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Der westbote. [volume] (Columbus, Ohio) 1843-1871, December 03, 1863, Image 3

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Wer in der Südwest-Armee nur eine Spur von
Wendell PbilippS'schem AbolitioniSmuS entdecken
Still, der muß tausend Laternen anzünden, und er wird
sie doch nicht finden.
Unsere Soldaten dulden seine Sflaven mehr auf
den Plantagen. Wohin sie kommen, treiben sie die
#?fger fort, gerade wie sie Pferde, Manlthiere und
Schlachtvieh forttreiben und wie sie überhaupt Alle?
Stil wegnehmen, was entweder Wer'h hat, so lauge es
ß»n Besitz des Feindes ist, oder was sie überhaupt
fbrU'chtrppm können, wenn sie es hernach anch wieder
Wegwerfen müssen. Ein sehr geachteter deutscher Ge
•erat erzählte mir, wie er sah, daß ein Soldat zwei
fhleppte
Si.
eplünderte Bügeleisen eine ganze Meile mit sich fort
bis er sie endlich doch in den Busch zu
»erfen genöthigt war. Der rabiateste Radikale und
Wer härteste Demokrat aus dem südlichen Indiana
Wider ans Egypten, befolgen in dieser Hinsicht ganz
Dieselbe Theorie. Der Sklave ist dem Rebellen nütz«
ch, drum dulden wir nicht mehr, daß er sein Sklave
Wir nehmen ihm Alles, was Werth für ihn
hat drum nehmen wir ihm anch seine Sklaven.
Zugegeben, daß dies anch Abolitionismus ist und
daß die Armee in dieser Pratiä vollkommen einstim
Hig ist. Ziigegeben, daß nichts sie von dieser Pra»
jjfe abbringen sann, so lange der Krieg datiert und
daß, wenn er lange genug dauert, der letzte Sklave
feinem Herrn entrissen sein wird, so ist die Armee doch
inmer nur soweit abolitioninisch, als das Wegnehmen
Sticht. Sie nimmt dem Rebellen den letzten Skla
Den, gerade wie sie ihm den letzten Stier und den letz
tfn Carabiner und den letzten Dollar nehmen wird.
Vei dieser Gelegenheit spaziert der Dollar ans der
Tasche des Rebellen in die Tasche des Unionsman
«es, wird der letzte Zitier von dem Unionisten statt
Pom Secessionisten anfaegessen und statt eines Rebel»
ßtnsoldaten ein ^vderalsoldat mit dem Carabiner be-
Und hier beginnt der Unterschied zwischen einer hu
matten Auffassung der Negerfrage und dem sogeiiann«
ft it Radikalismus der Armee. Sobald der Neger
Einern Herrn entführt ist, hört das Interesse des Set»
taten für den Neger cms und tritt die Race»-Abnei»
gung an die Stelle. Der Soldat verachtet und ver
folgt den frei gewordenen Neger. Ter Neger ist ihm
ritte Last, eine Plage. Von Sympathie ist sein
Hnnke zu finden.
Der Soldat hält den Reger nicht für einen
Gleichberechtigten Menschen, sondern für ein zur Per
Ein Neger an Bcrb r'nes Bootes wird von Mit
Ein Dampfboot-Capilân schuldet einem Neger«
Heck-Hand $48 für 3 Monate Arbeit. Der Neger
Verlangt feinen Lohn uud unter dem Beifallsjauchzen
ton 100 und mehr weißen Abolitionisten-Soldaten
giebt der Mate dem Neger einen Tritt, stößt ihn über
Me Brücke an's Land und zahlt ihm dann $5 statt
der 848.
Vor drei Monaten baben dieselben Abolitionisten,
Welche soeben diese Thal beklatschten, vielleicht densel
t«n Neger aus der Sklaverei befreit.
stand daneben und wollte ihm helfen. Der
'fixier, dir es sah, stürzte aus dem Zimmer heraus.
I ȉ.! I -^^gggggg __
Der AbolitionlSmuS in der Arme». I 9£ie freien Neger auf den verpachteten
Den (trite Reacr. Plantaben. VJfan erinnert fi* cr reünurbenen
tCorrkspontkNZ des St. l'tuis *9?euen Anzeigers" avSder Berichte nbor de» von Herr» Jvielr? dorgefcblaaeiien
®tnw.) unb vom Präfide, ten anaenemmen Plan, die verlai
Dit»'er Brief an Ihr $Matt f'ctl nickt von rnilitä»: fene-i Plantaben in Louisiana a» meifie Leute tu em
Tii&rn i, flfn reden. Tie SndirestiArwee ist mit pachten und durch die Arbeit der befreiten Neqer vi
fNectt sc vielfach in der Presse aeriibnit »verde», daß bkivirtbscban'n. Ein Correspondent der „N §).
t? meiner ncicbträ^licben Slnctfeiunm^ il'rer Tbat.n Ereniii^ Po'^ enhvirft ton dem erreichte.! Ncsnllat
und ibrcr Aukdaiier unter gan* eiiti'e^licheii Leide»! ein qan^ andere'' Bild, indem er schreibt:
ruefct bedarf. Gen. Grant's Armee kann vom mili« Ich habe fast alle verpachteten Plantaben in Nord^
tärischcn Siandvliiikte au? nicht qenuq qerühmt trer* T'st Louisiana, auf welchen der Plan versucht lvnrde.
ten, und trenn sie auch mitunter von Leuten gpnffi
Irirfc, die nichts von der Sache verstehen, und Haupt»
sächlich flepi für Verdienste, die sie gerade nicht in
besonderem Maße gezeigt, so sei den Lobhudlern ver
ziehen, denn die Armee ist für das tvaö sie wirklich ke re i ist, fei welcher der Capitalist auf Kosten des
gethan und erduldet, lange nicht genug anerkannt.! Negers den ganzen Profit hat. Ich siehe feinen An
Aber ein begeistertes, von Negerbeglückungsideen! genblick an. zusagen, daß die Neger in diesem
durchdrungenes ftreiheitsbeer ist Grant's Armee nicht, Bezirke in dem letzten 6 Monaten, seitdem das System
»ind die Behauptung radikaler Blätter, daß unsere jim Gange ist, me hr Noth gelitten und, wenn dies
Armeen sammt und sonders radikal-abolitionistisch möglich ist, in einer schlimmeren Sklaverei gewesen
gesinnt seien—ist entweder eine große Selbsttäuschung
oder eine auf Täuschung Anderer berechnete Heu
chelei.
Oassiiet. In der Natur der geraubten Gegenstände ze Bestreben dieser Leute ist, teil Negern den ganzen
Uegt es, was damit geschieht. Ein Hatis wild in ^Lchn für die gelieferte» Kletder uiid Cxtra-Rationen
Vrand ein goldener Ring an den Finger gesteckt, abznnchmen, so daß sie am Ende dcs Jahres Nichts
Such der Neger ist gestohlen oder befreit morden—was i mehr haben als die bittere Erinnerung und die Sorge
Mit ihm?
achtnng alle» niederen Arbeiten bestimmtes Gefchöpf. rend außerhalb der Armee die Leute, die Ne^er be
Das Negerweib ohne jedweden Unterschied gilt ihm schäftigen sie in einer Weise behandelt haben, die
als Metze, der männliche Neger als eine Nuisance, nur die schlimmsten Eigenschaften dec Negerrace ent«
Ob er hungert oder dürstet, ob er frernf oder verkrüp
pelt fei —er ist ein Neger und unwerth, day sich der
weiße Soldat um ihn kümmere. Das Beste wäre,
Wenn ihn die Erde verschlänge. Ich will erzählen,
»as ich gesehen habe.
Liedern der Armee znm Jnx eine Weile hin und her i£er Neger wird mißhandelt, sein Lobn ist z» gering,
gestoßen und dabei empfindlich Oftletzt. Der Neger! „m davon zu leben, es liegt darin keine Ermunterung
will sich retten nnd veisncht es, durch die Me.-te zu ^„m Fleiße und zur treuen
dtittgcji. Er berührt bei dieser Gelegenheit die Schul- Der veeite Z veck wird verfehlt durch die Ausdehnung
tèr eines weißen Soldaten. Mit einem Male erhe» der Plantagen, die oft Meilen umfassen, wodurch tie
ten sich 50, ja 100 mit Stöcken. Ge.vehren nnd Sä- Bevölkerung, selbst wenn sie loyal ware, zu spärlich
b«ln bewaffnete „AboUttCiiisien'-Arme und schlagen bleibt, um Guerilla-Slrciüügcn, vou denen allein
^fiit Neger nieder.
