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rc Interessante Natize» 5)tt Schandthat, welche in dem Abolitio niftttiöcRc Baten, Preble County, Ohio, gegen eine demokratische Versammlung verübt wurde, wird von dcm Taytvn Empire folgendermaßen erzählt: ,9116 die demokratische Procession durch die Stadt zog, fanden eine Anzahl schamloser Abolitionisten Weiber und Abolitionisten Schurken an den Straßenecken, und warfen Steine und Eier nach dem Zuge. Die Demokraten, besorgt den Frieden zu erhalten, tut hielten sich des Widerstandes. Aber ihre Nachsicht wurde schlecht gewürdigt. ES befand sich in der Pro cession «ine Delegation von 500 Damen zu Pferde. AIS diese vorüberzog, feuerten die Schurken eine An zahl Schüsse hinein und verwundeten vier Frauen und darunter zwei gefährlich. Solches ist ein Beispiel des Betragens der patriotischen John Brough yUnioiuParthti," dieser sauberen Jünger deS »Gese tze? und der Ordnung/ Die Geschichte enthält kei- Parallele solcher Schändlichkeiten. Die Rebellen Regierung hat tint Anlttht von 600 Millionen Kran ktn von Personen in Frankreich erhielt die Anle.ht ist auf die Lieferung von Baumlvolle basirt. Wir finden die obige Nachricht unter den Depe fchen. Sie giebt uns, wenn sie sich bestätigen sollte, «inen bedeutungsvollen Fingerzeig. Es läßt sich nicht denken, daß die französischen Kapitalisten eine seicht Summe riskiren würden, ohne einen anderen Rück halt zu haben, als die Rebellen Regierung. Haben sie vielleicht gewisse Vcrstch.ru,igen von Louis Napo Ieon in der Tasche? Bei einer demokratischen Massen-Versammlung in Napoleon, Henry County, am Dienstag, wurde durch daS vorzeitige Losgehen einer Kanone einem Manne Namens Bowland der rechte Arm in schau» erlicher Weise abgerissen und der Ladestock fuhr einem anderen Mann NamenS Whitten durch beide Hände. Wir sahen neulich den Brief eines Soldaten ouS der Nähe von VickSburg, an feinen Vater. Der Soldat schildert unter Anderm, welch ein freund schaftliches Verhältniß zwischen den parolirten Re bellen Soldaten und den mistigen sich enspann. Sie badeten zusammen, scherzten zusammen und bespra dien sich in freundschaftlichster Weise über die Aus sichten des Krieges. Mehr als ein Rebellensoldat brach in die Worte aus D, warum können wir nicht friedlich mit einander leben 1 Ja, warum nicht? Wenn die ehrgeizigen Führer in beiden Landesthei Im nicht im Wege ständen, so wäre kein Grund vor banden, warum daS Volk deS NordenS und daS Volk deS Südens, wie ehedem, nicht friedlich zusammenle« ben könnte. Man fragt mit Recht, warum gegenwärtig so viele ColonelS, Majore, Capitaine, Lieutenants und Schulterstreifler überhaupt, in Ohio müssig herum lungern, da es doch bekannt ist, daß die tapfere Ar »nee unter Roseerans gegen einen an Zahl überlegenen Feind zu kämpfen hat und nothwendig Vcrstärkun gen braucht. Viele dieser Schulterstreifler halten Re« den für Brough und die Regiernngs-Parthei. In Rhode Island hat die Regierung 983 Re kruten durch die Ziehung erhalten davon sind 838 Stellvertreter, die hei der ersten Gelegenheit franzosi schen Abschied nehmen. Unter einer Truppe Rebellengefangener, die neulich ankamen, befand sich ein snngcr Mensch von 24 Zähren, dessen Haar schneeweiß ist. Er sagt, das rühre von seiner Furcht ttt der ersten Schlacht her. Die deutschen Bürger von Cincinnati haben ei» tit Comite nach Chattanooga abgesandt, um für die Verwundeten deS tapfern 9. Regiments Sorge zu tragen. Andere Comiteen zur Sammlung von Gel der für diesen Zweck wurde» ernannt. Unter den Getödteten befindet sich auch LouiS Wolf, Sohn von Karl Wolf von der Firma Karl und Daniel Wolf. Gen. Grant ist durch seinen neiilichen Sturz vom Pferde bei der großen Parade in New Orleans schlimmer beschädigt worden, als man anfangs zu geben wollte. Gr soll von einem seiner Beine gar keinen Gebrauch machen können, und er mußte seine Befehle vom Bette aus erlassen. Nach den neuesten Depeschen von New Orleans soll er hinreichend her gestellt sein, um nach Vicksburg gebracht werden zu können, doch wird eS eine Zeitlang dauern, ehe er wieder aktive Dienste thu» kann. Wie Abraham Lincoln sein Wort bricht. 3» seinem Briefe an Gouv. Seymour schrieb Präsi deut Lincoln: „Ich habe nichts dagegen einzuwen den, daß eine Entscheidung der Ver. Staaten Sn preme Court überVerfassungsmäßigkei't des Conscrip tionsgesetzes herbeigeführt wird. Ich bin in der That Willens, dazu beizutragen, daß eine solche Entschei dung herbeigeführt wird, aber ich kann nicht timeil» ligen, daß Zeit verloren geht, bis sie erfolgt/ Weiter schrieb Gen. Dix: ^Der Präsident hat in seiner Proklamation eingewilligt, daß die Gültigkeit des Gesetzes vor den Gerichten erprobt werde/ Trotz alledem und alledem erließ Abraham Lin coin seine Proklamation zur Aufhebnng des Habeas Corpus, so daß in Conscriptionßfällen eine Appella» lion an die Gerichtshöfe nicht nur untersagt ist, son dern sogar die Gerichtshöfe sich nicht einmal mehr mit der Frage befassen sollen, ob daS Conscriptions» gksetz auf gesetzliche oder auf ungesetzliche Weise i» Bollzug gesetzt wird. Der Wortbruch des Präsidenten geht zwar zur Ge nüge auS Obigem hervor, doch dient folgender Fall noch zu weiterer Erläuterung. In Folge eines Ueber« einkommend traten am letzten Mittwoch die Richter der Supreme Court von Pennsylvanien in Phila delphia zusammen, um eine Argumentation pro und contra die VerfassungSmäßigkeit des CcnseriptionSg srtzeS anzuhören und eine Entscheidung abzugeben. Der Gerichtshof war zusammengesetzt aus dem Oberrichter Lowrie und den Richtern Woodward, Reed, Strong und Thompson. Für die Partei, welche die VerfassungSmäßigkeit des Gesetzes an griff, waren erschienen die Advokaten Wharton und Jngersoll die Vertreter der Regierung aber, Ver. Staaten Distrikts Attorney Coffey und Auditor Knox, welche eingewilligt hatten, die Rechte deS Staa t«S zu vertreten, erschienen in Folge einer ih neu von Washington zugegaugenen Wei sung nicht, und werden sich ohne Ziveifel hinter die Proklamation verkriechen. Der Gerichtshof kann dann nicht über das Conscriptionsgesetz entscheiden sondern wird einfach den Fall abweisen, da er durch die Proklamation seiner Compctenz entzogen sei. Ohne eine Entscheidung eines Staatögericht^hofes kann man aber nicht an einen Bundesgerichtshofap pelliren, und so wird die Entscheidung über die Ver fassungsmäßigkeitdesConseriptionsgesetzeS auf spe zielle Anordnung des Präsidenten Lin coln vermieden. DaS ist honest old Abe, der Re» Präsentant der Vnrtei of false pretenses, Dayton, Ohio, 24. Sept. Die