»e 8S89Iähhbehhhhhssheeähhbhsbbsw*I e W e s o e herausgegebm N e a 8t e «•. Die graue /rau. Cine wahre Geschichte in drei Abtheilungen. 9t0$ lepi GNMche» bearbeitet Mit Hevricus vom See. s e e e s In einem Hause aufgezogen, trie ich e8 war, wo EineS das Andere in der ganzen Familie tagsüber sah und ihm in seiner Beschäftigung begegnete, muß te ich natürlicher Weise diese Einsamkeit furchtbar fin den, um so mehr aber, da Monsieur de la Tourelle ein großer Jagdliet haber war, den größeren Theil des Tages seinem Vergnügen nachging und zu Zei ten sogar zwei bis trei Tage abwesend blieb, mich einsam und allein lassend. Ich muß gestehen, daß ich nicht Stolz genug besessen hätte, die Gesellschaft der Domestiken zu 'uchen, um mir die Stundin, da ich mir so ganz allein überlassen war, zu verkürzen, wenn dieselben nur so gutherzig und freundlich wie unsere deutschen Dienstboten gewesen wären. Ich aber konnte sie ohne Ausnahme nicht leiden, obgleich ich eigentlich nicht faatit konnte warum. Einige der» selten waren sehr höflich gegen mich e8 war jedoch so etwas Einschmeichelndes in ihrer Höflichkeit, das mir Furcht vor denselben einfloßt? Andere waren roh und behandelten mich mehr als eine Solche, die nichts zu befehlen habe, anstatt als die rechtmäßige Frau ihres Gebieters, und dennoch gefiel mir die letz« tere Klasse am besten. Der erste Bediente gehörte zu letzterer Klasse und fürchtete ich mich sehr vor demselben, was seinen Grund darin fand, daß in Allem was er für mich that, etwas Mißtrauisches und Verdächtiges lag und dennoch war Monsieur de la Tourelle voll deS Lobes über ihn. Es kam mir sogar manchmal vor, alS tern* Lefevre einen gewissen Einfluß über seinen Herrn ausübe. Dies war mir unerklärlich, denn obgleich sich Letzterer gegen mich benahm, als sei ich ein Idol oder ein kostbares Spiel,eng, das mit außergewöhn» licher Sorgfall und Zärtlichkeit behandelt werden müsse, so fand ich dennoch nur zu bzld aus, wie we nig ich selbst oder sonst Jemand den eisernen Willen des Manne« beugen konnte, der, als ich ihn zuerst kennen lernte, mir to nachgiebig vorkam als sei er die leibhaftige Gntmüthigkeit selbst. Jetzt aberver stand ick seinen Gesichtsansdruck besser und konnte ich deutlich ans seinen Zügen lesen daß verborgene Gefühle sein Inneres durchwogten, deren Tiefe ich nicht JLU ergründen vermochte, die aber den Glanz sei net gauen Augen trübten, seine Lippen zusammenzo gen und bei verschiedenen Gelegenheiten seine zarten Wangen erbleichen ließen. Jedoch da man bei mir zu Hause stets offen und unverholen gewesen, so hat te ich nicht die nöthige Erfahrung, um unter Denje« nigen, die mit mir unter demselben Dache wohnten, irgend welche Geheimnisse zu enthüllen. Ich wußte, daß ich, wie Madame Rupprecht und ihre Sorte es genannt haben, eine große Heirath ge macht, weil ich in einem Chateau mit vielen Bedien ten wohnte, die aus meinen Wink zu gehorchen hat ten ich wußte ebenfalls, daß mir Monsienr de la Tourelle sehr anhing, daß er stolz, wie ick zu sagen wage, auf meine Schönheit war zum Wenigsten hat er mich dessen oft genug versichert er war jedoch auch eifersüchtig und mißtrauisch und meine Wün sche konnten ihn nicht beeinflussen, wenn sie nicht mit seinen Ansichten übereinstimmten. Ich fühlte zur Zeit, daß ich ihn hätte lieben können wenn er mir nur Gelegenheit gegeben, allein ick war von Natur schüchtern und die Furcht, sein Mißfallen zu erregen, das wie ein Blitz ans heiterem Himmel oft wegen der geringfügigsten Ursachen inmitten von Liebkosungen über mich hereinbrach, überwog meine launenhafte Neigung zu einem Manne, der so schön, so gebildet und so ergeben war. Da ich ihn jedoch nicht zufrieden stellen konnte, wie sehr ich ihn auch lieben mochte, so kannst Du Dir leicht denken, wie oft ich nach feinem Ermessen Un recht beging, und ich daher in steter Furcht vor seiner Leidenschaft schwebte, so daß ich seine Gesellschaft oft mals gerne vermieden hätte, wenn es mir nur mög lich gewesen. Eines Umstandes entsinne ich mich noch der Bemerkung werth, nämlich, je mehr Mon sieur de la Tourelle seinem Mißfallen über mich Aus druck verlieh je mehr schien sich Lefevre zu freuen wenn er mir jedoch wieder seine Gunst zuwandte, der mich der Impuls des Augenblicks eben so schnell wie der Ungnade theilhaftig machte, dann sah mich Le fevre mit feinen fatten, heimtückischen Augen stets von der Seite an, und hörte ich ihn sogar mehrmals auf höchst unziemliche Weise mit seinem Herrn reden. Ich hätte beinahe vergessen, mitzutheilen, daß in der ersten Zeit meines Aufenthalts in Leg Rochers Monsieur de la Tourelle mich nachsicktig wegen meinem Abscheu vor der traurigen Großartigkeit des Salons bemitleidete und deshalb nach der Putz« macherin in Paris, die meine Corbeille de Marriage besorgte, schrieb und sie ersuchte, mir eine Dienerin von mittlerem Alter auszusuchen, die in der Toilette erfahren und zugleich so viel Bildung und feine Ma nieren besitze, daß sie mit zu Zeiten als Geftllschaf tiefet dienen könne. Zweite Abtheil«»g. Die Kammerfrau, die mir von der Putzmacherin in Paris zugesandt wurde, hieß Amante und kam aus der Normandie. Sie war ernt schlanke, hagere Ge stalt, dessenungeachtet war sie schön, obgleich sie eine Vierzigerin war. In ihrem Benehmen war sie we der abstoßend noch zudringlich, und halte sie zudem einen offenen, graten und ehrlichen Blick, den ich bei den übrigen Bewohnern des Chateau vermißte und was ich thörichter Weise für einen nationalen Man gel hielt. Amante wurde von Monsieur de la Tourelle in mein Boudoir gewiesen, das sie zu ihrem Aufenthalts orte machen sollte, um stets in der Hörweite meiner Stimme zu sein sodann gab er ihr einige Anwei fungen in Bezug auf ihr Verhalten was er eigent lich mir hätte überlassen sollen doch ich war jung und unerfahren und dankte ihm daher im Stillen, jeglicher Verantwortung überhoben zu fein. Ich muß gestehen, daß Monsieur de la Tourelle Recht hatte, wenn er mir mittheilte, daß ich, ehe noch viele Wochen verstrichen seien, als eine große Dame, eine Dame von einem Schlosse, viel zu vertraut mit meiner Kammerfrau sein werde. Du