5 Ein Neger geht mit einem Kaffee-Service dieTrep»
Pt hinah. Ein ihm nachgehender Offizier findet, daß
der Neger zu langsam gehe. Er giebt ihm erst einen
Fanstschlag in's Genick und dann marschirt er förm
lich über den Zusammengeworfenen weg. Der Ne»
ger blutet aus Mnnd und Nase—fein Mensch fragt,
tote und warum ein Neger für nichts und wieder
nichts blutig geschlagen werde, eö findet es jeder tn
der Ordnung.
„Wo warst Du den ganzen Tag?* fragte ein Of» Verkaufe ausgestellten Fleisches zu kaufen, wurden sie
sizier seinen Nezerhirschen, der des Abends gegen 7 abgewiesen, da man das Fleisch fnr die gesangenen
Uhr in fein Zimmer trat. Yankees nöthig habe. Auf diese Weise werden im sc»
Ich lag de» ganzen Tag im Fieber hinter einer'^.« Volke die Verrathe entzogen, um dieselben«)™«:
Hecke/
^.Verfluchter Lnmp,—Du bist ein Tagdieb, weiter
nichts. G.h' und hole einen Topf Eiswasser
Der Neger schuppte sich an den EtLbehälter, war |nf A^ge dagegen erheben' wir si mit der Vorfor
«er so schwach, daß er den Deckel nicht aufheben! ^{che die Regierung in dieser Beziehung trifft,
konnte.
vollkommen einverstanden und erwähnen dies auch
Ich Iah eine solche Heerde das graßlichste Bild des it'cireii.
Jammers und Abschcn's, da? ich je gesehen. Kein!
In die Freiheit, sage ich! In ein Elend hat te ich
fege» sollen, das
k.ine
Meine Feder soll es nicht unten,ehmen/ die Lauf
tohn der auster Sklaverei befreite» Neger »u bc«
hriiteii. Das Ruecn«y. cimiheil kennt kein Gesetz
die Siä.ke der herrschenden Race und istn.cht ab»
Gängig von hnmanen Gesinnungen. E» ist eine« von
|fntu uns angeborenen Uebeln, von denen tansendjäh
füge Erziehung nnd große Leiden, gewiß aber nicht
^lück, Gchen-Lüssen und Besitz der Gewalt Kfreien,
ier beitfcht die weiße Classe—in ihrem Wesen und
egr.ffe liegt nicht Sklaverei, aber die Nährung und
Erhaltung des Boruitheilo gegen die zu Boden ge«
tietcue, entwürdigte, tremde Race. Waren unsere
Eklaven ein weißcr eroberter Stamm gewesen ich
Hürde feinen Zweifel an ihrer Zukunft haben. Für
We fremde, schwarze Race giebt eS seine Hoffnung,
den Untergang.
Wie lange die Agonie dauern und nie weit es uns
gelingen wird unsere direkte Thätigkeit davon auszu
schließen, oder doch srcmde Völker glaube» zu ma«
Hen, ee seien unsere Haute bei diesem Ausrottung«
»rozrß rein geblieben, das hängt von „nzähligen Um«
jläiiteii ab, die außer dem Bereich dieser Stizze lie
grru Dies aber, wie ich es beschrieben, ist der Abo*
liticntemiis oder Radikalismus in der Atmet1—und
•Ifo beschaffe» ist der Uebelgang der Neger aus der
Oklavmi in die Freiheit.
Irrenhaus, fein Jncurabclnhokpiial, keine Zuchthans- beifluß gewöhnt waren nnd jetzt mit dem herzlich ger»
©ceclfcriuifl, nicht die F've Points nichte auf
ne
Erden nähert sich dictem Anblick aber unter «nvz halten, wenn sie es mir bek mmen könnten. Es mag
sâiden von ^Abolitionisten," die das Boot umstanden, baß ihre Kost einfach ist, aber immerhin erhal-.
aar nicht et« Blick des Mitleids zu et spähen, nicht t(l, s» ^ut und soviel davon, als wir im Stan»
einziges sympathisirendes Wert zu hören, geschwei- si„d, ihnen zu liefern. Wenn wir selbst hungern
dcnn, daß sich eme Hand gmthrt hätte, um etwa uiüifen wie ist es denn möglich für uns, diese (Sc»
«rem "jährigen Knäb^en oder einem todifranfeii fa„ßeneti vor Noth zu bewahren In der That sor»!
Re^erneib über die schmale B.ücke zn helfen, die vom
User an's Boot sühne. Et.i Gegenstand allgemeinen
Öelä.ttets konnte werden, wer es gewagt hätte. Und
dlvch hat dieselbe Abolitionisten-Armee diese Neger
ave chetls direkt befreit, theils sie durch ihre Nahe in
die Freiheit geleckt!
Feder schildert, das noch nie«
Mals seines Gleichen gehabt das leider so unabän«
dkllich scheint, wie das Fatum. Ein Elend, das ge«
«de so tie Summe aller menschlichen Leiden ist, als
die Sklaverei die Summe aller menschliche» Verbre
chen war.
gesehen und erkläre ans Grund meiner persönlichen
Beobachtungen, daß die Verwaltung dieser Planta
gen und die Behandlung der Hefreiten Neger ans den
s e e n e i n v o e n e e s S k v o n S u
sind, alö jemals früher unter ihren u blichen Her
ren. Und daran ist allein die Habgier der Päch»
ter schuld. Auch können die Commissäre der Regie
ruug, die so grobe Mißbräuche geduldet, nicht von
schwerem Tadel freigesprochen werden.
Nach deit B. sliinniungen des Kontraktes der Päch
ter mit den Kommissaren sollen männlkche Neger $7,
und weibliche $5 per Monat erhalten, ferner Ratio«
nen in ausreichender Quantität und endlich Kleider,
deren Kosten jedoch vom Monatslohn abgezogen wer«
den sollten. G?e« sollten für die Kranken Medicinen
und ärztliche Hülse heschafft und die Kinder $iim Be
suche der einzurichtenden Schulen zngelassen werden.
Es sind in dieser Weise etwa 50 Plantagen ver
pachtet worden, und obwohl die Pachter durch Streif«
U'ge ter Rebellen und spätes Pflanzen im Frnbjahre
Schaden gelitten haben, so werden sie doch großen
Profi« hgben und je nach der Größe der Plantage«
von SoOOu bis 675000 gewinnen.
Wie sind trotz der sichern Aussicht auf diesen unge
heuren Profit die befreiten Neger behandelt worden?
Hat man sie bezahlt, ernährt, gekleidet, unterrichtet
und versorgt? Haben sie irgend eine Segnung der
versprochenen Freiheit genossen? Thatsachen mögen
rede» Man bat ihnen kaum das Allernothiveitdigste
geliefert, um Leib nnd Seele ztisammenzuhalteii. Die
Rationen von Mehl und fleisch waren so klein als
wären sie von Gold gewesen. Die Kranken sind aus
Mangel von Medicinen und nahrbat'ien Lebensmit
telii gestorben, und für die elenden Kleider, die man
lieferte, wurden exorbitante Peeise gefordert.
Nur auf einer dieser Plantagen hat man eine
Schule eingerichtet und ein altere schwacher Neger
spielt den (Schulmeister. Ein Blick a if die Begrab«
nißnätten dieser Plantagen zeigt die Behandlung, die
die Neger erfahren baben. Man siebt aus jeder Plan
a e v o n 2 0 i s 2 0 0 e e e i e s e s u
manen System*.
Die Vertrags-Bedingunzen, an sich schon nur den
"äcbt.ni gü' stig, werden nicht gehatten und das gan
für die Zukunft
Das Schlimmste ist, daß die Regierungscommis
fare selber große Pächter sind und Nichts thun, um
diese Mißbranche zu verhüten.
In diesem District* ist die Freiheits-Proklamation
des Präsidenten für die Neger nichts gewesen, als ein
Spott und ein Hohn...