deutsche Ver» sammlung am letzten Dienstag Abend war in der That wieder eine großartige. Beckel'6 Halle war be reits angefüllt als die deutschen Patrioten der 5. und 6. Ward unter dem klingenden Spiele der Regimen tat Bande in langem Zuge anrückte und auö Man gel an Platz nach dem Courthause abmarschirte. Alle Ehre den Deutschen über dem Rheine. Sie sind der Schrecken aller Superklugen und aller Fanatiker. Herr Otto Dresel von Columbus, welcher bestimmt war, die Versammlung anzureden, war anwesend und wir müssen berichten, daß derselbe seine Aufgabe auf's Glänzendste ausfüllte, mit größtem Anstände und Würde und in einer Sprache, welche Kopf und Herz gewinnen, zergliederte er die heuchlerischen Lehren un» serer Gewalthaber und sagte den Zuhörern, was sie in der Zeit der großen Calamität unserer Nation zu thun haben. Herr Dresel ist unstreitig der beste deutsche Redner, welchen wir im Verlaufe der letzten 12 Jahre zu hö ren Gelegenheit hatten. Wie tief der politische Haß bereits beim Volke ein gedrungen, zeigte das wahrhaft skandalöse Betragen einer Frau bei dem letzten demokratischen Umzüge. Ihr Hinterquartier, welches sie der Prozession znr Schau bot, Hätte sicherlich die Bekanntschaft mit ir gend einem massiven Fischer- oder Jagdstiefel ver dient. Letzttn Donnerstag Abend btgab sich tin hitsigtr Bürger, NamenS Friedrich Brown ein Eisengießer seines Gewerbö, nach dem Montgomery Hans und alS er durch die Thüre giug, schrie er »Hurrah für Ballandigham I* Lieutenant Eadie von der Profoß Garde war im Zimmer und als er Brown rufen hör te, ging er auf ihn zu und fragte ihn: .Welches Recht haben Sie, um für einen verdammten Hochver räther Hurrah zu rufen/ Brown erwiederte: »Val» landigham ist kein größerer Verrathe»', als Sie 1' Eadie packte nun Brown an der Kehle, schob ihn nach der Thür, und schlug ihn so, daß er auf dem Seiten» tpeg niederfiel. Brown erhob sich und feuerte sein pistol zweimal ab. Eadie kam nun näher, wo Brown lag) stellu sich über ihn, zog seinen Revolver und feu» erte 6 Schüsse nach einander auf Brown, der hülslos Glücklicherweise ttftf mu mm M*#li f« ging durch Brrwu'S rechten Arm und zerriß eine Ar terie 2 andere Kugeln streiften Brown'S Kopf. Sei ne Wunde ist nicht gefährlich. Lieutenant Eadie, der diesen Angriff machte, ist derselbe Offizier, welcher vor einiger Zeit den Angriff auf Huber und Spiel mann wegen ihrer Hurrahs für Vallandigham gelei tft hatte. (Wochenbl.) Die grauenhaften Anstände in Miffou ii. In Platte County, Mo., üben die Negerra dikalen, dem „Neiitn Anzeige/ zufolgt, tin wahres Schreckensregiment. Eine ihrer neuesten Freiheits-Erfindungen, fährt obiges Blatt fort, ist die, daß sie von Haus zu HauS gehen, um die politische Gesinnung der Leute auszu kundschaften. Sie legen den Leuten Listen vor, auf deuen sie ihren Namen einzutragen haben, für Be rufung oder gegen Berufung einer neuen verfas suugSgebendeu Versammlung. Wer sich dagegen oder gar nicht unterzeichnet, dem wird offen gesagt, daß er gezeichnet fei und die Folgen zu gewärtigen habe. Confiscation des Vermögens und Verbannung ist das Geringste, wo mit gedroht wird. Und so eingeschüchtert sind die Leute, daß sie selten eine Remonstration wagen und, anstatt von ihrem Hausrechte Gebrauch zu machen und die unverschämten Störenfriede unsanft vor die Thüre zu setze», lieber thun, was man verlangt. .So eingeschüchtert sind/ schreibt der Platte City At las, »durch Gewaltthaten aller Art die Leute dort, daß sie ihr eigenes Todeëurtheil unterschreiben würd »renn man eS verlangte/ Unter den »Radiealen/ die Platte County unsi cher machen und einen gräulichen TerroriSmnS aus üben, wird vorzüglich ein Jim Burns genannt', der vor tttca zwei Jahren in einer öffentlichen Rede er klärt hatte: Wenn er einen Tropfen Unionblnt in sei nem Arme vermuthete, so würde er ihn abhauen. Jetzt arbeitet er Hand in Hand mit Jim Lane. Um Abwechslung in daS Bild zu bringen, hat in Platte City und Umgegend auch eine Buschklepper bände oder sonstige Räuberbande ihr Erscheinen ge macht und auf der Landstraße, wie im Flecken selbst, allerlei Räubereien ausgeführt. Aus Lexington wird geschritben, daß wenigfitnS 5000 Verbannte auS den GrenZ'CountieS schon durch die Stadt gekommen sind. Caß County ist ganz und gar entvölkert und Swing's grausamer Befehl daselbst buchstäblich zur Ausführung gekommen. Viele muß ten sogar ihre Möbel und Kleidungsstücke und Bett zeug in ihren Wohnungen zurücklassen und zu Fuße weiter «andern, da sie keine Gelegenheit halten, ihre Sachen auf Wagen wegzubringen. Jennison'S neuestes FreiheitSpro gramm. In einer seiner jüngsten Reden sprach der gefeierte, auch in Sl. LouiS schon ^beserenadete" radikale Held und Spießgeselle Jim Lane's wörtlich wie folgt: »ES ist eint Schande und eine Schmach für uuS, irgend Jemanden in Kansas zu erlauben, Verrath auch nur zu denken. Wenn ihr Leute unter euch habt, die so denken, so hängt sie auf!* Das schöne Sprichwort, »Gedanken sind zollfrei/ der gute alle Trotz unserer gelmanischen Altvordern, ist also nach net-estcr radikaler Lehre auch zu de» Diu« gen zu zähle», die in diesem freien Lande Amerika ge wesen sind. Aber wie macht der edle Freiheitsschwärmer Jen» nison die Gedanken ausfindig? Wer kaun über die Gedanken richten? Darüber gibt wohl ein anderer Theil seiner Rede Ausschluß: »In dieser Beziehung (was nämlich daS Mitneh men und Stehlen betrifft) ist jeder meiner Soldaten sein eigener Richter/ So wird es wohl auch mit dem Denken gehalten. Wech ein Soldat das schlechte Denken ansieht, ander Nase oder sonst wo, der wird um einen Kopf kürzer gemacht, oder aufgehangen. Das ist KansaS-Regel. (N. A. d. W.) Die Bereinigte Staaten-Schnld. Krieg ist ein kostspieliges Vergnügen. Montecu euli sagte schon einstens, daß man zum Kriegsühren dreier Dinge bedürfe: erstens Geld, zweitens Geld und drittens wieder Geld. Aber noch nie hat tin Krieg so viel Geld verschlungen, wie der nnsrige. Wenn auch der ganze Maßstab dieses Krieges und dessen Ausdehnung riesig und beispiellos ist, so steht doch die Geldverschwendung dazn in gar keinem Ver hältniß. England hat ungefähr zweihundert Jahre dazu gebraucht, um seine National-Schuld auf viertausend Millionen Dollars (900 Millionen Pfd. Sterling) zu bringen. Der spekulative Onkel Sam ist auf dem besten Wege, in nur vier Jahren ehen so weit zu kommen, da eS ihm doch schon gelungen ist, in anderthalb Jahren an 2,000 Millionen Dol lars, also die Hälfte der englischen Schuld, der Na tion als bleibendes Denkzeichen aufzuhalsen. Mas wir hier sagen, ist