liebte te e a n o i I6tf Jahrgang.) Bit Witvrn schon längst pen so lange jn ich, So S a k Der unheimliche Gast. (Fortsetzung und Schluß.) Erst,»neu erfuhr ich nun, daß wie seinen Gefangenen gehalten. Keiner, weder ich noch Bogislav, konnten irgend ein Motiv dieser J^aitd lungsweise ahnen, aber jeder fühlte dunkel, daß hier et was Unlauteres im Spiel sein müsse. Der Chevalier war von Stund' an nicht mehr derselbe, bis zur Unart mürrisch, langweilte er uns mit Eigensinn und Kleinig keitskrämerei, ja, als ich im reinsten Gefühl der Dank barkeit mit Entbustaömns da^ou sprach, wie er mir das Leben gerettet, lächelte er recht hämisch dazwischen und geberdete-sich, wie ein launischer Grillenfänger. Nach acht und vierzigstündigei Rast brach Bogislav «uf, ich schloß mich ihm an. Wir waren froh, als wir die altvaterische Bnrg, die mir nun vorkam, wie ein düstres unheimliches Gefängniß, im Rücken hatten. Aber nun fahre Du fort, Dagobert, denn recht eigentlich ist nun an Dir die Reihe, die seltsamen Ereignisse, die «us betroffen, forizuspinnen. Wie mag, beganu Dagobert, wie mag man doch nur "das wunderbare Ahnungsvermögen bezweifeln, das tief in vermenschlichen Natur liegt. Nie habe ich an meines Freundes Tod geglaubt. Der Geist, der in Träumen verständlich aus dem Innern zu uns spricht, faßte es mir, daß Moritz lebe, und daß die geheimnißvöllüen Bande ihn irgendwo umstrickt hielte«. Angelikas Ver bindung mit dem Grafen zerschnitt mir das Herz --Ais ich vor ei ur Zeit herkam, als ich Angelika in einer Stimmung fand, die mir, ich gestehe es, ein inneres Entsetzen erregte, weil ich, wie in tim magischen Spie gel, ein fürchterliches Geheimniß zu erblicken glaubte, -Ha da scheut reifte in mir der Entschluß, das ftemde Knud dnrchpilgern, bis ich mcineu Moritz gefnn- den.—Kein Wort von der Seligkeit, von dem Entzücken, als ich ui meinen Alle Furien A. auf deutschem Grund und Boden Moritz wieder fand, und mit ihm den General von S—en. der Hölle erwachten in meines Brust, als er Angelikas Verbindung mit dem Grafen! vernahm. Aber alle Verwünschungen, alle herzzerschnei-! denden Klagen, daß Angelika ihm untren geworden,' schwiegen, als ich ihm gewisse Vermuthungen mittheilte, alles Unwesen auf einmal z« zerstören. Der Gedanke S—en bebte zusammen, als ich deu Namen des Grafen nannte, und als ich auf sein Geheiß, sein Antlitz, feine Figur beschrieben, rief er aus, ja, kein Zweifel mehr, er ist es, er ist es selbst Vernehmen Sie, unterbrach Redner, hier a u i y der Friede geschlossen und der größte Tbeil der Trup­ in vollem Rückmarsch begriffen. Alles das hatte mir der Chevalier verschwiegi-n und mich aufdemSchlos fe 1 Freuudes. vernehmen Sie mit Erstaunen, daß Graf S—i mir vor mehreren Jahren in Neapel eine theure raubte, durch satanische K lnste, die ihm zu Gebo lc stände». Ja, in dem Augenblick, als ich ihm den De gen durch den Leib stieß, erfaßte Sie und mich ein Höl lenblendwerk, Die wohlthätige Kugel hatte das Bild der Ungetreu en, das er noch immer auf der Brust trug, in tausend Stücken zersplittert. Leicht war die Conttisiou geheilt, und seit der zeit hat mein Bogislav niemals etwas ver spürt, das verstörend in sein Leben getreten sein sollte. ist es, sprach der Gett'ral, und selbst das Anden ten an die verlorne Geliebte erfüllt mich nur mit dem milden Schmerz, der dem inneren Geist so wohl thut. Doch mag unser Freund Dagobert nur erzählen, wie es V fjd) weiter mit uns begab. i Wir eilten, nahm Dagobert das Wort, wir eilten fort von A. Heute in der frühesten Morgendämmerung tra fen wir ein in dem kleinen Städtchen P., das sechs Mec je« von hier entfernt ist. Wir gedachten einige Stun den Ztt rasten, und dann weiter zu reisen gera'desweges Wher. Wie ward uns, meinem Moritz und mir, als ans einem Zimmer des Gasthofes uns Marguerite entgegen stürzte, den Wahnsinn im bleichen Antlitz! Sie fiel dem Rittermeister zu Füßen, umschlang heulend seine Kniee, Könnte sich die schwärzeste Verbrechen«, die hundertmal den Tod verdient, flehte ihn an, (ge­ das uns auf ewig tremite !