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«|S t-i ?Ii Internsante Notizen. •—-IX# Mehrheit CTurttnS über WvsGwaè ftt Pennsylvanien beträgt ungefähr l.^.lXlO. Auch Haben di« Demokraten für das untere Hans der Ge ^bflebuug wahrscheinlich eine kleine Mehrheit er» wählt üTte 300 Dollar Klausel unter fcem Conseri'p ions« Gesetz hat der Regierung bereits 9 Millionen Dollars eingebracht und man erwartet zwei weitere Millionen unter dem alten Draft. Eine Washingtoner Depesche will wissen, daß SU Agenten deS Herrn Chase in Europa ein« Anleihe Son einhundert Millionen Dollars zu bewerkstelligen suchen. (Das Leihen wäre ein gutes Ding, wenn »ur niemals der Zahltag käme.) Forney, den man den Hofhund deS Hrn. Lin Win nennt, sagt «enändern, in seinem Regierungèblatte: »Rohe Bezeichnungen, ja selbst unanständige AnS Brücke, werden oft von den gemeinen Soldaten der Armee gebraucht, wen» sie von dem Präsidenten der Itepubliksprechen, dessen ehrenhafte Livree fie ra gen.* Daß dich daS MäuSlein beißt 1 Von Washington wird unterm 22 sten gemel fcet: Eine Comite von reichen Sklavenhaltern war heute beim Präsidenten, um dagegen zu protcstiren, Haß Neger-Soldaten nach St. Marys County, Ma inland, gesandt werden, um Soldaten von den Plan» Vlgen anzuwerben. Der Präsident antwortete, was bie schwarzen Werber betreffe, so könne man die Sa He und weiße Werber senden, aber die Re» ierimg müsse alle Sklaven in Maryland und Grenzstaaten für Militärzwecke haben 1 In Tineinnati wurde am Donnerstag die Lei» che des in der Schlacht bei Chickamauga gefallenen Generals W. H. Lytle unter großen Feierlichkeiten beerdigt. Bon lkanton, Star? County, Ohio,wird ge meldet, daß von dem Depot jener Stadt über 5000 Schaafe nach dem Westen gesandt worden sind. £Me meisten dieser Schaafe kamen von den Counties Zcfferwn und Harrison. Die Wiesen in diesen Conn ties sind abgeweidet und ausgetrocknet und man schickt bie Schaafe nach den großen Prairien in Illinois und Zowa, um sie mit Futter zu versorgen. 250 Schaa« fc füllen einen Eisenbahntarren und die Fracht über Ghieago beträgt 855. —Adam Essig von Plain Township, Stark bounty, veranstaltete letzte Woche eine Zusammen ftmft aller seiner Nachkommen und ihrer Angehörigen. ES waren 53 Personen, männlichen und weiblichen Geschlechts. Viele wohnen in anderen Staaten. Hr. Gsfig ist einer der ältesten Ansiedler von Stark County. In Washington bildet die bevorstehende Hoch zeit der Miß Kate Chase das Tagesgespräch im* 1er den Leuten die nichts Besseres zu thun haben. Man erwartet etwaS ganz Großartiges und die Hoch zeitSkleider der Braut, die extra von Paris ver» schrieben wurden, werden sehr bewundert. Daß in den Der. Staaten keine Hochzeitskleider gemacht werden sönnen, die für die Tochter unseres Finanzministers gut genug sind, daS versteht sich wohl von selbst. So« bald die Congreß-Sitzung beendet ist, will daS neu» Vermählte Paar eine Reise nach Europa antreten. Major MeClure, vom 24. Ohio Regiment, ist wegen Feigheit mit Schande aus dem Dienst gejagt worden. Oberst Higzins von demselben Regiment ist «nter der Beschuldigung der Feigheit vor ein Kriegs Gericht beordert worden. (Erschießung eineSSoldaten.) AnfJvhn sen's Island bei SanduSky, wurde am Freitag der Soldat Reuben Stout vom 00. Indiana, durch Pulver und Blei in die Ewigkeit befördert, weil er desertirt und dann den Beamten, der ihn in seines BruderS Hause verhaften wollte, erschossen hatte. Die Hinrichtung fand am Seeufer statt, nachdem der Ka plan in englischer, und Pastor Müller von Sandus ky in deutscher Sprache für ihn gebetet hatten. Acht Soldaten wurden zu dem traurigen Dienste beordert. 7 Kugeln durchbohrten den Unglücklichen, der äugen blicklich todt zusammensank eine Muskete war ab sichtlich blind geladen. Stout wurde in Berks Coun ty, Pennsylvanien, geboren, verheiratete sich und zog bann nach Clinton County, Indiana, wo er sich an «erben ließ. Vor mehreren Jahren schloß er sich der deutschen Methodistenkilche an. Er hinterläßt eine Frau und 4 Kinder. (Eine Entführung.) Die guten Bürger von Hacksonville, Illinois, sind durch eine Cniführungs» Rtschichte in nicht geringe Aufregung versetzt worden. Eine Miß Rawlings,die Tochter eines hervorragen den Kaufmanns von Jacksonville, ein hübsches Mab» chen von 18 Jahren, ist mit einem gewissen Strauch ««er, Musiklehrer der BUnden-Anstalt in Jackson» ville, durchgebrannt. Strauchauer läßt eine Frau (die blind ist), und vier Kinder im Stiche. Er hatte schon seit längerer Zeit eine Liebschaft mit dem jun gen Mädchen angeknüpft und die Eltern hielten es f5t räthlich, die Tochter zu Freunden nach NeivUork 1» schicken. Strauchauer brachte seine blinde Frau «ach Griersville, wo sie Freunde besitzt, verkaufte all sein Eigenthum in Jacksonville nnd folgte dem Mäd chen nach New §)orf. Hier wußte er den Verwandten deS Mädchens vorzulügen, daß sich einer seiner Freunde in Philadelphia zu vnheirathen wünsche und daß Miß Rawlings der Hochzeit beiwohnen müsse. Die Leute ließen sich belügen und ließen das Mäd chen gehen, fanden aber am nächsten Morgen, daß das Paar nicht nach Philadephia, sondern mit dein Dampfschiffe nach Europa abgereist ist. Strauchauer i# 35 Jahre alt, sieht unbeholfen aus und ist nichts weniger als schön. Bei der amerikanischen Erziehung, die den ganzen Sinn der jungen Dämchen auf Klei« derplitz und Müssigang richtet, sind solche Vorfälle nicht erstaunlich. Es heißt, Herr Lincoln wolle Halleck bloZ deß halb nicht absetzen, weil dieser General keine Freun de habe. DaS ist orch einer von Lincoln's Witzen. Wie eS in Louisiana aussteht. -Dem „Pionier* von Heinzen, bekanntlich ein radi» kales Blatt, wird aus New Orleans geschrieben: Von unseren tlaurigen Verhältnissen und den tröst fcfm Aussichten aller Unionstreuen Einwohner, will ßk) schweigen. Nur so viel will ich bemerken, daß der ,U3atet der Ströme*, was sein Wasser angeht, immer Äoch ungehindert und frei dahin fließt, wohin er feit ifclims Zeiten es zu thun gewohnt ist, Iras aber den freien Handel darauf betrifft, so könnte man solchen tfret V e i e u e e »amen. Daran sind jedoch die Rebellen «nschâg. Die Flußpiraten sind nicht unter den bewaffneten Rebellen, sind auch nirgends weniger als