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Der Westbote. iv««v?vattsch-S StaatS'Tiökßß. Für Gvuvernör, Siemen* 8. «allandigcha«, M»ntgo«krH Hetmtf* $ice-®outetne*r, rffentlicheu Demokratische Versammlaage». Herr Dresel wird am Freitag, den 9. Okt. die Deutschen von Zanesville anreden.i Demokratische Versainmeungcn werden außerdem stattfinde» am Freitag in MarySville?, Union County am Samstag in a y o u und an dem« selben Tage in Grape Grove, Green County. ,, jar Wahl! Mm Dienstag, den 13tcis October. Die Zeit der Worte ist vorüber 5iè Zeit der Thaten ist gekommen! Wir haben und bemüht, in ruhiger und leiden schaftsloser Weise die hochwichtigen Fragen zu be sprechen, über die das Polt von Chic am nächsten Dienstag an der Wahlurne entscheiden soll. Wenn der Leser unsern Besprechungen und dan Gange der Dinge aufmciffam gefolgt ist, so muß er mit uns yi dem Schlüsse gekommen sein, daß von der jetzt herrschenden Parlhei fcitt Heil, kein Frieden für uii ser blute» deS Baterland, keine Wiederherstellung der gltcti glücklichen Union zu erwarten ist I Er muß mit uns tu dem Schlüsse gekommen sein, daß diese Parihki, die in frechem Ucbermuthe weder aus die Stimme der Vernunft, licch aus die Stimme der Gerechtigkeit und Billigkeit hört, Constitution und Gesetz, Rechte und Meinungen Andersdenkender freventlich mit Fußen tritt und den verruchtesten Despotismus an der Steve der Freiheit einführt, das Land nimmermehr retten kann. (?r muß mit uns zu dem Schlosse gekommen sein, daß diese fa» natische, übeimmhige Parlhei, mit ihren veiderbli chen Lehren zuerst vom Volke an der Wahlurne ge» schlagen werden und ihr die Macht, die sie schändlich mißbraucht, entrissen Ivette» muß, ehe an ein Ende unserer blutigen Wirren zu denken ist! Er muß mit uns zn dem Schlüsse gekommen sein, daß ein abermaliger Lieg dieser Parthei in Ohio sie in ihrem Uebermnihe bestärken, sie zu noch schänd i e n e w a a e n e e n A n e s e n k e n e a n e i ben und den MiUiottkndicben und Beutelschneidern Gelegenheit geben ivittdej, das schon jetzt durch schwere Abgaben niedergedrückte Volk noch mehr oufl» zuplüudern. Gr muß mit un« tu dem Schlüsse gekommen sein, daß die fortgesetzte Herrschaft der Regierungoparthei zum unvermeidlichen 9t«in des Landes, und zum völligen Untergang der Republik und unserer Frei» heil führen muß, gerade so sicher, wie die Nacht dem Tage folgt! yft der Leser darüber mit uns einig, so bedarf efl blos noch weniger Worte von unserer Seite. Die Hauptsache daß am kit stag jede Stimme zur Geltung gebracht wird! Es ist nicht genug, daß thr selbst stimmt, bring: auch eure Nachbarn heraus, ermuntert die Gleichgültigen und rüttelt dt« Saum seligen aus! Seht daraus, daß eure Wahlzettel in Ordnung sind, daß sich jeder Name darauf tefin let und keiner gefälscht ist. Vergesst nicht, daß wir *u$ft Staats- und Countybeamleu auch eine Gesetzgebung zu erwählen haben und daß es von der größten Wich tigkeil ist, daß endlich einmal wieder tmc deniokra» tischt Gesetzgebung erwählt werde, damit das Volk erfahrt, woiur die ungeheuren Summen verschleudert worden sind, die cd durch Steuern aufzubringen hat, und damit es die Namen der Patrioten kennen lernt die „ihre Finger in den Kuchen haben.4' Geht früh zur Wahlurne «yV übt mit ruhigem Ernst eure Bürgerpflicht auS. Daö Diepniiren am Slimmkasten bekehrt Nieman den mehr und kann nur zu emit und Aufregung der Leidenschaften führen. Vergebt auch kein Ti »eichen von euren Rechten, gebt aber anch keinen Anlaß z u S e i u n i e e a e s a u u e n i e e n zu erhalten. Gott weiß, wir haben schon Krieg ge nug im Lande und es fliest Blut genug ohne daß auch nur ein Tropfen an der Wahlurne vergossen zu werden braucht. Wenn eS hier und dort »uglück» licher Weise zu Reibereien kommen sollte, so lasst uns sagen können, daß eâ nicht i e e o kraten waren, tic den ersten Stein aufhoben. Lasst unS nicht vergessen, daß wir die Parlhei der Constitution, der (iMitzc und der Ordnung sind, ge geimder der Parthei der Willkür und ZiigeUosigteil, u n a w i i n i e s e n Z e i e n z n s i e e n o e n Auf denn, zum Kamps, zum Sieg! Die Nachnch. ten lauten ermuchigcnd. Steht Schulter an Schul ter es gilt dem Siege des freien Wortes und des freien Mannes, der Konstitution und der Union über Fanatismus und Despotismus. a Douglas über die radikale Kriegfüh rung. 'lbit Demagogen der NegierungSparihei,die Dong» laß eben so gemein beschimpften, wie sie fetzt Val landigham beschimpfen, die sogar den „Verrathet" Douglas im Bildnisse verbrannten und an den Gal ften hingen, haben jetzt nach seinem Tode die Entdeckung gemacht, daß diese^demckratische StaatS mann doch kein Verräther, sondern ein hochherzig Patriot war, und sie führen seinen Namen häufig im Munde. Es wird daher zeitgemäß sein, die folgen de Erklärung wieder aufv'frifd?cn, welche Donglas sylz vor seinem Tode in Svringficld in seiner Rede Wrfcee Gesetzgebung von Illinois abgab: „lind nun sage ich Euch auf das offenherzigste .Hnd ohne allen Rückhalt, daß ich niemals mit zu» vltheit werde, wenn in irgend einer Weise Krieg ge« llßchtt werden sollte gegen die konstitutionellen Rech *'t de« südlichen Volkes oder dessen örtliche Jnsti 'iontn. Wenn im Gegentheile irgend ein 93er» *3*)- gemacht werden sollte, in diese Rechte einzn» rets« wenn es versucht S in de n «ttfammlimgin in t» Partei ,r «I Is Staa!S-SchaKmeistei, Behörde der a e i Werke, Demokratisches Distrtkt'TtckM Für Senator: Franklin County demokratisches Tutet. Kür Repräsentanten: Otto Dresel. o n &. Stoward!. o a t- i e o n u Eheriff: William Domigan. S a z e i s e o s e a k e n a A u i o a i a s a i n o i s s i o n e e n n i s S a i o o n e E i a a v e A e n a u s- i e k o N e w o n i 6 6 o W wurde. SNaven-Anfstän- südlichen Staaten zu erregen, dann wür i,it Hülse herbeieilen und ich würde alle mir ro.Lt, gehenden Kräfte aufwenden, um gegen Kel. Schä 1 das Bolt des Südens 4u 8 K Acrt Cor war der Hauptredner. v. «estern Reserve sind entschloss«, u verthei- tfijjen/ 'i it-'m-— «merkenswert^ grMN CemtafnBirniy Ohio's. In der Heimath die Demokraten am seit 8(n tj(, ti, tcr| f(j| M.il.n lang. na$!"» stâg ten fich hèren zu lassen. Hätte man die Tausente von Offiziere, die nach Ohio und Pennsplvanie.. w wmden, um fiu die Regierungsparte» 5» elee» und die Wahlen zn beeinflußt.!, im Felde gtL w fe würde Roseerans zweifelsohne Leute genug grh. teS .i, um über »ragg den Sieg zu er.ingen, flau1 der empfindlichen Niederlage, die wir jofct zu deNagen D»en „Der verurtheilte Verräther!" Das ist der Ebrcntitel, mit welchein die „i.