weißt ja aber, daß wir von Geburt so ziemlich gleichen Standes wa ten. Amante war die Tochter eines Pächters in der Normandie und die Tochter eines deutschen Müllers doch wäre dem auch nicht so gewesen, ich hätte mich, meiner Einsamkeit wegen, dennoch zu ihr hingezogen gefühlt. Es schien fast, als wenn dies meinem Gr mahl sehr verdrossen, um so mehr, da ich über ihre ländlichen Lieder und scherzhaften Sprichwörter manchmal herzlich lachen mußte, währenddem ich in seiner Gegenwart au« Furcht kaum leicht zu lächeln wagte. Einige Familien, die mehrere Meilen von uns tut« sernt wohnten, kamen in ihren schwerfälligen Kutschen, wie sie die schlechten Wege erforderten, von Zeit zu Zeit bei uns vorgefahren, um uns einen Besuch ab« zustatten. Da wurde denn auch davon gesprochen, daß wir nach Paris ziehen winden, sobald duöffent» lichen Angelegenheiten daselbst beschwichtigt seien. Diese kleinen Begebenheiten waren du einzigen Ab wechselungen in meinem Leben während der ersten zwölf Monate auf Les Rochers, wenn ich der allzu, häufigen Veränderungen in Monsieur de la Tourel le's Temperament seines ungegründeten Zornes und seiner leidenschaftlichen Liebe nicht gedenken soll. Es ist möglich, daß es mir, meiner Furcht wegen, die ich vor einem Jeden im ganzen Schlosse hatte, so wohl in Amante'o Gesellschaft behagte. Amante fürchtete Niemand, und je trotziger fit gegen Lefevre wurde, je mehr respeklirte er sie. Sie halte eine ei genthümlicht Fertigkeit, Fragen au Monsieur de la Tourelle zu richten, die ihn in aller Achtung merken ließen, daß sie eine schwache Seite entdeckt, aber in Anbetracht seiner Stellung als Herrn sich enthielt, ihn zu hart damit zu bedrängen. Trotz ihrer Schlauheit und Zu:ückyaltung gegen Andere, war sie offen und zuvorkommend gegen mich um so mehr, da sie wuß te, wa« ich Monsieur de la Tourelle nicht mitzuthei« Itn wogte, daß ich bald Mutter Ivetten some, welcher Zustand für Frauenzimmer, die keine Hoffnung ha den auf ähnliche Weife beglückt zu werden, einen so geheim nißvollen Reiz ausübt. war wieder Herbst und zwar spät im Ottober, Jahrg. 21. mit meiner Wohnung aber war ich ausgesöhnt. Die Wände deS netten Anbaues hatten für mich kein ödes und trostloses Aussehen mehr. Der Schutt war auf Monsieur de la Tourelle'S Anordnung weggeräumt worden, um mir einen kleinen Blumengarten Herste!« len zu können, in welchem ich mich bemühte, solche Blumen, wie man sie in meiner Heimath zog, zu pflanzen. Amante und ich verrückten die Möbel in den Ztm« mern und richteten solche zu unserer Bequemlichkeit ein. Mein Gemahl brachte mir von Zeit zu Zeit gar Mancherlei mit, was, wie et denken mochte, mir ein Vergnügen bereiten würde, und gewohnte ich mich daher allmählig an meine scheinbare Gefangenschaft in einem besonderen Theile des großen Gebäudes, dessen übrige Räumlichkeiten mir noch fremd waren. Es war Oktober, wie ich nochmals bemerke die Tage waren lieblich, obgleich schon ziemlich kurz und Monsieur de la Tourelle fand Gelegenheit, nach jenem Landgute zu reisen, dessen Oberaufsicht ihn so häufig von Hause rief. Er nahm Lefevre und möglicher weise noch einige Lakaien mit wie er öfters that. Während feiner Abwesenheit wurde meine Stirn mutig eine andere der Gedanke, daß er der Vater jenes Wesens sei, das ich unter dem Herzen trug, durchbebte mich, und nahm ich mir vor, ihn nach sei ner Wiederkehr in meine Lage einzuweihen. Ich be mühte mich zu glauben, daß es seine leidenschaftliche Liebe sei, die ihn so eifersüchtig und tyrannisch ma che, und er mich deßwegen in dem Verkehr, zum we nigsten im persönlichen, mit meinem Vater, von dem ich in vollkommener Abgeschiedenheit lebte, so sehr be schränkte. Es ist wahr, ich war in schwermüthige Betrach tungen über die Mühseligkeiten und Sorgen Dtrfun» ken, die der scheinbare Luxus meines LebenS verbarg. Ich wußte, daß außer Amante und meinem Ge mahl sich Niemand um mich bekümmerte. Die wem gen Nachbarn die in der unmittelbaren Umgegend wohnten, kannte ich kaum dem Namen nach. Was die Dienstboten anbelangt, so hatten die weiblichen derselben einen frechen und unverschämten Blick und behandelten mich mit einem Respekt, der nufcr Hohn und Spott als Wirklichkeit verrieth die männlichen aber hatten etwas Abschreckendes und Rohes in ih rem Benehmen, was sie sogar manchmal gegen Mon sieur de la Tourelle nicht vermieden, der aber dann, ich muß es gestehen, stets mit der äußersten Strenge gegen sie verfuhr. „Dein Gemahl liebt Dich!" sag»e ich zu mir selbst, jedoch mehr in Form einer Frage. Seine Liebe war eine launische, und er legte sie auf eine Weise an den Tag, als sei sie mehr darauf berechnet, ihn zu befriedigen, als mir zu gefallen. Ich fühlte dies um so mehr, da ihn keiner meiner Wünsche und Bitten von irgend einem Vorhaben abbringen konnte. Nur zu wohl wußte ich, wie in einem Augenblick fein schö nes Gesicht eine Todesblässe überflog und finsterer Zorn aus seinen grauen Augen blitzte. Die Liebe, ja nur die Achtung, die ich für Andere hegte, schien ihm ein genügender Grund zu sein, dieselben hassen zu müssen. Alles dieses beschäftigte meine Gedanken und so beklagte ich dann an einem traurig langen Nach mittage, während der Abwesenheit meines Gatten, mein keineswegs beneidenswerthes Loos, suchte mi jedoch, wenn auch vergebens, von Zeit zu Zeit da» durch zu erheitern, daß ich mich selbst der Lieblosig feit gegen meinen Gatten anklagte und wenn ich dann gar des Bandes das uns auf ewig aneinander knüpfte, gedachte, konnte ich mich unter Thränen kaum des Ausruf's erwehren daß ich sehr ungerecht gegen ihn sei. Doch der Tag ging zu Ende. Ach 1 nur zu gut entsinne ich mich jenes ewig unvergeßlichen Oktober Abends! Amante suchte mich aus meiner Trübselig keit aufzuheitern, indem sie von der Mode, von Pa ris und sonst allerhand sprach, und dabei sah sie mich mit ihren guten, dunkeln Augen bedenklich und theil nehmend an, obgleich sie sich bemühte, so heiter wie möglich zu scheinen. Nachdem sie sich eine Zeit lang vergebens abgemüht, mich in eine andere Stimmung zu versetzen, erhob sie sich von ihrem Platze, rührte das Feuer im Kamin auf, legte