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daß ich rs nicht übertreibe trenn ich Ihnen ttnb Ihren Lesern sage, daß mindestens fttiifvfl tau send Menschen hier wartn. Unsere qerä.icherten Pa tent Unicn»8fulchcn gestehen tili daß es die größte ^Versammlung war, die je in Bucyrus stattfand. U.tt 8 Uhr MorzenS war schon die ganze Stadt angefüllt mit gelittn. Um 9£ Uhr kam ein Extrazug von Crestline mit 9 Wagonâ angefüllt mit enthusiasti schen kernest at en. U.tt 11 Uhr kamen wieder zwei Gxlrazüge vom Westen mit 14 Cars, welche die De ltgationen unserer lieben Rachbarn von Smeca und Wyandott mitbrachten. Die Prozession von Seneca unter Ai.fiihnmg des Achtb. Wm. Lang brachte im» flffaht 50 bis (0 Knaben und Mädchen, die von der berühmten Tiffiner Imperial-Band begleitet, nach ferm Courthaus marschirten nub dort auf dem Porti« co âufgestellt, schöne demokratische Campaign Lieder vortrugen, die allgemeinen Applaus und großen En» «husiaèmuS hervorriefen. Zwischen 11 und 12 Ubr Tarnen dann die großartigsten Prozessionen, die viel» leicht noch jt gesehen wurden. Die Stadt glich einem Haine von Hickorybâumen dazu die Millionen von Flaggen der Sterne und Streifen, die verschiedenen Motto'S it. s. w. Ich kann wie gesagt, u.,möglich auf Einzelnheiten eingehen, sonst könnte ich Ihren Westboten von Außen und von Innen mit der Ve» schreibunz anfüllen. Unter den Anziehungen, die sich unS darboten, war erstens ein altmodischer Pennsyl vania Wagen von Polk Township, gebogen von sechs Pferden und beladen mit Männern, deren graue Haa rt zeigten, daß sie alt in der Sache der Demokratie geworden waren ti waren wenigstens 25 Mann auf dem Wagen und keiner von den Herr» zählte weniger als 50 Jahre. Einen andern herrlichen Anblick bot »in Triumphwagen von Crestline, der auf einer Plat» form den Tempel der Freiheit trug, welcher auS sechs Säulen zusammengesetzt und wunderschön dekorirt war, er hatte ein achteckiges Dach, bedeckt mit der amerikanischen Flagge auf der Spitze des Daches stand der amerikanische Adler (auSgestopN) und in dem Tempel selbst befanden sich zwei hübsche Damen (Miß Jacobi und Miß Allen), die eine den Norden und die andere den Suden vorstellend, die sich einaii» fctt die Hand reichten. Um Ihnen eine Idee von der Profession zu geben, möchte ich blos anführen, daß in der Delegation von Liberty Township allein 244 Wagen waren. In der Hauptprozession waren 38 Wagen, ein jeder beladen mit 34 jungen Damen, welche die einzelnen Staaten vorstellten. Machen Sie sich einen Begriff von einer Prozession die es an 2'/4 Stunden nahm, einen gewissen Punkt zu passi» toi. Von Little Sanduèky kam eine Prozession, wo unter 34 hübsche Damen zn Pferd waren. Genug. Um halb 2 Uhr wogte die Menschenmasse nach dem Fairgruude, wo drei Rednerbühnen, zwei für engli sche und eine für deutsche Redner, aufgestellt waren. Nachdem die Versammlung durch den Präsidenten, Hrn. Jackson, zur Ordnung gerufen begann Hr. BoorhecS von Indiana seine Rede. Ich widmete meine Aufmerksamkeit der deutschen Bühne, konnte daher die Rede des Hrn. Poorhees nicht hören der Name bürgt aber dafür, daß der talentvolle Sohn unserer Hoosierschivester Indiana, etwas Großartiges leistete. Die deutsche Versammlung wurde von dem Achtb. Otto Dresel und dem Achtb. Wm. Lang an geredet mid 8 wurde allgemein anerkannt, daß diese die beste deutsche Versammlung und die Redner die besten deutschen Redner waren die Bucyrus je ge habt. Ihr könnt mit Recht stolz auf Hrn. Dresel scv, wie wir im Norden auf Herrn Lang stolz sind. VemerkensweUh ist der Umstand, daß trotz der un geheueren Menschenmasse nicht die mindeste Ruhestö rung vorsiel. Im Ganzen genommen, die Versamm zung ließ nichts zu wünschen übrig. Lebensmittel und alles was zur Bequemlichkeit gehört es war i» Ueberfluß da, und nach dem 13. Oktober werden Sie erfreuliche Berichte von Crawford hören. Wir geben unserem Vallandigham mindestens ltiOO Stimmen mehrheit. B. Demokratische Massenversammlung zu Hamilton, Butler Co. Ueber diese Massenversammlung liefert der, von dem talentvollen Herrn De la Court redigirte Butler County Demokrat einen interessanten ausführlichen Bericht. Wir müssen uns damit begnügen unsern Lesern einen kurzen Auszug daraus vorzulegen. Am 10. Septber. wurde das mit Sehnsucht längst erwarteteMassen Meeting der Demokraten hier in Homiltcn abgehalten und wir übertreiben nickt, wenn trir die Anzahl fcvr Fremden auf 30,000 Personen anschlagen. Die Feder ist zu schwach, um das Men schengewühl, die bunt durch einander sich drängenden Menschenmasse« dem Auge des Abwesenden gehörig zu vergegenwärtigen. Von jedem Hause wehte die Nationalflagge, lustig lmd stolz, die darauf gedruckten Namen, Vallandig ham und Pugh in den Wind flatternd. Von dem Conrthause quer übe? die Straße waren Banner aus» gebreitet, die sehr sinnreiche Motto'S trugen, daâ von unserer Ol'siee aus. trug das folgende: „Die freie Rede ist ein einbeimisch angeerbtes Recht, ein Privilegium des häuslichen Kreises." Daniel Webster. Andere trugen Devisen von Douglas, Vallandiz» ham, Jackson n. f. w. Gegen 11 Uhr kamen die Prozessionen der Demo traten von den umliegenden Counties, (wie Preble und Hamilton) und Townships von Butler County mit ihren Frauen und Töchtern an. Die Anzahl schwoll so, daß die Straßen von Menschen wimmel ten, der Counhauèplatz war so voll, daß man die Passage gänzlich verstopfte. Die Prozessionen t*rui nicht so verschmolzen, daß es eine einzige war, nein, jede Delegation wurde von einem Marschall anze führt, alle unter Leitung des Großmarschalls Col. W E. Hunter. Es füllte sich die Stadt nach und nach und unser Raum gestaNU uns nicht, die vielfachen Wägen zu beschreiben, die von der Umgegend ansa men, um diesen Tag verherrlichen zu helfen. Wir wollen uns darauf beschränken, nur Bericht abzustatten von den deutsche» Reden, die hier gehal ten wurden. Da die Cineinnatier Blätter die