keinesfalls aus der Luft gegriffen, sondern auf Thatsachen gegründet, welche leider uur zu wahr sind. Eine vor Kurzem veröffentlichte amtliche Tabelle gab den Stand der fundiUeu National-Schuld sei» gtndermaßen: 4-prozentige (alte) ö 6 73/IO 0 Zusammen Seit dem dreißigsten Juni sind fast drei Monate vergangen. Da wir nach amtlichem Zngeständnisse täglich zwei und eine halbe Million verausgaben, so haben wir folglich in den letzten neunzig Tagen un sere National Schnld abermals um Zwei Hundert und Fünf und Zwanzig Millionen vermehrt. So mit glauben wir mit Recht annehmen zu können, daß sich die Schuld der Vereinigten Staaten ans nicht weniger wie Zwei Tausend Millionen Dollars be» läuft, welche im Durchschnitt fünf Prozent Zinsen trägt. Wir haben also, im Falle wir heule mit Schuldenmachen aufhören, und das könnte nur der Fall sei», wenn der Krieg aufhörte, jährlich Hundert Millionen Interessen zu zahlen, während England von feiner Schnld, welche als die größte angesehen wird, nur 120 Millionen Dollars an Zinsen zu zah len hat. Hieraus kann man ersehen, daß, wenn dies riesige Schuldenmachen noch ein halbes Jahr fort dauert, unsere National-Schuld eine drückendere Last für uus ist, alS die englische für das britische Volt, weil wir um mehrere Millionen jährlich nnhr Jute» reffen zu zahlen haben werden. (Wiöe. Banner.) Einwanderung. Die N. U. Haudelszeitung schreibt: AIS eine der größten Segnungen dieses JahreS und ein unschätzbarer Gewinn für die Zukunft ist die au» ßerordentlich starke Einwanderung hervorzuheben, ein reicher Ersatz für die Arbeitskräfte, welche der Krieg dem Lande entzogen hat. Die Zahl der vom I.Ja nuar bis zum 1. d. M. hier angekommenen Einwan derer beträgt hundert und acht Tausend, eine Zunah me von 100 Prozent gegen die Parallel-Penode deS Vorjahres, und wenn der durchschnittliche Wohlstand der in diesem Jahre hier gelandeten Einwanderer auch nicht so groß ist, wie in vielen der Vorjahre, so das mitgebrachte Capital dennoch auf Millionen anzu schlagen. Man steht, daß über den Schattenseiten des Krieges die großen Vorzüge dieses Landes für die arbeitenden Klaffen ihre Anziehungskraft nicht vtrlo» Sen Man denke sich diese enorme Summe: Ein Tau« send, Ein Hundert Sieben und Neunzig Millionen, Zwei Hundert Vier und Siebenzig Tausend, Drei Hundert und Sechs und Sechszig Dollars Aberj das ist noch nicht Alles. Außerdem gab eS eine so»! geuannte schwebende Schuld, tu einem Betrag, wel cher bis jetzt noch nicht mit Bestimmtheit ermittelt[ werden konnte nnd mit jedem Tage um wenigstens^ dritthalb Millionen anschwillt. Diese schwebende Schnld passirt unter verschiedenen Namen, wie z. B. ,Vtt. Staaten Schuld-Certifikate* »Neue Ver.! Staaten Schuld-Certistkat/ »OnartiermeisterS-I Anweisungen" u. s. w. Diese Zertifikate oder Anweisungen werden nämlich an Contraktoren gege ben für gelieferte Artikel, lauten darauf, daß die Ver. Staaten dem Kunz oder Hinz so und so viel Dollars schulden für diese oder jene Lieferung, und ziehen sechs Prozent Zinsen vom Datum biS zur Liqnidirung. Wie viel von diesen Schuldverschreibnngen ansgege» ben wurden, ist, wie gesagt, bis jetzt noch nicht be kanut. Man kann sich aber vorstellen, wie enorm der Betrag fein muß, wenn man bedenkt, daß in dem be treffenden Bureau in Washington, wo alle diese Rech» nun gen geprüft und die Certifikate contrasignirt wer» den müssen, tin hundert und fünfzig Clerks mit die» set Arbeit von früh bis spät Abends beschäftigt sind und daß sie trotzdem mit ihrer Arbeit noch um an» derthalb Jahre zurück sind. W,r können daher füg lich diese schwebende Schuld auf fünfhundert Millio neu Dollars ansetzen und werden dann noch hinter der Wahrheit weit zurückgeblieben fein. JCä* Das 9te (erste dentsche) Regiment von Ohio ging 600 Mann stark in die letzte Schlacht bei Chi ckamauga, Georgia, und verlor ungefähr 150 an Tod ten und 300 an Verwundeten, worunter die Hälfte feiner Offiziere. Dem Obersten Kämmerling wurden 3 und feinem Adjutanten Harris 2 Pserde unter dem Leibe getödtet, doch kamen Beide unverletzt davon. Das Regiment focht mit dem Bajonette, nachdem sein Pulver verschossen war. Unter den Schwerver» wundeten dieser blutigen Schlacht befindet sich Oberst» Lieut. Mart vom 13. Ohio Regiment. Soviel man weiß, wurden folgende Officiate auS Ohio getödtet: General W. H. Lytle. 33. O. Rgt., Major ElliS. 9. Lieut. Reymund Hermann, Nachschrift. Privat Commissär Gross berich» tigt in einem Schreiben unterm 21. Sept. an das Cinc. VolkSblatt die obigen Angaben. Nur 550 Mann stark ging das tapfere Neunte in die Schlacht davon kehrten blos 287 unversehrt zurück. Die Uebri gen find todt oder verwundet nur äußerst wenige geriethen in Gefangenschaft. Das 9te wurde zur Unterstützung beordert, um eine Batterie wieder zu rückzuerobern. Herr Gräff schreibt: Das Resultat war die Zurücktreibung deS sechs fach überlegenen Feindes und die Rückeroberung der Batterie, jedoch mit einem Verluste von 60 Todten und Verwundeten. Gestern unternahm das Regi ment 5 Bajonett-Angriffe und schlug sich Stunden lang, jedoch ohne Erfolg. Es mußte weichen mit furchtbarem Verluste vor einem übermächtigen und tapferen Feinde, den Kerntrnppen Longstreet's und Swell's. Am Abend stand unsere Sache verzweifelt, heute steht sie schon besser aus, da unsere Armee be deutend verstärkt worden ist. Möge der Gott der Schlachten uns den Sieg bringen 1 Folgendes ist ei ne Liste der bis jetzt getödteten, verwundeten und ver» mißten Offiziere vom 9. Regiment: chalten wurde. Wenige Augenblicke später sah man angehängten Hinteren Theil des Zuges ganz in der Nähe des vorder«, den Abhang Herabkommen. Um der Gefahr der Zerschmettcrniig zu entgehe», ließ der Maschinist jetzt sofort den Dampf zu, unglücklicher Weise ließ er jedoch so viel zu, daßdieVerbindungs kette zwischen der Locomotive und den Cars brach und tS erfolgte jetzt eine furchtbare Collision. Der Hinte re Theil des Zuges rannte mit so furchtbarer Wucht ans den stehengebliebenen Theil desselben, daß die bei» den Cars, welche zuerst collidirten, sich total in einan» der schoben, während sämmtliche in denselben befind« liche Personen getödtet, zerquetscht oder auf sonstige Weise verletzt wnrden. Die jetzi erfolgende entsetzliche Scene spottet jeder Beschreibung. Das Schreien und Röcheln der mit halbzerschmetterten Körpern zwischen den zertrümmer« ten Cars eingeklemmten Männer, Frauen und Kin« der, die sich vergeblich aus ihrer furchtbare» Lage zu befreien suchte», war haarsträubend und herzzerbre chend zugleich und versteinerte