Holz hinzu und ließ die schweren seidenen Gardinen niederfallen, um den bleichen Mond, der eben aus den Wolken trat, wie ich ihn so hinter dem Kaiserstuhl in Heidelberg em» porsteigen sah, und dessen Anblick mir Thränen in die Augen trieb, nicht sehen zu müssen, weßwegen ihn Amante meinen Blicken entzog. Sie behandelte mich ja in jeder Beziehung, wie die Mutter ihr Kind. »So, Madame müssen jetzt ein wenig mit dem klei tun Kätzchen spielen/ sagte sie, ^währenddem ich ei tu gute Tasse Kaffee von Marthoit besorgen lassen will Noch entsinne ich mich, wie ich gegen Amante we gen dieser Zumuthuug aufgebracht wurde, und sagte ich ihr, daß meine Niedergeschlagenheit auf einem ge rechten Grunde beruhe und nicht so eingebildeter Na tut sei daß ich mich durch.das Spulen mit einer Katze derselben entledigen könne. Ich ließ sie daher theilweise die Ursache meiner traurigen Stimmung wissen und machte die Bemerkung, daß das gute We sen nur zu wohl wußte, was in mir vorging, und daß sie es in jeder Beziehung besser mit mir meinte, als ich denken mochte. Ich theilte ihr ebenfalls mit, daß ich feit langet Zeit nichts von meinem Vater ge hört, der bereits in hohem Alter stehe, und daß ich ihn vielleicht nimmer wieder zu sehen bekäme daß ich fürchte, es möchte Manches vorgefallen sein, was mit vorenthalten bleiben sollte, damit mein Unglück nicht noch größer werde, als es in Wirklichkeit set. Dann erzählte ich ihr auch von meiner Heimath und den schönen Tagen meiner Jugend, und gestand ihr offen, daß ich als keine große Dame erzogen worden und auf welche Weise ich zn meinem Gemahl gekommen sei. Alles dies erzählte ich der guten Amante, die mir aufmerksam zuhörte und als Der Erwiederung einige schmerzliche Erinnerungen aus ihrem eigenen tiefen erzählte. Doch ihres Vorhabens gedenkend, brach sie plötzlich ab und eilte zur Thüre hinaus, um den Kaffee zu besorgen, der mir schon vor einer Stunde hätte gebracht werden sollen doch während der Ab Wesenheit meines Gallen wurde keiner meiner Befeh lt befolgt. Mittlerweile kam Amante mit dem Kaffee und ei ntm großen dicken Kuchen zurück. „Sehen Sie/ sagte sie, indem sie ihre Last niedersetzte, „sehen Sie, Madame, meinen Raub 1 Madame müssen essen Wet essen kann, kann luch lachen! —Und außerdem habe ich Madame eine kleine Neuigkeit mitzutheilen, die sie sehr erfreuen wild/ Darauf theilte sie mir mit, daß auf dem Tisch in der Küche ein Packet Briese gelegen, die der Courier von Straßburg heute Nachmittag überbracht. Sie erzählte mir mit großem Eifer, wie sie die Schnur, mit der dasselbe zusammengebunden gew.sen wäre, aufgeknüpft und einen Brief, welcher, wie sie glaub te, aus Deutschland komme, herausnahm, a'S gera de ein Dienet eintrat und ihr einen Stoß verletzte, daß ihr derselbe wieder entfiel, den dann der Grobian wieder aufhob, intern er sie mit Fluchen überschütte te, weil sie das Packet aufgemacht und die Briese da durch in Unordnung gebracht habe. Auf dieses hin sagte sie ihm, daß sie geglaubt, es sei ein Brief für ihre Madame dabei, teer Dienet fluchte jedoch nur um so mehr und sagte, es sei ihm einerlei, das Packet ginge weder sie noch ihre Madame etwaS an, da et die ausdrücklichste Order habe, sainmlliche Briese, die wahrend der Abwesenheit seines Herrn anlangen, in dessen Privatzimmer niederzulegen. Dieses Zimmer hatte ich bis jetzt nicht betteten, ob gleich es mit dem Ankleidezimmer meines Gemahle tu Verbindung stand. Ich frug Amante, ob sie den Brief dennoch nicht bekommen konnte. Sie gab eine verneinende Ant wort auf meine Frage und fügte bei, es set am End. zu viel verlangt, unter tintm solchen BedientenvolN zu leben kaum noch ein Monat sei vnflössen, seitdem Jacques den Valentin eines scherzhaften Wertes we gen erstochen habe. „Es thut mit le*.d um Valentin*, fuhr sie »oit, indem ihr Gesicht sich zu einer tiaiitigo, Miene verzog „es thut mit leid, et war ein schönet, junger Bursche und trug immer das Holz in de», Salon I Atmet Junge 1 Et ist längst todt unt fait 1 Im Dorfe jagen sie, daß et jetuem Lebti. ein Ende gemacht, doch hier im Schlosse weiß man 6 besser, wie es damit steht!VorJaeqnes habe ich mich nicht mehr zu furchten, der ist längst fort, ohne daß Jemand wüßte, wohin! Nein, Madame, mit sol chen Leuten ist nicht gut zu reden. Monsieur wollte morgen zu Hause sein, und brauchen Sie daher nicht lange zu warten/ Ich fühlte jedoch, daß ich eS bis den nächsten Tag ohne den Brief nicht aushalten konnte. „Vielleicht ist Dein Vaier franf vielleicht liegt er gar ant Ster ben und rutt nach feiner Tochter auf dem Todunbet te 1* Diese Gedanken durchtobten mein Gehirn und 1' en mir keine Rnhe. Amante bemühte sich umfr st, mich zu überzeugen, daß sie im Irrthume sein sonnt, daß sie den Namen nicht genan gelesen, daß sie nur einen flüchtigen Blick auf die Adresse ge worfen. Es war Alles umsonst! Ich ließ meinen Kaf fee kalt werden, ohne ihn nur berührt zu haben, viel» weniger konnte ich etwas essen. Ich rang meine Hän de vor Ungeduld, den Brief zu erlangen, um einige Neuigkeiten von meinen theuren Angehörigen aus der liebe« Heimath zu erhalten. Während der ganzen Zeit behielt Amante ihren unerschütterlichen Gleich muth, erst mich beschwichtigend, dann verweisend. Endlich aber schien sie dessen müde zu sein und sagte, wenn ich mir mein Abendessen gut schmecken ließe, wolle sie sehen, was sich thun lasse, um den Brief aus Monsieur's Zimmer zu holen natürlich nicht eher, als bis alle Dienstboten zu Bette gegangen. Ich wil ligte ein und beschlossen wir daher, wenn im Schlosse Alles stille sei, zusammen nach dem geheimnißvollen Zimmer meines Gemahls zu gehen, um die Briefe nachzusehen. ES war gewiß nichts Unrechtes darin, und dennoch waren wir zu feige, es offen und im An gesichte der Dienerschaft zu thun. Mittlerweile wurde mein Abendessen aufgetragen, das aus Feldhühnern, Brod, Rahm und Früchten be stand. Nur zu entsinne ich mich jenes Abendessens Den großen Kuchen legten wir in eine Art von Bus set und den kalten Kaffee goßen wir zum Fensten hin aus, um den Dienstboten keinen Anlaß zu dem Aer gerniß zu geben, daß ich, um meine Laune zu