engli sche Reden bereits mitgetheilt haben, so werden wir uns nur auf das beschränken, was von der deutschen {Rednertribüne aus zu berichten ist: Auf der Westseite des Courthause war eine schöne geräumige Tribune errichtet dieselbe war für die deutschen Redner allein bestimmt, und im Hintergrun de derselben waren tressend ähnliche Portraits von Stephan Douglas, Andrew Jackson und Vallandig ham, ivie auch eine kostbare Amerikanische Flagge aufgehängt. Um halb nach IIUHrwurdedieVersamm lung zur Ordnung gerufen und folgende Beamte er wählt: Die Herren Christ Morgenthaler, Peter Holzhau sen und Jakob H. Loung zu Vicepräsidenten und die Herren Lewis C. Heye und L.B. de la Court zu Se cretaires Der Vikkprâsident eröffnete darauf die Meeting und introdueirte als Redner den Herrn G. Otto Thielemann von Cincinnati. Darauf folgte Herr Otto Dresel von Columbus. Wir werden die Reden aller Sprecher im nächsten Donnerstag Blatt soviel wie möglich annähernd wieder zu geben suchen. Nur so viel für heute, daß Herr Thielemann sowohl wie Herr Dresel mit donnerndem Beifall für ihre patrio tischen Reden belohnt wurden. Besonders Herr Dre sel zeichnete sich durch eine Gediegenheit der Rede aus, die unS freudig überraschte, sein Talent als elcquenter Volksredner sann nicht abgestritten irerden und dür sen wir getrost behaupten, daß er, waS ästhelisHe Be redsamkeit anbetrifft, kaum seines Gleichen in den Hier. Staate« suche« dürfte, da wir aller Orten un feren deutschen Rednern mit wenigen Ausnahmen zu aehörl haben. Wohl dürfen wir Demokraten stolz fein, einen solche« wie Hon. Dresel, zu uns zähle« zu dürfen. Patriotismus und Talent gehen mit ihm Hand in Hand. Um 2 Uhr vertagte sich die Versammlung, bis Nach mittags 3 Uhc. Dicht gedrängt bis an die Tribune heran standen lauter deutsch amerikanische Demokra ten, ihre Frauen und Töchter, alle hörten aufmerksam zu, und kein Apfel konnte zur Erde fallen, so dicht standen die Massen, wir überschätzen nicht, wenn wir fei« Anzahl derselben auf 5uüü anschlagen. Nachmittags 3 Uhr eröffnete der Herr Morgen thaler das Meeting wieder und intrcdnzirte Herrn Karl Rümelin von Ciiicinnati. Stürmischer Beifall «jchvll als dieser vielbeltebte Volksredner die Tribu bestieg. Schlagwort auf Schlagwort folgte, seine Beweis gründe waren unumstößlich und feine Rede sprudelte von Witz und Scharfsinn. Als derselbe seine Zuhö ret 2 Stunden lang angeredet, schloß derselbe, uiit das Btisalleru'en wollte kein Ende nehmen, da die Hansen sich während seiner Rede um das Doppelte vermehrt hatten, so mögen unsere Leser sich einen Be» griff machen, wenn 3000 Menschen Hurrah für Ru Hhelin, Hurrah für Vallandigham rufen, wie die Oh» KB der Niggeriroischipper gtllen mußten. Zum Beschluß wurde Herr L. B. de la Court auf« gefordert noch eine Rede zu halten, waS derselbe auch auf vielseitiges Verlangen annahm, als dieselbe be endet war, schloß daS Meeting sine die. Der Ärtcft! Große Schlacht zwischen RoseeranS und Bragg. Am Samstag den 19. September fand zwischen den Rebellen unter General Bragg und der Armee des General RoseeranS ein verzweifelter Kampf statt, und das Resultat desselben scheint ein fur unsere Ar mee ungünstiges gewesen sein. Die Nachritten sind jedoch noch etwas widersprechend, und wir müssen uns deßhalb darauf beschränke», die telegraphischen Depe scheu zn geben wie wir sie fwifcett. Folgendes ist die erste Depesche, datirt vom Hauptquartier der Cumber lai'd-Arrnee, Crawfish Springs, Ga., den 19. Sep tember: „sin verweifelter Kampf entspann sich diesen Vor» mittag um 11 Uhr. Die Nebcllen machten einen hastigen Angriff auf das Corps des Gen. Thomas, welches den linken Flügel unserer Armee bildete, und griffen zu gleicher Zeit auch unseren rechten Flügel an dieser letztere Angriff wurde nur für ein Schein» manover gehalten. Die Truppen der Gen. McSoof und Crittenden, wurden dein Feinde entgegengestellt, so schnell als sich die Gelegenheit darbot der größte Theil derselben befand sich zur Zeit auf dem Marsche. Das Gefecht auf der Linken war ein verzweifeltes. Der Feind wurde anfangs zurückgeschlagen, erhielt aber Verstärkungen und nahm seine Position wieder ein. Nach einem heftigen Kampf, der anderthalb Stunden dauerte, wurde er zum zweitenmal daraus vertrieben, und durch einen Bajonett Angriff beinahe l'/i Meilen weit gejagt. Um 2 Uhr Nachm. machten die Rebellen einen stürmischen Angriff auf unser Centrum, bestehend aus d'n Divisionen der Gen. Vau Cleve und Reynolds. Van Cleve's Truppen wurden auf der rechten Flan» ke so hart bedrängt, daß sie sich zurückzogen bis Gen. Carter'« Linie gebrochen wurde und die Truppen sich zerstreuten. Gen. Thomas, auf der Linken und Da vis auf der Rechten, drangen dann mit ihren Corps vorwärts gegen das Gap zu und gewannen nach ei» nein heftigen Kampf, das auf der äußersten Rechten verlorene Terrain zurück. Die Absicht der Rebellen war augenscheinlich die, zwischen unsere Armee und Chatanooga zu gelangen. Der Haupifaiiipf begann mit 11 Uhr Vormittags und endete um 5 Uhr Nachmittags. Gcn. Palmer, Ivel cher unsere zerstreuten Truppen wieder gesammelt hat te und Gen. Negley, welcher von der rechten Flanke nach dem Centrum beordert worden war, drangen vor» wärts und stellten unsere Linie wieder her, wie sie vor dem Beginn deß Kampfes gewesen war. Das Ter rain, auf welchem die Schlacht geschlagen wurde, ist eben, aber es ist mit Bäumen und Gesträuch bewach sen, es konnte deßhalb von der Artillerie nur wenig Gebrauch gemacht werden. Der Verlust ist bedeu tend wir haben aber nur wenig Todte im Verhält niß zu den Verwundeten. Generäle sind eine ver wundct, überhaupt ist der Verlust an Offizieren nicht besonders groß. Die Rebellen Gefangenen geben an, daß die Corps der Generäle Hill, Polk, Johnston, und Longstrect am Kampfe betheiligt waren." Einer Special Depesche an das Cincinnati Com mercial entnehmen wir nachfolgende Einzeliiheiten. „Der