die Anwesenden für die erste» Augenblicke so vollständig, daß Niemand da an dachte, rettende Hand anzulegen. Bald jedoch faßten sich die anwesenden Männer wieder und unter der Leitung der Bahnbeamten giug es jetzt au die Wegräumung der Trümmer uud die Befreiung der eingeklemmten Verstümmelten. Der Anblick der zer schmetterten Leichname und der zerquetschte» uud ver» stümmclten Körper soll über alle Beschreibung entsetz lich gewesen sein nnd wohl mag dieselbe eine schwere Strafe für die Uebermülhizen gewesen sein, welche in trunkenem Leichtsinn, wenn auch unabsichtlich, dies mörderische Ereigniß verursachten. Die Vahiibeamte» nahmen sich der Leidenden mit lobenswerther Sorgsalt an und nachdem sofort nach Kalamazoo und NileS telegraphirt war, kamen in kurzer Zeit Spezialzüge mit Aerzten auf dem Schau platz des Unglücksfalles au. N. S. Von den Verletzte« sind seitdem noch 3 Personen gestorben, darunter eine Miß Case von De eatur, mehrere Audere werden nicht wieder auskom men. New Dort, 25. Sept. Eine Co. D. D, durch eine Ka» Capt. I. GluchowSky, verwnndtt. Lient. Littst, Schuß im Bein, seither BfflpmUl. Lient. Lammers und Lent. Heilbronn, Beide mit Schüssen im Bein und in den Händen der Rebellen. Die dritte Compagnie verlor von 50 Mann 27 an Todten und Verwundeten. Fahnenträger Brink« mann ist ebenfalls todt. Dem Obersten wurde das Pferd zweimal unter dem Leibe erschossen, das Pferd deS Adjutanten hatte 3 Schußwunden und heinahe alle Offiziere deS Regiments trugen leichte Verle tzungen davon. #**. Lytle ist ebenfalls getödtet. Ihr Jas. Gräff. furchtbarer Eisenbahnunfall. Teuf» lifchcr Frevel. Ein furchtbarer Unglücksfall er eignete sich am Freitag Abend zwischen 7 und 8 Uhr auf der Michigan Central Bahn, bei welchem 5 Per fönen getödtet uud 22 mehr oder weniger gefährlich verwundet wurden. Der Sachverhalt ist etwa fol gender: Gegen Uhr am Freitag ging ein auB einer Lo komotive und 20 Passagier-Cars bestehender Spe zialzug, der mit Besuchern der Michigan Staatsfair schwer beladen war, von Kalamazoo, Michigan, nach dem Westen ab. Von Mattowan, 12 Meilen dies seits Kalamazoo, erstreckt sich cinc vier Meilen lange Bahnsenkung bis nach Lawtou. Als maudie Seu kunq hinabfuhr, machten sich einige Betrunkene daS teuflische Vergnügen, in der Nähe des hintern Endes des ZugeS das Glcckeiiseil abzuschneiden und den Verbiudungs-Bolzen zwischen zwei Cars herauszu ziehen, wodurch der Zug in zwei Theile getrennt wur de. Während des Hinabfahrens merkte der Maschi» nist gar nicht, daß er einen Theil des Zuges verloren hatte und fort ging es bis Lawton, wo der Zug an» »»sfi Flotte in unserem Hafen. Außer der Dampffregatte Osliaba, Capitä» Bonkatoff, liegen jetzt zwei weitere russische Kriegsschiffe in unserem Hafen die Dampf-Fregatte Alexander NevSky,Ca piiän Copyloff, und die Fregatte Peresviet, Capitän Fedorovöky, beide von Cronstadt, kamen gestern nach« dem sie im Sund durch Nebel aufgehalten worden waren, hier an. Der Alexander Nevöky ist daS Flag genschiff deS Contre»Admirals Lestovsky, Cominan dantcn der russischen Flotte in unser» Gewässern. Der A. N. ist ein Schiff vo» 800 Pferdekraft und führt 51 Geschütze. Der Peresviet hat 450 Pferde kraft und 46 Geschütze. Die beiden Kriegsschiffe machten die Fahrt von Kronstadt hierher in 55 Ta gen. Die Überreichung der Beschlüsse deg Stadtraths, sowie der Empfang der russischen Offiziere im Gover nors-Zimmer und das Bankett sind ans Ersuche» des CapitänS Boutatoff um einige Tage verschoben wor den, da im Laufe dieser oder der nächste» Woche noch 5 weitere russische KriegS-Dampfer hier eintreffen werden. Die Ankunft dieser russischen Flotte gibt zu den mannichfaltigsten Gerüchten und Vermuthungen An laß. Die vor einiger Zeit im Umlauf gewesene Nachricht von einem Schutz- und Trutz Bündniß zwischen den Ver. Staaten und Rußland gewinnt dadurch sehr an Wahrscheinlichkeit. Die Mann schalt des Osliaba ist unter dem Eindruck, daß es Mcxiko, resp. Frankreich gelte. Wirklich sollen auch einige der russischen Kriegsschiffe nach kurzem Aufent halt in unserem Haftn nach dem Golf von Mexiko abgehen. Die beiden Dampffregatten sind in Flushing Bai vor Anker gegangen, und werden erst heute Morgen nach der Stadt heranskommen. Dagegen sind aber zwei Dampf»Corvetten via Sandy Hook durch die Narrows eingelaufen und liegen im North River. Es sind Propeller von 300 Pferdekraft und je 17 Geschützen, 15 Offiziere, 11 Cadetten und 317 Mann Besatzung. (Stztg.) Kanarienvögel, sagt der »ScientificAmeri can/ werden mitunter von sche Läusen sehr geplagt. Um die niedlichen Sänger davon zu befreien, decke man Nachts ein rei»cs weißes Tuch über den Käfig. Das selbe wird Morgens bedeckt sein mit winzig kleinen rothen Tüpfelchen das sind die Insekten, welche den Kanarienvögeln oft so lästig sind. Fragt: Wer hat das ichneUjte Avancement? A n w.: Die Weiber. Kaum ist die Werbung vorbei, werden sie Grsreite, und bald darauf haben sie schon das Commando. I StadtColumbuS. Die hiesige alte Profoßgarde, welche bisher durch die Stadt zu patrouilliren pflegte, ist zu ihren Regimentern in Chattanooga abgegangen. Der Ehr». Dr. Höge, Prediger der ersttn PreSbyttrianer Kirche, ist in seinem 80sten Jahre ge sterben. Seine Leiche wurde am Donnerstag unter großem Gefolge zu Grabe geleitet und die Kirche, der er ein halbes Jahrhundert als Prediger vorstand, war mit Trauerflor behängen. Dieser hochgeachtete geistliche, der feint Lehren durch einen exemplarische» Lebenswandel bethätigte, übernahm schon im Jahre 1805 eine kleine Gemeinde in Franklinton von den Mitgliedern derselben hat auch nicht eines den wür digen Pastor überlebt. Im November 1807 kam er nach der neuen Ansiedlung Columbus herüber und übernahm die Leitung der Presbyt. Kirche, die eben errichtet worden war. Es war eine sehr armselige, rohe Blockhütte ein Kirchlein in der Wildniß. Seit jener Zeit hat der Verstorbene die Gemeinde be« dient, uud es erlebt, wie sich Columbus von einem winzigen Dorfe zur stolzen Hauptstadt des Staates emporgeschwungen hat. Unsere tapfere Miliz rückte gestern, Regimen terweise, in starker Zahl zum Exerciren aus und kehr te gegen Abend mit klingendem Spiel, staubgekröhnt in die Stadt zurück und paradirte durch die Haupt straßen. Am stärksten waren unsere deutschen Wardö vertreten. Todte und Verwundete hat es keine gege ben, aber viele Deserteure vou wegen des großen Mar« scheS durch die staubigen Straßen, unter einer schief: len Sonne. Für junge Rekruten marschirten die Mil'zen schon recht gut. Bei dieser Gelegenheit er hielten sie auch für ihre wichtigen Dienste in Camp Chase, wodurch Morgan in einen panischen Schrecken versetzt wurde, wie Gouv. Tod sagt, ihre» Sold auS bezahl». V&* Die Generale Hocker, Howard und Butter« field mit ihren Stäben kamen gestern hier durch uud nahmen am Depot Erfrischungen ein. Die Generale Schurz und Church kamen am Montag Abend hier durch. Sie alle gehen zu RoseeranS. Ueber wich tige Truppen Bewegungen müssen wir schweigen, da solche Mittheilungen verboten sind. Der Ball der hiesigen Israeliten am Montag Abend in Wengers Halle war sehr zahlreich besucht, und zeichnete sich durch große Gemüthlichkeit aus.