-flSn» dtgen" und ^qlanbwürdigeu" Blätter der Regierungs« Hrn. Vallandigbam brantmarken. Wer hat ihn verurtheilt? Wer hat ihn verhört? Wnr de er etwa von irgend einem Gerichtshof von Ohio verhört und verurteilt 'l Mit nichten Ol,ne Hastbe fehl, ohne Anklage, wurde er um die Mitternachts fUtnfce durch rohe Gewalt aus den Armen seiner Fa oiilie gerissen und vor ein sogenannte« Militärgericht aeschleppt, von welchem die Constitution und vie Ge» setze Ohio's nichts wissen. Aber selbst ties Militär- versuchte nicht einmal, ihn des Verraths ui überführen. Offiziere wurden in bürgerliche Kleidung gesteckt und als Spione nach Mt. Vernon geschickt, um ans jedes verfängliche Wort zu fahnden, das etwa Hrn. Vallandigbam im Laute seiner Rede in der Hitze des Augenblicks und in Gegenwart der versammelten großen Volksmass- entschlüpfen könnte. Trotzten erhaschten sie nichts,was eine Anklage des Verrats hätte begründen kennen. Vallandig ham'S Scheinverher und seine Verurteilung bleibt eine ewige Beschimpfung unserer Gesetz, ein Hohn auf al le Gerechtigkeit. Die Vermtheilung war schon be schlossen, ehe ncch das Scheinverhör stattfand. Und wer waren die Leute, die dieses Kunststück fertig brach- ten? Reziernngs-Ofstiiere in Uniform. Derjenige, der dem Militär Gericht als Auditenr vorsah, hat bereit« der Welt gezeigt, weß Geiste« Kind und wie sehr er geeignet ist. Über andere Leute zu Gericht zu sitzen. Er war es, der wenige Wochen darauf, wie auS einer Ordre |fce6 Gen. Bnrnside Da« Schlagwort: „emuthtilitt Verrathet" ent hält eine grobe Lüge, tzinevernrtheilung kann nur ei tum begangentnVtrbrechen folgen. Lincoln selbst aber hat in seinem Briefe an die Ohio Comite gestanden, a V a a n i a k e i n V e e e n e i n 8c habe ihn blos nach dem Süden verbannt, um zu v e e n a e e i n V e e e n e e e n k ö n n e Gewiß eine ganz nue Methode der Gerechtigkeitspfle. ge eine Eifindung, auf welche der Herrscher eine« großen und freien Volkes ein Patent nehmen sollte. Thatsache ist, daß in Vallandigham's Falle jede« Gesetz, das die persönliche Freiheit deS Bürgers be schützt, freventlich mit Füßen getreten wurde und das Spitzwort „vcrurlheilter Verbrecher", kann Hrn.Val« landigham nicht schaden, wohl aber muß es in den Augen jedes Freiheit und Gerechtigkeit liebenden Mannes auf die Partei fallen, die sich dieses Ver brechend gegen einen Bürger unseres Staates schuldig machte. .Besonders schlecht nimmt sich dieses Spitz wort in dem Munde von Leuten aus, die letter nicht verurlheilt sind, die aber wegen ihren Räubereien, die sie an dem armen Volke begingen, verurlheilt zu wer den verdienten^ Jackson'S warnende Stimme. Unsere Leser kennen die Warnung, die der große und gute Washington in seiner Abichictoadrtsse an das Volk ergehen ließ, sich aller sceiiLncllei« Anfrei» jungen zu enthalten. Aber nicht Washington allein, auch der patriotische Jackson erhob seine warnende Stimme gegen diese abolitionistiichen Aufreizungen. Der Botschaft, die Gen. Jackson im December 1835 an den Congreß erließ, tiUinhrnai wir tu folgende Stelle: „3ch muß Sie ersuchen, Ihre Aufmerksamkeit der traurigen, im Süden herrschenden Auslegung zuzuwenden, die ihre Ursache in Versuchen hat, durch die Post gewisse au die Leidenschaften der Sklaven gerichtete Brandschristen und Drucksachen der verschiedensten Art zu verbreiten, die alle da raus berechnet sind, die Neger zur Insurrektion auf zureizeu und alle Schrecken eines Sklavenkrieges zu erzeugen." „(38 ist glücklich für da« Land, daß der gesun de Sinn, die hochherzigen Gefühle, und die tiefte wurzelte Anhänglichkeit des Volkes der nicht skla venhallenden Staaten an die Union und an ihre, demselben Blute entstammten Mitbürger im Sü den, einen so starken und entschiedenen Ausdruck der Gesinnung gegeben haben, die sie gezen die Um triebe der irregeleiteten Personen hegen, welche sich ans derartige verfassungvfeindltche und nichtswür dige Versuche eingelassen haben und namentlich gegen die Emissäre des Auslandes, wel« che es gewagt haben, sich in diese Angelegenheit zu mischen so daß man sich der Hoffnung hin geben kann, diese Versuche werden nicht langer fortgesetzt werden/ Jackson bestätigt offiziell in den obigen Zeilen, daß die abolitionistischen Umtriebe hauptsächlich vom A us lande, von der britnschen Aristokratie, ausgingen, denen die amerikanische Republik ein Dorn im Auge war. Nicht aus Liebe zum Neger, sondern um den Norden und den Süden zu entzweien, beorderten die blillischen Aristokraten diese Umtriebe nnd wir haben die Früchte der abolitionistischen Ausreizungen jetzt »or Augen. Es nahm viele Jahre, um das Gift zu verbreiten und daS teuflische Werk zn vollbringen aber es ist vollbracht Norden und Süden stehen sich im tödtlichen Kampse gegenüber, das Blnt Beider rö thet den gemeinschaftlichen Boden und der Fanaiis mus betrachtet triumphirend fein Werk und giebt noch dem Neger das Messer zur Abschlachtnng der Wei ßen in die Hand I Wer jene glückliche Zcit kannte, wo das Volk beider Landestbeile friedlich neben ein ander wohnte und sich brüderlich beistand in jeder Nothund Gesahr, der müßte ein eingefleischter Ten» sei sein, wenn ihn nicht lie tiefste Trauer bei dem Gedanken ergriffe, daß dies einst so freie und glück liche Volk, durch die Bande de»Blutes und der Spra che ui'd des gemeinschaftlichen Interesses verwandt sich jetzt gegenseitig in seinen Eingeweiden wühlt. Nur der Abolilioniömiis steht frohlockend dabei und sittjt in dem gräßlichen Bruderkampfe blos die sehnsüchtig gehcffte Entwicklung seiner Plane. Was kimunerts den Fanatiker, wenn die Republik darüber zu Gruu de geht? Jackson warnte vor der Verbreitung aufreizender Schriften im Süden wie man sieht. Wie schonnngS los winde der alte Held seine Geißel über die ius'a men Wühler geschwungen haben, die in den Jahren 1857 und 18,j 9 Geldsummen unterschrieben um da« schändliche Helperbuch in Tausenten von Exempla ren zu verbreiten, dessen einziger Zireck cd war, die Sclaven aufzureizen