Kampf wurde um 11 Uhr eröffnet und verbrei« tete sich schnell der ganzen Linie entlang. Der Feind manöverirte auf's Feinste. Gleich beim Beginn des Kampfes erbeutete er durch einen stürmische» Angriff 5 von den Parrott Kanonen der berühmten Loomis Batterie, und nahm den com. Capitain von Pett ge fangen. Um 2 llhi racte der Kampf mit fürchterli cher Wuth das Knattern der Musketen war anhal tender und betäubender als bei Stone River. Um 2:40 Nachm. wurde eine Division im Cen tium gebrochen und fiel in Unordnung zurück. Col. Barnett pflanzte eine Batterie auf und that dadurch dem verfolgenden Feinde Einhalt, welcher gleich nach her das gewonnene Terrain wieder ausgeben mußte. Davis' Division wurde mit schwerem Verlust zurück» getrieben und mußte alle Kanonen der 8. J„d. Bat terie in Feindtshänden lassen gleich daraus erholte sie sich aber wieder, trieb den Feind vor sich her und erobert die Kanonen zurück. Palmer wurde über wältig! und verlor zwei Kanonen. Van 6leve ver lor Terrain, wurde Überwältigt und konnte seine Stel lung nicht mehr zurückgewinnen. Unsere Linie wurde hart bedrängt und wankte. Dadurch ermuthigt, rück ten die Rebelle« der ganze« Linie entlang vor und bis um 5 Uhr raste der Kamps mit uugeschwächter Energie. Um diese Zeit schien der Kamps etwas nach zulassen, allein aus beiden Seite« wurde« frische Tnip« pe« in's Gefecht gebracht, und dasselbe dauerte noch lange nachdem es bereits dunkel war. Der Verlust auf beiden Seite« ist sehr schwer. Wir haben einige hundert Gefangene gemacht und 10 Kanonen erbeutet, und 7 verloren." Folgende spatere Depesche ist mit Vorsicht aufzu nehmen, da die Quelle, aus welcher sie kommt, nicht angegeben ist. I ,LoIiiSvil1e, den 2 l. Sept., Morgens 1 Uhr—I Unsere Armee unter Gen. Rofccran3 ist durch den Gen. Bragg, mit bedeutenden Verstärkungen von Lee, Beauregard und Johnston, geschlagen und zum Rück z»g nach Chattanooga gezwungen worden. Da die Telegraphen-Drähte durch die Militärbehörden in! Anspruch genommen sind, so werden vorderhand fei* ne weiteren Einzeliiheiten zu erwarten sein." Die neueste Nachricht kommt v.'ii Washington, und dürste, ebendeshalb, auch nicht in allen Beziehungen1 zuverlässig sein. Der National Republican sagt! nemlich: Der Feind griff den Gen. RosecranS am Sonntag wieder mit großer Uebermacht an. Der! Kampf dauerte den ganzen Tag. Blos zwei von Ro fecrans' Divisionen wurden von panischem Schrecken ergriffe« und lösten sich in Verwirrung auf. Später wurden 8 bis 10,000 Mann von diesen Divisionen wieder gesammelt. Der Rest der Armee war nicht zurückgedrängt oder zum Rückzug gezwungen worden, sondern war, den neuesten Nachrichten zufolge, damit beschäftigt, die Avantgarde der Rebcllen-Annee zu rückzutreiben. Der Verlust an Todten und Verwun deteu auf beiden Seiten wird sich ungefähr auf 30,» 000 belaufen. Die Schlacht am Sonntag. Ueber die Scklacht am Sonntag, 20. September, bringen neuere Nachrichten folgende nähere Einzel heiten DaS Gefecht wurde um 9 Uhr Vorm. durch rincn Angriff der Rebellen auf Gen. Thomas' Posi» tien wieder eröffnet. Sie wurden jedoch mehrere Male mit großem Veilust zurückgeschlagen, und zo gen sich deßhalb weiter gegen den linken Flügel hin. Um einem Angriff auf diesem Punkte gewachsen zu sein, wurde» Biannan, Davis und Van Cleve von dem rechten Flügel und Centrum nach dem linken Flügel beordert. Kaum aber hatten die Rebellen dieses wahrgenommen, als sie eii-en ungestümen An gtiff auf diese entblößten Punkte machten, das Cen trutn durchbrachen, Davis und Sheridan vom linke« Flügel abschnitten und das Centrum in die Gebirge trieben, so daß die Truppen des Centrums und rech ten Flügels sehr zerstre.it wurden, jedoch ohne bedeu teilten Veilust. Dadurch wurde Gen. Thomas'rech tcr Flügel einem fürchterlichen Flanken-Angriff c.us gesetzt und er sah sich gezwungen, so lange zurückzu fallen biS er Verstärkungen erhielt. Um 1 Uhr Nachm. kam Gcn. Granger mit einer Division Re jervetruppen zn Hülfe, nahm feine Stell»..g im Cen trutn ein und drängte den Feind mit großem Verlust zurück. Nach diesem Rückfall hielt sich der Feind rn hig bis ungefähr um 4 Ubr, um welche Zeit er wie» der auf unserer Flanke erschien und einen heftigen An» griff machte, worauf sich ein Kamps entspann, wie ihn ticre Armee noch nie erlebt hat. Doch dieses Mal strengte der Feind alle feine Kräfte vergeblich an, auf jedem Punkte wurde et zurückgetrieben. Um 5 Uhr war ThomaS immer noch siegreich. Er hatte zwei Rückzugslinien offen und auf einer derselben fiel er während der Nacht nach Roßville (ungefähr 4 Mei« (tu vom Schlachtfeld) zurück. Unsere Verluste sind natürlich schw-r, allein die Liste der Todten ist er staunlich klein, gegenüber den Verwundeten. Der Feind verlor an diesen beiden Tagen so viele Leute als wir. Unsere Todte« werde« sich ans 1200 be laufen und unsere Verwundeten auf 7000. Was der Verlust an Gefangenen und Kriegsmaterial ausma chen wird, kann man noch nicht sagen. Wir mach» ten den Gen. AdamS von Texas mit 1300 seiner Leu te zu Gefangenen. Gen. ?ytle, Col. Key, King und Bartleton sind gefallen und viele andere Offiziere verwundet. Gcn. John H. King verwundet und ge« fangen. Knoxville, 16. Sept. Mm Mittwoch wurde Oberstlikut. HayZ mit 300 Mann vom 100. Ohio Regt, in der Nähe von Tilford. 