.Die Mehrheit der Päch»
ter sind Geier, die sich ans jede Beine stützen, die ih
nen der Krieg bietet... .Die einzigen wahren Freun«
de der Neger sanden sich bis jetzt in den Offizieren der
Negerregiinenter. Sie bestreben sich, die Neger zn he«,
ben und ihre guten Eigenschaften zu entwickeln, wäh
wickeln kann.
Nach meiner Meinung ist der Zweck, den die Re«'
gicruug bei der Verpachtung der verlassenen Planta«
gen im Ange hatte, gänzlich verfehlt. Es wird da
mit weder für den Neger gesorgt, noch eine loyale
Bevölkerung an die Ufer des Mississippi venfUmt
i
Erfüllung fei» er Pst cht.
Schwierigkeiten zu befürchte» sind, durch gemeinschaft»
Ilche Maßiegeln entgegenzutreten.
Südlicher Bericht über die Behandlung
der Gefangenen »n.Ntchmvnd
Die vielen Anklagen in den nördlichen Blättern
über die grausame Behandlung der Gefangenen in
Richmond, habe» das Richmond Dispatch vom 13.
Nov. zu einer Erwiderung herausgefordert. ES ist
immerhin interessant zu lesen, was das erwähnte Re»
bcllenblatt zu sagen hat und wir lassen deßhalb den,
wesentlichen Tbnl des Artikels hier folgen
„Auf näheres Befragen haben wir in Erfahrung
gebracht, daß unsere Regierung Alles, was in ihren
Kränen steht, aufbietet, tun die Lage der hier gefan
genen Yankees möglichst erträglich zu machen. Es
kam uns gestern eine Thatsache zu Ohren, die gcctg»,
net ist, Licht in diese Angelegenheiten zu bringen.
Als gestern mehrere respectable Personen nach dem
Eominissariate kamen, um einen Theil des dort znn»
fees zu füttern, die gekommen waren, um uns zu ver»
nichte«.
Wenn wir dies anführen, wollen wir hiermit fei-
nm tfn
tic
e e n S e i n i i w i e n a k e s o n i i z u e e n e n W i a u e n s o i k a e
fixen!* er nahm ein Paar an der Wand hängende
iric
Sporen und schlug sie dem Armen über den Kops, daß fyimgerii läßt, bevor den Gefangenen etwas entzogen
er niederstürzte. wird. Es muß Jedem, der die Sache vorurteilsfrei
Helena läßt der eommandirende General eini« betrachtet, einleuchten, daß dreizehn Tausend Gefan
g» Abtheilungen Soldaten von den Linien aus gegen
in
fcèn tfliiß hin alle Neger, alt, jung, Mann, Weih, yfotfcivcnttgtle für sich selbst hervorzubringen, nicht
Atinnd und frarf, wie die Schweine zusammen auf jmmcr mit Lebensmitteln so ttmVhcn werden sonnen,
«in Boot treiben, nnd nach et. Lonis hinaufbringen.
ltMt
|V(, unter andern Berhaltntssenzu thun im Stan-
lJrt
I
fälschlichen Berichten, die im Norden
Behandlung ter hier gefangenen U nikees
fm baben, daß man eher unser eigenes Volk
Staate, der ,'cht schon Mühe hat, das
Personen bekannt, die früher an t!r»
^»frieden sein würden, was die Aankees hier er-
ge» wir aber so für sie, wie wir es nur für uns selbst
zu thun im Stande sind. Siebug Ochsen werden
täglich z» ihrem Gebrauch geschlachtet und Brod wird
im Verhältniß zu ihrer Zahl vertheilt. Wie wir ans
eigener Erfahrung wissen, können wir selbst ist kein
Fleisch eibalteii, weil ee für die gjaiifces gebraucht
wird Wir stehen hier gänzlich davon ab, der Leiden
zu erwähnen, die untere Gefangenen in Fort Dela»
ware nnd andern Uankee-Gefängnissen zu erleiden
hatten, da Unrecht nicht durch Unrecht vergolten wer«
den kann. Aber das möge» irit den Uank.'e-Gelange«
neu hier immerhin sagen, daß, wenn sie Siech zu lei
den haben, es nicht unsere (Schuld ist, denn wir feit»
nen die Sache nicht ändern, sondern daß vielmehr ih«
re eigene Regierung die Schuld daran tragt die die
Gefangenen nicht auswechseln will, die nns blos im»
fete Kranken unb Verwundeten zuschickt, und, wenn
air tbr von der gleichen Sorte zurücksenden, vorgiebt,
daß dies bloß die Felgen des Mangels und dctHuii»
gersnoth in sudUchen Gefängnissen sind/
(Sin reicher «S 11 a ve» U e11 y er in einem der
unteren (icimtice von Maryland erklärt, daß aus der
Matyländer Halbinsel über die Halste der Sklaven
fortgelaufen, entführt, oder angeworben werden fei
höre das Rcfniiitcn nicht auf, so werde dort in drei
Monaten die Sklaverei auogcstotben sein. Unter An
derem habe ein Pflanzer von 321 Sklaven noch 83,
und diese seien alte Männer und Frauen und Kinder.
Inschrift der großen (*Mucfc In der
Kirche zu Oschatz:
Zum Himrrel schwed'.
Zum Gimmel hb'
ich
jtee Altnjchln Herz»
TaS i'eben weih' ich,
Tie Klange leit?' ich.
Für üttuv unb Schmerz.
Zum Z uliwcrk wect' W
vun iU'uic wn.t' ich'.
Zu sanfter Rnh'.
Ten Säugling grüß' ich
Die ^ikdesühr' ich
Dem Altar iu.
Zur Hiilsk läut' ich»
Zur Andacht leid' iè»
Ter Storey
Um Tone klag' ich,
(Wehte trag' ich
3« Hrlt enipSl.
Stadt Kolumbus
^^Fncffivefien Festtage wollen nie rf#f
Selbst vom Präsidenten ausgeschriebene nationa»
le Danksagnngötag am letzten Donnerstag wurde hier
nicht allgemein gefeiert. Viele Leute arbeiteten und
manch? Store blieben cff'». Selbst an dem durchaus
lcyatfn Eolton Block wurde den ganzen Tag gearbei»
let. Es erfordert i 'deß auch die größte Anstrengung,
um das colossale Gebäude noch vor dem Einbruch des
rauhen Winterwetters unter Dach yt bringen.
Das Neilhaus, das erst letztes Jahr wieder
aufgebaut wurde, muß setzt schon in den verschiede
nen großen Hallen mit Pfeilern gestützt werden
Dank der liederlichen Bauart, die hier zu Lande
Mode ist.
Die neuen Barracken nördlich vom Devot sind
bald fertig. Sie sollen als Caserne fur die Profoß«
garde dienen. Zn Ehren des Gouverneurs, der bald
abziehen wird, führen sie den Namen ^Tod-Bar«
rockend
Die Brautgeschenke, »reiche Frau Spra
flue, Tochter des Sekretair (Sfjase, an ihrem Hoch«
zeitetage erhielt, sind auf $00,000 abgeschätzt.
0^7" Auch noch Svott! „Wer den Schaden
hat, der darf für den Spott nicht sorgen." Wie wir
boren, telegraphirte John Morgan am Montag
Abend aus Canada an Gouverneur Tod, daß er glück
lich angekommen sei und ihm seine besten Grüße sen
de. Der entwischte Schinderhannes hat gut spotten
und uiv'ere Behörden verdienen wegen ihrer Tölpel
haftigkeit diese» Spott vollkommen.
Es giebt Leute, welche die gemeldete Ankunft
Morgans iu Canada nicht glauben wollen und die
Vermuthung aufstellen, daß die betreffende Depesche
von seinen Freunden gesandt wurde, um die Polizei
von der rechten Spur abzuleiten und seine Wiederein
fangunz zu erschweren. DaS lst etwas weit herge«
holt.
Als am Samstag Soldaten die Hâttfcr von
Burgern im nördlichen Statttheile durchsuchten, fa
men manche schnurrige Scenen vor. SonderbarerWeife
war Ex Gouvernor Dennisens Wohnung das erste
Haus, das durchsucht wurde. Der Ex Gouvernor
ivar natürlich nicht wenig erstaunt, daß man den be
tiichtigteii Morgan in seinem Hanse suche. Hr. Snl»
lioaiit widersetzte sich der Durchsuchung seines Hau»
ses ohne Warrant mit einem gespannten Revolver.