befrie digen, mir etwas bereiten lasse, was ich nicht zu ge nießen die Absicht habe. Ich war so besorgt, daß Alle bei Zeiten schlafen gehen sollten, daß ich dem Diener, der mein Abendessen auftrug, sagte, er brau che vor Morgen die Tafel nicht abzuräumen und er könne daher getrost zu Bette gehen. Lange nachdem Alles ruhig und stille im Schlosse und es bereits elf llhr durch war, traten wir unsern Gang »uit Schritten so leise wie eine Katze, nach dem Zimmer meines Gemahls an, um meinen eige nen Brief daselbst zu stehlen, wenn wirklich ein sol eher da sein sollte denn Amante fing an, sich immer ungewisser auszudrücken. Um Dir jedoch den weiteten Verlauf meiner Le« bcnsgeschichu recht begreiflich zu machen, bedarf eS zuvor eine genauere Beschreibung des Chateau. Es war feiner Zeit ein befestigter Punkt von einiger Stärke, dessen Mauern sich majestätisch auf dem Fei senvorspmnge eines hohen Berges erhoben, ähnlich jenen Burgen, deren altersgraue Thürme und Walle mit düsterem.Blick in die Finthen des Rheins schauen. In späterer Zeit wurden dem Schlosse noch einige neue Gebäude zugefügt und zwar auf dem höchsten Abhänge des Felsens, von dessen Fuß aus der Berg sich allmählig abdachte, und hatte man von diesem P.Wiste eine herrliche Aussicht in die weite Ebene Frankreichs. Der Grundriß bildete drei Seiten ei nee l.i glichen Vierecks und meine Appartements be fanden sich in den» schmaleren Ende, von wo aus man das prachtvolle Panorama genießen konnte. Die Frontseite war alt und lief mit der Straße, die weit unten votbeiführte, parallel. In diesem Theile be fanden sich die Bureaux und sonstige öffentliche Ge mächer, in die ich nie gedrungen. Der Hintere Flü gel wenn wir den Anbau, in dem sich meine Ap partements befanden, als das Centrum annehmen bestand aus vielen Räumlichkeiten die ein düsteres und trübseliges Aussehen hatten da die hohe Berg wand die Strahlen der Sonne ausschloß und ein dichter Tannenwald sich den Fenstern bis auf wenige Meters näherte. Trotzdem hatte mein Gemahl auf dieser Seite auf einem vorstehenden Felsenplatea den Blumengarten, von dem ich oben gesprochen angelegt, da et ein großer Freund von Blumen war und sich in seinen müßigen Stunden gerne mit deren Pflege beschäftigte. Nun aber befand sich mein Schlafzimmer in tor Ecke des neuen Gebäudes, die zunächst an den Berg stieß und konnte ich mich auf der einen Seite vom Fenstergesimse in den Blumengarten hinablassen, ohne Gefahr zu laufen, mir wehe zn thun, während die Fenster auf der anderen Geite in einen Abgrund von wenigstens hundert Fuß Tiefe hinabschanten. Ging man diesen Flügel nech weiter entlang, so kam man an den alten Bau. In der That waren diese beiden Ueberreste der alten Burg früher durch ähnli che Räumlichfeiten, wie sie mein Gatte wieder erbau te, miteinander verbunden. Diese Zimmer hatte Monsienr de la Tourelle inne. Sein Schlafgemach stieß an das meinige, während dem sein Ankleidezim» met auf der anderen Seite lag, und das war so ziem lich Alles, was ich darüber wußte, denn die Dienst boten sowohl wie er hatten eine geschickte Manier, mich unter irgend einem Vorwande zurückzuweisen, trenn sie mich allein umhergehend antrafen wie ich tS in der ersten Zeit meines Hierseins häufig der Neu gierde wegen thai, um das ganze Bereich von dem ich mich Gebieterin nannte, kennen zu lernen. Mon stent de la Tourelle warnte mich, je allein auszuge hen noch auszufahren, da, wie er sagte, die Straßen in dieser aufgeregten Zeit nicht sicher seien. Für wahr, ich habe seither schon manchmal darübet nach gedacht, wie schlau Monsieur de la Tourelle doch ge wesen, indem er mir den Blumengarten Herrichten ließ, in dem man nur durch sein Zimmer vom Schlos se aus gelangen konnte, und et mir somit Bewegung und Beschäftigung unter seinen eigenen Augen ver schaffte. Um jedoch zu jener Nacht zurück zukommen: Ich wußte also, wie bereits gesagt, daß Monsieur de la Tourellk's Privatzimmer an fein Ankleidezimmer stieß und dieses wieder an sein Schlafgemach, wel ches dann an das meinige grenzte. Es waren jedoch sonst noch viele Thüren in diesen Zimm.'tn, die sammt lich in eine lange Gallerte führten, welche durch Fen ster, die in den inneren Hofraum gingen, erhellt wur de. Wir beriethen uns, welchen Weg wir einschla gen sollten, und das Resultat war, daß wir von mei nem Zimmer in das Appartement meines Gemahls durch das Schlaf- und Ankleidezimmer gingen, konn ten jedoch nicht weilet gelangen, da die Thüre, welche letzteres Gemach mit feinem Privatzimmer verband, abgeschlossen war. Wir hatten daher keine andere Wahl, als den Weg durch die Gallerte nach der an deren Thür einzuschlagen. Ich entsinne mich, daß mir Verschiedenes auffiel, was ich früher nicht wahr genommen so unter Anderem der süße Wohlzeruch des Parfüms, das aus den kleinen silbernen Fläsch chen, die auf dem Toilettentische standen, aufstieg und die Luft des Zimmers schwängerte, sowie die voll ständigsten Eiurichtungen zum Baden und Ankleiden. Mit einem Wort, es herrschte ein Luxus und eine Verschwendung in den Gemächern meines Gemahls, mit der die Ausstattung der meinigen in nicht annä herndem Grade einen Vergleich aushalten konnte, obgleich sie in anderer Beziehung einen freundlicheren und angenehmeren Aufenthalt gewährten. In Witt lichfrit stieß der neue Bau vor dem Anfleidezimmer meines Gemahls auf den alleren. Die Fensterver tiefungen wichen lief its die Mauern zurück, die acht bis 9 Fuß dick waren selbst die Wände zwischen den verschiedenen Zimmern hatten eine Dicke von minde stens drei Fnß. Ueber allen Thüren unt Fenstern hinge» schwere Draperien nieder, so daß ich vertun* then mochte, man sönne in dem einen Zimmer nicht hören, waö in dem anderen vorgehe. Doch genug. Wir gingen zurück in mein Zimmer und von da in den Corridor. Wir verdeckten das Licht, aus Furcht, wir möchten von einigen Dienern ans dem gegenü beiliegenden Flügel aus unserm späten, heimlichen Gang nach einem Theile des Schlosses entdeckt wer den, der von Niemand außer meinem Gemahl be wohnt wurde. Ich muß gestehen, daß eS mit stets verfemt, als seien alle Domestiken, außer Amante, Spione, die