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a N 0 N 20, 00,40, oder: Die weiblichen Stufenjahre. Endlich zwanzig, endlich zwanzig Leicht uvd frei) durchs Leben tanz' ich. Wie so rasch die Pulse schlagen, Mich des Lebens Wellen tragen Wie der Himmel heiter sin hlet, Frohsinn meine Wange malet Was für süße, süße Traume Füllen meines Hcrzcnö Räume! Denn, nun bin ich ja schon zwanzig Ach ja, zwanzig 5®k steh Alle um mich zerren, Junge, alte, reiche Herren, «Süße Stutzer, fad' und zierlich, Ernste Herrn, galant, manierlich Und, voll Zärtlichkeit uno »euer, Rah'» von-allen Seiten Freicr. Und da findet auch der Mann Ilch. Sin schon zwanzig! Gott Lob zwanzig! Ach, die Dreißig! ach, die Dreißig! Und noch immer 9ÖKtfchcti heiß' ich! Wo find nun der Zngcnd Freude«? Ach, wie andern sich die Zeiten In zel,n kurzen, schnellen Zahrchen!— W.»? im Zcpf ein graues Härchen An dem Aug' schon eine Kalte? )a, l'U« heißt es bald die "?(Ut Bin oft ärgerlich und beißig Ach, die Dreißig Ja, die Dreißig! Sei Tdee-dan»ant» und auf Talle» Muß ich oft mich unwohl stellen, Und ich tanze dich so geine, Blieben nicht die Tänzcr ferne Kam' doch einer nur von Allen, Die mir jetzt so wohl gefallen, War's auch selbst ein lockrer Zeisig! Ach, die Dreißig! Za tic Dreißig. Run gar vierzig! Was? schon vierzig? Gctt bewahre, nein man irrt sich! Hat die 3 it denn wirtlich Flügel? Wie so alt macht doch mein Spiegel! Meine H*ut hat keine Flecken Nein, das muß im Glase stecken, Wahrlich, gelblich angelaufen! Werft' mir einen neuen kaufen. Za, ach ja, man konservirt sich W.n kaum vierzig, bin kaum vicrjij! Wie? Il'aS sagt man? zch hcirathen? Dafür wahr' mich Gott in Gnaden Soll ich mich mit Kind.rn plagen? Böser Manne» Launen tragen i Nur wer ledig ist, kann lachen, Are» sei« Whist und Boston machen! Weiß es Gott man amiisirt sich ?luch mit vierzig Ach, die Vierzig! Hans Stolprian. Von A,choke. Es giebt ein gewisses Unglück in der Welt, das man für kein Unglück hält, und doch eins ist. Ich bin das redende Beispiel davon. Mein Vater, Gott Hab' ihn selig, hielt mich fleißig zur Schule ich lernte was, wiewohl unsere Stadtschulen damals noch ziemlich schlecht eingerichtet waren. Man sagte überall von mir, "Herr Hans Stolprian 4ft ein geschickter Mann, aber—aber—man kann ihn nicht brauchen, er weiß sich nicht zu schicken er weiß Nicht mit den Leuten umzugehen er weiß nicht wo er .Hände und Füße hinstecken soll- Sonst ist er ein dra per, guter Mann. So sagte man von mir. Merkst du jetzt, wo es mir fehlte Ich war in der Erziehung versäumt, ich war in der Schule und bei der Arbeit fleißig, aber in meinen Kleidern unreinlich und unordentlich. Ich war fromm, dienstgefällig, redlich, aber schüchtern, lief davon, wenn fremde Leute kamen, wußte nicht wo mit den Au?en ich hinlaufen, wenn mich ein Fremder anredete, und wenn ich endlich gar einem Frauenzimmer freundlich tmd artig begegnen sollte, stand ich steif und stumm. Genug, was man Höflichkeit und feine Sitte nennt, gehört zum Lcbensglück, so gut wie Brod, Erdäpfel und ein Glas Wein. Viele unserer jungen Herren Habens dieser Knnst tfech nicht weit gebracht, wie ich merke. Mancher, wenn er in Gesellschaft kommt, weiß nicht, wohin er mit Armen und Beinen soll, man siehts ihm an. er hatte sie lieber daheim gelassen. Mancher weiß nicht, wo er die Hände einquartieren soll bald steckt er sie in die Weste, bald gar in die Hq MwMlyngM Nase», ,c.' bald XStc Jahrgang.) Freitag, den T4ten Januar ex zur m- Ich sah Vaterland?