Von Spaßvögeln wurde unterdessen das Gerücht ans«
gebracht, daß Morgan in A. P. Stones Keller ge
fund n worden fei. A P. Stone ist der Steuer«
Eollector für dieses County iiufc natu.lich ein Erz-Lo
yaler.
Herr I. Snllivant ist ein Republifaner und sein
„bewaffneter Widerstand" hatte zur Folge, daß sein
Hans nicht durchsucht wurde.
Noch spät am Montag Abend wurde das Haus des
Buchdruckers Jakcb Liudenmaier und das der Frau
Saß an der Südstraße von einem Trupp Soldaten
durchsucht. Wenige Stunden nachher traf die De«
gesche ein, welche Morgan's Ankunft in (Kanada mel
dete.
Personen, die gestern (Dienstag) Morgen jenen
Theil der Hochstraße passmen, wunderten sich nicht
wenig, daß das Sta tdhau3 von Wachtposten
umringt war. Das Geheimniß klärte sich bald auf.
Irgend ein Spaßvogel hatte am Montag Abend die
Nachricht verbreitet, fcaü einige von Morgan's Eapi
täiieii in der Stadt gesehen worden seien, und daß
man ihnen in einem gewissen Hanse an der Hochstra«
ße ein Nachtlager verweigert habe. Dil militärischen
Aiitbentätci: Vorteil die Nachricht und auf irgend ei*
lie Weise kam es ihnen in d»n Kopf, daf sich die
Flüchtlinge im Staatshause versteckt haben könnten.
Eine Wache wurde am Montag Abend um das
Staatshalts gestellt, und blieb dort bis gestern Mor«
gen! Groß ist Schiida.
Am 29. September wurde der Juwelenladen
Ihr Feuer ans. Die Dampfspritzen arbeiteten vor«
"tglich, aber der Wassermangel in jenem Stadttheile
at ihnen hindernd in den Weg. Dennoch gelang es,
«enigstens die weethvollen angrenzenden Häuser zu
etten. Von dem brennenden Gebäude wurde dasobe
Der folgende Satz aus dem Baltimoee Corres»
pondei't paßt auch für hier. Den Mode-Selaven
und Selav'.nnen ist fein Unsinn und feine Geschmack
lostgkeit zn groß:
o e n e i e n e u e s e o e a e n
ihre Elscheinnng auf den Straßen gemacht. Wenn
man so, ohne etwas Böses oder ohne überhaupt Et
was zu denken, gemüthlich über die Straße geht, wer«
den die Augen auf einmal durch einen grellen rothen
Schein geblendet, und siehe da, ein rothbemänteltes
Menschenkind vom schönen Geschlechte bewegt sich vor
über. Rothe Nasen lassen wir uns noch gefallen,
e i K i n e v e a n n V o e z e W o e
brannte das Hans eines irischen Farmers, Namens
John Hartigaii, 3 Meilen von Hastings, Minnesota,
nieder, und 3 Kinder famen in demselben um, Der
Vater pflügte im Felde und die Mutter war zu einem
Nachbar gegangen, um Säcke zu borgen, in die man
am Tage darauf Weizen füllen wollte. Die Kinder,
5, 3 und 2 Jahre alt, waren im Haufe eingeschlos«
sc» und das Feuer muß entstanden fein indem das
in der Nähe des Ofens stehende Bett in Brand ge«
rieth. Als die Eltern die Brandstätte erreichten, wa«
ren die Kinder bereits zu Asche verzehrt.
Dämpfer veruugIückt. Der Dampfer
Tecumseh, von Natchez nach New Orleans un-
ton Henrtt Bnte in Bellaire, Bilmont Eonn'y, Autwon: $a, ganz deutlich/ Nach dem Klange
Ohio, um $1500 in Geld »nd um llbren und Iu» -der Stimme näherte mau sich ihr nun bis auf einige
teelen im Werthe von 81000 beltehlen, indem die jZcU und fragte, wie er da hinahgckommen sei? Ant«
Diebe die eiserne Geldkiste gewaluam aufgebrochen lucrt ,Z uc Keile haben mich hergeschleppt und in's
hatten. Der Diebstahl wurde zur Zeit verübt, als Wasser gewoifeii." Wer er sei ^Eiu Deutscher aus
gerade das 12ie Armee Eo'pS durch den Platz pas« ^Jersey Euy." Ob verheiratet oder nicht? »Nicht
sirte und vcrieviedene II
mit an de verdächtigten gewisse verhcirathet.^ Und so weiter. Man holte Aexte und
Mitglieder dieses Corps der Thäterschaft nnd es wnr ^Brecheisen herbei und suchte die Planken zu durch«
den die nöthigen Schritte zu ihrer Ueberführung ge«
treffen. Am Montag passirte Here Bute auf der
Rückreise nach Bellatre durch Eolnmbus. Er kam
von Tnllahoina, Tennessee, wo die entdeckten Thäter
ihr Vethör vor einem Kriegsgericht bestanden. Es
waren ein Lieutenant, ein ècrgeant und acht Gemeine
vom 145 N. §). Regiment darin verwickelt. Der
Lieutenant wurde zu 20jäbriger Zuchthausstrafe ver«
urtheilt, die anderen erhielten 5 Jahre Zuchthaus
strafe und aufwärts. Sie werden die Strafe wahr
scheinlich in der bienzen Penitentiary zu erleiden ha»
ben, da das Verbrechen in Ohio verübt wurde. Das
Geld hatten sie verausgabt, aber von den gestohlenen
Sachen fand sich etwa für $800 vor.
e u e I e o e n a e a n s e E k e e
srennd und 5ten Straße, früher als Meiiccly'ö Ta
ern bekannt, brach am Montag Abend um etwa 7
e Stockwerk zerstört dieverschiedeiien Familien, die jsten erfolgte.
as Haus bewohnten, retteten jedoch den größten Theil Doch was geichiebt wettet Em Mord ist, fast vor
hrer Habe. Das Gebäude gehört Hrn. Heinrich ^"3"» eines Polizisten, begangen worden. Nun
Schreiner, der dasselbe im Frühjahr zn „meuen" wird ja wohl dieser es für feine Pflicht hatten, Anze.«
oder abzureißen beabsichtigte, um auf dein Platze ein
,roß es Backstcuihaus zu errichte«.
zurückgekehrt, erlaubt sich, das verehrte beu'fche
Publikum auf seine jetzt sehr schön- reichhaltige Ans«
wähl, neuester und modernster Glas und Porzellan«
Waaren, Koblenöhl'Lampen zc. je., aufmerksam zu
machen. Er ist entschlossen, seine Waare, im Großen
sowohl als im Kleinen, zu den möglichst billigsten
Preisen \u verkaufen. Sprecht bei ihm vor. No. 259
Südhochstraße. 4W.w.n.h.w.)
a i o e 2 3 N o v s e u e W i n
der, die hochbetagte Mutter des General Winder,
Preveßniarschalls von Richmond, wurde am Sams
tag im Kcsthanse von Mrs. Hugbcs,.
Nr. 77. Nord«
Eharleestr., wegen brieflichen Verkehrs mit Leuten im
Süden und a its andere gtavirende Anklagen hin ver
haftet. Man brachte Sie in Begleitung ihres in |t^ui^ Ammeln die Burger eine Geldsumme, wofür
Sohnes E. H. Winder, der
jterwcgs, welcher 3 500 Ballen Baumwolle an Bord
hatte, wurde am 'Jb. November bei Port Hudson
gänzlich ciit Raub der Flammen.
Der Dampfer Nellie Moore, welcher mit Re
gi.rnngs-Vorräthen beladen und arf dem Wege nach
Nashville begriffen war, sank am «mitag. den 27.
No :., im SCfcio Flnsse, unterhalb Smithland.
Der Dampfer Silver Wave, welcher von St.
Lonis nach Nashville unterwegs war und eine volle
Ladung von Regerungs-Vorrähen nnd ungefähr
lOO Pferde an B-rd hatte, sank am Morgen des
28. Nov., 25 Meilen oberhalb Eairo. Man glaubt
nicht, daß er wieder gehoben werden kann. a
Eine furchtbare TodeSart.