93 Meilen von hier, von 1800 Rebellen unter Jackson angegriffen. Nach einem tapferen Widerstand von 2 Stunden, wobei unsere Truppen «inen bedeutenden Verlust an Todten und Verwundeten davon trugen, mußten sie sich tut Rubellen»Übermacht ergeben. Von Virginien. Bon Charleston. In den Stellungen der Armeen des Gen. Meate und Lee ist keine Verände rung eingetreten. Die Rubellen machen unserer Ar Fast zu gleicher Zeit trifft aber auch die Nachricht von New Orleans ein, daß der Colonne Franklin's am Sabine P.iß bereits Halt geboten ist. Wir ge ben darübe' folgende Einzelheiten: Die beiden Kanonenboote Sachem und Clifton (letz teres hatte zwei Compagnien des 75. New porker Regiments an Bord) suchtenalsAvantgardedenEin gang in die Vermillion -Bey zu gewinnen. Der südliche Oberst Major bewachte denfelbei'. DieClif tcn|fichr voran, die Sachem folgte. Plötzlich eroff» ntten die Südlichen von beiden Seiten des Ufers ein heftiges Feuer auf sie aus groben Geschützen. Die Clifio« erwiderte das Feuer mit mehreren Breitseiten. Dadurch faßte dieselbe Grund, setzte sich fest und war dem kindlichen Feuer vollständig preisgegeben. Ca pitän Ciccker, trehl einsehend, daß das Sckiff in die Hä- de der Feinde fuller, mußte, schcß mit einer seiner Kanonen die Maschine zusammen, nm das Schiff un brauchbar zu machen, und vernagelte dann sämmtli che Kanone«. Inzwischen kamen zwei feindliche Kanonenboote die Bay herauf und nahmen den Sackem weg. Gen. Franklin kam mit seinen Transportschiffen und den drei Kanonenbooten Arizona, St. Charles und Qua ker City, welche der Expedition zur Bedeckung dien ten, gerade noch zur rechten Zeit, um die Wegnah tne des Sachem niitansehcn zu können. Ein oder zwei Matrosen, welche vom Clifton wegschwammen und sich auf Franklins Transportschiffe retteten, sa gen, daß aus dem fniiteui Theil des Clifton sich auch nicht et» Mann befinde, der von dem feindlichen Fei: er nicht gttüttft oder verwundet sei. Die Mann fchaft beider Schiffe wurde gefangen genommen und die beiden Kanonenboote sind verloren. Gcn Frank lin fand es bei so bewandten Umständen für ange messen, von der Expedition vor der Hand abzustehen, und ist mit seiner Mannschaft wieder nach Re«-Or leans zurückgekehrt. Neuestes. MaS Resultat der Schlachte» in Georgia wird von dem Correspondents» der N. A. Tribune folgendermaßen zusammengestellt: „Nach zweitägi gen harten Kämpfen, in welchen Gen. Rofeerans mit seiner kleinen Armee dem Anprall von 140,000 Rcbcllc« ausgesetzt war, hat sich der General Vor» sichtshalber, und zwar in guter Ordnung, nach Chat tanooga zurückgezogen, wo er feine Armee zu conceit# Irireit gedenkt und im Stande sein wird, die Rebel len so lange im Schach zu halten, bis sich Sönnt fite mit ihm vereinigt hat sobald dieses geschehen, wird er im Stande sein, die Offensive wieder zu ergreife«. Bucnside wird strenge getadelt, weil er versäumt hat, früher zu Roscerans zn stcß.'n." Die Zahl der Gefangenen weife uns der Feind abgenommen hat, wird kaum 200! Überschreiten, mit Ausnahme derVerwundcten.von denen vielleicht 1000 in ihre Hände fielen. Wir selbst baten 1300 Re b.lleit Gefangene nach Nashville gesandt. Der Ver» lust an Artillerie wurde hauptsächlich dadurch vcrur* .cht, daß tie Pferde weggeschossen wurden und dann die Kanonen zurückgelassen werden mußten. In den beiden letzten Angriffen kämpften unsere Truppen ausschließlich mit dem Bajonett, da die Munition ausgegangen war. Von Chattanooga wird unterm 22. telegraphirt: Gestern Abend um 5 Uhr war Ge«. ThomaS mit dem Feind in einem Gefecht begriffe« und es war deßhalb fraglich, ob er Chattanooga noch in jener Nacht wer de erreichen können. Es sind Anzeichen vorhanten, daß der Feind eine Demonstration aus einem antern Punkt unserer Linie versuchen wird. (Das Ende scheint somit noch nicht gekommen zu fein.) Gen. Meade hat sich endlich dazu bewegen lassen, eine Vorwärtsbewegung zu machen, wenigstens hat Bufort's Cavallerie den Rapitan Überschritten,ohne auf Widerstand zu stoße«. Eine Bestie in Menschengestalt, oder: ein i n o 1 n's ch e a s ch a 11. Im Staate Missouri wurde kurz nach Beginn des Krieges ein gewisser W. R. Straha it zum Prosoß Marschall in Palmira ernannt und soll in dieser Eigenschaft die Regierung um etliche $20,000 betrogen und besieh* leit habe«. Er wurde auf Befehl des Gcn. Schofield und des General-Profoß Marschalls von Missouri verflossenen Dienstag in Palmira verhaftet und nach St Louis abgeführt, um dort in Untersuchung gezo gen zu werde«. Die Anklagcpuuktc sind der Art er wiesen, daß eâ ihm nicht gelingen kann, sich freizu machen. Außer diesen Diebereien verübte dieses loyale Sub jekt in seiner Eigenschaft als Ptoses Marschall viele andere Schurkereien und Scheußlichkeiten, derentwe gen er nach einem Verdikt d»r Grantjury von Ma rion Coiiuly vor Gericht gestellt werden soll und muß, sobald er von dem Kriegsgericht in St. Louis sei« Urtheil erhalte«. Er ist in dieser Hinsicht von den ehrenhaftesten Zeu gen angeschuldigt, nach Belieben und mit einem ge» wissen Systeme willkürliche Verhaftungen vorgenom« men zu haben, um von den Verhafteten für deren Freigebung ansehnliche Geldsummen zu erpres sen. Er veranlaßte seinen Freund und Saufbru der Oberst McNeil, der um kein Haar besser fein soll, als Jener, zur Unterdrückung des Qtuncy (III.) Herald. Dieser Straban ist die Veranlassung, daß der von ihm beeinflußte Oberst McNeil die Ordre erließ, wor nach zehn völlig unschuldige Männer niedergeschossen wurden. An dem Morgen, als das Todesurtheil au den Unglücklichen vollzogen werden sollte, kam die hi'tlflofe Frau Eines derselben mit ihren sechs Kindern zu S'rahan und bat fußfällig und mit Thränen in den Augen, ihr die Stütze der ganzen Familie, ohne welche sie und die Kinder zu Grunde gehen müßten, nicht zu rauben. Der Wütherich wollte lange Nichte hören, endlich, als die arme Frau nicht zu bitten nachließ, verlangte er von ihr $500 Lösegeld und sie selbst für feine Lust. Die Frau durchlief ganz Palmira, und es gelang ihr die verlangte Summe aufzubringen. Ein Herr Revely aus Lagrange, Mo., gab ihr allein $300 zur Rettung ihres Ehe mattnes, und hat hierfür die Quittung Slcahan'ö in Händen. Strahan steckte das Geld ein, und zwang sodann die in Verzweiflung mit gebrochenem Herzen um Schonung bittende Frau, sich seinen höllischen Gelü sten zu ergeben. Dann erst entließ er den Mann. Dieses infamen Verbrechens ist der Schurke von der Grand Jury von Marion County bereits auge klagt. Und dieser Mensch war Jahrelang Lincoln* scher Marschall! Freilich ist er ja auch einer der -neaerradifaleu Führet* in Nord-Missouri! (N. N. Journal.) 