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e W e s o Imttifltfltt« »on e I e 9S 9 i è S" iD" Pril« de» Jahrgang«« »so 53 Kümmern Zwei Éét Ii Ir |kr»u#fctial)lung. IG5 Bestellungen auf da» Blatt können nicht beachtet »erde«, WM» Sicht wenigsten« der Betrag für 6 Monate (S 1) beigefügt ist. Die graue /rau. Eine wahre Geschichte in drei Abtheilungen. MM de» Englischen Erarbeitet von HeuricuS Mm Eee» unserer wahrnahm, uns mit seinem Gruße entgegen. Mehrere der Gesellschaft schienen bereits alte Bekann te von ihm zu sein. Er war ein herzensguter Alter, waS der freundliche Ton seiner Stimme und der tu» hige Ausdruck seiner Augen zur Genüge bewies. Er begleitete uns nach einer Laube und ließ uns dann Kaffee und Kuchen, wie wir es bestellt, durch seine Tochter und eine Aufwärterin auftragen. Als et sich nach diesem noch eine Zeit lang mit uns unter halten, verließ er uns um in den übrigen Garten Häuschen, in denen sich ebenfalls Gesellschaft befand, Kaum noch hatte eine meiner Freundinnen diese Wir waren beinahe mit unserm Kaffee und Kuchen zu Ende, als schwere Regentropfen auf unser dichtes Laubdach herabfielen schneller, immer schneller ka men, so daß wir zuletzt keinen genügenden Schutz mehr vor ihnen in unserem blättmunhullten Aufent halte fanden. Alle Gäste, die sonstwie noch anwe Das Bild stellte ein Mädchen von außergewöhn licher Schönheit dar, in dessen Gesichtszügen einem bei längerer Betrachtung eine gewisse kindische Scham auffiel, anscheinend durch den Blick, den der Künst» let auf sie heften mochte, als et sie malle, hervorgeru fen. Obschon das Bild an und für sich nicht beson ders gut ausgeführt war, so vermuthete ich dennoch, daß es getroffen sein müsse, da wie bereits gesagt, bet Gesichlsausdruck des Mädchens zu deutlich ihre Empfindung während des Malens verrieth. Der Garderobe nach zu urtheilen, nahm ich an, daß es in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gemalt wurde, was ich auch später bestätigt fand. Nachdem eine kleine Pause in der Unterredung zwischen meinet Freundin und Frau Scherer einge* treten, bat ich dir erstere, die Frau des Müllers zu frage», wen das Gemälde vorstellen sollte. Sie that also und erhielt eine lange Antwort, die sie mir, in dem sie das Bild ebenfalls betrachtete, in der Ueber fetzung mittheilte: »Es ist das Bildniß einer Großtante ihreS Ge mahls. Der Name sei in der Bibel eingetragen mit: »Anna Scherer, 1778 Sie soll sehr schön gewesen sein, habe aber aus Furcht und Schrecken graues Haar bekommen und es werde daher heutzutage noch viel von ihr, als der grauen Frau in der Familie, gesprochen. Sie sagt, diese Anna Scherer habe ein Leben voll schrecklicher Schicksale gehabt, weiß aber nichte Näheres darüber mitzutheilen, verweist mich vielmehr an ihren Mann, den guten Müller, der ei» Ii ige Papiere habe, die von dem Original des Bildes selbst geschrieben und an ihre Tochter gerichtet seien, die in diesem Hanse gestorben wäre, kurz nachdem sie sich mit Scherer vcrheirathet habe. Doch wir kön nen ja den Müller selbst darüber fragen." Unser freundlicher Wirth trat in diesem Augenblick ein und benachrichtigte und daß er Jemand nach Heidelberg gesandt, um eine Droschke besorgen zu las» sen, die uns heim bringen sollte, da es nicht aussehe, als wenn der Regen heute noch nachlassen würde. Meine Freundin dankte ihm für feine freundschaftli» che B'mühung und suchte dann einigen Aufschluß übet die Sache zu erlangen, die feit kürzet Zeit un» fett Neugierdeio sehr erregte. .$ÜN *»i* S? sshrg. 21, xr Erste Abtheilung. Auf der Nordsehl des Neckars, unweit Heidelberg, steht eine Mühle tart am Ufer des Flusses wo sich in des Sommers beißen Tagen viele Besucher einfin» den, um bei einer Tasse Kaffee die herrliche Aussicht auf das jenseitige Heidelberg und des sich fcahinfrutn» menden Neckar« zu genießen, dessen Fluthen sich schau mend auf das Mühlrad stürzen, unter dessen Wucht mochten wohl Näheres darüber erfahren, nicht wabr? sich dasselbe rauschend dreht. Die Außengebäude mit h'" N-'d Papiere, die Tante Anna für ihre des Müllers Wohnung bilden ein Viereck, in dessen Tochter geschrieben, um sie vor der Verbindung mit Räumen geschäftiges Leben und Treiben Herrschi. Et- 'l,nc" zu bewahren, de» sie sehr liebte, und waS abwärts vom Flusse befindet sich ein mit Wei- £ie "an,rt? au^ ^is denbäumen und prächtigen Blumen bepflanzter Gar- d»g geblieben, obschon mein Vater froh gewesen wâ ten, in welchem mebrere Lauben sind, die die müden If'nc "ra.u *u besitzen/ Ankömmlinge zur Rube und Erholung einladen. In Währenddem er so sprach, suchte er in der Schub jedem dieser schattigen Plätzchen befindet sich ein weiß- i einer alten Commode unter einem Stoß Papie angestrichener Tisch, sowie mehrere leichte Stühle von j" i°3 alsbald erntn Pack gelber Manuscript- her derselben Farbe. \tox' send waren, suchten in aller Hast nach einem Obdach gerne glücklich,ehen! Lege diese Papiere dem odet eilten nach ihren Kutschen, die außeihalb statt» guten Pfarrer Schriesheim vor, wenn Du, nachdem den. Da auf einmal kam der Müller mit einem -Du »A.ü!" sagte er, indem sein Gesicht einen schmerz lichen Ausdruck annahm, „die Tante Anna hat eine traurige Lebensgeschichte, die ihr ein teuflischer Fran zose bereitet. Ihre Tochter, die Base Ursula wie wir sie nannten als ich noch ein Kind war, hatte noch darunter zu leiden war sie doch sein Kind eben so flut wie das ihre, und die Kinder haben so für die Sunden der Väter zu büßen? Meine Damen 3r Es war im Jahre 184-, als ich mit einer kleinen zeichte: Nehmen Sie diese Papiere mit nach Hause, Gesellschaft einen Au-flug dahin unternahm. Der ^nni?