Unsere Leser erinnern sich vielleicht noch einer No«
tiz ans östlichen Blättern, in welcher gemeldet wer«
den, daß Bauchredner in New 5)nf die dortige
Polizei zum Narren gehabt, indem er die Stimme
eines Ertrinkenden nachahmte, während der angeb»
lich Ertrinkende sich an einer Spelle befinden mußte in
die kein Mensch gelangen kennte. Es war aber, wie
sich herausgestellt, in Wahrheit kein schlechter Witz
eines Bauchredners, sondern furchtbare Wirklichkeit.
Ein unbekannter Deutscher ist dabei in gräßlicher
Weise ums Leben gekommen, nachdem er von Mör«
dern ins Wasser geworfen ivorden war. Die New
Aotk Abendzeitnnz berichtet über diesen schauerlichen
Vorfall wie folgt:
311 der Nacht des 12. oder 13. Oftober ward an
der mit Planken verschlagenen Uferwand (B»lkbead)
zwischen den Piers 36 und 37, East River, der Fall
eines schweren Körpers ins Wassrr und kurz darauf
Hülfegcfchrei gehört. Ein Privatwächter, der sich
ans einem benachbarten Pier befand, der Polizist
Williams und der Steuermann der an der bezeichne«
ten Uferstelle liegenden schwedischen Barke G^enmar
wurden aufmerksam, eilten habet, und es ergab sich
nun Folgendes:
In dem nur etwa 15 Zell breiten Zwischenraum
zwischen der llferbtankvmvand und dem genannten
chiffe war ein Mensch hi »abgeworfen worden. Hin«
abgeworfen, denn es war. wie Jedermann angenblick»
lich sehen mußte, eine absolute pbysiiche Unmöglich
keit für einen erwachsenen Menschen, zufällig in die«
sen schmalen Raum zn satten. Ein Betrunkener, der,
am Rande stehend, noch Vorwärts getaumelt wäre,
hätte sich mir den Kopf an der Schiffzwand zerschla«
gen, aber unter keinen Umstanden in's Walser fallen
können. Ein Selbstmörder hatte, um an dieser Stelle
ins Wasser zu gelangen, sich so steif wie einen Blei»
ft ist machen und dann mit gleichen Fußen in die fchitu*
le £cff:iiittg fallen müssen. Doch weiter. Mit Ge,.
walt hinabgeichleudert gereich der Unglückliche, viel«
leicht durch eine unwillkürliche Bewegung, unter dem
Wasser einige Zoll breit nach rechts, d. unter der
Plankknwand, die mir bis zum Wasserspiegel (vir
Ebbest) hinabreicht und die um jene Zeit (halbe
Fluth) 3 bis 4 ftüß hoch von ihrem untern Rande
herauf unter Wasser stehen mochte. So kommt der
Mensch beim Auftauchen hinter die Wand, also tin*
ter dem Straße pftaster, in einer der vielen großen
Rattenlöcher ähnlichen Höhlen herauf, welche das
Wasser dort herausgespült hat. Cime in der Finster»
niß nun ahnen zu können, wo er sich befindet, fühlt
er, daß rings um ihn die Nacht des Grabes ist und
er bis an den Leib im Wasser steckt. Sich an irgenn
einem Bolzen oder Plankensiuck anklammernd und
bis an die niedrige Decke der G-abeshöhle erhebend,
Ischreit er um Hülfe. Dies Geschrei rief, wie schon ge«
sagt, drei Menschen herbei.
Es währte nicht lange, his diese, mit der Lokalität
bekannt, die Lage des Unglücklichen begriffen. Es
jinirdc sofort de Barke Grenmar weit genug vorn lifer
zurückgedrängt, daß ein Kahn au die Planfenwand
fahren konnte.
Von diesem au8 leuchtete der Polizist Williams
mit einer Laterne an der Wand umher, dem Schalle
nachgehend. Der Unbekannte ward gefragt, ob er
das Licht durch die Ritzen der Wand sehen könne?
schneiden. Allein diese sind von enormer Dicke und
jfcic Arbeit geht nur langsam vorwärts. UeberdieZ
jmtiß man wegen der steigenden Flnth an einer höhe«
ireti Stelle der Wand arbeiten, als die, hinter welcher
fcte Stimme gehört worden, ungewiß, ob die Lichtung
so weit hinaufreiche. Am folgenden Tage zeigte eS
I sich, daß dies nicht der Fall war. Was sollen wir
ateitet sagen? Genug, das Wasser steigt langsam int
'tticr höher. Der unglückliche lebendig Begrabene
fühlt das Wasser au seine Brust an seinen Hals stci
jgen, so daß nur noch der Kops zwischen der Erddeckt
seines Grabes und der Wasserfläche ist.
Er ruft auf's Kläglichste um Hülfe. Wenige Zoll
vor feinen Aiqeit sieht er de» Lichtschein, hört er den
Schall der Art. Vergebens—er ist verloren. Das
Wasser geht mir bis an den Mund, Hülfe!" das
war fein letzter Schrei. Dannein dumpfes Gurgeln,
dann Alles still. Die Fluht hatte die Höhle auZge«
füllt—die aiider'haldstündige Todesqual des Unglück«
lichen war zu Ende. Niemand bedarf einer beson
ders lebhafte» Phantasie, um sich die namenlose
^Qu'al vorzustellen, unter welcher der Tod des Aeriu«
au
Washington wohnenden
gerade in Geschäften dahier anwesend war, vor Oberst ilassen und so w'td endlich am 21. Nov. die Leiche
Fish. Nach einem Verböte durfte sie wieder nach des Ermordeten hervorgeholt.
Hanfe gehen, befindet sich aber dort unter militärischer
Anfsi-bt. Ohne Zveifel wird man sie nach dem Sü
den schicken.
sie haben etwaö Gemüthliches »Geistreiches," aber schwere» Athem, Kitzeln und Rauheit uu
hechrothe Mäntel kommen uns wie ein schreiendes
Unrecht vor. Die „Mcthmäntet," wie die Serescha
ner anch genannt werden, stehen noch beute in gutem
Andenken bei den Völkerschaften am Oberrhcin, und
macht man da noch mit vielem Erfolg bei nngezoge«
neu Kindern Gehrauch von der Drohung: „Der Roth«
mantel kommt." Wie, wenn aber ein mißgelaunter
Stier des Weges femmt Wenn die jnngen und al
teil Schönen, welche sich in Hochroth kleiden, wüßten,
welche Vorliebe „so ein Stück Vieh" für die rothe
Farbe hat, sie würden sich wohl hüten über die Stra
ßen zu gehen, da Ochsen nichts Seltenes in unserer
Stadt sind, und auch schon manches Unheil durch de
ren blinde Wuth angerichtet wurde. Das gäbe ei«
nen gefährlichen „BuQ Run."
ge zu machen der Leichnam wird herausgegraben,
eine Todteus.baii gehalten, eine Untersuchung ange«
stellt werde? Nichts der Art. Anzeige macht wohl
Williams auf ferner Station, aber ein unbekann
ter Dutchman ersauft! Was liegt daran? Es geschieht
gar Nichts. Die Bürger, die am Schauplatz des
Moides wohnen, machen Vorstellungen nnd verlan
gen Untersuchung. Aid der Polizei diese Vorstelln!'.«
gen unbegneii! wurden, ersinnt sie zu ihrer Entschuld:«
guiig das dumme Mährchen, daß ein Bauchredner
ben Williams genarrt habe und diesesMahrchen wird
vou einem dummen Jungen schleunigst in einem
Sonntagsblatt als ein guter Spaß aufgetischt. Jene
Bürger, entrüstet darüber, nehmen nun die Sache
selbst in die Hand. Sie fordern den (Sorouet auf, sich
der Sache anzunehmen, doch auch dieser wird von der
Polizei mit jenem Mährchen abgespeist. Nachdem sich
die Polizei definitiv geweigert, etwas in der Sache zu
ja „e Rechnung Nachforschungen anstellen
Es bleibt mti noch wenig zn sagen. Eine Todten«
schalt wird gehalten und obwohl sich dabei alle im
Vorstehenden erzählten Thatiachcu ergehen, so day
über das Vorhandensein eines Mordes kein Zweifel
bestehen kann, machen Eorciirr und Jury die Sache
kurz ab. „Emiiiifen gefunden Damit Basta.
Was kommt es denn auf einen Msrd mehr oder we
niger aii.