an oder auf frein Flusse, sondern Anderswo zu suchen. Sie schic ßen auch nicht, sondern fechten nach Manier der deut« ßchen Handwerksbursche. Wenn es hier einmal an Das Verkaufen von Häusern und Grundstücken kommt und dazu kommt es bald, sehr bald wird Neu» England mit seinem, durch smartes Handeln am Mississippi erworbenen Gelde in Louisiana aufgeben, «der umgekehrt, und wenn die New-Orltanser Union Mien dann immer noch blind sind, wird man ihnen iit Sonntags» und Tempcrenz-Gese^en den Staar stechen versuchen. Gehören doch jetzt schon Brillen Mir Contrebande. Einem hiesigen Kaufmann wurde Nämlich die Erlaubniß, zwei Dutzend Brillen nach Baton Rouge an einen andern Händler zu schicken, Definitiv verweigert. Ich konnte nicht erfahren, ob es gewöhnliche oder Vexir» oder magische Glaser waren, durch welche man vielleicht die administrativen Zu« ßände des Golfdcpartcments in ihrer natürlichen Ge« stall hätte beaugenscheinigen können. Ohne derglei chen Brillen kann man aber schon handgreiflich die »ncken sehen, welche die Tax-Collektvren des, seit drei Hahren nicht mehr cxistirenden Staates Louisiana in feie Taschen der Einwohner machen, nachdem dieselben Dr die Stadt sowohl als für die Ver. Staaten ihre ètenern bezahlt haben. Vom Staate Louisiana 'tiristiren nur noch die Steuerbeamten. Tie Prophezeiung des obigen Corresponden ten, daß es bald zum Verkauf der Häuser und Grund Pncke kommen werde, geht bereits in Erfüllung, denn lit neuesten Nachrichten von New-Orleans melden Tie Confiscations-Ordre war in New-Orleans auegegcbcn werden ihr folgte auf dem Fnße eine Bekanntmachung des Brigade-Generals Shipley, derznfolge an einem gewissen Tage ein« alphabetische Lifte aller säumigen Steuerzahler in New-Orlea»s rWcrcffenllicht werden oll. Wenn die Steuern nicht èGinnen einet gewissen Frist erlegt werden, wird das -Eigenthum der Säumigen mil Beschlag belegt und zum Verkauf gebracht. s Das dortige Administrationsblatt die „New Era* »immt in Betreff dieser in der herabgekommenen und 'Gedruckten Stadt nicht geringe Unruhe und Verlegen» sGeit hervorrufenden Veröffentlichung den folgenden, login vom Correspondenttt» bet View Uorter Timeö e a e e n Ton a n „Die Zeit zum Spaßen ist vorüber,* und die, wel che ihren Kopf nicht überm Wasser erhalten können, müssen eben untersinken. Wenn sie nicht Geld ge nnq haben, die Steuern zu bezahlen, so gibt es im Norden" Leute genug, die es thun können. Laßt also die nördlichen Kapitalsten sich bereit halten, am 15. November sich einzustellen, um in New Orleanser Taxtitcln zn investiren. Die gegenwärtigen Eigen thümer haben durch ihre Thorheit Armuth über sich und Schande über die Stadt und den Staat gebracht. Sie sind nicht, was Bürger sein sollen, und je eher ihr Platz von einer bessern und loyaleren Raeeeinge nommen wird, um so besser für die Stadt.* Die nördlichen Shoddy §)anfee Spekulanten werden sich das gewiß nicht zweimal sagen lassen und bei den Zivangsverkäufen sicher bei der Hand sein, um ihre Schnitte zu machen. Ob dies aber der Weg ist, um daS Union-Element in Louisiana zu ermuthi« gen und die Union wieder herzustellen, daS mag der Leser selbst beurtheilen. Schreckliche Lage der befreiten Neger im Süden. Die folgenden haarsträubenden Ae« tenstücke, die wir dem „Milwankie Seebott* entneh» mm, sprechen für sich selbst. Wir haben imftier ge glaubt, daß sich der arme Neger bei der hochgelebten Emancipations Proklamation am schlechtesten steht. Daß die plötzliche Befreiung der Sklaven kein Segen für sie sein kann, sondern ein Fluch für sie sein muß, wenn man ihnen nicht zugleich die Mittel für ihren Unterhalt geben kann, das ist sehr leicht begreiflich, aber der verblendete Fanatiker begreift es doch nicht. Vielleicht öffnen die folgenden Schauerbilder sein Verständniß: Die Gesellschaft für Unterstützung der befreiten Neger in Wisconsin hat einen Aufruf erlassen, dem wir Folgendes entnehmen: ,Nicht weniger als 35/000 Weiber und Kinder haben sich jetzt an den Ufern des Mississip« pi, zwischen Helena und Natchez angesammelt, und sind in der äußersten Noth. An den meisten dieser Platze kann für sie keine Arbeit geschafft werden. Massen von ihnen haben nur einen Anzug, während die armselige Kleidung, in der sie ihre Heimath ver lassen haben, verdorben ist. Man kann sich keine Vorstellung machen von der Unreinlichkeit, den Leiden, den Krankheiten und der Sterblichkeit, die aus dieser Noth entspringen.—Eine große Anzahl von Weibern und Kindern, ohne Hoff nung und Mittel, müssen während des kommenden Winters gekleidet werden oder sie müssen umkommen. Was nur wärmen kann, brauchen sie nothwendig, vorzüglich aber warme Unterkleider die Oberkleider können schon mehr Faneystoffe sein, gtrade nur deS Anstandes halber. Eine große Partie von schweren zweckmäßigen Schuhen, so hoch als No. 10 in Größe, st eines der nothwendigsten Bedürfnisse. Statt Bonnets schicke man Cotton- oder Gingham-Sacktü» cher, die sie als Turban gebrauchen. Kochgeschirre, Schüsseln, Teller, Mrsser, Gabeln, Blankets, Bett Überzüge und Bettdecken sind absolut nothwendig. Schleunige Hülfe thut noth, oder es müssen ganze Massen dieser Leute umkommen. I» Anbetracht des 'en hält es das Committee für seine Pfiicht, an die ympathie und Wohlthätigkeit der Communen durch den ganzen Staat zu appellire».