— Wir erinnern uns der Zeit, wo es bloß zwei israeliti sche Familien in Columbus gab. Jetzt bilden sie eine zahlreiche und immer zahlreicher werdende, angesche ne und wohlhabende Klasse unserer Bevölkerung, die sich durch ihre Geselligkeit auszeichnet und in dieser Beziehung manchen anderen Theilen unserer Bevöl» kerung zum Muster dienen könnte. IcZt' Bezahlt eure Taxen! Die Ver. St. Einkommensteuer für 1862 und die Steuer an Liccn sen, Klitschen u. f. w., fur 1863 sind setzt fällig und müssen vor dem 10. Oktober bezahlt werden, sonst verfällt man in 10 Proeent Strafe. $m Von Dayton schreibt unS efff ftfet, daß Montgomery County 600 biS 1000 Mehrheit für Vallandigham geben wird und daß deutsche Rcpub« likaner dort raar werdtn. Soldâövrlef Camp Sherman, Mississippi, Hand, er ist uns immer ein willkommener Freund, und ist eines der wenigen demokratischen Blätter, die hier eireuliren während abolitionistische Blätter ,e» masse" vorhanden sind. Sagte doch letzthin der tau? be Clerk in der Osfiee unseres Adjutanten, zu mwitt1 Leser des Westboten, daß von Rechtswegen das Schandblatt, der »Westbote/ aus derMrmee verbannt werden sollte! Obige taube Creatur ist ans Toledo,! und ein würdiger Schüler des I. Mar*. Doch jetzt zum eigentlichen Zwecke meines Schreibens. Sie brin« gen einen Artikel, überschrieben: »Copperheads zur Notiz,"welcher demPitlSburger Volksblatt entnom men ist dergleichen Artikel erschei»e» seit längerer Zeit in alle» deutsche» und englische» Abolitionisten» Blättern, doch kann ich Ihnen versichern, daß an der Sache kein wahres Wort ist. Mit großer Majorität verdammt die Armee die 300 Dollars Clauscl deS ConseriptionSgesetzes, denn wir wissen gut genug, daß dieselbe nicht geeignet ist, uusere gelichteten Reihen auszufüllen. Leute brauchen wir und das so bald wie möglich um der, dem Verenden nahen Rebellion den Todesstoß zu versetzen. Es ist wirklich eine Schande fur den Norden, daß man überhaupt zur Aushebung hat schreiten müssen. Wie ganz anders war es vor zwei Jahrer., als nach dem unglücklichen Ausgange der Schlacht bei Bull Run, der Ruf durch das Land erscholl: »Die Union ist in Gefahr!" Da schaarte» sich Tausende Freiwillige um das Sternenbanner und mit dem Motto: »Die Constitution wie sie ist, und die Uliio» wie sie war!" zogen sie ins Feld, aber lei» der wir wurden betrogen. Bereits sind unsere Reihen nach zweijähriger Dienstzeit furchtbar gelichtet und noch hat die große Mehrzahl ein volles Jahr zu die nen, ist es daher nicht das himmelschreiendste Unrecht, daß man den im Felde stehenden Veteranen die nö thige Hülfe entzieht? Wohl ist es mcin herzlichster Wunsch, daß das de mokratische Ticket bei der nächsten Wahl in Ohio den Sieg davon tragen möchte, doch bei der jetzigen Sol^ datenwirthschast daselbst kann man wenig auf ein sol cheS Resultat hoffen. Namentlich werden die Stirn men der Ohio Soldaten im Felde zu Gunsten Brongh'S abgegeben werden. Ueher das Wie und Warum ist mir natürlich nicht gestattet, näher zu be richten. Doch wird das 37. Ohio, das dritte deutsche Regiment eine rühmliche Ausnahme machen, dasselbe wird trotz aller Machinationen das demokratische Tik set unterstütze». Namentlich besteht die Comp. auS lauter handfesten Demokraten,diejenigen, welche der Bannerward zn Columbus zu gut geschrieben wurde«, werde» bei ihrer Rückkehr ihre unverfälschten Prinzi pien wieder mitbringen. Sonst habt ich Ihnen nicht viel Neues zu berich ttn seit wir von Jackson zurückgekehrt sind, liegen wir hier in einem schattigen Walde, 12 Meile» öst lich vo» Vicksburg. Der Gesundheitszustand unse« res Regiments ist soweit ziemlich gut, seit dem 23. Juli haben wir blos 2 Mann durch Krankheit verlo» re», während in unseren Nachbar-Regimenter» der Tod (durch Typhus Fieber) reichliche Enidte hielt. Es ist jetzt die Frage: Werden wir auch deutsche Rekruten von Columbus erhalten? es würde uns herzlich freue», mehrere Columbuser hier zu sehen (doch nicht von der Sorte eines gewissen der seine Patronen in den Kanawha River warf!) wir werden ihnen daS Leben hier so viel alS möglich zu erleichtern suchen. den 4. Herrn Reinhard und Fieser. Der Westbote vom 20. v. M. kam ttnS gestern zur Achtungvoll der Ihrige. (AuS bekannten Gründen lassen wir den Namen wtg. Westb.) Ein Leser von Cleveland schickt unS einen Brief von einem Soldaten zu, der sich bitter über die Hu» dritten und Verfolgungen beklagt, welchen diejenigen Soldaten von ihren Oberen ausgesetzt sind, welche es wagen, sich als Demokraten zu bekennen. Ein deut« scher abolitionistischcr Demagoge, der i» dem Regi mente dient, ist unablässig beschäftigt, die demokrati schen Soldaten durch Scheingründe und Drohungen für die Abolitionisten Parthei (der Soldat nennt sie Negerküsse/) zu gewinnen. Man furchtet, daß der Kerl vor lautet Eifer noch verrückt wird und der Brief« schreibet bedauert, daß er keine Eiskappe für den Menschen auftreiben kann. Der Soldat beklagt sich bitter, daß er und feine Gesinnungsgenossen keine de mokratische» Zeitungen 'erhalten uud versichert, daß sein Loos schlimmer sei als das eines Sklaven. Er schließt den Brief mit folgenden bezeichnenden Wor ten: »Viele Grüße von uns Demokraten an unsere demokratischen Partheigenosten in Cleveland und wir wünschen von Herzen, daß ihr den Sieg davon tragt. Eine ansehnliche Erbschaft ist einem bra ven jungen Manne zu Theil geworden, dem die irdi fchen Güter nichts mehr helfen, den sie nichts mehr kümmern^denn er ist als Held im Kampfe für die Re publik auf den Geficlden bei Chattanooga während ver »enlichen Schlacht gefallen. Wir sprechen von dem Soldaten des 9. Ohio (l. deutschen) Regiments, La« diSlaus Sattler. Die Nachricht vo» fernem Tode aus dem Felde der Ehre traf hier vorgestern ein und keine 24 Stunden später kam die Nachricht an, daß seine Großmutter in Ellwangen vor zwei Monaten gestor» ben sei und ihm ein Vermögen von 40,000 Gulden hinterlassen halbe. (Cincinnati