Die Sache spricht für sich selbst. Wie oft mag das
Verdikt „Ertrunken gefunden" ebenso wie in dem vor
liegenden Falle der Abschluß einer stattgehabten
e a s e i n I
Sötn&rtisie Zadvc Porter'S Heil Balsam
gegen Husten, Erkältungen, Schwinv'ucht, A|it?ina,
Halie überhaupt gegen alle Krankheiten die von einem
Zurückschlagen des Schweißes herrühren.
Aus Folgendem ist zu ersehen wie sehr diese Me«
dijui geschätzt wird:
Ich habe Porters Heil-Balsam das letzte Jahr
durch gebraucht und glaube, daß selber von allen
Mitteln die ich Gelegenheit hatte zu brauchen das
beste gegen Erkältungen und hartnäckigen Hasten ist
ich sann es daher Allen, namentlich Eltern als ein
sicherund gefahrloses Mittel für die Kinder em
psehlcn.
O W o i s
Lehrer des Taubstummen-Asyls.
New-Nork, 12. Februar.
Madame Porter's Heil-Balsam ist bei allen Apo
thekern zu haben Preis 25 ^ents, in
großen Flaschen
5U Cents.
Wir wachen auf die Anzeige deS Hrn.
V a n e e e s A n w a i n a i e n O
aufmerksam. Unsere Landsleute in Marion County,
»reiche die Hülfe eines nichtigen Advokaten brauchen,
w e e n w o u n s i a n e n V a u e e z
wenden, da er sich ganz besonders Miche giebt, da
Wohlwollen der zahlreichen deutschen Bürger jene
CouiNys zn gewinnen, zu welchem Zwecke er die deut
schc Sprache studirt. Außerdem wird uns Herr Va
öleet noch von allen Seiten auf das Beste empföhle
und wir halten una überzeugt, daß er eile Geschäfte
die ihm anvertraut «erden auf das Pünktlichste 6i
sorgen wird.
H.
Ausland.
In Köln 6ât ein Znnniei-geselle sei«« Coneubine
ermordet, ihr den Kops abgeschnitten und die nackte
Leiche wahrend der Nacht nach dem Kirchhofe ge
bracht, wo er sie in einem neuen Grabe vrrschaarte.
Der Totengräber entdeckte die aus der Erde hervor«
ragende rechte Hand der Unglücklichen, was zur Ent
decknug des Mörder? führte, der seiner That bereits
geständig ist. a
In Nördlingen, (Baicrn) fiat man eine große
Fahne aus Zeug von den Farben aller deutschen
Länder und Ländchen zusammengenäht, sie in die
Milte eines ungeheuren Scheiterbaiifens gesteckt und
am 18. Of*, beim Festfeuer als Symbol der deut
schen Uneinigfeit verbrannt. a
Der Schwäbische Merfur Berichtes, im Laufe des
letzten Frühjahrs seien Böblinger Bürger theils mit
a u e n e i s o n e i e s e e n v o n i o n
nach Böblingen zurücf zefommen, um bessere Ver
hältnisse für dor? abinwarten und sich inzwischen in
der i'nath anschalten. Ende vorigen Monats
wollte ein Paar von ihnen die Rückreise wieder an
treten und kam bis nach Frankfurt. Dort stießen
sie ans andere Böblinger, welche auf dem Weg in
ihre alic Hnniath begriffen waren, und die ihnen
eint solche Stilderung von den Zuständen der ame«
titanischen Siidftaottii machten, daß sie gerne wieder
umkehrten und mit einander bereits wieder in Bob»
lingen angelangt sind. Die Zurück vanderungsge»
lüfte sind ihnen vorläufig und wohl für längere Zeit
vergangen. a
o u i s N a o e o n s e i n i s e n e E i n a u n
zu einem Fürsten Eengresse nicht sehr glücklich zu sein.
England hat darauf geantwortet. Es sagt nicht sei
ne Annahme der Einladung zu, sondern verlangt nä
here Angabe der Punkte, die besprochen werden sollen.
Die päbstliche Regierung hat die Einladung ange«
nominell. Preußens Antwort ist noch nicht erfolgt.
Man glaubt, daß die meisten Regierungen nähere
Angabe der zu besprechenden Punkte verlangen wer«
den nnd daß viele Dinte verschwendet werden wird.
Der Parisee Correspondent der London Times glaubt,
daß der vorgeschlagene Congrrß täglich Boden verlie
re. Die London Times bekämpft den Vorschlag nach«
druckiich.
Das Riefenschiff „Great Eastern" wird von den
Glaubigern im Januar uutcr den Sheriffshammer
gebracht.
ES heißt, daß Spanien die Erhebung Maximili»
ans auf den mexikanischen Thron unterstützt.
Der Pariser Moniteut und andere franzosische
Regierungübläiter ziehen, natürlich auf Befehl der Re
gierung, in Bezug auf die polnischen Angelegenheiten
mildere Saitciiijaiif. Der zMonitenr publicist jetzt
die russischen Darstellungen dee Vorfalle in Polen.
Schweden macht Kriegsrüstungen.
Neuere Nachrichten melden, daß Rußland Napo
Icon geantwortet hat, es werde an dem Kongresse nicht
Theil nehmen, bis Polen zur Ruhe gebracht worden
sei.
Ermordung einer Familie in einem
„6 a b". Die englischen Blätter sind mit den Em«
Reinheiten eines dreifachen Mordes erfüllt, den ein
Apotheker, Namens Hiint, an seiner Fran und seinen
beiden Töchtern in einem Londoner Straßenwagen
verübte, während dieser in der Nacht vom Samstag,
7. Nov., von einem Stadttheile London's zu einem
andern fuhr. Hunt ließ daS Fuhrwerk vor erner
Schenke in Bisbopsgate anhalten und sandte den
Kutscher hinein, um cm Pint Bier zu holen, worin
er verstohlen im Dunkeln Gift träufelte und es feiner
Frau nnd Kindern zum Trinken gab. Nachdem der
Wagen eine furze Strecke gefahren, stieg Hunt aus,
bezahlte den Kutscher und hieß ihn die Passagiere
nach einem andern Theile London's fabreii. A!s der
Änlicher bor* ankam, waren die 3 Frauen todt. Ganz
England gerieth über diesen unerhörten kaltblütigen
Mord in Aufregung es nahm 3 Tage, ehe die Na
men der Ermordeten ermittelt werden sonnten, was
dein Argwohn eines Briefträgers zu verkaufen war,
der die ermordeten Personen nicht mehr sah und deß
halb Ve.dacht schöpfte. Als Hunt festgenommen
worden, gelang es ihm vom Polizisten ungesehen
Gift zu verschlucken. Et starb furze Zeit darauf, bis
zum letzten Augenblicke feme Unschuld betheuernd
und behauptend, daß seine Frau mit den Töchtern
zum Besuche von Verwandten auf's Land gegangen
fei. Die Geschworenen erkannten, daß der Mörder
sich selbst gerichtet habe, worauf feine Leiche nach dem
altcuglischen Etiminal-Justizzang um Mitternacht
verbrannt wurde.
Vor hundert Jahren
Vor hundert Jahren tvnßt' man nichts
Vou Säe- und Drtsch-Maschieitt»j
Auch konnte kein Politiker
Bei Wahlen viel verdienen
Zwar a5 man in Amerika
Schon Sauerkraut und Äpatzel,
Doch nirgends las auf einem Schild
Man „Lagerbier und Bretel
Der ,O!d Dominion Kaffee Pot"
War da noch nicht erfunden
Mit Colt's Revolver konnte man,
Noch Niemanden verwunden
Kein „Leikiuß" war da so geschwind,
So ähnlich abgenommen
Zum Circus sind die Mad noch nicht
Mit ihren „Boy's" gZksmmen.
Das alles hat man allerdings
Vermißt vor hundert Jahren
Doch Etwas gab'S, worin damals
Die Leute besser waren
Es hat der allerreichste Man«,
Sowie der ärmste Schlucker,
Gethan, was jetzt so viel nicht thun,
S i e z a e n s e s e n n k e
Vom S w a z w a e w i i e e i a E i
tier vom Jahre 1848 1840 die eine Seite seines
Hauses mit einer schwarz-roth-goldenen Fahne deco
rirte und darunter die Inschrift setzte:
Tiefe eitle Farbenpracht,
Hat mich aus den Äspe^g bracht.