und einen unversöhnlichen Haß im Norden gegen den Süden hervorzurufen! Wie xürlc er namentlich die republikanischen Conguß« Mitglieter niedergedonnert haben, die es durch ihre Namensnnterschrift empfahlen Unter diesen Letzteren befanden sich auch Sherman und Wade von Ohio, die gegenwärtig im Staate umherziehen und in ihren Reden die Demokratie beschimpfen und verdächtigen. Zwei noble Apostel der Regitnmgsparthci, fürwahr! Saubere Gefäße, um die demokrati'che Parthei zu ver dächtigen, die stets ihre ten/ abolitionistischen Umtriebe be- kämpfte und unablässig vor den traurigen^Fvlgen warnte, die jetzt eingetreten sind So ist eS. Ein Herr, der den letzten Winter im Süden zubrach te und Richmond vor zwei Wochen verließ, liefert dem New Z)ork Herald den folgenden Beitrag: „Die Mittel- und die ärmere Klasse, und die Mehrheit der Soldaten in der Rebellcn-Armee, stehen nicht an, in der öffentlichsten Weise zu er klären, daß sie morgen den Frieden wünschen wür den, wenn sie versichert wären, daß ihr Eigenthum rcspectilt werden würde. Sie sagen, wenn sie un ter der alten Constitution ter Ver. Staaten und ihrer Staatsregierungen zu ückkehren könnten, so würten sie aulhören für Krieg zu schreten und Frieden verlangen. „Die Ema»c!pations-Proelamation hat mehr Soldaten fifc die Rebcllen-Armee geworben als Neger befreit. Sie erbitterte gerade diejenige Älaf se des ssttlichen Volkes, von welcher wir sprechen, und veranlaßte sie, als Freiwillige einzutreten, oh »e daß sie auf die Ziehung warteten. Sie war besser als eine Ziehung für die Rebellen Regie rung, denn binnen drei Tagen nach der Veröffent lichung der Proclamation in Richmond, kamen 3000 Mann unter 18 und über 45 Jahren heran und ließen sich anwerben, während sie vorher keine Idee hatten, thätigen Antheil an den Feindselig keiten zu nehmen und sogar dem Kriege opponir- DaS bestätigt genau unsere oft gemachten Behaup tungen. Die Abolitionisten Politik stärkt die Re bellion und schärst ihre Waffen. Die demokratische Politik, welche aus die Wiederherstellung der alten Union lossteuert, würde die Rebellion entwaffnen, im Süden eine wohlthätige Reaction hervorbringen und da« südliche Volk in den Stand setzen, die Führer der Rebellion über Bord z» werfen und sich von ihrem Drucke zu befreien. Ein Kapitel aus dem Lebe« einer Abo litioniften-Stadt. (Die nealrchen Schandthaten in Cat#*.} Wir haben eine lange Beschreibung der ne.tlichen Schandscenen in Eaton. Preble County, Obio, vor uns liegen. Leider gebricht e« uns an Raum, die gan te sehr interessante Epistel mitzutheilen, doch wollen wir zu Nutz und Frommen unserer Leser einige Aus» züge machen, die vollkommen genügen werden, tun die Früchte des Fanatismus zu kennzeichnen, die in enem Städtchen zu großer Reife gelangt zu sein chei'nkn. DaS Städtchen Eaton, schreibt gelassen. hervorgeht, in s e i n e o e u e i n S s s e o u k e um astronomische Entdeckungen an einer achtbaren Dame zu machen, die sich eben entkleidete, und der deßhalb vor ein Kriegsgericht gestellt wurde. Diese« »ürichchen, der die Uniform schändet-, die er trug, war einer von den Veh,nüchtern Vallandigham's. der von In Folge der Correspondent, zählt ungefähr 1,000 Personen wovon Siebenachtel der republikanischen Partei und meistens dem Wen dell Pbillipps Abolitionisten-Flügel des möglichst schwärzesten Grates angehören und sich durch einen außerordentlichen Grad von Fanatismus und Unwis senbcit auszeichnen. Natürlich befindet sich die ganze Stadtverwaltung in den Händen der Abolitienisten. An jenem Samstag war's schon Morgens, als ein. zelne demokratische Züge vom Lande in die Stadt zo, gen, als bätte die Hölle ihre untersten Regionen los Weiber und Mädchen von jeder Größe stan. den auffcen Seitenwegen, an ten Straßenecken, über, all, schrieen: .Brought „Verräthst,' ButternoitS," „Copperheat«/ u. s. w. mit warfen Steine mit sau» le Eier nach den Wägen, tie mit Männern, Frauen und Kindern gefüllt waren. Kleine Knaben waren gemiethet und an verschiedenen Plätzen vertheilt, um sür Brvi'gh zu schreien und mit Steinen nach ten vorüber passirenten Wägen zu tretfnt wahrend tu regelmäßigen Rowdies die Hauptplätze besetzten, th re Taschen mit Steinen füllten, und ein wahrhast teuflisches Gebenl anstimmten. Um etwa 11 Uhr trafen die Achtb. Alex. Long und White, tie Netner tes Tage« ein unt stiegen bei dem Achtb. G.lmore ab. Nach ihrem eigenen Zeugniß haben sie tu ihrem Leben roch keine empörenderen Schandscenen gesehen. Kleine Mädchen, tie von ten fanatischen Monarchi sten tazu angestiftet waren, traten nahe an ^'^e Her reu heran, und schrieen ihnen in der gemeinste» We.se in die Ohren: „Warum bring! ihr euren Verbann ten nicht mit, ihr schleichenden Verräthcr! 1 Gegen 11 Uhr zog eine große Delegation von iun gen Mädchen unt Herrn zu Pfrte aus tern north chen Theile de« County in tie Statt, gefolgt von ei ner großen Anzahl Personen in Wagen unt flut» scheu. Der Zug wurde ton den Rowdies angegriffen, die ihre Steine rücksichtslos unter die jungen Mäd' che« schleuderten. Eine Anzahl Demokraten sprangen von ihre» Pferden und waren bald mit den feigen Schurken fertig, die heulend davon liefen. Nach diesen einleitenden Scenen formirte sich die Gcsammtprozcs st on und zog »ach einem nahen Wäldchen wo die Rowdies, in Anbetracht der großen Anzahl von de- IHausen befanden sich sogar County Bcamte, während genö der Probat Richter des County's von den Stu- ftat£II sen des Courthauses herab Hurrah's für Jcff. Da- ist fast gänzlich vernichtet. Die Lantleute mögen nicht hierher komme:', auf tie Gefahr hin, zu Tode geprügelt oder wie die Hunde niedergeschossen zu wer den uiii^unser Handel hat sich den benachbarten Städ ten zugewandt."