—Laugst wuß­ daß die Wuude, die ihm beigebracht, nicht einmal gefährlich gewesen, daß er sich um meiner Geliebten Hand beworben, ach !—daß sie an demselben Tage, als (fc$ getraut werden sollte, vom Ncrvenschlag getroffen, niedersank! Gerechter Gott, rief die Obristin, drohte denn nicht wohl gleiches Schicksal, meinem Herzenskinde?—Doch wie komme ich denn daranf, dieß zn ahnen Es ist, sprach Dagobert, es ist die Stimme des ah nenden Geistes, Frau Obristin, die wahrhaft zu Ihnen spricht. Und die gräßliche Erscheinnng, fuhr die Obristin fort, von der uns Moritz erzählte an jenem Abende, als der Graf so unheimlich bei uns eintrat Es fiel, nahm Moritz das Wort, es fiel, so erzählte ich damals, ein entseßlicher Schlag, ein eiskalter Todes hauch wehte mich an, und es war als ransche eine blei che Gestalt in zitternden, kaum kenntlichen Umrissen durch das 3 miner. Mit aller Kraft des Geistes bezwang ick) mein Entsetzen. Ich behielt die Besinnung, mein Bo gislav war erstarrt bts zum Tode. Als er nach vielem Mühen zu sich selbst gebracht wurde vom herbeigerufe nen Arzt, reichte er mir wehmüthig die Hand und sprach: Bald—morgen schon enden meine Leiden !—Es geschah, wie er vorausgesagt, aber wie die ewige Macht desHim mels es beschlossen, auf ganz andere Weise, als er es wohl gemeint. Im dicksten wüthendsten Gefecht am an dern Morgen traf ihn eine matte Kartätschenkugel auf die Brust, und warf ihn vom Pferde. sie (utf der Stelle zu .aSÄ"ir/:"nC" ®riff,,CrWr' schlug ih« auscl ciFliehen Sie Marguerite !—Alles ist verloren! Cr naht der verhaßte. Alle meine Wissenschaft reicht Nicht hm gegen das dunkle Verhängniß, das mich erfaßt am höchsten Ziel Meines Seins—Marguerite! ich ha rv ^UVni^t,|,eU1lniF flngeweiht, die das gewöhnliche lwib, das darnach strebte, vernichtet haben wurden.- bitten ansgernstet, waren Sie eine würdige Schülerin des tuf erfahrnen Meisters. Sie haben mir beigestau de« Durch Sie herrschte ich über Anqelika's Gemüth über v,r ganzes inneres Wesen Dafür wollt' ich Jh nen das Glnck bereiten, wie es Als Dagobert den Brief gelesen, fühlten sich Alle von iniierm Schauer dnrchbebt. So muß ich, begann endlich die Obristin leise, so muß ich an Dinge glauben, gegen die sich mein innerstes Ge mtiib sträubt. Aber gewiß ist es, daß es mir unbegreif lich blieb, wie Angelika sobald ihren Moritz vergessen und sich ganz dem Grafen zuwenden konnte. Nicht entgangen ist mir indessen, daß sie sich fast beständig in Längst war Angelika des Rittmeisters glückliche®at fm. Da geschah es, daß an einem stürmischen Novem berabend die Familie mit Dagobert in demselben Saal am lodernden Kaminfener faß wie damals, als Graf S—i so gespenstisch durch die Thüre hiueinschritt. Wie damals heulten und pfiffen wnnderlicheStimmen durch einander, die der Sturmwind in den Ranchfängen aus dem Schlafe aufgestört. Wißt Ihr wohl noch, fragte ägni that Dir,Thor Tc.n Baterl-»d?—Dag Dir bey seine« Namens Schall-Das Jjetj nichthSher schlägt? Freitag, dm 580feit Dezember mi, trm '^l.Mschlu von 3?.' A Rittermeister dem Freunde ins Wort, ja, als ich Marguerite zu meinen Füßen erblickte, kamen al £4?'