* Hier folgt der höchst interessante» lehrreiche und grausenhafte Bericht eineS Agenten der christlichen Commission, welche sich durch wohlthätige Menschen liebe für die Neger ausgezeichnet hat: ,Gleich nachdem Vicksburg von unseren Truppen in Besitz genommen war, verließen die Neger ohne Weiteres ihre Herren in den Lagern und Spitälern, wo sie denselben aufgewartet und sie gepflegt hatten, und eilten zu ihren Befreiern. Nachdem Peinbcrton mit seiner Armee auömarschirt war, wurde Vicksburg von den Negern als die »vahre Hinimelspforte ange sehen, und sie kamen schaarenweise herbei, wie die Tauben in ihren Schlag zur Nachtzeit. Als Gene ral Sherman von der Verfolgung des Gen.Johnston ziilückkchrte, folgten seiner Armee ganze Haufen über den Big Black River und verbreiteten sich über das ganze Land zwischen dem Big Black und dem Mis sissippi bei Vicksburg. Als ich die Missouri Trup pen in Gen. Sherman's Corps besuchte, sah ich große Haufen von diesen Negern, in Camps und Compag nieen gruppirt, in einem jämmerlichen, erbärmlichen Zustande. Ihr einziges Obdach waren die Gebüsche, Stücke von alten Zelten, Quilts, und was sonst ihnen nur irgendwie Schutz gewähren konnte. Sie lebten von solche»- Speise als sie in den Lagern, dadurch daß sie für die Soldaten arbeiteten, bekommen konnten. Nach dem Abzüge von Pemberton's Armee am 15ten Juli, füllten Tausende dieser bejammernswerten Geschöpfe die leerstehenden Häuser, Kirchen Holz schuppen und Höhlen. Hier waren sie znsammenge« packt wie Häringe, manchmal 20 und noch mehr in einer einzigen Stube, müde, matt, erschöpft und krank von ihren langen Märschen und in Folge des Man gels an Nahrung, traurig und niedergeschlagen, und viele von ihnen sehnten sich darnach, noch einmal auf Old Massa's Plantage zu sein. Ain Morgen des 30. Juli, nachdem ich die Nacht zuvor in der Pres» bylerianerkirche geschlafen hatte, ging ich hinaus, um mich in der nächsten Umgebung der Kirche umzusehen. Der erste Gegenstand, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war daö große Skelet eines Negers, der auf dem Boden saß, mit dem Rücken an einen Pfosten anlehnend, sein Kopf auf die Brust herabhängend, während seine Arme fast rcgnngölos an feiner Seite ruhten. Allem Anschein nach irat er sehr krank. Ich hob seinen Kopf ein bischen in die Höhe nnd fragte ihn, was ihm fehle. „O Sar." rief er mit schwacher Stimme, ul've Herr, ich habe die Diarrhoe und das Fieber!* „Habt Ihr keine Freunde?" fragte ich „ja, mei ne Mutter und meine Schwester in jenem Hause dort,* wobei er auf ein kleines Framehaus deutete, in dem ihrer Zwölfe nnd noch mehr wohnten „und ich bin herausgekommen, um mich abzukühlen.* Das war am hintern Theile der Kirche. Nim ging ich nach der Front, und an dem steiner nen Thürflügel fand ich einen andern Neger liegen, an seiner Seite eine mit Wasser gefüllte Knrbisschale. Wie ich ihn so betrachtete, seine schmutzige und elende Gestalt, dachte ich bei mir, daß seine Leiden nur kurz sein würden. Er hatte ein brennendes Fieber, und irgend ein mitleidiger Neger hatte ihm Wasser g?« bracht. Ich hob ihn etivas in die Höhe, und er sagte mir daß er keine Medizin, kein Brod, daß er gar nichts zu essen habe. Da ging zufällig gerade ein Soldat vorbei, mit etwas Zwieback unter dem Arm. Ich bat ihn um ein Stück, daö er mir auch gerne gab. Medizin hatte ich keine. Ich drehte mich um ging in das Basement, wo ich aus einen dritten Neger stieß, mit geschwollenen Füßen, zitternd vor Schwäche und Erschöpfung er bat mich um einen Trunk Wassers. Es ging eben ein vierter Neger mit einem Eimer Wasser vorbei und ich gab dem Kranken zu trinken, um seine brennenden Lippen zu netzen und abzukühlen. Das war mein Mergenbesiich ver sechs Uhr.—Alle diese Neger sagten mir, daß sie Bediente von Offiziere» in der Untonéarmce gewesen, und als sie krank geworden, habe man sie weggetrieben. Nach dem Frühstück machte ich mich wieder auf den Weg, in Begleitung eines andern Delegaten, um ei nes der Platz-Spitäler zu besuchen. Als wir durch die Straßen gingen, begegneten wir überall, rechts und links, Negern, Negerinen und Kindern, die in kleinen Gruppen beisammen hockten, auf dem Straf senpflaster, aus freien Lotten und in den Uards um die Häuser, welche letztere schon zum Erdlücken und Ersticken voll waren. Die Noth, der Jammer, das Elend dieser unglücklichen Geschöpfe grinste uns grau senhaft in's Gesicht. Ich ging in eine Baptistenkir che, wo eine große Anzahl Schutz gesucht hatte. Ich werde nicht versuchen, diese Scene zu beschreiben. Vor mir hatte ich cine so schmutzige, bejammerns« werthe Gruppe leidender Menschheit, als nur je bei sammen war. Es waren meistens Plantagenneger, und viele von ihnen wünschten sich zurück nach ihren alten Heimstätten. Wir gingen nach dem Spital. Während uns der dienstthuende Arzt den Platz und die Umgegend zeigte, sahen wir einen armen Neger, der halbweg aus eine der Terassen gekrochen war, die das Gebäude umgeben —er lag sichtbar im Sterben. Der Doctor bemerkte, daß er dort sterben würde daß er dort hinaufgekrochcn sei, um etwaS Medizin zu be kommen, und daß sie häufig todt gefunden würden in den Gebüschen und Fenzen-Ecken. Gegen den 1. August hin wurde eS den Militärbe Hörden angst, es möchte unter den Negern eine Pesti lenz ausbrechen und sich auf die Armee erstrecken. Sofort wurden peremtorifche Ordres erlassen, sammt* liche Neger jeglichen Alters und Geschlechtes, ob krank oder gesund, die sonst keine Beschäftigung hatten, über bei, Fluß zn schaffen. Eines Morgens ging ich hin aus, um einen gewissen Lieutenant W der eben mit einem Detachement seiner Mannschaft (daran ging, die Ordre zu vollstrecken, in Kenntniß zu setzen, Laß einet der Neger in der Baptistenkirche todt sei, und daß eine Negerin hinter der Fence im Sterben liege. Der Lieutenant sagte mir, daß er zum Weg schaffen der Neger 20 Annee-Wägen' detachirt habe und daß er sie fortschleppte, ob gesund, krank oder todt, gleichviel, daß er sie fortschleppte nach dein Flns se, wo er einen Dampfer hatte, um sie hinüber zu bringen nach einem Punkte gegenüber vom unterm Stadttheile daß er einen Wagen habe, um die Tod ten fortzuschaffen,' nnd daß er an manchen Tagen zwanzig Todte gefunden habe —in einem Hause se Todte aus einmal, mit noch Lebenden, die um die Todten saßen und lagen, die aber augenscheinlich feto Bewußtsein mehr von ihrer Lage hatten. Am Fluß User wurden Löcher gegraben nnd die Todten einge scharrt. Das Aufsuchen und Wegschaffen dieser Neger nahm 15—20 Tage in Anspruch. Es mochten ihrer 300 sein, die auf diese Weise nach den Niederungen gegenüber von Vicksburg geschafft wurden—und dort wurden sie im Unkraut und Schilfe gelassen, ohne ir« gen6 welches Obdach, unter der Aufsicht eines Man nes der aber bald krank wurde. Dann wurde ein Capitän beordert über sämmtliche Contrabands in und um Vickshurg die Aufsicht zu führen, aber bald wurde auch dieser krank zu Boden gestreckt..