mich überall beobachtet?», «A daß ich somit in ein Netz gerathen fei, das mich in allen mei nen Handlungen beschränke. Als wir eine kleine Strecke zurückgelegt, gewahrten wir, daß Licht in dem oberen Zimmer sei. Wir blie« ben stehen und Amante wollte sogar wieder zurück kehren, währenddem ich über die Verzögerung vor Ungeduld brannte. War es denn was Unrechtes den noch ungeöffneten Brief aus meines Mannes Studirzimmer zu holen? Ich, sonst die Feige be schämte nunmehr Amante wegen ihrer nngewöbnli chen Furchtsamkeit. Allein in Wirklichkeit mochte sie viel mehr Ursache zum Verdacht haben, denn ich, da ihr Manches in dem grauenvollen Hauswesen nicht entgangen, von dem ich keine Ahnung hatte. Ich nöthigte sie jedoch durch mein kühnes Vorangehen, mit zu folgen. Wir erreichten die Thüre sie war verschlossen, doch det Schlüssel stak. Wir drehten ihn um und traten ein. Die Briefe lagen auf dem Tisch und bei dem ersten Lichtstrahl, der auf dieselben fiel, hingen meine gierigen Augen auch schon an den selben nach den Liebesworten aus meiner friedlich fernen Heimath dürstend. Gerade wollte ich darauf zustürzen, um einen für mich darunter zu suchen, als das Licht, welches Amante hielt, von der Zugluft ausgeblasen wurde und wir uns in Dunkelheit befan den. Amante meinte, daß wir sämmtliche Briefe in meinen Salon tragen sollten, um sie daselbst zu durch suchen, da wir solches eben so gut dort, wie hier thun könnten, und sie dann, mit Ausnahme des meinigen wieder zurückzubringen. Ich stimmte jedoch nicht damit übereilt und bqt sie daher, nach meinem Zim mer zu eilen, wo sie Zundwnnd Stein finde, »mein Licht schlagen zu können, mit dem sie in möglichster Eile wieder zurückkehren solle. Sie ging und ich blieb allein in dem Zimmer, von dem ich in der Dun kelheit kaum die Größe und die hauptsächlichsten Mö bei unterscheiden konnte. Ein großer Tisch mit einer bis auf den Boden herabhängenden Decke befand sich in der Mitte, sowie einige EseutoireS und sonstige große Artikel au den Wänden. Alles dies konnte ich wahrnehmen, währenddem ich regungslos dastand, die Hand auf dem Tisch in der Nähe der Briefe, mein Gesicht dem Fenster zugewandt, dessen schwache Um» risse bei der Dunkelheit des gegenüberliegenden Wal des und des schwachen Scheins des abnehmenden Mondes kaum sichtbar waren. Was ich während des einzigen Augenblicks, ehe noch daS Licht ausge gangen, wahrgenommen, noch wie viel ich, nachdem mein Auge an die Dunkelheit gewöhnt war, gesehen, weiß ich nicht zu sagen, doch selbst jetzt noch sehe ich deutlich genug in meinen Träumen jenes Schreckens zimmer mit seinen finsteren, unheimlichen, ja entsetz lichtn Schatten. Amante konnte mich kaum noch eine Minute ver lassen haben, als ich die schwachen Umrisse einiger Gestalten draußen vor dem Fenster vernahm zur gleichen Zeit hörte ich ein ununterbrochenes leises Ge räusch, als würde das Fenster geöffnet. Ein unaussprechlicher Schrecken bemächtigte sich meiner. Die spate Stunde der Nacht sowohl als die Art und Weise, sich Eingang zu verschaffen, schien die Absicht der Eindringlinge zu verrathen, und wäre ich gerne geflohen, wenn ich nicht befürchtet, daß ich durch die geringste Bewegung ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken würde zu alledem war die Thüre zu, die zu öffnen ich nicht im Griff hatte. Schnell wie der Blitz jedoch fuhr der Gedanke durch mein Hirn, daß ich mich zwischen der abgeschlossenen Thüre, die in daS Ankleidezimmer meines Gemahls führte, und der Portiere, die dieselbe verdeckte, verstecken könne. Ich mußte diesen Plan jedoch wieder ausgeben, da ich ei tun plötzlichen Mangel an Kraft verspürte, der mich befürchten ließ, entdeckt zu werden ehe ich noch das Versteck erreichen würde. Ich ließ mich dater leise niedersinken und kroch unter den Tisch, geborgen, wie ich hoffte, durch die lange Decke, die auf demselben ausgebreitet lag und deren schwere Franzen den Bo den berührten. Ich hatte Mühe, meine schwindenden Sinne wie der zu sammeln, und suchte mich, zu überreden, baß ich mich an einem Orte verhältnismäßiger Sicherheit befände. Vor Allem fürchtete ich, mich durch eine Ohnmacht zu verrathen, und strengte mich daher an, mein Bewußtfein der Gefahr, in der ich mich befand, zu todten, indem ich mir heftige körperliche Schmer zen zufügte. Du hast mich oft nach der Ursache der Narbe auf meiner Hand gefragt. Nun, so wisse denn, daß ich mir an dieser Stelle ein Stück Fleisch in der Todesangst herausgebissen, dankbar für den Schmerz, der mir meinen Schrecken überwinden half. Kaum Hatte ich mein Versteck erreicht, als ich hör te, wie das Fenster geöffnet wurde und Einer nach dem Andern über das Gesimse Hereinstieg. Alsbald standen sie mir so nahe, daß ich ihre Füße hätte be .uhren können. Sie lachten und flüsterten leise. Meine Sinne waren so verwirrt, daß ich ihre Worte nicht verstand, konnte jedoch daS zischende, höhnische Gelächter meines Gemahls vor dem der Uebrigen un terscheiden, wie et eben etwas Schwerem, das sie mit sich hereingeschleppt und das mir so nahe lag, daß mich det Fuß meines Gemahls berührte, einen Tritt versetzte. Ein sonderbares Gefühl ich kann nicht sagen daß eS Neugierde war veranlaßte mich meine Hand so leicht wie nur möglich hinausziistre den, um in der Dunkelheit zu fühlen, was es sei, das so verächtlich neben mit lag. Ich kam mit der ge ballten und erstarrten Faust eines LeichnamS in Be« tühtung Fremd, wie es scheinen mag, empörte mich dieses so sehr, daß ich in den völligen Besitz meiner Geistes gegenwart kam, und hatte ich bis zu diesem Augen blick Amante fast vergessen, so sann ich jetzt in fiebe tischet Aufregung, wie ich ihr ein Warnungszeichen geben sollte, nicht zurückzukehren. Doch all mein Nachsinnen war vergebens, da die Umstände der Art waren, daß sie mit keine Aussicht gewährten, und ich konnte nur hoffen, daß sie die Simmen Derjenigen vernehmen würde, die sich eben damit beschäftigten, ein Licht anzuzünden, und zwar unter den abscheu lichsten Flüchen, weil sie das Feuerzeug nicht finden konnten. Schon horte ich ihre Schritte näher und näher kommen. Ich zitterte. Von meinem Versteck aus konnte ich den näher kommenden Lichtschein durch du Ritze zwischen Thür und Schwelle immer deutlicher ttfennen. Meine Angst war grauenvoll. Die Männer im Zimmer ich dachte zur Zeit, daß es blos zwei seien, wurde jedoch später gewahr, daß es drei waren unterließen, als sie die Fußtritte von Außen vernahmen, ihre Bemühung, ein Licht anzu zünden und wurden still und athemlos, wie ich selbst. Amante machte die Thüre langsam auf, damit ihr die plötzliche Zugluft das Licht nicht wieder ausbla sen sollte. Die tiefste Stille herrschte für einen Au genblick, dann aber trat mein Gemahl er trug Reitstiefel, wie ich mich noch gut erinnere ans sie zu und redete sie also an: „Dürft' ich Dich fragen Amante, was Dich hierher in mein Privatzimmer führt?