^ ""schlichen Znstandes, den ich im Schlosse des Chevaliers erlitten, über mich und ent ?imtetni1 eine nie gekannte Wuth iu mir. Ich war im Legriff Marguertteu deu Degen durch die Brust zu sto-m pen, als ich mich mit Gewalt bezähmend, davon rannte. fo", ich heb Margueriten von der Eide cur, ich trug sie iu das Zimmer, es gelana mir, sie zu beruhigen und in abgerissenen Reden von ihr zu erfahren, was ich geahnet. Sie gab mir einen Briif cv°n-aCm ®rnfc" Astern nm Mitternacht erhal ten. Hier ist er Listiger Kraft, mit festem starkem in Ihrer Seele laa und begann die geheimnißvollsten gefährlichsten Kreise be gann Operationen, vor denen ich oft mich selbst entsetz te. Umsonst !—fliehen (Ete, sonst ist ihr Untergang ge wlß. Bis zum höchsten Moment trete ich kühn der M.idlichen Macht entgegen. Aber ich fühl' es, dieser Moment gibt mir den jähen Tod .'—Ich werde einsam sterben. So wie der Augenblick gekommen, wandre ich $u jenem wunderbaren Baum, unter dessen Schatten jtch ift von den wunderbaren Geheimnissen tit Ihnen Isprach, tie mir zu Gebote stehen. Marguerite '—entsa gen k ie fir immer diesen Geheimnissen. Die Natur vorwitzigen Spähern, die mit kecker Hand an ihrem Schleier znpfen, ein glänzendes Spielzeug hin, das sie verlockt und seine verderbliche Kraft qegen sie selbst rich tet—Ich erschlug einst ein Weib, in dem Augenblick, als ich wähnte, es in der höchsten Inbrunst aller Liebe zn umfangen. Das lähmte meine Kraft, und doch hoffte ich wahnsinniger Thor, noch anf irdisthes Glnck vcbeu Sie wohl. Marguerite .'—Gehen Sie in Ihr Vaterland 4u.rucV.~' Gehen Sie nach S. Der Chevalier von T. wird für Ihr Glück sorgen leben Sie wohl erinnere r. Zuerst äußerte auf besondere Weile. Sie vertraute mir näm lich, wie sie beinahe in jeder Nacht von dem Grafen sehr lebhaft und angenehm träume. Ganz recht, nahm Dagobert das Wort, Marguerite gestand mir ein, daß sie auf des Grafen Geheiß Näch te über, bei Angelika zugebracht und leise, leise, mit lieb licher Stimme ihr des Grafen Namen ins Ohr ge haucht. Ja, der Graf selbst sei manchmal um Mitter nacht in die Thnre getreten, habe Minuten lang den starren Blick auf die schl.ifende Angelika gerichtet^ und sich dann wieder entfernt.—Doch bedarf es jetzt, da ich des Grafen bedeutungsvollen Brief vorgelesen, wohl noch eines Commentary?—Gewiß ist es,'daß er darauf ausging, durch allerlei geheime Künste ans das innere Gemüth piychisch zu wirken, 1111b daß ihm dieß, vermö ge besonderer Naturkraft, gelaug Er stand mit dem Ehavalier von T. tu Verbindung, und gehörte zu jener unsichtbaren Schule, die in Frankreich und Italien ein teilte Glieder zählt, und ans der alten P—scheu Schule entstanden sein soll.-Anf seinen Anlast hielt der Ckeva 1 1 «i* |v im ii Ultlft ml Ii VIT ViUUu- er c. w l. 4 her den Rittmeister fest in seinem Schlosse, und übte findet einen Anhalt und unsere Herzen, ruhen in an ihm allerlei bösen Liebeszanber. Ich konnte weiter friedlichen Wohnungen. Unser Credit ist im Innern eingehen in die geheimnißvollen Mittel, vermöae deren ,u,,!b der Graf wußte, sich detf fremden psychischen Prinzips '0 ^'^^eu und die ganze Bevölkerung folgt freudig zu bemeisteru, wie sie Marmierite mir entdeckte, ich Weg der Prosperität, Erziehung und Tugend. Iu v e i k i i i i w o e o i e föiiiitc Manches erklären aus einer Wissenschaft, die mil nicht unbekannt, deren Namen ich aber nicht nen nen mag, ans Furcht mißverstanden zu werden doch man erlasse mir dies wenigstens für heute.—O für im mer rief die Obristin mit Begeisterung, nichts mehr von dem fttistern unbekannten Reich, wo das Granen wohnt und das Entsetzen !—Dank der ewigen Macht des Himmels, die mein liebes Herzenskind gerettet, die uns befreit hat von dem unheimlichen Gast^ der so ver störrend in unser Haus trat.