/rTnfn Vergnügen machen sollte, unser deut stattliche Müller, ein ältlicher Mann. kam. sobald er jF.es^Geschreibsel zu entziffern. Im Uebngen mögen nachzusehen, ob seine Gäste alle befriedigt seien und ^Schmerz hinweißt, den sie ihrer Tochter dadurch be als er so dahinschritt, dieser freundlich und glücklich |rcü.ft' daß sie gegen die ihr in Aussicht stehende Hei aussehende Mann pfiff er ein einfach munter Lied- räch war. Ich vermuthe daher, ohne daß es eines chen, wie ich noch keines vernommen. jnähere» Aufschluss des guten Müllers bedurfte,daß »Die Mühle ist in den Händen der Familie seit !tinf heüige Scene zwischen Mutter und Tochter und den alten Tagen des Palatinats, oder besser, der Grund ist in dem Besitz derselben seit jener Zeit, da *tn Is»'1 muß, ehe erstere folgendes schrieb: ihr dieselbe bereits zweimal von den Franzosen nie dergebraimt wurde, Sollte es Sie vielleicht Verlan« gen, Herr Scheret in einer Art von Aufregung zu se hen, so sprechen Sie mit von der Möglichkeit einer französischen Invasion/ Bemerkung gemacht, als wir den Müller, immer noch brechen nicht so leicht. Wie schrecklich auch das Schick dasselbe Liedchen vor sich hinpfcisend, die Stufen des höher gelegenen Gartens in den Mühlenhof hinabge hen sahen, und hatte ich daher für diesmal keine Ge» legenheit, den guten Alten in Leidenschaft und Auf* regung zu versetzen. rte scharlachrothen Regenschirm, unter dem der ganze 'n Ungewißheit lassen. Dieses aber will ich Dir sa Rest der im'Garten Zurückgebliebenen Schutz gcfu»- -ge» mein gutes Kind, daß über das was ich Dir den hätte, die Stufen herauf gestürzt. Seine Toch- hierin mittheile, niemals ein Wörtchen zwischen 'ins ter mit »och zwei Mädchen folgten ihm, eine jegliche gewechselt werden darf ich würde sterben, darüber mit einem gleichen Regenschirm versehen. gefragt zu werden, denn die SchreckensbilderderVer, »Kommen Sie, kommen Sie mit mir in's Haus ^gangenheit würden alle wieder vor meine Seele tre es ist ein starkes Gewitter und wird den Garten meh tete Stunden lang überschwemmen kommen Sie!* Mein Vater besaß, wie Du weißt, die Muhle am Mit diesen Worten sammelte uns der Müller unlet Neckar, wo Dein ncuzefundener Onkel Scheret jetzt seinen Schirm und brachte uns in's Haus. wohnt. Du wirst Dich der Ueberraschung entsinnen Für's Erste betraten wir die Küche. Solch eine jkönnen, mit der wir, seit der letzten Weinlese vor ei. Auswahl von glänzendem Kupfer- und Zinngeschirt !»em Jahre, daselbst empfangen wurden wie mir habe ich bis jetzt nicht wieder gesehen zudem herrsch te hier Reinlichkeit im höchsten Sinne des Wortes. Der rothe Ziegelboden war fleckenlos, als wir eintra ten, wurde jedoch in kurzer Zeit förmlich von Schmutz Jugendzeit zu sprechen anfing, die wir so glücklich überzogen, den die immer frischen Ankömmlinge, die miteinander verbracht wie ich ihm erzählte, wie er der Müller mit seinem großen rothen Schirm herein- ^als lustiger Knabe auf den höchsten Gipfel des Kirsch» holte, an ihren Füßen mitführten. Immer noch baumes, —der einst seine grünen Aeste vor dem Fen» brachte der unermüdliche Müller unter seinem großen st" meines Schlafzimmers ausbreitete, jetzt aber um. Schirm des Obdachs Bedürftige in's Haus, und als gehauen ist gestiegen, um mir seine Kappe voll den letzten seiner Gäste vor dem stürmischen Ge- Kirschen zu brechen, die ich so gerne aß. witter in Sicherheit wußte, rief er sogar noch die Hun-j Du weißt es noch mein Kind, wie mein Bruder de herein und hieß sie unter Tisch und Bank sich nie- '8'*itz mir endlich Glauben schenkte, obgleich eé ihm betlegen. vorkommen mochte, als sei ich von den Todten auf Nachdem dies geschehen, sagte seine Tochter etwas erstanden und Du weißt es ebenfalls, wie er seine zu ihm in Deutsch das ich nicht zur Genüge ver- ^Frau hereinführte und sagte, daß ich nicht todt, jon stand, da der Müller jedoch lächelnd den Kopf schilt» dem noch einmal in die alte Heimath zurückgekehrt telte und die übrige Gesellschaft laiit auflachte, wurde fei und zwar sehr verändert. Sie aber wollte ihm ich neugierig zu wissen, was sie gesagt, und frug da« nicht glauben und maß mich Krpf bis zu Fnß mit her eine meiner Freundinnen, die der deutschen Spra- mißtrauischen Blicken. In diesem Augenblick ha« che vollkommen mächtig, was sie wohl gesprochen, be ich sie als Babette Miiller wiedrr erkannt und »Sie sagte ihm, er mochte auch die Enten herein« theilte ihc daher, aus gewissen Gründen, die Du et bringen, doch ich glaube, es ist bereits überfüllt fahren tri it, mit, baß ich keineswegs gekommen sei. hier genug, um erdrückt werden zu können und er- um die Hülfe von Freunden und Verwandten in An achtc ich es daher für raihfam, der Frau Scheret, die spnich zu nehmen, da meine Vermögensverhältnisse ich gut genug kenne, einen Besuch in dem nächsten ^er Art wären, daß ich dieses nicht nöthig hätte. Du Zimmer abzustatten/ Nach diesen Worten wandte wirst Dich noch erinnern, wie sie dann frug —nicht sich meine Freundin an die Tochter des Hauses, uin mich sondern ihren Mann warum ich so lange uns von ihr dorthin begleiten zu lassen, was auch mit nichts von mir habe hören lassen, und Vater, Bruder dem größten Vergnügen geschah. Die Fenster des und Alle, die mich |0 sehr in meiner alten Heimath Zimmers, das wir betraten, mündeten auf den Nck- gel'kbt, in dem Glauben ließ, daß ich todt sei. Und tat. Der Boden war glatt, wie polirl: die Wände Du weißt auch noch, wie Dein Onkel darauf etwie zierten lange, schmale Spiegel, in denen sich das je»- derte, daß et nicht mehr wissen wolle, als mit ihm (eilige romantische Ufer abspiegelte. Ein Kachelofen mitzutheilen beliebe, daß ich seine geliebte Schwester von weißem Porzellan, den mehrere alte Messing-Or- Anna sei, die et wiedergefunden, um ihm Glück und nomente schmückten, ein Canapee, mit echtem Utrech- Freude noch am Abend seines Lebens, wie in der ter Sammet überzogen, vor dem ein schön gearbeite« Kindheit seligen Tagen, zu bereiten. Ich dankte ihm ter Tisch stand, unter dem ein gestickies Stück Tcp- aus dem Grunde meines Herzens für seine brüderli pich lag, eine Vase mit künstlichen Blumen sowie d?e Liebe und Nachsicht, die es mir erleichterte, mit ein weichgepolsterter Lehnsessel, der in einer Fenster- meiner schrecklichen Vergangenheit so viel als mög verliefung stand und auf dem die Frau des guten lich zurückzuhalten. Doch Jene, die ich meine Schwa Müllers saß, eifrig mit Stricken beschäftigt, war das gerin nannte, hielt mit ihrem Willkommen zurück, Möblemeiit des Zimmers, was mir bei meinem Ein tritt zunächst auffiel. Nachten sich meine Freundin in eine Unterhaltung mit der Fran Müllerin, in ei net Sprache, die ich nur halb verstand, eingelassen, und ich somit als ZuHörerin ruhig dasitzen mußte, wurde meine Aufmerksamkeit auf ein Oelgemälde ge lenkt, das in einem dunkeln Winkel des Zimmers hing. Ich stand auf, dasselbe näher in Augenschein zu nehmen. an 'ör Ende le »»einet Freundin mit den Worten über- Sie dieselben behalten, so lange es Ihnen beliebt, um sie mit Ruhe durchsehen zu können nur mnß ich sie wieder haben, wenn Sie damit fertig sind.'' Auf diese Weise kamen wir in den Besitz des Ma nuicriptes folgender Erzählung, die in Form eines Briefes geschrieben ist. Während der langen Abeude des nachfolgenden Winters haben wir uns damit be schäftigt, dasselbe zu übersetzen und stellenweis, wo wir es für nöthig fanden abzukürzen. Der Brief, wenn wir das Manuscript so bezeichnen dürfen, fangt damit an, daß die Schreiberin desselben auf den möglicher Weise noch einer dritten Person vorgcfal. »Du liebst Dein Kind nicht, Mutter! Du fühlst den Schmerz nicht, derihrdas Herz zu brechen droht!