* Währenddem er dies sagt, stand er zwischen ihr und dem Leichnam, von dessen grauenvoller Berich« rung ich mich zurückzog, so nahe waren wir Alle bei fatnmen. Ob Amante ihn gesehen, vermochte ich nicht mit Bestimmtheit anzunehmen. Sie zu warnen, war unmöglich für mich, vielweniger noch ihr durch ir gend welche Zeichen bemerkbar zu machen, was sie sa gen solle, selbst wenn ich gewußt, was in diesem Au» genblick am rathsamsten sei. Ihre Stimme war verändert, als sie sprach, und obschon heiser und leise, so sagte sie doch mit entfchit» denet Festigfeit, was zudem die Wahrheit war, daß sie gefonimen sei, um nach einem Briese zu suchen, der, wie sie glaube, für mich von Deutschland a»ge kommen wäre. —Gute, brave Amante! Mit keinem Wörtchen erwähnte ^e meiner! Monsienr de la Tourelle erwiderte mit einem grimmigen Flucht, dem eine furchtbare Drohung folgte. Es habe Niemand, sagte et, etwas in seinen Gemächern zu suchen. Ma dame werde ihre Briefe, wenn welche da seien, erhal ten, wenn es ihm gesalle, oder wenn er es überhaupt für rathsam erachte, ihr solche zu geben. WaS Amante anbelangt, so war es die erste, aber auch die letzte Warnung, die sie bekam. Er nahm ihr das Licht aus der Hand und wieS sie zum Zimmer hinaus, währenddem seine übrigen Genossen sich auf eine stillschweigende Art und Weise vor den Leich nam zu stellen wußten, daß er in tiefen Schatten zu liegen kam. Ich hörte wie der Schlüssel, nachdem Amante draußen war, im Schlosse umgedreht wur de und war mir damit der letzte Gedanke an eine Flucht geraubt. Mit blieb Nichts als die eine Hess nung, daß, wenn man mich entdecken sollte, eS schnell mit mir vorüber sein werde, da die Spannung meiner Nerven sich in einem Grade steigerte, daß ich derselben fast erlag. Sobald Amante weit genug entfernt war, hörte ich, wie zwei Stimmen meinen Gemahl höchst zornig mit der Frage angingen, warum er die Vorwitzige nicht zurückgehalten und geknebelt habt \u Einer war sogar dafür, sie 'tmzubringen, denn er habe gesehen, sagte er, wie ihr Blick ans das Antlitz des Todten ge fallen sei. Et begleitete seine entsetzlichen Worte mit derben Fußtritten, die er dem Leblosen in seiner Lei denschast versetzte. Obgleich jedoch aus ihrem Gespräch hervorgehen mochte, daß sie als Spießgesellen auf gleichem Fuße miteinander standen, so schien dennoch der Ton ihrer Stimmen zu verrathen, daß sie «ine gewisse Furcht vor meinem Manne besaßen, und kam ich daher zu dem Schluß, daß er ihr Hauptmann, Oberer oder so etwas Aehnliches sein müsse, um so mehr aber, da er ihnen die verächtliche Bemerkung hinwarf, daß sie Natten seien, mit denen et sich vergeblich abmühe, etwas Anderes auch ihnen zu machen. Er wolle Zehn gegen ötnfl wetten, daß daS Frauenzimmer Nichts als die reine Wahrheit gesagt, und auS Furcht, ihren Gebietet in seinem Zimmer angetroffen zu haben, nunmehr froh genug sti, mi* heiltr Haut nach ihrer Herrin zurückkehren zu können, der er morgen schon «was weiß machen wolle, wie e« sich getroffen, daß er plötzlich in der Stille d»r Nacht zurückgekommen. Seine Genossen hörten ruhig zu, Diese Bemerfunzen weckten Monsieur de la Ton» telle aus seiner verächtlichen Gleichgültigkeit, wie ich vermuthe, denn er stieß einen entsetzlichen Fluch zwi schen den Zähnen hervor und sagte .Fühle dieser Dolch ist scharf, Henry. Wenn meine Frau auch nur ein Wörtchen athmet und ich wäre ein solcher Narr, ihr den Mund nicht vollkommen zu stopfen, ehe sie uns noch Gensd'armen auf die Fersen senden könnte, so soll dieser gute Stahl seinen Weg in mein Herz finden Lasse sie nur das Geringste ahnen oder lasse sie nut den get'iigsten Zweifel haben, daß ich kein Proprietät« vielweniger noch, daß sie denken sollte, ich fei ein Oberhaupt von Chisseurs, und sie wird Vutoriiu noch an demselben Tage auf der Reise folgen, die weiter ist, als ton hier nach Paris/ „Sie überlistet Dich dennoch. Du wirst t*. sehen, oder ich müßte die Weiber nie richtig gekannt haben/ bemerkte eine Stimme darauf. „Während Deiner Abwesenheit wird sie sich eines schonen Tages mit ei« nigen geheimnisvollen Entdeckungen, die sie hier ge macht und die uns sämmtlich auf dem Rade brechen weedeii, aus dem Staube machen „Pah versetzte Monsieur de la Tourelle nach ei net steinen Pause. „Laßt sie nur gehen, wenn es ihr gefällt fuhr et fort „vo sie aber auch hingehen mag, ich werde ihr folgen, das schwöre ich darum schreit nicht eher, als bis ihr getroffen seid/ Mittlerweile hatten sie den Todten fast ganz auS gezogen und das Gespräch drehte sich jetzt darum, waS sie mit ihm anfangen sollten. Aus ihren Reden ging hervor, daß der E»tseelte Sieur de Poissy sei, ein in der Nachbarschaft wohnendet Gutsbesitzer, der, wie ich früher gehört, oft mit mei em Gemahl auf die Jagd gegangen. Ich hatte ihn m, nald gesehen. Au« ihrem Gespräch vernahm ich weiter, daß er sie über raschte, als sie einen fölnischen Kaufmann beraubten. Sie waren gerade damit beschäftigt, ihn zu foltern ein grausamer Gebrauch der Chasseurs, die ihren Opfern die Fuße rösteten, um irgend welche verbor gene Umstände, die mit deren Reichthum in Verbin dung standen. zu erpressen, dit sich die Räuber dann zu Nutzen machten. Dieser Sieur de Poissy also überraschte sie, und da et Monsieur de la Tourelle er saunte, brachten sie ihn urn's Leben und schleppten ihn nach Einbruch der Nacht hierher. Ich hörte Je