—Man beschloß andern Tages nach der Stadt zurückzukehren. Nur der Obrist ulid Dagobert blieben, um die Beerdigung des Grafen zn besorgen. W I Nur keine (Gespenstergeschichten! rief derObrist, aber Angelika und Moritz sprachen davon, was sie an jenem Abende empfunden, und wie sie schon damals sich über alle Maßen geliebt, und konnten nicht aufhören, des kleinsten Umstandes zu erwähnen, der sich damals be geben, wie in Allem nur der reine Strahl ihrer Liebe abgespiegelt, und wie selbst die süßen Schauer des geben, wie in Allem nur der reine Strahl ihrer Liebe Nch abgespiegelt, und wie jelbst die süsteu Schauer des Graueus, sich nur aus liebender sehnsüchtiger Brust er Hoben, und wie nur der unheimliche Gast, von den ge spenstischen Unkenstimmen verkündigr, alles Entsetzen nber sie gebracht. Ist es, sprach Angelika, ist es, mein Herzens Moritz, denn nicht so, als wenn die seltsamen Tone des Sturm windes, die sich eben jetzt hören lassen, gar tri Midlich ju uns von unserer Liebe sprächen Ganz recht, nahm Dagobert das Wort, ganz recht, und selbst das Pfeifen und Zirpen und Zischen der Tee maschine, klingt gar nicht im Mindesten mehr graulich, sondern, wie mich dünkt, ungefähr so, als besänne sich das darin verschlossene artige Hausgeistlein auf ein hübsches Wiegenlied. Da barg Angelika das in bellen Rosenslammen auf glühende Antlitz, im Busen des überglücklichen Moritz. Der schlang aber den Arm 11111 die holde Gattin und lispelte leise Gibt es denn noch eine höhere Celiakeit als diese? Botschaft des Gouvcrnors von Ohio, Herrn Moidecai Bartley. Meine Herrn vom 5cn«t und Hause der Repräsentante«! Die gegenwärtige ist eine Stunde ernsten Nachden kens und ernster Empfindungen für mich. Indem ich das Amt annehme, zu welchem der Staat mich berufen at, kann ich mich nicht enthalten die Dankbarkeit auszudrücken, welche ich für das in mich gesetzte Vcr vvi,rmiiin|cii. 4jte yftitur krauen fühle und das ich mich immer bemühen werde, die abhold geworden den entarteten Kindern, wirft den 'üemals zu täuschen. Nächst derFügung Gottes, preise vorwitzigen Spähern, die mit kecker y^iid an ihrem Vertrauen meiner Mitbürger. Ich bedaure, daß ich für die hohen mir auferlegten Pflichten nicht bessere Fähigkeiten und weisere Erfah rung mitbringen kann. Ich weiß, daß die vortreffliche Constitution von Ohio der höchsten Magistratsperson nicht die Macht und Gewalt verleiht, mit welchen un sere republikanische Regierung im Allgemeinen das höchste erekutive Amt bekleidet, dennoch ist einleuchtend das Amt des Gonverndrs von Ohiowon großer Ver antworlichkeit. Die Arche, in der die Interessen und der Charakter von 2 Millionen Freimännern ruhen, ist riitc, au welche kein Mann von Gewissen eine tobe Hand anlegen wird. Mein Veraittwertlichkeitsgefuhl wird übrigens durch die hohe Achtung, welche ich zn der Weisheit der Gesetzgebung hege, sehr erleichtert. Sie werden mir verzeihen, wenn ich in diesem Aug eublick einem Gefühl patriotiichen Stolzes Raum gebe. Ohio ist meine Heimath den größer» Theil eines lang en Lebens hindurch gewesen, das jetzt sich feinem Ende i Nile igt. Ich habe das Vorrecht die wildeuBlütheu wie Rosen, die Einsamkeit der Wildnisse, mit einer fröhli chen, indnstriösen und civilisirten Bevölkerung sich an füllen zu sehen. Andere Staaten haben ihre Vorthei le, aber in jedem derselben fühle ich mich fremd inner halb unser er herrlichen Gränzen liegt das Land meiner Wahl, das ich für keinen Staat des Festlandes noch Eiland der See vertauschen möchte. Mit einemBoden, der dem Pflanzer eine reiche Erndte gewährt einem Clima, das wohl geeignet ist, im Menschen die höchsten natürlichen und Verstandeskräfte hervorzurufen einer weisen und tugendhaften Bevölkerung einer aufgerecht te Begriffe von Menschenrechten begründeten