* Ach Gott und diese Worte meiner herzlichen Ursula hallen in mein Ohr, als sollten sie mich noch auf dem Sterbebette beunruhigen I Kind Herzen sal sein mag, das Leben ist zäh und der Mensch kann jviel ertragen. Ich will jedoch nicht fur Dich entschei den. Ich will Dir Alles mittheilen und Du magst jfcann die Last und Qual über Deine Wahl selbst tragen. Ich mag vielleicht im Unrecht sein. Ich !habe nur noch wenig Scharfsinn und habe, glaube ich, nie viel besessen ein Instinkt aber tritt bei mir an die Stelle der Benrtheilungskraft, und dieser In stinkt sagt mir, daß es besser wäre, Du würdest nie» mals mit Deinem Henry verheirathet. Doch ich »nag im Irrthum sein Ich möchte mein Kind ja gelesen, noch Zweifel haben solltest, die Dich Dein Onkel nicht glauben wollte, daß ich seineSchwe iflct Anna sei, die er lange für todt hielt, und wie er jrnt'ch erst dann wieder erkannte, als ich von unserer uu' oelchcm Grunde ich mich auch nicht in Heidel, .g niederließ, wie ich es beabsichtigt, um in der Nähe meines Brnders Fritz zu sein, der mir aber trotzdem sein Versprechen gab. daß er meiner Ursula ein guter Vater sein wollte, wenn ich dieses Jam» merihal der Welt, wo ich so viel ausgestanden, einst verlassen sollte. Babette Mullet war, wenn ich es sagen soll, die Ursache aller meinet Leiden. Sie war die Tochter eines Bäckers in Heidelberg und galt allgemein für eine große Schönheit, was sie, wie ich auch selbst zu stehen muß, auch war. Auch ich Du hast ja mein Bild gesehen wurde für eine große Schönheit ge halten und ich glaube, daß ich es Dir gestehen darf, daß ich es war. Babette Müller sah auf mich herab als eine Rivalin. Sic wollte gerne bewundert sein, fand aber nur wenig Liebhaber, währenddem ich vie le hatte. Wenn sich nach Heidelberg kam, um Ein käufe zu machen, bieß es alletwärls »Da kommt die schöne Müllerin Das waren schöne und glückliche Tage. Käthchen, eine alte Verwandte half mir meine Hausarbeit ver richten, und ich kam» sagen, daß mein guter, alter Va ter stets nachsichtig gegen mich gewesen und mir nie ein böses Wort gab, obschon er sonstwie sehr strenge war, besonders aber gegen die Lehrjn'.igen in der Mühle. Karl, der älteste unter ihnen, war sein Lieb ling und hätte es mein Vater gerne gesehen, wenn ich dessen Frau geworden wäre. Kacl verrieth eine starke Neigung für mich ich wollte jedoch nichts von ihm wissen, da er sehr roh in seinem Benehmen war, nicht gegen mich, wohl aber gegen Andere. Ich wich ihm daher allcriväits a tie was ihm wie ich furchte, viel Gram und Schmerzen bereitet. Jetzt nahte die Heiraih Deines OnkelS Fritz und führte et Babette als seine Frau in die Mühle. Auf* richtig gestanden, ich machte mir sehr wenig daraus, meinen Posten abgeben zu müssen, da ich es sehr be schwerlich fand, das Hauswesen zn versehen, denn mit den MUhlknappen und einer Magd unter der Aussicht von Käthchen gingen wir allabendlich zn El» fen zu Tisch, als ich aber sah, daß Babette Zivisttg feit mit dem guten Kä-Hchen anfing, ärgerte ich mich sehr, meine Macht verloren zu haben, um weniger un gerecht gegen meine Untergebenen verfahren zu fön» neu. Nach und nach merkte ich auch, daß Babette Karl aufmunterte, offener in seiner Liebe gegen mich zu sein. Sie sagte ihm geradezu, er solle mich doch end» lich in sei» e genes Haus führen, damit sie mich los würde. Mein Vater wat alt und nahm meine kläg liche Lage nicht wahr, über die ich ihn, um ihm das Herz nicht schwer zu machen, auch nicht unterrichtete. tie Freundin von der aus die Einladung an mich erging. Madame Rtippcechl war geradezu nicht reich hatte jedoch ein anständiges Auskommen. Nachdem alles dies ermittelt war, hatte mein 93a» ter keine Einwendung mehr gegen Abreise zu machen, um so weniger, als Babette sie mit aller Macht befür wortete, und selbst mein guter Fritz mein Vorhaben unterstützte nur Käthchen war dagegen Käthchen und Karl. Ich muß jedoch gestehen daß der Ein wand des Letzteren mit mehr Veranlassung zu mei nem Entschlüsse gegeben, als irgend etwas Anderes denn wäre mir Karl mit seinen Licbesanlrägeu fern geblieben, hätte ich es vorgezogen zuHaufe zu bleiben. Ich war innerlich ordentlich aufgebracht, als ich sah, wie Babette meine Garderobe besichtigte und die selbe für zu gewöhnlich oder zu altmodisch fand, um darin einen Besuch einer so noblen Madame und de ren Töchtern abzustatten, und toie sie es auf sich nahm, das Geld zu verausgaben, das mit mein Vater ge ben, um mir ein: neue Ausstattung von Kleidern für diese Gelegenheit zu kaufen. Wie gesagt, es ärgerte mich dieses, obschon ich auf der anderen Seite sehr beschämt fühlen mußte, da ein Jedes ihre Bereitwil ligkeit, mit ter sie die Anordnungen für mich traf, ate eine große Gefälligkeit betrachtete, und sicherlich hat sie es auch hierin gut mit mit gemeint. Endlich verließ ich die Muhle am Neckar. Mein Bruder Fritz begleitete mich auf der Reise nach Karls ruhe, die eine» ganzen Tag in Anspruch nahm. Nach unserer Ankunft suchten wir sofort die Nupprechts auf, die in dem dritten Stock-eerk eines Hanfes, etwas ab wärts von der Hauptstraße, wohnten. Wir mußten vorher durch einen Thorweg in einen kleinen Hof tre ten, ei.)e wir in dasselbe gelangten. Noch entsinne ich mich meines Ueberraschcns, als ich die engen