— Ich bitte dich daher, lieber Leser, meine Geschichte und mein Unglück zu vernehmen, auch andere damit bekannt zu machen. Denn nnter manchem andern Schicksal, daß ich mir durch meine Unbeholftttheit zu zog, gehört auch, daß ich ein alter Jnnggesell geworden bin, und jetzt 51 Jahre alt war, und noch keine Frau "Sobald meine Base SparhafeN gestorben, und ich als ihr einziger Erbe ziemlich vermögend geworden war, wollte man mir im 3l)sten Jahre ein jungesMäd chen zur Frau geben, die schön, hanswirthlich, tugend haft, freundlich und vermögend war man hieß sie i e i, sie gefiel mir. Die Sache sollte in Rich tlgkeit gebracht werden ich sollte Bärbeli näher kennen lernen ich ward von ihrem Vetter zn Gaste geladen, wo ich sie finden sollte. Ich gieng nicht gerne in große Gesellschaft, weil ich durch üble Erziehung scheu und schüchtern war. Aber was thnt man nicht einem sch ö 0 e Ii Mädchen zn Gefallen? Ich kleidete mich in sonntägliche Feierkleider, weiße Strümpfe, einen gepuderten Zopf, einen grünen Rock mit Perlmutter-Knöpfen genug, ich war zierlich wie ein Bräutigam. Als ich aber vor das Haus des Vet ters kam, klopfte mir das Herz vor Angst, als hätte ich eine Schmiede in meiner Brust. "Wenn nur keine große Gesellschaft da ist (dachte ich), wenn's nur erst vorbei wäre." Zum Glück traf ich den Herrn Vetter allein. schrieb noch eine Rechnung tn seiner Stube. "Ihr kommt etwas spät, Herr Stolprian.!" sagte er, "ich machte 20 Kratzfüße links und rechts, lachte vorAngst, um freundlich auszusehen, und hatte nur immer die große Gesellschaft int Kopfe. Indem der Herr Vetter die Rechnung fertig hatte und den Streusand sucht, spring ich gar dienstfertig hin zu, will den Sand auf das Papier streuen, ergreift un geschickter Weise das Dintefaß statt des Sandfaßes, und, schütte ihm einen schwarzen Strom der besten Dinte über die zierliche Rechnung. Ich glaubte ich müßte in Ohnmacht fallen vor Schrecken, nahm in Verwirrung und Eil' mein weißes Schnupftuch aus der Rocktasche, und wischte damit auf. "Ei dehnte, was treibt ihr auch, Herr Solprian," rief mir derVetter zn, drängt mich mit meinem schwarz und weißen Schnuvftuch zurnck, und brachte seine Sa che in Ordnung. Dann führte er mich tu die grübe, ire die Gesellschaft schon beisammen war Ich folgte ihm nach, hatte aber fem gutes Gewissen, und bemerk te beim Niedersetzen, nicht ohne Entsetzen, einen ziem lich großen Dintenfleck anf meinem weißen Strumpfe am linken Bein, "Hilf Himmel (seufzte ich), was wird große Gesellschaft sagen?" Die Thüre des Zimmers geht auf. Ich steifer hol* zeruer Bursche will mich gar gewandt UND galant, zier lich uiib leichtfüßig stellen, hupft tu den großen Saal hinein, mache Bücklinge hinten und vorn, kratze mit den Füßen links und rechts aus, sehe gar mcht, daß dicht vor mir eine Weibsperson steht, die im Begriff ist, eine Pastete zum Tisch hineinzutragen, fahre ihr mit dem Kopf in den Rücken, daß die festbare Pastete von der Schüssel auf de»Erdboden fällt, und