nen, de» ich meinentSenuhl nannte, nach feinet übli chen Manier leise sichern. als er davon sprach, wie der Erschlagene aus eine kunstvolle und täuschende Weise vor einen der Reiter auf's Pferd gebunden wurde, daß eS den Vorbeigehenden scheinen mußte, als unterstütze er eine kranke Person auf's Nachsicht tigste. Er wiederholte sogar einige spöttische, doppel» sinnige AiitwoUen, die er einigen Nachfragenden ge geben. Ei liebte derartige Wortspielereien und lachte Kerne übet seinen eigenen Witz. Während der ganzen Zeit, als er so sprach, lagen die hülfloS ajtsgestreck ien Arme des Todten feinen Füßen so nahe, daß sie dieselben fast berührten. Auf einmal bückte sich Eftftr mrfn Hfrz hörte auf zu schlagen und hob etwas vom Boden auf. Es war ein Brief, der aus einer von Monsieur de Poissy's Taschen gefallen war, ein Brief von feiner Frau, voll zärtlicher Worte und Liebesbetheuerungen. Derselbe wurde'laut vorgelesen, und suchte bei dieser Gelegenheit Einer den Andern mit rohen und gemei nen Bemerkungen über verschiedene Punkte zu über treffen. AlS sie an eine herzliche Stelle a kamen, wo von einem lieben Maurice ihr liebes Kind, mit seiner Mittut abwesend auf einem Besuche— die Re de war, da lachten die Uebrigen über Monsieur de la Tourelle und meinte», daß er auch einmal solche wei bische Faseleien übet kurz oder lang mit anhören muffe. Bis zu diesem Augenblick, glaube ich, habe ich Mon sieur de la Tourelle nur gefürchtet, diese gesühlloS furchtbare, diese grauenhaft herzlose Bemerkung seiner Spießgesellen aber rief einen Haß gegen ihn in mir hervor, der alle Furcht überwog. Endlich wurden sie ihres lohen, barbarischen Bet gnüzens müde. Juwelen und Uhr wurden taxirt, Geld uud Papiere sorgfältig untersucht, und schien «ich offenbar, nachdem dieS geschehen, die Nothwen digkeu einzustellen, daß det Gemordete vor Tagesan­ ÉÉÉ als er aber ^e» endet, verwünschten sie mich ,,„d sagten, seit Mon sieur de la Tourelle verheiratbet sei, tauge er zu 'wei ter nichts, als sich fein anzukleiden und zu parfümi ren. WaS mich anbelangt, so hätten sie ihm wohl mehr denn zwanzig schönere und geistreichere Mäd chen verschaffen können. Mein Gemahl erwiederte auf dieses hin einfach, ich gefalle ihm und das fei genug. Während der ganzen Zeit ihreS Gespräches mach ten sie etwaS mit dem Leichname, ich wußte jedoch nicht was. Manchmal waren sie so sehr damit be schäfligt, ihn zu plündern, wie ich vermuthe, daß sie in ihrer Unterhaltung stockten dann aber warfen sie ihn wieder hin fingen an zu hadern und machten, auf's Heftigste aufgebracht, meinem Manne bittere Vorwürfe wegen feinen verächtlichen und höhnischen Bemerkungen, feineS ironischen GelächterS. Mein Gemahl erwiderte, indem er das orrnr todte Opfer vom Boden aufrichtete, daß es besser für sie sein würde, diesen sämmtlicher Kleidungsstücke, die von irgend einem Werthe, zu entledigen, als sich zu unterstehen, ihm Vorwürfe zu machen. Diese Worte begleitete er mit einem leisen Kichern, ähnlich dem, wie ich's früher in dem kleinen Salon der RnpprcchtS von ihm hörte, und von dem Augenblick an ich ihn iowohl haßte, ale fürchtete. Endlich jedoch, als wolle et dem Scherz ein Ende machen sagte er mit kalter Bestimmtheit: „Nun, meine guten Freunde, zu was solle» wir uns noch länger herumstteiteu, da ihr doch die feste Ueberzeu gung habt, daß meine Frau den Tag nicht zu Ende leben würde, wo ich erführe, daß sie mehr über mein Leben und Treiben wüßte, als mir angenehm wäre. Denkt nur an Viktorine. Aus dem einfachen Gruu de, weil sie auf unkluge Weise über meine stillen We» ge scherzte, und meinem Rath sie könne sehen was sie wolle, aber ja nichts fragen, vielweniger noch et« waS darüber fageu nicht Folge leistete, mußte sie eine weite Reife antreten, weiter als von hier nach Paris/ ,Gut genug 1 Diese aber ist himmelweit verschieden von Jener versetzte Einer darauf. „Wir wußten, daß Madame Victorine eine Schwatzbase war. Diese aber mag noch so viel wahrnehmen ohne ein Wort chen darüber zu verlieren sie ist schlau! EineS scho nen Tages werden wir ausgespielt haben und die Gensd'armen von Straßburg uns auf die Fersen kommen, und wer wird Schuld daran sein? Nie mand als Deine niedliche Puppe, die Dich mit ihtft Hinterlist zu Übertölpeln w ißte/ jetzt DER WESTÈOtÉ S E I S I S K *xjÄ'fd!éÜi iaiäk. 'irtcHMb: S»00 Hr year, bttrarlAHf I» M«nä bruch in aller Ruhe begraben werden müsse. Sie wagte» eS nicht, ihn da, wo sie ihm das Leben genommen, lie gm zu lassen, auS Furcht, er möchte von Leuten aus der Nachbarschaft entdeckt und erkannt «erden, was viel Aufsehen erregt haben würde denn ihrem Ge spräch nach war es ihr beständiges Bestreben, die un» mittelbare Nachbarschaft vcn LeS Rochers in ei«em Zustande steter Ruhe zu halten, um den Gensd'ar men keine Ursache zum Besuche zu gebe«. (Fortsetzung folgt.) Der Krieg! Do« der E«mberland-A?mee. Rose cranS behauptet immer noch seine feste Stellung bei Chattanooga. Ueber feine Ansichten und Plane ist I nichts bekannt, da alle Nachrichten von ihm in W» shington geheim gehalten werden. Verstärkungen sind bereits zu ihm gestoßen, andere befinden sich noch auf dem Wege. Es wird jedoch wahrscheinlich noch einige Zeit verstreichen, ehe er sich in den Stand ge setzt sehen wird, die Offensive wieder zu ergreif«. Du New York Tribune sagt, daß die beiden General Majore MeCook und Crittenden, in Folge der gegen sie angestellten kriegsgerichtlichen Untersuchung, ihr« respeetiven Commandos enthoben worden seien und sich bis auf weitete Befehle nach Indianapolis zu be geben haben. Südliche Betich U.«—Gen. Bcazg behaup» tet, daß er in der Schlaf? Bon Thuamauga 7000 Gefangene gemacht (worunter 2000 Verwundete), und 36 Kanonen, 25 Fahnen und über 15,000 Stitil kleine Waffen erbeutet habe. Sine Depesche vM Atlanta sagt: Unser Verlust an Todten und Vrt» wunfceten wird 12,000 nicht übersteigen. Der Ver lust der N^nkees an Todten, Verwundeten und Ge fangenen wird sich auf 28,000 belaufen. Fünf mit Verwundeten angefüllte Hospitäler sind in uns« Hände gefallen. In der Donnerstags Nacht (24. Sept.) machte der Feind zwei Ausfälle gegen unfU* Linien, wurde aber beidemale in feine Verschanzu«» gen zurückgetrieben. JenkinS (früher Hood's) Divi sion hat Cooper's Gap in Lookout Mountain besetzt. Gen. Longstreet beherrscht die Eisenbahn und den Flvjjj unterhalb Chattanooga. Man glaubt nicht, daß vo« unserer Seite ein Angriff gemacht wird, da wir die Situation beherrschen und keine Truppen aufzuopfern brauchen. 