Räumlichkeiten wahrnahm, in denen die Rupprechts wohnten es mochte jedoch dies daher gekommen sein, weil ich aus den großen Stuben und dem sonstigen Ueberfluß von Raum in der Mühle nur selten ander wärts hinkam. Trotz alledem herrschte hier eine Großartigkeit, die mir jetzt fremd war. Madame Rupprecht war ein zu formelles Wesen für mich und fühlte ich daher auch nie behaglich in ihrer Gegenwart Sophie dagegen war noch dieselbe wie ich sie früher in der Schule kennen gelernt: freundlich, ergeben und nur zu gefällig in manchen Dingen gegen mich. Ihre jüngere Schwester hielt sich uns so fern als thunlich, was uns in der ersten Freude unseres Wiedersehens und det Erneuerung unserer Freundschaft sehr angenehm trat. In dem Leben der Madame Rupprecht schien ein Hauptzweck vorzuherrschen, der darin bestand, daß sie sich bemühte, ihre frühere Stellung in der Gesellschaft aufrecht zu halten da ihr jedoch die Mittel nicht mehr zu Gebote standen, wie bei den Lebzeiten ihres Mannes, suchte sie so viel wie möglich äußerlichen Aufwand aufzubieten, gerade das Gegentheil von dem, wie es in meinem Vaterhause war. Ich glau be, daß meine Ankunft bei der Madame Rupprecht nickt besonders angenehm war, da ich, natürlicher Weise, auch meinen Mund zum Mitessen mitgebracht. Sophie hatte sie aber ein ganzes Jahr lang um die Erlaubniß gebeten, mich einladen zu dürfen, um eine Zeit lang bei ihnen zu verweilen, und da sie ihre Ein willigung dazu gegeben, war sie viel zu stolz, um ih ren Mißmuth nur im Geringsten merken zu lassen. Das Leben in Karlsruhe war sehr verschieden von dem zu Hanse: die Stunden wurden später eingehal te», der Kaffee war schwächer, die Snppen waren nicht so kräftig, das Rindfleisch wechselte weniger mit anderen Speisen ab, die Anzüge waren feiner und die Abciidunterhaltuiigen regelmäßig. Was letztere an* belangt, so fand ich sie äußerst unangenehm da konnte man nicht stricken, um sich die Langeweile zu vertreiben, sondern wir mußten im Kreise niedersitzen und Iir.ö gegenseitig unterhalten. Gelegentlich wur de die Conversation von einem Herrn unterbrochen, der sich aus einer Gesellschaft von junge» Männern die sich nahe der Thüre in ein eifriges Gespräch einließen mit dem Hut unter dem Arm auf den Fußspitzen u uns durch das Zimmer stahl und dann seine Füße in eine Position bringend, wie ich es bei der ersten Lektion in der Tanzschule lernte eine tiefe Verbeugung gegen die Dame machte, welche et anzureden gedachte. Als ich dieses zum ersten Male sab, konnte ich mich eines Lächelns nicht entehren Madame Rupprecht aber merkte es und sagte mir den nächstfolgenden Morgen bedenklich, daß ich in meiner landlichen Erziehung natürlich nichts von Hofmanie ren und französijcher Made wissen könne, habe aber kein Recht, darüber zu lacken. Natürlich versuchte ich es nicht wieder in Gesellschaft zu lachen. Die Visite, wo dieses vorfiel, fand im Jahre—89 statt, gerade zur Zeit als Jedermann auf die Vor gänge in Paris gespannt war, und dennoch sprach man damals in Karlsruhe mehr von französischer Mode als französischer Politik. Madame Rupprecht hielt besond"S viel auf das französische Volk, und das war geraoe wieder das Gegentheil von Dem, wie man bei mir zu Hause dachte. Mein Bruder Fritz konnte es kaum ertragen, auch nur den Namen eines Franzosen nennen zu hören, und wäre mein Besuch bei Sophia fast aus dem Grunde zu Nichts geworden, weil es ihre Mutter annahm, statt des ein facheren Titels »Frau* sich »Madame" nennen zu lasse». Eines Abends, da wit anderweitig zur Visite ein geladen waren, saß ich neben Sophie und sehnte die Zeit des Abendessens herbei, um nach Haufe gehen zu können, wo wir uns dann nach Herzenslust mitcinan der unterhalten wollien, was uns blos im äußersten Nothfälle durch Madame Rupprccht's Regeln der Etikette als Mitgliedern einer Familie während der Gesellschaft strengstens untersagt war. Ich saß da, möchte ich sagen, und konnte kaum meine Neigung zum Mahnen zurückhalten, als zwei Herten eintraten, wovon der eine mir vollkommen fremd in der Gesell schaft zu fein schien, was ich um so mehr durch die formelle Manier, in welcher ihn der Gastgebet seiner Ehehälfte vorstellte, vollkommen bestätigt fand. Ich dachte in diesem Augenblick für mich, daß ich noch keinen schöneren und eleganteren Herrn gesehen' habe. Sein Haar war gepudert, an seinem Teint konnte man jedoch erkennen, daß er von Natur aus blond sein müsse. Seine Gesichtszüge traun zart und fein, wie die eines Mädchens. Kurz, es lag etwas Ein nehmendes in feinem Gesicht, auf dem er zwei Mou cheo, wie mart zu jener Zeit die Schönheitspfläster chen nannte, trug wovon das eine an dem linken Mundwinkel und das andere nahe dem rechten Auge saß. Sein Anzug war blau und reich mit Silber borden besetzt. Ich war so diesen schönen jungen Mann verloren, daß meine Ueberraschung keine Grenzen kannte, als ihn die Da me des Hauses auf mich zuführte, um ihn mir vor zustellen. Sie nannte ihn „Monsieur delaTourelle." Er redete mich französisch an. Obschon ich ihn je doch vollkommen verstand, wagte ich es dennoch nicht, hm in derselbe» Sprache zu erwidern. Als er meine Verlegenheit wahrnahm redete et mich in Deutsch an, das er jedoch nur gebrochen sprach, was für mich einen außerordentlichen Reiz hatte. Ich wurde je doch, ehe noch die Visite zu E»de, feiner affektiven Zärtlichkeiten, gezwungenen Bewegungen und über trieben?» (Komplimenten, mit denen er mich förmlich überschüttete, herzlich müde, um so mehr, als es so auffallend wurde, daß sich Aller Augen auf mich rich Ich trug daher meine Bürde allein, und je zudring» teten. Madame Rupprecht schien jedoch sehr mit fei» licher Karl gegen mich wurde, je mehr verabscheute nem ich ihn, obschon er im Grunde genommen, kein übler è» fein. Sie sah es gerne, daß entweder Sophie oder Meiisu, *ar. Ich hatte doch keine Lnst zum Heira» »ch Aussehen erregten natürlich wünschte sie ihrer then und nnte es nicht ertragen, wenn iiut davon fochtet hierin den Vorzug, wenn es aber nicht sein gesprochen wurde, konnte, war ich, alS gute Freundin derselben die So standen die Sachen, als ich eines Tages eine Nächste. Einladung nach Karlsruhe bekam um eine Schul» wir ausbrachen, um