—Der Kaplan der „Ver. Staaten Christlichen Commission" sagte mir, daß diese Neger furchtbar auszustehen hätten, und daß täglich ihrer 15 20 sterben. Manchmal kriechen sie in's Schilfgras und sterben, wo man sie blos durch den von ihren verwesenden Leichen aiifqualmetiben Gestank ausfindig macht. Die Rationen werden ihnen von der Regierung ge liefert, aber manchmal ist es schwierig für den Auf seher über den Fluß zu kommen, und einmal geschah es, daß die Neger fünf Tage lang keinen Bissen zu essen bekamen.—Das einzige Obdach, das sie haben, ist das Schilf und Gebüsche, wo sie gegen die Sonne oder gegen Regen und Sturm und den kalten Nacht* Thau Schutz suchen.—Eines Morgens ging ich hin« ans an das Flußufer, wohin die unglücklichen Ge» schöpfe gebracht werden, ehe man sie über den Fluß 'chafft. Vergebens bemühte ich mich, eine Negerin zu bekommen, die noch im Stande gewesen wäre zu arbeiten. Alle waren krank oder mit den Kranken beschäftigt. Ich sah nichts als eine Scene der Noth, des Jammers und Elends und Entsetzens. In der Hoffnung, daß Sie im Stande sein mö nen, mehr für die Linderung der Leiden dieser unwis» senden Geschöpfe zu thun, als es zu schildern in mei ner Macht liegt, und daß Gott ihre Bemühungen segnen möge, verbleibe ich Achtungsvoll der Ihrige, Wm. D. Butler, Delegat der Ver. St. Christlichen Commission. Die Postbeförderung nach dem Lake Superior. Es gibt sicher viele von unseren Le» fern welche jährlich eine große Anzahl Briese em pfangen und absenden und demohngeachtte keine Idee davon haben, welche Schwierigkeiten die Postbeförde rung in den nördlichen Gegenden der Union noch zu besiegen hat. Wir lassen deßhalb folgenden Auszug eines Briefes aus Hancock, Mich., hier folgen: „Sie wundern sich, wie ein Brief (Zeitungen ge brauchen manchmal 2 bis 3 Monate) von New-Uork bis Hancock, Mich., oft eine Zeit von einigen 20 Ta gen in Anspruch nehmen kann.—Hier eine kurze Be schreibung der Postbeförderung nach dem Lake Snpe tior im Winter.—Sobald die Dampfschiffe im Herbst ihre Fahrt von Detroit einstellen, beginnt die söge nannte Ueberlandpost über Wisconsin. Nehmen Sie nun eine Landkarte zur Hand und suchen Sie nun ungefähr in der Mitte von Wisconsin die klcincVil» läge Wausa«. Bis hierher ist die Postbeförderung die gewöhnliche wie sonst in denVer. Staaten. Aber von hier an, als vorläufig dem letzten Platz, wo et» vilisirte Menschen wohi'en, beginnt die Wildniß nördlich auf einige hundert Meilen bis wieder zu den Ufern des Lake Superior. Die Post-Contrac toren haben nun seit einem Jahre von Wausau bis Onondagon sogenannte Stationshänser (Blockhüt ten) durch diese Wildniß errichtet, wo sie ihr Pferd oder ihre P'crde wechseln können. Die Reise zwi« scheu beiden Plätzen wird im glücklichsten Falle in 5 Tagen zurückgelegt. Von Onondagon bis hierher sind es nochmals ungefähr 80 Meilen durch Wild niß. Das wäre nun verhältnißmäßig die beste Post» Route nach dem Lake Superior. Auf andern Post« Routen wird die Post durch Halbblut Indianer und Hunde-Schlitten befördert, was auch auf erstgenann ter noch vor zwei Jahren der Fall war. Im Anfange des Winters, ehe die Flüsse gefroren sind, macht nun dieser Halbblut-Indianer zuerst die Reise ohne Post packet, oder doch nur mit einem Bricfsack, vcaé manch mal Wochen in Ansprnch nimmt und erst später, wenn (wie man zu lagen pflegt) die Road gut ist mit den übrigen Postsachen (Zeitungen v.), welche dann manchmal 2 bis 3 Monate alt hier ankommen. Natürlich muß nun der Indianer die meisten Nächte unter freiein Himmel zubringen. Wird es dunkel, so nimmt et seine steine Axt, welche er immer bei sich hat, schlägt etwas Holz und macht sich etwas Fe »er an nach diesem wird ein Lager aus Reisern wind wärts vom Fener hergerichtet, das frugale Mahl, das er für sich und feine Hunde bei sich führt, wird ver zehrt, er hüllt sich dann in seine wollene Decken und schläft, bis der Morgen graut. Nun passirt es aber oft, daß über Nacht'vier bis fünf Fuß hoher Schnee fällt und der Postbote froh ist, unbepackt oder nur mit einem Briefsack seine Reise fortsetzen zu können dann geschieht das Unglaubliche: die Post wird dann an einen Baumast gehängt der Bote merkt sich die Stelle nnd setzt dann seine Reise, so gut es gehen will, fort. Auf der nächsten Station macht er davon Anzeige und gibt genau die Gegend und die Anzahl der'Säcke, die er ausgehängt hat, au, und später wenn die Wege wieder besser geworden sind, hat sie dann der eine oder der andere Bote mitzunehmen. Da nun bekanntlich die wilden Thiere und die In dianet weder Briefe noch Zeitungen lesen, seist durch dieses sogenannte Deponiten im Walde bis jetzt, so weit man weiß, weiter kein Nachtheil entstanden, als der, daß die Sachen zu spät ankommen verloren wurden sie noch nie. E i n a o s e W i z V o e n u e i n Fuhrmann mit seinem Wagen in die Uard des Staatsgesängnisses zu Jeffersonville, hielt dort die Pferde an, sprang vom Wagen und begab sich, zur Ausrichtung einer Geschästsangelegenheit in's Innere des Gebäudes. Ein schlauer Kostgänger dieser An statt, welcher im Hofraum feine „Freiheit genoß* und gerade unbemerkt war, hatte kaum diesen Vorgang wahrgenommen, ats ihm blitzschnell ein charmanter Gedanke kam, welchem et unverzüglich die That fol» gen ließ. Er hüpfte, behende wie eine Katze, mit einem Satz auf den Wagen, warf sich den zurückgelassenen nicht zu verachtenden warmen Fuhrmannsmantel um feine zweideutige Montirung, nahm Zügel und Peitsche in die Hand und trieb seine Pferde mit kühner Grazie aus den dumpfen Räumen des Gefängnißhofes in stolzen Sprüngen hinaus ins Weltgetümmel, bespritzte durch sein rasselndes Gespann den an der äu ßcrn Pforte eilig und respektvoll ausweichenden Po sten mit einem Quantum Straßenschmutz und jagte von bannen, daß „Roß und Fuhrmann schnoben und Kies und Funken stoben." Der wirkliche Eigen thümer des Fuhrwerks kehrte bald zurück, und sein Gesicht drückte natürlich einen hohen Grad von Stau nen und Verwunderung aus, als er ohne sein treues Gespann in den nackten Gefängnißräumen ifolirt da stand Aber tuch mehr! Der wachhabende Posten trieb ihn mit einer seht unhöflichen Demonstration in's Innere zurück, als er durch die Pforte in's Freie wollte, da er auf diese Art nicht mehr für einen Wo« gentreifcer, sondern für einen Bewohner des Staats« Hotels angesehen und ein Weilchen nolens volens an Stelle des Davongegangenen „brummen* mußte, ehe alle Mißverständnisse erörtert waren. Der Pseudo Fuhrrnanii treibt inzwischen seine Rosse ruhig weiter und ist jetzt vielleicht wer weiß schon wo. Aus Dankbarkeit wird er die atmen Thiere welche ihm die Freiheit verschafften, wahrscheinlich nicht ohne Weiteres verstoßen, sondern sich ihrer annehmen. Louisviller Vlksbl. Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich vor cini gen Tagen zu Gettysburg, Pa., welcher den Tod ei nes jungen Mannes, Namens Culp, zur Folge hatte. Der Verstorbene hatte bereits mehrere auf dem Schlachtfelde gefundene Bomben, ohne dabei zu Scha» den gekommen zu sein, geöffnet, und war eben daran, dies mit einer weiteren zu thun, als diese cxplodirte. Seine Hände und Beine wurden schrecklich zerfetzt und ein Splitter der Bombe war ihm mitten durch den Leib gefahren. Einige Männer, durch den Knall herbeigelockt, fanden die noch zuckende, verstümmelte Leiche des jungen Mannes am Boden liegen und ließen sie nach dem Hause seiner betrübten Eltern schaffen. Als ein Metzger in Krähwinkel nicht täglich schlachten wollte, weil ihm so viel Fleisch übrigblieb, befahl der Magistrat täglich nur einen halben Ochsen zn schlachten. Stadt Columbus. Gouverneur Tod hat, im Einklänge mit dem Präsidenten, eine Proklamation erlassen, wodurch der 26. November (Donnerstag) als ein allgemeiner a n k a festgesetzt wird. Die Gesellschaft, welche hier eine Nationalbank gründen will, hat folgende Herren als Beamte er wählt: W. B. Hubbard, Präsident M. W. Hub bard, Cassier D. A. Randall, D. W. Hamilton, Peter Ambos und Ed. Mithoff, Direktoren. Das Capital beträgt $100,000, soll aber später aus 200-, 000 und mit der Zeit auf eine halbe Million erhöht werden. Das Gebäude der alten Exchange Bank an der Hochstraße soll für diese neue Bank eingerichtet werden. In John Kclly'S Framehause an Maple Street, nicht weit vom Depot, brach am Samstag Morgen um etwa 1 Uhr, Feuer aus und die Flam men griffen so rasch um sich, daß alle Versuche, das ebäiide zu retten, vergeblich waren. Es wohnten 4 Familien in dem Hanse, die bis auf ein Kind, mit genauer Noth das nackte Leben retteten. Ein Kind von John Kelly, erst 2 Jahre und 7 Monate alt, verlor in den Flammen fein Leben. Kelly selbst trug bedeutende Brandwunden davon. I. Gregory, der Karren-Jnspector der StenbenvilleEisenbahn, der im Parkhause wohnt, wagte sich in das brennende Ge bände und rettete zwei Kinder, die tin zweiten Stock werke schliefen, indem er sie vom Dache des Hinter gebäudes aus den Untcnstchendcn reichte. Kelly hielt eine Trinkstube und trat zur Zeit so betrunken, daß man Mühe hatte, ihn zu retten. Man will auch hier dem Gen. RosecranS einen öffentlichen Empfang bereiten. Seine Absetzung hat hier einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Ein Soldat vom Invaliden Corps in Camp Chase beging am Mittwoch Selbstmord, indem et die Mündung seiner Muskete in den Mund nahm nnd den Hahn mit dem Fuße abdrückte. Er war äugen blicklich todt. Sein Name ist John Brown und et hinterläßt eine F^au und 4 Kinder in Quiucy, Il linois. 7 Compagnien deS 88. Regiments gingen am Donnerstag unter Oberstlieuktnant Webet nach dem Kriegsschauplatze ab. Drei Compagnien bleiben vorläufig als Profoßwache hier. Edward Harris, ein Bürger von Mifflin Town ship in diesem County, wurde am Mittwoch von ei nem Nachbar, Namens Peffer, geschössen, und an 2 Plätzen gefährlich verwundet. Der Thäter ist ent* flohen. Der Farmer Britton von Norwich Township, in Franklin County,?ist Vater von 11 lebenden, kern gesunden Kindern, 6 Knaben und 5 Mädchen, die al le zn Hause sind ein zwölftes Kind ist gestorben. Hr. Britton verheirathete sich im November 1842 er ist jetzt 44 Jahre alt und seine Frau, (die beiläufig 225 Pfund wiegt) 38 Jahre. Das älteste Kind, ein Sohn, ist 21 Jahre und das jüngste 17 Monate alt. Herr Britton ist in feinem Leben nie weiter gekommen als Lithopolis, (halbwegs zwischen Columbus und Lancaster) war seit seinettzVerheirathnng nur eine ein zige Nacht vom Hause abwesend, hat nie einen Men schen verklagt und ist nie verklagt worden. Et braucht im Jahre 20 Barrels Mehl für seine Familie, 2000 Pfund gesalzenes Schweinefleisch und andere Sachen im Verhältniß. Sein Einkommen im Jahre 1862 betrug $750. Er rühmt sich, mit seiner wackeren Frau stets im Frieden und Eintracht gelebt zu haben und versichert, daß et nicht einmal einen einzigen Streit mit ihr gehabt habe, und das will doch gewiß viel sa gen! Der Mann sollte den Verdienstorden erster Klasse erhalten. Hr. Catheart, der Staats-Schul-Commis fair, hat abgedankt. E. E. White von hier, ist vom Gouverneur an seine Stelle ernannt worden. Als sich am Samstag der Nachmittagszug von Cineinnati nach Columbus West Jeftersonj näherte, wollte ein Mann, Namens Alexander Lcfferts üJtt Vienna, mit einem Wagen voll Aepfel noch schnell über die Bahn fahren. Der Wagen aber wurde von der Locomotive erfaßt und zerschmettert und der un» glückliche Mann fast augenblicklich gctödtet. Am Donnerstag wurde zwei Meilen westlich von Camp Chase ein Mord verübt. Samuel Blood bekam Streit mit dem Renter seiner Farm, wegen ei nes Pferdes, das in Blood's Kornfeld gesprungen war. Der Muthsmann, dessen Namen wir nicht er fahren könne», schlug Blood mit einem schiveren Pru» gel nieder and maltraitirte ihn in solcher Weise, daß dieser binnen zwei Stunden starb. Der Mörder ist entflohen. Neun Compagnien (750 Mann) des Isten Ohio Neger Regiments, das bei Delaware gesammelt wird, sind jetzt eingcmustert. Die Offiziere sind weiße Leu« te der Colonel ist noch nicht ernannt, aber unter den vielen Candidate,, hatte G. W. Shurtteff das Glück, die Oberstlientenantsstelle zu erhalte» und I. C. Ter- ry ist Major geworden. Unter den Capitänen finden wir auch einen Deutschen,einen Herr von Heintz Carl von Heintz. Gouverneur Tod ist mit seinem Seeretär nach Lancaster gegangen, um dort den Proceß zu bestehen, den Dr. Olds, wegen ungesetzlicher Vechastung nnd Fortschleppung ans demStaate gegen, ihn anhängig gemacht hat. Die Republikaner geben jetzt die Erwählung unseres ganzen demokratischen County Tickets zu. Die Soldaten Stimme fällt tief unter ihre Erwartung. Auch Converse ist höchst wahrscheinlich (für den Se« nat) erwählt. Seine