so spazier' ich mit meinen Complimenten und Reverenzen blind lings vorwärts, es war mir zu Muthe, als stand ich in einer Bataillc vor dem Feind, und sollte ins Feuer rücken. Welche Complimente die große Gesellschaft um mich herum machte, weiß ich nicht denn ich hatte noch nicht den Mnth aufzusehen, sondern fuhr wie besessen mit Kratzfüßen, Bücklingen und gehoisanien Dienern um mich herum fort, bis ein neues Unglück meiner Höf lichkeit Ziel und Grenzen steckte. Ich war nämlich bei meinem eifrigen Complimen tirnt mit den Füßen bis znr Pastete avancirt, die noch da lag, weil sich die Magd von ihrem fürchterlichen Schrecken noch lange nicht erholt hatte, und mit star ren Augen auf das Musterstück der Kochkunst auf den Boden hinblickte, ohne es aufzunehmen. Da fährt bei einem Complimente mein dintenbesteck ter Fuß in die Pastete, ich sah nichts, denn mir war vor Höflichkeit alles blau vor deu Angeu geworden, ich glitschte in dem Pastenteige schmählicher, doch höchst na tül licher Weise aus, verliere mein persönliches und po litisches Gleichgewicht und falle, so lang ich bin, und ich messe 5 Schuh 7 Soll, auf die Erde, zum nicht geringen Schrecken und Gelächter einer ganz großen ehrenwer then Gesellschaft. Im Fallen rieß ich noch zwei Stühle mit nieder, an denen ich mich halten wollte, und ein junges, artiges Frauenzimmer, das sich auf einem derselben niedersetzen wollte, lag eben so schnell als der Stuhl neben mir am Boden.— O Himmel, und das war meine be i ES erhob sich ein Zetergeschrei, und ich am Boden schrie auch. Denn da ich neben mir an der Erde außer zwei Stühlen noch ein Frauenzimmer liegen sah, glaubte ich fest an ein starkes Erdbeben. Zum größten Gluck war es kein Erdbeben, das diesen erbärmlichen Fall verur sacht hatte, sondern nur wie gesagt, eine Kälber-Pastete, Wir standen auf. Der Vetter machte ans der ganzen Sache einen Spaß. Er hatte aber gut spaßen. Ich hät te weinen mögen, und schämte mich fast tobt. Ich stellte mich an den Oftn und sagte kein Wort zu meiner Ent schuldigung, sondern, weil Alles um mich her lachte und knickerte, lachte ich auch, und sah nur verstohlen nach der zerschmetterten Kalber Pastete. Man mußte sich endlich zu Tische begeben. Der Herr Vetter war so ga lant, mich neben e i zu setzen. Ich hätte lieber '»eben einem feuerspeienden Berge gesessen, als neben diesem schönen guten Mädchen. Denn es ward mir wunderlich zu die große Er Muthe neben meiner künftigen Brant. Gesellschaft am Tische nur sehr flüch- Daß Dir bey ftines Namens Schall—Das Herz nicht höher schlägt?' 7~n ttflrb die Suppe herumgereicht. Jungfer barbell bot mir einen Teller voll, ich konnte das un möglich annehmen sie hatte noch keine Suppe. Da gabs wieder Compliments über die Snppe, und ich sal voraus, daß es mit den Complimenten wieder Übel ab laufen werde. Darum bat ich das schöne Bärbeli gar dringend, doch die Suppe zu behalten, und sah ihr bit tend in die schönen blatten Augen, und sah nicht auf den Teller, und bte siedend heiße Suppe floß richtig auf Barbells Schoos und Kleider, und da ich nun schnell die Stippe zurnck zog, kam die andere Hälfte auf mei nen Schoos und über meine Serviette und Kleider. Das gute Bärbeli verließ den Tisch. Ich stammelte Entschuldigungen. Man