—Der Correspondent beschreibt dann, wie am darauf folgende,i Sonntag die Abolitionisten an verschiedenen Punkten der Stadt zusammenkamen und sich mit großer Schadenfreude iyret Heldentha ten rühmten. —r Würde sich die demokratische Parthei jemals solche Schandthaten gegen ihre Gegner erlauben, dann wurden wir uns augenblicklich von ihr lossagen und sie für die schlimmste Feindin der Republik erklären. Aber es ist kraten in den äußersten Vertheidigung trauen urne. volume, in «i.uiih^. ... a—vy J—»* aufzugeben unt auf ihre Knie nieterzufallen unt ten mckratischen Männern', tie entschlossen waren ihr (Lotzen tes Abelitionismns anzubeten. Wer für gutes Recht zu behaupten keine weitere Störung Krongh stimmt, der unterstützt und heißt gut die Ans wagten. Die Versammlung verlief zu allgemeiner hfßtllig des Habeas Corpus Rechtes wodurch jeder Zufriedenheit und die Prozession kehrte aus Vorsicht 93fir^fr der Gefahr ausgesetzt tritt, jeten Augenblick in geschlossener Reihe zur Stadt zurück. Hier aber ton irgend einem großen oder steinen Militärdespo a tie sich ein 150 bis 200 Kopfe starker Haufe von (Cl1 aufgegriffen und fortgeschleppt zu werden. Abolnioiiisten, von denen die meisten betrunken wa- fflr Brough stimmt, ter unterstützt tie schrei iten, quer über ten Hauptübergang der Straße ans-Mißbrauche, großartigen Velksberaubiingen, 'gestellt und denselben vollständig blockirt. Unter tem I in diesem ganzen Wahlkampfe noch nicht vorgekommen, daß Demokraten eine Versammlung der Regierungspartei gestört haben. Ja, die Demo haben mit einer bewundernswerthen Geduld alle Unbilden ruhig Über sich ergehe» lassen imb ltl,k der Methodisten-Prediger von seiner Porch aus der fcichc die reichlich verdiente Strafe erhalten hätte, eS Scene gemüthlich zusah. fei denn Simon Cameron der für feine großen „Vcr Als sich die Prozession näherte unt sich einen Weg t,jfnstc*# von dem „ehrlichen Vater Abraham* als Ge» durch de» Hansen zu bahnen suchte, wurde sie von s^idtcr „ach Rußland geschickt wurde. diesen „anständigen" und „gebildeten" Republikanern gycr für Brouab stimmt, der heißt gut dieEman mit einem brutalen Gebrüll begrüßt dessen sich eipations-, Confiskations- und alle die Maßregeln, ^selbst ein wilder Indianer schämen würde. Sofort ^^s^e den einiger Norden entnveit und den Süden! flog eine Anzahl Eier, geschleudert von einem €,i)ui geeinigt und gestärkt imd den Krieg in die Länge]geto»| Ifen Weiter, die an einer Ecke standen, nach einer gro- haben. Wer fiir Brough stimmt, der stimmt füri !feit amerikanischen Flagge, die auf einemWagcn auf- Abolitionisten Politik, welche die alte Union vers' !gepflanzt war und gleich darauf folgte ein Steinhagel höhnt, die Constitution verlacht und die Abschaffung |t?cu den Rowdies. Die Manner in den Wagen, die ^flaterci und Frohnung ihrer Rachsucht als ihr Isich vorgesehen hatten, erwiederten den Angriff, wer- einziges Ziel verfolgt, mag auch die Republik und ans die Rowdies zu ihren Pistolen griffe», aber auch Freiheit der Weißen darüber Grunde geben. |in tiefer Münze nnirtcn sie zurückbezahlt unt einet Dieser nnt jener conservative Mann ter sich vor der Rowdies durch einen Schuß verwundet. ^genommen hat, sür Brough zu stimmen, maa viel !Der Kampf wurde nun allgemein Pistolenkugeln einwenden, daß es durchaus nicht feine Ab ficht und Steine siege» nach allen Richtungen. Der Cor- jj^ Mißbrauche, Gewaltmaßregeln und die Abo« respondent fay, wie einer der republikanischen Bürger litionhlmpolitif der Regierung u unterstützen. Das der Stadt, aus einer Entfernung von nicht mehr al« wohl fein 5 aber die Folge bleibt dieselbe. Siegt 110 Schritten, Steine nach den jungen Mädchen von 0hjo das Brough Ticket, so wird sich Herr Lin-, der berittenen Delegation von Indiana schleuderte, 'fdn vollauf berechtigt halten, dies als eine Guthei-^ des Schießen und Werfen verübt wurde, kamen in diesem £fr Uebergnffe seiner Partei zu betrachten. Einen un Kampfe nicht so viele Verletzungen vor, wie man be- Endigen Jubel würde der Sieg des Bcough-Ticket fürchten mußte. Ein Marschall in der Prozession tx» unttr hielt einen Schuß in die Schulter, ein Knabe in ci- Schwarme von Beamten, Contraktoren, Blntsau-^ ucm Wagen wurde in den M.lnd geschossen und eine ^rrn Rechts steht die persönliche Freiheit jedes Dernckca ten jeten Augenblick in ter Hant jedes Profoßen oder RegicningSbüNels. Ist tas noch nicht genug um die Demokraten „im Zaume zn halten Mußt ihr noch unsere Versammlungen stören und eure Anhän grr zu rohen Gewallihaten gegen uns auntartu'l» i e n i e e o k a e n n i e i n e n e i e s V o kes dieses Lande? und haben sie nicht eben so wie ihr ein Recht, sich friedlich zu vcrsam.ncln und sich über tie Tageösrageu zu besprechen? Wollt ihr im !9len Jahrhundert, in einer Republik, welche die freiest? deS Erdballs war, ehe eure Parthei an's Ruder kam, wollt ihr im Angesichte der Intelligenz des „erlench teleii* Amerika's behaupten, taß es „Verrath" ist, wenn sich ter temokratische Theil des Vol kes von Ohio am hellen Tage, unter Gottes freiem Hinmiel versammelt unt seine Grundsätze offen vor aller Welt verkündigt? Verrath wird nicht unter Got tes freiem Himmel gesponnen der Verrath versteckt sein Antlitz und spinnt seine Pläne hinter verschlos scncir Thüren in mitternächtlichen Logensitzungen. MWir haben schon gesagt, und wiederholen es, daß diese schandbaren Frevel der herrschenden Parthei ge gen die demokratischen Bürger allein uns antreiben würden, bei ter kommenden Wehl gegen die Regie» rnngèparthei zu stimmen. Wenn wir niemals einer politiicheu Parthei angehört hatten, würden wir uns verpflichtet fühlen, gegen eine imfo Frau in einem Wagen die ein Kind ans dem ^rmt gtegienmge-lrabanten würde der Kamm gewaltig! hielt, bekam einen Schuß in den Arm, blos zwei Zoll schwellen, ihr Uebermuth, der jetzt schon unerträglich von dem Kopse des fluides entfernt. Da die Proves-1 »„jirdc sich mit ihrer Verachtnng des Volkes ver sion zum großen Theile aus Frauen und Kmdctn bc'ypc{ni fcic SBctfolgung der Demokraten würde in bestand, so verließ sie so schnell wie mozlich die Stadt Blüthe kommen, und jeder übermüthige und überließ dem Abcliticiiifteii-Gcfmdel „das Feld 2((micrlttig, Schreiber, Prcfcjj oter Unter-Prosoß der Ehre." Der Correspondent sah wie schon Mcr- würde sich erst recht e n e vis schrie und wie er nachher die Rowdies für ihre Ter Sieg der demokraiischen Partei in Ohio wür Schandthaten belebte. Der Scheriss, der Marschall ,^e Gegentheil bewnken. Durch einen solchen Sieg der Stadt :e., sie alle waren gegenwärtig, versuchten^ mi-nte aber nicht einmal dem Unsuge zu steuern oder Ver-^ t^^shingteu ein donnerndes Halt! zurufen und sie bastuugen zu machen. Als aber der Marschall ti"™ mahnen, daß es noch ein Volk giebt, und daß tiefe« Demokraten entteckte, ter vom Wagen sprang, mit tic'zahUci'en