Die andere Seite dekorirte er mit drei Fahnen, ek
ner schwarzen, einer rothen, einer gelb«, und schrieb
darunter:
Wenn das Volk wird einig gehen,
Stieib' ich sie uisammennaben.
Paul der Apostel spricht von Lucas als dem
„gesiebten Ar^t" und wenige machen sich uns so be
ficundct, als diejenigen, welche wie Engel in unserer
Krankheit den heilenden Balsam bringen. So ist es
mit Medizinen, die heilen. Wenn wir auch nicht den
sehen, der sie verfertigt, so empfinden wir doch durch
dieselben Dankbarkeit gegen ihn. Wie Viele haben
Grund Dr. Ayer für feine Ui.fchä baren Heilmittel zu
segnen, die so billig und doch so wirksam sind 1 Wel
che Wohlthäter der Menschheit verdienen größere An
etfcmuiiig als Diejenigen welche den Körper vor
Kranfheit und frühzeitigem Verfall teltia 1 Ports
mouth (N. H.) Gazette.
âuictnustttet Marktverichl.
i n i n n a i 1 e z
Mehl. Superfeines im ©regen *5,t)Ü dis $ 5,75.
Wt sky stieg aus 7.'i Üi "niß Äcitté.
e v k e u a 1 S i n N a a e
ch nt a 1 ju neueö 12 (Sent*.
i s e S i n k e n 8 e n
o e i e s e s i e u k 1 3 1 5 e n s
Aasfee 'SMz bis ijö ?ems A'iel.iiu's t5 bis 70 ckems.
setzen. :Ktber, bester $ 1 2.\ brë £cnt0 weGt»
Kentucky tl,4U Ns $1,45. .Uiiuier balten etwas zurück.
jt V it, *1,12 siir altes. Neues 95 bis Vti ien:j.
Haser flute Nachfrage zu bU—•$! i£tnte.
Roggen. $1,4.5—$1,26 iStnts für btjktt. NachftM
gut.
e s e $ 1 4 5 i s 1 0 5 e n a e u u e
Nachfrage.
e u e s e s i o y $ 2 8 i s 3 0
K s e a u s v e s u N 3 1 3 s e n ö
u e i i e s e i s a u s e s u e 2 3 big 25 gute
18 bis 22 «èents, geringe 13—18 Cents.
E i e v 5 e i n s
S w e i n e e e i s s e s a u s i s $ 6 1 7 5
bis 180 Pfund schwere, und $ 6% bis $ 7 für .200 bis 230
Pfund schuere.
Marktpreis von ColumbuA.
Wöchentlich cvrrigirt von O. Ärooks s te arnu. Co..
E«d«epetle von Hoch und Areund-Straßen.
£tv. Cts.
$6,50-7,1'O Java Kaffee 42
Mehl
iL* e je«
Roggen
Äcta
Hafer
Heu, per Tom»
Maple Zucler
Maple 'Jttvlafiff
ijrier
Lutter
Kartoffeln
Weiße Bohitt»
Gerste
Wachs
Getrocknet» Repfel
Sl.1-10,15 ?Kio 35
80 Gemahlener Kaffee 20- 30
50-l') i
alz, per
60—of) Reis, per Pfund
$20-25 Sur Lichter
124-14 Opel
1,IX) Talg
18—21) Hell. Häiinge
20-vö N. C. Zucker
$1 00 -1 zu Kaffee
$2,23-2,511 Zeiget (crushed)
?chla^en
H.md
NN,'
rnine vorw ârt s I—irejj der harten Zeiteitz
unb hohen Preise ninlmt der Verkauf deö ch ttft i
scheu (S a 1 er a it ci beständig \ii. Die Leute wo
1 e Ii ihn gebrauchen, und jede HauSfrau, welche er
folgreich daunt war, sagt es ihrer Nachbarin, und
nachdem ihre Nachbarin den Versuch damit gemacht
hat. sagt ste es wieder Jemand anders und auf diese
Weife verbreitet sich sein Ruf bis es schwer zu sagen
ist, wo et Überhaupt aufboren wirb.
Briefkasten.
Herrn 11. Doll, Bon äkeoro, 0»®a. In 9to. 6 Rttbm
Qiut.ung über gesand.e $8.00.
a
v o n
zu verkaufen,
in Count*, West Virgtnttn. gtleqen «o:t ein lt# ltr SleitMi
He« tun Cfci# in tintm Sttliemcitt. ($in Saniert «Srfs*
cultiairt, gutri liDiiTtr. unb 900 9Utr gutks Holland. Aus iBtrlangt*
»!rt ticstll't Iii fifiitt Theilt verkauft in 80 retr lfiO 8terftüft, »der fe
eifl, al» Kr jiäuftr serianpt. denket stA eine lamyf 5it- nn»
Mabimühlt auf fem Tlafe,
ietoi
fielc. i'bitrce Cgi».
Tecembe, 3. '63.
Zeilen trefflich bewährt.
U2ii Seitrdiien von Äkoriy Hartmaiin. Ekmund H»fer. Änt.
Zu
d»rf Bertholc Sifliimunt. Ec. Uülenbutlj, VöMr. -Jüaleerete, Mar
rta». Weder». U., tutt Bilrern nach OriginaUeich.iungtii seit 4üm. ».
AaulbaO) und Laui Thuman». Siebst einem »eU|t»neigen Äalentarmm.
Italic» per 'M '.
Gubitz' Bolkskalender.
Mit «feien
Holzschnitten und Ieichilungen eon L.
Oldenburgischer BolkSbote.
X7fltr 3âbVi)Aiia. 8
8rail.V
ver v!t
Payne's Miniatur-Almanach.
Mil 13 brillanten crabiiltchea. Lahrganz
giantc ver '.rest ....
Sächsischer Anreisen Kalender.
?Iel'st deutschem 1
ijh'üi Jlaleiirer
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gran« per 'i'eft
8ter 3abr^ai'.g. EnthaltendKalender deutscher UMNfejif. JulelT».
Under »IM tili. Tfutiche Lchießwaffen alter tin: neuer ,ku, Äiograxdt.
f»e. Todann yUuitrirte fioseUeu 11:1: tir.utluiijen „lichier be#
£cbJ'.tfp!cicireftDr," „Ter
Dtt»dtr 9.
Columbus, 4.
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riichl jiir öfterer.c Da rtr Ei.
gtiitl'üintr nächsten Sommer luruj ii«ch Äuriva gehl, so wünscht t«rftlb
ju billigem Trtie au#iu»ertauftti.
3ur roeuere Erkuurigungen.
auf dem Platze, bei grau Mo»». 9ttm
«SiariiiiesiUe, jBegel *o., WeftBirgini«n,
»ter Moore
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erhalten eben eine neue Zufubr rvn
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Ne» 9vrf, Ttilaielvi)ia uud antrrn ostlichen Statten.
tader ihre zahlreichen Kuncen uiic alle Antern ein. sc fori an,„rufe», tm
Wir tiefen, wic i: :|rn fruVern $orralfc schnell lc»juschläfert geccn'f«,
eine aus einen Aufsülag ter Preise zu warten èchneller tier fans llti
.ner Pcefit u-.it taare Äc^dlung, i|t u:ijer äOablf»ru*, tei sich ,»
Der große Leipziger illustrirte
Kalender.
yabrbud) ter $reiaitii7e. Beiire'.'unaen und jorifchritte im SsUerleli«
uitc im «Sediert ter 23::7e.tsd.ifi a. Kä nie u'c (i).'irerje. 1lj jj(r«an«,
mil »ielen in ten Seit gettuditii ätDilcungen. Hoch Quano
Örauce pcr .....
Berthold Äuerbach'S Bolkskalender.
@(t fint
iitim
Killender für 1864
«i bu
1 0
Ni«a»
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âeUri», f.
Lbfjltr u. A. Ä)ster Jahrgang. «... Söll«,
Franco per Lest 7&
Horn'S Spinnstube.
tZttr Jahrgang
Mit tintm garfcntraifrtl» «Atfclrt J6el|f|ititten.
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95 St*.

Mit sielen jiau| r»ti»s«e.
Illustrirter Familie«, Kalender.
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Schmie? vett läitiivetperi," —,
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Vetter erjählt." Mit einem berrliiteu ©lablfiiche in Quarte.