tröstete mich und gab mir et nett mtbertt Teller. Inzwischen dampften meine Bein kleider noch von der Überschwemmung ich kniwfle mir a c'llen Aber das unglückliche Scknnpftnch Ich hatte die DmretvGeschichte rein vergessen über alles, was seitdem Wichtiges geschehen. Ich rieb mir beim Abtrocknen des Schweißes das ganze Gesicht so mit Dinte ein, daß, als ich das Schnupftuch wieder einstecken wollte, die große Gesellschaft mich verwundernngsvoll in einem Ü)!ohr verwandelt sah. Da erhob sich abennasein groß Gelächter. Aus Höf lichkeit schne tlttd lachte ich denn auch eine ganze Weile mit, bis ich bemerkte, daß sich die Frauenzimmer vor meinem schrecklichen Dinten Gesicht fürchteten. Run sah ich erst ein, daß mich das Schnupftuch zum Narren im Spiel gemacht hatte, und ich ein fürchterliches Ge sicht haben müsse. Erschrocken tlttd eilfertig sprang ich vom Tisch auf, um "ach der Küche zu fluchten, um mich zu wasche». Da zog ich das Tischtuch, dessen Zipfel ich an das Knopfloch der Weste unten befestigt hatte, hinter mir her. Alle Teller, Braten, Bonteiilen, Messer, Gabeln, i Glaser, Fische, Rmefleisch, Löffel, Salzsäßlein it. s. w. lieft» mir wie närrisch in der Stube nach mit großem Getöse. Die Gäste saßen mit offenem Maule, wie ver steinert da, sahen die herrlichen Gerichte sä in mtlich vor ihren Augen verschwinden, und so manchen Leckerbissen, ans den sie sich schon innerlich gefreut hatten. Anfangs, da ich sah, wie alle Platten und Teller Lin ter mir her waren, und mich verfolgte», hielt ich'6 fur Hererei, bis der Herr Vetter mit beiden Betitelt aufs Tischtuch sprang. Das riß den Zipfel von meiner Weste. Ich aber lief in vollem Gallopp nicht mehr in die Kü che, sondern die Treppe hinunter über die Straße in meiit Haus. Vier Wochen lang ließ ich mich vor keinem Menschen mehr sehen. Ich dachte von der Zeit an nicht wieder ans Heira then ohne Schwindel, und nicht an große Gesellschaften, ohne das kalte Fieber zu bekommen. Erzähle, lieber Leser, immerhin meine Leidens Ge schichte wieder. Ich lache jetzt selbst über meine Unge schicklichkeit. Aber »teilte Geschichte kann manche» unse rer jungen Herrn, zum Betspiel zwar nicht, doch mr Warnung und Lehre dienen. Wer Unglück haben soll, stolpert im Grase, Fällt anf den Rücken, und jerbricht die Nase. Treffendes Mittel, launige Wcibersteundlich zil machen. Ein reicher Pflanzer i 3wftl vom Tischtuch in die lJc|te. Bärbel« aber hatte die Kleider wechseln müssen, ^te kam wieder, und ich entschuldigte mich tausendmal bei ihr, so gut ich konnte. Sobald ich sah, daß sie freundlich lächelte, war mir auch wieder wohl zu Muthe, und ich trocknete mir den Angstschweiß vom Gesicht, versteht sich, nicht mit der Hand, sondern mit dem Schnupftuch. 1 Süden, der erst vor Kurzem das hübscheste Mädchen der Umgegend geheirathet hat te, fand, daß seine Frau, nachdem die Flitterwochen vo rüber waren, an großer Langweile zu leiden schien und bei weitem nicht mehr so freundlich war als früher. Er sann auf Mittel, um diesen Uebelstand zn heben, und lud zu diesem Ende Gesellschaften ein. Im Anfange, so lange die Gevattern und Vettern etwas neues zu erzäh len wußten, half's, allein bald wurden mich die Gesell schaften langweilig und die junge Frau eben