uns nach Hause bcge kamtädin, die ich recht lieb gewonnen hatte, zu be- ^h ich, wie Madame Rupprecht und Monsieur suchen. Babette war sehr für meine Abreise, obschon la Tourelle im eifrigen Gespräch miteinander be ich keine große Lust zeigte, meine Heimath zu verlas- griffen waten, aus dem ich alsbald vernahm, daß sen, da ich sehr blöde war und mich somit nicht gut ju"8 der frenziftfche Herr den nächsten Tag besuchen unter fremden Leuten zu bewegen wußte. Ich wurde wolle. Ob ich mich darüber freute oder nicht, kann jedoch auf irgend eine Weise dazu bewogen. Mein uicht mehr sagen, nur so viel weiß ich noch daß Vater und Fritz erkundigten sich über den Charakter mich geschmeichelt fühlte, als mit Madame Rupp» der Familie Rupprecht, und erfuhren sie, daß det recht mittheilte, daß sie ihn eingeladen, da er sich ihr Vater eine äußerst respektable Stellung am Hofe des gegenüber geäußert, daß es ihm ein außerordentliches Landgrafen eingenommen, jedoch gestorben fei und Vergnügen bereite, in meiner Gesellschaft zu sein. eine Wittwe, eine sehr noble Dame, mit zwei Töch-1 Der nächste Tag nach dieser für mich so ereigniß» tern hinterlassen habe. Die älteste, Sophie, war mei- zollen Visite kam heran und ich mußte meinen groß» ten Putz anlegen was bei den Uebrigen ebenfalls der Benehmen, daS mir so lästig wurde. zufrieden Fall war. Meiir Heiz schlug heftig, und als ich die Stimme Monsieur de la Tourelle's, wie et in dem Hausgang nach Madame Rupprecht frug vernom men, hatte man die größtmöglichste Mühe aufzubie ten, daß ich nicht aus dem Salon entsprang. Als sich unset Gast nach kurzer Anwesenheit wie der entfernt hatte, gratulirte mir Madame Rupprecht auf die Eroberung, die ich in dem französischen Herrn gemacht. Es sah in der That so aus, da et feine ganze Aufmerksamkeit im Gespräche fast ausschließ» lich mit zuwandte und nur so viel, als sich mit dem Anstand verträgt, anderweitig zollte. Als et sich entfernte, lud et sich gewissermaßen selbst ein, am Abend wieder zu kommen, um, wie er sagte, un8 ein neueS Lied, das zur Zeit allgemein Anklang in Pa» ris finde, mitzubringen. Madame Rnpprecht war den ganzen Morgen ab wesend, um Erkundigungen über die Verhältnisse des Monsieur de la Tourelle einzuziehen. Das Resultat ihrer Bemühung war, daß sie in Erfahrung gebracht, er sei ein Proprietät« und habe ein Chateau in den Vogesen, wo et große Strecken Landes besitze neben» dem habe er anderweitig noch bedeutende Einkommen. »Mit einem Wort, es ist eine ausgezeichnete Partie/ wie sie mit mit besonderem Nachdruck versicherte. Sie gab nicht im Entferntesten dem Gedanken Raum, daß ich dem reichen Franzosen, der zudem so elegant war, eine abschlägige Antwort auf einen etwaigen Heiraths« antrag geben könne, und glaube ich, daß sie ihre Toch ter Sophie in diesem Falle keiner freiwilligen Wahl überlassen, selbst wenn et so häßlich und alt gewesen, wie er schön u»d jung war. Ich weiß es nicht mehr genau, ob ich ihn eigentlich lieble oder nicht, da zu viele Ereignisse seit jener Zeit an mir vorüber gezogen sind, die mich in meiner Er innerung darüber verwirren. Doch nimmer werde ich es vergessen, wie et mich verehrte und mich durch seine Betreuerungen, Licbesgeständnisse und seine inbrünstigen Anträgen ordentlich zu beängstigen wuß te. Zudem war er freundlich und wahrhaft auf opfernd gegen Alle, die mich umgaben, und die ans diesem Grunde sich in entzückenden Reden über ihn ergingen und mich eines der glücklichsten Geschöpfe unter Gottes Sonne nannten. Trotz alledem jedoch fühlte ich mich sehr unbehaglich in seiner Gegenwart, und es war mir jedes Mal ordentlich wohl, wenn et mich verließ, obschon ich ihn sehr vermißte, wenn et nicht kam. Er verlängerte seinen ursprünglich vor» gehabten Aufenthalt in Karlsruhe, weil er beabsich tigte, um mich zu werben. Mit Geschenken wurde ich förmlich von ihm überhäuft, die ich jedoch nicht angenommen hätte, wenn es Madame Rupprecht nicht für einen dummen und eingebildeten Stolz ge» halten, diese abzuweisen. Viele derselben waren alte und werthvolle Juwelen, jedenfalls aus seiner Fa milie stammend, wie ich vermuthen mochte. Durch die Annahme solcher verdoppelte ich die Bande, die mehr durch obwaltende Umstände, als durch meine eigene Neigung um mich geschlungen wurden. Damals schrieb man noch nicht so häufig an ent fernte Freunde und Verwandte, wie heutzutage, nnd selbst in den wenigen Briefen, die ich nach Hause schrieb, wagte ich es nicht, den Namen Monsieur de la Tourelle's zu nennen. Eines Tages jedoch erfuhr ich zu meinem nicht geringen Schrecken von Madame Rupprecht, daß sie an meinen Vater geschrieben, um ihn von meiner ausgezeichneten Eroberung in Kennt niß zu setzen und ihn zugleich zu bitten, nach Karls ruhe zu kommen, um meiner Verlobung beizuwohnen. Ich hörte ihr mit großer Ueberrafchimg zu hatte ich mit doch die Sache noch nicht reiflich genug überlegt, um diesen Schrill thun zu können, als sie mich in barschem Tone frug, was ich eigentlich bei meinem Benehmen gedacht, ob ich Monsieur de la Tonrelle nicht zu heirathen gedächte? Ich habe seine Besuche und Geschenke angenommen und während seiner Be Werbung weder Abneigung noch Widerwillen gegen ihn gezeigt. Sie'hatte Recht, es war alles wah! ich zeigte reine Abneigung gegen ihn, obgleich ich ihn nicht zu heirathen gedachte, zum wenigsten nicht so bald. Was konnte ich anders thun, als mit gesenk tem Haupt meine Einwilligung geben, wollte ich nicht, daß der Fluch, ich sei eine herzlose Coquette, ewig auf mir lasten sollte. Auf det Mühle gab es einige Schwierigkeiten, wie ich später erfahren, die meine Schwägerin jedoch zu verhindern wußte, daß meine Verlobung zu Haufe und nicht anderswo abgehalten werden sollte. Mein Vater und Fritz waren besonders dafür, daß ich in die Mühle zurückkehren sollte, um verlobt und von dort ans vcrheirathet zu werden. Die Rupprecht und Monsieur de la Tourclle aber bestanden darauf, daß sie in Karlsruhe abgehalten werden sollte, was Babette sehr angenehm war, da sie den Trouble nicht auf der Mühle haben wollte, zudem vermuthe ich gefiel ihr auch keineswegs der Unterschied zwischen meiner Heirath, die eine großartige genannt wurde, und