Mehrheit in Franklin undPi» ckaway Counties beträgt 1004 und das kann die Sol baten Stimme schwerlich überkommen. Den amtlichen Wahlbericht für Franklin County findet der Leser auf der vierten Seite. E i n u u n o V i e e i e Einbrecher und Diebe trafen mit ihren Dicbsgeräthen am Samstag in unserer Stadt ein und besahen sich gegen Abend verschiedene Stores an der Hochstraße. Um 11 Uhr brachen sie in das Hauö des Hrn. H. Rush in et an Longstreet, und stahlen aus dem Zim met des Hrn. Frazer, (Clerk in Rudisills Hutstore) der dort in die Kost geht, $94 in Banknoten und ei« ne silberne Uhr. Sie machten das alles so leise ab, daß Niemand etwas merkte. Später sah man sie im Hofe des Galthauses. Von dort gingen sie in fcai Saloon von Corrigan und O'Harra an der State straße, fingen Krakehl an und wurden hinausgewor fen. Da sie bedeutenden Lärm machten, so ging Cor rigan hinaus, uni sie zu beschwichtigen. Zum Dan« ke dafür trat einer der Gauner an ihn heran und ver setzte ihm einen Stich in den Unterleib. Der Mann sank zusammen und die Schurken ergriffen die Flucht. Einet wurde jedoch von der heranrückenden Polizei sosort verhaftet, zwei andere fand man im Galthause und der vierte wurde im Laufe des nächsten Morgens erwischt. Man fand bei den Strolchen $5- und ei ne Rotte Papiergeld hatten sie in einem Kopfkissen Ueberzuge versteckt. Die Uhr sand Marschall Thomp son unter einem Stein im Hofe des Galthauses. Diet riche, Meifel und andere Diebsgercilhe fand man bei allen. Der Gestochene hat die Schurken wieder er sannt und ihre'Schnld ist überhaupt so klar, daß sie ohne Weiteres von dem Mayor zur Court überant wortet wurden. Sie sitzen in der Jail und sollte Corrigan sterben (und es ist wenig Honming ji'tt sein Aufkommen), so wird eine neue Klage gegen sie erho ben werden. Den Dolch, mit welchem die That be gangen wurde, sandman im Zimmer des Galthauses, wo die Gauner Quartier genommen hatten. Be sonderes Lob gebührt dem Marschall und der Polizei überhaupt, für die prompte Einfangung dieser Mord» gesellen, welche mit allen Schlichen ihres verruchten Handwerkes bekannt sind. Vier Zellen im Zucht» hause stehen ihnen offen. zurückgekehrt, erlaubt sich, das verehrte deutsche Publikum auf seine jetzt sehr schön- reichhaltige Aus wähl, neuester und modernster Glas und Porzellan waaren, Kohlenöhl-Lampen :c. :c.» aufmerksam zu machen. Er ist entschieden, seine Waare, im Großen sowohl als im Kleinen, zu den möglichst billigsten Preisen zu verkaufen. Sprecht bei ihm vor. No. 259 Südhochstraße. (4W.w.u.h.w.) |C$- Verlangt werden 10,000 Pfund Lumpen in Lang u. Krumm'S Store, No.186, Süd 4te Straße, unweit dem Matfihaiist. (4mhw) Billige Dry Goods, Notions und alles was zum Schniltwaaren»Geschäft gehört, findet man bei den neuen Anfängern an der 4ten Straße wir mei nen Lang u. Krumm, No. 1-6, Süd vierte Straße, nahe dem Markthause. Vergeht nickt Lang und Krumm,No. 186,4. Straße. Sehet neue Anzeige. 17O.8mhw Von Detroit Üitldel das Micbigan Volks blast: (Menschei^'ändler arf^efchnttert.J Kürzlich gingen einige Mens^enhändler, welch' Substituten fur den Buffalo Markt suchten, hinüber fiat^ Wind sot und tchlcßm dort mit tret Deserteuren einen Vertrag zur gemeinschaftlichen Betreibung des Men schenhandels, in dem die Deserteure hauptsächlich in der Auffindung von „Waare" wirken sollten. Die Deserteure zeigten aber bald daraus die Sache den canadischen Behörden an, und in Folge davon tout» den die von hier hinüber gekommenen Händler ver» haftet, und die Deserteure benutzten die kurze Zeit die ser Verhaftung dazu, sich mit dem der Ge sellschaft unsichtbar zn machen. Die Chicago Union erzählt die folgende launige Geschichte: E i n e w a e e s i e V o n i a langer Zeit erhielt ein so eben importirter Teuton« durch Vermittelung von Freunden einen Posten als Nachtwächter in einem nicht unbedeutenden Bankhau» se unserer Stadt. Friedrich, wir lassen den vollen Namen des Mannes weg, weil es gegen die Grund» sätze unseres Blattes ist, zu „puffen,* trat seinen Po« sten an, und befand sich in den Räumlichkeiten der Bank während der ersten Nacht ganz comfortable. Er vertrieb sich die langen Stunden mit feinet Pfeife, und war mit feiner Übersiedelung von Deutschland nach Amerika vollständig zufrieden, da er hier ja in einer Nacht mehr verdiente, als in Deutschland zu» weilen in einer Woche. In der dritten Nacht, nach Friedrichs Antritt seines Postens, kam der Eigenthu» met des Etablissements auf die Idee, die Wachsam» keit seines Teutonen zu prüfen und sich zu überzeugen, ob er feine Pflicht thue. Zu dem Zweck ging er zwi schen 12 und 1 Uhr Nachts vor das Gebäude, und klopfte an die vordere Thür. Friedrich, der soeben seine dritte Pfeife angezündet hatte, ließ, als er das Geräusch hörte, vor Schreck seinen Rauchtaback sal» len, und im Nil fielen ihm alle die schrecklichen Ge» schichten von amerikanischen Einbrechern, Mördern :e. ein, die et während seiner lletersahrt auf dem Schiffe gehört halte, und in der festen Ueberzeugung, daß et es mit einem derartigen Charakter zu thun ha be, zog er sich so weit als möglich von det Thüre zu rück und war mäuschenstille. Der Banquier, welcher glaubte, daß sein Wächter schlafe,wiederholte das Geräusch etwas lauter, waS den wackern Friedrich nur noch mehr erschreckte. End lich da der Banquier an der vorderen Thür zu fei» nem Resultat kam, dachter auch die Hinterthür zu versuchen, und ging demgemäß um das Gebäude her um, und schlug heftig gegen die Hiiiterthiire. Fried rich, welcher sich bei dem Geräusch an der Vorderthü» re, so weit als möglich nach hinten hin zurückgezogen hatte, und sich bei dem Aufhören des Klopfens bereits der Hoffnung hingab, daß der vermeintliche Einbre» cher feinen Vorsatz aufgegeben habe, hörte nicht so bald daS erneute so viel heftigere Geräusch an der Hinterthür, als er wie vom Teufel besessen, und seine Rettung vor Mördern nur in der Flucht ersehend, nach dem vordem Fenster sprang und sich nicht die Zeit nehmend, dasselbe zu öffnen mit einem ealto mortale grade durch die große Spiegelscheibe auf die Straße sprang, und so schnell als ihn seine Beine tragen konnten, nach seiner Wohnung lief, indem er seiner Angst hin und wieder unterwegs durch den