Constitu tion, so wie des Handels Interessen und politischen von besonderer Wichtigkeit und mit noch unvergleichlichen Messen unentwickelter Quellen, ist Ohio unter dem Segen der Vorsehung bestimmt, keinen Staat in dieser großen Conföderation über sich zu sehen. Zu keiner Zeit in unserer Geschichte waren wir dem Allmächtigen mehr zu danken verpflichtet, als znr jetzi gen. Unsere Vorratskammern und Läden strotzen von Früchten. Unsere Hände sind mit Kraft gestärkt, unser nudlv5rfä N o n a e pachtet politijche Rauhheitcn sind ge dem ich anerkenne, woher all unser Segen glaube ich nur in Übereinstimmung mit' den Herzen meiner Laubsleute zu sprechen. Die große Frage ist daher nur, wie wir unsere reiche Erbschaft erhalten können. Die erste und wichtigste aller politischen Maßregeln einer republikanischen Regierung, ist den jugendlichen öffentlichen Verstand zu starken und zu bilden. Wo die Wahlfreiheit beinahe allgemein ist, ist es unumgäng lich nöthig, daß die Masse des Volkes in moralischer und politischer Beziehung unterrichtet sei. Es ist uuuö thig hierüber Beweise zii liefern, nachdem es allgemein zugegeben ist, daß das Bestehen unserer politischen In stitutionen nebst Gctt von der Ausbreitung gesunder Erziehung abhängt. Ein ungebildetes Volk selbst mit der besten Constitution ist nnstät wie die See und unfä hig eine gesunde und abgeschlossene Politik zu befolgen, sondern wird immer der Spielball oes Gewissenlosen und Böswilligen sein und nach fruchtlosen Versuchen zur Selbstregiernng, seine Freiheiten überliefern müs sen. Die weisen Gründer unserer vortrefflichen Coustitu heut waren nwMedgcht^ diesem Instrument die Bails u n S o (Nmnmcc 22. des Systems der öffentlichen BclcHrtm,! zu unterlegen »nd seit der Organisation der Staatsregierung hat die Gesetzgebung jederzeit mehr oder minder diesemGegen stand Aufmerksamkeit geschenkt. Obgleich ich keine radikale Veränderung im jetzigen Schulgesetz vorschlagen will, so habe ich doch bemerkt, daß die Erfahrung es als der Verbesserung fähig hat erscheinen lassen und ich stelle es daher der Erw^Mng der Gesetzgebung anheim, ob es zu jetziger Zeit einer Rivision unterzogen werden soll, ob nicht Aenderuugen gefordert werden, nm °oen Charakter der Schullehrer höher zu stellen: eine solche Gleichheit in den Schulbü chern festzustellen, die mit den Fortschritten der Verbes serung der Unterrichtsweise vereinbar ist, um dieSphä re des öffentlichen Schulunterrichts zu erweitern, so daß er nicht nur die Ele.nente der Kenntnisse umfassen sen mag, welche für den gewöhnlichen Umgang und die Geschäfte des untersten bürgerlichen Lebens nothwen dig sind, sondern ebenso die ersten Grundlehren mora lischer und praktischer Wissenschaft, und endlich Verfü gungen wegen strengerer Verantwortlichkeit der Direk toren, und aller andern Beamten unter dem Gesetz stc# hend, zu treffen, sowie gegen Aufteilung eines allge meinen Snpericntendenten des Unterrichts. Die Collegien Erziehung hat einen wichtigen Einfluß auf den öffeiulicheu Schulunterricht. Vom Collegium erwarten wir den fähigen Lehrer, den geeigneten Era minator, den sich fur die Sache iitteressirendenDirektor und den belebenden Geist, welcher Bildung der öffent lichen Geisteskräfte fordert. Von diesen Ansichten geleitet, drang Gen. Washing ton oft beim Congreß auf Errichtung einer Naticttal Umversität, nnd dieser Körper machte oft silän ende Bewilligungen für Staats-Universitäten. Die Colle gien in Athens und Oxford unter unserer mittelbaren Coutrolle verdienen ihre Berücksichtigung. Obgleich sie von unschätzbaren Verdiensten für die Collegien Erzie hung in itnsmn Staate gewesen sind und uns viele wohlerzogene Bürger