Mißbrauche und Ucbergriffe nut tie sich gegen tie »ach ihm geschleuderten S'emwürfe zn verderbliche Richtung der herrschenden Partei vertheidigen, ta verhaftete er ihn unt schleppte 'd" verdammt. Herr Lincoln, dessen nach der Mayorsoffice, wo er um 5 Dollars gestraft turch sxj„e Rathgeber und Schmeichler getrübt wurde! Der Correspondent schreibt: I ist, „Wir haben hier ein vollständiges Muster einer re- von Ohio nicht daran glaubt, daß durch die piiblikan,scheu Verwaltung. Die Früchte dieser Po-1 ^süchtige Abolitionistenpolitik dem Lande der Frie litis stehen in voller Reife mit Niemand ist weder jfcfn Nachts noch am hellen Tage feines Leben« sichte fmm. ($r Im Obigen haben wir nur die Hauptzüge der Beschreibung kurz zusammengefaßt. Ware Eaton mit seiner fanatischen Bevölkerung der einzige Platz, wo stlche Dinge passirten, so könnte man die Sache hingehen lassen. Aber leider bilden solche Auebrii» che der Verworfenheit im gegenwärtigen Wahlkam pfe in Ohio nicht tie Ausnahme, fontern die Regel. Unser Raum würde gar nicht ausreichen, trenn wir alle brutalen Störungen demokratischer Versammlun gen von Seiten der fanatischen Werkzeuge und Raus beide der Regierungspartei atie schamlosen Ge waltthaten, balititenmäßigen Angriffe und Rechts Verletzungen gegen demokratische Bürger, umständlich mittheilen wollten. Wir fragen diejenigen unserer politischen Gegner, die noch eines ruhigen Gedankens fähig sind, wohin dieses fluchwürdige, unsere Jugend, selbst unser weibliches Geschlecht, unser ganzes Volk e a i u e n e e i e n n o w e n i e n u Mögen sie sich wohl erinnern, daß wer Disteln säet auch Disteln erntte i muß. Es sind die gcvisse»lo» fei« Führer eurer Parthei, eure ehrvergessenen Pressen, die nicht blos solche Schandthaten beschönigen, sen dern durch ihren schadenfrohen Beifall zu ähnlichen Schandthaten auffordern, einen Preis auf die Roh heit setzen und die niedrigsten und schlimmsten Leiden Ichanen aufstacheln. gfflfhcn, Unser Lcben, unser Eigenthum hängt von dem Wil- Volkes von Ohio für die Constitution und die leu und der Laune eines fanaiisirten Mobs ab. Un- n v— -.,,-,^1 im iiiiw «Ii i i mncn einueyen iino von vti sere Stadt ist überhaupt nur ein armer, trübseliger, Tf gewerbloser Platz ohne allen Unternehmungsgeist und ,u tetrac^Un, ihr ganzes Angmnierk das Bischen Handel und Geschäft, das wir halten,! o-, richten und alle Nebenzwecke und nur Nothfällen von dem Rechte der Selbst- Gebrauch gemacht. Sie setzen thr Ver aus die Macht der Ueberzeugung, auf den zwei ten nüchternen Gedanken des Volles uno tie Wahl Von der RegiernngSparthei sind diese frevelhaften Gewaltthaten gegen Demokraten doppelt schändlich. Diese Parthei hat die politische Gewalt in Händen, sie gebietet über das Heer, über den Geldbeutel, ja über das Leben des Volkes. Sie hat sich das Rech angemaßt, demokratische Pressen zum Schweigen zu bringen, demokratische Bürger ohne Anklage zu ver haften, aus dem Staate fortzuschleppen, in irgend ei ne Bastille einzustecken, ja, au« dem Lande zu ver bannen. Durch die Aushebung des Habeas Corpus Parthei z» stimmen, die daS Faustrecht proclamirt, turch tie Aufreizung der niedrigsten Leidenschaften alle edlen Gefühle erstickt, die Rohheit befördert und das Volk demoralisirt. Ehemalige Demokraten, die sich vorgenommen haben, sür Vre ugh zu stimmen, möchten wir fragen, ob sie es für recht halten, eine Parthei zu unterstützen, welche die demokratischen Bürger aus so schamlose Weise verfolgt und alles Recht verhöhnt, und welches Heil sie von einem abermaligen Siege dieser vor Ueber muth trunkenen Parthei erwarten? Wofür stimmt ihr? .Wer für Brough stimmt, der unterstützt und kräf tigt die Regierung," sagt ein Abolitionistenblatt. Wer für Brough stimmt, der unterstützt allerdings die Administration Lincolns und muntert sie aus, au' der verderblichen Bahn fortzuschreiten. Wer für Brough stimmt, der unterstützt und heißt gut die zahl losen Mißgriffe, die frevelhaften Constitutions- und Rechtsverletzungen, die Unterdrückung der Preß- und Rede-Freiheit, die ungesetzliche Verhaftung und Fortschleppung von Bürger» aus ihren Häusern und ihren Staaten. Wer für Brough stimmt, der unter stützt und heißt gut die schamlos.'n Verfolgungen, wel che sich eine durch ihre frechen unt unerhörten Ge waltanmaßungen berauschte Partei gegen tie Bürger erlaubt, tie das Unglück haben, Demokraten zu fein, unt tie sich weigern ihre rctlichen Ueberzeugungen Unterschleife, welche nun schon se't trei Jahren Volk Land aussaugen, ohne taß einer ter Millionen- seines Verfahrens und der Maßregeln undj ^Cn feza^tten Regierungsanhängern, dem gaii-| Schmeißfliegen hervorrufen. Jedem dieser für sljg berechtigt halten, die Demo- eine Mcnschcnklasse zu betrachten welche suchte besitzt, die geachtet zu werden brauchen, ^a6 P^lk unseres Staates den Herrschern in würde inne werden daß die große Masse des „och die Union wiederhergestellt werden rctirdc inne iverfcen daß die Masse» des Union einstehen und von der Regierung verlangen, ih ck des Krie auf dieses Ziel zu richten mit alle Nebenzwecke unt Rachep!äne der landesvcrwüster.teu Fanatiker und Demagogen fahren zu lassen. Wiederherstellung als den einzigen Zwe Daß dies die wahre Bedeutung tes bevorstehenten WahlkainpfeS in Ohio ist, tas kaun Keiner hinweg tispuliren. Persönlichkeiten kommen dabei nicht in Rücksicht. Daß tie Candidate,, der Parteien zufällig S3 rough und V al a n i gh am heißen ist Ne. benfache. Ihre Bedeutung besteht darin, daß sie die Vertreter der beiden verschiedenen Richtungen flut. Die Macht eines Gouverneurs ist ohnedem gering, er besitzt nicht einmal das Vetorecht. Emeil, wenn er seinem Eide treu ist, tie Bürger tes Staates gegen Uebergriffe schützen, aber ans die Führung des Krie ges kann er keinen Einfluß ausübe,' er kann weder Armeen verschieben noch zurückziehen und der Krieg wird fortgeführt werden, kein Unterschied, welcher von den Beiden erwählt wird. Nicht die Rubrer der Se« cession, wohl aber daS Volk des Südens, das des Krieges müde ist, würde alle Ursache haben, einen Sieg der Demokraten mit Freuden zu begrüßen. Wa rum? Weil ein demokratischer Sieg dem Volke im Süden beweisen würde, daß das Volk von Ohio be reit ist, ihm, sobald es die Waffen niederlegt und sei ne Führer über Bord