Ruf: „Diebe,* „Mörder 1* Luft machte. Der Banquier gelangte durch dasselbe Fenster, durch welches sein Wächter seinen Rückzug beioerk stelligt hatte in sein Sanktum, wo er, außer Friedrichs am Boden liegender Pfeife, Alles in der gewünschten Ordnung fand. Als der tapfere Mann am nächsten Morgen in der Offiee erschien, um seine Leidcnsge schichte zu erzählen, händigte ihm der Cassirer lächelnd eine Woche Lohn und die Pfeife ein, und bedeutete ihm daß er sich nach einem andern Platze umsehen müsse, worauf sich Friedrich mit katzc»t»«âtU4«m Gesichte schleunigst davon machte. A e i k a n i s e A e e i e e a n e n w o e n in Deutschland at one werden. —In der „Jllustrirten Leipziger Zeitung" finden wit im Brief wechsel folgende pikante Antwort an einen L. Gr. 7 in New §)ort. (Die New g)orfet sollten doch her auszubringen suchen, wer dieser L. Gr. ist I) „Wir haben weder Lust noch Berus, „im Amerika« nischen Bürgerkriege reich gewordenen Arrnee-Liese rauten, welche nun nach Deutschland zurückkehren wollen,* zum Baronstitel zu verhelfen. Wenn die Herren jetzt der Hafer sticht, den sie lange genug theu« et verkauft haben, so mögen sie sich unserthalben vom Kaiser von Moroeco adeln lassen. Vielleicht auch fänden Se. Majestät König Theodorus von Aethio pien sich tu Gnaden bewogen, die aufstrebenden Her» reu unter die Großen seines Reiches auszunehmen.* Aus obigen Zeilen geht hervor, daß jener L. Gr. in New §)ork entweder für sich selbst oder für Andere, lind zwar für reich gewordene Armee«Liefetanten, bei der „Jllustrirten Zeitung* anfragte, wie man in Deutschland Baron werden kann für sei» erschacher tes Blutgeld. Herr L. Gr. hätte das auch in Ame rika erfahre» können. Wir wollen es ihm sagen. In Oestreich kann et sich für einige tausend Gulden den Ritter, und fur einige zehntausend den Grasen kau» sen. Mache er nebst verwandtem Gesindel nur, daß et bald fortkommt, es könnte bald die Zeit kommen, wo diese vollgesogenen Lieferantenschwämmc vom Vol ke wieder ausgequetscht nnd ihre Geldsäcke wieder ge leert werden möchten Vielleicht können sie auch für ihr Geld in Mexico einen Don erhandeln. Max wird Geld brauchen und auf einige Titel dafür wird es ihm nicht ankommen. (Wechsel.) Columbus soll nun auch mit einer National Bank gesegnet werden. W. B. Hubbard und An dere sind die Gründet derselben. Nachgemachte Fünf Dollar Roten auf die Merchants und Mechanics Bank von Wheeling sind in Umlauf. Man sehe sich vor! jcy An unsere Abonnenten in Eleveland und Umgegend. Herr John Schütthelm, unser Agent dortselbst, wird mit Nächstem anfangen, rückständige Gelder für den ^Westbotcn^ in Cleveland und Umge« gend zu erheben, wovon wir hiermit unsere dortigen Abonnenten in Kenntniß setzen und erwarten, daß dieselben Herrn I. Schütthelm so viel aid möglich unterstützen und ihre Rückstände an denselben ent richten werden. E n e u A e s u S o u e n a u s e n e n a e s i e e n e e n e i s e n S a lernt us von DeLand und Co. probirt haben. Sie sagen er wirke wie ein Zaubermittel, und sie haben fortwähllnd schönes leichtes Brod, Biseuits, Knchen «. f. M. Er schlägt niemals fehl. (Eingesandt.) Amor und der Tod. Zwei Wandererbracht' der Zufall einst zusam«» im eines Landwinhs HauS Wer waren sie 'i Der zündet LebenSflammen, Und Jener löscht sie aus. bewaffnet war ein Jeder mit den Pfeile»,) Tie Zeus ibiit anvertraut Schon wollte Jeder seines Wcgeö eile». Da heulten Stürme laut. Sie mußten wider Willen sich bequemen, Und übernachten hier, K Und unter'in Halmendach vorlieb zu nehme«, Mit ärmlichem Quartier. Ein ?ett von Stro'' steht beiden zubereitet, Sie theilen es, tnlflctd't, Am Boden sind die Waffen ausgebreitet. Nachlässig rings verstreut. Indeß Frau E 0 S mit dem Rosenfinger, Erschlicht deS Aufgangs Thor, Da räumen Beide den verhaßten Zwinger, Den nur die Noth erkor. Schlaftrunkenheit umnebelt noch die Si««e, Indem sich Jede' rüst't: Sie werden eher n cht des Irrthums in»e, AIS da zu spät es ist, N a A a u n 5 1 war Amor hingefloge«, Er imr deS Tod'S Geschoß, Der Tod mit Amor'S Pfeilen war gezSDe», Zum finsternKozyth öS. -ri-) Seit jenem Tage herrscht beständig Jrrnng In Beider Schutzenrecht, Hier drollige, dort klägliche Verwirrung, Bei'm sterblichen Gefchlecht. Der Tod gewohnt auf Alte nur zu ziele». Drückt Liebeepfeile ab Den Greis sieht man mit Mädchen Pfänder spiele«. Vergessen ist das Grab. Nnd Braut und Jüngling müssen schnell erbleich«^ Weil Amor falsch gerüst't, Den Todes Pfeil versandt, sie werden Leichen, Bevor die Hochzeit ist. 0 Wm. Bender, parolirter Gefangener in Camp Chase« Oktober 20,1863. Zt„«. Nach der M?bologie der Solide» Himmel« und der Erd». (i #. Die Morgtnriitbc. 4 A a u n i e e i s e Ein trauriger, oder öoer Aufenthaltsort fur âbßeschiebt»? Setlea. Sinctmiatter Marktvericht. W e i e n 9 e e s e $ 1 1 3 i a 1 1 1 5 S e i i fitntuef» $1.3") tia $1,38. Gute Nachfcage »on Müllem. Korn 85 Cen «. a e u e N a a e u 6 7 0 e n S Roggen. $1,15—$1.16 Tents für bestei^v. e s e $ 1 4 0 i s 1 5 4 e n a u a Heu. bestes Timothy $ 25—'26 K s e a u s e s u e W 1 3 1 3 S e n u e e s e i s a u s e s u e 2 0 i s 2 3 ttfi 15 bis 18 Cents. Marktpreis von Eol«mb«s. Wöchentlich corrigirt von O. S3 re o 6 Stear«»«. Etidwestecke von Hoch md Besonders vorräthig: Alle Sorten Bücher und Jugmd (christen, Papier und Blank Looks, sowie eine neue Auswahl Tapeten und Bilder. Zu verkaufen! Land, Häuser und Bauplätze. 36% Acker gute« Land, eine Meile südöstlich von lolumbliS mit einem bequemen Frame Hause, guten Barn, dacksteinernen Rauchhaus und anteren 'Nebengebäuden, einem jungen Odst garten, fruchttragende Apfelbäume enthaltend, und 8 Acker Hclzl.'nd, mit schwerem Baudolz. Ferner 15 lief er Land, 7 Acker gutes Holzlanh^ Ferner 15 Acker üanb, 3 Acker gutesHolzlantz»z, Ferner 30 Acker, 2 Meilen südöstlich von &olumtut, durch aus geklärt. Ferner 15 Acker, 2 Meilen südöstlich von Columbus,? Acker Holzland. Ferner ein Haus und Lot an Liberty Straße in Tolu«duS! ein BrickbauS und 4 Bauplätze an Sud Public Lane. Das obige Eigenthum wird auf lange Termine vertäust^» solches gewünscht wird. Nachzufragen bei N. Mreion, in der Office der Penitentiar». Columbus, .24. Okt. 1863. hwuwd» a Der Unterzeichnete wird am .. Dienstaq, den 3. November 1863 fit gtugu't fluffs einen Ball abhalten, wozu alle Freunde des Vergnügens hier« mit freundlichst eingeladen sind. Eintrittspreis 50 Cents. Eolumbns, 24. Ein junges Pferd verloren. Dem Unterzeichneten ist vor ungefähr drei Wochen ein junges dunkelbraunes dreijähriges Pferd entweder verlaufen oder ge stohlen worden. Besondere Merkzeichen Pferde« sind: sein Alter, zwei weiße Hinterfüße, und (selbe halt den Schwanz, wenn es läuft, etwas auf die Seite. Irgend Je wand, der Auskunft von besagtem Pferde geben kann, wird eine angemessene Belohnung erhalten. 