15 Extra Aerzte gehen heute oon ColumbuS nach der Cumberland Armee ab. GS diene« viele Ohio Regimenter unter Gen. RoseeranS. mee den Uebergang über den Rapidan, welcher durch! tocn f'lr Tod stimmten. Ernennungen wurden nicht kürzliche Regengüsse bedeutend angeschwollen ist, strei« gemacht. Näheres müssen wir un« bis zur nächsten tig. Doch scheint es jetzt keinem Zweifel mehr zu un« I Nummer vorbehalten. terliegen, daß die Armee des Ge». Lee durch Verstär« SQf* Die folgende Ginsendung, die für sich selbst klinge« welche von ihr dem Gen. Bragg und Beau-^ spricht, erschien vor einigen Tagen im hiesigen States« regard zugesandt worden sind, bedeutend geschwächt man ist. Ihre Effektivstärke soll sich blos noch auf 20, 000 Mann belaufen. Ein baldiger Zusammenstoß der beiden Armeen wird nicht erwartet. In New ?)ork sind Nach- richten von Morris Island bis zum 11. Sept. an gekommen. Das Aufpflanzen der schweren Geschütze auf Cummings Point zur Beschießung von Cbarle ston ging langsam von Statten, da unS die Rebellen Batterie« auf James Island beständig belästigen. Die Rebellen sind emsig mit der Neparirung von Fort Siimtrr beschäftigt. Dampfboote bringen be ständig Baumaterialien von Charleston nach dem Fort. Ein Deserteur sagt, Beauregard habe im Sinne, die Offensive zu ergreifen, um kommtdleNachricht, daß die Expedition des Gen. Grant am 9. d. Mts. ab gegangen ist. Man nimmt allgemein an, daß Te xas der Bestimmungsort derselben sei. DieExpedi (ion geht zu Land und zur See vor sich. Die Landarmee rückt in drei Colonnen gegen Te xaS. Zehn bis sünfzehntatisend Mann stehen unter dem Befehl des Gen. Washburne, welche über die Opelousas-Straße von Algiers nach Brashier City und Bayon Boens marschiren die andern unter dem Befehle des Gen. Herren stehende Colonne bewegte sich den Mississippi aufwärts an deir Redriver, wäh rend General Franklin's Division sich bei Carollton einschiffte, um den Fluß abwärts in den Golf zu steu ern. Inzwischen soll das 13. ArmeeCorps zu Was ser nach Pensacola gebracht werden und Texas von dieser Seite angreifen. Die sogenannten „Kriegs Demokraten* bielten gestern hier ihre Staats-Convcntion. Das Häuflein war nicht groß und manche darunter, die Enthüllung beabsichtigter Betrügerei. Militär-Barracken. ColurnbuS, O., 17. Sept. 1863. Redacteur deS Ohio Statesman: Ich bin ein Soldat und seit 2 Jahren im Dienst. Ich bin nicht von Ohio aus in die Armee getreten, bin auch kein Einwohner dieses Staates. Seit ich mich hier befinde, habe ich mit Ruhe die politischen Auge legenheiten in dieser Umgegend, und besonders die Umtriebe und Pläne der Politiker zur Erlangung der Soldaten-Stimmen für die sogenannten Union-Can» didaten beobachtet, und habe mit Erstaunen und Be schämung wahrgenommen, welche Umtriebe gemacht und Pläne angelegt sind, um den schändlichsten Be trug an dem Wahlrecht zu begehen, von welchem ich je gehört habe. Ich würde mich selbst nicht für bes ser halten, als Diejenigen, welche daran betheiligt sind, wenn ich dieselben nicht aufdecken und daS Volk dieseS CountyS vor ihnen warnen würde. Diese Leute scheinen sehr feindselig gegen dieses County ge« sinnt zu sein, weil, wie sie sagen, es so stark demokra tisch, oder, um ihren eigenen Ausdruck zu gebrauchen, ein ^Copperhead County" ist und sie sagen, sie seien entschlossen, dasselbe durch ehrliche oder unehrliche Mittel für sich zu gewinnen. Ich bedauere, sagen zu müssen, daß sich einige unserer Soldaten, welche Schulterstreifen tragen, als die bereitwilligen Werk zeuge der Politiker zu Venibting dieses Betruges her geben, da sie leichter Zugang zu den Soldaten ha bett. Der Plan um die Sache zn bewerkstelligen, ist fol gender Ein Mvn» fragte mich, ob ich für Vallan digham stimmen werde. Ich sagte ihm, ich sei kein Bewohner Ohio's und könne daher auch nicht stim men. ,Er erwiderte: das hat durchaus nichts zn sagen. Wir beabsichtigen, alle Soltaten stimmen zu lassen, welche am Wahltage in der Stadt sind ob sie nun hier wohnen oder nicht." Daraus ant wortete ich ihm, daß ich mich zu einem solchen Betrug nicht hergebe und fragte ihn, ob er von den Soldaten verlangen könne, daß sie solchen schwarzen Meineid begehen sollen, um die Wahl zu ihren Gunsten zu be einflussen. Wenn daS seine Absicht sei. so feie ich einer von denen die nichts damit zu schaffen haben ivolleit. Er sagte, die Soldaten werden nicht nöthig haben, beim Abgeben ihrer Stimmen zu schwören sie werden alle in der ersten tmd zweiten Ward stimmen, wo republikanische Wahlrichter seien und sie werden den verb—it Copperheads nicht erlauben, das Stimm« recht eines Soltaten zu beanstanden. Ich erwiedere te ihm hierauf, Soldaten haben kein größeres Recht, gesetzwidrig z« stimmen, als Privatbürger wenn sie es aber dennoch thäten, so seien sie dem Zuchthaus verfallen wenigstens in meinem Staate sei es so. Ich versichere Sie, Herr Redacteur, daß dieses der tiefe und verdammliche Plan dieser Leute ist, allein ich darf Sie ferner versichern, daß sich die Soldaten nicht zu Werkzeugen dieser Geselle« hergebe« und ei ne« Betrug begehe« werden, um ihnen Aemter zu ver schaffen. Wir sind in die Armee getreten um die Constitution aufrecht zu erhalten und tie Gesetze un seres Landes zu beschützen und durchzuführen und wir werden uns nicht dazu gebrauchen lassen, sie zu über treten. Wir waren Männer bei unserm Eintritt in die Armee und wir sind noch Männer und wenn irgend welche unserer Offiziere ihre Pflichten als Ehrenmänner soweit vergessen haben, daß sie ver suchen wollten, diesen schmählichen Pia« in Ausfüh rung zu bringen, so werden sie sich sehr getäuscht sin» den, und wir werden sie an's Tageslicht bringen. Ich weiß nicht, wer die Wahlrichter in der 1. und 2. Ward sind, allein ich kann nicht glaube«, daß sie sich zu Theilnehmeru an diesem Betrug hergeben wer den trenn