wirft, die Hand der Versöhnung zu reichen unt ihm die Thüren der Union weit zu eff» nci. Ein Sieg der Regierungspartei dagegen, ter einer Gutheißung ter rachsüchtigen Abolitionisten. Politik gleichkommen würde, müßte tie Unioifeinte im Süden crmiithigcn und da« südlicht ©olf JM neuem Widerstande anspornen. JOS* Gen. ©iget, der sich noch immer in Rea ding.Pennsylvanien. als Er.'r^iermeister in der „Ver bannung" befindet, hat einen Brief an die Comite der Regierungspartei von Hamilton County geschrieben, worin er sehr bedauert, daß er dir dortigen Massen Versammlung nicht beiwohnen kann und etliche Pfla stersteine nach der demokratischen Partei schleudert. Die Erwählung Vallandigham's betrachtet Hr. Si gcl als eine „untcrlilgbarc Schande", als ein „Pro« mmeiamentogebenden gesunden Menschenverstand^)" u. s. w. und er hat dabei den schlechten Tact, Harn Vallandigbam höhnisch den „cauadischeu Candida« ten" zu nennen. Es liegt' wenig daran, daß Herr Sigel wie fast alle Offiziere, mit der Regierungspartei geht er Hai ein vollkommenes Recht dazu. Sei» Brief wird auch an dem Resultate unserer Staatswahl kein Haarbreit ändern und das Volk von Ohio »virt „höchst wahr scheinlich" ohne Rücksicht auf ten ungebetenen Ratt tes Hrn. Sigel, tie Entscheidung zu treffen wissen. Der wahre Patriot, ter an tas Volk glaubt, wirl sich mit dieser Entscheidung zufrieden geben, kein Un lerfchied, wie dieselbe ausfallen mag. Zu sagen, dasi tie Erwählung Vallandigham's durch eine Mehrhei des Volkes von Ohio „eine Schande" und ei» „Prc^ minciamento gegen den gefunden Menschenverstand sein würde, ist gelinde gesagt, eint Schwachheit unt eine unverzeihliche Taktlosigkeit von Sigel. 6« ist selr zu bedauern, daß ein Mann wie Sigel, den einst die Deutschen ohneUnterschied ter Partei bechackteten, sich auf den Standpunkt eines gewöhnlichen Regie rnngsparleiklkppers und Schulterstreifenträgers stellt. Wir ii Uten glaube», e halte wenig Ursache, sich fur die Führer der hemmende» Partei zu begeistern, die ihn, den in Deutschland gebildeten Offirier, allstem activen Dienste entfernten unt zum bloßen Exerzier meister degradirte», währent andere Günstlinge, ohne alle militärischen Kenntnisse im Felde eine Rolle spie len. Ob tarnt eine „unvertilgbare Schande" und ein „Promiticiamcnto gegen den gesunden Menschenver stand" liegt, das haben w i nicht zu untersuchen, seitdem Sigel für gut befunden hat, feinen früheren temofratischen Verehrern teleitigent« Insinuationen iii'e Angesicht zu fchleutern. „Die Union-Parthei" so nennt sich jetzt fälschlich tie Regiernngs-Partbei, welcher alle Erz Abolitionisten, Fanatiker, ratikale Heuler und als Schwang unsere sämmtlichen teutschen Weltverbesserer angehören selbst Wentel PhillipS, welcher, nach tem der Krieg bereits ausgebrochen war, frohlockend und offen in einer Rede erklärte „Ich habe neunzehn Jahre gearbeitet, um 19 len des alte S a a e n i e n ö i e n a u S e U n i o n z u bringen und wenn ich 19 Jahre zur Befried! gung meines puritanischen Gewissen verlebt habe, so waren es tieft. Als mit gesagt wurte, daß man die Union nur durch Zurückliefe rung der Sclaven an ihre Herren zusammenhalten könne, habe ich die Constitution unt tie Union verflucht unt habe mich bestrebt, sie zu brechen, nnd, Gelt fei Dank, sie ist gebrochen Zu dieser Union Parthei gehört auch der republika nische Congreßmann, Wertführer und Leiter der re publikanischen Parthei, Stevens von Peunfylva nie», der im letzten Cengresse offen erklärte: „Diese Union sell mit meiner Zustimmung nie mal8 wieder unter der Constitution wie sie ist, hergestellt Ivetten." Unt tiefe Parthei, tie von solchen Führern gelei tet teilt, nennt sich „tie Union Parthei!" Der Na me enthält eine kolossale Lüge, eine Leimriithe, um Gimpel unt Stimmen zu fangen. Die Führer der e i e n a e i w o e n i e a e U n i o n n i w i e derherstellen. Man lese ihre Reten nnd ihre Blätter man left Brongb's Reden man wird tarin fein Wort für die Wiederherstellung ter Union auf Grnntlage ter Constitution unt mit Behauptung ter Rechte der Staaten finden. Sie verhöhnen die alte Constitution Washington's, die jedem Staate das Recht vorbehält, seine inneren Einrichtungen unt folglich auch feine Einrichtungen in Betriff der Skla verei, selbst zu regeln. „Keine Union rnit'Sclaverei", ist ihr Schlachtruf. Nicht tie Constitution Wash ington's, sondern tie Dietatur und die Alleinherr schaft des Abolitionisnius ist der Compaß ter neuen Union, die in ihren Köpfen spuckt. Eine herrliche „Union Parthei." fangen. gen U!,d mekratifche Stimmen für die Regierungèparthei zu pressen und die „Times" hat das in Ortnung ge sunten, Betfall gespentet mit höhnisch ihre politi scheu Gegner herausgefüttert, ter Conscription sich zu untersetzen. Inzwischen aber hat Lee tem Gen. Bragg ein ganzes Armee Corps zu Hülfe geschickt und Röfecians ist nicht blos nach Chattanooga zurückge trangt, fontern zurückgeschlagen worden. Also nelhgedriingene Unthätigkeit der Potomac Armee wäh» reut zwei vollen Monaten und tie Niederlage der Cumberland.Armee sind die Resultate jener von der „Times" beklatschten Truppenbewegung nach New Z)i?rk gewesen. Die Baumwolle ist zur Ernte reif, deswegen muß te eine Expedition von drei Seiten her in die Cotton regioiien von West--Louisiana uut Texas auf tie Bei ne gebracht werten. Siegreiche Armeen, tie gegen das Herz der Consideration hatten verwendet wer den müssen nachdem die Arbeit am Mif|ts|tppi ge than war, thaten theils Wachtdicnste, theils wurden sie auf Expeditionen nach den Extremitäten der Confederation ausgeschickt, trotzdem jene LantcStheilc für alle praktischen Zwecke tem Richmonter Rebel» -Ceneern total entrückt waten. ES tritt selbst von republikanischer Seite ohne Umschweife tic Behaup tung aufgestellt, taß es sich bei tiefet TexaS-Expedi, tion banptsächlich auf die Sicherung ter Baumwolle, tie als Contrebant-Artikel ohne Entfchätigung een fiecirt tritt unt an ter mancher augenverdrehende Gideeiiite unt diebische Freiheitsheuler sich schon be reichert hat, abgesehen gewesen ist. Wie sind tit Ver trauensdusler getäuscht, die sich einredeten es handle sich bei tiefen ExPetitionen um eine Demonstration inter Richtung tes Rio Graute unt gegen tie in Mexico hnuftnten unt mausenden Bonapartisten! «Die „Times" ist eins von den Blättern, die in hohem Regionen schwebten übet diese itn Keime verpfuschten Erpeditionen, deren Zweck Raub war und die auf der Schwelle von dem zu beraubenden Gebiet ihr Schick sal erreicht hat. Nielt genua, taß man c? Gen. Lee möglich mach te te» Gen. Bragg zn verstärken nnd daß man es verhinderte oter verabsäumte ten Genetal Roseerans turch Burnsidc's Truppen verstärken zu lassen, wur den auch unter verschiedenen faulen Vorwänden Sol daten von Ohio es heißt 15,000 Mann nach Haute geschickt, um anstatt die Rebellen in offener Schlacht, den demokratischen Gouverneurs-Candita ten Vallantigham besiegen zu helfen. Um tiefe 15,» 000 Mann wurte Gen. RofecranS abermals ge schwächt. Auch zu tiefem Akte hat tie „Times" nicht nur geschwiegen, fontern et hat ohne Zweifel ihre vollstäntige Billigung gehabt. Erbärmliche Eifersüchteleien die Frucht einer er bärmlichen radikalen Wirthschaft haben endlich die Operationen gegen Charleston gelähmt, ohne daß die „Times" und' ähnliche Shoddy-Blä.'ter so ehrlich wa ren, ein freies, offenes Wort im Interesse einer rechts und links von Verrath und Jmbecilität umgebenen Nation zu reden. Kurz die Regierung in Washington bat seit ten letzten sechs Wochen alle« gethan ten Rebellenfüh rern freie Hant zu geben unt ihre Pläne zu sorter» it»t den Unionsgenetälcn tie Hände zu binden und ihre Pläne zn durchkreuzen und zu vereiteln. Statt Banks den Wachtdienst am Mississippi zu übergeben und Graut nach Alabama und Georgia zu schicken, geht Banks auf die Baumwoll Jagd und Graut bewacht den Mississippi statt Bnrnside zu Roseerans zu schicken, läßt man ihn in den Bergen von Ost-Tennessee berumstolpern und schickt obendrein 15,000 Roftcrans'sche Soldaten auf Urlaub, um in Ohio für das Shoddy-Abolitions-Ticket zu arbeiten und zu stimmen. Nicht genug daran, werden auch noch 40,000 Mann von Meade's Armee auf ein» Coufcriptions-Execution nach dem Norden geschickt, damit ja an der Schwächung deS Roftcran« und der Stärkung des Bragg nichts fehle. Hat die Geschichte irgend ein Gegenstück zu diesem Verfahren der Administration auszuweisen Und die „Timet" wundert sich, daß wir einen Umschlag in unsern Erfolgen auf dem Kriegsschauplatz gehabt ha' be„, und daß die Ueberzeugung im Volke tiefer und tiefer wurzeln dürfte, daß die Liitcolniten die Union nimmermehr wiederherstellen werden? JS3T Von New York und Pcnniylvanien haben wir höchst erfreuliche Nachrichten. Beide Staaten werden unzweifelhaft für die Demokratie gehen und dem Lande neue Hoffnung ihnen anreihen Die Augen Um aber ter Regierung« Parthei die permanente Alleinherrschaft zu sichern, muß die demokratische Parthei, tie stets festhielt unt noch mit unverbrüch licher Treue festhält an ter alten Union aus tem Wege geräumt unt zerstört werten. Deßhalb tie un» geheuren Anstrengungen, welche die Regierungspar thet in Ohio macht, teßhalb tie niederträchtigen Be« schimpfungen und Verfolgungen demokratischer Bür-, ger, deßhalb die unerhörten Rechtsverletzungen und 8fne gemacht. die gewaltsamen Störungen demokratisch^ Ver-1 Wettere Mississippi Dampfer ver» samml'.'ngen, teßbalb tie Ausstellung sogenannter brannt. (St. Louis, 4. Oet. Die Dampfer „lebenslanger Demokraten" als Lockvögel, um te Chaneellor, Forest Queen unt Catahoula wurden auf Die radikale Kriegführung. Es aehört (sagt die N. F). Slaatszeitnng) sehr viel kaltes «M.it unt eine harte Stirne tazu. für ein Blatt stMers. Es heißt, es seien einige Menschen tabei wie tie hiesige „Times," die folgenden Zeilen vor tas "'»'s Leben gekommen allein man weiß nichts Be Publikum zu bringen: flimmte« tarüber. „Ter in Texas erlittene Rückschlag der Rückzug Cairo, von Roseerans, tie Einstellung der Operationen ge- bell, von St. Charleston und die Unthätigkeit der Potomac- ,te am letzten Dienstag Morgen in ter Nähe von Armee wird als ein Umschlag in unseren Erfolgen Mtflifen'ä Bend, La., von Brandstiftern augezün- als eine Verdüsterung ter Aussichten fiir tie bet. Die Flammen verbreiteten sich so rasch, taß dl? Wiederherstellung der Union angesehen und befpro- Passagiere über Bord springen mußten. Ehe daS chen werden." Boot an's Ufer gebracht werden konnte, waren b«- Präsident Lincoln hat zwei Funftheile der Poto- reitö 21 Menschenleben verloren. Unter den Hinge« mae-Armec nach New-Aork düigirt, um dortselbst' kommenen fintet sich eine Dame und 2 Kintgr, mittelst del „Draft" 4000 Rekruten in die Armee zu Der Dampfer war $6t),0U0 werth und für $25,OD.' einflößen. Wird sich Cbir der wahre» Freunde der Union im ganzen Lande und auf uns gerichtet vni1 erwarten, daß wir am nächsten Dienstag nnftre Pflicht thun. Der Urica I Bom Kriegsschauplatz ist wenig NeueS »umelden. Die Armeen von Roseerans unt Bragg sind eifrig damit beschäftigt, ihre beiderseitige» Positionen zu be festigen. Beide Armeen haben Verstäik ng/n erhal ten und darf deßhalb in den Gebirgen Osttennessee'U der verzweifeltste Kamps erwartet werden. General156* Roseerans scheint jedoch nicht in Eile zn sein, diese* Kampf herbeizuführen, so lange seine Armee nicht gelr^* nügend verstärkt und wieder vollständig oegatusiqfra»» -»id feldU'ichtig ist. Am 28. Sept. griffen die Re* bellen unsere rechte Flanke an, sie wurden aber zurück geschlagen mit ließen eine große Anzahl Gefangen^ in unsern Häuten. General Bragg, welcher zu te» Ueberzeugung gekommen ist taß er unsere Armei^ turch einen direkten Angriff nicht aus ihrer festen Stellung vertreiben kann hat eine Cavallerietnacht unter dem bekannten Reiter General Wheeler in ih ren Rücken gesandt, um ihr tie Zufuhren abzuschnei den. Am Freitag Nachmittag erbeutete ein Theil tiefte Cavallerie, zwischen Bridgeport unt (ShattaSI 7 nooga einen Train von 200 Wagen unt 12 Muni*'"* tienswagen, welche alle zerstört nnirten. Einer Dek' pesche vom Hauptquartier ter 1. Cavallerie Division, inter Nähe von Dunlap, zufolge, wurte Wheeler'S a v a e i e a n e e e n a e v o n e 1 W i o n s i uut 2. Int. Cav. Regt, unter Oberst Edw. Me angegriffen und mit großem Verlust in die Flucht ge» schlagen, wobei sie tas erbeutete Regierungs Eigen thum unt tie Gefangenen im Stiche lassen mußte. Am Samstag Nachmittag erschien die gesammt» 4000 Mann starke Wbeeler'fche Cavallerie in de# Stadtchen MeMinnville, Tenn., nahm die