der ihrigen. Mein Vater und Fritz kamen daher nach Karls ruhe und nahmen für vierzehn Tage ein Logis in ei nem Gasthofe, da noch vor Ablauf derselben meine Trauung stattfinden sollte. Monsieur de la Tonrelle unterrichtete mich, daß ihn gewisse Geschäfte nach sei tut Heimath abberufen, die ihn während der ganzen Zwischenzeit unserer Verlobung und Trauung in An spruch nehmen würden. Im Grunde genommen war mir dies sehr lieb, da es mir nicht entging daß er meinen Vater und Bruder weniger hochschätzte, als ich es wünschen mochte. Er war zwar höflich gegen sie es schien mir jedoch dies mehr eine Gewohnheit, als irgend etwas Anderes zu sein. Mit seince über schwenglicheuZärtlichkeit und seinen gezwungenen Be wegiingen, die er leider gegen mich mit so viel Erfolg anwandte, wußte er, bei meinem Vater und Mada me Rupprecht anfangend, bis zur kleinen Alittna herab einem Jeglichen ein schmeichelhaftes Compli ment zu machen. Auf die altmodischen Kirchen-Cere monien, denn mein Vater sehr anhing, spöttelte er je doch gerne. Mein Bruder Fritz schien überhaupt sei ne Komplimente für Satire und Sarkasmns zu hal te» was, wie ich nur zu gut wahrnahm, meinem zu künftigen Grmahl nicht entging, weßhalb er ihn mit Geringschätzung behandelte. Als meinem Vater ein Begriff von de laTourel» le's Reichthum beigebracht wurde, war er über alle Maßen erstaunt, und drückte et seine größte Znfrie deichest über meine Wahl aus selbst mein Bruder Fritz runzelte die Stirne, indem ein leiser Pfiff ihm ihm über die Lippen fuhr nur mir allein war alles gleichgültig. Ich war wie behext, in einen Traum in Bewunderung über versunken, der mich säst zur Verzweiflung brachte war ich doch durch meine Schüchternheit in ein Netz gerathen, auS dem es kein Entkomme» mehr für mich gab. Während der Abwesenheit Monsieur de la Tou» relle's hing ich mit mehr Innigkeit an meinem Va ter und Bruder, denn je zuvor ihre Sprache sowohl als ihr Benehmen hatte im Gentrast zu jener Ge zwnngenhei!, mit der ich mich seit einiger Zeit bewe gen mußte, etwas angenehm Familiäres für mich Es that mit ordentlich wohl, daß ich thun und spre. chen konnte, wie es mir beliebte, ohne von Madam. Rupprecht corrigirt oder von Monsieur de la Totv relle auf höchst zärtliche Weise getadelt zu werden. Eines Tages sagte ich zu meinem Vater, daß i !, nicht heirathen möchte und es vorziehen würde, mit ihm nach der lieben alten Mühle zurückzukehren. Et schien mich jedoch, allein schon des Gedankens wegen für eben so ehrlos zu halten, als wenn ich Meineid begangen und bemerkte et mit zudem, daß nach der Verlobung Niemand mehr ein Recht über mich habe, als mein zukünftiger Manu, dem ich mich bereits versprochen. »Findest Du irgend einen Fehler oder eine Schuld in Deinein Zukünftigen, die den Segen des Hirn mcls von Deiner Ehe abhalten würden? Hast Du ugend einen gerechten Grund zur Abneigung oder zu einem Widerwillen gegen ihn?" Was sollte ich meinem Vater auf diese Fragen er widern Nur mühsam stammelte ich, daß ich befürch te, ich liebe ihn nicht genug. Mein armer alter Va ter sah jedoch in meinem Widerstreben nur die Ein bildung eines einfältigen Mädchens, das nicht wisse, was es wolle. So wurden wir denn getraut, und. zwar in der Hofkapelle, ein Privilegium, welches M'adame Rnp precht, keine Mühe scheuend solches zu erlangen, fut uns erwirkt hatte und das, wie sie dachte, uns in späteren Jahren noch eine angenehme Erinnerung sein werde. Nachdem die Hochzeit, welche zwei Tage währte, und auf's Großartigste gefeiert wurdr, vorüber war, sagte ich meinem guten alten Vatet auf ewig Lebe wohl. Ich bat meinen Gemahl, mich übet Heidel berg nach feinem Schloß in den Vogesen zu bringen et versagte mir jedoch meine erste Bitte mit einer sol chen Entschiedenheit, daß ich eS nicht wagtéj ihn deß» alb nochmals zu bedrängen. »Von nun an, Anna," sagte er, »wirst Du in ein jLeben eintreten wo Dich eine andere Sphäre um* .gibt, und obschon Dir die Macht zu Gebote steht, jDeiner Anhänglichkeit an Deine Verwandten Aus» ldruck zu verleihen, so wäre es mir dennoch sehr er» wünscht, wenn keine gegenseitigen Besuche stattfinden !würde», denn ich kann und darf es, in Anbetracht meiner Stellung, unmöglich erlauben Ich fürchtete mich fast, nachdem er so mit mir ge sprochen, meinen Vater und Fritz einzuladen, mich zu besuchen als ich aber von dem Schmerz des Ab ^schiednchrnens hingerissen wurde, vergaß ich alle Be jdeiiflichfeiten und bat dieselben herzlich, doch ja recht ^bald zu mit zu kommen sie aber schüttelte» die Kö pfe und sprachen von Geschäfien, die sie zu Hause hiel ten, von dem Unterschied des Standes und daß ich jetzt ei» französische Madame sei. Zuletzt aber brach jmein Vater in fcgcnflehendcu Worten über mich aus, und fügte hinzu: Wettn mein Kind unglücklich sein sollte was Gott verhüten möge! dann soll es [ine vergesse», daß ihm seines Vaters Hang noch of fen steht." I Gerade war ich im Begriff, laut aufzuschreien: '»Ach! mein Vater, so nehmt mich jetzt mit Euch zu jtt'tck! ach mein Vater, nehmt mich mit!" als ich mehr fühlte denn sah, daß mein Gemahl i-meinet jNähe war. Er warf mir einen leicht verächtlichen Blick zu, erfaßt» leise meine Hand und führte mich in meinem Schmerz mit de» Worten, daß ein kurzer Abschied der beste sei, von bannen. Es währte zwei Tage, ehe wir sein Chateau in den ^Vogesen erreichten, da sich die Straßen i» schlechtem 'Zustande befanden, und es schwer war, den Weg zu finden. Während der ganzen Zeit unserer Reise war sehr aufmerksam gegen mich. Es schien, als wolle jer sich nur alle erdenkliche Mühe geben, um mir de» Schmerz der Trennung von meinem früheren Leben, jdet immer peinlicher auf mich einwirkte, zu erleichtern. Jetzt erst schien das Bewußtsein in mir zu erwachen, daß ich verheirathet sei, und muß ich es gestehen, daß .ich meinem Gemahl nichts weniger als eine heitere 'und liebevolle Gefährtin auf dieser langweiligen Ret se gewesen. Mein Kummer daß ich meinem Vatet und Bruder so ferne ziehe, dem ich mich nicht überhe benkonnte machte endlich Monsieur de la Tourclle soZmißmulhig und verdrießlich daß et sich von mit abwandte und mich einem Schmerz üb?rließ, der mit das Herz zu brechen drohte. I» solchem