Volköbl.) Toledo, O, 25. Sept. August KnileS, ein deutscher Farmer von Genoa, Wood Co., verlor ver gangenkn Samstag Nacht sein Leben auf folgende tragische Weise: Er kam hierher, um die Bekannt schaft eines Mädchens zu machen, das er heiiathen soffst. Er machte derselben am Vormittag einen Be« such und sie gefielen sich einander, so daß et beschieß, am Nachmittag die Bekanntschaft zu erweitern. In der Zwischenzeit schaute er jedoch zu tief in'S GlaS, woran et nicht gewöhnt war, und itt Folge dessen schickte daS Mädchen ihn wieder fort, als er sein Er scheinen machte. Ob es Kummer hierüber oder Lan« geweile war, wissen wir nicht, doch er ging und be« duselte sich noch mehr. Dies war sein Untergang denn in feiner Betrunkenheit gerieth er deS Nachts in daS HauS deS Herrn A. L. BackuS, der ihn für einen Einbrecher hielt und erschoß. Wie er in dies HauS gerieth und waS seine Absicht war, bleibt wohl ewig ein Geheimniß. Daß eS nicht in schlechter Absicht geschah, dafür bürgt der gute Ruf, dessen er bei allen genoß, die ihn kannten. Wahrscheinlich wollte er bei seiner Dir» »sparken" und verfehlte, fremd, wie er war, daS Haus. Hr. Backus ist angesichts der vis len Einbrüche, welche kürzlich hier vorkamen, voll kommen zu entschuldigen, eine Ansicht, welche auch die JtUtz aussprach. (öjcpt.) Ausland. Durch daS Dampfschiff »America,^ von Bremen angekommen, erfahren wir, daß daS Dampfschiff »Star" von England absegelte, um die Blockade zu durchbrechen nnd daß noch zwei andere Schiffe folgen sollten. 80 vo« der Mannschaft des Rebell?» Schif fes Florida befanden sich auf dem Wege nach Liver« pool, um rote eS hieß, in Liverpool ein neueS Kriegs schiff für den Dienst der Rebellen in Empfang zu neh men. Die Florida soll im Hafen von Brest verkauft worden fein. Die London TimeS geht stark i»S Ge# schirr für daS Zurückhalten der beiden Dampfwidder, bis nachgewiesen worden ist, daß sie nicht für den Rebclltndienst bestimmt find. Die russische Antwort auf die letzte französische Note in Bezug auf Pole» soll versöhnlich lauten. ES wird geleugnet, daß der östreichische Gesandte in Paris versichert habe, Oestreich werde in der point fchen Frage unter jeder Bedingung, selbst biS zu ei nem Kriege gegen Rußland, mit Frankreich gehen. Neuere Nachrichten. Öiitc neue Ziehung für 600,000 Mann! (Sine Depesche vo» Washington meldet, daß in Folge unserer Niederlage in Georgia eine neue Ziehung für 600,000 Mann in Aussicht steht. Die letzte Ziehung soll höchstens 75,000 Mann ge bracht habe», ja Manche behaupten, die Zahl der ge wonnenen Rekruten betrage nicht über 50,000 Mann. Eine neue Ziehung wird nöthig sein ausgenommen in solchen Staaten, welche eS vorziehen ihren An theil durch freiwillige Werbungen zu liefern, und dieS wird, wie man glaubt, iu de» meisten westlichen der Fall sein, da die Regierung $300 Bonnty offe rirt. Die neue Ziehung wird wahrscheinlich für 600,000 Mann fei» uud man hofft, unter den neuen Einrichtungen, 200,000 Rekruten dadurch zu gewin» nen und es wird angenommen daß die beiden Zie Hungen und die Werbungen biSzum 1. Januar 300,» 000 Mann ergeben werden. Am 4. Sept. zettelten Weiber in Mobile einen Brod-Aufruhr an. Der Gouverneur beorderte daS 17. Alabama Regiment zur Unterdrückung deS Auf ruhrs, dasselbe verweigerte aber feine Dienste. Die Mobile Cadetten versuchten eS, mußten aber vor den Weibern fliehen. Die Ruhe wurde zuletzt hergestellt. Die Weiber erklärten offen, daß sie die Stadt ab» brennen werden, wenn ihrer Noth nicht abgeholfen wird. Parolirte Gefangene von Vicksburg, die in Mobilt großen Mangel leiden, erklären offen, daß fit bei der ersten Schlacht defertirtn werd«», tftiu» man sit witder in den Dienst zwingt. lEorrelpoudenz des Wepdvtn» Z S a e e U O 6 e 3 8 1 8 6 3 O e n Sotbi« eon tintr gtunCrtifc in Hm. Hulchw« Tongreß tiiflrlft zurück« flflftrt, no Ich im Auftrag dt« demokratisch«» Central- Committee« die Ehre hatte, die deutschen Adoxti» Bürger anzureden, gereicht t* mir jus Freude, Jbnen gute Nachrichten mittheilen zu können, und ich würde It iten dankbar sein, wenn Sie diesen eine Aufnahme im Westboten vergönn» ten. Ich traf am 17. d. M. Hrn. Pugh und seine Begleiter in Chilli telht, »o ich die Bekanntschaft de« Hrn. Klein, eine« sehr fädigen und pc» rlotischen Bürgers und mehrerer anderer «ackere» Deutschen machte, kehrere angenehme Stunden verdankte ich einem »ackeren Deutschen, des- Name mir leider entfalle» ist, welcher mich auf dem Bahnhofe et« 'and»mann erkannte, sich mir zum Begleiter anbot, und keine Mühe scheute, .«ir meinen Aufenthalt angenehm zu machen. Spät Abend» tannic Hr. £ugh mit seinen Begleitern an, und luden mich ein, mein Quartier in Ihrem Hotel zu nehmen. Ach, wäre ich doch im Phönir Hause geblieben, dean Myriaden von Wanzen fielen über mich her und eine schlaflose Nacht war dl« natürliche Folge. Am andern Morgen ging ti fort nach Waverlv, wo »ir von dem dortigen Sberiff, Hrn. Valery, einem deutschen Biedermann, dewillkonimt wurden. Wir wurden herzlich und mit großem äiubufu« mu« empfange», und Hr. Valery hatte für'Errichtung eine» deutschen Svrecherstande« gehörige Sorge getragen. Ungeheure Proees,Ionen kamen von allen Seiten herbei, und die verbissene Wuth der Cchwarzrepublikaner und ihre Versuche, da» Meeting aufzubrechen, scheiterten an den starken Fäusten der Unsrigen. Leider war Hrn. Pugh'» Stimme so schwach, daß er nicht ron der ganzen Versammlung gehört «erden konnte, aber schon die Gegenwart unsere» großen Bannerträger« war hinreichend, um den leb haftesten Patriotism«» hervorzurufen. 6» war wirklich ein erhebender Genuß, diesen Liedling»so?n de» Buckeye Staate« in feiner Nähe be»b«ch ten zu können und schon deshalb wird mir diese Tour stet» in froher Erin nerung fortleben. Diese« kindliche Gemüth, dieser sanfte Menschenfreund liche Charakter, dieser reine, der größten Selbstaufopferung fähige 7atri». ti»mu» werten wohl selten in Verein mit so großen staattmännischen Ei gtiischaften In irgend einem unserer hervorragende» Politiker gefunden. Rührend war e« zu sehen, wie er mit den Kindern umging und wie fit mit natürlichem Instinkt so schnell Vertrauen zu ihm faßten. In seinem Pri vatiimmer war er stet» von Kindern umringt, und sein Geflcht strahlte innerem Glück, wenn er ein paar kleine Matchen auf seine» Knieen wiegt» und ihren patriotischen Gesängen lauschte. Ich redete eine zahlreiche teutsche Versammlung an und «urde von Hrn. Valery gefolgt, der die Re gerfrage ohne Glacee-Handschuhe behandelte und einen Sturm ven Beifall erntete. Am Abend