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Heijschniit
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Itfti«.
per Pott 83
jahlreicheu Bestellungen empfehlen sich
Vuch. und Au^st-Handlnng. 6 rati
bau#, Siactaoâii O.
'tiZ.
vech
u tlb®
Zu verfaufett,
eine ausgezeichnete Farm von 180 Acker.
Tiefe ^atm lieqt 18 Meilen östlich von (Eclumbtté, zwischen
dem ztäticheii fliifcreöille, an Orr Vi.itioiialftr.iét und dem
«tirfrvvuiüc iöahVU'f, au der DNo Sential Eisendadn,
Meilen von jtirferéviUe und eine Meile vo i dem 'äabnbof, io
Dnnifvn loiunfl'ip, üicfm.t Cciint?, Ohio. lii'J flefer find
fitflart und werden gegenw.irt!g als Grasland brauet. D»
panic #3arm ifl mit einer neuen und danerbiifteit iVr.ee umge
ben mit bat einen reichen fsuchtbaven itirund. Das Vand ist
wellenförmig, gut mit W.isser rcrfcbrit, und die noch nicht ge«
klärten 50 Acker desselben haben gutes Baubolz. .«Litt fltint#
dchauenkS Blockbaus und eine große neue Scheune deß»bei»
sich darauf. Näheres ist zu etfrngen bei
IS 1)3. Wetmore,
StaatS-Auditsr'S Office, 5.olumbu, oder brieflich
CbaS. 9t. 9tbo6e8,
Dec. 2.'fj?. (h'bw u wi'ch bis verb.) Marietta, O.
Admittistrator'S Verkauf
v o n u n e i e n u
In Äem.ißbeit einer Ordre, welche durch feni Probate Be
richt von Franklin County, Cbio, cercil'.M? worden ist, werde
ich am 31. Dumber, ldhi, um 2 llbr Vtachmiitag?, auf de»
Platze, folgendes, in der statt lioluitibnj, ijranfim County,
Cbio, gelegenes 'Ärundeigenlhum, in öffentlicher Auction zum
Verkauf aufbieten, nemlich i Bauplatz No. »cit William
pbe!ait'5 citlichrr Addition zur Stadt Kolumbus, Ohio, ange
zu $,M).
V e k a u s e i n u n n 6 i n i e a a i u i e
ein Drittel in einem jabr und ein Crittcl in zwei Iah-
vom Vcrkaus«?tage an. Die Termine müssen durch
krpfaeb auf das verkaufte Eigenthum sichergestellt »erett
Daniel Heivitt,
Administrator von weil. John W.
Kalenoer-Anseiqe
Reue Rasender für IS 1 sind beim Unterzeichneten von ft||
an in nicht weniger aiö zh— jü »erfchiccetten Sorten stets »er
ttitbig.
Ich mache ferner dasgesammte deutsche Publikum zum fub
ftribiren auf deutsche Journale und
LUt-
s
j(cn it#befte aufmerfsaw.
Zkitschnften wie jUuttrirte Welt," -irienlaubt," jS.
Panorama," „Maje/ „Bazar" zc :c, sinv höchst empfeh
Itnewertb und werden solche von mir schnell und pünktlich ge
Ifcttrt.
Fried. Nhlmann,
hotßche Buch- und ^chreibma'erialien Hnntlmß,
No. ?Z1
Süd-Hochstiaße.
EolumbuS, Nov. 21,6'i. ___
Bauplätze zu »ersaufen!
3a *175, $200 und $250 p-r Pl»».
5iiuf etn schöne B^itpl.iYe am südlichen Ende der Stadt
sind jeft zu Pikiskn, iseüe zwischen $17') und $'2')0 »anirtit,
zum iSerfau e au?gefept und zwar unter folgenden Äidingun
geii: Aiinftig Dollars baar beim Ankauf, der Nest in gletch
mäxügkn jährlichen Terminen, welche mit 6 Proeent verzinst
werden müssen.
'Ditse Bauplätze liegen eine kurze Strecke östlich de»
Grundstück, we ches fur die
neue katholische Kirche
am Tilgende der dritten Ttraße nu?erstben ist. Syeamore
Straße laute sen der (ijroaepori Turnpike westlich bis zur trtt
leu ^trajje. ^igel ètrage ist eine neue Strafe, welche
Sveamcre 5trage firlich bio zu der ÄUey bei dem Lande det
Hm. Jäger lauft Die itiaitpläpe und hoch gelegen, haben
fluten •öoten, und atemm in der ^rcnt_an «igel stratze.
Dieselben müssen jetzt verkauft meifctiu «precht bald vor 1
Abhanden gekommenes Pferd.
Von der, in der Nâ'be von 5o!umbuS gelegenen Weid« deß
Hrn. P. N. Wbite hat sich um den 2,3. Oetobtr 1-46U sein
rotbbtauneé oder braunes Pterd verlausen. £a||elbe ist uk
gef.ibr lf)l, )\a st boch, circa 9 Jahre alt, bat einen »riflen
8ei1m iir. liinlcht, und, v e ich glaube, auch einen oder zwei
weiße Hinterfuge. Derjenige, welcher das gedachte Pferd zn
ru.idringt oder ffeitnt. iij giebt, wo dasselbe zu finden ist, wir»
von dem Unterzeichneten in No llli Hront »trage, lielumbal,
£)., eine reichliche Gelohnung erhalten.
Geo. W. Sbapley,
Columbus, Nov 17. '61.—1 mw 2 mbw Stallbefitzer
Wirthshaus zn verkaufen.
Der Unteizeichnete ist gesonnen sein gut eingerichteles Wirths
haus, gelegen an der Ecke von H^'ch und ^udstraßt, zu »er«
tauten. Die Vage für ein Wirthshaus ist vonrelstich. Das
Haus bat 2l Zimmer, ebne dienliche und ^ßzMmer. Ltallunß
für 20 Pferde, gutes Wasser, Eisterne u. f. w. Der liige»
thumer wird billig und unter sehr annehmbaren Bedingungen
»ersaufe ».
Iobn W. Mllliqan.
Z« ver?aüfen!
i Land, Häuser und Bauplätze.
i 363X Äcker gules l'and, eine Meile südöstlich von äolumbits
mit einem bequemen Frame Hause, guten (tarn, baefsteinemee
RauchbauS und anderen Vtebengebauden, einem jungen Cb8
st Ilten frucht,ragende Apfelbäume enthaltend, «»d Ütét»
Holzland, mit schwerem it'auN
Öerncr 15 21 es er Land, 7 Acker gutes Holland»
Center 15 Acker Land, $ Acker gutes Holzland.
Reiner 30 Acker, 2 Meilen südöstlich von Columbus, durch«
aus geklärt.
Ferner 15 Acker, 2 Meilen südöstlich von Columbus,? Ack«
Holzland.
Ferrer ein Haus und Lot an Liberty Ttraße in üelumhnti
ein Brickhaus und 4 Bauplätze an Slid Public Lane.
Das obige Eigenthum wird aus lange Termine verkauft,»««»
solches gewünscht wird. Nachzufragen bei
N iLReticn,
Haute! Häutet! HautetI!
Ich muß bis zum ersten Vuinuat
5 0 0 0 a u e
huben. Farmer und alle anderen Pen'onen. welch» Häute
verkaufen baben, bekommen den hvchfien Baar preis dafür,
wenn sie tiefe.ten nach dem
Lederstvre, ?do. 18SO, Süd-HochstratzeF
wenige Thüren südlich von örittftfU*$e, dringen.
Columbus, 4. 9t#», '68. 2mb« 6«S

I a e s z i V S N N e w -Y o
Franco per Z?ost
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Molasses
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iibet 100-161.1
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Mohr, Mathews und King,
in Marion, Ohio,
Dry Goods und Grocerie Waare»
Mohr, Mathews A King.
Marion. O.. 2. De». '63. 3m iröch.
Theobald fc Thmrkauf,
St'nabam und MeAuffev, «*:#a:tn!i(te.
Dee. 2. '6j. __ Int halb» u 4m wöch.
B. F. Martin.
Columbus, Nov. 17.1863. 3 W hw u w
Nov. 1863. 2Nt wöch u 2m dlb»
in der Offiee der Penitentiary.
ColumbuS, 2-t' Okt. 1863- hwuwbv
C. 6. Smith.

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