Zustande der Stimmung langten wit in ties Rochers an und mochte ich denken, daß daS traurige Aussehen desselben feinen Grund in meinet Niedergeschlagenheit fand. Auf der einen Seile sah das Chateau wie ein nagelneues Bauwerk aus, das in aller Eile für den Gebrauch hergerichtet zu fein schien. Die Ueberreste der Bausteinewaren noch nicht aus der unmittelbaren Nachbarschaft entfernt, wo sich weder Baume noch Gesträuche zur Zierde befanden stattdessen aber wucherte Unkraut in wilder Menge tun und auf dem Schutthaufen. Das Schloß erhielt feine» Namen von den Felsen massen, die auf der andern Seite düster in die Hohe ragen und mit denen die Wälle des älteren Baues dicht vermauert waren und somit ein Aussehen bekam, als wenn es ein wunderbares Machwerk det Natur wäre. Tie Wände waren grau, und obschon vom Zahn der Zeit verschont, konnte man dennoch annehmen, daß sich der Ursprung dieser alten Burg viele Jahr hunderte zurück datirt. Sie war nicht groß, noch um* fangreich, jedoch ungemein stark und massiv ausse hend und wahihaft malerisch gelegen, weßhalb ich wünschen mochte, lieber darin zu wohnen, als in dem neuen Anbau, der in aller Eile für mich hergerichtet worden war. Unübereinstimmend, wie die beiden Banwerke im Styl und Aussehen waren, grenzten sie dennoch aneinander, und waren die Räumlichkeiten beider durch viele labyrinthartige Gänge und geheime Thüren, deren Zweck ich mir nie erklären konnte, ver bunden. Monsieur de la Tourelle führte mich in eine Reihe von Gemächern und ubergab sie mir n einer formel len Weife als ein Bereich, in dem ich Gebieterin sei. Er entschuldigte sich Über die eilige Herrichtuiig- der selben, und gab mir, ehe ich noch die geringste Be merkung gemacht, noch an eine Klage dachte, dieVet sicherung, daß er dieselben, ehe noch wenige Wochen verstrichen seien, so luxuriös ausstatten lassen wolle, wie es nur mein Herz wünschen könne. Ich war zufrieden. Als jedoch in der Dämmer» stunde eines Herbstabends mein Blick in einen der großen Spiegel fiel und ich meine eigene Gestalt mit unbestimmten Umrissen, sowie den nebeligen Hinter» gründ des nur halb ansstasfirten Salons, den die vie len Lichter nicht zu erleuchten vermochten, wahrhaft schaurig abgebildet sah fühlte ich so beängstigt, daß ich Monsieur de la Tonrelle bat, er möge mich in die Zimmer führen die er vor feinet Heirath in dem äl» tereu Theile des Schlosses eingenommen. Et schien auf dieses hin seht ärgerlich zu fein, bemühte sich je doch zu lächeln, indem er mit mit einet Bestimmtheit meine Bitte versagte, daß ich in stillschweigender Furcht vor den phantastischen Figuren und Formen, die meine Einbildung in dem dunkiln Hintergründe der Spiegel wahrzunehmen wähnte, zurückschauderte. Mein Boudoir sah weniger traurig aus, als der Sa lon doch auch hier gefiel es mir nicht sehr absonder lich und machte ich daher mein Schlafzimmer mit seinem großartigen, jedoch schon etwas glanzlosem Mcublcment zu meinem hauptsächlichen Aufenthalts orte, indem ich sämmtliche Thüren, die in mein Bon doir, meine» Salon und den langen Corridor führ ten, abschloß und nur die Thüre, durch welche Mon» siatrde la Tourclle ans seinen eigenen Appartements in dem älteren Theile deS Schlosses einzutreten pfleg te, ließ ich unverschlossen. Der Vorzug jedoch, den ich meinem Schlafzimmer zum Aufenthaltsorte cot Ceti übrigen Gemächern, die mir zur Verfügung sta den, gegeben, behagte meinem Gemahl keineswegs, wie ich solches nur zu deutlich an ihm wahrnahm, obschon et es unterließ, seinem Verdruß darüber Aus druck zn verleihen. Statt dessen bemühte er sich aber fortwährend, mich zu bewegen, den Tag über in dem Salon zuzubringen, der mir jedoch immer mehr we gen seiner Abgeschiedenheit von meinen übrigen Zim mern, als auch des langen Ganges, der nach ihm führte und in den sämmtliche Ausgangsthiiren mei nes Appartements öffneten, mißfiel. Dieser Gang war von beiden Enden durch schwere Thüren und Por« tteres versperrt, durch welche kein Laut von irgend ei nem Theile des Gebäudes zu meinen Ohren dringen konnte und, waS sich in Folge dessen von selbst ver steht, konnte keines der Dienerschaft irgend riuemci» ner Bewegungen wahrnehmen, und wenn ich iahet I auch nur das Geringste begehren mochte, mußte ich Irnich eines Glockenznges bedienen. (Forts, f.) ÜEIi WESTßOTIl E I N A i TERMS: Der Krieg! Bon der Cumberland Armee. TW Armee in Sicherheit. Trotz der heftigsten Anstrengungen der vereinigten südlichen Streitkräfte unter Bragg, ist es dem Gen. RosecranZ gelungen, seine Armee in der Umgegend von Chattanooga einer festen Stellung zu coneentriren, wo er glaubt, lich so lange halten zu können, bis ihm die auf dem Wege befindlichen Verstärkungen zugekommen sein werden. Am Nachmittag des 21. Sept. machte da? Corps des Gen. Longstreet einen stürmischen Angriff auf daS Corps des Gen. ThomaS, welcher den Rück zug unserer Armee deckte, wurde aber mit bedeutendem Verlust zurückgeschlagen. Seitdem scheint ein neuer Angriff nicht stattgefunden zu haben, und ist über die Bewegungen und Absichten bet Rebellen »ichtS Ge naues bekannt. Die Regulären Reserven haben bedeutend gelitten von IGOU Mann, die zum Kampfe marfchirten, ka men blos 415 zurück Brig. Gen. I. H. King ijh weder verwundet noch gefangen, wie früher berichtet wurde. Unsere Verwundeten, soweit sie nicht deW^ Feinde in die Hände fielen, sind nach Stevenson und Bridgeport, Ala., gebracht worden, von wo aus sie nach Nashville kommen sollen, so schnell als dieses thunlich ist. Mr. ShankS, ein Correspondent deS N. N raid, ist am 24. September von dem Schlachtfeld t*-, Georgia, wo et ein Augenzeuge der 2tägigeu Schlacht gewesen, in Cineinnati angekommen. Er sagt, die von Washington ausgestreuten offiziellen Bericht« übet die Schlacht feien im Wesentlichen grundfalsche Die Cumberland Armee habe thatsächlich eine Nie»-, derlage erlitten, in Folge deren sie sich für einige Zeit defensiv zu verhalten haben werde. Thomas' CorpA var eigentlich das einzige, welches überhaupt kämpft habe. Am ersten Tag habt es dem Gen. &on( street eine verderbliche Niederlage beigebracht und se ne Truppen in Unordnung über den Chieamanga trieben. Longstreet habe bei dieser Gelegenheit