95 oi» der Potomac Armee wird gemeldet, daß die strenge Durchführung der Todesstrafe gege» Deutteure eine ausgezeichnete Wirkung habe, uiij) daß Desertionen jetzt sehr selten vorkommen. Gezo gene und Stellvertreter, sowie Deserteure kommen i» großer Zahl an. Von einem Vorrücken der Atme» verlautet nichts weiter. Gen. Lee hat nach Richmond telegraphirt, daß d^,^ Corps der Generäle Howard und Sloeum von du Potomae Armee zur Verstärkung des Ge». RoseeranD abgegangen seien. (Diese Thatsache ist also im Sü« den früher bekannt gewesen, als im größten Theil des Nordens.) Gen. Schenk ist des Commando's des Marw» land Departements -nthoben und Gets? Tyler an sei»".,.*' ne Stelle beordert Worten. Die TexaA Expedition. Ein Cotrespoa» dent der N. A. World schreibt unterm 22. Sept. vo» New Orleans, daß sich die Rebellen bei unserm VoH» rücken zurückziehen und Alles hinter sich den Flam|, men preisgebe i. Alle Gebäude, überhaupt AlleS» was unsere Trnpptn irgendwie benützen könnten, witA i in Asche verwandelt, um denselben daS Bordring«» unmöglich zu machen. Rebellen Deserteure sagen, Gen. Kirby Smith h^p^ be sich zum Militär-Dietator von Louisiana, Arka« sas und Texas proklamirt, 200,000 Neger-Trupp«» aufgeboten und eonferibtre alle Weißen zwischen lfc und 60 Iahten in die Armee. (Wahrscheinlich efcl^ Humbug.) I n a e s o n s o e n V e s k u n e n v o n e e Armee angekommen fein, so daß Beauregard's Macht sich auf 25,000 bi« 30,000 Mann belaufe. A« 24. Sept. unterhielt Gillmore eine kurze Kanenali auf Fort Johnson aus einem seiner schweren G» i s s i s s i i E i n e u e i a a v o n 1 5 0 0 Mann^unt« Oberst Sogan treibt ihr Wesen an deG^: Mississippi. Sie sind hauptsächlich darauf bedach^ Alles zu verbrennen, was in unsere Hände fallen ntödW te. In der unmittelbaren Umgebung von Natchitz verbrannten sie fiirtlich 500 Ballen Baumwolle, wel» che verschiedenen Pflanzern gehörte. E i n e e e n -K i e s s i e e u Philadelphia, 30. Sept. Ein Schreiben edÜ**1 dew Dampfer »Seminole", datirt Rio del Norte, lt. Sept., enthält die Nachricht, daß dieser Dämpfet die wertvollste Prise dieses Krieges erbeutet habe, nenN I 'ich# einen in England erbauten, über 300 Fuß lan gen Dampfer, welch» augenscheinlich zu einem Krieg#»n schiff für die Rebellen bestimmt war. .- V o n N a s v i e E i n e S e z i a e e s e datirt, Nashville, 30. Sept., sagt: Ungefähr 30B Rebellen Gefangene, welche in einem noch nicht gaqz vollendeten Gebäude untergebracht waren, stürzten Folge des Zusammenbrechens einer in der Eile an« gebrachten Stiege vom 5ten bis in den 2ten StoO herab. Zwei blieben todt auf dem Platze, 2 ändert sind seither gestorben und 96 sind, meistens schwer verletzt einige haben beide Atme und Füße gtbte« chen und andere sind noch schlimmer zugerichtet. V o n S o u i s w i u n e 1 O k e n e tet, daß eine Verschwörung zum Zwecke der Vernix tung aller RegietungSttanspottdämpfet auf den wes! lichen Gewässern entdeckt worden sei. Mehr« Mârip net sind verhaftet und in Eisen gelegt worden, bei de nen man Instruktionen in Geheimschrift fand, das sie alle Transportdämpfer durch Feuer oder auf an dete Weife zerstören sollen. N e w U o k 2 8 S e a s u s s i s e Geschwader. Aus Anlaß der Ankunft der tuff schen Schiffe in unserem Hafen hat der Marine-M nister in Washington an den russischen Gesandten selbst ein Schreiben gerichtet, in welchem er sein Ver gnügen darüber ausdrückt, daß russische Kriegsschiffe unserem Hasen einen Besuch abstatten. Er erfuc|t: den Gesandten, dem Admiral die freundlichsten 5e»' sinnunzen unserer Regierung zu übermitteln, und ih» die Versicherung zu geben, daß die Navy §)ard ti" Brooklyn für allenfalls nothwendige Arbeiten an d« Schiffen zu seiner Verfügung stehe. Am Samstag Nachmittag machten die russischer Offiziere dem Mayor in der City Hall ihre Ausmaß tnnz. Sie waren in voller Uniform und mit einer Menge Orden dekorirt. Sie wurden dem MayM vom russischen Generalkonsul Baron VöftenfaAir vorgestellt. In einigen Tagen wird dem Publikut^ der Besuch der russischen Schiffe gestattet werden. \f Die Offiziere der russischen Flotte werden außeß^ dem in jeder Weise hofirt. Der Stadtrath hat einei? öffentlichen Empfang und ein Banket für sie angM ordnet. Der Empfang hat am Donnerstag in der Eity HaM stattgefunden. 15 Regimenter bildeten die BegleG hing der russischen Offiziere und 100,000 ZuschauE befanden sich auf den Straßen. Russisch ist entschie den Trumpf. W a u N u -E n a n o e u i k a n i stimmt. Dieses Räihsel löst uns der rep«f nische Boston ^Traveler/wenn er schreibt: conta Fabriken sind zur Zeit nicht im Gr der Piefi, stir's ganze Iaht wird sich au' $200,000 belaufen. Die Peperell Fabrik f)»t bi* /Rebellen" sicherlich nicht' N e w Y o k e S 7 7 7 7 7 schutzeneorps, welches} si eine Fahne sticke' 99 men Iahren ihre Aetien an die Ursprungs' tet zurückzahlt, nebst $65 auf, weitere «eile, und der Stock bringt jetzt eine Pr'itnif „0ll l(j[)Pre \ent.* Frage: Wee bezahlt' etn mtcsit? Di» nächsten großen Bremer schütz, Sommer an de« rtffst hnhe.ligen wird, läßt fich an alles bis jetzt in fei' stacht und Eisgang f(l„ Kunstzweig« Geleistete fibei* »o^üV00'«. diese Fahne Hat das GchsttzeneortzA 8800 bewillig» „nd ist die Ausführung derselben fem Häufen det bekannten und berühmte« Stickkunst frjn g,au Franziska Klein anvertraut wer« den. y jiefe Dam» hat dem Schüyeneorps verspr»» .ine Fahne zu liefern, die sich nicht nur mit Eh ":l neben den deutschen SchÜyenfahnen sehe« lafflAt *r.nn, so.idern dieselben noch übertreffen wird. "'•$HTfttto to9eV|o«|t mUUsBwrni lailftll 1» IwwâkieHee«. IT? v»»«N«»ge» ras bet Statt Ken« et*t »«cht«» »erdn,, wow »«cht der vetra« fâr 6 Slenett 1) bei|tfi|t iß. Columbus, O., Donnerstag, 8, October 1863 Ro 6.