fling e» auf schlechten Wegen und bet sehr niedriger Temperatur weiter nach Jackson, wo wir halberfroren anlangten und nur durch den Genuß einer tüchtigen Austernfuppe da».filtern vertreibe» konn ten. tat dortige Meeting und den grenzenlosen Ei,thusta»mu« zu be. schreiben würde mehr Raum erfordern al« zur seligen Zeit der Raum Jk» re« Blatte» erlauben würde. ($» war in jeder Hinsicht eine Meeting, mit «obl noch wenige im Staate stattgefunden haben. Di« dortigen Abolilio nisten sind da» gemeinste Volk auf Gölte« weiter Erde, und fit sind noch gemeiner »ie der Sur sche, «elcher, wie Hr. Cor versicherte, den Ko»f seiner ftrau al» »Rasor Strap" benutzte. Sie hatten nämlich, wie ein hervorra gender Wollkoxf prahlte, ihre Mâdel eingesperrt, damit wir un» nicht über ihre Schönheit freuen sollten. Der wahre Grund war aber »ohl der, daß sie fürchteten, die Mäkel würden sich in die demokratischen jungen Bursche verlieben und so den Nigrer« entgehe». Leider hatte da» dortige County Committee e« vernachlässigt, für einen deutschen Sprecherstant zu sorgen. Al» die ungeheure Versammlung so dicht zusammengescharrt war, daß sich Niemand au» dem Knäuel herauswinden konnte, wurde Hr. 5ugh al« Sprecher vorgestellt, und zugleich angekündigt, daß «er einen deutschen Rebner zu hören wünsche, sich an einen andern Ort begeben möge. 6« ist Wirklich eilt niederdrückende» Gefühl und höchst entmuthigend für einen Mann, der oh.ie alle andere Motive al» die de» Patrioti»mu», zu einer sol che» Zeit wie die unsrize seine Familie verläßt, wenn er «ie ein Markt schreier oder ein Quacksalber sich irgend eine Ecke aussuchen soll, um durch fein Rufen deutsche Zuhörer herbeizuziehen. Gäbe man ihm nur eine große Trommel, dann könnte er doch wenigsten« seine Stimme schonen. Am Abend langten wir in Portsmouth an und wurten am Bahnhofe von den verschiedenen Empfang» Committee« empfange» und in die un# be. stimmten Quartiere begleitet. Zch fchlng mein Haupt- Quartier beim Hrn. Doktor Schwab auf, und Ich kann die Zeit, die ich i» der gastfreuntli chen Wohnung diese» trefflichen Manne» zubrachte in meinem ganzen Leben nicht vergessen. Seine liebenSwürtige Hau»fau, ein Muster etler deut, schen Weiblich seit, war so gütig gegen mich, daß ich mich bald völlig heimisch fühlte, und die Teutschen von Pontmonih wetteiferten, mir meinen Auf enthalt angenehm zn machen. Za ich mag wohl autrufen, daß e» in Port», mouth title wackere deutsche Bürger giebt, und wohl mag e« wenige Städte in den Ber. Staaten geben, »o da« deutsche Element so würdig »er treten ist. Hch könnte eine ganze Reiht von Namen solcher Ehrenmänner nennen, denen ich zum größten Danke verpflichtet hin, ich trage sie im inner, sten Herzen und erwähne nur hier die Herren Sch»ab, Miller und Raine. Auch unter denen englischer Zunge traf ich viele treffliche Männer und von der sonstwo hervorleuchtenden Knownothing Gesinnung fand ich dort leint Spur. T-tti Hau« de« guten Doktor» war fast immer mit Besuchern an. gefüllt am Sonnlag Abend machte Hr. Pugh nebst Begleitung, sowie die hervorragendsten Demokraten der Stadt und Umgegend dem deutsche» Hauptquartier einen Besuch, und wurden auf ta» Gastfreundlichste ei», pfangen. Der Besuch blieb bi« z« einer späten Nachtstunde, und tie fröh lichste Stimmung herrschte vor, wozu denn auch der reichlich gebotene treff. liche Catawba da« Seinige beitrug. Am Spälabend langte Hr. Rümeli» an und wurde auf gebührende Weise in'» Hauptquartier begleitet und von «einem freundlichen Wirthe herzlich bewillkomm!. Am Montag fand die große Versammlung statt, wo die Hrn. Pngb und Groom unter rauschen, dem Beifall sprachen. Auch dort war die Errichtung eine» deutschen Spre» cherstante» verabsäumt und so wurde der Vorschlag freudig aufgenommen, am Abende eint deutsche Versammlung in einer großen Halle abzuhalten. Diese fand den» auch statt und «ohl selten wurden deutsche Redner durch die so zahlreiche Anwesenheit so ernster, denkender und patriotischer deut scher Männer geehrt. Nachdem ich die Versammlung kurz angeredet hatte fesselte Hr. Rümelin während einer zweistündigen Rede die Aufmerksam keil seine» Auditorium» auf eine würdige Weise, und «en» jemal» zeigte er sich hier al» tüchtiger Redner und ausgezeichneter Staatsmann. Später kamen Deutsche und Eingeborene bei dem dortigen Clerk der Court (ich habt seinen Namen vergessen) zusammen, und auch tort fand ich dieselbe Harmo nie und Verschmelzung vor. Hoffentlich wird auch tiefe« nach der Wahl so bleiben. Den trefflichen Westboten fand ich in vielen Händen, und feine Bestrebungen werten allgemein anerkannt. Der einzige traurige (Se dans e, welcher sich mir während dieser Rundreise «uforängte, mar der schwache Gesundheitszustand de» Hrn. Pugh. Sein Nervensystem war so erschüttert, daß nur ftimulirende Mittel ihn aufrecht erhalten konnten. Die Rückwirkung kann jedoch nicht authleiben. aber er will nicht aufhöre* für die gute Sache zu streiten, so lange noch ein Lebtn«funke in ihm ist Ein drtlfachkS Hoch für den edlen Patrioten und bit »ackern Bürger i»i Nor. ti •X 1t WlttUwatier Marktbericht. Sept. 4. '63 e i n i M,rt«l». WAMOH, Coti/NM», kept. 26., 1863—6W. Cincinnati, 29. Seht. Meyt. Die Häntter fertmi einen Ausschlag von 25 Et« tmlich $5 tis $M0 für superfeines im Vrsße«. Whisky. Stieg auf b'l Lenk«. Aießpork. Altes stieg auf $ 10%. Schmal». In Atgas ll Et4,« Rachfraße. Leinöl stieg aufEis. 8 ctritfl. Zucker fest zu 12% bis 14J* Ctß» sir "ewOrleans. Molasses £6 bis 60. Hoste 311 bis 32% ffff. Weizen. 9trtber flieg «uf $1,10 $1,12 ittM', enlucfy $1,30 gefordert. Kor», flieg auf bis 90 Tm't. Hafer stieg auf 67 bis 68 Cents. o a en. Sorten stiegen ans 91 Ks 95 {rttffc Gerste. Verkäufer fordern $ 1,4» dts S MO iorle«, finden abrr kc ne Käufer zu diese« Preise«. Heu. bestes Timvth» $ 29—3U v Käse ausgesachtrr W.R. £«11*. Butter. Beste die ausqesuchle 23 N 25 Cents, tft 16 bis 20 EentS. Marktpreis S6,U0-6,W3«6Ä kteht eggen orn tfer ru, per Tonn« iaple Zucker 'aplt Molasses er utter .messet« ?eiße Sifomi erste 'achs ettocknete Aepfri »echt» von Columbss. I Käß« 42 90-1.00! 35 80 Gemahlener Käß» 80- 30 75 Salz, per Käß 2,75 30—SO Reis, per Pfund 10 »6-20 Star Lichtn 22-25 12M-14 Opel 18 1.00 Talg 15 11—12!z Holl. Hâringe 2,25 18-20 9t. O. Zucker 12^-14 $100-1 20 M« 15-If* Die qualificirten Wahlmänner von Frank!