so traurig, wie zuvor. Halt dachte der Bauer, ich laß ein Piano forte kommen, das wird sicher ein gutes Mittel gegen die Langweile meiner Frau sein. Er verschrieb ein kost bares Instrument von Osten, aufdem sein junges Weib vom Morgen bis in die späte Nacht wit vielem Vergnü gen ihre zarten Finger übte. Allein auch dies wurde über Lang zur Langweile, und ihre Traurigkeit stellte sich wieder ein. Jetzt wurde der junge Ehemann miß muthtg nub stellte seine Frau zur Rede, fragte ob sie ihn nicht liebe, zc. „Ja, ich liehe Dich, antwortete sie, allein mein Vater erhielt jede Woche eine Zeitung, und Hier habe ich gar nichts zu lesen." Sogleich bestellte der Bauer die Zeitung ans der nächsten Stadt, und seilte Frau ward freundlich zur selbigen Stunde und Hat nie wieder Langweile verspürt. Nehmet Euch ein Beispiel daran n—Eine Western Zeitung sagt, daß bte Ankunft von 41 Mädchen, auf einmal, im Jo wa Territorium, große Sensation erregte. Wir glau ben es. Aber wir wollen nur erzählen, aufweiche Art die Liebschaften angesponnen und bte Mab geheuert werbe». Matt sagt, daß es auf geschäftsartige Weise geschieht, ungefähr wie folgt: Wenn eitle Bootladnng Madchen der Landung nahet, machen die jungen Man iter, schon vom Lande ans, ihre Vorschläge kund, indem sie durch Sprachrdbre den Mädchen etwas zurufen, un gefähr wie folgt: "Du Miß, mit dem blauen Band am (Stimmet *16. Hute, willst Du mich nehmen "Hollo da, Mädchen mit dem cinamonfarbigen Shawl, wenn's Dir gefällt, wollen wir uns verbinden?" Unter der Zeit sind die Mädchen ans Land gekommen, und werden im Gast Hanse copnlirt. Die Paare ordnen sich von selbst, nach dem der Sqneir ausruft, "fartirt euch sertirt euch I" Ein großes Land, der ferne Westen. Höflichkeit nimmt bei Ausfällen immer denjenigen, zn welchem sie redet, ans, aber nnr tieDummheit wird für ausgenommen halten. Einen Blick auf das Folgerechte und Widersprechen de in den Menschen geworfen, und man sieht, daß der qrdßte THeil halb Dumkopf, halb ohne Charakter und Phpsiognomie ist. Weder zum Laster, noch znrTngend entschlossen, weiß er weder sich noch Andere aufzuop fern, und sey es, daß er gut oder schlecht handelt, ist er unglücklich und zu bemitleiden. Hätten die Schlechten nicht die Energie des Lasters, so würde den Guten die Energie der Tugend fehlen. Ohne Tarquins Gewaltthat an Lncretien, hätte Mit eins nicht die Hand in die Flammen gestreckt. Wenn man fragt, wie es komme, das Dummköpfen Alles gelingt und Leute von Geist überall scheitern, so daß die Einen von aller Ewigkeit her zum Glück, die Andern zum Mißgeschick voraus bestimmt halten sollte, so antwortete ich daß das Leben ein Hazardspiel ist, daß die Dummen nicht lange genug spielen, um den Lohn ihrer Thorheitett zu erudten, die Leute von Ver stand das Spiel zu bald aufgeben, mit die Früchte ihrer Umsicht zu genießen. Beide werfen oie Würfel weg,, eben, wenn das Glück umschlagen mdchte, so daß, nach,' meiner Ansicht, ein glücklicher Dummkopf und ein uii-, glücklicher Mann von Geist zwei Wesen sind, die nicht lange genug gelebt haben. Unabhängige Schatz kammerbill. Wir theileit folgende Hauptpunkte dieser Bill, welche im Hause des Congresses passirte, mit: Section 1. bestimmt für bas Etablissement die Schatz