7. Ort» Im Ich habe von 50,U: Oft« Mehl. Verkäufliche Sorten $5% bis $(3,30 im ©reim. Whisky. 54—biki 2tntS. eß o Neues IS, altes 113, keine Nachfrage. Schmalz. Keine Verkaufe, o i e é e s ö e Z u k e 1 3 W 1 5 E Kaffee W'i bis 34 Cents Molasscs ü() vis 65 EentF. Freund-Straßm. TtS. ctf* Mehl S6,5v-7,ro Java Kaffee 42 We zen $1.15-1,20 Rio Roggen 80 Gemahlener Kaffee SO- 30 Korn 60-75 Salz, per Faß 2J£-3,00 Hafer 50—60 Reis, per Pfund 10 Heu, per Tonne $20-25 Star Lichter É2- 25 Maple Zucker 12^—14 Opel 18 Maple Molasses 1,00 Talg (Eier 14—15 Holl. Häringe 2,25 Butter 20-25 N. O. Zucker 13-15 Kartoffeln $1 00 -1 20 Kaffee 16-17 Weiße Boh»m $2,25-2,50 Weißer (cr»Shed 17-18 ©erste tl 25 Käse 12^-15 Wachs -35—2H Sorghum Molasses 50- 6u Getrocknete Aepftt 3—5! syrup 60-100 iTbee «UMSO a s e u n der Überschüsse an Fonds, welche sich a» 7. Sep fernher 1863 im Connty-Schatze befanden: Strafen eolleetirt $96 50 A'men Farm «... 136 50 Allgemeine Ausgaben Rechnung 24,452 Ccunty schuld 379 4B Ricdtbeanspruchte Kosten 25ti 26 Militärischer Fond 288 (X) Brücken Fond 9348 62 Hospital und Armen Ausgaben .............. 2,488 49 Freiwilligen UnIerstützungS Fond.. 1,932 99 Allotment Fond 731 00 Tar Certificate 6 66 Groveport Schuldistrikt 135 72 !Reynotdèburg SU 71 3D crtbirgtoit n ...................... 193 38 35 15 90 1 «r* 9 Kiedrich Uhlmann'» deutsche Buch- ll. Schreibmaterialien Handlung, 83t Hochstraße. Zohn Wahlenmeyer. Jakob Rufing, Aufforderung. Die Unterzeichnete, welche in Columbus. O., angekommen ist, ersuo hiermit ihre Verwandten, Gebiüder Heitmann welche in Licking l£o-, O.. oder Umgegend als Farmer wohn haft sein füllen, da sie deren genaue Adresse niitt weiß, an ße unter solMj^rAdresse so bald als möglich zu schrtibtiju O. finita Maria Plaser, Wurzel-Reben. bis 60 003 zwei Jahre alte Catawba und Jsadelle Wurzel Reben zu verkaufen Ich werbt Alle», die für mich verkaufen wollen, liberale Proeente ertauben. Ich wohne nicht weit von der Irren Anstalt, südlich »Ott Danton. Wa» adrrHre Bor 288, Dayton. Ohio. Agenten verlangt. 2 Doll, bestimmt von 20 ?të. gemacht. Etwas was dringend nothwendig ist für Jeden. Man komme und untersuche oder 10 Proben werden frei durch die Post geschickt für!tü Cents, die zu $2 wieder Verkauft werden, durch No. 170, Chatham Square, New gerf. A960N, RU ATTTt. Zu verkaufen: Zwanzig Baulotten oder fünf Acker Landes nebst einem neue» Vi5cifli)t1i(jcrt Framchause, Küche, Keller, Tysterne, Stallung lc., alles mit einer anten Brettcrfcnce eingeschlossen. Dieses werthvolle Eigenthum ist in der Stadt Grand Ra pids, Mick., fltlfflfit, welche die »weite S-tadt des Staates, we gen ihrer unerschöpflichen »«ypelager, ihrer vielen und ergiebi gen Salzquellen, wegen ihrer Stromschnellen, von denen Hun» derte von Fabriken errichtet werbe,-', wegen ihres enormen und ausgedehnten Lumber-Handels nach Cbicago und endlich we» gen ihrer ausgezeichneten Korn-Landereien zu den versprechend ßen Hoffnungen der Zukunft berechtigt ist. Dieses Eigenthum liegt im sogenannten aristokratischen Viertel, eignet sich.vorzüa ijch zur Gartcnwinhschast oder Gärtnerei, falls es einer nicht Vorgehen sollte, dasselbe in einzelne Lotten zu verkaufen. An fange ,ur Gärtnerei, als Erdbeeren Beete 2t. find bereits gemacht. Der Eigenthümer desselben mußte seinem Berufe zusclge in einen andern Staat ziehen, und ist daher willens« Dasselbe zu den annehmbarsten Bedingungen, ein Drittel baar, den Rest tu 6 Procent Zinsen zu verkaufen. Kaufliebhaber wollen sich gefälligst um nähere AuSlnnst a» Hr. Bremer, Ssq-, Grand RapidS, Mich., «der an den Her auegeber des Westboten, Fr. ftieser, Eeq in SolurnbuS, Odio« oder auch an Fr. Wm. Richman», in Schaumburg, Look Co., III., wenden. Eine gute Farm u verkaufen unter leichten Bedingungen an der kleinen Walnut lirttf, zwei Meilen südlich von Groveport, einer Halden ötfile vom Ohio Canal, von 167 Acker, wovon ungefähr zwanziS Äcker Wald ist. Die 5 arm ist in guter Ordnung mit hinlängliche« Wasser »ersehen. Für die näheren Bedingungen erkundige man sich bei Wm. JamisoiG Landagent. Columbus,VW» Frische 'Austern. Der Unterzeichnete erhält jetzt jeden Tag frischt Austen», beste Baliimorer, die er zn den billigsten Preisen' »erkaust. W* Wenger. Okt. 28, tSSH? \n\n de di-re-a and de fever!" „O I a e s k z i v o n N e w -U o k Gold 47 Proemt in New 2)otk. i n i n n a i 2 0 Westcrville ««170 70 Harrisdurg Corporation i 07 Wcsten'ille 19 11 abcittnngtcn 19 24 jRrynoldSburg 9 83 lTruro Township SU4 48 Piain 0 .....,»»»»»»,.»»,»»»»»»».» 356 41 iPerry ... ...... 493 9t ^Worlhington ToMship 367 68 Norwich Township. Brown Prairie Pleajaut EolumduS, den 23 Sept. 1863. *46 10 241 95 531 78 391 75 Total...... ... $44,613 21 Mathias Martin, Eeunty Auditor« Jno. G. Thompsoa, bounty Schapmeister, Oft. 1863. SBufr» wSch. Rome, Franklin So., CoLPMBpa, Sept. 26., 1863 6W. Eolumbus, O., October 14. 1863. care of John Wahlcnmrier, ticlumbut, OHUS- (Gebürtig von Schmalberbach, Grohherzogthum Hesse».) Dei. 15 1863- 3ÄW. Friedrich Schütte. Sept. 17. [öWittJ R. L. Wolcott. October 7.1862. 3 Mt. wöch. NOTICE OF DIVORCE. Ad*m Martin is hereby notified, that his wife, Ann* Margaretha Martin, has filed, in the Office of the Clerk of the Court of common pleas, Franklin county, O.. her peti tion for divorce from said Adam, alleging the following statutory causcs for the same 1st Willful abscnco of Siiid A dum from his said vi so, three years and more. 2d Gross neglect of duty, and praying for divorce, alimony lU-d the custody of the two children, named in the petition. ANNA MARGARET MARTIN, by W. W EolumbuS, October 28.— 1 Mw