ich bis dahin noch hier bin, werde ich mit meinen eigenen Auge« darnach sehe«. Ei« Soldat, aber keine Maschine. Auf der Staats-Fair in Cleveland waren 2807 Gegenstände ausgestellt und die Ei« «ahmen belaufen sich auf $11,777, also etwa $ 1000 mehr als letztes Jahr. Dabei ist die Subscription der Stadt und die Einnahme von Renten :e. nicht ein» gerechnet. Im Ganzen kann man, in Anbetracht der Kriegszeiten, mit dem Ergebniß zufrieden fein. Beginn deS Grenzkrieg, s durch IimLane und seine Mord-Bande. Eine von L.xington, Mo., 9. Sept. datirte Cor rcspoitdenz des ,St. Louis Republican" enthält das Folgende: „Blut, Mord und Rache" repräsentiren genau die Gefühle einiger Leute in Kansas gegen das Volk von Missouri außer dem radikalen Jakobiner element in diesem, das mit Jenem fympathirt. Am letzten Sonntag tnanifestirte sich tiefer Blut und Rachedurst zuerst im südöstlichen Tbeile von Jackson County, nicht weit von dem Dorfe Lone Jack. Das durch dieKansas»Rachedikie erschreckte Volk war an diesem Sonntag ruhig damit beschäftigt, sich zur Flucht zu bereiten. Eine Parthie dieser Ungluckli chen hatte ihre Vorbereitungen getroffen und wollte sich in circa einer halben Stunde auf den Weg ma chen, um eine neue Heimath aufzusuchen. Die Par thie bestand aus Benjamin Potter 75 Jahre, John S. Cave 50 Jahre, William Hunter 47 Jahre, Da vid Runter 35 Jahre, Wm. C. Täte 30 Jahre,An drew Owsley 17 Jahre alt und Martin Rice und feinen Sohn. Noch waren sie mit dem Beladen ih rcr Wagen beschäftigt, als ein Dctacheinent Kansas Truppen unter Licut.-Col. Clark und Capt. Coleman erschien und sie zu Gefangenen machte. Nach einer kurzen Unterhandlung wurden Mr. Rice und sein Sohn entlassen und ihnen befohlen, sich fortzumachen, was sie sich nicht zweimal sagen ließen. Sie waren noch nicht dreiviertel Meilen vom Platze weg, als sie hinter sich feuern hörten. Kurz darauf zog die Sol datentruppe ab und die Weiber und Angehörigen der zurückgebliebenen Männer eilten nach Lone Jack zu rück, um deren Schicksal zu erfahren. Ein furchtba rer Anbl ck wartete derselben. Sie fanden an der Stelle, wo sie ermordet worden waren, die sechs blu tigcii und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten Leich name von einigen Freunden untergescharrt. Dies ist nur eine der viele« Gräiielthate«, welche hier ungestraft verübt werden. Die ungeschriebene geheime Geschichte unserer Grenze würde die eivilisirte Welt erstarren machen und selbst dem Leichgläubig sten nnglaubbar erscheinen. Mit kaltem Blute und barbarischer Herzlosigkeit schlachtet man eine« 75jäh rigen Greis und 17jährigen Knabe« ab, um dann der Welt zu erzählen daß wieder einige „Bushiva ckeri." abgeinuckert worden sind. Diese sechs Män ner haben niemals Waffen getragen, weder im Busch, noch sonstwo. Gestern passirten ihre Wittwe« und Waisen mit gebrochenen Herzen und heimathlos hier durch." Das sind die Thaten eines Ver. Staaten Sena tors und Busenfreundes des Präsidenten der Ver. Staaten. Es ist nicht nöthig ein weiteres. Worthin« zuzufügen, um einen Jeden erkennen zu lasse« wo hin die Herrschaft des Radikalismus schließlich fiih ten muß. In Washington erregt die feindliche Stellung Louis Napoleons nichts geringes Aufsehen. Namentlich ist man gespannt darauf, wie sich eward verhalten wird, wenn der neue mexikanische Gesandte der neuen Regierung des französischen Ge neralö Forey in Washington eintrifft. Bis jetzt steht unsere Regierung noch mit dem Gesandten der alten gestürzten mexikanischen Regierung in cfficiel* lein Verkehr. Man glaubt in Washington, daß ein Krieg mit Frankreich unvermeidlich ist. Also noch ein »unvermeidlicher Conflict." a Ein schöner Liebesbrief. Innigst Geliebter Christoph I Der Sonntag nath! Sonniag welcher herr liche Name, was begreifst Du alles in Dir? Am Sonntag Nachmittag bin ich frei es ist mir gestattet an Deiner Seite Geliebter Christoph dem Tivoli zu zuwallen. Im rauschenden Galopp das Schlagen Deines Treuen Herzens zu fühle«. Doch was verschwende ich die Zeit keine Feder vermag es zu be schreiben die Lust die ich schon im Voraus fühle, mir droht das Herz zu zerspringen. O! Sonntag komm! Da ich mich morgen mein neues Thibet Kleid anziehe sehe ich Dich gern den Herrn gleich geputzt, darum habe ich Dir eigends ein viertel Dutzend Kragen gemacht welche anbei folgen. Eben schreit mein Luder von Madam also leb wohl .Interessante Üotijen* (Roch zwei Opfer!) Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, die sieb in der Procession be» fanden, welche bei der neulichen demofrutifcht« Ver sammlung durch 3£fnia, Ohio, zog und von den Abo litionisten und Negern mit Steinen beworfen wurde, sind seitdem an den erhaltenen Wunden gestorben! Also wieder zwei Opfer der fanatischen Partei-Wuth deS AbolitioniSmus! Wie viel Blut hat dieses Un geheuer AbolitioniSmus genannt tcreitfl ans sei nem Gewissen 1 Unter de« Redner«, welche setzt den Staat Ohio im Interesse der Abolitionisten Parthei durchziehen, befindet sich auch Colonel Gibson vom 49. Ohio Regiment. Er bezieht natürlich seinen Gehalt als Colonel. Es ist der ehemalige Staatsschatzmeister Gibson, den unsere Leser noch in theurem Anden ken halten, besonders trenn sie die Taxe bezahlen. (Wieder ein Sch and st reich.) Der Cleve land Plaindealer vom 19ten schreibt: Als am Mon tag eine Procession auf ihrem Wege zur demokrati sche« Versammlung in die Nähe von Rav'nna kam, fand sie die Straße mit einer Anzahl von Baumstäm men versperrt. Während nun die Männer beschäf tigt waren, dies Hinderniß hinwegzuräumen, damit die Wagen passiren könnten, wurde aus dem Hinter halte auf die Procession gefeuert. Mehrere Schusse ginge« durch die amerikanische Flagge. Wie viele von den Leuten der Procession verwundet wurden, daS weiß unser Berichterstatter nicht anzugeben. Ei nem Kinde, daS die Mutter auf dem Arme hielt, wurde« drei Finger abgeschossen, die Procession erwi derte das Feuer