kammer in Washington, unter der unmittelbaren Coii trolle des Schatzmeisters. Sect. 2. Die Ver. St. Münze in Philadelphia und die Zweig münze in New-Orleans sollten zur Aufbewah rung der Depositen der öffentlichen Gelder bestimmt sein, und die Schatzmeister dieser Münzen sollen befugt sein, solche Gelder zn empfangen, zu übertragen und auszugeben. Sec. 3. Daß alle Zimmer in den Customhäusern in Boston und New York für den General-Etnnehmer ein gerichtet werden sollen, um Depositen daselbst aufzube wahren. Sec. 5. Daß der Präsident alle General-Einnehmer dpr öffentlichenGelder vorschlagen und mit Zustimmuiuto des Senats einsetzen solle daß bic Dienstzeit derselben 4 Jahre betragen solle.—Einer dieser General-EinneH./ mer soll in New ?)ork, einer in Boston, und einer iit: Charleston wohnhaft sein—und alle sollen Obligationen! mit Bürgschaften ausstellen sitr die richtige Prlichtcr-' füllung. Sec- 6. Alle Einnehmer von öffentlichen Geldern, als Collectoren, Aufseher, Landagenten, Postmeister :x. sind angewiesen, alle von ihnen eingenommenen öffent-' .jichen Äelder behutsam aufzuheben und weder bawü auszuleihen, noch zu ihrem Gebrauche zu verwenden,bi6 dieselbe» von den Beamten des treffenden Departments beordert werden. regultrett die E^aminationen der verschieben?» Verwahrungsorte. Sec. 16. Der Schatzse'cretair soll nach möglicher Ge nauigkeit, soweit es die öffentlichen Geschäfte uiib bie Sicherheit des öffentlichen Fonds erlauben, die Bilanz der in der Schatzkammer gegenwärtig sich befindlichen Gelder zurückziehen und Aufbewahrung, Uebertragitntj ititb Verausgabung dieser Gelber nach der Bestimmuna dieser Acte anordnen. Sec. 17. Irgend eine Anleihe anf Kau^niannswÄd reit oder Eigettthitm, oder auf irgend eine andere ArL mit oder ohne Interessen, welche ein Beamter macht/ welchen die Collectirung, Uebertragung und Ansbeza-H luug der öffentlichen Gelder anvertraut ist, soll als Be trug angesehen, und irgend ein Beamter, der sich solches zu Schulden kommen läßt, soll »u nicht weniger als Monaten und nicht mehr als fünf Jqhren GefänguD strafe veriirthetlt werden. Sec. 19. Vis zum SOtfett Juni 1845 soll ein Drittel des Belaufes der an die Ver. St. schuldigen und fallenen Gelder im gesetzmäßigen Gelde collectirt wer^ den, nach dem 30ste» Juni 1845 wieber ein Drittel so wie auch nach dem LOsten Juni 1846 sollen alle an die Ver. St. schuldigen Gelder nur in St. Domingo schafft jetzt seiyg är cher statt der Todesstrafe nach Eurova.- ver bezahlt werden. Sec. 21. Irgend ein unter dieser Akte angestellter. Beamter, welcher mit etwas anderem als Gold itabi. Silber auszahlt, soll seines Amts entsetzt werden. N e u e N a i v e S e i a n s a i e N ttvs wurden den Versuch machen, die Elektoralstim»^ von Michigan und Illinois zn oerwerfen, weil Staaten Anslänbern nach einem sechsmonatliche enthalte im Staate das Stimmrecht jugeMd' Lf f.« z-d«M.s.?°n5r?nach C.Ü griffen ttftyw, Zhnd fthU,' Silber Aflett \n\n "Was that Dir, Thor Dem S a a u n y O i o e k u n e a u s e e e n v o n I A y N K e U n v S 0 e W e w i e i e 5 a u s i W e ftenheureit it Sec. 12 und 13. e a n k e n v o n i e o Gold oder Sect. 24. regulixt dip Gehalte ver verschiedenen, neral-Einnehmer. (Mt. Ztg^ Vive le humbug jvU,f