« Esmtt? leerte» «mit in Kenntniß geseht, daß sie sich am iweiten Dienstag im October A. V. 1863, S am 13. Tag des MouatS, an ihren gewöhnlichen Stimm ätzen versammeln sollen, um für die folgenden Beamten zu atmen, nämlich für: iëinen Gouverneur einen Vice-Gouverneur einen Staats Auditor einen StaatS-Schatzmeister einen Supremt-Rich« rt ein Mitglied der Bcliörde der öffentlichen Werke einen 'enator für den Distrikt, destehend aus den bounties Fronklia nd Pickaway zwei Repräsei'lanten einrn Probat Richter $ •ten Sberiff einen Schatzmeister einen Auditor ernte ommiffär einen Leichenschauer «nd einen Armenhaus Di- Gegeben, unterzeichnet und mit meinem Siegei versehen, heute am 4. September A_I. 1863. Geo. W. Huffman, Sheriff vou graaNi« Eo«ty. 5 in Marion, Ohio. »ben so eben einen ausgezeichneten Vorrath von Dr? IS)»ob6 id Groceries erhalt,». Die löiirgrr von Marion Sount? uno mgegend sind eingeladen vorzusprrchen, indem sie sowohl Dr? »oodS als Groceries zu den billigsten Preisen haben können. Wir vollen uns ni^t mit der Aufzahlung der verschiedenen rtikel aufhalten. Sprecht bei uns vor, dann werden wir Euch 't Vergnügen unseren ganzen Dorraih zeige«. Ihr habt ritte cine, frische und vollständige Auswahl. Butter. Eier Lumpen u. s w. werde« alt Bezahtuag für ifm Waare« angenommen. Mohr, Matthew« u. Hing. Bush Block, Morion. O den 17. Sept. 1863. P* I« Store wird auch Deutsch gesproche«. I«» U z u I. F. Niederländer & CA »ben ihre Lederhandlung von State-Straße nach 9to. 95 Oft Town.Stratze rlegt, wo sie stets eine preßt und vollständige Auswahl ver und gmdinps vorräthig baden werden Ihre geehrte» unten und die Schuhmacher der Stadt und Umgegend übet* lupt, tverven achtungsvoll auf diesen Umzug aufmerksam ge» 'rt" T^'rnd für das bisher genossene Zutrauen, werren^ »ir uns auch itt unserem neuen Lokale bestrebcn, da« WohlM vuiu uii|tm jtunben durch reelle Behandlung, mäßige •preise id pünktliche und frenndliche Bedienung zu sicher«. Momm ab seht und! I. F. Niederländer u. Co. Uo 25 Ost Townstraße» In Gebrechliche tu Verwundete» Ueber 4(l00 Personen sind geheilt worden, durch Geo. Benner'S Heilende Salbe. Die Gebrechen und Wunden der Gekeilten waren mtistenl Art, daß sie für unheilbar erklärt toordrn waren, nämlich nochenfraß, weiße Geschwulst, Skrofeln, Sal^fluß, Erbgrmt nysipelas, schwarze Blattern. Rheumatismus, Läbmuna 'chwäche und Schwiencn im Rückgrat auch an der Kunpj uch Krümmunfl des Rüu'grats, Uederwachsung der Gelenks Arten von Entzündung an der Leber, der Lunge, den ?tie n, Augen, Citren, Taubheit, wo die Obren auslaufen. Zu» llige oder frische Wunden werden in unglaublich kurzrr Z'|" heilt ehe es fit tri heilt es schon von innen heraus. NämiiH, nochenauetschung, Verrenkung, Wunden die durch HaueiU :techen oder Schießen verursacht sind. Ebenso Verbrennung ich dann noch, wenn der Brand oder 9)i ornjtk ittcn angesan» u hat. Für Näheres befrage oder Adressat an Dr. George Senner, Tiffin, Seneca Co., Ohio«» nahe dem Eisenba^ndepL eutsche Buch- N. edgcilmmtcrinlicn .HandlunM £31 Hochstrafte. Besonder« vorräthig: Alle Sorten Sucher 8Mb HugenW driften, Papier und Älank Books, sowie eine nette AuswaM Tapeten und Bilder. EolumbuS, den 23 Stpt. 186!. I a i o n's Repräsentirt folgende Compagnien: trarfiitt Gesellschaft von Philadelphia. Vermögen $2,MMU dome Re» Jork Vtzy 4 orn Exchange Arctic Um Znsprnch ttet achtungsvoll W«. IamisiM. Juli 2411863. 13» Wurzel-Rebeiü Ich bntf von bis 60 000 zwei Jahre alte lCataoM» «Nd 3fubfllt Wurzel Reben zu verkaufen. 3ch werde Alle», die für mich verkaufen wollen, liberale Procente etlaubnt. Ich wohne nicht weit von der Irren Anstalt, südlich Mi Dapton. Mao atreflm Bor 288, Dayton Ohio. Friedrich Schütte. Zu verkaufe». Dastmtetkm Kamen .Giraff ».MMwié» Hotel in Newark, Ohio, ist unter billigen Bedingunae» zu verkaufen. 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Der Unterzeichnete wünscht das von ihm seit vielen Iah«» geführte und unter dem Namen bekannte „ePhritt Horse" ie e i v e r- o e v i e n- S a e i n e S a Z a n S v i e gelegene (Gasthaus aufzugeben, und deßhalb die vollständige Einiichtung mit allen Wmhschafts-Utensilien, wegen Geschäfts Veränderung, zu verkaufen. DaS HauS selbst bat einen ftbr vortheilhafien Prospect mit einer Halle und 12 Zimmern, nebst guter und geräumiger Stallung, besonders »orchrithast gefc* gen, sowohl wegen der ^teamboats-Landung, als auch (It paziergänger und Parties wohlbekannt Näheres zn «fragen am Plaße selbst bei John Walter. ZaneSvillt, 0., 22 Aug. '63. Monumente, Grabsteine, FNarmor-Vestmse (Mantles), n. MarmornrdeW» aller Art, glätt oder mit Verziernngen.j Jodn Shea nnd 6o,Eigenthümer der Delaware MarWim 'Welkstätien, sind jetzt bereit, alle in ihre GeschästSdranche tin* chlagenden Arbeiten zu den billigsten Preisen und nach de« neuesten Styl, auszuführen. Sie erbitten Ach die Kundschaft ihrer Columbuser Freunde und versprechen ihnen, sie dillig »n behandeln, ibre Preise so niedrig als möglich zu stellen nnd N bestmögliche Arbeit zu liefern» Näheres zn erfragen Ni ATTT,. John Zettler, Ecke her toten und Gaystrsße, oder bei I. Steinharte Delaware, den 23. Sept. 1862 —134*. -.sf \n\n Greenbacks tzZ8.059.29S 101,207,039 481,275,875 189,920,500 396,721,057 81,197,274,366 Capt. Gustav Richtn, Co. G., durch 3 Schüsse getödtet. Capt. A. Thöussen, vermißt. Lient. Raymund Hermann, Co. 101. Capt. W. Keimer, Comp. F. 35. Capt. O. H. Parfchall Comp. F. 113. Capt. W. Hanewald. 6. Capt. H. H. Tinker, Comp. H. 26. Capt. Roß, Comp. C. norenkngel getödtet. Lieut. Kister, Co. I, getödtet. Capt. F. Müller, Schuß im Gesicht, nicht gefähr lich. Sept. 1863. NOTICE OF DIVORCE. Adam Martin ia hereby notified, that his wife. Anna Margaretha Martin, has filed, in the Office of the Clerk of the Court of common pleas, Franklin county, O.. her peti tion for divorce from said Adam, alleging the following statutory causes for the same 1st VVillful absence of said A dum from his said wife, three years and more. 2d Gross neglect of duty,—and praying for divorce, alimony aul the custody of the two children, named in the petition. ANNA MARGARET MARTIN, by W. Zöchnttlich eom'flirt von O. Brooks GtearnS». T».» Südwestecke »Ln Hoch-und Frlimd-Slraßea. Tis. Ii CM.« $2,25 Wtifcet (crushed) 17 SlUUifiäft 12)t 25—2Sj Sorghum SMflfff# 50- ti«! 3—5| 5vrup 60-100 iTbee SXMSO Proclamation. TolumbuS, Sept. 25 1963. Reuer Dry Goods Store :9tohr, Matthews & King, (Nachfolger vou Matthews und King,) i u n S O k 1 1 8 6 3 3 W w u w i e e w e e n A n w o v o n i e u e i U oststämp enthalten- Den 1 Oct. 863 31Wt W- Friedrich Ahlma««'» Bersicherungs Aqent«O No. 124 SSd Hèßk, E v u n s, V i 04 Sept. 17. l62)i!wj Friedrich ©chu* und Comp. Sept. 29.1863. H» »»ch Newark. Od»-.