nicht, sondern zog direct nach dem Fairplatze, wo eine prächtige Versammlung stattfand. (Ein betrügerischer Enroll! rungsbe amter.) E n Leser deS Westboten von Medina County, O., meldet unS daS folgende erbärmliche Stücklein. Wir lassen Ort und Namen weg. weil in diesen Tagen der Spionirerei, wo die Wahrheit wie ein vogelfreier Verbrecher verfolgt wird, dem Schreiber große Unannehmlichkeiten daraus erwach sen könnten ES wohnt ein Mann in dem Township NamenS welcher ein hervorragender Republikaner und dabei ein fleißiger Kirchevgänger ist. Er war Enrol lirungsbeamter und suchte bei Ausfertigung der Liste einen feiner Arbeiter frei zu machen, den et fur 5 Mo nate gedingt hatte. Da die Zeit bald herum war, sagte er ihm, wen« et wieder bei ihm bleiben wolle, so wolle er ihn frei machen. DaS war dem jungen Mann von 24. Jahren natürlich sehr angenehm. Was thut nun unser Patriot? Er setzt den Knecht aus die Liste als einen Mann, dessen Frau gestorben ist und der sechs unmündige Kinder zu ernähren hat. ES haben aber einige Leute Wind davon bekommen und die Sache untersuchen lassen. Dann wurde der Name verändert und dabei ist es geblieben. Das heißt man ehrlich gehandelt. Es ist eine traurige Sache, trenn ein Mann dreimal die Woche die Kir che besucht und einer der ersten Pfeiler derselben zu fein vorgiebt und da«« seine« Amtseid bricht." Wie viele solche betrügerische Fälle mögen wohl i» Ohio allein unter den „loyalen" Beamten vsrzekom inen fein. Das demokratische Volt zu betrügen ist ja keine Sünde zu dieser Zeit. In Eaton Preble County, Ohio, einer Abolitionisten-Stadt, griffen die Abolitionisten am Sanistag eine demokratische Procession mit Steinen und Pistolenschüssen an. Drei Männer und eine Frau erhielten in dein Kamps Schußwunden. Steine, Kugeln, Blcischlingen und Pistolen, das sind die Argumente des Abolitionismus. Kann ein ver niinfliger Mann sich einbilden, daß diese Parthei die Republik retten wird 7 a i e N e w I o n s i e s i K a e vor Charleston. Während die Monitors Wee hawken und Patapsco in den Kämpfen beschädig! wurden und Behufs der Reparatur nach Beaufort zurückkehren mußten, zeigte sich die New JronsideS in der That unverwüstlich. Ihre gewaltigen Di tneitftoiten und ihre schweren Batteriee« zogen ganz besonders das Augenmerk der feindlicher. Kanoniere auf sich, und sie wurde die allgemeine Zielscheibe aller feindlichen Batterie«!. Eine ihrer Breitseiten allein ist im Stande, 1,420 Pfund Metall auf ein mal auszufpeien, und dabei feuert sie mit einer sol chen Geschwindigkeit, daß sie manchmal Stunden lang das Fort Wagner zum Stillschweigen brachte Daß sie unverwundbar ist, beweist der Umstand, daß während der ganzen Zeit, in der sie an den Kriegs Operationen Antheil nahm, auch nicht ein Mann, oder eine Kanone, durch ein feindliches Geschoß be schädigt worden ist. Sie hatte sich nahe an die feindlichen Werke herangewagt, sie wurde auch im zähligemal getioffen, aber sie befindet sich heute noch gerade in so brauchbarem Zustande, als jemals zuvor. Daß sie leicht regiert werden kaun, geht daraus hervor, daß, seitdem Capstan ©oiran sie common tirt, das Schiff noch niemals auf de« Grund gera then ist. Nach der Ansicht vieler üeeeoffiiiere ist tiefeS eilte Schiff gerate so viel werth, als eine ganze Flotte von Monitors. Ein Erdwerk kann es leichter isammensdieße-t als die Monitors, weil das schwere Kaliber seiner Geschütze, und die Schnei ligftit ihres Feuers de« Vortheil gebe«, und den Feind ve»hindern, seine eigenen Kanonen zu bedienen Schweiz. Zwei bedeutende Feuersbrunste in den Städten Nontait (Freiburg) und Stein a. Rh. (Kan ton Schaphausen) erregen wieder die größte Theil nähme. In jene« brannte der wohlhabendste Theil, namentlich mit bedeutenden unversicherten Waaren lagern, ir diesem der ärmere Theil in 32 Häusern nieder. Verluste von Menschenleben sind Gottlob nicht z« beklage«. Die Mildthätigkeit wird sich auch hier wieder bewähren, welche für SrewiS in Gran büitden bereits gegen 100,000 Fre. gesteuert hat, wobei sich namentlich Glarus, eingedenk der selbst er fahren?» großartigen Unterstützung, ausgezeichnet hat Auch ein neuer Raubanfall erregt die allgemeinste Aufmerksamkeit, die Beraubung der italienischen Post bei (Solice an der Schweizer Grenze durch italienische Räuber, denen eine Beute von Fres. 9000 zufiel. Italienische und Schweizer Behörden sind in Ver folgung der Spuren ungemein thätig. Bis jetzt ha bot sie aber ebensowenig die Thäter erfaßt, als die Wallifer Behörden den durch Nachlässigkeit derBcr» ner Landjäger entsprungenen Mörder des Hauuöve tischen Justizrath Queiifcll wieder zn ergreifen ver mochten. Was der Tannenbaum von der Lieb' verfteht. Oberbayerisch. SPei den Hütten ist Nacht, weit 'naus hallt'S Glöckel, Vor der Thür steht a rauschet« Tannebaum, A steinalter Loder a g'wattig's Bröckel, Ter nadelt und brummelt all weil im Traum. Am Heerd fipt der ?na, gar a lustiger Schlange!, Ter plauscht mit dem Xeantl, a freund, der kann'?, 9fa nimmt er die Zikeer und singt ihr a G'sänget Von der Heirathssach, von der Web und vom Tanz. Teandl des denkt so a Schatz woar am Leben An Bub'n reißt'S aa scho no giiali Nacht, Da fangt er's und bat ihr a Sfrutl geben,, As Deandl druckt d'Aeugerl zu und lacht. Und nacha Paßt'S auf, wie der Mond so schön starfe, Wie der itiua ihr an ewige l!ieb verspucht, Ter Tannenbaum schüttelt den Kops: „M'tf wahr iS," Er hai'e h..ll schon gar oft g'dort, tie G'lchicht! s 10*. 1 S. E. Innerer Fried«. Wer wohl wünschte sich nicht Frieden Wer nicht FrictrnS stille Well 'i Und wer fand ihn jt ienieden. Seinen Wünschen beigesellt! Alles jagt nach stillem Friebe». Alles sucht tbn irgendwo. Wen'gen ward er noch fce schieben, Wen ge wurden seiner froh. Halt' ihn, wenn du hast den Frieden Hall' ihn fest an deiner Brust, Daß du nicht von ihm geschieden. Ihn auf's Neue suchen mußt! 