes Cavi tal zu betrachte» sind, die bei ihrer Coustruktion aufge opferten Menschenleben ungerechnet. Dachte das gute V o k e n n a n i a a n a e Z a a E i n a herankommen mußte. nein, das fiel Niemanden ein —ciii Thaler war ja denn ein Thaler Wer wollte sich wohl opponiren, so lange er Geld in Menge verdienen' koiuue, so lange man Papier dem Silber oder Gold" vorzog, um der Mühe des Umhcrschleppens überhoben zu fem. Der Zahltag oder die Abrechnuugszeit mußte S Cta TS*/? fi. Unheil. Nicht jeder Thaler Papier ist /etzt einen bestimmt werden, und der Handel wird, anstatt eine Wohlthat des Landes zu sein, ein verderbliches, detnv» ralisirendes Hazardspiel. Die Zeit ist herangekommen, wo den Banken aefart wird „bezahlt eure Schulden, oder erklärt euch bank rott und eine gleichmäßige Geldcirkulatioir, auf Silber ober Gold begründet, steht uns bevor. Diese Reguli rung der Fininzverbältnisse ist auf natürliche Weise hervorgebracht und wird dauern, zum Nuzen und From men jedes Gliedes diefer großen Republik—zur Auf. rechterhaltung unserer freien Institutionen, uüd zur Ausrottung aristokratischer Grundsätze aus dieser gros, sen Nation. Der Schluß also, den wir aus obigen That rach.ni ziehen können, ist, daß bessere Zeiten zu erwar ten sind aber diese guten Zeiten werden nicht wieM. her durch eine übermäßige werthlose Papier Circulation hervorgebracht werden, sondern Spezie und ein gleich«, massiger, gutbegründeter und vollen Werth haltender Papiernmlaitf werden dem Handel eine Stabilität jW ben, die weder Bauqniers noch andere Schwindler Stande fein werden, über den Haufen zu werft». NA diefes Refultat zu befchleunigeu, wird es riöthig, deii großen Hebel der Prosperität die Oekonomie in Wirk»' famfett zu se,en. Lassen die Ausgaben sich nach der Einnahme richten, und laßt allen überflüssige Lurus tfet Seite gesetzt werden—dann wird das Geschrei über hat te Zeiten bald aufhören—die Nation wird grösser nüfc freier wie je zuvor dastehen, und die gemachten Erftt/ rungen werden spätere Generationen vor ähnlichttt Ausschweifungen warnen. (D.Cour. a%rmt Wie die Tbat, so der Lohn.- hatte eine herrliche ^sütze, die flu war. Herr macht sich das Vergnügen, das Thier todt zu schießen. „Fehlt es an Rehen, so schieß mnr Hasen, fehlt es an Hasen, so schießt man Katzen J—(Be sagt matt doch dachte Herr und erlegt das db&r Vieh. Frau schwieg doch sann sie auf Rache.— Si? ließ in ihrem Hause, so wie in den Hai?fern Nachbarn, Freunden u. Bekannten eine Treibjagd mf —Mäuse anstellen, brachte glücklich einige tmndett lie bendige Eremplare zusammen, schloß dieselben iW ff«« Koffer und schickte ihn an Frau **. Diese, ein* dedawe, öffnete den Koffer eigenhändig, da- siv W ^«SS«WSW Vi* w •1 il tßrer \n\n ». Der 9? a e 11 a it 6 6 renn 6 u nd e i s der A e k zrsheint tegtlm^ßig seven Zrcit.«g. ». ». Der Subscriptions-Prcis ist E i n al e u. 50 e n s, in DorauSbtjahlttiig, over S a u n O i o e u k u n e a u s e e e n v o n 0 N S A U N S S 0