Besatzung. (4. Tenn. Inf gefangen, zerstörte einen Eisenbahn zug, riß tie Schieue» auf und durchschnitt den Tele graphendraht. Von Nashville wird unterm 5. Okt, telegraphirt, taß die Nebellen Cavallerie bei Mitrfreeéfcoto erfchie» neu fei, aber keinen Angriff gemacht habe. Sie haH«' jedoch die Brücke über den Stone River verbrannt miS auch einige andere kleinere Brücken an der Eisenbahk nach Chattanooga zerstört. Es heißt, unsere Caval lerie sei ihnen hart auf den Fersen unt sie feien jetzt im eiligen Rückzug begriffen. Die neuesten telegraphischen Depeschen sind von kei nem großen Belang. Co cjl V o n u n i e a e n w i e i n e N a i e n E o s i o n i e N a s v i e e v o 3 Okt. sagt: Ein Train von 20 Munitionëwägm campirte in der Nähe von Bridgeport, Alabama. Zwei Neger bekamen Streit mit einander, weßhalb einer derselben eine Bombe ergriff, dieselbe aber un glücklicher Weife in die Munition fallen ließ, worauf sie exploditte und das Feuer sich der übrigen Muni» tion mittheilte. Rasch fing ein Wagen nach dem an dern Feuer und die Treiber und Diener flohen s» schnell sie konnten, mit den ausgeschirrten Mauleseln» Das Feuer erreichte endlich das Magazin, weichet mit einer fccteutenten Quantität Munition in dir Luft flog. Neun oter zehn Persons» wurten getöDUr» tel und toppelt so viele vmvuntet. rs-: E i n a e e a s N e w o 4 Okt. Vor einigen Tagen wurde ein Cavallerie» Lager bei Langley (wenige Meilen von Washingtons von einer Gnerillabante überrascht, während Alles im tiefsten Schlafe lag. Die Pferde einer ganzen Com pagnie unt 13 weitere, die tem Quartiermeister Amt gehörten, wurden von ihnen erbeutet und viele Gefan- der hiesigen Levee ein Raub der Flammen. Die 2 letzteren Boote wurden total zerstört, während Theile de« ersteren gerettet wurden. Alle trei Boote wartn hier um reparirt zu werten sie sind zu 875,000 an geschlagen. Das Feuer war tas Werk eines Branhè versichert. Die Beete auf dem Mississippi werden häufig durch Guerillabanten belästigt. Neuestes. Von Fort Monroe ist eine große Expedition stehend aus Artillerie, Cavallerie und Infanterie t» Gemeinschaft mit mehreren Kanonenbooten abgesegelt. Wohin, bleibt Geheimniß, aber es wird versichert, daß sie an irgend einem wichtigen Lebengpiink.'e bet Rebellion einen mächtigen Schlag führen und Schee» cken verbreiten soll. Gen. Foster steht an der SpiHe der Expedition. Das RebeUen-Dampftchiss Dia mant ist von unserem Kanonenboote „Ztellin" mit ei ner werthvollen Ladung von Salpeter und Liqueur«, erwischt ivorden. Ven Nashville wird gemeldet, daß der Rebell Fo rest mit 4J00 Mann die Eisenbahn-Verbindung zun» scheu Nashville und Bridgeport an der tlhattanooj« Bahn gestört hat. Man fürchtet aber keine ich lim» men Folgen, da wir stark genug sind, um diesen Ei»« fall zurückzuschlagen. Man braucht, heißt es weiter, keine Befürchtungen zu hegen, daß es Rofecran« ge liugcn wird, Chattanooga zu halte». i n i n n a i 6 O k a e s ö e Fa« brik an der C. Straße wurde letzte Nacht gänzlich durch Feuer zerstört. Verlust $50,0u0. Verstärkung des Gen. ütofccifln«. Ueber die dem Gen. Roseerans zugehenden Ver stârkungen wird dem „Chicago Evening Journal* aus Indianapolis unterm 29. Septbr. geschrieben „Es ist wahr, daß ein großer Theil der Potomac Armee nach Chattanooga geht. Sie ntöge^i es nicht für passend hallen, das nachstehende zu veröffentlichen, aber ich sende es Ihnen dennoch. Das 11. und 12. Armee-Corps unter den Generälen Howard und Slv cum sind vorgestern, gestern und heute hier durchpas sirt und werden um tiefe Zeit auf ihrem Wege nach Nashville sein. Es wird erwartet, daß sie mit Anff fang der nächsten Woche in Chattanooga eintreffen. Die Soldaten geben an, daß auch tas 8. Armèe Corps von Meade's Armee auf dem ^eae nach teg* Westen fei. Es sint bis jetzt 25,000 Mann östli cher Truppen turch Indianapolis gegangen. Außer diesen Petomac-Ttuppen stoßen viele «nVfg te Verstärkungen weit mehr al8 mau träumt zu Gen. Roseerans." Ueber denselben Gegenstand, wie über den vorauW sichtlichen neuen Feldzug, schreibt der St. Louis Rtz» publican: ,iu „Wir hören, daß ein Theil von Gen. Meade's P» tomac'Amiee nach dein Westen zur Verstärkung vo, Chattanooga und Ostlcnncssee abgeschickt werden soll. Wenn das sich bestätigt, so zeigt es an, daß ersteüS Lee's Armee bedeutend vermindert worden ist. und daß zweitens die föderale Armee vorerst nicht auf Richmond marschiren wird. Es tauchen außerdem, die Gerüchte von einer Räumung Richmends wieyer auf. ES ist ferner in Umlau', daß bedeutende Tnrp pcr.zuge durch Richmond passitt sind, um zu Gen. Bragg zu stoßen, und daß Gen. Lee selbst durch At« lanta nach dem Lager des Letzteren gekommen scL| Roseerans kann von Washington rascher verstäD werden als Bragg von Richmond aus. Der Schie nenweg von Waibington nach Chattanooga führt Ö« Baltimore«Ohio-Cift»bahn entlang bis Patfctsburg 380 Meilen ter Marietta-Cincinnati.Eisenbahn entlang bis Cmcini.ati, 202 Meilen ter Ohic-Mis» sissippi Eisenbahn entlang bis Se^monr, 87 Meilen Cev JifferfoiiCiUe.^tieiibahn entlang bis Louisville, 49 Meilen der LouieviUc-NashviUe-Siftnbahn tut lang bis Nashville, 185 Meile« uut ter Nasheil##» und Chattancoga-Eiscnbahu entlang bis Chattanoo ga, 151 Meilen. Duo macht im Ganzen etwa« mehr al« 1000 Mei le» von Wachington nach Chattanooga. (Da die Truppen übet Indianapolis, statt tem Ohio entlang gegangen sint, beträgt der Weg um einige hundert ilea mehr. Anni. d. Red.) Um Biagg von Richmond her zu veistäiken, ist es nicht so trat, de gegen aber sind die sütlichen Bahnen bei Weitem nicht in derselben guten Verfassung wie die nördli» chen und die Verbindungen nicht mit so wenig Zett aufwand im Süden bewerkstelligt. Wir glauben Deßhalb, daß trotz der giößere» Emfcrmutg, Truppe» VC« Washington nach Chattanooga in dtr halbe« 3tit transpoitirt werden können, tele von 0{ichn\c|| nach Chattanooga. Me« die« scheint ehe einigt 2»t* '•t 3. Der Dampfer Robert Cam^ t. Louls nach Vickobiirg unterwegs, loiitV. rr ,. \n\n etumiuB, den 8. Okldbtr 1863. G«»rze S. Pugh von Hamilton. Staats Audüor, Will kam Hubbard von Logan. Horât« S. Knapp von Ashland«. Supreme. Richter, W. Van Trump von Fairfield. John H. He at on, von Belmont. e o o n v e s e von Franklin Tounty. uiigcsgzickicu Weise, in welcher