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Wfc war in dem Älter von 21 Jahren, 1 Monat und 13 Tagen. golumbul, s-rtpt. 7 1961. Imwuhw deutsche Buch- u. Schreibmaterialien HandlmH, 331 ^»ochstraste. Besonders vorräihig: Alle Sorten Bücher und Iuge»b fdtrifrnt, P.N'ier und Llank Book«, sowie eine neue Auswicht Tapeirn und Bilder. tteiumbii«, den 23 Sept. 1861. Aufforderung. Georg Fri'drig Gretder, von Maulburg, Großherzogth«« Vaden, wird ersucht, aus meiner Office vorzukommen, um ein von Teulschland eingegangenes Dokument in Empfang zu ne»» men. ^olumbu«, a« 23. Sept. 1863. Eduard Lilly, öffentlicher Hotar. Friedrich Schuch und läomp. haben die Brauerei von A. Bückiag in W o ost.e r^käuffich übernommen und sind im Stande, den alten wie ten neue» funden nt't Ale, Lager- und Common- Bier um ei* httigai Preis zu »ersehe» Alle die ansprechen wer-en zufrieden fj* '63 Fried. Schuch und £o. Wurzel-Reben. Ich habe von 50,000 bis 60 000 jtoei Jahre alfe °Talat»b« und Is.tb.lli Wur^kl Reben zu verkaufen, ^ch werde Alle», die für mich verkaufen wollen, liberale Proeente »Nauden. Ich wohne nichi weit von der Irren Anstalt, südlich MR Dayton. Man atrefjire: Bor 288, Dayton. Ohio. Gasthaus zu verkaufe». Der Unterzeichnete wünscht das von ibnt seit vielen Jahre« geführte und unter dem Namen bekannte ,'JPbrUt Horse- a* der River- oder Nochen Straße in der S'adt Z a neSoiUe gelegrne Gasthaus auftuarben, und btgbatb tit vo!Istän»ige öimiittuni mit allen Wirthschaf s-Utersilien. wegen Geschäfts Vtrâilderung. ,u verkaufen. Das Haus fdbft bat einen sehr vortheilvafikn Prospeei mit einer Halle und 12 Zimmern, nebß guter und geräumiger Siaüung, besonders vottveilhaft gele gen, sowohl wegen der Steamboats Landung, als auch für Spaziergänger und Parties wohlbekannt Näheres zu erfragen am Platze selbst bei Zohn Zaneeville, £., 22. Aug. '63. Walter. Zu verkaufen. 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Das Hotel euibalt 14 Zimmer, und außerdem einen Barroom, eine Küche und einen große« Keller im Basement. Die Bedingungen, welche billig gestellt werben, können etOMi» ge Liebhaber bei dem Unterzeichneten, Delaware. Dhie, trfâfr» TRI. Der Pächter hat das Haus selbst meubliren. Joseph HaaS, Juni 24 '63. 2Mt w Delaware, Ol» a i s o n s Bersicherungs Agentur No. 124 Süd Hochstraße, 0 u u e W i Nkpräskntirt folgende Eompagnim: grarftitt Gesellschaft von Pbilade pbia. Vermögen Home 0 0 *e» glorf Öls fl,7K),000 Eorn ErchaiM $fOU 000 Arrtie $320,WO Um Zuspruch t'ffet achtungsvoll Wm. JamifO». Juli 24^1863 lJw Leinsaameu wird verlangt. In der Oeblmüblk des Unterzeichneten wird der höchste TiflSIN-* preis in Baargrlb fiir Leinsaamen beza' lt Verkäufer von si chern werden rS daher sehr vortdeildaft finden, wenn sie deßwe gen bei ihm vorsprechen auf seinem Platze. Michael ®oO, Grundeigellthuln fei!! Versteigerung von ß.Ä Stadtbauplätze«. V. R. Glazier wird ant Samstag, den 26. September, u« 2 Uhr Nachmittags, 12 «ladt Bauplätze, an der Ecke »o« Süd- und Ost Public Lanes grlegen, auf dem Platze, »Hm Vorbehalt im öffentlichen Ausstreich verkaufen. Bedingungen $5'J baar, der Rest in einem, ztse und drei Iahren zu bezahlen. _$olumbu6, den 23 Sept 1863. Geschäfts-Anzeige. Der Unterzeichnete setzt hiermit seine Landsleute und da» Publikum überhaupt in Kenntniß, daß er das Groeeneaeschäft oa der Ecke von der dritten «nd Frankfurt Straße, Wen* ol* Hartmanv'S Grocerie, kauflich übernommen hat, und hofft durch freundschaftliche Ve Handlung sich tk Gunst seiner Landsleute und de» Publikums zu gewinnen. Eoiumbv«, Sept. t. t8*k Jacob Jms. \n\n zurückzuerobern. (Schwerlich.) Von New Orleans Morris Island Stallt Columbus. •c it all. 10^4 Et«, wird gefordert, aber Nicht bejah?» t?einöl stieg aufI,tvlts. Groceries. Zucker ff ft zu 12 N 14 Tts. fiir Nerf Orleans. Molasses bis 6i. jtaffee 30 bis 8t#. so- .m 2.75 «1 »25 18 15 *25 11-14 15-16 17 00-1 20 Äflffte $2,25 Weißer (crushed) $100 Käse 25—28 Svrghu« Molaffe« 50 3—5i syrup 60-100 litre 100-150 Sale of Real Estate by order of Court« On the 28th day of September, 1863, 2 o'clock P. M.« at the door of the Court house in the city of Columbaa, Franklin County, Ohio, will be sold to the highest bidder the following property, aa the property of George F. Sheaf deceased, to-wit: Lot No 6 of a subdivision of 62l£ feet off the E. »Me of Block or Fraction No. 11 of McGowa'a addition to the city of Columbus, Franklin county, Ohio, and extending the same width the whole length of said Block North and South, said Lot o. 6 beginning feet N. from the 8. E corner of said premises, thence N. 31W feet along the W. side of New street, thence W. 621£ feet, thence Sr 31^4 feet, thence parallel with the S. line of said premises 62?2 feet to the place of beginning Also Lot No 7 of said subdivision, commencing at the S. F. corner of said premises, thenco N. 31W feet along the W. side of NfW street, thence W.62% feet, thence 8. 31^ feet, thence with the S Line of said premises 62}£ feet to the place es beginning. Afpraisbd: Lot No 6 at 175 Dollars, Lot No. 7 at 250 Dollars, The property will be sold free and clear of dower. Terms of sale One half of the purchase money cash in hand on the day of sale, the balance in one yeas from the day of sale, the deferred payments to bear interest and be secured by mortgage on the premises sold. CoLDMBve, Ohio, August the 28th, 1863 ELIZABETH «HEAF, Administratrix of George F. Sheaf, dee'd. OTTO D*S»KL, Attorney. 4 w. aucc Friedrich Nhlmanu'« Friedrich Schütte. Sept. 17. |6Wi»| Sept. 29.1863- 4m wöch. Newark, JDftta» Sud Hochstraße in der Nähe deHVolkSgarlDG Eolumbv«, Aug. 8 863. Imdw3» Margaret Roth's Estate. .rtâBhticc is hereby given that the undersigned hue this ÉW bjeen" appointed and qualified bv the Probate Court of Franklin County, Ohio, Administrator of the Estate o£ Margaret Roth, late of the City of Columbus, deceased. WILLIAM KOCH. Dated this 28th day of Augus A 1 8 6 3 I v 3