geliefert haben, so ist es doch zu fürchten, daß sie gleich andern Staats-Jnsiitutionen der Art, nicht die gerechte Erwartung des Publikums erfüllt haben. Es ist wünschenswerth, daß die Mängel auf ihre Ursache zurückgeführt nnd solche Mittel als in der Gewalt der Gesetzgebung liegen ergriffen werden, um ihnen wirksame Hülfe zur Verbesserung zu gewäh ren. Die professionelle Erziehung hat nur wenig Auf merksamkeit von der Staatsregteruug erfahren. Das medizinische Collegium von Ohio mag indessen immer a s S a a s i u s i u e e n u u v i s e s s e n s o e würdig.—Es hat allerdings seit neuerer Seit keine Geldzuschüsse empfangen und ist dennoch so blühend, daß es feine Gebäude ausgedehnt hat. Die verlässigen Trustees, denen seine Interessen vertraut sind, werden znr gehörigen Zeit ihre Ansprü che einreichen, welche ich Ihrer günstigen Berücksichtig ung anempfehle, um so mehr, als dieselben sehr wahr scheinlich mit dem Auktiousfoud der Stadt, in bereit Grenzen das Collegium liegt, getilgt werden können. Die Gefnndheit und das Leben des Publikums sind' eben sowohl geeignete Gegenstände des gesetzgebenden Schutzes als Schweinefleisch und Mehl Das bestehen de Gesetz, welches Strafe« und Verpflichtungen solchen Praktikanten der Heilkunst auferlegt, die keine genü genden Beweise der dazu nöthigen Kenntnisse abgeben können, erweist sich ungenügend und würde vom Pub likum als uurepublikauisch und verhaßt hetrachtet. In dem medizinische Schulen respektable gemacht werden und die medizinische Wissenschaft zugänglich, erfüllen wir deuGegenstand wirksam und auf vorwurfs freie Weise. Wenn die öffentliche Meinung die Maßre gel rechtfertige» würde, so würde ich mich freuen, die Thore unserer medizinischen Schulen selbst den ärmsten Jünglingen im Lande (durch eine beständige Besoldung der Professoren) geöffnet zu sehen. Es e.iebt gewisse Wissenschaften, welche nicht durch 'vrivatkosten befördert werden können und deshalb im mer mehr oder weniger Schutz in civilisirten Ländern durch die Gefetzgcbungcn empfangen haben hierunter gehören Geographie und Astronomie. Die Nation läßt die entfernten Küsten vermessen sollten wir dasselbe nicht mit Hügeln und Thälcrn thint Eiue gründliche re Untersuchung uttfei er eigenen Naturgeschichte und Geologie würde werthrolle wissenschaftliche Beiträge ergeben und durch die dadurch erzielte Entdeckung iin bekannter Quellen, würdeu sich die Ausgaben dafür tausendmal decken. Eine kleine Bewillignug hierfür ist Alles, was ich für jetzt unterstelle. Mit Stolz erwähne ich, daß im letzten Jahr rer Kenig in Stadt das Observatorium errichtet de, das wahrscheinlich das beste Leuchthaus unter Gestirnen dieser Hemisphäre werden wird. Mögen ne forschenden Augen Wahrheiten entdecken, die etm gennassen die werthvollen Kenntnisse vergelten, welche wir im letzten halben Jahrhundert von Europa erhal ten haben. Ich weiß nicht,^daß es einer Unterstützung vom Staate bedarf, doch wollt ich V an- in unse­ wur­ den sei­ dieses nicht ohne Erwähnung lassen. Unter den verschiedenen Gegenständen, auf die Aufmerksamkeit.gerichtet werden wird, ist vielleicht jetzigen Zeit keiner von tieferem Interesse für ihre llitueute«, als die Frage wegen Banken und dem Geld umlauf. Unsere Banken sind bis auf acht rednzirt und einige von diesen schicken siel) an, ihre Geschäfte zu schlie ßen. Daß Bänke unsere Prosperität befördern, steht nicht länger mehr in Frage. Sie vermehren die pro duktive Industrie des Landes, gewähren den Handels operationen Erleichterungen und einen Geldumlauf der schnell gezählt ntid'leicht und sicher transportirt unter nach de« Ihre zur Con-der General den O i o e u k u n e a u s e e e n v o n Monument