lOUWk Todte und 200D Verwundete verloren. Die CorpU von MeCook und Crittenden wurden an demselbt» Tage von dem Feinde geschlagen, welcher unser Ceil trum durchbrach und Crittenden's Truppen nach al len Richtungen auseinander trieb. Dadurch sah siH Gen. Thomas gezwungen, zurückzufallen, um sei« Flanke zu decken und die Linie wieder herzustellen? Der Feind, der nicht wußte, welchen Sieg er errm**? gen, ließ die Gelegenheit vorbeischlupfen und gabuiM Zeit, die Gen. Wood und Negley in das Centrum schicken, welche denn auch unsere Schlachtlinie wiedM herstellten. So war der Tag für uns gewonnen, eilet gleich der Feind das Schlachtfeld im Besitz hatte. Wir hatten 3 Kanonen mehr genommen als verloretW Thomas schlug am ersten Tag dcn Gen, Longsttetk am zweiten rettete et die Armee vor der Vernich» tnng. Von 10 bis 12 Uhr schlug et sich mit dM Feind herum und warf ihn in 3 Angriffen zurück!. Als der Feind sah, daß alle seine Angriffe nutzlo? feien, stürzte er sich auf den rechten Flügel und dach Centrum, brach schon beim ersten Angriff Crittenden'# und MeCook's Linie und trieb ihre gesammtcn Truy^ pen, die von panischem Schrecken befallen waren, liitfe sich in Verwirrung aufgelöst hatten, nach RvßviM und Chattanooga zurück. Thomas hielt sich immer noch, und fah in sich, durch die ihm unter Gen. GraiM ger zugekommene» Verstärkungen in den Stand g« setzt, seine Position bis Dunkelwerden zu behaupte,^ und wahrend der Nacht den Rückzug anzutreten. Hr. hanks ging um 7 Uhr am Sonntag Abend vom chlachtfeld und am Montag Mittag von Chatta nooga ab. Er sagt, daß Rosecrans in seiner Steh» lung bei Chattanooga jedem Angriff gewachsen ui# mit genügenden Vorräthen versehen sei, um im Notlj» fall eine Belagerung von einem Monat aushalten zM können. 9 Das Resultat ist eine Niederlage füt unS, d» tob eine ungeheure Masse Kriegsmaterialien verloren hA ben. Nicht weniger als 50 Kanonen sind dem FeinG in die Hände gefallen, obgleich Bragg bloS 20 ater giebt. Der Verlust der Rebellen an Todcen und 93ef» wiindeten übersteigt den mistigen, besonders in Bezi«» hung auf Todte. Rofeeraiié ist außer Gefahr, da* gegen ist die Gefahr für Bnrnside um so drohender. Südliche Berichte über die Schlacht.-— Folgendes ist der officielle Bericht des Gen. BraM über die beiden ersten Schlachttage (Samstag und onntag): „C i ea manga, 21. Sept. Nach zweitägige» harten Kämpfen und einem verzweifelten WiderstaiH von Seiten des Feindes, haben wir denselben auß mehreren Stellungen getrieben allein er ist imm« noch in unserer Front. Verlust schwer auf beid» fiten, besonders an Offiziere». Wir haben 20 Kt» noneii erbeutet und 2500 Gefangene gemacht. Braxton Bragg/ Die Rebellen Blätter sind mit dem Resultat d! 2tâgigen Schlacht durchaus nicht zufrieden, sie schcj »tn nichts Geringeres erwartet zu haben, als eiij gänzliche Aufreibung der Roseerans'fchen Anne) Ihre Verluste am Samstag und Sonntag geben zu 5000 an. Unter den Getödtete» befinden sich Generäle und unter den Verwundeten 8. Gott Harris von Tennessee telegrafierte am Sonntag Nacht: daß die zweitägigen Kämpfe kein entscheidet!» deö Resultat geliefert haben, und daß die Rebell^» 2500 Gefangene und von 25 bis 30 Kanonen erteil» teten. Am Montag dagegen telegraphirte er d« Sieg der Rebellen fei ein vollständiger und fugt bei, es wird berichtet, dvß wir 5000 Gefangene gemaeft haben man erwartet, daß 20 weitete etobette Kano nen ankommen werden. Die Potomac Armee ist in Bewegung. Rs eoguoseirungeu durch unsere Cavalleric haben dargk than, daß Lee'ö Armee sich nach Gvrdsnsvillezurück» gezogen hat. N e w Notk, den 23. Sept. Die TimeS sagt: Meade's Cavallerie und ein Theil seiner Jnfanteyie befindet sich ans der südlichen Seite des Rapibati unsere CavaUerie ist bis Orange Coitrihaus vorge drungen, ohne eine starke Rebellenmacht anzutreffe»» Die Rebellen sind nach Gordonsville zurückgefalle»^ wo in Bälde entweder eine Schlacht stattfinden «dßt eine der beiden Armeen sich auf die Flucht be^ebD muß. Eine Spezial-Depesche an die Tribune vom Haupß quartier der Potomac Armee datirt, den 22. Se^t» sagt. Gen. Meade ist während der letzten 2 Tagt beinahe auf de.selben Linie vorgerückt, wie Gen. Pope im letzten Iahte. Gen. vallerie gestern Abend Madison Courthaus frest|t und den Feind durch die Straßen gejagt. Beinahe alle männlichen Eimvehitet halten den Crt verlasse»« Bon Charleston haben wir keine wichtig#* Nachrichten. Beide Armeen sind mit der Errichtung von Batterien beschäftigt, und unsere Flotte feie«. Am Mittwoch raf'te ein Sturm, und hielt bis Don nerstag Abend an. Zelte wurden weggeblasen, oder durch die stürmische See weggeschwemmt, und die Soldaten traten im Freien einem det heftigste» R* geiistürme ausgesetzt, die je in jenerGegeiid vorkamen» Viele Schiffe wurden von ihren Ankerplätzen gerisso» abet glücklicher Weise ist keines gestrandet. .« Für Liebhaber von Postfreimarken werben f5(» geitde Notizen von Interesse fein „Die billigste Frei* marke ist die französische zu 1 Centine, die theuerM die ealifotnische zu 4 Dollars. Die am sauberste» gravincn sind die von Neuschoitland, demnächst dt» von Frankreich und Griechenland. Die unaiisehi» lichsten sind die belgischen und die englischen Penny» marken. Die größten sind die sibirischen, die klein» Iii» die von Mecklenburg-Schweris. Das Bild der Königin Victoria befindet sich auf 40 verschiedene» Arten. N e w U o k 2 3 S e U n e dem Scepter Abrahams 1. hat das amerikanische Volk schon got Manches erlebt, welches man in diesem great coua» try früher nicht für möglich gehalten hätte. Zu diu sen Ettiiiigenschasten gehören auch die geschlossene» Gesellschaften, welche man jetzt häufig durch die Strâ ßen eéeortitt werden sieht. Gestern wurden neu* Deserteure, zwei und zwei zusammengeschlossen an ei ner zwischen ihnen durchlaufenden Kette, nach de» Park-Barracken gebracht. Einige der Leute sahen vettecgebrätint aus, während andere kaum der Kin derstube entlausen zu sriu schienen. Ei» schöner Frei» heitokampf das zu dem die Streiter in Ketten ze» schleift .-Verden. (Staaksztg.) itttd Buford \n\n Columbus, j©., Donnerstag, R. October 1863 No. S »,00 pmr rear, Invariably 1* hat mit seiner Ca-